© W. GIULIANI
Simone Pichler (r.) ist stolz auf ihre blühende Insel beim „Haus im Leben“ am Fürstenweg. Das freut auch (v. l.) Lilian Winter vom Stadtteiltreff Höttinger Au, Gemeinderätin Renate Krammer-Stark und Projektkoordinatorin Maria Habernig-Fecht.
Reif für die Insel
I
nnsbruck bunter, blühender und bienenfreundlicher machen: Das ist das erklärte Ziel von „Garteln vor der Haustüre“. Das Amt für Grünanlagen und die Geschäftsstelle BürgerInnenbeteiligung haben die Aktion heuer im Frühjahr gestartet. Alle, die Lust haben, können eine grüne Insel gestalten und ihre Umgebung verschönern.
HobbygärtnerInnen sprießen Bis zum Sommer haben sich bereits an die 20 HobbygärtnerInnen beim Amt für Grün-
anlagen gemeldet. Am meisten Interesse ist bisher in Wilten zu verzeichnen. „Es gibt in jedem Stadtteil genügend Flächen und Bäume, die sich als Standort für eine grüne Oase eignen“, versichert Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl. Interessierte können sich jederzeit beim Amt melden. Notwendig ist lediglich dessen Zustimmung. Die StadtgärtnerInnen schauen sich den gewünschten Standort an und nach Abschluss einer Betreuungsvereinbarung kann es losgehen. Erlaubt sind Blumen und
Kontakt Amt für Grünanlagen Tel.: +43 521 5360 7152 E-Mail: baumscheiben@innsbruck.gv.at
Pflanzen, die nicht höher als 60 Zentimeter wachsen. Fragen zur Aktion beantworten auch die MitarbeiterInnen aller neun Stadtteiltreffs, bei denen auch ein kostenloser Info-Folder aufliegt. WG
Zentrum im Olympischen Dorf soll „cool“ werden
N
© STADT INNSBRUCK
ach dem Baustart beim Messepark wird nun auch der DDr.-Alois-Lugger-Platz für das Stadtklimaprojekt „cool-INN“ ins Auge gefasst. Der zentrale und offen gestaltete Platz im Olympischen Dorf leidet im Sommer unter steigender Hitze. Der Stadtsenat hat deshalb mehrere städtische Dienststellen um Stellungnahmen zur möglichen Kühlung des Platzes gebeten. Diese sind positiv ausgefallen.
Befragung soll Bedürfnisse klären Als ersten Schritt Richtung eines konkreten Projektes hat die Geschäftsstelle BürgerInnenbeteiligung im Sommer eine Befragung gestartet. AnrainerInnen und Vereine konnten Vorschläge und Ideen bekannt geben. Die Befragung soll ein grobes Bild liefern, was gewünscht und gebraucht wird, um den Platz möglichst
vielseitig nutzen zu können. Die Ergebnisse fließen in die weitere Planung ein.
Die Ausgangssituation Bereits vor einigen Jahren wurden Ideen gesammelt und punktuelle Verbesserungen umgesetzt. Als Schwierigkeit hat sich dabei die Tatsache erwiesen, dass
unterhalb des Platzes die Tiefgarage verläuft. Mittlerweile hat die Stadt jedoch gemeinsam mit den Innsbrucker Kommunalbetrieben (IKB) das Projekt „coolINN“ gestartet, bei dem der Ausbau der Wasser-Infrastruktur eine wichtige Rolle bei der Kühlung sogenannter Hitzeinseln spielt. WG INNSBRUCK INFORMIERT
41