786_Deutsch

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EUROPA-Ausgabe

DIE ZEITSCHRIFT, DIE IHR LEBEN AUSBILDET

Juli 2019 / Ausgabe 786

evangelisch www.impactoevangelistico.net

ANDACHT

WERDEN WIR UNS NICHT ZURÜCKZIEHEN LEBENSGESCHICHTE

ELISEO, STEHE AUF UND PREDIGE! ARCHÄOLOGIE

WAHRHAFTIGKEIT DER HEILIGEN SCHRIFT

Bestätigung der Grundlagen der WMB

DIE GESUNDE

LEHRE

OFFIZIELLE VERÖFFENTLICHUNG DER

WELTWEITEN MISSIONSBEWEGUNG


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WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika Europa Ozeanien Afrika Asia


LEITARTIKEL

DER HEILIGE GEIST, EINE NOTWENDIGKEIT Pfarrer José Arturo Soto B. Internationaler Vorsitzende der WMB

„[…] Und da Paulus die Hände auf sie legte, kam der heilige Geist auf sie, und sie redeten mit Zungen und weissagten.“ (Apostelgeschichte 19,6)

Gott handelt immer nach den von ihn festgelegten Richtlinien und wird sie nie absenken. Denn er wird

immer die Prinzipien hochhalten, die er uns in seinem Wort offenbart hat. Heute mehr denn je muss es eine tiefe Bewegung des Geistes Gottes inmitten seines Volkes geben. Wir leben die letzten Minuten des Gnadentages, und das Volk Gottes muss viele Dinge in Ordnung bringen, um seinem Erlöser im Himmel vorbereitet zu begegnen. Die Kirche von Ephesos war eine Kirche, die dem Apostel Paulus nah am Herzen lag. Dieser gewann einige Anhänger von den Synagogen und später machte Apoll mit dem Werk zur Erbauung dieser Kirche weiter. Jedoch, als Paulus in diese Stadt zurückkehrte, um die Brüder zu besuchen, merkte er, dass obwohl sie das Wort empfangen hatten, ihnen noch etwas fehlte. Deswegen stellte er ihnen eine Frage: „Habt ihr den heiligen Geist empfangen, da ihr gläubig wurdet?“ Sie sprachen zu ihm: „Wir haben auch nie gehört, ob ein heiliger Geist sei [...]“ (Apg 19,2). „[…] Und da Paulus die Hände auf sie legte, kam der heilige Geist auf sie, und sie redeten mit Zungen und weissagten“ (Apg 19,6). Nach diesem Ereignis kam zu Ephesos ein echtes Erwachen, das die Stadt grundlegend veränderte (Apg 19,8-20). Das Erwachen des Heiligen Geistes brach den Geist der Vergötterung, der die Epheser ergriffen hatte, bis zum Punkt, dass die Händler fürchteten, ihr einträgliches Geschäft von Tempeln der Diana zu verlieren. Daher versam-

melte Demetrius, ein Silberschmied, die anderen Handwerker und zusammen bildeten sie einen großen Tumult, der die Stadt über zwei Stunden lang erschütterte (Apg 19,2341). Die Pforten der Hölle sollen die Kirche des Herrn nicht überwältigen! Und diese konnten die Kirche von Ephesos auch nicht überwältigen. Im Herzen Paulus lag eine ganz besondere Verpflichtung für diese geliebte Gemeinde, und deshalb widmete er ihr einen seiner schönsten Briefe. Eine seiner Hauptsorgen, die in seinem Brief zum Ausdruck kommen, war, dass die Kirche auf den Grundlagen, die ihre Gründung ermöglicht hatten, feststehen blieb. Er wünschte, dass die Säulen, die das heilige Gebäude Gottes stützten, nie untergraben, sondern gestärkt werden würden. Auf diese Weise wird die Kirche stehen. Die Gemeinde von Ephesus war fleißig, geduldig gegenüber der Prüfung, eifersüchtig auf Gott und sein Wort, mutig und hartnäckig gewesen. Doch Gott beschuldigte die Kirche von Ephesus, ihre erste Liebe vergessen zu haben, und befohl ihr, Buße zu tun, um nicht vernichtet zu werden (Apg 2,2-5). Diese Gemeinde gehorchte nicht dem Befehl der Buße und verschwand daher, als die Stadt Ephesus zerstört wurde; dieses Beispiel soll uns als Erfahrung dienen. Lieber Leser und Leserinnen, der Geist Gottes will uns nach dem Vorbild der Fülle Christi bilden und uns das gleiche Gefühl vermitteln, das es in Christus Jesus gab. Amen.

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evangelisch Gründungsdirektor: Rév. Luis M. Ortiz JULI 2019 / AUSGABE N° 786 (USPS 012-850) OFFIZIELLE PUBLIKATION VON DER WELTWEITEN MISSIONSBEWEGUNG Die Movimiento Misionero Mundial Inc. (Weltweite Missionsbewegung Inc.) ist eine Non-Profit-Kirche mit der Absicht, neue Kirchen in den Vereinigten Staaten von Amerika zu bauen, neue Gemeinden zu gründen, Gott öffnet neue Türen auf der ganzen Welt. MONATLICHE VERÖFFENTLICHUNG VON Movimiento Misionero Mundial, Inc (Weltweite Missionsbewegung Inc.) San Johannes, Puerto Rico Washington, D.C. Briefmarken bezahlt San Johannes, Puerto Rico 00936

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MITGLIEDER DES LEITUNGSAUSSCHUSSES DER M.W.B. Rev. José Soto Präsident Rev. Humberto Henao Vizepräsident Rev. Rubén Concepción Sekretär Rev. Gustavo Martínez Rechnungsführer Rev. Rómulo Vergara Direktor Rev. Luis Meza Direktor Rev. Clemente Vergara Direktor Rev. Carlos Guerra Direktor

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Die Weltweite Missionsbewegung ist eine religiöse Organisation ohne Erwerbszweck, die ordnungsgemäß in San Johannes – Puerto Rico und in der Bundeshauptstadt Washington D.C. registriert ist und mit Sitz in beiden Städten, sowie in jedem Staat der amerikanischen Union und anderen Ländern, in denen wir Missionswerke gegründet haben. Von großer Bedeutung Die Darbringungen und Spenden, sei es bar, Ausstattung, Immobilien oder Vermächtnissen, die zum Nutzen dieses Werkes von der Movimiento Misionero Mundial Inc. sind, können von Steuern abgezogen werden, und zwar aus der Einkommensteuer (Income Tax). Die von der MWB ausgestellte Rechnungen werden vom Internal Revenue Service (IRS) der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika und des Freistaates von Puerto Rico anerkannt.

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Besuchen Sie unsere Webseite Erfahren Sie erbauliche Informationen über das Werk Gottes und bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Nachrichten. Der personalisierter Zugriff von jedem Ort der Welt aus: www.impactoevangelistico.net n

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Schreiben Sie uns an unsere Postadresse: Movimiento Misionero Mundial, Inc. P.O. Box 363644 San Johannes, P.R. 00936-3644 Copyright © 2009 Impacto Evangelisch Mouvement Missionnaire Mondial, Inc. (World-Wide Missionary Movement, Inc.) Alle Inhalte dieser Publikation und jeder folgenden Ausgabe ist ordnungsgemäß in der Library of Congress, Washington, DC, USA registriert. Alle Rechte sind vorbehalten. Veröffentlichung, Nachdruck, Übersetzung und Vervielfältigung, auch auszugsweise und auf elektronischen Medien, sowie anderweitige Nutzung ist ohne schriftliche Genehmigung des Autors nicht erlaubt. Unter internationalen Copyright-Vereinbarungen ist dies strafbar. n

Lehraussage Die Weltweite Missionsbewegung hält sich an die grundlegenden Lehren der Heiligen Schrift, wie zum Beispiel: n

Abgabe von Pflichtexemplaren in der Nationalen Bibliothek Perus Nr. 2011-02530 Christliche Pfingskirche - Missionäre Weltbewegung: AHoracio Cachay 388 - La Victoria - Lima 13 - Perú

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Gedruckt in Quad/Graphics Peru S.A. Segedinski put 72 / 24000 Subotica / Republic of Serbia WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG office@rotografika.rs / www.rotografika.rs Amerika Europa Ozeanien Afrika Asia

• Die Eingebung von der Heiligen Schriften: 2 Timotheus 3:15-17; 2 Petrus 1:19-21. • Die Gottheit in der Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist: Matthäus 3:16,17; 17: 1-5; 28:19; Johannes 17: 5, 24, 26; 16:32; 14:16, 23; 18:5, 6; 2 Petrus 1:17,18; Offenbarung 5. • Die Erlösung durch das Glauben an Christus: Lukas 24:47; Johannes 3:16; Römer 10:13; Titus 2:11; 3:5-7. • Die Neue Geburt: Johannes 3:3; 1 Petrus 1:23; 1. Johannes 3:9. • Die Rechtfertigung aus Glauben: Römer 5:1; Titus 3:7. • Die Taufe im Wasser durch die Immersion, sowie Christus befohlen hat: Matthäus 28:19; Epheser 8:36-39. • Die Taufe im Heiligen Geist, nach der Erlösung folgt das Sprechen auf anderen Sprachen gemäß: Lukas 24:49; Epheser 1:4, 8; 2:4. • Die Göttliche Heilung: Jesaja 53:4; Matthäus 8:16, 17; Markus 16:18; Jakobus 5:14, 15. • Die Gabe des Heiligen Geistes: 1 Korinther 12:1-11. • Die Früchte des Heiligen Geistes: Galater 5:22-26. • Die Heiligung: 1 Thessalonicher 4:3; 5:23; Hebräer 12:14; 1 Petrus 1:15, 16; 1 Johannes 2:6. • Das Priestertamt und die Evangelisierung: Markus 16:15-20; Römer 10:15. • Der Kirchenzehnter und Versorgung des Werkes: Genesis 14:20; 28:22; Levitikus 27:30; Numeri 18:21-26; Maleachi 3:7-10; Matthäus 10:10; 23:23. • Der Aufstand der Kirche: Römer 8:23; 1 Korinther 15:51- 52; 1 Thessalonicher 4:16,17. • Die Wiederkunft Christi: Sacharja 14:1-9; Matthäus 24:30, 31; 2 Thessalonicher 1:7; Titus 2:13; Judas 14, 15. • Das Jahrtausende Reich: Jesaja 2:1-4; 11:5-10; Sacharja 9:10; Offenbarung 19:20; 20:3-10. • Ein neuer Himmel und eine neue Erde: Jesaja 65:17; 66:22; 2 Petrus 3:13; Offenbarung 21:1.


INHALTSANGABE

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22.- Frau EINE GEEIGNETE GEHILFIN

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6.- Titelblatt DIE GRUNDLAGEN DER WMB

Über ein halbes Jahrhundert hält die Weltweite Missionsbewegung (WMM) die biblischen Grundlagen, die sie leiten, unversehrt. Wir konnten feindliche Angriffe abwehren, die durch verschiedene Listen versucht haben, den vom Pastor Luis M. Ortiz eingeschlagenen Weg in die falsche Richtung zu treiben. 14.- Infographie LEHRAUSSAGE. Die WMB ist eine Organisation, die zur Evangelisierung der Welt im Herzen Gottes entstanden ist. 16.- Archäologie FUNDE BESTÄTIGEN DIE WAHRHAFTIGKEIT DER SCHRIFT. Neue archäologische Funde in Assyrien bestätigen die Wahrhaftigkeit der Bibel. 18.- International DER MANN, DER SICH FÜR HUND HÄLT. Ein Mann machte öffentlich eine überraschende Erklärung, nämlich dass er sich wie einen Hund fühlt und als solcher anerkannt werden möchte. 20.- Wissenschaft 50 JAHRE NACH ERSTER MONDLANDUNG. Ein halbes Jahrhundert nach der ersten Mondlandung der zwei US-amerikanischen Astronauten am 20. Juli 1969 gibt es immer noch Einzelheiten über diese Mission, die nicht ganz bekannt sind.

ZU SEIN. Was ist die Rolle, die Gott der Frau gegeben hat? Muss sie nur noch Hausarbeit machen und sich um die Kinder und ihren Mann kümmern? 24.- Musik PREIS SEI DEM NAMEN JESU CHRIST! Bekannte Hymne des Komponisten Edward Perronet. Das Lied ist mit dem Predigen verbunden und unterstreicht die Notwendigkeit, sich der Macht des Erlösers zu unterwerfen. 26.- Literatur ISRAELS PROPHETEN Das Werk bekräftigt mit seinen Antworten das Vertrauen im Alten Testament und ermöglicht ein volles Verständnis der israelischen Prophezeiung. 30.- Glaubensheld DIE STIMME VON DER KANZEL Seit mehr als sechs Jahrzehnten inspirierte John Fletcher Hurst Tausende von Amerikanern mit seinen Lehren und Predigten. Als weiser und vorbildlicher Hirte war er ein anerkannter Mann des Glaubens 34.- Lebensgeschichte ELISEO, STEHE AUF UND PREDIGE. Sein Leben war von Kindheit an stürmisch. Ohne gehen zu können, wurde er dazu verurteilt, in Erwartung des Todes auf seinem Bett zu leben. Aber der Glaube und die Hoffnung, an einen heilenden Gott zu glauben, ließen ihn aufstehen 40.- Apologetik DIE PRÄDESTINIERUNG (I) SWenn Gott die einen für die Erlösung und die anderen für die Verurteilung prädestiniert, was würden wir dann mit der Bibel und den überwältigenden biblischen Beweisen gegen die Theorie der Prädestination tun? 42.- Enterview ELIM, DER SAAT DES GLAUBENS Es ist fast 56 Jahre her, seit Pastor Luis M. Ortiz den Weg der Evangelisierung begann, indem er Hunderte von Menschen für die Missionsarbeit unterrichtete und ausbildete 44.- Andach WERDEN WIR UNS NICHT ZURÜCKZIEHEN 46.- Andach UNTER DER KRAFT UND HERRLICHKEIT GOTTES LEBEN 48.- Andach DER WEINSTOCK UND DIE REBE 50.- Veranstaltungen DIE EVANGELISIERUNGSARBEIT, DIE DIE WMB AUF DER GANZEN WELT DURCHFÜHRT 66.- Briefe UNSERE LESER SCHREIBEN UNS Juli 2019 / Impacto evangelisch

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TITELBLATT

DIE GRUNDLAGEN DER WMB Eliseo Aquino

Ăœber ein halbes Jahrhundert hält die Weltweite Missionsbewegung (WMM) die biblischen Grundlagen, die sie leiten, unversehrt. Wir konnten feindliche Angriffe abwehren, die durch verschiedene Listen versucht haben, den vom Pastor Luis M. Ortiz eingeschlagenen Weg in die falsche Richtung zu treiben.

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TITELBLATT

Pfarrer José Arturo Soto, Internationaler Vorsitzende der Weltweiten Missionsbewegung, ruft die Gemeinde dazu, die festgelegten Grundlagen dieses Werks zu verteidigen, zu der die Vision, die Gegenwart Gottes, der Missionsaufruf, der würdige Dienst und die gesunde Lehre gehören. Was sind denn die Grundlagen, die den Fortschritt und Sieg des Werks nach 56 Jahren Bestehens ermöglicht haben? Missionarische Vision. Gott gab dem Gründer der WMB, Bruder Luis M. Ortiz, den Namen dieses Werks und so ist dieses entstanden. Das Hauptmerkmal liegt am missionarischen Charakter des Werks, daher der Name: Weltweite Missionsbewegung. Eine Gottes Bewegung wurde von Anfang an angestrebt. Bruder Ortiz sagte immer: „Ich bin nicht der Gründer dieses Werks. Gott hat mich dazu eingeladen, Teil davon zu sein. Er ist der wahre Gründer.“ Deswegen lautet unser Motto „dieses Werk hat seinen Ursprung im Herzen Gottes“. Es hat einen missionarischen Charakter. Unser Ziel ist immer gewesen, in neuen Ländern anzukommen, neue Grenze zu überqueren. Ich weiß noch, dass es in Costa Rica bloß sechs Kirchen gab, als ich mich bekehrte. Damals war das Ziel, das Land mit Gemeinden zu füllen. Heutzutage sind wir in ganzem Land anwesend. In ganzem Lateinamerika gab es Eifer und missionarische Vision. Das dürfen wir nicht verlieren; es ist wesentlich und für den Fortschritt des Werks immer entscheidend. Und das hat sich bis zum heutigen Tag nicht geändert. Es ist wunderschön zu sehen, dass dieses Merkmal nach 56 Jahren unsere Wahrnehmung vom Werk Gottes immer noch prägt. Würdiger Dienst. Der würdige Dienst ist in diesem

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Werk etwas Besonderes und Großes. Das bedeutet, dass der christliche Dienst hohe Werte und Prinzipien hat. Aus diesem Grund sollten wir den Aufruf Gottes sehr ernst nehmen. Auch deswegen versuchen wir, immer vorbereitet zu sein, so dass Gott uns jederzeit nutzen und durch uns handeln kann. Wir streben nicht nach Perfektion, denn niemand ist perfekt. Wir haben uns als Ziel gesetzt, Jesus zu ähneln. Kurz und bündig: ein Mensch Gottes muss vorbereitet und bereit sein, als Werkzeug Gottes zu agieren. Das ist einer unserer Werte und befähigt uns zum sofortigen Diensteinsatz für den Herrn, egal wann, wo, wohin oder unter welchen Umständen sein Aufruf erfolgt. Diese Grundlage ist bis zum heutigen Tag auch unversehrt geblieben. Gottes Gegenwart. Sie ist wesentlich. Moises sagte zum Herrn: „Wo nicht dein Angesicht vorangeht, so führe uns nicht von dannen hinauf “ (Exodus 33,15). Diese war keine Bitte in der Einzahl, sondern in der Mehrzahl, weil sie auch das Volk miteinschloss. Die Gegenwart Gottes ist absolut notwendig, und mehr als notwendig, sie ist unerlässlich. Aus

Unsere Lehre ist wesentlich, da sie die gesunde Lehre ist. Sie ist nicht die Lehre der WMB, wie wir es immer erläutern, sondern die Lehre der Bibel. Denn in keinem Lehrpunkt geben wir unsere eigene Meinung, sondern schaffen einen biblischen Rahmen mit einer Reihe von Texten [...].


