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Nummer 109 – RMS5 Freitag, 14. Mai 2010

Für Birkmannsweiler geht’s um alles Fußball-Kreisliga A I: Am Sonntag Spitzenspiel bei Tabellenführer Iraklis Waiblingen Von unserem Redaktionsmitglied Gisbert Niederführ

Es geht um alles. Für Iraklis Waiblingen, aber vor allem für den VfR Birkmannsweiler. Verlieren die Gäste am Sonntag das Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga A I, ist der Titelkampf so gut wie entschieden. Vor einer Woche noch stand der VfR Birkmannsweiler selbst ganz oben in der Tabelle. „Wir haben bisher eine überragende Saison gespielt“, sagt Marcel Lindner, Trainer des VfR. Am vergangenen Wochenende allerdings leistete er sich ein 1:1 gegen den FSV Waiblingen II. Das kann durchaus passieren, immerhin ist der FSV Vierter und war lange selbst ein Aufstiegsanwärter. Doch das Unentschieden hat die Birkmannsweilermer womöglich die Meisterschaft gekostet. Mit einem Punkt Vorsprung hätte er am Sonntag in Waiblingen anders auftreten können, nun liegt er selbst einen Zähler zurück und die Gastgeber können erst einmal abwartend spielen, den Vorsprung verteidigen. Lindner: „Das ist sicher ein Vorteil für Iraklis.“ Aber auch als Tabellenführer hätte der VfR in Waiblingen nicht auf Offensive setzen können, sondern vorsichtig agieren müssen. „Wir müssen geduldig spielen“, sagt Marcel Lindner, der auf eines vor allem

hofft: „Iraklis darf nicht früh in Führung gehen.“ Lindner ist sicher, dass sich sein Team Chancen erspielen wird. Das habe es bisher immer, auch gegen den FSV Waiblingen II. „Hier war uns aber das Glück, das wir vorher gehabt haben, nicht hold.“

Das Ergebnis war frustrierend, die Meisterschaft schien so nahe. Diese Erfahrungen allerdings seien ebenso wichtig wie Erfolgserlebnisse. Lindner: „Es wäre schlecht für uns, wenn wir daraus nichts gelernt hätten.“ Das 1:1 sei letztlich kein Beinbruch. „Wir haben es noch selbst in der Hand.“ Ein bisschen hofft er, dass die Waiblinger das Pokalspiel vom Mittwochabend noch in den Knochen haben. Er setzt auf die mannschaftliche Geschlossenheit seiner Mannschaft. „Jeder muss 100 Prozent bringen.“ Fehlen wird ihm nur der gesperrte Philipp Lagelstorfer. Allerdings laufe hier ein Einspruch gegen die Sperre. Bei einem Sieg übernimmt der VfR Birkmannsweiler wieder die Spitze, hat aber noch ein schweres Spiel in Weinstadt vor sich. Verliert er, kann Iraklis schon mal die Meisterfeier planen. Spannend wird die Partie in jedem Fall. Deshalb sind wir mit der Kamera dabei.

@ Ausschnitte auf sportvideos.zvw.de

Tobias Oswald (am Ball im Spiel gegen den SC Korb) zieht vorbei, so sähe es Marcel Lindner, Trainer des VfR Birkmannsweiler, auch gerne am Sonntag. Der VfR muss im Spitzenspiel der Kreisliga A I bei Tabellenführer Iraklis Waiblingen antreten. Archivbild: Steinemann

Entscheidet Kernenderby die Meisterschaft?

Fußball-Landesliga: Womöglich sogar Platz zwei weg

Fußball-Kreisliga B I: „Rom“ erwartet den TV Stetten

müsste es zu drei Punkten reichen. Der SV Fellbach ist ebenfalls weit weg von allen Entscheidungen. In Schwäbisch Hall gilt es, Platz sechs zu verteidigen. Gewinnt Hall, ziehen die Sportfreunde am SVF vorbei. Der SV Unterweissach kann schon seit einiger Zeit für die Bezirksliga planen. Für ihn geht es lediglich noch darum, sich anständig zu verabschieden. Allerdings tut er sich sogar damit schwer. Zuletzt gab es eine Klatsche nach der anderen. Am Sonntag gegen Löchgau ist die nächste nicht ausgeschlossen. In der Regionalliga ist die SG Sonnenhof Großaspach erst wieder am Dienstag, 18. Mai, aktiv. Sie erwartet dann den SC Pfullendorf.

