Hand & Fuß 2023

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Innovation und Qualität im Bereich der Fußpflege und Podologie

Hand & Fuß

Marketing-Tipp:

Aktive Kommunikation

S.14-15

Gespräch:

Zuwachs bei SÜDA

CARE:Schaumcremes

S.17

AUSGABE 2022/23

SÜDA – Für Podologie und Fußpflege

sueda.de

Kostenloses Abonnement

Hand & Fuß

Liebe Leserinnen und Leser,

die Zeitschrift Hand & Fuß erscheint 1  × im Jahr mit Artikeln zu Persönlichkeiten und Chancen im Markt, Behandlungstipps, Gerätetests und weiteren Themen.

Diese Praxiszeitschrift ist für Sie als FußpflegerInnen und PodologInnen gedacht. Wir verbreiten diese Zeitschrift auf Messen, bei Anfragen und Bestellungen.

Wenn Sie Hand & Fuß regelmäßig lesen möchten, können Sie sich gerne bei uns für ein kostenloses Abonnement registrieren lassen. Übermitteln Sie uns einfach über unsere Website: www.ihb-gruppe.de/ kundenmagazine

Ihren Namen, die Praxis, in der Sie arbeiten, und die Adresse.

Dann geht Ihnen Hand & Fuß 1  × im Jahr zu.

Mit freundlichen Grüßen

IONTO Health & Beauty GmbH

Greschbachstraße 3, 76229 Karlsruhe

Telefon 0721 9770 0, Fax 0721 9770 290, sueda.de

Redaktion:

Dr. Johann-Friedrich Huffmann, Huffmann Business Publikationen; Jan Thienken, Berlin, Annett Kretzschmar, Nikolai Doll, SÜDA

Fotonachweise:

S. 1 ©AdobeStock /AlexMaster, S. 10 ©AdobeStock/Narith Thongphasuk38, S. 16 ©Fotolia/3darcastudio, Sonstige: ©IONTO Health & Beauty GmbH

4–5 Aktuelles 6–7 Podologin aus Leidenschaft 8–9 Podovision: Kopfsachen für Fußmenschen 10-11 Der neue Goldstandard: Der SÜDA V 12 Behandlungen mit Produkten für die medizinische Pflege 13 Hallux valgus: Was ist mit einer Schiene möglich? 14-15 Aktive Kundenkommunikation 16 Herausforderungen im Produktmanagement 17 Zuwachs bei SÜDA CARE: Schaumcremes 18 Innovative Zahlungsmöglichkeiten 19 Einsatz für Orthopädie und Fußgesundheit in Sierra Leone Inhalt
Optimale Raumgestaltung für Fußpflege und Podologie NATURE Naturkosmetik von SÜDA CARE

Liebe Leserinnen und Leser,

in Krisenzeiten scheint die Zukunft weniger klar. Doch im Bereich der Podologie und Fußpflege gibt es viel Grund für Optimismus.

PodologInnen und FußpflegerInnen können gemeinsam viel erreichen. Der Markt ist groß, und er wächst weiter. Anja Stoffel liefert mit ihrem Angebot „Podovision“ nicht nur Informationen, sondern sie hat auf der Basis ihrer Erfahrungen interessante Standpunkte und Empfehlungen anzubieten (S. 8/9).

Das Interview mit Steffi Stiegmüller zeigt einen interessanten Lebensweg bis zur eigenen Praxis mit dem Anspruch hoher Qualität an deren Ausstattung und die eigene Leistung. Auch hier ist Kollegialität ein Thema und die Wichtigkeit von Kommunikation (S. 6/7).

Wie SÜDA mit den Unsicherheiten der heutigen Zeit umgeht, erklärt Nikolai Doll, unser Abteilungsleiter Produktmanagement. Wir stellen ihn und seine Arbeit in dieser Ausgabe vor (S. 16).

„Goldstandard“ ist ein großes Wort für ein Produkt, welches neue Maßstäbe setzt, an denen sich auch andere messen lassen müssen. Mit dem neuen revolutionären Absaugtechnik-Fußpflegegerät ist SÜDA ein solcher Standard gelungen. Lesen Sie selbst (S. 10/11).

Marketing-Tipps aus Praxiserfahrungen heraus und mit reflektivem Hintergrund kann es nicht genug geben. Hans Weißert kennt sich da aus. Und er ist überzeugt: Jede und jeder kann verkaufen (S. 14/15).

Die Vorstellung neuer sowie bewährter Pflegeprodukte, Behandlungstipps und Informationen zu neuen Zahlungsmöglichkeiten runden das Heft ab. Auf den folgenden Seiten finden Sie also hoffentlich viele Anregungen für Ihre Arbeit.

Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg

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Ihre Martin La Fontaine Julian La Fontaine

Aktuelles

Vorschau kommende (Haus-)Messen

Infos zu den neuen Webinaren

Im August 2022 haben wir eine kurze Webinar-Pause eingelegt und diese genutzt, unsere Webinare zu optimieren. Wir haben aktuelle Themen aus der Fußpflege/Podologie sowie hilfreiche Tipps für Ihren Erfolg für Sie aufbereitet und zusammengestellt. Mit unseren Webinaren werden Sie bspw. zum eigenen Social-Media-Profi oder lernen die besten Tipps zur Hornhautentfernung. Für die bestmögliche Weiterbildung werden wir von Experten tatkräftig unterstützt.

Weitere Informationen: www.ihb-akademie.de/trainingsprogramm/webinare

Wir starten mit unseren Hausmessen wieder richtig durch und öffnen die Türen unserer sechs deutschlandweiten Standorte. Mit neuen Produkten, einer noch größeren Themenvielfalt und spannenden Workshops bieten wir ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm. Sie finden uns auch wieder auf den Fachmessen

FUSS Kassel, BEAUTY Düsseldorf und BEAUTY FORUM München, denen wir über die schwere Zeit der Nach-Corona-Phase treu geblieben sind.

Alle Termine sowie zusätzliche Informationen: finden Sie hier:

https://bit.ly/ 3wEHAet

Nagelspangen als Heilmittel anerkannt

Die „Nagelspangenbehandlung“ ist seit dem 1. Juli 2022 ein verordnungsfähiges Heilmittel bei eingewachsenen Zehennägeln. Diese Therapie für den Unguis incarnatus in den Stadien 1 bis 3 mit einer angepassten oder individuell angefertigten Korrekturspange, die Fehlstellungen korrigieren und ein erneutes Einwachsen verhindern soll, kann von PodologInnen daher nun entsprechend abgerechnet werden. Die Einzelheiten sind in der Heilmittel-Richtlinie und im bundesweiten Vertrag über die Versorgung mit podologischen Leistungen geregelt.

