W|Z Magazin - November 2011

Page 1

Bonitätsrating BNP Paribas: S&P AA- · Moody’s Aa2

wz Warrants und Zertifikate

November 2011

www.wz-magazin.de

Chancen mit starken Marken

Produkte: Seitwärtsrenditen im Eiltempo | Gold: kein Ende des Bullenmarktes | DAX® daily Trading: sprudelnde Gewinne


Woran denken Sie bei diesen Farben?

Ă–ko?

Ferrari?

Rasen?

Runter?

Hoch?

Pushkurse?

RealtimeKurse?

RealtimeKurse ...?

Jetzt neu bei BNP Paribas:

RealtimeKurse!

Gratis!

Kostenlose RealtimePushkurse auf Aktien, Rohstoffe und Devisen. www.derivate.bnpparibas.de


11 2011

Editorial

w|z

Schnelle Gelegenheiten Das Börsenjahr 2011 biegt allmählich auf die Zielgerade ein und weckt Hoffnungen, dass nach den drastischen Rückschlägen im dritten Quartal eine eher versöhnlich stimmende Aktienmarkttendenz vorherrschen könnte. Die Kursstabilisierungen sind unverkennbar, und nicht zuletzt die langfristige Statistik bescheinigt dem Dreimonatszeitraum bis zum Jahresende meist positive Resultate. Hier stellt sich die Frage, wie mit komfortablem Risikopuffer einer zumindest weitgehend behaupteten Börsentendenz während der letzten Wochen des Jahres noch hohe Erträge zu entlocken sind. Speziell Discounter, Sprint-Papiere, Capped Bonus Zertifikate und Discount Calls sind für eine solche Jagd nach attraktiven Seitwärtsrenditen auch bei kurzen Restlaufzeiten geeignet. Wer beispielsweise davon ausgeht, dass der DAX® kurz vor Weihnachten über der mehrmals verteidigten 5.000-PunkteMarke notieren wird, findet zahlreiche Gelegenheiten. Dies zeigt eine Stichprobe vom 13.10.2011 bei einem DAX®-Stand von 5.915 Punkten: Während ein 5.000er Discount Zertifikat (WKN BN4YGE) mit Bewertungstag am 16.12.2011 eine attraktive Seitwärtsrendite von 13,67 Prozent p.a. bot, stellte ein 4-fach gehebelter Sprinter mit 4.500er Basis und 5.000er Cap (WKN BN6HL0) 24,29 Prozent p.a. in Aussicht. Mit der Gefahr einer Schwellenverletzung während der kurzen Restlaufzeit kam demgegenüber ein Capped Bonus Zertifikat mit 4.800er Barriere und 6.400er Bonusbetrag (WKN BP0MY2) auf eine Bonusrendite p.a. von satten 37,07 Prozent. Doch selbst dieser Wert reicht nicht an

das Potenzial eines 4.500–5.000er Discount Calls (WKN BN5L3C) heran. Unschlagbare 77,89 Prozent p.a. winken dort bei DAX®-Notierungen auf oder über 5.000 Zählern am 16.12.2011. Den kurzlaufenden Discount-Optionsscheinen haben wir angesichts der beeindruckenden Chancen eine detaillierte Betrachtung auf den Seiten 16 bis Grégoire Toublanc, BNP Paribas Deutschland 19 gewidmet. Auch abseits des Aktienmarktes, beispielsweise für den Basiswert Gold, ist Ein Paradebeispiel hierfür liefert McDonald’s das Produktkonzept attraktiv. Gerade mit seinem konjunkturunabhängigen BurBesitzer langfristig ausgerichteter Gold- gerabsatz und einem stabilen AktienkursEngagements sollten hier aufhorchen, denn verlauf auch während des trüben dritten in Stagnations- und Schwächephasen lassen Quartals. Im Hauptthema ab Seite 10 stehen sich mithilfe von Discount Puts vortrefflich die stärksten Marken und ihre Unternehmen Zusatzerträge für das Edelmetallportfolio im Fokus. Zertifikate bieten die passenden erwirtschaften. Möglichkeiten, um mit diesen aussichtsreichen Titeln hohe Renditen zu erwirtIm Aktienbereich bleiben derweil Unter- schaften. nehmen mit herausragender internationaler Positionierung und starken Marken erste Wahl. Diese Titel überzeugen oftmals durch ihre relativ stabile Kursentwicklung.

3


Inhalt

Beste Website

w|z

06

Chancen mit starken Marken DDV: ZertifikateFamilien im Index-Gewand

Seitwärtsrenditen im Eiltempo

11 2011

20

17

Discount, Bonus und weitere Investment-Highs DAX® daily Trading: sprudelnde Gewinne

Euro-Notierungen fahren Achterbahn – jetzt wieder Euro-Rally

34

Bildnachweis Titel: Corbis Innenseiten: Dreamstime, Fotolia, Thinkstock, Vectorstock

4

10

26 39


11 2011

Inhalt

w|z

Aktuelles Beste Website Jetzt abstimmen: ZertifikateAward 2011

06 07

Meinung Äpfel und Mangos

08

Hauptthema Chancen mit starken Marken

10

Produkte Seitwärtsrenditen im Eiltempo

17

Unsere Selektion DDV: Zertifikate-Familien im Index-Gewand Ausgezeichnete Investments

20 21

Strategie Garantie-Investments selbst konstruieren Discount, Bonus und weitere Investment-Highs

22 26

Rohstoffe Gold: kein Ende des Bullenmarktes

32

Währungen EUR/USD: Euro-Notierungen fahren Achterbahn – jetzt wieder Euro-Rally

34

Trading Basiswerte im Blickwinkel der Charttechnik DAX® daily Trading: sprudelnde Gewinne

37 39

Wissenswertes Zahlen des Monats

41

Presse / Buchtipp Pressestimmen Buch des Monats

42 42

Bestellseite Für Ihren Wissensvorsprung Impressum

43 43

wz

www.wz-magazin.de

Warrants und Zertifikate

5


Aktuelles

w|z

Beste Website

11 2011

www.wz-magazin.de

Übersichtlichkeit und Funktionalität überzeugen: Die Redakteure des Anlegermagazin Börse Online küren den Internetauftritt von BNP Paribas zur besten Emittentenwebsite.

Eine schnell zum Ziel führende Produktsuche, Geld-Brief-Kurse in Echtzeit und alle weiterführenden Informationen per Mausklick – die Basisanforderungen selbstentscheidender Anleger an die Websites der Derivateemittenten sind einheitlich. Naturgemäß unterscheiden sich die Internetauftritte der Anbieter jedoch in der Ausgestaltung der Grundfunktionen und durch die Auswahl an zusätzlichen Informationsservices. Unabhängig voneinander haben zehn Redakteure des Anlegermagazins Börse Online nun die Websites der 14 wichtigsten Zertifikate- und Hebelprodukte-Emittenten am deutschen Derivatemarkt unter die Lupe genommen. Die anschließende Abstimmung ließ BNP Paribas als diesjährigen Sieger hervorgehen. Unter www.derivate.bnpparibas.de finden Anleger nach Einschätzung der Juroren den besten Internetauftritt aller begutachteten Produktanbieter. Vor allem die Übersichtlichkeit und die Funktionalität konnten auf ganzer Linie überzeugen. In diesen Kategorien wurde BNP Paribas eindeutig als Spitzenreiter eingestuft und sicherte sich damit den Gesamtsieg.

Ausgezeichnet: www.derivate.bnpparibas.de

Mit der Trader’s Box dabei: Brent-Rally im Oktober

Gelungenes Messe-Doppel

In der ersten Oktober-Hälfte legte der Brent-Rohöl-Future kräftig zu. Mit dem Öl daily Newsletter erhielten Nutzer der Trader’s Box App ab dem 06.10.2011 die passenden Kaufsignale.

Vom 20. bis 22. Oktober standen die Derivate-Experten von BNP Paribas gleich auf zwei Veranstaltungen den Besuchern zur Verfügung.

Die Marke von 100,00 US-Dollar hat gehalten. Nur knapp unterschritt der Preis für ein Barrel der Rohölsorte Brent dieses Niveau am 04.10.2011 und drehte im Tagesverlauf nach oben ab. Die anschließende Aufholjagd ließ die Notierungen bis zum 14.10.2011 auf 112,62 US-Dollar und damit nahe an die mittelfristige Abwärtstrendlinie seit Mai 2011 klettern. Ab dem 06.10.2011 wechselten auch die Analysten des Öl daily Newsletters ins Lager der Bullen und prognostizierten steigende Notierungen für das schwarze Gold.

6

Anleger, die den täglichen Informationsdienst über die Trader’s Box App für iPhone und Android-Smartphones nutzen oder im Rahmen des kostenfreien E-Mail-Abonnements beziehen, erhielten mit den treffsicheren Einschätzungen der Chartprofis eine gewinnbringende Tradingidee. Bis zur Auswertung am 14.10.2011 wurde die positive Einschätzung zur Ölpreistendenz nicht durch zwischenzeitliche Abwärtsprognosen im Newsletter gestört. Wer am Morgen des 06.10.2011 beispielsweise den präsentierten Unlimited Turbo Long (WKN BBN8A4R) erworben hatte, musste demnach nicht an seiner Position zweifeln und konnte beeindruckende Gewinne einstreichen. Von rund 4,75 Euro am Morgen des 06.10.2011 verteuerte sich der Schein bis zum 14.10.2011 auf 13,30 Euro um stolze 180,00 Prozent.

Während die Gewinn-Messe in Wien am 20. und 21.10.2011 mit 70 Ausstellern und 50 Fachvorträgen auf ein breites Börsenpublikum ausgerichtet war, konzentrierte sich die World of Trading am 21. und 22.10.2011 in Frankfurt am Main auf die Wissensvermittlung für schnell agierende Anleger. Die zum Teil kostenpflichtigen und vielfach schon lange im Voraus ausgebuchten Seminare lockten auch Trader mit langem Anreiseweg in die hessische Finanzmetropole. Zwischen den Vorträgen stillten die zahlreichen Besucher ihren Informationshunger an den Messeständen der 58 Aussteller und konnten den zusätzlichen Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen im Rahmenprogramm auf der Hauptbühne lauschen.


11 2011

Aktuelles

w|z

Jetzt abstimmen: ZertifikateAward 2011 Unter den Teilnehmern der Wahl zum „Zertifikat des Jahres“, zum „Zertifikatehaus des Jahres“ und zur „Derivateidee des Jahrzehnts“ wird eine wertvolle Goldmünze verlost.

Börsentage in Hamburg und Frankfurt am Main

Bereits zum zehnten Mal werden am 24.11.2011 die ZertifikateAwards verliehen. Das ZertifikateJournal und die Tageszeitung Die Welt hatten die Auszeichnung im Jahr 2002 ins Leben gerufen, nicht zuletzt um Anlegern einen Wegweiser durch die damals schon große und schnell wachsende Angebotsvielfalt im Bereich der innovativen Investmentlösungen an die Hand zu geben. Im Zentrum der Preisverleihung steht wie immer das Votum der Expertenjury aus mehr als 30 Fachleuten in acht Einzelkategorien. Hier stehen jeweils die Leistungen von 9 bis 14 im Vorfeld nominierten Anbietern zur Wahl. Zudem küren die Juroren die beste Emittentenqualität und den besten Anlegerservice aus dem gesamten Feld der hierzulande tätigen Wettbewerber. Neben den Urteilen des Fachgremiums ist natürlich auch die Stimme der selbstentscheidenden Zertifikateanleger gefragt. In der Publikumswahl votieren die Teilnehmer für das „Zertifikat des Jahres“, indem zwei bis vier besonders gelungene Offerten aus zwölf Einzelprodukten beziehungsweise Produktkonzepten zu selektieren sind. BNP Paribas ist mit dem DAX® Reverse Bonus 9.000 (WKN BN69AU) nominiert, wobei das Papier stellvertretend für unser besonders breites Sortiment bei diesem aktuell so ertragreichen Produkttyp steht.

Im November erhalten Sie auf den Börsentagen wieder die Gelegenheit zum direkten Austausch mit den Derivate-Profis von BNP Paribas. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Ihre Stimme ist gefragt: Publikumswahl auf www.zertifikateaward.de Zwei bis vier Emittenten können Anleger darüber hinaus als „Zertifikatehaus des Jahres“ benennen. Und anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der ZertifikateAwards wird aus zehn nominierten Konzepten auch die „Derivateidee des Jahrzehnts“ gekürt, wobei zwei bis drei Ideen der Auswahl herauszugreifen sind. Alle Teilnehmer der Publikumsabstimmung nehmen automatisch an der Verlosung einer Goldmünze „Wiener Philharmoniker“ teil, die es aktuell auf einen Wert von rund 1.200 Euro bringt. Ferner erhält der Gewinner eine Einladung zur Award-Gala am 24.11.2011 im JournalistenClub des Axel Springer Verlags in Berlin. Bis zum 13.11.2011 können Sie über die Internetseite www.zertifikateaward.de an der Wahl teilnehmen. Wir freuen uns über Ihre Stimme und wünschen Ihnen viel Glück bei der Verlosung des Wiener Goldstücks.

Wertvolle Informationen direkt aus Expertenhand erhalten Anleger im November traditionell auf den Börsentagen. Die eintätigen und für Besucher kostenfreien Finanzmessen stellen aktuelle Trends und Investmentchancen in den Fokus, bieten ein interessantes Vortragsprogramm und ermöglichen damit die frühzeitige Vorbereitung auf die Portfoliosteuerung im neuen Börsenjahr. Der Börsentag Hamburg gilt als größte eintägige Finanzmesse Deutschlands. 116 Aussteller und 64 Vorträge in acht Veranstaltungsräumen locken Börsenbegeisterte am 05.11.2011 in die Handelskammer. Am Messestand von BNP Paribas stehen Ihnen unsere Derivate-Profis zur Beantwortung Ihrer Fragen gerne zur Verfügung. Auch am 26.11.2011 dreht sich alles um den regen Gedankenaustausch zwischen Experten und engagierten Investoren, diesmal in Frankfurt am Main. In den Räumen der alten Wertpapierbörse versprechen rund 50 Aussteller und über 30 Fachvorträge einen informativen Samstag. Zur detaillierten Vorabinformation etwa über die Liste der Aussteller und das Vortragsprogramm haben die Veranstalter der Börsentage eigene Websites eingerichtet. Per Link können Sie die Seiten auch im Bereich Wissen p Veranstaltungen auf www.derivate.bnpparibas.de anwählen.

Börsentag Hamburg 2011 Messetermin: 05.11.2011 von 9:30 bis 18:00 Uhr Ort: Handelskammer Hamburg Stand BNP Paribas: Halle 2, Stand 14 Nähere Informationen: www.boersentag.de

Direkter Kontakt zu den Derivate-Experten von BNP Paribas auf der World of Trading

Börsentag Frankfurt am Main 2011 Messetermin: 26.11.2011 von 9:00 bis 17:00 Uhr Ort: Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main (Alte Frankfurter Wertpapierbörse) Stand BNP Paribas: Stand 4 Nähere Informationen: www.frankfurter-boersentag.de

7


Meinung

w|z

11 2011

Foto: Bone Collection iPhone

Äpfel und Mangos In der Mobilkommunikation sind Marken viel wert. Allerdings können Marken auch rasch wieder in den Hintergrund gedrängt werden.

Der Walkman von Sony sowie die MicroTAC- und StarTAC-Handys von Motorola waren in den 1980er- und 1990er-Jahren das, was heute die iPhones und iPads von Apple sind: Diese mobilen Unterhaltungs- und Kommunikationsgeräte setzten damals technologisch und hinsichtlich des Marketings Meilensteine, sie waren auch für die Nachahmer und Konkurrenten Stil-Ikonen und trugen maßgeblich zum Aufbau dieser vormals ganz großen Markennamen bei.

8

Diese Organizer gibt es als eigenständige Kategorie inzwischen nicht mehr – sie wurden durch die Apps und etliche weitere Zusatzprogramme in den Smartphones abgelöst. Motorola selber landete zwar mit dem Modell „RAZR“ später noch einmal einen großen Erfolg, aber stellte keine erfolgreiche Weiterentwicklung vor und wurde dieses Jahr aufgespalten. Ericsson brachte seine Handy-Sparte in ein Gemeinschaftsunternehmen mit Sony ein, Alcatel stieg ganz aus dem HandyGeschäft aus, Research in Motion, der Hersteller der in der Geschäftswelt weitverbreiteten und beliebten „BlackBerry“Smartphones verliert laufend Marktanteile, und Nokia stellt in diesen Wochen seine Produktpalette komplett auf die MicrosoftWindows-Betriebssysteme um.

Allerdings hält gerade die jüngere Technologie-Geschichte viele Beispiele bereit, wo große Marken wieder in den Hintergrund gedrängt wurden: So konnte Sony seine großen Erfolge bei den Walkmans, den kassettengestützten mobilen Musikabspielgeräten (und Vorgängern der iPods sowie den MP3-Playern) nicht in die Mobilkommunikation übertragen – Motorola, Ericsson, Alcatel und Nokia waren hier etliche Jahre bei Mobilkommunikation und der US-Hersteller Palm bei handtellergroßen „Organizern“ führend.

Auf der Ebene dieser Betriebssysteme entscheidet sich heute sehr viel – denn auf das Google-„Android“-Betriebssystem setzen jetzt viele aufstrebende asiatische Hersteller wie Samsung, HTC oder ZTE. Die Mobilkommunikation heute ist denn auf der Ebene der Betriebssysteme ein Dreikampf der ganz großen amerikanischen Marken Apple, Google und Microsoft. Man darf gespannt sein, ob und wie gut sich die Hardwarehersteller aus Asien sowie Nokia, Sony (möglicherweise nach einer vollständigen Übernahme der Anteile von Ericsson) und Research in Motion in


11 2011

Meinung

w|z

diesem Bereich als Markenname halten können. Wenig Sorgen muss man sich um Apple machen. Das Analystenteam von BNP Paribas in Asien ist den jüngsten Berichten nachgegangen, die von einer Verlangsamung des Geschäfts wissen wollten. Abklärungen bei den wichtigen asiatischen Zulieferern wie Hon Hai Precision, TSMC oder den wichtigen Chipherstellern Samsung und Hynix hatten zwar Hinweise auf eine gewisse Verlangsamung des Bestellungseingangs ergeben. Die spektakulären Medienberichte über einen scharfen Rückgang der Verkäufe treffen jedoch nicht zu. Sie könnten vielmehr die willkommene Gelegenheit für einige Analysten bilden, ihre (zu) optimistischen Prognosen im Lichte der sich abzeichnenden weltweiten Konjunkturabkühlung etwas zu korrigieren.

Warum „nur” Modell 4S, nicht 5? Für viele Beobachter war es eine ausgemachte Sache: „Apple steht vor der Präsentation des iPhone 5“, hieß es im September. Als dann Anfang Oktober „nur“ ein Modell 4S kam, das sich äußerlich praktisch nicht vom Vorgängermodell unterscheidet, gab es allenthalben lange Gesichter. Allerdings steckt dahinter laut Analysten eine kühle Logik, die für einen großen Markenkonzern wie Apple nicht untypisch ist: Viele Kunden (und eingefleischte Apple-

Nicht nur bei Apple, auch beim südkoreanischen Hersteller HTC läuft es gut. Der Konzern ist sowohl bei den Smartphones mit dem AndroidBetriebssystem von Google als auch mit dem Windows-Betriebssystem von Microsoft führend und hat mit den jüngsten Zahlen unsere Erwartungen übertroffen. Nach der jüngsten Korrektur des Aktienkurses, die wir für Peter Yu, Research Analyst, BNP Paribas Securities Korea Co Ltd überzogen halten, ist die HTCAktien zum 8,7-Fachen der Gewinnschätzung nachten in den Modellen „Eternity“ und für 2012 bewertet. Die Dividenderendite liegt „Omega“ lancieren. Und auch hier stebei 9 %. hen Früchte als Namensgeber Pate: Diese Windows-Version, die bald durch Werbung Und auch die Asiaten bauen ihre Marken auch in Deutschland bekannt werauf. HTC beispielsweise wird wie Nokia die den dürfte, trägt bei den Entwicklern die jüngste Windows-Version noch vor Weih- Arbeitsbezeichnung „Mango“.