(gni). In der Fußball-Kreisliga B I fallen am Sonntag zwei Entscheidungen: Wer ist die beste Kernener Fußballmannschaft und damit zusammenhängend: Wird ein Kernenteam Meister? In Rommelshausen treffen die Spvgg und der TV Stetten aufeinander. Im Vorjahr wollten die Partie 700 Zuschauer sehen. Die Vorzeichen sind klar. Die Gastgeber müssen gewinnen, um überhaupt einen Gedanken an den Aufstieg verschwenden zu können. Verlieren die Römer, bleibt nur Platz drei, weil Stetten und voraussichtlich auch ASGI Schorndorf den Vorsprung auf fünf Punkte ausbauen würden. Die Situation erinnert ans Vorjahr. Damals verspielten die „Römer“ in der Schlussphase die Aufstiegschance gegen

ASGI Schorndorf. Auch in dieser Saison gibt’s ein Auf und Ab. Die Trainer Robert Lindmayer und Marc Weinle gingen vorzeitig, dennoch gewann die Sportvereinigung zuletzt jeweils deutlich. Ein gutes Zeichen fürs Derby? Die Stettener wiederum reisen mit einer beeindruckenden Serie an. Sie haben in der Rückrunde alle Spiele gewonnen; zuletzt gegen Spitzenreiter ASGI Schorndorf. Die letzte Niederlage setzte es am 21. November 2009: 0:1 durch ein umstrittenes Tor fünf Minuten vor Schluss - gegen „Rom“. Das werden die Stettener jetzt revidieren wollen. Gelingt es, stehen die Chancen auf die Meisterschaft recht gut, auch wenn zum Abschluss das schwere Auswärtsspiel beim SV Hegnach wartet.

Fußball – Die Lage in den Ligen

Spieltag der Vorentscheidungen Von Gisbert Niederführ

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rei Spieltage vor Saisonende sind bereits einige Entscheidungen gefallen. Am Sonntag können weitere folgen, zumindest Vorentscheidungen. Schlagerspiele gibt es unter anderem in der Fußball-Kreisliga A I und B I. Bezirksliga. Die Liga ist nicht mehr wirklich interessant. Der Meister (FSV Waiblingen) steht fest, der Zweite und damit Relegationsteilnehmer (Viktoria Backnang) ebenfalls. Auch dass der SV Allmersbach absteigt, ist längst besiegelt, den TSV Rudersberg kann nur noch ein Wunder retten. Spannung kommt deshalb lediglich im Kampf gegen den Abstiegsrelegationsplatz auf. Die schlechtesten Karten hat im Moment der TSV Schlechtbach. Immerhin hat er sich das letzte Türchen durch den Sieg in Allmersbach noch offengehalten. Nun muss er den Drei-Punkte-Rückstand auf Schmiden und Remshalden zumindest halten. Dazu braucht er womöglich einen Sieg, was gegen den SV Kaisersbach nicht leicht ist. Der SVK jedoch hat vor einer Woche dem TSV Schmiden den zweiten Sieg in Folge ermöglicht. Schafft der TSV jetzt sogar die Nummer drei der Serie (gegen Schwaikheim), hilft Schlechtbach nur ein Sieg. Denn auch die SV Remshalden steht gegen den SV Allmersbach vor einem Erfolg. Bei den restlichen Spielen geht es allenfalls noch ums Prestige. So will sich Meister FSV Waiblingen bei der Viktoria Backnang für die bisher einzige Saison-

niederlage revanchieren (bereits morgen), Winterbach gegen Rudersberg Platz drei verteidigen und Nellmersbach durch einen Sieg in Fellbach für Platz drei parat stehen, falls Winterbach doch patzt. Der SV Hertmannsweiler will gegen Oeffingen den guten fünften Platz verteidigen. Kreisliga A. In der Staffel I entscheidet sich am Sonntag womöglich die Meisterschaft. Tabellenführer Iraklis Waiblingen erwartet den Zweitplatzierten, VfR Birkmannsweiler (siehe oben). Alle anderen Entscheidungen sind gefallen. Deshalb geht’s am Sonntag hauptsächlich darum, wer den Vatertag am besten überstanden hat. Schon morgen treffen FSV Waiblingen