SÜDA –Hand & Fuß Aktuelles
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Verbesserung der Zahlungsbedingungen mit Mondu

Um Ihnen neue Zahlungsmöglichkeiten anzubieten, kooperiert SÜDA mit dem Start-up Mondu. Mit dem neuen OnlineRechnungskauf, der Ihnen 30 Tage für die Zahlung einräumt, können Sie Ihre Liquidität steigern. Und da Sie die bestellten Artikel in dieser Zeit bereits nutzen können, stehen der Zahlung schon vorab Erträge gegenüber. Weiteres finden Sie auf Seite 18.

In der Pandemie an Ihrer Seite

Auch im dritten Jahr in Folge stellt die CoronaPandemie die Branche vor Herausforderungen und sorgt für beträchtliche Unsicherheit. Ein Ziel von SÜDA ist dabei nach wie vor, die KundInnen mit allen erforderlichen Produkten –wie etwa Masken, Tests, Handschuhen – ausstatten zu können. „Egal,

was kommt, wir sind an Ihrer Seite“, sagt Nikolai Doll, Abteilungsleiter Produktmanagement. Und er ergänzt: „Weiterhin ist es uns wichtig, aus der Not keinen Profit zu schlagen. Deshalb bieten wir diese Artikel zu einem Preis an, der lediglich unsere Kosten deckt.“

Einen Blick auf die Tätigkeit von Nikolai Doll in Krisenzeiten finden Sie auf Seite 16.

Neu bei SÜDA CARE: Schaumcremes

Beste Qualität zu einem TopPreis: Unter diesem Motto kommen Schaumcremes in das Programm von SÜDA CARE. Den Anfang machen drei Schaumcremes für sehr trockene und rissige Haut, für Hornhaut und Schrunden sowie für pilzempfindliche Haut. Vorgestellt werden die neuen Produkte auf Seite 17.

Fernsehbeiträge zur Fußgesundheit sensibilisieren Bevölkerung

Die Fernsehanstalten der ARD nehmen Fußgesundheit und -pflege als wichtiges Thema wahr. So senden zum Beispiel der SWR, der MDR, aber auch der WDR Interviews mit FußpflegerInnen und PodologInnen zu Themen wie „Gesunde Füße – was kann ich dafür tun?“ oder „Richtige Fußpflege“ bzw. „Fußschule“. Damit sensibilisieren sie die Bevölkerung für diese Themen, zeigen Verhaltensregeln auf und berichten, wer einem helfen kann. Die Filme stehen für einen gewissen Zeitraum nach der jeweiligen Sendung auch im Internet zur Verfügung.

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Artikel

Podologin aus Leidenschaft

Nach zehn Jahren mobil unterwegs eröffnete Steffi Stiegmüller im Oktober 2021 ihre podologische Praxis in Würselen. Heute ist sie nicht nur erfolgreich, sondern auch glücklich: „Ich mache, was mir Spaß macht und mir große Befriedigung gibt!“

Ihr Team in der Praxis für Podologie am RheinMaas-Klinikum umfasst derzeit eine angestellte Podologin, eine medizinische Fachangestellte und zwei Auszubildende. Gemeinsam betreuen sie eine wachsende Patientenschaft. „Zu uns kommen alle: Frauen, Männer, Kinder, Menschen von 9 bis 98 Jahren.“

Auf Wunsch der PatientInnen wurden bereits die Öffnungszeiten erweitert: Die Praxis öffnet nun morgens früher, um den Besuch auf dem Weg zur Arbeit oder in die Schule zu ermöglichen. Denn das Team findet offenbar Anklang – eine Patientin formuliert es so: „Wenn man reinkommt, scheint bei euch schon die Sonne.“

Der Weg zur eigenen Praxis

Stiegmüllers Weg in die Podologie war lang. Als Jugendliche wusste sie, dass sie einmal drei Kinder haben wollte – und sie war sich sicher, nicht in Medizin oder Pflege arbeiten zu wollen. Den ersten Wunsch hat sie sich erfüllt. Und indirekt erkannte sie so die zweite Vorstellung als Irrtum. Denn als Bankkauffrau wurde ihr nach der Geburt ihres ersten Kindes nur eine Stelle in großer Entfernung angeboten. Sie wechselte in das Büro einer Schönheitsfarm, und um die Arbeitsabläufe besser kennenzulernen, besuchte sie einen Kurs für Kosmetik und kosmetische Fußpflege. Sie merkte, dass sie gar keine Berührungsängste mit den Füßen fremder Leute hatte. Im Gegen-

teil: Sie wollte mehr über die medizinischen Zusammenhänge wissen. Eine Ausbildung zur Podologin kam zunächst nicht infrage. Stattdessen machte sie sich als Fußpflegerin selbstständig. Doch als die Eröffnung einer Podologie-Schule in Aachen ihr die Chance gab, verwirklichte sie ihren Traum: „Ich war wohl die Erste, die sich angemeldet hat –und dann die zweitälteste Auszubildende im Jahrgang“, erzählt sie.

Qualität als Anspruch und Erfolgsfaktor

Schon in der Prüfungsphase richtete sie ihre Praxis ein. Als sehr zufriedene Kundin seit ihren Anfängen in der Fußpflege setzte sie in vielen Bereichen auf SÜDA. So entschied sie sich für drei Exemplare des SÜDA Move C1, denn der neu entwickelte Behandlungsstuhl entspricht mit seiner Ausrichtung auf Komfort und Ergonomie ihrem eigenen Anspruch. Auch kommen bewährte Kombi-Geräte von SÜDA für die individuelle Wahl von Nass- oder Trockentechnik zum Einsatz.

Die Qualität der Ausstattung, der Arbeit und des Ambientes ist ihr wichtig. Deshalb nimmt sie sich Zeit für die PatientInnen, legt Wert auf Sorgfalt und regelmäßige Weiterbildungen. Manchmal hört sie von PatientInnen, es gebe die Leistungen anderswo billiger. „Aber

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sie kommen ja trotzdem wieder“, sagt Stiegmüller schmunzelnd. „Irgendetwas mache ich also richtig.“ Sie ist überzeugt: „Qualität hat ihren Preis. Und Qualität setzt sich letztlich durch.“

Vernetzung, Kommunikation und Wachstum

Dass Stiegmüllers Praxis in einem Ärztehaus liegt, ist kein Zufall: „Die Idee war, in geeigneten Fällen interdisziplinär zusammenzuarbeiten.“ Anlässlich der Praxiseröffnung hat sie alle ÄrztInnen der Umgebung angeschrieben. Manche hat sie auch persönlich getroffen, und mit einer Arztpraxis gibt es einen Kooperationsvertrag.

