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Liebe IAKS Mitglieder, liebe Freunde der sb,
Es war mir eine große Ehre, als Mitglied der Jury für den IOC IAKS Architekturpreis 2025 tätig zu sein. Aus einer außergewöhnlichen Vielfalt von Projekten aus aller Welt hatten wir das Privileg, die besten Beispiele von Einreichungen aus der Praxis wie auch aus dem Studium auszuwählen, die ein aktives Leben für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren fördern und zugleich dazu beitragen, die Gemeinden, in denen sie leben, zu transformieren.
Die globale Urbanisierung hat die Menschen zunehmend von natürlichen Umgebungen entfernt, in denen sie einst Sonne, frische Luft, Regen und Vegetation genießen konnten. Zusammen mit den langen Pendelstrecken zu Schule oder Arbeitsplatz hat dieser Wandel die verfügbare Zeit für körperliche Aktivität und Sport drastisch reduziert, ebenso wie für geistige Erholung wie Spielen, Lesen, Beobachten und Nachdenken. Die Folgen sind sichtbar: Bewegungsmangel, Fettleibigkeit, Stress, Angstzustände und ein geschwächtes Gefühl der Gemeinschaftszugehörigkeit – all das untergräbt die Lebensqualität der Menschen insgesamt.
Als Antwort darauf sollten städtische Umgebungen durch die Schaffung neuer Sport- und Freizeitflächen umgestaltet werden – sowohl für den Breitensport als auch für den Leistungssport. Diese Orte sind heute mehr als bloße Einrichtungen: Sie sind zentrale Treffpunkte, an denen Menschen sich bewegen, Kontakte knüpfen, Erfahrungen austauschen und ein Gefühl von Identität und Zugehörigkeit entwickeln.
Sport- und Freizeiträume sind zudem bemerkenswert komplex geworden. Ihre Vielfalt spiegelt nicht nur Fortschritte in der Gestaltungssprache und bei den Materialien wider, sondern auch das Entstehen neuer Aktivitäten – zu Land, zu Wasser, in der Luft, auf Schnee und Eis; über die Jahreszeiten hinweg; drinnen wie draußen; und auf unterschiedlichen Maßstabsebenen. Diese reichen von kleinen öffentlichen Plätzen und Schulhöfen für Kinder über universitäre Anlagen für junge Menschen bis hin zu Gemeindeeinrichtungen für den organisierten Sport und schließlich zu großen Leistungszentren, Stadien und Hallen. Diese Orte dienen Sportlern – einschließlich Menschen mit Behinderung – ebenso wie den Zuschauern, für die alle eine barrierefreie Nutzung gewährleistet sein muss.
Die Bewertung der Wettbewerbsbeiträge war eine außergewöhnliche Erfahrung: Wir haben jedes Detail analysiert, die vielfältigen Gestaltungsansätze für Räume untersucht und darüber nachgedacht, wie jedes Projekt die drängenden Umweltprobleme unserer Zeit angehen möchte – Klimawandel, Umweltverschmutzung, Ressourcennutzung und Nachhaltigkeit im weitesten Sinne. Wichtig ist, dass der Wettbewerb nicht nur neu gebaute Projekte würdigte, die bereits in Nutzung sind oder von Studenten und Nachwuchsarchitekten entworfen wurden. Er würdigte auch temporäre Installationen, die Momente der Freude und des Wettbewerbs boten, sowie transformative Eingriffe: Erweiterungen, Modernisierungen, Sanierungen und Umbauten bestehender Gebäude und Anlagen zu neuen Maßstäben für nachhaltigen Sport und Freizeitgestaltung.
Am auffälligsten war die schiere Anzahl und Vielfalt der eingereichten Projekte. Es war inspirierend, das Talent, die Kreativität und die Entschlossenheit zu sehen, eine neue, lebendige und ansprechende Architektursprache zu entwickeln – eine Sprache, die Ingenieurwesen, Städtebau, Landschaftsarchitektur und Kunst miteinander verbindet. Über verschiedene Maßstäbe hinweg weist dieses Engagement auf eine gemeinsame Vision hin: gesündere und widerstandsfähigere Gemeinden und Städte zu bauen, das Wohlbefinden der Menschen zu verbessern und städtische Umgebungen zu schaffen, die nicht nur lebenswerter und nachhaltiger sind, sondern auch ganz einfach glücklichere Orte – an denen sich jeder bewegen, austauschen und entfalten kann.
María de Lourdes Sandoval Martiñón Jurymitglied des IOC IAKS Architekturpreises 2025
María de Lourdes Sandoval Martiñón



IOC IAKS ARCHITEKTURPREIS


IAKS Deutschland: Fachtagung Indoor in Leipzig 12
IAKS Deutschland: Mitgliedertreffen in Bürstadt ..... 13
IAKS Deutschland: Fachtagung Bäder in Wittlich 14
IAKS Deutschland: neue Geschäftsführung 17
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Titel: Hiwa Recreation Centre Foto: Scott Norsworthy
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Neuer Vorstand bei IAKS Nordic
Mitgliederversammlung der IAKS Nordic, 16. Juni 2025

Am 16. Juni 2025 führte IAKS Nordic die diesjährige Mitgliederversammlung als hybride Veranstaltung durch. Der amtierende Präsident, André Flatner aus Norwegen (BIAA, NTNU Norwegische Universität), wurde wiedergewählt, wie ein Großteil seiner Amtskollegen. Neu im Vorstand sind Peter Ahlström und Ari Halinoja, beide aus Schweden. Die vom Vorstand unterbreiteten Vorschläge für einen Verhaltenskodex und für eine Satzungsänderung wurden genehmigt.
Vorstandsmitglieder
• André Flatner, Norwegen, Öffentliche Hand, BIAA, NTNU (Norwegische Universität)
• Daniel Glimvert, Schweden, Öffentliche Hand, CIF (Schwedisches Zentrum für Sport und Außenanlagen)
• Lisa Mari Watson, Norwegen, Öffentliche Hand, TVERGA
• Peter Ahlström, Schweden, Öffentliche Hand, Stadt Stockholm
• Ari Halinoja, Schweden, Privatwirtschaft, Sweco
Stellvertreter
• Olav Torp, Norwegen, Öffentliche Hand, NTNU/SIAT (Norwegische Universität)
• Pernilla Holgersson, Mitglied als Einzelperson
Der Vorstand der IAKS Nordic dankt an dieser Stelle den scheidenden Vorstandsmitgliedern Marina Högland, Camilla H. Lind und Emil Marefat für ihre hervorragende Arbeit, ihre Zeit und Engagement.
Autor und Foto: IAKS Nordic www.iaks.sport/iaks-nordic


André Flatner Präsident IAKS Nordic
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Vom Tribünendach aus Brettschichtholz zum Nullenergie-Schwimmbad
IAKS Kanada veranstaltete Exkursion im Großraum Vancouver, 25. September 2025
Zusammen mit der Simon Fraser University und der Stadt New Westminster führte die IAKS Kanada am 25. September 2025 eine Exkursion zu zwei der innovativsten Sportanlagen im Großraum Vancouver durch. Die Veranstaltung gewährte den Teilnehmern exklusive Einblicke in das Stadion der Simon Fraser University in Burnaby und in das neue təməsew txʷ Aquatic and Community Centre in New Westminster.
Spannende Vorträge der beteiligten Planer, städtischen Mitarbeiter und Betreiber der Objekte boten wertvolles Hintergrundwissen zu Entwurf, Planung und Betrieb der auf die breite Bevölkerung ausgerichteten Anlagen.
Die Exkursion begann im Stadion der Simon Fraser University, das 2020 auf dem Terry Fox Field eröffnet wurde. Das Projekt verwandelte eine abschüssige Campuswiese in einen Treffpunkt und Zuschauerbereich mit 1.823 festen Sitzplätzen und über 300 informellen Plätzen. Das markante auskragende Dach scheint über den Tribünen zu schweben, während es zugleich eine Pressetribüne, Sanitäranlagen und Umkleideräume darunter
beherbergt. Errichtet aus Brettschichtholz aus regionalem Anbau, das unter Stahlträgern abgehängt ist, vereint das Dach konstruktive Innovation mit Nachhaltigkeit. Die Anlage ist mehr als ein Stadion: sie dient als schattiger Außenbereich, sozialer Treffpunkt und sogar als Klassenzimmer im Freien und unterstreicht damit ihre Rolle als studentisch geprägtes soziales Zentrum.
Nach dem Besuch des SFU-Stadions begab sich die Gruppe zum təməsew txʷ Aquatic and Community Centre, Kanadas erstem CO2-neutralen Schwimm- und Gemeindezentrum, das im Mai 2024 eröffnet wurde. Das 10.684 m² große und 114 Millionen CAD teure Zentrum ersetzt zwei in die Jahre gekommene




Einrichtungen und bietet nun ein Zentrum für Schwimmsport, Fitness, Kunstwerk, Kinderbetreuung und Angebote für die Bevölkerung. Zum Spektrum gehören ein 50-m-Sportbecken, ein Freizeitbecken mit Strömungskanal, Warmwasserbecken, Sauna, Fitnessstudio und Mehrzweckräume. Während der Planung wurde die Bevölkerung intensiv einbezogen. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Thema Inklusion mit universellen Umkleideräumen, barrierefreien Beckenzugängen ohne Stufen sowie vollständiger Zugänglichkeit.
Die Exkursionsteilnehmer erhielten die Gelegenheit, die Technikräume zu besichtigen und Einblicke in die hochmodernen Technologien zu gewinnen, die den Betrieb der Anlage unterstützen. Nachhaltigkeitsschwerpunkte sind unter anderem Kanadas erstes rein schwerkraftbasiertes Pool-Filtersystem, das den Energie- und Chloreinsatz reduziert. Das vollelektrische Gebäude strebt die Zertifizierungen Zero Carbon, LEED v4 Gold und Rick Hansen Accessibility Gold an.
Zusammenfassend unterstreichen beide vorgestellten Projekte, wie Universitäten und Stadtverwaltungen das Thema Sport und Freizeit neu denken können, um nachhaltige und inklusive Räume zu schaffen, die dem Gemeinwohl dienen. IAKS Kanada schätzt sich glücklich, diese Exkursion für Teilnehmer kostenfrei organisiert zu haben, um den Wissensaustausch innerhalb der Branche zu fördern. Die Veranstaltung endete mit einem geselligen Ausklang bei Erfrischungsgetränken, freundlicherweise bereitgestellt durch Robbins Sports Surfaces.
Autor und Fotos: Sabrina Hoeck


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Barrierefreiheit und E-Sports im Fokus
Fachtagung Indoor der IAKS Deutschland in Leipzig 9. September 2025

Die IAKS Deutschland griff mit der Fachtagung Indoor am 9. September in Leipzig zentrale Zukunftsthemen der Sportstättenbranche auf. Im Mittelpunkt standen Barrierefreiheit und E-Sports – zwei Bereiche, die die Entwicklung von Sport- und Bewegungsräumen zunehmend prägen.
Bereits am Vorabend erhielten die Teilnehmenden bei einer Führung durch die neue paralympische Wettkampfhalle der Johanna-Moosdorf-Schule einen Eindruck davon, wie Inklusion und innovative Sportarchitektur in Leipzig umgesetzt werden. Am Veranstaltungstag folgte ein Besuch des E-Sports-Bereichs von RB Leipzig Gaming, der praxisnah aufzeigte, welche Bedeutung digitale Wettkampf-Formen im organisierten Sport vermehrt einnehmen.
Das Vortragsprogramm bot eine breite Palette an Perspektiven: Von Best-Practice-Beispielen über neue Normen und


Prüf methoden bis hin zu konzeptionellen Überlegungen zur Teilhabe in modernen Sportstätten. Die Fachbeiträge und anschließenden Diskussionen gaben den Teilnehmenden wertvolle Impulse für ihre Arbeit in Planung, Betrieb und Verwaltung.
Die Tagung wurde mit großem Interesse verfolgt und bot den Teilnehmenden zahlreiche Gelegenheiten, Wissen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.
Autor und Fotos: IAKS Deutschland



Einblicke und Ausblicke
Mitgliedertreffen der IAKS Deutschland in Bürstadt

Der Sport- und Bildungscampus in Bürstadt war Ort des diesjährigen Mitgliedertreffens der IAKS Deutschland, das am 21. August 2025 stattfand.
Spannende Einblicke in ein außergewöhnliches Projekt: welche Erfolgsfaktoren führten zur Realisierung des beeindruckenden Campus? Bei der Umsetzung wirkten unter anderem die Mitgliedsunternehmen SMC2 und X-Move mit.
Der Tag bot informative Vorträge. Bernd Schnabel vom Architekturbüro LS2 erläuterte Planung und Entwurf. Kathrin Keil von Drees & Sommer berichtete über ihre langjährige Begleitung des Projekts und skizzierte das Fördermittelmanagement.
was bewegt die Mitglieder? Diskutiert wurden beispielsweise Lehren und Lernen innerhalb der IAKS, die Rolle von Fachgruppen oder auch die Frage, wie die unterschiedlichen Bedürfnisse – etwa von Planern und Industrie – besser herausgearbeitet und bedient werden können.
Der Vorstand bedankt sich sehr für die intensiven Gespräche, Workshops und die rege Beteiligung. Die Ergebnisse dienen nun als Grundstein für die zukünftige Arbeit. Ein herzliches Dankeschön gilt zudem der Stadt Bürstadt und der ehemaligen Bür-

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Fachtagung Bäder im Vitelliusbad Wittlich
IAKS Deutschland begrüßte 70 Interessierte

Rund 70 BranchenvertreterInnen trafen sich am 18.09.2025 zur diesjährigen Fachtagung Bäder in Wittlich. Die Veranstaltung begann mit einer exklusiven Führung durch das neu errichtete Vitelliusbad, das durch seine moderne Architektur, innovative Technik und flexible Nutzungsoptionen beeindruckte. Anschließend folgte im Rathaus Wittlich ein vielseitiges Fachprogramm mit spannenden Vorträgen, Diskussionen und Praxisbeispielen.
Das Vitelliusbad, das erst wenige Wochen vor der Tagung eröffnet wurde, war für viele Teilnehmende ein Highlight. Projektleiter Markus Müller (Stadt Wittlich) und Architekt Sebastian Neuhaus (KRIEGER Architekten | Ingenieure) führten die Gruppen durch das Bad und erklärten die technischen Besonderheiten. Besonders das bewegliche Cabriodach, das wetterunabhängige Nutzungsmöglichkeiten bietet, stieß auf großes Interesse. Auch die moderne Regelungstechnik und die effiziente Wärmerückgewinnung der Lüftungsanlage zeichnen den Neubau aus.




Im anschließenden Vortragsprogramm griffen die Referenten aktuelle Herausforderungen der Bäderbranche auf. Sebastian Neuhaus und Markus Müller stellten die Vorteile und betrieblichen Erfahrungen mit dem Cabriodach vor. Müller betonte die Bedeutung des neuen Bades für die Stadt und die Region, sowohl als Ort für den Schwimmsport und die Gesundheitsförderung als auch als Treffpunkt für Freizeit und Gemeinschaft.





Danke an unsere Partner
Im Anschluss beleuchtete Maximilian Faber (Stadt Friedrichsdorf) die Veränderungen im Berufsbild von Badbetriebsleitungen, Schwimmmeistern und weiterem Personal und zeigte auf, wie sich Personalplanung und Aufgabenprofile in den kommenden Jahren wandeln werden.
Ein besonderer Höhepunkt war die Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Christian Kuhn (DSBG), Markus Müller (Stadt Wittlich) und Maximilian Faber (Stadt Friedrichsdorf). Unter dem Titel „Flexibel sein im Betrieb“ diskutierten die Experten über die Chancen und Risiken von Automatisierung und digitaler Unterstützung im Bäderbetrieb. Dabei wurde deutlich, dass technische Innovationen zwar enorme Effizienzpotenziale bieten, jedoch immer auch der Faktor Mensch und die Qualität des Gasterlebnisses im Blick behalten werden müssen.
Nach einer Präsentation der Ausstellerunternehmen konnten die Teilnehmenden in der Mittagspause ihre Eindrücke vertiefen und ihr Netzwerk erweitern. Am Nachmittag folgte ein Beitrag von Eric van der Leuuw (Pellikaan), der alternative Beckenauskleidungen vorstellte und deren Vor- und Nachteile praxisnah erläuterte.
Zum Abschluss widmete sich Kuhn den politischen Rahmenbedingungen, unter denen Bäder in Deutschland betrieben werden. Er machte deutlich, dass neben technischen und organisatorischen Fragen auch politische Unterstützung und eine verlässliche Finanzierung unerlässlich sind, um die gesellschaftliche Bedeutung von Schwimmbädern langfristig zu sichern, und dass auch die Industrie einen Beitrag für die Unterstützung der Verbände leisten muss.
Schon am Vorabend der Tagung hatten sich viele Gäste zum Netzwerkabend im Restaurant Daus getroffen. In entspannter Atmosphäre bei regionaler Küche und guten Gesprächen konnten bestehende Kontakte gepflegt und neue geknüpft werden.
Die IAKS Deutschland bedankt sich herzlich bei allen ReferentInnen, AusstellerInnen und TeilnehmerInnen für die gelungene Fachtagung. Die positive Resonanz zeigt: Die Fachtagung Bäder bleibt ein zentraler Treffpunkt für Kommunen, Planende, BetreiberInnen und Industrie.
Autor und Fotos: IAKS Deutschland

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Neue IAKS-Website: mobil und mehrsprachig
Rund 42.000 Besucherinnen und Besucher pro Jahr klicken sich durch durchschnittlich fünf Seiten und laden über 2.000 Dokumente herunter. Die Website iaks.sport ist zu einem festen Anlaufpunkt für alle geworden, die sich über Sport- und Freizeitanlagen informieren wollen. Ob Informationen zum IAKSKongress, die Suche nach Fachleuten, Neuigkeiten aus den Regionen oder die Online-Ausgabe der sb – alles läuft über die Website.
Damit Nutzerinnen und Nutzer künftig noch schneller finden, was sie suchen, hat die IAKS ihren Internetauftritt neu aufgebaut. Seit Ende Juli ist die neue Website online – mit klarer Struktur, übersichtlicher Navigation, leistungsfähiger Technik
und schnelleren Servern. „Die Seite ist jetzt zeitgemäß, nutzerfreundlich und auch auf dem Smartphone gut lesbar“, sagt IAKS-Generalsekretär Klaus Meinel. „Aber das ist nur der Anfang. Auf dieser Basis wollen wir digitale Dienste schaffen, die Mitglieder gewinnen und vernetzen.“
Angedacht sind eine Wissensdatenbank und ein Onlineforum für Mitglieder. Welche Ideen umgesetzt werden, wird noch mithilfe einer Umfrage ermittelt. Die neue Website ist in Englisch, Deutsch, Japanisch und Spanisch unter iaks.sport erreichbar.
Autor: Christoph Lieck (IAKS)
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Neue Geschäftsführung bei IAKS Deutschland
Susanne Mossal-Wagner übernimmt ab November 2025

Susanne Mossal-Wagner wird ab November 2025 die Geschäftsführung des Verbandes übernehmen. Sie folgt auf Manuel Eickhoff, der den Verband auf eigenen Wunsch verlässt.
Mit der Berufung von Susanne Mossal-Wagner unterstreicht die IAKS Deutschland ihren Anspruch, zukunftsfähige Sport- und Freizeitinfrastrukturen aktiv mitzugestalten und den fachlichen Austausch zwischen PlanerInnen, BetreiberInnen, Kommunen und Industrie weiter zu fördern. Zur Gewährleistung eines reibungslosen Übergangs ist Mossal-Wagner bereits seit dem 1. September 2025 in der Geschäftsstelle tätig, um sich intensiv in laufende Projekte, Prozesse und das Netzwerk einzuarbeiten.
Erfahrung und Branchenkenntnis
Die studierte Industriedesignerin verfügt über langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Umsetzung von Konzepten für öffentliche Sport-, Spiel- und Bewegungsräume. Durch ihre Tätigkeit in den Bereichen Outdoor-Fitness sowie Stadtund Außenraummöblierung kennt sie die Anforderungen und Herausforderungen moderner, nachhaltiger Infrastrukturen aus erster Hand.
Engagement im Verband
Seit mehreren Jahren engagiert sich Mossal-Wagner ehrenamtlich im Vorstand der IAKS Deutschland. Als Ressortleiterin Outdoor bringt sie ihr Fachwissen in den Bereichen Sport-, Spiel- und Freizeitanlagen ein, hält Vorträge, leitet Seminare und begleitet strategische Entwicklungen im Verband.
Kontinuität und neue Impulse
„Ich freue mich sehr, die Geschäftsführung der IAKS Deutschland an eine so versierte und visionäre Persönlichkeit wie Susanne Mossal-Wagner übergeben zu können“, betont der scheidende Geschäftsführer Manuel Eickhoff. „Mit ihrer Expertise in Gestaltung, nachhaltiger Infrastruktur und Verbandsarbeit sowie ihrem breiten Netzwerk wird sie neue Impulse setzen und die Arbeit der IAKS Deutschland erfolgreich fortführen.“

Susanne Mossal-Wagner Geschäftsführerin IAKS Deutschland
Autor: IAKS Deutschland Foto: privat

aquanale 2025 28.10.–31.10. Köln
Halle 7.1, Stand E59

Ein Ort für gesundes Leben in der Stadt mit umfassendem Sportangebot
Global Sports City in Semmancheri, Indien
Die Global Sports City wurde von einem Konsortium entwickelt, das unter der Leitung von Knight Frank India als Finanzberater und Collage Design als Designberater stand. Mit diesem Komplex möchte sich Chennai weltweit einen Namen als Veranstaltungsort machen und gleichzeitig das vielfältige Erbe und das Streben nach Exzellenz von Tamil Nadu hervorheben.


Im Rahmen des Projekts soll ein barrierefreier, ökologisch nachhaltiger Sportkomplex mit einem hochmodernen Trainingszentrum entstehen.
Die Global Sports City wird auf einem urbar gemachten Sumpfgebiet errichtet, das effektiv gegen Hochwasser geschützt ist. Dank Schwammparks, fortschrittlichen Entwässerungssystemen und Rückhaltebecken ist ihre Funktionsfähigkeit selbst bei starkem Monsun sichergestellt. Der Komplex passt sich dabei nahtlos in die natürliche Topografie des Geländes ein.
Dieses einzigartige Projekt verbindet einen Sportkomplex mit einer Wassersportanlage. Die Erschließung des rund 505.850 m² großen Geländes wird in mehreren Phasen erfolgen. Im Rahmen der ersten Phase entstehen erstklassige Einrichtungen für Sportarten wie Bogenschießen, Schießen, Rudern, Kajak, Kanu, Schlagsportarten, Skateboard, BMX usw., die den Anforderungen der jeweiligen internationalen Sportverbände entsprechen. In weiteren Phasen kommen Indoor-Arenen, Outdoor-Stadien und Wassersportbereiche hinzu, die Chennai zu einem globalen
Sportzentrum machen sollen. Zur Global Sports City werden ein Clubhaus, Einzelhandels- und Gewerbeflächen, Unterkünfte für Sportler und öffentliche Einrichtungen wie Parks, Joggingstrecken und Spielplätze gehören, die dem ganzheitlichen Masterplan des Komplexes Rechnung tragen.
Beginnen soll der Bau dieser einzigartigen Global Sports City im Jahr 2025. Das Projekt wurde gemeinsam mit den Anwohnern, den wichtigsten nationalen Sportexperten und der Sportentwicklungsbehörde von Tamil Nadu (SDAT) entwickelt. Damit sollen eine ökologisch verantwortungsvolle Planung, nachhaltige Entwicklung und für die Bewohner ganzjährig zugängliche Einrichtungen gewährleistet werden.
Das Projekt steht unter der Leitung von Ramkumar Subramanian als Geschäftsführer und verantwortlicher Architekt, Saurabh Mehrotra als ausführender Geschäftsführer und Rajani Kumari als Projektarchitekt.
Renderings: Collage Design, www.collagedesign.com

Internationale Jury beim IOC IAKS Architekturpreis 2025
Die internationalen Experten der Jury hatten die herausfordernde Aufgabe, aus der großen Bandbreite der hervorragenden Projekteinreichungen zu entscheiden. Die diesjährige Jury setzte sich aus internationalen, namhaften Persönlichkeiten zusammen. Erstmalig nahmen María de Lourdes Sandoval Martiñón aus Mexiko und Nicole Stobbe aus Norwegen am Auswahlprozess teil. Die beiden Architektinnen konnten sich auf die bewährte Zusammenarbeit der langjährigen Jurymitglieder Gary Conrad Boychuk, Klaus Meinel und Ernst-Ulrich Tillmanns verlassen.