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TITELBLATT diesem Grund legen wir großen Wert darauf, unsere Grundlagen zu festigen. Die Gegenwart Gottes muss sich äußern und in der Gemeinde spüren lassen. Wir können uns nicht mit dem zufrieden geben, was wir zurzeit sind und haben. Wir müssen das Antlitz des Herrn suchen, und zwar ständig; das nennen wir Schechina, also Gott, der unter seinem Volk wohnt. Wir müssen durstig, hungrig nach der Gegenwart Gottes sein. Ausbildung der Missionswerker. Die Ausbildung der Werker hatte immer eine große Bedeutung in dem Werk und das gilt immer noch. Die Gründung des Elim Bible Institute fand sogar vor der Gründung der WMB statt, denn in Cuba begannen die Brüder Ortiz, Werker auszubilden. Heutzutage ist das Institut enorm gewachsen. Es gibt viele Länder, in denen Werker für den Dienst ausgebildet werden; wir halten es für wichtig und arbeiten daran. Wenn wir keine Werker ausbilden, werden wir bei etwas versagen, das höchste Priorität hat. Unser Herr Jesus Christus hat damit begonnen, als er Menschen auserwählte, damit sie nach seinem Tod sein Werk fortsetzen konnten. Und so ist es geschehen. Das ist auch unser Plan. Deswegen spielt das Elim Bible Institute eine große Rolle, es ist unsere theologische Schule. Lehre des Herrn. Unsere Lehre ist wesentlich, da sie die gesunde Lehre ist. Sie ist nicht die Lehre der WMB, wie wir es immer erläutern, sondern die Lehre der Bibel. Denn in keinem Lehrpunkt geben wir unsere eigene Meinung, sondern schaffen einen biblischen Rahmen mit einer Reihe von Texten, die diese festgelegte Lehre unterstützen. Was sind die wichtigsten Dinge, die beim Werk der WMB gepflegt und aufrechterhalten werden müssen? Wir dürfen die Lehre nicht ändern. Das internationale Statut des Werkes legt fest, dass wir unsere Lehrgrundlagen niemals ändern dürfen. Es ist möglich, ein Statut, eine Vorschrift, entsprechend den Bedürfnissen jeder Epoche zu ändern, aber die Lehre selbst soll von niemandem geändert werden. Das ist unsere Einstellung, wir können nicht ändern, was wir von Anfang an erhalten haben. Wir dürfen die Vision nicht ändern. Eine weitere Sache, die wir nicht ändern dürfen, ist die Vision des Werks. Damit ist nicht nur ein Gefühl oder eine Erkennung von dem, was Gott will, gemeint. Es geht auch um andere Aspekte, wie z.B. den wirtschaftlichen Teil. Dieses Werk hat nicht als Ziel die Geld- oder Ressourcensammlung. Das ist nicht unsere Aufgabe. Natürlich gibt es finanzielle Mittel, die die Arbeit jedes Landes unterstützen. Ich bin dafür, dass es ein Budget gibt, das eine gewisse Kontingenz vorsieht; das ist auch Teil der Vision. Wir dürfen nicht die Ausbildung unserer Brüder ändern. Wir müssen unser Volk, die Kirche, vorbereiten. Das sagt die Bibel in Epheser 4,12: „[...] daß die Heiligen zugerichtet werden zum Werk des Dienstes, dadurch der Leib Christi erbaut werde, [...]“. Es gibt auch einen individuellen Dienst, den Gott jedem seiner Kinder geben kann.

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Eine Kirche, die die Vision, die Gegenwart Gottes, den Missionsaufruf, die Begeisterung und die gesunde Lehre verliert, verliert die Macht Gottes. Wir sehen, wie diese Macht von einer reinen und normalen menschlichen Organisation für materielle Zwecke verdrängt und ersetzt wird, von Pastoren, die den Dienst als ein Mittel sehen, sich selbst zu bereichern [...]. Doch es gibt auch einen kirchlichen Dienst, die sich Schritt für Schritt entwickeln soll, wo Gott es bestimmt hat. Die Gemeinde muss eine biblische Ausbildung haben. Pastor, wir haben gesehen, wie andere Konzilien nach 40 Jahren Bestehens abgebaut wurden. Warum hat man auf das Wort Gottes, die gesunde Lehre, verzichtet? Was müssen wir tun, damit uns das nicht passiert? Es ist ein sehr interessantes Thema und hat viele Aspekte. Eine Kirche, die die Vision, die Gegenwart Gottes, den Missionsaufruf, die Begeisterung und die gesunde Lehre verliert, verliert die Macht Gottes. Wir sehen, wie diese Macht von einer reinen und normalen menschlichen Orga-


Die Lehre wurde durch das Wort Gottes mit aller biblischen Versorgung und nach allen Regeln der biblischen Interpretation festgelegt. Die biblische Interpretation ist nicht eigenwillig. Es geht nicht um das, was ich geträumt habe, oder was Gott mir gesagt hat. Das ist nicht so, denn deshalb sind große Ketzereien entstanden.

nisation für materielle Zwecke verdrängt und ersetzt wird, von Pastoren, die den Dienst als ein Mittel sehen, sich selbst zu bereichern oder Ruhm zu erlangen. So können die wahren Werte des Dienstes verdrängt werden. Da sie sich auf andere Sachen fokussieren, sind sie eine bloße Eierschale; sie haben ihre Essenz verloren und sind wie eine leere Flasche Parfüm, die nur den Geruch ausstößt, aber es ist nichts drin. Viele Gemeinde sind leider in diesen Zustand geraten. Wir sind nach diesen 56 Jahren dank Gottes Hilfe unverändert geblieben und hoffen, dass es weiter so bleibt, bis zur Wiederkunft Jesu. Wir müssen diesen gleichen Standard vor Gott beibehalten, damit wir uns nicht verlieren. Wir

Ich bitte daher alle Pastoren der WMB um Weisheit und Besonnenheit, so dass sie das Gleichgewicht zwischen Meinung und Lehre finden können. Meinungen müssen respektiert werden, das ist ein Zeichen des wahren Christentums; lasst uns mit Demut und Bescheidenheit das tun, was Gott befiehlt, und nicht autokratisch sein.

möchten nicht zu den Toten gehören. Deshalb gehen wir die Aspekte an, an denen man in der Geschichte gescheitert ist. Wir möchten nicht wie jene Gruppen enden, die nach 40 Jahren abstürzten. Wir möchten weitermachen, solange es Tag ist. Dies betrifft nicht nur die Missionen, sondern auch das erfolgreiche und gesegnete christliche Leben Wie wichtig ist es, dass die Lehre in allen unseren Gemeinden in der Welt aufrechterhalten wird, um die Einheit zu bewahren? Wesentlich. Die Lehre kann nicht unterschiedlich sein, nicht mal in Ländern mit einer anderen Kultur, denn dieses Werk ist kulturübergreifend. Wir sind in Regionen, wo es

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auch andere Religionen gibt, wie z.B. Buddhismus oder Islam. Zum Beispiel gibt es in Indien, einer uns unbekannten Kultur, andere Regeln als im Westen; dasselbe geschieht in China und in den Ländern des Nahen Ostens. Diesbezüglich müssen wir weise sein und in gewisser Weise einige Punkte flexibler gestalten, die für uns normal sind, aber für sie beleidigend sein können. Zum Beispiel der Ring; als ich in Indien ankam, musste ich ihn abnehmen, weil er für sie eine Beleidigung ist; für mich nicht, aber ich will sie ja nicht beleidigen. Sie fragen mich, warum ein Pastor einen Ring trägt; nun, ich antworte, dass der Ring im Westen als Symbol der Ehe verwendet wird. In Indien trägt man keinen Ring, aber man trägt eine goldene Halskette, die das Ehesymbol für sie ist. Abgesehen von diesen Details darf

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sich aber die Lehre der WMB, die die christliche Lehre ist, nicht ändern. Welche Botschaft würden Sie all unseren Brüdern und Pastoren geben, damit sie gemeinsam die gesunde Lehre verteidigen? Im Laufe der Jahrhunderte hatte das Werk aus verschiedenen Gründen kritische Momente. Einer dieser Gründe ist die eigene Meinung. Es gibt viele Pastoren, die ihren Dienst gerne als etwas ansehen, das sie selbst prägen müssen. Deswegen machen sie schwere Fehler, aber eines ist die eigene Meinung und das andere ist die Lehre. Dieses Werk hat eine Lehre, die im Buch der biblischen Lehre sehr gut beschrieben ist. Darin sind die grundlegenden Lehren enthalten. Die Lehre wurde durch das Wort Gottes mit aller bibli-


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schen Versorgung und nach allen Regeln der biblischen Interpretation festgelegt. Die biblische Interpretation ist nicht eigenwillig. Es geht nicht um das, was ich geträumt habe, oder was Gott mir gesagt hat. Das ist nicht so, denn deshalb sind große Ketzereien entstanden. Nun, eine andere Sache ist eine Meinung. Bestimmte Konflikte entstehen, wenn einige Pastoren ihren Dienst persönlich prägen möchten. Später haben sie es schwer, weil sie nicht zurückgehen und zugeben möchten, dass sie einen Fehler begangen haben. Es gibt viele Beispiele dafür. Es gab Pastoren, die lehrten, dass eine Person nicht baden sollte, wenn sie mehrere Tage lang fastet; das steht nicht in der Bibel, aber es gibt Pastoren, die das sagen. Andere wollen ihre Meinungen aufzwingen, so dass sie auf der ganzen

Welt geteilt und zur Lehre der WMB werden. Einige sagen, dass das Feiern von Geburtstagen heidnisch sei und das Feiern anderer Feiertage, die in unseren westlichen Ländern üblich sind, Heidentum oder Weltlichkeit sei. Alles kann weltlich gemacht werden, sogar das Christentum kann weltlich gemacht werden, und Feste, die auf die richtige Weise gefeiert werden können, können auch auf die falsche Weise gefeiert werden. Wenn eine Person ihren Geburtstag mit einem weltlichen Getümmel feiert, ist das nicht richtig, aber wenn jemand ein Treffen feiert und Gott dankt, weil sie eines Tages in diese Welt gekommen ist, dann ist da nichts falsch; aber es wird immer diejenigen geben, die anders denken. Na ja, ihre Meinung wird respektiert, doch von ihnen wird auch verlangt, die Meinung derer zu respektieren, die mit Danksagung feiern. Aus extremer Sicht wäre die bloße Erwähnung der Wochentage auch heidnisch, weil sie katholisch sind. Wir wissen, dass die Tage der Woche das Werk von Papst Gregor XIII. waren, weshalb sie auch als gregorianischer Kalender bekannt sind; darin ist Montag der Tag des Mondes, Dienstag der Tag des Gottes Mars und Sonntag der Tag der Sonne; so dürften wir sie nicht bei diesen Namen nennen, weil sie heidnisch sind. Einige Namen der Monate stammen von den Namen römischer Kaiser ab. Ferner müssten wir darüber nachdenken, den Namen einiger Länder und Städte zu ändern, wir könnten ja nicht mehr sagen, dass wir in St. Lucia oder St. Martha arbeiten, weil es Namen von Jungfrauen sind. Ich bitte daher alle Pastoren der WMB um Weisheit und Besonnenheit, so dass sie das Gleichgewicht zwischen Meinung und Lehre finden können. Meinungen müssen respektiert werden, das ist ein Zeichen des wahren Christentums; lasst uns mit Demut und Bescheidenheit das tun, was Gott befiehlt, und nicht autokratisch sein. Wie ist der Fortschritt des Werks weltweit? Gibt es neue weiße Felder? Wie entwickelt sich die Arbeit in Europa? Es besteht kein Zweifel, dass das Werk einen großen Fortschritt macht. Durch den Fernsehsender Bethel Televisión und die Zeitschrift Impacto evangelisch können wir sehen, dass wir in den letzten Jahren neue Grenzen überquert und neue Länder erreicht haben. Für die WMB gibt es gute Aussichten; wir haben ein ausgeprägtes Potenzial zur Verbreitung des Evangeliums. Im Nahen Osten beispielsweise werden Fortschritte in Oman und Kuwait erzielt – Ländern, die schwierig sind, weil sie antichristlich sind, also Orte, an denen die muslimische Religion regiert. Das Werk wird größer. Wir haben große Fortschritte gemacht, wir haben jetzt das Potenzial, es sind heute viele Menschen vorbereitet. Das Werk verfügt über viele potenzielle Missionare und Missionare, die gute Arbeit in verschiedenen Ländern leisten.

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LEHRAUSSAGE Weltweite Missionsbewegung

Die WMB ist eine Organisation, die zur Evangelisierung der Welt im Herzen Gottes durch die Offenbarung, die Macht und das übernatürliche Werk des Heiligen Geistes entstanden ist. Zu diesem Zweck halten wir uns an der grundlegenden Lehre der Heiligen Schrift fest.

GÖTTLICHE HEILUNG - Sie ist ein Kernteil des Evangeliums (Lukas 4,18-19; Matthäus 10,7-8; Lukas 10,9; Markus 6,15-20). - Diese muss aber mit dem Glauben Hand in Hand gehen (Matthäus 9,19-21).

TAUFE MIT DEM HEILIGEN GEIST - Die Taufe mit dem Heiligen Geist ist die Verleihung von Macht über das Leben des Gläubigen (Lukas 24,49; Apostelgeschichte 1,8). - Sie ist der Erlösung nachfolgend. Denn niemand kann mit dem Heiligen Geist getauft werden, ohne zuerst rein zu sein. Die Apostel waren rein (Lukas 10,20; Johannes 17,6; 15,3); ihnen wurde aber befohlen, in Jerusalem zu warten, bis sie mit der Kraft aus der Höhe angetan wurden. TAUFE DURCH UNTERTAUCHEN - Jeder Mensch, der seine Sünde wirklich bereut und Jesus Christus als seinen Herrn und Erlöser empfangen hat, muss seinen Befehl zur Wassertaufe erfüllen (Matthäus 28,19; Markus 16,16). - Die christliche Taufe erfolgt also durch Untertauchen. Sogar diejenigen, die die Taufe durch Begießen (Affusion) praktizieren, geben zu, dass das Untertauchen von Anfang an der Weg zur Taufe war (Apostelgeschichte 8,36; Johannes 3,23; Apostelgeschichte 8,38). GERECHT WERDEN DURCH DEN GLAUBEN - Der Mensch ist vor Gottes Augen gerecht geworden. Dieser Wandel ergibt sich durch den Glauben an Jesus Christus. Das, was Gott gegeben hat, gibt er als eine Gabe, einen unverdienten und unbezahlbaren Gefallen (Römer 5,1; Titus 3,7). NEUGEBURT - Dieser Wandel ist wie ein Neugeburt (Johannes 3,3-5), denn Gott und sein Wort lassen uns neu geboren werden (Johannes 1;13; 1 Pedro 1;23). Eine neue Kreatur kommt zur Welt (2. Korinther 5,17; Epheser 2,15). ERLÖSUNG DURCH DEN GLAUBEN IN CHRISTUS - Die Erlösung der Seele ist etwas, das in der Seele und im Leben des Gläubigen geschieht (Lukas 24,47; Johannes 3,16; Römer 10,13).

DREI GÖTTLICHE PERSONEN: VATER, SOHN UND HEILIGER GEIST - Der eine wahre Gott hat sich selbst offenbart, indem er auf die Prinzipien der Verwandtschaft und Einheit greift. Das ist: Vater, Sohn und Heiliger Geist (Deuteronomium 6,4; Jesaja 43,10-11; Matthäus 28,19; 2. Korinther 13,14; Johannes 5,37).

INSPIRATION DER HEILIGEN SCHRIFT - Die Bibel ist das von Gott inspirierte Wort, durch das Gott mit seinem Volk spricht (2. Petrus 1,19; 1,21; Johannes 5,39; 2. Timotheus 3,16). - Das Wort Gottes ist unveränderlich (Matthäus 24,35; Jesaja 40,8), wir haben bereits gesehen, dass niemand es ändern kann (Offenbarung 22,18-19); deswegen ändern sich auch nicht seine Lehren, Vorschriften und Anweisungen.

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Luis Magín Ortiz Marrero

Marrero wurde am 26. September 1918 in Corozal, Puerto Rico geboren. Er gründete die Weltweite Missionsbewegung im Jahr 1963 und leitete sie bis 1995. Ein Tag vor seinem 78. Geburtstag, am 25. September 1996, verließ er diese Welt, um Gott im Himmel zu treffen. Seit ihrer Gründung vor 56 Jahren verfügt die WMB über ein Buch mit biblischen Anweisungen für Neubekehrte, dessen Inhalt bis zum heutigen Tag unverändert geblieben ist. Das Buch kann heutzutage von der Android Play Store heruntergeladen werden. GABEN DES HEILIGEN GEISTES - Da das Werk der Kirche auf dieser Welt vor allem eine geistliche und übernatürliche Arbeit ist, ist es notwendig geistliche und übernatürliche Fähigkeiten zu besitzen, um diese Aufgabe zu führen (Epheser 6,12; 2. Korinther 10,4). Die Gaben des Heiligen Geistes kommen hier ins Spiel. FRUCHT DES HEILIGEN GEISTES - Die Frucht des Heiligen Geistes ist das Ergebnis der Gegenwart Gottes im Leben eines Christen. „Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit“ (Galater 5,22-26). HEILIGKEIT - Gott ist heilig. Deswegen fordert er, dass seine Kinder auch heilig sind (1. Petrus 1,15-16). - Heiligkeit bedeutet: von jenem Fleck gereinigt zu sein (2. Chronik 29,5; 29,15; 2. Korinther 7,1); von der Sünde unberührt zu sein (1. Thessalonicher 4,3; 2. Korinther 6,17) und sich Gott zu widmen (Römer 12,1-2). WERK UND EVANGELISIERUNG - Die Evangelisierung ist Werk und Verantwortung der Kirche, des Volks Gottes. Ein großer Auftrag für alle, vor allem für die Werker Gottes (Markus 16,15-20; Römer 10,15). ZEHNT UND UNTERSTÜTZUNG DES WERKS - Obwohl die Erlösung der Seele und der Segen Gottes ohne finanzielle Mittel erreicht werden (Jesaja 55,1-2; Matthäus 10,8; Apostelgeschichte 8,18-23), werden trotzdem Geldmittel benötigt, um die Ausgaben zu begleichen, die durch die Werke der Gemeinde und den Dienst entstehen (Matthäus 10,10; 1. Chronik 9,14; Galater 6,6; Philipper 4,14-18; 1. Timotheus 5,18; 1. Korinther 16,1-2).

ENTRÜCKUNG DER KIRCHE - Zuerst werden die Toten in Christo auferstehen. Danach werden diejenige, die in Reinheit und Heiligkeit leben, in den Wolken hingerückt werden, um bei dem Herrn zu sein (1. Thessalonicher 4,16-18).

DIE ZWEITE ANKUNFT JESU CHRISTI - Die zweite Ankunft Jesu Christi ist die glückselige Hoffnung des Gläubigen (Titus 2,3).

DAS MILLENNIUM ODER TAUSENDJÄHRIGES REICH - Das Wort „Millennium“ stammt von zwei lateinischen Begriffen ab: mille „tausend“ und annus „Jahr“. Es bezieht sich auf einen Zeitraum von tausend Jahren, insbesondere auf die tausendjährige Herrschaft Jesu Christi auf der Erde (Offenbarung 20,1-10).

NEUER HIMMEL UND NEUE ERDE - „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde verging, und das Meer ist nicht mehr.“ (Jesaja 65,17; 66,22; 2. Petrus 3,13; Offenbarung 21,1). Juli 2019 / Impacto evangelisch

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ARCHÄOLOGIE

FUNDE BESTÄTIGEN DIE WAHRHAFTIGKEIT DER SCHRIFT Jüngste archäologische Funde in Assyrien bestätigen die Wahrhaftigkeit der Heiligen Schrift. Die Inschriften bestätigen die Existenz der biblischen Charaktere und die Namen der Orte. Keine davon widerspricht der Schrift, sondern bestätigt die Geschichtlichkeit der Bibel. Im Jahr 2014 übernahm die islamische Terrorgruppe IS (Islamischer Staat) die Kontrolle über einige Regionen des Irak, darunter die gesamte Mossul-Region, in der sich die alte Stadt Ninive, die Hauptstadt Assyriens, befand. Im Laufe der drei Jahre, in denen der islamische Staat die Kontrolle über dieses Gebiet behielt, begann er eine Kampagne der kulturellen Zerstörung, die mehrere Moscheen und Gräber zerstörte. Am 24. Juli 2014 wurde ein Grab zerstört, das Muslime und einige Christen als Grab des Propheten Jona glaubten. In dem Glauben, dass die Gräber in diesen Moscheen antagonistisch oder pervers sind, wurden diese Art von Stätten nach ihrer strengen Interpretation des Islam zerstört. Ende Januar 2017, als der IS besiegt wurde, wurden Mossul und seine Umgebung von der irakischen Armee zurückerobert. BLUTBEFLECKTE STADT

Ninive, die die Nation Assyrien darstellt, wird oft in der Schrift als Feind und Eroberer des Nordreichs von Israel, und als Angreifer des Königreichs Juda erwähnt. Doch sie ist auch als die Nation bekannt, die mit der Predigt Jonas massiv Buße tat. Später wandten sich die Niniviten dem Götzendienst zurück, da spätere Propheten (wie Nahum) sie verurteilten und die Zerstörung der Stadt Ninive und des assyrischen Reichs voraussagten. Es werden auch einige der assyrischen Könige erwähnt, die in der Regel Verhandlungen mit Israel oder mit Juda während der Teilung des Königreichs machten.