Zu Beginn ihrer Tätigkeit erschien in der örtlichen Zeitung ein Porträt über sie vor dem Hintergrund der Pandemie. Klassische Werbung spielt für sie dagegen kaum eine Rolle. „Das Beste ist die Mundpropaganda“, so ihre Erfahrung. Hin und wieder postet sie zusätzlich Grüße bei Facebook, etwa zu Feiertagen, oder berichtet von besonderen Behandlungserfolgen. „In den Tagen danach klingelt das Telefon dann besonders oft.“

Auch wenn sie den Umfang der Büroarbeit unterschätzt hat, hat sie nie an ihrer Prämisse „Wenn ich’s mache, mach ich’s groß“ gezweifelt, denn eine größere Praxis hat Vorteile: „Sollte ich einmal gesundheitliche Probleme bekommen, kann ich mich zeitweise oder dauerhaft auf die Tätigkeiten beschränken, die mir weiterhin möglich sind – als SoloSelbstständige wäre ich da in einer schlechteren

Lage.“ Stiegmüller will weiter wachsen und weitere PodologInnen einstellen. Zurzeit sind drei Behandlungsräume eingerichtet, drei weitere könnten jederzeit hinzukommen.

Konzentration auf das Wesentliche

In der Branche genießt sie den Zusammenhalt. Je nach räumlicher Nähe oder Fähigkeiten empfiehlt man manchen PatientInnen einen Kollegen oder eine Kollegin. Das gibt auch die Möglichkeit, ein Profil zu entwickeln. Stiegmüllers Leitbild ist eindeutig die medizinische Behandlung. Die Kassenzulassung ist ihr deshalb wichtig: „Für mich gehören verordnete medizinische Leistungen zum Kern meines Berufsverständnisses." Hausbesuche bietet sie nur an, wenn diese notwendig sind. Zum Beispiel betreut sie mehrere Altenheime. Und KundInnen, deren Bedürfnisse nur im kosmetischen Bereich liegen, empfiehlt sie lieber weiter. „In Absagen musste ich erst reinwachsen – aber es ist der richtige Weg: Ich muss nicht alles selbst machen.“

Steffi Stiegmüller hat ihre Berufung gefunden: „Als Bankkauffrau wäre ich nicht glücklich geworden. Ich rede gerne und muss auch mit meinen Händen tätig sein.

Nichts ist schöner als die Rückmeldung: ‚Sie haben etwas hingekriegt, was andere nicht geschafft haben!‘ Und es ist unglaublich erfüllend, dass ich schon Füße vor der Amputation gerettet habe, etwa weil ich einer Patientin dringend riet, sofort in die Fußambulanz zu gehen, statt zunächst in den Urlaub zu fahren.“

Praxis für Podologie am Rhein-MaasKlinikum podologie-würselen.de

7 SÜDA –Hand & Fuß Podologin aus Leidenschaft

Artikel Podovision: Kopfsachen für Fußmenschen

Anja Stoffel lebt in Karlstein, Nordbayern. Sie betreibt die Website „podovision“ und gestaltet die Fußbranche an verschiedenen Stellen aktiv mit als Dozentin, als Kommunikatorin und über Verbandsarbeit.

Die Fußexpertin schloss ihre Ausbildung zur Physiotherapeutin im Jahr 2000 ab und war 6 Jahre lang in neurologischen Praxen und Rehakliniken tätig. Danach wendete die gebürtige Münchnerin sich – inspiriert durch eine Kollegin –der mobilen Fußpflege zu und ließ sich 2011 zur Podologin ausbilden.

Ein weiter Blick durch unterschiedliche Erfahrungen

Nach mehreren Jahren als selbstständige Praxisinhaberin und Dozentin wechselte sie zum Bildungsanbieter maxQ., für den sie als Fachbereichsleitung für den Aufbau und das bundesweite Wissensmanagement von insgesamt 16 Therapiefachschulen zuständig war. Parallel dazu vertrat sie verschiedene Interessengruppen in der Berufspolitik und schloss 2019 ein

Studium in Therapiewissenschaften ab.

Interdisziplinäre Zusammenhänge und Besonderheiten in den Therapieberufen, Gesundheitsförderung und gute Arbeitsbedingungen liegen ihr am Herzen. Am liebsten vermittelt sie Wissen, um die KollegInnen zu unterstützen und gleichzeitig den VerbraucherInnen zu Fußgesundheit und Mobilität zu verhelfen.

Ihre Kernbotschaften an die gesamte „Fuß-Branche“ sind:

„PatientInnen und KundInnen profitieren vom Fachwissen der BehandlerInnen. Je professioneller jemand in der Fußarbeit wird, desto mobiler, gesünder, beschwerdefreier und ‚gang-sicherer‘ werden seine/ihre PatientInnen und KundInnen.

Das Potenzial unserer Branche ist riesig. In allen Bereichen wird in den kommenden Jahren die Nachfrage das Angebot weit übersteigen, egal ob kosmetische, präventive oder medizinische Behandlungen. Nicht nur aufgrund des Älterwerdens der Bevölkerung. Auch die digital überall und für jeden verfügbaren Informationen und das Bewusstsein der Menschen für Gesundheit, Pflege und Wohlbefinden nehmen stetig zu. Und zum Glück auch die Bereitschaft, in diese Werte zu investieren.

Gleichzeitig müssen AnbieterInnen auf sich selbst und ihre Ressourcen achten: Jede Hand an den Füßen zählt! Gesundes Arbeiten nach den eigenen Vorstellungen erfordert geeignete betriebswirtschaftliche und arbeitsorganisatorische Abläufe.“

8 SÜDA –Hand &
Fuß Podovision: Kopfsachen für Fußmenschen

Fußpflege und Podologie als kooperierende Disziplinen

Und sie fährt fort: „Ich würde mir nach den ersten 20 Jahren des Abgrenzens von Podologie und Fußpflege für die kommenden 20 Jahre vor allem Kooperationen und gegenseitige Wertschätzung wünschen. Für mich gibt es keine Konkurrenz, sondern sich wunderbar ergänzende Tätigkeitsbereiche.