Fans) hatten erst im vergangenen Jahr von der ersten Gerätegeneration auf das Modell 4 gewechselt. Diese Kunden stecken zudem jetzt noch in ihren zweijährigen Verträgen mit ihren Netzbetreibern und könnten nur unter hohen Zusatzkosten wechseln. Und weil das 4S vom Modell 4 optisch nicht zu unterscheiden ist, lässt das jüngste Gerät den direkten Vorgänger auch nicht alt aussehen. Laut Analysten zielt das Modell 4S auf andere potenzielle Käufer: Es sind die rund 70 Millionen iPhone-Kunden mit den Modellen 3GS oder älter, die eine Milliarde potenzieller Smartphone-Kunden weltweit, die jetzt ein 3GS praktisch umsonst bekommen sowie die Smartphone-User, die bisher die Modelle der Konkurrenten wie Blackberry/Research in Motion, Nokia

oder der Android-Welt haben. Aber nicht nur aus Marketing- und Vertragssicht macht das neue Modell viel Sinn: Für das iPhone 4S braucht Apple die Logistik nicht umzustellen und keine neuen Lieferanten einzubinden. Und es lässt sich laut Analysten auch abschätzen, wann das Modell 5 fällig ist: in der zweiten Jahreshälfte 2012. Dann erst laufen auch viele Vertragsbindungen beim direkten Vorgängermodell ab, diese wichtige Kundengruppe kann dann (auch) auf das neuste Modell umsteigen, das übernächste Weihnachtsgeschäft steht dann bevor – und das Modell 5 dürfte sich auch optisch wieder so weit abheben, dass die Apple-Kunden es unbedingt haben möchten.

9


Hauptthema

10

w|z

11 2011


11 2011

Hauptthema

w|z

Die wertvollsten Marken der Welt können den Weg zu dauerhaft erfolgreichen Unternehmen mit stabilen Aktienkursverläufen als Basiswerte aussichtsreicher Zertifikate-Investments weisen.

Dass Firmen große Summen in den Ausbau, die Pflege und den Schutz ihrer Marken investieren, wird sofort offensichtlich, wenn man die riesigen Werte betrachtet, mit denen die weltweit wichtigsten Namen taxiert werden. Einmal im Jahr stellt die Agentur Interbrand ihre viel beachtete Studie zu den 100 wertvollsten Marken vor. Dabei ist die Analyse von Interbrand nicht der Weisheit letzter Schluss. Weitere Agenturen wie Millward Brown und Brand Finance führen ebenfalls Bewertungen durch und kommen aufgrund von unterschiedlichen Berechnungsmodellen zu abweichenden Ergebnissen. So hievte Brand Finance in diesem Jahr Google auf Platz eins. Derweil setzte Millward Brown den Markenwert von Apple an die Spitzenposition mit atemberaubenden 153,5 Mrd. US-Dollar. Interbrands 33,492 Mrd. US-Dollar für Apple wirken dagegen regelrecht mickrig. Hier hat Coca-Cola mit 71,861 Mrd. US-Dollar auch in diesem Jahr seine Vormachtstellung verteidigt. Insgesamt liefern die Agenturen aber recht einheitliche Ergebnisse darüber, welche Firmen die Führungsriege der wertvollsten Marken bilden, während man über die konkreten Zahlen und Rangfolgen im Detail streiten mag. Zweifellos ist eine besonders wertvolle Marke noch keine Garantie für durchgehend überzeugende Geschäftszahlen eines Unternehmens und damit einen stabilen Aktienkursverlauf. So agieren etwa die deutschen Spitzenreiter Mercedes Benz und BMW im stark konjunktursensitiven Automarkt. Hinter einigen Top-Marken verbergen sich aber durchaus Geschäftsmodelle, die unter einer Konjunkturschwäche weniger leiden dürften. Gerade hier ergeben sich interessante Investmentgelegenheiten mit Teilschutzzerti-

Interbrand-Studie 2011: Blick in die Top-100-Rangliste der wertvollsten Marken der Welt, Top-10 fest in US-amerikanischer Hand Rang im Rang im Marke Region/ Markenwert Veränderung des Jahr 2011 Jahr 2010 Land (in Mrd. Markenwerts US-Dollar) zum Vorjahr 1 1 Coca-Cola USA 71,861 2,00 % 2 2 IBM USA 69,905 8,00 % 3 3 Microsoft USA 59,087 -3,00 % 4 4 Google USA 55,317 27,00 % 5 5 General Electric USA 42,808 0,00 % 6 6 McDonald‘s USA 35,593 6,00 % 7 7 Intel USA 35,217 10,00 % 8 17 Apple USA 33,492 58,00 % 9 9 Disney USA 29,018 1,00 % 10 10 Hewlett Packard USA 28,479 6,00 % Auch zehn deutsche Namen sind unter den Top-100 der Welt vertreten, klar dominiert von den Automarken: 12 12 Mercedes Benz Deutschland 27,445 9,00 % 15 15 BMW Deutschland 24,554 10,00 % 24 26 SAP Deutschland 14,542 14,00 % 46 49 Siemens Deutschland 7,900 8,00 % 47 53 Volkswagen Deutschland 7,857 14,00 % 59 63 Audi Deutschland 6,171 13,00 % 60 62 adidas Deutschland 6,154 12,00 % 67 67 Allianz Deutschland 5,345 9,00 % 72 72 Porsche Deutschland 4,580 4,00 % 87 87 Nivea Deutschland 3,883 4,00 % Quelle: www.interbrand.com

Währungseinflüsse beachten Die zehn wertvollsten Marken der Welt gehören USamerikanischen Unternehmen. Wer hier ZertifikateInvestments tätigt, muss sich über die Währungseinflüsse im Klaren sein, denn der Basiswert notiert in einer ausländischen Währung. Grundsätzlich gilt in diesen Fällen: Die Rendite eines getätigten Engagements wird positiv beeinflusst, wenn die ausländische Währung – im vorliegenden Fall der US-Dollar – gegenüber dem Euro aufwertet (bedeutet sinkender EUR/USD-Kurs). Denn die zunächst in US-Dollar gemessenen Rückflüsse des Investments ergeben dann nach der Umrechnung umso mehr Euro. Neben diesen Währungschancen drohen jedoch ebenso Währungsrisiken. Haussiert nämlich der Euro im Verhältnis zu einem schwächelnden Greenback (bedeutet steigender EUR/USD-Kurs), so wird der

Euro-Gegenwert des Zertifikats auf den US-Basistitel belastet und die erzielte Rendite schrumpft. Sogar aus Gewinnen in US-Dollar könnten bei einer kräftigen EUR/USD-Rally Verluste in Euro werden. Sofern erwünscht, kann man sich gegen die Währungsrisiken bei Engagements mit US-amerikanischen Basiswerten schützen, wobei allerdings auch die Währungschancen ausgeschaltet werden und Absicherungskosten anfallen. Zum Einsatz kommen dabei zum Beispiel EUR/USD Call-Optionsscheine mit ungefähr am Geld liegendem Basispreis. Die benötigte Stückzahl für eine Währungsabsicherung auf Sicht zum Laufzeitende ergibt sich aus dem risikobehafteten US-Dollar-Betrag (z.B. 10.000 EUR werden investiert bei 1,37 EUR/USD, also 13.700 USD), dividiert durch das übliche Bezugsverhältnis der EUR/USD-Calls von 100 (z.B. 13.700 / 100 = 137).

11


Hauptthema

w|z

11 2011

Ausgewählte Produkte: Capped Bonus und Discount Zertifikate auf Apple WKN Typ Cap (ggf. = Barriere- Bezugs- Bewertungs- Geld Brief Bonuskurs) Level verhältnis tag in EUR in EUR BN903L Capped Bonus 400,00 270,00 0,10 15.06.12 26,75 26,76 BN903V Capped Bonus 410,00 250,00 0,10 21.09.12 26,73 26,74 BP0DU7 Discount 320,00 1,00 21.09.12 214,78 214,83 BP0DU8 Discount 380,00 1,00 21.09.12 242,21 242,26

Aufgeld Maximale (bei Capped Bonus) Rendite p.a. bzw. Discount -7,61 % 13,43 % 12,41 % -7,68 % 8,95 % 25,83 % 15,20 % 16,36 %

Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 19.10.2011, Aktienkurs 398,62 USD

fikaten, die dem Basiswert für ein erfolgreiches Abschneiden lediglich das Ausbleiben allzu starker Kursrückschläge abverlangen. Ein interessantes Beispiel ist die Aktie von McDonald’s, die sich sogar während der Finanzkrise in den Jahren 2007 und 2008 vergleichsweise stabil hielt. Auch wenn im Portemonnaie Ebbe herrscht, wollen die Verbraucher auf Burger mit Pommes offenbar nicht verzichten.

Apple – Start in die Ära nach Steve Jobs Für Apple wird sehr viel davon abhängen, ob der Kult um die Marke auch nach dem Tod von Technologie-Guru Steve Jobs aufrechterhalten werden kann. Sollten in Zukunft große Würfe ausbleiben und die Produkte nur noch nüchtern hinsichtlich Funktionalität und Qualität mit Wettbewerbern wie Samsung verglichen werden, so wäre dies sicher kein gutes Omen für die Geschäftsund Aktienkursentwicklung. Bisher überwiegt jedoch die Zuversicht, zumal die Börsianer den Rückzug von Jobs im August gut verschmerzt haben und das entscheidende Team hinter dem Macher lange eingespielt ist. Nachfolger Tim Cook steht jedoch vor der Mammut-Aufgabe, den Platz des verstorbenen Genies einigermaßen zufriedenstellend auszufüllen. Die Enttäuschung der Fans, dass Cook statt eines iPhones 5 nur das iPhone 4S vorstellte, währte glücklicherweise nur kurz, nachdem der Sprachassistent Siri viel Lob einheimste. Der anfängliche Absatz stellte dann auch alle Erwartungen in den Schatten. Vier Millionen Mal ging das Smartphone in den ersten drei Verkaufstagen über den Ladentisch. Nun mutmaßen Beobachter schon, dass Apple im vierten Quartal 2011 mehr als 30 Millionen seiner beliebten Geräte ausliefern und damit den Vorjahreswert verdoppeln könnte.

12

Abbildung 1: Highflyer Apple – langfristiger Aufwärtstrend ist ungebrochen Momentum über 40 Wochen

300

300

200

200

100

100

460 340 260

Apple Inc. Wochenchart, 2003 bis 18.10.2011 mit gleitendem Durchschnitt über 200 Tage

460 340 260

180 140

180 140

100 80 60

100 80 60

40

40

20

20

10

10

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Für die atemberaubende Klettertour der Apple-Aktie seit 2003 scheint es kein Ende zu geben. Nur die langsam etwas flacher werdende 200-Tage-Linie und das nach und nach abnehmende 40-Wochen-Momentum, das sich auf leisen Sohlen der 100er-Marke nähert, offenbaren eine leicht abnehmende Dynamik. An der Gültigkeit des Aufwärtstrends gibt es aber bislang keine Zweifel. Erst bei einem nachhaltigen Fall unter rund 255,00 US-Dollar (Stand: 18.10.2011) käme es zu einer Verletzung der steigenden Trendlinie. Ganz in der Nähe

Mit den Zahlen zum Abschlussquartal des Geschäftsjahres 2010/11 konnte Apple allerdings trotz neuer Bestmarken nicht ganz überzeugen. Analysten erwarteten im Schnitt einen Umsatz von 29,45 Mrd. US-Dollar und ein Ergebnis je Aktie von 7,28 US-Dollar. Tatsächlich kletterten die Erlöse jedoch von 20,34 Mrd. US-Dollar im Vorjahr „nur“ auf 28,27 Mrd. US-Dollar, und das Ergebnis je Aktie legte von 4,64 US-Dollar auf 7,05 US-Dollar zu. Für das aktuelle Quartal prognostizieren die Analysten einen Umsatz von 36,63 Mrd. US-Dollar und ein Ergebnis je Aktie von 8,98 US-Dollar.

dieses Niveaus, bei etwa 274,00 US-Dollar, findet sich zudem eine Horizontalunterstützung. Besonders markant ist indes die Unterstützungslinie bei 190,00 US-Dollar. Vorerst stehen jedoch sehr viel höhere Niveaus auf der Agenda. Die Apple-Aktie hatte zuletzt die 200-Tage-Linie bei circa 357,00 US-Dollar (steigend) verteidigt und kämpft mit der nachhaltigen Überwindung der 400erMarke. Im Bereich von 355,00 US-Dollar befindet sich zudem eine Unterstützungslinie, gefolgt vom potenziellen Stabilisierungsniveau bei 322,00 US-Dollar.

Wer sich weniger von einem weiteren Gipfelsturm der Apple-Aktie abhängig machen möchte, sondern ganz einfach nur die Chancen auf eine wenigstens einigermaßen stabile Basiswertentwicklung versilbern will, setzt auf Zertifikate mit ordentlichem Risikopuffer. Sehr attraktiv erscheint beispielsweise das Capped Bonus Zertifikat mit der WKN BN903V. Hier muss sich die Apple-Aktie bis zum 21.09.2012 lediglich permanent über 250,00 US-Dollar bewegen, damit die Bonusrendite von 12,41 Prozent (ohne Währungseinflüsse) eingestrichen werden kann.


11 2011

Hauptthema

w|z

Ausgewählte Produkte: Capped Bonus und Discount Zertifikate auf McDonald‘s WKN Typ Cap (ggf. = Barriere- Bezugs- Bewertungs- Geld Brief Bonuskurs) Level verhältnis tag in EUR in EUR BN908P Capped Bonus 95,00 65,00 1,00 21.09.12 63,51 63,56 BN7SVB Capped Bonus 87,00 55,00 1,00 21.12.12 58,81 58,86 BN5W7K Discount 75,00 1,00 15.06.12 52,48 52,58 BN5W7N Discount 75,00 1,00 21.12.12 50,72 50,82

Aufgeld Maximale (bei Capped Bonus) Rendite p.a. bzw. Discount -2,42 % 9,35 % 6,28 % -9,63 % 5,63 % 19,27 % 6,14 % 21,98 %

Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 19.10.2011, Aktienkurs 89,62 USD

McDonald’s – krisenresistenter Burgerabsatz Auf welchem Fleckchen der Erde auch immer man sich gerade aufhält – wer ein McDonald’sRestaurant findet, kann seinen Hunger an Burger und Co. in gewohnter Zubereitung und gleichbleibender Qualität stillen. Dieses einfache Geschäftsmodell ist seit Jahrzehnten erfolgreich und lässt McDonald’s international weiter wachsen. Vor allem in den Schwellenländern trifft die Fastfoodkette auf neues Potenzial. Aber auch in den USA und Westeuropa läuft es blendend. Insgesamt wuchs der Umsatz im dritten Quartal 2011 um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 7,17 Mrd. US-Dollar. Analysten hatten nur mit 7,01 Mrd. US-Dollar gerechnet. Ebenso wurden die Prognosen beim Gewinn übertroffen. Statt der erwar-

Abbildung 2: Burgerbrater McDonald‘s – kaum Blessuren während der Finanzkrise 200 160 120 80 40 106 94 82 76 70 62 54 46 42 38 34 30 26

200 160 120 80 40 106 94 82 70 62 54 46 42 38 34 30 26

Momentum über 40 Wochen

McDonald's Corp Wochenchart, 2003 bis 18.10.2011 mit gleitendem Durchschnitt über 200 Tage

22

22

18 16 14 12

18 16 14 12

10

10 2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Foto: McDonald‘s

Im Kursverlauf der McDonald’s-Aktie lässt sich der allgemeine Börsencrash von Herbst 2007 bis Frühjahr 2009 kaum aufspüren. Der langfristige Chart offenbart in dieser Phase lediglich eine sehr volatile Seitwärtskonsolidierung, wobei die kurzfristigen Rückschläge nicht verharmlost werden sollten. Fast durchgehend wurde während der Finanzkrise bis Frühjahr 2009 die Unterstützungslinie bei rund 50,00 US-Dollar, hergeleitet aus den alten Rekordhochs vom November 1999, behauptet. Die Aufwärtstrendlinie

teten 1,43 US-Dollar verdiente McDonald‘s 1,45 US-Dollar je Aktie und kam insgesamt auf 1,51 Mrd. US-Dollar. Zuversichtlich stimmt nicht zuletzt, dass offensichtlich die Erweiterung des Geschäfts mit neuen Menüs sowie die Neugestaltung der Filialen den Massengeschmack treffen. Ferner finden Kaffee und Muffins in der stark wachsenden Zahl der McCafès zum Leidwesen von Starbucks immer mehr Anklang. Ein recht defensives Investment auf die McDonald’s-Aktie ermöglicht das Capped

seit März 2003 ist intakt, während sich die Aktie moderat oberhalb der 200-Tage-Linie auf immer neue Höhen schwingt. Auch die jüngsten Marktturbulenzen im August und September hatten für McDonald’sAktionäre kaum eine Bedeutung. Wichtige charttechnische Unterstützungslinien finden sich bei circa 80,00 US-Dollar, bei rund 72,50 US-Dollar und bei etwa 65,00 US-Dollar. Das 40-WochenMomentum deutet aktuell sogar eine leicht steigende Aufwärtstrenddynamik an.

Bonus Zertifikat mit der WKN BN7SVB. Zwar ist die in Aussicht stehende Bonusrendite p.a. in Höhe von 6,28 Prozent (ohne Währungseinflüsse) nicht besonders üppig. Dafür werden an den Verlauf des Basiswertes aber nur sehr zurückhaltende Bedingungen gestellt. Einzig das Niveau von 55,00 US-Dollar darf bis zum 21.12.2012 niemals berührt oder unterschritten werden. Aus charttechnischer Sicht liegt die Barriere deutlich unter den potenziellen Stabilisierungslinien bei rund 80,00 US-Dollar, 72,50 US-Dollar und 65,00 US-Dollar.