Gary Conrad Boychuk ist einer der führenden kanadischen Planer von Mehrzweckhallen mittlerer Größe für Zuschauer. Er war an mehr als 120 Sport- und Freizeitprojekten in ganz Kanada und den Vereinigten Staaten beteiligt. Boychuk verfügt über umfangreiche Erfahrungen mit öffentlichen Ausschreibungen und der Entwicklung von Masterplänen und Machbarkeitsstudien, die die Bedürfnisse einer breiten Öffentlichkeit widerspiegeln und gleichzeitig die finanziellen und wirtschaftlichen Auswirkungen berücksichtigen. Boychuk ist Kanadas nationaler Vertreter in der Sport- und Freizeitgruppe der International Union of Architects.
Klaus Meinel ist seit 2003 für die Geschäftsführung der IAKS verantwortlich. Im Jahr 2015 wurde er zum IAKS Generalsekretär ernannt. 1997 trat Klaus Meinel als wissenschaftlicher Mitarbeiter in die IAKS Geschäftsstelle in Köln ein. Von 1995 bis 1997 war er als technischer Referent beim Bund Deutscher Landschaftsarchitekten in Bonn und Berlin tätig. Meinel ist Diplom-Landschafts- und Freiraumplaner, nachdem er von 1988 bis 1995 Hochschulen in Hannover (Deutschland) und Tours (Frankreich) besucht hat.
María de Lourdes Sandoval Martiñón ist Architektin und hat ihren Master of Design in Landschafts- und Gartengestaltung, Planung und Denkmalpflege erworben. Als hauptamtliche Professorin und Forscherin an der Universidad Autónoma Metropolitana in Mexiko-Stadt ist sie zudem als Referentin bei nationalen und internationalen Veranstaltungen gefragt. Sie ist Autorin von: „Architektur: Eine alternative Lehrmethode –Standortanalyse“, „Freizeit: Eine Fallstudie, Mexiko-Stadt, 1930–1969“, „Lebensqualität. Freizeiträume. Planung Azcapotzalco“, „Straßenspiel. Freizeitgestaltung“. Sandoval Martiñón war Mitglied des Bürgerobservatoriums von Mexiko-Stadt im Gremium „Instandhaltung öffentlicher Räume“. Sie ist Vizepräsidentin der IAKS LAC.
Nicole Stobbe von LINK Arkitekter ist eine erfahrene Architektin mit Spezialisierung auf nachhaltige öffentliche Gebäude, darunter Sport- und Bildungseinrichtungen. Sie verfügt über umfassende Erfahrung sowohl im Neubau als auch in Sanierungsprojekten, mit einem starken Fokus auf Funktionalität, ökologische Verantwortung und Nutzerbeteiligung. Besondere Expertise hat Stobbe im Einsatz von Brettsperrholz sowie von Lösungen mit Nordic Swan Ecolabel-Zertifizierung, wobei sie einen ganzheitlichen Ansatz bei der Materialwahl und der Gebäudetechnik verfolgt. Ihre Entwürfe stellen das Nutzererlebnis in den Mittelpunkt und schaffen somit inklusive und anpassungsfähige Umgebungen, die körperliche Aktivität, Gesundheit und ein starkes Gemeinschaftsgefühl fördern. Die innovativen Entwürfe ihrer jüngsten Schul- und Sportprojekte haben in der Architekturgemeinschaft besondere Aufmerksamkeit erlangt.
Ernst-Ulrich Tillmanns gründete 1990 das Büro 4a Architekten. Zuvor arbeitete er fünf Jahre lang bei Behnisch und Partner. 4a Architekten ist ein internationales Architekturbüro mit Hauptsitz in Stuttgart. Der Fokus liegt auf Planung, Bau und Sanierung von Gebäuden der öffentlichen Hand. In den letzten 25 Jahren haben 4a Architekten zahlreiche Freizeit- und Thermalbäder, Gebäude für Sport und Gesundheit, Kulturund Bildungseinrichtungen sowie Hotels realisiert. Tillmanns hält Vorträge im In- und Ausland, bei Konferenzen und anderen Veranstaltungen.
Preisgekrönte Projekte aus aller Welt
IOC und IAKS verleihen den diesjährigen internationalen Architekturpreis für nachhaltige, barrierefreie und innovative Sport- und Freizeiteinrichtungen
Im Rahmen einer festlichen Galaveranstaltung am 28. Oktober 2025 verleihen das Internationale Olympische Komitee (IOC) und die Internationale Vereinigung für Sport- und Freizeiteinrichtungen (IAKS) die renommierten Auszeichnungen für herausragende Sport- und Freizeitarchitektur.
In Anwesenheit namhafter Persönlichkeiten aus Architektur, Management und Sport werden Projekte gewürdigt, die neue Maßstäbe für Sport- und Freizeitanlagen setzen. Insgesamt neun Projekte erhalten den IOC IAKS Architekturpreis. Zwei Studierendenprojekte, die die Zukunft der Sportarchitektur repräsentieren, werden für ihre Originalität und ihren Ideenreichtum ausgezeichnet.
Die Jury hatte die Qual der Wahl, denn am Wettbewerb nahmen 69 Projekte aus 25 verschiedenen Ländern teil, darunter Neuseeland, Kanada und Österreich. Aber auch aus El Salvador, Finnland und Indonesien wurden Projekte mit außergewöhnlichem Design und Funktionalität eingereicht.
Das Architekturbüro hcma architecture + design aus Kanada wird in zwei Kategorien für Projekte in seinem Heimatland ausgezeichnet, für das „Rosemary Brown Community Centre“ sowie für das „təməsew txʷ Aquatic and Community Centre“. Die weiteren sieben Preise gehen nach Australien, Deutschland, Kanada, Liechtenstein, Neuseeland, Österreich und Ungarn.
Die Jury zeichnete viele inspirierende Projekte aus, die einen Mehrwert für ihre jeweilige Bevölkerung schaffen – ein zentrales Thema in der Welt des Sports und zugleich Leitgedanke des IAKS-Kongresses: „Starke Infrastruktur für eine aktive Zukunft schaffen“.
Internationales Interesse am Nachwuchs-Architekturpreis Darüber hinaus vergeben IOC und IAKS den “Architecture and Design Award for Students and Young Professionals“, der innovative Entwürfe und Strategien für Sport- und Freizeiteinrichtungen auszeichnet. Dieser Wettbewerb bietet eine bedeutende Plattform und richtet sich an Architektur- und Landschaftsarchitekturstudierende ebenso wie an junge Designer, die noch im Studium oder in ihren ersten zwei Jahren vom Berufsleben stehen. Er fördert Ansätze von Nachwuchsarchitekten, die Räume für einen aktiven Lebensstil gestalten möchten.
Insgesamt wurden 38 interessante Entwürfe und Konzepte aus 14 Ländern eingereicht. Die Jury vergibt zwei Preise an Projekte aus Deutschland und aus den USA.
Autor: IAKS
Foto: Uwe Weiser



Preisträger des IOC IAKS Architekturpreises 2025 für nachhaltige, barrierefreie und innovative Sport- und Freizeiteinrichtungen
ATMOSPHERE by Krallerhof, Leogang, Österreich
Planer/Architekt: Hadi Teherani Architects
Eigentümer/Betreiber: Hotel Krallerhof
Blue Square Balzers, Balzers, Liechtenstein
Planer/Architekt: Planungsbüro Wegmüller
Eigentümer/Betreiber: Gemeinde Balzers
Hiwa, Recreation Centre, Auckland, Neuseeland
Planer/Architekt: Warren and Mahoney mit MJMA Architecture & Design
Eigentümer/Betreiber: University of Auckland Waipapa Taumata Rau
LOTTO Thüringen EISARENA Oberhof, Oberhof, Deutschland
Planer/Architekt: HOFFMANN.SEIFERT.PARTNER architekten ingenieure mit Trabert Ingenieure Eigentümer/Betreiber: Zweckverband Thüringer Wintersportzentrum Oberhof
Nationales Leichtathletikstadion, Budapest, Ungarn
Planer/Architekt: NAPUR Architect, NÜSSLI Group Eigentümer/Betreiber: Magyar Atlétikai Szövetség
Parramatta Aquatic Centre, Sydney, Australien
Planer/Architekt: Grimshaw mit Andrew Burges Architects und McGregor Coxall
Eigentümer/Betreiber: City Parramatta
Rosemary Brown Recreation Centre, Burnaby, Kanada Planer/Architekt: hcma architecture + design Eigentümer/Betreiber: City of Burnaby
təməsew txʷ Aquatic and Community Centre, New Westminster, Kanada Planer/Architekt: hcma architecture + design Eigentümer/Betreiber: City of New Westminster
Vélodrome Sylvan Adams – Centre Multisports Desjardins, Bromont, Kanada
Planer/Architekt: ABCP architecture Eigentümer/Betreiber: Centre national de cyclisme de Bromont
Preisträger des “Architecture
and Design Award for Students and Young Professionals” 2025
Chicago Fire Forge Park, Chicago, USA
Planer: Ethan Overland und Graylon Sestak
From pathways to playgrounds, Leipzig, Deutschland
Planer: Nicola Wurm
www.iaks.sport/architecture-prize



ATMOSPHERE by Krallerhof Spa in Leogang
Organisches Design
ATMOSPHERE ist eine Spa- und Wellnessanlage in den österreichischen Alpen und die jüngste Erweiterung des Fünf-Sterne-Hotels Krallerhof an den Hängen des Asitz. Ein Ort der inneren Ruhe und neuen Perspektiven – unter anderem mit einem 5.500 m² großen Naturbadesee, 50 m-Infinity-Pool und einem vielfältigen Angebot für Erholung, Entspannung und Regeneration. Die Anlage wurde von Hadi Teherani Architects geschaffen.
ERÖFFNUNG: APRIL 2023
Standort
Leogang, Österreich
Eigentümer / Betreiber
Hotel Krallerhof, www.krallerhof.com
Planer / Architekt
Hadi Teherani Architects, www.haditeherani.com
Verantwortlicher Partner
Sebastian Appl
Projektleiter
Patrick Hesse
Leiter Design
Kaveh Najafian
Innendesign
Nicola Sigl, Paulina Pucilowska, Nayanika Bahia
Landschaftskonzept
Hinnerk Wehberg

Der Entwurf umfasst eine geschwungene und gestaffelte Dachkonstruktion, die sich als 100 m weit gespanntes Element in die grüne Umgebung einfügt, eine unterirdische Verbindung zum Hotel, die auf halbem Weg durch einen in den Boden eingegrabenen Hof akzentuiert wird, und einen 5.500 m² großen Naturbadesee als Herzstück der neu geschaffenen Landschaft. Mit ihren sanften Formen gliedert sich die an einem Hang gelegene Anlage nahtlos in die alpine Landschaft ein, ohne die weiten Ausblicke aus dem Hotel einzuschränken.
Das organisch gestaltete Spa integriert sich ruhig und respektvoll in die Salzburger Berglandschaft – eine puristisch-minimalistische Struktur aus Glas, Holz und Sichtbeton, die Raum schafft für ganzheitliche Entspannung, Erholung und Regeneration.
In harmonischer Fortsetzung des Hotels Krallerhof manifestiert sich die neue Spawelt als spiralförmiges Atrium mit alpinem Zen-Garten, in dem das Plätschern des Wassers bereits Entschleunigung signalisiert. Der perfekte Ort, um kurz innezuhalten und die frische Bergluft einzuatmen – um danach wieder in die stilvolle Welt von ATMOSPHERE einzutauchen – mit den Bergen im Blick und dem Wasser im Fokus.
JURYURTEIL
Das ATMOSPHERE by Krallerhof Spa ist nicht ein bloßes Gebäude, sondern passt sich ebenso wie das Hotel ganz natürlich in die Landschaft ein. Der luxuriöse Wellnessbereich befindet sich unter sanft gewellten, grünen Dächern und öffnet sich hin zu einem aus natürlichen Quellen gespeisten Natursee. Eine große Glasfassade bietet Zugang zum 50-m-Infinity-Pool. Eingefasst wird die gesamte sanft geschwungene Uferlinie von einem Holzdeck. Kleine Inseln, die über natürliche Steine erreichbar sind, laden die Besucher zum Enspannen und Abschalten ein.
Das Spa selbst erstreckt sich über zwei Etagen. In der unteren Ebene, direkt am See, befinden sich eine Bar, Ruheräume und Loungebereiche. Die Sauna liegt im Untergeschoss, alle Ebenen sind mit einem Aufzug erreichbar. Nachhaltigkeit spielte eine wichtige Rolle im Gestaltungsprozess, so wurden Materialien aus dem Aushub des Sees und der Baustelle zur natürlichen Gestaltung der Landschaft verwendet.
Das Projekt verbindet modernstes Design mit nachhaltigen Materialien aus der Region, alles für das Wohlbefinden der Gäste und Mitarbeiter. Ein starkes architektonisches Konzept, ein durchdachter Grundriss und hochwertige, angenehme Materialien sorgen für perfekte Übergänge sowie Details und versprechen einen außergewöhnlichen Aufenthalt.
Architektonische Ikone inmitten einer Welt aus Wasser und Bergen
Alles fließt – dies gilt auch für den Übergang zwischen Innenund Außenraum. Im Herbst und Winter bietet die Architektur den Menschen einen besonderen Rahmen, um die Natur zu bestaunen. In der wärmeren Jahreszeit verschwimmen die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum, denn zu dieser Zeit versinkt die Glasfassade vollständig im Boden.
Wasser und Ambiente sind auch das zentrale Thema der Innenräume von ATMOSPHERE by Krallerhof. Blaue Grotte, Infrasalzraum, Saunen mit Seeblick, Eisgrotte oder Sonnendeck am See – den Gästen steht eine breite Auswahl an Optionen für Ruhe, Entspannung und Regeneration zur Verfügung. Das Schwimmen ist ganzjährig im in den Badesee integrierten 50 m langen Infinity-Pool möglich.
Bei der Materialwahl standen natürliche Werkstoffe im Fokus: Linden-, Eschen- und Eichenholz, Alpenmarmor, Glas und Sichtbeton. Die Materialbeschaffung wurde auf lokale Produkte beschränkt, um dem Genius Loci Rechnung zu tragen, die natürlichen Ressourcen zu schonen und kurze Produktionswege zu nutzen. Holz und Glas aus lokaler Fertigung ergänzen die Sichtbetonwände mit vertikaler Brettverschalung. Besondere Möbel sind aus sogenanntem Alpenmarmor aus der unmittelbaren Nachbarschaft gefertigt.


Gestaffelter Grundriss
Der Innenraum des neuen Gebäudes folgt einem gestaffelten Grundriss: Die beiden Gebäudeteile weisen einen Geländeunterschied von über 4 m auf, werden jedoch über ein Dach verbunden. Als verbindendes Gestaltungselement fungiert die geschwungene Lamellendecke. Sie beginnt am Durchgang zum Hotel und verknüpft den Bestand auf einer Länge von fast 175 m mit dem Endpunkt des Hauptdachs. Die CNC-gefräste Konstruktion folgt dabei der sich immer wieder ändernden Geometrie und wird zum Bindeglied aller Bauteile.
Die Verbindung zwischen dem Gebäude und der Hauptterrasse sowie der Seepromenade in westlicher Richtung erfolgt über eine versenkbare Glasfassade. Die Panoramafenster lassen den offen gestalteten Innenraum im ersten Stock mit dem in den See integrierten linearen Infinity-Pool verschmelzen. Im Erdgeschoss befinden sich diverse Saunen, Umkleiden und ein Ruhebereich mit gestaffelten Plattformen und Aussicht ins östliche Tal. Der Höhepunkt im Erdgeschoss ist die finnische Sauna. Diese Holzskulptur ist 21 m lang und 4 m hoch und eröffnet Ausblicke über eine Ganzglasfassade.

Nahtloses Erlebnis – Inklusivität für alle Gäste Die durchdachte Barrierefreiheit und einzigartigen Gestaltungsmerkmale von ATMOSPHERE by Krallerhof sorgen für Inklusivität: Die Wellnessbereiche sind für alle Besucher, ob mit oder ohne Mobilitätseinschränkungen, gleichermaßen zugänglich. Der Innenbereich des Gebäudes ist so konzipiert, dass sich alle Gäste frei bewegen können. Verschiedene Rampen und ein Aufzug ermöglichen den Zugang zu allen Ebenen, einschließlich der Saunabereiche und Teilen der Ruheräume.
Das Gelände ist mit barrierefreien Parkplätzen, Rampen und Aufzügen ausgestattet, sodass sich auch Menschen mit Mobilitätsproblemen leicht zurechtfinden. Die Wege bieten viel Platz, und eine intuitive Beschilderung hilft den Besuchern bei der Orientierung. Das Design setzt auf Barrierefreiheit in öffentlichen und privaten Bereichen, einschließlich der Saunen und Ruheräume und das selbstverständlich ohne Kompromisse beim Luxus. Dieses nahtlose Erlebnis für alle Gäste garantiert Komfort und Unabhängigkeit.


Biologische Vielfalt und Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit ist das konzeptionell bestimmende Element von ATMOSPHERE. Der Entwurf wurde umweltfreundlich und ressourcenschonend realisiert. Für das erste Befüllen des Natursees kam Wasser aus der hoteleigenen Quelle zum Einsatz. Der Wasserstand des Sees wird sich in Zukunft über den natürlichen Zyklus von Verdunstung und Niederschlägen selbst regulieren. Der neu geschaffene „Pflanzengürtel“ im See unterstützt die biologische Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt. Der 50 m lange InfinityPool wird über eine hoteleigene Biomasseanlage mit Holzchips aus einem nur 200 m entfernten Holzbauunternehmen beheizt. Der im Bauprozess angefallene Bodenaushub wurde zur Landschaftsgestaltung verwendet und bildet heute die Basis für neue Flora und Fauna.
Darüber hinaus stärkt das Projekt die Gemeinschaft, da es Arbeitsplätze schafft und regionale Zulieferer unterstüzt. Damit entsteht ein durchdachtes Gleichgewicht aus ökologischer Verantwortung und Mehrwert für die Menschen.
Autor: Hadi Teherani Architects Fotos: HGEsch Photography


Blue square in Balzers
Blau machen
Im Fürstentum Liechtenstein in der Gemeinde Balzers entstand in unmittelbarer Nähe zum Schulgebäude ein multifunktionaler Allwetterplatz, der viele verschiedene Bedürfnisse abdeckt und Bewegungsmöglichkeiten für Alle bietet. Das Schweizer Planungsbüro Wegmüller setzte sich zur Aufgabe, einen Platz zu gestalten, der die Schüler zu Bewegung auffordert und sie aktiv werden lässt. Ein Ansatz, der Schule machen könnte.
ERÖFFNUNG: APRIL 2022
Standort
Balzers, Liechtenstein
Eigentümer / Betreiber
Gemeinde Balzers
Landschaftsarchitekten Planungsbüro Wegmüller AG www.d-wegmueller.ch
Baukosten 780,000 EUR



Der bestehende rote Kunststoffplatz war sanierungsbedürftig. Bei der Entwurfsarbeit nahm das Planungsbüro innovative Projekte aus Dänemark zum Vorbild. Schlussfolgerung des Planungsteams: längst muss ein Allwetterplatz nicht mehr rechteckig und auch nicht zwingend rot gefärbt sein. Der zentrale Ansatz der Entwurfsarbeit bestand darin, verschiedenste Bedürfnisse abzudecken und den Raum so zu gestalten, dass er sich möglichst vielfältig präsentiert und von den Schülerinnen und Schülern sowohl im Sportunterricht als auch in der Schulpause und während der Freizeit mit Freude genutzt wird.
In gemeinsamen Workshops entfachte ein unkonventioneller Ansatz schnell den Ehrgeiz, etwas Neues zu entwickeln und alternative Wege zu gehen. „Ziel war es, einen multifunktionalen Raum zu schaffen, der ein breites Spektrum an Bewegungsmöglichkeiten für alle bietet – sowohl für den Sportunterricht als auch für die Freizeitgestaltung“, erklärt Karl Malin, Bürgermeister von Balzers.

JURYURTEIL
Die Jury würdigt diesen multifunktionalen, vollständig barrierefreien öffentlichen Raum aufgrund des intelligenten Einsatzes verschiedener Elemente, einschließlich der Farbgestaltung: eine blaue Basis mit weißen, roten und gelben Markierungen. Alle Elemente bilden zusammen eine dynamisch-geometrische Komposition, die für intensives freies Spiel und körperliche Aktivität im Schulbetrieb und darüber hinaus konzipiert ist.
Es gibt Raum für jede Art von Bewegung, sei es Springen, Hüpfen, Laufen, Balancieren, Ballspielen oder einfach Entspannen im Schatten eines Baumes. Die Barrierefreiheit wurde auf einfache und zugleich geniale Weise umgesetzt. Blue Square Balzers ist ein Beispiel für die optimale Nutzung einer begrenzten Fläche, die diesen Stadtpark in ein kleines Universum verwandelte, in dem Kinder und die Gemeinschaft ihre Fantasie entfalten können.

Außerhalb der Norm
Der neue Allwetterplatz in Balzers ist direkt an das Schulgebäude angebunden. Seine Form entspricht keiner Norm, sondern ist frei gestaltet. Oberstes Ziel der Neugestaltung war eine möglichst gesamtheitliche Bewegungsförderung, die sich an neuesten sportwissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert. Der PU-gebundene Kunststoffbelag ist in verschiedenen Blautönen gehalten und mit diversen Markierungen für unterschiedliche Nutzungen versehen, die sich teils überlagern.
Bei Planung und Bau wurden Umweltaspekte berücksichtigt. Die am Standort vorhandene Struktur wurde so weit wie möglich wiederverwendet, um den Verbrauch neuer Materialien und die Auswirkungen der Bauarbeiten zu minimieren.
Die Oberflächen sind größtenteils unversiegelt. Das Oberflächenwasser versickert über biologisch aktive Bodenschichten an den Platzrändern, wo baumbestandene Grünflächen erhalten und neu gestaltet wurden. Diese Bereiche spenden Schatten, unterstützen die lokale Artenvielfalt, verbessern das Mikroklima und verleihen der Anlage einen natürlichen Charakter.
Die Ressourceneffizienz wurde durch langlebige und wartungsarme Materialien zusätzlich optimiert. Der neue Sportbodenbelag wurde auf einer vorhandenen PU-Schicht installiert, die auf einer Asphaltbasis ruht. Die Bestandsbeläge wurden mit einem Bohrer perforiert, um eine geeignete Entwässerung zu gewährleisten.
Die neue, emissionsarme LED-Sportplatzbeleuchtung ermöglicht eine Nutzung auch in den Abendstunden. Die Nutzer können das Licht durch Betätigen eines Tasters bis maximal 22 Uhr selbständig einschalten.

