Basel Wirtschaft Magazin 02/23

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Ausgabe Nr.2 | 2023

Basler Beiträge zur Digitalisierung

Innovation ist Alltag Schreinerei Bard Basel-Reinach GmbH Traditionsreiches Familienunternehmen für Innenraumlösungen

Die Familie Bernoulli, von Dr. Urs Wiederkehr

Konrad Lifestyle THE PRIVATE SIDE OF BUSINESS

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LIEBE LESERIN, LIEBE LESER, Als Nicht-Basler über Basel zu schreiben, lässt vielleicht die Vertrautheit mit den Orten und Plätzen vermissen, an denen die Einheimischen „ihr“ Basel verorten. All die Gässchen und Plätze in der Altstadt, wo man den Zeugnissen dieser geschichtsträchtigen Metropole begegnet und wo Episoden seiner eigenen Lebensgeschichte stattfanden. Gleichzeitig schreibe ich über diese Stadt und Region im Dreiländereck, die mich seit jeher fasziniert und angezogen hat. Für mich steht Basel für Offenheit, Savoir Vivre und Geschäftigkeit und Geschäftstüchtigkeit, für Leben und Leben lassen, für Fleiss wie auch Genuss und Lebenslust. Doch aufgepasst – hinter diesem einmaligen Flair von Leichtigkeit, Lebensfreude und Gastfreundschaft stecken Unternehmer mit einer Vision, ausgeprägter Leistungsbereitschaftund einem langen Atem. Undifferenziert in der Kategorie „KMU“ subsummiert, machen diese Vorzeigeunternehmen Basel und Basel Land zu einer prosperierenden Region, welcheglobalen Phänomenen wie der Pandemie oder geopolitischen Krisen trotzen. Das nennt man wahres Unternehmertum! Von dieser „Basel DNA“ handelt auch die erste Ausgabe von BaselWirtschaft. Wir stellen Unternehmer:innen und erfolgreiche Unternehmen – etablierte und traditionsreiche Kleinunternehmen wie auch Start-Ups – vor, die das Bild der Region prägen. Ihnen gemeinsam sind die Verbundenheit mit dem Standort und die Liebe zu Basel. Doch ist „BaselWirtschaft“ weit mehr als nur ein Magazin. Der Brand ist eine einzigartige Plattform, um Geschäftsbeziehungen zu fördern und innovative Ideen zu teilen. Als Entscheidungsträger in ihren Unternehmen sind unsere Kundinnen und Kunden an genau diesen Inputs, Impulsen und Kontakten interessiert, weil erfolgreiche Unternehmen nie im stillen Kämmerchen entstehen und schon gar nicht isoliert von der Umwelt gedeihen. Geschätzte Leserinnen und Leser, Kundinnen und Kunden, Sie dürfen also viel von uns im neuen Jahr erwarten. Wir bieten Ihnen und Ihren Unternehmen und Projekten eine einzigartige Plattform sich zu präsentieren und freuen uns sehr darauf, gemeinsam mit Ihnen die Zukunft in 2024 zu gestalten. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen, Ihren Familien und Mitarbeitenden viel Erfolg und Freude Ihr Basel Wirtschaft Team

Bernhard Bauhofer Redaktor Basel Wirtschaft www.basel-wirtschaft.com

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EINE EINZIGARTIGE KOMBINATION Marketing und Verkauf sind unsere Leidenschaft. Darum suchen wir uns alle zwei Jahre einen Partner, mit dem wir ein hochstehendes einzigartiges Event organisieren. Mit der Gilde haben wir diesen hervorragenden innovativen Partner. Zusammen führen wir bereits den dritten Sommernachtsraum Base durch. Im 2024 haben wir mit dem Zolli Basel eine ganz besonders spannende Location.

Faszinieren und entdecken ist unser Motto. Wir sind der Verein zur aktiven Förderung von Marketing, Kommunikation und Verkauf in und um Basel in der Nordwestschweiz und dem angrenzenden Ausland.

2014 starteten wir den heutigen Verein mit 4 Mitgliedern, dieses Jahr werden wir das 150. Mitglied begrüssen können. Unser gutes Preis/Leistungsverhältnis und unser innovativer Ideenreichtum machen uns einzigartig in der Region Basilensis.

Wir fördern das aktive Networking unter den Mitgliedern, Unternehmen und Verbänden. Dies bietet unseren Mitgliedern und Interessenten eine Grundlage für neue gegenseitige Geschäftsbeziehungen. Programm und Mitgliedschaft: baselmarketing.ch


INHALTSVERZEICHNIS

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BARD SCHREINEREI Interview mit Thomas Bard von Georg Lutz

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THE PRIVAT SIDE OF BUSINESS

DER ENERGIEWENDE VORAUS

Die Welt von DJ Antoine

Innovatives Schweizer Green Tech Startup senkt Heizkosten

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SPITAL NEUBAU DER BURCKHARDT ARCHITEKTUR

Interview mit Paul Curschellas VDC/BIM-Manager und Prokurist bei der Burckhardt Architektur AG.

BASLER BEITRÄGE ZUR DIGITALISIERUNG Von Dr. Urs Wiederkehr


3 GRUSSWORT by Bernhard Bauhofer 12-13 INHALTSVERZEICHNIS 14-17 BARD SCHREINEREi Interview mit Thomas Bard von Georg Lutz 20-21 DOLBY ATMOS & DOLBY SURROUND STUDIOS Oslo Studio Basel 22 DER ERFOLGREICHSTE FACHKONGRESS DER SCHWEIZ Shopping Center Forum Switzerland 26-28 BASLER BEITRÄGE ZUR DIGITALISIERUNG Die Familie Bernoulli von Dr. Urs Wiederkehr 30-31 EVOGREEN Produkte für die Biologische Reinigung 34-3666 DER ENERGIEWENDE VORAUS Innovatives Schweizer Green Tech Start-Up senkt Heizkosten 40-41 BUSINESS IN FÜHRUNGSPOSITIONEN Weil Netzwerk die neue Rente ist 44-45 GRENZENLOSES SPORTERLEBNIS Unbeschränkter Zugang zu Fitness, Sport und Wellness 48-49 THE PRIVAT SIDE OF BUSINESS Die Welt von DJ Antoine 52-53 IDEEPUBLIK Hier fährt Werbetechnik metergross durch die Region 56-61 ARCHITEKTUR IM RAHMEN DER DIGITALISIERUNG Interview mit Paul Curschellas, von Georg Lutz 64-65 EINTRETEN, EINTAUCHEN, GENIESSEN Die Kultbar Soho in Basel 66-68 DIE LÜCKE SCHLIESSEN Interview mit Thomas Achermann von Georg Lutz 70-71 WO EXKLUSIVITÄT AUF EXPERTISE TRIFFT Verbindungen schaffen, Chancen maximieren 74-75 SWISSNESS TRIFFT NACHHALTIGE INNOVATION Gehrig Group - Schnelligkeit trifft auf Sauberkeit 78-79 WER DEN SCHADEN HAT, BRAUCHT SICH MIT UNS NICHT MEHR ZU SORGEN Die Mutschler Bauberatung wird zur BIMPULSE GmbH 82-83 DURCH DIE LINSE Ein Blick in die Welt der Fotografie baselwirtschaft

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SCHREINEREI MIT LEIDENSCHAFT Traditionsreiches Familienunternehmen für Innenraumlösungen Interview mit Thomas Bard von Georg Lutz

Wer heute eine neue Küche oder ein neues Bad sucht, kann sich bei grossen Anbietern eine Lösung von der Stange kaufen. Es geht aber auch anders. Thomas Bard führt seit 30 Jahren die Schreinerei Bard Basel und erläutert im folgenden Interview, warum es spannend sein kann, auch heute bei einem Familienbetrieb nach Innenraumlösungen zu suchen. Bild: Barba Sorg - Die Fotowerkstatt

Zwei Generationen als familiäres Powerteam: Chantal Bard, Geraldine Bard und Thomas Bard.

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eit drei Generationen ist ihr Haus eine Schreinerei, die Innenräume in der Schweiz

gestaltet. Sie feiern einen runden Geburtstag – 70 Jahre Schreinerei Bard im Raum Basel. Nehmen Sie uns zunächst mit auf eine Zeitreise: Wie sah eine Schreinerei vor 70 Jahren und wie sieht sie heute aus? Mein Vater hat mit meiner Mutter 1954 das Familienunternehmen gegründet. Damals war der Maschinenpark noch im Vergleich zu heute sehr bescheiden. Handarbeit bestimmte das Handwerk. In den grossen Fabriken beherrschten die Maschinen schon das Geschehen, nicht aber im Handwerk. Mir fallen dazu als Laie die Werkzeuge dazu ein: den Hobel, die Säge, die Wasserwaage, die Schleifmaschine …

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Ja, die einzelnen Arbeitsschritte waren auch noch klar voneinander getrennt. Heute denkt man ja schon von Anfang an in Prozessen und arbeitet sich an einer Wertschöpfungskette ab. Und wie sahen die Produkte aus? Wir haben noch ein Gesamtsortiment angeboten. Es ging nicht nur um Küchen- oder Bademöbel, sondern auch um Fenster und Türen. In der Küche waren noch die klassischen Küchenbuffets aus Vollholz angesagt. In den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts wurde dann ein Maschinenpark auch für kleinere Handwerksbetriebe erschwinglich. Gleichzeitig gab es einen ersten Schub in Richtung Automatisierung und Digitalisierung. Genau an dieser historischen Schnittstelle kam ich ins

Berufsleben. 1984 bin ich in den Betrieb eingetreten. 1989 durften wir unsere erste CNC-Maschine (Computerized Numerical Control) in Betrieb nehmen. Seitdem programmieren wir computergesteuert viele unserer Arbeitsprozesse. Wie sieht Ihre Produktpalette heute aus? Wir fertigen Möbel für die Küche, das Bad und den Wohnraum. Wir halten uns an die klassische Trennung zwischen dem Bauschreiner, der Fensterrahmen, Sturzbretter, Fenstersimse und Türen fertigt, und der Möbelschreinerei, in der wir zu Hause sind. Bei uns geht es um Einbauschränke, Küchenzeilen oder Bademöbel – alles auf Mass und auf individuellen Kundenwunsch. Früher waren Küche und Bad eher abgekapselte Funktionsräume.


Heute sind die Übergänge viel offener gestaltet. In der Küche wird nicht nur gekocht, sondern auch kommuniziert. Das führt für Anbieter wie Ihr Haus zu neuen Herausforderungen. Wie können Sie das alles als Familienunternehmen abdecken?

Ja, es kommt beispielsweise darauf an, nicht nur die Funktionsräume mit Möbeln und Technik auszustatten, sondern auch die Übergänge zu gestalten. Hier haben wir Vorteile, da wir aus einer Hand agieren und den professionellen Überblick haben. Eine gute Küche steht heute in Verbindung mit Wohn- und Essraum, sie ist sozusagen das Herzstück des Hauses. Man trifft sich in der Küche, um an der Theke vor dem Essen einen Apéro zu trinken, und nach dem Essen um den Küchenblock mit Tischfunktion, um das Dessert zu geniessen. Die dazu gehörenden Möbel bilden wir in unserem Produktportfolio ab. Kommen wir zu unseren Kompetenzen und den Zulieferern: Ja, natürlich brauchen wir diese. Das fängt schon bei den Materialien an, wenn es beispielsweise um Steinplatten oder Stahllösungen, aber auch um Armaturen geht. Heute wird eine Küche am Computer entworfen und dann in eine Teileliste eingegeben. So wissen die Akteure, wann was benötigt wird. Mit diesen Onlinedaten füttern wir in der Folge unsere Maschinen.

Stellen der Firma sitzt ein Familienmitglied. Dies fängt beim ersten Telefonat an und geht über die Beratung bis zum AfterSales-Geschäft. Unsere Kunden schätzen diese Nähe zu unserer Familie sehr. Mehrwert heisst aber dann auch einen höheren Zeitaufwand und damit höhere Kosten. Ich lege sogar nochmals nach: Auch Abnahme, Qualitätsprüfung und Service sind sehr nah bei uns angesiedelt. Bei uns kommen keine unbekannten Drittanbieter zum Einsatz. Wir arbeiten mit eigenen Montageprofis. Zu Ihrer Zeitfrage: Wer heute Kunde bei grossen Anbietern ist, dem wird oft viel Zeit gestohlen. Ja, lost in Warteschleife – das kennen wir alle. Das passiert bei uns nicht. Auf den zweiten Blick erkennt unsere Kundschaft, wie viel Zeit und Geld sie spart, wenn alles aus einer Hand kommt und es einen vertrauenswürdigen Ansprechpartner oder eine vertrauenswürdige Ansprechpartnerin gibt. Das spart Zeit, Stress und Geld. Es gibt für Sie sicher noch weitere Gründe, zu einem Familienunternehmen zu gehen.

Bild: Barba Sorg - Die Fotowerkstatt

Heute gibt es auf globalen Märkten und in grossen Möbelhäusern auch Qualitätsprodukte. Wie setzen Sie sich hier als Familienunternehmen in der Schweiz ab? Wie finden Sie einen Platz? Sie sind ja nicht in den Nischenmärkten von Luxusmarken unterwegs, sondern bieten gehobene Lösungen an. Wir sind, das haben Sie schon richtig erkannt, im mittleren bis gehobenen Preissegment tätig. Wir können von Anfang an sehr individuell auf die Wünsche der Kunden eingehen. Das reicht vom ersten Gespräch über die Planung und Realisierung bis hin zum Service. Die Preise der Gerätschaften und Materialien einer Küchenzeile sind für uns in der Schweiz für Grossabnehmer und Familienbetriebe ähnlich. Zudem können wir im Rahmen von technischen Detaillösungen und beim Design oder der Farbauswahl oftmals eine umfangreichere Palette anbieten. Da können Kunden bei uns echten Mehrwert realisieren. Der persönliche Kontakt von A bis Z steht bei uns im Fokus. Wir sind kein Familienunternehmen auf dem Papier, wir leben es. An allen zentralen Digital gesteuerte Maschinen unterstützen das professionelle Wissen.

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Eine industriell gefertigte Küche hat bei Materialien, Farben, Aufbau und Design klare Begrenzungen. Den gibt es bei uns nicht. Wir können jenseits des Mainstreams Küchenträume in die Realität umsetzen, und das nur zu geringfügig höheren Preisen. Zudem geht es um Kundenbindung, die teilweise über Generationen fortbesteht. Empfehlungsmarketing ist bei unserem Geschäftsmodell ein ganz wichtiger Baustein. Im ersten Stock haben wir hier auch einen Musterraum. Trotz aller Digitalisierung ist es wichtig, gerade bei einem Erstkontakt mit Kunden die Interessierten mögliche Küchen- und Wohnlösungen analog spüren zu lassen. Wir nehmen unsere Kunden mit auf eine Reise, die sich klar vom Kauf in einem Möbelhaus abhebt – wir schaffen Erinnerungen fürs Leben. Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten hier? 15 Menschen, die für guten Küchenbau brennen. Sie sind als Schreiner in der Produktion, aber auch im Office, in der Administration, der Buchhaltung oder im Marketing tätig. Die durchschnittliche Anstellungsdauer beträgt mehr als 14 Jahre – ich denke, diese Zahl spricht für sich und ist eine ordentliche Hausnummer. Wir führen am 29. November 2023 dieses Interview und die NZZ hat auf der ersten Seite einen Aufmacher, bei dem es um fehlende Fachkräfte geht. Das ist jetzt nicht neu, Sie können es aber sicher unterschreiben.