13


Hauptthema

w|z

11 2011

Ausgewählte Produkte: Capped Bonus und Discount Zertifikate auf Google WKN Typ Cap (ggf. = Barriere- Bezugs- Bewertungs- Geld Brief Bonuskurs) Level verhältnis tag in EUR in EUR BN906Y Capped Bonus 580,00 340,00 0,10 21.09.12 38,76 38,77 BN9062 Capped Bonus 640,00 420,00 0,10 21.09.12 40,37 40,38 BN95LD Discount 500,00 0,10 21.09.12 32,99 33,04 BN95LE Discount 600,00 0,10 21.09.12 37,11 37,16

Aufgeld Maximale (bei Capped Bonus) Rendite p.a. bzw. Discount -8,08 % 9,46 % 16,50 % -4,26 % 10,83 % 21,66 % 18,87 % 11,90 %

Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 19.10.2011, Aktienkurs 580,70 USD

Google – Internetschwergewicht mit Zukunftsperspektiven Beeindruckende 42,6 Mrd. US-Dollar an liquiden Mitteln besitzt Google zum Ende des dritten Quartals. Gemessen daran wirkt Interbrands Bewertung der Marke mit 55,317 Mrd. US-Dollar eher zurückhaltend. 12,5 Mrd. US-Dollar seiner Kriegskasse möchte Google für den Kauf des Mobiltelefon-Herstellers Motorola verwenden. Der Schritt soll auch den Patent-Ärger mit dem erfolgreichen Handy-Betriebssystems Android abmildern helfen. Mittlerweile sind 190 Millionen

Android-Geräte in Verwendung. Damit hat Google im Smartphone-Markt eindeutig die Führung übernommen. Währenddessen stockt die Motorola-Übernahme, weil die Wettbewerbshüter noch prüfen, ob Google nicht doch zu mächtig wird. 96 Prozent seiner Umsätze macht der Suchmaschinenkonzern nach wie vor im Geschäft mit Werbung. Daher sollte man Google nicht als immun gegen etwaige Wirtschaftseinbrüche betrachten, wenngleich das Massengeschäft mit AdWords zweifellos weniger konjunk-

Abbildung 3: Google – abnehmende Aktienkursdynamik bei intakter Erfolgsstory Momentum über 40 Wochen

250 200 150 100 50 800 700 600

250 200 150 100 50

Google Inc. A Wochenchart, 2003 bis 18.10.2011 mit gleitendem Durchschnitt über 200 Tage

800 700 600

500

500

400

400

300

300

200

200

100

100 2004 2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Die beeindruckende Kursrally nach der Erstemission im Jahr 2004 konnte die Google-Aktie bisher nicht fortsetzen. Im Zuge der kräftigen Erholung nach dem Finanzkriseneinbruch wurde im Jahr 2009 bei circa 630,00 US-Dollar eine massive Hürde ausgebildet, die bis dato trotz diverser Anläufe nicht nachhaltig zu durchbrechen war. Zumal auch ein Sprung über das hartnäckige 630,00er-Niveau noch keinen völligen Befreiungsschlag darstellen muss. Denn die gesamte Zone zwischen etwa

14

630,00 US-Dollar und 728,00 US-Dollar ist als Widerstandsbereich zu werten. Ein deutliches Potenzial ergäbe sich aus charttechnischer Sicht erst durch neue Rekordhochs oberhalb von 728,00 US-Dollar. Jüngst gelang eine Bestätigung der langfristigen Aufwärtstrendlinie im Bereich von 480,00 US-Dollar (Trendlinie am 18.10.2011 ca. 486,00 US-Dollar, steigend). Eine wichtige Unterstützungszone ist zwischen rund 436,00 US-Dollar und 472,00 US-Dollar auszumachen.

tursensitiv ist als der klassische Werbemarkt. Bisher ist von einer Abschwächung ohnehin nichts zu spüren. Im dritten Quartal 2011 kletterte Googles Umsatz um rund ein Drittel auf 9,7 Mrd. US-Dollar. Und obwohl kräftig in neue Produkte wie das soziale Netzwerk Google+ oder das Handy-Betriebssystem Android investiert wurde, stieg der Quartalsgewinn gegenüber dem dritten Vorjahresquartal um über 25,00 Prozent auf rund 2,7 Mrd. US-Dollar. Die Analystenerwartungen wurden damit geschlagen. Mit aktuell 11,90 Prozent Preisabschlag können Anleger moderat gepuffert und gleichzeitig leicht offensiv auf die Google-Aktie setzen. Das Discount Zertifikat mit der WKN BN95LE eignet sich bei der Erwartung, dass die Google-Aktie am 21.09.2012 bei mindestens 600,00 US-Dollar, also leicht über dem aktuellen Niveau von 580,70 US-Dollar, notiert. Dann wird die Maximalrendite von 18,87 Prozent p.a. (ohne Währungseinflüsse) durch eine Rückzahlung in Höhe des Caps realisiert. Der Aktienkurs, unterhalb dessen am Bewertungstag Verluste entstehen würden, beträgt 511,60 US-Dollar bei einem EUR/USD-Wechselkurs von 1,3767 (= Briefkurs Zertifikat 37,16 x 10 x 1,3767).

Coca-Cola – wertvollste Marke der Welt Auf 71,861 Mrd. US-Dollar taxiert die Agentur Interbrand aktuell den Wert der Marke CocaCola. Damit nimmt der Brauseproduzent den weltweiten Spitzenplatz ein und arbeitet weiter am Ausbau seiner internationalen Positionierung. So sollen im wachstumsstarken Absatzmarkt China ab 2012 binnen drei Jahren rund 4 Mrd. US-Dollar investiert werden. In den Ausbau des RusslandGeschäfts werden ab 2012 innerhalb von fünf Jahren rund 3 Mrd. US-Dollar fließen.


11 2011

Hauptthema

w|z

Ausgewählte Produkte: Capped Bonus und Discount Zertifikate auf Coca-Cola WKN Typ Cap (ggf. = Barriere- Bezugs- Bewertungs- Geld Brief Bonuskurs) Level verhältnis tag in EUR in EUR BN9050 Capped Bonus 76,00 55,00 1,00 21.09.12 49,17 49,22 BN7SRM Capped Bonus 77,00 50,00 1,00 21.12.12 49,75 49,80 BN95EG Discount 60,00 1,00 21.09.12 40,77 40,87 BN95EH Discount 70,00 1,00 21.09.12 44,89 44,99

Aufgeld Maximale (bei Capped Bonus) Rendite p.a. bzw. Discount 0,96 % 13,26 % 10,44 % 2,15 % 7,25 % 16,17 % 14,20 % 7,72 %

Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 19.10.2011, Aktienkurs 67,03 USD

Da Coca-Cola weltweit lokal produziert, letztlich aber in US-Dollar bilanziert, wirkt sich ein schwächelnder Greenback positiv aus. Dieser Aspekt und die Übernahme des Getränkeabfüllers CCE trugen zu einem 45-prozentigen Umsatzanstieg im dritten Quartal auf 12,2 Mrd. US-Dollar bei. Der Reingewinn kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 8,00 Prozent auf 2,22 Mrd. US-Dollar. Eine mögliche Stärkung des US-Dollar benennt die Konzernspitze indes als Risiko für die weitere Gewinnentwicklung. Zudem ist Coca-Cola keineswegs immun gegen Wirtschaftsabschwünge, wie sich schon während der Finanzkrise am erheblichen Aktienkurseinbruch zeigte. Eine wichtige charttechnische Unterstützungslinie für die Coca-Cola-Aktie liegt bei 65,50 US-Dollar, eine weitere bei 59,50 US-Dollar. An diesen Marken könnte man sich mit einer moderat zuversichtlichen Haltung zum Basiswert orientieren und einen 60er Cap für ein Discount Zertifikat wählen. Das entsprechende Papier mit der WKN BN95EG fixiert am 21.09.2012 eine Rückzahlung von je 60,00 US-Dollar, sofern die Coca-Cola-Aktie mindestens ebenso viel kostet. Beim aktuellen EUR/USD-Wechselkurs resultiert daraus eine erzielbare Maximalrendite von moderaten 7,25 Prozent. Wer indes ein Barrierenrisiko nicht scheut und fest davon ausgeht, dass der Basiswert bis zum 21.09.2012 niemals bis auf 55,00 US-Dollar oder tiefer abrutscht,

Grafik: The Coca-Cola Company

Im dritten Quartal 2011 konnte der Softdrink-Konzern seinen weltweiten Absatz um 5 Prozent steigern und profitierte dabei nicht zuletzt von der starken Nachfrage aus den Schwellenländern. Auch auf dem Heimatmarkt blieb ein Absatzrückgang trotz der rohstoffgetriebenen Preiserhöhung im Sommer aus. könnte beispielsweise das Capped Bonus Zertifikat mit der WKN BN9050 wählen. Hier ist die in Aussicht stehende Bonusrendite p.a. mit 13,26 Prozent (ohne Währungseinflüsse)

fast doppelt so hoch wie beim Discounter. Dafür drohen aber ungebremste Verluste am Bewertungstag, falls es doch zu einer Barrierenverletzung gekommen sein sollte.

Abbildung 4: Coca-Cola – Aufwärtstrend seit Frühjahr 2009 noch intakt 150 130 110 90 70 72

Momentum über 40 Wochen

150 130 110 90 70

Coca-Cola Co Wochenchart, 2003 bis 18.10.2011 mit gleitendem Durchschnitt über 200 Tage

72

68

68

64

64

60

60

56

56

52

52

48

48

44

44

40

40

36

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

36

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Anfang März 2009 setzte die Coca-Cola-Aktie zur großen Aufholjagd nach den vorherigen Rückschlägen an. Seit April 2011 wurden sogar Notierungen oberhalb von 65,50 US-Dollar, dem Hoch von Januar 2008 vor der Eskalation der Finanzkrise, erreicht. Allerdings hat die Aufwärtsdynamik nachgelassen. Auch das 40-Wochen-Momentum zeigt mit aktuellen Werten nahe bei 100 den zunächst verflogenen Elan. Somit steht auch die Aufwärtstrendlinie seit März 2009 zur Disposition. Sie verläuft derzeit (Stand: 18.10.2011)

wie die genannte Horizontallinie bei circa 65,50 US-Dollar und wurde bisher knapp verteidigt. Solange 65,50 US-Dollar nicht nachhaltig unterschritten werden, bleibt der mittelfristige Ausblick tendenziell positiv. Weitere Unterstützungslinien finden sich bei 59,50 US-Dollar und bei 49,50 US-Dollar. Der nächstliegende Widerstand wartet bei 71,70 US-Dollar. Darüber wären zwischen rund 81,00 US-Dollar und 89,00 US-Dollar Hürden aus den alten Rekordständen des Jahres 1998 zu erwarten.

15


Produkte

w|z

11 2011

Seitwärtsrenditen im Eiltempo Stagnierende Kurse des Basistitels auf Sicht zum Bewertungstag genügen, um mit kurzlaufenden Discount Calls und Discount Puts beeindruckende Renditen zu erzielen. Kaum ein Produkttyp kann auf die Schnelle derart hohe Seitwärtsrenditen generieren wie ein Discount Optionsschein. Selbst bei wenigen Tagen Restlaufzeit lassen sich reizvolle Erträge anvisieren, die aufs Jahr hochgerechnet immensen Renditen entsprechen. Wer eine seitwärts- bis aufwärtsgerichtete Entwicklung des zugrunde liegenden Titels erwartet, nutzt einen Discount Call. Bei der Prognose einer seitwärtsbis abwärts gerichteten Basiswerttendenz ist hingegen ein Discount Put zu wählen. Das Auffinden geeigneter Papiere ist mit den Sortierungsfunktionen der Produktsuche auf www.derivate.bnpparibas.de kinderleicht. Wie extrem kurzfristig die Strategie ausgerichtet sein kann, zeigt eine Stichprobe vom 07.10.2011. Bis zum nächstliegenden Bewertungstag am 21.10.2011 verblieben zu diesem Zeitpunkt lediglich 14 Tage. Dennoch kostete ein Discount Call auf den DAX® mit Basispreis bei 4.900 Punkten und Cap bei 5.400 Zählern (WKN BN9Z0B) lediglich 4,34 Euro. Damit bot sich noch ein Kurspotenzial von 0,66 Euro bis zum maximal erreichbaren Wert von 5,00 Euro. Am Ende der zweiwöchigen Restlaufzeit standen somit 15,21 Prozent Gewinn beziehungsweise atemberaubende 3.907,55 Prozent Rendite p.a. in Aussicht, sofern der DAX® am 21.10.2011 wenigstens bei 5.400 Punkten notieren würde. Gegenüber dem Ausgangsniveau von 5.668 Punkten am 07.10.2011 war demnach sogar etwas Spielraum für Basiswertrückgänge von bis zu 4,72 Prozent vorhanden. Auch beim Sprint kommt es auf den richtigen Startzeitpunkt an.

16

Grundsätzlich ist zu beachten, dass Discount Calls und Discount Puts neben den großen


Produkte

w|z

Chancen auch erhebliche Risiken beinhalten. Im schlechtesten Fall rutscht das betreffende Papier in die Wertlosigkeit, wenn der zugrunde liegende Titel am Bewertungstag auf oder unter (Discount Call) beziehungsweise auf oder über (Discount Put) dem jeweiligen Basispreis notiert. Daher sollte der Einsatz der Renditekraftpakete auf wohldimensionierte Depotbeimischungen beschränkt bleiben.

Die reizvollsten Gelegenheiten eigenständig auswählen Um kurzlaufende Discount Calls oder Discount Puts mit besonders hohen Seitwärtsrenditen auszuwählen, sind lediglich wenige Mausklicks nötig: Selektieren Sie in der Produktsuche auf www.derivate. bnpparibas.de einfach den gewünschten Produkttyp, grenzen Sie die Laufzeit mit dem Schieberegler gemäß Ihrem Anlagehorizont ein, und sortieren Sie die daraufhin erscheinende Tabelle absteigend anhand der Spalte „Seitwärtsrendite p.a.“. Mit der resultierenden Produktliste steht erst einmal fest, wo die attraktivsten Chancen locken. Nun gilt es, den Basiswert herauszupicken, für den Sie auf Sicht zum Bewertungstag eine stabile bis positive (Discount Call) beziehungsweise eine stagnierende bis negative (Discount Put) Kursentwicklung prognostizieren. Natürlich kann die Suche auch von vornherein auf lediglich einen Basiswert eingegrenzt werden. Unter den in der engeren Wahl stehenden Discount Calls beziehungsweise Discount Puts ist abschließend dasjenige Produkt herauszufiltern, dessen Parameter zur eigenen Erwartungshaltung passen. Hierbei ist zwischen den höchsten Renditechancen und einer möglichst defensiven Produktausstattung abzuwägen.

An der verstreichenden Zeit verdienen Wenn der Basiswert auf oder über dem Cap-Preis notiert, liefert ein Discount Call am Bewertungstag seinen maximal erreichbaren Auszahlungsbetrag (Differenz zwischen Cap und Basispreis, gewichtet mit dem Bezugsverhältnis). Beim Discount Put wird umgekehrt der Maximalwert erzielt (Differenz zwischen Basispreis und Floor, gewichtet mit dem Bezugsverhältnis), wenn der zugrunde liegende Titel auf oder unter dem Floor liegt. Sofern diese erfolgversprechende Konstellation schon während der Laufzeit besteht, ist der größtmögliche Auszahlungsbetrag aber noch längst nicht erreicht. Derartige eher defensive Discount Calls und Discount Puts bieten also noch ein erhebliches Wertsteigerungspotenzial bis zum Maximalwert. Der zugrunde liegende Titel muss dazu am Bewertungstag lediglich

immer noch oder wieder über dem Cap beziehungsweise unter dem Floor notieren, darf also gerne auch komplett stagnieren. Die verstreichende Zeit generiert hier den Gewinn, wobei oftmals wenige verbleibende Tage ausreichen, wie das eingangs erwähnte Beispiel gezeigt hat. Derweil sind Discount Calls und Discount Puts aufgrund ihres Aufbaus aus gekauften und verkauften Optionen relativ wenig von der Volatilität des Basiswertes abhängig, sodass in jeder Marktphase attraktive Chancen zur Verfügung stehen.

Versöhnlicher Jahresausklang beim DAX®? Auch im Laufe des Novembers wird sich die Suche nach herausragenden Seitwärtsrenditen bei Discount Calls oder Discount Puts mit dem nahenden Bewertungstag am 16.12.2011 noch lohnen. Zum aktu-

Abbildung 1: Discount Call WKN BN31EZ und Discount Put WKN BN4922 vs. DAX® am Bewertungstag, dem 16.12.2011 60 %

Seitwärtsrendite p.a. 416,03%

40 %

Seitwärtsrendite p.a. 487,78%

20 % 0% Performance

11 2011

4.800

5.000

5.200

5.400

5.600

5.800

6.000

6.200

6.400

6.600

6.800

-20 % -40 % -60 % -80 %

-100 %

DAX®

Discount Call 5.000–5.500 WKN BN31EZ

Discount Put 6.500–6.000 WKN BN4922 Stand der Daten: 07.10.2011, DAX® 5.668 Punkte, Discount Call 3,56 Euro, Discount Put 3,65 Euro; Quelle: BNP Paribas

17


Produkte

w|z

www.wz-magazin.de

Abbildung 2: Discount Call WKN BN7UC4 und Discount Put WKN BN833F vs. Gold am Bewertungstag, dem 01.12.2011 40 %

Seitwärtsrendite p.a. 500,09 %*

11 2011

Seitwärtsrendite p.a. 331,95 %*

20 %

Performance

0% 1.470

1.500

1.530

1.560

1.590

1.620

1.650

1.680

1.710

1.740

1.770

1.800

1.830

-20 % -40 % -60 %

*Annahme für alle prozentualen Ergebnisse in dieser Grafik: EUR/USD notiert am 01.12.2011 wie am 07.10.2011 bei 1,3377

-80 %

höherer EUR/USD am 01.12.2011 vermindert prozentuale Ergebnisse niedrigerer EUR/USD am 01.12.2011 erhöht prozentuale Ergebnisse

-100 %

Gold

Discount Call 1.500–1.550 WKN BN7UC4

Discount Put 1.800–1.700 WKN BN833F Stand der Daten: 07.10.2011, Gold 1.636,28 USD, Discount Call 3,00 Euro, Discount Put 5,71 Euro; Quelle: BNP Paribas

ellen Betrachtungsstichtag, dem 07.10.2011, bot sich bei einem DAX®-Stand von 5.668 Punkten eine ganze Reihe an reizvollen Chancen. Wer davon ausgeht, dass die Börsen im statistisch gesehen starken vierten Quartal eine stabile bis positive Tendenz aufweisen, greift zu Discount Calls. Beispielsweise war das in Abbildung 1 präsentierte DAX®Papier mit 5.000er Basispreis, 5.500er Cap und WKN BN31EZ am 07.10.2011 für 3,56 Euro zu haben. Kann sich das deutsche Standardwerte-Barometer relativ gut behaupten und schließt am 16.12.2011 auf oder über 5.500 Punkten, liefert der Discount Call seinen Maximalwert von 5,00 Euro. Daraus ergibt sich ein Gewinn von stolzen 40,45 Prozent beziehungsweise eine beeindruckende Rendite p.a. von 487,78 Prozent. Skeptisch bis negativ gestimmte Börsianer können dem DAX® bei der kurzfristigen Renditejagd sogar noch etwas mehr Luft für Gegenbewegungen lassen. Der Discount Put mit der WKN BN4922 besitzt einen Floor67% von 6.000 Punkten, sodass der DAX® vom Niveau am 07.10.2011 bei 5.668 Punkten um bis zu 5,85 Prozent auf Sicht zum Bewertungstag klettern darf, ohne die maximale Auszahlung des Discount Puts zu gefährden. Dieser liefert bei einem DAX®-Schlusskurs am

18

16.12.2011 auf oder unter 6.000 Zählern ein Hundertstel der Differenz zwischen 6.500 und 6.000 Zählern, also 5,00 Euro, als Rückzahlung. Gegenüber dem Einstiegspreis von 3,65 Euro am 07.10.2011 liegt die Renditechance damit bei 36,99 Prozent oder 416,03 Prozent per annum. Natürlich ist wie immer das hohe Risiko zu beachten, das sich bis zum Totalverlust steigern kann, falls der DAX® bis zum 16.12.2011 auf 6.500 Punkte oder mehr emporschießt.