Kurzlaufbahn verläuft über den Platz
Die Platzfläche ist nicht wie üblich rechteckig ausgestaltet, sondern folgt einer freien, vieleckigen Form, die durch Betonelemente gefasst und mit baumbestandenen Grünflächen verzahnt ist. Die Gestaltung orientiert sich am Prinzip der Inklusion; das Areal ist auch für Menschen mit Einschränkungen erschlossen.
Neben drei Multisportfeldern für verschiedenste Ballspiele sind eine Laufbahn, eine Boulderwand, eine Kombispielanlage sowie weitere Geräte – wie zum Beispiel ein Bodentrampolin und eine Slackline –integriert. Zwischen den Spielfeldern besteht Raum für Aktivitäten wie Laufschule, Balance-, Hüpf- und Koordinationsspiele.
Die Angebote sind bewusst so gestaltet, dass der Einstieg für Alle möglich ist. Diagonal über den Platz verläuft eine Kurzlaufbahn, die mit einer Sandgrube für den Weitsprung kombiniert ist.
Die Anlage bietet ein breites Spektrum inklusiver Bewegungsmöglichkeiten. So gibt es beispielsweise ein für Alle, inklusive Rollstuhlfahrern, zugängliches Bodentrampolin und eine Boulderwand mit leicht erreichbaren Griffen. Klimmzugstangen in verschiedenen Höhen ermöglichen eine Mobilisierung und ein Oberkörpertraining im Sitzen. Die Sitzmauern an den Platzrändern können von Rollstuhlfahrern als Transfer- und Sitzbereiche genutzt werden. Ein durchgängig stoßdämpfender Belag garantiert Sicherheit für alle Nutzer. Die bewusst gewählten Kontrastfarben mit Blau als Grundfarbe sowie weißen und gelben Markierungen gewährleisten maximale Sichtbarkeit.
Auf begrenztem Raum können erstaunlich viele verschiedene Aktivitäten stattfinden. Die Sportboden-Belagsfläche ist heute insgesamt sogar etwas kleiner als zuvor, doch die Möglichkeiten für Spiel, Sport und Spaß haben sich vervielfacht.
Die Anlage folgt dem Ansatz langfristiger Wirtschaftlichkeit. Die robuste Konstruktion und die wartungsarmen Materialien sorgen für minimale Betriebs- und Instandhaltungskosten. Die einzelnen Bewegungselemente können in der Zukunft erweitert oder ersetzt werden, um veränderten Bedürfnissen gerecht zu werden. Die markante blaue Belagsfläche hat sich zu einem visuellen Markenzeichen in der Gemeinde entwickelt, das die Identität des Standorts stärkt und zur lokalen Akzeptanz beiträgt.
Die Anlage schafft dank ihrer offenen Gestaltung einen hohen sozialen Mehrwert. Sie ist für Menschen aller Altersgruppen und Fähigkeitsstufen barrierefrei nutzbar und eignet sich sowohl für spontane Aktivität als auch für den Schulsport. Das multifunktionale Layout fördert generationenübergreifend körperliche Aktivität, Spiel und soziale Interaktion. Der Platz wird sowohl von den Nutzern als auch von den lokalen Behörden gut angenommen und fungiert als einladender, niederschwelliger öffentlicher Raum, der das Wohlbefinden der Gemeinschaft fördert.
Autor: Planungsbüro Wegmüller AG
Fotos: Planungsbüro Wegmüller AG, Hitsch Photography





Hiwa Recreation Centre in Auckland Tāmaki Makaurau
Sieben Ebenen für Sport, Wellness und soziale Vernetzung
Das neue 22.000 m² große Sportzentrum umfasst drei große gestapelte Hallen: eine Wettkampfsporthalle mit 1.200 Sitzplätzen, eine Trainingssporthalle und eine Schwimmhalle sowie Fitness- und Sozialräume für 40.000 Studierende, Mitarbeitende und Alumni. Benannt nach Hiwa-i-te-Rangi, dem jüngsten Stern im Matariki-Haufen (Plejaden), symbolisiert Hiwa Streben, Wachstum und Ehrgeiz.
ERÖFFNUNG: NOVEMBER 2024 / FEBRUAR 2025
Standort
Auckland, Neuseeland
Eigentümer / Betreiber
University of Auckland Waipapa Taumata Rau
Planer / Architekt
Warren and Mahoney, www.wam.studio
MJMA, www.mjma.ca
Baukosten
320 Millionen NZD (158 Millionen EUR)

Die Universität Auckland Waipapa Taumata Rau ist ein urbaner Campus im Herzen der Hauptstadt mit 1,8 Millionen Einwohnern. Regenwald und 53 inakti ve Vulkane im sogenannten Auckland Volcanic Field bestimmen die dramatische Topografie Aucklands.
Von der Straßenebene bis zur Laufstrecke auf dem Dach findet sich auf jeder Ebene ein großer Funk tionsbereich. Die Funktionsbereiche sind jeweils abwechselnd auf beiden Seiten der zentralen Ak tivitätsachse angeordnet, um die Beteiligung und Motivation der Nutzer zu maximieren.
JURYURTEIL
Dieses Sportzentrum ist ein beispielhaft kreativer Entwurf für dichte innerstädtische Standorte. Die vertikale Organisation, bei der jede Ebene in zwei unabhängige Funktionsbereiche unterteilt ist, vereinfacht den Zugang und die Orientierung. Gleichzeitig fällt viel Tageslicht in die Anlage, die mit attraktiven Aktivitätsräumen überzeugt.

Die auffällige Fassadengestaltung verleiht dem Gebäude ein modernes und ansprechendes Äußeres und hat sich erfolgreich als Anziehungspunkt für Studierende und junge Menschen bewährt. Soziale Räume wechseln sich mit auf Aktivität ausgerichteten Sportzonen ab.
Der vertikale Charakter des Sportzentrums unterstreicht die soziale Bedeutung von Sport, Erholung und gesunder Lebensführung. Hiwa ist ein konkreter Ausdruck des Engagements der Universität für das Wohlbefinden und steht im Mittelpunkt einer umfassenderen Strategie zur Förderung einer sozial vernetzten und engagierten Campus-Gemeinschaft – eine zunehmend wichtige Aufgabe in der heutigen digitalen und sozial fragmentierten Welt.
Kulturelle Integration als universelles Design
Im Planungsprozess lag der Fokus auf einer sinnstiftenden kulturellen Integration mit entsprechendem Overlay. Zu diesem Zweck wurden 24 Kooperationsworkshops durchgeführt mit dem Universitätsteam einschließlich der Māori Pro ViceChancellor, Kaiārahi von Campus Life und Haumi (Te Aitanga a Mahaki, Rongowhakaata, Ngāi Tāmanuhiri), einem lokalen Kreativstudio, das sich darauf spezialisiert hat, die Māori Mana Whenua- Kultur und -Grundsätze im Planungsprozess zu reflektieren.
Bei der Projektentwicklung wurde zunächst eine Verbindungslogik definiert, aus der die folgenden Elemente resultierten: Schnitzarbeiten (unter anderem ein 2,6 m breites Takarangi, Rezeption, Handlaufelemente), Muster (basierend auf dem Tukutuku-Flechtwerk der Maori) und pädagogische Didaktik.

Spiegel der Verbundenheit mit dem Standort Auckland Tāmaki Makaurau liegt auf einer Landenge. Der Hafen der Stadt grenzt sowohl an den Pazifischen Ozean als auch an die Tasmanische See, was die standorttypischen dramatischen Wetterlagen bedingt. Als Spiegel dessen ist das Gebäude mit Edelstahlpaneelen und passenden Lamellen verkleidet, um die Gebäudemasse sorgsam akzentuiert zu einem einzigen Gebäudekörper zusammenzufassen. Die Außenverkleidung bricht die großen Fassadenflächen herunter und reflektiert das wechselhafte Wetter von Auckland Tāmaki Makaurau sowie die umgebende Natur. Die Lamellen gewähren dynamische Einblicke in den Innenraum und reduzieren zugleich die Blendung.
Durch Eingraben der Schwimmhalle entstand auf dem Dach ein neuer zentraler Platz für das studentische Leben. Der erforderliche Freiraum über dem Sprungbrett bildet einen Hügel – Taumata genannt, was „Ort der Ruhe auf einem Hügel“ bedeutet – und damit den Mittelpunkt des Platzes. Er steht für Rangipuke, den alten Vulkan, auf dem die Universität erbaut wurde. Über die verglaste Südseite des Taumata fällt Tageslicht in die Schwimmhalle. Sie bietet gleichzeitig Aussicht von oben auf das Geschehen im Wasser.
Die dynamische vertikale Bewegung im Gebäudekomplex bildet den Motor für die sportlichen und sozialen Aktivitäten. Zwei 3 m breite Treppen an den gegenüberliegenden Enden der Mittelachse dienen als Notausgänge, Fitnessparcours, sozialer Treffpunkt und Tageslichtquelle.
Die als 1 km langer Parcours konzipierten Treppen verknüpfen das unterirdische Schwimmbecken mit dem begehbaren Dach. Aluminiumprofile, die sich zu einem farblichen Verlauf zusammenfügen, markieren eine charakterprägende Reise – von Grotten über Vulkangipfel bis hinauf zum Himmel. Bodenmarkierungen kennzeichnen die Laufstrecken und Gehwege, Höhenangaben zeigen die jeweils erreichte Höhe im Gebäude an. Die farbige Mittelachse dient als dynamische Kulisse für Freizeit und Wellness.

Dem Klima verpflichtet
Das zu 100 % elektrisch betriebene Hiwa Recreation Centre wird die höchsten Energie- und Nachhaltigkeitsstandards in Neuseeland Aotearoa erfüllen dank eines äußerst ehrgeizigen Konzepts für die Anlagentechnik und die Gebäudehülle. Das gemäßigte Klima in Auckland Tāmaki Makaurau erfordert zwar eine Beheizung, doch dank sorgfältiger Planung der Gebäudehülle konnte vollständig auf ein Kühl- und Entfeuchtungssystem verzichtet werden. Die leistungsstarke Außenverkleidung und die Sonnenlamellen schützen die großen Glasflächen, ermöglichen zugleich eine natürliche Belichtung bis tief in die Innenräume und vermeiden Blendung durch direkten Lichteinfall. Große Fassadenüberstände minimieren die sonnenbedingte Aufheizung und stellen eine Verbindung zum üppigen Baumbestand am Standort her. Auf der Grundlage von Lebenszyklusanalysen wurde der Entwurf angepasst, um die gebundenen Kohlenstoffemissionen über die Gesamtlebensdauer zu reduzieren.
Zu den weiteren Umweltstrategien zählen moderne Wassereffizienzmaßnahmen, eine Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, zahlreiche überdachte Fahrradabstellplätze und Pendler-Duschen.
Hochschulen von Weltklasse zeichnen sich nicht nur durch akademische Exzellenz aus, sondern auch durch die Qualität der Campuserfahrung. Die Nachhaltigkeitsvision des Bauherrn ging über technische Leistungskriterien hinaus und erstreckte sich auch auf die soziale Nachhaltigkeit – ein ganzheitlicher Ansatz zur Förderung der psychischen, physischen und spirituellen Gesundheit auf dem urbanen Campus. Hiwa ist ein konkreter Ausdruck des Engagements der Universität für das Wohlbefinden und steht im Mittelpunkt einer umfassenderen Strategie zur Förderung einer sozial vernetzten und engagierten Campus-Gemeinschaft – eine zunehmend wichtige Aufgabe in der heutigen digitalen und sozial fragmentierten Welt.
Förderung einer sozial vernetzten und engagierten Campus-Gemeinschaft
Der knappe verfügbare Raum und die Hanglage bedingten Herausforderungen in den Bereichen Barrierefreiheit, Anbindung und Bewirtschaftung. Durch Anheben der Sporthallen und Eingraben der Schwimmhalle wurde die Erdgeschossebene frei für ungehinderte und barrierefreie Bewegung durch die Anlage. So konnte auch ein neuer Platz für das studentische Leben als wichtiger öffentlicher Raum im Herzen des Campus entstehen.
Der Treppenaufgang in der zentralen Lobby ist mit einem eigenen Aufzug ausgestattet und so konzipiert, dass auf jeder Ebene barrierefrei erreichbarer Raum für gemeinsames Arbeiten und soziales Miteinander vorhanden ist. Die barrierefreien vertikalen Transportmittel wurden in der Gebäudemitte angeordnet. So wird sichergestellt, dass alle Nutzer sich um die Aufzüge herum bewegen und die barrierefreie Erschließung wahrnehmen.
Über „Poolpod“-Beckenlifte erhalten Nutzer selbstgesteuert unabhängigen und barrierefreien Zugang zum Hauptbecken. Alle Beckenzugänge im Wellnessbereich und in der zentralen Schwimmhalle sind mit Rampen barrierefrei gestaltet.
In der gesamten Anlage gibt es universelle, nicht geschlechtsspezifische Sanitäranlagen und Umkleiden, die für Wettkämpfe geschlechts- oder teamspezifisch konfigurierbar sind.
Autoren: Warren and Mahoney + MJMA Fotos: Scott Norsworthy





LOTTO Thüringen EISARENA in Oberhof
Nachhaltige Neugestaltung einer der anspruchsvollsten Rennrodelbahnen der Welt
Mit der Nominierung Oberhofs für die Weltmeisterschaft 2023 fiel der Startschuss für die nachhaltige Um- und Neugestaltung der 1971 erbauten Rennrodelbahn. Hauptziel des Entwurfs war es, die Nutzfläche der zahlreichen Gebäude zu erweitern, gleichzeitig die Anzahl der Funktionsgebäude von 33 auf 14 zu reduzieren, eine Doppelnutzung von Flächen zu ermöglichen und Synergien zwischen den Gebäuden zu fördern. Weitere wichtige Ziele waren die konsequente Trennung von Fahrzeug- und Fußgängerverkehr sowie die Entwicklung einer Infrastruktur, die den derzeit gängigen technischen Lösungen überlegen ist. HOFFMANN SEIFERT PARTNER zeichnete in Zusammenarbeit mit Trabert Engineers für das Projekt verantwortlich.
ERÖFFNUNG: JANUAR 2023
Standort
Oberhof, Deutschland
Eigentümer / Betreiber
Zweckverband Thüringer
Wintersportzentrum Oberhof
Planer / Architekt
HOFFMANN.SEIFERT.PARTNER architekten ingenieure www.hsp-plan.de
Trabert Ingenieure, www.trabert.cs-geisa.de
Baukosten
45 Millionen EUR

Das zehn Hektar große Gelände der Eisanlage ist Teil des Naturparks Thüringer Wald und liegt in der Schutzzone eines Trinkwassereinzugsgebiets. Im März 2019 begannen die Planungen für die Modernisierung und den Umbau der zuletzt 2004 renovierten Rennrodelbahn. Die Fertigstellung erfolgte im Oktober 2022. Neben der sportartspezifischen Zulassung wurde die 1.354 m lange Bahn um einen Kinderstartbereich erweitert und verfügt nun über fünf wettkampftaugliche Starthöhen. So wurden die Trainingsbedingungen für Kinder und Nachwuchssportler erheblich verbessert.
Zentrales Merkmal der Anlage ist die neue selbsttragende Dachkonstruktion mit einer Länge von 800 m, die aus freitragenden Schalenelementen besteht, um die Anzahl der Stützen zu minimieren und einen durchgehend überdachten Trainergang einzurichten. 500 m der bestehenden Dachkonstruktion konnten mit nur geringfügigen baulichen Veränderungen wiederverwendet werden. Das Holz mit seiner Fähigkeit zur Feuchtigkeitsaufnahme reguliert auf natürliche Weise die hohe Luftfeuchtigkeit über dem Eiskanal. So wird die Bildung von Kondensationstropfen auf dem Eis, die eine Gefahr für die Schlitten darstellen kann, wirkungsvoll verhindert – ganz ohne technische Systeme.
JURYURTEIL
Dieser Entwurf ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie der Umbau einer bestehenden Sportarena in eine zukunftsweisende, nachhaltige Anlage von höchster architektonischer und technischer Qualität gelingen kann. Die Rennrodelbahn ist sowohl optisch als auch funktional behutsam in die Landschaft integriert. Die neue Dachkonstruktion ist innovativ in Bezug auf Konstruktionstechniken, verwendete Materialien und Funktionalität. Gleichzeitig hat Nachhaltigkeit über ein umfassendes Energiekonzept Priorität. Damit ist die Anlage in ökonomischer und ökologischer Hinsicht beispielhaft für zukünftige Sportstätten. Der Entwurf überzeugt auch mit einer klaren sozialen und gemeinschaftsorientierten Dimension. Er ist für eine breite Nutzung konzipiert und überzeugt mit hoher Barrierefreiheit für Sportler, Zuschauer und Menschen mit Einschränkungen. Trotz der anspruchsvollen Geländeform verfügt die Anlage über barrierefreie Eingänge, Rampen, Aufzüge und barrierefreie Sanitärräume.
Insgesamt ist die Rennrodelbahn Oberhof ein ganzheitliches und zukunftsweisendes Projekt, das hohe architektonische Qualität mit technischer Innovation, Nachhaltigkeit und sozialem Nutzen verbindet.

Stützenarm dank weltweit einzigartigem Trägersystem Mit der neuen Dachkonstruktion werden die Verletzungsgefahr für die Athleten minimiert, die Sichtverhältnisse bei TV-Übertragungen verbessert und der Sport für die Zuschauer attraktiver gemacht. Die von Fichtenzapfen inspirierte Dachdeckung aus maßgefertigten kupferfarbenen Schindeln dient nicht nur als Wetterschutz, sondern verleiht der Bahn auch ein einzigartiges Äußeres und einen ganz eigenen Charakter. Sie passt sich hervorragend in den Thüringer Wald ein.
Für alle Gebäude der Rennrodelbahn wurde ein zukunftsweisendes Funktions- und Raumprogramm entwickelt, das auf neue Disziplinen wie Mixed- und Staffelwettbewerbe zugeschnitten ist. Dies führte zu einer Konsolidierung und Doppelnutzung von Gebäudeflächen. So konnte die Zahl der Gebäude von 33 auf 14 reduziert werden, die in Holz- oder Hybridbauweise errichtet wurden und eine Gesamtnutzfläche von 4.300 m² aufweisen.

Verbesserte Zuschauererfahrung und Barrierefreiheit Ein neu gestalteter Besuchereingang verleiht der Rennrodelbahn eine internationale Präsenz als beeindruckende Sportstätte. Die konsequente Trennung von Zuschauer- und Fahrzeugverkehr garantiert ein hohes Maß an Sicherheit für die Besucher und zugleich ein wesentlich verbessertes Betriebsmanagement.
Der neue Haupteingang wurde bewusst auf der Höhe des Herrenstarts eingerichtet. Er befindet sich auf dem Dach des Erweiterungsbaus, dient als Aussichtsplattform und verfügt über einen vollständig barrierefreien Ticketschalter und einen Informationspunkt. Der Zugang erfolgt über ein Drehkreuz mit einem Seiteneingang für Rollstühle, Kinderwagen und Nutzer mit vergleichbaren Bedürfnissen. Ein Aufzug führt direkt zum Gelände der Rennrodelbahn. Über eine barrierefreie Servicestraße gibt es einen weiteren Fußgängerzugang, dessen Steigung jedoch aufgrund der natürlichen Geländeform die üblichen 6 Prozent überschreiten kann. Daher befindet sich in Kurve 15 auf halber Strecke ein zweiter Eingang mit Ticketschalter. Am Ende des Eiskanals liegt die Wiegestation. Dieser Bereich dient gleichzeitig als Ausstieg für die Athleten und Plattform für Siegerehrungen. Für die Para-Bob-Wettbewerbe wurden bei der Anlagenmodernisierung alle relevanten Starthöhen mit Rampensystemen vollständig barrierefrei gestaltet.

Erhebliche Energieeinsparungen
Energieoptimierung hatte oberste Priorität. Zwei wesentliche Punkte waren die Kurvenoptimierung mittels Reduzierung der Eisflächen sowie die Sanierung und Dämmung der in der Bahnschale eingebauten Kälteleitungen. Für besonders anspruchsvolle Bahnabschnitte wurden dynamische Anpassungen vorgenommen, indem bestimmte Kurvenradien erhöht und die Winkel des Bahnkörpers verändert wurden.
Für die Kühlung solcher Eiskanäle sind hohe Stromverbräuche international üblich. Um eine signifikante Verbrauchssenkung zu erreichen, wurde ein Nahkältenetz für den Transport der Abwärme aus der Kälteanlage installiert, um alle Gebäude und zusätzlichen Sportanlagen über drei neue Heizanlagen mit Wärme zu versorgen. Die neu installierten zentralen Wärmepumpen ersetzen die bisherigen teuren Elektroheizsysteme der Bestandsgebäude vollständig.
Das Energiekonzept basiert im Wesentlichen auf der Nutzung der Abwärme aus der Kälteanlage zur Beheizung aller Gebäude am Standort mit 3,72 MWh pro Jahr. Der Energieüberschuss wird über das neue Nahkältenetz an benachbarte Sportstätten weitergeleitet. So wird der Standort fast vollständig mit eigener Abwärme betrieben. In Verbindung mit der Entscheidung, 390 Tonnen Kiefernholz anstelle von Stahl für die Dachkonstruktionen zu verwenden, wurden etwa 400 Tonnen CO2 gebunden.

