Hand & Fuß 2/2019

AUSGABE 2/2019

Innovation und Qualität im Bereich der Fußpflege und Podologie

Hand & Fuß

Artikel: Der Fußpflegemarkt wächst Verkaufs-Tipp: Kundenbindung leicht gemacht

SÜDA – Für Podologie und Fußpflege sueda.de

Inhalt Kostenloses Abonnement

4–5

Aktuelles

6–7

Ein Karussell macht Furore

8

Der Fußpflegemarkt wächst

9

Denen die nicht mehr kommen können, mit mobiler Fußpflege Gutes tun

10-11

Das bieten Medien in der Podologie und Fußpflege

11

Seminarteilnehmer berichten

12-13

Luxuriös verwöhnen – Fußbehandlungen im Winter

14–15

Alles kann noch besser werden: Kundenbindung leicht gemacht

16–17

Im Gespräch

18

Instrumentenaufbereitung: Ein Prozess mit 7 Schritten

19

Gemeinsam stark

Liebe Leserinnen und Leser, die Zeitschrift Hand & Fuß erscheint 2 × im Jahr mit Artikeln zu Persönlichkeiten und Chancen im Markt, Behandlungstipps, Gerätetests und weiteren Themen.

Diese Praxiszeitschrift ist für Sie als FußpflegerInnen und PodologInnen gedacht. Wir verbreiten diese Zeitschrift auf Messen, bei Anfragen und Bestellungen.

Wenn Sie Hand & Fuß regelmäßig lesen möchten, können Sie sich gerne bei uns für ein kostenloses Abonnement registrieren lassen. Übermitteln Sie uns einfach über unsere Website: www.ihb-gruppe.de/ kundenmagazine Ihren Namen, die Praxis, in der Sie

IONTO Health & Beauty GmbH

arbeiten und die Adresse.

Greschbachstraße 3, 76229 Karlsruhe

Dann geht Ihnen Hand & Fuß 2 × im

Telefon 0721 9770 0, Fax 0721 9770 290, sueda.de

Jahr zu.

Redaktion: Dr. Johann-Friedrich Huffmann, Huffmann Business Publikationen; SÜDA

Mit freundlichen Grüßen

Fotonachweis: S. 1 ©iStock / monkeybusinessimages, S. 4 ©iStock / NanoStockk, S. 5©AdobeStock / mpfphotography, S. 6 ©Beauty Carousel, S. 11 ©Doris Karn, S. 14 ©iStock / adresr, S. 17 ©AdobeStock / goodluz, S. 19 ©Ruth Trenkler, sonst ©SÜDA

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

der Markt für kosmetische und medizinische Fußpflege wächst – und das gleich durch mehrere Faktoren. Das kann und sollte man nutzen. Mit neuen Ideen wie von Frau Skorbier, die das welterste Beauty-Carousel entwickelt hat (S. 6), oder durch das mutige und engagierte Angebot der mobilen Fußpflege, wie Frau Fischer sie lebt (S. 9). Unterschiedliche Wege und Geschäftsideen für unterschiedliche Menschen sind ganz individuelle Chancen auf Erfolg.

Die neue Präsidentin des Deutschen Verbandes für Podologie (ZFD) e.V. Ruth Trenkler macht deutlich, was ordnungspolitisch passieren sollte, um genügend Menschen zu überzeugen, in der Branche zu arbeiten. Viel Erfolg für sie und den Verband!

Nach der Idee kommt das Zugehen auf die KundInnen: Im Bereich Marketing möchten wir Ihnen Maßnahmen zur Kundenbindung ans Herz legen. Sicher kennen Sie vieles. Doch ist man immer konsequent in der Umsetzung? (S. 14) Wir schauen aber auch auf die Basis Ihrer Praxis: die Instrumente und Geräte. Instrumentenaufbereitung ist ein wichtiger Prozess und Gerätewartung sorgt für eine lange Lebensdauer der Arbeitsmittel. Tipps zur Verringerung des Verschleißes finden Sie ebenfalls in unseren Überblicksartikeln (S. 16 und S. 18).

Was auch immer in diesen Tagen über wirtschaftliche Probleme gesagt wird: In der Fußpflegebranche gibt es Arbeit genug.

Ihre

Martin La Fontaine

Julian La Fontaine

3

SÜDA – Hand & Fuß

Herbstausgabe 2019

Aktuelles

4

SÜDA Kunden aus Osteuropa zu Besuch in Berlin

SÜDA nimmt an FirmenCup in Wurzen teil

Im Mai war eine Gruppe ukrainischer KundInnen in der Berliner Verkaufsniederlassung von SÜDA zu Besuch.

Vorträge über Ausbildung und Berufsbild sowie zum Markt der Podologie bildeten einen Schwerpunkt. Außerdem standen Behandlungen und praktische Anwendungen von SÜDA Produkten sowie ein Besuch der Produktion in Nischwitz bei Leipzig im Mittelpunkt des Programms.

Im November wird eine Kundengruppe aus Russland erwartet.

Im Mai 2019 nahm eine Fußballmannschaft aus dem Hause SÜDA am FirmenCup in Wurzen teil. Die Erlöse aus den Teilnahmegebühren gehen in die lokale Sportförderung. SÜDA fühlt sich Nischwitz und Wurzen verbunden.

Doch wir hatten noch mehr zu feiern: Unser Team behauptete sich erfolgreich gegen acht Mannschaften und holte im entscheidenden Spiel den Sieg. In einem spannenden Neunmeterschießen gewann das Team SÜDA das Finale.

IHB Akademie: Neue Seminartermine bis 2020

Bei welchen Behandlungen muss ein Medizingerät eingesetzt werden?