Gold weiter im Korrekturmodus? Der Goldpreis hat seine Rekordjagd im September vorerst beendet und ist kräftig zurückgefallen. Bei 1.533,40 US-Dollar fingen sich die Notierungen jedoch knapp oberhalb der 200-Tage-Linie und erholten sich bis zum 07.10.2011 auf 1.636,28 US-Dollar. Anleger, die den Preis der Feinunze auch am 01.12.2011 bei wenigstens 1.550,00 US-Dollar sehen, können beispielsweise zum Discount Call mit der WKN BN7UC4 greifen (siehe Abbildung 2). Am 07.10.2011 kostete dieses Papier 3,00 Euro bei einer Währungsrelation zwischen Euro und US-Dollar von 1,3377. Am 01.12.2011 wird eine Rückzahlung von 5,00 US-Dollar pro Discount Call festgestellt, wenn der Goldpreis auf oder oberhalb von 1.550,00 US-Dollar liegt. Bei einem konstanten EUR/

USD-Wechselkurs von 1,3377 entspricht dies 3,74 Euro (= 5 / 1,3377), sodass die maximale Rendite 24,67 Prozent oder 331,95 Prozent p.a. beträgt. Allerdings ist der Wechselkurseinfluss zu beachten. Eine steigende EUR/USD-Relation schmälert den Erfolg, während ein schwächelnder Euro zum US-Dollar zu einem höheren Rückzahlungsbetrag in Euro und damit zu mehr Gewinn führt. Eine tendenziell negative Haltung zum Goldpreis lässt sich etwa mithilfe des Discount Puts mit der WKN BN833F in hohe Chancen verwandeln. Hier kommt es darauf an, dass die Feinunze Gold am 01.12.2011 wie am Betrachtungsstichtag, dem 07.10.2011, höchstens 1.700,00 US-Dollar oder weniger kostet. Dann werden 10,00 US-Dollar, also ein Zehntel der Differenz zwischen 1.800,00 und 1.700,00 US-Dollar, als Auszahlung je Papier fixiert. Notiert der EUR/USD-Wechselkurs dann wie am 07.10.2011 bei 1,3377, so resultiert ein Rückfluss von 7,48 Euro (= 10 / 1,3377) pro Discount Put. Gegenüber dem Einstiegspreis vom 07.10.2011 in Höhe von 5,71 ergibt sich daraus ein Gewinn von 31,00 Prozent, der einer Rendite p.a. von 500,09 Prozent entspricht. Auch hier wirkt sich ein steigender EUR/USD belastend und ein sinkender EUR/ USD renditesteigernd aus.

Zahlreiche Chancen mit Einzelaktien Die kurzfristigen Gelegenheiten mit Discount Calls und Discount Puts auf einzelne Aktien sind vielfältig. Die aktuell attraktivsten Papiere lassen sich jederzeit mit dem geschilderten Auswahlprozess in der Produktsuche auf www.derivate.bnpparibas.de denkbar einfach auffinden.


Produkte

w|z

Mit einer moderat positiven Erwartungshaltung erscheint die eher defensive Linde-Aktie interessant. Der Titel hat den Börseneinbruch im August vergleichsweise gut überstanden und oberhalb von 95,00 Euro eine charttechnische Bodenbildung durchlaufen. Am 07.10.2011 schloss die Aktie leicht erholt bei 105,45 Euro. Der in Abbildung 3 ausgewertete Discount Call mit der WKN BN700L ist geeignet, wenn der Anleger auch am 16.12.2011 Linde-Kurse von mindestens 105,00 Euro erwartet. Tritt dieses erwünschte Szenario ein, so liefert das Papier seinen maximalen Rückzahlungsbetrag von 5,00 Euro (= Cap 105,00 Euro – Basispreis 100,00 Euro). Gegenüber dem Einstiegspreis von 3,57 Euro am 07.10.2011 ergibt sich somit ein erzielbarer Gewinn von 40,06 Prozent, der einer maximalen Seitwärtsrendite p.a. von 479,24 Prozent entspricht. Demgegenüber bietet sich bei einer eher negativen Haltung zur Linde-Aktie beispielsweise der kurzlaufende Discount Put mit der WKN BN71UK an. Dieser kostete am 07.10.2011 lediglich 3,67 Euro, während der Basiswert bei 105,45 Euro notierte. Am Bewertungstag, dem 16.12.2011 kommt es darauf an, dass die Linde-Aktie immer noch oder wieder bei höchstens 110,00 Euro notiert. Dann werden die maximal erreichbaren 5,00 Euro als Auszahlungsbetrag je Discount Put festgestellt und bringen einen Gewinn von 36,24 Prozent beziehungsweise eine Rendite p.a. von 401,53 Prozent. Abschließend sei auch hier noch einmal exemplarisch auf die Risiken verwiesen. Sollte die Linde-Aktie am 16.12.2011 auf oder oberhalb des Basispreises von 115,00 Euro schließen, kann der Discount Put keinen Auszahlungsbetrag liefern und verfällt wertlos.

Einträgliche Gewinne bereits auf der kurzen Distanz.

Abbildung 3: Discount Call WKN BN700L und Discount Put WKN BN71UK vs. Linde-Aktie am Bewertungstag, dem 16.12.2011 60 %

Seitwärtsrendite p.a. 401,53%

40 %

Seitwärtsrendite p.a. 479,24%

20 % 0% Performance

11 2011

98

99

100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117

-20 % -40 % -60 % -80 %

-100 %

Linde

Discount Call 100,00–105,00 WKN BN700L

Discount Put 115,00–110,00 WKN BN71UK Stand der Daten: 07.10.2011, Linde 105,45 Euro, Discount Call 3,57 Euro, Discount Put 3,67 Euro; Quelle: BNP Paribas

19


DDV

w|z

11 2011

Zertifikate-Familien im Index-Gewand Die von der European Derivatives Group berechneten Zertifikate-Indizes zeigen die Eigenschaften der Produkttypen. In den vergangenen zweieinhalb Jahren reiften attraktive Seitwärtsrenditen. Bonus-Index

Auch nachdenklich stimmende Börsenphasen bieten Gewinnchancen.

Wer ausschließlich auf Aktien baut, hat derzeit kaum Freude an seinen Investments. Beim Blick in die Vergangenheit findet sich zuletzt am 06.04.2009 ein Pegelstand des europäischen Standardwerte-Index EURO STOXX 50, der mit rund 2.180 Punkten das gleiche Niveau wie am Betrachtungsstichtag, dem 05.10.2011, aufweist. Nach der zwischenzeitlich positiven Marktphase, die im Sommer dieses Jahres so plötzlich endete, ist demnach sprichwörtlich „außer Spesen nichts gewesen“. Gegenüber diesem ernüchternden Resultat sticht der Mehrwert von Zertifikate-Investments erfreulich heraus. Von per saldo unveränderten Notierungen im Vergleich zum 06.04.2009 kann hier keine Rede sein. Alle von der European Derivatives Group (EDG) berechneten Zertifikate-Indizes weisen für

20

den zweieinhalbjährigen Auswertungszeitraum deutlich positive Renditen aus, während das Vergleichsbarometer EURO STOXX 50 letztlich nicht vom Fleck kam. Um solide 6,21 Prozent (2,44 Prozent p.a.) haben Garantie Zertifikate bis zum 05.10.2011 zugelegt. Ganz ähnlich schnitt seit dem 06.04.2009 auch der Outperformance-Index mit 6,58 Prozent (2,58 Prozent p.a.) Zugewinn ab. Als Meister der Seitwärtsrenditen präsentieren sich derweil die Rabattpapiere. So stiegen der Discount-Index im betrachteten Zeitraum um 14,02 Prozent (5,39 Prozent p.a.) und der Aktienanleihen-Index um 12,67 Prozent (4,89 Prozent p.a.). Die eindeutigen Sieger im Wettlauf vom 06.04.2009 bis 05.10.2011 sind jedoch Bonus Zertifikate. Deren Ertragsgenerierung bei lethargischen Basiswertverläufen brachte den BonusIndex um respektable 18,07 Prozent (6,87 Prozent p.a.) voran.

1.300 1.300 1.200 1.300 1.200 1.100 1.300 1.200 1.100 1.300 1.000 1.200 1.100 1.000 1.200 900 1.100 1.000 900 1.100 800 1.000 900 800 1.000 700 900 800 700 900 600 800 700 600 800 500 700 600 500 700 400 600 500 400 600 02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011 500 400 02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011 500 400 02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011 400 02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011 02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011 Discount-Index 1.300 1.300 1.200 1.300 1.200 1.100 1.300 1.200 1.100 1.300 1.000 1.200 1.100 1.000 1.200 900 1.100 1.000 900 1.100 800 1.000 900 800 1.000 700 900 800 700 900 600 800 700 600 800 500 700 600 500 700 400 600 500 400 600 02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011 500 400 02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011 500 400 02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011 400 02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011 02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011 Outperformance-Index 1.500 1.500 1.500 1.300 1.500 1.300 1.500 1.300 1.100 1.300 1.100 1.300 1.100 900 1.100 900 1.100 900 700 900 700 900 700 500 700 500 700 500 300 500 300 02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011 500 300 02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011 300 02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011 300 02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011 02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011 1.300 Garantie-Index 1.300 1.200 1.300 1.200 1.100 1.300 1.200 1.100 1.300 1.000 1.200 1.100 1.000 1.200 900 1.100 1.000 900 1.100 800 1.000 900 800 1.000 700 900 800 700 900 600 800 700 600 800 500 700 600 500 700 400 600 500 400 600 02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011 500 400 02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011 500 400 02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011 400 02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011 02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011 1.300 1.300 Aktienanleihen-Index 1.200 1.300 1.200 1.300 1.100 1.200 1.300 1.100 1.200 1.000 1.100 1.200 1.000 1.100 900 1.000 1.100 900 1.000 800 900 1.000 800 900 700 800 900 700 800 600 700 800 600 700 02.01.2009 02.07.2009 02.01.2010 02.07.2010 02.01.2011 02.07.2011 600 700 02.01.2009 02.07.2009 02.01.2010 02.07.2010 02.01.2011 02.07.2011 600 02.01.2009 02.07.2009 02.01.2010 02.07.2010 02.01.2011 02.07.2011 600 02.01.2009 02.07.2009 02.01.2010 02.07.2010 02.01.2011 02.07.2011 02.01.2009 02.07.2009 02.01.2010 02.07.2010 02.01.2011 02.07.2011

Quelle: Scoach 31 % 31 % 31 % 31 % 31 %


11 2011

Unsere Selektion

w|z

Ausgezeichnete Investments

Die Liste der 5-Sterne-Produkte finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/magazin

Mit ihren Ratings bietet die European Derivatives Group einen Wegweiser durch das Zertifikate-Universum. Fünf Sterne erhalten die Top-Produkte in der jeweiligen Risikoklasse.

Ausgewählte Produkte: Discount Zertifikate mit einem 5-Sterne-Rating der European Derivatives Group EDG Basiswert WKN Cap

Bei der Auswahl von Zertifikaten kann das Rating der European Derivatives Group EDG eine wertvolle Hilfestellung geben. Fünf Sterne liefern den Hinweis, dass das betreffende Zertifikat sehr gut für Anleger geeignet ist, die in der jeweiligen Risikoklasse ein Investment suchen. Sie finden das EDGRating auf www.derivate.bnpparibas.de in der Titelzeile der Detailansicht eines Zertifikats und ausführlicher aufbereitet ebenfalls in der Detailansicht im Menüpunkt „Rating und Value at Risk“. In den nebenstehenden Tabellen haben wir einige ausgewählte Papiere aufgelistet, die in verschiedenen Risikoklassen das Top-Rating erhalten haben. Die EDG überwacht ihre Ratings fortlaufend und führt eine wöchentliche Aktualisierung durch. Dabei kann sich das Rating logischerweise im Zeitablauf verändern. Beispielsweise kann ein Zertifikat zunächst sehr gut für spekulativ orientierte Anleger geeignet sein. Wenn sich der Basiswert aber nachfolgend sehr positiv entwickelt, könnten die Ausstattungsparameter später sehr konservativ werden und dann ein Top-Rating in einer deutlich niedrigeren Risikoklasse einbringen. Die EDG-Ratings sind also immer eine Momentaufnahme und sollten kurz vor einer Entscheidung über neue Positionen oder Umschichtungen zurate gezogen werden. Genaue Erläuterungen zum Konzept und zur Durchführung der EDG-Ratings finden Sie auf www.derivate.bnpparibas.de in der jeweiligen Produkt-Detailansicht im Menüpunkt „Rating und Value at Risk“.

AIXTRON BP0DSJ BEIERSDORF BN4N2E BMW BN767B DAIMLER BN8KBF DIALOG BN8CSR SEMICONDUCTOR ELRINGKLINGER BN8U6Q FRESENIUS BN8CB6 HEIDELBERG CEMENT BP00EF HUGO BOSS VZ BN8BUZ INFINEON BN9ZGE LEONI BN8249 LINDE BN751Q MERCK KGAA BN8CD5 SALZGITTER BN9FWS SAP BN5ZFP SGL CARBON BN9WCB SIEMENS BN8KVF SOFTWARE AG BP0EHH VOLKSWAGEN VZ. BN76UH WINCOR NIXDORF BN8CG5

Bewertungstag EDG-Rating

Seitwärtsrendite p.a.

10,50 40,00 58,00 35,00 15,00

16.03.12 15.06.12 15.06.12 16.03.12 16.03.12

5 Sterne | vermehrt risikobereit 5 Sterne | begrenzt risikobereit 5 Sterne | risikobereit 5 Sterne | vermehrt risikobereit 5 Sterne | vermehrt risikobereit

52,83% 13,70% 22,39% 33,62% 42,21%

22,00 66,00 23,00 70,00 6,00 26,00 98,00 62,00 38,00 38,00 36,00 72,00 25,00 105,00 63,00

16.03.12 17.02.12 15.06.12 15.06.12 21.09.12 16.03.12 15.06.12 17.02.12 16.03.12 15.06.12 17.02.12 16.03.12 16.03.12 15.06.12 17.02.12

5 Sterne | vermehrt risikobereit 5 Sterne | begrenzt risikobereit 5 Sterne | begrenzt risikobereit 5 Sterne | vermehrt risikobereit 5 Sterne | vermehrt risikobereit 5 Sterne | vermehrt risikobereit 5 Sterne | begrenzt risikobereit 5 Sterne | begrenzt risikobereit 5 Sterne | risikobereit 5 Sterne | begrenzt risikobereit 5 Sterne | risikobereit 5 Sterne | risikobereit 5 Sterne | risikobereit 5 Sterne | risikobereit 5 Sterne | vermehrt risikobereit

12,34% 20,57% 20,45% 20,17% 23,84% 48,28% 14,01% 22,73% 33,33% 14,46% 29,60% 28,70% 33,50% 29,49% 15,42 %

Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 14.10.2011

Ausgewählte Produkte: Bonus und Capped Bonus Zertifikate mit einem 5-Sterne-Rating der European Derivatives Group EDG

Basiswert WKN Typ BMW BN6CEG DEUTSCHE TELEKOM BP0465 E.ON BN9YC2 EADS BP05CL HENKEL VZ BN6GQK LINDE BN7PPW MÜNCHENER RÜCK BN48BT SGL CARBON BN9HCK SIEMENS BN798A VOLKSWAGEN VZ. BN6NX3 ADIDAS BP0663 ALLIANZ BP067B BEIERSDORF BN69H0 BILFINGER & BERGER BN9PNS DAIMLER BP02R7 DIALOG BN9PRR SEMICONDUCTOR INFINEON BN9RCF LANXESS BN6AWX PORSCHE VZ BN815Y VOSSLOH BN5WJB

Bewertungs- EDG-Rating tag

Bonus- rendite

Bonus- Abstand rendite p.a. Barriere

Bonus Bonus Bonus Bonus Bonus Bonus Bonus Bonus Bonus Bonus Capped Bonus Capped Bonus Capped Bonus Capped Bonus Capped Bonus Capped Bonus

15.06.12 21.09.12 20.12.13 21.09.12 21.06.13 15.06.12 21.06.13 21.12.12 15.06.12 21.12.12 20.01.12 15.06.12 15.06.12 15.06.12 15.06.12 15.06.12

5 Sterne | vermehrt risikobereit 5 Sterne | risikobereit 5 Sterne | vermehrt risikobereit 5 Sterne | vermehrt risikobereit 5 Sterne | risikobereit 5 Sterne | risikobereit 5 Sterne | vermehrt risikobereit 5 Sterne | vermehrt risikobereit 5 Sterne | spekulativ 5 Sterne | spekulativ 5 Sterne | vermehrt risikobereit 5 Sterne | vermehrt risikobereit 5 Sterne | risikobereit 5 Sterne | vermehrt risikobereit 5 Sterne | vermehrt risikobereit 5 Sterne | spekulativ

8,09% 11,48% 34,92% 8,93% 12,49% 9,14% 22,87% 14,68% 27,58% 14,66% 7,46% 15,01% 10,84% 17,96% 24,05% 27,80%

12,14% 12,16% 14,63% 9,45% 7,19% 13,75% 12,92% 12,13% 43,16% 12,11% 29,72% 22,86% 16,36% 27,53% 37,35% 43,51%

33,97% 25,06% 38,52% 35,52% 38,10% 35,31% 43,43% 40,15% 25,75% 34,43% 23,10% 34,30% 26,63% 28,94% 28,63% 34,33%

Capped Bonus Capped Bonus Capped Bonus Capped Bonus

16.03.12 15.06.12 21.12.12 15.06.12

5 Sterne | spekulativ 5 Sterne | spekulativ 5 Sterne | spekulativ 5 Sterne | risikobereit

14,94% 21,07% 43,83% 9,48%

38,26% 32,52% 35,50% 14,26%

34,66% 35,62% 32,85% 38,44%

Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 14.10.2011

21


Strategie

w|z

11 2011

Garantie-Investments selbst konstruieren Abgesicherte Positionen mit attraktiven Renditechancen durch die Kombination von Discountern und Puts – unsere aktuellen Beispielinvestments.

Abbildung 1: Basiswert DAX®: Chance/Risiko-Profile der beiden Beispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich 20 %

max. Rendite p.a. 18,77 %

10 % 5% 0% 4.100 -5 % -10 % -15 %

Auf www.wz-magazin.de wurde daher eine entsprechende Aktion angekündigt, die zur niedrigen Börseneröffnung des 26.09.2011 günstig umsetzbar war. Die bestehende Produktkombination konnte zu diesem Zeitpunkt nämlich mit 3,75 Prozent Ertrag abge-

max. Rendite p.a. 23,53 %

15 %

Performance

Im Zuge der anhaltenden Marktschwäche hat sich das am 15.08.2011 in unsere fortlaufende Positionsbeobachtung aufgenommene Duo aus je einem 5.400er Discount Zertifikat (WKN BN692R) und je einem 5.800er Put (WKN BN7Q4K) recht schnell erfreulich entwickelt. Schon am 23.09.2011 lag das Engagement 3,39 Prozent im Plus, sodass der Wechsel in eine neue Short-Position mit frischen Chancen sinnvoll erschien. Denn dem Restpotenzial von 2,11 Prozent bis zum 21.10.2011 stand nun eine Rückschlaggefahr von 4,93 Prozent gegenüber.