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In einem kürzlich erschienenen Artikel der Zeitschrift Iraq, eine von der University of Cambridge herausgegebene Zeitschrift für Archäologie, untersuchte Autor Ali Yaseen Al-Juboori mehrere Inschriften und Artefakte von den Ausgrabungen in Ninive, manche davon von den Jahren 1987-1992, die nicht veröffentlicht worden waren. Die offenbarenden Inschriften wurden kürzlich als Ergebnis von den Tunnelvortrieben des IS entdeckt, der wahrscheinlich auf der Suche nach vergrabenen assyrischen Schätzen oder Artefakten war, die auf dem Schwarzmarkt verkauft werden konnten, um ihre Terrororganisation zu finanzieren. Ironischerweise wurden die Ausgrabungen von 1987-1992 auf Tell Nebi Junus und am Nergal-Tor, obwohl sie produktiv waren, aus Angst, die Moschee zu beschädigen, die traditionell als Grab Jonas gilt, ausgesetzt. Doch der IS hatte keine solchen Skrupel und grub tatsächlich tiefer in Gebiete ein, die für irakische und ausländische Archäologen unzugänglich gewesen wären. Mit der Rückeroberung der Stadt im Januar 2017 begannen Archäologen, nach Stätten zu suchen, um zu sehen, was abgerissen oder geplündert worden war. Zu ihrer Überraschung fanden sie mehrere Tunnel. Zu den wichtigsten Funden gehörten Inschriften assyrischer Könige. Der Autor untersuchte diese neuen Funde im März 2017 und überprüfte ähnliche Inschriften, die bei den Ausgrabungen von 1987-1992 entdeckt worden waren. INSCHRIFT AN DEN MAUERN

Einige der kürzlich entdeckten Inschriften, ebenso wie die von 1987-1992, wurden an den Mauern und andere auf Statuen und Säulen gefunden. Nachfolgend finden Sie einige Übersetzungen ins Deutsche (die Originalinschriften sind in Assyrisch verfasst): • Palast des Asarhaddon, des großen Königs, des mächtigen Königs, Königs der Gesamtheit, Königs von Assyrien, Statthalters von Babylon, Königs von Sumer und Akkad; desjenigen, der den Tempel des Gottes Aššur (Aschschur) (wieder)aufbaute, Esaĝila und Babylon (wieder)aufbaute, (und) die Statuen der großen Götter erneuerte; des Sohnes Sanheribs, Königs von Assyrien, Sohnes Assunasirpals (II.), Königs der Gesamtheit, Königs von Assyrien.


• Palast des Asarhaddon, des starken Königs, Königs der Gesamtheit, Königs von Assyrien, Statthalters von Babylon, Königs von Sumer und Akkad; des Ersten aller Könige von (Unter)Ägypten, Oberägypten, Königs der vier Weltufer, Sohnes Sanheribs, Königs von Assyrien, Sohnes Sargons (II.), des starken Königs, Königs der Gesamtheit, Königs von Assyrien. DAS ZEUGNIS DER SCHRIFT

Natürlich werden alle in den Inschriften von Asarhaddon erwähnten assyrischen Könige in der Bibel und in der richtigen Reihenfolge erwähnt. Sargon II. (Sargon in der Schrift) wird in Jesaja 20,1 nur einmal erwähnt. Sanherib wird mehrmals (2 Könige 18 und 19; 2. Chronik 32, Jesaja 36 und 37) erwähnt; die Schrift erzählt, dass er von zwei seiner Söhne ermordet wurde und dass ein anderer Sohn, Asarhaddon, nach ihm regierte. Asarhaddon wird nur dreimal erwähnt, in den Passagen von 2. Könige 19,37 und Jesaja 37,38, in denen festgehalten wird, dass er die Nachfolge seines Vaters antrat.

In Esra 4,2 wird auch erwähnt, dass die Samariter und die gemischten Völker anderer von Assyrien eroberten Nationen dort von Asarhaddon etabliert wurden – nach der Eroberung des Nordreichs von Israel im Jahr 722 v. Chr. Assurbanipal, der Autor der letzten Inschrift, war der Sohn von Asarhaddon und wird auch in der Schrift erwähnt. Er kann mit diesem Namen oder auch als Asnaphar in Esra 4,10 bezeichnet werden, wo er auch als assyrischer König erscheint, der Nichtisraeliten in die Regionen Samarias verlegte. Es ist anzumerken, dass einige der Inschriften, die in der Ausgrabung von 1987-1992 gefunden wurden, sowie die Inschriften, die kürzlich in den Tunneln entdeckt wurden, die biblischen Charaktere und Ortsnamen sowie die biblischen Erzählungen über assyrische Praktiken bestätigen. So heißt es beispielsweise in einer Inschrift von Assurbanipal II., Herrscher vor den oben genannten, dessen Herrschaft üblicherweise zwischen 883-859 v. Chr. datiert wird: „Die alte Stadt Kalah – die Salmanassar, König von Assyrien, ein Herrscher, der mir vorausging, gebaut hatte – war zerfallen; sie lag inaktiv (und) war zu Ruinen in den Bergen geworden. Ich habe diese Stadt wiederaufgebaut. Ich nahm Leute von den Ländern, über die ich die Herrschaft erlangt hatte, aus dem Land Suḫu, (aus) dem ganzen Land Laqû, (aus) der Stadt Sirqu, der am Scheideweg des Euphrats liegt, (aus) dem ganzen Land Zamua, Bit Adini (Beth Eden) und Ḫatti, und Lubarna (Liburna), Ḫatinu. Ich habe (sie) dort etabliert.“ Die obige Passage von Assurbanipal II. (Asnaphar) zeigt nicht nur eine vorherrschende Umsiedlungsmethodik, wie sie von späteren Generationen laut Esra 4,10 praktiziert wurde und weiterhin praktiziert wird, sondern spricht auch von der Stadt Kalah, die in Genesis 10,11-12 erwähnt wird. https://answersingenesis.org/es/ciencia/recientes-hallazgos-arqueol%C3%B3gicosenasiria-corroboran-las-escrituras/

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INTERNATIONAL

DER MANN,DER SICH FÜR HUND HÄLT Das Konzept des „Transgenders“, das in den letzten Jahren durch die LGTB-Gemeinschaft in Mode gekommen ist, wird nun durch das Konzept des „Transspezies“ ergänzt. Die sozialen Netzwerke waren überflutet, als ein Mann eine seltsame Erklärung öffentlich machte, nämlich dass er sich wie einen Hund fühlt und als solcher anerkannt werden möchte. Er sei im falschen Körper geboren, wie es Homosexuelle auch argumentieren. Tom Peters ist ein 32-jähriger britischer Lichttechniker, der vor einigen Wochen am Good Morning America Programm teilnahm, und sich dabei als Dalmatiner von Kopf bis Fuß verkleidete. So erklärte Peters, dass er sich mit diesem Tier identifiziert fühlt und sozial als „Transspezies“-Person angesehen werden möchte. „Für mich ist das ein Lebensstil, und ich versuche, so viele Stunden wie ein Hund zu verbringen. Ich versuche, eine Denkweise zu haben, die sich um einen Hund und nicht um einen Menschen dreht“, sagte er zur Überraschung des Publikums. Dieser vor einiger Zeit angenommene Lebensstil kostete ihm seine Ehe, weil er sich von seiner Frau scheiden lassen musste. Sie begleitete ihn jedoch zum Fernsehinterview. Als Dalmatiner verkleidet und mit einer Maske, die seinen ganzen Kopf bedeckte, kam er in Begleitung von Rachel, seiner Ex-Frau, zum Programm. Seine Ex-Frau sagte, sie sei „stolz“ auf die Entscheidung ihres Ex-Mannes. „Ich bin stolz auf ihn, weil er sich selbst treu ist. Ich vermisse ihn. Deswegen stehen wir uns heute näher denn je“, erzählte die Frau im Interview. Sie erzählte, dass sie sich von Tom – heutzutage Spot genannt – scheiden lassen musste, als er sich dafür entschied, ein Dalmatiner zu werden. Doch sie pflegen heute eine gute Beziehung. Seinerseits hat Tom bzw. Spot erzählt, dass sein erstes Zubehör eine orangefarbene Halskette und eine Leine waren, und dass er im Laufe der Zeit „viele Anzüge und Zubehör zusammengestellt“ habe, um sein Dalmatiner-Aussehen zu perfektionieren. Seine Begeisterung ist so groß, dass er über 4,000 Pfund für seine Hundebekleidung ausgegeben hat. Was mir am meisten auffällt, ist, dass ich dem Alltag eines Menschen entfliehen kann und meinen Geist mit anderen Aktivitäten befreien kann. Das Leben eines Welpen ermöglicht es einem, einfache Dinge im Leben zu genießen“, sagte er. Sein Fall ist auch bekannt geworden, weil Peters „anderen Menschen hilft, Hunde zu werden und die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Tierwelt zu entwickeln.“ Erstaunte Nutzer von YouTube und anderen Internetplattformen teilten das Video und machten es viral. Die Aufzeichnung wurde vom YouTube-Kanal von This Morning veröffentlicht und verzeichnete einige beeindruckende Zahlen. (*) Quelle: Internet

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WAS IST EIN TRANSSPEZIES? Transspezies sind Männer oder Frauen, die sich wie Katzen, Hunde oder andere Tiere fühlen, und sich als solche verkleiden und verhalten. Sie möchten, dass die Gesellschaft ihre Gefühle und Empfindungen versteht, weil sie der Meinung sind, dass weder ihre Anatomie noch ihre Morphologie ihre Tierart definiert. Sie sagen, sie fühlen sich nicht menschlich. Sie sind sogar noch einen Schritt weiter gegangen: Sie wollen ihre Menschenrechte aufgeben, um den Tierschutz anzunehmen. Sie wollen anerkannt und akzeptiert werden, ohne dafür verurteilt zu werden, dass sie sich wie Tiere fühlen, die in einem menschlichen Körper gefangen sind. Die Definition des Begriffs „Transspezies“ ist in den 1970er Jahren bekannt geworden und ist komplexer, als es scheint. Es gibt jedoch noch keinen wissenschaftlichen Begriff, um sie zu definieren, obwohl Psychologen sie als Menschen mit Dysphorie beschreiben. Tom Peters’ Fall ist nicht der einzige. Der Trend ist so groß, dass es auf der ganzen Welt bereits Gemeinde von Menschen gibt, die sich als solche identifizieren. Eine von ihnen ist die Transespecie Society. Zu diesem Kollektiv gehören berühmte Persönlichkeiten wie Neil Harbisson, ein avantgardistischer Künstler und britischer und irischer Aktivist, der in New York lebt. Er wurde vor einigen Jahren bekannt, weil er der erste von einer Regierung als Cyborg (kybernetischer Organismus) anerkannte Mensch war und ebenfalls der erste mit einer im Kopf implantierten Antenne. Es gibt auch Einzelfälle, wie den einer jungen schwedischen Frau, die sich mit einer Katze identifiziert, die auch weltweit bekannt worden ist. Die Frau sagt, dass sie im Alter von 16 Jahren erkannte, dass sie angeblich katzenartige Eigenschaften hatte. „Bei meiner Geburt gab es einen genetischen Defekt“, sagte sie in einem Interview. Ihre Erkenntnis hängt mit anderen Sachen zusammen, wie z.B. dass sie behauptet, ein gutes Gehör zu haben und nachts besser zu sehen, zusätzlich zur Tatsache, dass sie Hunde grunzt, weil sie sie nicht aushalten kann.

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WISSENSCHAFT

50 JAHRE NACH ERSTER MONDLANDUNG Ein halbes Jahrhundert nach der ersten Mondlandung der zwei USamerikanischen Astronauten am 20. Juli 1969 gibt es immer noch Einzelheiten über diese Reise, die nicht ganz bekannt sind. (*) Millionen Seiten zu diesem Abenteuer des

Menschen sind mit Lob und Kritik geschrieben worden. Die politischen Gründe des Wettlaufs im All zwischen den Vereinigten Staaten und der nicht mehr existierenden Sowjetische Union, die nicht gehaltene aber vorbereitete Rede vom Präsidenten Nixon für den Fall eines Scheiterns, die Verschwörungstheorien über eine Hollywood-Inszenierung, u.a. sind ein paar der angegangenen Themen. Etwas, das kein Geheimnis ist, aber dem man weniger Achtung schenkt, ist, dass einer der zwei Männer des Apollo-11- Raumschiffes, die den Mond betraten, das Abendmahl in der Mondlandefähre feierte – für Protestanten ein Ritual, in dem Brot und Wein als Symbol für den Tod und die Auferstehung Jesu gelten. Der Astronaut selbst erzählt davon in seinem 1973 erschienenen Buch „Rückkehr zur Erde“. Der Namen dieses Mannes wäre fast in die Vergessenheit geraten, da Neil Armstrong ja der erste Mann war, der den Mond betrat. Eugene Buzz Aldrin feierte ein privates Abendmahl mit ein bisschen Wein und Brot und einem Silberkelch, der ihm die Presbyterkirche der Stadt Webster in Texas besorgt hatte. Aldrin schrieb: „Ich öffnete die kleinen Plastikverpackungen, die Brot und Wein enthielten. Ich schenkte den Wein in den Kelch, den unsere Kirche mir gegeben hatte. In der Sechstel-Schwerkraft des Mondes rollte der Wein langsam und anmutig die Seite des Bechers hinauf. Es war interessant, darüber nachzudenken, dass die allererste Flüssigkeit, die jemals auf dem Mond eingeschenkt wurde, und das erste Essen, das dort gegessen wurde, Kommunionelemente waren. […] Ich las: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich

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in ihm, der bringt viel Frucht […].“ Dann aß er das Brotstück und trank den Wein. Er dankte Gott für die Weisheit und für den Geist, der den jungen Männern erlaubt hatte, im Meer der Ruhe (Mare Tranquillitatis) zu landen. Seitdem wird der Kelch, der auf dem Mond benutzt wurde, von der Presbyterkirche von Webster aufbewahrt, wo jedes Jahr an dem dem 20. Juli nächstliegenden Sonntag der Tag der Mondkommunion gefeiert wird. Das Auktionshaus Heritage Auction versteigerte den Zettel mit dem von Aldrin geschriebenen Vers und dieser wurde für 179,250 USD erworben. Es gab weitere religiöse Handlungen bei der Mondmission. So z.B. wurde eine Silikonscheibe auf dem Mond hinterlassen, die von 4 US-Präsidenten und 73 Weltführern unterschrieben war. Sieben davon erwähnten Gott bei ihrer Botschaft. Es waren nämlich die Präsidenten von Brasilien, Irland, Südvietnam, Malaysia, König Baudouin von Belgien, Papst Paul VI. und der iranische Schah. VERBOTENE BILDER

Das Mitglied der bekanntesten Schiffsmannschaft beim Wettlauf im All wollte graphisches Zeugnis von seiner religiösen Äußerungen mit den Kameras, die ihm zur Verfügung standen, hinterlassen. Jedoch mussten die Astronauten ihre religiösen Praktiken mit höchster Diskretion


Borman, Jim Lovell und Bill Anders, per Live-Übertragung weltweit. „Wir nähern uns nun dem lunaren Sonnenaufgang. Und für alle Menschen unten auf der Erde hat die Besatzung der Apollo 8 eine Botschaft, die wir euch senden möchten: Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde […]“, begann Anders zu lesen. Das war der Anfang des Buchs Genesis. Die drei Astronauten lasen abwechselnd weiter bis zum Vers 15. „Und Gott nannte das Licht Tag und die Finsternis nannte er Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag […]“ ging es weiter. Die TV-Übertragung endete mit den Worten: „Gute Nacht, viel Glück und fröhliche Weihnachten. Gott schütze euch alle, euch alle auf der guten Erde“. Diese Geste regte Madalyn Murray O’Hair auf, die eine bekannte atheistische Aktivistin war und dann die NASA verklagte. Die Klage wurde vom Obersten Gerichtshof (Supreme Court) später abgewiesen. Doch die Behörde für Raumfahrt forderte als Folge mehr religiöse Beherrschung seitens ihrer Astronauten. DER PSALM

ausüben, da die NASA das für nicht gut hielt. Ein Jahr davor, im Jahr 1968, hatte die Apollo-8-Mission es geschafft, zehnmal innerhalb von 20 Stunden den Mond zu umkreisen. Am Heiligen Abend, dem 24. Dezember 1968, meldeten sich die drei Raumfahrer Frank

Der presbyterianische Astronaut Aldrin hatte auch bei sich einen Zettel, in den er ein paar Verse aus dem Psalm 8 gekritzelt hatte: „Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst, und des Menschenkind, daß du sich seiner annimmst?“. Aldrin legte den Zettel auf die Oberfläche des Satelliten und kehrte ins Raumschiff zurück. Der Katholik Michael Collins, auch Mitglied des Apollo-11- Raumschiffes, wollte ebenfalls einen Nachweis seines Glaubens hinterlassen. An die inneren Wände des Raumschiffes schrieb er: „Raumfahrzeug 107. Bestes Modell. Möge Gott ihn segnen.” Im Januar 1971 legten die zwei Astronauten vom Apollo-14- Raumschiff, Shepard und Mitchell, ein Paket auf die Mondoberfläche, das die auf Mikrofilm gedruckte Bibel und den ersten Vers der Genesis in 16 Sprachen enthielt. Sechs Monate später, bei der Apollo-15-Mission, sagte James B. Irwin nach seinem Lauf auf dem Mond, dass er „die Macht Gottes wie nie zuvor gespürt“ hätte. 1998, John Glenn, der ins Weltall nach 36 Jahren zurückkehrte, erklärte: „Für mich ist es unmöglich die ganze Schöpfung zu betrachten und nicht an Gott zu glauben“. Wer weiß… vielleicht müsste man auf dem Mond sein, um endlich den Herrn zu treffen. Die NASA-Mission, die die Rückkehr zum Mond plant, soll 2024 ausgeführt werden. Sie trägt den Namen „Artemis“. Bei dieser Weltraumreise möchte man die erste Frau auf den Mond schicken. (*) Quelle: Internet.

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FRAU

EINE GEEIGNETE GEHILFIN ZU SEIN Eliseo Aquino

Seit langem wird die Frau als jemanden gesehen, der bereit ist, nur Hausarbeit zu machen und sich um die Kinder und ihren Mann zu kümmern. Aber ist das wirklich die Rolle, die Gott der Frau gegeben hat?

