723_Deutsch

Page 1

April 2014 / Ausgabe 723 / www.impactoevangelistico.net

Die Zeitschrift, die Ihr Leben ausbildet

evangelisch OFFIZIELLE VERÖFFENTLICHUNG

WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG

Andacht

Seid getrost, ich habe die Welt überwunden Aussage

Gastons Erlösung Warum erlaubt Gott, dass die Christen leiden?

Das Leiden und die

Herrlichkeit

april 2014

1


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

2 Impacto evangelisch


LEITARTIKEL

Meine Haltung gegenüber den Beweisen Pfarrer Gustavo Martínez Internationaler Präsident von WMB

„Alle Gebote, die ich dir heute gebiete, sollt ihr halten … Und gedenke alles des Weges, durch den dich der HERR, dein Gott, geleitet hat … auf dass er dich demütigte und versuchte, dass kund würde, was in deinem Herzen wäre …“ Deuteronomium 8:1-2.

D

IE HALTUNG IST EIN INNERES GEFÜHL, DASS IM VERHAL-

wir so denken, werden wir anfangen, schlecht zu

TEN AUSGEDRÜCKT WIRD, es ist unseres Verhal-

reden, werden wir unsere Herzen verbittern und

ten, deshalb zeigt die Haltung, was in unse-

natürlich aus dem Weg Gottes gehen.

rem Herzen steckt, was wir wirklich sind, und zwar

Wir müssen verstehen, dass Gott uns von den

ohne ein einziges Wort zu sprechen. Wenn wir Pe-

Prüfungen nicht befreien wird, dass er uns die

riode von Prüfungen, von schwierigen Situationen

schwierige Situation nicht ersparen wird, aber eine

erleben, befassen wir uns nur mit den ungünstigen

Sache muss man in Erinnerung haben, Er wird da

Umständen, aber lehnen die Tatsache ab, dass diese

sein, Er wird uns helfen, Er wird uns aufrechter-

Prüfungen einen Zweck in dem Plan Gottes haben.

halten. Jesus sagte: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid

Aber, wie verhalten uns in kritischen Perioden?

getrost, ich habe die Welt überwunden.“ (Johannes 16:33). Und der Apostel Paulus erklärte: „Aber in dem allem überwinden wir weit um deswillen, der uns geliebt hat.“ (Römer 8:37). Selig ist derjenige, der von den Prüfungen und Versuchungen entfernt bleibt. Selig ist derjenige, der bei einer Krankheit, einer schwierigen Situation, einer Verleumdung, einer Kritik gut wegkommt. Selig ist derjenige, der treu ist, auch bei Angeboten und Vorschlägen, wenn er bei einer Prüfung steht. Selig ist er, denn dieser Mensch wird die unbestechliche Krone bekommen, dieser Mensch wird unter der Gefälligkeit Gottes stehen. „Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, welche Gott verheißen hat denen, die ihn liebhaben.“ (Jakobus 1:12).

Unter schwierigen Umständen werden wir verstehen, welche Absicht Gott mit diesen Prüfungen hat, und wie wir lernen können, davon zu profitieren, wenn wir eine solche Situation erleben. Andersfall werden wir unseres Leben verstricken, und es ist sogar möglich, dass wir in Depressionen versinken und so werden wir scheitern, denn wir werden denken, dass Gott uns verlassen hat, dass Er sich von uns entfernt hat. Manchmal konzentrieren wir uns auf den Gedanken, dass, wenn wir den Plan und Absicht Gottes folgendie Schwierigkeiten und Probleme automatisch verschwunden sind und dass keine Prüfungen, Kämpfe und einfach nichts Schlimmes auf uns kommen wird, wenn wir Gott gehorchen und ehren. Dieser Gedanke entspricht nicht der Wahrheit. Wenn

april 2014

3


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG www.impactoevangelistico.net Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

evangelisch

Gründungsdirektor : Pfarrer Luis M. Ortiz April 2014 / Ausgabe Nr. 723 (USPS 012-850) OFFIZIELLE PUBLIKATION VON DER WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Die Movimiento Misionero Mundial Inc. (Weltweite Missionsbewegung Inc.) ist eine Non-Profit-Kirche mit der Absicht, neue Kirchen in den Vereinigten Staaten von Amerika zu bauen, neue Gemeinden zu gründen, Gott öffnet neue Türen auf der ganzen Welt. MONATLICHE VERÖFFENTLICHUNG VON Movimiento Misionero Mundial, Inc (Weltweite Missionsbewegung Inc.) San Johannes, Puerto Rico Washington, D.C. Briefmarken bezahlt San Johannes, Puerto Rico 00936

POSTMASTER: Bei Adressänderung senden Sie es an Impacto Evangelístico P.O. BOX 363644 San Johannes, Puerto Rico 00936-3644 Telefon (787) 761-8806; 761-8805; 761-8903

MITGLIEDER DES LEITUNGSAUSSCHUSSES DER M.W.B. Rev. Gustavo Martínez Präsident Rev. José Soto Vizepräsident Rev. Jorge Álvarez Sekretär Rev. Rodolfo González Rechnungsführer Rev. Álvaro Garavito Direktor Rev. Margaro Figueroa Direktor Rev. Rómulo Vergara Direktor Rev. Rubén Concepción Direktor Rev. Humberto Henao Direktor MISSIONSWERKE IN: Argentinien Kamerun Äquatorial-Guinea Kanada Aruba Kanarische Inseln Australien (Spanien) Belgien Kolumbien Belize Kongo Bolivien Kuwait Bonaire Madagaskar Brasilien Malaysia Britisch-Guayana Mauritius Chile Mexiko Costa Rica Myanmar Curacao Nicaragua Dänemark Nigeria Deutschland Oman Dominikanische Republik Panama Ecuador Paraguay El Salvador Peru England Philippinen Frankreich Portugal Französisch Guyana Puerto Rico Gabun Rodrigues Island Ghana San Andres Island (Col.) Guatemala Sankt Martin Haiti Schweden Hawaii-Inseln (US) Schweiz Holland Spanien Honduras Österreich Indien Surinam Israel Trinidad und Tobago Italien Uruguay Jamaica USA Japan Venezuela Abgabe von Pflichtexemplaren in der Nationalen Bibliothek Perus Nr. 2011-02530 Christliche Pfingskirche – Missionäre Weltbewegung: Av. 28 de Julio 1781 - Lima 13 - Peru Gedruckt in Quad/Graphics Peru S.A. Av. Los Frutales 344 - Lima 03 - Peru

4 Impacto evangelisch

Die Weltweite Missionsbewegung ist eine religiöse Organisation ohne Erwerbszweck, die ordnungsgemäß in San Johannes – Puerto Rico und in der Bundeshauptstadt Washington D.C. registriert ist und mit Sitz in beiden Städten, sowie in jedem Staat der amerikanischen Union und anderen Ländern, in denen wir Missionswerke gegründet haben. Von großer Bedeutung Die Darbringungen und Spenden, sei es bar, Ausstattung, Immobilien oder Vermächtnissen, die zum Nutzen dieses Werkes von der Movimiento Misionero Mundial Inc. sind, können von Steuern abgezogen werden, und zwar aus der Einkommensteuer (Income Tax). Die von der MWB ausgestellte Rechnungen werden vom Internal Revenue Service (IRS) der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika und des Freistaates von Puerto Rico anerkannt.

n

Besuchen Sie unsere Webseite Erfahren Sie erbauliche Informationen über das Werk Gottes und bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Nachrichten. Der personalisierter Zugriff von jedem Ort der Welt aus: www.impactoevangelistico.net n

Wenn Sie mögen Schreiben Sie uns an unsere Postadresse: Movimiento Misionero Mundial, Inc. P.O. Box 363644 San Johannes, P.R. 00936-3644 n

Copyright © 2009 Impacto Evangelisch Mouvement Missionnaire Mondial, Inc. (World-Wide Missionary Movement, Inc.) Alle Inhalte dieser Publikation und jeder folgenden Ausgabe ist ordnungsgemäß in der Library of Congress, Washington, DC, USA registriert. Alle Rechte sind vorbehalten. Veröffentlichung, Nachdruck, Übersetzung und Vervielfältigung, auch auszugsweise und auf elektronischen Medien, sowie anderweitige Nutzung ist ohne schriftliche Genehmigung des Autors nicht erlaubt. Unter internationalen Copyright-Vereinbarungen ist dies strafbar. n

Lehraussage Die Weltweite Missionsbewegung hält sich an die grundlegenden Lehren der Heiligen Schrift, wie zum Beispiel:

n

• Die Eingebung von der Heiligen Schriften: 2 Timotheus 3:15-17; 2 Petrus 1:19-21. • Die Gottheit in der Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist: Matthäus 3:16,17; 17: 1-5; 28:19; Johannes 17: 5, 24, 26; 16:32; 14:16, 23; 18:5, 6; 2 Petrus 1:17,18; Offenbarung 5. • Die Erlösung durch das Glauben an Christus: Lukas 24:47; Johannes 3:16; Römer 10:13; Titus 2:11; 3:5-7. • Die Neue Geburt: Johannes 3:3; 1 Petrus 1:23; 1. Johannes 3:9. • Die Rechtfertigung aus Glauben: Römer 5:1; Titus 3:7. • Die Taufe im Wasser durch die Immersion, sowie Christus befohlen hat: Matthäus 28:19; Epheser 8:36-39. • Die Taufe im Heiligen Geist, nach der Erlösung folgt das Sprechen auf anderen Sprachen gemäß: Lukas 24:49; Epheser 1:4, 8; 2:4. • Die Göttliche Heilung: Jesaja 53:4; Matthäus 8:16, 17; Markus 16:18; Jakobus 5:14, 15. • Die Gabe des Heiligen Geistes: 1 Korinther 12:1-11. • Die Früchte des Heiligen Geistes: Galater 5:22-26. • Die Heiligung: 1 Thessalonicher 4:3; 5:23; Hebräer 12:14; 1 Petrus 1:15, 16; 1 Johannes 2:6. • Das Priestertamt und die Evangelisierung: Markus 16:15-20; Römer 10:15. • Der Kirchenzehnter und Versorgung des Werkes: Genesis 14:20; 28:22; Levitikus 27:30; Numeri 18:21-26; Maleachi 3:7-10; Matthäus 10:10; 23:23. • Der Aufstand der Kirche: Römer 8:23; 1 Korinther 15:51- 52; 1 Thessalonicher 4:16,17. • Die Wiederkunft Christi: Sacharja 14:1-9; Matthäus 24:30, 31; 2 Thessalonicher 1:7; Titus 2:13; Judas 14, 15. • Das Jahrtausende Reich: Jesaja 2:1-4; 11:5-10; Sacharja 9:10; Offenbarung 19:20; 20:3-10. • Ein neuer Himmel und eine neue Erde: Jesaja 65:17; 66:22; 2 Petrus 3:13; Offenbarung 21:1.


Inhaltsangabe

Suchen Sie uns an:

www.facebook.com/impactoevangelistico

1 2 3

6

4 5 7 8 9

Was sagt Gott über das echte Leiden? Warum erlaubt Gott, dass die Christen leiden? ...müssen wir dem Wort Gottes erlauben, uns mit der Wahrheit auszurüsten, die uns helfen wird, wenn Schwierigkeiten kommen.

10 11

16

12 13

TITELSEITE

14 15

Impacto evangelisch-Zeitschrift

17 18 19

Hymne des mexikanischen Predigers, Missionars, Sängers und Dichters, Juan Romero. Seit er klein war, suchte der Autor aus bescheidener Herkunft den Herrn, bis er ihn fand, als er sieben Jahre alt war.

20 21 22 23 24 25 26 27 28

Erinnerungen mit Bilder von der Evangelisierungsarbeit des Werks während der 50 Jahre der Weltweite Missionsbewegung.

30 32 33

34

29 31

35 36 37 38 39

41

40 42 43 44 45 46 47

Er ist ein Mann, der vom Leben müde war und dachte, Selbstmord zu begehen. Aber Gott half ihm und rettete ihn in der letzten Minute. Hier stellen wir noch ein Beispiel vom Gottes Macht vor.

48 49

50

51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63

Veranstaltungen in: Argentinien, Trinidad und Tobago, Italien, England, Kolumbien, Puerto Rico, Uruguay, Chile, Belize, Äquatorial-Guinea.

George Fox war ein felsenstarker Mann, der mutig genug war um die Wahrheit freizulegen, sie gewagt zu verteidigen und sie geduldig zu leiden. Er war ein Mann von einer außenordentlichen geistlichen Stärke.

Briefe

66

64 65 67 68

„durch welches ihr auch selig werdet: welchergestalt ich es euch verkündigt habe, so ihr's behalten habt; es wäre denn, daß ihr umsonst geglaubt hättet. Denn ich habe euch zuvörderst gegeben, was ich empfangen habe: daß Christus gestorben sei für unsre Sünden nach der Schrift, und daß er begraben sei, und daß er auferstanden sei am dritten Tage...“ 1. Korinther 15:2-4, 20-22 .

april 2014

5


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

Verfolgung

wegen Chris

6 Impacto evangelisch


DECKBLATT

stus Was sagt Gott über das echte Leiden? Warum erlaubt Gott, dass die Christen leiden? Wenn Sie gerade durch ein großes Leiden im Leben gehen oder wenn schwere Zeiten für Sie noch kommen, müssen wir dem Wort Gottes erlauben, uns mit der Wahrheit auszurüsten, die uns helfen wird, wenn Schwierigkeiten kommen, so dass wir fest durchhalten und treu bleiben können. Dr. David Jeremiah

april 2014

7


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

W

IE RICHTIG BESCHREIBT DIE BIBEL die Folgen des Leidens und was sie in unserem Leben machen? Auf Römer 8: 1718 steht: „Sind wir denn Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi“ – das begeistert uns aber merkt euch was danach gesagt wird- „so wir anders mit leiden, auf daß wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden. Denn ich halte es dafür, daß dieser Zeit Leiden der Herrlichkeit nicht wert sei, die an uns soll offenbart werden“. J. I. Packer, der große Theologe, definiert das Leiden auf dieser Weise: „Leiden ist es, das zu bekommen, was man nicht will, während man das will, was ihm nicht gelingt“. Ich spreche hier nicht über diejenigen, die Probleme suchen, denn sie verstoßen gegen Gottes Gesetze oder übertreten die moralischen Grenzen, die so deutlich in der Bibel erklärt wurden. Ich spreche über die Art von Leiden, die den Menschen zustoßt, die für Gott leben und ihm mit ihren Leben über alles preisen wollen. LEIDEN UND CHRISTLICHES LEBEN

Römer 8:17 erinnert uns daran, dass das Leiden und die Herrlichkeit zusammenpassen, sie sind verheiratet. Sie sind im Christus Erlebnis, im Erlenis ihres Volks verheiratet. Nur nachdem wir eine Weile gelitten haben, werden wir in die ewige Herrlichkeit Christi eintreten. Wir alle wollen die Herrlichkeit und kein Leiden. Wir wollen Freude und gar keine Trübsal. Wir wollen den Ostersonntag ohne den Karfreitag. Aber auf dem Weg in die Herrlichkeit geht man durch Leiden. Es gibt Leiden, die die direkte Folge unserer Sünde sind, aber ich spreche hier nicht darüber. Es gibt Leiden, die man für Christus in einer Welt aushält, die nichts 8 Impacto evangelisch

mit Christus zu tun will . Es ist ein Leiden, das auf unser christliches Bekenntnis zurückzuführen ist. Auf 1 Petrus 4: 12-13 steht: „Ihr Lieben, lasset euch die Hitze, so euch begegnet, nicht befremden, als widerführe euch etwas Seltsames; sondern freuet euch, daß ihr mit Christo leidet, auf daß ihr auch zur Zeit der Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben möget“. Auf Philipper 1:29 steht: „Denn euch ist gegeben, um Christi willen zu tun, daß ihr nicht allein an ihn glaubet sondern auch um seinetwillen leidet“. Die Bibel lehrt, dass das Leiden eine normale, natürliche, ersehnte Erfahrung der Gläubiger ist. Es muss uns nicht beeindrucken, wenn dies uns auf irgendeiner

Weise passiert. Sagt nicht: Warum mich? Habt nun Verständnis. Und dies ist keine defätistische Einstellung. Es ist eine reale Leibenseinstellung. Versteht mal, dass es Stolpersteine auf dem Weg gibt. WARUM ERLAUBT GOTT DAS LEIDEN?

Dies ist der Kern des Thema, die Gründe für das Leiden. Also warum leiden denn die Gläubiger? 1°). Das Leiden stellt unseren Glauben auf die Probe Auf 1 Petrus 1:7 steht: „[...] auf daß euer Glaube rechtschaffen und viel köstlicher erfunden werde denn das vergängliche Gold, das durchs Feuer bewährt wird, zu Lob, Preis und Ehre, wenn nun offenbart wird Jesus Christus“.


DECKBLATT

Martyn Lloyd Jones sagte: „Wenn Sie als Gläubiger und aufgrund Ihres Zustands als Gläubiger leiden, ist diese eine der sichersten Prüfungen, die Sie darüber je haben können, dass Sie ein Sohn Gottes sind“. Wenn Sie durch etwas in diesem Moment gehen und können es nicht verstehen; wenn so weit Sie wissen, es keine Sünde in Ihrem Leben gibt und jedoch hat Gott Sie auf den Prüfstein gesetzt. Dann denken Sie an die Bibel, die sagt, dass jene die gottselig in Christo Jesu leben, leiden werden. (2 Thimotheus 3:12). 2°). Das Leiden fördert unsere Abhängigkeit von Christus Auf 2 Korinther 1: 8-9 steht: „Denn wir wollen euch nicht ver-

halten, liebe Brüder, unsre Trübsal, die uns in Asien widerfahren ist, da wir über die Maßen beschwert waren und über Macht, also daß wir auch am Leben verzagten und bei uns beschlossen hatten, wir müßten sterben. Das geschah aber darum, damit wir unser Vertrauen nicht auf uns selbst sollen stellen, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt”. Wie viele von euch wisst, dass es leichter ist, Gott zu vertrauen, wenn alles mit Rückenwind geht? Aber wenn es schlechte Nachrichten gibt, die ihr nicht erwarteten, was tut ihr plötzlich mitten im Leiden? Ihr werdet verpflichtet, vom Gott abzuhängen. Auf 2 Korinther 12:9 steht: „Und er hat zu mir gesagt: Laß

dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft – merkt euch diesen Satz - ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, auf daß die Kraft Christi bei mir wohne“. Gott nahm Paulus die Strebe weg, damit er keinen anderen Wahl hatte, als auf ihn zu vertrauen. 3°). Das Leiden reinigt unsere Beziehung zu Gott Auf Psalm 119: 67, 71 steht: „Ehe ich gedemütigt ward, irrte ich; nun aber halte ich dein Wor“, „Es ist mir lieb, daß du mich gedemütigt hast, daß ich deine Rechte lerne”. Mit anderen Wörtern sagt er: Gott, du hast mir vor Pro-

g april 2014

9


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

g blemen gestellt und diese Probleme haben mich zu Dir geführt. Pierre Rouen, französischer Maler, der unter Arthritis leidete und deren Hände so verformt wurden, dass für ihn einfache Aufgaben wie einen Pinsel zu halten ziemlich gefährlich waren, blieb mit der Zeit im Rollstuhl gesessen. Aber er wollte die Malerei nicht verlassen. Er weigerte sich. Eines Tages besuchte ihn sein Freund Enrique Matiz und merkte, wie er den Pinsel schmerzvoll mit den Fingerspitzen hielt. Die Finger schmerzten ihm und doch malte er hartnäckig weiter. Matiz fragte Rouen: „Warum tust du es? Wieso kannst du unter so viel Folter malen? Der Maler antwortete: „Der Schmerz vergeht aber die Schönheit bleibt“. Das passiert dem Gläubiger, der durch Leiden geht. Der Schmerz vergeht aber die Schönheit einer größeren, tieferen Beziehung mit mehr Liebe zu Gott ist ein dauerhafter Wert. Auf Jakobus 1: 2-3 steht: „Meine lieben Brüder, achtet es für eitel Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen fallet, und wisset, daß euer Glaube, wenn er rechtschaffen ist, Geduld wirkt“. 4°). Das Leiden beschneidet uns für eine höhere Leistung Auf Johannes 15:2 sagt die Bibel: „Eine jeglich Rebe an mir, die nicht Frucht bringt, wird er wegnehmen; und eine jegliche, die da Frucht bringt, wird er reinigen, daß sie mehr Frucht bringe“. Manchmal wird er einige Sachen beseitigen, denn ein Grund dafür, dass man einen Weingarten beschneidet, ist der Tat, dass die kleinen Knospen fangen an, in der Rebe zu wachsen und ziehen den Pflanzensaft ab, der die Fruchten wachsen lässt. Also geht man mit kleinen Scheren 10 Impacto evangelisch

durch den Garten, und schneiden diese kleinen Knospen, die keine Frucht haben. Denn sie dränieren die Energie der Rebe, die für die Fruchtbildung benutzt werden sollte. Tut Gott das in seinem Leben? Er kommt mit Druck und mitten im Druck sagen Sie: Halt! Ich muss dies aus meinem Leben ziehen, weil es die Energie verbraucht, die ich laut Gott für etwas anderes nutzen sollte. Ich glaube nicht, dass wir den Prozess beenden werden. Wenn man denkt, dass man eine Sache abgewimmelt hat, tauchen fünf mehr auf. Das ist der Beschneidungsprozess, um eine bessere Leistung zu haben. 5°). Das Leiden löst Zuversicht bei anderen Gläubigern aus