Ohne eine Verknüpfung von Fußpflege und Podologie wäre unser Fuß-Versorgungssystem nicht funktionsfähig, und je schneller wir echte Netzwerke aufbauen, desto besser für die PatientInnen/ KundInnen und für uns. Ein Profi macht nicht alles selbst, sondern kann im Zweifel jemanden empfehlen, der es besser macht: Wer seine persönlichen Grenzen kennt, gewinnt an Ansehen.“

Vom Formular über Fortbildungen bis zu Visionen

Der Kernbereich von Anja Stoffels Tätigkeit sind digitale Fortbildungen zu verschiedenen Fußthemen (www.podovison.de). Das aktuell erfolgreichste Angebot befasst sich mit Nagelkorrekturspangen, die seit Juli in den Heilmittelkatalog für Podologiepraxen aufgenommen wurden. Dazu kommen kürzere Web-Seminare zu Arbeitsorganisation und Honoraranpassungen, Auswirkungen von Nervenund Gefäßschädigungen auf die unteren Extremitäten, Nagelerkrankungen, Hautversorgungsstörungen und präventive Haut- und Nagelpflege.

In ihrem podosophischen Blog teilt sie visionäre Fragen und Ideen und stellt Vorlagen, Ausfüllhilfen und Beiträge auch als Newsletter zur Verfügung.

Die fachliche Verantwortung von FußpflegerInnen und PodologInnen

Bei der Behandlung der KundInnen rät sie aus Ihrer Praxiserfahrung: „Erfüllt nicht kritiklos und unbesehen alle Behandlungswünsche, sondern traut euch, fachliche Verantwortung zu übernehmen.

Ein gutes Beispiel dafür sind radikal entfernte Verhornungen im Nagelfalz: Selbst wenn das Ergebnis kurzfristig kosmetisch gut aussieht und sich gut anfühlt, kann es langfristig vermehrte Hornhautbildung triggern, was kontraproduktiv ist. Ein gutes Pflegeprodukt, das die Verhornung weich hält und Neubildung reduziert, ist die wesentlich bessere Lösung und

fördert das Behandlungsergebnis langanhaltend. Wer das passende Produkt gleich mitverkauft, hat finanziellen Zugewinn und kann gleichzeitig den Wirkungserfolg überprüfen.

Um das zu erreichen, ist gute Kommunikation erforderlich. Je besser und klarer wir im Begründen werden, desto professioneller werden wir wahrgenommen. Jede Herausforderung und jede Diskussion mit PatientInnen und KundInnen bietet uns, praktisch als Nebenwirkung, ein kleines vom Kunden bezahltes Coaching für die eigenen Kommunikations-Skills. So haben wir vor allem in unbequemen Situationen die Chance, zu lernen und immer professioneller zu werden. Dieser Gedanke hilft mir.“

Insgesamt ist es eine interessante Perspektive, mit der sich Anja Stoffel den Themen nähert, und eine Vielfalt der Wege, die sie für den Erfolg vorschlägt, gestützt durch eigene Erfahrungen und tatkräftige Umsetzung. Damit „das Glück den Fußmenschen zu Füßen liegt“.

9 SÜDA –Hand & Fuß Podovision: Kopfsachen für Fußmenschen

Artikel Der neue Goldstandard: SÜDA V

Die Fußpflege entwickelt sich auch durch neue Technik stetig weiter. SÜDA als Pionier der modernen Fußpflege war und ist in diesem Prozess immer ganz vorne dabei und stellt FußpflegerInnen wie PodologInnen qualitativ höchstwertige Arbeitsgeräte zur Verfügung.

Die Anforderungen an die Technik im Dienste der Fußgesundheit weisen dabei in zwei Richtungen: Zum einen sollen den Anwendenden in Kabine, Praxis oder im mobilen Einsatz die größtmögliche Leistung und optimale Verfahren für beste Behandlungsergebnisse zur Verfügung gestellt werden. Zugleich sollen die Geräte die Arbeitsweise nicht zu stark vorgeben – idealerweise passt sich die Technik den FußpflegerIn-

nen und PodologInnen an, nicht andersherum. In dieser Hinsicht ist SÜDA nun mit der Vorstellung zweier neuer Geräte im Bereich der Absaugtechnik ein echter Quantensprung gelungen: Ohne Kompromisse bei der Leistung wurden Ergonomie und leichte Bedienbarkeit noch einmal bedeutend gesteigert. Das Ergebnis der Bemühungen ist das neue SÜDA-Flaggschiff im Bereich der Absaugtechnik-Fußpflegegeräte: das SÜDA V.

10 SÜDA –Hand & Fuß Der neue Goldstandard: SÜDA V

Eine völlig neue Art der Bedienung

Das erste Highlight des neuen Geräts sieht man auf den ersten Blick: den 7-Zoll-LCD-Bildschirm mit Touch-Funktion. Was vor 15 Jahren die Welt der Mobiltelefone revolutionierte, erhält nun auch Einzug in die Fußpflege-Kabine und die podologische Praxis: Das große Display zeigt immer genau das an, was gerade relevant ist, und die Interaktion mit dem Gerät findet direkt am Bildschirm statt. Knöpfe und Regler gehören weitgehend der Vergangenheit an. Lediglich der Taster am Handstück und der optional erhältliche Fußtaster verbleiben für die ablenkungsfreie Bedienung während der Behandlung.

Der Bildschirm ist aus jedem Winkel gut ablesbar und präsentiert auf Wunsch Videoanleitungen für Arbeitsgänge wie den Wechsel des Staubbeutels oder der Spannzange. Der Blick in die Bedienungsanleitung erübrigt sich damit in vielen Fällen. Auch bei der ersten Inbetriebnahme gibt es Erklärungen direkt auf dem Gerät, und durch die Auswahl des Fräsers werden die Behandlungspa-

rameter automatisch passend eingestellt. All das spart Zeit, die für neue KundInnen/PatientInnen oder andere Aufgaben frei wird.

Komfort im täglichen Einsatz

Zusätzlich lässt sich das SÜDA V in bisher ungeahntem Maße individualisieren: Parameter lassen sich nicht nur in fünf Memory-Buttons speichern, sondern diese können auch ganz nach Wunsch benannt werden. Außerdem sind viele Elemente wie Tastentöne, Bildschirmhelligkeit, die Sperr-PIN und die Startparameter individuell einstellbar.

Das Gerät lässt sich so Ihrer Arbeitsweise anpassen, und seine Bedienung verlangt weniger Zeit und Aufmerksamkeit. Und wenn es doch einmal ein Problem gibt, können Sie mit der neuen Call-Back-Funktion direkt am Gerät einen Rückruf durch unseren Kundenservice veranlassen. Mit einfach auszuführenden Fernwartungen über die brandneue Funktion „Remote Maintenance“ können Sie überdies die Garantiezeit verlängern.

