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Kreiskys Heiratsprämie

Offenbar war es in den letzten Jahrzehnten (und ist es auch derzeit) kein politisches Ziel, zum Erhalt, geschweige denn, zur Vermehrung der autochthonen Bevölkerung beizutragen. Anstelle den Familien mit nennenswerten Geldleistungen unter die Arme zu greifen, um eine würdevolle und angemessene familieninterne Betreuung zu ermöglichen (man denke an die in der Kreisky-Ära im Jahre 1972 eingeführte Heiratsprämie von umgerechnet knapp 3.500,- Euro) wird das Steuergeld heute dafür verwendet, eine Masse von Menschen aus anderen Ländern nach Österreich zu locken.

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Vorbild Ungarn

Ein Blick zu unserem Nachbarland Ungarn, das derzeit etwa fünf Prozent seines BIP, den weltweit höchsten Wert, für die Unterstützung von Familien ausgibt, zeigt, dass es heutzutage auch anders geht: Die Regierung unter Viktor Orbán hat sich zum Ziel gesetzt, wieder zur Geburtenzahl vom Ende der 1990er Jahre zurückzukehren und bietet vielfältige finanzielle Unterstützungen für Familien und junge Ehepaare: So erhalten Familien mit mindestens drei Kindern Zuschüsse von bis zu 27.000 Euro oder niedrig verzinste Darlehen, wenn

Guter Ansatz der FPÖ

Ein löblicher Ausreißer hierzulande ist jener Bonus, der im Jahre 2013 von der FPÖ in Oberösterreich eingeführt wurde: eine Unterstützung von 960,- Euro pro Jahr für Familien, die ihre Kinder ab dem 3. Lebensjahr bis zum verpflichtenden Kindergartenjahr zuhause selbst betreuen. Mit der Einführung einer ähnlichen Sozialleistung für Familien ließ jüngst auch die FPÖ-Landeshauptmannstellvertreterin von Salzburg, Marlene Svazek, aufhorchen. Prompt von den Kritikern als „Herdprämie“ verunglimpft, wäre dieser finanzielle Anreiz aber ausbaufähig und für alle Bundesländer höchst begrüßenswert. Würde man nur die Hälfte jenes Betrages, der ein Kindergartenplatz dem Steuerzahler kostet – das sind monatlich etwa 1.200,- Euro – den Eltern als Bonus für die Betreuung der Kinder zuhause anbieten, dann könnte man sich guten Gewissens dafür entscheiden – und dies wäre auch ein veritabler Anreiz, mehr Kinder zu bekommen.

Zu bedenken ist freilich: Erhöht man in Österreich die staatlichen Unterstützungsleistungen für Familien, profitieren davon mehrheitlich gerade jene Migranten, die traditionell mehr Kinder als die durchschnittlichen Österreicher bekommen. Es sollte daher über eine eine Art staatliches „Familienkonto“ nachgedacht werden, so dass jene Sozialleistungen, die unsere Vorgenerationen mit ihren Steuergeldern erwirtschaftet haben, tatsächlich nur den eigenen Nachkommen zugutekommen. II

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