Ja, das betrifft uns auch und wir müssen viel Energie aufwenden, um die richtigen Profis zu finden und sie zu halten. Auch hier setzen wir auf ein familiäres Miteinander und ein Begegnen auf Augenhöhe. Unsere Mitarbeitenden dürfen jederzeit Ihre Ideen und Wünsche einbringen. Und dies geschieht ohne bürokratische Hürden. Da hilft Ihnen sicher Ihr Hauptmaterial Holz, welches ja gerade in der Baubranche einen Boom erlebt. Ja, das ist richtig. Wie finden Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Unser grosser Vorteil ist, dass wir im Raum Basel nicht nur bekannt sind, sondern auch einen Namen haben. Wer hier mit Holz zu tun hat, kennt unsere Stärken. So kommen wir auch zu Spontanbewerbungen. Auch die digitalen Netzwerke helfen uns hier. Last, but not least empfehlen uns unsere Angestellten im Bekanntenund Freundeskreis weiter. Auch die geringe Fluktuation spricht für uns. Bei uns gibt es Mitarbeiter*innen, die über 30 Jahre mit an Bord sind. Dabei geht es auch im Personalbereich um ein organisches, sprich langsames Wachstum. Wir können unsere Grösse gut im Griff haben. Betrifft auch dies die geografische Verortung Ihrer Zielgruppen?

Bild: Barba Sorg - Die Fotowerkstatt

Holz, welches hier bearbeitet wird, ist gerade heute ein sehr gefragtes Material für die Innenarchitektur.

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Ja, unsere Kundschaft kommt in erster Linie aus dem Raum Basel und den angrenzenden Kantonen, das bringt auch Vorteile im Service. Man hat die kürzeren Wege und weniger Fahrtkosten und Spesen abzurechnen. Trotzdem sind wir immer wieder schweizweit unterwegs und setzen Projekte in Holz um. Wie gehen Sie mit den Bedürfnissen unterschiedlicher Generationen um? Wer sich mit Ende 20 eine erste Küche oder ein Bad zulegt, hat vermutlich andere Schwerpunktsetzungen als jemand, der sich mit Mitte 60 seine letzte eigene Küche einbauen lässt. Da fange ich mit einem ganz praktischen Beispiel an: Die Höhe von Kücheninseln ist bei uns wählbar. Das können 90 oder 95 Zentimeter sein. Wohnen im Alter wird bei uns grossgeschrieben. Da gibt es Anpassungen im Sockelbereich. Wir realisieren auch Küchen mit unterschiedlichen Höhen. Beispielsweise wollte kürzlich eine Kundin eine andere Höhe beim Kochen als beim Schneiden. Beim Schneiden ging es um eine abgesenkte Lösung, da sie so mehr Kraft entwickeln kann. Ein Stangenprodukt kann dies nicht abbilden. Wo liegen die Veränderungen bei den Gerätschaften? Heute sind nicht nur Backöfen auf Augenhöhe. Ja, da musste man sich früher tief bücken … … auch die Geschirrspüler sind nicht mehr ganz unten am Boden fixiert. Auch hier ist oft eine Lösung auf Augenhöhe gewünscht.

Bei jüngeren Kund*innen geht es eher darum, neue Trends im Blick zu haben. Ein Beispiel sind hier versenkbare Türen. Solche Details sind wichtig, um die Küche in den Wohnbereich zu integrieren. Jüngere Zielgruppen finden das wichtig. Es geht um minimalistische Lösungen, die aber die Unruhe aus der Sprache der Innenarchitektur herausnehmen. Der Materialtrend, nicht nur bei jüngeren Generationen, geht in Richtung Natürlichkeit wie Echtstein oder Holz. Das kommt uns zugute. Wie nehmen Sie neue Trends wahr? Wir sind regelmässig auf zentralen Messen wie in Mailand oder Köln und befinden uns so auf der Höhe der Zeit. Das ist für uns auch unsere Fort- und Weiterbildung. Die dort aufgegriffenen Trends werden von meiner Tochter Chantal Bard, einer diplomierten Innenarchitektin, in unserer Produktpalette umgesetzt. Kommen wir noch zum Thema Bad. Im Bad geht es heute in erster Linie um barrierefreie Lösungen. Wir können hier mit unseren Bademöbeln die Lösung kreativ und praktisch begleiten. Wie sieht bei Ihnen das Marketing aus? Die Kunden wollen einen transparenten Einblick haben, was wir anbieten. Nachhaltigkeit ist weiter ein wichtiges Thema. Das kommunizieren wir über Social-MediaKanäle. LinkedIn und Facebook sind unsere wichtigsten Plattformen, damit wir Kunden, aber auch Hauptzielgruppen wie Architekt*innen auf uns, unsere

Lösungen und Botschaften aufmerksam machen können. Durch regelmässige Events schaffen wir eine Nähe zu unseren Kunden und ermöglichen potenziellen Käufern einen exklusiven Einblick in unsere Produktion. Welche Aufgaben stehen in den nächsten beiden Jahren auf Ihrer Agenda?

«Wir nehmen unsere Kunden mit auf eine Reise.» Wir wollen unsere Kunden nicht nur technisch von A bis Z beraten, sondern sie auf eine Erlebnisreise mitnehmen. Dem Kunden ein spezielles Erlebnis bei uns zu bieten, daran arbeiten wir und da wollen wir uns klar von den Mitbewerbern abheben. Unter anderem werden wir es unseren Kunden ermöglichen, ihr Produkt bei der Herstellung in unserer Produktion zu begleiten und somit am Puls der Entstehung ihres Schrankes oder ihrer Küche zu sein. Gleichzeitig investieren wir immer wieder in zukunftsfähige Werkzeuge. So haben wir gerade ein neues 3-D-Planungstool installiert. Mit diesem Programm können wir 2024 dann noch sehr viel automatisierter und effizienter produzieren. Trotzdem braucht es Marketing. Wo setzen Sie hier Schwerpunkte? Ganz klar setzen wir die Schwerpunkte in der Kundenbindung, denn zufriedene Kunden empfehlen uns weiter. Diese Marketingstrategie hat uns seit 70 Jahren nie enttäuscht.

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realistische 3D Klangwelt zu erschaffen. Der Sound kommt von allen Seiten, sogar von oben! Und das in best-möglicher Qualität. Details werden naturgetreu wiedergegeben. Einzelne Geräusche werden in einem dreidimensionalen Raum positioniert, um ein reichhaltiges, sattes Hörerlebnis zu bieten. Dolby Atmos™ ist in der Lage, sowohl 7.1 als auch 5.1 Mixes automatisch zu erzeugen, ergänzt vorhandene Workflows und unterstützt bis zu 128 gleichzeitige und verlustfreie Audio-Streams. Es ermöglicht bis zu 64 diskrete Lautsprecher-Feeds. Zusätzliche Subwoofer Unterstützung für Surround-Lautsprecher generieren eine erweiterte Low-Frequenz-Performance. Filmschaffende können unser Dolby Atmos™-Studio mieten oder ihre Filme von uns abmischen lassen. Als OSLO STUDIOS bieten wir die volle Bandbreite der Werbefilm und Videoproduktion.

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Für Ihren Film- oder Videodreh verfügen die OSLO STUDIOS über umfangreiches Aufnahme Equipment und Studio Räumlichkeiten. Unsere Setups: Outdoor Produktion, Produktionen vor Ort, Studio Produktion, Mobiles Studio, Content Creation, Werbefilme, Musikvideos Gerne begleiten wir Sie auch in der Entwicklung und Erstellung des Storyboard, sowie der Regie. Schnitt & Postproduction

Die gemachten Aufnahmen bzw. das Rohmaterial welches währen der Aufnahme erstellt worden ist, wird gemäss dem Storyboard geschnitten und zusammengefügt. Dabei achten wir auf Ihre Vorgaben in der Umsetzung und richten


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BASLER BEITRÄGE ZUR DIGITALISIERUNG Die Familie Bernoulli Ada Lovelace (1815 - 1852) wird von Historikern als die erste Person der Welt angesehen, die programmiert hat. Einig sind sie sich darüber aber nicht. Tatsächlich hat die britische Mathematikerin um 1843 eine Rechenanleitung für die Analytical Engine verfasst; um die Bernoulli-Zahlen algorithmische zu berechnen.

von Dr. Urs Wiederkehr

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iese Zahlen sind benannt nach dem Basler Mathematiker Jacob Bernoulli und damit Ausgangspunkt für die 5. Folge der Serie über Basler Beiträge zur Digitalisierung. Von den vielen Bernoullis sind im Folgenden vier ausgewählt, die allein oder im Team wegweisende Entdeckungen gemacht haben. Vermutlich ist es bei den Bernoullis wie auch bei Ada Lovelace so gewesen, dass sich diverse Keime von wegweisenden Ideen weitgehend parallel dank regem Briefwechsel zwischen den Forschenden entwickelt haben. Später sind sie zeitverschoben im Namen einer der Leitpersonen veröffentlicht worden. 55’000 Teile, 19 Meter lang, 3 Meter hoch und ein Zahnrad pro Dezimalstelle: So stellte sich der englische Mathematiker Charles Babbage (1791-1871) die Analytical Engine vor, einem wichtigen Schritt in der Entwicklung zum heutigen Computer. Leider ist diese Maschine nie gebaut worden, aber die Spezialisten sind sich einig, dass sie funktioniert hätte. Obwohl der Speicher nur 1/100 der Grösse eines mit einem Smartphone aufgenommenen Fotos entsprochen hätte, versprachen sich mathematisch gebildeten Personen viele neuen Erkenntnisse durch strukturierte Rechenverfahren. In einer Zeit, wo nicht jeder eine Rechenmaschine oder gar Computer besessen hat, sind in gedruckter Form vorliegende mathematische Tafeln ein wichtiges Hilfsmittel gewesen.

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So konnten in den Natur- und Ingenieurwissenschaften schwierige Rechenoperationen, wie das Ziehen von Wurzeln oder das Bestimmen eines Logarithmus, effektiv durchgeführt werden. Ada Lovelace hat erkannt, dass das Potential der Analytical Engine enorm ist, unter anderem bei der Berechnung von praxistauglichen Tafeln. Ada hat präzise Anleitungen hinterlassen, z.B. für die Bernoulli-Zahlen, einer Erfindung des Basler Mathematikers Jacob Bernoulli. Auch eine Programmiersprache ist nach Ada benannt.

Bernoulli – Von Antwerpen nach Basel Die Bernoullis sind seit 1622 Bürger von Basel. Die Ahnen lassen sich im heute belgischen Antwerpen nachweisen, wo Leon Bernoulli, ein Chirurg, um 1561 gestorben ist. Die meisten publizierten Stammbäume gehen bis zum Gewürzhändler Niclaus Bernoulli (1623-1708) zurück, der Mitglied des Grossen Raths und des Gerichts in Basel gewesen ist. Etwa 30 Einträge zu Nachkommen von Niclaus Bernoulli finden sich auf Wikipedia, rund die Hälfte sind auch dem Historischen Lexikon der Schweiz (https://hls-dhs-dss.ch/de/) einen Eintrag wert. Vier Bernoullis sollen im Folgenden vorgestellt werden, deren Beiträge bis in die heutige Zeit eine Rolle spielen. Wegen mehrfacher Nutzung der Vornamen ist es nicht trivial, im Bernoulli-Stammbaum den Überblick zu behalten. Aus diesem Grund


basieren die folgenden Schreibweisen der Namen auf dem Buch «Die Mathematiker Bernoulli.», welches Professor Peter Merian, Schweizer Geologe und Tagsatzungsgesandter, in der Schweighauser’schen Universitäts-Buchdruckerei Basel im Jahre 1860 herausgegeben hat.

Johannes Bernoulli (1667-1748), Dr. der Medizin und Professor der Mathematik in Groningen (heute Niederlande) und Basel

Jacob Bernoulli (1654 – 1705) – Professor der Mathematik in Basel

Niclaus Bernoulli (1687-1759), Dr. iur., Professor der Mathematik in Padua, Professor der Logik und der Rechte in Basel

Auf Jacob gehen die BernoulliZahlen zurück, welche in verschiedenen mathematischen Reihen eine Rolle spielen. Unter einer Reihe versteht man die Abfolge von arithmetischen oder geometrischen Grössen. Damit können Funktionen elegant und nachrechenbar ausgedrückt werden. Die BernoulliZahlen liefern für einige wichtigen Reihen passende Koeffizienten, also die wertbestimmenden konstanten Faktoren. Ada Lovelace hat erkannt, dass sie mit Überlegungen zu den Algorithmen die BernoulliZahlen in Tabellenform berechnen kann und ihre Erkenntnisse 1843 publiziert. Jacob hat die Mathematiker-Linie der Bernoullis begründet, sieben weitere Familienmitglieder haben sich auf Meisterstufe mit demselben Fachthema befasst.

Johannes, der Medizin studiert hat, ist von seinem älteren Bruder Jacob [1] in die Mathematik eingeführt worden. Bernoulli hat die Überlegungen vom deutschen Mathematiker Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) zur Infinitesimalrechnung als einer der ersten verstanden und angewendet. Er hat in heutigen Begriffen als Influencer gewirkt und Leibniz’ Wissen über seine Korrespondenz mit bedeutenden Personen in ganz Europa geteilt mit bedeutenden Personen in ganz Europa geteilt. Johann hat interdisziplinär gewirkt und auch bedeutende Funktionen im Umfeld der Geometrie entwickelt. Ihre Weiterentwicklungen werden für die rechenintensive Berechnung der Visualisierungen von vergangenen, aktuellen oder zukünftigen Realitäten auf heutigen Computersystemen verwendet. Nicht zufällig heisst einer der zwei Supercomputer im Norddeutscher Verbund für Hoch- und Höchstleistungsrechnen «Gottfried», in Erinnerung an Bernoullis Zeitgenosse Gottfried Wilhelm Leibniz.

Jakob [1] und Johann [2] Bernoullis Neffe Niclaus, nicht zu verwechseln mit dem Gewürzhändler Niclaus, hat seine Dissertation zur Anwendung der Wahrscheinlichkeitsrechnung auf juristische Probleme verfasst, einer Fächerkombination, welche heute bei der künstlichen Intelligenz eine wichtige Rolle spielt. So müssten die Schwellenwerte, auf welchen computergenerierte Entscheide basieren, mit entsprechenden Verfahren festgelegt werden. Leider passiert das nicht immer seriös und der Schwellenwert, der z.B. die prozentuale Übereinstimmung zweier Gesichter bestimmt ist unpassend fixiert: So kann es passieren, dass die Gesichtserkennung des iPhones der berechtigen Person den Zugang verwehrt, andererseits aber Nichtberechtige als echt identifiziert werden.

