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HR Zwettl/Groß Globnitz

Kulturzäune

Wildtiere und Kulturzäune bergen Konfliktpotential. Immer wieder kommt es zu tragischen Zwischenfällen mit Kulturzäunen, welche nicht ordnungsgemäß instand gehalten werden und nach Jahren nur mehr Fragmente, ideale Wildfallen, im Wald zurück bleiben. Neben verschiedenen Einzelbaumschutzarten sind Kulturzäune eine sehr effiziente Methode die frisch gepflanzten Kulturen in den ersten Jahren vor dem Äser verschiedener Schalenwildarten wirkungsvoll zu schützen. Dieser Schutz ist aber nur mit einer laufenden Betreuung gewährleistet. Durch herabfallende Äste oder umstürzende Bäume wird diese Schutzfunktion häufig außer Kraft gesetzt und die Wirksamkeit geht verloren. Sobald die zu schützende Baumart dem Äser des Wildes entwachsen und die Schutzfunktion nicht mehr erforderlich ist, hat der Grundeigentümer die Verpflichtung Kulturzäune ordnungsgemäß zu entfernen. Immer wieder findet man Fragmente von nicht entfernten Zäunen, welche oftmals zu tödlichen Fallen für unser Schalenwild werden und in der Regel ein unheimliches Leid und Qualen an unseren Wildtieren verursacht, welche nicht verantwortbar sind. In diesem Zusammenhang darf ich an die Grundeigentümer appellieren ihren gesetzlichen Verpflichtungen aus tierschutzrechtlichen Gründen auch nachzukommen.

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Foto oben DI Franz Ramssl unten Privat

HR Zwettl/ Groß Globnitz

Am 17. September fand erstmalig der Kurs „Kleine Jägerschule für Kinder“ statt. Hegeringleiter DI Franz Ramssl und Verena Rosenkranz faszinierten die Kinder mit viel Wissenswertem rund um die Aufgaben des Jägers und allerlei Geheimnissen des Waldes. So wurde Anpirschen geübt, ein extra hoher Hochstand erklettert, Wildspuren zugeordnet, Räuberhöhlen gebaut, allerlei Tierfelle befühlt und erraten, zünftig gejausnet und vieles mehr. Begeisterter Tenor der Kinder nach dem Kurs: „Es war ein richtig cooler Nachmittag!“

hinten von links: Hegeringleiter DI Franz Ramssl, Monika Führer-Kolm von der Volkshochschule Zwettl, Verena Rosenkranz

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