Die Einstiegsvariante: SÜDA V eco

Leiser, leichter und unabhängiger

Neben dieser Revolution bei der Bedienung haben wir das Gerät auch an anderen Stellen weiter verbessert. Der Motor arbeitet noch einmal leiser als beim Vorgängermodell. Ein innovativer Verschlussmechanismus vereinfacht den Staubbeutelwechsel. Darüber hinaus wird die Arbeit durch eine neue Handstückeinhängung und den verlängerten Schlauch leichter. Und das geschieht beim mobilen Einsatz auch wörtlich: Für das leichteste SÜDA-Gerät aller Zeiten haben wir das Gewicht gegenüber dem SÜDA Vac S noch einmal um mehr als ein Drittel reduziert. Mit dem optional erhältlichen Akku sparen Sie sich sogar die Suche nach einer geeigneten Steckdose bei Hausbesuchen.

Mit all diesen Optimierungen sind wir dem Ideal eines Geräts, das Sie in Ihrer Arbeit unterstützt, ohne zusätzlich Arbeit zu machen, ein großes Stück nähergekommen. Das SÜDA V ist der neue Goldstandard, was Qualität, Ergonomie und Bedienungsfreundlichkeit angeht. Die Zulassung zum Medizinprodukt läuft.

Für BerufsanfängerInnen sowie für FußpflegerInnen und PodologInnen, die ein Gerät mit eher klassischer Bedienung bevorzugen oder ein Budget einhalten müssen, haben wir zugleich ein weiteres Gerät vorgestellt: das SÜDA V eco. Es bringt alle Verbesserungen bei Gewicht, Lautstärke, Schlauch, Staubbeutel-Verschlussmechanismus und Handstückaufhängung mit. Auch für den Betrieb mit Akku ist es geeignet. Nur die besonders aufwendige fortschrittliche Elektronik und die Vorteile des TouchBildschirms fehlen. Damit ist es jedoch ebenfalls perfekt für den mobilen Einsatz geeignet – bei komfortabler Bedienung mit leichtläufigen Drehknöpfen.

11 SÜDA –Hand & Fuß Der neue Goldstandard: SÜDA V

Behandlungs-Tipp

Behandlungen mit Produkten für die medizinische Pflege

Diese Anwendungen gehen über eine reine Pflege hinaus: Die Produkte haben eine zusätzliche Wirkung für Haut und Nägel.

Anwendung zur Verstärkung der Nägel

Die Pflegeserie „SPECIAL“

Anwendung zur Beruhigung und Normalisierung

Oft entstehen bei der Fußpflege durch Schleifen oder Säubern Mikroverletzungen. Dann ist eine Behandlung sinnvoll. Zur Beruhigung und Normalisierung der Haut bei Hautläsionen ist die ATP-Tinktur sehr wirksam, ebenso bei Hautjucken wie z. B. durch Insektenstiche. Nach Bedarf mehrmals täglich mit der Pipette auf die betroffenen Hautpartien tröpfeln und einziehen lassen. Einsatzgebiet ist der gesamte Körper außer den Schleimhäuten und dem Augenbereich.

Die ATP-Tinktur von SÜDA ist für Kabine und Praxis, aber auch besonders für die Heimbehandlung geeignet. Ihre Inhaltsstoffe: Panthenol, Reisprotein, Allantoin und Biotin.

Ein antibakterielles Gel hilft bei der Reparatur und Verstärkung von Nägeln wie z. B. bei brüchigen und eingerissenen Nägeln oder deformierten Nagelplatten. Es wird außerdem zum Ausgleich von fehlenden Nagelteilen – auch bei Teilablösung des Nagels als Teilprothese oder bei einem Spaltnagel – und zum Schutz nach dem Abtrag von mykotischen Nägeln eingesetzt.

Das Nagelreparaturgel von SÜDA hilft genau hier. Es kann schnell und leicht verarbeitet werden. Dazu ohne UV-Lichthärtung eine kleine Menge auf den aufzufüllenden Bereich auftragen und mit dem angefeuchteten Spatel in Form bringen. Je nach Gelmenge ca. 2-4 Minuten trocknen lassen. Nach dem Trocknen kann das Gel mit einem feinen Fräser nochmals in Form gebracht werden. Inhaltsstoffe: Clotrimazol, PiroctonOlamin, Neemblatt-Extrakt und Panthenol.

Beide Produkte stammen aus der SÜDA CARE Linie SPECIAL. Diese wurde zur Hilfe bei besonderen Fußproblemen als Pflege, Vorsorge oder zur Stärkung konzipiert. Die SPECIALProdukte bieten höchste Qualität durch besonders hochwertige Inhaltsstoffe und wirken intensiv durch die besondere Kombination von Ölen und Naturprodukten. Sie unterstützen dadurch besonders wirkungsvoll die professionelle Fußpflege, aber auch die Heimanwendung zur Beruhigung, Pilzprophylaxe oder Stärkung. Zur Pilzprophylaxe gibt es beispielsweise die Clotrineem Plus Creme und das Clotrineem Plus Fluid, Sie finden diese im Shop auf shop.sueda.de. Ein angenehmer Duft rundet die Produkte ab.

Sie sind seit Jahren bewährt und für Kabine/ Praxis und zum Großteil auch für eine Heimanwendung nach fachlicher Beratung geeignet.

12 SÜDA –Hand &
Fuß Behandlungen mit Produkten für die medizinische Pflege

Hallux valgus: Was ist mit einer Schiene möglich?

Mit ca. zehn Millionen Betroffenen in Deutschland ist der „Hallux valgus“ heute eine echte Volkskrankheit. Was zunächst nur kosmetisch störend ist, bereitet bei immer stärkerer Schiefstellung der Zehen im Alltag starke Schmerzen. Dabei entsteht der Schmerz in dem auswärts gerichteten Zeh durch die gereizten Nerven.

Typische Beschwerden sind:

• Rötung und Erwärmung oder starke Schmerzen im Grundgelenk des großen Zehs

• Glänzende und gespannte Haut an der Innenseite des Grundgelenks

• Schmerzen beim Gehen und als Folge eine Ausweichbewegung über die Fußaußenkante

• Taubheit oder Kribbeln in den Zehen in Ruhe sowie in Bewegung

• Hornhautschwielen in Höhe der Fußballen

Ursachen sind Veranlagung (schwaches Bindegewebe), zu enge und/oder hohe Schuhe, Spreizfuß oder andere bereits bestehende Fehlstellungen. Die Abklärung des genauen Befundes ist beim Orthopäden oder Chirurgen durch ein Röntgenbild möglich.