Die Broschüre mit den neuen Seminarterminen und einer inhaltlichen Darstellung der einzelnen Seminare ist erschienen. Fordern Sie diese am besten gleich an. Dann haben Sie sie immer verfügbar. Eines der neuen Seminare ist: „Herausforderung“ für die moderne Hygiene – refresh & update – Hygiene im 21. Jahrhundert.

Die meisten Fußbehandlungen sind nicht „medizinisch indiziert“. Dann sind auch nicht zwingend Geräte einzusetzen, die Medizinprodukte sind. Hier wird von Herstellern gelegentlich ein falscher Eindruck erweckt. In der Regel sind Medizingeräte nur für Behandlungen, die ausschließlich Podologen durchführen dürfen, vonnöten.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.ihb-akademie.de

Kleine Geschenke erhalten die Kundschaft Nehmen Sie freudige Ereignisse zum Anlass, Ihren KundInnen eine kleine Aufmerksamkeit zu überreichen. Diese werden es Ihnen mit Treue danken.

In der CARE MORE Weihnachtsaktion gibt es – solange der Vorrat reicht – ausgewählte Geschenkideen. Bestellen Sie schon jetzt und gehen Sie gut vorbereitet und beruhigt in die Weihnachtszeit. www.shop.caremore.de

Hausmessen 2019 und 2020

Letztes Jahr angekündigt, dieses Jahr umgesetzt: Die SÜDA Website erhielt ein Facelift. Übersichtlicher, heller und moderner präsentiert sich der Auftritt, und Sie finden zukünftig die Informationen rund um unsere Produkte und die Marke noch schneller. Überzeugen Sie sich selbst und schauen Sie gleich auf www.sueda.de.

SÜDA – Hand & Fuß

Die SÜDA Website erstrahlt in neuem Design

Herbstausgabe 2019

Tolle Angebote, spannende Fachvorträge und unterhaltsame Highlights für Groß und Klein – eine erfolgreiche Hausmessesaison 2019 ist beendet. Wir freuen uns über die positive Resonanz unserer Gäste und begrüßen Sie gerne 2020 wieder in unseren sechs bundesweiten Niederlassungen.

5

Artikel

Einsteigen – und von Kopf bis Fuß perfekt gestylt wieder aussteigen

Ein Karussell macht Furore „Mit der Eröffnung des Beauty Carousel am 2. März 2019 steht im neuen Stadtquartier Schwabinger Tor ein Schönheitssalon zur Verfügung, wie ihn nur eine Frau für Frauen ausgedacht haben kann“, so das Portal Schwabinger Tor in München.

SÜDA – Hand & Fuß

Herbstausgabe 2019

Am Anfang stand ein Traum: Die Gründerin und ihr Konzept

6

Carolin Skorbier, die Gründerin und erfolgreiche Friseurmeisterin, hatte nach dem Aufbau ihres Friseursalons zwei Fragen: „Bin ich beruflich am Ende meiner Unternehmerreise oder wartet da noch etwas anderes auf mich? Und warum gehen Frauen zum Friseur, zur Kosmetik, zur Pediküre?“ Und sie fragte sich weiter: Kommen sie nur wegen der Frisur, der Gesichtspflege und der schönen gepflegten Füße? Oder ist nicht der tiefere Grund, ein angenehmes und entspannendes Körpererlebnis zu haben, Kraft zu gewinnen, reden zu können und Emotionen zu erleben?

Diese ihr nachts bewusst werdenden Erkenntnisse waren der Schlüssel zu ihrem neuen Konzept und die Basis für das weltweit erste Beauty Carousel.

Das Schwabinger Tor, das neue Zentrum für Einkauf, Genießen und Sport in München ist mit seinem luxuriösen Angebot genau das richtige attraktive Umfeld.

Sie haben beim Zusteigen bereits ein Fußbad und einen Begrüßungsdrink hinter sich und zwei gut ausgebildete „Beauty-Profis“ erwarten sie. „Die Kundinnen sollen körperlich verwöhnt werden, Spaß haben, neue Dinge der dekorativen Kosmetik ausprobieren, Emotionen erleben und Kraft tanken durch die Umgebung mit Musik und ausgesuchten Düften sowie die intensive Zuwendung.“ Das Erlebnis ist auch paarweise möglich z. B. für zwei Freundinnen oder Mutter und Tochter, da jeweils zwei Stühle so angeordnet sind, dass die Kundinnen gut miteinander kommunizieren können unter dem Motto „Zeit zu zweit“.

Pediküre und Maniküre werden oft zusammen gewählt, um einen stimmigen Style zu erreichen. Doch Hände und Füße sind nicht nur dekorativ. Die Füße tragen den Menschen den ganzen Tag durch das Leben und bedürfen der Hautpflege und Lockerung. Die Hände unterliegen Anspannungen, die durch Pflege und Massage gemildert werden können.

Das Geschäftsmodell Eine solide Basis ist die gute Lage in einem hochwertigen Zentrum. Dies zieht nicht nur Publikum an, sondern stärkt das Image und gibt auch die Möglichkeit der Kooperation mit anderen Anbietern, zum Beispiel durch gegenseitigen Austausch von Gutscheinen.

Die Philosophie, es den Kundinnen schmackhaft zu machen, häufiger zu kommen, um neue Styles auszuprobieren, wird unterstützt durch den Preis: 60 Minuten für 89,- Euro. „Das kommt gut an und ermöglicht jeder Frau dieses besondere Erlebnis zu genießen - ohne dabei zu klassifizieren“, betont Carolin Skorbier.

Außerdem steht die Qualität der Behandlungen im Fokus. In der Pediküre arbeitet das BeautyTeam daher mit Geräten wie dem SÜDA vac S, da dieses geräuscharm ist, zuverlässige Ergebnisse am Fuß ermöglicht und den Arbeitsprozess gut unterstützt.