Auf Philipper 1:14 steht: „[...] und viele Brüder in dem HERRN aus meinen Banden Zuversicht gewonnen haben und desto kühner geworden sind, das Wort zu reden ohne Scheu“. Diejenigen, die wussten, dass Paulus gefangen war, gewannen wegen seinem Schmerz Zuversicht, und fanden mehr Kühnheit, um das Evagelium zu predigen. Es ist schwer den Schlag der Qual von Jim Elliot, Nate Saint, Ed McCully, Peter Fleming und Roger Youderian auf Generationen von Studenten zu übertreiben. Das Wort, das jedes Mal bei den Aussagen von denen, die die Geschichte von der „Huaorani“ und das Massaker, das sie erleideten. Aber eine der Sachen, die oft nicht gesagt wird, ist, dass der echte


DECKBLATT Wert wahrscheinlich in der Frauen dieser Männer lag. Barbara Youderian, Rogers Frau, schrieb ein Tagebuch. In jener Nacht vom Januar 1956 schrieb sie: „Jene Nacht sagte der Kapitan zu uns, dass vier Leichen im Fluss gefunden worden waren. Eins hatte ein T-Schirt und Hosen an. Roger war der einzige, der sich so kleidete. Gott hat mir diesen Bibelvers vor ein paar Tagen gegeben. Auf Psalm 48:14 steht: „[...]daß dieser Gott sei unser Gott immer und ewiglich. Er führt uns wie die Jugend”. Als ich über den Tod Rogers erfuhr, füllte sich mein Herz mit Loben. Er hatte es verdient, zu seinem Zuhause zurückzukehren. O Got hilf mir, eine Mutter und ein Vater zu sein“. Aufgrund dieser Aussage gingen hunderte und hunderte von Kandidaten in die Missionsfelder. Johannes 12: 24 sagt: „[...] Es sei denn, daß das Weizenkorn in die Erde falle und ersterbe, so bleibt’s allein; wo es aber erstirbt, so bringt es viele Früchte“. 6°). Das Leiden gibt Anlass zu der Aussage Paulus sagt auf Philipper 1: 12-13 „Ich lasse euch aber wissen, liebe Brüder, daß, wie es um mich steht, das ist nur mehr zur Förderung des Evangeliums geraten, also daß meine Bande offenbar geworden sind in Christo in dem ganzen Richthause und bei den andern allen[..]“. Jeden Tag, vier Stunden lang, waren zwei Wächter an ihn angekettet. Paulus hatte das Publikum für das Evangelium gefangen. Sie wollten sich von ihm entfernen aber konnten nicht und er predigte für sie. Gott schickte Paulus ins Gefängnis und gab ihm die Chance, die Gnade Gottes zu bekunden. Eins von den gewältigsten Beispiele über den Zweck von dem Leiden und der Aussage

stellt sich bei einer Episode vor, in der Michael Card über einen Mann names Josef spricht, der zum Christus gekommen war und hatte die muslimische Religion verlassen. Der Schrifsteller sagt: „Eines Tages, während Josef durch die hitzigen Wege Afrikas lief, fand er jemanden, der ihm vom Evangelium Jesus Christi erzählte. An jenem Ort nahm er Jesus als seinen Erlöser an. Er war so begeistert, dass er in sein Dorf zurückkehrte, um zu predigen. Josef sprach zu jedem, den er traff, und wartete darauf, dass seine Geschichte sich so wie seins erhellten. Erstaunlicherweise griffen die Bewohner ihn an, warfen ihn aus dem Dorf und ließen ihn da fast sterbend. Nachdem er erwachte, konnte Josef die Feindseligkeit der Menschen nicht begreifen, die er sein Leben lang gekannt hatte. Er dachte, er hätte es nicht auf der richtigen Weise getan und entschied sich dafür, ihnen über seinen Glauben wieder zu sprechen. Humpelnd trat er in das Dorf ein, und fing an, über Jesus zu sprechen. Sie aber fingen ihn, warfen ihn aus dem Dorf und verließen ihn da fast sterbend. Zwei Tage später erwachte Josef, er war verletzt, erschroken und sein Herz hatte sich dafür entschieden, zurückzukehren. Er ging in das Dorf wieder und dieses Mal griff man ihn an, ohne ihm die Gelegenheit zu sprechen zu geben. Während man ihn für das dritte Mal auspeischte, sprach er noch einmal über Jesus Christus. Bevor er den Sinn verlor, konnte er sehen, dass die Frauen, die ihn peitschten, angefangen hatten, zu weinen. Dieses Mal erwachte er in seinem eigenen Bett. Diejenigen, die ihn so hart geprügelt hatten, versuchten ihm das Leben zu retten. Das ganze Volk konnte Jesus Christus kennen. Was für eine Geschichte!

g april 2014

11


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

g 7°). Das Leiden bereitet uns darauf, mit Christus zu herrschen vor. Auf Römer 8:17 steht: „Sind wir denn Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, so wir anders mit leiden, auf daß wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden“. Auf 2 Timotheus 2:12 sagt die Bibel: „dulden wir, so werden wir mitherrschen; verleugnen wir, so wird er uns auch verleugnen“. John Piper schrieb: „Jesus zu folgen heißt, dass wir Verrat, Ablehnung, Peitsche, Spott und Tod akzeptieren werden, wo auch immer die Gehörsamkeit es benötigt. Jesus gibt uns die Gewissheit, dass wir mit ihn am Auferstehungstag auferwecken werden, wenn wir 12 Impacto evangelisch

ihm am jeden Karfreitag dieses Lebens folgen“. Es gab einmal einen alten Gläubiger, der die Pläne von dem großen Missionar John Paton einwandte. Seine Pläne bestanden darin, in die Inseln des Südsees zu gehen. Der Alte sagte zu ihm: „Wenn du dahin gehst, wirst du von den Kannibalen ausgefressen werden“. Paton aber antwortete: „Herr Dickson, da über Sie schon viele Jahren vergangen sind und da Ihre Perspektive ist es, in ein Grab gestellt zu werden, wo die Wörmer Sie aufressen, gebe ich Ihnen zu, dass wenn alles was ich tun kann ist zu leben und zu sterben, indem ich den Herrn Jesus preise, dann ist es für mich nicht

wichtig, ob ich von Kannibalen oder von Wörmern aufgefressen werde. Ich werde am großen Tag meines Auferstehung sowie Sie auferwecken, zum Bilde unseres auferstandenen Erlösers“. ANTWORT AUF DAS LEIDEN IM CHRISTLICHEN LEBEN

• Aber die Antwort auf das Leiden im christlichen Leben ist, dass man erst vorbereitet sein muss. Zum Beispiel, auf 1 Thesalonikher 3: 2-4 steht: „[...]und haben Timotheus gesandt, unsern Bruder und Diener Gottes und unsern Gehilfen im Evangelium Christi, euch zu stärken und zu ermahnen in eurem Glauben, daß nicht jemand weich würde in diesen Trübsalen. Denn ihr wisset,


DECKBLATT

daß wir dazu gesetzt sind; und da wir bei euch waren, sagten wir’s euch zuvor, wir würden Trübsale haben müssen; wie denn auch geschehen ist und ihr wisset“. Paulus sagte ihnen, dass sie sich vorbereiten mussten. Richard Wurmbrand duldete das Gefängnis 14 Jahren lang. Er führte ein heimliches Werk durch, nachdem die Kommunisten Rumänien erobert und versucht hatten, die Kirche für ihre eigenen Zwecke zu kontrollieren. Wurmbrand betont die riesige Notwendigkeit, sich geistlich auf das Leiden vorzubereiten. Er sagte: „Was werden wir mit diesen Qualen machen, können wir sie aushalten? Wenn ich sie nicht aushalte, dann werde ich ins Ge-

fängnis und werde auch andere fünzig oder sechzig Männer, die ich kenne, dahin bringen. Denn das ist was die Kommunisten von mir wollen, dass ich die Menschen um mich verrate“. Wurmbrand schrieb: „Es wird sehr schwer sein, dass du dich vorbereitest, wenn die Kommunisten dich ins Gefängnis gebracht haben. Ich erinnere mich an meinen letzten Unterricht, bevor ich Rumänien verließ. Ich brachte eine Gruppe von 10 bis 15 Mädchen und Jungen nicht in die Kirche, sondern in den Zoo. Vor einem Löwenkäfig sagte ich zu ihnen: Eure Vorfahren wurden zu diesen wilden Bestien geworfen. Ihr sollt wissen , dass ihr so wie sie leiden musst. Euch wird

man nicht zu den Löwen werfen. Aber ihr werdet mit Männern zu tun kriegen, die schlimmer als die Löwen sind. Entscheidet euch, ob ihr Treue an Christus versprechen wollt. Alle hatten Tränen in den Augen und alle sagten: Ja. Wenn man weiß, dass schwere Zeiten kommen, weil man in Christus ist, wird man nicht erstaunen, wenn diese da sind, sondern wird man sie mit Mut und Kraft durchgehen. • AUSWENDIGLERNEN. Wenn man durch schwere Zeiten geht, hat man keine Zeit zurückzugehen und auswendig zu lernen. Es ist etwas Wunderwares ein paar von diesen Bibelversen zu kennen. Zum Beispiel: „Denn so du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein, daß dich die Ströme nicht sollen ersäufen; und so du ins Feuer gehst, sollst du nicht brennen, und die Flamme soll dich nicht versengen“ (Jesaja 43:2). • HINGABE. Paulus widmete sich auf solcher Weise, dass er bereit war, das Leiden zu konfrontieren, selbst wenn es zum Teil seiner Lebenserfahrung wurde. Wir werden sehen, dass es jedesmal schwieriger wird, ein Gläubiger in dieser aktuellen Kultur der Vereinigten Staaten. Mann kann alles sein, nur nicht ein Gläubiger. Man kann glauben, was auch immer man will. Man kann sagen, was auch immer man will. Man kann irgendetwas machen, aber wenn man vor der Öffentlichkeit bekennt, dass man ein Gläubiger ist, kann er davon sicher sein, dass man ihm den Mikrophon wegnehmen wird. Gehen Sie in die Schulen. Sie können über Buddhismus, Verworrenheit oder irgendein Thema sprechen, aber wenn sie anfangen, über Jesus zu sprechen, da wird man ausgegrenzt u april 2014

13


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

14 Impacto evangelisch


april 2014

15


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

ERINERUNGEN des

WERKES 16 Impacto evangelisch

1

2

3


ABBILDUNGEN

1. Jahrgang 1969-70 vom Bibelinstitut ELIM in Puerto Rico. 2. Jahrgang 1960-61 vom Bibelinstitut ELIM in Puerto Rico. 3. Jahrgang 1978-79 vom Bibelinstitut ELIM in Puerto Rico.

april 2014

17


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

Eine Diktatur der Minderheit? Eine Minderheit versucht, die Rechte der Mehrheit zu unterwerfen. Sogar die selbe Meinungsfreiheit könnte überschritten werden aufgrund der neuen Rechten für die Homosexuellen, die man versucht, in Europa einzuführen.

D

AS EUROPÄISCHE PARLAMENT hat den vorigen 04. Februar der Lunacek - Bericht zugestimmt. In diesem Dokument werden die Grundlagen einer zukünftigen europäischen Gesetzgebung vorgestellt, die die Rechte der Lesben, Gays, Transexuellen, Bisexuellen oder der Intersexuellen (eine Gruppe der Bevölkerung bekannt als LGBTI) noch stärker schützen soll. Ziel dieser Gruppe ist eine „Vorgehensweise der EU gegen die Homophobie und die Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität“ zu bestimmen. Das Dokument hat als Ziel, „eine Strategie oder einen Handlungsplan“ zu erstellen, durch die jegliche Art von europäischen und nationalen 18 Impacto evangelisch

Organismen sich zusammenschließen sollen, damit „die Bürger über das Thema der Rechte von den LGBTI - Mitglieder sensibilisiert werden“. Dieser Text konzentriert sich auf den Erziehungsbereich und offenbart, dass „die europäische Kommission in allen seinen Programmen für die Jugend und die Erziehung die Gleichheit und Nichtdiskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und der Geschlechtsidentität“ fördern soll. Darüber hinaus ist es in diesem angenommenen Text festgesetzt worden, dass die erwähnte Gesetzgebung in Bezug auf die Gleichheit ebenso die „Geschlechtsidentität“ umfassen muss. In Folge versucht der angenommene Bericht, eine einheitliche Doktrin in allen Ländern der europäischen Union zu schaffen, durch die die Rechte der Homosexuellen, Lesben, Bisexuellen, Transexuellen und Intersexuellen geschützt und gefördert werden.“ PRIVILEGIEN GEGENÜBER DEN ANDEREN

Die Zustimmung dieses Dokumentes, die als einen Meilenstein

„Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden und haben verwandelt die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes in ein Bild gleich dem vergänglichen Menschen und der Vögel und der vierfüßigen und der kriechenden Tiere. Darum hat sie auch Gott dahingegeben in ihrer Herzen Gelüste, in Unreinigkeit, zu schänden ihre eigenen Leiber an sich selbst...“ Römer 1:22-32.

in der Ideologie der LGTBI in Europa angesehen wird, ist viel kritisiert worden, da viele Leute der Meinung sind, dass diese „besonderen Privilegien und Rechte“ für eine bestimmte Bürgergruppe die Meinungs-, Sinn- und Religionsfreiheit anderer Millionen Staatsbürger übertreffen werden.“ In diesem Rahmen hat der Kommentator der europäischen Gesetze, J.C. von Krempach, die Aufgabe des EU-Parlaments als Schützer der Menschenrechte infrage gestellt, „da es durch die Zustimmung dieses Berichtes, die sich für gesetzliche Privilegien für die Homosexuellen einsetzt, die alternative Bitte für die europäische Union und seine Mitgliedstaaten abgelehnt hat, dass die ganzen Bürger die selben Menschenrechte in vollständiger und in gleicher Weise ausüben sollten.“ „Anders gesagt hat das europäische Parlament mit dieser Zustimmung das universale Prinzip der Menschenrechte abgelehnt. Somit ist die heutige Entscheidung eine Schande gewesen“, fügte J.C. von Krempach hinzu. Seinerseits hat das Dignitiatis Humanae Institute über seinen


AUSLAND unsere Bevölkerung in verschiedenen Rechtskategorien und mit verschiedenen Privilegien aufteilt.“ ANDERE KRITIKEN

Vorsitzenden Luca Volonté folgendes ausgedrückt: „Lunacek hat die grundlegende Gleichheit unseres Rechtssystems zerstört, als er versucht hat, einige Rechte mit Sonderprivilegien und Befreiungen über unsere aktuelle Definition der Menschenrechte zu kodifizieren und sie nur bei einer Gruppe von Menschen anzuwenden, was gleichzeitig diese Rechte anderer Gruppen verweigert.“ Darüber hinaus erklärte Volonté Folgendes: „Wenn wir damit anfangen, unsere eigene Rechtsverständigung mit Gesetzen zu bilden, die in ihrer Natur nicht universal sind und nur Rechte für politisch begünstige Gruppen gewähren, werden wir die einzigen Verantwortlichen sein, dass es ein System mit zwei Ebenen errichtet wird. Diese unverantwortliche Manipulation wird zwangsläufig die wichtigste Grundlage des Begriffes „Menschenrechte“ untergraben: Die Universalität ihrer Anwendung“. Das Institut, basierend auf eine christliche Kosmovision, hat als Ziel, die „Menschenwürde zu schützen und zu fördern“ und hat die folgende Meinung: „Sollen sich die zukünftigen Gesetze zugunsten dem LGTBI auf diesen

Bericht basieren, werden die homosexuellen Branchen schaffen, dass irgendwelche Gesetzgebung gegen ihre Interessen in irgendwelchem Land der europäischen Union auch verboten wird.“ DAS AUFDRÄNGEN EINER DOKTRIN

Ziel des Lunacek – Berichtes ist auch, dass die „homophobischen Hassdelikte“ als eine besondere und getrennte Kategorie von der „allgemeinen Hassdelikten“ berücksichtigt werden. In diesem Sinne glaubt Nirj Deva, europäischer Mitgliedparlament und Vorsitzender des internationalen Ausschusses der Menschenwürde, dass das angenommene Dokument versucht, „den ganzen Mitgliedstaaten eine soziale Doktrin aufzuerlegen, ohne auf die nationalen Parlamente oder auf die nationalen Kulturen zu achten“. Deva, Vertreter der konservativen Partei des Vereinigten Königreiches, erinnerte auch daran, dass „die Rechte der britischen Bevölkerung, sind sie Gays, Heterosexuellen, usw. von den britischen Gesetzen in genügendem Masse geschützt sind, wobei es nicht notwendig ist, dass die europäische Union unsere Gesellschaft und

Andererseits verstehen Kommunikationsmittel katholischer Art (wie z. B. die Agentur „Zenit“) die Zustimmung als einen Beweis, dass „die Institutionen der EU und seine Mitgliedstaaten sich bald mit der globalen Aufnahme der homosexuellen Perspektive in den ganzen Bereichen der öffentlichen Politiken beschäftigen werden müssen und in diesem Zusammenhang nicht nur Maßnahmen in Bezug auf die klassischen nationalen Politiken (wie z. B. die öffentliche Gesundheit und die Erziehung) treffen werden müssen, sondern auch im Bereich der Arbeit, Asyl und Außenbeziehungen. Der Lunacek - Bericht schließt einen Verbotsmechanismus für die LGBT - Gemeinschaft in der ganzen EU um: „Keine zukünftige Gesetzgebung der EU darf die Interessen der homosexuellen Aktivisten widersprechen.“ „Darüber hinaus wird diese Vorgehensweise dafür benutzt werden, den Mitgliedstaaten dazu zu zwingen, die Eheschließung zwischen Leuten vom selben Geschlecht anzunehmen“, meinte Zenit weiter. Das würde noch erlauben, das Alibi über „die Anstiftung des Hasses“ zu verwenden, um die Kritiker des Homosexualismus verschweigen und den Aktivismus der LGTB zu erhöhen. Nach der Zustimmung des Lunacek - Berichtes im europäischen Parlament ist es voraussehbar, dass Druckgruppen der LGTBI eine europäische Gesetzgebung weiter anfordern werden, die besondere Rechte (aktiv und in den ganzen Mitgliedstaaten) für die Lesben, Gays, Bisexuellen, Transexuellen und Intersexuellen anerkennen werden soll u april 2014

19


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

Die (VI) Apokryphen

Das ist die fünfte Übergabe über dieses Werk, in der die Falschheit der verbreiteten Version (vV) der Bibel offenbart wird. Pfarrer Domingo Fernández Dr. César Vidal Manzanares

D

IE EVANGELISCHEN, die die verbreitete Version (vV) kaufen, finden zwei Umstände, die seit dem ersten Augenblick ihnen besonders schockierend erscheinen. Der erste Umstand ist der beigefügte Vorwort vor dem Inhaltsverzeichnis, das von Raymundo Damasceno Asis, Hilfsbischof von Brasilia und Generalsekretär vom lateinamerikanischen Bischofsrat (CELAM), unterschrieben ist. Der zweite Umstand ist die Einfügung der Apokryphen oder der deuterokanonischen Bücher in den Seiten dieser Version. Dieser zweite Aspekt ist nicht vom Pastor Domingo Fernández in einer der Anhänge dieses Buches behandelt worden, sodass wir uns nicht darauf beziehen werden. 20 Impacto evangelisch

Dieser erste Punkt scheint jedoch überraschend: Der Vorstellungstext des Generalsekretärs vom CELAM lautet wie folgt: „Der lateinamerikanische Bischofsrat - CELAM drückt hiermit sein Wohlgefallen aus, da sein Dialogprogramm mit den vereinten biblischen Gesellschaften – SBU, dazu beigetragen hat, dass die Bibel „GOTT SPRICHT HEUTE“ mit deuterokanonischen Büchern sowie mit erläuternden und pastoralen Vermerken veröffentlicht werden konnte: Sie sind mit der Unterstützung von katholischen Theologen vorbereitet worden und haben als Ziel, den ganzen Christen zu helfen. So lassen wir die gewichtete Entscheidung der Bischofsraten aus Lateinamerika die Verbreitung dieser Bibel, die den Leuten und Gruppen von Katecheten helfen soll, das Gottes Wort zu vertiefen, um somit es besser zu verstehen und zu erleben, denn wir haben schon im Kontinent der Hoffnung mit dem Weg der neuen Evangelisierung angefangen.“ Dieser Text könnte nicht klarer

sein: Der katholische Bischofsrat für Lateinamerika drückt sein Wohlgefallen in Bezug auf die verbreitete Version (vV) aus offensichtlichen Gründen aus: Sie enthält die Apokryphen und nebenbei hat daran eine Reihenfolge von katholischen Fachmännern teilgenommen. In diesem Sinne ist es nicht zu bewundern, dass der Bischofsrat sie als ein Werkzeug der „neuen Evangelisierung“ empfiehlt, mit


GESCHICHTE

der die katholische Kirche in diesem Kontinent schon angefangen hat. Das ist tatsächlich nicht zu bewundern, denn (wie wir schon in den folgenden Seiten merken werden) hat die verbreitete Version (vV) darum große Mühe gegeben, um der biblische Text dem katholischen Dogma anzupassen (inkl. in den Aspekten, die direkt mit der Lehre der Schrift aufeinanderprallen).