Konservative Therapie

Eine Operation sollte nur bei medizinischer Notwendigkeit erfolgen und nicht aus kosmetischen Gründen. Je nachdem, wie stark die Fehlstellung der großen Zehe ausgeprägt ist, kann eine konservative Behandlung eine Operation umgehen. Sie zielt darauf ab, vorhandene Schmerzen zu reduzieren, die Fehlstellung zu korrigieren oder deren Fortschreiten zu verhindern. Außerdem will man mit der Therapie die normale Funktionsfähigkeit von Fuß und Großzehe erhalten bzw. wiederherstellen.

Dies kann z. B. im Rahmen der podologischen Behandlung oder der Fußpflege durch eine Schiene geschehen. Die PatientInnen/KundInnen können dies durch selbst durchzuführende Übungen (z. B. mit einem Igelball), in die sie eingewiesen werden, ergänzen. Eine Behandlung

mit der Hallux-Valgus-Schiene kann außerdem durch manuelle Therapie unterstützt werden.

Die von SÜDA angebotene Hallux-Valgus-Schiene mit Klettverschlüssen ist eine medizinischtherapeutische Bandage zur Vorbeugung und Regulierung eines Hallux valgus. Sie ist nach neuesten Erkenntnissen konzipiert und unterstützt die Korrektur der Fehlstellung, indem sie Impulse am Zehengrundgelenk setzt. Das führt dazu, die Schiefstellung zu reduzieren. Die Schiene ist dadurch, obwohl sie nur nachts getragen wird, sehr wirksam und sollte, um den Effekt zu erhalten, auf Dauer getragen werden. Die Schiene ist in verschiedenen Schuhgrößen erhältlich. Beraten Sie Ihre KundInnen/PatientInnen über diese Möglichkeit und bieten Sie die Schienen in Ihrer Praxis an. Sie finden die Hallux-Valgus-Schiene in unserem aktuellen Care More-Katalog.

Behandlungs-Tipp
13 SÜDA –Hand &
Fuß Hallus valgus: Was ist mit einer Schiene möglich?

Aktive Kommunikation für

das Anbieten von Leistungen und den Verkauf von Produkten

In jedem von uns steckt ein Verkäufer/eine Verkäuferin, bewusst oder unbewusst. Es kommt lediglich auf die Situation und den verkauften Inhalt an!

Verkaufen beginnt damit, Aufmerksamkeit zu erzielen. Ein wirksames Schaufenster sollten Sie deshalb nach unterschiedlichen Themenbereichen gliedern. Etablieren Sie optische Wiedererkennungsmerkmale (Poster, farbliche Abstimmung). Pflegepräparate können Sie bereits im Wartebereich, in der Besprechungsecke oder am Empfang präsentieren und die PatientInnen/ KundInnen dort über deren Anwendung aufklären.

Bewusste Kommunikation und Beziehungsgestaltung

Finden Sie eine individuelle und problemorientierte Lösung für die Bedürfnisse Ihrer PatientInnen und KundInnen. Hören Sie ihnen deshalb genau zu. Sie begeistern Ihre PatientInnen und KundInnen insbesondere durch maßgeschneiderte Behandlungskonzepte –z.B. für antimykotische Behandlung –, aber auch mit Pflegeprodukten.

Nutzen Sie die Zeit während der Behandlung zur Entwicklung weiterer individueller Ansätze. Definieren Sie gemeinsame Behandlungsziele und nehmen Sie Ihre PatientInnen/ KundInnen in die Verantwortung der aktiven Mitwirkung. Nur gemeinsam können nachhaltige Erfolge erzielt werden. So stärken Sie zudem die Beziehung und Bindung.

Jede Kommunikation übermittelt zugleich Sachinformationen, Botschaften/Appelle und Aussagen zur Beziehung zwischen den Beteiligten. Wenn Sie sich dessen bewusst sind, können Sie alle drei Ebenen für sich nutzen:

Marketing-Tipp
14 SÜDA –Hand &
Fuß Aktive Kundenkommunikation

• Klären Sie die PatientInnen oder KundInnen über die  Behandlungen und deren Wirkung auf.

• Beschreiben Sie während der Behandlung den Ablauf.  So entstehen keine Irritationen, und die zu behandelnde  Person hört Ihnen genau zu.

• Präsentieren Sie Besonderheiten, Alleinstellungsmerkmale und Wirkungsweise der Pflegeprodukte.

• Weisen Sie auf ergänzende Behandlungsmethoden hin, z.B. mit apparativer Unterstützung.

• Weisen Sie auf mögliche sekundär entstehende Fußproble matiken bei Nicht-Einhaltung des Behandlungsplanes hin.

• Halten Sie Behandlungserfolge durch Verlaufsdokumen tationen fest und kommunizieren Sie das Erreichte.

Gestalten Sie die Beziehung

während des Gesprächs positiv:

• Sprechen Sie die zu Behandelnden als Individuen an.  Hierzu gehört auch die namentliche Ansprache.

• Holen Sie sie für die gemeinsame Behandlung mit ins Boot.

Sagen Sie statt „Ich mache ...“ lieber: „Wir erreichen für Sie

damit gemeinsam ….“

• Nehmen Sie Ihre PatientInnen/KundInnen und deren  Anliegen ernst, nur so kann eine vertrauensvolle Beziehung  entstehen, die die Grundlage erfolgreicher Informations und Verkaufsgespräche bildet.

Interesse schaffen Sie am besten, indem Sie alle vier Sinne ansprechen. Denn Hören, Sehen, Riechen und Fühlen nehmen unterbewusst Einfluss auf die Kaufentscheidungen.

• Hören: Erklären Sie wissenschaftliche Zusammenhänge  evidenzbasiert (auf Grundlage von Daten/Fakten aus  Untersuchungen) und nicht nach persönlichen Eindrücken im Einzelfall.

• Sehen: Stellen Sie Behandlungsverläufe dar, wenden Sie  Produkte sichtbar an und präsentieren Sie diese dabei.

• Fühlen: Geben Sie Produkte auf die Hand (vorher unbedingt   fragen).

• Riechen: Lassen Sie KundInnen/PatientInnen den ange nehmen Eigengeruch des Pflegeproduktes wahrnehmen.

Tipp:

Um die Chance eines Kaufabschlusses zu erhöhen, geben Sie Ihrem Gegenüber die Verkaufsverpackung in die Hände. Sie wecken hierdurch einen Besitzwunsch, denn „Behalten-Wollen kommt von In-den-Händen-Halten“.

Positive Verstärkung beim bzw. nach dem Kauf hilft zusätzlich. Ziel ist die Vermeidung von Kaufreue und die Generierung von Kauffreude und Zufriedenheit. Bekräftigen Sie also Ihre PatientInnen/KundInnen in der Kaufentscheidung. Loben Sie gemeinsame Fortschritte und regelmäßige Anwendungen.