Die Räume werden auch als Eventlocation – mit oder ohne Beauty-Team – vermietet, zum Beispiel für Junggesellinnenabschiede, Hair + Nail Partys und Events.

Die umtriebige Unternehmerin hat 2,5 Jahre lang hartnäckig für die Umsetzung der Technik und der Finanzierung gekämpft und um diesen Erfolg zu erreichen. Deshalb ist für die Zukunft eine Expansion durch ein Franchise-System geplant, um Verbreitung über München hinaus zu erreichen.

Beispiele für die angebotenen Treatments: Füße 1: klassische Pediküre mit Lack

Herbstausgabe 2019

Das drehbare Karussell mit handgefertigten Behandlungsstühlen im Vintage-BeautyChique und hochwertigen Behandlungsgeräten gibt dem Raum Charakter und Atmosphäre. Alle 20 Minuten können 2 Personen neu in das „Beauty Carousel“ einsteigen und sich behandeln lassen – wenn sie vorab per App drei aus den vier Treatments Haare, Gesicht, Hände, Füße ausgewählt haben.

Die Effizienz des Geschäftsmodells wird durch den digitalen Ansatz, sowohl bei der Anmeldung und Auswahl der gewünschten Leistungen als auch bei der Werbung durch Instagram, Facebook und andere Onlinedienste, gesteigert.

Füße 2: Pflegemassage für die Beine und Füße Hände 1: klassische Maniküre mit Lack (Formen, Pflegen und Stärken der Nägel) und dekorative Versiegelung Hände 2: Pflegemassage für Hände und Unterarme

SÜDA – Hand & Fuß

Das Angebot: Aufmerksamkeit für Menschen mit Erlebnis und Beauty

7

Artikel

Der Fußpflegemarkt wächst mit der Alterung der Gesellschaft und steigendem Wohlstand Dass die Gesellschaft stärker altert und die Menschen länger leben, ist kein Geheimnis. Dass der Wohlstand steigt – also die Möglichkeit, Geld für Gesundheit auszugeben – auch nicht.

Das Statistische Bundesamt führt dazu aus: „Die Anzahl der Menschen im Alter ab 65 Jahren wird weiter steigen. Besonders in den nächsten 20 Jahren wird diese Altersgruppe stark wachsen, wenn die geburtenstarken Jahrgänge der 1960er-Jahre sukzessive in diese Altersgruppe aufrücken. Im Jahr 2060 wird die Anzahl der Menschen ab 65 Jahren 22 bis 23 Millionen betragen. Während derzeit jede fünfte Person in Deutschland dieser Altersgruppe angehört, wird es 2060 jede dritte sein.“

SÜDA – Hand & Fuß

Herbstausgabe 2019

Die Zahl der Erkrankungen steigt

8

Das bedeutet auch, dass die Zahl der Gesundheitsgefährdungen und der Erkrankungen steigt: durch falsche Ernährung, zu wenig Bewegung, alters-bedingte Leiden.

Waren 1997 noch 5,6 % der Bevölkerung in Deutschland an Diabetes erkrankt, waren es im Jahr 2015 bereits 9,5 %. Dabei gibt es deutliche regionale Unterschiede: Im Nordosten liegen die Werte bei 12 %, im Südosten unter 8 %.

Es sind auch neue Risikofaktoren hinzugekommen, die aus der Umwelt stammen, z. B. Lärm- und Schadstoffbelastungen (Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2018). Die zunehmenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen und häufigeres Übergewicht führen dazu, dass die notwendige, gesundheitsfördernde Bewegung der Menschen abnimmt.

Der Markt für Fußpflege und Podologie wächst Das bedeutet, dass der Markt für Fußpflege und Podologie stetig weiter wachsen wird.

Die Zahl der PodologInnen ist bisher nicht ausreichend mitgestiegen. Die Präsidentin

des Deutschen Verbandes für Podologie (ZFD) Ruth Trenkler wirbt deshalb um Menschen, die Podologie betreiben möchten.

Sie und der Vorstand versuchen zusätzlich Erleichterungen der Finanzierung der Ausbildung zu erreichen und die Befugnisse des Berufsbildes zu verbessern (dazu auch das Interview auf Seite 19).

Das Bewusstsein für den Nutzen von Fußpflege wird größer Das Bewusstsein bei der Bevölkerung ist gestiegen, dass auch Fußpflege nicht nur angenehm ist, sondern auch für gesünderes Altern sorgt. Ältere bleiben beweglicher und können sich länger selbst versorgen. Allerdings beginnt das Bewusstsein oft erst bei den Über-50-Jährigen.

Hier können FußpflegerInnen ansetzen und durch Werbung auf die Chancen durch Behandlungen aufmerksam machen. Es gibt auch Altenheime, die für Fußpflege bei ihren BewohnerInnen sorgen. Auch hier gibt es also Ansatzpunkte für die Fußpflege, durch Kontaktaufnahme oder Werbung mehr zu erreichen. Die persönliche Bereitschaft der älteren Menschen ist vorhanden, selbst mehr auszugeben.

Denen, die nicht mehr kommen können, mit mobiler Fußpflege Gutes tun

„Einen Extraraum – wie jetzt neuerdings für den Friseur – gibt es nicht. Da ich aber sowieso viele bettlägerige Kundinnen und Kunden habe, gehe ich gern in deren persönliche räumliche Umgebung. Wenn ein Fußbad gemacht werden soll, gibt es auch vor Ort Wannen. Das ist oft aber gar nicht nötig“, berichtet Monika Fischer. „Einen

Vielleicht wird Monika Fischer in Zukunft doch noch einen Salon einrichten. Aber ihr Herz gehört den Kundinnen und Kunden, die ihren Besuch brauchen.