DAX-Stand am 15.06.2012 4.400

4.700

5.000

5.300

5.600

5.900

6.200

6.500

min. Rendite p.a. -8,00 % min. Rendite p.a. -13,27 %

-20 %

DAX®

Kombination 1

Kombination 2

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

1. DAX®: Absicherung + Chance auf hohe 140 % Rendite im Aufwärtsmarkt 120 %

2. DAX®: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im Abwärtsmarkt max. Rendite p.a. 42,87 %

Performance

Stand der Daten: 30.09.2011, DAX®: 5.410 Punkte Stand der Daten: 30.09.2011, DAX®: 5.410 Punkte 100 % Laufzeit: 15.06.2012 Laufzeit: 15.06.2012 Minimale Rendite: –9,61 % bzw. –13,27 % p.a. 80 % Minimale Rendite: –5,74 %, bzw. –8,00 % p.a. Maximale Rendite: 12,98 % bzw. 18,77 % p.a. Maximale Rendite: 16,18 % bzw. 23,53 % p.a. (wird erzielt, wenn der DAX® am Laufzeitende auf 60 % (wird erzielt, wenn der DAX® am Laufzeitende auf 40 % max. Rendite p.a. 11,76 oder über 6.500 Punkten notiert) oder% unter 4.300 Punkten notiert)

20 % EURO STOXX 50-Stand Hierfür zu kombinierende Produkte: Hierfür zu kombinierende Produkte: am 20.12.2013 Discount Zertifikat mit Cap 6.500 Punkte (WKN BN5AEP) und Discount Zertifikat mit Cap 4.300 Punkte (WKN BN9NRG) und 0% 1.400 1.800 2.200 2.600 3.000 3.400 3.800 4.200 4.600 5.000 Put-Optionsschein mit Basispreis 5.200 Punkte (WKN BN575N) Put-Optionsschein mit Basispreis 5.300 Punkte (WKN BN7Q9G) -20 % min. R. p.a. -5,36 % min. Rendite p.a. -5,92 % in gleicher Anzahl in gleicher Anzahl -40 %

Aktueller Preis der Produktkombination Aktueller Preis der Produktkombination (Stand 30.09.11): 57,53 EUR 30.09.11): 45,621 EUR EURO STOXX(Stand 50 Kombination Kombination 2 Minimaler Wert der Produktkombination Minimaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende: 52,00 EUR am Laufzeitende: 43,00 EUR Maximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende Maximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende (bei DAX® ≥ 6.500 Punkte): 65,00 EUR (bei DAX® ≤ 4.300 Punkte): 53,00 EUR

22


11 2011

Strategie

w|z 20 %

max. Rendite p.a. 23,53 %

max. Rendite p.a. 18,77 %

15 % 10 %

Performance

5%

DAX-Stand am 15.06.2012

0% 4.100 -5 % -10 % -15 %

4.400

4.700

5.000

5.300

5.600

5.900

6.200

6.500

min. Rendite p.a. -8,00 % min. Rendite p.a. -13,27 %

-20 %

DAX®

Am Bewertungstag, dem 16.12.2011, kann dieses Gespann bei einem DAX®-Stand oberhalb von 5.100 Punkten nicht weniger als 47,00 Euro wert sein, sodass ein maximales Verlustrisiko von 2,87 Prozent resultiert. Demgegenüber winken bis zu 5,39 Prozent Gewinn durch den größtmöglichen Gesamtwert aus Discounter und Put in Höhe von 51,00 Euro, wenn der DAX® am 16.12.2011 bei 4.700 Zählern oder darunter notiert. Bis zur aktuellen Auswertung am 30.09.2011 hat die neue Position aufgrund der Markterholung zunächst um 0,89 Prozent leicht nachgegeben.

Kombination 2

Abbildung 2: Basiswert EURO STOXX 50: Chance/Risiko-Profile der beiden Beispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich 140 %

max. Rendite p.a. 42,87 %

120 % 100 % 80 % Performance

stoßen werden. Umgehend im Anschluss wanderte das neue Engagement aus je einem 4.700er Discount Zertifikat (WKN BN4YGB) und je einem 5.100er Put (WKN BN574U) zu insgesamt 48,39 Euro in unsere fortlaufende Positionsbeobachtung.

Kombination 1

60 % 40 % max. Rendite p.a. 11,76 % 20 % 0% 1.400 1.800 2.200 -20 % min. R. p.a. -5,36 %

EURO STOXX 50-Stand am 20.12.2013 2.600

3.000

3.400

3.800

4.200

4.600

5.000

min. Rendite p.a. -5,92 %

-40 %

EURO STOXX 50

Kombination 1

Kombination 2

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

1. EURO STOXX 50: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im Aufwärtsmarkt

2. EURO STOXX 50: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im Abwärtsmarkt

Stand der Daten: 30.09.2011, EURO STOXX 50: 2.147 Punkte Laufzeit: 20.12.2013 Minimale Rendite: –11,54 % bzw. –5,36 % p.a. Maximale Rendite: 121,14 % bzw. 42,87 % p.a. (wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitende auf oder über 5.000 Punkten notiert)

Stand der Daten: 30.09.2011, EURO STOXX 50: 2.147 Punkte Laufzeit: 20.12.2013 Minimale Rendite: –12,69 % bzw. –5,92 % p.a. 67% Maximale Rendite: 28,06 % bzw. 11,76 % p.a. (wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitende auf oder unter 1.500 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte: Discount Zertifikat mit Cap 5.000 Punkte (WKN BN55ER) und Put-Optionsschein mit Basispreis 2.000 Punkte (WKN BN7RLG) in gleicher Anzahl

Hierfür zu kombinierende Produkte: Discount Zertifikat mit Cap 1.500 Punkte (WKN BN3DSF) und Put-Optionsschein mit Basispreis 2.200 Punkte (WKN BN7RLE) in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination (Stand 30.09.11): 22,61 EUR Minimaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende: 20,00 EUR Maximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende (bei EURO STOXX 50 ≥ 5.000 Punkte): 50,00 EUR

Aktueller Preis der Produktkombination (Stand 30.09.11): 17,18 EUR Minimaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende: 15,00 EUR Maximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende (bei EURO STOXX 50 ≤ 1.500 Punkte): 22,00 EUR

23


Strategie

SGL Carbon im Fokus Die Aktie von SGL Carbon hat sich bislang relativ erfolgreich gegen die schlechte Börsenstimmung gestemmt. Nachdem der Titel im August bei 29,25 Euro und 29,50 Euro zwei Korrekturtiefs ausgebildet hatte, schloss sich eine beeindruckende Erholungsrally an. Die charttechnische Aufwärtstrendlinie seit Sommer 2002 ist nach wie vor intakt. Und am Betrachtungsstichtag, dem 30.09.2011, ging die Aktie schon wieder zum Angriff auf den Widerstand im Bereich von 40,00 Euro über, wo die Notierungen im April, Juni und Juli dieses Jahres gescheitert sind. Das Niveau ist auch deshalb so bedeutend, da hier momentan die langfristige Abwärtstrendlinie seit Oktober 1997 verläuft. Einen positiven Ausbruch könnten die Börsianer demnach als Befreiungsschlag deuten und erhebliches Steigerungspotenzial generieren. Wer einen nachhaltigen Sprung über 40,00 Euro erwartet, findet beispielsweise ein attraktives Chance-Risiko-Profil in der Kombination aus je einem 55er Discount Zertifikat (WKN BP0ZC7) und je zehn 40er Put-Optionsscheinen (WKN BP09N5). Am 30.09.2011 war ein solches Engagement für 44,19 Euro zu haben. Bis zum Bewertungstag, dem 21.09.2012, ist eine Klettertour auf maximal 55,00 Euro absolvierbar, wenn die Aktie von SGL Carbon dann mindestens ebenso teuer ist. Hieraus ergibt sich die Chance auf einen größtmöglichen Gewinn von 24,46 Prozent (25,07 Prozent p.a.). Dem steht die Gefahr eines 9,48-prozentigen Verlusts (–9,68 Prozent p.a.) gegenüber, falls der Basiswert am 21.09.2012 nur 40,00 Euro oder weniger kostet. Sollte die Aktie von SGL Carbon aber doch noch bis Mitte März 2012 kräftig Federn lassen, wird das Gespann aus je einem 30er Discounter (WKN BN8KU2) und je zehn

24

11 2011

Abbildung 3: DAX® (wöchentlich) seit März 2001 bis 03.10.2011 mit einer exemplarischen, mittel- bis langfristigen Indikatoranalyse zur Erkennung vermeintlicher Auf- und Abwärtstrends 8000

8000

7000

7000

6276,80 6000

6276,80 6000

5364,32 5000

5364,32 5000

4000

4000

3000

3000

Short

Long Short

2002

Long

2003

Short

2004

Long

2005

S

2006

Long

2007

Short

2008

Long

2009

2010

L

2011

Quelle: Lenz + Partner AG, Investox

40er Puts (WKN BN9X06) reizvolle Erträge generieren. Aus einem Gesamtpreis von 34,06 Euro am 30.09.2011 können bis zu 40,00 Euro am 16.03.2012 werden (+17,44 Prozent beziehungsweise +41,80 Prozent p.a.), sofern der Basiswert auf 30,00 Euro

oder weniger am 16.03.2012 abgerutscht ist. Liegen die Notierungen von SGL Carbon am Bewertungstag hingegen auf oder oberhalb von 40,00 Euro, sinkt die Produktkombination auf 30,00 Euro und erleidet den Maximalverlust von 11,92 Prozent (–24,10 Prozent p.a.). Foto: SGL Carbon SE

Weitere Strategien finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/strategien

w|z

64,5%

Im Werk Willich der SGL Carbon werden Carbonfasern zu Verbundstoffen.


Strategie

w|z

Foto: Siemens AG

11 2011

Siemens im Fokus Nach der Bodenbildung im September erholt sich die Siemens-Aktie derzeit mit erheblicher Dynamik. Bis zum 14.10.2011 legten die Notierungen bereits wieder auf 74,84 Euro zu und standen damit unmittelbar vor dem charttechnischen Widerstand bei rund 76,00 Euro. Ein Durchbruch nach oben könnte erhebliches Aufwärtspotenzial freisetzen. Um in der hoffnungsvollen, aber nach wie vor auch von starker Unsicherheit geprägten Situation auf eine kurzfristige und kräftige Fortsetzung der Erholung zu setzen, eignen sich speziell DiscounterPut-Kombinationspositionen. Denn die Verlustgefahren sind hier von vornherein eindeutig begrenzt. Der gleichzeitige Erwerb je eines 100er Discount Zertifikats (WKN BN8B37) mit zehn 75er Puts (WKN BN8MVF) stellt einen Maximalgewinn von 25,94 Prozent (72,76 Prozent p.a.) gegenüber dem Einstiegspreis (79,40 Euro am 14.10.2011) in Aussicht. Zu dessen Realisierung muss die Siemens-Aktie deutlich zulegen und am 16.03.2012 auf oder oberhalb von 100,00 Euro notieren. Die gesamten Rückschläge seit August müssten also wettgemacht werden, was sehr ambitioniert erscheint. Jeder Basiswertkurs am 16.03.2012 deutlich oberhalb von 79,40 Euro genügt aber schon zur Erzielung attraktiver Gewinne. Derweil sind mehr als 5,54 Prozent an Verlust (-12,64 Prozent p.a.) nicht zu befürchten, sofern Siemens am Bewertungstag für 75,00 Euro oder weniger gehandelt wird. Einen pessimistischen Ausblick für die Siemens-Aktie können Anleger hingegen mit jeweils einem 60er Discounter (WKN BP0EF7) und je zehn 75er Puts (WKN BN8MVF) chancenreich umsetzen. Am 16.03.2012

Projektbeteiligung am Gezeitenkraftwerk SeaGen in der irischen See.

wird hier abgerechnet, wobei aus den am 14.10.2011 zu zahlenden 64,98 Euro für die Gesamtposition bis zu 75,00 Euro (+15,42 Prozent beziehungsweise +40,48 Prozent p.a.) werden können, falls der Basiswert bis auf 60,00 Euro oder weniger nach-

gegeben hat. Demgegenüber drohen im schlechtesten Fall 7,66 Prozent als Verlust (-17,22 Prozent p.a.), wenn die SiemensAnteilsscheine am 16.03.2012 mindestens 75,00 Euro kosten und den Gesamtwert des Produktduos somit auf 60,00 Euro drücken.

Abbildung 4: Fortlaufende Positionsbeobachtung (31.08.2007 bis 30.09.2011) von Discount+Put-Kombinationen mit Umschichtungen gemäß Trendanalyse aus Abb. 3 142 %

Kennzahlen im Zeitraum: 31.08.2007 bis 30.09.2011 DAX® Discount+Put-Strategie Volatilität p.a. 27,71 Prozent 6,79 Prozent Rendite p.a. -7,72 Prozent 6,12 Prozent

136 % 130 % 124 %

5

3

118 %

8 7

9

10

6

12 11

4

112 % 106 % 100 %

1

1 bis 11 ehemalige Positionen; zur vollständigen Historie siehe www.wz-magazin.de

2

94 %

12 Aktuelle Position: Umschichtung am 26.09.2011 in neue Position „Long” gemäß Ankündigung auf www.wz-magazin.de WKN BN4YGB (5.700er Discount) + WKN BN574U (5.100er Put)

88 % 82 % 76 % 70 % 64 % 58 % 52 % 46 % 31.08.2007

DAX® Discount+Put-Strategie 29.02.2008

31.08.2008

28.02.2009

31.08.2009

28.02.2010

31.08.2010

28.02.2011

31.08.2011

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Quelle: Lenz + Partner AG und eigene Berechnung BNP Paribas

25


Strategie

w|z

11 2011

Discount, Bonus und weitere Investment-Highs Guter Start ins Schlussquartal

Die Situation beim deutschen Standardwerte-Index DAX® ist weiterhin von einer hohen Schwankungsintensität geprägt. Nach dem Volatilitätsschub zu Anfang August notierte der VDAX®-New auch den gesamten September über zwischen rund 40,00 und 50,00 Prozent. Entsprechend starke Ausschläge des DAX® gen Norden oder gen Süden erwarten die Börsianer auf Sicht eines Jahres als Einflussfaktor bei der Optionsbewertung. Angesichts der derzeitigen Kapriolen des Aktienindex im Umfang von 10,00 Prozent und mehr während weniger Tage erscheint dieser Marktkonsens zur erwarteten Volatilität keineswegs übertrieben. Zwei Aspekte stimmen derweil vorsichtig zuversichtlich: Zum einen ist es im September gleich dreimal gelungen, die runde 5.000-Punkte-Marke zu behaupten. Dabei tauchte der DAX®-Pegelstand jeweils im Tagesverlauf kurz unter das wichtige Niveau ab, fing sich aber im Bereich von 4.970 Zählern und drehte anschließend dynamisch nach oben ab. Im besten Fall ist damit ein solider Boden gefunden. Und zum anderen befinden wir uns nun im vierten Quartal des Börsenjahres, das statistisch gesehen mit positiven Renditen glänzt. Eine Auswertung seit September 1959 bescheinigt dem DAX® im Mittel einen 3,04-prozentigen Zugewinn von Ende September bis Ende Dezember. Ob derartige Betrachtungen auch in Zeiten einer handfesten Schuldenkrise zur Einschätzung der Börsentendenz taugen können, bleibt freilich abzuwarten. Tatsache ist, dass der Start ins vierte Quartal recht erfreulich verlaufen ist und damit leise Hoffnungen weckt. Trotz neuer Hiobsbotschaften etwa wegen verfehlter Sparziele Griechenlands und einer Rating-

26

DAX® und VDAX®-New August 2009 bis 06.10.2011 7600 7400 7200 7000 6800 6600 6400 6200 6000 5800 5600 5400 5200 5000

DE: DAX®, GD

7600 7400 7200 7000 6800 6600 6400 6200 6000 5800 5600 5400 5200 5000

4800

4800

4600 50 40 30 20

4600 VDAX®-New 44,34 am 06.10.2011

Close von DE: VDAX®-NEW

50 40 30 20

Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep 2010 2011

Quelle: Lenz + Partner AG, Investox

Aktuelle Volatilitäts-Spitzenreiter unter den von BNP Paribas abgedeckten Basiswerten (Stand 14.10..2011) COMMERZBANK TUI SOLARWORLD HOCHTIEF AIXTRON PORSCHE VZ DEUTSCHE BANK LANXESS INFINEON THYSSEN KRUPP VOLKSWAGEN CREDIT SUISSE CONTINENTAL SALZGITTER CELESIO UBS BMW DAIMLER RICHEMONT METRO 0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%


Herabstufung Italiens ist der DAX® bis zum 06.10.2011 auf knapp 5.650 Punkte geklettert. Sollte ein nachhaltig positiver Ausbruch aus der breiten Tradingzone zwischen rund 5.000 und 5.700 Zählern gelingen, könnte sich die Erholung durchaus weiter fortsetzen. Mehrere Widerstände würden in einem solchen Aufschwungszenario zwischen circa 6.100 und 6.500 Zählern warten. Hinzu kommt die gebrochene Aufwärtstrendlinie seit August 2009, die derzeit (Stand: 06.10.2011, steigend) bei rund 6.500 DAX®Punkten verläuft und als weitere Hürde den Börsenbullen Einhalt gebieten könnte. Erneute Rückschlaggefahren sind also auch bei einer kräftigen Markterholung längst nicht aus dem Weg geräumt und sollten Anleger zur Vorsicht mahnen. Falls sich wieder die Schwächeanfälle mehren, ist der Bereich um 4.970 beziehungsweise 5.000 Punkte mit Argusaugen zu beobachten. Ein nachhaltiger Einbruch unter dieses Niveau würde die Börsenampeln voraussichtlich länger auf Rot springen lassen und die Hoffnungen auf ein erfreuliches viertes Quartal zunichtemachen. Gewisse Chancen für eine Stabilisierung in nächster Nähe würde dann bestenfalls noch die charttechnische Unterstützungszone zwischen circa 4.700 und 4.820 Punkten bieten.

Weitere Strategien finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/strategien

Strategie

w|z

Gildemeister – volle Auftragsbücher vs. Konjunkturschwäche Noch im August schien das Bild nicht zusammenzupassen: Rekordabsätze und Gewinnsteigerungen bei den Unternehmen trafen auf vehement nachgebende Kurse an den Börsen. Inzwischen scheint sich jedoch auch der Ausblick für die Realwirtschaft zu verdunkeln. Positiv präsentiert sich bisher noch der Werkzeugmaschinenbau. Um vorrausichtlich 30 Prozent wird die Branche im Gesamtjahr 2011 zulegen, und auch für 2012 wird trotz einer drohenden Konjunkturabkühlung ein hohes einstelliges Produktionsplus erwartet. Gildemeister setzt dem Kursverfall an der Börse volle Auftragsbücher entgegen. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres stiegen die Inlandsaufträge um 52 Prozent. Auch die Auslandsbestellungen nahmen mit einem 47-prozentigen Plus kräftig zu. Bei den Umsatzerlösen verbuchte der Konzern im ersten Halbjahr einen Zuwachs von 46,5 Prozent auf 774,6 Mio. Euro. Am Ende der Gewinn-und-VerlustRechnung verschwand dabei das rote Vorzeichen aus dem Jahr 2010. Immerhin 2,1 Mio. Euro vor Zinsen und Steuern verblieben zur Halbjahresfrist auf der Ertragsseite. Auszeichnungen heimst der Maschinenbauer aus Bielefeld derweil auf einem ganz anderen Gebiet ein: Das „manager magazin“ krönte den Geschäftsbericht von Gildemeister als besten aller MDAX®Unternehmen in puncto vorbildliche und offene Berichterstattung.

Rückenwind für das kommende Jahr erhofft sich die Unternehmensführung vor allem von der weltgrößten Branchenmesse EMO in Hannover. Auftrage in Höhe von rund 300 Mio. Euro könnten nach Ansicht von Vorstandschef Rüdiger Kapitza auf der Leitmesse abgeschlossen werden. Volumen, das dringend benötigt wird, um die erfolgreiche Geschäftsentwicklung aufrechtzuerhalten. Schwächt sich die Konjunktur ab, drohen nämlich auch Gildemeister Einbußen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Automobilindustrie, deren Zulieferer die größten Abnehmer von Werkzeugmaschinen sind.