Sehr geehrte PodologInnen, sehr geehrte FußpflegerInnen,

gemeinsam mit Ihnen ist es unsere Aufgabe, durch kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Produkte sowie durch Weiterbildungsangebote eine bestmögliche Versorgung Ihrer PatientInnen und KundInnen zu gewährleisten. Wir freuen uns, durch zielgerichtete Webinare, Fachberatungen und Hintergrundinformationen zu unseren Pflegepräparaten und Fußpflegegeräten einen Beitrag zur Erreichung Ihrer Behandlungsziele leisten zu können.

Gewinnen Sie das Vertrauen Ihrer PatientInnen/KundInnen und wenden Sie im Gespräch oder während der Behandlung sukzessive unsere Verkaufs-Tipps an. Lassen Sie sich von Ihren Erfolgen überraschen.

SÜDA steht Ihnen mit qualitativen Pflegepräparten und Fußpflegegeräten „made in Germany“ sowie individuell auf Sie abgestimmten Konzepten als Partner zur Verfügung.

Mit bester kollegialer Unterstützung

Ihr Hans Weißert Area Sales Manager

15 SÜDA –Hand & Fuß Aktive Kundenkommunikation

Im Gespräch

Herausforderungen im Produktmanagement in Krisenzeiten

„Das Produktmanagement für so innovative Marken wie SÜDA, IONTO-COMED und CARE MORE ist immer interessant“, sagt Nikolai Doll, „aber zurzeit ist es durch die globalen Entwicklungen besonders spannend.“

Als seine Hauptaufgabe betrachtet es Nicolai Doll, Leiter des Produktmanagements bei IONTO Health & Beauty, in den drei Unternehmensbereichen jederzeit ein attraktives Produktportfolio sicherzustellen. Das heißt, den Markt beständig mit Innovationen zu versorgen und dabei auf Wettbewerbsfähigkeit und Vollständigkeit des Angebots zu achten, damit FußpflegerInnen, PodologInnen und KosmetikerInnen bei SÜDA, IONTO-COMED und CARE MORE alles finden, was sie für ihre Tätigkeit brauchen – und das zu einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Zu IONTO kam Nikolai Doll nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre und Biologie in den USA sowie in Stationen dortiger Lebensmittelkonzerne als auch in England. Er wollte zurück in die Heimat, um seiner Familie näher zu sein, und in den Mittelstand, wo die Aufgaben abwechslungsreicher und näher an den KundInnen sind.

und tanzbegeisterte Manager wegen der großen Bedeutung der Füße: „Sie tragen und tanzen dich durchs

Komplexe Aufgaben

„hinter den Kulissen“

Momentan erschwert die weltwirtschaftliche Situation auch seine Arbeit: Die Pandemie, der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen sorgen für Herausforderungen, die Unsicherheit wächst. Lieferketten müssen angepasst werden, etwa weil Häfen geschlossen oder bestimmte Elektroteile von Sanktionen betroffen sind. Dadurch steigen Lieferzeiten und Preise.

Beim Ausfall von Lieferanten müssen Alternativen gesucht werden – auch das führt zu Verzögerungen sowie zumindest kurzfristig zu höheren Kosten. Und selbst in stabilen Lieferbeziehungen wirkt sich die hohe Inflation aus.

All das macht die Erfüllung des Lieferversprechens von SÜDA schwieriger. Es gilt, unabhängiger von äußeren Einflüssen zu werden, um wieder besser planen zu können. „Dazu setzen wir mehrere Strategien zugleich um“, beschreibt Doll die komplexe Aufgabe. Der Lagerbestand wichtiger Artikel wird erhöht, um Lieferfähigkeit und Preise zu stabilisieren. Es werden neue Lieferanten gesucht, robustere Liefervereinbarungen geschlossen und versucht, Lieferketten wieder nach Deutschland und in europäische Nachbarländer zu holen.

Doll versichert:

Die Arbeit für SÜDA schätzt der sport-
Leben!“
16 SÜDA –Hand & Fuß Hearsuforderungen im Produktmanagement in Krisenzeiten
„Wir versuchen im Interesse unserer KundInnen alles, um sie zuverlässig beliefern zu können und Preissteigerungen abzumildern.“

Im Gespräch Zuwachs bei SÜDA CARE: Schaumcremes für die einfache und wirksame Pflege

Wir freuen uns, im Programm von SÜDA CARE drei neue Schaumcremes von höchster Qualität anbieten zu können.

1| Die Schaumcreme für Hornhaut und Schrunden enthält Urea, das die Haut intensiv mit Feuchtigkeit versorgt und keratolytisch wirkt. Panthenol fördert die Regeneration der Haut. Schrunden und Hornhaut werden sichtbar reduziert. Der Wirkstoffkomplex aus Urea, Avocado-Öl und Allantoin reduziert die Neubildung von Hornhaut auf natürliche Weise, hat eine hautglättende, zellregenerierende und anti-irritative Wirkung und unterstützt den natürlichen Feuchtigkeitsgehalt der Haut.

2| Die Schaumcreme für sehr trockene und rissige Haut enthält einen Wirkstoffkomplex aus Urea, Panthenol und Avocado-Öl. Dieser pflegt die Haut intensiv, wirkt feuchtigkeitsspendend und zellregenerierend. Er unterstützt die natürliche Regeneration der Haut und stärkt die Lipidbarriere.

3| Die Schaumcreme für pilzempfindliche Haut erzielt mit seinem Wirkstoffkomplex aus Urea, Avocado-Öl und Panthenol eine hautglättende, zellregenerierende und antiirritative Wirkung. Das ebenfalls enthaltene Pirocton-Olamin hat antimykotische Eigenschaften, somit wird das Infektionsrisiko reduziert.

Alle drei Schaumcremes sind frei von Silikonen, Parabenen, PEGs sowie Duftstoffen. Sie sind vegan, dermatologisch getestet und werden für Diabetiker empfohlen. Sie haben kein Irritationspotenzial und können nicht von außen verunreinigt werden. Da der Schaum sehr ergiebig ist, reicht eine Packung je nach Anwendung für bis zu sechs Wochen.

Angeboten werden die drei Schaumcremes in einer Packungsgröße von 125 ml.

Warum sind Schaumcremes so beliebt?