Stromerzeugung vornehmlich vor Ort oder standortnah
Neu installierte Fotovoltaikanlagen auf geeigneten Gebäudeflächen reduzieren den Stromverbrauch der Kälteanlage am Standort um 80 Prozent. Insgesamt decken die zahlreichen auf dem Gelände und standortnah installierten Solaranlagen nun 80 Prozent des Gesamtenergiebedarfs. Ein Viertel des benötigten Stroms wird vor Ort erzeugt, die übrigen 75 Prozent kommen von benachbarten Sportanlagen.
Ein neues Beleuchtungskonzept ermöglicht eine an Training und Wettkampf angepasste Beleuchtungsintensität. Dank zwei LEDLichtreihen über der Bahn liegt der Stromverbrauch im viel häufigeren Trainingsbetrieb um 50 Prozent unter jenem im Wettkampfmodus.
Zukunftssicherer Veranstaltungsort
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 45 Millionen Euro, was rund 25 Prozent der typischen Investitionen für einen Bahnneubau entspricht.
Mithilfe eines umfassenden, ganzheitlich geplanten Konzepts und dessen architektonischer Umsetzung ist es gelungen, die neu gestaltete Rennrodelbahn zu einem wegweisenden Austragungsort für den Weltcup 2023 in Oberhof zu machen und sie für viele Jahre als führenden Standort für drei international renommierte Wintersportdisziplinen zu etablieren.
Autoren: Dipl.-Ing. Jens Hoffmann, MSc Arch ETH Tim Hoffmann Fotos: Fotoloft Erfurt / Paul Träger, Thomas Siegrist Fotografie, Rene Kellerman




Nationales Leichtathletikstadion in Budapest
Wandlungsfähig wie ein Chamäleon
Das von NAPUR Architect und NÜSSLI Group entworfene nationale Leichtathletikstadion in Budapest ist das weltweit erste offene Stadion, das sowohl im alltäglichen Basismodus als auch im temporären Modus für Großveranstaltungen jeweils angepasste Zuschauerzahlen aufnehmen kann. Der Entwurf entstand auf dem Gelände des ehemaligen Industrieareals Vituki im Stadtbezirk Ferencváros. Neben dem Stadionneubau wurde für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2023 die Zuschauerkapazität um 25.000 temporäre Sitzplätze erweitert.
ERÖFFNUNG: 2023/2024
Standort
Budapest, Ungarn
Eigentümer / Betreiber
Magyar Atlétikai Szövetség
Planer / Architekt
NAPUR Architect, www.napur.hu
NÜSSLI Group, www.nussli.com



Über die Sanierung des ehemaligen Industrieareals Vituki und den Bau des neuen Stadions, des Parks und der neuen Fußgänger- und Radfahrerbrücke, die das Stadion mit dem Sportzentrum am Nordzipfel der Donauinsel Csepel verbindet, wurde das 15 Hektar große Gelände nachhaltig revitalisiert. Das Stadion wurde für zwei Nutzungsformen geplant: Veranstaltungsmodus und Alltagsnutzung.
Im Alltagsmodus bietet das Stadion Sport- und Freizeitanlagen für eine ganzjährige alltägliche Nutzung, eine Laufbahn, Straßen-Fitnesszonen, Trainingsbereiche und Imbissstände. Die Dachkonstruktion wurde so konzipiert, dass alle technischen Systeme – Anzeigetafeln, Beleuchtungs- und Beschallungsanlagen – sowohl im Veranstaltungs- als auch im Alltagsmodus nutzbar sind. Dank des einzigartigen verspannten Dachs kann das Stadion witterungsunabhängig genutzt werden.
JURYURTEIL

Stadien, die Austragungsort von Leichtathletik-Weltmeisterschaften sind, müssen wettkampfspezifische Anforderungen erfüllen. Dies macht es oft schwierig, eine nachhaltige Konfiguration für die Nutzung nach der Großveranstaltung zu finden. In diesem Fall haben die Architekten und Planer jedoch ein neues Konzept entwickelt, das in einer innovativen und beispielhaften Lösung mündete.
Die Gestaltung des Oberrangs als Teil des städtischen Raums und seine Einbindung in einen öffentlichen Park auf dem Stadiongelände schaffen neue Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten im Stadion. Es gibt Raum für sportliche und nicht sportliche Aktivitäten, und all dies unter dem schützenden Dach der verbleibenden Dachkonstruktion.
In unmittelbarer Nähe zur Donau bildet die markante Optik des Dachvolumens mit seinen Stahlstützen und -ringen nicht nur einen dynamischen Rahmen für die tägliche Freizeitnutzung, sondern verankert das Stadion auch als neues Wahrzeichen im Stadtbild.
Flexible Anpassungsfähigkeit für Großveranstaltungen
Das schwebende Dachvolumen und die Ebene über der permanenten Haupttribüne wurden speziell für eine vorübergehende Kapazitätserweiterung mit temporären Tribünen geplant. Am Stadion selbst sind hierfür keine baulichen Maßnahmen erforderlich. Es wurde für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2023 direkt im Veranstaltungsmodus gebaut. Das parallel installierte temporäre Tribünensystem mit 25.000 Sitzplätzen findet über der permanenten Haupttribüne Platz und erhöhte die Gesamtkapazität auf 40.000 Plätze. Diese temporäre zweite Tribüne wurde nach den Weltmeisterschaften abgebaut, um das Stadion in den Alltagsmodus zu überführen. Die permanent installierten Systeme für Anzeige, Beleuchtung und Beschallung bleiben in beiden Modi, also für die tägliche Nutzung und internationale Veranstaltungen, verfügbar.
Infrastruktur im Alltagsmodus
Im Alltagsmodus bietet das Stadion Platz für 15.000 Zuschauer auf der Haupttribüne. Zusätzlich gibt es Priority-Bereiche für 400 Besucher und Logen für 64 Personen. Die Wettkampfanlagen erfüllen die Standards des Leichtathletik-Weltverbands (World Athletics). Sie umfassen eine 400-m-Laufbahn mit neun Bahnen, Weitsprung- und Dreisprunganlagen, weitere Anlagen für Disziplinen wie Stabhochsprung, Speerwerfen und Kugelstoßen sowie ein Spielfeld innerhalb der Laufbahn.
Sportpark „Open City Ring“ und Stadionpark Natürliche Rampen und Treppen führen die Besucher direkt auf die Stadionebene, wo die Haupttribüne leicht in den Boden eingegraben ist. Eine Ebene darüber befindet sich der „Open City Ring“, ein Sportpark mit einer Vierfachlaufbahn, einem Fitnesspark und Spielgeräten. Der Park bietet vielfältige Aktivitätsoptionen und lädt auch weniger sportlich orientierte Besucher zum Entdecken ein. Der das Stadion umgebende Park mit einer Fläche von 10 Hektar umfasst verschiedene Sport- und Erholungsbereiche, darunter eine Boulderwand, einen modernen Spielplatz und einen hochwertigen Skatepark. Das gesamte Areal ist öffentlich zugänglich und soll unterschiedlichste Nutzergruppen ansprechen.





Grüne urbane Transformation
Das Entwicklungskonzept geht weit über das eigentliche Stadion hinaus. In der gesamten Stadionumgebung – von der RákócziBrücke bis zur Kvassay-Schleuse und über die neue Stahlseilbrücke bis nach Nord-Csepel – wurden neue Hochwasserschutzanlagen, Fuß- und Radwege am Wasser sowie Bootsanleger gebaut. So entstanden neue Fuß-, Rad- und Wasserverbindungen vom gesamten Pester Ufer zu den südlichen Stadtteilen. Ziel war es, ein attraktives Naherholungsgebiet zu schaffen als Teil des paneuropäischen und ungarischen ökologischen Netzwerks.
Optimiertes Kosten-Nutzen-Verhältnis
Das wirtschaftliche Konzept des Stadions basiert auf betrieblicher Effizienz und Kostenoptimierung. Die festen Betriebskosten des Stadions im Basisbetrieb sind begrenzt, zusätzliche Kosten für eine temporäre Erweiterung fallen nur bei Großveranstaltungen an. Mithilfe anmietbarer temporärer Tribünen kann die Kapazität flexibel angepasst werden, sodass die Betriebskosten der jeweils aktuellen Nutzung entsprechen. Nur die zentralen Funktionsbereiche im Stadioninneren, die rund zehn Prozent der Gesamtfläche ausmachen, werden beheizt. Die Umweltverträglichkeit der Anlage wird durch auf Erdwärme basierende Energiesysteme weiter erhöht.
Freizeitangebote für Gemeinschaft und Wohlbefinden
Das Stadion fördert Gesundheit, Wohlbefinden und einen aktiven Lebensstil für die Stadtbevölkerung. Außerhalb internationaler Großveranstaltungen werden die temporären Anlagen abgebaut und geben Raum frei für beliebte Sport- und Freizeitaktivitäten. Der öffentlich zugängliche Sportring unter der halb offenen Dachkonstruktion schafft einen neuen Freiraum im Herzen Budapests mit attraktiven Sportmöglichkeiten für verschiedene Nutzergruppen. Dieser multifunktionale Bereich unterstützt die Freizeitgestaltung im urbanen Umfeld und steht einer breiten Nutzung durch die Stadtbevölkerung offen. Dank seiner dauerhaften Funktion als Mehrzweck-Veranstaltungsfläche bildet die Anlage einen zentralen Bestandteil der nachhaltigen urbanen Zukunft Budapests.

Autoren: Marcel Ferencz, NAPUR Architect
Fotos: József Molnár, Tamás Bujnovszky, Ivan Rozsa, NUSSLI Group



Parramatta Aquatic Centre im Westen Sydneys
Inklusives Gemeinschaftszentrum für Schwimmspaß im Park
Im neuen Parramatta Aquatic Centre ist das 50-Meter-Außenbecken mit seinem kreisförmigen Layout das Herzstück der Anlage. Die Typologie herkömmlicher Schwimmzentren wird hier neu erfunden. Der Entwurf stammt aus der Feder einer Planungspartnerschaft unter der Leitung von Grimshaw in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Andrew Burges Architects (ABA) und den Landschaftsarchitekten McGregor Coxall. Er wurde aufgrund seiner außergewöhnlichen betriebsbezogenen Aspekte, der das Nutzererlebnis bereichernden Großzügigkeit des Raums und der Integration der Anlage in die Parklandschaft ausgewählt.
ERÖFFNUNG: SEPTEMBER 2023
Standort
Sydney, Australien
Eigentümer / Betreiber
Stadt Parramatta

Das neue Parramatta Aquatic Centre (PAC) befindet sich in Mays Hill auf dem traditionellen Land der Burramattagal, einer im Binnenland lebenden Gruppe des Volks der Dharug. Das PAC ist in den Parramatta Park, der zum UNESCO-Welterbe zählt, über ein eigenständiges Landschaftskonzept eingebettet, das die historische Bedeutung des Ortes als Versammlungsstätte würdigt. Es befindet sich auf einem Teilgelände eines ehemaligen Golfplatzes.
Die Anlage würdigt die natürliche Topografie des Parks: Sie ist in großen Teilen in den Boden eingegraben, um die offenen Grünflächen sowie die historische Sichtachse zum Old Government
House zu erhalten. Dank dieser sensiblen Annäherung an den Standort ist es gelungen, das Zentrum sowohl als moderne Anlage für die Gemeinschaft als auch als respektvolle Fortsetzung der vielschichtigen Geschichte des Ortes zu etablieren.
Die Idee des neuen Zentrums bestand darin, die sozialen Auswirkungen der urbanen Entwicklung von Parramatta auszugleichen und eine positive Wirkung für die Gemeinschaft zu erzielen mit einer Anlage, die das urbane Leben mit Vitalität füllt und viele Menschen an einem inklusiven und barrierefrei zugänglichen Ort zusammenbringt.
JURYURTEIL
Das Parramatta Aquatic Centre ist eingebettet in die wunderschöne Umgebung des Parramatta Park, der zum UNESCOWelterbe zählt. Aufgrund dieser einzigartigen Lage drängt sich das Gebäude selbst auf den ersten Blick nicht auf.
Konzeptionell wurde ein großer Kreis in den Park geschnitten, in dem eine Ebene tiefer das 50-m-Außenbecken seinen Platz fand. Weitere Becken und Nebenbereiche wie Umkleiden und Technikräume wurden seitlich angeordnet, ebenfalls unter der Landschaft verborgen. Vom Park aus können sich die Besucher der kreisförmigen Öffnung nähern und - nur durch ein Edelstahlnetz getrennt - den Blick hinunter auf das Außenbecken genießen.
Der einstöckige Gebäudegrundriss gewährleistet universelle Barrierefreiheit, eine intuitive Wegefindung sowie betriebliche Effizienz und erfüllt die vielfältigen Bedürfnisse der wachsenden Gemeinschaft. Die hohe architektonische Qualität des Parramatta Aquatic Centre wird durch die präzise Ausführung und die Auswahl hochwertiger Materialien wie Holz, Naturstein und Sichtbeton zusätzlich unterstrichen.

50-Meter-Außenbecken mit kreisförmigen Layout als Herzstück der Anlage
Die Typologie herkömmlicher Schwimmzentren wird hier neu erfunden mit einem Ort, an dem die Nutzererfahrung über eine qualitativ hochwertige Gestaltung der Landschaft und der Freizeitflächen optimiert wird. Im Mittelpunkt des neuen inklusiven Gemeinschaftszentrums steht der Schwimmspaß inmitten einer Parklandschaft. Zur Minimierung des Einflusses auf den Park wurde das Gebäude in die Topografie eingebettet unter Wahrung und Würdigung der historischen Landschaftsformen und Sichtlinien.
Im Zentrum des Designkonzepts steht der kreisförmige Einschnitt für das 50-m-Außenbecken namens Memorial Pool nach dem früheren Parramatta War Memorial Swimming Centre. Zwei lineare Wege bilden das Rückgrat der Anlage und verbinden fußgängerfreundlich den Park, den Eingang und die Innenbereiche. Das klare, übersichtliche Layout gewährleistet eine optimale Nutzererfahrung und fördert die aktive Mobilität. Fast alle Anlagenteile sind auf einer Ebene untergebracht, um universelle Barrierefreiheit und einen effizienten Betrieb zu garantieren.



Umfassendes Programmangebot
Das 14.330 m² große Gebäude beherbergt mehrere in den Boden eingegrabene, ringförmig angeordnete Schwimmbecken sowie Gesundheits- und Wellnesseinrichtungen, die als Pufferzone zur Park Parade fungieren. Das Zentrum verfügt über ein 50-m-Außenbecken mit zehn Bahnen und einer mobilen Wand für unterschiedliche Trainings- und Wasserballkonfigurationen. Am Außenbecken gibt es beschattete Sitzränge für 330 Personen, 26 Sonnenschirme auf den Rasenflächen, einen Regengarten und angrenzende Terrassen.
Das barrierefreie 25-m-Innenbecken verfügt über acht Bahnen, daneben gibt es ein ebenfalls barrierefreies 15-m-Lehrbecken sowie einen Indoor-Wasserspielplatz mit Strandeinstieg. Das PAC verfügt außerdem über ein Spa mit Sauna und Dampfbad sowie ein 1.380 m² großes Gesundheits- und Wellnesszentrum mit Fitnessstudio, zwei Kursräumen, einem MehrzweckGemeinschaftsraum, Serviceeinrichtungen und Beratungsräumen. Zu den weiteren Einrichtungen zählen ein Café mit Sitzgelegenheiten im Nass- und Trockenbereich für 130 Gäste, Einzelhandelsflächen und Mehrzweckräume, darunter ein Raum für Geburtstagsfeiern und ein Vereinsraum, Innen- und Außenumkleiden für Männer und Frauen, barrierefreie Umkleiden, Sammelumkleiden für Erwachsene und Familien sowie Büround Verwaltungsräume.

Operative und technische Exzellenz
Das barrierefreie Design des PAC umfasst Funktionselemente wie Rampen, hydraulisch betriebene Lifts und barrierefreie Umkleiden, die täglich von Einzelpersonen und Gruppen genutzt werden. Die Nutzerzahlen demonstrieren eindrucksvoll die Akzeptanz des PAC in der Gemeinschaft: mehr als 4.500 Mitglieder, seit der Eröffnung stetig steigende Anmeldungen zu Schwimmkursen (aktuell über 2.500) und eine große Zahl von Tagesbesuchern, die die Innen- und Außenbecken, das Café und die Fitnessbereiche nutzen.
Aus technischer Sicht beherbergt das Zentrum diverse nachhaltige und leistungsstarke Systeme. Dachmontierte Solarmodule erzeugen 195 kW erneuerbare Energie. ETFE-Oberlichter in den Schwimmhallen sorgen für eine natürliche Belichtung, wirken als UV-Filter und ermöglichen eine Temperaturkontrolle. Regengärten und mehr als 1.000 m² Regenwasser-Sammelflächen leisten einen Beitrag zum lokalen Wassermanagement. Über die natürliche Belüftung der Gesundheits- und Wellnessbereiche werden der Energieverbrauch gesenkt und die Raumluftqualität verbessert.
Autor: Bradford Gorman Fotos: Peter Bennetts

1. Parkeingang
2. westlicher Eingangsplatz
3. Eingang Regenwassergarten
4. Parkplatz
5. Café
6. Foyer
7. Empfangsbereich des Schwimmbads
8. Verwaltungsbereich
9. Umkleideraum
10. 25-m Becken
11. Spa-, Sauna- und Dampfbad
12. Lehrschwimmbecken
13. Freizeitbecken
14. Café-Sitzbereich
15. Regenwassergarten und Terrassen
16. Außentribünen
17. 50-Meter-Außenbecken
18. Rasenfläche
19. Eingang zum Gesundheitsund Wellnesszentrum
20. Mehrzweckraum / Kinderbetreuungsraum
21. Kursraum
22. Fitnessstudio
23. Gemeinschafts-, und Kursraum
24. Lager
25. Raum für Feierlichkeiten
26. Promenade.

Rosemary Brown Recreation Centre in Burnaby
Vielfältiges und dynamisches Erlebnis für Besucher auf und neben dem Eis
Das neue Rosemary Brown Recreation Centre verbindet Best Practices für eine hervorragende Eisqualität mit warmem Holz, Tageslicht und einem transparenten, offenen Grundriss. So entsteht ein vielfältiges und dynamisches Erlebnis für Besucher auf und neben dem Eis. Der Entwurf stammt aus der Feder von hcma architecture + design. Das Sportzentrum verfügt über zwei Eisflächen im NHL-Format mit je 200 Zuschauerplätzen, eine große Lobby und eine Außenterrasse, einen informellen Kinderspielbereich, Mehrzweckräume, einen Schlittschuhshop, Gastronomie und Aussichtsgalerien im zweiten Stock.
ERÖFFNUNG: MÄRZ 2024
Standort
Burnaby, Kanada
Eigentümer / Betreiber
Stadt Burnaby



Bei dieser Anlage steht das Erlebnis für die Allgemeinheit im Vordergrund: Eine Hochleistungeissporthalle wird mit einem lebendigen, barrierefreien und inklusiven Gemeinschaftszentrum kombiniert – untypisch für diese Anlagenart. Der begrenzte Platz im aufstrebenden Stadtteil Southgate von Burnaby führte zu einer unkonventionellen Anordnung der beiden NHL-Eisflächen im rechten Winkel, verbunden durch eine Lobby. So entstehen Transparenz und Offenheit zwischen Lobby und Eis sowie eine einladende Öffnung zur Straße und zum öffentlichen Leben. Von den umliegenden Hochhäusern sind die dynamische, auf einer hybriden Holzstruktur basierende Dachform und das Geschehen gut sichtbar.
Das Zentrum bietet Mehrzweckräume und Flächen in der Lobby für Aktivitäten jenseits des Eissports – von Pickleball über Pilates bis hin zu gemeinschaftlichem Playoff-Viewing. Bequeme, barrierefreie Aussichtsgalerien im zweiten Stock ermöglichen Einblicke auf das Eis, während dahinter liegende Spielbereiche Kindern Raum für freies Spielen geben.

JURYURTEIL
Das Rosemary Brown Recreation Centre ist ein architektonisch beeindruckender Arenakomplex mit zwei Eisflächen. Die geradlinige Lobby im Inneren bietet einen außergewöhnlichen Blick auf die beiden Eisfelder und die darüber liegende MezzanineEbene. Der Gebäudegrundriss ist sofort und intuitiv verständlich.
Die Eissporthallen sind mit dunklen Stehfalzelementen verkleidet. Über die oberhalb des Bodens abgewinkelten Ecken fällt Tageslicht ein, ohne zu blenden. Nach oben gerichtete dreieckige Holzelemente im Dach sorgen für eine zusätzliche natürliche Belichtung. Der öffentliche Eingangsbereich und das Zwischengeschoss sind sowohl nach außen als auch zu den angrenzenden Eisflächen hin großzügig verglast. Dank dieses Gestaltungsansatzes entsteht ein außergewöhnlicher Raum der sozialen Interaktion für Eisläufer und Nicht-Eisläufer.
Das Rosemary Brown Recreation Centre setzt neue Maßstäbe für Eisarenen und ist als außergewöhnliche Anlage eine besondere Destination für alle.
Weniger gebundener Kohlenstoff und mit Holzwerkstoffen akzentuiertes Design
Holz spielt eine wesentliche Rolle für den Charakter des Zentrums. Es garantiert Wärme und Langlebigkeit und ermöglichte eine schnelle und effiziente Montage an diesem anspruchsvoll kompakten Standort. Mit einem hybriden Stahl-Holz-Dachsystem ist die Konstruktion sowohl markant als auch technisch ausgefeilt. Die Flexibilität dieses Systems erlaubte eine komplexe Geometrie mit nach Norden ausgerichteten Oberlichtern, die viel Tageslicht einfallen lassen. Horizontale Träger und vertikale Säulen aus Brettschichtholz dienen als Konstruktionsstützen in der Lobby und tragen zu ihrer warmen, einladenden Atmosphäre bei, die sowohl von innen als auch von außen wahrnehmbar ist. Für das Bodensystem in der Lobby kam Nagelschichtholz mit hervorragenden akustischen Eigenschaften zum Einsatz. Es sorgt zudem für eine optimierte Aufenthaltsqualität und Innenraumatmosphäre.


Die gebogenen Tragwerkelemente waren entscheidend für die Konstruktion der nach Norden ausgerichteten Oberlichter und damit für die großzügige natürliche Belichtung. Die Fähigkeit von Holz, auf Veränderungen der Luftfeuchtigkeit zu reagieren, ist besonders vorteilhaft in Umgebungen, in denen kalte Innenräume auf wärmere Außenbereiche treffen – eine häufige Herausforderung in Arenen. Mechanische Systeme übernehmen einen Teil der Feuchtigkeitsregulierung, während Holz mit seinen natürlichen Eigenschaften zur Aufrechterhaltung einer stabilen, angenehmen Umgebung beiträgt.
Der Entwurf basiert zudem auf einer Reihe nachhaltiger Designstrategien, um die Ziele der Stadt Burnaby zu erreichen, darunter die Speicherung und Wiederverwendung der Abwärme aus dem Kältesystem und Strategien zur Wassereinsparung. Weitere Strategien zur Verbesserung der Umweltleistung beziehen sich unter anderem auf eine optimierte Gebäudeform und -ausrichtung, strategisch angeordnete Verglasung und Beschattung, Wärmebrücken und Luftdichtheit sowie eine effiziente Gebäudehülle.