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Hans Bernoulli (1876-1959), Bauzeichner, Chefarchitekt, Titularprofessor ETH, Redaktor «Werk», Nationalrat Hans ist ein Ur-Ur-Ur-Enkel von Jacob Bernoulli [1]. Er hat sich vom Bauzeichner zum Chefarchitekten und Titularprofessor an der Zürcher ETH hochgearbeitet. Als Freiwirtschafter, einer Gruppierung die in Opposition zur bundesrätlichen Wirtschaftspolitik gestanden ist, hat man ihm 1938 die Lehrbefugnis entzogen. Nichtsdestotrotz ist Hans Bernoulli einer der wenigen Architekten, welcher auf Grund seiner Bauten, eine eigene Tramhaltestelle besitzt: Die «Bernoulli-Häuser» bei der Hardturmstrasse 250 in Zürich. Und später ist er Nationalrat geworden. Hans Bernoulli hat von 1927-1929 als Redaktor der Zeitschrift «Das Werk» gewirkt, lange bevor sie mit «Bauen+Wohnen» im Jahre 1980 fusioniert hat. 90 Jahre nach seiner Redaktionstätigkeit ist das «Werkmaterial», von der Redaktion ausgezeichnete Bauten, auf der interaktiven Datenbank werkmaterial.online effektiv zugänglich. Diese in Zusammenarbeit mit dem CRB, Schweizerische Zentralstelle für Baurationalisierung, gemachte digitale Umsetzung, ermöglicht eine interessante Übersicht, ein Spiegel, über bedeutende Werke der Schweizer Architekturszene. Ich behaupte zum Schluss nicht, dass Architekt und Redaktor Hans Bernoulli in unmittelbarer Reihe zu werkmaterial.online steht. Auf Grund seiner Texte möchte ich ihn aber als Wegbereiter bezeichnen und er würde heute die Annehmlichkeiten dieses Tools sicher nutzen. So hat Hans in «Das Werk» vom September 1927 als «Der neue Redaktor» geschrieben: «Aber eine Bitte muss ich meiner Arbeit voranstellen, die Bitte um Mitarbeit der Zustimmung, der Kritik, der Anteilnahme.» Zudem wünschte er sich, dass diese Zeitschrift nicht zur einsamen Kanzel, zum Katheder wird, sondern «ein lauterer Spiegel, der das schöpferische Leben unseres Landes heiter und unverfälscht reflektiert.» Einmal mehr zeigt sich, dass viele Errungenschaften, welche wir heute als digitalen Service online und dezentral benützen schon vor Jahrzenten ihre analogen Vorläufer hatten. Die vorgestellten vier Mitglieder der Basler Familie Bernoulli sind deren Wegbereiter.

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Dr. Urs Wiederkehr (*1961) ist Dipl. Bau-Ing. ETHS/SIA und Leiter des Fachbereichs «Digitale Prozesse» der Geschäftsstelle des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins SIA.


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tioniert Die evogreen Geräte und Verdunster werden selber im Hause entworfen und hergestellt. Unsere Produkte sind Bio Ecocert zertifiziert und zugelassen, identisch mit der EU-Öko-Verordnung. Evogreen Wirkstoffe basieren auf 100% natürlichen Pflanzenextrakten. Sie absorbierengasförmige Stink und Schadstoff Moleküle sowie Kleinstpartikel ca.< 10 μ und halten diese durch zwischenmolekulare Krafttfelder fest. Die eingefangenen Moleküle werden inaktiviert und sind sensorisch neutral. Mit dem evogreen System werden Schadstoff-Emissionen und deren Gerüche am Entstehungsort natürlich gebunden und biologisch abgebaut.

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In diesem Prozess verbinden sich Makromoleküle und eingeschlossene Verbindungen nicht miteinander d.h. es entstehen keine neuen Substanzen. Eingeatmete Wirkstoffmoleküle können wegen ihrer Grösse, die Membranen der Lungenbläschen nicht passieren und werden wieder ausgeatmet bzw. über die Bronchien ausgeschieden. Die Makromoleküle absorbieren Stink und Schadstoffe. Sie werden in dem Luftstrom fortfahren und in der Natur grossräumig verteilt. Dort kommen sie mit Mikroorganismen in der Biosphäre (Pflanzen,Boden) in Kontakt und werden durch Bakterien biologisch abgebaut. Dieses Verfahren eignet sich insbesondere für die Entsorgung von stinkenden und zum Teil giftigen Ausgasungen von Eiweissstoffen

und deren Abbauprodukten wie z.B. Amine, Thiole / Merkaptane, Thiolund Fettsäuren, Di- und Polysulfide Aldehyde, Ammoniak sowie Schwefelwasserstoff, usw. evogreen Wirkstoff absorbiert Schadstoffmoleküle und bringt deren schlechten Gerüche nachhaltig zum Verschwinden. Darin unterscheidet es sich grundsätzlich von allen herkömmlichen Verfahren der Geruchsüberdeckung, welche lediglich die Nase täuschen. Zudem sind die meisten Duftsysteme auf dem Markt gesundheitsschädlich. Die evogreen Wirkstoffe werden laufend weiterentwickelt. Sie sind auf der Basis 100% natürlicher pflanzlicher Extrakte aufgebaut. Exklusiv komponierte, dezente Duftnoten aus reinen ätherischen Ölen dienen als „dekorative Elemente“ und tragen zu einem positiven Empfinden bei. Die angewen-


dete ätherischen Öle im evogreen Konzept werden von biologischen Anbauern erzeugt, und sind Bio Ecocert zertifiziert und zugelassen, EUÖko-Verordnung. Migros und Coop zählen u.a auch zu unseren glücklichen Kunden von unserem personalisiertem Luftreinigung-Konzept. Lassen Sie sich auch gerne persönlich beraten und werden Sie Teil der evogreen Familie.

evogreen Produkte für die biologische Reinigung • Nachhaltigkeit/bio- und ökologisch • Biologisch abbaubar • Höchstwertige Qualität • Überragende Wirkung • Die Anwendung der Produkte sind unbedenklich für Mensch, Tiere und Umwelt • Refil/Depot System für die Flaschen/Sprayer/Kanister • evogreen Lüftungssysteme (Reinigung und Beduftung / Möglichkeit Luft und Flächen Desinfektion) In nur wenigen Minuten einen Saal oder Liegenschaft zu vernebeln

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BUSINESS CLUB für introvertierte und extrovertierte Unternehmenspersönlichkeiten aus der Schweiz.

GEMEINSAM ZUM VOLLEN POTENZIAL www.praxis-club.ch www.night-of-business.ch


DER BUSINESS-CLUB FÜR QUALITATIVEN KAPITALISMUS QUALITATIVES NETZWERKEN MIT DEM MENSCH IM VORDERGRUND UND MAXIMALEM NUTZEN. Der Praxis-Club ist ein exklusives Netzwerk, welches Unternehmerinnen und Unternehmern, sowie Personen mit Budget- / Entscheidungskompetenz aus der Schweiz, einen physischen und digitalen Raum bietet, um sich gegenseitig zu inspirieren, innovative Ideen zu entwickeln und wertvolle Partnerschaften auf- und auszubauen. Durch regelmässige Veranstaltungen, Impulse und gemeinsame Projekte fördert der Praxis-Club nicht nur unternehmerisches Wachstum, sondern auch persönliche Entwicklung und den Aufbau langfristiger Beziehungen in einer vielfältigen Community von Macherpersönlichkeiten.

Physische Anlässe

Digitale Anlässe

Nutzer-generierter Inhalt

Wir treffen uns regelmässig zum Business-Lunch, Members-Träff, Night of Business. Das Angebot wird ständig optimiert.

Ob via Zoom, LinkedIn Live, Podcast oder digitaler Plattform - Wir lernen und inspirieren von einander.

Nicht wir vom Praxis-Club müssen euch unterhalten. Jeder von euch ist Experte in seinem Gebiet und soll sich selbst entsprechend positionieren können.

Kooperation statt Isolation

Fokus auf den Nutzen

24/7-Zugriff auf das Netzwerk

Wir glauben an die Kraft vom gemeinsamen Erfolg und arbeiten auch mit anderen Netzwerken zusammen. Der Nutzen für die Mitglieder steht im Zentrum.

Wir leben in einer sich schnell verändernden Zeit. Daher ist auch unser Netzwerk agil und passt sich den Bedürfnissen der Mitglieder an.

Dank internem Bereich und nativer App hast du jederzeit Zugriff auf das Netzwerk vom Praxis-Club und kannst dich mit allen sichtbaren Mitgliedern sicher und verschlüsselt unterhalten.

Praxis-Club - www.praxis-club.ch


DER ENERGIEWENDE VORAUS: Innovatives Schweizer Green-Tech Start-Up senkt Heizkosten Der intelligente Heizungsregler von Yuon Control AG optimiert Fernwärmenetze und reduziert Heizenergie und CO2 Emissionen um bis zu 25%.Wir leben in Zeiten des technologischen Fortschritts. Auch der Klimawandel und das Bedürfnis den ökologischen Fussabdruck zu verringern sind von globaler Natur. Das Schweizer Start-Up Yuon verbinden nun beide Elemente gekonnt mit einer smarten Lösung! Denn die Gründer sind davon überzeugt, dass nur technologischer Fortschritt die Antwort auf den Klimawandel ist.

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mart Heizen, die Klimabilanz senken

Die prädiktive Yuon-Heizungssteuerung schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen senkt es die Heizkosten massgeblich und hat gleichzeitig einen positiven Einfluss auf das Klima, indem es die CO2 Emissionen reduziert. Denn eines ist klar: Die aktuelle Energielage zeigt, dass besonders das regelmässige Heizen einen starken Einfluss auf den CO₂-Fußabdruck hat. Hinzu kommt, dass die Heizkosten in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen sind. Unabhängig davon, welchen Energieträger Sie nutzen, die Kosten bleiben hoch.

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In der Schweiz werden im Durchschnitt 2/3 des Energie-bedarfs eines Haushalts sprichwörtlich „verheizt“. Wer unnötiges Heizen minimiert, schont das Haushaltsbudget und verringert seinen CO₂Fussabdruck. Die Energiewende ankurbeln Zudem steht die Energiewende in der Schweiz vor neuen Herausforderungen. Die Energiewerke sind gezwungen ihre thermischen Netze effizienter zu betreiben, oft fehlt dazu aber die passende Technik und das Personal. Fernwärmenetze werden unzureichend verwaltet, oft fehlt ein optimales Systemmanagement.

Das wahre Potenzial liegt darin, die Wärmezufuhr intelligent zu regulieren und an die aktuellen Wetterbedingungen anzupassen. Genau hier setzt Yuon Control AG an. Die intelligente Heizungssteuerung, inklusive App, ermittelt Echtzeitdaten zum Energiebedarf von Gebäuden, zieht aktuelle Informationen vom Wetterdienst hinzu, und ermittelt die Sonneneinstrahlung, um vor Überhitzung zu schützen. Der Energieverbrauch wird automatisch reguliert, was die Heizkosten um ausschlaggebende 9% bis 54% senken kann.


Fernwärme neu gedacht

Volle Kontrolle über die Kosten

In der Schweiz, in Deutschland und in den nordischen Ländern werden mehr als 20% der neu errichteten Gebäude an ein Fernwärmenetz angeschlossen. Das Optimierungspotenzial dieser Netze ist hoch, und der Beitrag zum Klimaschutz ist beträchtlich.

Das Dashboard für Netzbetreiber kann nicht nur in neu zu errichtende Fernwärmenetze eingesetzt werden, bestehende Fernwärmenetze können ebenfalls auf- und nachgerüstet werden.

Fernwärmenetze nutzen nicht das volle Potential, es verbleiben finanzielle und ökologischen Einbussen. Im Durchschnitt verschwenden Netzwerkbetreiber so rund 25% unnütze Energie. Josef Jenni, Co-Gründer und Co-CEO von Yuon sagt dazu: „Viele Fernwärmenetze kommen durch Leistungsspitzen an ihre Kapazitätsgrenzen. Es besteht hier grosses Potenzial in der Optimierung – bisher wird dies kaum ausgeschöpft. Oft lassen es die Regler nicht zu oder es bringt hohe operationelle Kosten mit sich.“ Die intelligente All-In-One-Heizungssteuerung von Yuon Control AG bietet Netzwerkbetreibern den Vorteil, sowohl den Energiebedarf als auch die CO₂-Emissionen massgeblich zu senken – und zwar von Anfang an!

Genau das hat Yuon kürzlich in Landiswil im Emmental gemacht. Die Fernwärmenetze werden nicht nur effizienter verwaltet, sie verbrauchen durchschnittlich 25% weniger Energie. Die Netzwerkbetreiber profitieren von folgenden drei Vorteilen: 1) Die Kapazität der Netze sowie die Anzahl anschliessbarer Gebäude im Netz konnte durch die optimierte Gesamtregelung vergrössert werden. 2) Lastspitzen werden durch optimales Systemmanagement automatisch gebrochen. Es wird keine zusätzliche Energie benötigt, Kosten sowie CO₂-Emissionen sinken. 3) Die Messung des Energiebedarfs in Echtzeit, die proaktive Steuerung und die automatische Systemüberwachung setzen einen einzigartigen Industriestandard. Das ermöglicht ein optimiertes Systemmanagement und eine hervorragende Gesamtkontrolle.

Heizungssteuerung neu gedacht

Die Lösung: maschinelles Lernen! Der intelligente Algorithmus der Software erlernt die thermischen Eigenschaften jedes einzelnen Gebäudes mittels Model Predictive Control (MPC) automatisch und erstellt von jedem Gebäude im System einen digitalen Zwilling. Anhand dieser Informationen, inklusive der Wetterdaten, berechnet der Algorithmus die benötigte Heizenergie, um smart und vorausschauend zu heizen. Die Netzwerkbetreiber haben über das Dashboard jederzeit Zugriff auf die Daten der digitalen Zwillinge der angeschlossenen Gebäude. Dadurch wird die optimale Gesamtregelung des Systems und eine hohe Energieeffizienz in jedem Gebäude gewährleistet. Die anpassungsfähige All-In-One-Lösung beinhaltet zusätzlich intelligente Raumsensoren. Die angeschlossenen Haushalte können über die Web-App ihre Heizungseinstellungen individuell selbst regeln und zum Beispiel allfällige Abwesenheiten berücksichtigen. Dadurch wird die optimale Gesamtregelung des Systems und eine hohe Energieeffizienz für jedes Haus gewährleistet.

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Projekt Klima, Projekt Zukunft

Zurzeit arbeiten wir mit dem grossen Schweizer Energieversorger IWB an der Entwicklung im Bereich der Nanogrid-Technologie. Dieses spannende Projekt fokussiert Gebäude, wie z.B. Reiheneinfamilienhäuser, die noch nicht an herkömmliche Fernwärmenetze angeschlossen sind, mit dem Ziel diese effizient in einen Wärmeverbund zu integrieren. Auch für individuell beheizte Ein- und Mehrfamilienhäuser bietet Yuon Control AG Lösungen an. Der smarte Heizungsregler lässt sich in alle wasserführenden gängigen Heiztypen integrieren und senkt Energiekosten und CO₂-Emissionen um durchschnittlich 25%. In einer Studie von Dezember 2022 bis März 2023 hat ein Berner Ehepaar dank dem Yuon Heizungsregler 520 Liter Öl und 1,4 Tonnen CO₂ eingespart. Zusätzlich wurde die alte Ölheizung 29% weniger ausgelastet. Energiewende betrifft uns alle

Yuon Control AG geht mit dem Zeitgeist, denn die Klimawende betrifft uns alle! Der Erfolg dieser Lösung hängt jedoch ausschlaggebend von den VerbraucherInnen ab. Steigen auch Sie mit auf eine Reise zu einer nachhaltigen, digitalisierten und innovativen Zukunft!