Beim Verlassen der Packung schäumt die Creme zu einer stabilen Schaumkrone auf. Dadurch vervielfacht sich das Volumen, und die Schaumcreme kann sehr leicht und gleichmäßig als dünne Schicht auf die Haut aufgetragen werden, auch an schwierigen Stellen wie etwa zwischen den Zehen. Die Emulsion bildet ein feinmaschiges Netz auf der Haut, das die Poren nicht verstopft und die natürlichen Hautfunktionen nicht behindert. So entsteht im Gegensatz zu vielen konventionellen Cremes kein Fettfilm auf der Haut, und Socken können sofort nach dem Eincremen wieder angezogen werden.

1 2 3 17 SÜDA –Hand & Fuß Zuwachs bei SÜDA CARE: Schaumcremes

Im Gespräch

SÜDA investiert für Sie in innovative Zahlungsmöglichkeiten wie Online-Rechnungskauf und Ratenzahlung

Bei SÜDA können Sie telefonisch bestellen oder über den Webshop online einkaufen – zahlreiche Produkte für die Ausstattung Ihrer Praxis, die Behandlung sowie Verkaufsware. Gerade bei größeren Investitionen stellt sich dabei natürlich die Frage nach den Zahlungsmodalitäten.

SÜDA ist deshalb jetzt eine Kooperation mit dem Start-up Mondu eingegangen, um Ihnen neue Zahlungsmöglichkeiten anbieten zu können. Dadurch können Sie selbst wählen, welche Zahlungsweise für Sie optimal ist. So stehen im Webshop seit Mai dieses Jahres allen KundInnen der Rechnungskauf mit einem Zahlungsziel von 30 Tagen sowie der Ratenkauf über 6 Monate zur Verfügung.

Leichte Handhabung, große Zufriedenheit

Die Abwicklung erfolgt schnell und unbürokratisch, direkt beim Kauf über den Shop. Sie klicken beim Check-out zum Beispiel „Mondu Online-Rechnungskauf“ an, geben Ihren Namen an und bestätigen Ihre Bestellung. Bei Bestellung bis 13 Uhr verlässt die Ware noch am selben Tag unser Haus, und die Rechnung wird erst 30 Tage später fällig.

„SÜDA geht diesen Schritt bewusst für Sie. Wir haben das Modell aufgrund des vielfachen Wunsches unserer KundInnen nach Rechnungskauf, auch im Webshop, eingeführt, viele KundInnen nutzen es bereits bei allen ihren Onlinebestellungen. Sie sind sehr zufrieden. Besonders wichtig ist ihnen, dass sie durch das 30-tägige Zahlungsziel ihren Liquiditätsbedarf reduzieren können“, so Julian La Fontaine, Geschäftsführer bei SÜDA.

Einer der Gründer von Mondu, Malte Huffmann, berichtet von Erfahrungen auch aus anderen Branchen:

„Die Unternehmen können schneller wachsen, da sie mehr investieren können. Das gilt besonders für Branchen, in denen in Technologie investiert werden muss und Verkaufsprodukte vorgehalten werden sollen. Das bietet sich auch für den Markt der PodologInnen und FußpflegerInnen an.“

18 SÜDA –Hand & Fuß Innovative Zahlungsmöglichkeiten

Im Gespräch

Einsatz für Orthopädie und Fußgesundheit in Sierra Leone

gen schwere Fußverformungen einen Schwerpunkt der Tätigkeit. So war etwa der Einsatz im Dezember 2021 vor allem der Behandlung sogenannter „umgekippter Klumpfüße“ gewidmet. Insgesamt wurden dabei fast 30 PatientInnen aus ganz Sierra Leone operiert.

Fußgesundheit ist weltweit ein Thema. Der gemeinnützige Verein „Orthopedics for the Developing World” setzt sich unter anderem dafür in Westafrika ein. SÜDA unterstützt die Arbeit des Vereins.

Sierra Leone ist eines der ärmsten Länder der Welt. Der westafrikanische Staat leidet unter den Auswirkungen eines zehnjährigen Bürgerkrieges und den Folgen der Ebola-Epidemie von 2014/2015. Das Gesundheitswesen ist nur unzureichend ausgebaut. Den etwa 7 Millionen EinwohnerInnen stehen ungefähr 300 ÄrztInnen gegenüber. Die wenigen FachärztInnen konzentrieren sich zudem in der Region um die Hauptstadt Freetown. OthopädInnen und UnfallchirurgInnen gibt es überhaupt nicht.

Seit 2004 unterstützt der Verein

„Orthopedics for the Developing World“ (ODW) das katholische Missionskrankenhaus des Ordens „St. John of God“ in Lunsar und entsendet regelmäßig Ärzteteams dorthin,

um Sprechstunden abzuhalten und Operationen durchzuführen. Zurzeit fahren jährlich fünf Teams für jeweils zwei Wochen nach Lunsar. Ein Einsatzteam besteht in der Regel aus zwei bis drei UnfallchirurgInnen/OrthopädInnen, ein bis zwei AnästhesistInnen und ein bis zwei OP-Schwestern.

„Der ODW leistet vorbildliche Arbeit und verbessert das Leben ungezählter Menschen“, unterstreicht Julian La Fontaine, Geschäftsführer von IONTO Health & Beauty, „deshalb haben wir den Verein in diesem Jahr sehr gerne mit einer Spende unterstützt. Denn angesichts von Verformungen, die bei uns gleich nach der Geburt korrigiert werden, hat unsere Vision in Sierra Leone noch größere Bedeutung: Wer gut zu Fuß ist, spürt Freiheit in ihrer einfachsten und klarsten Form.“

Das Krankenhaus versorgt etwa 100 000 EinwohnerInnen, es kommen aber auch PatientInnen aus anderen Landesteilen und sogar aus dem benachbarten Guinea hierher. Verbunden wird die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung mit der Ausbildung medizinischer Fachkräfte vor Ort.

Bei den Behandlungen bilden neben Pseudoarthrosen und Knochenmarksentzündun-

Wollen Sie auch helfen?

Spendenkonto des Orthopedics for the Developing World e.V.:

IBAN: DE04 7025 0150 0029 4262 85

BIC: BYLADEM1KMS

Kreissparkasse

München-Starnberg-Ebersberg

Alle Spenden kommen zu 100 % den Patienten in Sierra Leone zugute. Weitere Informationen zum Verein finden Sie unter: o-d-w.net

SÜDA spendet unter anderem für die Behandlung von Fußverformungen
Das ODW-Team mit KlinikmitarbeiterInnen Patient mit doppelseitigem Klumpfuß.
19 SÜDA –
Nach der Operation des rechten Fußes –der linke soll in diesem Jahr folgen.
Hand & Fuß
Einsatz in Sierra Leone

Qualität erfordert eine solide Basis. EVERYDAY FOR FEEL GOOD FEET

SÜDA – Für Podologie und Fußpflege

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