Intensivierung des Erlebnisses
Im Rosemary Brown Recreation Centre steht das Erlebnis für die Allgemeinheit im Vordergrund, mit einer Hochleistungseishalle in Kombination mit einem lebendigen, barrierefreien und inklusiven Gemeinschaftszentrum. Die Anlage wurde als „gute Nachbarin“ geplant: Der große Gebäudekörper wurde mithilfe sorgfältig ausgewählter städtebaulicher Strategien sensibel in das urbane Umfeld eingefügt.
Eisstadien sind in der Regel für den Leistungssport konzipiert, also als Wettkampfarenen für Ligahockey, Eiskunstlauf und Zuschauerveranstaltungen. Das Rosemary Brown Recreation Centre weist die besten Eigenschaften dieses Anlagentyps auf, kombiniert sie jedoch mit einem gemeinschaftsorientierten Ansatz, der jeden willkommen heißt.
Das Ergebnis ist eine Anlage, die den sich verändernden Bedürfnissen nach gemeinschaftsbezogener Freizeitgestaltung gerecht wird, das Erlebnis aller Nutzer verbessert und als niederschwellig zugängliches Nachbarschaftszentrum fungiert.
Besuchern stehen zwei Eisflächen im NHL-Format, ein Zuschauerbereich, ein Spielbereich für Kinder sowie zahlreiche Räumlichkeiten für Feiern und Tagungen zur Verfügung. Die große, einladende Lobby bildet das soziale Herz des Stadtviertels und fungiert als Brücke zwischen den bestehenden Einfamilienhäusern und den neu geplanten Wohntürmen.
Für eine besser vernetzte, integrative und gesunde Gemeinschaft
Das Zentrum verkörpert das Vermächtnis von Rosemary Brown, eine kanadische Vorreiterin im Kampf für soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung. Inklusion wird mit vollständig barrierefreien Sanitärräumen und Umkleiden mit geschlechtsneutralen Optionen großgeschrieben. Außerdem wurde bei der Gestaltung berücksichtigt, wie sich Waschraumzubehör wie Händetrockner auf die Neurodiversität auswirkt.
Die Arena ist bewusst so gestaltet, dass eine intuitive Wegefindung möglich ist. Mit klaren Sichtlinien und einer logischen Anordnung der Funktionsbereiche sind Wegweiser größtenteils überflüssig. Stattdessen helfen große Piktogramme und Schriftzüge den Besuchern, sich in den offenen Verkehrsflächen des Gebäudes zurechtzufinden. Die taktile Beschilderung ist in einer vordefinierten Höhe angebracht. Sie ist in den Markenfarben der Stadt gehalten, die für einen hohen Kontrast und eine gute Lesbarkeit optimiert wurden.
Braille und taktile Wegweiser unterstützen sehbehinderte Menschen. Außerdem gibt es breite Verkehrswege und eine kontrastreiche Beschilderung, einen Aufzug zur zweiten Gebäude ebene, Einrichtungen für Para-Eishockey, Bänke und barrierefreies Mobiliar in der gesamten Anlage.
Autor: Paul Fast Fotos: Ema Peter
Lagerraum
Mehrzweckraum
Besprechungsraum
Aktivitätsraum
Zuschauerbereich & Erschließung
Barrierefreies WC
Serviceraum
Werkstatt
Kälteanlage
Müll- und Recyclingraum
Trainerraum
Imbiss
Schlittschuhshop
Büro
Putzraum
Umkleide
Sanitätsraum
Verwaltung
Empfang
23. Eisaufbereitung
24. Schiedsrichterraum A
25. Schiedsrichterraum B Erdgeschoss Obergeschoss

təməsew txʷ Aquatic and Community Centre in New Westminster
Kanadas erstes Null-Energie Schwimmzentrum
Das təməsew txʷ / Sea Otter House Aquatic and Community Centre fügt sich mit seinem dramatischen, alle Gebäudefunktionen vereinenden Dach harmonisch in die Landschaft ein. Der Entwurf von hcma architecture + design wurde für Nutzer aller Altersgruppen und Fähigkeitsstufen konzipiert. Er ist zugeschnitten auf die modernen Formen der Freizeitgestaltung in der Gemeinde und legt den Fokus neben traditionellen Sport- und Fitnessaktivitäten auf die soziale Verbindung der Gemeinschaft und eine wellnessorientierte Nutzung.
ERÖFFNUNG: MAI 2024
Standort
New Westminster, Kanada
Eigentümer / Betreiber Stadt
Planer / Architekt
Baukosten



Das 114 Millionen CAD teure und 10.684 m² große Schwimmund Gemeindezentrum ist Kanadas erste vollelektrisch betriebene Anlage, die den Null-Emissionen-Standard des Canada Green Building Council erfüllt. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für eine Gebäudetypologie, die in vielen Kommunen traditionell zu den größten Verursachern von Treibhausgasemissionen zählt. Das Schwimmzentrum ist auch das erste seiner Art mit Schwerkraftfiltersystem. Dabei wird eine Senkung der Treibhausgasemissionen um 92 % gegenüber der bestehenden Anlage angestrebt, und auf fossile Brennstoffe kann komplett verzichtet werden.
Die Gebäudeausrichtung und die Anordnung der Funktionsbereiche wurden im Hinblick auf die Energieeffizienz optimiert, mit den größten Glasflächen an der Südfassade sowie sorgsam abgewinkelten Dachüberständen und -neigungen zur Gewährleistung von Sonnenschutz und Effizienz der Fotovoltaikmodule. Bei der Gestaltung der Gebäudehülle wurde auf Wärmebrücken und Luftdichtheit geachtet, große Dachüberstände an der Süd-, Ost- und Westfassade spenden Schatten. Durch die versetzte Fassadengestaltung wird die vertikale Beschattung an der Südwestseite zusätzlich verstärkt.
JURYURTEIL
Das Schwimm- und Gemeindezentrum təməsew txʷ schafft einen hohen Mehrwert für die Gemeinschaft. Herzstück des Designs bildet die zweistöckige Lobby mit Gemeinschaftsbereichen.
Das alles überspannende Dach fügt sich nahtlos in die Landschaft ein und macht das Projekt zu einem starken städtischen Ankerpunkt, ohne dabei die natürliche Umgebung und die Bedürfnisse der Nutzer außer Acht zu lassen.
Mit seiner verglasten Decke im Sägezahnprofil und den Oberlichtern werden die Bäderbereiche wie Sportbecken und Freizeitbecken dieses außergewöhnlichen Gebäudes markant betont. Die große Sporthalle mit Mehrzweck- und Aktivitätsbereichen trägt zum inklusiven Angebot für alle Altersgruppen bei. Aus dem auf der zweiten Ebene gelegenen Fitnesscenter hat man einen wunderschönen Blick auf die Landschaft zu beiden Seiten des Komplexes.
Das təməsew txʷ Aquatic and Community Center ist ein Ort, an dem alle für gemeinsame Aktivitäten und Sport zusammenkommen können. Dank seines nachhaltigen Designs bietet es heute und in Zukunft einen inklusiven, barrierefreien Treffpunkt für die Bewohner zum Schwimmen, Baden, Erholen, Sporttreiben und zum Ausbau sozialer Kontakte.
Rückeroberung der natürlichen Landschaft
Das təməsew txʷ Aquatic and Community Centre liegt am Rande eines Wohnviertels nördlich des Fraser River, der für die indigenen Völker seit Tausenden von Jahren die kulturelle und wirtschaftliche Lebensgrundlage darstellt. Die Anlage befindet sich am ehemaligen Oberlauf des Baches durch die GlenbrookSchlucht, der in den letzten Jahrzehnten der Bebauung zum Opfer gefallen ist, und versteht sich als Symbol für die Versöhnung mit der natürlichen Landschaftsform.
Der Oberlauf im Norden wurde mit dem verbleibenden Zweig der Schlucht im Süden wieder verbunden, wodurch eine große öffentliche Grünfläche und ein Regengarten direkt neben dem südlichen Platz der Anlage entstanden.


Außengestaltung: einzigartige Formensprache
Das sich über die Länge eines Häuserblocks erstreckende Zentrum fügt sich trotz seines markant urbanen Charakters harmonisch in die Landschaft ein. Die versetzt gestaltete Fassade wird an den Berührungspunkten mit dem Boden auf einen menschlichen Maßstab heruntergebrochen und in der wiederhergestellten Schlucht verankert, während das massive schwarze Dach die verschiedenen Funktionsbereiche zu einem einheitlichen Ganzen zusammenfasst.
Die Anlage öffnet sich auf vier Seiten nach außen. Zwei große Plätze dienen als Zugangspunkte und werden über eine großzügige und einladende Lobby miteinander verbunden. Der nördliche Platz erschließt die Sporthallen und lädt zu Aktivität, Erholung und informellen Treffen ein. Die an den Platz angrenzenden Wände können geöffnet werden, um das Programmangebot aus dem Innenraum nach draußen zu verlegen. Der südliche Platz, der an das neu gestaltete Schluchtareal angrenzt, vermittelt mit seinen über den Regengarten und dichte Vegetation führenden Brücken ein Gefühl des Ankommens.
Innengestaltung:
Gemeinschafts- und Wellnesszentrum
Die geräumige Lobby mit doppelter Raumhöhe fungiert als lebendiges Gemeinschaftszentrum des Gebäudes. Die Glasfläche im markanten Dach aus lokalem Brettschichtholz sorgt für Tageslichteinfall und eine einladende Atmosphäre.
Das Schwimmzentrum im Ostflügel ist entsprechend dem allgemeinen wellnessorientierten Trend gestaltet, umfasst aber auch wettkampftaugliche Anlagen. Das Mehrzweckfreizeitbecken wird von einem Dachfaltwerk aus Brettsperrholz und Stahlträgern überspannt. Es umfasst 25Meter-Bahnen, Wassersprudler und einen Strömungskanal für Spiel und Rehabilitation. Eine Sonnenterrasse mit Blick auf die Schlucht ist über große Glasfalttüren erreichbar.
Das 50-m-Becken mit acht Bahnen und zwei Sprunganlagen wird von einem Sheddach in Hybridkonstruktion aus Stahlträgern und Brettsperrholz überspannt. Die Schwimmhalle wird so mit blendfreiem Tageslicht von Norden versorgt, was die sportliche Leistung begünstigt und den Bedarf an künstlicher Beleuchtung reduziert. Durch den sanften, indirekten Lichteinfall wird auch die Blendung von Schwimmern und Rettungsschwimmern minimiert. In die Dachkonstruktion integriert sind die für den Ostflügel des Gebäudes erforderlichen mechanischen und elektrischen Anlagen.
Auf der zweiten Gebäudeebene über den Schwimmbecken wurde das Fitnessstudio geschickt in die Ecken und Winkel zwischen den großen Dachflächen eingepasst und eröffnet den Nutzern je nach Aktivität und Standort unterschiedliche Ausblicke auf die Wasser- und Außenbereiche.
Die Materialpalette für die Innengestaltung spiegelt den zeitlosen Charakter der Gebäudehülle wider: Matt schwarze Stehfalzelemente aus Metall dienen als Akustikpaneele, die Deckenkonstruktion aus Holz verleiht den cremefarbenen Wandfliesen Wärme. Das Wasser mit seinem blauen Schimmer und seinen Lichtreflexionen bildet das zentrale Gestaltungselement der Materialpalette im Innenraum.
1 Schwimmbecken
2 Freizeitbecken
3 Wärmebecken
4 Dampfbad
5 Sauna
6 Fitnessbereich
7 Umkleideraum
8 Mehrzweckraum 9 Verwaltungsbüros
Rezeption

Beteiligung der Gemeinschaft und Inklusion
Über einen Zeitraum von zwei Jahren wurde ein umfassender Prozess der Beteiligung von Öffentlichkeit und Interessengruppen unter Einbindung von mehr als 3.000 Menschen durchgeführt, darunter Mitglieder der indigenen Stadtbevölkerung und der Host Nations, multikulturelle Gruppen und ein Ausschuss für Barrierefreiheit.
Ein Beratungsgremium für die Namensfindung verlieh dem Zentrum den Namen təməsew txʷ. Er bedeutet „Seeotterhaus“ und wurde aufgrund der Verspieltheit, Fröhlichkeit und Gruppenorientierung des Seeotters gewählt – Eigenschaften, die im Rahmen des Beteiligungsprozesses als wesentlich genannt wurden.
Inklusives Design und physische Barrierefreiheit sind zentrale Aspekte der Planung und Detailausführung der Anlage. Belege hierfür sind die großzügigen Gestaltung der Verkehrsflächen, die Beschilderung mit Kontrastfarben, Braille und taktilen Wegweisern, die universellen Sanitäranlagen mit Ankleidetischen und Hubvorrichtungen für Erwachsene, die Rampen und barrierefreien Einstiegszonen in die Freizeit- und Warmwasserbecken für Familien und Erwachsene sowie der Hubboden im 50-m-Becken. Es gibt geschlechterneutrale Umkleiden sowie eigene Umkleidebereiche für Männer und Frauen.
Die Umsetzung von Übergängen und Rampen im Bereich der Schwimmbecken, Parkplätze für Elektrofahrzeuge, Fahrradständer und Fahrradabstellplätze unterstreichen das Streben der Einrichtung nach mehr Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit.
Autoren: Paul Fast, Rebecca Holt Fotos: Nic Lehoux




Vélodrome Sylvan Adams – Centre Multisports Desjardins in Bromont
Ein lebendiges Gemeinschaftszentrum mit gezielter gesellschaftlicher Wirkung
Das Vélodrome Sylvan Adams – Centre Multisports Desjardins ist das einzige überdachte Velodrom in Québec und eine der innovativsten Radsporteinrichtungen weltweit. Das Projekt entstand aus der Idee eines nationalen Radsportzentrums in Bromont und begann mit der Umwandlung einer Freiluft-Radrennbahn. Diese ursprünglich für die Olympischen Spiele 1996 in Atlanta errichteten Einrichtung sollte zu einer ganzjährig nutzbaren, wetterfesten und multifunktionalen Sportstätte werden. ABCP architecture wollte von Beginn an mehr als nur eine Radrennbahn schaffen. Das Velodrom bietet Radfahrschulungen und Sicherheitsprogramme, steht Jugendlichen aus benachteiligten Verhältnissen offen und fördert eine aktive, gesunde Lebensweise.
ERÖFFNUNG: SEPTEMBER 2022
Standort
Bromont, Kanada
Eigentümer / Betreiber
cyclisme de Bromont

Aufgrund der strengen Anforderungen der Union Cycliste Internationale (UCI) für den Zugang zu Radrennbahnen haben die Architekten die Bahn innovativ erhöht, um ein Geschoss darunter zu schaffen. Dieser Entwurf führt zu einer optimierten Raumnutzung und einer nahtlosen Integration verschiedener Einrichtungen.
So umfasst das Zentrum eine Doppelturnhalle, eine IndoorLaufbahn, einen Freestyle-Radbereich, einen Pumptrack (der durch die Geometrie des Velodroms und die Betonstützmauern eine ausgeklügelte Form hat) sowie weitere Einrichtungen wie Umkleideräume, Fahrradwerkstätten, Lagerräume, Büros, Trainingsbereiche und eine Zuschauertribüne mit 400 Plätzen.

JURYURTEIL
Die Form des Gebäudes spiegelt die dynamischen Kurven des Velodroms wider und bringt dadurch die Geschwindigkeit und Bewegung auch visuell zum Ausdruck. Eine wellenförmige Fensteranordnung und große Fronten verstärken diesen Charakter und sorgen für natürliches Licht bei minimaler Blendung. Das transparente Erdgeschoss schafft eine starke visuelle Verbindung zwischen den Aktivitäten im Inneren des Zentrums und der umgebenden Landschaft, sodass die dynamische Energie des Gebäudes auch für Passanten erlebbar wird.
Die Innovation des Gebäudes geht über seine Form und Funktion hinaus und erstreckt sich über seine frühere Nutzung bis hin zu seiner Nachhaltigkeitsstrategie. Es kann sowohl von Spitzensportlern als auch der breiten Öffentlichkeit genutzt werden und bietet inklusive Projekte wie Schulbesuche, Radsportunterricht und Behindertensport. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand, privaten Spendern und freiwilligen Helfern realisiert und zeugt daher von einem starken Sinn für gesellschaftliche Mitwirkung.
Insgesamt ist das Vélodrome Sylvan Adams – Centre Multisports Desjardins ein Beispiel dafür, wie architektonische und technische Spitzenleistungen mit ökologischer Verantwortung und öffentlichem Mehrwert in Einklang gebracht werden können.

Design im Fluss
Das Gebäude präsentiert sich mit den typischen Kurven eines Velodroms und bringt damit die fließende Bewegung des Radfahrens auch nach außen hin visuell zum Ausdruck. Weiter verstärkt wird diese Dynamik durch eine sorgfältig abgestimmte Glasfront, bei der die Konturen der Bahn an der Fassade nachgeahmt und den Athleten einen Blick nach draußen gewährt wird, ohne Blendung zu erzeugen. Zwei große Verglasungen entlang der geraden Seiten, die dem Betrachter den Eindruck vermitteln, sie würden lächeln, unterstreichen das Gefühl von Bewegung noch zusätzlich.
Die auf einem Betonfundament mit einer wiederverwendeten Stahlkonstruktion errichtete Anlage entspricht allen Anforderungen der UCI. Eine durchgehende Decke stützt die erhöhte Radrennbahn und verdeckt freiliegende Rohrleitungen in der Arena. Das ist durchaus ein ungewöhnliches Merkmal für solche Veranstaltungsorte. Die mechanischen Systeme sind geschickt zwischen der Bahn und der Gebäudehülle versteckt.
Das Dach aus Brettschichtholz aus Québec überspannt die Beton- und Stahlelemente. Mehr als 100 Balken, die in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind, erzeugen eine wellenförmige Dachstruktur ohne echte Kurven. Das Holz spiegelt die Oberfläche der Bahn wider, während die senkrecht zur Fahrtrichtung der Radfahrer angeordneten Balken ein Gefühl von Geschwindigkeit erzeugen. Das Zusammenspiel von Beton, Stahl und Holz bildet eine komplexe, aber stimmige Geometrie.
Der sportliche Geist des Zentrums
Die Eingangshalle befindet sich unterhalb der ersten Kurve der Bahn, wodurch deren Neigung und Form sichtbar wird. Durch eine Holzdecke wird das Material der Bahn in den öffentlichen Bereich hinein weitergeführt, wo ein Café und eine Lounge die Sportler und Besucher willkommen heißen. Eine klare Beschilderung und unverkleidete Materialien im gesamten Zentrum unterstreichen seinen aktiven, leistungsorientierten Charakter.
Die Bahn selbst besteht aus 9.600 Furnierschichtholzlatten aus Fichte, die von Dutzenden Freiwilligen montiert und zusammengenagelt wurden. Damit ist die Konstruktion eine von nur drei Bahnen dieser Art weltweit. Ein einzigartiges Merkmal dieses nordischen Holzes ist, dass es auf Kante bündig verlegt wird. Das bedeutet, dass die Radfahrer auf den Lagen fahren, was insbesondere in den Kurven zu einer härteren, griffigeren Oberfläche führt und auch die Traktion der Reifen verbessert.

Minimierter Platzbedarf des Gebäudes
Dank des Designs musste im Umfeld des Geländes kein Baumbestand gefällt oder mehr Platz geschaffen werden, und dass trotz der Flexibilität, die durch den Abbau und Wiedereinbau der Bahn entstanden war. Die Größe des Gebäudes orientiert sich streng an den Abstandsanforderungen der UCI. Der kompakte Innenraum reduziert den Heiz- und Lüftungsaufwand im rauen Klima von Québec. Die bestehende Stahlkonstruktion des Freiluft-Velodroms wurde wiederverwendet und mit einem hellen, reflektierenden Dach versehen. Damit sinken die Auswirkungen dieser städtischen Wärmeinsel und das Regenwasser wird über ein Sammelsystem aufgefangen und zur Fahrradwäsche genutzt. Alle elektromechanischen Systeme werden mit Strom aus Was-
serkraft betrieben, so dass auf fossile Brennstoffe komplett verzichtet werden kann.
Bei der nachhaltigen Gestaltung des Projekts spielt Holz eine zentrale Rolle und ist in der Struktur, der Bahn und der Innenausstattung zu finden. Holz reduziert nicht nur die baubedingten Treibhausgasemissionen, sondern wirkt auch als Kohlenstoffsenke. Die Empfangshalle, der einzige offene Raum mit doppelter Höhe unter der Bahn, ist mit einer Schieferdecke aus Holz versehen, die das Material des Velodroms widerspiegelt. Auch die Möbel in der Empfangshalle und die Sitzbänke für die Zuschauer wurden aus Holz gefertigt.
Barrierefreiheit als prägendes Element
Durch die Anhebung der Bahn wurde Platz für eine große, leicht geneigte runde Rampe geschaffen, die Para-Radsportlern einen barrierefreien Zugang zu einem Zwischenpodest und zur Bahn selbst ermöglicht. Während der Wettkämpfe dient diese Plattform zum Aufwärmen, die strategisch unterhalb des sichtbaren Bereichs liegt. Sie kann auch als Bühne, Regieplatz oder für zusätzliche Sitzplätze bei Veranstaltungen wie Konzerten genutzt werden. Alle Randbereiche sind ebenerdig zugänglich und bieten für Menschen mit eingeschränkter Mobilität direkte Verbindungen zum zentralen Spielbereich und den Außenanlagen.
Obwohl die Anlage für Spitzensportler konzipiert wurde, ist sie auch für die breite Öffentlichkeit zugänglich, unabhängig von Alter oder Fähigkeiten und ob man sie zum Erlernen des Bahnradfahrens oder als Pumptrack nutzen möchte. Das Velodrom und das nationale Radsportzentrum von Bromont sind offiziell als nationales paralympisches Zentrum für den Straßen- und Bahnradsport anerkannt. Auch die Adaptive Sports Foundation, eine Stiftung, die sich für Inklusion durch Sport einsetzt, nutzt die Einrichtung für ihre Projekte.