Herbstausgabe 2019

Vor einigen Jahren kam ein weiterer wichtiger Schritt dazu – zugegeben: aufgrund eines glücklichen Zufalls. Eine ihrer Kundinnen lebte in einem Seniorenstift in Ismaning. Bei einem ihrer Besuche wurde sie in der Einrichtung angesprochen, ob sie nicht weitere Heimbewohner behandeln könne. So kamen erst 27 Kunden dazu.

Inzwischen sind es 40 Personen, die sie ca. alle sechs Wochen behandelt. Deshalb ist sie jetzt ein- bis zweimal in der Woche dort, führt in jedem Fall Pediküre durch und bei einigen Personen zusätzlich Maniküre. Das Seniorenstift koordiniert die Beauftragung, spricht mit den Bewohnern und ggf. den Angehörigen und sorgt auch in vielen Fällen für die Zahlung.

Arbeitsstuhl bringe ich mir mit.“ „Man muss sich auf die Gegebenheiten einlassen. Dann kann man den Menschen etwas Gutes tun“, ist ihre Devise. Und man braucht die passende Ausrüstung. Die erfahrene mobile Fußpflegerin vertraute zunächst ihrem Koffer und hat inzwischen einen SÜDA mobility Trolley, der viel Platz für den Pedosprint 100 silentpower, die Lupenleuchte, die weiteren Instrumente und Produkte, Desinfektionsmittel und all die Dinge, die man noch so braucht, hat.

Und er hilft, alles leichter zu transportieren.

Auch für mehrere Besuche auf einer Tour.

SÜDA – Hand & Fuß

Monika Fischer hat sich nach ihrer Ausbildung vor acht Jahren mit mobiler Fußpflege selbständig gemacht: „Ich wollte nicht erst in einen Salon investieren, sondern direkt auf die Kundinnen und Kunden zugehen. Deshalb habe ich Handzettel produziert und verteilt.“ Sie war erfolgreich damit und hat inzwischen einen festen Kundenstamm.

9

Artikel

SÜDA – Hand & Fuß

Herbstausgabe 2019

Das bieten Fachmedien

10

Das Verbandsblatt des Podologenverbandes Podo Deutschland erscheint zweimonatlich unter dem Titel „Der Fuß – Fachzeitschrift für Podologie und Fußpflege“. Die Zeitschrift berichtet aus der Praxis für die Praxis über alle Arbeitsweisen und Arbeitsmittel, die in der medizinischen Fußpflege eingesetzt werden, bis hin zu Praxiseinrichtung und Marketing.

Auflage: 8.500 Exemplare, Verlag C. Maurer, www.fuss.de

Ein weiteres Blatt für Podologen und medizinische Fußpflege ist die Zeitschrift „Podologie – Journal für die medizinische Fußpflege.“ Die Zeitschrift richtet sich an Podologen mit aktuellen Berichten zu allen Fragen der medizinischen Fußpflege hinsichtlich Behandlung, betriebswirtschaftlicher Führung und Recht.

Sie behandelt Gebiete wie Dermatologie, Diabetologie, Phlebologie bis hin zu Mykologie und Arbeitsmedizin. Sie erscheint 10 × jährlich. Vierteljährlich wird sie ergänzt durch die „Podologiepraxis“ zu Praxisführung. Sie hat einen umfangreichen Fachbeirat aus Medizinern und Podologen und erscheint im Verlag Neuer Merkur.

Medien mit Schwerpunkt Fußpflege Eher auf FußpflegerInnen ausgerichtet ist die Zeitschrift „Gut zu Fuß“. Alle zwei Monate beschäftigt sich die Veröffentlichung aus dem Hause „Kosmetik International“ mit Themen der kosmetischen und der medizinischen Fußpflege. Die Themen reichen von wellnessbezogenen Anwendungen über Möglichkeiten der Prävention bis hin zur Behandlung akuter Probleme. Aspekte der Unternehmensführung runden das Spektrum ab. Auflage: 6.700 Exemplare (davon 70 % an Fußpfleger und 23 % an Podologen), www.kosmetik-international.de/gut-zu-fuss.de

Kosmetische Fußpflege und Nails decken die Kosmetik International (Auflage: 23.000 Exemplare, Link: www.kosmetik-international. de) sowie die vierteljährliche Zeitschrift „Schöner Auftritt – Fußpflege und Nails“ aus dem Verlag Neuer Merkur (www.vnonline.de/ neu-schoener-auftritt/) ab.

Fachinformationen online Das Onlineangebot Fusspflegeforum.de aus dem Hause forumhome aus Bad Dürkheim bietet Foren und ein Magazin zu Fußpflege, Podologie und Pediküre. Es handelt sich um Praxisartikel. Manche der Inhalte sind auch gesponsert.

Seminarteilnehmer berichten IHB Akademie: Theorie, Praxis, Austausch

SÜDA – Hand & Fuß

„Das Seminar enthielt einen Theorieteil und praktische Übungen. Da die Referentin Frau Zenger sehr praxiserfahren war, hat sie uns bei der Durchführung jedes Anwendungsschritts begleitet und wertvolle Tipps geben können. Dieses Üben war für mich besonders wichtig. Anregend waren für mich auch der Austausch unter den Kolleginnen und die entspannte und persönliche Atmosphäre. Ich werde weitere Seminare, z.B. zu Nagelerkrankungen, besuchen, um auch hierzu meine Kenntnisse und praktischen Fähigkeiten zu erweitern“ – so das Fazit von Doris Karn.

Herbstausgabe 2019

Doris Karn betreibt Friseursalons in Buttstädt und Eckartsberga, Thüringen. In Buttstädt bietet sie auch kosmetische Fußpflege an: „Das Geschäft mit der Fußpflege nimmt immer mehr Raum ein. Deshalb habe ich ein Seminar der IHB Akademie in der Niederlassung von SÜDA in Berlin besucht, um Spangentechnik mit BS-Spangen zu erlernen“, erzählt sie.

