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Ich bin jetzt links!

Ein etwas überspitzter, dafür aber zu 99,3 Prozent politisch-korrekter Kommentar von Michael Scharfmüller zu den legitimen „Protesten“ in Frankreich sistisch ist, eskalierte die Gedenkveranstaltung zu völlig legitimen, aber äußerst heftigen „Protesten“. Diese dauerten zu Redaktionsschluss am 2. Juli noch an. Sie weiteten sich rasch auf weitere französische Städte aus und auch in der belgischen Stadt Brüssel erklärten sich zahlreiche Jugendliche sehr aktiv solidarisch mit ihren Leidensgenossen in Frankreich.

Die Schadensbilanz

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Alleine die französische Bilanz für Donnerstagnacht (29. Juni) ist beeindruckend: Fast 500 öffentliche Gebäude wurden niedergebrannt, unzählige Autos gingen in Feuer auf, es wurde randaliert und geplündert. 40.000 Polizisten, tlw. mit gepanzerten Fahrzeugen, waren im Einsatz. 249 von ihnen wurden verletzt. Polizeistationen wurden angegriffen. 667 Personen verhaftet. Videos zeigen, wie Baumaschinen entwendet, Fahrzeuge geraubt, deren (weiße) Besitzer halbtot geprügelt, Straßenlaternen umgeschnitten, brennende Straßenbarrieren errichtet und Polizisten mit Feuerwerkskörpern beschossen wurden. Angeblich wurden der Polizei sogar Waffen entwendet.

Bild: Die Gewaltausbrüche in Frankreich steigerten sich von Tag zu Tag und von Nacht zu Nacht. Hier eine vorläufige Bilanz von Sonntagvormittag für die Nacht von Samstag, den 1. Juli 2023.

Sozialwissenschaftler und andere studierte Taxifahrer und Langzeitarbeitslose haben bereits vor Jahrzehnten ganz eindeutig und wissenschaftlich fundiert festgestellt, dass es weder Rassen noch Völker gibt. Gut so! Andernfalls würden die „Proteste“ in Frankreich nämlich jetzt nicht als „Proteste“, sondern als Rassenunruhen oder Migrantenaufstände tituliert. Wäre das so, würden sich die Menschen aufgrund falscher Analysen auch für falsche Lösungswege entscheiden. Dann würden jetzt alle von dichten Grenzen und Remigration sprechen.