Katalysator für gesellschaftliches Engagement und Integration
Das Velodrom ist eine weltweit einzigartige Einrichtung, in der Spitzensportler trainieren und sich weiterentwickeln können. Gleichzeitig ist sie ein Raum, in dem Freizeitsportler das Radfahren erlernen und mit dem Radsport experimentieren können. Freizeitfahrer und Spitzensportler kommen hier in einem gemeinsamen Raum zusammen. Die gesamte Infrastruktur ist auf den Spitzensport ausgelegt und für Menschen aller Alters- und Leistungsklassen zugänglich, unabhängig davon, ob sie auf der Bahn oder dem Pumptrack fahren möchten.
Im ersten Jahr seit der Eröffnung konnte das nationale Radsportzentrum in Bromont bereits 150.000 Besucher willkommen heißen, war Veranstaltungsort für 12.600 Pickleball-Spiele und wurde von 5.500 Menschen besucht, die im Velodrom trainieren wollten oder anderweitig tätig waren. Damit erzielt die Einrichtung eine bemerkenswerte Reichweite und Wirkung bei der Förderung inklusiver, gemeinschaftsorientierter sportlicher Aktivitäten. Seit dem ersten Jahr der Eröffnung empfängt das Velodrom jeden Tag zwischen vier und sieben Schulklassen, die den Radsport neu entdecken. Darüber hinaus werden jährlich 900 junge Menschen im Rahmen des Programms „Smart Cyclist“ in Straßenverkehrssicherheit geschult.
Autor: ABCP architecture Fotos: Stéphane Groleau, Gregory Picard

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Chicago Fire Forge Park
Vorschlag für das neue MLS-Stadion von Chicago Fire
Das einst von Eisenbahnlinien und Industrieruinen geprägte Flussufer im North Branch von Chicago soll durch den Bau des neuen MLS-Stadions des Chicago Fire FC ein neues Antlitz erhalten. Was mit der Vision begann, wenig genutzten Grundstücken neues Leben einzuhauchen, hat sich zu einem Projekt entwickelt, das Sport, menschliches Miteinander und Umweltschutz miteinander in Einklang bringt und das Gebiet am Wasser zu einem lebendigen und inklusiven Stadtteil macht. Graylon Sestak und Ethan Overland, beides junge, aufstrebende Talente, möchten nicht nur eine Sportstätte gestalten, sondern den Stadtteil in eine Oase verwandeln.
Das Stadion ist dabei nicht nur Veranstaltungsort, sondern soll vielmehr als eine Art städtisches Bindeglied dienen, das historisch zersplitterte Stadtteile miteinander verbindet. Durch seine strategische Lage entsteht ein ganzes Netzwerk aus Plätzen, Promenaden und Fußgängerbrücken, die nicht nur am Spieltag selbst genutzt werden können, sondern das ganze Jahr über Begegnungen und Austausch ermöglichen. Ausgedehnte Terrassen mit Blick auf das Flussufer laden Gäste und Anwohner zum Verweilen und Entdecken ein, während Brücken die Wege über das Wasser zu Begegnungsstätten machen.
Standort
Chicaco, USA
Planer
Sestak, Kansas City, USA
Overland, New York, USA
2025 IOC IAKS Architecture and Design Award for students
and young professionals

Dieses Netzwerk soll durch eine mehrschichtige grüne Infrastruktur erweitert werden, bei der Landschaften, die den Elementen ausgesetzt sind, und ökologische Korridore Resilienz und Erholung miteinander verbinden. Damit wird sichergestellt, dass das Projekt sowohl der Gemeinschaft als auch der Umwelt zugutekommt.
Das Stadion reiht sich ein in eine größere städtebauliche Strategie zur Rückgewinnung postindustrieller Flächen entlang des
North Branch River und verwandelt ein vergessenes Flussufer in einen öffentlichen Raum. Durch die Verlängerung des Trail 606 und die direkte Anbindung an das Bus-, U-Bahn- und Eisenbahnnetz soll der Veranstaltungsort Teil des Mobilitätsnetzes von Chicago werden und aktive Erholung im Stadt alltag fördern. Offene Plätze und Fußgängerwege eigenen sich für spontane Treffen und Aktionen der Anwohner, sodass das Stadion zu einem Dreh- und Angelpunkt des Stadtviertels und gleichzeitig Ausflugsziel wird.
JURYURTEIL
Bei diesem Projekt handelt es sich um ein Stadion mit 25.000 Sitzplätzen am Flussufer im Zentrum von Chicago. Den Planern ist es gelungen, diesen außergewöhnlichen Unterhaltungs- und Sportkomplex mit beiden Seiten des Flusses zu verknüpfen und den Uferbereich zu aktivieren. Das Spielfeld liegt unter dem Niveau des umliegenden Platzes, sodass sich die Höhe des Stadions nahtlos in die Gesamtfläche einfügt und nicht wuchtig wirkt. Dies zeugt von großem Einfühlungsvermögen und der Entschlossenheit, diesen einzigartigen Standort vollumfänglich nutzbar zu machen.
Innerhalb dieses neuen, dynamischen Viertels entwarf das Team zusätzlich zum Stadion Bereiche für Entertainment und Freizeitgestaltung am Flussufer, die jeweils ein hohes Maß an Energie und einfühlsamer Stadtgestaltung vermitteln.
Das Stadion ist außergewöhnlich gut konzipiert. Es verfügt über alle Annehmlichkeiten, die heute jedes Profistadion auszeichnen, darunter Pivat-Logen und VIP-Bereiche, die sinnvoll im Gebäude angeordnet wurden. Bei Veranstaltungen strahlt die Energie des beleuchteten Stadions auf die gesamte Umgebung ab und ermöglicht ein einzigartiges Erlebnis am Flussufer.

Gesellschaftlicher Rahmen mit Nachhaltigkeit in jeder Hinsicht Unversiegelte Wege und Landschaften, die auf Wasser angewiesen sind, sollen das Regenwasser auf natürliche Weise auffangen, was die Flussgesundheit und ökologische Erneuerung fördert. Begrünte Dächer, passive Kühlstrategien, erneuerbare Energiesysteme und kohlenstoffarme Materialien tragen zu einer Senkung der Umweltauswirkungen bei. Der Standort kann sich folglich auf natürliche Weise regenerieren und ist gleichzeitig resilient und effizient.
Aus dieser Umgebung erhebt sich die Stadionarchitektur, sowohl visuell als auch physisch, als durchlässige Struktur. Transparente Sichtachsen und offene Wege verwischen die Grenzen zwischen Stadt und Veranstaltungsort und ermöglichen ein harmonisches Nebeneinander. Das Design der Terracotta-Fassade ist eine Hommage an das architektonische Erbe Chicagos und erinnert an so legendäre Vorbilder wie das Rookery Building. Die leichte, modulare Bauweise hingegen sorgt für Kosteneinsparungen, kurze Bauzeiten und geringe Umweltbelastung.
Im diesem Rahmen ist das eigentliche Stadion ein eindrucksvolles Herzstück, das um vielseitige Einrichtungen wie Umkleideräume, Medienbereiche, Versammlungsräume, Geschäfte und Gastronomie ergänzt wird. Dank ihrer Verwandlungsfähigkeit können die Räume des Stadions nicht nur an Spieltagen genutzt werden, sondern ermöglichen auch eine vielseitige Nutzung für kulturelle Veranstaltungen und Bildungsprogramme. Die Zugänglichkeit mit barrierefreien Wegen, Rampen, Aufzügen, taktilen Orientierungshilfen und zahlreichen barrierefreien Sitzgelegenheiten sorgt für ein inklusives Erlebnis für alle Besucher.


Mehr als nur eine Sportstätte
Der Chicago Fire Forge Park soll ein städtisches Zentrum werden, das am Flussufer Architektur, Landschaftsgestaltung und Stadtplanung für die Bewohner und Besucher von Chicago nutzbar macht. Durch die Kombination von ökologischem Verantwortungsbewusstsein, sozialer Vitalität, wirtschaftlicher Resilienz und urbaner Vernetzung setzt das Projekt neue Maßstäbe für eine inklusive und nachhaltige Urbanisierung. Es ist mehr als nur eine Sportstätte: Es ist ein Katalysator der Erneuerung, der zeigt, wie die Energie des Spiels die Stadionmauern überwindet, um Gemeinschaften zu inspirieren, Städte neu zu gestalten und eine lebendigere Zukunft zu schaffen.
Autoren: Graylon Sestak, Ethan Overland Renderings und Pläne: Graylon Sestak, Ethan Overland



Hauptfoyer
Presseebene Logenebene
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From pathways to playgrounds
Neuer Denkansatz für öffentlichen Raum über Bewegungsförderung im Alltag
Im Mittelpunkt dieses Entwurfs steht die Idee von Nachwuchsarchitektin Nicola Wurm, Bewegung im öffentlichen Raum als Mittel zur sozialen, räumlichen und infrastrukturellen Vernetzung einzusetzen.
Ausgangspunkt des Entwurfs ist das Gelände eines ehemaligen Supermarkts im Leipziger Stadtteil Grünau, einer Plattenbausiedlung aus den 1970er Jahren. In den letzten Jahrzehnten stand Grünau infolge des Bevölkerungsrückgangs nach der Wiedervereinigung vor strukturellen Herausforderungen. Heute ist der Stadtteil geprägt von einer alternden Bevölkerung, einem hohen Anteil an Bewohnern mit geringem Einkommen oder Migrationshintergrund und zählt insgesamt 40.000 Einwohner, mit allmählich wieder steigender Tendenz.
Der für den Entwurf gewählte Standort liegt am Schnittpunkt zweier wichtiger städtischer Achsen direkt neben einer Fußgängerbrücke – eine der wenigen Verbindungen über die S-Bahn-Gleise, die den Stadtteil durchkreuzen. Diese Brücke wird zum Ankerpunkt des Entwurfs: ein erhöhter Weg, der sich zu einer dynamischen Schleife erweitert: „The Loop“.
Standort Leipzig, Deutschland
for students and young professionals

Vom Weg zum Bewegungsraum
Anstelle der bestehenden Treppe soll „The Loop“ von der Fußgängerbrücke als durchgehender stufenloser Weg fließend in Schleifen nach unten führen.
Vorgesehen sind unterschiedliche Steigungen zwischen 5 % und 15 %. Einige Abschnitte sind für Rollstuhlfahrer barrierefrei nutzbar, andere steilere Sektionen bieten eine anspruchsvolle Herausforderung für Läufer und Sportler. Ein Aufzug soll die
Bodenebene mit dem darunter liegenden Bahnhof und der darüber liegenden Fußgängerbrücke verbinden.
„The Loop“ ist nicht nur eine physische Struktur, sondern eine räumliche Geste, die als kontinuierliche 400 m lange Strecke in sanften Kurven abfällt und einen offenen Innenbereich umgibt. Die gewundene Form erzeugt bogenförmige Portale, die Passanten einladen, den Innenbereich zu betreten oder „The Loop“ zu nutzen.
JURYURTEIL
„The Loop“ dient sowohl als Infrastruktur als auch als räumliche Geste: ein erhöhter kontinuierlicher Weg, der sich nahtlos an die bestehende Fußgängerbrücke anschließt und in die umgebende Landschaft einfügt. Der 400 Meter lange gewundene Weg, der verschiedene Freizeitbereiche umschließt, motiviert zur spontanen Nutzung und fördert die Interaktion in der Gemeinschaft. „The Loop“ dient als physische Verbindung und als Symbol der lokalen Identität.
Der Entwurf demonstriert ein hohes Engagement für universelle Barrierefreiheit. Der Einsatz von Materialien wie recyceltem Beton zeugt von einem pragmatischen und nachhaltigen Ansatz, und der offene Charakter des Raums fördert niederschwellig Inklusion und Aktivierung. Die Integration mit bestehenden Einrichtungen und die Möglichkeit einer modularen Erweiterung verbessern die Anpassungsfähigkeit und langfristige Relevanz des Projekts.
Insgesamt überzeugt der Entwurf als eine durchdachte Synthese aus architektonischer Innovation, sozialer Verantwortung und Umweltbewusstsein sowie als ein nachahmenswertes Modell dafür, wie der öffentliche Raum durch inklusives Design und Bewegungsförderung im Alltag neu gedacht werden kann.

Im Inneren von „The Loop“ soll es eine Vielzahl öffentlicher Sportund Freizeitoptionen geben: Plätze für Streetball und Street Soccer, Calisthenics-Zonen und andere Attraktionen – die Möglichkeiten sind schier endlos. Obwohl „The Loop“ jederzeit zugänglich und frei von kommerziellem Druck sein soll, besteht die Möglichkeit, modulare Container aufzustellen. Dort könnten Sportgeräte lokaler Vereine gelagert, Umkleiden und Duschen eingerichtet oder ein Kaffeewagen untergebracht werden. Die Struktur lässt die Grenzen zwischen Infrastruktur und Spiel verschwimmen – teils Fußgängerbrücke, teils Sportplatz, teils sozialer Katalysator.
Portalfunktion
Die angrenzende Fußgängerbrücke ist einer der wenigen Übergänge über die Bahngleise und wird täglich von vielen Anwohnern genutzt. Durch den Ausbau und die Aufwertung dieser Route kann „The Loop“ einen einfachen Weg in ein Erlebnis verwandeln – vom Durchgangsort zum Zielort. „The Loop“ ist über die nahe gelegene S-Bahn-Station aus der ganzen Stadt leicht erreichbar, was die Rolle als Anker und Anziehungspunkt für den wieder wachsenden Stadtteil Grünau stärkt.

Man kann „The Loop“ betreten, darunter hindurchgehen, um ins Innere zu gelangen, oder als Weg durch das gesamte Gelände nutzen. In jedem Fall können Bewohner und Besucher durch die Auseinandersetzung mit der Infrastruktur direkt mit der Architektur interagieren, was die Identifikation mit Grünau fördert und eine sinnstiftende Verbindung zwischen „The Loop“ und dem Stadtteil schafft. Gleichzeitig soll ein breiterer Nutzermix angesprochen werden.
Recycelter Beton sichert Langlebigkeit und Stabilität
Die ungenutzten Grünflächen vor Ort sollen erhalten und schrittweise renaturiert werden. Recyclingbeton wurde aufgrund seiner Langlebigkeit und strukturellen Zuverlässigkeit als Hauptmaterial ausgewählt – Eigenschaften, die alternative Materialien in einer brückenähnlichen Konfiguration, die der Witterung und intensiver Nutzung ausgesetzt ist, nicht gewährleisten können.
Der Raum ist offen, inklusiv und frei von Konsumzwängen gestaltet: keine Eintrittsgebühr, keine Mitgliedschaft, keine Öffnungszeiten. Stattdessen motiviert „The Loop“ zu spontaner Nutzung und gemeinsamen Erlebnissen und fördert so eine stärkere, besser vernetzte Gemeinschaft durch niederschwellig zugängliche körperliche Aktivität.
Autor: Nicola Wurm
Renderings und Pläne: Nicola Wurm
Skatepark Gesamtschule
Montessori comprehensive school
Jugendtheaterclub
Außensportanlage
HEIZHAUS skate park

Farbvielfalt auf Sportanlagen
Konsequente Umsetzung von „Colourful. Innovative. Sustainable.“ bei Polytan

Farbvielfalt ist nicht bloße Dekoration, sondern ein elementares Gestaltungsmittel für Sportund Freizeitflächen: Sie strukturiert Zonen, unterstützt Orientierung, stärkt Identitäten und verbindet Ästhetik mit Funktionalität. Gerade in einer Zeit, in der Sportstätten multifunktional, publikumsorientiert und zugleich nachhaltig sein müssen, eröffnet das Spektrum der Farben neue Gestaltungsräume.
Farbvielfalt bei Polytan: ein Überblick
Polytan hebt die Bedeutung von Farbe hervor und bietet ein außergewöhnlich breites Spektrum an Farbtönen für Laufbahnen, Multisport- und Tennisbelägen. Die Palette reicht von zurückhaltenden Farben wie Beige und Grau über den Laufbahn-Klassiker Rekortan-Rot bis hin zu kräftigen, expressiven Farben wie Orange, Violett oder Signalgrün. Hinzu kommen exklusive Sonderfarben, darunter auch offizielle Turnierfarben wie für Platzbauer Laykold jene der US Open oder Miami Open. Dank der großen Auswahl und der Überschneidungen zwischen den einzelnen Farbreihen können Beläge verschiedener Systeme in einer durchgängigen Farbdramaturgie geplant und umgesetzt werden. So entstehen Sportanlagen, die sowohl funktional überzeugen als auch ein harmonisches und einprägsames Gesamtbild zeigen.
Praxisbeispiele: Farbe in Aktion
Besonders anschaulich wird der Mehrwert der Farbvielfalt in konkreten Projekten. In Köln-Ostheim entstand eine moderne Mehrzweckanlage, die sich nicht nur durch ihre sportliche Vielfalt, sondern auch durch ihr farbliches Konzept auszeichnet. Hier wurden bewusst unterschiedliche Farbtöne eingesetzt, um die
Spielfelder klar voneinander abzugrenzen. Die Handballtorräume erscheinen in Himmelblau, die Zonen unter den Basketballkörben in kräftigem Orange, die Volleyballfelder in einem warmen Braun. Ergänzt durch eine beige Grundfläche wird die Anlage bespielbar für Handball, Basketball, Volleyball und sogar Tennis. Die Differenzierung durch Farbe sorgt für Übersichtlichkeit und macht die Vielseitigkeit unmittelbar erlebbar.
Ein anderes Beispiel findet sich in Ermont bei Paris, wo im Complexe Sportif Auguste Renoir ein PolyPlay-Belag in Blau und Schwarz mit einer roten Rekortan-Laufbahn kombiniert wurde. Das Ergebnis ist eine Fläche, die nicht nur funktional vielfältig nutzbar ist, sondern auch einprägsam wirkt.
Auch im traditionsreichen Uhlenkrugstadion in Essen spielt Farbe eine zentrale Rolle. Dort fiel die Entscheidung für eine schwarze Laufbahn, die an die Vereinsfarben anknüpft. Auf diese Weise wird Identität unmittelbar sichtbar und für Sportlerinnen, Sportler und Zuschauer gleichermaßen erlebbar. Polytan demonstriert damit, wie Farbvielfalt genutzt werden kann, um die Geschichte und das Selbstverständnis eines Vereins in der Sportstätte zu verankern.
Gestaltung mit Farbe: wesentliche Prinzipien
Die genannten Beispiele verdeutlichen, dass Farbvielfalt kein dekorativer Zusatz ist, sondern ein strategisches Werkzeug in der Planung moderner Sportstätten. Bereits in der Entwurfsphase sollten Farbkonzepte mitgedacht werden, damit Zonen und Nutzungsbereiche von Beginn an sinnvoll gegliedert sind. Wichtig ist eine durchgängige Konsistenz über verschiedene Flächen hinweg, um visuelle Brüche zu vermeiden. Ebenso entscheidend sind klare Kontraste, die Linien und Sicherheitsbereiche auch bei wechselnden Lichtverhältnissen erkennbar machen.
Neben der gestalterischen Freiheit spielt auch die technische Qualität eine Rolle. Farbpigmente müssen UV-beständig sein und ihre Leuchtkraft über Jahre behalten, Belagsmischungen müssen gleichbleibend hohe Qualität sichern. Schließlich gehört zur modernen Farbgestaltung auch der Nachhaltigkeitsaspekt: Polytan setzt dabei auf Recyclingmaterialien, biobasierte Rohstoffe und geschlossene Materialkreisläufe, sodass Farbvielfalt mit ökologischer Verantwortung verbunden werden kann.
Impulse aus der Branche
Farbenfrohe Präsentationen sind ein starkes Signal: Auch auf der FSB 2025 in Köln lebt Polytan die Vielfalt der Farben. Unter dem Motto „Colourful. Innovative. Sustainable.“ zeigt das Unternehmen auf seinem farbenreich gestalteten Messestand, wie vielseitig und wandelbar die Welt der Sportböden heute ist. Damit wird deutlich, dass Farbvielfalt nicht nur im Produkt, sondern auch in der Markenhaltung konsequent gelebt wird.
Farbe als Zukunftsfaktor
Die Beispiele und Entwicklungen machen deutlich: Farbvielfalt prägt die Sportstätte der Zukunft. Sie strukturiert Flächen, ermöglicht Mehrfachnutzung, unterstützt Orientierung und verleiht Anlagen ein unverwechselbares Profil. Dank einer breiten Farbpalette eröffnet Polytan Planern und Betreibern neue Freiheiten in der Gestaltung. Damit wird Farbe zum entscheidenden Faktor, um Sportanlagen nicht nur funktional und nachhaltig, sondern auch unverwechselbar und identitätsstiftend zu machen.
Autor und Fotos: Polytan, www.polytan.com



Mehr als Schwimmen: ein Hallenbad ohne Barrieren
Beck Schwimmbadbau AG übernimmt Generalplanung

Inklusion im Fokus: Im Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ) in Nottwil ist ein barrierefreies Hallenbad entstanden – funktional, zugänglich und auf die Bedürfnisse therapiebedürftiger Menschen ausgerichtet.
Der erste Moment im Wasser ist oft mehr als nur eine Bewegung – er ist ein Gefühl von Freiheit. Für Menschen mit körperlichen Einschränkungen kann er sogar ein kleines Wunder bedeuten: Schwerelosigkeit, Beweglichkeit, Selbstbestimmung. Genau diesen Moment ermöglicht das im August 2025 neu eröffnete, umfassend modernisierte Hallenbad im SPZ – barrierefrei, technisch auf dem neuesten Stand und architektonisch durchdacht.
35 Jahre im Dienst – Zeit für eine neue Ära
Seit der Eröffnung 1990 ist das SPZ nicht nur ein medizinisches Kompetenzzentrum für Querschnitt-, Rücken- und Beatmungsmedizin, sondern auch ein Ort der Hoffnung und Rehabilitation. Das Hallenbad, über drei Jahrzehnte intensiv genutzt, hat unzählige Patient*innen auf ihrem Weg zurück in ein bewegtes Leben begleitet. Doch selbst die robusteste Infrastruktur kommt an den Punkt, an dem sie den heutigen Ansprüchen nicht mehr gerecht wird.
Genau hier begann die Aufgabe der Beck Schwimmbadbau AG: Die Generalplanung für eine Sanierung des Hallenbads, die weit mehr ist als eine technische Überholung – sie ist ein klares Bekenntnis zu Inklusion, Nachhaltigkeit und Komfort.



Technik, die Menschen und Umwelt entlastet
Wer das neue Hallenbad betritt, spürt schnell: Hier wurde an alles gedacht. Ein höhenverstellbarer Hubboden erlaubt den stufenlosen Einstieg ins Wasser, ein optimierter Poollift unterstützt auch liegende Patient*innen. Und wer während der Therapie oder dem Schwimmtraining Entspannung sucht, findet diese auf optional einsetzbaren Sprudelliegen direkt am Beckenrand. Neben dem Therapiebecken wurde auch das wettkampftaugliche 25m-Becken neu mit Chromnickelstahl (CNS) ausgekleidet, was Langlebigkeit, besten Hygienestandard und Ästhetik garantiert.
Im Zuge der Modernisierung wurde auch der Technikraum des Hallenbads erweitert und direkt unter dem Haupteingang neu konzipiert. Durch diese strategische Verlegung und Erweiterung konnten die bisherigen Flächen optimal für Lagerzwecke genutzt und neu strukturiert werden. Das Ergebnis ist eine deutliche Effizienzsteigerung im Betrieb, da die Wege für Wartung und Versorgung massiv verkürzt wurden. So wurde nicht nur die technische Infrastruktur auf den neuesten Stand gebracht, sondern auch die gesamte Betriebsabwicklung spürbar verbessert.
Auch die Gebäudehülle erhielt ein Update: Eine Dreifachverglasung sorgt dafür, dass die Wärme im Inneren bleibt, der Energieverbrauch sinkt und das Raumklima behaglich bleibt – unabhängig von der Jahreszeit. Diese Maßnahmen sind nicht nur ein Gewinn für die Betriebskosten, sondern auch ein klares Statement in Sachen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.
Hinter den Kulissen schlägt das technische Herz der Anlage: die komplett modernisierte Badewasseraufbereitungsanlage (BWA). Sämtliche Filteranlagen, Desinfektionseinrichtungen und Rohrleitungen wurden erneuert. Das Ergebnis: kristallklares Wasser, höchste hygienische Standards und auch hier ein deutlich reduzierter Energieverbrauch.

Architektur trifft Inklusion
Die zentrale Frage lautete: Wie kann ein Hallenbad gleichzeitig einladend für die Öffentlichkeit und vollständig barrierefrei sein?
Die Antwort entstand in enger Zusammenarbeit mit den Betreibern des SPZ, der Schweizer Paraplegiker-Stiftung als Bauherr und der ARS Winterthur AG. Entstanden ist ein Konzept, das architektonische, haustechnische und bauphysikalische Anforderungen harmonisch vereint.
Das Herzstück dieser Neugestaltung ist die konsequente Ausrichtung auf die Bedürfnisse therapiebedürftiger Menschen: So wurde das Therapiebecken neu positioniert, um großzügige, rollstuhlgerechte Garderoben zu schaffen. Nun besteht hier genügend Platz, um vom Outdoor-Rollstuhl in einen Schwimmbad-Rollstuhl zu wechseln – sicher und ohne Zeitdruck.