Über Yuon Control AG Die Grundlage des smarten Yuon Systems wurde 2020 von Lorin Mühlebach und Josef Timoteo Jenni in einer Kaffeepause am SPF Institut für Solartechnik entwickelt. Aktuell besteht das Start-Up aus einem kleinen multidisziplinärem Team mit einer gemeinsamen Vision: Die innovative Lösung bietet Netzwerkbetreibern und WohneigentümerInnen einen signifikanten Mehrwert und hat gleichzeitig einen positiven Einfluss auf den Energiebedarf und die CO₂-Emissionen. Bereits über einhundert Gebäude nutzen die intelligente Lösung. Auch wurden bereits mehrere Wärmeverbundsysteme mit Yuon ausgerüstet und optimiert. Ausserdem arbeitet das Start-Up mit namhaften Unternehmen und Energiewerken zusammen. Die Expansion nach Deutschland ist für 2024 geplant. In Studien zusammen mit der Hochschule Luzern (HSLU) wurde die Energieeinsparung in Gebäuden durch Yuon um durchschnittlich 25% bestätigt. Am 17.11.2023 gewann Yuon Control AG überdies beim ClimateLaunchpad Europe den Wettbewerb. Das Unternehmen wird von der Klimastiftung Schweiz, der Stiftung für Technologische Innovation, Innosuisse, der Kanton Bern Stadtförderung und Venture Kick unterstützt. Am 17.11.2023 erreichte Yuon den ersten Rang beim ClimateLaunchpad Europe.

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Bist du privat oder beruflich oft unterwegs und möchtest trotzdem nicht auf dein regelmässiges Fitnessprogramm verzichten? Wenn du Tennis, Squash oder Badminton spielst; Krafttraining und Schwimmen ebenso liebst wie das Wandern oder schon lange einmal Klettern, Boxen oder Golf ausprobieren wolltest, dann bist du bei Fitpass genau richtig. Fitpass funktioniert wie ein GA für Fitness, Sport und Wellness: Mit nur einem Abo kannst du unbegrenzt alle Angebote von Fitpass nutzen – in deiner Region und schweizweit – jeden Tag und so oft du willst. Die gratis Fitpass-App lädst du ganz einfach auf dein Smart Phone und erhältst dadurch Zugang zu allen Sportcentern.

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«Am Anfang war das Bild» gilt im Kleinen wie im Grossen. Es beginnt beim zentimetergrossen Logo auf der Visitenkarte, endet bei der zwei Dutzend Meter langen Bildkomposition auf Trams, umfasst aber auch alles dazwischen: Grafiken, Schriften und grossflächige Digitaldruckmedien (u.a. Logodesign, Grafiken, Signaletik, Schaufensterbeschriftungen und Fahrzeug-Folierungen).


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BUSINESS IN FÜHRUNGSPOSITIONEN. Weil Netzwerk die neue Rente ist - Der Praxis-Club für die Schweiz. “Collaborate to Innovate” Gemeinsam erfolgreicher wirtschaften. Eine Kurzgeschichte:

Gruppenfoto der Night of the Business

N

icole, Thomas und Sandra sind seit längerer Zeit unternehmerisch tätig. Thomas ist ein Marketer und Künstler, der es liebt, mit Farben und Formen zu experimentieren. Sandra ist eine analytische Denkerin und Zahlenliebhaberin. Nicole hingegen ist CEO in einem grösseren, sehr erfolgreichen Unternehmen. Nicole investiert viel Geld in den grossen Werbemarkt der Schweiz, welcher jährlich satte 6,9 Milliarden Schweizer Franken verschlingt. Sie ist sich bewusst, dass ihre Werbung nur ein kleiner Teil der täglich bis zu 13.000 Werbebotschaften darstellt, denen die schweizerische Zielgruppe ausgesetzt ist. Sie würde gerne mehr Kreativität in der Werbung und eine strukturierte Herangehensweise an das Werbebudget haben.

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Sandra ist Geschäftsführerin einer Treuhandfirma mit 5 Angestellten Für sie als introviertierter Zahlenmensch ist es äusserst schwierig, sich im Markt zu positionieren und vor allem berufliche Kontakte zu knüpfen. Sie leistet zwar eine hervorragende Arbeit und hat zufriedene Kunden, aber unternehmerisch kommt sie nicht aus dem Hamsterrad der täglichen Arbeit und Unsicherheit raus. Kann Sie gegen 16’000 andere Treuhänder in der Schweiz überhaupt konkurenzieren? Sie braucht dringend Unterstützung im Marketing - hat früher aber negative Erfahrungen mit einer Marketingagentur gemacht. Thomas ist in der Szene der Werber und Kreativen bestens vernetzt. Er

mag es, auf Menschen zuzugehen und Kontakte aktiv zu vernetzen. Er ist ein wahres Ass, was das Thema Story-Telling angeht. Leider verliert er vor lauter Kreativität manchmal den Fokus aufs eigene Business und vergisst, Rechnungen zu stellen oder seinen Aufwand entsprechend besser abzuschätzen und abzurechnen. Via LinkedIn erfährt Thomas vom Praxis-Club. Sandra bekommt den Tipp von einer Bekannten und Nicole verfolgt das Magazin BaselWirtschaft, wo sie eine Kurzgeschichte liest und sich zum nächsten Event anmeldet. An der Night of Business, dem Flagship-Event vom Praxis-Club sind alle drei vor Ort. Sandra ist etwas unsicher, ob Sie wirklich jemanden kennenlernen


kann. Schnell wird Sandra bewusst, dass die NoB kein 0815-Cüpli-Anlass ist. Es gibt eine Struktur und der Fokus liegt auf dem Kennenlernen. Die Stimmung ist locker und ungezwungen. In der ersten von drei unterschiedlichen NetzwerkRunden lernt Sie Thomas und Nicole kennen. Die drei verstehen sich von Anfang an. Durch das Konzept vom Praxis-Club haben Sie die Möglichkeit, sich wirklich kennenzulernen. Die drei ergänzen sich echt gut. Der Rest ist Geschichte. Der Business-Club “+” für C-Level in der Schweiz.

Der Praxis-Club ist mehr als ein Business-Club. Es ist ein Ort der Begegnung, der Inspiration, der Innovation und nicht zuletzt eine schweizweite Plattform für Sichtbarkeit. Hier werden digitale Möglichkeiten mit physischen Anlässen kombiniert. Entscheiderinnen und Entscheider aus der Schweiz werden effektiv und gleichzeitig qualitativ vernetzt.

Das Konzept vom qualitativen Kapitalismus Der Praxis-Club legt Wert auf Respekt, Achtung und Mehrwert. Erst durch realen Nutzen, & Vertrauen können auch wirtschaftlich interessante und langfristige Beziehungen entstehen. Für introvertierte und extrovertierte Persönlichkeiten Nicht alle erfolgreichen Unternehmens-persönlichkeiten sind extrovertiert. Der Praxis-Club hat das Konzept so aufgebaut, dass sich sowohl introvertierte wie auch extrovertierte Persönlichkeiten wohl fühlen. Ohne Druck oder Verpflichtung Der Clou? Im Praxis-Club kann man alles - muss aber nichts. Je mehr man sich einbringt, desto mehr profitiert man. Wie genau? Jetzt informieren! Bild: Praxis Club

Mit der nativen App im Apple AppStore oder Google PlayStore sind die Mitglieder jederzeit untereinander in Kontakt und können digitale Möglichkeiten wie den Marktplatz nutzen oder sich in sekundenschnelle für Anlässe anmelden. Der Praxis-Club wird stetig weiterentwickelt denn auch unsere Welt und somit die Rahmenbedingungen verändern sich. Neben dem Flagship-Event Night of Business (kurz NoB) werden auch weitere Formate wie der Business-Lunch oder der Members-Träff regelmässig durchgeführt. So konnten die Mitglieder bereits die Studios von TeleBasel besichtigen, die exquisiten Stoffe für Massanzüge vom Faade begutachten, die Welt von BMW und MINI bei der Garage Hollenstein erkunden oder Weltklasse-Tennis bei den SwissIndoors geniessen und sich dabei qualitativ vernetzen. Der Praxis-Club bringt Menschen zusammen, schafft Raum für Entwicklung und Wissensaustausch und legt den Fokus auf eine langfristige, wertschätzende und qualitative Vernetzung der Mitglieder. Denn das Netzwerk ist die neue Rente. Ein Team von Macherpersönlichkeiten steht hinter dem Praxis-Club und sorgt dafür, dass der Praxis-Club qualitativ nach der Vision “Passionierte Unternehmenspersönlichkeiten in der Schweiz entfalten gemeinsam das volle Potenzial” wächst.

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FITPASS - GRENZENLOSES SPORTERLEBNIS Fitpass ermöglicht unbeschränkten Zugang zu Fitness, Sport und Wellness in der gesamten Deutschschweiz mit nur einem Abonnement. Über 400 sorgfältig ausgewählte Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie mehr als 60 verschiedene Sportarten bieten Fitpass sowohl Privatpersonen mit einer breiten sportlichen Palette als auch Mitarbeitenden von Unternehmen ein ultimatives Erlebnis.

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DER ERFOLGREICHSTE FACHKONGRESS DER SCHWEIZ Der einzige nationale Fachkongress ist seit seiner Gründung im Jahr 2008 das wichtigste Branchentreffen. Das Interesse am Jahreskongress der Shopping-Center- und Einzelhandelsindustrie ist gross und wir freuen uns, Ihnen das neue Programm vorzustellen. Bild: Marc Gilgen

Ausverkauftes Haus während dem Shopping Center Forum 2023

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Die führenden nationalen und internationalen Experten aus den Bereichen Markt- und Zukunftsforschung, Shopping-Center- und Einzelhandelsimmobilie sowie aus dem Detailhandel präsentieren aktuelle Themen aus Theorie und Praxis. Der Kongress bietet Ihnen die Möglichkeit, die wichtigsten Entscheidungsträger der Shopping-Centerund Einzelhandelsindustrie kennenzulernen und Fachgespräche zu führen. Das grosse «Familientreffen» ist der führende Kongress der Schweiz mit über 300 Teilnehmern! Die neue SCF-Connect-App Der umfassende Kongressführer für Ihr Smartphone. Ob zur Planung im Vorfeld oder zur schnellen Orientierung am Kongress: Die SCF-App mit ihren zahlreichen

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nützlichen Services ist Ihr perfekter Begleiter rund um das SCF! Zu den Funktionen, die Ihren Erfolg am Kongress unterstützen, gehören Ausstellersuche,Tagungsprogramm, Chat-Funktion mit den Kongressteilnehmenden und digitale Visitenkarte mit QR-Code. Laden Sie die App kostenlos in den App-Stores für Android und iOS herunter. Wir freuen uns, Sie am Donnerstag, 16. Mai 2024 persönlich zu begrüssen. FUTURE SHOPPING 2030 FokusThema: Placemaking

Das Shopping Center Forum nimmt die Teilnehmenden zum Themenschwerpunkt «Placemaking» auf eine spannende Reise mit. Für alles, was über den alltäglichen Einkauf hinausgeht, wird das Einkaufserlebnis wichtiger denn je. Mit opulenten Präsentationen in schicken Flagship-Stores, tollen Shopping Malls

sowie Plätzen und Strassen mit toller Aufenthaltsqualität wird der Handel zur wichtigen Ergänzung zum E-Commerce. Was zeichnet diese Mixed-UseKonzepte mit umfangreichen Freizeit-, Entertainment und Gastronomieangeboten auf ansprechend gestalteten (Aussen-)Flächen aus? Was können Eigentümer und Centermanagement-Gesellschaften unternehmen, damit jeder Standort unique wird?

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Regio Basiliensis GRENZEN VERBINDEN - FRONTIÈRES UNISSENT

Die Regio Basiliensis setzt sich als privater Verein und staatliche Koordinationsstelle für einen prosperierenden Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturstandort im Dreiland und am Oberrhein ein. Sie verbindet Menschen, Unternehmen und Ideen über die Grenzen hinweg und gestaltet die Zukunft mit. Um erfolgreich zu sein brauchen wir Ihre Unterstützung! Unterstützen Sie die Regio-Idee und werden Sie Mitglied der Regio Basiliensis! Mit einer Mitgliedschaft profitieren Sie von einem starken Netzwerk, attraktiven Veranstaltungen und Dienstleistungen sowie dem Zugang zu einem grenzüberschreitenden Kompetenzzentrum. Unser Team zeigt Ihnen gerne die Vorteile einer Mitgliedschaft auf.

Kontakt: Regio Basiliensis St. Jakobs-Strasse 25 4052 Basel +41 61 915 15 15 info@regbas.ch www.regbas.ch


KONRAD LIFESTYLE THE PRIVATE SIDE OF BUSINESS Die Welt von DJ Antoine hat einen Namen und ein „zu Hause“: KONRAD Lifestyle mit dem KONRAD House of Wine & Member Club in Biel-Benken (BL). Wo Genuss und Lifestyle das ganze Jahr über zelebriert und geteilt werden.

