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Es heißt, Rom wurde nicht an einem Tag erbaut.

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Liebe Mitglieder der IAKS, liebe Freunde der „sb“,

Der meteorologische Sommer hat am 1. Juni bereits Einzug gehalten – zumindest in der nördlichen Hemisphäre unseres blauen Planeten. Mit den ersten heißen Tagen des Jahres öffnen vielerorts die Freibäder wieder ihre Tore, die mit ihrer fast 200-jährigen Tradition im sommerlichen Leben vieler Menschen fest verankert sind – ein Stück unbeschwerte Normalität. Doch der Start in die Freibadsaison ist mehr als nur ein Zeichen für steigende Temperaturen. In Zeiten zunehmender Hitzewellen und wachsender sozialer Ungleichheit kommt öffentlichen Schwimmbädern eine neue, existenzielle Bedeutung zu.

Schwimmbäder sind Orte der Begegnung. Hier schwimmen Kinder neben Rentner*innen, hier treffen sich Jugendliche, Familien, Freundeskreise – oft aus ganz unterschiedlichen sozialen Schichten. In einer Zeit, in der gesellschaftliche Spannungen immer sichtbarer werden, bleiben Schwimmbäder einer der wenigen öffentlichen Räume, die wirklich allen und jedem offenstehen. Für den Preis eines Eintrittstickets – und in manchen Kommunen sogar nahezu kostenlos – bieten sie nicht nur Erholung, sondern sind ein maßgeblicher Faktor für soziale Teilhabe.

Freibäder sind darüber hinaus auch Infrastrukturen der Klimaanpassung. Die Hitzesommer der letzten Jahre zeigen, wie dringend Städte Räume brauchen, die Abkühlung ermöglichen. Besonders vulnerable Gruppen – ältere Menschen, kleine Kinder, Personen ohne klimatisierte Wohnräume – sind auf zugängliche Orte angewiesen, um gesund durch heiße Tage zu kommen. Freibäder können hier eine wichtige Rolle spielen, wenn sie wohnortnah, erschwinglich und ausreichend geöffnet sind.

Doch gerade diese Angebote sind bedroht: Fachkräftemangel, Sanierungsstau, knappe Kassen – vielerorts kämpfen Kommunen ums Überleben ihrer Bäder. Dabei ist der Nutzen nicht nur gesundheitlich und sozial, sondern auch langfristig wirtschaftlich. Wer heute in Schwimmbäder investiert, stärkt neben den gesundheitlichen Faktoren insbesondere die Resilienz der Städte gegenüber dem Klimawandel und schafft Orte der Gemeinschaft in einer zunehmend fragmentierten Gesellschaft.

Umso zufriedener schaue ich mit meinem bäderfachlichen Auge auf die sehr unterschiedlichen Bäderprojekte, die in dieser „sb“ vorgestellt werden. Dabei zeichnen sich alle Freizeitanlagen – vom klassischen Freibad mit langer Historie über die mulicodierte Sportanlage bis hin zur modernen Therme – durch ein gemeinsames Feature aus: sie haben alle ein Freibadbecken beziehungsweise einen Freibadcharakter. Dies sollte Anlass sein, über die Zukunft dieser öffentlichen Orte neu nachzudenken. Es geht nicht nur um Wasser und Erfrischung. Es geht um ein Stück soziale Gerechtigkeit, um Gesundheitsvorsorge und um Lebensqualität in heißen Zeiten. Freibäder sind kein Luxus – sie sind Teil der Daseinsvorsorge. Und deshalb sollten sie auch politisch so behandelt werden.

Wenn wir als Gesellschaft resilienter gegenüber den Herausforderungen der Zukunft werden wollen, dann fängt das manchmal mit einem Sprung ins kühle Wasser an. Ich wünsche uns allen eine sichere und friedliche Freibadsaison und einen Sommer, der seinen Namen auch verdient.

Marc Riemann

Stellv. Vorsitzender IAKS Deutschland, Leiter Bäderbetrieb und Prokurist KölnBäder GmbH

Marc Riemann

BÄDER UND WELLNESSANLAGEN

NEWS

IAKS Exkursion - Bäder 6

20. IAKS Managementtagung Eissporthallen in München 8

IAKS UK & Ireland Seminar in Cardiff 10

Generalversammlung der IAKS Schweiz 2025 12

Neu im IAKS Netzwerk 14

IAKS Deutschland Fachtagung Bäder 2025 15

Neu im IAKS Netzwerk 16

Weihwasser Schwimmbad in Heerlen 18

PROJEKTE

Umbau, Modernisierung und Erweiterung des Wunnebad in Winnenden 20 Behnisch Architekten

Eclipse Leisure Centre in Staines-upon-Thames ........ 26

GT3 Architects, Gale & Snowden Architects

Erweiterung des Carnegie Memorial Swimming Pools ................................................................... 32 CO.OP Studio

Sprudelhof Therme in Bad Nauheim 38 blfp planungs gmbh

Surfpark O 2 SURFTOWN MUC in München 44 Maisch Wolf Architekten

Modernisierung des Georges Vallerey Schwimmbads in Paris 50 AIA Life Designers

Modernisierung des Waldbades Zimmeregg in Luzern 54 Brechbuehler Walser Architekten GmbH

Badeschiff mit Fitnessstudio „ANNETTE K.“ in Paris 58 SEINE DESIGN

Titel: Waldbad Zimmeregg

Foto: Andreas Buschmann

ADVERTORIALS

Erfolgreiche Sanierung und Erweiterung

Beck Schwimmbadbau AG

Umgestaltung von Klanglandschaften in Schwimm- und Sporteinrichtungen .........................

Nachhaltige Unterwasserbeleuchtung für Sportbecken

IAKS Exkursion - Bäder

Stuttgart - Stutensee - Koblenz - Bad Ems - Köln 26. bis 27. Oktober 2025

Die zweitägige IAKS Exkursion - Bäder bietet ein intensives Lernerlebnis im Bereich Schwimm- und Thermalbäder und zeigt eine Mischung aus vier erfolgreichen Bäderanlagen (ein wohlfühliges Hallenbad, ein energetisch nachhaltiges Familienbad, ein Thermalbad am Flussufer sowie eine kombinierte Schwimmund Eissporthalle) und bringt Sie auf den neuesten Stand des aktuellen Bauprojekts „Pool out of the box“.

Mit Stationen in fünf Städten findet die Exkursion vom 26. bis 27. Oktober 2025 im Vorfeld der Fachmesse aquanale stattdem Treffpunkt Nr. 1 der internationalen Schwimmbad- und

Im Vorfeld zu IAKS Kongress und Messe

Wellnessbranche. Die aquanale thematisiert Innovationen für einen bewussten Lebensstil rund um Gesundheit, Wellness und Bewegung und findet vom 28. bis 31. Oktober 2025 in Köln statt.