16 Tore: Abedin Krasniqi (SG Sonnenhof) 6 Tore: Nicolo Mazzola (SG Sonnenhof) Rüdiger Rehm (SG Sonnenhof)

Bezirksliga

TSG Backnang: Gewinnen und auf andere hoffen (gni). Kompletter Spieltag in der FußballLandesliga, Sonnenhof steigt in der Regionalliga erst in der kommenden Woche wieder ein. Für die TSG Backnang beginnen unangenehme Schlusswochen: Selbst vier Siege reichen womöglich nicht zum Aufstieg, vielleicht nicht einmal zu Platz zwei. Landesliga. War’s das für die TSG Backnang? Das 0:3 beim FC Heilbronn kostet die Backnanger womöglich nicht nur die Meisterschaft, sondern sogar noch Platz zwei. Vier Spiele sind’s noch, Münchingen ist drei Zähler voraus. Die TSG muss die letzten vier Begegnungen gewinnen, die erste morgen gegen Neckarsulm. Auch für die SG Sonnenhof Großaspach ist die Saison gelaufen. Nach oben geht nichts mehr. Morgen in Künzelsau aber

Regionalliga

20 Tore: Mario Marinic (SV Fellbach) 13 Tore: Dimitrios Kotelis (Unterweissach) 9 Tore: Ibrahim Kamera (SG Sonnenhof II) Simon Skarlatidis (SG Sonnenhof II) Falko Schneider (SV Unterweissach) Felix Drab (TSG Backnang)

Lindner hofft, dass seine Spieler aus den Fehlern lernen

gleichauf vorne. 27 Punkte, gleiche Tordifferenz. Birkmannsweiler aber hat drei Treffer mehr erzielt. ᔡ Bei den Torjägern liegen die Gastgeber klar vorne. 26-mal hat Christos Kourtidis getroffen, 23-mal Ismael Cangür. Erfolgreichster Torschütze beim VfR ist Gzim Spahiu mit 15 Treffern.

Fußball-Torjägerliste

Landesliga

Iraklis Waiblingen – VfR Birkmannsweiler ᔡ In der Vorrunde setzte sich Iraklis Waiblingen mit 3:2 durch. ᔡ Iraklis Waiblingen führt nicht nur die Gesamttabelle an, sondern auch die Heimtabelle. 31 Punkte haben die Waiblinger geholt, 30 Zähler der VfR Birkmannsweiler. ᔡ In der Auswärtstabelle liegen beide

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II und TSV Großheppach aufeinander. Die Heppacher haben genügend Vorsprung auf den VfL Winterbach, der im Augenblick auf dem Relegationsplatz steht. Die Winterbacher wiederum können von Schlusslicht Winnenden bei sechs Punkten Vorsprung kaum noch eingeholt werden. Ein Erfolg gegen Haubersbronn wäre dennoch beruhigend. Bei Zrinski Waiblingen waren die Winterbacher zuletzt ja mal wieder nah an einem Sieg, brachten den 3:1-Vorsprung aber nicht über die Zeit. Dass die SV Winnenden selbst bei einer Niederlage des VfL näherkommt, ist nicht sehr wahrscheinlich. Sie erwartet den SC Korb. Wesentlich enger noch geht es in der Staf-

„Rom“ gegen Stetten im Mittelpunkt (Szene aus dem Hinrundenspiel).

Bild: Steinemann

fel II zu. Sowohl der Große Alexander Backnang (in Oppenweiler) als auch der VfR Murrhardt (in Bad Rietenau) stehen jedoch im Aufstiegskampf vor leichten Aufgaben. Am anderen Ende der Tabelle darf der SV Kaisersbach II wieder Hoffnung haben. Zumindest auf die Relegation. Am Sonntag in Lippoldsweiler allerdings wird’s schwer werden, sich weiter zu verbessern. Der TSV Leutenbach kann’s beim TSC Murrhardt locker angehen lassen, der FC Welzheim – nur auf die Tabelle geschaut – ebenfalls. Mit dem FV Sulzbach allerdings hat er den deutlich stärkeren Gegner. Kreisliga B. In der Staffel I kann am Sonntag ebenfalls eine Vorentscheidung fallen (siehe oben). Verliert die Spvg Rommelshausen das Derby gegen Stetten, ist der Aufstieg für sie kein Thema mehr. Bei einem Sieg ist zumindest ein Relegationsplatz wieder möglich. An ASGI Schorndorf kommen die „Römer“ wohl nicht vorbei. Die Schorndorfer haben in der Schlussphase der Saison nur noch leichte Gegner, werden also wohl keine Punkte mehr abgeben. Am Sonntag erwarten sie den FC Hohenacker. In der Stafel II sitzt die TSG Backnang II dem Tabellenführer FSV Weiler zum Stein immer noch im Nacken. Weiler sollte gegen Sechselberg allerdings weitaus weniger Probleme bekommen als die Backnanger in Erbstetten. Womöglich fällt auch hier eine Vorentscheidung. Zweimal nun muss der TB Beinstein II zuschauen. Das wird Kosova Kernen aller Voraussicht nach zur Meisterschaft nutzen. Nach den Spielen bei Viktoria Backnang II und eine Woche später gegen den FC Welzheim II dürfte alles klar sein.