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as 2011 mit einem Deutschen Pinot Noir begonnen hat ist neben dem Auflegen in den bekanntesten Clubs zu DJ Antoine’s Lebensmittelpunkt geworden. Sein Wein- und Champagnerlabel sowie Lifestyle Unternehmen tragen nichts anderes als seinen gebürtigen Namen Antoine Konrad. KONRAD LIFESTYLE überrascht mit auserlesenen Limited Editions rund um den Genuss, einem Member Club und Rare Cigar Club in seinem zwischenzeitlich weit über die Kantons- und Landesgrenze etablierten KONRAD House of Wine & Member Club im Raum Basel. Eine beachtliche Selection von 15 eigenen KONRAD Wines & KONRAD Champagne, ein preisgekrönter KONRAD «K» Prosecco Millesimato Brut, beste KONRAD Pasta,

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auserlesene KONRAD Zigarren & KONRAD IS AN ART Accessoires haben den Weg ins State-of-the Art Lager am Basler Hauptsitz und auf den Tischen und Weinregalen mancher Restaurants, Hotels und Privathäusern geschafft. Dabei tanzen die KONRAD Chardonnays, Sauvignon Blancs, Pinot Blancs, Amarone, Pinot Noirs, Merlot & Cabernet Sauvignon mit Namen wie «Bellavita», «Beautiful Monster», «Ma Chérie», «Sexy Bitch», «Le Roi des Caves», «Black Tiger» und «OUD 50/50» um die Wette und in aller Munde. An den angesagtesten Adressen sind sie zu finden – vom Duty Free in Dubai über Sternelokale in St. Moritz, Wien, Berlin, Mailand usw. - und sie sind in der Schweizer Gastroszene nicht mehr wegzudenken. Antoine Konrad ist nicht nur erfolgreichster Schweizer DJ & Musikproduzent, sondern auch

gekonnter Weinmacher, Lifestyle Unternehmer und vor allem Geniesser. «Wie ein Puzzle kommt alles zusammen, was ich über die Jahre nichtsahnend als umtriebiger DJ mir aufgebaut habe und heute zu einem grossartigen Setup und Unternehmen herangewachsen ist», so die Worte vom tüchtigen Geschäftsmann Antoine Konrad. Denn wenn er nicht gerade als DJ irgendwo auf der Welt am Auflegen ist, steht er tatkräftig in seinem KONRAD House of Wine & Member Club und bietet zusammen mit seinem Team übers ganze Jahr hinaus unvergessliche Private Experiences & Genussmomente. Und weil er als Gastgeber beim Geniessen (fast) keine Grenzen kennt, hat er eigens dafür zu seinem eigenen Portfolio hinzu eine


beachtliche Selection rarer Weine & Zigarren gesammelt, bei der so manchem Wein- und Zigarren Aficionado der Atem stehen bleibt. Perfekt temperiert, gelagert und in ansehnlichen Weinkellern und Humidoren präsentiert, liegen sie bereit zum Geniessen und noch viel wichtiger mit Freunden, Gleichgesinnten und Allerliebsten zu Teilen. Ganz im Sinne des Mottos von Antoine Konrad «we share lifestyle» Schauen Sie in Biel-Benken (Baselland) im KONRAD House of Wine & Member Club rein und nutzen Sie die etwas andere Business Plattform, um neue Kontakte zu knüpfen, unvergessliche Momente in einem unvergleichlichen Set-up zu erleben und dabei Ihre Kunden und Partner zu überraschen. Das KONRAD House of Wine steht zudem Firmen oder Privaten Events als auch für Workshops oder Weindegustationen der besonderen Art zur Verfügung. Mit etwas Glück präsentiert Antoine Konrad als Weinsammler und Connaisseur persönlich seine eigene KONRAD Wine Collection oder immer gerne auch seine unzähligen Weinkeller Trouvaillen im Raritäten Weinkeller eine Augenweide und Gaumenfreude wie alles bei KONRAD Lifestyle.

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IDEEPUBLIK «Da fährt Werbetechnik metergross durch die Region» Zaron Heckendorn, seit zwei Jahren Geschäftsführer bei «Ideepublik GmbH», äussert sich in seinem ersten Interview für Basel/Wirtschaft zu den Herausforderungen eines Start-ups, seinen Erfahrungen beim beruflichen Neustart und was er dabei für sein Leben gelernt hat.

Interview mit Zaron Heckendorn von Florian Blumer

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aron Heckendorn, 2022 übernahmen Sie die Geschäftsführung bei «Ideepublik GmbH». Wie verlief der Start?

Der Start in die berufliche Selbstständigkeit war alles andere als leicht. Da «Ideepublik» in den ersten zwei Jahrzehnten nur in der Kommu-nikationsberatung tätig war, musste ich den Bereich Werbetechnik neu aufbauen. Faktisch funktioniere ich als Startup im bestehenden Unter-nehmen. Im Januar war ich nur am Akquirieren und Netzwerken, erst im Februar konnte ich erste kleinere Arbeiten erledigen. Zunächst waren das Einzelaufträge: Fahrzeuge beschriften, Arbeitskleidungen bedrucken, aber es kamen auch bereits erste Branding-Projekte.

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Waren damit bereits die wichtigsten Hindernisse beim beruflichen Neustart beseitigt?

Nein, gar nicht. Auf der Kundenseite war bald klar, dass sich die Nachfrage positiv entwickelte: Es gab Folgeaufträge, und neue Kunden aus verschiedenen Branchen meldeten sich. Aber die typischen Probleme, die alle Start-up in den Anfangsjahren haben, zeigten sich auch bei mir. Qualitativ hochstehende Werbetechnik funktioniert nur mit Arbeitsraum, Druckmaschinen, IT-Infrastruktur und Software-Programmen. Es musste also gleichzeitig Geld investiert, das Budget im Auge behalten und die Liquidität sichergestellt werden. Eine schwierige Aufgabe, die auch für schlaflose Nächte sorgte. Folien

mussten rasch beschafft und bezahlt werden, bis der Kunde nach Abschluss des Auftrages aber seine Rechnung bezahlt, dauert es 30 Tage. Wann war für dich klar, dass sich das Risiko gelohnt hat, eine neue berufliche Herausforderung angenommen zu haben?

Es gab schon früh Erfolgsmomente, dazwischen aber auch Tage ohne Auftragsarbeiten. Diese nutzte ich dann zum Akquirieren. Nach rund einem halben Jahr war ich erstmals so ausgelastet, dass ich mit dem Rechnungen-Schreiben nicht mehr nachkam. Ich glaube, vor diesem Problem stehen weniger die Startups als viele Handwerker in den Anfangsjahren: Uns fasziniert das Austüfteln neuer Lösungen, die


konkrete Umsetzung beim Kunden vor Ort – mit einem für alle sichtbaren Resultat. Aber nach einem langen Arbeitstag das ganze Offert- und Rechnungswesen mit derselben Sorgfalt zu erledigen, das fällt schwer. Dass es sich lohnen würde, wusste ich also schon ganz am Anfang. Wer nach Jahren als Regionenleiter Basel – aber dennoch Angestellter – einen vielseitigen Beruf wie Werbetechnik ausübt, will einmal diesen Schritt machen. Für mich was das überfällig. Ich wollte die Gesamtverantwortung über das, was ich Neues schaffen und sichtbar machen wollte. Deswegen gestalte ich Logos, deswegen beschrifte ich Gebäude und deswegen foliere ich Autos. Gibt es bei der Folierung von Gegenständen und Flächen eigentlich Unter- und Obergrenzen, was die Grösse betrifft – oder ist alles möglich?

da musste ich lernen, dass mein freundliches Entgegenkommen bei der Rechnungsstellung schon auch dazu führte, einzelne Tage, einmal auch eine ganze Woche ohne Lohn gearbeitet zu haben. In der Werbetechnik sind die Materialkosten besonders hoch – oft über 50%. Was dann am Ende bezahlt wurde, deckte gerade meine Fixkosten ab. Wie verlief das zweite Betriebsjahr? Perfekt. Ich habe den Umsatz massiv gesteigert, zahle mir erstmals einen Bonus aus und starte mit der Rückzahlung der Anfangsinvestitionen 2024. Was hast du für dein Leben gelernt – in zwei kurzen Sätzen? Im kaufmännischen Bereich habe ich noch Luft nach oben. Und: Es lohnt sich zu kämpfen.

Eigentlich schon. Selbstverständlich braucht es einen Auftraggeber, der etwas Ausgefallenes will. Ich habe beispielsweise für einen Privatkunden von Radsport Huber ein Velo vollständig foliert. Die kleinsten Formate wären Weihnachtsetiketten oder Kleber für Werkzeugkisten. Oder die Logos beim Bedrucken von Textilien – oft Arbeitskleidungen. Meine bisher grösstes Projekte war die Folierung mehrerer BLT-Trams für Hoffmann Automobile. Da fährt Werbetechnik metergross durch die Region. Ob klein oder gross, beim Bedrucken, Beschriften und Folieren ist also fast alles möglich. Der Start in die Selbstständigkeit war anfangs 2022, inzwischen sind die ersten beiden Geschäftsjahre vergangen: War im Rückblick das erste Jahr «verflixter» als das zweite?

Das kann man schon so sagen. Wenn man von Grund auf startet und die ganzen Anfangsinvestitionen auf sich nehmen muss, reicht es im ersten Jahr für eine schwarze Null – mehr erwarten zu wollen, wäre vermessen. Es unterlaufen einem auch typische Anfängerfehler, die man nur einmal macht. Da bezahlt man Lehrgeld. Zum Beispiel? Ich arbeite gern als Werbetechniker und bin stolz darauf, diesen Beruf auszuüben. Wenn ich eine spannende Anfrage erhalte, versuche ich eine gute Lösung zu finden. Mein erster Reflex ist nicht, «Rechnet sich das?» zu denken. Gerade bei gemein-nützigen Organisationen drückte ich ein Auge zu oder bei spannenden Aufträgen – etwa beim Branding. Ich investierte Stunden und Tage, ohne den Kostenrahmen zu beachten. Und QR-Code auf eine Blitzautofolierung

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HERAUSFORDERUNGEN NUTZEN Architektur im Rahmen der Digitalisierung Interview mit Paul Curschellas von Georg Lutz

Die Burckhardt Architektur AG verantwortet gemeinsam mit der wörner traxler richter schweiz gmbh den Spitalneubau in Aarau. Mit Paul Curschellas analysieren wir im folgenden Interview das strategische Vorgehen bei Planung und Umsetzung komplexer Gebäude aus Sicht des VDC/BIM (Virtual Design and Construction). Im Grunde geht es aber um das Selbstverständnis von Architektur, des Planens und Bauens in diesem Transformationsprozess.

Bild: Ponnie Images

Zusammenarbeit und strukturierte Prozesse sind zentrale Bausteine für das Gelingen des Spitalbaus in Aarau.

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rchitektinnen und Architekten sind kreative Menschen. Manche

sprechen auch von einem gesunden Ego, das man in einem Architekturbüro haben muss. Aktuell geht es um Stichworte wie Digitalisierung, BIM oder sogar KI. Der Veränderungsdruck ist auf jeden Fall da. Jetzt sollen unterschiedliche Hierarchiestufen effizient und daher transparent

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miteinander in einer Struktur zusammenarbeiten. Fühlen sich die freien Geister der Architektur da nicht in ihrer Kreativität eingeengt? Nein. Fakt ist, dass sich die Prozesse und Formen der Zusammenarbeit mit der angestrebten Optimierung zunehmend weiterentwickeln und damit verändern. Architekten sind durch ihre Fähigkeiten für den

Umgang mit der Abstraktion und der Ableitung von Lösungen prädestiniert, das ist ihr Alltag. Architekten stehen jeden Tag mit jeder Aufgabe im Wettbewerb um die beste Lösung. Somit liegen die Nutzung und damit die Adaption von verbesserten Prozessen und Techniken im Vollzug dieses Wandels auf der Hand. Es ist richtig: Architektinnen und Architekten haben eine gewisse Position. Sie sind in


Ihrem Bereich und in Teilen der Gesellschaft positioniert und werden darin unterschiedlich wahrgenommen – durchaus auch als Autoritätspersonen, das steht jedoch nicht zur Debatte. Worum geht es dann? Es geht um die besten Lösungen, um den Wettbewerb und dieser setzt Transparenz voraus. Zustimmung wie Kritik ist damit Teil der Arbeit. Eine der wesentlichen Komponenten eines Bauprojekts ist die Planung, damit gebaut werden kann. Der Bauherr formuliert die Projektziele. Nüchtern betrachtet führt der Architekt als Planer die Planung faktisch einem realen Ergebnis zu. Er sorgt dafür, dass das Projektziel zunehmend konkret wird, ins Laufen kommt. Und was steht am Anfang? Früher war es ein leerer Plan und daneben lagen die Vorgaben der Auftraggeber. Je nach Situation ist am Anfang auch heute nicht viel da. Es gibt ein Areal, einen baulichen Bestand, eine angestrebte Nutzung für spezifische Betriebs- und Geschäftsprozesse, Kapital und ein Geschäftsmodell oder schlicht und ergreifend einen guten Ort. Die Planung und damit der Plan ist eine bestimmende Einheit und bringt Struktur in die gesamte Abwicklung für alle Beteiligten. Der aus den Projektzielen abgeleitete Zeitrahmen, der Projektumfang, die betrieblichen Abläufe, die räumliche Konstellation und die daraus folgenden Kosten bekommen dadurch zunehmend eine Form – kommunizierbar und realisierbar. Mit den Beteiligten wird das Projekt zunehmend organisiert und strukturiert, dies ist die Grundlage für die Optimierung hin zur besten Lösung. An welchen Punkten lässt sich der Erfolg messen? Der Ankerpunkt für den Erfolg ist die Planung – ohne Planung kein Bau. Das, was zukünftig entstehen soll, muss

strukturiert und organisiert werden. Sind die Fachprozesse organisiert, bieten die digitalen Prozesse wie die modellbasierte Zusammenarbeit ganz klar ein grosses Potenzial. Voraussetzung: Wir sind bereit, strukturiert zu arbeiten, und haben das Ziel, heute besser zu sein als gestern. Und damit sind wir wieder beim Wettbewerb, einem Teil der Architektur und unserer DNA bei Burckhardt. Welche Strategie ist hier Erfolg versprechend? Zu Beginn sind es die Ziele des Auftraggebers. Es gibt einen Prozess und der ist fast immer noch top-down angelegt. Das birgt Risiken und führt nicht selten zu Konflikten. Zu spät werden Defizite erkannt, zu langsam ist die Lernkurve bei allen Beteiligten. Hier verstreicht unnötig viel Zeit, Ressourcen werden verschwendet, die Grundlage für die effiziente Zusammenarbeit und Optimierung ist aufgrund fehlender Grundlagen erschwert. Erfolgreicher ist der Ansatz in der Kombination der Prinzipien von top-down und bottom-up, anders gesagt ein iteratives Vorgehen, in welchem schrittweise in einem gewissen Umfang die Lösung vorweggenommen und das gesamte Projekt dadurch robuster wird – und dies bereits in den frühen Phasen. Dies tönt zunächst einfach. Man bekommt das, was man bestellt hat. Aber was ist, wenn sich die Bedürfnisse innerhalb dieses Prozesses verändern? Das ist doch bei Bauprojekten übliche Praxis.

Beschleunigungsprozesse sind möglich, da Menschen und Maschinen vor Ort durch die Planungsdaten unterstützt werden.

Heute kann man in solchen Situationen sehr viel mehr Stabilität in die Anfrage von dem, was du willst, und in die Beantwortung, was möglich ist und welche Konsequenzen dies hat, hineinbekommen. Es muss nicht dauernd nachgesteuert werden. Man kann wichtige Punkte wie Kosten, Menge, Raumstruktur oder Abmessungen sehr viel besser strukturieren, man kann sie visualisieren und Simulationsabläufe durchziehen. So sind, wie übrigens auch in anderen Branchen, Beschleunigungsprozesse möglich und es sind dann auch sechs, sieben unterschiedliche Szenarien abbildbar – bereits zu Beginn. Entscheidungen können besser und schneller gefällt werden.

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Die Lücke zwischen dem, was man gerne hätte und was man bekommt, wird kleiner und die Prozesse laufen schneller.

Digitalisierung als Prozess und die BIM-Methode oder digitale Tools wichtig, aber wir setzen sie im Alltag ein und verwenden sie nicht als Buzz-Wörter.

Ja, das schafft Effizienz und ist, das soll nicht verschwiegen werden, zugleich eine Herausforderung, da noch nicht alle Akteure in der Baubranche dazu bereit oder, anders gesagt, im Boot sind. Voraussetzung für die Nutzung der Vorteile aus der Digitalisierung ist, dass Fachprozesse im Unternehmen saturiert sind und übersetzt und implementiert werden. Genau das ist der Wandel, welchen man lieber beim anderen als bei sich selbst sieht. Nur so funktioniert dies eben nicht. Hier ist das «Machen» und die «Sorgfalt» angesagt.