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IAKS Mitglieder 390 Euro, Nicht-Mitglieder 590 Euro

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©POOL out of the BOX GmbH, 4a Architekten
©Dieter Pohlmann
©David Matthiessen
©KölnBäder
©Müther/Moselbad
©David Matthiessen

170 Teilnehmer zum fachlichen Austausch rund ums Eis

Neuer Teilnehmerrekord bei 20. Managementtagung Eissporthallen in München, 19. bis 21. Mai 2025

Fachvorträge, Expertenrunden, Networking-Events, Unternehmensausstellung und spannende Einblicke in die modernste Sportarena Europas – die 20. IAKS Managementtagung Eissporthallen 2025 brachte Betriebsleiter, Eismeister und Fachverantwortliche aus dem gesamten deutschsprachigen Raum zusammen. Austragungsort der diesjährigen Tagung war die bayerische Landeshauptstadt München, die mit hochmodernen Locations, einer eindrucksvollen Infrastruktur und gelebter Eissportleidenschaft den perfekten Rahmen für drei erkenntnisreiche Tage bot.

Einblicke in die modernste Sportarena Europas

Den Auftakt bildete die Besichtigung des SAP Gardens, dem neuen Herzstück des Münchener Eissports. Nach dem Empfang in der exklusiven VIP-Lounge begrüßten Oliver Wesp, Geschäftsführer der Red Bull Stadion München GmbH, sowie Andreas Mayer, Head of Arena Operations, die Teilnehmenden mit einem Einführungsbeitrag über die Konzeption und den laufenden Betrieb dieser hochmodernen Multifunktionsarena.

Im Anschluss führte das Team des SAP Gardens durch die beeindruckende Anlage. Während des Rundgangs informierten die Firmen Engo, Cento Design & Production, Lanz Manufaktur Germany und Walter Wettstein an Highlight-Stationen über ihre technischen Innovationen, die eigens für den SAP Garden entwickelt wurden.

Zum Ausklang des ersten Veranstaltungstags bot der „Bayerische Abend“ im Wirtshaus zur Brez’n bei regionalen Spezialitäten Raum für angeregte Gesprächen in entspannter Atmosphäre.

Fachvorträge, Austellerrundgang und eine weitere Besichtigung – Strategie und Technik im Fokus Am zweiten Tag öffnete das Smartvillage Bogenhausen im Arabellapark seine Türen für die Tagungsgäste. Nach der Eröffnung der Unternehmensausstellung und den offiziellen Begrüßungen durch Klaus Meinel (IAKS) und Peter Lautenschlager (VDEM) gewährte Thomas Reichard vom Referat für Bildung und Sport der Stadt München Einblick in die Eissportentwicklung und -strategie der Landeshauptstadt. Für die in die Jahre gekommene Eissportinfrastruktur mit einigen Freilufteisbahnen ist der SAP Garden mit seinen drei Eissporttrainingshallen ein bedeutender Schritt zur Sicherung des Sportangebots.

In einem spannenden Vortrag über das Energiekonzept und die Kälte- und Gebäudetechnik im SAP Garden stellte Benjamin Bührer vom BBP Ingenieurbüro konkrete technische Details und nachhaltige Lösungen vor. Durch eine ganzheitliche Betrachtung von Kältetechnik, Klimatechnik und Wärmeversorung konnten enorme Energieeinspareffekte erzielt werden.

Der Nachmittag war geprägt von der praktischen Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen. Daniel Merz (Energielenker) präsentierte den Energie-Transformationsplan der Kunsteisbahn Villingen-Schwenningen. Peter Lautenschlager berichtete aktuelle Änderungen aus der Überarbeitung der DIN 18036. Christoph Irmer (Stileffekt) und Michael Loy (Locaboo) erläuterten Anforderungen zur barrierefreien Gestaltung moderner Webauftritte öffentlicher Sportstätten und zeigten Möglichkeiten des digitalen Sportstättenmanagements auf.

Zwei Ausstellungsrundgänge boten den anwesenden Fachunternehmen die Gelegenheit, ihre innovativen Produkte und Lösungen vorzustellen.

Der Abend fand seine Fortsetzung mit der Besichtigung des CASA Indoor-Streetparks, bei der die Teilnehmenden durch den Betreiber HIGH FIVE e.V. einen spannenden Einblick in die Skate- und Bikingszene Münchens erhielten. Das sozial orientierte, wetterunabhängige Nutzungskonzept macht das CASA zu einem ganzjährigen Treffpunkt für die Szene und hinterließ einen positiven und bleibenden Eindruck bei den Teilnehmenden.

Im Anschluss konnten die Teilnehmer bei frühsommerlichen Temperaturen den Biergarten des Augustiner Kellers genießen –eine perfekte Kombination aus gemeinschaftlichem Fachsimpeln und bayerischer Gastfreundschaft.

Impressionen der Veranstaltung finden Sie in der Bildergalerie

Betreiberverantwortung und Nachhaltigkeit

Der dritte Veranstaltungstag begann mit der Mitgliederversammlung des VDEM, gefolgt von einem Beitrag zum Datenschutz für Betreiber und Vereine von Michael Schmitz (Schmitz GbR).

In einer Podiumsdiskussion zum Thema Nachhaltigkeit im Ligabetrieb und öffentlichen Eissport tauschten sich Thorsten Licht (DEB), Jürgen Fottner (ARENA Nürnberg) und Milton Tauche (Große Kreisstadt Weißwasser/O.L. Eisarena) über Chancen, Herausforderungen und bereits umgesetzte Maßnahmen aus.

Nach einer kurzen Kaffeepause im Ausstellungsbereich folgte ein interaktives Barcamp-Format mit offenen Diskussionsrunden, bei dem sich die Teilnehmenden aktiv einbringen und gezielt eigene Themen setzen konnten.

Den Abschluss der Tagung bildete ein Impulsvortrag zur Betreiberverantwortung und nachhaltigem Gebäudemanagement von Wolfgang Inderwies (IndeConsult). In der anschließenden Podiumsdiskussion mit Dirk König (Klosterpark Adelberg) und Dominik Petzka (Eisstadion Kaufbeuren) wurden Ansätze zur sinnvollen Auslagerung von Gebäudedienstleistungen bei öffentlichen Eissportanlagen vorgestellt.