Ein Bad mit Strahlkraft
Das neu gestaltete Hallenbad im SPZ ist nicht nur ein Ort für medizinische Therapie und Rehabilitation, sondern auch ein Treffpunkt für die Öffentlichkeit. Hier begegnen sich Menschen mit und ohne körperliche Einschränkungen, teilen das Erlebnis des Wassers und bauen Barrieren ab – sowohl baulich als auch gesellschaftlich.
Das Hallenbad ist nun optimal funktional, inklusiv und technisch auf höchstem Niveau – aber es ist auch ein Symbol: Ein Symbol für den Anspruch, allen Menschen die gleichen Möglichkeiten zu bieten. Und ein Symbol für das Zusammenspiel aus technischer Expertise, architektonischem Gespür und menschlicher Wärme, das ein Projekt dieser Größe zum Erfolg macht.
Ob zur Therapie, zum Training, zum Wettkampf oder einfach zum entspannten Schwimmen: Das Schweizer ParaplegikerZentrum bietet mit dem neu gestalteten Hallenbad einen Ort, an dem Wasser mehr ist als nur ein Element: Es ist Lebensqualität – für alle.
Autor und Fotos: Beck Schwimmbadbau AG www.beck-schwimmbadbau.ch


Ein Badshop für jedes Schwimmbad
BECO begleitet Schwimmbäder von der Planung des Badshops bis zum flexiblen Betrieb – unabhängig von der Platz- oder Personalsituation
Shop-Konzepte sind heute ein fester Bestandteil moderner Bäderplanung. Sie bieten den Betreibern eine attraktive Möglichkeit, zusätzlichen Umsatz zu generieren und den Service für die Besucherinnen und Besucher im Bad deutlich zu steigern.
BECO ist der Partner von den ersten Planungen bis zum laufenden Betrieb. Mit jahrzehntelanger Erfahrung im Verkauf von Swimwear, Equipment und Wassersport-Accessoires realisiert BECO komplette Badshops aus einer Hand – von der Beratung über die Einrichtung bis zur Sortimentsgestaltung und Belieferung. Damit fügt sich der Shop nahtlos in Architektur und Betriebsabläufe ein und bietet Gästen alles, was sie für ihren Aufenthalt benötigen: Swimwear, Schwimmbrillen, Badeschuhe, Handtücher, Trainingsund Spielartikel.

Neben diesem klassischen Shopmodell bietet BECO selbstverständlich auch Lösungen, die sich optimal in kleinere Flächen, reduzierte Personalsituationen oder zusätzliche Standorte einfügen. Mit SHOP IN A BOX steht ein kompakter Verkaufsautomat bereit, der auf weniger als einem Quadratmeter Fläche autark Umsatz generiert. Der Automat ist mit den gängigsten Schwimmbadartikeln bestückt, funktioniert komplett bargeldlos und eignet sich sowohl für die Hauptfläche als auch für ergänzende Standorte, etwa im Freibadbereich während der Sommersaison.
Ebenso flexibel ist SCAN AND COLLECT, ein kleiner Onlineshop direkt für den Verkauf im Bad. Gäste scannen einen QR-Code auf einem Plakat, wählen Produkte direkt am Smartphone, bezahlen kontaktlos und holen ihre Bestellung an einem zentralen Abholpunkt ab. Jedes Plakat im Bad wird so zum digitalen Schaufenster, ohne dass zusätzliche Verkaufsfläche oder Kassen erforderlich sind. Betreiber behalten dabei jederzeit den Überblick über alle Verkäufe im Online-Portal.
Ob klassischer Shop, Automat oder digitales System – BECO macht Bäder fit für die Zukunft und bietet Betreibern maßgeschneiderte Konzepte, die Servicequalität, Wirtschaftlichkeit und modernes Baddesign verbinden.
Autor, Foto und Grafik: BECO, www.beco-beermann.com

Erster Wasserspielturm aus Edelstahl Deutschlands
Wiegand Waterrides rüstet Johannisbad in Freiberg aus
Im Johannisbad in Freiberg eröffnete im Sommer 2025 der erste Edelstahl-Wasserspielturm in Deutschland! Insbesondere für den Außenbereich ist diese Konzeption nicht nur nachhaltig, sondern auch besonders langlebig.
Bisher setzte der deutsche Wasserrutschenspezialist dieses Konzept mehrfach im Ausland um. Dies ist die Premiere in Deutschland. Bei der Konstruktion in Freiberg wurden die kurvige Tunnelrutsche und die Breitrutsche um Flachwasserlandungen ergänzt und ermöglichen somit eine Nutzung ohne umlaufendes Becken.
Der neue Bereich bietet zudem einen Klettertunnel, verschiedene Fontänen, Sprühbogen und eine Wasserkanone. Das Highlight ist natürlich der große Kippeimer, der rauschend einen riesigen Schwall Wasser über alle ergießt!

Somit ist Wiegand das einzige Unternehmen, das derartige SpielErlebnisse wahlweise ganz in Edelstahl oder auch mit GFK-Rutschen und -Elementen anbietet.
Neue Spielstrukturen auch aus GFK Bereits im Frühjahr 2025 öffneten zwei erlebnisreiche Spieltürme: im Außenbereich des Campingplatzes „Wilhelm Tell“ in Belgien sowie indoor im neuen „Center Parcs Nordborg Resort“ in Dänemark. Auch immer mehr Freizeitparks und Hotels entdecken diese neue Art von erfrischendem Sommer-Spielspaß.
Autor und Fotos: Wiegand, www.wiegandwaterrides.de


Natürliche Strömung für Lazy River
Effiziente, leistungsstarke und nachhaltige Lösung von BINDER

Einfach mal treiben lassen: Mit der richtigen Strömung wird der Aufenthalt in Freizeitbädern und Wasserparks zu einem echten Highlight. BINDER bietet mit HydroStar PRO die ideale Lösung für künstliche Flü sse (Lazy River). Die Turbinenschwimmanlage begeistert Badegäste aller Altersgruppen und überzeugt Betreiber mit Effizienz, einfacher Installation und minimalem Wartungsaufwand.
In einem Lazy River zu entspannen ist ein Vergnügen für Groß und Klein. Die Strömungsturbine HydroStar PRO macht das Erlebnis perfekt, denn sie sorgt für ein Schwimmgefühl wie in einem natürlichen Gewässer. Der breite, kraftvolle Volumenstrom der Anlage hebt sich ebenso deutlich von herkömmlichen Pumpensystemen ab wie ihr um 50 bis 80 Prozent geringerer Stromverbrauch.
Für den Einbau von HydroStar PRO sind nur wenige Arbeitsschritte nötig: 1. Einbauschacht in die Beckenwand integrieren, 2. Turbine einsetzen, 3. Elektronik anschließen, 4. Badegäste ins Strömungsvergnügen starten lassen.
Aufwendige Verrohrungen entfallen – lediglich ein gut belüfteter Raum f ür den Schaltschrank wird benötigt. Die Anzahl der benötigten Turbinen richtet sich nach der Länge des Lazy Rivers: In der Regel genügt eine Anlage alle acht bis zehn Meter. Die speziell f ür diesen Einsatz angepasste Konstruktion sorgt mit einem 45°-Ausströmwinkel f ür eine gleichmäßige, angenehme Strömung im gesamten Kanal.
Nachhaltig und wartungsarm
Dank der durchdachten Bauweise mit wassergeschmierten Gleitlagern müssen die Anlagen kaum gewartet werden. HydroStar PRO ist zudem winterfest und kann das ganze Jahr über im Wasser bleiben – ein klarer Vorteil f ür Betreiber, die auf Zuverlässigkeit und geringe Betriebskosten setzen.
Die Turbine macht den Unterschied
Die von BINDER entwickelte Technologie vereint Leistungsstärke, Energieeffizienz und Langlebigkeit. Durch den reduzierten Platzbedarf und den geringen Montageaufwand punktet HydroStar PRO nicht nur in der Anschaffung, sondern auch im laufenden Betrieb.
Mit HydroStar PRO erleben Badegäste ein Schwimmgef ühl wie in einem Fluss. Betreiber von Freizeitbädern und Wasserparks können mit den Strömungsturbinen die Attraktivität ihrer Anlagen deutlich steigern. Sie profitieren von einem effizienten, zukunftsorientierten System, das Spaß und Nachhaltigkeit in sich vereint.
Autor und Fotos: BINDER, www.binder24.com



Gelebte Inklusion auf dem Spielplatz

Hally Gally stellt drei Neuheiten vor

Barrierefreiheit und Teilhabe werden beim Spielplatzgerätebauer SPOGG Sport Güter großgeschrieben. Es geht darum, Barrieren abzubauen und eine Umgebung zu schaffen, in der sich alle willkommen und akzeptiert fühlen – für eine gleichberechtigte und aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Sandkastenhaus „Domizil“
Das Sandkastenhaus „Domizil“ ist aus hochwertiger Lärche gefertigt und bietet eine tolle Spielmöglichkeit für Kinder. Es verfügt über ein Netzwerk aus 16 mm Herkulesseil, das sowohl Sicherheit als auch Spaß beim Klettern bietet. Die Ausstattung umfasst eine Leiter und eine Rutsche sowie ein Dach mit Kletterhilfen und einem Sandkasten, die das Spielen noch abwechslungsreicher machen. Alternativ ist das Spielhäuschen auch ohne Sandkasten lieferbar. Die Kombination aus Klettern und Rutschen sorgt für viel Bewegung und fördert die motorischen Fähigkeiten der Kinder.
„Balance Rocker 30“
Der „Balance Rocker 30“ ist mehr als nur ein Spielgerät – er ist eine Einladung zu Bewegung, Koordination und kreativem Miteinander. Mit seinen zwei Podesten und der leicht federnden Balanciermatte sorgt er für spannende Bewegungserfahrungen und stärkt gleichzeitig die soziale Interaktion. Der Balance- Rocker 30 mit seinem inklusiven Design fördert nicht nur die Kompetenz, sondern stärkt auch das Selbstvertrauen. Zudem trainiert er Gleichgewicht, Koordination und Körperbeherrschung, kräftigt die Muskulatur und bietet vielseitige Bewegungsmöglichkeiten. Zur Installation ist kein Fundament nötig. Ein einfaches Eingraben inklusive vormontierter Balanciermatte erspart Zeit und zusätzliche Kosten.

Inklusions-Matte
Die Inklusions-Matte ermöglicht es Rollstuhlfahrern und Menschen mit Mobilitätseinschränkung, sich unkompliziert und selbstständig auf verschiedenen Untergründen wie Sand oder Rasen fortzubewegen. Die spezielle Konstruktion der Matte gewährleistet Barrierefreiheit und fördert die Teilhabe aller Menschen, indem sie ihnen die Möglichkeit bietet, Spielplätze uneingeschränkt zu erleben. Die Mattenelemente passen sich den verschiedenen Untergründen an und bieten einen stabilen Halt.
Autor und Fotos: Hally-Gally www.hally-gally-spielplatzgeraete.de




65 Jahre Jubiläum Berndorf Bäderbau Calisthenics Anlage in München
Seit 1960 steht Berndorf Bäderbau für hochwertige Schwimmbadanlagen aus Edelstahl – zentrale Elemente in Erlebnis- und Sportbädern und Freizeiteinrichtungen im öffentlichen Raum sowie Wellnesslandschaften von Hotelbetrieben und im privaten Bereich. Als Pionier in der Branche setzen wir seit über sechs Jahrzehnten Maßstäbe in Design, Technik und Qualität.
Wir schaffen Badeanlagen, die durch Funktionalität und Design all Ihren Bedürfnissen entsprechen. Egal ob Sport-, Erlebnis- oder Privatbecken – wir realisieren Ihre Wünsche und Vorstellungen.
Unsere Edelstahlpools vereinen Wirtschaftlichkeit mit exklusivem Lifestyle und sind eine Investition für Generationen. Mit durchdachten Lösungen sorgen wir für Begeisterung bei unseren Kunden – denn erst wenn sie begeistert sind, sind wir zufrieden.
Hochwertige Materialien ermöglichen maximale Gestaltungsfreiheit, Langlebigkeit und optische Highlights.
Berndorf Bäderbau steht für Schwimmbäder mit Zukunft: über 50 Jahre Nutzungsdauer ohne Wertverlust, wartungsarm und pflegeleicht. Edelstahl sorgt für hygienische, fugenlose Oberflächen, frostsichere Überwinterung und nachhaltige Qualität.
Wir bauen hochwertige Schwimmbecken aus Edelstahl mit allem was dazu gehört. Auf Basis der jahrzehntelangen Erfahrung und einem Team der besten Köpfe ist Berndorf Bäderbau der perfekte Partner, um unverwechselbare und zeitlose Wohlfühloasen zu realisieren.
Mit ArcFit® hat die CustomBars GmbH eine Produktlinie in Modulbauweise entwickelt, die funktionales Training mit architektonischer Gestaltung verbindet. Klare Linien und geschwungene Formen fügen sich in den öffentlichen Raum ein.
In der Neuherbergstraße in München entstand neben Skatepark, Pumptrack und Spiellandschaft eine über 200 m² große ArcFit® Spiel- und Sportanlage mit zwei Outdoor-Fitnessgeräten. Das Areal lädt zum Spielen, Entspannen und Trainieren ein.
Die Planung erfolgte mit Zaharias Landschaftsarchitekten aus München. Die Anlage wurde standortspezifisch konfiguriert und aus V2A Edelstahl sowie pulverbeschichtetem Designformrohr gefertigt. Sie ist wartungsarm, witterungsbeständig und erfüllt die DIN EN 16630 für Outdoor-Fitnessgeräte sowie DIN EN 1176 für Spielplätze.
Die Ausstattung ermöglicht Körpergewichtstraining wie Klimmzüge, Hangeln und Dips. Alle Elemente sind frei zugänglich und für verschiedene Altersgruppen geeignet.
Durch ihre Lage in München Schwabing bietet die Anlage sportliche Nutzung in Stadtnähe. Sie ist Teil eines städtebaulichen Konzepts zur Förderung von Bewegung im öffentlichen Raum.
Produktion und Montage erfolgten durch die CustomBars GmbH in Deutschland.
CustomBars ist vom 28. bis 31. Oktober 2025 auf der FSB Messe in Köln vertreten. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, den Stand zu besuchen.
BERNDORF Metall- und Bäderbau GmbH www.berndorf-baederbau.com
CustomBars GmbH www.custombars.de
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Foto: Valentin Groell


Smarte Guest Journey
Auf der diesjährigen aquanale 2025 in Köln präsentiert die Eccos Pro GmbH innovative Neuheiten für ein smartes Gästemanagement: von der Online-Ticketbuchung über die Zugangsregelung und Gästeführung bis zum Check-Out – die komplette Guest Journey aus einer Hand.
Dank intelligent vernetzter Lösungen zum optimalen Gästeerlebnis: bei Eccos Pro gehen Soft- und Hardware Hand in Hand, passend für jede Anlagengröße. Die cloudbasierte Managementlösung Mafis Digital mit ihren vier Modulen Easy Ticket, Reserve, Flex und Guest Portal sowie die benutzerfreundlichen Self Service Automaten als Nachzahlungs- und Buchungslösung oder zur Medienrückgabe beziehungsweise zum Medienwechsel sorgen für mehr Effizienz in den Abläufen, für Entlastung des Personals und last but not least für zufriedenere Gäste.
Mit einem innovativen Personenleitsystem und transparentem Schrankmanagement sowie durchdachten Selfservice-Lösungen im Gastronomiebereich ergänzen mit SAG und Novacom zwei weitere Unternehmen der Schulte-Schlagbaum-Gruppe den Eccos Pro Messeauftritt. Für die smarteste Form der Guest Journey – live zu erleben auf der aquanale in Halle 8.1 mit ihren Lösungen auf Stand C036.
Outdoor-Fitness und Calisthenics
Am idyllischen Nethestausee in Bad Driburg-Neuenheerse lädt der neue 4FCIRCLE® FITNESSPARK von PLAYPARC zu Bewegung, Gesundheit und Lebensfreude ein. Nur wenige Schritte vom Tennisclub entfernt, links auf dem Weg hinunter zum Wasser, leuchtet die Anlage in kräftigem Blau – harmonisch eingebettet in die Natur und offen für alle, die aktiv sein wollen.
Das Herzstück bildet eine vielseitige Calisthenics-Anlage, an der sich Übungen für Kraft, Beweglichkeit und Koordination individuell gestalten lassen – passend für jedes Alter und Fitnesslevel. Beim Wellenlaufen wird mit fließenden, rhythmischen Bewegungen der untere Rücken, Hüft- und Beckenbereich mobilisiert und gleichzeitig die Beinmuskulatur aktiviert.
An der Squat-Platform können Bein- und Rumpfmuskeln gezielt gestärkt werden, und eine Doppelschrägbank bietet zwei Personen Möglichkeiten für Bauch- und Rumpftraining oder Stützübungen, während das Oberkörperergometer Arme, Schultern und HerzKreislauf-System fordert – mit toller Aussicht in viel Natur.
Das Dreierreck lädt zu abwechslungsreichen Kraftübungen ein, und am Inklusions-Dips-Barren können auch Rollstuhlfahrer effektiv trainieren. Die Slackline bringt Spaß, Balance und Konzentration ins Spiel.
An jedem Gerät befinden sich deutlich gestaltete Schilder mit Übungsanleitungen, die einfache Erklärungen und Varianten für unterschiedliche Leistungsstufen bieten. So kann jeder sofort loslegen – ob sanftes Mobilisieren, gezieltes Muskeltraining oder auspowerndes Ganzkörperworkout.
Der 4FCIRCLE® FITNESSPARK in Neuenheerse ist mehr als eine Trainingsfläche: Er ist ein Treffpunkt, der Generationen verbindet, eine sportliche Oase in der Natur und ein Ort, an dem Bewegung zum Erlebnis wird.
PLAYPARC www.playparc.de
Foto:
Eccos
Pro



Produktinnovationen zur FSB 2025
Die GEZOLAN AG wird vom 28. bis 31.10.2025 auf der FSB in Köln als Mitaussteller auf dem Stand ihrer Schwesterfirma KRAIBURG Relastec GmbH & Co. KG vertreten sein – und zeigt dort gleich zwei Produktneuheiten: GEZOFLEX eco und GEZOFLEX endurance. Beide EPDM Granulate setzen jedes auf seine Art und Weise ganz neue Maßstäbe für Sport- und Freizeitflächen.
GEZOFLEX eco steht für Nachhaltigkeit ohne Leistungseinbußen. Es ist das erste nachhaltige EPDM Granulat der Welt und besteht zu über 90 % aus nachhaltigen Rohstoffen. Zusätzlich zu den herausragenden Nachhaltigkeitsmerkmalen überzeugt das GEZOFLEX eco durch die bewährte GEZOLAN-Qualität und macht keine Kompromisse bei Anwendungsvielfalt und Verarbeitungsmöglichkeiten. Es ist damit die zukunftsfähige Lösung für Sport- und Freizeitbodenbeläge, die ökologisch und technisch überzeugen sollen.
GEZOFLEX endurance wurde für maximale UV- und Witterungsbeständigkeit entwickelt. Das Ergebnis ist ein EPDM Granulat für Sport- und Freizeitbodenbeläge mit nie dagewesener UVStabilität und besonders langlebiger Farbstabilität. Das Granulat bewahrt seine Farbbrillanz und mechanischen Eigenschaften auch unter hoher UV-Einstrahlung – für dauerhaft attraktive Oberflächen. Es eignet sich somit vor allem als Deckschicht für Sport- und Freizeitbodenbeläge, bei denen mit einer hohen Belastung durch UV-Einstrahlung zu rechnen ist.
Interessierte können die neuen Produkte auf der FSB in Köln live erleben: Halle 10.2 | G011 F010. Vor Ort informiert GEZOLAN unter anderem zu Verarbeitung, Systemkompatibilität und Anwendungsbeispielen und freut sich auf den persönlichen Austausch und spannende Gespräche.
50 Jahre Innovation und Leidenschaft
Die SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH feiert 50 Jahre Innovation und Leidenschaft für synthetische Sportbeläge. Gegründet 1975 in einer Garage, hat sich SMG zu einem weltweit führenden Anbieter von Maschinen für die Verlegung, Pflege, Wartung und das Recycling synthetischer Sportanlagen entwickelt.
50 Jahre Leidenschaft und Innovation
Von den Pionieranfängen hat sich SMG einen Ruf für Qualität „Made in Germany“ und starke Partnerschaften mit Lieferanten und Kunden weltweit erarbeitet. „Wir sind stolz auf die vergangenen 50 Jahre und zugleich optimistisch für die Zukunft. Unsere Vision bleibt unverändert: innovative Lösungen für Betreiber von Sportanlagen und die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Produkte. Die kommenden Jahre stehen im Zeichen von Internationalisierung und professionellem Networking“, sagt Geschäftsführer Tobias Owegeser.
Feier zum Jubiläum auf der FSB 2025 in Köln
SMG lädt alle Partner, Kunden und Freunde ein, das 50-jährige Jubiläum auf der FSB 2025, der Internationalen Fachmesse für Freizeit-, Sport- und Bewegungsanlagen, vom 28. bis 31. Oktober 2025 zu feiern. Besuchen Sie uns in Halle 10.2, Stand E010/ F019, um die neuesten Innovationen von SMG zu entdecken und fünf Jahrzehnte Exzellenz zu feiern. Höhepunkt ist die Standparty mit Live-Musik am 30. Oktober ab 18 Uhr.
„Wir freuen uns darauf, mit unseren Partnern zu feiern und unsere neuesten Entwicklungen zu präsentieren. Die FSB 2025 bietet den perfekten Rahmen dafür“, ergänzt Owegeser.
SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH www.smg-gmbh.de
Grafik: GEZOLAN
Grafik: SMG



TatamSport elektrische Trennvorhänge
Bei Tatamsport arbeiten wir daran, Sporthallen mit Stil zu unterteilen, und passen unsere Vorhänge an, um selbst die anspruchsvollsten Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen – perfekt abgestimmt auf die jeweiligen Räumlichkeiten.
Wir bieten eine breite Palette von Modellen an, um den Anforderungen jedes Standorts gerecht zu werden:
• Unsere elektrischen Akustikmodelle sind so konzipiert, dass sie den Lärm um bis zu 23 dB reduzieren. Dadurch können verschiedene Sportarten unabhängig voneinander ausgeübt werden, ohne dass Geräusche zwischen den Bereichen übertragen werden.
• Das Faltmodell ist die effektivste Wahl, wenn es darum geht, Räume speziell für sportliche Aktivitäten zu unterteilen. Wir bieten verschiedene Ausführungen dieses Modells an: Kombination aus Plane und Netz, vollständig aus Plane oder vollständig aus Netz – je nach technischen Vorgaben und ästhetischen Anforderungen des jeweiligen Projekts.
Seit 1996 statten wir Sportanlagen mit unseren hochwertigen Produkten aus, erweitern unsere Präsenz auf dem internationalen Markt und haben uns im Inland als Referenzunternehmen etabliert.
Die Qualität und Zuverlässigkeit unserer Vorhänge – mit minimalem Wartungsaufwand, robusten Strukturen und sorgfältiger Verarbeitung – sprechen für sich.
Wir geben Ihren Ideen ein Spielfeld
Die TOP-SPORT GmbH steht für Kompetenz, Innovation und Qualität im Bereich des kompletten Sporthalleninnenausbaus. Mit über 25 Jahren Erfahrung in Forschung & Entwicklung, Bauleitung, Vertrieb und Montage gehören wir heute zu den führenden Anbietern in unserem Marktsegment – und wir entwickeln uns stetig weiter.
Für jede Anforderung der perfekte Sportboden Gemeinsam mit unseren Kunden:innen, Partner:innen und Sportler:innen haben wir insbesondere im Bereich innovativer Sportbodensysteme Maßstäbe gesetzt. Unsere zahlreichen Systeme bieten Ihnen die optimale Lösung für Ihren Bedarf.
Akustik- und Prallwandlösungen für ungestörtes und sicheres Sportvergnügen Mit den Akustik- und Prallwandsystemen unserer Marke polysport® schaffen wir optimale Bedingungen für Sporthallen und Mehrzweckräume. Bereits in der Planungsphase werden Prallwandmodule aus Holz, Einbauelemente und Akustikpaneele als Einheit betrachtet, um Design, Funktion und akustische sowie sicherheitsrelevante Vorgaben perfekt zu vereinen.
Unser Ziel ist es, innovative Ideen in praxisgerechte und nachhaltige Lösungen zu verwandeln. Dabei steht der Kunde bei uns im Mittelpunkt: von der ersten Bedarfsanalyse bis zum ganzheitlichen Konzept bieten wir alles aus einer Hand. Unser Full-ServiceAnsatz ermöglicht eine vertrauensvolle, partnerschaftliche Zusammenarbeit.
Durch unser Engagement in Fachverbänden, Normenausschüssen und die enge Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten sichern wir langfristig höchste Qualitätsstandards und bleiben technologisch immer einen Schritt voraus.
TatamSport www.tatamsport.com
TOP-SPORT GmbH www.topsport-gmbh.de
Foto: TatamSport
UNTERNEHMENSINDEX VON A BIS Z
IAKS Mitgliedsunternehmen gehen einen Schritt voraus mit „Professionals & Profiles“. Das bringt Spitzenpositionen – bei Print und online. Berichten Sie über Ihre Innovationen und Referenzen: im sb Magazin, im IAKS Newsletter und auf unserer Webseite. Dass Ihr Unternehmenslogo als Architekt oder Ausrüster in jeder Ausgabe erscheint, ist selbstverständlich – und ein Hingucker für Ihre Geschäftspartner!