11

Behandlungstipps

Luxuriös verwöhnen Fußbehandlungen im Winter

SÜDA – Hand & Fuß

Herbstausgabe 2019

Studien zufolge ist die Fußpflege noch immer das Stiefkind in der Körperpflege. Und das, obwohl uns die Füße täglich durchs Leben tragen. Doch gerade die feucht-kalten Wintermonate setzen unseren Füßen stark zu: Sie werden kalt, schwitzen, werden nass, es bildet sich Hornhaut an Ballen und Fersen sowie trockene Haut. Dies ist das Ergebnis von vielen Stunden in dicken Winterschuhen. Wir verraten Ihnen das richtige Pflegeprogramm für rundum schöne und gesunde Füße.

12

1.Fußbad Entspannung und Vorbereitung Sie starten das Verwöhnprogramm mit einem entspannenden Fußbad. Tauchen Sie die Füße ca. zehn Minuten in warmes Wasser mit pflegenden Zusätzen ein. So wird die Haut optimal auf die folgende Pflege vorbereitet. Hervorragend geeignet ist das SÜDAcare Fußbadesalz, welches die Haut für das Peeling und die Fußpflege vorbereitet. Die Haut wird gereinigt, erfrischt und belebt. Dafür sorgen wirksame Inhaltsstoffe mit einem angenehmen, frischen Duft nach Limone, Pfefferminze und Mandarine. Die Haut wird weich und aufnahmefähig.

4.Massage zum Verwöhnen und Lockern

Es folgt das Peeling, das in die feuchten Füße mit sanftem Druck und kreisenden Bewegungen einmassiert wird. Dadurch werden abgestorbene Hautpartikel intensiv, aber zugleich sanft entfernt.

Bestens geeignet dafür ist das pflegende und regenerierende Fuß-Peeling aus dem SÜDAcare Programm. Es enthält winzige Reibekörper für den besonders sanften Peeling-Effekt und ist mit antibakteriellem Neem-Extrakt und dem hautregenerierenden Panthenol angereichert. Nun werden die Füße vollständig abgetrocknet.

3.Fußpflege als zentrale Behandlung Diese Behandlung sollte sich nach den Bedürfnissen der KundInnen richten.

Aber als Minimum sollte enthalten sein: Schneiden der Nägel, Schleifen der Kanten, Säubern des Falzes und Hornhautentfernung. Selbstverständlich sollten auch Hühneraugen oder sonstige Fußübel entfernt werden.

5.Paraffinpackung als verstärkender Abschluss Das i-Tüpfelchen ist die abschließende Paraffinpackung, mit der Sie die pflegenden Inhaltsstoffe aus der Massage durch den Okklusiveffekt in die Haut einschleusen und optimal zur Wirkung bringen. Sprüh-Paraffin setzt dabei neue Maßstäbe: hygienisch, effizient, einfach und schnell. Das Paraffin wird auf die Haut aufgesprüht und verfestigt sich beim Erkalten, wodurch es zum Okklusiveffekt kommt. Mit einem Plastikschutzbeutel über der Paraffinpackung sollten Ihre KundInnen 10 bis 15 Minuten ruhen. Die Paraffinpackung nehmen Sie nach der Behandlung mit Hilfe des Schutzbeutels ab.

Nach dieser umfassenden Behandlung können Ihre KundInnen gepflegte und streichelzarte Füße genießen und sich luxuriös verwöhnt fühlen.

Herbstausgabe 2019

zur Tiefenreinigung

SÜDA – Hand & Fuß

2.Peeling

Der weitere entspannende Teil dieser Luxusbehandlung, die Massage, erfordert geeignete Cremes oder Öle, je nach Vorliebe. Dazu eignen sich beispielsweise SÜDAcare Schrundenbalsam oder SÜDAcare Fußbalsam plus.

Beide sind sehr reich an wertvollen Ölen wie Karottenöl (Schrundenbalsam), Kamillenöl, Bisabolol oder Azulen (Fußbalsam plus). In die Massage sollten Sie die Grundgriffe wie Streichungen und Friktionen unbedingt mit einfließen lassen.

13

Verkaufs-Tipp

Alles kann noch besser werden

Kundenbindung leicht gemacht Sie haben Ihre Praxis perfekt ausgerüstet, bleiben mit neuesten Behandlungskonzepten up to date – und wollen natürlich stetig wachsen. Das Zauberwort in diesem Zusammenhang lautet Kundenbindung. Alle jagen nach immer mehr NeukundInnen, aber wir raten: Vernachlässigen Sie nicht Ihre bestehende Kundschaft. Es wird sich langfristig auszahlen, wie Sie mit Ihren StammkundInnen umgehen.

SÜDA – Hand & Fuß

Herbstausgabe 2019

Kundenbindung versus Neukundengewinnung

14

Neukundengewinnung stellt die Basis wirtschaftlichen Erfolges bei Wachstumswünschen dar, aber es sind die Maßnahmen der Kundenbindung, die langfristige Erfolge verheißen. Dennoch konzentrieren sich die meisten Unternehmen auch in Fußpflege und Podologie vorrangig auf die Gewinnung neuer KundInnen und vernachlässigen dabei mögliche Umsatzpotenziale durch optimale Bindung ihrer StammkundInnen.

Dabei ist Kundenbindung um ein Vielfaches kostengünstiger als Neukundengewinnung. Zusatzprodukte oder -leistungen lassen sie schwieriger an NeukundInnen verkaufen als an StammkundInnen.