Mit einem gemeinsamen Networking-Lunch endete die IAKSManagementtagung 2025 – drei intensive Tage voller Praxiswissen und persönlichem Ideenaustausch, die nicht nur fachlich, sondern auch menschlich in Erinnerung bleiben werden. Ein großer Dank gilt allen Beteiligten, Partnerunternehmen und vor allem den Gastgebern in München für die gelungene Umsetzung und Gastfreundschaft!

Autor und Fotos: IAKS

Wir danken unseren Partnern für die freundliche Unterstützung

Gesundheits- und Sportbereiche zur Zusammenarbeit ermuntert

IAKS UK & Ireland Seminar und Besichtigungstour in Cardiff, 10. und 11. April 2025

Über 100 Teilnehmer des Seminars „Aktives Wohlbefinden in Gemeinden“ beschäftigten sich mit den gravierenden Problemen in Wales im Bereich Gesundheit und körperliche Aktivität. Wie werden diese Herausforderungen sowohl in diesem Teil des Vereinigten Königreichs als auch darüber hinaus angegangen? Die zweitägige Veranstaltung im Principality Stadium im Herzen der walisischen Hauptstadt befasste sich mit der Frage, wie Sport- und Freizeiteinrichtungen den Gemeinden besser nutzen können.

Shaun Dawson, Chief Executive der Lee Valley Regional Park Authority in London, eröffnete die Veranstaltung in Cardiff mit den Worten: „Unser Ziel ist es, Voraussetzungen für aktivere und gesündere Gemeinden zu schaffen. Diese Veranstaltung bietet eine walisische Sichtweise und einen starken internationalen Bezug“.

Moderatorin Joanne Martin von My Leisure Consultants ergänzte: „Dieses Seminar ist etwas Besonderes. Es ist das erste Mal, dass IAKS UK & Ireland in Wales zu Gast ist. Wales ist die einzige Nation, die die Notwendigkeit des Schutzes künftiger Generationen durch den Future Generations Act gesetzlich verankert hat.“

Key Note Redner Derek Walker, Beauftragter der walisischen Regierung für den „Future Generations Act“, erläuterte, wie langfristiges Denken in der öffentlichen Politik verankert und wie Wales „das Jetzt und das Morgen gleichzeitig realisieren muss“. Die Verbesserung der Gesundheit, des Wohlbefindens, der aktiven Fortbewegung und der Umweltkompetenz sind nur einige der vielen Herausforderungen, die mit dem Gesetz angegangen werden. Sport und Freizeit müsse in alle Politikbereiche stärker integriert werden.

Der stellvertretende Direktor von Sports Wales, Owen Hathway, erläuterte, wie die gezielten Investitionen von Sport Wales über den Sport hinaus Wirkung zeigen und zu gesundheitlichen, sozialen, gemeinschaftlichen und ökologischen Vorteilen führen.

Zugewandte Aktivitätsprogramme gehen über traditionelles Angebot der Freizeitzentren hinaus Die Entwicklungsbeauftragte Lucy Donovan erläuterte die beeindruckende Arbeit des Programms „Positive Futures“ von Newport Live in einem der schwierigsten Gebiete des Landes. „Wir haben es hier mit Generationen von Menschen zu tun, die keine Arbeit haben, deren psychische Verfassung schlecht ist und die oft kein Vertrauen in die regulären Angebote haben.“

Sie erläuterte, wie sie den Sport einsetzt, um junge Menschen am Rande der Gesellschaft einzubinden, und dass Aktivitätsräume anders betrachtet werden sollten. Parkplätze und Gemeinderäume können genauso gut wie Spielfelder und Sporthallen genutzt werden.

Prof. Jim McManus, Nationaler Direktor für öffentliche Gesundheit in Wales, wies darauf hin, dass 46 % der Erwachsenen in Wales langfristige gesundheitliche Probleme haben. Die Menschen glauben oft, dass Mediziner alle Gesundheitsprobleme lösen können, aber Ernährung, Einkommen, Wohnverhältnisse, Rauchen und körperliche Aktivität haben einen größeren Einfluss auf die Lebenserwartung. „Wir haben das perfekte Umfeld für einen frühen Tod geschaffen“, sagte er den internationalen Seminarteilnehmern. „Wir wissen, dass körperliche Aktivität gut für die geistige Gesundheit und wie ein Lebenselixir ist. Wenn es Medizin wäre, würde man sie in Flaschen abfüllen und eine Menge Geld damit verdienen“.

Projektplanung, Anlagenmix, Business Pläne und Betreiberkonzepte liefern relevante Ergebnisse Der zweite Seminartag widmete sich der herausragenden Bedeutung des Freizeitsektors, um Voraussetzungen für ein aktiveres Leben in den Gemeinden zu schaffen.

Laut Paul Cluett, dem Geschäftsführer von Alliance Leisure, muss die Branche den sozialen Wert von Einrichtungen besser verstehen. „Wir haben festgestellt, dass wir uns sowohl mit den Nutzern als auch – ganz wichtig – mit den Nichtnutzern zusammensetzen müssen“, sagte er und erklärte, dass dieses Verständnis elementar ist, um Hindernisse für mehr Aktivität zu beseitigen. Als Praxisbeispiel diente eine Einrichtung in Clay Cross in England, die neben Freizeitangeboten auch medizinische Einrichtungen und kommunale Beratungsdienste umfasst.

Räume für selbstorganisierten Sport

Lisa Mari Watson, Geschäftsführerin von Tverga in Norwegen, stimmte ihm zu: „Wir glauben, dass klügere Lösungen entstehen, wenn man die Menschen einbezieht, für die sie gedacht sind“. Je besser man versteht, was die Gemeinschaften wollen, desto wahrscheinlicher ist es, dass man mit dem, was man aufbaut, das Ziel erreicht. „Mehrzwecknutzung ist ein guter Weg, nicht Einzwecknutzung. Beziehen Sie die Nutzer frühzeitig ein. Ich fordere Sie auf, mit Nutzergruppen in Kontakt zu treten, die Sie in Ihren Einrichtungen NICHT sehen. Trauen Sie sich, über den Tellerrand zu schauen.“

Stephen Dietz-Hodgson von JAJA Architects in Dänemark zeigte eine visionäre Integration von selbstorganisierten sportlichen Aktivitäten auf dem Dach eines Parkhauses mit Treppenlaufbahnen und Crossfit sowie eine bemerkenswerte Umwandlung eines stillgelegten Industriegebäudes in ein „Streetmekka“einen Ort für Straßenkunst und Straßensport, der „traditionelle Vorstellungen von Sport aufbricht und neue Möglichkeiten der Betätigung schafft“.