Das hört sich sehr uneitel an. Architekt*innen wollen doch über eine Architektursprache ihre Vorstellungen umsetzen.

Da liegt noch ein langer Weg vor der Branche. Es ist aber eigentlich einfach. Es braucht eine neue Denke, die wir privat ja schon umsetzen. Wenn ich das mal für den Consumerbereich herunterbreche, holt die Baubranche das nach, was wir im Alltag bereits machen: Den Fahrplan für den Zug hast du sofort auf dem Schirm. Er zeigt dir auch gleich andere Alternativen auf, wenn es auf der Strecke stockt, zentrale und dezentrale Informationen und Akteure werden zusammengeführt. Das ist unser Alltag und in der Baubranche machen wir das in etwas komplexeren Umgebungen auch. Wie ordnet sich die Digitalisierung in die Philosophie Ihres Hauses ein?

Dem ist so. Nur ist Architektur ein weiter Begriff. Es werden hohe Erwartungen an uns gestellt, und genau das motiviert uns. Mit Sicherheit liegt die Definition nicht in der Nennung eines bestimmten Farbanstrichs mit einer bestimmten Struktur an einem bestimmten Fassadensystem. Unser Tun hat Konsequenzen für die Zukunft. Unsere Aufgabe als Architekten ist die Realisierung eines funktionierenden Bauwerks, bei welchem der Mensch im Mittelpunkt steht. Die Menschen für die wir entwickelt und gebaut haben. Die Freude am gemeinschaftlichen Arbeiten befähigt uns zu Grossem. Das Ergebnis ist wie eine gute Software: Es funktioniert einfach, braucht kein Handbuch und keine Schulung, es erklärt sich von selbst durch den Gebrauch, passt und ist angenehm wie ein Massanzug. Sollten diesen Weg dann andere Beteiligte auch mitgehen? Richtig. Es nützt niemand etwas und auch uns nicht, wenn das Umfeld nicht mitspielt. Man koordiniert und arbeitet auf diesem hohen Niveau zusammen. Bauen ist Teamsport. Die Zusammenarbeit und die Wirkung, die wir daraus erzielen, sind entscheidend.

Bild: Burckhardt Architektur AG

Digitalisierung als isolierter Begriff löst in der Bauwirtschaft – und so auch bei uns von Burckhardt – massive Erwartungen aus. Im Sinn des Digital Leadership wollen wir von Beginn an aktiv mitgestalten, das ist Teil unserer Strategie. Es eröffnen sich viele neue Möglichkeiten mit der Digitalisierung! Innovation ist für uns nicht Selbstzweck, denn wir werden an der Wirkung unserer Lösungen gemessen. Somit ist klar, dass wir ganz gezielt die Vorteile der Digitalisierung dort nutzen, wo für unsere Kunden und Partner ein Mehrwert entsteht. Dabei sind für uns die sogenannten Leuchtturmaktionen mit dem Ziel der Profilierung weniger wichtig. Es geht um unsere Performance und wie wir die Projektziele des Kunden angehen. Wir legen mit dem jeweiligen Auftraggeber, allen Projektbeteiligten und unserem Team das geeignete Vorgehen fest, um gemeinsam die beste Lösung zu erreichen. Natürlich sind die

Paul Curschellas ist VDC/BIM-Manager und Prokurist bei der Burckhardt Architektur AG.

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Das sind die drei zentralen Akteure mit ihren Kategorien des Handelns. Der Manager strukturiert und gestaltet nicht. Der Ingenieur schafft im ersten Schritt die technischen Lösungen und nicht die Euro- oder Frankenökonomie. Hier geht es um die Ökonomie der Technik. Der Kaufmann kümmert sich um Kosten, nicht um die technische Lösung und die organisatorische Abwicklung. Und dann stelle ich folgende Frage: Wo stehen wir nun, mit wem haben wir es jetzt zu tun und worum geht es genau? Oft sind wir nur beim Thema des Kaufmanns, der Kosten, in einer sogenannten Pseudoökonomie. Da wird versucht, mit dem Fokus desm Kaufmanns die Kosten zu verhandeln, zu optimieren und vertraglich zu binden. Dieses Muster ist heute in der Breite etabliert und folgt dem Top-down-Prinzip. In welcher Rangfolge das Thema angegangen wird, hängt von den Prioritäten ab. Nur eines ist klar: Die beste und damit auch die wirtschaftlichste Lösung erzielen wir, wenn wir die technische Lösung haben, den Abwicklungsprozess im Griff haben, den Abwicklungsprozess im Griff haben und daraus in der Folge die beste Kosten-Nutzen-Kalkulation, die

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Das hört sich gut an, die Praxis sieht aber oft anders aus. Heute wird bei Ausschreibungen sehr intensiv auf den Preis geschaut. Der billigste Subunternehmer bekommt den Zuschlag. Grosse Unternehmen schauen auf gute Quartalsergebnisse und nicht auf langfristige Erfolge. Dann hat man auf Baustellen oft mit Leuten zu tun, die billig, aber nicht qualifiziert sind. Schlussendlich schadet dies doch der Qualität. Menschen lieben die Vereinfachungen und so ist die Argumentation und das Denken in SchwarzWeiss-Mustern nicht selten. Nur Planen und Bauen ist mehr und fordert von uns auch mehr – vor allem eine differenzierte Herangehensweise. Wir sind Planer, Architekten und Ingenieure. Aber der beschriebene Zustand in der Frage ist Realität. Diese Entwicklung subsummiere ich unter dem Stichwort Pseudoökonomie. Es gibt auf dem Bau den Ingenieur, den Kaufmann und den Manager.

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wirtschaftlichste Lösung erzielen. Der reine Kostenwettbewerb ist Augenwischerei und führt weder zu nachhaltigen noch zu wirtschaftlichen Lösungen. Daher beginnen wir nicht bei den Kosten, sondern wir entwickeln für die Zielsetzung die beste Funktion und damit erreichen wir die höchste Wirtschaftlichkeit. Wir sprechen als Erstes nicht über das Geld. Wir klären mit dem Auftraggeber die Zielsetzung, was wir gemeinsam erreichen wollen und wie wir dies umsetzen können. Da geht es um die Organisation. Wenn das alles abgearbeitet ist, kommt man auf einen realistischen Preis. Kommt es auf die Reihenfolge an? Ja, aber die Reihenfolge läuft meist verkehrt. Es geht um den besten Weg, der muss im Vordergrund und am Anfang stehen, dann hat man auch den besten Preis. Digitale Bauwerksmodelle helfen uns, hierzu die Grundlagen zu schaffen und diese für alle nachvollziehbar und transparent bereitzustellen, damit die richtigen Entscheidungen stufenweise und eben bereits früh getroffen werden können. Das braucht aber dann eine neue Denke bei den Beteiligten. Daher öffnen wir von Burckhardt von Anfang an unsere Arbeitsweise, setzen die Plattform für die Zusammenarbeit, indem wir die Beteiligten bestmöglich einbinden – von Beginn an. Tun wir dies nicht, kommt es früher oder später zu Konflikten, die dann nachgelagert viel aufwendiger und schwieriger zu bearbeiten sind. Wir fixieren keine Punkte, bevor wir sie nicht kennen. Jetzt ist die Realität, die Sie in Ihrer Frage beschrieben haben, aber nicht aus der Welt. Aber diese Realität ist sehr konfliktträchtig. Jeder hat seine eigene Ökonomie und trägt sie wie eine Monstranz vor sich her. Diese gehört aber in die Kirche und nicht auf die Baustelle. Demgegenüber geht es immer um die zentrale Frage: Wie mache ich das

wie erzielen wir den maximalen Nutzen? Der Preis ergibt sich dann. Das ist die bestmögliche Lösung und ergibt für alle Beteiligten eine viel bessere Kommunikationsstruktur. Diese Vorgehensweise und Struktur sind Voraussetzungen für die heute zunehmend stark diskutierten Abwicklungsmodelle wie die IPD (integrierte Projektabwicklung). Genau hier ist es wichtig, dass die Ziele, die Definition, die Abwicklung und der Nutzen im Projekt für die Beteiligten transparent abgebildet werden können. Dann geht jeder mit seinem Risiko und seinem Geld rein. Und jetzt kommen wir nochmals zum Thema Digitalisierung.

«Der reine Kostenwettbewerb ist Augenwischerei.»

Die Digitalisierung bildet hier eine klare Chance – diese nutzen wir. Wettbewerb ist die Voraussetzung für die Optimierung, Transparenz wiederum ist die Grundlage für den Wettbewerb. Durch die Digitalisierung der Prozesse und daher mit dem Einsatz von BIM und VDC entwickeln wir interne Standards, die es unseren Mitarbeitenden ermöglichen, neue Werkzeuge, Arbeitsabläufe und Prozesse zu integrieren. Dreidimensionale, informationsbasierte Visualisierungen unterstützen unsere Planung massgeblich. So teilen wir unser Wissen und agieren transparent. Entscheidungen können auf dieser Grundlage gezielt und schneller getroffen werden. Davon profitieren alle am Prozess beteiligten Akteure. Wie ist das nun beim Neubau des Kantonsspitals hier in Aarau?

Der Neubau ist sehr gross und komplex, hier darf man von XXL sprechen. Das neue Zentrumsspital der Schweiz wird mit einer Gesamtfläche von 114`900m² wird von Burckhardt gemeinsam mit wörner traxler richter realisiert. Flexibilität,

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maximale Anpassungsfähigkeit und die Wirtschaftlichkeit des Spitalbetriebs sind wichtige Eckpfeiler des Projekts. Dementsprechend sind die Anforderungen an die Planer und ausführenden Unternehmen hoch. Die Anzahl der Beteiligten und die Menge der Faktoren wie der zeitliche Verlauf führen dazu, dass sich einzelne Prozesse wie Projektierung, Submission, Ausführungsplan und Bau überlagern. Der vorhandene BIM-Abwicklungsplan regelt die modellbasierte Planung, die kollaborative Ausführung wie auch das Qualitäts- und Termincontrolling und stellt sicher, dass zwischen den einzelnen Bauphasen kein Wissen verloren geht. Aufwendige und konfliktträchtige Prozesse werden besser strukturiert und optimiert und die neue Technologie so genutzt, dass ein echter Mehrwert für Bauherrschaft, Planer und die ausführenden Unternehmen entsteht.

digitale Kette. Parallel gleichen wir den baulichen Bestand, den Rohbau, das sogenannte «Ist» mit dem «Soll» aus der Planung ab. Dies erlaubt es, schneller und präziser auf der Baustelle einzumessen und zu bauen. Menschen und Maschinen werden vor Ort durch die Planungsdaten unterstützt. Das Bauen mit dieser Methode vermeidet Fehler und erhöht die Qualität. So wird nicht der Prototyp geschaffen, sondern Zielsetzung ist vielmehr das funktionierende Bauwerk für seine Nutzer. Die traditionelle Prägung, das sogenannte Silodenken – jeder agiert für sich –, hat hier keinen Platz, hier arbeiten wir eng und durchgängig zusammen. Wenn jeder in seinem Kämmerlein alleine vor sich hinarbeitet, kommt es zu Informations- und Strukturbrüchen. Mit VDC/BIM erarbeiten wir im Team anhand des Modells eine gemeinsame und wertvolle Grundlage für das «digitale Bauen». Damit sind präzise Abläufe und eine erfolgreiche Architektur möglich.

Wir können bei diesem Spitalprojekt zudem von unserer Expertise aus anderen Projekten wie Labor-, Fertigungs- und Produktionsanlagen in der Schweiz und Deutschland profitieren. Aber ganz klar stellt der Neubau des Kantonsspitals sehr hohe Ansprüche an alle und setzt die Innovationsbereitschaft und technische Kompetenz bei allen Beteiligten voraus – es wäre ein Fehler zu behaupten, dies ginge von alleine. Die enge Zusammenarbeit und strukturierte Prozesse und Techniken sind zentrale Bausteine für das Gelingen.

Früher haben Architekten ein Bild präsentiert, wie das Projekt zu bauen ist. Die bisherigen Pläne und Plangrundlagen ähneln Büchern, obwohl sie grafische Darstellungen sind. Sie erzählen Menschen, was wie zu machen ist. Der Schreiner kann dann mit diesen Erzählungen, die genauer gesagt Abstraktionen sind, arbeiten. Jetzt, mit dem gesetzten Ansatz BIM to field, liest nicht mehr der Mensch alleine ein Buch und reproduziert die Geschichte, vielmehr sind die Informationen, sprich die digitalen Daten, maschinenlesbar. Der Mensch wird im Lesen der Erzählung von den Maschinen unterstützt. Wir liefern ein sogenanntes «Druckfile» für die Maschinen. Wir instruieren so ein Messgerät, wie es zu messen hat. Dies sind kleine Schritte in der Digitalisierung des Bauens, welche sich zunehmend schnell auf der ganzen Breite durchsetzen, damit die Durchgängigkeit den Prozess verbessern kann, was im Fortgang zu besseren Bauten und Lösungen führt.

Können wir aus diesem Grund die Etappen in diesem Projekt aufzeigen?

Die letzte Frage versucht noch eine bildliche Zusammenfassung herauszukitzeln. Ist das möglich?

Es geht immer um die gleichen Herausforderungen: Volumen, Schwierigkeitsgrad, Beteiligte, Organisation sowie die daraus folgenden Prozesse in einem zeitlich festgelegten Zeitrahmen. Taktung und Präzision müssen sichergestellt sein. So sind wir auch gemeinsam an die Prozesse beim Trockenbau herangegangen – von der Planung auf der Baustelle bis in den Betrieb, dies möglichst verlust- und fehlerfrei und ohne unnötige Wiederholungen durch immer mehr Beteiligte, was wiederum Risiken und Zeitverlust zur Folge haben kann. Ziel des Bauens mit BIM to field ist, die Information schlank aus der Planung in einer Prozesskette den Teams digital auf der Baustelle auf ihren Geräten bereitzustellen – die

Bild: Nightnurse Images

Burckhardt Architektur AG | Dornacherstrasse 210 | CH-4002 Basel | www.burckhardt.swiss baselwirtschaft

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Wie geschaffen für den Doppelpass auf Asphalt. MICHAEL LANG UND DER NEUE CAYENNE. Nach elektrisierendem Fahrspass startet Michael Lang in Zukunft mit dem neuen Cayenne E-Hybrid durch. Ein echter Teamplayer mit viel Platz für gemeinsame Erlebnisse. «Further together» ist nicht ohne Grund das Motto des neuen Cayenne. Während der nächsten Monate wird Michael sein neues Fahrzeug auf Herz und Nieren testen und schauen, wie gut der Cayenne in seinen Alltag als Profifussballer und Familienmensch passt und wie er performt. Das Beste daran: Wir sind dabei. Denn von Anpfiff bis Abpfiff nimmt er uns im Team Lang mit auf seine Reise. Begleiten Sie uns: im Porsche Zentrum Basel.