Am Anfang sehen wir, wie Gott von seiner Schöpfung sagte, dass alles gut sei: das Universum, die Pflanzen, die Tiere usw. Als er den Menschen sah, den er geschaffen hatte, sprach er aber: „Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei“ (Genesis 2,18). Bei der Schöpfung hat Gott alle materiellen Bedürfnisse des Menschen gedeckt. Er hatte einen Garten, aus dem er sich ernähren konnte, ein perfektes Klima, in dem er sich nicht kalt fühlen konnte, aber es gab ein geistliches Bedürfnis, das das Materielle nicht decken konnte. Der Herr sah, dass Einsamkeit nicht gut für den Menschen ist, dass er jemanden braucht, mit dem er sich unterhalten und all seine Erfahrungen teilen kann. Der Mensch brauchte aber nicht irgendeine Gesellschaft; es musste eine geeignete Gehilfin sein, eine perfekte Ergänzung, um die Pläne des Schöpfers zu erfüllen. In einer biblischen Lehre mit dem Titel „Eine geeignete Gehilfin“ erwähnt Schwester Mariela López: „Viele Frauen haben mir gesagt: Mein Mann hat das Haus verlassen. Er meinte, er wäre nicht glücklich mit mir und ich verstehe nicht warum, denn ich habe mich um ihn gut gekümmert, für ihn gekocht, seine Wäsche gewaschen... Auf die Frage, ob der Partner ihnen von seinen Problemen erzählt hat, ihnen vertrauen und sich ihnen öffnen konnte, stelle ich meistens fest, dass diese Frauen die Verantwortung, die Gott ihnen bei der Schöpfung gegeben hat, nicht erfüllt haben. Das ist nämlich, eine geeignete Gehilfin zu sein. Ihre Männer sind unglücklich und verlassen sie, weil sie sich einsam fühlen. Unsere erste

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Aufgabe als Ehefrauen ist es, dass sich unser Mann nicht allein fühlt. Er muss in seiner Frau eine Gehilfin sehen – jemanden, dem er vertrauen kann.“ In seinem Artikel mit dem Titel „Meine geeignete Gehilfin“ erklärt Dozent Héctor Salcedo, der einen Master-Abschluss in Bibelstudien vom traditionellen Moody Bible Institute in Chicago hat: „Gott entwarf ein Wesen, das den Menschen ergänzt und genau das ist, was er braucht. Das ist, was „geeignete Gehilfin“ bedeutet. In seiner Gnade hat Gott dem Menschen einer Frau gegeben, damit er tun kann, was er allein nicht tun könnte. Die Schöpfung der Frau als „Gehilfin“ weder erniedrigt sie noch versetzt sie in eine untergeordnete Rolle, wie einige denken, sondern gibt ihr eine lebenswichtige Rolle. Sie soll als Ergänzung zum Mann dienen, um die Pläne Gottes zu verwirklichen.

... Die Schöpfung der Frau als „Gehilfin“ weder erniedrigt sie noch versetzt sie in eine untergeordnete Rolle, wie einige denken, sondern gibt ihr eine lebenswichtige Rolle. Sie soll als Ergänzung zum Mann dienen, um die Pläne Gottes zu verwirklichen. Leider haben viele Frauen die Verantwortung, die Gott ihnen gegeben hat, nicht verstanden. Deshalb entstehen Probleme in der Beziehung. In der biblischen Lehre „Frau, was ist deine Bestimmung?“ erklärt Schwester Carmen Valencia: „Eine Frau kann ihren Mann so beeinflussen, dass er dadurch unglücklich oder erfolgreich werden kann. Eine Frau kann ihrem Ehepartner aufsteigen lassen, ihn erheben, bis er eine ehrenhafte Position einnimmt, aber sie kann auch diesen Mann in den Abgrund stürzen. Es gibt traurige Fälle von Männern, die im Leben weiterkommen wollten und es nicht konnten, weil ihre Frauen sich vom Feind nutzen lassen und so ihren Fortschritt gehindert haben. Wir sehen, wie diese Ziele auf den Boden fallen und zerfallen. Der Mann will danach nicht mehr nach Gott suchen, weil seine Frau zu einem Stachel geworden ist, zu einer Last. Schwester Carmen behauptet jedoch, dass es in diesen Zeiten Frauen Gottes gibt, die jahrelang an der Seite ihres Mannes gekämpft haben. Sie waren und sind ein kostbarer Segen, sie haben ihrem Mann erlaubt, in seinem Leben weiterzukommen, indem sie eine Stütze, eine Säule für ihn waren, die Gott an seine Seite gestellt hat. Der Entwurf der Frau als geeignete Gehilfin impliziert Überzeugung, Kraft, Opfer. Vor allem zeigt er uns aber, dass Männer ohne sie nicht das wären, was Gott von ihnen erwartet.

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MUSIK

PREIS SEI DEM NAMEN JESU CHRIST! Bekannte Hymne des Komponisten Edward Perronet. Das Lied ist mit der Evangelisierung verbunden und betont die Notwendigkeit, sich der Macht des Erlösers zu unterwerfen und ihn zu loben. Die Hymne „Preis sei dem Namen Jesu Christ!“ gilt als die Hymne des Christentums und ist ein originelles Gedicht über die Verantwortung der Menschheit, den Erlöser zu loben und zu preisen. Sie wurde im November 1779 in einer vom englischen Komponisten Augustus M. Toplady herausgegebenen Zeitschrift veröffentlicht. Pfarrer Edward Perronet schrieb diese Hymne, die die Verpflichtung zur Ergebenheit zu den Füßen des Erlösers erklärt und ihn verherrlicht. Perronets Lied, in unzählige Sprachen übersetzt, ist in den Gesangbüchern verschiedener Gemeinden auf der ganzen Welt erschienen und hat einen unbestreitbaren Platz in der Geschichte der Gemeindemusik. Die Verse, die sich auf die Autorität und Überlegenheit Christi konzentrieren, betonen die Erhabenheit des Messias und erkennen, dass das Volk dank seiner Frömmigkeit die Möglichkeit hat, das ewige Leben zu erlangen. Diese international bekannte Komposition entstand, als Perronet als Missionar in Indien tätig war. Der Ursprung des Lieds ist mit der Evangelisierung tief verbunden. Ihre Botschaft hängt nämlich mit einem Erlebnis von Prediger E.P. Scott zusammen, dem das Lied nützlich war, um sein Leben zu retten und gleichzeitig das Wort in einer unwirtlichen Region Südasiens zu verbreiten. Die Geschichte handelt davon, dass Scott in seinem Bestreben, Seelen zu gewinnen, eines Tages in ein entferntes Dorf gegangen ist, das von einem Stamm von Wilden bewohnt wurde. Auf seinem Weg wurde er von einer Gruppe grausamer Eingeborener abgefangen, die ihn mit scharfen Lanzen töten wollten. Dann nahm er seine Geige heraus, schloss die Augen und begann „Preis sei dem Namen Jesu Christ!“ zu spielen. Nachdem ihm vergeben worden war, verbrachte er den Rest seines Lebens damit, Gott zu dienen.

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PREIS SEI DEM NAMEN JESU CHRIST! 1 Preis sei dem Namen Jesu Christ, des Glanz das All erhellt; weil Er der Menschheit Retter ist, krönt Ihn als Herrn der Welt; weil Er der Menschheit Retter ist, krönt Ihn als Herrn der Welt! 2 Ein jedes Land, ein jeder Stamm, hier unterm Sternenzelt; dien froh und gern dem Gotteslamm, krönt Ihn als Herrn der Welt; dien froh und gern dem Gotteslamm, krönt Ihn als Herrn der Welt!

3 O rühmt Ihn alle, Ihn allein, den großen Siegesheld; stimmt, ihr Erlösten, alle ein, krönt Ihn als Herrn der Welt; stimmt, ihr Erlösten, alle ein, krönt Ihn als Herrn der Welt! 4 O, daß auch ich mit jener Schar zu Christus sei gestellt; ihn lobend, preisend immer dar als Gott und Herrn der Welt; ihn lobend, preisend immer dar krönt Ihn als Herrn der Welt!

BEHARRLICHER PREDIGER

Perronet, 1721 in England geboren, gehörte zu einer christlichen Familie französischer Herkunft, die beharrlich das Evangelium verkündete. Unter dem Schutzschild des Christentums erzogen, wurde er schon in jungen Jahren ein treuer Gläubiger. Später, in seiner Jugend, begleitete und unterstützte er die Theologen John und Charles Wesley bei ihrer Evangelisierungsarbeit für das britische Volk und festigte seinen Glauben an Jesus Christus. Bei seiner Zusammenarbeit mit den Brüdern Wesley wurde der Komponist einmal in der Stadt Bolton von einem Mob geschlagen, als er versuchte, über die Erlösung zu sprechen. Bei einer anderen Gelegenheit, unter dem Druck von John, sagte er, er würde die größte Botschaft vermitteln, die je angekündigt wurde, und las dann „Die Bergpredigt“. Dann, nachdem er sich von beiden entfernt hatte, konsolidierte er sich als beharrlicher Prediger. Edward Perronet, Hirte in der Stadt Canterbury am Ende seines Lebens, verkündete nicht nur das Wort durch sein Werk als Diener Gottes, sondern auch durch Poesie. Er komponierte Lieder, die der Anbetung des Herrn gewidmet waren. „Preis sei dem Namen Jesu Christ!“, sein bekanntestes Lied, hat dazu beigetragen, das Evangelium zugänglich zu machen und ihn in einen erhabenen Christen zu verwandeln.


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LITERATUR

ISRAELS PROPHETEN Das Buch vom US-amerikanischen Theologen Leon James Wood bekräftigt mit seinen Antworten das Vertrauen im Alten Testament und ermöglicht ein volles Verständnis der israelischen Prophezeiung.

Israels Propheten nahmen einen einzigartigen Platz in der Geschichte des Landes ein. In der Tat war ihre Position im Mittelosten des Alten Testaments einzigartig. Durch ihre Schriften haben sie einen wesentlichen Einfluss auf die Weltgeschichte ausgeübt. Sie waren Männer von besonderer Größe, Männer von Mut, Leiter, die den Grundsatz von dem festlegten, was ein orthodoxer Glaube und ein geeignetes Verhalten für ein Volk sein sollte, das ständig vom Weg des Gesetzes Gottes abkam. Israel Mattuck spricht z.B. vom „vorrangigen Platz dieser Propheten in der religiösen Geschichte der Juden“. Das Buch ist eine detaillierte Studie über das Leben der Diener, die Gottes Botschaft verkündigten, als sich das auserwählte Volk in seinen Anfängen befand. Es stellt Figuren vor, die zu einer einzigarten Klasse in der Geschichte des alten Nahen Osten gehörten. Autor Leon James Wood zeigt uns den wichtigen Einfluss, den diese außergewöhnlichen Menschen auf den Glauben der Israeliten ausübten. Vor einer Generation war es unter den Weisen gewöhnlich, die Propheten Israels für Gründer einer neuen Lehre zu halten. Man glaubte, dass diese Männer neue Ideen über den Monotheismus und die ethischen Anforderungen eingeführt hatten, dass sie als Erste an Gott als einzigen Gott gedacht und folglich ein geeignetes ethisches Verhalten seitens seiner Verehrer gefordert hatten. Jedoch später wurden sie als reformatorische – eher denn innovatorische – Propheten anerkannt. Denn man meinte, dass ihre Botschaft nicht neu wäre, sondern dass sie jahrelang in den Schriften Israels implizit enthalten war. Diese neue Stellung entspricht besser dem, was wir in der Heiligen Schrift finden. Woods Veröffentlichung, die auf Englisch 1979 vom Verlag Baker Book House publiziert wurde, präsentiert alle Propheten Israels, sowohl die vorderen als auch die hinteren, und beschreibt gleichzeitig ihre Lebensumstände. Das Buch, das auf dem Alten Testament basiert, bietet zudem einen besonderen Einblick in die übernommene Aufgabe dieser Männer, die zum prophetischen Dienst vom Herrn aufgerufen wurden. BEDEUTENDE STUDIE

Die Propheten wohnten nicht in den ihnen zugeteilten Städten. Manchmal lebten sie in ihrer Geburtsstadt und von dort aus gingen sie in andere Städte, um die Aufgabe zu erfüllen, die ihnen zugeteilt wurde. Nie kann man sie in einer lokalen Atmosphäre als institutionalisierte Lehrklasse beobachten, sondern man sieht, dass sie sich unter dem Volk bewegen, um es dazu zu ermahnen, sich den Anforderungen Gottes zu unterwerfen. Die Aufgabe der Propheten als Reformatoren setzt also die Aufgabe der Priester als Lehrer voraus. Die Priester wandten sich an den Geist des Volkes, berichteten über das, was das Gesetz sagte. Die Propheten erbauten auf Basis dieser Information und wandten sich an das Herz des Volkes, indem sie das Volk dazu ermahnten, dem Gelehrten zu gehorchen. Diese Studie ist in zwei Teile unterteilt. Der erste Teil

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LITERATUR behandelt allgemeine Themen der prophetischen Bewegung. Der zweite Teil analysiert die Propheten persönlich. In diesem Sinne muss man erwähnen, dass dieser Teil die Mühe der Diener Gottes erläutert, deren Dienst es war, den Fortschritt der Idolatrie zu hindern und die Sünde zu bekämpfen. Die Bibel lässt Elia einen einzigartigen Platz in drei Aspekten einnehmen. Erstens war er einer der zwei Männer, die den Tod nicht erleben mussten. Der andere war Henoch: „Und dieweil er ein göttliches Leben führte, nahm ihn Gott hinweg, und er ward nicht mehr gesehen (Genesis 5,24).“ Elia wurde auch von Gott belohnt. Ihm stellte Gott einen feurigen Wagen zur Verfügung, so dass er „im Wetter gen Himmel“ fuhr (2. Könige 2,11). Zweitens war er einer der zwei Menschen, denen Gott erlaubte, vor den drei Aposteln bei der Verklärung neben Jesus zu erscheinen, (Matthäus 17,1-13; Markus 9,2-13; Lukas 9,28-36). Drittens hatten die Leute ein hohes Konzept von ihm, denn als Jesus die Menschen fragte, was sie von ihm dachten, lautete eine der Antworte, dass er Elia sei. Das Buch ist eine Zusammenfassung, die Antworten gibt, die das Vertrauen in der Schrift bekräftigen. Das Handbuch bietet den Gläubigen die notwendigen Werkzeuge, um sich Kritiker zu stellen und nicht vor ihren Argumenten zu zerfallen. Ebenfalls basiert das Buch im von Gott inspirierten Wort. Es ist der wichtigste Text von Wood, der 1918 in den Vereinigten Staaten geboren wurde und die gesunde Lehre mit fester Überzeugung predigte und lehrte. VERTEIDIGER DES WORTES

Unsere Aufmerksamkeit richtet sich jetzt auf das Nordreich und den Propheten Elischa, Nachfolger von Elias. Elischas Dienst begann nach der Entrückung Elias, am Anfang vom Reich Jorams. Dieser war der zweite Sohn Ahabs und hatte die Nachfolge von seinem Bruder Ahasja, dem Erstgeborenen, angetreten, der nur zwei Jahre lang regiert hatte. Die Bibel stellt uns das Leben Elischas mittels achtzehn Kurzerzählungen vor. Mit Ausnahme von zwei finden alle während des Reichs Jorams statt, der zwölf Jahre lang regierte (2 Könige 3,1). Die zwei Erzählungen, die sich nicht während des Reichs Jorams spielen, finden während des Reichs Joas statt. Es gab andere Könige in diesem Zeitraum, nämlich Jehu und Joahas, doch es wird nichts über Elischa während dieses Zeitraums erzählt.

Woods Veröffentlichung, die auf Englisch 1979 vom Verlag Baker Book House publiziert wurde, präsentiert alle Propheten Israels, sowohl die vorderen als auch die hinteren, und beschreibt gleichzeitig ihre Lebensumstände.

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Diese Studie ist in zwei Teile unterteilt. Der erste Teil behandelt allgemeine Themen der prophetischen Bewegung. Der zweite Teil analysiert die Propheten persönlich.

Wood war ein Glaubensmann, der tausende Gläubige dazu ermahnte, die Bibel zu studieren und durchzulesen. Leon Wood, 1977 verstorben, hinterließ viele Lehren in seinen Schriften, die weltweit großes Nutzen für die christliche Gemeinde hatten. Der Autor wurde am Calvin Theological Seminary und an der University of New York ausgebildet. Er arbeitete als Lehrer des Alten Testaments am Grand Rapids Theological Seminary von 1945 bis 1975. Jonas Zeitraum lässt sich durch eine Referenz über ihn in 2. Könige 14,25 bestimmen, wo man über Jerobeam den zweiten spricht: „Er aber brachte wieder herzu das Gebiet Israels von Hamath an bis an das Meer, das im blachen Felde liegt, nach dem Wort des HERRN, das er geredet hatte durch seinen Knecht Jona, den Sohn Amitthais, den Propheten, der von Gath-Hepher war.“ Also lebte Jona zur Zeiten des Reichs von Jerobeam dem zweiten, und erledigte seinen Dienst zu einem Zeitpunkt, der früh genug war, um dem König vorauszusagen, dass er manche Gebiete vom Norden Israels erobern würde. Als Verteidiger der Wahrhaftigkeit der Heiligen Schrift und der Überlegenheit des Herrn hat Wood mit diesem Buch ein Erbe hinterlassen, das zum vollen Verständnis der israelischen Prophezeiung beiträgt. Außer den schreibenden Propheten, die im Bibelkanon dargestellt werden, spricht der US-Amerikaner in seiner Studie auch über die Propheten, die nicht schrieben, sowohl vor der Monarchie als auch währenddessen. Der erste Exilsprophet war Daniel, der mit der ersten Gruppe von Vertriebenen im Jahr 605 v. Chr. gefangen weggeführt wurde, also etwa zu der Zeit, als Habakuk seine Prophezeiung schrieb. Der zweite war Jesaja, der 597 v. Chr., in der zweiten Phase der babylonischen Gefangenschaft, gefangen weggeführt wurde. Es ist möglich, dass zu der Zeit Habakuk noch lebte. Damals setzte auch Jeremia seinen starken Dienst fort. Daniel war kein Prophet in dem Sinne, dass er sich dem Dienst völlig widmete. Denn er hatte eine Arbeit als Verwaltungschef im Königspalast in Babylon, eher denn als Prediger des Volkes. Trotzdem wird er aufgrund der bemerkenswerten Vorhersagen, die Gott ihm durch Visionen mitteilte, als Prophet anerkannt. Ein weiterer Grund für seine Anerkennung als Prophet ist das von ihm geschriebene prophetische Buch. Im Gegensatz zu Daniel war Ezechiel im Ganzen ein Prophet; er predigte dem Volk, indem er hauptsächlich als Prediger für die Gefangenen im fremden Land agierte.