Foto: Gildemeister AG

11 2011

27


Strategie

Die Gildemeister-Aktie ist nicht erst im Zuge des Börsencrashs seit August abgerutscht, sondern schon im Mai in den Korrekturmodus gestartet. Fast die Hälfte des Hochs vom 03.05.2011 bei 17,63 Euro ist zwischenzeitlich verloren gegangen. Allerdings kam die rasante Abwärtsfahrt entgegen der Gesamtmarkttendenz bereits ab dem 09.08.2011 ins Stocken. Seither dominiert eine volatile Seitwärtsbewegung, und die mittlerweile dreifach getestete Marke bei rund 9,40 Euro scheint vorerst einen tragfähigen Boden zu bilden. Ein deutliches Umkehrsignal bildete sich indes noch nicht heraus, sodass die Unterstützung bei 9,40 Euro mit dem nach wie vor intakten Abwärtstrend in eine charttechnische Keilformation mündet. Erweist sich der Boden als robust und wird die Abwärtslinie nach oben durchbrochen, ist der Weg für eine Aufwärtskorrektur frei. Die ersten Widerstände würden dann im Bereich von 12,00 Euro und bei etwa 13,40 Euro warten.

Anregungen für Ihre Watchlist Bereits eine Stabilisierung der GildemeisterAktie kann mit den passenden Zertifikaten die Aussicht auf hohe Renditen eröffnen.

1. Seitwärtschance durch Einstiegsrabatt In Zeiten turbulenter Märkte bieten Discount Zertifikate aufgrund einer hohen erwarteten Schwankungsintensität des jeweiligen Basiswertes besonders attraktive Konditionen. Mit defensiv ausgestatteten Papieren genügt dem Anleger eine einigermaßen stabile Entwicklung des zugrunde liegenden Titels. Der Discounter mit der WKN BP0D26 erwirtschaftet bereits bei seitwärtsgerichteten oder leicht fallenden Basiswertkursen eine ansehnliche Rendite

11 2011

in Höhe von maximal 15,75 Prozent p.a. Der zwischenzeitliche Verlauf der GildemeisterAktie ist dabei irrelevant. Lediglich der Schlusskurs am Bewertungstag, dem 15.06.2012, muss auf oder oberhalb des Caps von 9,00 Euro liegen. Ist das nicht der Fall, fällt die Performance geringer aus. Sofern aber der Einstiegspreis des Zertifikats von aktuell 8,13 Euro (Stand: 29.09.2011) am Ende nicht unterschritten wird, verbleibt in jedem Fall ein positives Vorzeichen für das Resultat des Investments.

Foto: Gildemeister AG

Die charttechnische Situation

w|z

2. Erholungschance mit Puffer Wer ein Anlageinstrument sucht, das mit einem Sicherheitspuffer ausgestattet ist und zudem partiell an einer positiven Entwicklung des zugrunde liegenden Titels

Einrichten einer CNC-Drehmaschine.

AroonUp, AroonDown 50 80 60 40 20 18

50 80 60 40 20 18

RSI Gildemeister, September 2010 bis 29.09.2011 mit gleitenden Durchschnitten über 30, 90 und 200 Tage

17

17

16

16

15

15

14

14

13

13

12

12

11

11

10

10

6 13 20 27 4 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20273 10 17 24 31 7 14 21 28 7 14 21 28 4 11 18262 9 16 23 30 6 13 20 27 4 11 18 25 1 8 15 22 29 5 12 19 26

Sep

Okt

Nov

Dez

Quelle: Lenz + Partner, Investox

28 AroonUp, AroonDown

Jan 11

Feb

Mrz

Apr

Mai

Jun

Jul

Aug

Sep


11 2011

Strategie

w|z

Discount Zertifikat WKN BP0D26

ISIN DE000BP0D260

Cap 9,00 EUR

Bezugsverhältnis 1,00

Outperf.-Pkt. 11,11

Geld 7,97

Brief 8,13

Maximalrendite 10,70%

Maximalrendite p.a. 15,75%

Bewertungstag 15.06.2012

Discount Zertifikat ISIN DE000BN823P6

Cap 12,00 EUR

Bezugsverhältnis 1,00

Outperf.-Pkt. 12,93

Geld 9,16

Brief 9,32

Maximalrendite 28,76%

Maximalrendite p.a. 43,71%

Bewertungstag 15.06.2012

Metro – bisher gutes Umfeld, aber Sorge ums Weihnachtsgeschäft Beim Blick auf den deutschen Einzelhandel führt am Düsseldorfer Mischkonzern Metro kein Weg vorbei. Mit Real, Media Markt, Saturn, Galeria Kaufhof und der Cash & Carry-Marke Metro ist das Unternehmen erstklassig positioniert. Auch das Branchenumfeld erwies sich im bisherigen Jahresverlauf als durchaus brauchbar.

Foto: Metro Group

partizipiert, kann auf offensive Discount Zertifikate ausweichen. Hier liegt der Cap oberhalb der aktuellen Basiswertnotierung. Neben dem Wunsch nach einem hohen Cap sollte jedoch ebenfalls der Discount beachtet werden. Nur wenn der Abschlag des Zertifikatspreises zum Aktienkurs noch attraktiv ausfällt, ergibt der Erwerb eines Rabattpapiers überhaupt Sinn. Das Produkt mit der WKN BN823P legt den Fokus eindeutig auf die Ertragsseite. Satte 43,71 Prozent p.a. Maximalrendite werden erzielt, wenn die Gildemeister-Aktie von aktuell 10,04 Euro (Stand: 29.09.2011) um rund 20,00 Prozent bis auf mindestens 12,00 Euro am 15.06.2012 zulegt. Der OutperformancePunkt, ab dem der reine Kursgewinn eines direkten Aktieninvestments bessere Ergebnisse als die Anlage im Zertifikat einspielt, liegt bei 12,93 Euro. In die Verlustzone rutscht der Zertifikate-Investor am 15.06.2012 bei einem Aktienkurs unterhalb des ehemaligen Kaufpreises für das Zertifikat (9,32 Euro am 29.09.2011).

WKN BN823P

29


Strategie

11 2011

Foto: Metro Group

w|z

Mehrere Hundert Real-Märkte in ganz Europa gehören zur Metro AG.

Mit 232 Mrd. Euro legte der deutsche Einzelhandel bis Juli das beste Ergebnis seit sechs Jahren hin. Doch trotz der guten Rahmenbedingungen zeigen sich erste kleine Sorgenfalten. Sollte die aktuell drohende Konjunkturabkühlung nämlich auf die Verbraucherstimmung durchschlagen, droht im traditionell wichtigen Weihnachtsgeschäft eine Absatzflaute. Noch ist davon aber nichts zu spüren. Zwar erzielte der Konzern in den ersten sechs Monaten beim Umsatz (31,3 Mrd. Euro) und beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (452 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr keine signifikanten Steigerungen. Anhaltspunkte für einen optimistischen Ausblick gibt es aber dennoch. Als besonders erfreulicher Teil des Halbjahresberichts entpuppt sich die

30

Entwicklung in Asien. Mit einem Plus von 14,3 Prozent steuerte die Region 1,49 Mrd. Euro zum Gesamtumsatz bei. Künftig soll der asiatische Raum für weiteren Antrieb sorgen. In diesem Jahr eröffneten Media Markt und Saturn dafür ihre ersten drei Märkte in Asien. Probleme macht sich Metro vor allem in den eigenen vier Wänden. Aufgrund wochenlanger Querelen um die Führungsspitze hängt der Haussegen schief. Vorstandschef Eckhard Cordes stand unter scharfer Kritik und hat mittlerweile die Konsequenzen gezogen. Da ihm die nötige Vertrauensbasis fehle, kündigte er im Oktober die Aufgabe seines Postens an. Ob Cordes noch bis zum Auslaufen seines Vertrags am 31.10.2012 ausharrt oder zuvor abtritt, blieb zunächst ebenso offen wie die Frage der Nachfolge.

Die charttechnische Situation Nicht zuletzt die schwache Marktkapitalisierung des Metro-Konzerns wurde dem glücklosen Vorstandschef auf der Liste der Misserfolge immer wieder angelastet. Bereits seit Dezember 2010 verliert der Titel kontinuierlich an Wert. Der Gesamtmarkteinbruch im August hat die Negativtendenz nur noch einmal beschleunigt. Auch die charttechnische Unterstützungslinie bei circa 29,00 Euro wurde im September vorübergehend unterschritten. An den letzten Septembertagen zeigte sich jedoch eine erste deutliche Erholung. Am 29.09.2011 erreichte die Metro-Aktie immerhin wieder einen Pegelstand von 33,35 Euro und probte damit einen Angriff auf die steile Abwärtstrendlinie seit Juni 2011. Wenn die Überwindung gelingt, wartet schon bei rund


11 2011

Strategie

w|z

Capped Bonus Zertifikat WKN BP02Y7

ISIN Bonuskurs DE000BP02Y75 32,00 EUR

Barriere 16,00 EUR

Geld 28,54

Brief 28,64

Bonusrendite p.a. Bewertungstag Aufgeld 9,16 % 21.12.2012 -13,92 %

Bonusrendite 11,38%

Cap 32,00 EUR

Bezugsverhältnis 1,00

AroonUp, AroonDown 50

50

Aktienanleihe 80 37,40 Euro (Stand: 29.09.2011, sinkend) die flachere Abwärtstrendlinie seit Mitte Februar 2011 als nächste Hürde. Erst darüber ergäbe sich das Potenzial für weitere Kursgewinne. Sollten die Notierungen im Falle neuer Turbulenzen hingegen unter das Tief vom 13.09.2011 bei 26,77 Euro abrutschen, wäre ein weiterer Rückfall bis zum Unterstützungsbereich um 20,00 Euro oder sogar bis zum Tief vom 28.10.2008 bei 16,74 Euro zu befürchten.

Anregungen für Ihre Watchlist Das charttechnische Bild der Metro-Aktie mahnt trotz erster Erholungszeichen bislang zur Vorsicht. Zertifikate ermöglichen den Einstieg mit komfortablen Teilschutzmechanismen.

60 WKN RSI 40 BP026G 20 18

ISIN Basispreis DE000BP026G3 23,00 EUR

Nennwert 1.000,00 EUR

Anzahl Aktien Kupon 43,47826 10,00%

Gildemeister, September 2010 bis 29.09.2011 mit gleitenden Durchschnitten über 30, 90 und 200 Tage

Geld in % Brief in % 17 101,89 102,09

Maximalrendite Maximalrendite p.a. Bewertungstag 7,54% 7,70% 21.09.2012

80 60 40 20 18 17

16

16

15

15

2. Sicherer Kupon und Puffer

in bar erfolgt nur, wenn die Metro-Aktie oder Die14Aktienanleihe mit der WKN BP026G am Bewertungstag (21.09.2012) auf 14 oberhalb des Basispreises von 23,00 13 Euro zahlt 13 am Laufzeitende in einem knappen Jahr den sicheren Kupon in Höhe von 10,00 schließt. Dieser wichtige Level liegt beru12 12 Prozent des Nennwertes. Derzeit (Stand: higende 31,03 Prozent unter dem derzei29.09.2011) notiert die Anleihe auf der tigen Aktienkurs von 33,35 Euro. Notiert 11 11 Briefseite zu 102,09 Prozent. Die mit einer der Basiswert am 21.09.2012 allerdings unter 23,00 Euro, erhält der Anleger 43,00 vollen 10 Nennwertrückzahlung (1.000,00 Euro) 10 und dem Kupon (100,00 Euro) erzielbare Metro-Aktien zuzüglich eines Barausgleichs Rendite p.a. liegt bei 7,70 Prozent. Dieser für 0,47826 Aktien. Die Ausschüttung des 6 13 20 27 4 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20273 10 17 24 31 7 14 21 28 7 14 21 28 4 11 18262 9 16 23 30 6 13 20 27 4 11 18 25 1 8 15 22 29 5 12 19 26 indes klar definierten stehen Sep Okt Ertragschance Nov Dez Jan 11 FebebenMrz 10,00-prozentigen Apr Mai Jun JulKupons Aug erfolgt Sep so transparent bezifferbare Verlustgefahren völlig unabhängig von der Kursentwicklung gegenüber: Die volle Nennwertrückzahlung bei den Metro-Anteilsscheinen.

1. Absicherung bis zum 2008er-Tief Mit Capped Bonus Zertifikaten lassen sich hohe Sicherheitspuffer mit attraktiven Seitwärtsrenditen verbinden. Lediglich die maximale Renditeausbeute ist von vornherein durch den Cap gedeckelt. 14,37 Prozent Rendite p.a. erwirtschaftet das Produkt mit der WKN BP02Y7 im Erfolgsszenario. Dafür ist keine Aufwärtsbewegung des Basiswertes nötig. Das Augenmerk bei Capped Bonus-Investments liegt lediglich auf der Barriere. Mit 16,00 Euro steckt diese sogar Kursverluste der Metro-Aktie bis zum 2008er-Tief bei 16,74 Euro ohne Probleme weg. Macht der Aktienkurs bis zum Bewertungstag am 21.12.2012 niemals Bekanntschaft mit der Barriere, sind Verluste ausgeschlossen und die Bonusrendite sichergestellt. Durch das derzeitige Abgeld in Höhe von 13,92 Prozent (Stand: 29.09.2011) würden zudem die Einbußen mit dem Zertifikat nach einem Barrierenbruch merklich geringer ausfallen als beim direkten Kauf von Metro-Aktien.

AroonUp, AroonDown 50 60 40 20 60 58 56 54 52 50 48 46 44 42 40 38

50 60 40 20

RSI

60 58 56 54 52 50 48 46 44 42 40 38

METRO ST, September 2010 bis 29.09.2011 mit gleitenden Durchschnitten über 30, 90 und 200 Tage

36

36

34

34

32

32

30

30

28

28

26

6 13 20 27 4 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20273 10 17 24 31 7 14 21 28 7 14 21 28 4 11 18262 9 16 23 30 6 13 20 27 4 11 18 25 1 8 15 22 29 5 12 19 26

Sep

Okt

Nov

Dez

Jan 11 Feb

Mrz

Apr

Mai

Jun

Jul

Aug

26

Sep

Quelle: Lenz + Partner AG, Investox

31


Rohstoffe

w|z

11 2011

Gold: kein Ende des Bullenmarktes

Nun ist sie also gekommen, die Korrektur bei Gold. Das Hoch bei 1.923 Dollar oder 1.374 Euro je Feinunze ist in scheinbar weite Ferne gerückt. Zahlreiche Marktkommentatoren sprechen bereits vom Ende des Goldbooms. Dabei sind volatile Korrekturen am Goldmarkt nichts Ungewöhnliches. Sie traten im Verlauf des Bullenmarktes seit dem Jahr 1999 in regelmäßigen Abständen auf. So etwa im März 2008, als der Preis erstmals die 1.000-Dollar-Marke überschritt und ausgehend von einem Hoch bei 1.033 Dollar je Unze in den Folgemonaten um ein Drittel auf 812 Dollar fiel. Es dauerte bis zum Herbst des Folgejahres, insgesamt 19 Monate, doch Gold stieg nach dieser Korrektur auf neue Hochs an. Ähnlich rasant verlief auch die Korrektur im Frühsommer des Jahres 2006, als Gold ausgehend von einem Hoch bei 732 Dollar in zwei Monaten um ein Viertel an Wert einbüßte. Auch damals dauerte es bis zur zweiten Hälfte des Folgejahres, bis der Preis auf ein neues Hoch ansteigen konnte. Hier lässt sich also eine gewisse Regelmäßigkeit erkennen. Es scheint, als stiege Gold immer in der zweiten Jahreshälfte auf ein neues Hoch, um dort einen markanten Hochpunkt auszubilden. Der Anstieg scheint dann immer ein Jahr lang bis zum Beginn der zweiten Hälfte des Folgejahres auskonsolidiert zu werden. Für Anleger ist nun besonders wichtig, dass einmal während der Korrektur ausgebildete Tiefs seit Beginn des Bullenmarktes nie wieder unterschritten wurden, nachdem der Markt auf neue Bewegungshochs angestiegen ist. Diese theoretische Erwägung aus Sicht der technischen Analyse ist besonders wichtig für alle, die auf eine Fortsetzung des Goldpreisanstiegs setzen. Denn das aktuelle

32

wichtige Tief, das nicht mehr unterschritten werden darf, um den Bullenmarkt nicht zu gefährden, liegt bei 1.300 Dollar. Würde diese Preismarke zum Schlusskurs am Ende einer Woche deutlich unterschritten, so wäre der Aufwärtstrend bei Gold zerstört. Ähnliche Erwägungen lassen sich auch für den Silberpreis anstellen. Denn die Preisentwicklung von Gold und Silber zeigt eine enge Korrelation. Dabei bewegte sich Silber in der Vergangenheit stärker in die jeweilige Richtung, als es bei Gold der Fall war. Anleger, die von einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung bei Gold überzeugt sind, könnten einer Investition in Silber den Vorzug geben. Das gilt ganz besonders für die aktuelle Situation, weil Silber aus charttechnischer Sicht relativ günstig ist. Denn was die Unterstützung bei Gold bei 1.300 Dollar ist, ist die Unterstützung bei 24,80 Dollar bei Silber. Silber darf nicht deutlich unter diese Preismarke fallen, um den Aufwärtstrend nicht zu gefährden. Auch die Produzenten von Silber scheinen das Abwärtspotenzial auf dem jetzigen Niveau als begrenzt anzusehen. Sie haben ihre Absicherungen gegen fallende Silberpreise nach der Korrektur im September auf den niedrigsten Stand seit dem Crashjahr 2008 verringert. Fazit zu Silber und Gold: Ich rechne mit neuen Rekordhochs bei Gold. Neue Hochs könnten aber bis zur zweiten Jahreshälfte

2012 auf sich warten lassen. In der Zwischenzeit kann ich mir eine volatile Seitwärtsbewegung zwischen 1.400 und 1.700 Dollar vorstellen. Silber könnte bei neuen Tiefs von Gold seine Korrektur fortsetzen und die Unterstützung bei 25 Dollar einem Belastungstest unterziehen. Da ich davon ausgehe, dass Silber übergeordnet die Korrelation mit Gold nicht abbrechen wird, sehe ich Silberpreise unter 30 Dollar als Kaufkurse an.

Öl: Korrektur als Chance nutzen Auch bei Öl der Sorte Brent könnten sich bald wieder Einstiegschancen ergeben, denn dessen Korrektur sorgt für Unruhe in den Öl produzierenden Staaten. Dabei sollten


11 2011

Rohstoffe

w|z

Ausgewählte Produkte: Mini Long auf Silber, Gold und Rohöl WKN BN14DA BN0YWT BN2KV4

Typ Mini Long Mini Long Mini Long

Basiswert SILBER GOLD ICE BRENT CRUDE OIL Dec. 11

Basispreis 8,686 USD 507,6636 USD 51,8775 USD

Stop Loss 8,9184 USD 520,3552 USD 53,9526 USD

Hebel 1,37 1,44 1,98

Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 07.10.2011

Anleger die Markt- und Preismacht der OPEC nicht unterschätzen. Das Ölkartell, das für etwa 40 Prozent des weltweiten Ölangebots steht, war selten so mächtig wie heute, ja, seine Macht wird sogar noch zunehmen. Denn nur die OPEC-Staaten verfügen über die nötigen Reserven, um den wachsenden Öldurst vor allem in Asien zu stillen. Da der Rest der Welt aus Gründen der Gewinnmaximierung, aber auch wegen der hohen Nachfrage Öl am Kapazitätsmaxi-mum fördert, gewährt die OPEC sich einen gewissen Spielraum. Sie fördert heute knapp über drei Millionen Barrel weniger pro Tag, als sie eigentlich

könnte. Da sie die Förderquoten für jedes der zwölf Mitgliedsstaaten festlegt, kann sie diese Menge beliebig ausweiten oder verringern und damit den Weltmarktpreis für Öl bestimmen. Innerhalb der OPEC scheint der Konsens zu bestehen, dass es zu ersten Fördersenkungen kommen muss, wenn der Preis für ein 159-Literfass Brent Crude Oil unter 85–90 Dollar fallen sollte. Fazit für Brent-Öl: Im Umkehrschluss bedeutet dies für Anleger, dass mögliche Kursrückgänge, die deutlich unter diese Spanne reichen, die von der OPEC als fair erachtet wird, Einstiegschancen bieten könnten. Anleger können also günstige Kurse beim Preis für Brent Crude Oil zum Einstieg nutzen.