Übersetzte Texte zugunsten er katholischen Thesen: a) Veränderungen in den Texten in Bezug auf Maria: Innerhalb der angepassten Texten nach dem katholischen Geschmack spielen (wie es zu erwarten ist) die Texte in Bezug auf die Figur von Maria eine wichtige Rolle. Wie schon alle wissen, behauptet die katholische Theologie nicht nur, dass Maria vor, während und nach

der Entbindung jungfräulich geblieben ist, sondern dass sie noch Vermittlerin zwischen Gott und den Menschen ist. Somit haben sich diese beide Glauben in der verbreiteten Version (vV) verspiegelt. Matthäus 1:25 vV: „Und er berührte sie nicht, bis sie einen Sohn gebar; und er gab ihm den Namen Jesus.“ (die verbreitete Version unter-

g

april 2014

21


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

g lässt die Tatsache, dass Maria nur keinem sexuellen Kontakt bis zur Geburt Jesus hatte und, dass er ihr erstgeborenes Kind war. Darüber hinaus weist der Text von Matthäus 12:46 als Fußnote und nach der katholischen Lehre darauf hin, dass die „Brüder“ nicht die Kinder der selben Eltern sind, sondern „Personen, die aufgrund eines anderen Verwandtschaftsgrades verbunden sind“. In dieser Weise wird das Dogma der ewigen Jungfräulichkeit Maria aufrechterhalten. 1 Timotheus 2:5 „Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus“ (die verbreitete Version – vV unterlässt die Tatsache, dass es nur einen Mittler gibt: Christus als Mann. In diesem Sinne sollte Christus der einzige männliche Mittler sein. Das erlaubt jedoch die Möglichkeit, dass es auch ein weibliche Mittlerin gibt: Maria.) b) Veränderungen in den Texten in Bezug auf die Herrschaft der Kirche: 1 Timotheus 3:1-2 vV: „Das Wort ist gewiss: Wenn jemand nach einem Aufseherdienst trachtet, so begehrt er ein schönes Werk. Der Aufseher nun muss untadelig sein, Mann einer Frau, nüchtern, besonnen, anständig, gastfrei, lehrfähig“. (Als die verbreitete Version vV das Wort „Bischof“ unterlässt, verdunkelt sie die Tatsache, es normal zwischen den ersten Christen war, dass die Bischöfe selbst verheiratet waren.) Titus 1:6-7a vV: „wenn jemand untadelig ist, Mann einer Frau, gläubige Kinder hat, die nicht eines ausschweifenden Lebens beschuldigt oder aufsässig sind. Denn der Aufseher muss untadelig sein als Gottes Verwalter....“ (Als die verbreitete Version vV das Wort „Bischof“ 22 Impacto evangelisch

unterlässt, verdunkelt sie die Tatsache, es normal zwischen den ersten Christen war, dass die Bischöfe selbst verheiratet waren.) Übersetzte Texte zugunsten der adventistischen Thesen: Jedoch ist die katholische Kirche nicht die einzige religiöse Konfession, die Bewilligungen im Text der verbreiteten Version (vV) erlaubt hat. Die zweitgrößte Begünstigte ist die berühmte Sekt, bekannt als die „Siebenten Tags Adventisten“. Die adventistische Theologie bildet die Grundlage der Lehre der Jehovas Zeugen. Daraus haben sie die Glaube genommen, dass Jesus der Erzengel Michael ist und verweigern die biblischen Doktrinen über die Unsterblichkeit der Seele und der Hölle. Darüber hinaus behaupten die Adventisten (u.a. Thesen gegen die Bibel), dass Gott die Sünde der Menschheit auf dem Teufel gelastet hat und, dass die Sühne nicht bis dem Jahr 1844 vollendete, als Christus das heilige Sanktuarium eintrat. Sie behaupten auch, die evangelischen Kirchen seien Töchter der großen Hure der Apokalypse und versichern, die Schriften ihrer Prophetin Ellen White seien inspiriert gewesen. In Bezug auf sie (und auch auf die liberale Theologie) hat die verbreitete Version (vV) besonders versucht, die biblische Lehre über die Hölle als einen Ort ewiger Strafe der Verurteilten zu vers-

chwimmen. Hier stellen wir einige Beispiele vor: Markus 9:44 und 46 LB: „Da ihr Wurm nicht stirbt und ihr Feuer nicht verlöscht... da ihr Wurm nicht stirbt und ihr Feuer nicht verlöscht.“ Die verbreitete Version (vV) unterlässt die ganzen Bibelversen 44 und 46. Philipper 1:28 LB: „und euch in keinem Weg erschrecken lasset von den Widersachern, welches ist ein Anzeichen, ihnen der Verdammnis, euch aber der Seligkeit, und das von Gott.“ vV.: „und euch in nichts von den Widersachern erschrecken lasst, was für sie ein Beweis des Verderbens ist, aber eures Heils, und das von Gott her!“ (Als die verbreitete Version das Wort „Verderbens“ und nicht den richtigen Begriff vom Griechischen benutzt, glaubt man, dass sie die These von den Adventisten und von den Jehovas Zeugen über die Vernichtung der Verurteilten bestätigen.) 2 Thessalonicher 1:9 LB: „Die werden Strafe erleiden, das ewige Verderben, vom Angesicht des Herrn her und von seiner herrlichen Macht“ vV: „sie werden Strafe leiden, ewiges Zerstören vom Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Stärke“ Die verbreitete Version benutzt das Wort „Zerstören“ und nicht der richtige Begriff vom Griechischen (d. h. „Verderben“) und man empfindet, dass sie die These der Adventisten und von den Jehovas Zeugen über die Vernichtung der Verurteilten bestätigen.) 2 Timotheus 2:14 LB: „Daran erinnere sie und ermahne sie inständig vor Gott, dass sie nicht um Worte streiten, was zu nichts nütze ist, als die zu verwirren, die zuhören“ vV: „An dieses Bekenntnis


GESCHICHTE

sollst du alle immer wieder erinnern. Weise sie vor Gott eindringlich darauf hin, dass sie endlich mit diesen sinnlosen Streitereien um Worte aufhören, was keinem nützt, aber viele durcheinander bringt“ (Als die verbreitete Version (vV) die Wörter „durcheinander bringen“ benutzt, mildert sie diese Passage von der Bibel und man empfindet, dass sie die These der Adventisten und der Zeugen Jehovas über die Vernichtung der Verurteilten bestätigen.) 2 Petrus 2:3 LB: „Und aus Habsucht werden sie euch mit erdichteten Worten zu gewinnen suchen. Das Gericht über sie bereitet sich seit langem vor, und ihr Verderben schläft nicht.“ vV: „Sie können nie genug bekommen und werden euch belügen und betrügen, um euch das Geld aus der Tasche zu ziehen. Doch das Urteil über sie ist längst gefällt; sie werden ihrem Untergang nicht entgehen.“ (Als die v.V. das Wort „Untergang“ und nicht den richtigen Begriff „Verderben“ aus dem Grie-

chischen benutzt, mildert sie diese Passage von der Bibel). 2 Petrus 2:12 LB: „Aber sie sind wie die unvernünftigen Tiere, die von Natur dazu geboren sind, dass sie gefangen und geschlachtet werden; sie lästern das, wovon sie nichts verstehen, und werden auch in ihrem verdorbenen Wesen umkommen.“ vV: „Diese falschen Lehrer haben genauso wenig Verstand wie das Vieh, das nur zum Fangen und Schlachten geboren wird. Sie verspotten, was sie gar nicht verstehen, aber ihre Bosheit wird ihnen zum Verhängnis werden.“ (Als die v.V. die Wörter „wird ihnen zum Verhängnis werden“ benutzen und nicht die richtigen Begriffe aus dem Griechischen „in ihrem verdorbenen Wesen umkommen“ bestätigen sie klar die These der Adventisten und die von den Zeugen Jehovas über die Vernichtung der Verurteilten.) Apokalypse 17:8a LB: „Das Tier, das du gesehen hast, ist gewesen und ist jetzt nicht und wird wieder aufsteigen aus dem Abgrund und wird in die Verdammnis fahren....“

v.V.: „Das Tier, das du gesehen hast, war einmal da, auch wenn es jetzt verschwunden ist. Aber es wird aus dem Abgrund aufsteigen, und dann führt sein Weg in den endgültigen Untergang“ (Als die v.V. die Wörter „endgültigen Untergang“ und nicht die richtigen Begriffe aus dem Griechischen „in die Verdammnis fahren“ benutzten, bestätigen sie klar die These der Adventisten und die von den Zeugen Jehovas über die Vernichtung der Verurteilten.) Die vorliegenden Beispiele bestätigen, dass man in der verbreiteten Version (vV) der Bibel keine Probleme hat, die biblischen Texte zu verkürzen, wie wir im Kapitel 1 gesehen haben. Außerdem passt man in dieser Version die Texte zu den theologischen Wegen von einigen ihrer wichtigsten Kunden wie z. B. die katholische Kirche und die Adventisten. Leider verwandeln nicht nur diese Umstände die verbreitete Version in einer bedauerlichen Auflage der Bibel, da die Kommentare und Vermerke, die offen und freilich hinzugefügt werden, auch dazu beitragen u april 2014

23


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

In der Kampfbahn des Glaubens (III)

Mit dieser Veröffentlichung beenden wir die Ausgaben des Buches „In der Kampfbahn des Glaubens“ von dem Schriftsteller und Theologen Erich Sauer.

„W

EGEN DER VOR IHM GESTELLTE FREUDE“ hielt er alle Leiden aus. Welche Freude? Nicht die Freude des Logos, die er schon als das Wort vor seiner Inkarnation hatte; nicht die Freude der Welt, die der Verführer ihm angeboten hatte, wenn er alle Reiche der Welt auf seiner Hand haben wollte (Matthäus 4: 8 - 10); nicht mal die Freude, das menschliche Leiden zu vermeiden, das er sich gespart hätte, hätte er nicht am Kreuz gelitten, sondern die zufünftige Freude, die Christus vor ihm betrachtete: die totale Erlösung, die Ekklesia, die er eines Tages erreichen würde, die Verherrlichung des Vaters, seine eigene persönliche Lage als Sieger in der Herrlichkeit, nachdem das Werk beendet werden würde. Also die ganze Freude, die er 24 Impacto evangelisch

haben würde, wenn er sicher bis zu Ende aushalten würde. In der Behauptung „welcher, da er wohl hätte mögen Freude haben, erduldete das Kreuz“, könnte das griechische Wort anti (das ins „da“ übersetzt wird) auch „anstatt“ bedeuten. Also Christus hatte die Wahl zwischen dem Genuss von himmlischen und zeitlichen Segnungen auf einer Seite und der Schande des Todes am Kreuz auf der anderen. Er leidete am Kreuz, „anstatt“ diesen Genuss zu haben. Aber in unserem Kontext muss das Wort eine andere Bedeutung haben: „um“ etwas Wertvolles zu erreichen, wegen dem man etwas machen oder leiden muss. „Um es zu erreichen, leidete Christus am Kreuz; um die vor ihm gestellte Freude zu erreichen“. Den selben Sinn hat das Wort auf Hebräer 12:16 , wo es gesagt wird, dass Esau seine Erstgeburtrechte verkaufte, „um“ den Eintopf zu bekommen. Der entscheidende Faktor hier, um „anti“ zu verstehen, ist der Kontext. Er ist

das Ziel von einem laufenden Mann, dessen Blick an den Preis geheftet ist, der vor ihm steht „prokeimenos“ - im Zussamenhang mit dem Wort Freude. Das Wort prokeimenos (etwas vor etwas stellen) nutzt manchmal in Bezug auf öffentliche Preisen, die dafür sind, einen Mensch zu ehren. Diese Preisen werden vor den Schauern vorgezeigt (prokeimenos). In seinem „Rennen“ hatte Jesus seinen Blick fest an die Freude geheftet, die kommen würde. Er sah nicht nach hinten und irrte von der Zukunft wegen nichts ab, das mit dem Gegenwart zu tun hatte. Sein Leiden ergab sich in Anbetracht der zukünftigen Freude. Sein Glaube, obwohl er mit einer Dornenkrone verziert war, hatte die sichere Hoffnung der Königskrone des Himmelreiches. Und Gott hieß diese Glaubens – und Hoffnungseinstellung des Gekreuzigten gut. Daher sehen wir auf Jesus auf, der eine kleine Zeit niedriger als die Engel gewesen ist, mit Preis und Ehre aus dem selben Grund gekrönt, wofür er bis zum Tod leidete. Die Wörter auf Hebräer 2:9 „durch Leiden des Todes“ beziehen sich auf den „gekrönt“ und nicht auf „eine kleine Zeit niedriger als“. Der Text bedeutet nicht, dass Jesus eine kleine Zeit niedriger als die Engel gewesen ist, sondern, dass er erhöht wurde „denn“ er war bereit zu sterben. Der Text spricht nicht über die Inkarnation sondern über die Himmelfahrt. Der Gedanke ist der Gleiche, den wir auf Philipper 2:9 finden: „Darum –wegen seinem Gehorsam bis zum Tode am Kreuz- hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist“. Der Weg Christus führte von der Demütigung bis zu dem


LITERATUR

Preisen, von der Abneigung bis zu der Anerkennung, vom Kreuz bis zur Krone. Seine eigene Demütigung ist der Grund dafúr, dassaer heutzutage mitten zwischem dem Stuhl, in Herrlichkeit Gottes, als ein Lamm, der erwürgert wurde und die Wunden seiner Liebe auf sich trägt, steht. (Offenbarung 5:6). Aus dem gleichen Grund, läutet das „neue Lied“: „Du bist würdig, zu nehmen das Buch- das Buch der Ender der Wege und der himmlischen Erlösung der Menschlichkeit und der Erdeund aufzutun seine Siegel; denn du bist erwürget und hast uns Gott erkauft mit deinem Blut aus allerlei Geschlecht und Zunge und Volk und Heiden und hast uns unserm Gott zu Königen und Priestern gemacht, und wir werden Könige sein auf Erden“ (Offenbarung . 5: 9-10). Als Lamm Gottes ist Jesus derjenige, der durch die Herrlichkeit des

Vaters die Welt endet und vervollkommt und siegt und deswegen erhöht wird. Als Paulus über diese Erhöhung von Jenem spricht, der vorher demütigt worden war, hält er es nicht für möglich, das Wort zu finden, das diese Erhöhung und Verherrlichung passend ausdrückt. Wie es häufig geschieht, findet man hier wieder das Problem, das die griechische Sprache trotz ihres Reichtums kein Wort besizt, das es ausdrücken kann, was er sagen möchte, weil die menschliche Erfahrung es nicht ausdrücken kann. Daher erfindet Paulus ein neues Wort und sagt, dass Gott ihn „überreichlich erhöhte“ (hyperhypsosen). Irgendeine andere Erhöhung ist nichts im Vergleich zu dieser Erhöhung. Dies ist die Anwort Gottes auf den Glauben und die unerschütterliche Hoffnung des Gekreuzigten.

Aber alle diese Wörter befinden sich auf den Heiligen Schriften, um pratkischen Zwecken zu nutzen. Wenn man uns dazu ermahnt, Jesus zu sehen und wenn Jesus in seiner heldenhaften Unterschütterlichkeit, seinem perfekten Glauben, und seiner motivierten Hoffnung vorgestellt wird, hat das Wort Gottes den Zweck, uns zu einem echten und realen Schülerdasein im Leben und in der Praxis zu ermuntern. 4. Als Vorbild sollte er uns, seine Folger, ermutern und kräftigen. Der Zweck der Ermahnung „[...] und aufsehen auf Jesum“ ist im Kontext der Brief an die Hebräer: „zu Jesus aufsehend schwingen wir uns dazu, ihm in der Kampfbahn des Glaubens zu folgen“. Das Aufsehen zu dem Gekreuzigten gibt uns neuen Mut bei jeder Situation. Sogar das durch den Kreuz angerichtete Leiden wird aus seinem Blickwinkel gestellt. Um unsere eigenen Schwierigkeiten gut anzuwägen, müssen wir das Leiden Jesus in Betracht nehmen und den gedenken, der ein solches Widersprechen von den Sündern wider sich erduldet hat. Dieser ist der Mut, den man beim Aufsehen zu Jesus gewinnt. Die genaue Bedeutung des benutzten griechischen Worts „gedenken“ ist analogizesthai, also „in Betracht zu nehmen, die Kosten zu berechnen, sorgfältig auszurechnen“. Wir müssen das berechnen, was er leidete und -sowie er- ünerschüttelich bleiben. Er war der Anfänger des Glaubens und wir müssen durch den Glauben leben. Er leidete und dabei wartete und sah nach vorne. Wir müssen auch das Ziel vor Augen halten. Christus, der Gekreuzigte, ist nicht nur unse-

g

april 2014

25


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

g rer Erlöser sondern auch unser Vorbild. Es reicht nicht, einen Blick auf ihn zu werfen. Es ist nötig, ihm zu folgen. Wir müssen nicht nur über ihn meditieren, sondern ihn antworten; nicht nur ihn bewundern sondern ihm gehorchen und ihn respektieren. Wir sollten nicht vergessen: mit dem Kreuz kommt nicht nur die Erlösung, sondern auch die Pflicht. Es erlöst uns aber bindet uns ab. Es befreite uns von der Macht der Sünde aber nahm Kontrolle über uns, damit wir ein neues Heiligkeitsleben führen können. Man kann nicht wirklich an den Gekreuzigten glauben, ohne gleichzeitig aus der Erfahrung am Kreuz die eigene zu machen, sie als Prinzip des eigenen Lebens und der Persönlichkeit zu haben. „Denn dazu ist Christus auch gestorben und auferstanden und wieder lebendig geworden, daß er über Tote und Lebendige HERR sei“ (Römer 14:9). Alles abzusagen, was man hat, (Lukas 14:33), den Kreuz zu nehmen (Matthäus. 16:24), das Leben zu lösen, um es wieder zu erhalten (Jn. 12:25), diese ist die Einstellung, die der Gekreuzigte von den Seinen fordert. Nur diese Einstellung führt uns zu der wahren Kommunion des Kreuzes mit ihm. Nur so ist es möglich, ein glückliches Kommunionsleben mit Jenem zu leben, der auferstand (Römer 6: 1-14). In meinen Reisen habe ich die bekannten Orten gekennt, an denen das Leben von Martin Luther vergangen ist. Tatsächlich habe ich die Meiste von ihnen besucht: Eisleben, wo er geboren und gestorben ist; Eissenach, wo er die Schule besuchte und die Klassiker studierte; Erfurt, wo er in die Universität ging und dem barmherzigen 26 Impacto evangelisch

Gott im Klostergefängnis weinend anflehte; Wittenberg, wo er Professor war und die These an die Tür annagelte und die pästliche Bulle der Exkommunikation verbrannte; Wartburg, wo er das Neue Testament übersetzte; Worms, wo er seine Geständnis vor dem Reichstag und dem Kaiser ablegte; Marburg, Coburg, und Halle. An vielen diesen Orten ist die sogennante Lutherrose auf der Türen und Haus- oder Gebäudemauern zu finden, oder auch bei der Briefesammlungen oder Dokumenten des großen Reformators. Diese Rose stellt das Wahrzeichen oder Schild Luthers dar und wurde von ihm selbst gemalt. Durch diese Rose wollte Luther die wichtigsten Prinzipien seines eigenen Glaubens und seiner persönlichen Erlösungserfahrung ausdrücken. Sie ist das „Merkzeichen meiner Theologie“, sagte er einmal. In der Mitte steht ein schwarzes Kreuz mittens eines roten Herzen und diese Gesamheit wird von einer weißen Rose auf blauem Hintergrund mit einem goldenen Ring umgeringt. Mit diesem Siegel wollte Luther symbolisch mit Form und Farbe ausdrücken, was er einmal auf einem Brief an Lazarus Spengler, der Stadtssekretär von Nürnberg, am 8. Juli 1530 während seines Aufenhalts in Coburg geschrieben hatte: „Das erste soll ein Kreuz sein: schwarz, im Herzen, das seine

natürliche Farbe hätte damit ich mir selbst Erinnerung gäbe, dass der Glauben an den Gekreuzigten uns selig macht. Denn so wird man von Herzen glauben, so wird man gerecht. Ob es nun wohl ein schwarzes Kreuz ist, mortifizieret, und soll auch weh tun, noch läßt es das Herz in seiner Farbe, verdirbt seine Natur nicht, das ist, es tötet, sondern behält lebendig. Denn der Gerechte wird leben aber durch den Glauben an den Gekreuzigten. Solch ein Herz aber soll mitten in einer weißen Rose stehen, anzuzeigen, dass der Glaube Freude, Trost und Friede gibt, und kurz in einer weißen fröhlichen Rose setzt. Darum soll die Rose weiß und nicht rot sei; denn die weiß ist die Farbe der Geister und der Engel. Solche Rose steht im himmelfarbenen Feld, daß solche Freude im Geist und Glauben ein Anfang ist der himmlischen Freude zukünftig; jetzt wohl schon drinnen begriffen, und durch Hoffnung gefallet, aber noch nicht offenbar. Und in solch Feld einen goldenen Ring, dass solche Seligkeit im Himmel ewig währet und kein Ende hat und auch köstlich über alle Freude und Güter, wie das Gold das höchste, edelste und köstlichste Erz ist“. Bei einer anderen Gelegenheit drückte Luther das selbe Thema wie folgt aus: „Des Christen Herz auf Rosen geht, wenn’s mitten unterm Kreuze steht“. Wenn der Glauben an den Gekreuzigten, in unserem Herzen steht und das Zentrum unseres Leben ist, ist unsere Portion eine heilige Freude, die himmlisch in ihrer Natur und deren Dauer die selige Ewigkeit ist. Das Kreuz ist nicht nur ein Symbol der Zerstörung sondern des Lebens. Es ist undurchdringlich mit der Auferstehung auf


LITERATUR der Heiligen Schriften verbunden. Denn der Tod Christus ist gleichzeitig der Tod unseres Todes und daher das Leben und die ewige Herrlichkeit. „[...] aufsehen auf Jesum“ . Am Kreuz findet man unsere Erlösung. Aber wenn Jesus unser Vorbild ist, muss ER, der Gekreuzigte, erst unser Erlöser sein. Bevor das Kreuz unsere Heiligung sein kann, müssen wir es als unsere Entschuldigung erleben. Bevor das „Neue“ beginnen kann, muss das „Alte“ verschwinden. Vor einigen Jahren malte ein Künstler ein symbolisches bemerkenswerte Gemälde mit hohem Relief. Es zeigte einen puckenden Mund, ein rotes Auge und einen geballten Faust, nichts mehr. Es gab keine Darstellung von Christus als Mensch, es gab auch keine vollständige Darstellung von irgendeinem Menschen. Unter dem Gemälde stand: „Prophezei, O Jesus, wer war es, der dir diesen Schlag gab“. Die Bedeutung des Gemäldes ist transparent. Es sagt uns: Alle die mich sehen füllen die Teile des Gemäldes, die leer geblieben sind. Ihr seid diejenige, die Christus beschädigt haben. Der auspuckende Mund ist euer. Und das rote Augen ist euer und ebenso der Faust. Ihr seid diejenigen, die Christus hier in diesem Leiden hingestellt habt. Man muss sich nicht suchend umschauen. Ihr seid die. Es ist Zeit, sich an die Brust zu schlagen und sich schlicht und schamend zu beichten: O Haupt voll Blut und Wunden, Voll Schmerz und voller Hohn, O Haupt, zum Spott gebunden mit einer Dornenkron,

O Haupt, sonst schön gezieret Mit höchster Ehr und Zier, Jetzt aber hoch schimpfieret: gegrüßet seist du mir Bernhard von Clairvaux, XII. Jahrhundert.