27 Tore: Nikolaos Vassiliou (FSV Waiblingen) 26 Tore: Emir Kalesic (FSV Waiblingen) 21 Tore: Giovanni Capasso (TV Oeffingen) 20 Tore: Hannes Fleischmann (Nellmersb.) 17 Tore: Daniel Lang (TB Beinstein) 16 Tore: Shaban Kaplani (Vikt. Backnang) 14 Tore: Manuel Padutsch (VfL Winterbach) 13 Tore: Kadir Akyüz (TSV Schwaikheim) 12 Tore: Nico Spina (TSV Rudersberg) 11 Tore: Ali Dogan (SV Hertmannsweiler) Vladimir Trickov (SV Fellbach II) Marko Wallisch (TB Beinstein) 10 Tore: Heiko Mozer (SV Remshalden) 9 Tore: Niko Rummel (SV Hertmannsweiler) Michel Disch (TSV Nellmersbach) Maurice Runck (FSV Waiblingen) Sven Zech (TB Beinstein) Samuel Da Cruz (Vikt. Backnang) Imran Bakir (SV Kaisersbach) 8 Tore: Nikolaos Kiourtidis (SV Fellbach II) Sören Kupfer (TSV Nellmersb.) Christopher Stegbauer (Nellmersb.) Aljoscha Schäffner (Schlechtbach) Stefan Schuster (TSV Schmiden) Kreisliga A I 26 Tore: Dirk Seifert (SC Urbach) Christos Kiourtidis (Iraklis Waibl.) 23 Tore: Ismael Cangür (Iraklis Waiblingen) Markus Pscheidl (SC Weinstadt) 21 Tore: Mario Palomba (TSV Haubersbronn) Dominik Winter (SC Korb) 20 Tore: Philipp Klodt (TV Weiler) 16 Tore: Zeljko Pejic (Zrinski Waiblingen) Oliver Willers (FSV Waiblingen II) Peter Kampka (TSV Schornbach) Süleyman Daylan (SV Plüderh.) 15 Tore: Gzim Spahiu (VfR Birkmannsw.) 14 Tore: Marc Schneider (TSV Schornbach) The Tan Nguyen (Anag. Schorndorf) 12 Tore: Marc Meinhardt (SV Plüderhausen) Andre Siglé (TSV Großhepach) 11 Tore: Markus Kellermann (TV Weiler) 10 Tore: Nicola Montesanto (SV Plüderh.) 9 Tore: Selcuk Düldül (SC Korb) Serdar Cetinkaya (Anag. Schorndorf) Ilias Skarlatidis (Anag. Schorndorf) Daniel Hetz (SC Weinstadt) Philipp Kurz (TSV Haubersbronn) 8 Tore: Dennis Weingart (TSV Schornbach) Oliver Walter (SV Winnenden) Özgür Taflan (Anagen. Schorndorf) Philipp Klöpfer (VfR Birkmannsw.) Simon Wiedemann (Birkmannsw.) Markus Rautscher (Waiblingen II) Simon Zasinski (VfL Winterbach II) Slobodan Zelinac (Iraklis Waibl.) Kreisliga A II 34 Tore: Onufrios Michailidis (Alex. Backn.) 26 Tore: Timo Kraft (FC Oberrot) 23 Tore: Daniel Köger (Sulzbach/Laufen) 18 Tore: Christoph Jurczyk (FC Welzheim) Tobias Schiffner (Sulzb./Murr) 17 Tore: Aljoscha Schäffner (Sulzbach/Murr) Benjamin Bischoff (VfR Murrhardt) 15 Tore: Isaak Avramidis (VfR Murrhardt) Savvas Koumboulidis (Alex. Back.) Markus Haas (Sulzbach/Laufen) 14 Tore: Antonio Randisi (VfR Murrhardt) 12 Tore: Georgios Doumanis (TSC Murrhardt) Danijel Stanimirovic (Oppenw./Str.) 11 Tore: Matthias Ziesel (SV Kaisersbach II) 10 Tore: Daniel Wagner (TSV Leutenbach) Volkan Atli (Gr. Alex. Backnang) Christopher Schwarz (FC Oberrot) Mesut Kirci (TSC Murrhardt) u.a.

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