Laut Steve Ward, CEO von Newport Live, wird das Newport International Sports Village täglich zu 99 % von Menschen genutzt, die etwas für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden tun wollen. Flexibilität war der Schlüssel mit unglaublichen 19 verschiedenen Aktivitäten im Velodrom - der Großteil davon kann zeitgleich zum Bahnradtraining stattfinden. Die Menschen werden länger leben, und wir wollen, dass sie in besserer Gesundheit leben. Die Bekämpfung der Einsamkeit und das Zusammenbringen von Menschen hat einen enormen sozialen Wert. Sportstätten sollten so umgestaltet werden, dass sie dem Wohlbefinden und dem ganzen Leben der Menschen dienen“, sagte er.

Eoin O‘Brien und Barry Dempsey vom Dún Laoghaire-Rathdown County Council in Irland berichteten von gut organisierten Sportvereinen. Oft diktieren diese, wie die Ressourcen genutzt werden sollen. Das kann allerdings viele Gruppen ausschließen - junge Menschen, die einen Ort zum Chillen suchen, ältere Menschen, die vielleicht nur einen ebenen Fußweg brauchen. Sie erläuterten, wie stattdessen mehr Mehrzweckeinrichtungen geschaffen und physische Zäune und andere Barrieren entfernt werden konnten.

Unsere Partner:

Aktive Fortbewegung und groß angelegte Initiativen fördern Wohlbefinden

Die Tagung schloss mit faszinierenden Lösungsansätzen in Uppsala, Schwedens viertgrößter Stadt. Dort ist ein Viertel der Bevölkerung in Sportvereinen aktiv, und Radfahren gehört zur Lebensart. Jedoch wies Charlotta Karlsson von Sport Uppsala darauf hin, dass die Vereine vor allem wettbewerbsorientierte Ziele verfolgen, die nicht unbedingt Menschen einbeziehen, die zum Beispiel erst später mit dem Sport beginnen. Mikael Johansson von der Stadtverwaltung erzählte, wie aus einem Park, in dem zuvor nur Wintersport betrieben wurde, ein beeindruckender Raum für ganzjährige Aktivitäten geschaffen wurde. Hindernisse wurden beseitigt - man holte sich die Unterstützung von Anwohnern und Politikern und probierte zunächst kleine Initiativen mit niedrigschwelligen Aktivitäten aus. Eine „Freizeitbörse“ verleiht kostenlos Sportgeräte.

Wir müssen umdenken und neu erfinden

Die zweitägige Veranstaltung umfasste einen Workshop, umfangreiche Networking-Möglichkeiten und Führungen durch das Principality Stadium und das nahe gelegene National Sports Centre. Ein großes Dankeschön an die sieben Sponsoren der Veranstaltung, an die internationalen Redner sowie Joanne Martin als Moderatorin. Besonderer Dank gilt Mike Lawless, Elizabeth Adams und Charlotte King von LA Architects für die Organisation der Veranstaltung. Das gemeinschaftliche Singen walisischer Lieder bleibt unvergessen!

Autor: IAKS UK & Ireland, Stephen Bromberg

Fotos: IAKS, Silke Bardenheuer

Austausch pflegen, Netzwerk stärken

Generalversammlung der IAKS Schweiz 2025

Am 8. Mai 2025 fand die diesjährige Generalversammlung der IAKS Schweiz in der Ilfishalle in Langnau statt, die sich auf dem 2024 eröffneten SCL Tigers Campus befindet. Die Veranstaltung bot Raum für persönliche Begegnungen, fachlichen Austausch sowie Einblicke in aktuelle Entwicklungen der Sportinfrastruktur.

Im Zentrum des offiziellen Teils standen zwei personelle Veränderungen im Vorstand. Martin Bühler (Sportamt Stadt St. Gallen) und Felix Vogt (Vogasport AG) schieden nach langjährigem, engagiertem Wirken im Vorstand aus ihren Ämtern aus.

Felix Vogt, der über zehn Jahre als Finanzchef und zuvor als Revisor tätig war, wurde für seinen großen Einsatz geehrt. Mit großem Verantwortungsbewusstsein und unermüdlichem Einsatz trug er wesentlich zur finanziellen Stabilität der IAKS Schweiz bei. Für seine Verdienste wurde er im Rahmen der Versammlung zum Ehrenmitglied ernannt. Die Sektion Schweiz freut sich, dass Felix Vogt der IAKS weiterhin als Mitglied verbunden bleibt, und wünscht ihm für die Zukunft, insbesondere gesundheitlich, alles Gute. Als Nachfolger von Felix Vogt wurde Stephan Fässler (Fässler Freiraumplanung AG) neu in den Vorstand gewählt und übernimmt die Funktion des Finanzchefs. Er engagiert sich seit 2015 für qualitativ hochwertige, anpassungsfähige und umweltverträgliche Freiräume. In seiner neuen Rolle ist er für die Umsetzung und Überwachung der Finanzaufgaben zuständig und bringt dabei wertvolle fachliche Erfahrung in den Vorstand ein.

Ebenfalls verabschiedet wurde Martin Bühler, der nach über acht Jahren im Vorstand im Ressort „Projekte“ in den vorgezogenen, wohlverdienten Ruhestand tritt. Er brachte die Sichtweise der Städte und Gemeinden ein und setzte damit wichtige Impulse für die Verbandsarbeit. Die IAKS Schweiz bedankt sich herzlich für sein langjähriges Engagement und wünscht ihm für den neuen Lebensabschnitt viel Freude.

Blick hinter die Kulissen des SCL Tigers Campus Nach der Generalversammlung folgte ein praxisnaher Rundgang über den SCL Tigers Campus. Peter Jakob (Präsident des Verwaltungsrats SCL Tigers und CEO der Jakob AG) präsentierte die Entstehungsgeschichte des Projekts und gab spannende Einblicke in die damit verbundenen Herausforderungen. Die Teilnehmenden konnten sich vor Ort ein Bild davon machen, wie eine zeitgemäße Infrastruktur geplant und realisiert werden kann. Die Athletikhalle, das synthetische Eisfeld sowie weitere funktionale Einrichtungen verdeutlichten, wie vielseitig und zukunftsgerichtet Sportstätten heute gedacht werden.

Werksbesichtigung des Seil- und Netzsystemspezialisten Jakob AG in Trubschachen Den Schlusspunkt setzte die Betriebsbesichtigung der Jakob AG in Trubschachen. Das Unternehmen gewährte einen informativen Blick in seine Produktionsprozesse und zeigte auf, wie vielseitig seine Seil- und Netzsysteme im Sport- und Freizeitbereich zur Anwendung kommen. Die IAKS Schweiz bedankt sich herzlich für die Gastfreundschaft und den offenen Austausch.