Wie wundervoll und weitreichend ist die erlösende Macht des Gekreuzigten! Unsere Sünden sind unzählig. Unsere Schuld ist unergründlich. Wie unmöglich wäre es gewesen, unser Leben ohne himmlische Hilfe auf den richtigen Weg zu bringen. In eindrucksvoller Weise wurde dies von dem Herrn auf der Parabel von dem unbarmherzigen Knechte aufgeklärt. Jesus sprach über einen Herrn, dessen Knecht ihm zehntausend Pfund schuldig war und ihm seine ganze Schuld erließ (Matthäus 18: 23-24). Heutzutage sind zehntausend Pfund mit circa zehn millionen Dollar vergleichbar. Das ist eine große Schuld für einen Knecht. Wir müssen den Wert des Geldes mit dem damaligen Wert vergleichen, der unermesslich höher war. Zehntausend Pfund waren etwa 60 Millionen Groschen. Zwei Kapitel später, auf der Parabel von den Arbeitern im Weinberg, wird uns gesagt, dass der Tageslohn eines Arbeiters ein Groschen war (Mt. 20:2-10, 13). Also hätte der Knecht 60 Millionen Tagen arbeiten müssen, um eine solche Summe zu verdienen. Mehr als 164 000 Jahren. Diese Erklärung gibt uns eine Idee über die große Höhe des Gelds. Wenn wir in Betracht nehmen, dass man Zinsenzahlen hatte bezahlen müssen, begreift man, dass sein Lohn ihm nicht gereicht hätte, um die Zinsen zu bezahlen, erst recht nicht um das Kapital

zurückzubezahlen. Also hätte sich seine Schuld tagaus tagein erhöht. Dies ist eine Vergleichung, die uns zeigt, wie hoch die Schuld war. Es gibt andere Vergleichungen in der Parabel von Jesus, die dieser Vergleichung ähneln: Zum Beispiel dass man einen Balken im eigenen Augen rausnimmt (Matthäus 7:3); dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht (Mt. 19:24); dass man sich sein Auge oder seine Hand aufreißen muss, bevor eine Sünde zu begehen (Mt 5:29, 30). Im Fall der Parabel von dem unbarmherzigen Knecht wird uns gezeigt, dass es unmöglich ist, dass der Knecht mit seinen eigenen Anstrengungen bezahlt. Die Selbsterlösung ist nicht möglich. Dagegen ist Gottes Erbarmen so wundervoll, dass es alle Beziehungen und Vergleichungen übertrifft. Jesus zahlte den Preis der Rettung also die große Schuld unserer Unterlassungs- und Begehungssünden. Er tat es auf dem Golgatha. Was für eine Erlösung! Was für ein Erlöser! Aber wir müssen gedenken, dass es Pflichte mit sich bringt: ihn mit Liebe zu dienen und die selbe Einstellung zu haben, in Entsprechung mit der Natur Gottes und seiner verzeihenden Güte. Daher wenn du Christus als deinen persönlichen Erlöser nicht akzeptiert hast, zweifele nicht und tue es. Tue es sofort! Er will nicht, dass du diese große Chance vermisst. Er will dich nicht arm sondern reich machen. Der Glaube macht nicht arm sondern reich. Es gibt Leben in einem an den Gekreuzigten gehefteten Blick, Es gibt Leben für dich in diesem Augenblick. „Aufsehen auf Jesus!“ u april 2014

27


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

Hundert Schafe

Hymne des mexikanischen Predigers, Missionars, Sängers und Dichters, Juan Romero. Seit er klein war, suchte der Autor aus bescheidener Herkunft den Herrn, bis er ihn fand, als er sieben Jahre alt war.

„A

LLE MEINE LIEDER sind heilig inspiriert worden“, sagte der mexikanische Missionar, Pastor, Meister, Sänger und Komponist, Juan Romero. Es genügt einige von seinen Songs zu hören, um mit diesem Mann Gottes einverstanden zu sein. „Hundert Schafe“ ist einer von seinen emblematischsten Songs; es ist ein herrliches Beispiel dafür, wie der Herr seine Liebe mit allen seinen Anhängern teilt. Es handelt sich um eine Hymne, die den Gläubiger dazu bringt, sich an den Tag zu erinnern, an dem Christus auf der Suche nach ihm rausging, um ihn zu finden, ihm die Wunden zu pflegen und dann ihn zurückzubringen. Und wenn er in der Herde sich wieder befindet, ladet er ihn dazu ein, auf der 28 Impacto evangelisch

Suche nach anderen verlorenen Schafe zu gehen. Juan Romero, ein von der Gnade des Allmächtigen markierter Mann, wurde am 11. Januar 1929 in der Stadt Monterrey, Hauptstadt des Staates Nuevo León, im Nordwesten Mexikos geboren. Seine Familie, die sich zur traditionellen Religion bekannte, hatte schlechte finanziellen Zustände. Sie war so arm, dass die Obdachlose die Romero Familie oft „die Armen“ nannten. Sie- von ihren religiösen Gewohnheiten inspiriert- hatten jedoch die Angewohnheit, jedes Jahr nach der Stadt San Felipe, einem kleinen Dorf in der Stadt Guanajuato zu reisen, um zu opfern und Buße zu leisten. Mit viel Glauben und Frömmigkeit liefen sie am Boden kniend vom Zentrum des Dorfes bis zur Kathedrale. Mit 7 Jahren wurde er am 10. Mai 1936 zu einer evangelischen Kirche von einem 14 jährigen Mädchen eingeladen. Trotz des Widerstandes seines Vaters, der ein typisch mexikanischer Macho war, wandten Romero, seine Brüder und seine Mutter sich an Gottes

Ruf. Durchgenässt kamen sie in den Tempel, denn es hatte am Morgen in Strömen geregnet. Einmal drin, hörten sie den Erlösungsplan aus dem Mund einer Missionarin, die Louise Jeter hieß. Sie war hingekommen, um Seelen zu suchen und fand die eines barfußen kleinen Jungen, der ungekämmt, ignorant und schmutzig war. Sofort sprach er ihr über Christus. Dieser Junge war eben Juan Romero. Sieben Jahre später, wurde Juan zum Meister der Sonntagsschule seiner Gemeinde gemacht. Dann graduierte er sich von dem Biblischen Institut und bekam den Missionsruf, der später ihn rund um die Welt schickte, um das Wort Gottes zu predigen. Außerdem verliebte er sich damals in Aurora Orozco, Direktorin des Chors von der Kirche, in die er ging, und heiratete sie am 12. Juni 1949. Am nächsten Jahr ging er nach der Vereinigten Staaten und arbeitete als Lehrer im Lateinamerikanischen Biblischen Institut. Er reiste auch durch ganze Lateinamerika 15 jahrelang mit der Mission, ausbildliches Ma-


MUSIK HUNDERT SCHAFE

1 Hundert Schafe Gab es in seiner Herde Hundert Schafe Die er liebvoll pflegte, Als er sie eines Abends zählte, fehlte ihm eins, fehlte ihm eins. Da bekam er feuchte Auge. Chorus Die neunundneunzig Schafe ließ er wohl im Pferch und ging durch Bergen auf der Suche nach ihm. Endlich fand er es weinend, es zitterte vor Kälte. Aber er heilte die Wunden, packte es an seinen Schultern Und ging zurück zum Pferch. 2 Dieselbe Geschichte wiederholt sich, denn es gibt Schafe, die verirrend mit gequälten Seelen laufen. Sie gehen durch Pässe und zittern vor Kälte, sie irren durch die Welt herum, ohne Gott und ohne Licht.

teriall zu verteilen und die Lehrer der Sonntagsschulen von dem ganzen Kontinent vorzubereiten. Auch wenn die Lehrerin ihm eines Tages sagte, dass er nicht mal „drei Erdnüsse“ wert war, stellte Juan dem Herrn sein Leben zur Verfügung. Auf dieser Weise, im Laufe seines langen Lebens, hat er 29 CDs aufgenommen und eine Gesamtsumme von 437 Songs komponiert. Unter seinen bekanntesten Lieder kann man folgende Hymnen zitieren:

ANERKANNTER TROBADOUR

A

UFGRUND SEINER HINGABE, Mühe, Großartigkeit und seines großem Beitrages zum Werk Jesus Christi, hat Juan Romero, der mit 85 Jahren immer noch dem Herrn dient, wichtige Anerkennungen bekommen. Im Oktober 2008, zum Beispiel, erlangte der sogennante „Lateinamerikanische Trobadour“ den besonderen Preis „Academia Premios Arpa 2008“. Monate davor, im Juni, wurde er in der Stadt Washington während des Desayuno Nacional Hispano de Oración (Nationalen Hispanischen Gebetsfrühstücks), das jedes Jahr gefeiert wird, geehrt. Ebenfalls war er der erste christliche Vertreter, dem ein Latin Grammy für Spitzenleistung auf dem Gebiet der Musik 2009 verleiht wurde.

„Ach lieber Jesus, ich vertraue dir“, „Morgendämmerung“ und die Kinderlieder „Pedrito“ und „Juanito“. Jedoch ist „Hundert Schafe“, auch unter dem Namen „Visión Pastoral“ (Pastorale Vision) bekannt, die renommierteste Erfindung seiner weitschweifigen Feder. Diese Hymne , dies Grenzen überquerte und die Sprachbarrieren zerstörte, lässt uns daran denken, dass wir die Pflicht haben, das Evangelium als eine wesentliche Aufgabe zu teilen u april 2014

29


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

Der irrende Engländer

George Fox war ein felsenstarker Mann, der mutig genug war um die Wahrheit freizulegen, sie gewagt zu verteidigen und sie geduldig zu leiden. Er war ein Mann von einer außenordentlichen geistlichen Stärke, dessen mächtige Botschaft Tausende von Seelen in die Armen des Herren hineinzog.

D

IE AUSSAGE VON GEORGE FOX zeigt seine grosse Liebe und Treuherzigkeit dem Herrn Jesus Christus gegenüber. Der Gründer der Quäkerbewegung, aus bescheidener Herkunft und Besitzer eines unbeugsamen Charakters, ist ein bemerkenswerter Mann. Seine Leidenschaft für den heiligen Schriften und sein Engagement für die Evangelisierung führten ihn zur Entwicklung einer unermüdlichen missionarischen Arbeit. Inmitten dieser Aufgabe musste er sich verschiedenen Herausförderungen gegenübersehen, wie zum Beispiel mehrmals verhaftet zu werden, aber nichts davon war ein Hindernis um weiterhin die guten

g

30 Impacto evangelisch


HELD DES GLAUBENS

april 2014

31


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

g Nachrichten leidenschaftlich zu verkünden. Fox wurde im Juli 1624 geboren, innerhalb einer bescheidenen und frommen Familie, in einem kleinen Dorf in der Nähe von Leicestershire, im Norden von England. Seine Mutter, Mary Lago, die aus einer Familie von Märtyrern stammte, war ein Mensch von bemerkenswerten Leistungen. Sein Vater, Christopher Fox, war ein armer, ehrlicher Weber, der von seinen Nachbarn als „der gerechte Christ“ bekannt wurde. In dieser Atmosphäre des Respekts für die Heilige Schrift, und mit Gott als Schwerpunkt seiner Existenz, wuchs dieser Mann, der Jahre später zu Treiber der geistlichen Erweckung in englischem Boden sein würde. GEISTLICHE BEDENKEN

Augrund seiner bescheidenen Herkunft konnte George Fox keine formale Ausbildung absolvieren, so dass er als Autodidakt lesen und schreiben lernte. Aus diesem Grund wuchs er von den Zentren des Einflusses, sowie der politischen, wirtschaftlichen, intellektuellen und religiösen Macht entfernt. Seit seiner Jugend begann er große spirituelle Anliegen zu erleben und wollte Priester werden. Allerdings beschäftigte er sich als Schuhmacher, eine Arbeit die mit seinem besonnenen Temperament irgendwie in Verbindung stand. Aufgrund seines Fleißes wurde er von den Hozhändlern anerkannt, die Geschäfte mit seinem Chef machten. Vom Historiker Williston Walker als „einer der wenigen religiösen Genies der englischen Geschichte“ betrachtet, war Fox ein besonnener und und vernünftiger Mensch. Eines Tages, als er 19 Jahre alt war, sah er das schlechte Verhalten einiger Brüder der Kirche, die er besuchte. Sie pflegten Alkohol 32 Impacto evangelisch

zu trinken, so entschloss er sich mit echten Gläubigen zu umgehen. Später, als er einen Platz suchte, wo die „gesunde Lehre“ erteilt werden konnte, hatte er Gelegenheit, verschiedene etablierte und separatistische Gemeinden zu besuchen. Im Jahr 1647, als er 23 Jahre alt war und nach langer Suche nach etablierten und separatistischen Kirchen, erlebte Fox eine persönliche spirituelle Erfahrung von traszendentalen Auswirkungen. In diesem Zusammenhang würde er in seinem persönlichen Tagebuch erzählen: „Eines Tages bei einem Spaziergang auf dem Land machte der Herr mir zu verstehen, dass es nicht genug sei in Oxford oder Cambridge gefüttert zu werden, um die Menschen als Minister Christi zu qualifizieren und auszustatten“. Zu diesem Zeitpunkt hatte George eine Offenbarung

von Gott, damit er trotz seiner mangelhaften Bildung, die „gesunde Lehre rechtzeitig und auch ungelegt“ predigte. SEIN MINISTERIUM

Im Jahre 1648 begann er seinen Dienst in den öffentlichen Märkten, auf den Feldern, und manchmal sogar in „Häuser mit Kirchtürmen“, nachdem die Priester sie verliessen. Seine Predigten, geprägt mit einem wahren christlichen Eifer brachten ihm leidenschaftliche Feinde. Die Aufrichtigkeit seiner Handlungen, die perfekt im Einklang mit seinen Worten waren, brachte ihm jedoch zahlreiche Menschen, die sich seiner „Art das Christentum zu verstehen“ anschlossen. Auf dieser Weise wurde die von George Fox geleitete Freundegesellschaft gegründet, die leidenschaftlich predigte und die Bevölkerung dazu


HELD DES GLAUBENS aufrief, von der geistigen Lethargie aufzuwecken, in der sie eingetaucht war. Viel später würde diese Gruppe als die Quäker bekannt werden. Einmal wurde Fox zu einem Richter gebracht. Als er bereits vor dem Richter stand, sagte Fox zu ihm, dass „das Wort Gottes ihm zum Zittern bringen würde“. Der Richter nannte ihn dann „quackery“ (wackelig auf Englisch). Seit damals verbindet man den Namen Quäker mit den Anhängern von Fox. Die Quäker entwickelten eine sehr gute evangelistische Organisation und in kürzester Zeit „überschwemmten“ sie das ganze Land mit ihrer Lehre. Neben rein geistigen Angelegenheiten kämpften die Quäker gegen die Sklaverei, für die humane Behandlung von den Gefangenen, und für eine gerechte Fürsorge von Schwachen und Armen. Die größte Expandierung der Quäker-Bewegung fand zwischen 1650 und 1690 statt, zunächst im englischen Land und danach in anderen Teilen der Welt. Für eine Zeit lang war sie die christliche Bewegung mit dem schnellsten Wachstum in der gesamten westlichen Welt. Dazu behauptet der christliche Autor John Treiber, dass etwa 20 Tausend Menschen sich in den ersten fünf Jahren den Quäkern anschlossen. GLAUBENSGEFANGENER

George Fox war ein Mensch größter Aufrichtigkeit in seiner Kritik an den Behörden und religiösen Führern seiner Zeit. Er wurde acht Mal in dunklen Kerkern grausam verhaftet: in Derby (1650), Carlisle (1653), London (1654), Launceston (1656), Lancaster (1660 und 1663), Scarborough (1666) und Worcester (1674). Aber im Gefängnis ruhte seine Feder nicht und sie war auch nicht weniger leistungsfähig als seine Stimme. Seine längste

Haft dauerte zwei Jahre und acht Monate. Er hatte sich geweigert, den von den zivilen Behörden verlangten Eid abzulegen. Obwohl er in dunklen Verliesen eingesperrt und allen Arten von Missbrauch ausgesetzt wurde, hörte er nie zu predigen und die “gesunde Lehre” zu erteilen. Die Wärter und andere Sträflinge waren sein „neues Publikum“. Seine Anhänger waren von solchen Tests nicht befreit. Tatsächlich wurden Tausenden von Quäkern, Männer und Frauen, verhaftet und gefoltert. Während der ersten 25 Jahre der Bewegung wurden 15.000 Quäker verhaftet. Einige von ihnen, wie es in Boston der Fall war, wurden auf dem öffentlichen Platz gehängt. Nicht mal diese

Im Jahr 1648 begann er seinen Dienst auszuüben. Seine Predigten, geprägt mit einem wahren christlichen Eifer brachten ihm leidenschaftliche Feinde. Die Aufrichtigkeit seiner Handlungen, die perfekt im Einklang mit seinen Worten waren, brachte ihm jedoch zahlreiche Menschen, die sich seiner "Art das Christentum zu verstehen" anschlossen. Beschwerden führten die Quäker dazu, von ihren Bemühungen das Evangelium zu predigen abzulassen. Vielmehr widmeten sie ihr Leben um es noch fleissiger und beharrlicher zu tun. Dazu nutzten sie jede Gelegenheit: sie predigten vor Kerkermeistern, vor Richtern, vor Herrschern, vor den Dorfeinwohnern; wie auch immer, vor allen Menschen, unabhängig von den sozialen Schichten. Im Jahre 1669 heiratete George Fox Margaret Fell, eine Dame der hohen sozialen Position und eine seiner ersten Bekehrten. Zwei Jahre später besuchte er Barbados und andere englischen Kolonien, um seine Mission der Evangelisierung fortzusetzen. Er war auch in den