Das amerikanische Energie-Wunder Den Amerikanern könnte es gelungen sein, sich zu einem weiten Teil von der Geisel hoher Energiepreise zu befreien. Massive Investitionen führen dazu, dass die USA jetzt ausreichende Mengen Öl und Gas haben. Seit fast einem Jahr wird Öl aus Ölsand von Kanada in die USA transportiert und sorgt dort für ein üppiges Angebot. Vor allem aus diesem Grund ist die US-Ölsorte WTI seit Monaten rund 15 Euro günstiger als die für Europa relevante Sorte Brent. Günstige Preise gibt es in den USA auch für einen weiteren wichtigen fossilen Energieträger, das Erdgas. In den USA wird eine Standardhandelseinheit Erdgas zu 3 Euro gehandelt, während für ein und dieselbe Menge in China 12 bis 13 Euro gezahlt werden. Beim Vergleich der Gaspreise

in den entwickelten Ländern der Erde stehen die Vereinigten Staaten heute am unteren Ende. Sie haben das günstigste Gas. Die Gasindustrie der USA setzt dabei auf Gas aus Schiefergestein. In den USA gibt es große Schiefergasvorkommen, doch ist es erst seit dem Jahr 2005 möglich, eine neue Bohrmethode einzusetzen, um diese Vorkommen anzuzapfen. Seither gibt es in den Vereinigten Staaten einen regelrechten Gas-Boom. Die USA schwimmen heute im Gas. Vor dreißig Jahren hatten die Amerikaner noch spezielle Anlagen am Golf von Mexiko gebaut, um Gas aus Lateinamerika zu importieren. Damals befürchtete man, dass das Gas einmal nicht mehr ausreichen wird. Nun wird eines dieser Terminals gerade für den Export von Gas umgerüstet. Natürlich versprechen sich die Konzerne hohe Gewinne, wenn sie Gas einmal zum drei- bis vierfachen Preis nach Fernost verkaufen könnten. Nun beginnt der Boom bei Schiefergas auch die Ölindustrie anzustecken. Denn die Produktion von Ölschiefer beginnt. Die Förderung von Ölschiefer und Schiefergas ist wegen der Umweltschäden jedoch nicht unumstritten. Dies gilt auch für die Förderung von Ölsand. Wie die Reaktion auf die Katastrophe der Ölplattform „Deepwater Horizon“ jedoch zeigt – es wird weiterhin im großen Stil in der Tiefsee nach Öl gebohrt –, scheinen ökologische Abwägungen bei der Gewinnung von für die Ökonomie so wichtigen Rohstoffen jedoch in den Hintergrund zu treten.

Jochen Stanzl

Ein Service der BörseGo AG

33


Währung

w|z

11 2011

EUR/USD: Euro-Notierungen fahren Achterbahn – jetzt wieder Euro-Rally

Wohin geht die Fahrt?

34


11 2011

Währung

w|z

Das Währungsverhältnis zeigt im mittelfristigen Zeitfenster eine überbordende Volatilität. Sahen wir im September noch einen Sell-off, schießen die Kursnotierungen seit Anfang Oktober wieder mit starker Dynamik nach oben. Im Bereich des 50%-Fibonacci-Retracements der Rally seit Mai 2010 im Bereich von 1,3400 USD konnte sich ein kurzfristiger Boden ausbilden. Die Stunde der Wahrheit dürfte in Kürze schlagen. Bei 1,3930–1,3950 USD liegt ein starker Kreuzwiderstandsbereich im Markt, der sich aus der ehemaligen primären Abwärtstrendlinie seit 2008 (rot dargestellt) und dem EMA 50 auf Wochenbasis (blau dargestellt) zusammensetzt. Hier ist mit einem Abprallen nach unten zu rechnen. Aktive Anleger können den 1,3950er Bereich kurzfristig auf Sicht weniger Tage leerverkaufen. Die entscheidende Bedingung für eine Fortsetzung der Rally in Euro-Dollar lautet wie folgt: Steigt Euro-Dollar auf Wochenschlusskursbasis über 1,3950 USD an, generiert dies ein mittelfristiges Kaufsignal bis 1,4900 USD. Der Markt scheint eine zumindest temporäre Lösung in der Frage der Staatsverschuldungskrise in Europa und die Möglichkeit von QE 3.0 einzupreisen. Entsprechend dem entstehenden neuen mittelfristigen Trend – diesmal wieder aufwärtsgerichtet –, stelle ich Ihnen zum Abschluss dieser charttechnischen Kurzbesprechung drei Hebelprodukte vor, mit denen Sie an einer Aufwertung von Euro-Dollar partizipieren können.

Kursverlauf EUR/USD seit Januar 2010 (1 Kerze = 1 Woche)

Quelle: GodmodeTrader.de

Ausgewählte Produkte: Hebelprodukte auf EUR/USD WKN BP1HWH BN6LSV BN58PS

Typ Turbo Long Unlimited Long Mini Long

Basispreis Stop Loss 1,33 USD 1,2877 USD 1,257 USD 1,2696 USD

Aktueller Hebel 24,04 13,68 10,67

Herzlichst Ihr Harald Weygand Head of Trading bei GodmodeTrader.de

GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG: http://www.boerse-go.ag/

35


Auch neugierig, wer die nächsten Überflieger sind? Auf Jandaya

gibt‘s Börsennachrichten in Echtzeit. Wir verschaffen Ihnen den Überblick!

Echtzeitnachrichten

Wir wissen´s zuerst.

www.boerse-go.de/jandaya


11 2011

Trading

w|z

Basiswerte im Blickwinkel der Charttechnik Merck – Langfristiges Key-Level wird gehalten … Merck KGaA

an. Der steilere Abwärtstrend der vergangenen Wochen wurde dabei überwunden, bevor zuletzt nochmals ein Rücksetzer gestartet wurde.

(Abbildung 1)

Kursstand: 59,92 Euro Rückblick: Merck konnten Ende Juli noch ein neues Hoch bei 78,94 Euro erreichen, rutschten dann aber mit dem Markt ebenfalls stark zurück. Es kam zu einem direkten Abverkauf bis zunächst 60,00 Euro. Nach einer Zwischenerholung gaben Merck dann weiter in Richtung des langfristigen Key-Levels bei 56,84 Euro nach. Auf diesem Niveau gelang eine Stabilisierung über mehrere Wochen, die Aktie springt nun in diesem Kursbereich wieder leicht

Charttechnischer Ausblick: Auch ein erneuter Rücklauf bis in den Bereich 56,84–55,92 Euro ist bei Merck möglich. In diesem Bereich sollten sich die Notierungen dann aber wieder stabilisieren. Die Chance auf eine Bodenbildung ist dort mittelfristig gegeben. Gelingt diese nach einem weiteren Rücksetzer, dann sind auch 65,91 Euro wieder erreichbar. Innerhalb der breiten Seitwärtszone kann es in diesem Fall auch nochmals bis auf 71,80 Euro nach oben gehen. Abgaben unter 55,92 Euro zum Wochenschluss sind hingegen zu vermeiden, da dann die 50,00 Euro in den Fokus rücken.

Anlagezertifikat: Bei Merck bietet es sich an, im in den Vorwochen erreichten unteren Bereich der mehrjährigen Seitwärtszone auf ein Discount Zertifikat mit niedrigerer Basis zu setzen. Das Discount Zertifikat mit der WKN BP0Y0R bietet die Möglichkeit einer Rendite von 12,41 % p.a., auch wenn Merck die beschriebene Unterstützungszone nochmals testet. Ein Anstieg im Falle eines Direktinvestments bis in den Bereich 63,40 Euro wäre dafür nötig. Erst unterhalb von 49,26 Euro drohen aus aktueller Sicht hier zum Ende der Laufzeit Verluste, was einem hohen Risikopuffer von 17,98 % entspricht.

80.000 78,94

Discount Zertifikat auf Merck KGaA Discount Zertifikat auf Allianz SE

140.000 75.000 130.000

71,80

120.000

108,85

110.000 70.000 100.000

WKN:

BP0Y0R

ISIN: WKN:

DE000BP0Y0R6 BN9YXM

65,91 91,00

90.000

65.000

79.660 80.000 77,74-75,82

Kursstand: ISIN:

49,26 Euro DE000BN9YXM9

70.000

Cap: Kursstand:

52,00 63,39 Euro

60.000

Laufzeit: Cap:

16.03.2012 72,00 Euro

Discount: Laufzeit:

17,98 % 21.09.2012

Seitwärtsrendite: Sicherheitspuffer:

12,41 % p.a. 20,68 %

Maximalrendite: Seitwärtsrendite:

12,41 11,73 % p.a.

Outperformance bis:

63,40 90,77 Euro

60.000 59.920

56,84 46,15

55,92

Feb Apr Jun Aug Dec Oct Jun Aug Apr Apr Aug OctNov DecFeb Feb Feb Apr Jun Aug JunOctAug Jun JunAug FebDec Apr Dec Oct Oct 2011 2010 2011 2010 2009

50.000

55.000 0 021.571M

Abbildung 1: Merck Allianz KGaA SE, Kursverlauf , Kursverlauf vomvom 28.04.2008 21.09.2009 bis bis 04.08.2011 10.10.2011 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche) Quelle: BörseGo AG

37


Trading

w|z

11 2011

Weitere Trading Infos finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/trading

Yahoo – Mittelfristige Bärenfalle bietet noch Potenzial (Abbildung 2)

bis auf 11,09 US-Dollar gelang es in den Vorwochen, die 12,94 US-Dollar und auch den dort liegenden langfristigen Aufwärtstrend wieder zurückzuerobern. Darüber schieben sich Yahoo nun stabil wieder nach oben.

Rückblick: Im Verlauf 2011 bewegten sich Yahoo zunächst unterhalb eines Widerstands bei 18,00 US-Dollar lange seitwärts. Der Ausbruch darüber stellte sich dann als Bullenfalle dar und wurde im Anschluss schnell wieder verkauft. Yahoo rutschten dann auch mit dem schwachen Gesamtmarkt weiter zurück und konnten sich auch nicht über der wichtigen Unterstützung bei 12,94 US-Dollar halten. Nach einem massiven Abverkauf

Charttechnischer Ausblick: Der Rückfall unter die 12,94 US-Dollar stellt für Yahoo eine mittelfristige Bärenfalle dar. Diese sollte auch in den kommenden Wochen noch eine weitere Stabilisierung nach sich ziehen. Bis auf 18,00 US-Dollar ist zunächst Potenzial gegeben, bevor hier wieder mit einem größeren Rücksetzer gerechnet werden muss. Erst oberhalb von 19,12 US-Dollar bietet sich ein umfassendes Kaufsignal. Bärisch wird es für Yahoo erst wieder unter ca. 12,50 US-Dollar, was Abgaben bis auf 11,09 US-Dollar nach sich ziehen sollte.

YAHOO Kursstand: 15,47 US-Dollar

Anlagezertifikat: Innerhalb der weiter intakten breiten Seitwärtsbewegung lässt sich bei Yahoo sehr gut über das Discount Zertifikat mit der WKN BN4LZL profitieren. Ein erneuter deutlicher Rücksetzer bis zum langfristigen Aufwärtstrend wäre problemlos möglich, um dennoch eine Rendite von 18,81 % zum Ende der Laufzeit zu erzielen (ohne Berücksichtigung von Währungseinflüssen). Erst unter 11,57 US-Dollar käme es zu Verlusten, wobei die Währungsschwankungen zu berücksichtigen sind. Dies entspricht einem hohen Risikopuffer gegenüber einem Direktinvestment von 26,83 %.

Analyse von Ein Service der BörseGo AG

22.00

Discount Zertifikat auf Yahoo WKN:

16.00 15.47

DE000BN4LZL4

Kursstand:

14.00

8,52 Euro

Cap:

12,94

12,00 US-Dollar

Laufzeit:

12.00

16.12.2011

Discount:

26,83 %

Seitwärtsrendite p.a.:

18,81 %

Outperformance bis: 16,40 US-Dollar

38

18.00

18,00

BN4LZL

ISIN:

Verlust ab:

20.00

19,12

11,57 US-Dollar

11,09

Aug

Oct

Dec Feb 2010

Apr

Jun

Aug

Oct

Dec Feb 2011

Apr

Jun

Aug

Oct

0

Abbildung 2: Yahoo, Kursverlauf vom 22.06.2009 bis 10.10.2011 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche) Quelle: BörseGo AG

Der Inhalt dieses Beitrags spiegelt ausschließlich die Meinung der externen Redakteure wider, für deren sachliche Richtigkeit BNP Paribas keinerlei Haftung übernimmt.


11 2011

Trading

w|z

DAX® daily Trading: sprudelnde Gewinne

DAX® daily Trading finden Sie täglich unter: www.wz-magazin.de/themen/trading

Die Erholung geht weiter. Im September lieferten die DAX® daily Analysten perfekte Prognosen für den deutschen Aktienmarkt und trafen auch die plötzlichen Börsenaufschwünge. Mittlerweile haben die DAX® daily Analysten zu ihrer früheren Treffsicherheit bei der morgendlichen Prognose der voraussichtlichen Tagestendenz beim deutschen Standardwerte-Index zurückgefunden. Man kann nur hoffen, dass dies auch so bleibt. Vorerst jedenfalls wird nach langer Durststrecke endlich wieder das Erfolgspotenzial deutlich, das der DAX® daily Newsletter mit seinen kompakten Chartauswertungen und konkreten Marktrichtungsvorhersagen aktiven Hebelprodukte-Tradern bieten kann. Nachdem die Analysten schon im Juli und vor allem während des Börsencrashs im August hervorragend abgeschnitten hatten, bot der September noch mehr Gelegenheit zum Staunen. Denn obwohl der stark volatile DAX® eine klare Trendrichtung zunehmend vermissen ließ und Tendenzprognosen damit erschwerte, sagten die Chartprofis fast jeden der kurzfristigen Ausschläge präzise voraus. Und dabei wurden nicht nur Baisse-Schübe in der allgemein negativen Börsenstimmung, sondern auch kurzfristige Aufwärtsrallys nahezu perfekt erwischt. Kein Wunder, dass ebenfalls unsere Standard-Strategie zur systematischen Auswertung der Prognosen im DAX® daily Newsletter erheblich profitierte. Dass die fiktive Kapitalkurve innerhalb eines Monats gleich um 132,42 Prozent zulegte, ist allerdings verblüffend und weckt Erinnerungen an die spektakuläre Gewinnphase von Anfang 2008 bis Sommer 2009. Dabei wird sofort deutlich: Auch damals verlief die Börse hochvolatil im Abwärtsmodus. Gut möglich, dass die DAX® daily Analysten immer dann zur Bestform auflaufen, wenn es an den Märkten hoch hergeht. Eine müde Klettertour wie in der ersten Hälfte dieses

Reiche Ernte für den Herbst.

Jahres scheint die Prognostiker hingegen häufig in die Irre zu führen. Im aktuellen Beobachtungszeitraum vom 26.08.2011 bis 27.09.2011 führte die Standard-Teststrategie (siehe Abbildungen 1 und 2) unter Befolgung jeder Aufwärtsbeziehungsweise Abwärtsprognose im DAX® daily Newsletter als potenzielles Einstiegssignal sieben Trades durch. Davon spielten fünf Aktionen einen kräftigen Profit ein. Viermal wurde das Gewinnziel erreicht, und zwar dreimal davon mit fiktiven Turbos Long. Die Analysten haben also speziell die kurzfristigen Tiefpunkte des Marktes erkannt

und punktgenau auf die jeweils anschließende Erholung gesetzt. Neben den satten Erträgen fielen die beiden Verluste mit einem jeweiligen Totalausfall der üblichen 10,00 Prozent Kapitaleinsatz vom letzten Kapitalkurvenstand mit Hebel 50 kaum ins Gewicht. Die drei Strategievarianten (siehe Abbildungen 3 bis 5) mit übergeordneter Trendfilterung der DAX® daily Prognosen agierten ausschließlich auf der Short-Seite und erzielten hier mit lediglich zwei durchgeführten Trades im Beobachtungszeitraum erhebliche Gewinne. So kletterten die fiktiven Kapitalkurven der drei Trendfilter-Systeme einheitlich um jeweils 44,03 Prozent.

39


Trading

w|z

11 2011

Trades im jüngsten Beobachtungszeitraum vom 26.08.2011 bis 27.09.2011 Abb. 1: DAX® daily Trading Standard-Teststrategie

+132.42 Prozent seit 26.08.2011 Anzahl der Trades: 7 5 Gewinne (Gewinnziel erreicht: 4) 2 Verluste (Verluststopp erreicht: 2) Performance im Beobachtungszeitraum: +132,42 % 320.000 160.000 80.000 40.000

320.000 20.000 10.000 160.000 26.11.2004 80.000

26.11.2005

26.11.2006

26.11.2007

26.11.2008

26.11.2009

26.11.2010

Langfristige Backtestings seit 26.11.2004 (Start des DAX® daily Newsletters) bis 27.09.2011 40.000

Für alle Backtesting-Berechnungen gilt: eingerechnete Gebühren 4,60 Prozent je Trade für Einstieg, Ausstieg und Slippage; Steuern unberücksichtigt Abb. 2: Kapitalkurve der Standard-Teststrategie Jede 320.000 Tendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird als potenzielles Ein-/Ausstiegssignal für Trades berücksichtigt. 160.000

80.000

80.000 +1.121,39 Prozent seit 26.11.2004

+2.942,23 Prozent seit 26.11.2004 40.000

40.000 320.000

640.000 20.000

20.000 160.000 10.000 80.000 26.11.2004

320.000 10.000 26.11.2004 160.000 26.11.2005

26.11.2006

26.11.2007

26.11.2008

26.11.2009

26.11.2010

40.000 20.000 640.000 10.000

26.11.2004 320.000

26.11.2005

160.000 Backtesting- Zeitraum 80.000 Startniveau

26.11.2006

26.11.2007

26.11.2004 bis 27.09.2011 10.000 EUR

40.000 640.000

26.11.2008

26.11.2009

Niveau 27.09.2011 max. Drawdown Trefferquote

26.11.2010

122.139 EUR 93,12 % 52,47 %

20.000 Abb.320.000 4: Kapitalkurve der Trendfilter-Teststrategie Directional Movement Tendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird nur als Ein­stiegssignal 10.000 160.000 berücksichtigt, im Einklang mittelfris­ tigem26.11.2009 DAX®-Trend 26.11.2004 wenn 26.11.2005 26.11.2006 mit 26.11.2007 26.11.2008 26.11.2010anhand Directional 80.000 Movement über 30 Tage (+DI größer oder kleiner als –DI).