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GLAUBENSHELD

DIE STIMME VON DER KANZEL Alberto Osborn

Seit mehr als sechs Jahrzehnten inspirierte John Fletcher Hurst Tausende von Amerikanern mit seinen Lehren und Predigten. Als weiser und vorbildlicher Hirte war er ein anerkannter Mann des Glaubens, der sich der Verbreitung des Wortes verschrieben hatte, bis er sich aufmachte, dem Herrn zu begegnen. John Fletcher Hurst, der treu an Gott glaubte, predigte 43 Jahre lang das Evangelium von Jesus Christus. Eine sorgfältige Schätzung, die auf seinen Schriften und Eindrücken beruht, zeigt, dass er in seiner umfangreichen pastoralen Arbeit etwa zweitausendfünfhundert Botschaften verkündete. In den Vereinigten Staaten als einer der herausragendsten Christen des 19. Jahrhunderts betrachtet, spielte er eine führende Rolle bei der Förderung des Wortes im mächtigsten Land der Welt und war der erste Kanzler der American University of Washington. John Fletcher, Sohn von Elijah Hurst und Ann Catherine Colston, ein paar Gläubige, die sich für die Verbreitung der guten Nachricht einsetzen, kam am 17. August 1834 in Salem, Maryland, zur Welt. In seinem Haus nährte er sich von Geburt an mit der Botschaft des Herrn an die Menschheit. Unter dem zarten und liebevollen Dienst seiner Mutter festigte er jeden Tag seinen Glauben und entdeckte die Heilkraft des Schöpfers. Und aus der Hand seines Vaters lernte er die Güte eines Lebens mit dem Erlöser. Im Alter von 7 Jahren verlor Hurst seine Mutter, die am 3. Mai 1841 starb. Seine spirituellen Lehren und Anweisungen

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brachten ihn jedoch auf Kurs und führten ihn auf die Wege des Allerhöchsten, der den Rest seines Lebens lebte. Dann, nachdem er zu Hause Lesen und Schreiben gelernt hatte, begann er, eine örtliche gemeinsame Schule zu besuchen, wo er seine Kenntnisse der Heiligen Schrift vertiefte und ein frühreifer Prediger wurde, der einige Kindertreffen nutzte, um über Gott zu sprechen. Am Ende seines Grundstudiums traf der zukünftige Evangelisator mit Unterstützung seines Vaters eine für seine Zukunft transzendente Entscheidung: in die Cambridge Academy einzutreten, eine private Institution, die die Akzeptanz der amerikanischen Bevölkerung gefunden hatte. Es war ein gewaltiger Schritt für seine Festigung als Diener des Herrn. In diesem Studienzentrum erlernte er mehrere Kenntnisse und stärkte seine akademische Berufung. Darüber hinaus bereitete er sich unter der Leitung erfahrener Professoren auf den Hochschulzugang vor. Im August 1849, als Teenager, verlor er seinen Vater und wurde völlig verwaist. Von da an wurde er von seinem Onkel John Hurst, einem wohlhabenden Baltimore-Händler, unterrichtet, der ihm im dunkelsten Moment seiner Existenz half. Einige Zeit später, als er noch versuchte, den Tod seines Vaters zu überwinden, sah er selbst die Liebe Gottes. Eine Nacht betrat er einen Tempel und eine Veränderung kam über ihn. Ein Licht brach vor seinen Augen aus und der Herr offenbarte ihm, dass er ein neues Herz hatte. VORSICHTIGER GLÄUBIGER

Sofort, wiederbelebt durch Christus, wurde er ein fleißiger Teilnehmer einer Gemeinde in seinem Ort und nahm an allen Kampagnen der Missionare teil, die kamen, um das Wort zu übermitteln. Unter diesen Umständen hörte er eines Tages, in der Nähe seines Hauses, Reverend Jesse Peck, Präsident des Dickison College, der ihn mit seiner Predigt beeindruckte. Ebenso wurde er in diesem Dienst eingeladen, dieser Universität beizutreten, einer der besten in den Vereinigten Staaten, wo er im September 1850 aufgenommen wurde. Am Dickison College in Pennsylvania nahm er aktiv teil und zeichnete sich als herausragender und engagierter Student aus. Als fleißiger und methodischer junger Mann pflegte er seinen Verstand, verfestigte seine Moral und stärkte seinen Glauben an Gott im Universitätskloster. Auf die gleiche Weise begann er, kleine Schriften in mehreren evangelischen Zeitschriften der damaligen Zeit zu veröffentlichen und erwarb sich bald den Ruf, ein freundlicher, frommer und fleißiger Christ zu sein. Als Synonym für Rechtschaffenheit und Integrität unternahm er große Anstrengungen, um das Evangelium zu verbreiten. Nach seinem Abschluss 1854, der alles, was er in seinen Studienjahren gelernt hatte, in die Praxis umsetzen wollte, arbeitete er einige Monate lang in der Stadt Greensboro in Maryland als Lehrer. Danach zog er nach New York State, wo er eine Stelle als Lehrer für alte Sprachen am Hedding Literary

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GLAUBENSHELD

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Als Teenager verlor er seinen Vater und wurde völlig verwaist. Von da an wurde er von seinem Onkel John Hurst, einem wohlhabenden Baltimore-Händler, unterrichtet, der ihm im dunkelsten Moment seiner Existenz half. Einige Zeit später, als er noch versuchte, den Tod seines Vaters zu überwinden, sah er selbst die Liebe Gottes. Eine Nacht betrat er einen Tempel und eine Veränderung kam über ihn. Ein Licht brach vor seinen Augen aus und der Herr offenbarte ihm, dass er ein neues Herz hatte. Der renommierte Theologe, der im November 1896 von der Princeton University zum Doktor der Göttlichkeit ernannt wurde, nutzte die Literatur ständig, um eine produktive Verbreitung des Wortes zu entwickeln. Im Einklang mit seinem Glauben schrieb er täglich Texte, die in verschiedenen US-Medien veröffentlicht wurden.

Institute in Ashland City erhielt. Er wollte neue Sprachen lernen, nahm dann am Deutschunterricht im Dorf Carlisle teil und bereitete sich auf die Abreise nach Europa vor. Im August 1856 reiste er nach Deutschland und schrieb sich als Theologiestudent an der Martin-Luther-Universität in Halle, dem Geburtsort großer Persönlichkeiten, ein, wo er einige Zeit verbrachte und sein Stipendium rund um die Schrift vertiefte und die gesunde Lehre Jesu untersuchte. Seine Passage durch den Alten Kontinent wurde durch zwei Missionsexpeditionen per Zug, Boot und zu Fuß gemildert, die ihn durch England, Schottland und verschiedene europäische Länder führten, in denen er seine Überzeugung stärkte, in den pastoralen Dienst einzutreten. Nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten Ende 1857 entschied er sich, den Zielen zu folgen, die Gott für ihn reserviert hatte. Sofort begann er, nach einem Feld zu suchen, um dem Wort zu dienen und Seelen aus den Fängen des Bösen zu retten. Am 6. Dezember desselben Jahres, nach einem kurzen Besuch in der Stadt Charlottesville, gab er seine erste Botschaft in einem Tempel in der Stadt Cambridge. Später

strahlte er das Evangelium in Carlisle aus und trat einer Gemeinde in New Jersey bei, wo er bis 1866 blieb. INSPIRIERENDER LEHRER

Am 20. Oktober 1866 verließ der Pfarrer New York nach Deutschland, um die Stelle des theologischen Tutors am Institut für methodistische Missionen in der Metropole Bremen zu übernehmen. Von Beginn seiner Tätigkeit an erwies er sich als tugendhafter Lehrer und eroberte die Herzen seiner Schüler. Zwei Jahre später, durch den Umzug des Unternehmens nach Mitteldeutschland, zog er nach Frankfurt, wo er seine Lehrtätigkeit fortsetzte und sich der Übersetzung christlicher Werke aus dem Deutschen ins Englische widmete. Im August 1871, nach seiner Beförderung zum Direktor des Institutes für methodistische Missionen in Bremen, verließ er Europa, um Professor für Historische Theologie am Drew Seminary in Madison County zu werden. Am 14. Mai 1873 wurde er dann zum Präsidenten dieser Institution ernannt, die ihn bis Mai 1880 beherbergte. Parallel zu seinen pädagogischen Aktivitäten und als Teil seiner Bemühungen, die Botschaft Christi zu verbreiten, organisierte er evangelische Konferenzen, mit denen er das riesige Gebiet der Vereinigten Staaten bereiste. Als starker Gläubiger, der verschiedene Positionen in der methodistischen Gemeinde seines Landes innehatte, zog Hurst 1888 nach Washington D.C., der Hauptstadt der Vereinigten Staaten, um den Grundstein für die American University zu legen. Fest in seinen Zielen, im Jahr 1890 erhielt er die notwendigen Mittel, um das Land zu erwerben, in dem die neue Institution gegründet wurde. Dann, am 28. Mai 1891, wurde er als seine erste höchste Autorität gewählt und führte eine titanische Aufgabe durch, die bis Dezember 1902 dauerte. Der renommierte Theologe, der im November 1896 von der Princeton University zum Doktor der Göttlichkeit ernannt wurde, nutzte die Literatur ständig, um eine produktive Verbreitung des Wortes zu entwickeln. Im Einklang mit seinem Glauben schrieb er täglich Texte, die in verschiedenen US-Medien veröffentlicht wurden. Er war auch Autor von Werken wie dem Buch „Allgemeine Geschichte des Christentums“, das dazu beitrug, die Flamme des Evangeliums zu säen und die Entwicklung des Christentums über Jahrhunderte hinweg aufzuzeigen. Als gelehrter, lehrreicher und erbaulicher Prediger ging John Fletcher Hurst am 4. Mai 1903 zum Herrn, nachdem er mehr als sechs Jahrzehnte lang den guten Glaubenskampf geführt hatte. Von seinen Zeitgenossen respektiert und für die Art und Weise bewundert, wie er die Lehren des Messias präsentierte, führte er Tausende von Menschen dazu, ihre Hoffnung auf Gott mit neuen und interessanten Botschaften zu festigen. Als hilfreicher Pastor war er auch ein inspirierender Lehrer, der von der Kanzel aus mit einer magnetischen Stimme große spirituelle Wahrheiten vermittelte.

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LEBENSGESCHICHTE

ELISEO, STEHE AUF UND PREDIGE Sein Leben war von Kindheit an stürmisch. Ohne gehen zu können, wurde er dazu verurteilt, in Erwartung des Todes auf seinem Bett zu leben. Aber der Glaube und die Hoffnung, an einen heilenden Gott zu glauben, ließen ihn aufstehen und auf die Straße gehen, um zu predigen. STEVEN LÓPEZ FOTOS: ARCHIVO FAMILIAR

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Das Leben von Eliseo Enrique Márquez Bernal war von Kindheit an schwierig. Sein Vater verließ ihn bei der Geburt und blieb ausschließlich unter der Obhut seiner Mutter. Er wurde am 21. Dezember 1969 im Bezirk Chame, westlich von Panama-Stadt, geboren. Sechs Jahre später paarte sich seine Mutter mit einem gewalttätigen Mann, der ihn ohne Grund ständig zu bestrafen begann. Im Alter von 12 Jahren hatte er Asthma, eine Krankheit, die es ihm nicht erlaubte, normal zu atmen. Trotz seiner Erkrankung hat ihn sein Stiefvater täglich ohne Unterlass misshandelt. Er weinte jeden Tag in seinem Zimmer. Dort hörte er eine Stimme, die ihm sagte: „Töte ihn, beende sein Leben“. Die Tage vergingen und die Stimme klang in seinem Kopf. Eines Nachmittags, als sein Stiefvater in seinem Bett lag, sah er eine Gelegenheit, ihn zu töten. Doch eine andere Stimme, diesmal engelsgleich, sprach zu seinem Herzen und gab dann auf. Gott war in ihm am Werk. Eliseo, der es leid war, missbraucht zu werden, verließ als junger Mann sein Zuhause und schloss sich Olga Rodriguez an. Die Beziehung dauerte nicht lange und sie trennten sich. Von seiner Krankheit betroffen, konnte Eliseo nicht glücklich leben. Asthma überwältigte ihn und er musste viele Male zu den Ärzten gehen, um Linderung für seine Krankheit zu finden. Niemand konnte ihn heilen. Eines Tages, als er nach Hause ging, kam ein Einheimischer auf ihn zu und sprach mit ihm:

- Ich weiß, was du hast und warum du nicht atmen kannst. Nimm diese drei Pillen und such dann nach mir“, sagte er. Mit dem Medikament ging die Atemnot vorbei. Dann suchte er nach dem Mann. Nach einem kurzen Gespräch überprüfte er seine Wirbelsäule im Lendenwirbelbereich. Als er einen leichten Druck spürte, drangen intensive Schmerzen in Eliseo ein und er wurde sofort ohnmächtig. Er wachte in einem Krankenhausbett auf. Nachdem die Ärzte 33 Röntgenaufnahmen von ihm machten, gaben sie ihm eine wenig ermutigende Diagnose: Seine Bandscheiben waren abgenutzt und seine Wirbelsäule verdreht. Das Leben von Eliseo hatte seinen Sinn verloren: er war krank, allein, ohne Gesellschaft. Manchmal traf er gegen die Wand, um einen anderen Schmerz zu spüren als die von der Wirbelsäule. Einige Zeit später begann er, Geld von seinem Job zu stehlen, mit dem Ziel, Medikamente zu kaufen, um seine Beschwerden zu lindern. Er bekam zwei Injektionen pro Tag. Überwältigt von den Schmerzen ging er in eine Privatklinik, wo der Arzt ihn untersuchte und ihm empfahl, den nächsten Termin mit seiner Frau zu besuchen. Am nächsten Tag musste er seinen alten Partner anflehen, ihn zu begleiten. Sie hat es kaum akzeptiert. Als der Arzt die junge Frau sah, sagte er ohne zu zögern: „Suchen Sie sich jemand anderen, mit dem Sie Ihr Leben verbringen können. Es gibt keine Heilung für die Krankheit Ihres

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LEBENSGESCHICHTE

Mannes“. Die Frau verließ die Arztpraxis, ohne ein Wort zu sagen. Eliseo kam verzweifelt nach Hause und hörte wieder die dunkle Stimme seiner Kindheit. Jetzt bat sie ihn nicht mehr, einen anderen Menschen zu töten, sondern sein Leben zu beenden.

Er betrat sein Zimmer und baute einen Galgen mit einem Stromkabel, das er auf einem Möbelstück fand: in diesem Moment wollte er nur sterben. Am Ende seines Lebens erinnerte er sich an die Worte eines christlichen Freundes, der sein Haus besuchte und mit ihm über Gott sprach. Dann hob er seinen Blick in den Himmel und flehte Jesus Christus an.

In diesem Moment erhellte ein Schein den dunklen Raum. Eliseo fiel auf dem Boden mit dem Kabel. Der Sturz verursachte einige Schnittwunden an seinem Hals, aber er blieb am Leben. Gott gab ihm eine Chance. Nachdem er wider Luft holte, verließ er sein Zimmer, um sich auf einen christlichen Radiosender einzustellen. Als er ihn fand, hörte er als erstes einen beeindruckenden Satz: „Warum hast du es gegen dein Leben versucht? Dein Leben gehört nicht dir! Ich bin dein Erschaffer, ich bin dein Erschaffer, ich bin dein Erschaffer!

- Herr Gott, ich will nicht sterben, ich will nur gesund sein“, rief er aus.

Diese Worte ließen ihn ohnmächtig werden und wachte

- „Töte dich selbst, du hast keine Heilung mehr!“, wiederholte sie immer wieder.

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SUCHE NACH MIR UND DU WIRST HEILEN


nach drei Stunden auf. Allein, in der Mitte des Raumes, fand er Wasser um seinen schwachen Körper herum. Die Zeit verging und die Verwandten seines ehemaligen Gefährten, die sich in der Kirche der weltweiten Missionsbewegung (WMB) in Panama versammelten, luden ihn zu einer Jugendkonferenz ein. Diesmal sagte die Stimme in seinem Kopf: „Geh nicht, niemand wird dich heilen.“ Eliseo kämpfte gegen diese innere Stimme und beschloss zu gehen. Als er kam, erschütterte im Tempel das Wort Gottes das Leben der Menschen. Am Ende der Veranstaltung befahl der Pastor den Saaldienern: „Schließ die Türen, lass niemanden gehen, denn Gott wird heute Abend Wunder vollbringen“. Eliseo war überrascht und wollte gehen, aber angesichts des Widerstandes der Saaldiener, die ihn drängten zu bleiben, stand er in der Nähe der Ausgangstür.

Er betrat sein Zimmer und baute einen Galgen mit einem Stromkabel, das er auf einem Möbelstück fand: in diesem Moment wollte er nur sterben. Am Ende seines Lebens erinnerte er sich an die Worte eines christlichen Freundes, der sein Haus besuchte und mit ihm über Gott sprach. Dann hob er seinen Blick in den Himmel und flehte Jesus Christus an.

- Dieser Mann ist verrückt. Er denkt, ich weiß nicht, was er mit den Leuten für seine Lügen macht“, dachte er. Der Pastor lud die Menschen ein, nach ihren Leiden zu gruppieren. Bald bildeten sich diejenigen, die an Nieren, Herz, Magen und anderen Krankheiten litten. Als Eliseo bemerkte, dass niemand diejenigen nannte, die an Wirbelsäuleprobleme litten, fragte er erneut den Pastor. - Wenn Gott in der Sache wäre, würden sie mich rufen, aber da Gott nicht hier ist, ist das falsch“, sagte er. Dann erhob der Hirte seine Stimme inmitten der fünftausend Menschen, die sich im Kolosseum versammelt hatten:

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LEBENSGESCHICHTE

- Ich spüre, dass Gott einen Menschen zur Heilung der Wirbelsäule gebracht hat“, betonte er. Einige Minuten später kam ein Pastor zum Gebet und sprach vor Eliseo die folgenden Worte:

Sofort waren die Schmerzen vollständig verschwunden. Gott hatte das erste Wunder vollbracht. Von diesem Moment an begann Eliseo, sich mit seiner ehemaligen Frau zu versammeln. Nach einigen Monaten wurde er getauft und begann, im Werk in der Stadt Pacora zu dienen.

- Dein Unglaube ist groß, aber nur damit du weißt, dass ich Gott bin, ist dein Problem in der Wirbelsäule. Heute wird Gott dich heilen“, sagte der Pastor.

Am 13. November 2001 ging Eliseo zum Kauf auf den Markt, als er plötzlich einen Verkehrsunfall hatte, der ihn zurück ins

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ICH WERDE DEINEN GLAUBEN TESTEN


arbeitete Gott in seinem Leben wieder und er erwachte aus dem Koma, in dem er sich befand. Angesichts von Eliseos wundersamer Entwicklung waren die Ärzte überrascht, es war ein Wunder. Am Ende der 30 Tage im Krankenhaus kehrte er gegen den Willen der Ärzte nach Hause zurück. Die Situation schien die gleiche zu sein: er konnte nicht gehen und seine Beine waren jeden Tag geschwollen. Eliseo fühlte sich von Gott verlassen. Mit einem 8 Monate alten Mädchen geboren, war es hungrig und traurig. - „Herr, warum hast du mich nicht aus diesem Unfall rausgeholt? Sieh dir die Situation an, die wir jetzt durchmachen“, flehte er an. Nur zu Hause erinnerte sich Eliseo an die Worte von Pastor Obando, der ihn im Krankenhaus besuchte. - Wenn du deinen Zustand siehst und sagst, dass du nicht gehen kannst, wird es so sein. Aber ich erkläre im Glauben, dass du wieder gehen wirst. Gott wird dich besuchen“, sagte Pastor Obando. Als er über die Worte überlegte, sprach Gott zu seinem Herzen. - Aufstehen. Ich werde mich selbst verherrlichen. Du wirst heute gehen“, betonte er. Es dauerte nicht lange und Eliseo spürte, dass jemand seine Beine unterbringen und seine Wunden heilen würde. Er begann langsam zu gehen, als Tränen seine Augen überfluteten und Gottes Gegenwart in seinem Leben thronte. Er wurde mit dem Heiligen Geist getauft.