Rundum zufriedene KundInnen empfehlen Ihre Praxis gerne weiter und sind so wichtige MultiplikatorInnen. Die beste und günstigste Werbung ist die Mundpropaganda. Denn wem vertrauen wir mehr als den Erfahrungen unserer FreundInnen und Bekannten?

„Kleine Geschenke erhalten die Kundschaft“, heißt es. Klingt einfach, ist es aber nicht. Denn natürlich gilt es, allumfassend Maßnahmen der Produkt-, Preis,- Kommunikations- und Distributionspolitik zu perfektionieren.

Im Zentrum produktbezogener Maßnahmen zur Kundenbindung sollte immer stehen, dass die Leistungen weitestgehend den Erwartungen der KundInnen entsprechen.

Neben individueller Beratung können Sie sich dann mit attraktiven Serviceleistungen von der Konkurrenz abheben. Schon einmal über eine Online-Terminvereinbarung über Ihre Website oder den Versand einer digitalen Terminerinnerung nachgedacht? Es gibt viele Möglichkeiten, die Ihre Leistungen persönlicher und attraktiver machen.

Preispolitische Kundenbindungsmaßnahmen beziehen sich vorrangig auf Angebote und Aktionen. Doch gilt hierbei: Treuepunkte, Sonderangebote & Co. bieten viele Praxen an. Überlegen Sie genau, welche Preisaktionen sich wirklich für Ihre KundInnen lohnen würden. Aufgeklärte StammkundInnen durchschauen recht schnell, ob es sich um ein lukratives Angebot oder eine Lockaktion handelt.

Basis für die zufriedenstellende Distribution, den Vertrieb und Verkauf Ihrer Leistungen, sind freundliche und kompetente MitarbeiterInnen. Freundlichkeit und ein echtes Lächeln bei der Arbeit mit Ihren KundInnen sind Grundvoraussetzungen. Eine kleine Aufmerksamkeit zu feierlichen Anlässen wie Weihnachten oder Jubiläen belohnt auf sehr charmante Art und Weise die Treue Ihrer KundInnen. Überlegen Sie sich auch hier: Was passt zu Ihnen, Ihrer Praxis, aber auch zu Ihren KundInnen? Das Geschenk muss nicht teuer sein, aber mit Freude und liebevoll verpackt übergeben werden.

Kommunikationsmaßnahmen eröffnen Ihnen die größte kreative Entfaltungsmöglichkeit. Ziel ist es, mit den StammkundInnen ins Gespräch zu kommen und so die Kommunikation zu optimieren.

Fragen Sie Ihre Kundschaft nach ihrer Meinung. KundInnen fühlen sich dadurch wertgeschätzt und Sie erhalten konkrete Informationen über ihre Wünsche und Vorstellungen. Kreieren Sie abwechslungsreiche Events, die Anlass geben, zum persönlichen Austausch in Ihrer Praxis zu erscheinen. Verschicken Sie regelmäßig Newsletter mit möglichst personalisierter Ansprache. Rufen Sie sich und Ihre Praxis immer wieder in Erinnerung – Weihnachtskarten und Geburtstagsgrüße gehören genauso dazu wie der stetige Dialog über Social Media.

Mit der Kombination vielfältiger Maßnahmen aus den genannten Bereichen bauen Sie langfristig auch eine emotionale Nähe zu Ihren KundInnen auf und verwandeln sie in StammkundInnen, die Ihnen die Treue halten und sie ohne Zögern weiterempfehlen.

Herbstausgabe 2019

Maßnahmen zur Kundenbindung

Chancen für eine persönliche Beziehung

SÜDA – Hand & Fuß

Stellen Sie also sicher, dass Ihre KundInnen immer zufrieden sind. Im ersten Schritt gilt es, neugewonnene KundInnen über nüchterne Fakten wie das Preis-Leistungs-Verhältnis zu informieren und zu überzeugen.

Das ist wichtig, aber alleine keine ausreichende und dauerhafte Lösung.

Die größere Herausforderung ist es, KundInnen emotional zu binden und sie dadurch dauerhaft – trotz möglicher Preiserhöhungen – zu loyalen StammkundInnen zu machen, die bereitwillig eine Behandlung bei Ihnen weiterempfehlen.

CARE MORE Geschenkideen für Weihnachten können Sie jetzt online erwerben! shop.caremore.de 15

Im Gespräch Regelmäßige Wartung gibt Sicherheit und längere Lebensdauer „Wartung von Geräten ist aus unserer Sicht als Produzent ein wichtiges Element, die Funktionsfähigkeit der Geräte auf Dauer sicherzustellen und den KundInnen jederzeit ein sicheres und problemloses Arbeiten zu ermöglichen. Deshalb haben wir Anzeigen in den Geräten, wann die Wartung zu empfehlen ist, wir haben eine Werkstatt und wir haben günstige Angebote auch mit Ersatzgeräten für unsere KundInnen. Denn: SÜDA-Geräte werden mit Sorgfalt für eine lange Nutzungsdauer produziert und diese wollen wir begleiten und sicherstellen“, sagt Herr Nitschke als Werkstattleiter.

Was es mit der Wartung auf sich hat, können wir am Beispiel der Trockentechnikgeräte Pedo Sprint oder SÜDA vac S darstellen. Jedes Gerät hat zwei Bereiche, die für die Wartung in Betracht kommen: das Handstück und den Absaugmotor.

SÜDA – Hand & Fuß

Herbstausgabe 2019

Pflege und Wartung des Handstücks

16

Beim Handstück geht es um die Spannzange, die den Fräser hält. Unwucht im Lager, aber auch Verschmutzung können die Funktion beeinträchtigen. Die KundInnen können dabei auch mitwirken, indem z. B. das Handstück nie ohne Fräser eingesetzt und etwa zum Absaugen der Arbeitsplatte genutzt wird, was zur Verschmutzung der Spannzange, und der Lager führen würde und sogar dem Motor schaden kann. Auch der Einsatz verbogener Fräser schadet, da es zu Unwuchten kommt und zu Schäden an den Spannzangen. Mit dem Reinigungsbohrer können Sie auch selbst festgesetzte Ablagerungen in der Spannzange mühelos entfernen.