Niederlanden, wo er von 1677 bis 1684 lehrte und den Aufbau neuer Freundgesellschaften gründete. Seine Anhänger verbreiteten sich in Schottland, Irland, Jamaika und den Vereinigten Staaten, dies aufgrund der grossen Auswirkungen, die seine Predigten hervorriefen, denn diese konzentrierten sich auf die Heilige Schrift und strömmten eine intensive persönliche Erfahrung an den Menschen über. Das Leben von Fox, der als „der Wanderprediger” bekannt wurde, könnte durch seine ständige „Sorge um das Streben nach der Einfachheit des Lebens gekennzeichnet werden, sowie durch seine Vorliebe für die Bescheidenheit und den Verzicht auf jede Art Luxus. Aber, vor allen Dingen, bezeichnete sich sein Leben durch seine unermüdliche Bestrebung „um zu suchen und zu finden, was verloren war“. Für George war ein verwandeltes Leben der einzige Beweis eines wahren Christen. Er wiederholte immer wieder, dass wenn ein Mensch die Wiedergeburt nicth erlebt hat, alles andere umsonst war. So radikal und so an der Heiligen Schrift orientiert war dieser Mann, der laut William Penn, eines seinen größten Jünger, „Er kannte den Herrn und lebte dem Herrn näher als andere.“ George Fox, „der felsenstarke Mann, der mutig genug war um die Wahrheit freizulegen, sie gewagt zu verteidigen und sie geduldig zu leiden“ starb am 13. Januar 1691 in London. Seine sterblichen Überreste befinden sich im Friedhof der Quäker in Bunhill Fields in der britischen Hauptstadt, der „Friedhof der Dissidenten” genannt wurde. Zu Ehren seiner leidenschaftlichen Missionsarbeit in den Vereinigten Staaten gibt es ein Studienhaus, das seit 1949 seinen Namen trägt: George Fox University in Oregon. Es wurde 1891 als Pacific College gegründet u april 2014

33


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

Die Rettung von Gaston

Er ist ein Mann, der vom Leben müde war und dachte, Selbstmord zu begehen. Aber Gott half ihm und rettete ihn in der letzten Minute. Hier stellen wir noch ein Beispiel vom Gottes Macht vor. Marlo Pérez Fotos: Familie Archiv

G

ASTON IGNACIO AVILÉS ZAMORA fing an zu erschüttern und blutete durch den Mund und die Nase. Er lag schwach auf dem Boden und konnte nicht wieder aufstehen. Er lag im Sterben und die Rettungskräften verloren schon die Hoffnung. Er hatte 10 Gramm Alkaloiden und jede Menge Alkohol getrunken, um sich umzubringen. In diesen dramatischen Momenten schwitzte er kalt und die Bilder eines Lebens, voll von Exzessen und Sünden, liefen vor seinen Augen wie in einem phantasmagorischen Film. Als sein Leiden noch größer war und das Röcheln des Todes sich annäherte, stellte sich 34 Impacto evangelisch

plötzlich ein Bild vor. Es war ein Christ, der ihm sagte, dass Christus ihn liebt und die Auferstehung und das Leben war. Das war der Gipfelmoment. Er wollte weiterleben, er war von seiner Entscheidung bereut und versuchte, die Macht Gottes zu appellieren. - „Gib mit bitte noch eine zweite Möglichkeit, weiter zu leben. Brich bitte diese Ketten und rette mich, denn ich bin fast am Sterben und würde zur Hölle gehen. Wenn du mir das Leben erlaubst, werde ich dein Wort verkünden“, sagte er zu sich selbst. In diesem Augenblick erschien ein glänzendes Licht und dieser Mann fühlte eine Wärme, die vom Kopf durch seinen Körper ging und ihn erschütterte. Nach einigen Sekunden war die Blutung vorbei, die Energie kam wieder zurück. Ohne Hilfe stand er auf, lief zur Straße, um einen Krankenwagen zu suchen, der ihn zum Krankenhaus bringen sollte. - „Es ist ein Wunder, dass du

g


LEBENSGESCHICHTEN

april 2014

35


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

g noch am Leben bist!“, sagten die Rettungskräften. Dieses Erlebnis, das zu Weihnachten des Jahres 2009 in Barcelona / Spanien geschah, diente dazu, dass er die Macht Gottes erfahren konnte, die ihn vom Tod und der Sucht rettete und ihn in einen guten Mensch nach vielen Jahren von Untergang und Sünde verwandelte, als er sich in der Drogenwelt und in die Kriminalität einmischte. SEINE KINDHEIT

Die Geschichte dieses Mannes fing hier nicht an, sondern 30 Jahre vorher in Ecuador. Trotz der

Als sein Leiden noch größer war und das Röcheln des Todes sich annäherte, stellte sich plötzlich ein Bild vor. Es war ein Christ, der ihm sagte, dass Christus ihn liebt und die Auferstehung und das Leben war. Das war der Gipfelmoment. Er wollte weiterleben, er war von seiner Entscheidung bereut und versuchte, die Macht Gottes zu appellieren.

Wirtschaftskrise, die dieses Land damals erlebte, entschieden sie sich Pascual Avilés Villamar und Esperanza de Jesús Zamora dafür, ein Kind zu haben. So ist Gastón Ignacio Aviles Zamora am 17. Mai 1979 in der Stadt Guayaquil, eine der größten Städten von Ecuador mit einer ebenso eine große Anzahl an Einwohner, geboren. Dieses Kind ging aus einer außerehelichen Beziehung hervor und diese Situation führte ebenso zu einigen Folgen: An einem Tag kehrte sein Vater mit seiner tatsächlichen Ehefrau zurück und verließ seine Mutter mit den ganzen Bedürfnissen und wirtschaftlichen Problemen. Aus diesem Grund war die 36 Impacto evangelisch

Armut immer ein Teil seiner Kindheit und Jugendzeit, wobei es ihm schwer war, seine grundlegenden Bedürfnisse zu decken. Seine drei älteren Brüder (Kinder von einem anderen Mann) und seine Mutter mussten in einer sozialen Kantine arbeiten, um sich die Lebensmittel beschaffen zu können. Somit konnte er im Laufe der Jahren das Leiden seiner Mutter empfinden, die die ganzen Kosten zu Hause übernehmen musste und in dieser Weise entschied er sich schon in jungen Jahren dafür zu arbeiten, um ihr mit dem Haushalt und dem Essen zu Hause zu helfen. Seit diesem Augenblick teilte sich sein Leben in Arbeitsschichten. Als er 19 Jahre alt war, bewarb er um die Universität, um Rechtswissenschaften oder Psychologie zu studieren, aber die wirtschaftliche Lage zu Hause war schlecht. Vor dieser Situation fand er keine andere Lösung und fing an, bei einer Firma zu arbeiten, in der er ein akzeptables Einkommen bezog, um sich einen besseren Lebensstil leisten zu können. Jedoch strebte er tatsächlich danach, die Grenzen seines Heimes und seines Landes zu überschreiten und blickte seine Interessen auf das alte Kontinent, in dem es bessere Chancen für seine Träume von Ruhm und Geld gab. Drei Jahre später wurde einer von seinen Brüder im Gefängnis eingewiesen und der Andere reiste nach Barcelona / Spanien. Gastón Ignacio Avilés Zamora, der schon Geld und kleine Spareinlagen angesammelt hatte, dachte an die Migration als eine Alternative für seine wirtschaftlichen Probleme. So reiste er nach Spanien und im Juni 2002 fing er an, in zahlreiche Handwerksarbeiten tätig zu sein: Er arbeitete in der Bauindustrie, im Metallguss, als Kellner und als Ober. Die Arbeit war nicht stabil und meistens wurde er nur für eine

Weile eingestellt, weil seine Migrationslage nicht in Ordnung war. Nicht über die notwendigen Dokumente für einen legalen Aufenthalt zu rechnen war das Schwert von Damokles, denn diese Tatsachen drohten ihn ständig, weil er seine Arbeit bei jedem Augenblick verlieren konnte. DIE BANDEN

Im Jahre 2005 führte sein Machtstreben dazu, dass er die „Latin Kings“, eine der gewaltigsten Jugendbanden von den 40er Jahren in den U.S.A., kennenlernen sollte, welche sich auch später in Lateinamerika und Spanien niederließ. Andere ähnliche Banden reisten auch durch den Atlantik und erreichten die selbe Gefährlichkeit. Einige Jahre vorher trieb Gastón Ignacio Avilés Zamora Kampfsportarten und sogar im Jahre 1997 hatte er an einem südamerikanischen Turnier im Stadium von Guayaquil teilgenommen. Er übte Kick Boxing, um seine Mutter und seine Familie vor den Alkoholikern und Drogensüchtigen im Elendsviertel zu schützen. Dieser Sport erlaubte ihm, die gewaltigen Initiationsriten standzuhalten, die jeder Bewerber, die Teil des Latin Kings sein wollte, überwinden musste. Einige Kandidaten wurden dabei gelähmt oder blieben in Koma. Mit der Zeit verwandelte sich diese Jungendbande in die neue Adoptivfamilie dieser jungen Ecuadorianer. Er wurde schnell befördert und verwandelte sich in einen der wichtigsten Führer dieser Organisation. Trotz es gesagt wurde, dass die Latin Kings der Kunst, Musik, dem Tanz und anderer kultureller Ausdrücke gewidmet waren, handelten sie mit Gewalt gegen die anderen Banden wie z. B. die Ñetas (ihre Hauptrivale), die Dominican Dont Play, u.a. Die Auseinandersetzungen fan-

g


LEBENSGESCHICHTEN

april 2014

37


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

g den auf Plätzen, Parks oder in der Öffentlichkeit dieser spanischen Provinz statt. Sie stritten auf den Straßen mit Stöcken und töteten viele Leute. DER DROGENHANDEL

Die Polizei fing an, diesen jungen Ecuadorianer auf Schritt und Tritt zu verfolgen. Parallel dazu kam noch die Mafia der Betäubungsmittel. Die Rauschgifthändler hatten wahrgenommen, dass die Mitglieder dieser Jungenbanden sich durch die Straßen, Diskotheken und Reaggeton - Konzerten bewegten: Ein geeigneter Markt für seine tödlichen Waren. Deswegen haben sie Kontakt mit ihnen aufgenommen, damit sie auch als Dealer arbeiten konnten. Es dauerte nicht lange, bis Gastón Ignacio Avilés Zamora sich in den Netzten dieser Mafia einmischte. Ab diesem Augenblick fing eine Zeit von einer „angeblichen“ Wohlstand. Er führte einen guten Lebensstil dank dieser illegalen Geschäfte aber, parallel dazu, fing er auch an, die Reste dieser Drogen zu schnüffeln. Kurz danach hatte die Sucht ihn schon wie ein riesiger Monster gefressen. Zuerst konsumierte er nur am Wochenende und danach jeden Tag des Monates... Tagelang verbrachte er seine Zeit mit den Drogen und den Alkohol... Er war gerade am Sterben. Ende des Jahres 2009 war er schon ein kompulsiver Süchtiger und die Mafia warf ihn weg. Dasselbe geschah mit seiner Arbeitsstelle, seine Familienangehörigen und seine Freundin, die ihn mehr als einmal beim Rauben erwischten oder erfuhren, dass er Sachen von zu Hause klauen wollte, um sich ein bischen Kokain oder Derivate wie das sog. „bazuco“ (Drogenreste) zu beschaffen. 38 Impacto evangelisch

DAS LICHT

Ab und zu während Klarheitsmomente, betete Gastón Ignacio Avilés Zamora und bat darum, damit er diesem dunklen und stürmischen Tunnel verlassen konnte. Jedoch war sein Willen noch schwach. Die inneren Teufel konsumierten ihn und er dachte zweimal, sich umzubringen. Im November 2010 traf er Gott zum ersten Mal. Als er ein Attentat verüben wollte, brachten sich die Täter in einem leeren Lokal neben einer Disco in Sicherheit. In diesem Augenblick gab es ei-

nen Fehler in der Musik und man hörte den Lob von einer Kirche in der Nähe. Als er diese christliche Musik wahrnimmt, hörte er auch eine Stimme, die ihm sagte, dass Gott ihn liebte und, dass er eine neue Möglichkeit für ihn hatte. Die Stimme bat ihn auch darum, diese Straftat nicht zu begehen. Nachdem er diesen Lob hörte, verließ er seine Mittäter, lief mit Tränen in den Augen und zu Hause machte er den Computer auf, um Ruhe mit der Musik von Héctor, the Father, ein Reaggeton - Sänger, zu finden. Groß


LEBENSGESCHICHTEN

war er überrascht, als er diesen berühmten Sänger im Fernseher sah, der sich in einen evangelischen Christen verwandelte. „Viele Leute bereiteten mir Ovationen und haben meinem Namen zugejubelt. Aber das hat nicht mein Herz und meine Seele gefüllt“, bezeugte der Sänger. Vor diesen Worten erlebte Gastón Ignacio Avilés Zamora eine Krise und dachte wieder an den Selbstmord. Deswegen nahm er Überdosen von Drogen und Alkohol und wartete auf den Tod. Sobald die Zeit lief, merkte er

schon die Wirkungen in seinem Organismus und fühlte den Schmerz im ganzen Körper. Die Krise begann und jemand rief die Rettungskräfte an. So wurde er unter diesen Umständen vom Gott gerettet. Als er sich wieder erholte, wusste er, dass er sich bei Gott für seine Rettung bedanken musste und besuchte somit eine Kirche des Ortes. So fand er in seiner Hosentasche eine von den zahlreichen Broschüren, die ein Christen ihm gab, als er in den Parks von Barcelona Straftaten beging.

- „Ich habe immer die Droge mit Zetteln geraucht, die ich in meiner Hosentasche gefunden habe. Aber ich habe niemals diese Broschüre dafür benutzt“, sagte er. Auf diesem Broschüre lag die Adresse einer christlichen Kirche in Barcelona. Er fuhr dort und ging rein. Es war der 28. November 2010. Ab diesem Tag ergab er sich dem Herrn und sein Leben hat völlig geändert. Er konsumiert keine Drogen mehr und lebt für Gottes Wort u april 2014

39


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

Lehren und Predigten der berühmste Prediger, die die Wahrheit Gottes durch ihren Lebensgeschichten erzählen. Die Bibel sagt: „Suchet in der Schrift; denn ihr meinet, ihr habet das ewige Leben darin... und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Johannes 5:39; 8:32).

ANDACHT

Eroberungen des sterbenden Christus! „durch welches ihr auch selig werdet: welchergestalt ich es euch verkündigt habe, so ihr’s behalten habt; es wäre denn, daß ihr umsonst geglaubt hättet. Denn ich habe euch zuvörderst gegeben, was ich empfangen habe: daß Christus gestorben sei für unsre Sünden nach der Schrift, und daß er begraben sei, und daß er auferstanden sei am dritten Tage nach der Schrift ... Nun ist aber Christus auferstanden von den Toten und der Erstling geworden unter denen, die da schlafen. Sintemal durch einen Menschen der Tod und durch einen Menschen die Auferstehung der Toten kommt. Denn gleichwie sie in Adam alle sterben, also werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden.“ 1. Korinther 15:2-4 , 20-22 . 40 Impacto evangelisch

Pfarrer Luis M. Ortiz

V

IELES WURDE IN DIESEN TAGEN GEPREDIGT UND GELEHRT über DIE SIEBEN WORTE unseres Herrn Jesus Christus, als er am Kreuz von Golgatha hängte. Die Rede ist in diesen Tagen fast immer über einen hungernden, hilflosen, schwachen Christus nur mit dem Ziel, oberflächliche Sentimentalität zu verur-


sachen und Brustschlagen in den gleichen Menschen zu veranlassen, die sonst das ganze Jahr weder an Christus noch an sein grausames Blutopfer am Kreuz denken. Aber die Tatsache selbst, dass Christus gekreuzigt wurde, stellte einen großen Sieg dar, denn dadurch wurde den göttlichen Plan erfüllt, der bereits „vor der Erschaffung der Welt“ entworfen wurde. Mit einem Blutbund wollte Gott dem gefallenen, verlorenen und verdorbenen Mann seine ewige Erlösung garantieren (Epheser 1,3-7 ). Unser Herr Jesus Christus war sich dessen bewusst. Natürlich waren seine Leiden echt und zweiseitig: körperlich und geistig, weil Er die schreckliche Last der Sünden der ganzen Menschheit für alle Generationen tragen musste. Dort am Kreuz des Kalvarienbergs befand sich der mitten auf dem Schlachtfeld, wobei er allen höllischen Mächten entgegenstand. Jedes Wort von Christus am Kreuz war ein großer Sieg über die Mächte des Bösen. Unser Herr verwandelt den Galgen des Kreuzes in den Thron, auf dem Er mitten in der Schlacht Befehle erteilt. • „Vater, vergib ihnen sie wissen nicht, was sie tun!“ Lukas 23:34 Wenn alle nur Fluch und Abbitten für die Folterknechte erwarteten - wie es Brauch war - trennten sich Jesus makellosen Lippen um ein Gebet der Fürbitte und der Vergebung für seine Feinde zu sprechen, und sagte: „Vater, vergib ihnen sie wissen nicht, was sie tun“ (Lukas 23,34). Es war der Sieg der Liebe und der Vergebung über den Hass und der Sünde. Eroberungen des sterbenden Christus! • „Wahrlich ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.“ Lukas 23:43 Einer der Diebe, die neben ihm waren, rief zum Herrn und bat ihn: „HERR, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst!“ (Lukas 23,42 ). Als

Antwort auf dieses Geschrei sagte Jesus: „Wahrlich ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein“ (Lukas 23,43). Das war ein Versprechen an diejenigen, die verstehen konnten, dass Er, wenn auch gekreuzigt, König war, ein Reich hatte, und dieses Reich errichten würde. Und dort, wo der Glaube Petrus zerbrach, wurde der Glaube dieses Diebs geboren. Eroberungen des sterbenden Christus! • „Weib, siehe, das ist dein Sohn! ... Siehe, das ist deine Mutter!.“ Johannes 19:26-27 Die Mutter, Maria, hatte ihn an das Kreuz begleitet. Obwohl seine körperliche Leiden und seinen geistlichen Kampf um die Menschheit zu erlösen schrecklich waren, vergass er jedoch nicht seine Leute. Er fand die Zeit, seine Lieben zu besuchen. Zu seiner Mutter sagte er: „Weib, siehe, das ist dein Sohn“ (Johannes 19,26). Zu Johannes sagte er: „Siehe, das ist deine Mutter!“ (Johannes 19,27). Es war eine vom Kapitän unserer Erlösung mitten im Kampf erteilte Doppelaufgabe. Eroberungen des sterbenden Christus! • „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Matthäus 27:46 ; Mark 15.34 Das gesamte Gewicht unserer Sünden, von Adam bis zum letzten Sterblichen, hing über Christus. Die Mächte der Hölle und der Finsternis fielen auf den Kalvarienberg. Aufgrund dieser schrecklichen Szene weigerte sich die Sonne ihre Licht weiter auszustrahlen, und die Dunkelheit entstand. Aber schlimmer als die höllischen Schatten, die sich auf dem Kalvarienberg zusammendrängten, und schlimmer als die aufgrund des mangelnden Sonnenlichtes entstandene physische Finsternis, spürte der Herr tief und intensiv den Mangel an Augenlicht des Vaters, der bei der grausigen Szene wegschauen musste. Und es war dann, als unser Herr

sagte: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Markus 15:34). Und das war eine Proklamation an den Himmel, an die Erde, die Hölle, an das All, die Zeit und die Ewigkeit. Er, doch, Er war allein und musste die Last unserer Sünden tragen. Niemand konnte ihm dabei helfen, niemand half ihm. Es könnte keine stellvertretende ErlöserInnen geben, nur unser Erlöser. Und das, was wie eine Beschwerde erscheint sind : Eroberungen des sterbenden Christus! • „Mich dürstet!“ Johannes 19.28 Jesus war im Mittelpunkt des Kampfes und sagte: „Mich dürstet“ (Johannes 19,28). Er fühlte physischen Durst, aber sein Geist erlebte den Durst der gequälten Seele, so wie der reiche Mann, der in einer schwierige Situation Gott darum bat, seinen Durst zu mildern. Dort erlitt er die Intensität der Hölle und war durstig, damit wir den Durst der Hölle nicht leiden müssen. Eroberungen des sterbenden Christus ! • „Es ist vollbracht!“ Johannes 19:30 Spöttelei wurde immer schlimmer um den Meister, und seine endgültige Niederlage wurde bereits gefeiert. Noch einmal hört man die Stimme, die im All donnert und die Hölle erschreckt. „Es ist vollbracht“ (Johannes 19,30). Es ist ein Siegesschrei. Die Erlösung ist vollendet, es gibt nichts hinzuzufügen, es gibt nichts zu entnehmen, sie ist vollkommen, es ist ein perfektes Werk. Eroberungen des sterbenden Christus ! • „Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände!“ Lukas 23,46 Nun neigt der Herr seinen Kopf und, als wollte Er dem Tod erlauben, seinen Anteil bis zum Morgen der Auferstehung zu behalten, betet er erneut zum Vater und sagt: „Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände!“ (Lukas 23 : 46) . EROBERUNGEN DES STERBENDEN CHRISTUS! u april 2014

41


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

Schaffe mir Kinder, wo E nicht, so sterbe ich! „Da Rahel sah, daß sie dem Jakob kein Kind gebar, beneidete sie ihre Schwester und sprach zu Jakob: Schaffe mir Kinder, wo nicht, so sterbe ich“. (Genesis 30:1). Warum erleben wir noch kein Erwachen? E. Leonard Ravenhill Kapitel 16

42 Impacto evangelisch

INE JUNGE FRAU und ein 17jähriger Junge können fähig sein, Eltern zu werden. Sie können sogar gesetzlich geheiratet sein aber bedeutet dies, dass man zeugen muss? Werden sie ökonomische Stabilität haben, um die Kosten völlig zu decken? Sind sie geistlich reif, um ihre Kinder auszubilden? Das Erwachen würde innerhalb einer Woche bei vielen unserer „biblischen“ Kirchen sterben, denn...