Die Generalversammlung 2025 zeigte erneut, wie wichtig das persönliche Gespräch und das gemeinsame Lernen innerhalb des Netzwerks der IAKS sind. Für Fachleute aus Planung, Bau und Betrieb von Sportanlagen bleibt sie eine zentrale Plattform für Wissenstransfer, Kooperation und Innovation.

Autor und Fotos: IAKS Schweiz

NEU IM IAKS NETZWERK

RESORTI

Coesfeld (Deutschland)

Freisport ist die Outdoor-Fitnessmarke von RESORTI, einem der führenden Anbieter von Stadtmobiliar in Deutschland.

Das Unternehmen bietet hochwertige Geräte für ein breites Spektrum an sportlichen Aktivitäten im Freien - ideal für den öffentlichen Raum. Ob Fitnessgeräte, Calisthenics-Aufbauten, Kraftgeräte oder Spiel & Spaß: Das Angebot ist für alle Altersgruppen und Fitnesslevel geeignet. Auf Wunsch liefert der Anbieter auch stilvolle Sitzgelegenheiten, Überdachungen und Abfallsysteme - wetterfest, langlebig und für den sicheren Einsatz im Freien konzipiert.

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Stadtwerke Freudenstadt (Deutschland)

Die Stadtwerke Freudenstadt sind Betreiber des Panorama-Bad Freudenstadt: ein vielseitiges Sport-, Freizeit- und Familienbad mit Freibad, Wasserrutschen, 5-m-Sprungturm und einer 7-mKletterwand. Ein schöner Kleinkinderbereich mit Warmwasserbecken und der große Vitalbereich mit Wassererlebnisbecken sowie ein Außenbecken machen das Bad zum beliebten Ausflugsziel im nördlichen Schwarzwald. Die Saunalandschaft mit Blockhaus-Saunen und Außenbecken rundet das Erlebnis ab.

Das Panorama-Bad setzt sich zum Ziel, Erholung, Spaß und Qualität für Gäste jeden Alters zu bieten und somit das ganze Jahr für Bade-Freuden zu sorgen.

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Smartes Gästemanagement

Perfekt organisiert

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In diesem Webshop können sich Ihre Gäste jederzeit ein Eintrittsticket oder einen Wertgutschein kaufen.

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Gäste können ihre Gastkarten selbstständig digital verwalten, Verbräuche und Konsum einsehen sowie ihre Karten auf Wunsch online wieder aufladen und bezahlen.

Flexibel sein in Planung, Betrieb und Politik

IAKS Deutschland Fachtagung Bäder 2025 in Wittlich

Am 18. September 2025 lädt die IAKS Deutschland zum alljährlichen Bäder-Seminar ein – diesmal nach Wittlich, eine beschaulichen Kreisstadt in der Eifel. Hier wurde 2021 das alte Hallenbad geschlossen, der Abriss eingeleitet und der Grundstein für ein neues, modernes Kombibad gelegt. Bis September 2025 wird dieses fertiggestellt sein und als neuer Treffpunkt für Schwimmsport und Sommerfreizeit dienen.

Eine Besonderheit des Bades ist sein Cabriodach, das den Gästen flexible Nutzungsmöglichkeiten bietet. Im Rahmen des Seminars werden die Teilnehmenden das Bad unter fachkundiger Führung besichtigen und spannende Einblicke in die Planung und Umsetzung erhalten.

Im Anschluss erwartet die Teilnehmenden ein umfangreiches Programm von Fachvorträgen, das aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Best Practices im Bäderbau und -betrieb thematisiert.

Bereits am 17. September findet ein Vorabend-Programm statt, welches in lockerer Atmosphäre die Möglichkeit zum Netzwerken bietet.

Programm und Anmeldung: www.deutschland.iaks.sport

Autor: IAKS Deutschland, Foto: Krieger Architekten

NEU IM IAKS NETZWERK

Sports Clean

Sydney (Australien)

Sports Clean sieht sein Kerngeschäft in der Bereitstellung von Wartungslösungen für Sportanlagen mit Kunststoffbelägen für eine Vielzahl von Sportarten und verschiedene Oberflächen.

Sports Clean ist derzeit für die regelmäßige Wartung vieler Kunststoffbeläge verantwortlich, darunter mehr als 50 KunstrasenFußballplätze an der australischen Ostküste.

Das in Sydney ansässige Unternehmen hat stark in seine Fähigkeiten und Kapazitäten investiert, darunter in die Ausbildung seiner Mitarbeiter, die Kapazität seiner Anlagen und in SoftwareSysteme für das Datenmanagement, die die Planung und das Berichtswesen erfassen. Das Unternehmen legt großen Wert auf eine regelmäßige Kommunikation mit seinen Kunden, um einen Mehrwert für das Facility- und Asset-Management zu schaffen. Sie inspizieren regelmäßig Standorte und bieten Lösungen für die vorbeugende Wartung an.

www.sportsclean.com.au

Remund Architekten

Bern (Schweiz)

Remund Architekten AG ist ein Architekturbüro in Bern, das 1980 von Rudolf Remund gegründet wurde und in zweiter Generation von Patrick und Nicola Remund zusammen mit zwei langjährigen Mitarbeitern geführt wird. Das Unternehmen bietet mit seinem zwölfköpfigen Team sämtliche Architekturdienstleistungen nach SIA an. Zum Portfolio gehören Planung und Studien (Strategische Planung, Machbarkeitsstudien, Überbauungsordnungen) sowie Bauprojekte (Neubauten, Umbauten, Sanierungen, Bauleitungen). An Wettbewerben nimmt das Architekturbüro teil und begleitet diese. Zusätzlich bieten Remund Architekten weitere Dienstleistungen wie Schätzungen, Verkaufsdokumentationen, Maßaufnahmen und Bauherrenvertretungen an.

www.remund-architekten.com

Helsinki ist die Hauptstadt von Finnland. Es ist eine charmante Stadt am Meer mit 675.000 Einwohnern. An der Küste des Finnischen Meerbusens gelegen, ist Helsinki ein Ort, an dem städtische Kultur auf Küstennatur trifft. Helsinki ist das Verwaltungszentrum des Landes: Hier tagt das finnische Parlament, und hier befinden sich die Ministerien. Helsinki ist zudem ein wichtiger Wirtschaftsstandort.