Porsche Zentrum Basel Nef Sportwagen AG Florenz-Strasse 1 B CH-4142 Münchenstein Tel. +41 58 5911911 www.porsche-basel.ch



EINTRETEN, EINTAUCHEN, GENIESSEN. SOHO BASEL Das Soho Basel hat längst über die Landesgrenzen hinaus einen herausragenden Ruf erlangt. Unser täglicher Barbetrieb zieht ein breites Szenepublikum an, und an den Wochenenden, von Freitag bis Sonntag, erwarten Sie in unserem Club die besten Vibes.

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as Soho Basel repräsentiert großartige neue Begegnungen, köstliche Cocktails, mediterraner Fingerfood, endlose Nächte, herausragende Veranstaltungen und unvergessliche Erinnerungen. Wir sind spezialisiert darauf, unvergessliche Firmenanlässe zu organisieren, die Ihre Mitarbeiter, Kunden und Gäste begeistern werden. Egal, ob es sich um eine Firmenfeier, eine Produktpräsentation, eine Konferenz oder ein Team-Building-Event handelt, wir bieten die perfekte Atmosphäre und Dienstleistungen, um Ihre Veranstaltung zu einem Erfolg zu machen. Unsere erfahrenen Eventplaner stehen Ihnen von Anfang bis Ende zur Seite, um sicherzustellen, dass jede Einzelheit nach Ihren Wünschen umgesetzt wird. Das

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Angebot an Speisen und Getränken in unserer Cocktailbar ist sorgfältig zusammengestellt, um Ihren Gästen eine kulinarische Reise zu bieten. Unsere talentierten Barkeeper zaubern eine breite Palette von Cocktails, von den klassischen Favoriten bis zu kreativen Signature-Drinks, die das Herz jedes Cocktail-Liebhabers höher schlagen lassen. In Bezug auf Unterhaltung sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wir bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, um Ihre Veranstaltung zu beleben. Von LiveBands und DJs, die die Tanzfläche zum Beben bringen, bis hin zu Themenabenden oder speziellen Show-Einlagen, wir passen das Entertainment an den Stil und die Botschaft Ihres Anlasses an. Unsere


geräumige Location, verteilt auf drei Ebenen und einem Aussenbereich, kann an verschiedene Größen und Arten von Veranstaltungen angepasst werden. Wir verfügen über separate Bereiche, die sich für Präsentationen, Networking oder einfach nur zum Entspannen eignen. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre nächste Firmenveranstaltung gestalten und Ihr Unternehmen in einem unvergleichlichen Licht präsentieren. Kontaktieren Sie uns, um weitere Informationen zu erhalten und Ihren Anlass bei uns zu planen. Wir freuen uns darauf, Ihnen und Ihren Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten! Euer Team soho basel

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DIE LÜCKE SCHLIESSEN Die Vermittlung zwischen Theorie und Praxis Interview mit Thomas Achermann von Georg Lutz Auch die Metallbranche der Schweiz leidet an Fachkräftemangel. Dabei geht es nicht nur um eine attraktive Aus- sondern auch um Weiterbildung. Die Schweizerische Metallbautechnikerschule (SMT) geht hier neue Wege. Im folgenden Interview mit Thomas Achermann dem Leiter der SMT Basel, beleuchten wir diese.

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achkräfte fehlen an allen Ecken und Enden. Wie sieht die Situation in der Schweizer Metallbranche aus?

Die Situation sieht überall nicht rosig aus. Es fehlt in fast allen Berufsbereichen, sei es im Büro, in der Werkstatt oder auf Montage – Personen mit Kenntnissen auf der Höhe der Zeit. Wir, das heisst die Metallbranche, steckt schon viel Energie in die Grundausbildung um vermehrten Zulauf zu bekommen. Kampagnen, beispielsweise auf Social Media Kanälen, sind da eine Möglichkeit. Das wird aber immer schwieriger, da fast alle Branchen unter dem Mangel leiden und dann die Verantwortlichen manchmal schon fast verzweifelt nach Lösungswegen suchen und ähnliche Wege gehen. Die Unterscheidungsmerkmale werden dann abgeschliffen.

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Ja, das ist eine schwierige Situation. Aber man muss sie aktiv bearbeiten. Das machen wir auch. Beispielsweise mit der Nachwuchs-VerbandsKampagne »Metall + du», die eine eigene Plattform hat und diese Arbeitsgruppe ich auch leite. Wie ist die Situation im Vergleich zu anderen Berufsgruppen auf den Baustellen? Es gibt Berufe, die sogar einen kleinen Boom erleben. Das ist beispielsweise bei den Zimmerleuten oder in der Schreinerei. Wir als Metallbauer hinken da etwas hinter her. Holz liegt ja auch voll im Trend, und fühlt sich behaglicher an. Zudem werben Sie mit der Nachhaltigkeit intensiver.

Richtig. Die Metallbaubranche muss sich bezüglich Nachhaltigkeit mit Ihrer Kreislaufwirtschaft nicht verstecken; Von der Aludose zum Aluminiumfester und inzwischen gibt es Möglichkeiten, Stahl CO2 neutralen herzustellen! Wir haben zudem immer noch ein Imageproblem, da wir als Berufsgruppe mit den schmutzigen Händen gelten. Ja, man kennt die klassischen Bilder mit dem Hammer in der Hand der glühendes Metall bearbeitet und im Hintergrund ist die Esse. Wir müssen demgegenüber die Vorzüge unseres Berufs in den Vordergrund stellen. Das zentrale Stich-wort heisst Digitalisierung. Darunter gruppieren sich Begriffe wie


BIM oder KI. Diese sind in der Branche angekommen und wird von uns proaktiv und intensiv begleitet. Das haben wir in den letzten Jahren in der Praxis bei Themen wie CAD (computer-aided design) und 3D- Lösungen schon getan. Die zentrale Herausforderung ist hier, nicht mit Insel-lösungen zu arbeiten, sondern sie zu vernetzen. Dann wird auch unser Berufsbild attraktiver.

Kommen wir zu Ihrem Hause. Die Schweizerische Metallbautechnikerschule (SMT) bildet nicht aus, sondern bietet Weiterbildungsmodule an. Sehe ich das richtig? Ja, die SMT bietet eine Vollzeit-Weiterbildung an. Es geht bei uns nicht um Grundausbildung, sondern wir sind der Vollzeit-Weiterbildungsbetrieb

«Das gelingt uns aber nur mit der Unterstützung der Branche.»

Es gibt, da wir wie die üblichen Schulen Ferienzeiten haben, die Möglichkeiten der Ferienjobs. Zudem gibt es einen Studienfond, der von ehemaligen Studierenden gefüllt wird. So sind zinslose Darlehen möglich. Dann gibt es auch Stipendien. Können auch Arbeitgeber unterstützend wirken und wie funktioniert das? Ja, die Teilnehmenden vereinbaren mit dem Arbeitgeber eine Abmachung, dass sie wieder in den Betrieb zurückkehren. Als Gegenleistung werden die Studenten innerhalb der zwei Studien-jahre finanziell unterstützt. Das ist eine Win-win-Situation. Exakt richtig. Die technologische Entwicklung ist rasant. Stichworte wie BIM oder KI sind in der Baubranche geläufig, aber die Lehrpläne hinken oft hinterher. Das ist ein Theorie-PraxisGap. Wie sehen Sie die Situation?

in der Schweiz, was die Metallbranche betrifft. Der Zeitrahmen beläuft sich auf zwei Jahre. Vorausset-zung ist eine Grundausbildung Metallbauer/in oder Metallbaukonstrukteur/in EFZ in der Schweiz. Da gibt es unterschiedliche Fachrichtungen wie Metall-bau, Stahlbau und Schmiedearbeiten. Mit einer entsprechenden Praxiserfahrung von 24 Monaten kann man sich bewerben. Umfasst die heutige übliche Ausbildung nicht mehr alle Kriterien und Inhalte? Wir decken bei unserer Ausbildung alle Hierarchie-stufen und inhaltliche Bereiche unserer Branche ab. Das betrifft beispielsweise der Werkstattleiter mit dem vorgelagerten Verbandszertifikat. Weitere Meilensteine sind die Meisterprüfung und das Technikerdiplom. Nach diesen zwei Jahren sind die Weiterbildungsteilnehmerinnen und- teilnehmer umfassend geschulte Kader. Das läuft nicht berufsbegleitend ab, sondern in Vollzeit. Wie finanzieren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer?

Theorie und Praxis kommunizieren zusammen.

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Diese Lücke können wir kleiner halten, da wir im ständigen Austausch mit der Branche stehen. Wir besuchen mit unseren Teilnehmenden auch Branchenleader und sehen dadurch, wie die theoretischen Herausforderungen in die Praxis umgesetzt werden. So erkennen wir viel schneller die Herausforderungen, als wenn wir uns nur klassisch auf oft veraltete Lehrpläne verlassen würden. Die Lehrinhalte sind oft veraltet? Ja, das ist eine zentrale Herausforderung. Die berufsbegleitenden Hochschulen orientieren sich fast immer auf den Prüfungsstoff. Aktuell sind die Ausbildungsgänge in unserer Branche in der Revision. Da wird es neue Lehrgänge geben. Aber das dauert mehrere Jahre. Wir konzentrieren uns demgegenüber nicht nur auf Prüfungsstoff, sondern bilden die neuen technologischen Entwicklungen ab. Das gelingt uns aber nur mit der Unterstützung der Branche. Übrigens geht es nicht nur um die Lernenden, sondern auch um Lehrenden. Auch diese kommen bei uns aus der Praxis und sind noch dort. Sie haben oft Teilzeitjobs bei uns und sind dadurch immer aktuell in der Praxis eingebunden.

Jetzt bin ich in einem Kantonsbetrieb, die Abläufe sind da für meinen Geschmack etwas zu langsam. Ich bin in einem Spannungsfeld zwischen Pädagogik, Kanton und Branche, in diesem ich meinen Macherqualitäten nicht voll umsetzen kann.In der Folge habe ich die Kommunikation mit den Spitzen der Branche und meinen Vorgesetzten intensiviert. Nur so ist es möglich Lösungen gemeinsam zu erarbeiten und die Ansprüche unter einen Hut zu bringen. Da haben wir nun gute Ansätze gefunden. Jetzt sitzen Sie nicht mehr zwischen den Theorie-PraxisStühlen, sondern können beide gut abdecken? Ja so kann man das gut bildhaft zusammenfassen und daran arbeiten wir laufend.

Sie sind persönlich seit einem knappen Jahr hier am Ruder. Was wollen Sie persönlich anpacken, um die SMT für die Zukunft fit zu machen? Ich habe die letzten dreissig Jahre als Führungsperson in leitender Funktion gearbeitet. So habe ich einen kleinen Betrieb in Richtung grösseresKMU geführt. Nun möchte ich den jungen Menschen aus der Branche meine Erfahrungen vermitteln.

Infoveranstaltung für Weiterbildungsinteresierte am 23.01.2024, 18.00 Uhr. Anmeldung erwünscht an esther.baumann@bs.ch

Tag der offenen Türen 17. und 18.01.2023 ab 17 Uhr ohne Voranmeldung.

Thomas Achermann ist Leiter der SMT Basel. Schweizerische Metallbautechnikerschule Basel (SMT) | Vogelsangstrasse 15 | CH 4005 Basel Telefon +41 (0) 61 695 63 74 | info@smtbasel.com | www.smtbasel.com

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Kaffeerösterei Buser

Hauptstrasse 101 4102 Binningen T +41 61 421 24 75 info@buser-kaffee.ch

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WO EXKLUSIVITÄT AUF EXPERTISE TRIFFT Verbindungen schaffen, Chancen maximieren Bermuda Agency, bekannt für ihre Expertise in High-End Netzwerkanlässen und erstklassiger Kommunikation, ist weit mehr als nur eine Eventagentur. Sie ist der Geschichtenerzähler, der Unternehmen eine Plattform bietet, um in einer sich ständig weiterentwickelnden Wirtschaftslandschaft präsent zu sein.

Foto: Marc Gilgen

Das Shopping Center Forum Team im Radisson Blu Hotel Zürich, Jennifer Bossard, Kadija Bendguigue, Jan Tanner, Michele Stasolla & Khiem Riemer

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erbindungen schaffen, Chancen maximieren. Sichtbarkeit als Erlebnis:

Exklusive Networking Events sind mehr als Treffpunkte für Entscheidungsträger. Sie sind Orte, an denen kulinarische Meisterwerke, erlesene Getränke und erstklassiges Entertainment zu einer unvergesslichen Erfahrung verschmelzen. Hier werden Geschäftsbeziehungen nicht nur aufgebaut, sondern vertieft – eine einzigartige Plattform für klare und weltoffene Lebenseinstellungen.

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Die Mission der Bermuda Agency geht über Veranstaltungen hinaus. Mit über 15 Jahren Know-how und maßgeschneiderten Lösungen ermöglicht die Agentur Unternehmen, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren und erfolgreiche Lösungen zu schaffen. Nebst Events bietet Bermuda ein breites Spektrum an Dienstleistungen im Bereich Marketing und Kommunikation. Der Fokus liegt auf der Produktion von erstklassigem audiovisuellem Content in Studioqualität sowie der

strategischen Planung von Kampagnen. Wir übernehmen die Betreuung und Optimierung Ihrer Social-Media-Plattformen, um maximale Sichtbarkeit zu gewährleisten. Bei Bermuda geht es nicht nur um Dienstleistungen, sondern um das Erschaffen unvergesslicher Erlebnisse und die Etablierung einer einzigartigen Markenpräsenz.


Die Kunst der Lead-Generierung: Der Netzwerkanlass wird zur Kulisse für Fachgespräche, potenzielle Kunden und Geschäftspartner. Die Lead-Generierung wird zur Kunstform, die für Unternehmen von unschätzbarem Wert ist. Hier werden nicht nur Kontakte geknüpft, sondern Geschichten geschrieben, die die Zukunft gestalten. Beschriftungen – Mehr als Worte: Die Bermuda Agency ist nicht nur eine Geschichtenerzählerin, sondern auch ein landesweiter Fachmann für Beschriftungen und Werbetechnik. Schaufenster, Fassaden, Baureklamen, Blachen – jedes Element wird zu einem Teil einer visuellen Erzählung, die mit Innovation, Kreativität und Flexibilität geschrieben wird.

Online Marketing – Die Kunst der Planung: In der Welt des Online Marketings ist die Bermuda der Regisseur. Von der Verwaltung von Social Media Kanälen bis zum Performance Marketing – hier wird nicht nur Content erstellt, sondern eine Content-Strategie geschrieben. Monatliche Analysen und Beratungen sind die Kapitel, die den Erfolg weiter vorantreiben. Erfahren Sie mehr über die Geschichten, die die Bermuda Agency schreibt, und wie sie Ihr Unternehmen voranbringen können. Kontaktieren Sie sie für maßgeschneiderte Lösungen und eine erfolgreiche Zusammenarbeit! Bermuda Agency – Wo Verbindungen geschaffen werden und Chancen maximiert werden.