40.000 +2.970,22 Prozent seit 26.11.2004

26.11.2005

320.000 160.000

26.11.2008

26.11.2009

26.11.2010

26.11.2005

26.11.2006

26.11.2007

26.11.2008

26.11.2009

26.11.2010

80.000 40.000 640.000 20.000 320.000 10.000 160.000 26.11.2004 80.000

Backtesting- 40.000 Zeitraum Startniveau 20.000

26.11.2004 bis 27.09.2011 10.000 EUR

640.000

Niveau 27.09.2011 max. Drawdown Trefferquote

304.223 EUR 79,16 % 58,02 %

10.000

Abb.320.000 5:26.11.2004 Kapitalkurve der Trendfilter-Teststrategie Momentum 26.11.2005 26.11.2006 26.11.2007 26.11.2008 26.11.2009 26.11.2010 im DAX® daily Newsletter wird nur als Einstiegs­signal berück-­ Tendenzprognose 160.000 sichtigt, wenn im Einklang mit mittelfristigem DAX®-Trend anhand Momen­tum 40-Tage-Momentum > 100; Short: 60-Tage-Momentum < 100). (Long:80.000

26.11.2006

26.11.2007

26.11.2008

26.11.2009

26.11.2010

640.000 10.000 320.000 26.11.2004

26.11.2005

26.11.2006

26.11.2007

26.11.2005

26.11.2006

26.11.2007

26.11.2008

26.11.2009

26.11.2010

26.11.2008

26.11.2009

26.11.2010

80.000 40.000 20.000

26.11.2005

26.11.2006

26.11.2007

26.11.2004 bis 27.09.2011 10.000 EUR

20.000

40

26.11.2007

160.000

80.000 Backtesting- Zeitraum 40.000 Startniveau

10.000 640.000 26.11.2004

26.11.2006

20.000

80.000 40.000 640.000 20.000 320.000 10.000 160.000 26.11.2004

26.11.2005

40.000 +6.906,13 Prozent seit 26.11.2004

20.000 640.000 10.000 320.000 26.11.2004 160.000

20.000 640.000

Abb. 3: Kapitalkurve der Trendfilter-Teststrategie Adaptive Stochastic 10.000 320.000 Tendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird nur als Einstiegs­signal 26.11.2004 26.11.2005 26.11.2006 26.11.2007 26.11.2008 26.11.2009 26.11.2010 berücksichtigt, wenn im Einklang mit mittelfristigem DAX®-Trend anhand 160.000 der Adaptiven Stochastic (10/500).

26.11.2008

26.11.2009

Niveau 27.09.2011 max. Drawdown Trefferquote

26.11.2010

307.022 EUR 79,54 % 56,63 %

640.000 10.000 26.11.2004 320.000

Backtesting- 160.000 Zeitraum 80.000 Startniveau

26.11.2004 bis 27.09.2011 10.000 EUR

Niveau 27.09.2011 max. Drawdown Trefferquote

700.613 EUR 68,71 % 60,00 %

40.000 20.000

26.11.2005

Frühere oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Quelle: Lenz + Partner, Investox 26.11.2006Wertentwicklungen, 26.11.2007 26.11.2008 Simulationen 26.11.2009 26.11.2010 10.000 26.11.2004

22,826.11.2005 %

26.11.2006

26.11.2007

26.11.2008

26.11.2009

26.11.2010


11 2011

Zahlen

w|z

Wissenswertes Zahlen des Monats Zahlen Inflation:noch ausstehend!

Apple ist mit einer Marktkapitalisierung von über

2,4 %

378

Deutschlands Verbraucherpreisindex im August 2011 ggü. August 2010 Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

1,50 %

Arbeitslosenzahl:

2,796 Mio.

registrierte Arbeitslose in Deutschland im September 2011 (-7,6 % ggü. Vorjahresmonat) Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

ifo Geschäftsklimaindex:

107,5

130

Milliarden Dollar werden Unternehmen 2015 weltweit für Online-Werbung ausgeben, prognostiziert die Analystenfirma eMarketer. Quelle: (4), 08.08.2011

im September 2011 (nach 108,7 im August 2011; letzter Höchstwert 115,4 im Februar 2011) Quelle: ifo Institut für Wirtschaftsforschung

61%

227

Millionen Euro

2010 betrug der Wert aller auf der Welt produzierten Güter und Dienstleistungen Quelle: (4), 09.09.2011

605

7

US-Branchen vernichten mehr Wirtschaftsleistung, als sie schaffen, wenn man die Umweltschäden berücksichtigt.

55% Quelle: (4), 19.09.2011

hat -jährige Amanda Hocking die mit ihren E-Books verdient. Quelle: (4), 10.10.2011

26

Billionen US-Dollar.

Billionen US-Dollar beträgt die Summe

der jährlich gehandelten Finanzderivate an den Märkten.

Quelle: (2), 07.10.2011

Quelle: (3)

Quelle: (2), 12.09.2011

der Internet-Werbung basieren auf der Suche im Internet.

der Internet-Suchmaschinen.

Quelle: (5)

doppelt so stark wie im Vorjahr, schätzt die Anzeigenagentur ZenithOptimedia.

Quelle: (3)

Quelle: Fed

Google rangiert mit einem weltweiten Marktanteil von über

4,5%

4%

0-0,25 %

Eine Rekordsumme.

Die weltweiten Ausgaben für Werbung wachsen 2011 mit

Der Luxusgütermarkt legt laut Prognose zu der Beratung Bain und erreicht fast wieder das Niveau von 2008.

Fed-Leitzins:

1

Quelle: (2), 05.10.2011

Quelle: (1), 13.10.2011

Quelle: EZB

71,86

Milliarden US-Dollar die wertvollste Marke der Welt.

Milliarden US-Dollar das heute wertvollste Unternehmen der Welt.

EZB-Leitzins:

auf Platz

Coca-Cola ist nach dem Interbrands Ranking mit einem Wert von

60.000 20.000 60.000

rund

Cayenne,

mehr als

2,55

Panamera

sowie knapp

Sportwagen.

Milliarden US-Dollar Verlust machte Microsoft im vergangenen Jahr im Web. Quelle: (4), 19.09.2011

Der Sportwagenbauer Porsche wird 2011 so viele Autos verkaufen wie nie zuvor:

Quelle: (2), 06.10.2011

40.000

digitale Bücher sind auf Deutsch erschienen.

Quelle: (4), 10.10.2011

Quellen: (1) BoerseGo.de, (2) Handelsblatt, (3) The Economist, (4) WiWo, (5) news.worldsites-schweiz.ch

41


Presse / Buchtipp

w|z

11 2011

Pressestimmen der vergangenen Wochen Börse Online, Nr. 39/2011 „BNP Paribas hat den besten Internetauftritt […] Die Derivate-Emittenten bieten immer mehr interessante Tools und kostenlose Informationen für Anleger. Das ergab der große Internetseiten-Test des Anlegermagazins ,Börse Online’ (Ausgabe 39/2011, Erscheinungstag 22. September). Als beste Seite kürte die Redaktion die Derivate-Website der BNP Paribas. […] BNP Paribas liegt in der Kategorie Übersichtlichkeit der Webseite deutlich vor HSBC Trinkaus und Royal Bank of Scotland. Ebenfalls Rang eins belegt der Gesamtsieger BNP Paribas im Punkt Funktionalität, vor Royal Bank of Scotland und DZ Bank.“

Hebelprodukte Report, Nr. 19/2011

Börse Online, Nr. 42/2011

„Laut Analyse von www.godmodetrader.de verfügt die Merck-Aktie durchaus über das Potenzial bis in den Bereich von knapp 66 Euro […] Der BNP-Call Optionsschein auf die Merck-Aktie mit Strike bei 60 Euro, Bewertungstag 15.6.12, BV 0,1, ISIN DE000BN6W954, wurde beim Aktienkurs von 59,74 Euro mit 0,64–0,66 Euro gehandelt. Wenn der Kurs der Merck-Aktie innerhalb des nächsten Monats um 10,48 Prozent auf 66 Euro zulegt, dann wird sich der handelbare Preis des Kaufoptionsscheines bei 1,00 Euro (+52 Prozent) befinden.“

„Wer an ein gutes Jahr 2012 für Adidas glaubt, findet im Capped-Bonuszertifikat [WKN BN91E4] der BNP Paribas das richtige Papier. Das Zertifikat läuft noch etwa neun Monate und notiert mit leichtem Abgeld zum Aktienkurs.“

ZertifikateReport, Nr. 33/2011 „Obwohl die Bewertung der Volkswagen Vzg.-Aktie derzeit als günstig erscheint, sind im aktuellen Börsenumfeld weitere Kurskapriolen keineswegs ausgeschlossen. […] Beim BNP-Discount-Zertifikat auf die VW Vzg.-Aktie, ISIN DE000BN76UJ5, BV 1, Bewertungstag 15.6.12 befindet sich der Cap bei 115 Euro. Beim Aktienkurs von 102,80 Euro wurde das Zertifikat mit 90,64–90,67 Euro gehandelt. Somit ermöglicht dieses Zertifikat innerhalb der nächsten neun Monate einen Ertrag in Höhe von 26,83 Prozent, wenn der Kurs der VW Vzg.-Aktie am Bewertungstag auf oder oberhalb des Caps von 115 Euro gebildet wird.“

ZertifikateReport, Nr. 36/2011

„Das BNP Bank-Discount-Zertifikat auf die SüdzuckerAktie mit Cap bei 20 Euro Laufzeit bis 21.6.12, ISIN DE000BN448S6, BV 1, wurde beim Aktienkurs von 21,45 Euro mit 18,43–18,53 Euro gehandelt. Somit ermöglicht dieses Zertifikat innerhalb der nächsten 9,5 Monate, sofern der Aktienkurs am Bewertungstag des Zertifikates (15.6.12) auf oder oberhalb von 20 Euro notiert, einen Ertrag in Höhe von 7,93 Prozent.“

Der Aktionär, Nr. 42/2011 „Neue Strategie – frische Impulse. Die Aktie von ProSiebenSat.1 wird […] hochinteressant. Mit dem Discount-Zertifikat von BNP Paribas [WKN BN95SR] haben Anleger das richtige Papier im Depot.“

Zertifikate News, Nr. 19/2011 „Nun verharrt die Siemens-Aktie in der Nähe einer neuen Unterstützungszone zwischen 67 und 68 Euro. […] Laut der Analyse von Hans-Dieter Schulz besteht im ersten Anlauf ein Kurspotenzial bis zu 78 bzw. 80 Euro – die frühere Unterstützung. […] Die möglichen Kursgewinne von zehn Euro können Anleger mit Zertifikaten gut nutzen, beispielsweise mit Bonuszertifikaten. […] Die beiden ausgesuchten Bonuspapiere verfügen über eine Restlaufzeit von einem halben Jahr, wobei das Zertifikat der BNP Paribas [WKN BP0XDF] nur noch knapp fünf Prozent Sicherheitspuffer hat, dafür aber eine deutliche höhere Bonusrendite bietet.“

MaxProfits.de, 13.10.2011

„Das Währungspaar US-Dollar/Schweizer Franken hat seit seinem Tief in der ersten Augusthälfte enorm an Boden gutmachen können – jetzt zeichnet sich jedoch eine Korrektur der gesehenen Zugewinne ab. […] Wir eröffnen mit der WKN BN6YVF eine Short-Position, die ein ausgesprochen günstiges Chance-/Risiko-Profil mit sich bringt.“

Hebelprodukte Report, Nr. 19/2011 „Der BNP-Discount Call PLUS auf den DAX Index mit Basispreis und Barriere bei 4.500 Punkten und dem Cap bei 5.500 Punkten, Bezugsverhältnis 0,01 wird am 22.3.12 fällig. Wenn der DAX-Index bis zum Bewertungstag des Scheines niemals die Barriere bei 4.500 Punkten berührt oder unterschreitet, dann wird der Schein mit (5.500 Cap – 4.500 Basispreis) x 0,01 BV = 10 Euro zurückbezahlt. Beim Indexstand von 5.501 Punkten wurde der Schein mit ISIN: DE000BN82EX8 mit 7,31–7,34 Euro gehandelt.“

Buch des Monats Rahim Taghizadegan – Wirtschaft wirklich verstehen Rahim Taghizadegan ist Wirtschaftsphilosoph und Gründer des unabhängigen Instituts für Wertewirtschaft in Wien. Er lehrte unter anderem an der Universität Liechtenstein, der Wirtschaftsuniversität Wien, der Universität Halle und der SMC University. In seinem neuen Buch plädiert der Autor für eine Fortsetzung der Forschung in der Tradition von Carl Menger, Eugen von Böhm-Bawerk, Ludwig van Mises und Friedrich August von Hayek. Denn die sogenannte „Österreichische Schule“ beziehungsweise „Wiener Schule“ ist gemäß Taghizadegans Ausführungen dazu in der Lage, verlässliche Zukunftsprognosen und Warnsignale für die Gesellschaft zu liefern. Somit kann diese Lehre einen hohen Nutzen stiften, zumal für ihre Anhänger auch die jüngste Wirtschaftskrise keine Überraschung war. Die Österreichische Schule kommt derweil ohne komplizierte Berechnungen aus und sieht sich als erklärende und nicht als beschreibende Wissenschaft. Wer sich für einen grundlegenden Blick auf unsere Ökonomie interessiert, erhält mit Taghizadegans Buch eine leicht verständliche Einführung in eine Denkweise, mit der sich die Wirtschaft dem Versprechen des Buchtitels zufolge möglicherweise tatsächlich besser verstehen lässt. Autor: Rahim Taghizadegan

42

Wirtschaft wirklich verstehen Einführung in die Österreichische Schule der Ökonomie

ca. 280 Seiten, Hardcover 24,99 Euro (D); 25,60 Euro (A), 37,90 SFr. (CH) (UVP)

ISBN 978-3-89879-624-8 FinanzBuch Verlag, München 2011 www.finanzbuchverlag.de


11 2011

Bestellseite

w|z

Impressum W | Z Magazin Herausgeber: BNP Paribas Europa-Allee 12 · 60327 Frankfurt am Main Fon: 069 - 71 93 23 10 · Fax: 069 - 71 93 34 99 Redaktion: Sebastian Schmidt, eveniat GmbH Gesamtbearbeitung und Gestaltung: LAD-fc, LINKING ADVERTISING, Maria Trippler, www.LAD-fc.com Art Director: John Fell Druck: Druckhaus Berlin-Mitte GmbH Verlag: SC Marketing GmbH

Für Ihren Wissensvorsprung!

Einfach downloaden: www.derivate.bnpparibas.de

Daily Newsletter & Trader’s Box Jeden Morgen vor Börsenbeginn bieten wir Ihnen mit unseren fünf kostenlosen Newsletters eine aktuelle, schnelle und übersichtliche Analyse zu unterschied­lichen Basiswerten wie z.B. DAX®, Gold, EUR/USD usw., kompakt auf zwei Seiten.

Alle Dailys sowie Realtimekurse und mehr finden Sie in der BNP PARIBAS Trader’s Box. Die App ist für iPhones und Smartphones verfügbar und kann über iTunes oder Android Market heruntergeladen werden.

Kontakt BNP Paribas Europa-Allee 12 · 60327 Frankfurt am Main Hotline: 0800 0 267 267 (oder 069 - 71 93 23 10) Fax: 069 - 71 93 34 99 e-mail: derivate@bnpparibas.com Internet: www.derivate.bnpparibas.de Reuters: BNPWTS Wichtiger Hinweis Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen weder ein Angebot zur Zeichnung, zum Kauf oder zum Verkauf der betreffenden Wertpapiere dar, noch sie sind als Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu verstehen. Sie stellen zudem keine Anlageberatung und keine Finanzanalyse gemäß § 34b WpHG dar, sondern dienen ausschließlich der Information und Produktwerbung und genügen daher auch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvorein­ge­nom­ menheit der Finanzanalyse und unterliegen keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Diese Publikation stellt keinen Prospekt dar und dient allein Werbezwecken. Hinsichtlich der genannten Wertpapiere sind allein die veröffentlichten endgültigen Angebotsbedingungen, die in den Basisprospekten gegebenenfalls aktualisiert durch Nachträge einbezogen sind (zusammen der „Prospekt“), rechtlich verbindlich. Der Prospekt ist bei der BNP Paribas, Europa-Allee 12, 60327 Frankfurt am Main, erhältlich. Vor Erwerb eines Wertpapieres sollten Anleger den Prospekt eingehend studieren und insbe­ sondere die Abschnitte zu den Risikofaktoren und etwaigen Interessenkonflikten lesen sowie ein Investment vorab mit ihrem Finanz-, Rechts und Steuerberater besprechen. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stammen aus Quellen, die wir für zuverlässig halten, und wurden von uns nach bestem Wissen zusammengestellt, ohne diese jedoch selbst verifiziert zu haben. Sie sind auf dem Stand des Erstellungszeitpunkts dieses Dokuments und werden nicht mehr (zum Beispiel vor einem späteren Versand) aktualisiert, auch wenn sich die gesetz­lichen Rahmenbedingungen ändern sollten. BNP Paribas übernimmt (i) keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der in diesem Dokument getroffenen Aussagen und Einschätzungen sowie das Eintreten von Prognosen und (ii) keine Verpflichtung zur Richtigstellung etwaiger unzutreffender, unvollständiger oder überholter Angaben; dies gilt auch für andere Unternehmen oder Einzelpersonen (Fremdautoren) in Bezug auf deren Beiträge in diesem Dokument. Beispielhafte Szenarien, frühere Wertent­wick­ lungen, Simulationen und Prognosen sind keine Indikatoren für tatsächliche künftige Wertentwicklungen. Anleger sollten beachten, dass sie bei einem Verkauf der Wertpapiere eine Gebühr und einen Händlerabschlag bezahlen müssen. Bei Wertpapieren, die seit dem 1.11.2007 begeben wurden, erhalten Anleger nähere Angaben zu etwaigen Provisionszahlungen, die im Verkaufspreis enthalten sein können, von unseren Vertriebspartnern, über die sie Wertpapiere zeichnen. Die Angaben in diesem Dokument richten sich ausschließlich an Personen, die ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben. Die in diesem Dokument genannten Wertpapiere dürfen nur angeboten und verkauft werden, soweit dies nach den jeweiligen Rechtsvorschriften zulässig ist. Wertpapiere dürfen nicht in den USA oder an oder zugunsten von US- Personen im Sinne der Regulation S des U.S. Securities Act 1933 angeboten oder verkauft werden. Dieses Dokument darf nicht in den USA verbreitet werden. Lizenzerklärung: Die Marke „DAX® 30” (DAX®) ist eingetragene Marke der Deutsche Börse AG. Die Bezeichnung „EURO STOXX® 50 Kursindex” (EURO STOXX® 50) ist eingetragenes Warenzeichen der STOXX LIMITED, Zürich (Schweiz).

Trader’s Box kostenlos als App über iTunes oder Android Market herunterladen! Aktienanleihen der Woche – Newsletter Jeden Freitag erscheint eine Selektion der Top-10-Aktienanleihen. Ansehen, weiter über Aktienanleihen informieren oder bestellen über: www.aktienanleihen.bnpparibas.de

Rufen Sie uns an und bestellen Sie Ihr persönliches Info-Paket – kostenfrei!

Informationspaket Wer erfolgreich in Zertifikate und Hebel­produkte investieren möchte, muss über die Funktionsweise und die speziellen Eigenschaften der Papiere genau informiert sein. BNP Paribas möchte Sie dabei unterstützen: Ob Bonus Zertifikate, Mini Futures oder eine andere Produktgruppe – BNP Paribas bietet Ihnen umfassende Informationen zu den wichtigsten Zertifikatetypen und Hebelprodukten.

Bestell-Hotline:

Ihr persönliches Informationspaket können Sie sich nach Belieben zusammenstellen, wir senden es Ihnen dann umgehend per Post zu. Ein Anruf genügt. Alle Broschüren finden Sie auch als PDF-Download unter der Rubrik „Wissen – Broschüren“ auf unserer Webseite: www.derivate.bnpparibas.de

0800 0 267 267

(gebührenfrei)

43


Für Sie schließen wir den SPREAD!

Neu: Alle Hebelprodukte auf den DAX.

Nur 1 Cent Spread.

www.derivate.bnpparibas.de


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.