Sollte es doch einmal zu Beeinträchtigungen kommen, können stärkere Geräusche

oder Vibrationen ein Warnsignal sein.

Rufen Sie dann bitte den Kundendienst unter 0721 9770 666 an. Unabhängig davon wird regelmäßig nach 250 Arbeitsstunden ein Wartungshinweis angezeigt, der eine Aufforderung bedeutet, das Handstück dann ins Werk zu schicken.

Um Kosten zu sparen, können Sie auch selbst mit Hand anlegen: So bieten wir Ihnen eine neue Spannzange mit Einbauanleitung an, die wir Ihnen auf Wunsch zusenden. Wechseln wir die Spannzange für Sie aus, ist in dem Service (Dauer inkl. Versand ca. 1- 2 Wochen) auch eine Schlauchreinigung inbegriffen.

Pflege und Wartung des Absaugmotors Der zweite Bereich ist der Absaugmotor. Kohlebürstenmotoren haben eine Lebensdauer von ca. 1.000 Betriebsstunden. Nach 500 Stunden wird die Wartungsempfehlung vom Gerät angezeigt.

Es sollten dann Kohleabriebe im Gerät beseitigt und der Motorfilter getauscht werden, um die volle Leistung zu erhalten und es zu keiner Überhitzung kommen zu lassen. Moderne bürstenlose Geräte sind nicht nur flüsterleise, sondern haben auch eine Lebensdauer von 10.000 Betriebsstunden. Auch hier sollte man das Wartungsintervall von 500 Stunden für eine präventive Prüfung ernst nehmen.

Eine weitere Tätigkeit, die Sie unabhängig von der Wartung regelmäßig als Pflege selbst machen sollten: Nach 100 Stunden zeigt das Gerät Filterwechsel als Erinnerung an. Dann sollten Sie den Einschubfilter wechseln. Neue Filter können Sie selbstverständlich bei SÜDA nachbestellen. Schauen Sie nach, ob die Saugleistung unverändert oder reduziert ist. Es kommt bei den Geräten dabei nicht primär auf den Füllstand des Beutels an, da auch die Verstopfung der Poren eine Bedeutung hat.

Unser Service für Sie SÜDA nimmt das Angebot der Wartung sehr ernst. Für die Sicherheit der KundInnen und um die große Zahl der zu wartenden Geräte zuverlässig zu bearbeiten. So kamen im Jahr 2018 mehrere tausend Trockengeräte zur regelmäßigen Wartung zu SÜDA in die Werkstatt (Intervalle 1-3 Jahre). Zudem möchten wir den Aufwand kleinhalten für unsere KundInnen. Deshalb bietet SÜDA anders als andere Anbieter spezielle Formulare für eine gerätespezifische Erfassung an, die sie von der Website herunterladen können. www.sueda.de/in-ihrer-naehe/kundenservice/ Unser Servicetelefon ist werktags von 8 bis 17 Uhr erreichbar. Bei der Wartung senden wir Ihnen ein kostenfreies Ersatzgerät zu. Mit dem Karton senden Sie uns Ihr Gerät und später erfolgt darin der Austausch von Ersatzgerät und Ihrem Gerät. Sie tragen nur die Versandkosten (4 x 5 € = 20 €). Bei gebrauchsüblicher Verschmutzung ist eine kostenfreie Reinigung inklusive. Sollten die notwendigen Maßnahmen den Rahmen von 180 € überschreiten, bekommen Sie einen Kostenvoranschlag.

Fußpflegerin jährlich rechtzeitig ein durch Anmeldung bei SÜDA.

SÜDA – Hand & Fuß

„Ich vermindere den Verschleiß der Spannzange durch den Einsatz kleinerer Fräser (z. B. 10 statt 13 mm) und die Verminderung der Drehzahl von dem zugelassenen Höchstwert von z. B. 15.000 auf 8 – 10.000. Auch eine regelmäßige monatliche Prüfung der Fräser Den Staubbeutel lässt sie jede Woche wechseln, in der Lehre und das Aussortieren verbogener spätesten jedoch bereits Fräser ist wichtig. So komme ich trotz bei 2/3 Füllung, da sonst die Gefährdung für den 14 Behandlungen am Tag mit einer jährlichen Motor steigt. Die WarWartung der Geräte hin.“ tung plant die erfahrene

Herbstausgabe 2019

Annemarie Zenger, Podologin in Nürnberg:

17

Im Gespräch

Instrumentenaufbereitung: Ein Prozess mit 7 Schritten Instrumente müssen hygienischen Anforderungen entsprechen, damit keine Keime von einem auf die anderen PatientInnen übertragen werden. Die genauen Anforderungen sind in den länderspezifischen Hygieneverordnungen geregelt. Im medizinischen Bereich sind dazu spezielle Sachkenntnisse, geeignete Geräte und die adäquate Gestaltung der Räumlichkeiten notwendig. So muss beispielsweise die Abgrenzung zwischen unreinen und reinen Bereichen in der Praxis erkennbar sein.

SÜDA – Hand & Fuß

Herbstausgabe 2019

Aber auch für den Bereich der nichtmedizinischen Fußpflege kann es förderlich sein, einen Kurs zu besuchen und mit der Bescheinigung den KundInnen gegenüber zu dokumentieren, wie wichtig die Hygiene genommen wird.