Der Sport hat in der Stadt einen hohen Stellenwert. Helsinki beherbergt viele aktive Sportvereine, und das Angebot an Sportstätten ist vielseitig und umfangreich. Es umfasst beispielsweise Schwimmbäder, Eislaufhallen, Langlaufloipen und mehrere Hallen- und Freiluftanlagen, die ursprünglich für die Olympischen Spiele in Helsinki 1952 gebaut wurden. Der unkomplizierte nordische Lebensstil und die freundlichen Einheimischen machen es leicht, sich in diese nördliche Stadt zu verlieben - die Hauptstadt des glücklichsten Landes der Welt.

www.hel.fi

Services

Tyrrellspass (Irland)

Sports, Landscape & Amenity Management Limited T/A SLAM Services bietet erstklassige Beratung, Design und Projektmanagement für Sportanlagen, Landschaftsgestaltung und Sportfreianlagen. Als Spezialist für Sport-, Freizeit- und Wellness-Einrichtungen, öffentliche Räume, Parks, Sportplätze und Sporthallen stellt SLAM sicher, dass jedes Projekt branchenführenden Standards entspricht. Als unabhängiger Partner arbeitet SLAM ausschließlich im Interesse seiner Kunden und bietet unvoreingenommenes Fachwissen zur Maximierung der Anlagenleistung und Investitionsrendite. Das Team aus Ingenieuren, Agronomen und Projektmanagern bietet fachkundige Unterstützung bei der Schaffung außergewöhnlicher Sporträume.

www.slamservices.ie

SLAM
Stadt Helsinki (Finnland)

Club Athletico Paranaense

Curitiba (Brazilien)

Der Club Athletico Paranaense wurde 1924 im brasilianischen Curitiba gegründet und ist ein privater Verein ohne Erwerbszweck, der sich der Förderung der sozialen Entwicklung durch Sport, Kultur und Bildung verschrieben hat. Hauptaktivität ist Fußball, die sowohl im Profi- als auch im Jugendbereich weiterentwickelt wird. Der Club verfügt über zwei der modernsten Einrichtungen in Südamerika: Die Ligga-Arena, ein FIFA-konformes Stadion, das bei der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2014 genutzt wurde und das über ein einziehbares Dach und ein Hybridspielfeld verfügt, und das CAT do Caju, ein Trainingszentrum von Weltklasse für Profimannschaften und die Jugendförderung. Athletico hat in letzter Zeit mit Titeln wie der Copa Sudamericana (2018 und 2021), der Copa do Brasil (2019) und der Suruga Bank Championship (Japan, 2019) internationale Anerkennung erlangt. Die Mission von Athletico ist es, zu Spitzenleistungen zu inspirieren, die Sportinfrastruktur zu erneuern und Gemeinschaften durch integrative und nachhaltige Sportprogramme zu stärken.

Energielenker

Münster (Deutschland)

Die energielenker Gruppe ist ein Energiedienstleister mit Fokus auf ganzheitliche, technische Lösungen zur Steigerung der Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Energien. Das Unternehmen bietet Leistungen in den Bereichen Energiemanagement, technische Gebäudeausrüstung (TGA), Photovoltaik, Ladeinfrastruktur, Wärmerückgewinnung sowie intelligente Steuerung und Digitalisierung von Energieflüssen. Über ContractingModelle übernimmt energielenker auch Investitionen, Planung, Bau und Betrieb energieeffizienter Anlagen. Ziel ist es, CO₂Emissionen zu reduzieren, Versorgungssicherheit zu erhöhen und wirtschaftlich tragfähige Energielösungen zu realisieren.

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DAS ORIGINAL
© Fred Pieau Photographe

Weihwasser

Umwandlung einer leerstehenden Kirche in ein öffentliches Schwimmbad in Heerlen

MVRDV und Zecc Architecten haben den Wettbewerb für den Umbau der Kirche des Heiligen Franz von Assisi in Heerlen in ein öffentliches Schwimmbad gewonnen. Das Projekt namens „Weihwasser“ verleiht der leerstehenden Kirche eine neue, soziale Funktion, wobei die historischen Elemente des denkmalgeschützten Gebäudes erhalten bleiben. Dank eines Hubbodens ist das alte Kirchenschiff flexibel für Schwimmen und andere Aktivitäten nutzbar. Zusätzlich kann die Fläche mit einer flachen Wasserschicht bedeckt werden, die das Kirchengewölbe auf beeindruckende Weise spiegelt und den Besuchern das Gefühl gibt, auf dem Wasser zu gehen.

In der vor über 100 Jahren errichteten Kirche des Heiligen Franz von Assisi in der südniederländischen Stadt Heerlen finden bereits seit 2023 keine Gottesdienste mehr statt. Dies bietet der Kommune die Möglichkeit, das Gebäude einer anderen Nutzungsform zuzuführen. Ein neues Schwimmbad in diesem denkmalgeschützten Gebäude ist eine Lösung zur Bewältigung der steigenden Besucherzahlen in den bestehenden Schwimmbädern von Heerlen und verleiht dem Leerstand im Stadtzentrum mit seiner unverkennbaren Silhouette neues Leben.

Ein runder, beleuchteter Baldachin markiert künftig den Haupteingang. Er erinnert an die Geschichte der Kirche und verbindet Alt und Neu mit einer zeitgemäßen Architektursprache. Das Lichtkonzept unterstreicht dabei die besondere Atmosphäre des Eingangsbereichs, insbesondere in den Abendstunden. Im Innenraum gelangen die Besucher durch die Seitenschiffe zu den Umkleiden und zum Café im hinteren Gebäudeteil. Glaswände trennen diese Verkehrsflächen von der klimatisierten Schwimmhalle ab.

Kanzel wird zum Rettungsschwimmersitz

Für die Installation des Schwimmbeckens wird der alte Fußboden behutsam entfernt. Die Kirchenbänke werden in die Glaswände rund um das Becken integriert – auf der einen Seite als Sitzgelegenheiten für Schwimmer, auf der anderen als CaféMöbel für Besucher. Die alte Kanzel erhält eine neue Funktion als Aufsichtsstuhl für Rettungsschwimmer.

Der höhenverstellbare Boden des Schwimmbeckens kann an verschiedene Aktivitäten und Nutzergruppen angepasst werden. In seiner höchsten Position entsteht eine ebene Fläche, die auch für soziale und kulturelle Veranstaltungen genutzt werden kann. Alternativ kann der Beckenbereich mit einer flachen Wasserschicht bedeckt werden – in Kombination mit gezielter Beleuchtung spiegelt sich darin das Kirchenschiff, sodass Besucher den Eindruck gewinnen, „auf dem Wasser zu gehen“.