ANDACHT Lieber Prediger, wenn deine Seele unfruchtbar ist, wenn es keine Tränen in deinen Augen gibt, wenn die Bekehrten in deiner Kanzel nicht anwesend sind, gib dich nicht mit deiner Popularität zufrieden, lehne den Trost deiner Titel oder der von dir geschriebenen Bücher ab. Lade den Heiligen Geist ehrlich und leidenschaftlich dazu ein, dein Herz mit Wehen zu überfluten, weil du geistlich unfähig bist, Kinder zur Welt zu bringen.

Der Geburt eines biologischen Sohnes gehen Monate von Belästigung und Arbeit voran. So ist eben die Geburt eines geistlichen Sohnes. Jesus betete für seine Kirche aber opferte sich, um ihre geistliche Geburt zu erreichen. Paulus betete „Tag und Nacht gar sehr“ (1 Thessalonicher 3:10) für die Kirche, und außerdem „hat gebärt“ für die Sünder. Es steht auf dem Alten Testament: „Nun hat doch ja Zion ihre Kinder ohne Wehen geboren“ (Jesaja 66:8). Selbst wenn die Prediger wöchentlich flehen: „Ihr musst wieder geboren werden“... Wie viele von den aktuellen Predigern können wie Paulus sagen „Denn obgleich ihr zehntausend Zuchtmeister hättet in Christo, so habt ihr doch nicht viele Väter; denn ich habe euch gezeugt in Christo Jesu durchs Evangelium“ (1 Korinther 4:15)? Er

wo sind die Mütter Israels, um auf die Neugeborenen aufzupassen? Wie viele von unseren Gläubigern sind wirklich fähig, eine Seele von der Finsternis ins volle Licht Christi zu bringen? Beim aktuellen Zustand einiger diesen Kirchen wäre es so bedauerlich, geistliche Geburten zu haben. Es wäre so, als man ein Baby auf die Hände eines geistig zurückgebliebenen Menschen stellen würde.

zeugte sie. Darauf steht nicht nur, dass er für sie betete, sondern dass er sie mit einem Wehen erzeugte, der sich dem einer gebärenden Mutter ähnelt. Wenn die physischen Geburten während des letzten Jahrhunderts so gering wie die geistlichen Geburten gewesen wären, dann wäre das Menschengeschlecht fast ausgestorben. Wir müssen beten, um ein christliches Leben zu führen aber die Wirklichkeit zeigt uns, dass wir das christliche Leben führen müssen, um richtig zu beten. Uns, den Evangelisten, werden viele Erfolge zugeschrieben,

die uns in Wirklichkeit nicht gehören. Es gibt eine Frau in Irland, die stundenlang betet. Viele haben mir gesagt: „Es vergeht kein Tag, an dem ich für Sie nicht bete“. Es sind viele Seelen gezeugt worden, die mir nicht zuzuschreiben sind. Ich bin nur die Hebamme jener geistlichen Geburten. Manchmal denke ich, dass die Prediger, die die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit am meisten anziehen, werden am wenigsten belohnt werden. Zum Beispiel, ich kenne Prediger, die heutzutage Predigten halten, die sie vor vielen Jahren predigten. Vorher waren sie fruchtbar, heute aber nicht. Warum? Jahren vorher beteten diese Prediger. Heute tun sie es aber kaum. Einer sagte mir: „Es ist wahr, dass ich jetzt nicht wie vorher bete, aber der Herr versteht es ja“. Es ist wahr, dass die Wissenschaft einige Schmerzen unserer Mutter bei der Kindergebärung gemildert hat. Aber die Wissenschaft wird nie die langen Monaten der Schwangerschaft wegnehmen können. Auf der gleichen Weise haben wir, die Prediger, einfache Mittel gefunden, um zu ermöglichen, dass die Leute sich aufstehen, um Gott zu akzeptieren oder dass sie ihre Wünsche äußern, vom Heiligen Geist voll zu sein. Ihnen wird gesagt, dass sie nur die Armen aufheben sollten und zwar ganz gleich. Das reuende Wimmern am Fuß des Altars ist entfernt worden. Um von dem Heiligen Geist völlig gefüllt zu werden, sagt man den Menschen: „Steht auf da, wo ihr seid, und der Evangelist wird für euch beten und ihr werdet voll sein“ Was für eine Schande! Mein Bruder, die Wehen bei der Entbindung sind nötig, bevor das Wunder des wirklichen Erwachens und die Geburt von neuen Seelen stattfinden.

g

april 2014

43


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

g Die Ankunft eines Kindes zur Welt ändert den Körper der Mutter. Auf der selben Weise ändert die Zunahme des Körpers eines Erwachens die Kirche. Die zukünftige Mutter fühlt sich immer schwerer, in dem Maße wie die Geburt sich annähert. Schlaflose Nächte werden nicht ohne Tränen vergehen. Auf geistlichem Niveau werden die Lampen des Tempels um Mitternacht brennen, während bekümmerte Fürsprecher ihre Seelen für die Bedürfnisse der Nation schütten. Die zukünftige Mutter verliert oft den Appetit. Die Liebe an das Kind, das sie gebären wird, bringt sie dazu, sich von einigen Dingen fernzuhalten. Die Ablehnung von Essen und eine verzehrende Liebe bemächtigen sich der Gläubiger, die sich von der Unfruchtbarkeit der Kirche schämen. Es ist selbstverständlich, dass Jakob Rahel mehr als Lea liebte. Jedoch war Lea die bevorzugte Frau, weil sie ihm Kinder gegeben hatte. Jakob diente 14 Jahren für Rahel aber jene großzügige Hingabe war kein Trost für die von der Unfruchtbarkeit geschädigte Frau. Zweifellos zeigte Jakob ihr seine Liebe, indem er sie –wie es damals gewöhnlich warmit Schmücken überschüttete. Aber die äußeren Kleinigkeiten trösteten sie nicht und obwohl Rahel schön war, wurde ihre Unfruchtbarkeit von den anderen nicht bewundert. Die grausame Wirklichkeit war es, dass Lea vier Kinder um ihren Schoß hatte und die unfruchtbare Rahel wurde von allen ausgelacht. Ich kann mir Rahel mit weinenden Augen vorstellen, sie ist trostlos wegen ihrer Unfruchtbarkeit und fleht mit einem durchdringenden Geschrei: „Schaffe mir Kinder, wo nicht, so sterbe ich“ (Genesis 30:1). Dieses Geschrei verletzte Jakobs Herzen 44 Impacto evangelisch

mehr als ein in sein Fleisch stechendes Schwert. Lieber Prediger, wenn deine Seele unfruchtbar ist, wenn es keine Tränen in deinen Augen gibt, wenn die Bekehrten in deiner Kanzel nicht anwesend sind, gib dich nicht mit deiner Popularität zufrieden, lehne den Trost deiner Titel oder der von dir geschriebenen Bücher ab. Lade den Heiligen Geist ehrlich und leidenschaftlich dazu ein, dein Herz mit Wehe zu überfluten, weil du geistlich unfähig bist, Kinder zur Welt zu bringen. Der Altar ist unfruchtbar! Glaubst du, dass der Heilige Geist sich über unsere elektronischen Orgeln, unsere mit Teppichen verlegenen Fluren und neue Verzierungen freut, wenn die Altäre leer sind? Auf keinen Fall! Ach, möge die Todesstille des Tempels von dem heiligen Geschrei der geistlichen Neugeborenen gebrochen werden! Jonathan Edwards fehlten kei-

ne Versammlungen und er hatte keine Finanznöte, aber der geistliche Stillstand erschrak ihn. Die Scham der Niederlage bezüglich Bekehrungen ist es, was seine Knien bog und seinen Geist auf solcher Weise schädigte, dass er vor dem Stuhl des Erbarmens stillschweigend weinte, bis der Heilige Geist über ihn kam. Die Kirche und die Welt kennen die Antwort seiner siegreichen Kerzen. Die von ihm gemachten Gelübde; die Tränen, die er vergoss; das Geschrei, das aus seinem Mund kam; alles steht auf dem Buch „Khroniken der Dingen Gottes“ geschrieben. In gleicher Weise handelten Zinzendorf, Wesley, etc., die seine geistlichen Verwandte waren. Denn es gibt eine Geistesaristokratie, sowie es eine Fleischaristokratie gibt. Solche Männer verachteten die Ehre des Ruhms und suchten nur, von Gott geehrt zu werden. Die unfruchtbare Frauen der


ANDACHT Bibel, brachten die gutmütigsten Kinder zur Welt. Sarah, unfruchtbar bis sie 90 war, zeugte Isaac. Rahel, deren schmerzhaftes Geschrei „Schaffe mir Kinder, wo nicht, so sterbe ich“ gehört wurde, zeugte Josef, der das Land befreite. Die Frau von Manoah gebar Sanson, einen anderen Befreier seines Landes. Hannah, eine schmerzerfüllte Frau, die im Tempel weinte und unaufhörlich ein Gebet aussprach, das den Vorwurf von Eli verursachte, schüttete ihre Seele vor Gott und bekam Samuel als die Antwort, der ein großer Prophet von Israel wurde. Die unfruchtbare Witwe Ruth fand Erbarmen und gebar Obed, die Isai -den Vater Davids- zeugte, aus deren Abstammung unser Erlöser herkam. Aus Elisabet, die jahrelang unfruchtbar war, kam Johannes der Taufer, über den der selbe Jesus sagte, dass es unter denen, die von Weibern geboren waren, keinen größeren Prophet als Johannes der Täufer gab (Lukas 7:28). Wenn die Scham der Unfruchtbarkeit sich ihrer bemächtigte hätte... Was für mächtige Männer hätte die Geschichte verloren! So wie das empfangene Kind gleich Lebenszeichnen gibt, indem er im Schoß der Mutter springt, so ist es eben das Erwachen. Im 16. Jahrhundert parodierte Knox Rahels Geschrei: „Gib mir Schottland, wo nicht, so sterbe ich”. Knox starb aber während Schotland noch am Leben ist, wird es sich an ihn erinnern. Zinzendorf hatte einen großen Schmerz und schämte sich vor dem unfruchtbaren und lieblosen Zustand der Mährer. Er betete leidenschaftlich, bis ein großes Erwachen plötzlich entstand. Am 13. August 1737 um 11:00 morgens fingen die Mährer bei einer Gebetsversammlungdie 200 Jahren dauerte- an zu erwachen. Denn aus jener Versammlung entstand eine Mis-

sionsbewegung, die die Grenzen der Erde gereicht hat. Der Prediger und die Kircheviel zu beschäftigt um zu predigen- sind beschäftigter als der Herr es möchte. Wenn sie sich dem Gebet rechtzeitig widmen würden, hätten sie Seelen in der Zeit. Wenn wir unsere geistliche Machtlosigkeit erkennen und seinen Namen anrufen, wird er unseres Licht sowie das Tageslicht scheinen lassen. Die Kirche hat eine Menge Berater aber wo sind denn die bekümmerten Fürsprecher? Die Kirchen, die mit ihrer großen Sälen prahlen, müssen ihr niedriges Niveau von geistlicher Geburten zugestehen. Wir können unsere Kirchen vermehren, ohne Gottes Himmelreich zu vermehren. Ich kenne eine Familie, in der alle Kinder adoptiert sind, und viele von uns, den Predigern,

Die Kirchen, die mit ihrer großen Sälen prahlen, müssen ihr niedriges Niveau von geistlicher Geburten zugestehen. Wir können unsere Kirchen vermehren, ohne Gottes Himmelreich zu vermehren. Ich kenne eine Familie, in der alle Kinder adoptiert sind, und viele von uns, den Predigern, haben mehr adoptierte als leibliche Kinder.

haben mehr adoptierte als leiblicheKinder. Der Feind der Vermehrung ist der Stillstand. Wenn die Gläubiger, die an Geburten mangeln, sich betrübt fühlen und die geistliche Unfruchtbarkeit sie bedrückt, dann werden wir vor heiliger Angst zittern und mit heiligem Eifer beten und eine heilige Fruchtbarkeit wird sich ergeben. Im Arbeitszimmer Gottes gibt es keine Zahltage. Denn der Preis des Erwachens ist immer dasselbe: DIE WEHEN. Sicherlich benötigt dieses rui-

nierte Menschengeschlecht ein Erwachen. Zitiert einen Bibelvers nur teilweise und so wird die Bibel sagen das, was ihr wollt. Auf Epheser 3:20 steht zum Beispiel: „Dem aber, der überschwenglich tun kann über alles, das wir bitten oder verstehen [...]“ aber

sie schwiegen und zitieren nicht zu Ende, sie kümmern sich nicht um das Ende des Bibelverses. Dieser falsch zitierte Bibelvers verursacht die Mangel an Erwachen auf der Treppen des Stuhl Gottes. Der Text geht aber wie folgt zu Ende: „Dem aber, der überschwenglich tun kann über alles [...] nach der Kraft, die da in uns wirkt”. So

endet der Bibelvers und bedeutet, dass der zum Erwachen führende Kanal gesperrt sein kann. Es heißt, dass Gott in dieser Epoche nicht tun kann, was er in der vorherigen machte, weil die Kirche an Macht mangelt. Der Mangel an Erwachen ist unser Mangel. Finney sagte: „Gott ist dazu bereit, uns ein Erwachen zu senden und wir können es nach der Macht, die ihn uns gibt, haben. Das Versprechen läutet: „[...] ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, welcher auf euch kommen wird [...]„ (Apostelges-

chichte 1:8). Haben wir die Kraft des Heiligen Geistes, um Satans Festungen zu zerstören und das Versprechen Gottes zu erlangen? Liebe Brüder, werfen wir die Nichtigkeiten weg, vergessen wir die nominierenden Kennzeichen und widmen wir uns dem ständigen Gebet und dem Werk des Wort Gottes; „So kommt der Glaube aus der Predigt [...]“ (Römer 10:17). Geschämt von der Machtlosigkeit der Kirche, widmen wir uns dem anständigen Gebet und dem Werk des Wortes Gottes. Denn der Glaube kommt aus der Predigt. Traurig wegen dem Monopol, den der Teufel über die Seelen hat, sollen wir mit gequälten Geistern schreien und es ernst meinen: SCHAFFE MIR KINDER, WO NICHT, SO STERBE ICH! Amen u april 2014

45


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

Seid getrost, ich habe die Welt überwunden I „Solches habe ich zu euch durch Sprichwörter geredet [...] An dem Tage werdet ihr bitten in meinem Namen. Und ich sage euch nicht, daß ich den Vater für euch bitten will; denn er selbst, der Vater, hat euch lieb, darum daß ihr mich liebet und glaubet, daß ich von Gott ausgegangen bin. Ich bin vom Vater ausgegangen und gekommen in die Welt; wiederum verlasse ich die Welt und gehe zum Vater. Sprechen zu ihm seine Jünger: Siehe, nun redest du frei heraus und sagst kein Sprichwort. Nun wissen wir, daß du alle Dinge weißt und bedarfst nicht, daß dich jemand frage; darum glauben wir, daß du von Gott ausgegangen bist. Jesus antwortete ihnen: Jetzt glaubet ihr? Siehe, es kommt die Stunde und ist schon gekommen, daß ihr zerstreut werdet, ein jeglicher in das Seine, und mich allein lasset. Aber ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir. Solches habe ich mit euch geredet, daß ihr in mir Frieden habet. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden“ (Johannes 16: 25-33). 46 Impacto evangelisch

Pfarrer Gustavo Martínez

N DIESER PASSAGE spricht das Wort Gottes über jenen großen Sieg, den unser Vater über den Teufel, die Sünde, den Tod, die Angst, die Traurigkeit, die Ignoranz und den Verstoß errang. Tatsächlich überwand der HERR - durch seinen Tod - die Finsternis und den Tod. Und folglich wird die selbe Macht, die bei seiner Wiederauferstehung handelte, unsere sterblichen Körper beleben oder uns zum Himmel führen und uns blitzschnell ändern.


ANDACHT Jesus Christus kam in die Welt und erfüllte perfekt den Erlösungsplan des Vaters. Und durch jene Opferung wurden sowohl Gottes Liebe als auch Gottes Gerechtigkeit gestillt, indem die Gnadentüren sich zu allen aufmachen, die ihn akzeptieren wollen . DER SIEG ÜBER DEN TEUFEL UND DIE SÜNDE

Das Evangelium nach Matthäus 4: 1-11 spricht über die drei Versuchungen, mit denen Christus in der Wüste während seiner Rückzug konfrontiert wurde. ER überwand den Teufel durch das Wort Gottes, indem er biblische Passagen zitierte, die Gott dem Mann in Vergangenheit gegeben hatte. „Es steht geschrieben: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeglichen Wort, das durch den Mund Gottes geht“ (Deuternomium 8:3, Matthäus 4:4). „Wiederum steht auch geschrieben: Du sollst Gott, deinen HERRN, nicht versuchen“ (Deuternomium 6:16; Matthäus 4:7). „[...] denn es steht geschrieben: Du sollst anbeten Gott, deinen HERRN, und ihm allein dienen“

(Deuternomium 6: 13; Matthäus 4:10). Ein wichtiger Punkt ruht darauf, dass Christus den Teufel nur als ein Mann überwand, um uns die Freiheit zu verleihen und damit wir ihn auch besiegen konnten: „Nachdem nun die Kinder Fleisch und Blut haben, ist er dessen gleichermaßen teilhaftig geworden, auf daß er durch den Tod die Macht nehme dem, der des Todes Gewalt hatte, das ist dem Teufel, und erlöste die, so durch Furcht des Todes im ganzen Leben Knechte sein mußten“ (He-

bräer 2: 14-15). Wegen der Sünde waren wir der Leibeigenschaft unterworfen und niemand außer Gott konnte uns von ihrer Macht befreien: „Wisset ihr nicht: welchem ihr euch begebet zu Knechten in Gehorsam, des Knechte seid ihr, dem ihr gehorsam seid, es sei der Sünde

zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit? Gott sei aber gedankt, daß ihr Knechte der Sünde gewesen seid, aber nun gehorsam geworden von Herzen dem Vorbilde der Lehre, welchem ihr ergeben seid. Denn nun ihr frei geworden seid von der Sünde, seid ihr Knechte der Gerechtigkeit geworden“ (Römer

6:16-18). Während des Dispens vom Gesetz waren die Sühneopfer nicht perfekt. Erstens, weil sie sich nur auf die Sünde bezogen und zweitens, weil die Büßende die eigenen Sünde sagen mussten, bevor sie Buße im Namen des Volkes leisteten. Dagegen bemächtigte sich die Sünde des Herrn nicht, obwohl er während seines Aufenthalts

Auch wenn Christus viele Male verkündete, dass er sterben und am dritten Tag auferstehen würde, hatten die Jünger jene Wörter nie verinnerlicht. Für sie war die Kreuzigung die Ende ihres Schülerdaseins. Jeder ging nach Hause zurück und befasste sich wieder mit seinem Handwerk. Jedoch tauchte Christus vor ihnen auf, um ihnen Freude wiederzugeben. Als er ihnen seine Wunden und seine Seite -unumstößliche Beweise seiner Anwesenheit- zeigte, erfreuten sie sich sehr.

auf der Erde einen sterblichen Körper bewohnte und wie irgendein Menschenwesen auf aller Weise versucht wurde. Dadurch war seine erlösende Opferung perfekt und so konnte er uns von der Sünde reinigen und ihre strafende Macht vernichten. Also, als Christus sich in den himmlischen Tabernakel stellte, indem er seinen eigenen reinen und makellosen Blut hinbrachte, wurde er zu unserem ewigen Heiligen Vater. Durch seine erbärmliche Opferung hatten wir Zugang zum Gnadenstuhl und

konnten an Gott ohne Angst herankommen, denn er kam erst zu uns: „Darum laßt uns hinzutreten mit Freudigkeit zu dem Gnadenstuhl, auf daß wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden auf die Zeit, wenn uns Hilfe not sein wird” (Hebräer 4:16). Daher muss

irgendeiner, der an den Herr herankommt, es tun, indem er darauf vertraut, dass seine Opferung genügt, um ihn zu reinigen, in ihm eine neue Geburt hervorzubringen und jene alte Natur zu ersetzen, die zur Sünde und zum Bösen neigt. Wie schön ist es, sich daran zu erinnern, dass der Herr Jesus Christus mit uns Mitleiden haben, uns verstehen und uns bei der Überwindung der Sünde helfen kann. Denn er hat im eigenen Fleisch alle Versuchungen erlebt, mit denen irgendein Mann und irgendeine Frau konfrontiert werden können. Auf dem Brief an die Hebräer steht: „Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte Mitleiden haben mit unsern Schwachheiten, sondern der versucht ist allenthalben gleichwie wir, doch ohne Sünde”

(Hebräer 4:15). Jedoch ist es eine Pflicht von jenem, der aus Gott geboren ist, sich der Sünde zu enthalten und sich zu bewahren. Auf dieser Weise und unter diesem Zustand, kann der Teufel ihn nicht antasten: „Wer aus Gott geboren ist, der tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt bei ihm; und kann nicht sündigen, denn er ist von Gott geboren“ (1 Johannes 3:9). „Wir wissen, daß, wer von Gott geboren ist, der sündigt nicht; sondern wer von Gott geboren ist, der bewahrt sich, und der Arge wird ihn nicht antasten“ (1 Johannes 5:18).