Krankenhaus brachte. Die Diagnose war nicht sehr ermutigend: Mehrere Frakturen im ganzen Körper, das linke Bein in vierzehn Teile gebrochen und das rechte Bein in sechs Teile geteilt. Er würde nie wieder laufen können. Sein Fall war hoffnungslos. Eliseo blieb mit einem künstlichen Atemschutzgerät verbunden und die Spezialisten, nachdem sie seinen Zustand gesehen hatten, rieten, ihn davon zu trennen: es war ein drohender Verlust. Nach dreizehn Tagen auf der Intensivstation

Als seine Frau nach Hause kam, war sie erstaunt über das Wunder und beide dankten Gott. Dann unterzog sich Eliseo mehreren Untersuchungen und die Ärzte waren vertieft darin, ihn gehen zu sehen. Mehrere Monate vergingen, nachdem das Wunderkind und eine neue Krankheit sein Leben überschatteten. Chronische Osteomyelitis traf ihn und die einzige medizinische Lösung war die Amputation seines Beines. Er wurde wieder ins Krankenhaus eingeliefert. Aber die Gebete verhinderten, dass das Böse vorankam. Die Herrlichkeit Gottes manifestierte sich in großem Maße in seinem ganzen Körper. Eliseos unerklärliche und plötzliche Heilung ließ die Ärzte und Krankenschwestern sprachlos zurück: sie hatten eine wunderbare Heilung erlebt. Eliseo Enrique Márquez Bernal ist derzeit Pastor der Kirche La Mesa de San Martín, zusammen mit seiner geliebten Frau und vier Kindern: Cristina, Eliseo, Ruth und Débora. Was für den Menschen unmöglich war, war für Gott möglich.

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APOLOGETIK

DIE PRÄDESTINIERUNG Rev. Luis M. Ortiz

Wenn Gott die einen für die Erlösung und die anderen für die Verurteilung prädestiniert, was würden wir dann mit der Bibel und den überwältigenden biblischen Beweisen gegen die Theorie der Prädestination tun? In der Heiligen Schrift gibt es mehr als fünfundsechzig Verse, die die große Liebe Gottes zum Menschen zum Ausdruck bringen. Und zwar so unverständlich, so unergründlich, so breit, so unbeschreiblich, wie Gott den Menschen liebte, dass es gerade Seine göttliche, heilige, gerechte und wunderbare Liebe war, die Ihn motivierte und inspirierte, von Ewigkeit zu Ewigkeit zu denken, zu empfangen, zu verwirklichen und zu vollenden, diesen großen Zweck, Kinder zu zeugen (Johannes 1:12). So wurden wir erlöst, „nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem eitlen Wandel nach väterlicher Weise, sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes, der zwar zuvor ersehen ist, ehe der Welt Grund gelegt ward, aber offenbart zu den letzten Zeiten um euretwillen“ (1. Petrus 1,18-20). GOTTES ABSICHT

Augustinus, genannt St. Augustinus, wurde 354 n. Chr. geboren. In seiner Jugend, unter dem Einfluss seiner Mutter Monica, nahm er das Christentum an. Dann wich er stark ab, und im Alter von 33 Jahren kehrte er zum Evangelium zurück. Im Jahr 387 wurde er mit Wasser getauft, im Jahr 391 wurde er in Afrika zum Presbyter geweiht und im Jahr 398 zum Bischof von Hipona Regia gewählt. Vierzig Jahre vor der Geburt des Augustinus hatte Konstantin, der machiavellistischste aller römischen Kaiser, simuliert, Christ zu werden, und war durch seine Stellung als Kaiser auch der höchste Papst des babylonischen Heidentums. Und mit seiner machiavellistischen List machte er die Kirche zu einem integralen Bestandteil des Staates und wurde zum höchsten Haupt der Kirche. Es war nicht so, dass die Kirche den Staat eroberte, sondern dass der Staat die Kirche eroberte. Wegen des imperialen Schutzes wurden falsche Vorstellungen über den Herrn und sein Evangelium, ketzerische Interpretationen und schreckliche lehrmäßige Ketzereien in die Kirche

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eingeführt. Inmitten dieser Verbreitung ketzerischer Interpretationen ist, dass der Augustinus mit einem anderen auftritt, wie folgt: „Gott prädestiniert oder wählt diejenigen, die durch seine Gnade Erlösung erlangen sollen, und lässt andere in ihrer verdienten Verurteilung zurück“. „Augustins Theorie“, wie Erasmus und andere sie nannten, löste einen Orkan der Kontroverse aus, der Europa, Nordafrika und den Osten bis nach Indien umgab. Nach der Theorie des Augustinus prädestiniert Gott die einen für die Erlösung und die anderen für die Verurteilung: Nichts ist weiter von Gottes Liebe, Gottes Gerechtigkeit, Gottes Weisheit, den überwältigenden biblischen Beweisen und menschlichen Erfahrungen! Die Kirche lehnte damals die „Augustinische Theorie“ ab und begrub sie, und mehr als tausend Jahre später entdeckte Johannes Calvin sie und bemühte sich, die Lehren des Augustinus auf kohärente und harmonische Weise zu etablieren, aber er scheiterte. Daher der Spitzname „Calvinismus“. Calvin weigerte sich oft, endgültige Aussagen über diese Lehre zu machen, wenn er von Anhängern dazu aufgefordert wurde. Nach Calvins Tod 1564 fügten Beza und andere seiner An-


hänger der Prädestinationstheorie viele weitere Spekulationen hinzu, darunter die, dass „Christus nur für die Prädestinierten starb“. Dies ist auch heute noch ein umstrittenes Thema. Johannes der Täufer präsentierte Christus mit lauter und sicherer Stimme und sagte: „Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt!“ (Johannes 1:29). Beachten Sie, dass es nicht besagt, dass es die Sünde der Prädestinierten, sondern der Welt wegnimmt. Der Apostel Paulus schreibt an Timotheus und sagt, dass Christus „der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung, daß solches zu seiner Zeit gepredigt würde“ (1. Timotheus 2:6). Und in 1. Johannes 2,2 spricht er von Christus und sagt: „Und derselbe ist die Versöhnung für unsre Sünden, nicht allein aber für die unseren (die bereits Erlösten) sondern auch für die der ganzen Welt“. In Hebräer 2,9 steht, dass Jesus „für alle“ gestorben ist. Und was sagt der bekannteste Vers der Bibel? „Also hat Gott die Welt geliebt (beachten Sie, dass er nicht das Wort „die Prädestinierten“ sagt), daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle (beachten Sie, dass er nicht das Wort „die Prädestinierten“ sagt), die an ihn glauben, nicht verloren werden, son-

dern das ewige Leben haben (Johannes 3,16). Unser Herr Jesus Christus ist am Kreuz für die ganze Welt gestorben, d.h. für jeden Einzelnen in der ganzen Welt, in allen Generationen. „Wir gingen alle in der Irre wie Schafe, ein jeglicher sah auf seinen Weg; aber Jehova warf unser aller Sünde auf ihn“ (Jesaja 53,6). Und warum sind sie nicht alle gerettet? Weil sie nicht alle glauben! Jesus sagte: „Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet (hat ewiges Leben); wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes...“ (Johannes 3,18-21). Und warum glauben die einen und die anderen nicht? Ganz einfach, weil Gott bei der Erschaffung des Menschen keinen Sklaven, keinen Automaten, keinen Roboter und keinen Computer erschaffen hat, sondern Gott den Menschen „nach seinem Bild und Gleichnis“ erschaffen hat, mit einem von Gott vermittelten Geist, einem privilegierten Verstand, einer brillanten Intelligenz, einem eigenen Willen und einem freien Willen, d.h. mit einer Fähigkeit und Fähigkeit zur Analyse, Vernunft, Entscheidung und zum Handeln mit Reflexion der Wahl.

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INTERVIEW

ELIM, DER SAAT DES GLAUBENS Steven López

Es ist fast 56 Jahre her, seit Pastor Luis M. Ortiz den Weg der Evangelisierung begann, indem er Hunderte von Menschen für die Missionsarbeit unterrichtete und ausbildete. Viele Männer und Frauen haben diese Aufgabe in verschiedenen Ländern der Welt durch das Elim Bibelinstitut fortgesetzt. Die Vision von Luis M. Ortiz in Bezug auf der evangelischen Arbeit und der Verbreitung des Wortes hat sich auf die Schwestern Patricia Vargas Gutiérrez und Eunice Lozada ausgeweitet, die für das Elim Bibelinstitut (IBE) in Mittelamerika verantwortlich sind. Sie teilen ihre Erfahrungen und ihre Liebe zur Lehre Christi. Was ist die Vision des Elim Bibelinstituts? Patricia Vargas (PV). Das Elim Bibelinstitut hat eine Vision von Bildung. Sie wird in zwei Parametern gegeben, einer Ausbildung für die Mitglieder der Kirchen und einer anderen, die sich auf das Wachstum derjenigen Menschen konzentriert, die in einem bestimmten Bereich der Kirche dienen. Eunice Lozada (EL). Wir versuchen, die Grundlagen der weltweiten Missionsbewegung in allen Ländern zu schaffen und versuchen, die erzieherischen und formenden Bemühungen des Werkes Gottes zu vereinen. Wie hat sich das Elim Bibelinstitut in diesen 56 Jahren entwickelt? ER: Die Fundamente und Grundlagen, die im Herzen Gottes geboren wurden und von Pastor Luis M. Ortiz in seinen Anfängen geschaffen wurden, wurden vom Elim Bibelinstitut erfasst, aber sie haben auch die Persönlichkeit des Werkes der WMB geformt. Derzeit besteht ein Bedarf an Lehrerausbildung und -fortbildung. Neue Werkzeuge werden nach den Standards eingesetzt, die das Land verlangt. Wir wollen, dass das IBE alle Teile der Welt mit den Prinzipien von Pastor Ortiz erreicht. Das IBE wurde 1964 in Puerto Rico gegründet.

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Wie hat sie sich auf andere Länder ausgeweitet? PV: Luis M. Ortiz gründete einen Sitz in Puerto Rico, um zukünftige Pastoren auszubilden, die später Missionare werden und bei der Vision und Erweiterung der WMB helfen sollten. Die Arbeit nahm so stark zu, dass die Beamten die Notwendigkeit sahen, nicht nur in Puerto Rico, sondern auch in den Ländern, in denen dieses gesegnete Wort gesprochen wurde, zu indoktrinieren und eine Strategie von Intensivkursen zu entwickeln, die vom IBE durchgeführt wurden. Die WMB ist so gewachsen, dass die Pastoren lange warten mussten, bis sie die Lehre erhielten. So schlägt Pfarrer Manuel Zúñiga 2006, inspiriert von Gott, vor, Lehrer auszubilden, damit sie in mittelamerikanischen Ländern beginnen können, die kein IBE hatten. Gab es eine Akzeptanz seitens Mittelamerikas? PV: Die Gespräche zwischen den damaligen Pastoren waren sehr befriedigend. Es begann mit 50 Pastoren aus Mittelamerika (von Mexiko bis Honduras). In den südamerikanischen Ländern gab sich das Elim Bibelinstitut bereits mit viel Mühe und Opfern an die Hand, um die Ausbildung von Arbeitern zu ermöglichen. Später veränderte die Strategie vom IBE die Länder: sie mussten nicht nur Pastoren ausbilden, sondern auch Lehrer, um die Aufgabe zu erfüllen, Menschen in ihrem Land zu unterrichten. ER: Die Strategie, die Gott uns gegeben hat, ist es, ihnen pädagogische und technische Werkzeuge zu geben, damit sie ihrerseits die Kurse des Elim Bibelinstituts anwenden können. Die Akzeptanz der Brüder war sehr zufriedenstellend, da sie sich nicht nur auf den theologischen Aspekt, sondern auch auf den akademischen Bereich ausgewirkt hat. Für Geschwister, die aus verschiedenen Gründen ihre Ausbildung nicht abgeschlossen haben, wurden Alphabetisierungsschulen gegründet. Wie wurde der akademische Aspekt unterstützt? PV: Für viele Schüler, die keine Schulausbildung hatten, motivierte der Eintritt ins Elim Bibelinstitut sie, ihre Ausbildung wieder aufzunehmen und schließlich mit Hilfe von unserem Erlöser auch einen Beruf zu beginnen. Welche sind die grundlegenden Voraussetzung für die Aufnahme ins IBE? ER: Den Wunsch zu haben, die Heilige Schrift zu lernen und sich mit dem Wissen zu füllen, so viele Situationen zu überleben, die in der Welt geschehen, in denen man die biblischen Grundlagen, die von Anfang an geschaffen wurden, beseitigen will. Es gibt keine Einschränkungen. Was hältst du davon, das IBE jeden Tag auf der ganzen Welt wachsen zu sehen? PV: Durch Gottes Gnade und Barmherzigkeit sind wir Teil eines Teams, das auf der ganzen Welt Verletzungen aufdecken musste. Wir sind ein großartiges Team, das die Anstrengungen in jedem Land vereint. In einem Land anzukommen und zu sehen, dass die gleiche Vision an diesem Ort gesät wurde, ist eine große Befriedigung.


Sieh, wie der Schöpfer die Teile zusammenbringt! Wir haben in jedem der Schüler einen Samen ausgesät und das IBE-Motto erfüllt: „Wir kommen herein, um zu lernen, und wir kommen heraus, um zu dienen“. Eine letzte Botschaft für Länder, die vom Elim Bibelinstitut noch nicht erreicht wurden. ER: Unser Wunsch ist es, alle Länder erreichen zu

können, in die Gott uns erlaubt zu gehen. PV: Die Hymne des Elim BibelinstitutS sagt: „Wo immer es nötig ist, verspreche ich dir meine Hilfe“. Christus kommt bald, und das ist unsere Verpflichtung gegenüber Gott und dem Werk, das wir lieben. Wir haben gesehen, dass die Frucht der Erkenntnis des Wortes Gottes Leben, Gemeinschaften und Nationen verändert.

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Die Seelen werden gerettet, die Kranken werden geheilt, Wunder werden vom Herrn gewirkt, die Brüder empfangen die herrliche Taufe im Heiligen Geist, neue Werke oder Gemeinden werden auferweckt, der Dienstkörper nimmt ständig zu, die missionarische und evangelistische Arbeit wirkt mit aller Intensität, unsere Kongregationen wachsen mit Seelen, die wir mit persönlicher Arbeit, Besuchen in nicht bekehrten Häusern, mit evangelistischen Kampagnen, mit Gebet und Fürbitte, mit der Lehre vom Wort Gottes, mit guter Lehre und mit sauberem Zeugnis sowie mit dem Leben der Heiligkeit erreicht haben. Darüber hinaus gibt es Gläubige, die sich aus ihren weltlichen Gemeinden und ihren Kanzeln voller Ehebruch, Scheidungen und Wiederverheiratungen, Oberflächlichkeiten, Theotherapien, Psychotherapien, Psychosomotherapien und einer entgegenkommenden, leichten, ökumenischen, alltäglichen und ineffektiven Pastoralberatung zurückgezogen haben. Denn diese Gläubiger, die in ihren Häusern geblieben sind, glauben, dass „es in Galaad noch Balsam gibt“ (Jer. 8:22), dass es noch wahre Menschen Gottes gibt, die mit dem Heiligen Geist und mit dem Wort Gott erfüllt sind, die mehr und besser mit ihrem heiligen Leben als mit blumigen, akademischen, raffinierten, leeren und toten Wörtern, gefüllt mit „menschlichen Weisheiten“, predigen. Und es ist verständlich, dass diese frustrierten Gläubigen, die zu unseren Gemeinden kommen, gefüllt mit dem Wort Gottes, und die Kraft des Heiligen Geistes, gefüllt mit geistlichem Leben, gefüllt mit der Gegenwart Gottes, mit der Gnade des Herrn Jesus Christus, mit der frischen und lebensspendenden Salbung des Heiligen Geistes, darum bitten, in unseren Gemeinden zu bleiben. Wir suchen nicht, wir machen uns keine Sorgen, wir bieten niemandem etwas an. Wenn frustrierte Gläubige mehrmals ankommen, sprechen sie mit uns, oder wir sprechen mit ihnen, ein- und mehrmals, und sagen uns, dass sie wegen der schlechten geistlichen Situation und der Fülle an Weltlichkeit und Sünde, die in diesen Gemeinden herrscht, nicht an den Ort zurückkehren wollen, von dem sie gekommen sind. Unsere Pastoren bitten Sie um einen Brief von Ihrem ehemaligen Pastor. Es gibt Pastoren, die ihm einen Transferbrief geben, es gibt andere, die es nicht tun.

ANDACHT „Wir aber sind nicht von denen, die da weichen und verdammt werden, sondern von denen, die da glauben und die Seele erretten“ (Hebräer 10:39) Pfarrer Luis M. Ortiz

Aber diese frustrierten Gläubigen, von denen sie gekommen sind, besuchen weiterhin unsere Tempel, und, wenn sie ihr persönliches Zeugnis ablegen, werden sie schließlich als Mitglieder der Gemeinde empfangen. Wenn sie kommen und bleiben, ernennen wir sie natürlich nicht zu Co-Pastoren, Schatzmeistern, Sekretären, Diakonen, Sonntagsschulleitern, Lehrern, Herren, Damen, Jugendlichen, Kindern oder Leitern von etwas. Sie sind glücklich, zu beobachten, zu vergleichen, sich geistig zu nähren, sich selbst aufzubauen, zu stärken, zu lernen, zu überwinden, zu jubeln und dem Herrn nach dem Wort und dem Willen Gottes zu dienen und „warten auf die selige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unsers Heilandes, Jesu Christi“ (Titus 2:13), denn „jeglicher, der solche Hoffnung hat zu ihm, der reinigt sich, gleichwie er auch rein ist“ (1. Johannes 3,3). Im November 1983 sprach der Herr während des Betens zu meinem Geist und sagte mir, dass er dieses Werk erhöht habe, nicht nur als Vorhutwerk, um dorthin zu gehen, wo andere nicht hingehen und neue Gemeinden gründen, sondern auch als Zufluchtsort für viele Menschen, die er hat, viele Schafe, die ihn lieben, aber, wo sie nach dem Wort Gottes hungrig und durstig nach dem Wasser des Heiligen Geistes sind. Der Herr hat mir auch gesagt, dass Er sie weiterhin aus diesen geistlichen Wüsten herausziehen und dorthin bringen wird, wo sie das Brot des Wortes und das Wasser des Heiligen Geistes empfangen werden: Ehre sei Gott! Und Gott geben wir alle Gnaden und Ehre, dass er uns hilft, die biblischen und christlichen Prinzipien und die Konzepte und Überzeugungen sowie die gesunde Lehre, die von den Seiten der Heiligen Schrift über das gesegnete Werk Gottes ausgeht, aufrechtzuerhalten. All das haben wir von den Pfingstpionieren gelernt, die 1916 aus Puerto Rico kamen, von denen einige unsere Pastoren in Kindheit und Jugend waren, sowohl meine Frau Rebecca als auch meine Person und unsere jeweiligen Familien. Und obwohl viele, die gestern dem Wort Gottes gefolgt sind, heute diese Lehre und diese gesunde Doktrin verachten und verspotten und daher auch diese edlen und heiligen Pioniere verspotten, empfangen wir, obwohl wir auch den Vorwurf der „liberalisierten“ Heiligkeit und der Versklavung der Finsternis erhalten, zur Ehre Gottes. Zum Segen unserer Seelen können wir sagen, dass wir fest stehen und die Lehre, die wir gelernt haben, bewahren (2. 2:15). Wir kümmern uns um uns selbst und um die Lehre; wir halten an ihr fest, denn so werden wir gerettet, so wie diejenigen, die uns hören (1. Tim. 4:16). Denn „.... sind nicht von denen, die da weichen und verdammt werden, sondern von denen, die da glauben und die Seele erretten“ (Hebräer 10:39), Herrlichkeit sei Gott! Amen.