18

Passend zu dem Thema des Artikels bietet die IHB Akademie ein vertiefendes Training zur Aufbereitung von Instrumenten entsprechend der RKI-Empfehlung „Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten“ für Podologen/Podologinnen und Fußpflegerinnen an. Dieses Training gibt Auskunft über die praktische Umsetzung der Empfehlung und klärt häufig gestellte Fragen. Für das Training werden 6 Fortbildungspunkte angerechnet.

Anforderungen nach Risikogruppen

Generell sind folgende Schritte zu absolvieren:

Die Anforderungen an die Aufbereitung von Instrumenten, die als Medizinprodukte klassifiziert sind, richten sich nach der Risikogruppe des Produkts:

1. Ggf. Vorbereitung und Zerlegung der Instrumenten 2. Instrumentendesinfektion (nach den Herstellerangaben zu den unterschiedlichen Instrumente) 3. Spülung, Reinigung, Trocknung (Beseitigung aller noch vorhandenen sichtbaren Verschmutzungen) 4. Prüfung auf Sauberkeit, Pflege und Instandsetzung 5. Verpackung (im mobilen Einsatz oder bei kritischen Instrumenten) 6. Sterilisation der Instrumente mit geeigneten Geräten 7. Dokumentation je nach Landeshygieneverordnung

• Unkritische Instrumente (Einsatz bei intakter Haut) sind zu desinfizieren und zu reinigen.

• Semikritische Instrumente (Einsatz bei Schleimhaut oder krankhaft veränderter Haut) ebenso, eine Sterilisation ist optional.

• Kritische Instrumente (Einsatz mit Blut und bei inneren Geweben) müssen nach der Desinfektion verpackt und sterilisiert werden, die maschinelle Reinigung und Desinfektion sind gegenüber der manuellen Reinigung und Desinfektion zu bevorzugen.

Grundsätzlich beabsichtigen FußpflegerInnen und PodologInnen nicht, die Haut zu durchdringen, und arbeiten damit im un- bzw. semikritischen Bereich. Sofern die Haut nicht durchdrungen wird, ist eine Verpackung nicht nötig.

Anders ist dies bei der mobilen Fußpflege, wo sowohl die benutzten als auch die reinen Instrumente verpackt werden müssen.

SÜDA bietet Hygienegeräte für die Desinfektion und Sterilisation an Im unkritischen und semikritischen Bereich reichen Ultraschallgeräte und Heißluft-Sterilisationsgeräte aus (sofern die Instrumente für letztere geeignet sind). Die Krankenkassen fordern aber häufig von PodologInnen dennoch den Einsatz von Autoklaven. SÜDA hat auch hierfür passende Angebote.

„Gemeinsam Ziele der ZFDstark“ Vorsitzenden für

die Verbandsarbeit

„Als Podologin sehe ich für mich persönlich die besondere Herausforderung, soziales Engagement auszuüben, mich für die Patienten einzusetzen und durch gute Kooperation mit Ärzten und orthopädischen Schuhmachern auch in schwierigen Fällen gute Ergebnisse zu erzielen. “

„Ganz wichtig ist mir dabei, dadurch Stärke gegenüber Politik, Gesellschaft und Kassen zu erreichen, dass alle PodologInnen zusammenstehen. Starke Landesverbände garantieren dabei die Nähe zu örtlichen Fragen und eine demokratische Rückkopplung an die Basis.“

SÜDA – Hand & Fuß

Ruth Trenkler betreibt seit 25 Jahren eine Podologiepraxis. Seit dem Frühjahr 2019 ist sie Präsidentin des Deutschen Verbandes für Podologie (ZFD) e.V. Sie hat klare Ziele für den Verband und die Stellung der PodologInnen als Berufsstand. „Wir müssen eine bessere und wirtschaftlichere Berufsausübung ermöglichen, mehr gesellschaftliche Anerkennung erreichen und mehr Nachwuchs interessieren“, lautet das Credo der erfahrenen Podologin, die bereits dabei ist, seit es das Berufsbild des Podologen/der Podologin gibt, und sich für sich für eine gut strukturierte Ausbildung der Podologen engagiert.

1. Eine fundierte Ausbildung zu erreichen, die Stoffe des sektoralen Heilpraktikers mit abdeckt und dieselben Befugnisse verschafft.

2. Die Ausbildung so auszugestalten, dass nicht nur das Schulgeld, sondern auch die Lebenshaltung während dieser Zeit abgesichert ist.

3. Eine auskömmliche Vergütung, die die hohen Anforderungen an die PodologInnen (z. B. hinsichtlich der Hygiene) in der täglichen Arbeit berücksichtigt. Dazu wird der Verband in Zusammenarbeit mit allen maßgeblichen Therapieverbänden ein Gutachten erstellen lassen. Eine entsprechende Umfrage wird im Herbst durchgeführt werden.

4. Eine feste Verankerung bestimmter Behandlungen bei den dafür besonders ausgebildeten PodologInnen, die zurzeit aufgrund der Heilmittelrichtlinie noch von ÄrztInnen – häufig delegiert an deren HelferInnen – ausgeführt werden, wie zum Beispiel die Nagelkorrektur.

5. Das Bild der PodologInnen als Medizinberufe sichtbar zu machen und zu stärken.

Herbstausgabe 2019

Die Branche voranzubringen bedeutet für sie:

19

Der Komfort einer Praxis für unterwegs.

Entdecken Sie die grenzenlosen Möglichkeiten unseres Trolleysystems und ergründen Sie die neue Dimension der mobilen Fußpflege.

Wir beraten Sie gerne sales@sueda.de 0721 9770 388 sueda.de SÜDA – Für Podologie und Fußpflege

in Berlin, Hamburg, Karlsruhe, Leipzig, München, Neuss

1800.I047 – Hand & Fuß – Vers 2/2019

SÜDA mobility