„Immer mehr Kirchen stehen leer. Deshalb müssen wir kreative Ideen entwickeln, um diese Gebäude neu zu nutzen“, erklärt Winy Maas, Gründungspartner von MVRDV. „Warum sollte man ihnen nicht wieder eine soziale Funktion geben – wie früher? Ein öffentliches Schwimmbad ist ideal dafür. Stellen Sie sich vor, Sie schwimmen auf dem Rücken und blicken in ein Kirchengewölbe mit Buntglasfenstern.“

mit lokalen Künstlern entworfen – eine Hommage an Heerlens Wandmalereien. Die Beleuchtung über dem Becken ist von historischen Kirchenleuchten inspiriert und dient gleichzeitig der Orientierung für die Schwimmer.

Kreative Lösungen zur Vermeidung von Wärmeverlusten Eine besondere Herausforderung bei der Planung war es, die Schwimmhalle ausreichend und nachhaltig zu beheizen und gleichzeitig die historischen Materialien vor Feuchtigkeit zu schützen. Dies wird mithilfe der Glaswände rund um das Schwimmbecken gelöst, die als Raumteiler fungieren und so die Glasmalereien und Kunstwerke schützen. Das Kirchendach wird von außen gedämmt, um Wärmeverluste zu minimieren, ohne im Innenraum den Blick auf das ursprüngliche Mauerwerk zu verstellen. Nach der Dämmung wird die bestehende Dacheindeckung wieder installiert. Die Holzkonstruktion bleibt erhalten und wird zur Verbesserung der Akustik mit schalldämmenden Paneelen versehen. Die Technik und die Lüftungsanlagen werden diskret im Untergeschoss untergebracht. Dank dieses Ansatzes entsteht ein energieeffizientes und angenehmes Raumklima unter weitestgehender Wahrung der historischen Elemente der Kirche.

Der Entwurf für „Weihwasser“ entstand aus der Zusammenarbeit zwischen MVRDV, Zecc Architecten, IMd Raadgevende Ingenieurs, Nelissen Ingenieursbureau und dem Bauwirtschaftsbüro SkaaL. Das Bad soll Ende 2027 eröffnet werden.

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Sanierung verleiht

zeitgemäße Identität

Umbau, Modernisierung und Erweiterung des Wunnebad Bereits vor 100 Jahren begann mit der Errichtung eines Freibeckens die Geschichte eines beliebten Orts für Sport-, Bade- und Freizeitaktivitäten für die Region um Winnenden. Die Anlage wurde über die Jahre kontinuierlich weiterentwickelt und erhielt mit der Neu- und Umbaumaßnahme Anfang der 1990er Jahre zu einem der ersten Freizeitbäder in Deutschland seine heutige Bedeutung als Wunnebad. Nun erfolgte eine umfassende Sanierung und Erweiterung der Gebäude, der Freianlagen und der Technikanlagen weitestgehend im laufenden Betrieb.

ERÖFFNUNG: 2024

Standort

Winnenden, Deutschland

Bauherr/Betreiber

Stadtwerke Winnenden GmbH

Architekten

Behnisch Architekten, www.behnisch.com

Winnenden liegt unmittelbar am Rande des Schwäbischen Waldes, gerahmt und behutsam eingebettet in eine reizvolle Umgebung mit Weinbergen und Streuobstwiesen. Als landschaftlich prägendes Element bildet der angrenzende und attraktiv gestaltete Grünraum „Zipfelbachtal“ den westlichen Abschuss des Stadtgebietes.

Aus der einzigartigen Umgebung, den topografisch angelegten Freiflächen des Freibades sowie dem bestehenden Wunnebad wurde eine identitätsstiftende Leitidee erarbeitet, welche den respektvollen Umgang zwischen Alt und Neu stärkt. Ankerpunkt der neuen Anlage ist das prägnante Kuppelbauwerk der bestehenden Badehalle. Daran angeknüpft schmiegt sicwh eine frei gestaltete Komposition aus geschwungenen Dächern und organischen Körpern, welche spielerisch und unbeschwert die verschiedenen Funktionsbereiche aufnimmt.

Im Wesentlichen wurden bei der aktuellen Sanierung folgende Maßnahmen umgesetzt:

• Neugestaltung eines repräsentativen Eingangsfoyers

• Repositionierung und Neugestaltung der Sommerumkleiden

• Neue Räumlichkeiten für die Freibadgastronomie

• Neuer Schwimmmeisterturm

• Zusätzliches Kursbecken mit Hubboden für die bestehende Badehalle

• Neugestaltung des Kinderbereiches im Hallenbad

• Neugestaltung der Saunalandschaft mit zeitgemäßem Angebot

• Integration einer Gastronomie zur Versorgung der Badehalle und des Saunabereiches

• Neue Räumlichkeiten für die Verwaltung

Sichtbeziehungen als einladende Geste

Durch eine einladende Geste wurde der Haupteingang akzentuiert. Unter der unaufgeregt bearbeiteten Dachkante des ersten Obergeschosses findet man im Westen die Sommerumkleiden und überdachte Fahrradstellplätze. Unterhalb des Daches, zwischen den eingestellten Umkleiden und dem Foyer des Haupthauses, öffnet sich der Blick zum Freibad. Passanten und Spaziergänger können vom Vorplatz bereits einen Blick ins Freibad werfen und sich durch das lebendige Treiben zu einem Besuch verleiten lassen.

Über das neu gestaltete und umorganisierte Foyer betritt man das neue Wunnebad. Im Erdgeschoss wurde die Grundstruktur des Bestands aufgenommen und nur korrigierende Eingriffe vorgenommen, um die neuen Funktionseinheiten optimal anbinden zu können. Das Foyer bietet Einblicke in die Badehalle, eine Sichtbeziehung zum Freibad sowie jeweils repräsentativ gestaltete Zugänge zu den Umkleiden und der Saunalandschaft. Damit ist eine gute Orientierung in der Gesamtanlage für die Gäste gewährleistet, die sich von hier aus entsprechend ihrer Aktivitäten verteilen. Von der zentral positionierten Kasse aus haben die Mitarbeiter einen guten Überblick und empfangen die Gäste.

Ein modernes Kassensystem ermöglicht einen direkten Zugang vom Vorplatz in das Freibad. Dadurch ist ein Betrieb auch außerhalb der Öffnungszeiten des Foyers sowie eine Entzerrung der erhöhten Besucherströme an heißen Sommertagen sichergestellt.

Durchdachte Wege für Logistik

Die neuen Sommerumkleiden bilden gemeinsam mit der Freibadgastronomie den nördlichen Abschluss des Freibadgeländes. Die beiden Baukörper bilden eine Einheit, die über das schwungvolle Dach mit dem Hauptgebäude verbunden ist. Von Westen und der Straße im Norden aus zugänglich bieten die Baukörper zusätzlich Platz für Lager- und Werkstattflächen, die für das Freibad benötigt wurden. Die Anlieferung der Freibadgastronomie erfolgt stufenlos von außen im Erdgeschoss.