DER SIEG ÜBER DEN TOD

Der Teufel hatte die Menschlichkeit durch die Sünde und die Angst vor dem Tod versklavt. Trotzdem kam Christus in die Welt, um die Fürstentümer und

g april 2014

47


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

g die Gewaltigen zu stürzen und er hat sie öffentlich beschämt, indem er am Kreuz des Leidens einen Triumph aus ihnen machte (Kolosser 2:15). Vor der Erscheinung der Offenbarung begann Johannes zu weinen, als er sah, dass niemand würdig war, das Buch der sieben Siegel zu öffnen (Offenbarung 5:4). Warum weinte Johannes? Nur weil die Angst sich seiner bemächtigte, also er dachte, dass wir für immer verloren waren. Jedoch kam der Lamm Gottes und nahm das Buch aus der rechten Hand Gottes, daher lautete das Lobgesang der vier Lebewesen: „Du bist würdig, zu nehmen das Buch und aufzutun seine Siegel; denn du bist erwürget und hast uns Gott erkauft mit deinem Blut aus allerlei Geschlecht und Zunge und Volk und Heiden und hast uns unserm Gott zu Königen und Priestern gemacht, und wir werden Könige sein auf Erden“

(Offenbarung 5: 9-10). Das Grab konnte den Sohn Gottes nicht begraben; und am dritten Tag nach der Kreuzigung kam der Heilige Geist über ihn und er ist von den Toten auferstanden. Auf Markus 16: 4-6 steht: „Und sie sahen dahin und wurden gewahr, daß der Stein abgewälzt war; denn er war sehr groß. Und sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Jüngling zur rechten Hand sitzen, der hatte ein langes weißes Kleid an; und sie entsetzten sich. Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten; er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, da sie ihn hinlegten!”

Durch seine Auferstehung vernichtete Christus den Stachel des Todes und nahm dem Grab jede Macht ab. Die Heiligen Schriften offenbaren, dass der Stachel des Todes die Sünde war und dass die Macht der Sünde in dem Gesetz lag , das uns strafte. Als Christus am Kreuz des Leidens die Macht der Sünde vernichtete, konnte der Tod uns 48 Impacto evangelisch

nicht mehr einschüchtern: „Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Hölle, wo ist dein Sieg?“ Tod, wo ist dein Stachel? Aber der Stachel des Todes ist die Sünde; die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz. Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gegeben hat durch unsern HERRN Jesus Christus!“ (1 Korinther

15: 55-57). Und da unser lieber Erlöser siegte, können die Türen der Hölle noch heute weder morgen über die Kirche siegen. Denn: „[...] weil der Verkläger unserer Brüder verworfen ist, der sie verklagte Tag und Nacht vor Gott. Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut [...]“ (Offenbarung

12: 10-11). Liebe Leser, wir haben keinen Grund, den Tod zu befürchten, wir sollten uns die Wörter jener Figur zu eigen machen, der die Frauen dazu ermahnte, keine Furcht zu haben. Tatsächlich wurde die Furcht im Christus überwunden und folglich wenn wir zu ihm gehen, vernichtet seine perfekte Liebe die Furcht, die

Wenn Gott sich einer Person erschließen will, macht er es durch die Heiligen Schriften. Diese bringen Glauben hervor. Der Glaube führt sie zum Christus und vernichtet den Unglauben des Herzens (Römer 10:17). Der echte Glaube erlaubt es nicht, dass jemand bwz. Etwas uns von der erhabenen Liebe Gottes trennt, nicht mal der Tod. Es ist so, weil unser Leben sich auf den Stein von Christus basiert.

uns überfallen kann: „Darin ist die Liebe völlig bei uns, daß wir eine Freudigkeit haben am Tage des Gerichts; denn gleichwie er ist, so sind auch wir in dieser Welt. Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die völlige Liebe treibt die Furcht aus [...]“. (Johannes 4:

17-18). Der Christ kann nicht verängstigt, hoffnungslos und fürchtig leben, da das erlösende Werk Christus uns ein perfektes

Vertrauen gegeben hat. Dementsprechend ist der Tod der Gerechten von Hochschätzung vor Gottes Augen. Denn jeder, der im Gott stirbt, weiß, dass seine Seele sich mit Gott endlich vereinigen wird. DER SIEG ÜBER DIE TRAURIGKEIT UND DIE IGNORANZ

Bevor sie wussten, dass Jesus auferstanden war, befanden sich die Jünger in einem unvorstellbaren niedergeschlagenen und traurigen Zustand, bis zum Punkt, dass sie Maria Magdalena nicht glaubten, als sie zu ihnen kam, um ihnen die Auferstehung Jesus zu verkünden. Sie waren mit dem Weinen und Stöhnen beschäftigt (Markus 16:11). Auch wenn Christus viele Male verkündete, dass er sterben und am dritten Tag auferstehen würde, hatten die Jünger jene Wörter nie verinnerlicht. Für sie war die Kreuzigung die Ende ihres Schülerdaseins. Jeder ging nach Hause zurück und befasste sich wieder mit seinem Handwerk. Jedoch tauchte Christus vor ihnen auf, um ihnen Freude wiederzugeben. Als er ihnen seine Wunden und seine Seite -unumstößliche Beweise seiner Anwesenheit- zeigte, erfreuten sie sich sehr. Es gibt eine falsche Konzept der sagt, dass der Christ durch einen Rosenweg läuft, und keine Trauer ihn schädigt, denn wenn es nicht so wäre, würde dies bedeuten, dass Gott nicht mit ihm ist. Trotzdem, widerspricht diese Idee die Wörter des Herrn Jesus Christus, als er sagte, dass wir auf dieser Erde von dem Leid nicht frei sein würden. Aber er verpflichtete sich dazu, uns seinen göttlichen Frieden zu geben. „Solches habe ich mit euch geredet, daß ihr in mir Frieden habet. In der Welt habt ihr Angst; aber seid


ANDACHT

getrost, ich habe die Welt überwunden” (Jo-

hannes 16:33). Unser Sieg beruht darauf, dass wir verkündigen, dass wir durch den Glauben die Welt zusammen mit Christus überwunden haben. Auf der anderen Seite siegte Christus nicht nur die Traurigkeit sondern auch die Ignoranz. Nachdem er wiederauferstanden war, tauchte er vor zwei Jünger auf, die sich ins Land begaben, aber sie erkannten ihn nicht und nannte ihn sogar „Fremden“ . Als er diese Wörter hörte, warf er ihnen ihre Ignoranz vor, indem er ihnen sagte: „O ihr Toren und träges Herzens, zu glauben alle dem, was die Propheten geredet haben!” (Lukas

24:25). Christus also wandte sich an das Wort Gottes, um ihnen die Freude wiederzugeben, die aus dem Glauben kommt. Aber als sie den anderen Apos-

teln davon erzählten, glaubten sie ihnen nicht. (Markus 16:12). Als Christus vor ihnen erschien, warf er ihnen sowohl die Härte ihrer Herzen (Sturheit) als auch ihren Unglauben vor . Wenn Gott sich einer Person erschließen will, macht er es durch die Heiligen Schriften. Diese bringen Glauben hervor. Der Glaube führt sie zum Christus und vernichtet den Unglauben des Herzens (Römer 10:17). Der echte Glaube erlaubt nicht, dass weder niemand noch nichts uns von der erhabenen Liebe Gottes trennt, nicht mal der Tod. Es ist so, weil unser Leben sich auf den Stein von Christus basiert. Wer kann denn uns dazu bringen, an Seine Existenz zu zweifeln, wenn wir das Testimonium bekommen haben, dass

Christus ihn unseren Herzen lebt? Dass ER wahr ist? Dass seine Gnade noch für jeden gilt, der an dem Gnadenstuhl herankommt? Liebe Leser, es ist möglich, dass Sie nie die Freude der Erlösung erlebt haben oder dass Sie sich von Gott entfernt haben, nachdem Sie sie erlebte. In dieser Stunde ruft Gott Sie und gibt Ihnen die Möglichkeit, ihn zu akzeptieren. Wenn Sie es machen, dann wird er Sie empfinden, und Sie willkürlich zum Erbe des Himmelreichs machen. Wenn Sie schon heil sind, freuen Sie sich denn über Ihre Erlösung in jedem Augenblick. Der Tod ist von dem Sieg Christus am Kreuz geschlagt worden. Es gibt nichts zu befürchten. Möge Gott euch heute und immer segnen! u april 2014

49


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

Ein kurzer Bericht zum Werk der Weltweiten Missionsbewegung, die auf die ganze Welt durchgeführt wird. Die heilige Bibel sagt uns: „Und sie waren täglich und stets beieinander einmütigim Tempel... Der HERR aber tat hinzu täglich, die da selig wurden, zu der Gemeinde.“ (Apostelgeschichte 2:46-47)

VERANSTALTUNGEN

Nationale Versammlung M in Argentinien Vom 13. bis 16. Februar fand die Megaveranstaltung des Werkes der Weltweiten Missionsbewegung statt in der Mehrzwecksportanlage Ministro Rivadavia, in der Stadt Buenos Aires. Mehr als tausend Menschen nahmen an der Veranstaltung teil. 50 Impacto evangelisch

IT GROSSER ERWARTUNG fand die Vierzehnte Nationalversammlung des Werkes der Weltweiten Missionsbewegung statt, die noch einmal in der Mehrzwecksportanlage Ministro Rivadavia im gleichnamigen Stadtbezirk der Stadt Buenos Aires gehalten wurde.


Die Veranstaltung wurde am 13. Februar dieses Jahres eröffnet, aber schon ein paar Tage davor fingen die Delegationen aller Kirchen an, sich in der Hauptstadt zu versammeln, wobei sie sich auf den großen Augenblick der Konventionsanfang freuten, die den Kurs der Arbeit für den Rest des Jahres prägte. Tage davor kamen die

internationalen Offiziere der Weltweiten Missionsbewegung an, Ehrwürden Gustavo Martinez, Präsident des Werkes; Ehrwürden Romulo Vergara, Internationaler Offizier, und Ehrwürden Gerardo Martínez, Missionsaufseher von Südamerika. Am 13. Februar, wie erwartet, wurde die Versammlung mit der Teilnahme von Pastoren und Brüder aus

elf Provinzen des Landes ins Leben gerufen. Während der Tagung, hielt der Ehrwürden Gustavo Martinez mehrere Sitzungen mit Mitgliedern des Nationalvorstands und bat die richtige Beratung für die Verbreitung des Werkes im Land. Erwähnenswert ist die Teilnahme des Bethel TVTeam mit ihren Kameras, Ausrüstung und Professio-

nalismus, denn sie mussten eine Reihe von Hindernissen überwinden, die in der letzten Minute auftauchten und machten es möglich, dass diese Konvention in verschiedenen Ländern der Welt gesehen werden konnte. Wir danken den so professionell von den peruanischen Brüdern behandelten Kommunikationsmedien. Anwesend waren Pastoren und Brüder aus Peru, sowie der Aufseher des Werkes in Uruguay, Ehrwürder Alfonso Martinez und eine Delegation aus dem Nachbarland . Am letzten Tag wurde einen missionarischen Gottesdienst gehalten, in dem einige der für mehrere Jahre etablierten Missionare kurz und in einer besonderen Weise darüber erzählten, wie sie von Gott auf den Dienst gerufen wurden und welche Motivationen sie dazu gebracht hatten, alles hinter sich zu verlassen um den Herrn zu dienen. Die Veranstaltung ging zu Ende mit einem Gottesdienst zur Präsentation und Förderung von neuen Arbeitern, in dem 5 neue Brüder zu Ministern promoviert wurden und einer wurde von lizenziertem Prediger zu ordiniertem Minister eingestuft. Er wurde vom Internationalen Vorstand eingeladen, die freie Stelle auf dem Nationalen Vorstand zu belegen, so daß es wieder die 5 Mitglieder blieben, die vom Anfang an vereinbart wurden. Der Ehrwürden Ismael E. Parrado, Nationalbeauftragter der Weltweiten Missionsbewegung in diesem Land, äußerte seine tiefe Dankbarkeit dem Herrn gegenüber für alles, was in dieser herrlichen Konvention geschah u april 2014

51


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

Trinidad und Tobago wurde von Gott besucht Die Kirche der Weltweiten Missionsbewegung der Republik von Trinidad und Tobago wurde von den Missionaren der Kirche La Concordia in Bucaramanga, Kolumbien, besucht.

V

OM 28. JANUAR BIS 5. FEBRUAR besuchte eine Gruppe von Mitgliedern der Kirche der Weltweiten Missionsbewegung von La Concordia, Bucaraman52 Impacto evangelisch

ga, die Kirche von Trinidad und Tobago mit der Genehmigung und Überwachung von Rev. Samuel David Mejía Ibáñez. Der Adjunkt des Pfarrers in der Kirche von La

Concordia, Rev. Obed José Mora, führte die missionarische Gruppe. Unmittelbar nach der Ankunft der missionarischen Gruppe fanden Evan-

gelisierungsaktionen in den Nachbarschaften der Umgebung statt. Vom 29 bis zum 31. Januar wurde eine Konferenz für die Familie zum Thema „Die Familie in der Ordnung Gottes“ gehalten mit dem Pfarrer Obed José Mora als Hauptprediger. Pastor Luis Manuel Martinez, zuständig für die Kirche des Stadtbezirkes Matanza, Kolumbien, teilte mit den Anwesenden sein Lebenserfahrung, und erzählte ihnen, wie sein Leben ohne Christus aussahh, tief in der


VERANSTALTUNGEN

Welt der Drogenabhängigkeit eingetaucht. Er erzählte auch, wie der Herr ihn rettete und umwandelte. Jetzt darf er Sein Wort predigen zur Ehre und zum Ruhm unseres Herrn Jesus Christus. Die Prediger besuchten auch zwei Gefängnisse: das Gefängnis von Jugendlichen und von Erwachsenen. In beiden Orten, erhielten Gefangener und Gefängnisbeamten das Wort Gottes . Nach dem Besuch der Missionsgruppe wurde einen besonderen Gottesdienst in

der Stadt Cumoto zelebriert, wo eine Gruppe von Brüdern und Freunden sich versammelte, um den Namen des Herrn zu preisen . Die Arbeit von Trinidad und Tobago begann vor etwa sechs Jahren, als Missionare Alexander Pereira und Juliana Ortega Navarrete ankamen. Sie waren Mitglieder der Kirche der Weltweiten Missionsbewegung in La Concordia, Bucaramanga, Kolumbien und gehorchten den Ruf Gottes auf die Insel, um dort die Kirche zu führen. Im Laufe der Jahre hat die Kirche in Trinidad und Tobago mehrere Kämpfe unter der Gnade und der Macht Gottes gekämpft. Der Herr Jesus Christus hat ihr den großen Segen gewährt, ein Leuchtfeuer zu werden, die die Sünder auf die Versöhnung mit Gott und mit der Kirche führt. Auf dieser Weise soll sich die Kirche weiter heiligen und auf das Kommen Christi vorbereiten u april 2014

53


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

Jubiläum der Kirche in Ventimiglia Mit dieser Veranstaltung feierten Bruder Javier Macías und seine Frau, Schwester Nancy Arrieta, Verantwortlicher für das Werk in der Stadt Ventimiglia, das zweite Jubiläum der Kirche.

D

IE KIRCHE DER WELTWEITEN MISSIONSBEWEGUNG in Ventimiglia, Italien, feierte ihr zweites Jubiläum zur Ehre Gottes am 15. Februar dieses Jahres. Zu dieser Veranstaltung kamen die Brüder aus Zone 54 Impacto evangelisch

4 vom nördlichen Presbyterium, das aus den Kirchen vom Imperia, Savona, San Remo, Ventimiglia, und Genua 2 besteht. Im ersten Dienst war der Träger der Botschaft Gottes der Pfarrer Hugo Lope, nationaler Schatzmeister

und Priester der nördlichen Zone. Er predigte über das Thema: „Beleb unsere Überzeugungen wieder”, das biblisch auf Johannes 2:10 basiert. Dabei werden die Menschen ermutigt, Gott intensiver zu suchen und sich nicht mit allem,

was sie bereits erreicht haben, zufriedenzustellen, sondern weiter zu erobern. Im zweiten Dienst teilte mit uns der Pfarrer David Echalar, nationaler Aufseher in Italien und Assistent vom Missionsaufseher des Blocks B in Europa, die kraftvolle Botschaft des Wortes Gottes unter dem Motto „Aus der Höhle gehen“, das auf der Bibelstelle Psalm 57 basierte. Bruder Javier Macías und seine Frau, Schwester Nancy Arrieta, treiben das Werk in der Stadt Ventimiglia an u


VERANSTALTUNGEN

april 2014

55


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

Die Kampagne für die Familie in Genf Die Kampagne konzentrierte sich auf das Thema „Familie mit Zweck”, dabei wurden die Gefahren, die die Kinder drohen, gezeigt.

D

IE WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG IN GENF, Schweiz, organisierte vom 14. bis 16. Februar dieses Jahres eine herrliche Kampagne für die Familie. Der Pfarrer Jimy Ramírez, Pastor in Genf und Priester in der Schweiz, führte diese Veranstaltung. In diesen Tagen wurde betont, dass die Kinder mit der Lehre der Liebe Gottes geschützt werden müssen. „Als Eltern müssen wir sie im Alltag unterstützen, wir 56 Impacto evangelisch

sollen sie über die Realität, in der wir leben, erklären, so zum Beispiel über den Sex und die Gefahren, ihn gegen den Willen Gottes zu treiben. Sie müssen genau wissen, dass der Sex Aids, Krebs, Infektionen des Genitaltrakts, unerwünschte und frühe Schwangerschaften, Abtreibungen oder letztlich den Tod bringen kann”, erklärte der Pastor. Er sagte, dass die Eltern mit Ihren Kindern wachsam sein sollen, dass die Eltern Führer und Lehrer sind. Zu diesem Anlass war das Thema: „Familie mit Zweck” behandelt. Die Veranstaltung fand im Gebäude des ICC gehalten (Route de Prés-Bois 20, 1215 Genève 15) und mehr als 60 Menschen nahmen daran teil u


VERANSTALTUNGEN

Der neue Tempel in England Die Londoner Gemeinde kam für die Einweihung eines Tempels in Reading.

A

M 1. UND 2. MÄRZ wurde eine Kampagne in der Stadt Reading mit der Hilfe von Pfarrer Christian Giordadino, Pastor der Kirche in Paris, Frankreich, durchgeführt. Am Samstag, den 1. März wurde ein Tempel in der Stadt Reading eingeweiht. Die Gemeinde aus London kam zahlreichend zu der Stadt Reading. Eine Gruppe von 50 Menschen nahmen daran teil . Am Sonntag, den 2. März fand ein schöner Missionsdienst statt, der von der Damengesellschaft geleitet wurde. Die Frauen führten ein besonderes und schönes Missionsdrama vor. Der Tempel war voll u april 2014

57


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

Evangelisierung im Bezirk Valadares Viele Dienste wurden im Bezirk Valadares im Freien durchgeführt. Loblieder wurden gesungen und das Wort Gottes wurde für verschiedene Menschen gepredigt.

D

IE EVANGELISIERUNG , die von der Weltweiten Missionsbewegung organisiert wurde, fand am Sonntag, den 3. März dieses Jahres im Bezirk Valadares, Stadt Bello, Departamento de Antioquia, Kolumbien statt. Bei dieser Veranstal58 Impacto evangelisch

tung wurden viele Dienste im Freien durchgeführt, wo Loblieder gesungen wurden und das Wort Gottes für verschiedene Menschen gepredigt wurde. Zudem wurden Bröschure und das Magazin Impacto Evangelistisch verteilt. Diese Arbeit wurde von der Schwester Vilma Elena Noreña geleitet, sie wurde auch von den Führern der Gemeinde und alle die Brüder, die daran teilnahmen, unterstützt. Ziel ist es, diese evangelische Arbeit jeden letzten Sonntag des Monats fortzusetzen u


VERANSTALTUNGEN

Vorstellung der neuen Pastoren in Puerto Rico Mehrere Gottesdienste wurden im Freien im Stadteil Valadares gehalten. Loblieder wurden gesungen und das Wort Gottes wurde für verschiedene Menschen gepredigt. Mit der Vorstellung der neuen Pastoren vereinten sich die Kirchen von Riíto und Campo Blanco vom Dorf Naranjito, um eine einzige Gemeinde zu bilden.

