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Inoffizielle Lösungsansätze

Was öffentlich nicht betont werden muss, aber trotzdem notwendig ist, sind bessere Überwachungsmöglichkeiten der sozialen Medien, mehr Kameraüberwachung und mehr Befugnisse für Polizei und Militär vor, während und nach Protesten. Mehr staatliche Kinderbetreuungsplätze, um Eltern zu entlasten, wären zudem sinnvoll. Familienzusammenführungen von im Ausland lebenden Verwandten würden zudem das Klima in Problembezirken entschärfen.

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Förderlich könnten zudem Sprachkurse und positive Diskriminierung von Migranten bei der Vergabe von Sozialwohnungen und Sozialleistungen sein. Beim Verteilen von Förderungen ist es übrigens notwendig und zulässig, nicht alle Staatsbürger gleich zu behandeln. Hier sind Unterscheidungsmerkmale wie Rasse, Volk und Religionszugehörigkeit wichtige Kenngrößen, um Unterstützungsmaßnahmen treffsicher einsetzen zu können.

Vorsicht vor Mikroaggressionen der privilegierten Mehrheitsgesellschaft Abgesehen werden muss hingegen von Vorschlägen, dass man Jugendlichen beibringen müsse, dass es in Frankreich einen entwickelten Rechtsstaat gebe und man nicht einfach ganze Stadtteile abfackeln könne, weil man glaubt, ungerecht behandelt worden zu sein. Das könnten die Jugendlichen mit afrikanischen und arabischen Wurzeln nämlich als diskriminierende Unterstellung empfinden, so als ob es in ihren Heimatländern keinen funktionierenden Rechtsstaat, sondern nur Stammesgesetze und das Recht des Stärkeren gebe. Es ist eine Anmaßung, wenn weiße, privilegierte

Mehr Entschlossenheit im Kampf gegen rechten Hass Verabscheuungswürdige Personen, wie Rechtspopulist Eric Zemmour, sind hingegen sofort nach dem Kriegsrecht zu verurteilen. Schließlich kann es nicht sein, dass solche Menschen dichte Grenzen und Remigration fordern, nur weil ein Asylwerber mit psychischen Problemen in Annecy mit einem Messer wahllos auf kleine Kinder einstach und seit mehreren Tagen schwarze Rauchsäulen aus Frankreichs Städten aufsteigen. Irgendwo muss die Toleranz nämlich Grenzen haben. Auch eine Demokratie muss wehrhaft sein. Schließlich ist Faschismus keine Meinung, sondern ein Verbrechen. An die Wand mit allen Nazis! II

Bild: Egal ob UNMenschenrechtssprecherin, Frankreichs Präsident Macron oder andere „Experten“, alle sind sich darüber einig, dass die Aufstände in Frankreich nichts mit dem Bevölkerungsaustausch zu tun haben.

NEOS-Nationalratsabgeordneter Yannick Shetty ist wohl das, was Sahra Wagenknecht als typischen Lifestyle-Linken bezeichnen würde: stets politisch-korrekt, stets empört und immer auf der richtigen Seite. Das trifft selbstverständlich auch beim Ausländer-Thema zu - auch da stand Shetty immer auf der richtigen Seite und teilte gegen alle aus, aus seiner Sicht auf der falschen standen. Als dann viele in Wien lebende Türken Erdogan wählten, wurde der bekennend homosexuelle LGBTQ-Fürsprecher plötzlich nachdenklich. Am 1. Juli twitterte er dann: „Ich koche vor Wut: Gerade in einer Grazer Straßenbahn nach der Pride.“ In der Straßenbahn hätten nämlich zwei 12-Jährige auf Arabisch abfällig über eine Frau mit Regenbogenfahne gelästert und schließlich laut geäußert, dass „die Flagge scheiße“ aussehe.

Eigentlich hat Shetty nichts gegen Migration. Wenn Migranten seine politischen Ansichten nicht teilen, hat er aber doch ein Problem damit. Da verspürt er dann vermutlich einen Teil jener Angst, die er beispielsweise Familienvätern, die sich Sorgen um ihre Frauen und Kinder machen, bisher nie zugestanden hat. Nun bekommt der woke Politiker von seiner eigenen Blase jene Begriffe an den Kopf geworfen, die er sonst im Nationalrat selbst gerne gegen die FPÖ austeilt. Seine Reaktion auf Twitter darauf: „1,2,3... Rassismus. Eh klar, mit dieser Totschlag-Keule wird man die Probleme sicher lösen.“

Lob gab es hingegen von einem bekannten FPÖ-Politiker, der offensichtlich die Doppelmoral von Shetty nicht durch blickt hat: „Dank an Yannick Shetty, dass er sich in seiner Position „traut“, den Tweet abzusetzen. Gerade für seine, aber auch andere Parteien existieren solche Probleme ja nicht. #pride“.

In Wirklichkeit ist Shetty ein woker Feigling, der nur jetzt, wo er sich selbst betroffen fühlt, den Mund aufmacht. Zur Erinnerung: Wegen zwei Kindern, die Kritik an seiner geliebten Fahne äußerten. Zu all den Morden, Vergewaltigungen und Drangsalierungen tatsächlich krimineller Migranten in Österreich hat er bisher geschwiegen. Und auch zu den Migrantenaufständen in Frankreich hat er sich bisher nicht geäußert. Von all dem ist er selbst schließlich (noch) nicht betroffen. II

Anstatt für Familien wird

Steuergeld dafür verwendet, Migranten nach Österreich zu locken.

Und welche Meinung haben Sie dazu? Schreiben Sie mir: redaktion@info-direkt.eu, Betreff: Frauengespräche

Lissi Pichler über die Kinder und das liebe Geld

Als frisch gebackene Mutter diskutierte ich neulich mit meiner Nachbarin, ob finanzielle Zuschüsse von Vater Staat eine (zusätzliche) Motivation sein können, Kinder in die Welt zu setzen. Sieht man sich die aktuelle Geburtenrate der österreichischen Bevölkerung von 1,41 an, so stellen die bestehenden kinderbezogenen Sozialleistungen offensichtlich wenig Anreiz dar. Nach einer Studie der Arbeiterkammer reichen Familienbeihilfe und Steuererleichterungen nicht im Geringsten aus, um den monatlichen Unterhalt für ein Kind zu bestreiten. Ganz im Gegenteil: Hatte man, bevor das Kind geboren wurde, einen gut bezahlten Job und möchte man nach der Geburt eine Zeitlang zuhause bei seinem Kind bleiben, so kommen die staatlichen Unterstützungsleistungen für Jungfamilien einem Almosen gleich.

sie ein Haus erwerben möchten. Bei Kauf eines mindestens siebensitzigen Fahrzeugs winkt eine staatliche Prämie von umgerechnet etwa 7.000 Euro. Frauen, die sich der Kinderbetreuung gewidmet haben, können sich beim Wiedereinstieg in den Beruf über ein steuerfreies Einkommen bis zum Lebensende freuen. Und diese Maßnahmen zeigen tatsächlich Wirkung: Laut Statistik ist mittlerweile die Fertilitätsrate in Ungarn wieder auf über 1,5 gestiegen, die Eheschließungen haben sich verdoppelt, Ehescheidungen haben um ein Viertel abgenommen.

Bild: Ein Kindergartenplatz kostet dem Steuerzahler etwa 1.200,- Euro monatlich. Wer seine Kinder selbst betreut, sollte deshalb einen Teil dieses Geldes dafür bekommen. Das wäre bestimmt ein Anreiz, mehr Kinder zu bekommen.