WERDEN WIR UNS NICHT ZURÜCKZIEHEN 44

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ANDACHT „Und mein Wort und meine Predigt war nicht in vernünftigen Reden menschlicher Weisheit, sondern in Beweisung des Geistes und der Kraft, auf daß euer Glaube bestehe nicht auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft“ (1 Korinther 2:4-5). Pfarrer Rodolfo Gonzalez Cruz

UNTER DER KRAFT UND HERRLICHKEIT GOTTES LEBEN Für Gott sind wir wertvolle und mächtige Werkzeuge, egal wie alt oder schwierig wir sind. Für Gott gibt es nichts Unmögliches, denn was dem Menschen nutzlos erscheint, macht Gott sehr nützlich, weil er die Macht hat, es zu tun. Es gibt keine Ausreden: sag nicht, dass ich ein Kind bin, sag nicht, dass ich nicht sprechen kann, denn der Herr wirkt Wunder. Und wenn du denkst, dass du alt bist, verjüngt dich der Herr wie der Adler und gibt uns Weisheit und Intelligenz, weil Er die Macht dazu hat, nur dass du dich in Seine Hände legst. Weißt du, was das Geheimnis ist? Stirn auf den Boden geklebt, Tränen, Schrei, Geständnis und Demütigung vor Gott und dann wird Er antworten. Psalm 115,3-8 sagt Folgendes: „Aber unser Gott ist im Himmel; er kann schaffen, was er will. Jener Götzen aber sind Silber und Gold, von Menschenhänden gemacht. Sie haben Mäuler, und reden nicht; sie haben Augen, und sehen nicht; sie haben Ohren, und hören nicht; sie heben Nasen, und riechen nicht; sie haben Hände, und greifen nicht; Füße haben sie, und gehen nicht; sie reden nicht durch ihren Hals. Die solche machen, sind ihnen gleich, und alle, die auf sie hoffen“. In früheren Zeiten gaben viele ihre Kinder. Diese wurden in Opfergaben verbrannt, wie wir einst Hexerei, Spiritismus, Götzendienst und Anbetung von Bildern aller Art praktizierten. Aber wir kennen einen Gott, der uns von all diesen Verirrungen gereinigt hat, durch die wir vom Teufel weggefegt wurden, den Gott unter unsere Füße gelegt und uns die Kraft gegeben hat,

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seinen Kopf zu zerquetschen. „Sehet, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch beschädigen“ (Lukas 10,19). Unser Gott will Großes tun, und Er will dich auch unter Seiner Kraft und Herrlichkeit einsetzen. Was weder die Wissenschaft, noch Psychiater, noch Psychologen erreichen können, tut Jesus Christus. Weder Drohungen, noch Schläge, noch Gefängnis, noch die Dinge dieser Welt, noch die Fähigkeiten des Menschen werden in der Lage sein, Mann oder Frau zu verändern, aber unser Gott hat die Macht dazu. Heute gibt es Millionen von Menschen, die in jedem Land der Welt durch die Kraft Gottes, Jehovas der Heerscharen und seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn und Erlösers, verändert, befreit und gerändert wurden. Der Mensch, der Gott dient, muss mit der Kraft und Herrlichkeit Gottes bekleidet sein, um in allen Lebenslagen zu bestehen und den Sieg zu erringen. Es gibt sehr aufwendige Predigten, denn es gibt diejenigen, die sehr schön predigen, aber ihre Kirchen sind leer, es gibt


keine neuen Seelen, keine befreiten Dämonen, keine geheilten Kranken; es gibt einfach keine Manifestation der Kraft und Herrlichkeit Gottes. Was wirklich gebraucht wird, ist, sich zu demütigen, sich niederzuwerfen und nach Gott zu rufen. Dann wird der Arm Jehovas bei uns sein. Was wir brauchen, ist die Salbung von oben, die Kraft des Heiligen Geistes zu besiegen. Männer und Frauen werden verlangt, Glauben an Gott und an sein kostbares Wort zu haben und im Namen des Herrn zu handeln. Er sagte, man solle sich keine Sorgen darüber machen, was man sagen wird, denn in dieser Stunde wird der Heilige Geist das notwendige Wort aussprechen. Es geht nicht um die Doktorate, noch um die Beredsamkeit oder um schöne gut vorbereiteten Predigten, sondern um die offenbarte Kraft und Herrlichkeit Gottes. Der Teufel ist sehr teuflisch: er weiß, dass er nur noch wenig Zeit hat. Durch die Medien, durch Radiowellen und das Internet kommen wir in die Höhle Satans, und wir haben seine Aktivitäten durch die Kraft von Gottes Wort beeinflusst. Alles wurde von Ihm geschaffen, ob Throne, Mächte, Fürstentümer, Engel, Erzengel oder Cherubim. Aber er hat

den Teufel nicht erschaffen, er hat einen schönen Cherub erschaffen, der stolz wurde. Gott machte ein Fest an dem Tag, an dem er es schuf, aber er beschädigte sich selbst, indem er wollte, dass er Gott gleichwertig war. Jeder, der groß und wichtig sein will, verliert Wertschätzung vor den Augen Gottes, weil er nach einfachen Menschen sucht. Stolz, Arroganz, Hochmut, sich selbst als autark und sehr fähig empfindend sein, mag Gott bei den Menschen nicht. Diejenigen, die demütig sind, die sich nicht wichtig fühlen; die erkennen, dass alle Herrlichkeit, Ehre und Gnade Gott gehören, jetzt, morgen und für immer. Diejenigen, die wissen, dass wir uns ganz und gar auf Ihn verlassen müssen und, dass wir nicht auf unser eigenes Wissen angewiesen sind, sondern auf das Wissen, die Kraft und die Herrlichkeit Gottes. Deshalb stützt euch auf Jehova und stützt euch nicht auf eure eigene Besonnenheit, vertraut auf Jehova, vertraut auf Ihn, und Er wird es tun. Wir müssen eine Inspiration für Neubekehrte sein, sagte Christus: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden“ (Johannes 16,33). Wir befinden uns in einem Feldkampf. Der Herr hat uns die Kraft seiner Herrlichkeit gegeben und, wenn wir in Heiligkeit und Integrität sind, werden wir vorankommen. Wir werden Kopf und nicht Schwanz sein, wir werden oben und unten sein, Gottes Verheißung an uns. Denn bei uns ist der Allmächtige, der sagte: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden“ (Matthäus 28:18). Lasst uns den Herrn als den Allmächtigen erkennen. Lasst uns die Kraft des Heiligen Geistes in unserem Leben nicht vernachlässigen. Wenn wir von Dämonen der Lust angegriffen werden, kämpfen Sie den Kampf im Namen Jesu Christi, demütigen Sie sich und bekennen Sie Gott die Situation und bitten Sie darum, dass die Salbung und seine Macht überwunden werden. Um den Sieg zu erlangen, musst du dich von Bösem und Sünde abwenden. Bitte um Vergebung und sei treu, bete, faste, und Er wird dich befreien. Denn es gibt Kraft im Namen, der über jedem Namen steht, im Namen Jesu, um in Fülle zu leben, unter der Kraft des Heiligen Geistes.

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ANDACHT „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viele Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun“ (Johannes 15:5).

Pfarrer Ramón Aponte

DER WEINSTOCK UND DIE REBE Die Anhaftung der Rebe an den Weinstock ermöglicht es ihr nicht nur, Nahrung zu erhalten, sondern hilft ihr auch, ein fruchtbares Leben zu führen. Die Verantwortlichkeiten von Rebe und Weinstock sind sehr unterschiedlich: Die Erste bietet Leben und Fülle, während der Zweite verbunden bleibt und gedeiht, was die Rebe ihm gegeben hat. Die Rebe ist an den Weinstock befestigt, und dort sie wächst, entwickelt sich und erhält, was sie braucht, um in Fülle und Stärke zu leben. Christus sagte zu seinen Jüngern: „Ich bin der rechte Weinstock, und mein Vater der Weingärtner. Eine jeglich Rebe an mir, die nicht Frucht bringt, wird er wegnehmen; und eine jegliche, die da Frucht bringt, wird er reinigen, daß sie mehr Frucht bringe. Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe. Bleibet in mir und ich in euch. Gleichwie die Rebe kann keine Frucht bringen von ihr selber, sie bleibe denn am Weinstock, also auch ihr nicht, ihr bleibet denn in mir. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viele Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun. Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und müssen brennen. So ihr in mir bleibet und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren. Darin wird mein Vater geehrt, daß ihr viel Frucht bringet und werdet meine Jünger“ (Johannes 15:1-8). Der Apostel Paulus erklärt im Brief an Römer 8:35-39 eine Reihe von Fragen und Widerlegungen über Faktoren, die uns von Christus, unserem wahren Weinstock, trennen könnten. In diesem Zusammenhang lesen wir Folgendes: „Wer will uns scheiden von der Liebe Gottes? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Fährlichkeit oder Schwert? [....] Aber in dem allem überwinden wir weit um deswillen, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiß, daß

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weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch keine andere Kreatur mag uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, unserm Herrn“. Ebenso lesen wir im Brief an Philipper 4,13 wie folgt: „Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus“. Alles, was vorausgeht, wird im Leben des Christen Wirklichkeit, unter der Bedingung, dass er einen Zustand der ständigen Gemeinschaft mit dem Weinstock aufrechterhält. Die Präposition „in“ (in Christus) drückt diese Vorstellung von Ruhe, Beständigkeit oder Verschmelzung zwischen uns und dem Herrn Jesus Christus perfekt aus: Warum finden wir in unserer Umgebung traurige Christen, für die das Wort Gottes eine Last


ist und die in die Kirche gehen, ein Ärgernis ist? Ganz einfach, weil sie nicht an den Weinstock gebunden sind und daher nicht von dem reichen Leben profitieren, das von ihm ausgeht. Die Abhängigkeit des Christen von Christus kann nicht teilweise oder unvollständig, sondern vollständig sein. Gott muss in jeden einzelnen Bereich unseres Lebens einbezogen werden: geistlich, physisch, materiell und so weiter. Dies ist ein grundlegender und entscheidender Aspekt im Leben des Gläubigen. Unser geliebter Erlöser warnte deutlich, wer in ihm bleibt und ich in ihm, der bringt viele Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun“ (Johannes 15:5). Liebe Leser, Die Rebe, die vom Weinstock getrennt ist, hat keinen Wert, und sein Holz kann nicht einmal recycelt werden, um etwas Nützliches zu schaffen. Der Saft des Weinstocks gibt

der Rebe allen notwendigen Elementen, damit sie fruchtbar wird. Die Abhängigkeit von Gott macht uns also unwillig, uns mit Dingen der Welt zu füllen, weil wir ein Leben der Fülle in Ihm führen. Die unfruchtbaren reben werden ins Feuer geworfen, wie der Herr Jesus Christus diejenigen erinnert, die seine Vorhersagen gehört haben. Außerdem erlaubt das Holz der Rebe von Natur aus nicht einmal, das Feuer am Leben zu erhalten, und es wird nur zu Asche reduziert, die vom Wind weggetragen wird. Sind Sie dem wahren Weinstock verbunden und empfangen Sie den Saft, der Sie zu einer fruchtbaren Rebe machen wird? Die Warnungen Christi in dieser Hinsicht sind eindeutig. Kehren wir also zu echter Gemeinschaft und ausschließlicher Abhängigkeit von Ihm zurück. Gott segne dich.

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Ein kurzer Bericht zum Werk der Weltweiten Missionsbewegung, die auf die ganze Welt durchgeführt wird. Die heilige Bibel sagt uns: „Und sie waren täglich und stets beieinander einmütigim Tempel... Der HERR aber tat hinzu täglich, die da selig wurden, zu der Gemeinde.“ (Apostelgeschichte 2:46-47)

ZWISCHENMAHLZEIT FÜR EIN VOLK IM KRIEG Veranstaltung: 1. Nationale Konvention der WMB der Schweiz. Datum: Vom 16. Bis 19. Mai. Ort: Genf, Schweiz.

Mit der besonderen Teilnahme von Pfarrer José Ar-

turo Soto, Internationalem Präsidenten des Werkes Gottes, führte die Weltweite Missionsbewegung der Schweiz die 1. Nationale Konvention in den Anlagen des Ramada Encore Hotels in Genf durch. Bei der Eröffnungszeremonie des spirituellen Festes war Pfarrer Carlos Medina, Nationaler Supervisor der MMM von Spanien und Supervisor von Block A von Europa, für die Predigt verantwortlich. Basierend auf 1 Samuel 14: 24-31

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VERANSTALTUNGEN

bot er das Thema „Snack für ein Volk im Krieg“ an. In seiner Erklärung der Heiligen Schrift behauptete Pastor Medina: „Seitdem wir Christus empfangen, befinden wir uns im Krieg. Es gibt eine große Konfrontation in der spirituellen Welt. Gut gegen Böse. Das Licht gegen die Dunkelheit. Und so wird es sein, bis Christus für seine Kirche kommt“. Im zweiten Gottesdienst war Pfarrer Soto der zuständige Minister für die Verbreitung des Evangeliums Gottes.

Basierend auf Matthäus 16:13-20 erteilte der Prediger eine Botschaft, die einen Großteil der Geschichte der Weltweite Missionsbewegung darstellte. In seiner Rede betonte der internationale Führer der WMB: „Die Weltweite Missionsbewegung wurde 1963 geboren. Wo wurde sie geboren? Bruder Ortiz hat es immer gesagt: „Im Herzen Gottes“. Das in spirituellen Begriffen. Rechtlich gesehen wurde sie in Puerto Rico geboren“. Im dritten Gottesdienst der Glaubensversammlung

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VERANSTALTUNGEN

hatte Pfarrer David Echalar, Aufsichtsbehörde von Block B Europas, das Privileg, das Evangelium von Christus zu verkünden. Auf der Grundlage von Exodus 6:6-8 verkündete er die Predigt: „Der Segen im Abendmahl des Herrn“. GOTTES INSTRUMENTE

Auf dem Rednerpult sagte Pastor Echalar: „Auf die eine oder andere Weise versagen Sie und ich oft beim Herrn und müssen unsere Sünden erkennen und uns vor dem Herrn demütigen. Dort im Himmel gibt es einen allmächtigen Gott, der alles sehen kann“.

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Im vierten Gottesdienst der Konvention, war Pfarrer Juan Castaño, Vizepräsident der WMB Spaniens, dafür verantwortlich, das Wort Gottes zu verbreiten. In 1. Könige 17:1 und 18:41-45 begründet, befasste er sich mit dem Thema „Instrumente Gottes zur Erfüllung seines Zwecks“. In seiner Predigt betonte Pastor Castaño: „Wir wissen, dass Gott seine Pläne, seine Projekte, seine Absichten hat, und dass die Dinge Gottes einen Sinn haben. Manchmal wollen die Menschen zwar keinen Sinn daran sehen, aber alles, was Gott tut, macht Sinn“. Im fünften Gottesdienst der von der Schweizerischen


Weltweiten Missionsbewegung einberufenen Tat die Möglichkeit, das Wort des Herrn erneut zu verbreiten. Basierend auf Matthäus 16: 13-20 hielt er eine Predigt über den Fortschritt des Werkes. In seiner biblischen Rede betonte der Diener: „Das Werk beginnt mit der Berufung eines einfachen Mannes, den Gott mit einer früheren Missionserfahrung von Jahrzehnten vorbereitet und erzogen hat, damit er dieselbe Vision verfolgen kann. Vision, die Bruder Ortiz in Kuba erhalten hat“. Anschließend, im sechsten Gottesdienst, in dem die Be-

förderung der Arbeiter durchgeführt und zwei Diener und fünf Schwestern anerkannt wurden, predigte Pastor Soto das Evangelium erneut. Unterstützt in 2 Korinther 10:4-13, fuhr er mit seinem Bericht über die Geschichte der Weltweiten Missionsbewegung fort. In der Schlussbotschaft der 1. Nationalen Konvention der Weltweiten Missionsbewegung der Schweiz in Genf sagte der Missionar: „Wenn Sie einen Text aus der Bibel isolieren, könnte es fast lauten, was Sie hören wollen. Und genau das tun Menschen, die in ernsthafte Häresien verfallen sind“.

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VERANSTALTUNGEN

JUGENDLICHE, STATTE DICH MIT MACHT AUS Veranstaltung: 5. Jahrestag des Tempels von Martos; Besuch von Pfarrer Humberto Henao in Valdepeñas; Evangelisierungsaktion in Santander und 11. Jahrestag der Jugendgesellschaft der WMB von Barcelona. Datum: 11., 12., 22., 24. und 25. Mai. / Ort: Martos, Valdepeñas, Santander und Barcelona, Spanien.

Mit dem Ziel, den Glauben der Jugend an das Werk

Gottes zu bekräftigen, feierte die Weltweite Missionsbewegung Spaniens den 11. Jahrestag der Jugendgesellschaft der Stadtgemeinde Barcelonas am 24. und 25. Mai. Am ersten Tag des geistlichen Festes, dessen Motto lautete „Jugendliche, statte dich mit Macht aus“ war Pfarrer Clemente Vergara, Internationaler Offizier der WMB, der Sprecher der Botschaft des Herrn. Auf der Basis von Maleachi 3:6 sagte der Diener: „Wir haben uns nicht verändert“.

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Am letzten Tag evangelisierte Pastor Vergara, Ehrengast des 11. Jahrestages der Jugendgesellschaft der WMB von Barcelona, die Gemeinde erneut. Bei dieser Gelegenheit und auf der Grundlage von Psalm 37:25 behandelte er das Thema „Junge Menschen mit Motivationen und Zielen“. SANTANDER FÜR CHRISTUS

Am 25. Mai veranstaltete die WMB Spaniens eine evange-


listischen Aktion in Santander, der Hauptstadt der Autonomen Gemeinschaft von Kantabrien, bei der eine Gruppe von Brüdern das Evangelium in ihren Hauptstraßen verbreitete. Die Gläubigen der spanischen Weltweiten Missionsbewegunng, angeführt vom Oberhaupt der Gemeinde Santander, verteilten christliche Verträge und Exemplare der Zeitschrift Impakt Evangelistisch und sprachen dabei über die wiederherstellende Kraft Jesu Christi. Auf diese Weise säten die in Santander niedergelassenen Gläubigen in treuer Erfüllung der Heiligen Schrift das Wort des Schöpfers in unzählige Herzen, die mit Freude und Hoffnung die Botschaft Gottes für die Menschheit empfingen. EIN WENIG MEHR LEISTUNG

Die WMB-Kirche in der Stadt Valdepeñas, die sich gerade ausdehnt, empfing am 22. Mai Pfarrer Humberto Henao,

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VERANSTALTUNGEN den internationalen Vizepräsidenten der Kirche Pfarrer Henao konnte den Fortschritt des Wortes in dieser Stadt in der Provinz Ciudad Real bezeugen. Auf dem Weg durch Valdepeñas stärkte Pastor Henao den Glauben an Jesus Christus der Gläubigen, die die örtliche Gemeinde bilden, und leitete einen besonderen Gottesdienst. Auf 2 Könige 13:14-19 gestützt erteilte er die Predigt „Ein bisschen mehr Mühe“. In seiner Erklärung der Heiligen Schrift bemerkte Pfarrer Henao, dass der Segen der Nachfolger Christi in der Mühe liegt. Er betonte auch, dass die Mitglieder der Weltweiten Missionsbewegung ständig danach streben sollten, den Schöpfer zu suchen. VON HERRLICHKEIT ZU HERRLICHKEIT

Unter dem Motto „Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit und von Macht zu Macht“ feierte die Weltweiten Missionsbewegung Spaniens am 11. und 12. Mai den 5. Jahrestag der Kirche von Martos in der Provinz Jaén, wo das Wort Gottes seinen Weg macht. Am ersten Tag der Glaubensversammlung übernahm David Echalar, Nationaler Aufsichtsbeauftragter der WMB Italiens und von Block B von Europa, die Verantwortung, die gute Nachricht zu übermitteln. Auf der Grundlage von Genesis 49:1 trug er die Botschaft „Der Schlüssel zum Segen“ vor. Am Ende des 5. Jahrestages des Tempel von Martos erteilte Pastor Echalar seine zweite Botschaft. Auf 2. Timotheus 1:7 bezogen, predigte der Missionar eine Rede, die die Gläubigen erstaunte und die verursachte, dass sich Gottes Gegenwart manifestierte.