D

AS WERK DER WMB in Puerto Rico, das von Pfarrer Luis Ayala geleitet wird, und der nationale Ausschuss organisierten die Vorstellung der neuen Pfarrer am Donnerstag, den 20. Februar in der Kirche der Barrio Nuevo, Sector Riíto von Bayamón. Am Gottesdienst beteiligten sich der Pfarrer Margaro Figueroa, nationaler Leiter, Pfarrer Luis Ayala, nationaler Aufseher in Puerto Rico, Schwester Jacqueline Rovira, Generalsekretärin und Geschäftsführerin von der WMB, Schwester Norma Santiago, nationale Schatzmeisterin, Pfarrer

Albert Rivera und Pfarrer Jimmy Ríos, nationale Leiter. Außerdem wurde die Veranstaltung von mehreren Priestern wie Pfarrer Edgar de Jesús und Pfarrer Dan Moye-

no, von der Zone 1 und Zone 4, besucht. Andere Pastoren der Zonen 4 und 5 waren auch mit einem Teil ihrer Gemeinden dabei. Die Ablösung kommt

nach fast vier Jahren mutiger und erfolgreicher Arbeit von den scheidenden Pastoren, Pfarrer Héctor Gautier und seiner Frau Schwester Irma Velázquez, einer Ehe mit einer langen Karriere als Minister und in Missionen. Pfarrer Albert Rivera, Priester der Zone 5, stellte die neuen Pastoren an allen anwesenden Pastoren, Gemeinden und Besuchern vor, und nutzte die Gelegenheit, um über die Laufbahn der ausgehenden Pastoren zu reden, und natürlich ihnen für die gute Arbeit in der Gegend, wo der Tempel steht, und für die Bemühungen, täglich von seinem Haus zum Werk zu kommen, um den Gottesdienst mit seiner Gemeinde zu feiern, zu danken. Zudem wurde bekanntgegeben, zusammen mit der Vorstellung der neuen Pastoren, dass die Kirchen von Riíto und Campo Blanco vom Dorf Naranjito vereint werden, um eine einzige Gemeinde zu bilden, so daß die Zone 4 in Zone 5 übergeht. Die Botschaft des Wortes Gottes wurde vom Pfarrer Jimmy Ríos unter dem Thema „Die Verlegenheit konfrontieren“, basiert auf dem Buch 1. Könige 18:17-21, gepredigt. Nach der Botschaft beteten der Pfarrer Margaro Figueroa und einige der Mitglieder des nationalen Ausschusses für die ausgehenden Pastoren, und wiederum wurden Bruder Luis González Adams und seine Frau Schwester Rebeca Jiménez als die neuen Pastoren der christlichen Pfingstkirche der weltweiten Missionsbewegung in Riíto, Stadt Bayamón, vorgestellt u april 2014

59


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

Jugendlichen in Toledo, Uruguay, gehen in Klausur Die Jugendlichen wurden aufgemuntert, in das Jahr mit festen Überzeugungen zu gehen und den vom Herrn entworfenen Weg zu folgen.

60 Impacto evangelisch

V

OM 21. BIS ZUM 23. FEBRUAR fand die dritte Klausurtagung von Jugendlichen der WMB in Uruguay in der Kirche der Stadt Toledo statt. Mehr als zwanzig Jugendlichen von den Kirchen Canelones, Montevideo und Cerro Largo erfreuten sich, in der Gegenwart des Herrn zu sein. Die Klausurtagung begann mit dem Motto: „Jugendlichebemühe dich und sei sehr mutig.“ Die Lehre wurde vom Pastor Alfonso Martínez, nationalem Aufseher der WMB in Uruguay und von den Pastoren Daniel Lapaz und Rumalda Martínez, und vom Bruder Fernando Paniagua aus Argentinien vorgetragen. Themen wie „Die christliche Brautzeit“, „Original oder Kopie?“, „Das Feuer muss in eurem Leben brennen“ unter anderen wurden in der Klausurtagung behandelt u


VERANSTALTUNGEN

Wassertaufen in Santiago de Chile Neunzehn Aspiranten kamen ins Taufwasser, und so wurde die Zahl der Brüder in Chile erhöht.

Z

UR ERFÜLLUNG DES GROSSEN AUFTRAGS, neue Anhänger in allen Nationen zu erreichen und sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes zu taufen, wurde am 1. Februar dieses Jahres in der Nachbarschaft von Los Duraznos, Stadtbezirk La Pintana, einen Gottes-

dienst gefeiert zum Anlaß der Wassertaufe. Neunzehn Brüder wurden in der Kirchen Central und La Portada getauft. Dieser Dienst wurde vom Pfarrer Rev. Gerardo Martínez, nationalem Aufseher der WMB in Chile zelebriert, begleitet vom Pastor Ariel León aus der Kirche La Portada u april 2014

61


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

Nationale Versammlung in Belize Die nationale Veranstaltung begann mit dem Motto: „Jahr der Mutigen zum Kampf.“ Sie fand in der Gala Lange, Orange Walk, Belize statt.

D

IE NATIONALE VERSAMMLUNG DER WMB in Belize wurde vom 20. bis 23. Februar in der Gala Lange, Orange Walk gehalten. In dieser Veranstaltung wurde das Thema: 62 Impacto evangelisch

„Jahr der Mutigen zum Kampf“ behandelt. Der Dienst fing am 20. Februar um 6.30 abends an, und an den nächsten Tagen um 9:30 morgens, mit einem Gebet am Altar. Pfa-

rrer Álvaro Enrique Garavito, internationaler Mitglieder des Werkes, nationaler Aufseher der WMB in Guatemala und auch Missionaufseher in Mittelamerika war dabei .

Die Lehre des Wortes Gottes wurde von Pfarrer Álvaro Garavito vorgetragen. Vier Pastoren aus Guatemala predigten auch das Wort Gottes. Am Samstag den 22. Februar wurde einen von Jugendlichen zelebrierten . Am Sonntagmorgen fand ein herrlicher Missionsdienst statt. Pastor Álvaro Garavito bezeugte die große Kraft Gottes, und zu diesem Anlass predigte das Wort der Pastor Juan José Chamale aus Guatemala u


VERANSTALTUNGEN

Versammlung der Pastoren in Malabo Mehr als vierhundert Menschen nahmen an der Versammlung der Pastoren teil, die in Äquatorialguinea, dem einzigen spanischsprechenden Land in Afrika, stattfand.

D

AS WERK DER WELTWEITEN MISSIONSBEWEGUNG feierte eine herrliche Versammlung der Pastoren vom 13. bis 16. Februar in der Stadt von Malabo, Äquatorialguinea. Vertreter der Zone 1 (Malabo), Zone 2 (Bata) und Zone 3 (im Inland) waren dabei. Im Laufe der Tage versammelten sich die Pastoren in der Kirche von Rebola, wo der Pfarrer José Mariano Mba die Ergebnisse von Studien über das Wort Gottes, sowie einige Hinweise für die bessere Ausführung der Kirche teilte. Am Nachmittag nahmen sie an einem Allgemeingottesdienst in der Iglesia Central. Der Dienst wurde vom Pfarrer Edelmiro zelebriert und alle Kirchen der Umgebung beteiligten sich auch daran. Mehr als vierhundert Menschen nahmen an dieser Veranstaltung teil u april 2014

63


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

Andere Veranstaltungen CHILE

PUERTO RICO

PANAMA

PARAGUAY

MARSCH UND EVANGELISCHE KAMPAGNE

INSTALLATION DER PASTOREN, KIRCHE VON MOROVIS

INSTALLATION DES NEUEN PASTORS IN DIE KIRCHE VON METETÍ

HERRLICHE NATIONALE VERSAMMLUNG DER WMB

Die Weltweite Missionsbewegung machte am 15. Februar einen Marsch und eine evangelische Kampagne in La Legua, einem in südlichem Teil der Stadt Santiago liegenden Viertel. Es ist zu bemerken, dass diese eine der konfliktgeladensten Bevölkerungen des Landes ist. Sie ist an Sünden reich. Eine Gruppe der Zentralen Kirche in Begleitung von Brüdern aus verschiedenen Kirchen der Stadt Santiago nahm an den Marsch teil und verkündete die Macht Gottes. Später endete alles mit einer evangelischen Kampagne, wo sich die Macht Gottes in vielen Leben äußerte.

64 Impacto evangelisch

Das Werk des WMB in Puerto Rico, unter der Überwachung von Pfarrer Luis Ayala, hat Änderungen zum Vorteil des Werkes mitgebracht. Auf dieser Weise wurde am letzten Sonntag, dem 8. Dezember 2013 die Gelegenheit genutzt, um neue Pastoren in dieser Kirche zu installieren. Als die Sonntagsschule zu Ende war, begann der Hauptdienst, dann fanden die Andacht und die geistlichen Hymnen statt. Der Pfarrer Federico Cabreras, ausscheidender Pastor, stellte die Besucher und die anwesenden Pastoren vor. Der Pfarrer Jimmy Ríos, Nationaler Mitglieder des Leitungsausschusses; der Pfarrer Oscar Martínez, Pastor in Barceloneta; und der Pfarrer Arcadio Román, Pastor in Manatí waren anwesend. Nach der Begrüßung von den genannten Pastoren, predigte der Pfarrer Jimmy Ríos über das Thema: „Im Gottes Haus findet man die Antwort“, das sich auf 2 Chronik 20: 1-12 basierte. Nachdem die Botschaft gegeben wurde, startete der Pfarrer Jimmy Ríos die Installation der neuen Pastoren und setzte offiziell die zwei Gebrüder, Pfarrer Miguel Rodríguez, und seine beliebte Frau, Schwester Lucy Castillo, ein.

Am 11. Januar wurden der Pfarrer Ismael Simití und seine Frau, die Schwester Senaida de Simití, bei einer blühenden Versammlung des Weltweiten Missionsbewegung in Metetí, Provinz Darién, als die neuen Pastoren offiziell installiert. Der Akt wurde von Pfarrer Alcides Ramea, Nationalem Aufseher des WMB in Panama, geleitet. Symbolischerweise gab er Pfarrer Simití und seiner Frau die Schlüssel der Kirche von Metetí . Handwerker und Brüder aus verschiedenen Kirchen der Städte Panama und Colon nahmen auch Teil. Sie waren Zeuge der Äußerung des Heiligen Geistes bei diesem schönen Dienst.

Die Weltweite Missionsbewegung hielt von 7. bis 9. Februar dieses Jahres eine neue Nationale Versammlung in Paraguay ab. Das Stadttheater war der Sitz dieser großartigen Veranstaltung, die in der Stadt San Lorenzo stattfand. Der Pfarrer Luis Rivera, Nationaler Aufseher des Werkes in diesem Land, betonte, dass diese Veranstaltung von dem mächtigen Wort Gottes vollgefüllt wurde. Bei dem Vortrag des Wort Gottes waren der Pfarrer Gustavo Martínez, Internationaler Vorsitzende der WMB; der Pfarrer Rómulo Vergara, Internationaler Mitglieder der WMB; und der Pfarrer Gerardo Martínez, Missionsaufseher von Sudamerika anwesend.


UNTERHALTUNG

Hat das Universum einen Sinn und einen Zweck? Wissenschaftlern drücken manchmal ihr Erstaunen vor der Schlichtheit, Harmonie und totaler Vorzüglichkeit aus, die es im physischen Universum gibt.

D

ER ASTROPHYSIKER PAUL DAVIES BEHAUPTET, dass “das Universum einer geordneten Szene und keiner beliebigen Unordnung ähnelt”. Er gibt zu, dass dies einem sich fragen macht, ob „ es einen Sinn -mit oder ohne Gott- hinter allem steckt“ [The Goldilocks Enigma (Der Komische Volltreffer), 2006, Seiten 15-16]. „Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst, und des Menschenkind, daß du sich seiner annimmst? Du hast ihn wenig niedriger gemacht denn Gott, und mit Ehre und Schmuck hast du ihn gekrönt” (Psalm 8:3-5). „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die Feste verkündigt seiner Hände Werk. Ein Tag sagt’s dem andern, und eine Nacht tut’s kund der andern. Es ist keine Sprache noch Rede, da man nicht ihre Stimme höre. Ihre Schnur geht aus in alle Lande und ihre Rede an der Welt

Ende. Er hat der Sonne eine Hütte an ihnen gemacht; und dieselbe geht heraus wie ein Bräutigam aus seiner Kammer und freut sich wie ein Held zu laufen den Weg. Sie geht auf an einem Ende des Himmels und läuft um bis wieder an sein Ende, und bleibt nichts vor ihrer Hitze verborgen” (Psalm 19:2-6). „Denn was man von Gott weiß, ist ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart, damit daß Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird ersehen, so man des wahrnimmt, an den Werken, nämlich an der Schöpfung der Welt; also daß sie keine Entschuldigung haben [...]“ (Rö-

mer 1:19-20).

Obwohl die Bibel dem Universum einen großen Sinn gibt (Psalm 8: 3-5; 19: 1-6; Römer 1: 1920) begreifen viele Wissenschaftler seinen Zweck nicht. Der Physiker Richard Feynman behauptete: “Die große Kenntnissammlung, über wie die physische Welt sich behaltet, nutzt nur, um uns zu beweisen, dass diese Haltung nicht so viel Sinn hat“ [Zitiert von Davies „Beyond Belief“ (Jenseits des Glaubens), Konferenz, 6. November 2006]. Der Kosmologe Steven Weinberg sagte etwas Ähnliches: “Je verstehbarer das Universum aussieht, desto weniger Sinn ist darin zu finden. [The First Three Minutes (Die ersten drei Minuten), 1977, Seite 149]. Die intelligentesten Geister dieser Welt begreifen nicht den erstaunenden Sinn des Universums und wie es in den großen Plan und Vorhaben Gottes für die Menschlichkeit reinpasst. Jesus Christus sagte: „Ich preise dich, Vater und HERR Himmels und der Erde, daß du solches den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart“ (Matthäus 11:25) u april 2014

65


Schreiben Sie Uns... WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

cartas@impactoevangelistico.net Liebe Brüder in Christus, möge Gott euch segnen! Ich danke euch für diese Zeitschrift, die vom Heiligen Geist inspiriert ist. Denn nichts wird von seinem Wort abgenommen und nichts wird zu seinem Wort hinzugefügt. Sie freut mein Leben jedes Mal, wenn ich sie bekomme, und lasse sie nicht los, bis ich sie ausgelesen habe. Denn sie ist ein Segen für mich. Nachdem ich die Zeitschrift lese, schenke ich sie anderen Menschen, die dem allmächtigen Gott – das sie liebt- noch nicht dienen. Ich liebe euch in Christus. Liebe Grüße aus Cabo Rojo, Puerto Rico.

MÄRZ 1-4 VERSAMMLUNG IN PANAMA 19-22 VERSAMMLUNG IN HONDURAS APRIL 16-20 VERSAMMLUNG IN GUATEMALA 17-20 NATIONALE VERSAMMLUNG IN AUSTRALIEN (SIDNEY) MAI 3-5 VERSAMMLUNG IN JAPAN 20-25 VERSAMMLUNG IN PERU (LIMA)

ROBERTO RODRÍGUEZ Liebe Brüder von WMB, möge Gott euch segnen und euch großartig helfen. Ich schreibe euch, um mich bei euch von ganzem Herzen für die Zeitschrift Impacto Evangelístico zu bedanken. Seitdem ich sie lese, hat Gott in meinem Leben einen großen Eindruck auf einer besonderen und erstaunlichen Weise hinterlassen. Sie hat meine Persönlichkeit und sogar meine Denkweise geändert. Mein Glauben an Christus und meine Hoffnung in ihm sind drastisch gewachsen. Heutzutage nehme ich am Werk des Herrn hier im Gefängnis ganz aktiv teil. Seitdem ich diese Zeitschrift lese, folge ich dem Weg Christus und lebe täglich ein siegreiches Leben im Jesus Christus. Möge Gott das WMB Team segnen. Liebe Grüße aus Graceville, Florida, USA. .

JUNI 25-29 VERSAMMLUNG IN INDIEN 17-20 VERSAMMLUNG VON JUGENDLICHEN UND ARBEITER IN KOLUMBIEN

ANTONIO SÁNCHEZ Liebe Brüder, hiermit möchte ich euch alle danken für die großartige Arbeit, die ihr leistet, um Seelen für Jesus Christus zu gewinnen. Möge Gott, der Allmächtige, euch weiter segnen. Mit viel Liebe und Dankbarkeit für eure Arbeit. Euer Bruder im Christus, Antonio Sánchez. Liebe Grüße aus Gardner, Massachussets, USA.

CARMEN D. CARRIÓN Weltweite Missionsbewegung, Leuchtturm, der alle Nationen erleuchtet/ und sie strahlen lässt, indem er Erlösung und ewiges Leben mitbringt./ Leuchtturm, der die nach dem Friedensevangelium dürstenden Seelen ändert,/ Und den Weg beleuchtet, den sie laufen müssen, ohne nach hinten zu sehen./ Licht, das Tag und Nacht scheint, wo auch immer es ist, und viele Seelen ändert./ Du bist das Licht Christus, das der Himmelreich strahlen lässt, wo auch immer es geht/ Weltweite Missionsbewegung, möge Gott dich segnen. Liebe Grüße aus Arroyo, Puerto Rico.

Möge Gott die Zeitschrift Impacto Evangelistico und besonders Sie, Internationalen Vorsitzenden der

JANUAR 1-4 VERSAMMLUNG IN PUERTO RICO 6-13 VERSAMMLUNG IN KOLUMBIEN FEBRUAR 7-9 VERSAMMLUNG IN PARAGUAY (ASUNCIÓN) 13-16 VERSAMMLUNG IN ARGENTINIEN (BUENOS AIRES) 20-23 VERSAMMLUNG IN BELIZE

MARIANA MATOS

ANA LUISA MARTÍNEZ

GLOBALER KALENDER 2014

WMB, Pfarrer Gustavo Martínez, segnen. Ich danke euch für diese Zeitschrift. Sie ist ein Segen für mein Leben, ebenso wie auf dem Weg meines Himmlischen Vaters zu sein. Immer wenn ich sie bekomme, bringt sie Segen meinem Leben und dem Leben meiner Brüder. Denn wir alle möchten sie gleichzeitig lesen. Liebe Grüße an alle Mitglieder der Zeitschrift aus Holguin, Kuba.

LILY Die Botschaft des Pastors Manuel Zúñiga über „Das Gefahr des Ruhmes“ ist die reine Wahrheit. Gelobt sei der Herr! Denn diese Zeitschrift überträgt eine Wirklichkeit - Botschaft mitten des Übels, das es heutzutage gibt. Liebe Grüße aus Costa Rica.

Sie können den kostenlosen QR-Code-Reader von diesen Plattformen herunterladen:

JULI 3-6 VERSAMMLUNG IN BOLIVIEN (SANTA CRUZ) 8-11 VERSAMMLUNG IN DEN VEREINIGTEN STAATEN (BIRMINGHAM, AL) 8-12 VERSAMMLUNG IN COSTA RICA 9-12 VERSAMMLUNG IN NIEDERLÄNDISCHE ANTILLEN (CURACAO) 24-27 VERSAMMLUNG IN MEXICO (GUANAJUATO) AUGUST 3-6 VERSAMMLUNG IN EL SALVADOR 5-9 VERSAMMLUNG IN VENEZUELA (BARQUISIMETO) 7-10 VERSAMMLUNG IN SPANIEN 14-17 VERSAMMLUNG IN ITALIEN 14-17 VERSAMMLUNG IN GUYANAS, SURINAME UND TRINIDAD (SURINAME) 14-17 VERSAMMLUNG IN ECUADOR (GUAYAQUIL) 27-30 VERSAMMLUNG IN AFRIKA 28-31 VERSAMMLUNG IN HAITI SEPTEMBER SÁBADO 27 WELTWEITER MISSIONSTAG OKTOBER 10-12 NATIONALE VERSAMMLUNG IN CANADÁ 23-25 VERSAMMLUNG IN DOMINIKANISCHE REPUBLIK 23-26 VERSAMMLUNG IN INSEL MAURITIUS 26-28 AKTION IN MADAGASKAR 30-2 (NOV) VERSAMMLUNG IN CHILE (SANTIAGO) NOVEMBER 7-10 VERSAMMLUNG IN URUGUAY (MONTEVIDEO) 27-30 VERSAMMLUNG IN NICARAGUA DEZEMBER 4-7 VERSAMMLUNG IN BRASILIEN (MANAUS)

n Veranstaltungen

evangelisch

66 Impacto evangelisch

Gründungdirektor: Rev. Luis M. Ortiz. Redaktionsausschuss: Rev. Luis Meza Bocanegra, Jacqueline Rovira, Samuel Martínez, Rev. Andrés Espejo. Redaktionskoordinator: Rev. Julián Morón. Chefredakteur: Víctor Tipe Sánchez. Redakteur: Jaime Tipe Sánchez. Graphikredakteur: Roberto Guerrero. Graphikdesign: Adolfo Zubietta. Schriftsteller: Johan Pérez Landeo, Marlo Pérez. Designer: Lesly Sánchez, Cesia Heredia. Webmaster und Infografie: Julio de la Cruz. Illustrationen: Julio Limachi. Übertragung: Fanny Vidal, Ana Rodriguez. Community manager: Juan Becerra, Denisse Barrientos. Verteilung: Javier Arotinco.


april 2014

67


WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

68 Impacto evangelisch


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.