Verlagsaktivitäten – Branchenblicke & Trends: Die Magazinplattformen der Bermuda Agency beleuchten die Welt der Wirtschaft, Bauprojekte und Shopping Center in einzigartiger Weise. Hier sind Geschichten nicht nur auf Papier gedruckt, sondern werden in hochwertigen Quellen für branchenspezifische Einblicke verwandelt. Audiovisuelle Kommunikation: Die audiovisuelle Kommunikation von Bermuda ist mehr als ein Medium. Von Social Media Ads über Reels bis hin zu Podcasts – hier wird Content zum King, die Geschichten auf persönlicher Ebene erzählt. Eine multimediale Erfahrung, die darauf abzielt, Onlinepräsenz zu maximieren und Zielgruppen nachhaltig zu erreichen.

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Doppelte Kapazität, Doppelte Brillanz Nicht nur effizient, sondern auch sparsam: Die Haubenspülmaschine GEHRIG Ariane GTW 5700 verbraucht gerade mal 1.9 Liter frisches Wasser pro Spülgang. Die Weltneuheit ist mit einem einzigartigen Doppelkorbsystem ausgestattet, welche automatisch den zweiten Korb anhebt und senkt. Doppelte Kapazität bei gleichbleibender Spülzeit. In Kombination mit einer GEHRIG UmkehrosmoseAnlage sowie Aqualyt Reinigungs- und Glanzmittel leistet die GEHRIG Ariane GTW Spülmaschinenserie noch glänzendere Ergebnisse. Der Vorteil: Es bleiben keine Mineralienrückstände auf Gläsern und Besteck zurück. Zeitaufwendiges Polieren ist damit ebenfalls passé. Nachhaltiger Aufbau

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Reinigungsmitteln, Anzahl der Spülzyklen und eventuelle Störungsmeldungen effizient ausgelesen ausgelesen werden. Ein besonderes Highlight ist die Funktion zur automatischen Nachbestellung von Reinigungsmitteln. Diese intelligente Lösung garantiert höchsten Komfort und stellt sicher, dass das Reinigungsmittel nie ausgeht. Jederzeit bereit: 365 Tage Service Die GEHRIG GROUP erkennt die entscheidende Rolle eines zuverlässigen Services in der Gastronomiebranche und ist stolz auf ihre über 77-jährige Erfahrung sowie ihre Zugehörigkeit zur angesehenen Metall Zug Gruppe. Diese lange Tradition verpflichtet sie zu einer tiefen Verankerung in Schweizer Werten, besonders in Bezug auf Präzision und verlässlichen Kundenservice. Der einzigartige Kundenservice zeichnet sich durch seine ständige Verfügbarkeit aus – an 365 Tagen im Jahr stehen bis zu 60 Techniker täglich Kunden mit Engagement und Fachwissen zur Seite, um eine aussergewöhnliche Kundenerfahrung zu gewährleisten.

Bild: Gehrig Group

An 365 Tagen im Jahr stehen bis zu 60 Techniker täglich Kunden mit Engagement und Fachwissen zur Seite.

Gehrig Group AG | Bäulerwisenstrasse 1 |CH-8152 Glattbrugg | +41 43 211 56 56 | info@gehriggroup.ch | www.gehriggroup.ch

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SIE KENNEN DAS EINZUGSGEBIET IHRER KUNDEN UND WIR DIE BESTEN PLAKATSTANDORTE Mit keinem anderen Medium decken Sie Ihr Zielgebiet so genau ab wie mit Out-of-Home. Untersuchungen zeigen zudem, dass das Plakatmedium die beliebteste Werbeform aller Zielgruppen ist. Die ACE2ACE AG ist die führende neutrale Mediaagentur für massgeschneiderte Aussenwerbung, die schweizweit auf Out-of-Home Medien spezialisiert ist. Dabei werden nicht nur die Angebote der grossen Player im Markt berücksichtigt, sondern auch diese der vielen kleinen Nischenplayer und Spezialanbieter.

Ob Ganzbemalungen im öffentlichen Verkehr, wetterfeste Big-Posters in Wintersportgebieten oder Leuchtplakate am Flughafen. Für Ihren Erfolg setzen wir zusätzlich auf eine Vielzahl an attraktiven Spezial-Formaten und suchen zusätzlich nach weiteren möglichen OOH Medien, welche in Ihre Kampagne passen würde.

Kompetenz trifft Effizienz

Alles aus einer Hand

Basis unserer Arbeit ist die neutrale Datenbank der Schweizer Aussenwerbung. Eigenhändig haben wir dabei die Plakatstellen aller Anbieter fotografiert und analysiert. Aktuell beläuft sich die Gesamtan- zahl auf über 90’000 Plakatstellen.

Neben der Buchung der richtigen Werbeflächen ist auch eine kreative Gestaltung Ihrer Kampagne erfolgsentscheidend. Ein plakatives Sujet mit einer klaren Botschaft kann die Aufmerksam- keit des Publikums um bis zu 50 % erhöhen. Bei Bedarf vermitteln wir Ihnen gerne den Kontakt zu einer Kreativagentur unseres Vertrauens.

In einem ersten persönlichen Gespräch diskutie- ren wir Ihre Bedürfnisse und definieren gemein- sam Wege, wie Sie Ihr Kampagnenziel erreichen. Anschliessend suchen wir nach den qualitativ besten Flächen und buchen diese für Sie. Der Fo- kus liegt dabei ausschliesslich auf TOP-Stellen in Ihrem Zielgebiet – von allen Anbietern im Markt.

Wir sind Out-of-Home zuhause Als Out-of-Home Profis unterteilen wir die Plakatstellen aller Anbieter seit Jahren in vier Qualitätsstufen: «Gold», «Silber», «Bronze» und «Leder». Alle Daten zu jeder einzelnen Plakatfläche in Ihrem Zielgebiet können wir so einfach per Mausklick abrufen: Sie sind die Basis für eine Plakatierung, die genau auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.

Darüber hinaus können Sie auch den Druck Ihrer Plakate an uns delegieren. Dank unserer grossen Druckvolumen profitieren Sie von attraktiven Konditionen.

Kontakt Ob Kleingewerbe oder multinationaler Gross- konzern, ein Plakat oder tausend Plakate: Wir haben für Sie das passende Angebot. ACE2ACE AG Carlos Lima Hinterbergstrasse 32A 6312 Steinhausen cl@ace2ace.ch 078 692 30 84



DIE MUTSCHLER BAUBERATUNG WIRD ZUR BIMPULSE GMBH Nach vierjährigem erfolgreichem Wirken auf dem Markt, ist es sinnvoll zurückzuschauen und sich selbst zu reflektieren. Was war gut? Was hätten wir besser machen können? Oder besser, was werden wir zukünftig besser machen?

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Zunächst einmal wird aus dem Einzelunternehmen, der Mutschler Bauberatung die BIMpulse GmbH, welche bereits im Jahr 2023 parallel aktiv, nachhaltig und erfolgreich tätig war. Was ändert sich? Wir wollen uns nicht ändern, sondern uns den in den letzten Jahren erkannten Begebenheiten annähern und anpassen, sowie unsere Erfahrungen in unser zukünftiges Wirken nachhaltig einbringen. Was bedeutet das? Es ist festzustellen, dass die Qualität im Bauwesen noch immer eine „absteigende“ Tendenz aufzeigt. Dies ist nachweislich auf eine verheerende Preispolitik, fehlende und

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unzureichende Kompetenzen und Qualifikationen der einzelnen Gewerke / Arbeitsgattungen, sowie auch auf die bau-, und projektleitenden Organe zurückzuführen. Ebenfalls begünstigen ausschreibende Institutionen, sowie schwammiges“Vertragswesen die meist im Nachhinein festgestellten „Unregelmässigkeiten“. Dies führt zu Zeitverzögerungen, Mehr-, und Zusatzkosten, sowie Bauschäden, welche zumeist oder des Öfteren erst nach Ablauf der gesetzlichen Garantie-, und Gewährleistungsfristen erkannt werden. Somit hat die Bauherrschaft das Nachsehen und oft keine rechtliche Handhabe zur Kostenübernahme der Mängelbehebung oder auch der Sanierungskosten des Verursachers /Auftragnehmers, aufgrund zu spät erkannter Mängel und Schäden, fehlender oder unzu-

reichender Protokollierung und Dokumentation etc. und muss somit selbst in „die Tasche greifen“. Entgegen der ursprünglichen Idee der „Mutschler Bauberatung“, ein PQM (Projekt-Qualitätsmanagement) anzubieten um vorstehenden Begebenheiten, welche heutzutage nachweislich „Gang-, und Gäbe“sind, entgegenzuwirken und somit neben der Schadensvermeidung eine Kostensicherheit für die Bauherrschaft herzustellen, wurden wir grössetenteils zur „Schadenserkennung“ und Sanierung beauftragt, was zum heutigen Stand mindestens 80% unserer Tätigkeit ausmacht und uns schweizweit „beschäftigt“.


Somit kommen wir zum „WIR“ die BIMpulse GmbH. Jeder Einzelbereich ist mit entsprechenden Experten besetzt. Dies beginnt mit den Ausschreibungen, Vertragswesen, über die Bauphysik, das PQM, die Bauleitung, bis hin zur förmlichen Abnahme. Hier haben wir ein Team zusammengestellt, besser noch … wir haben uns gefunden … wobei jeder und jede Person deren Aufgabenbereich als Experte versteht, abdeckt und vertritt. Dabei sind intern die übergreifenden Schnittstellen der jeweiligen Bereiche klar dargelegt und werden im Team so gelebt. Somit intensivieren wir einen nachhaltigen Sanierungsprozess in Bezug auf Qualität und Kostensicherheit für die Bauherrschaft. Dies ganz nach dem Motto …

„wer den Schaden hat, braucht sich mit uns nicht mehr zu Sorgen“

Wobei unser Bestreben in erster Linie noch immer darin besteht, Schäden zu vermeiden, anstatt zu beseitigen. Ganz in diesem Sinne werden wir uns auch auf unserer Homepage www.bimpulse.ch ab 2024 entsprechend darstellen. Diese ist derzeit in entsprechender Bearbeitung und steht ab Mitte / Ende Januar zur Einsicht mit der „Neuausrichtung“ bzw. Ergänzungen zur Verfügung. Altbewährte Grund-, und Leitsätze bleiben dabei bestehen …. …. Durch innovatives Denken und Handeln schaffen wir für uns und unsere Partner Alleinstellungsmerkmale, wodurch wir einen wirtschaftlichen Vorteil und einen technischen Vorsprung generieren. Es sind die “besonderen Dinge”, die Bauwerke einzigartig machen…. In diesem Zuge wünsche ich, in Vertretung des BIMpulse Teams, Ihnen Allen von Herzen, besinnliche und erholsame Festtage im Kreise Ihrer Familien und Freunde. Wir sehen uns auf der Messe / Swissbau Basel 2024 und ich freue mich auf Sie …

Mutschler Bauberatung BIMpulse Aarauerstrasse 79 CH-5712 Beinwil am See www.bimpulse.ch

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Die AMAG Muttenz und AMAG Kleinbasel sind Ihre Volkswagen-Partner in der Region Basel. Wir bieten Ihnen eine breite Palette an Dienstleistungen an: Verkauf von Neuwagen Volkswagen (Personen- & Nutzfahrzeuge) Verkauf von Occasionen aller Marken Eintausch aller Fahrzeugmarken Reparatur- und Wartungsdienstleistungen Karosserie- und Lackierarbeiten Ersatzteile und Zubehör Camper-Stützpunkt (AMAG Muttenz) Weitere Informationen finden Sie unter: www.amag.ch Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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DURCH DIE LINSE Ein Blick in die Welt der Fotografie von Vera Scheidegger Bild: Vera Scheidegger

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illkommen zu einer Reise durch die faszinierende Welt der Fotografie mit

Vera Scheidegger. Seit mehr als zwei Jahren ist ihr Herz der Fotografie gewidmet, und diese Leidenschaft hat nicht nur ihr Leben, sondern auch ihre berufliche Richtung transformiert.

den Künsten, angefangen von Theater, Tanz bis hin zur Musik. Doch es war die Fotografie, die ihre wahre Bestimmung offenbarte. Nach Jahren des Nachdenkens und der Selbstreflexion wagte sie den mutigen Schritt, ihren beruflichen Kurs zu ändern und sich der Welt der Fotografie zu widmen.

Vera Scheidegger, die bisher im Bereich Verkauf und Marketing tätig war, entdeckte ihre Liebe zu

Ihre Reise begann mit einer Vielzahl von Kursen, sowohl online als auch offline. Immer auf der Suche nach

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Weiterentwicklung und Inspiration nahm sie an Workshops renommierter Fotografen teil. Vera betont, dass Fotografie für sie nicht nur ein Beruf ist, sondern eine Lebenshaltung. Es geht darum, die Welt mit metaphorischem Blick zu betrachten, das Unsichtbare zu bemerken und das zu fühlen, was anderen entgeht.


Besonders die Porträtfotografie hat einen besonderen Platz in ihrem Herzen. Für Vera ist es mehr als nur das Festhalten von Momenten; es ist ein Dialog, ein Gespräch, eingefangen durch das Prisma ihrer Kamera. Sie ist überzeugt, dass Menschen vor der Linse offener sind, da keine Worte nötig sind – die Augen und der Körper sprechen für sich. In Bezug auf ihren fotografischen Stil ist Vera ein großer Verfechter der Filmfotografie. Die zeitlose Ästhetik, die durch die Übertragung von Licht und Farben entsteht, fasziniert sie auf eine Weise, die die Digitalfotografie nicht erreichen kann. Dennoch schätzt sie die Vielseitigkeit der Digitaltechnik, besonders wenn es um gesellschaftliche Veranstaltungen geht, wo Schnelligkeit und Flexibilität gefragt sind. Vera legt sich nicht auf einen bestimmten Stil oder ein Format fest. Sie liebt es, die spontanen Emotionen der Menschen einzufangen und das Leben in seiner Schönheit und Vielfalt zu verewigen. "Man muss nur den Moment einfangen und ihn mit Stolz und großer Freude festhalten", sagt Vera, während sie weiterhin auf ihrer fotografischen Reise voranschreitet.

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TITELBILD: Schreinerei Bard Basel-Reinach GmbH INTERVIEWS & BEITRÄGE: Thomas Bard Dr. Urs Wiederkehr Paul Curschellas Zaron Heckendorn Florian Hasler Thomas Achermann Georg Lutz Vera Scheidegger Soho Basel Konrad Lifestyle AG Yuon Control AG Fitpass AG Bermuda Agency Rüdiger Mutschler Gehrig Group BILDER & ILLUSTRATIONEN: Barbara Sorg - Die Fotowerkstatt Dr. Urs Wiederkehr Ponnie Images Nightnurse Images Burckhardt Architektur AG Ideepublik GmbH Smartconext Konrad Lifestyle AG Uppergrade AG Marc Gilgen CIC Bank Bang & Olufsen Lista Office Basel Club Farnsburg Basel Marketing Oslo Studios Regio Basilensis Praxis Club / Night of the Business Pirmin Balmer Live Mountain GmbH Smartconext HEV Baselstadt Yuon Control AG Gaboo BIMPULSE GmbH Gehrig Group Bucherer AG Salina Helveitca Garage Nepple Lamborghini Porrentruy


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