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VERANSTALTUNGEN

FRAU IN DEN HÄNDEN VOM GOTT DES UNMÖGLICHEN Veranstaltung: 7. Frauenversammlung der WMB der Niederlande. Datum: Vom 22. bis 24. März. Ort: Enschede, Holland.

Unter dem Motto „Frau in den Händen vom Gott des Unmöglichen“ hielt die niederländische Weltweite Missionsbewegung in Enschede, Provinz von Overijssel, ihre 7. Frauenversammlung, in der Delegationen von Schwestern aus den in Holland, Deutschland, Belgien, Großbritannien und Luxemburg etablierten Gemeinden zusammenkamen.

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Am ersten Tag der Veranstaltung hatte Schwester Ruth Paisible, Sekretärin des Blocks C von Europa, das Privileg, die Sprecherin der Botschaft des Herrn zu sein. Unterstützt in Ruth 4:14-18, hielt sie ihre Predigt „In den Händen vom Gott des Unmöglichen“. Dabei befasste sie sich mit Themen wie Gehorsam, Unterwerfung und das gute Beispiel einer christlichen Frau. Im zweiten Gottesdienst war Schwester Madeleine Cabrera de Garzón von der Kirche in Hamburg für die Übermittlung der guten Nachricht Christi verantwortlich. Auf der Grundlage von Jeremia 18:3-6 erteilte sie die Botschaft „Was heiss es, in den Händen vom Gott des Unmöglichen zu sein?“ In ihrer Rede stellte sie fest, dass wer in Gottes Händen ist in Frieden lebt.


ERNSTES WORT

Im dritten Gottesdienst übernahm Schwester Brunela Cabrera de Merchán, Offizierin des Blocks B von Europa, die Verantwortung dafür, die in Enschede versammelten Gläubigen zu evangelisieren. Auf Matthäus 7:25 bezogen, sprach sie über das Thema „Ich lernte im Sturm“. In ihrer Predigt behauptete sie, dass der Herr in der Lage sei, große Dinge für seine Anhänger zu tun. Am Ende des 7. Frauenversammlung der Weltweiten Missionsbewegung verkündete Schwester Jeanet Ibarra de Echalar aus dem Tempel von Genua die gesunde Lehre vom Werk Gottes. Auf der Basis von Markus 10:27 und Matthäus 9:21 hielt sie eine Predigt, in der sie das Volk aufforderte, dem Meister wirklich nachzufolgen. Im Laufe der drei Tage der Glaubensversammlung manifestierte sich der Schöpfer auf verschiedene Weise und stärkte dabei den Geist der Frauen, die sich an dieser Aktivität der WMB der Niederlande beteiligten. Ebenso durchbohrte sein Wort die Herzen einer Gruppe von Menschen, die beschlossen, sich dem Christentum anzuschließen und sich dem Altar näherten, um mit seiner unendlichen Kraft erfüllt zu werden.

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UNS GEGEN DEN ZERSTÖRER VORBEREITEN Veranstaltung: Taufzeremonie und die 3. Nationale Versammlung des Block C in Europa. Datum: 4., 16., 17., 18. und 19. Mai. Ort: Frankfurt und Hamburg.

Mit der Teilnahme der Pastoren Humberto Henao und Clemente Vergara veranstaltete die Weltweite Missionsbewegung Deutschlands die 3. Nationale Versammlung des Block C in Europa vom 16. bis 19. Mai in der Stadt Hamburg, im Norden Deutschlands. Im Eröffnungsgottesdienst sprach Pfarrer Henao, Internationaler Vizepräsident der WMB, über das Thema „Unvollendete Projekte“. Im zweiten Gottesdienst erteilte Pfarrer Vergara, Internationaler Offizier des Werkes, die Predigt „Entzündete Kohle durch die Gegenwart Gottes“. Später, im dritten Gottesdienst, predigte Pastor Henao das Wort erneut durch die Botschaft „Uns gegen den Zerstörer vorbereiten“. Anschließend sprach Pastor Alexander Montes, Na-

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tionaler Offizier der spanischen WMB, über das Thema „Der Herr braucht dich“. Im fünften Gottesdienst verkündete der Diener Vergara das Evangelium mit einer von Johannes 6:63 gestützten Botschaft. Am Ende der Veranstaltung übernahm Pfarrer Henao seinen dritten Vortrag mit der Rede „Gott, der Mensch und seine Stunde“. Auf der 3. Nationalen Konvention des Block C von Europa wurden die Schwestern Diana Balanta, Ruth Richardson und Luz Valderrama, so wie die Diener Manuel Sauce, Gerley Arboleda und die Pastoren Sergio Veizaga und Jesús Galván befördert. DIE GNADE GOTTES

In der Stadt Frankfurt zelebrierte die WMB Deutschalnds am 4. Mai eine Taufzeremonie mit der besonderen Teilnahme von Pastor Edward Flores, dem Leiter der Berliner Kirche. Pastor Flores war verantwortlich für die Verkündigung der guten Nachricht. Im Akt des Glaubens, angeführt von Pfarrer Flores, stiegen


die Gläubigen Rosa María de Feuerbach und ihre Tochter Elpke Theresa Feuerbach in das Taufwasser hinab und nahmen Jesus Christus als ihren Retter an, nachdem sie die gesunde Lehre des Herrn erhalten hatten. Der Diener Flores taufte nicht nur die neuen Mitglieder des Werkes, sondern wurde auch zum Sprecher der Botschaft Gottes gewählt. Auf der Grundlage von Römer 8:31-39 befasste sich der Prediger mit dem Thema „Die Gnade Gottes“ und stärkte dabei die Hoffnung der Herde Christi.

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VERANSTALTUNGEN

STEH AUF, MACH DICH AN DIE ARBEIT Veranstaltung: 12. Nationale Herrenversammlung der WMB Italiens. Datum: Vom 12. bis 14. April. Ort: Rom und Genua, Italien.

In den Städten von Rom und Genua hielt die Weltweite Missionsbewegung Italiens ihre 12. Nationale Herrenversammlung mit zwei großen Veranstaltungen ab, deren Motto „Steh auf, mach dich an die Arbeit“ lautete. Beide Veranstaltungen dienten dazu, den Fortschritt des Werkes auf italienischem Boden zu bekräftigen. In Rom, wo sich die Gläubigen des südlichen Gebiets versammelten, waren die Pfarrer Daniel Ortega, Luis Valderrama

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und David Echalar, Nationaler Aufsichtsbeauftragter der WMB von Italien und Aufsichtsbehörde des Block B von Europa, für die Übermittlung des Evangeliums des Herrn zuständig. In Genua, einer Stadt, in der die Diener der Nordzone zusammenkamen, verkündeten die Pfarrer Alberto Rodríguez, Galo Flori, Hugo Lope, David Echalar und Jimmy Ramírez, Leiter der Genfer Kirche, die Frohe Botschaft Jesus Christi und die gesunde Lehre. Auf der 12. Nationalen Herrenversammlung der Weltweiten Missionsbewegung Italiens versammelten sich in zwei Tagen die auf der gesamten italienischen Halbinsel etablierten Gläubigen, um den Erlöser zu preisen und sich mit der Macht des Höchsten zu stärken.


KIRCHEN IM BLOCK A EUROPAS SPANIEN

TENERIFE NORTE: Av. San Miguel de Chimisay, 11 ALDEPEÑAS: Av. de los Estudiantes, 74 u GRAN CANARIAS: Calle Alfredo Calderón, 48 u LANZAROTE: Calle José Pereyra Galviaty, 13 u u

ZONE 1

BARCELONA LA SAGRERA: Calle Costa Rica nº 31 ZONA FRANCA: Plaza de Cristofol, 5 HOSPITALET: Av. Masnou 35, Local 7 SANT JOAN DESPI: C/ Bonavista, 29 RIPOLLET: C/ Virgen de Montserrat, 7 TERRASSA: Calle Príncipe de Viena nº 22. u

ZONE 2

MADRID CIUDAD LINEAL: Calle Sambara, 167 ENTREVIAS: Calle Manuel Laguna, 33 GALAPAGAR: Calle Calvario, 22 u FORCADILLO: u FUENLABRADA: Av. de las Regiones 2, Local 60 u SESEÑA: Calle Lavadero,8 u PARLA: Calle Pablo Casal, 22 u

ZONE 3

VALENCIA: Paseo La Petxina, 65 u ALICANTE: Calle Virgen de Fátima, 8 u ELCHE: Av. Libertad, 7 u PALMA DE MALLORCA: u IBIZA: Calle Fra Vicente Nicolau, 5 u

ZONE 4

ZARAGOZA: KÖSTLICHKEITEN: C / Desidero escosura, 29 TORRERO: C / Granada, 21-23 u ARNEDO: Av. Logroño, 10 u BUROS: Polígono industrial Pentasa III, nave 93 u SORIA: Calle Marmullete, 1 - bajos 42002 u

ZONE 7

CASTELLÓN: C/ Ricardo Català, 17 REUS: C/ Camí de riudoms, 17 u GIRONA: C/ Montfalgars, 7-9 u MOLLERUSSA: Calle Cervera nº 7 u LLEIDA: C/ Rogers de Lluiria, 66 u u

ZONE 8

SALAMANCA: C/ Pinzones, 10 ÁVILA: Paseo Santo Tomas, 46, bajos 2 u VALDEMORILLO: C/ Eras Cerradas, 3 u SEGOVIA: Av. Vía Roma, 21 u u

PORTUGAL

SÃO DA MADEIRA: Rua Infante Santo, 185 LISBOA: Rua Vale de Santo Antônio, 146-A u ISLA DE MADEIRA: Estr. Regional 226. Entr.24 u u

FRANKREICH

PARIS: 73 Boulevard de la Boissière 93130 Noisy-LeSec u GRENOBLE: 51 Rue Thiers 38000 u

SCHWEDEN u

ZONE 5:

OVIEDO: Calle Coronel Boves, 26 SANTANDER: C/ Valderrama, 5 u LA CORUÑA: C/ San Isidoro, 54 u PAMPLONA: Av. de Navarra, 2-4, San Jorge u IRUN: Calle Blas de Lezo, 18, Colón

u

ESTOCOLMO: Hagalndsgatan 9, Solna MALMO: Norregatan 12, 21127

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DENMARK u u

ZONE 6

SEVILLA: Calle Fernán Sánchez de Tovar, 4 MARTOS: Av. Europa, 154 u JAÉN: Calle Hermanos Pinzón, 8

SLAGELSE: Verdensmissionsbevægelsen Danmark Bredegade 16, 4200 Slagelse

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FINNLAND u

KERAVA: Asemanaukio, 7

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WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika Europa Ozeanien Afrika Asia


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Handynummer: Adresse: TURIN 1

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ROMA ZENTRAL Handynummer: Adresse:

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ROME 2 Handynummer: Adresse:

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ROME 3 Handynummer: Adresse:

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AUSSICHT VON UNSEREN KIRCHEN IN

ITALIEN Juli 2019 / Impacto evangelisch

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BRIEFE UNSERER LESER... CARTAS@IMPACTOEVANGELISTICO.NET Gott segne Sie reichlich. Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Arbeit in der Zeitschrift. Sie ist das zweitwichtigste Lesematerial meines Lebens nach der Heiligen Schrift mit ihren Lebensgeschichten und Predigten, die in verschiedenen Teilen der Welt geschehen. Das bedeutet, dass das Werk des Herrn nicht aufgehört hat.Aus Arauca, Kolumbien.

FEBRUAR 7.-10. VERSAMMLUNG IN BELIZE (ORANGE WALK). 21.-24. VERSAMMLUNG IN ARGENTINIEN (BUENOS AIRES). MÄRZ 2.-5. VERSAMMLUNG IN PANAMA 14.-17. VERSAMMLUNG IN HONDURAS (SAN PEDRO SULA). 14.-17. VERSAMMLUNG IN AUSTRALIEN (MELBOURNE).

LUIS LÓPEZ

GUIDO ROMERO Als Theologiestudent im Evangelistischen Zentrum, das ich besuche, erfüllt die Zeitschrift Impacto Evangelistisch alle Erwartungen an ein besseres Wissen über Gott. Möge der Herr Sie weiterhin erleuchten. Aus San José, Costa Rica.

ELENA AGUILAR Das Magazin ist ein Segen für Tausende von Menschen, insbesondere für junge Menschen. Ich ermutige Sie, dieses Magazin immer mit der Unterstützung des Wortes Gottes weiter herauszugeben. Möge Gott Sie alle reichlich segnen. Aus Cochabamba, Bolivien.

JUAN MARTÍNEZ Ich habe die Nachrichten des Magazins gelesen und sie sind ein grosser Segen für mich gewesen. Ich habe nach christlichen Zeitschriften gesucht, und seitdem diese in meine Hände gelangt ist, habe ich das Gefühl, dass viele meiner Bedenken geklärt worden sind. Nochmals, vielen Dank. Aus Jalisco, Mexiko.

Segen. Sie war sehr hilfreich für mich und für diejenigen, die sie geteilt haben. Gott segne Sie weiterhin. Aus Arica, Chile.

DÉBORA HERNÁNDEZ Liebe Brüder, Gott segne alle, die es möglich machen, dass Impacto Evangelistisch weiterhin veröffentlicht wird. Sein Inhalt ist ein großer Segen; erbauliches Wort und gesunde Lehre. Meine Gebete für alle. Vielen Dank. Aus Florida, den Vereinigten Staaten.

SILVIA TOTORA Liebe Brüder, ich erlaube mir, Ihnen zu schreiben um Sie herzlich zu grüssen und Ihnen die reichsten Segnungen zu wünschen. Das Magazin Impacto Evangelistisch ist ein Segen für unser Leben. Arbeiten Sie fleissig weiter und beleben Sie die Flamme dieser Leidenschaft für verlorene Seelen. Ohne Zweifel ist das geschriebene Mittel sehr effizient, um viele Menschen zu erreichen. Darüber hinaus gibt es nichts Unmögliches für unser Gott. Möge der Herr Ihr Leben weiterhin mit Gefälligkeiten krönen. Aus Cochabamba, Bolivien.

ANA CALDERÓN Gott segne alle Brüder, die im Werk des Herrn arbeiten, insbesondere die Mitarbeiter der Zeitschrift Impacto Evangelistisch. Was für eine schöne Zeitschrift, in der unsere Seele jeden Tag mehr und mehr aufgebaut wird. Ich lade Sie ein, lieber Freund und Bruder, das Werk Gottes zu unterstützen, damit es vorankommt. Gott segne Sie. Aus Caracas, Venezuela.

KARINA SOTO

AGENDA 2019 JANUAR 3.-10. VERSAMMLUNG IN KOLUMBIEN, MEDELLÍN 21.-24. VERSAMMLUNG IN NICARAGUA 25.-27. VERSAMMLUNG IN PARAGUAY, MONTEVIDEO 31.-3.(Feb) VERSAMMLUNG IN BOLIVIEN, TARIJA

EMMA NIEVES

Ich danke Gott ständig für den schönen Segen und das große Privileg, Teil des Ministeriums dieses Werkes zu sein. Ich möchte sagen, dass ich das Magazin immer erhalte und dass es mir wirklich Spaß macht, die erbaulichen Botschaften darin zu lesen. Es freut mich auch sehr, die Fotos der verschiedenen Aktivitäten der Brüder in Puerto Rico und an entfernten Orten zu sehen. Aus Mayagüez, Puerto Rico.

GLOBALE

JUAN SANTOS Liebe Grüße, viel Segen und viel Erfolg in ihrer Arbeit an das Team des Magazins Impacto Evangelistisch. Ich habe das Magazin 1984 zum ersten Mal gelesen. Dann habe ich abonniert und es monatlich erhalten. Jetzt macht es mir Spaß, dass ich jederzeit online darauf zugreifen kann. Aus Guatemala, Guatemala.

Gott segne Sie. Diese Zeitschrift ist ein schöner

Sie können den kostenlosen QR-Code-Reader von diesen Plattformen herunterladen:

APRIL 11.-13. VERSAMMLUNG IN NEPAL. 17.-21. VERSAMMLUNG IN GUATEMALA (GUATEMALA-STADT). 18.-20. VERSAMMLUNG IN SRI LANKA. 25.-27. VERSAMMLUNG IN DER DOMINIKANISCHEN REPUBLIK. 25.-28. VERSAMMLUNG IN GUYANAS, SURINAM & MARTINIQUE, (SURINAM). 26.-28. BRÜDERVERSAMMLUNG DES OSTPRESBYTERIUMS IN AFRIKA, KONGO (BRAZZAVILLE). MAI 3.-5. VERSAMMLUNG IN JAPAN (TOKYO NARITA). 16.-19. VERSAMMLUNG IN DER SCHWEIZ (GENF). 16.-19. VERSAMMLUNG IN DEUTSCHLAND & BLOCK C (HAMBURG). JULI 2.-6. VERSAMMLUNG IN COSTA RICA. 4.-7. VERSAMMLUNG IN BRASILIEN (MANAOS). 9.-12. VERSAMMLUNG IN DEN USA, MICHIGAN (GRANDVILLE). 12.-14. BRÜDERVERSAMMLUNG IN NEUSEELAND (WELLINGTON). 17.-20. VERSAMMLUNG IN PUERTO RICO. 25.-28. VERSAMMLUNG IN MEXICO. AUGUST 8.-11. VERSAMMLUNG IN SPANIEN & BLOCK A EUROPA (MADRID). 8.-11. VERSAMMLUNG IN HAITI (PORT-AU-PRINCE). 9.-11. BRÜDERVERSAMMLUNG IN BRASILIEN (SAO PAULO). 13.-18. ALLGEMEINE & JUGENDVERSAMMLUNG IN AFRIKA, ÄQUATORIALGUINEA (BATA). 15.-18. VERSAMMLUNG IN ITALIEN & BLOCK B (MONZA). 22.-25. BRÜDERVERSAMMLUNG DES WESTPRESBYTERIUMS IN AFRIKA, GHANA (ACCRA). 22.-25. VERSAMMLUNG IN ECUADOR, GUAYAQUIL. SEPTEMBER 4.-6. VERSAMMLUNG IN VENEZUELA. 13.-15. VERSAMMLUNG IN PERU (AREQUIPA). 16.-18. VERSAMMLUNG IN PERU (CHICLAYO). 20.-22. VERSAMMLUNG IN PERU (LIMA). 25.-28. VERSAMMLUNG IN INDIEN. 28. WELTMISSIONSTAG, SIMULTANE AKTIVITÄTEN IN ALLEN LÄNDERN. OKTOBER 4.-6. BRÜDERVERSAMMLUNG IN KANADA. 18.-20. BRÜDERVERSAMMLUNG IN MADAGASKAR. 25.-27. VERSAMMLUNG IN DER INSEL MAURITIUS. 31.-3. (NOV) VERSAMMLUNG IN CHILE (SANTIAGO). NOVEMBER 14.-17. VERSAMMLUNG IN EL SALVADOR. 21.-24. VERSAMMLUNG IN URUGUAY (MONTEVIDEO) 26.-29. VERSAMMLUNG IN MYANMAR.

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