ACO GmbH 24782 Büdelsdorf, Deutschland tief-galabau@aco.com www.aco-sport.de
» Entwässerungssysteme
» Sportplatzausstattung
» Sportplatzbau


AGROB BUCHTAL
Deutsche Steinzeug Keramik GmbH 92521 Schwarzenfeld, Deutschland agrob-buchtal@deutsche-steinzeug.de www.agrob-buchtal.de
» Schwimmbadbau
» Schwimmbeckenbau, Keramik

ANRIN GmbH 59609 Anröchte, Deutschland info@anrin.com www.anrin.com
» Entwässerungssysteme
» Sportplatzausstattung
» Sportplatzbau

ASPG Deutschland GmbH 40221 Düsseldorf, Deutschland info@D-aspg.de www.D-aspg.de
» Elastikschichten, Fallschutzbeläge
» Sportböden für Freianlagen
» Mobile Sportböden, Abdecksysteme
» Sporthallenböden
» Sportplatzbau
Sekisui Alveo AG 6043 Adligenswil, Schweiz info@alveosport.com www.alveosport.com
» Elastikschichten, Fallschutzbeläge
» Sportböden für Freianlagen
» Sporthallenböden
» Sportplatzbau
» Sportrasen (Kunststoffrasen)

Arbeitskreis Trennvorhänge e.V. 42327 Wuppertal, Deutschland info@arbeitskreis-trennvorhaenge.de www.arbeitskreis-trennvorhaenge.de
» Hallentrennvorrichtungen
» Sporthallenausstattung

ASB GlassFloor Systembau Horst Babinsky GmbH 83371 Stein, Deutschland info@asbglassfloor.com www.asbglassfloor.com
» Mobile Sportböden, Abdecksysteme
» Multisportanlagen
» Sporthallenböden
AST Eissport und Solaranlagenbau GmbH 87629 Füssen, Deutschland hannes.schretter@ast.at www.ast.at
» Eisbearbeitungsmaschinen
» Eishockeybanden
» Eissportanlagenbau
» Eissportausstattung
» Schwimmbadausstattung

Avant Sports Industrial Co.,Ltd 518108 Shenzhen, China sales@avant.com.cn www.avantseating.com
» Multisportanlagen
» Sportrasen (Kunststoffrasen)
» Tribünen, Bestuhlung

Bänfer GmbH Sportmanufaktur 34537 Bad Wildungen, Deutschland info@baenfer.de www.baenfer.de
» Elastikschichten, Fallschutzbeläge
» Mobile Sportböden, Abdecksysteme
» Sporthallenausstattung
» Temporäre und modulare Bauten

BLOACS 50935 Köln, Deutschland info@bloacs.de www.bloacs.de
» Freiraumausstattung
» Multisportanlagen
» Sportplatzausstattung
» Spielplatzausstattung
Gotthilf Benz Turngerätefabrik GmbH+Co KG 71364 Winnenden, Deutschland info@benz-sport.de www.benz-sport.de
» Fitnessausstattung
» Freiraumausstattung
» Schwimmbadausstattung
» Sporthallenausstattung
» Sportplatzausstattung

Brinkmann + Deppen
Architekten / Landschaftsarchitekten 48336 Sassenberg, Deutschland info@brinkmann-deppen.de www.brinkmann-deppen.de
» Architektur und Design
» Landschaftsarchitektur

Conica AG 8207 Schaffhausen, Schweiz info@conica.com www.conica.com
» Sportböden für Freianlagen
» Sporthallenböden
» Sportplatzbau

CustomBars GmbH 26723 Emden, Deutschland info@custombars.de www.custombars.de
» Elastikschichten, Fallschutzbeläge
» Fitnessausstattung
» Freiraumausstattung
» Multisportanlagen
» Spielplatzausstattung

eccos pro gmbh 42553 Velbert, Deutschland info@eccos-pro.com www.eccos-pro.com
» Eissportausstatung
» Fitnessausstattung
» Schwimmbadausstattung
» Ticketing, Zutrittssysteme
» Umkleideanlagen, Garderoben

ENGO GmbH Srl 39040 Vahrn (BZ), Italien info@engo-ice.com www.engo-ice.com
» Eisbearbeitungsmaschinen
» Eishockeybanden
» Eissportanlagenbau
» Eissportausstattung
» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

BERNDORF
Metall- und Bäderbau GmbH 2560 Berndorf, Österreich office@berndorf-baederbau.com www.berndorf-baederbau.com
» Schwimmbadausstattung
» Schwimmbadbau
» Schwimmbeckenbau, Edelstahl

Carl Stahl ARC GmbH 73079 Süßen, Deutschland xtend@carlstahl-arc.com www.carlstahl-architektur.com
» Fassaden und Gebäudehüllen
» Sicherheitssysteme, Zaunanlagen
» Spielfeldbanden, Netze
» Spielplatzausstattung
» Sportplatzausstattung

DSGN CONCEPTS GmbH 48145 Münster, Deutschland info@dsgn-concepts.de www.dsgn-concepts.de
» Landschaftsplanung

Eurotramp-Trampoline Kurt Hack GmbH 73235 Weilheim / Teck, Deutschland eurotramp@eurotramp.com www.eurotramp.com
» Schwimmbadausstattung
» Spielplatzausstattung
» Sporthallenausstattung
» Sportplatzausstattung

GANTNER
Electronic GmbH Deutschland 44894 Bochum, Deutschland info-de@gantner.com www.gantner.com
» Fitnessausstattung
» Schwimmbadausstattung
» Sporthallenausstattung
» Ticketing, Zutrittssysteme
» Umkleideanlagen, Garderoben

geo3 GmbH
47551 Bedburg-Hau, Deutschland kontakt@geo3.de www.geo3.de
» Architektur und Design
» Landschaftsarchitektur
» Machbarkeitsstudien
GEZOLAN AG 6252 Dagmersellen, Schweiz customer-service@gezolan.com www.gezolan.com
» Elastikschichten, Fallschutzbeläge
» Multisportanlagen
» Sportböden für Freianlagen
» Sportplatzbau
» Sportrasen (Kunststoffrasen)

Hamberger Flooring GmbH & Co. KG 83071 Stephanskirchen, Deutschland info@haro-sports.com www.haro-sports.com
» Sporthallenböden
» Prallwandelemente
» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

Herculan BV 4231 DJ Meerkerk, Niederlande info@herculan.com www.herculan.com
» Multisportanlagen
» Sporthallenböden
» Sportböden für Freianlagen

GfKK – Gesellschaft für Kältetechnik- Klimatechnik mbH 50859 Köln, Deutschland info@gfkk.de www.gfkk.de
» Eissportanlagenbau
» Eissportausstattung
» Sanitär, Heizung, Klimatechnik, Energierückgewinnung

Hauraton GmbH & Co. KG 76437 Rastatt, Deutschland info@hauraton.com www.hauraton.com
» Entwässerungssysteme
» Sportplatzbau
» Sporthallenböden
HET Elastomertechnik 65203 Wiesbaden, Deutschland info@het-group.com www.het-group.com
» Elastikschichten, Fallschutzbeläge
» Fitnessausstattung
» Spielplatzausstattung
» Sportböden für Freianlagen
Gerflor Mipolam GmbH 53824 Troisdorf, Deutschland gerflormipolam@gerflor.com www.gerflor.de
» Mobile Sportböden, Abdecksysteme
» Sporthallenböden

Gütegemeinschaft Sportgeräte 53113 Bonn, Deutschland info@sichere-sporthalle.de www.sichere-sporthalle.de
» Sporthallenausstattung
» Sportplatzausstattung
» Prüfungen, Qualitätssicherung

heiler GmbH & Co. KG 33649 Bielefeld, Deutschland info@heiler-sport.de www.heiler-sport.de
» Reinigung und Pflege
» Sportplatzbau
» Sportrasen (Hybridrasen)
» Sportrasen (Kunststoffrasen)
» Sportrasen (Naturrasen)

Intercom Dr. Leitner 39040 Freienfeld, Italy intercom@leitner.it www.realice.info
» Eisbearbeitungsmaschinen
» Eishockeybanden
» Eissportanlagenbau

INTERGREEN AG
60433 Frankfurt, Deutschland info@intergreen.de www.intergreen.de
» Reinigung und Pflege
» Sportplatzbau
» Sportrasen (Hybridrasen)
» Sportrasen (Kunststoffrasen)
» Sportrasen (Naturrasen)

Jakob Rope Systems 3555 Trubschachen, Schweiz info@jakob.com www.jakob.com
» Fassaden und Gebäudehüllen
» Sicherheitssysteme, Zaunanlagen
» Spielfeldbanden und Netze
» Spiel- und Sportplatzausstattung

ISP GmbH
48167 Münster, Deutschland info@isp-germany.com www.isp-germany.com
» Prüfungen, Qualitätssicherung

JUNCKERS INDUSTRIER A/S 4600 Køge, Dänemark info-exp@junckers.com www.junckers.com
» Multisportanlagen
» Sporthallenbau
» Sporthallenböden
» Stadion- und Arenabau
» Temporäre und modulare Bauten

ISS GmbH
63263 Neu-Isenburg, Deutschland info@iss4u.de www.iss4u.de
» Eisbearbeitungsmaschinen
» Eishockeybanden
» Eissportanlagenbau
» Eissportausstattung
» Schwimmbadausstattung

Kernig Consulting GmbH 48155 Münster, Deutschland info@andreaskernig.de www.kernig-consulting.de
» Consulting » Fitness Center
» Bäder- und Wellnessanlagen
» Architektur und Design
PROFESSIONALS & PROFILES
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Die News werden in unserem Newsletter veröffentlicht und erscheinen somit auch auf unserer Webseite.
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KRAIBURG Relastec GmbH & Co. KG 29410 Salzwedel, Deutschland sportec@kraiburg-relastec.com www.kraiburg-relastec.com/sportec
» Elastikschichten, Fallschutzbeläge
» Spielplatzausstattung
» Sportböden für Freianlagen
» Sporthallenböden
Labor Lehmacher | Schneider GmbH & Co. KG 49076 Osnabrück, Deutschland info@labor-lehmacher.de www.l-l-s.de
» Prüfungen, Qualitätssicherung

Landskate GmbH 50823 Köln, Deutschland info@lndskt.de www.lndskt.de
» Landschaftsarchitektur

maier landschaftsarchitektur / Betonlandschaften 51107 Köln, Deutschland info@maierlandschaftsarchitektur.de www.maierlandschaftsarchitektur.de
» Landschaftsarchitektur

Hermann Kutter LandschaftsbauSportplatzbau GmbH & Co. KG 87700 Memmingen, Deutschland info@kutter-galabau.de www.kutter-galabau.de
» Elastikschichten, Fallschutzbeläge
» Reinigung und Pflege
» Sportplatzbau
» Sportrasen (Kunststoffrasen)
» Sportrasen (Naturrasen)



Herbert Labarre GmbH & Co. KG
22337 Hamburg, Deutschland info@labarre-galabau.de www.labarre-galabau.de
» Reinigung und Pflege
» Sportplatzbau
» Sportrasen (Hybridrasen)
» Sportrasen (Kunststoffrasen)
» Sportrasen (Naturrasen)
Max Rosenau, Marketing rosenau@iaks.sport
Jannis Krampen, Marketing krampen@iaks.sport
LAUSIN Y VICENTE S.L.
50420 Cadrete, Spanien export@lausinyvicente.com www.lausinyvicente.com
» Hallentrennvorrichtungen
» Spielplatzausstattung
» Sporthallenausstattung
» Sportplatzausstattung
» Stadion- und Arenaausstattung

M3 Architectes 2737 Luxemburg, Luxemburg mail@m3archi.lu www.m3archi.lu
» Architektur und Design

McArena GmbH 71522 Backnang, Deutschland info@mcarena.de www.mcarena.de
» Multisportanlagen
» Schlüsselfertigbau
» Sporthallenbau
Melos GmbH 49324 Melle, Deutschland info@melos-gmbh.com www.melos-gmbh.com
» Elastikschichten, Fallschutzbeläge
» Multisportanlagen
» Sportböden für Freianlagen
» Sportplatzbau

MYRTHA POOLS
A&T Europe SPA
46043 Castiglione d/Stiviere (MN), Italien info@myrthapools.com www.myrthapools.com
» Schwimmbadbau
» Schwimmbeckenbau, andere Systeme
» Schwimmbeckenbau, Edelstahl

PERROT-Regnerbau Calw GmbH 75382 Althengstett, Deutschland perrot@perrot.de www.perrot.de
» Bewässerungssysteme

VIACOR Polymer GmbH 72108 Rottenburg a. N., Deutschland info@viacor.de www.viacor.de
» Elastikschichten, Fallschutzbeläge
» Sportböden für Freianlagen
» Sporthallenböden
» Sportplatzbau
» Sportrasen (Kunststoffrasen)

Sika Nederland B.V. (Pulastic sports flooring) 7400 AK Deventer, Niederlande export@nl.sika.com www.pulastic.com
» Decken, Fenster, Wandelemente
» Multisportanlagen
» Sportböden für Freianlagen
» Sporthallenböden

Nüssli (Deutschland) GmbH 91154 Roth, Deutschland roth@nussli.com www.nussli.com
» Schlüsselfertigbau
» Sporthallenbau
» Stadion- und Arenabau
» Temporäre und modulare Bauten
» Tribünen, Bestuhlung

Pellikaan Bauunternehmen
Deutschland GmbH 40880 Ratingen, Deutschland info@pellikaan.de www.pellikaan.de
» Schlüsselfertigbau
» Schwimmbadausstattung
» Schwimmbadbau
» Sporthallenbau
Play-Parc
Allwetter-Freizeitanlagenbau GmbH 33014 Bad Driburg, Deutschland info@playparc.de www.playparc.de
» Fitnessausstattung
» Freiraumausstattung
» Multisportanlagen
» Sporthallenausstattung
» Sportplatzausstattung

Proludic GmbH
73037 Göppingen, Deutschland berlbacher@proludic.de www.proludic.de
» Öffentliche Räume und Parks
» Outdoor Bewegungsräume
» Spielplätze
» Architektur und Design
» Betrieb und Management

Rasenplan GmbH 4125 Riehen, Schweiz info@rasenplan.com www.rasenplan.com
» Architektur und Design
» Landschaftsarchitektur
» Consulting
» Projektmanagement
» Machbarkeitsstudien

Polytan GmbH 86666 Burgheim, Deutschland info@polytan.com www.polytan.de
» Elastikschichten, Fallschutzbeläge
» Reinigung und Pflege
» Sportböden für Freianlagen
» Sportplatzbau
» Sportrasen (Kunststoffrasen)
PS+ Planung von Sportstätten 49078 Osnabrück, Deutschland info@ps-planung.de www.ps-planung.de
» Architektur und Design
» Landschaftsarchitektur

REGUPOL Germany GmbH & Co. KG 57319 Bad Berleburg, Deutschland info@regupol.de www.regupol.com
» Elastikschichten, Fallschutzbeläge
» Mobile Sportböden, Abdecksysteme
» Spielplatzausstattung
» Sportböden für Freianlagen
» Sporthallenböden

RICHTER Sportstättenkonzepte GmbH 07629 Hermsdorf, Deutschland info@sportstaettenkonzepte.de www.sportstaettenkonzepte.de
» Architektur und Design
» Landschaftsarchitektur

Robbins Sports Surfaces OH 45226 Cincinnati, USA info@robbinsfloor.com www.robbinsfloor.com
» Mobile Sportböden, Abdecksysteme
» Multisportanlagen
» Sporthallenböden

Signgrass® NIK-Tufting BV 5571 TJ Bergeijk, Niederlande info@signgrass.com www.signgrass.com
» Multisportanlagen
» Sportböden für Freianlagen
» Sportplatzbau
» Sportplatzausstattung
» Sportrasen (Kunststoffrasen)

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH 89269 Vöhringen, Deutschland info@smg-machines.com www.smg-machines.com
» Reinigung und Pflege
» Sportplatzausstattung
» Sportplatzbau

Siteco Beleuchtungstechnik GmbH 83301 Traunreut, Deutschland info@siteco.de www.siteco.de
» Beleuchtungssysteme

Schmitz B.V. 6045 JC Roermond, Niederlande sales@schmitzfoam.com www.schmitzfoam.com
» Elastikschichten, Fallschutzbeläge
» Sportböden für Freianlagen
» Sportplatzbau
» Sportrasen (Kunststoffrasen)

SMC2 Vertriebsbüro Deutschland 60314 Frankfurt am Main, Deutschland kontakt@smc2-bau.de www.smc2-bau.de
» Fassaden und Gebäudehüllen
» Feste und mobile Dachsysteme
» Multisportanlagen
» Schlüsselfertigbau
» Sporthallenbau

Holz-Speckmann GmbH & Co. KG 33790 Halle/ Westfalen, Deutschland info@speed-lock.com www.speed-lock.com
» Mobile Sportböden, Abdecksysteme
» Sporthallenböden

STARGUM Stankiewicz Sp.j. 73-110 Stargard, Polen sales@stargum.pl www.stargum.pl
» Elastikschichten, Fallschutzbeläge
» Multisportanlagen
» Sporthallenböden
» Sportböden für Freianlagen
» Sportrasen (Kunststoffrasen)

STOCKMEIER URETHANES GmbH & Co.KG 32657 Lemgo, Deutschland urethanes.ger@stockmeier.com www.stockmeier-urethanes.de
» Elastikschichten, Fallschutzbeläge
» Sportböden für Freianlagen
» Sporthallenböden

Spieth Gymnastics GmbH 73776 Altbach, Deutschland info@spieth-gymnastics.com www.spieth-gymnastics.com
» Elastikschichten, Fallschutzbeläge
» Sporthallenausstattung
» Mobile Sportböden, Abdecksysteme
» Sportplatzausstattung

Tatamsport 50014 Zaragoza, Spanien tatamsport@toldosserrano.com www.tatamsport.com
» Hallentrennvorrichtungen
» Sporthallenausstattung

Trenomat GmbH & Co. KG 42327 Wuppertal, Deutschland info@trenomat.de www.trenomat.de
» Hallentrennvorrichtungen
» Mobile Sportböden, Abdecksysteme
» Spielfeldbanden, Netze
» Sporthallenausstattung

Universal Sport Sportgeräteherstellungs- und Vertriebs GmbH 71101 Schönaich, Deutschland info@universal-sport.com www.universal-sport.com
» Multisportanlagen
» Spielfeldbanden, Netze
» Sporthallenausstattung
» Sportplatzausstattung
» Stadion- und Arenaausstattung

WM technics GmbH 39053 Blumau, Italien info@wm-technics.com www.wm-on-ice.com
» Eisbearbeitungsmaschinen

Troldtekt GmbH 22763 Hamburg, Deutschland info@troldtekt.com www.troldtekt.com
» Decken, Fenster, Wandelemente

TURNBAR by Eiden & Wagner 54634 Bitburg, Deutschland info@turnbar.net www.turnbar.net
» Fitnessausstattung
» Freiraumausstattung
» Multisportanlagen
» Sporthallenausstattung
» Sportplatzausstattung

Vindico Sport GmbH 73432 Aalen-Ebnat, Deutschland info@vindico-sport.de www.vindico-sport.com
» Freiraumausstattung
» Multisportanlagen
» Stadion- und Arenaausstattung
» Sportplatzbau
» Sportplatzausstattung

ZELLER bäderbau GmbH 89520 Heidenheim, Deutschland info@zeller-baederbau.com www.zeller-baederbau.com
» Schwimmbadausstattung
» Schwimmbadbau
» Schwimmbeckenbau, Edelstahl
Hans-Joachim Weitzel GmbH & Co. KG 25436 Tornesch, Deutschland schult@hjweitzel.de www.hjweitzel.de
» Elastikschichten, Fallschutzbeläge
» Multisportanlagen
» Sportböden für Freianlagen
» Sportplatzbau
» Sportrasen (Kunststoffrasen)

Züko Deutschland GmbH 78176 Blumberg, Deutschland deutschland@zueko.com www.zueko.com
» Eishockeybanden
» Eisbearbeitungsmaschinen
» Eissportanlagenbau
» Eissportausstattung
» Umkleideanlagen, Garderoben
Internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen.
Herausgeber:





GENERALSEKRETÄR UND VERANTWORTLICH
Klaus Meinel meinel@iaks.sport
REDAKTION
Silke Baltzer baltzer@iaks.sport +49(0)221 168023-11
GRAFIKDESIGN
Victoria Page page@iaks.sport +49(0)221 168023-12
RECHNUNGSWESEN
Cathrin Völlmecke voellmecke@iaks.sport +49(0)221 168023-14
REDAKTION UND VERLAG IAKS
Internationale Vereinigung Sportund Freizeiteinrichtungen e.V. Eupener Straße 70 50933 Köln, Deutschland +49(0)221 16 80 23- 0 sb@iaks.sport www.iaks.sport
ÜBERSETZUNG/LEKTORAT
Tim Chafer, ExperTeam Otto-Hahn-Str. 57, DE – 40591 Düsseldorf
Euro-Sprachendienst Jellen Rheinaustr. 125, DE – 53225 Bonn www.euro-sprachendienst.de



MARKETING
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MARKETING
Jannis Krampen krampen@iaks.sport +49(0)221 168023-17
MARKETING
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ABOPREIS 2025
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ISSN (Print): 0036-102X ISSN (Internet): ISSN 2198-4271
Gerichtsstand und Erfüllungsort: Köln Anzeigenpreise: Mediadaten 2025
DRUCK
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Über die zum Ausdruck angenommenen Arbeiten kann der Verlag uneingeschränkt verfügen. Nachdruck oder Vervielfältigungen, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.
sb



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