Ein neuer zweigeschossiger Schwimmmeisterturm wurde zentral im Freibad platziert. Im Erdgeschoss befinden sich Lagerflächen und ein WC. Das Obergeschoss wird über eine Außentreppe erreicht. Von oben ist im beheizten Innenraum oder dem umlaufenden Balkon ein Rundumblick gewährleistet.

Cleaner Look

Im Hauptgebäude gelangt man über die sanierten sowie ergänzten Umkleiden und Sanitärbereiche direkt in die Kuppelhalle. Dem Herzstück der Anlage wurde durch eine behutsame Bearbeitung der Oberflächen sowie dem Austausch weniger Ausstattungen ein zeitgemäßes Erscheinungsbild verliehen. Das neue Kursbecken mit Hubboden ergänzt die Bestandsstruktur nach Süden. Eine mögliche Abtrennung für unabhängige Events ist somit gegeben. Auf östlicher Seite schiebt die Badehalle in den Hang ein. Hier finden Lagerräume für interne Zwecke sowie für Schulen und Vereine Platz. Richtung Westen orientiert sich das Kursbecken zum Freibad. Im Übergang vom bestehendem Becken in der Kuppelhalle und Kursbecken befindet sich der neu entwickelte Kinderbereich. Dieser rückte im Vergleich zur Bestandssituation näher an die Fassade und wurde hell und einladend gestaltet. Der Raum des Schwimmmeisters liegt an der Schnittstelle von Alt- zu Neubau, mit einem idealen Überblick über alle Becken im Innen- und Außenraum.

Saunabereich als Oase der Entspannung und Erholung Über eine großzügige Treppe im Foyer gelangt man in das obere Geschoss, die Saunaebene, die nach Osten in den erweiterten und neu gestalteten Saunagarten übergeht. Im Norden ist die Verwaltung angeordnet. Die offen gestaltete Teeküche mit Besprechungstisch sowie das Büro des Bäderleiters orientieren sich nach Westen zum Freibad hin, so können die Mitarbeiter den Freibadbetrieb vom Obergeschoss aus gut einsehen. Ergänzt wird die Verwaltung durch Personalräume wie Umkleiden und Lager. Eine Verbindungstreppe zum Betriebshof und Technikbereich ermöglicht kurze Wege ohne Kreuzung der Besucherströme.

Im Übergang von Foyer zur Saunaumkleide befinden sich die Föhnplätze sowie die Tarifkontrolle mit Buchungsautomat. Über einen offen gestalteten Umkleidebereich betritt man die Saunalandschaft. Diese ist geprägt durch verschiedene Raumstrukturen. Die Bereiche bilden in einem anregendem Wechselspiel von offen und geschlossen einen faszinierenden und belebenden Ort der Sinnlichkeit. Verschiedene Saunen, Ruhezonen und eine Kaminlounge stehen in einem atmosphärischen Austausch, sodass der Gedanke einer Oase der Entspannung und der Erholung neu interpretierbar wird.

Die Gastronomie des Saunabereiches und des Hallenbads bildet eine funktionale Einheit im Übergang zwischen Saunalandschaft und Saunagarten in direkter Nachbarschaft zur Galerie der Kuppelhalle. Die Anlieferung kann bequem von außen erfolgen.

Ergänzt wird das Saunaangebot durch eine Außensauna mit Vorraum und Duschplätzen, die sich harmonisch in die terrassierte Gestaltung des Saunagartens einfügt. Die Gestaltung ermöglicht eine zukünftige Erweiterung um viele weitere Saunahäuser.

Das Zusammenspiel aller baulichen und landschaftlichen Maßnahmen lässt einen spannungsreichen Dialog zwischen Innenund Außenraum entstehen. Horizontale Dachlinien auf unterschiedlichen Höhen, auskragend als baulicher Regen- und Sonnenschutz unterstützen die mediterrane Stimmung. Jeder Bereich findet nachvollziehbar seinen Bestimmungsort. Die erfolgreiche Umsetzung aller architektonischen Überlegungen verleihen dem Wunnebad eine zeitgemäße Identität.

Text: Behnisch Architekten, Fotos: David Matthiessen Fotografie

Wunnebad Winnenden Grundriss Erdgeschoss

7. Schwimmmeisterturm 8. Sommerumkleiden 9. Freibad Gastronomie 10. Lagerflächen

Wunnebad Winnenden Längs- und Querschnitt

1. Foyer 2. Föhnstation

Verwaltung 4. Kuppelhalle
5. Kleinkinderbecken 6. Kursbecken
7. Gastronomie 8. Saunagarten
1. Vorplatz 2. Foyer 3. Umkleiden 4. Kuppelhalle
5. Kleinkinderbecken 6. Kursbecken

Größtes Passivhaus-Sportzentrum im Vereinigten Königreich

Eclipse Leisure Centre in Staines-upon-Thames

Das Eclipse Leisure Centre ist das erste Freizeitzentrum im Vereinigten Königreich, in dem Nass- und Trockensport zu gleichen Teilen ihren Platz finden, und gleichzeitig das größte seiner Art. Es wurde von GT3 nach Passivhaus-Standard geplant und ist ein herausragendes Beispiel für nachhaltiges, gemeinschaftsorientiertes Design. Mit der offiziellen Eröffnung des Zentrums im Oktober 2024 wurde die Messlatte für emissionsarme Sport- und Freizeiteinrichtungen höher gelegt. Benutzerzentrierte Architektur trifft hier auf branchenführende Passivhaus-Technologie.

ERÖFFNUNG: OKTOBER 2024

Standort

Staines-upon-Thames, Vereinigtes Königreich

Bauherr / Betreiber

Spelthorne Borough Council

Architekten

GT3 Architects, www.gt3architects.com

Gale & Snowden Architects, www.ecodesign.co.uk

Baukosten

50 Millionen GBP (59,5 Millionen EUR)

Im Jahr 2020 wurde klar, dass Eclipse eine zentrale Rolle bei der Erfüllung des Netto-Null-Emissionen-Ziels der zuständigen Kommunalverwaltung Spelthorne Borough Council spielen könnte. In Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Gale & Snowden überarbeitete GT3 den ursprünglichen Entwurf für Eclipse, um die strengen Anforderungen an eine Passivhaus-Zertifizierung zu erfüllen. Die Einbindung der Passivhaus-Spezialisten von Gale & Snowden in das Planungsteam war in dieser Phase von zentraler Bedeutung. Sie brachten ein hohes Maß an Fachwissen und Erfahrung ein und leisteten so einen wesentlichen Beitrag zum finalen Konzept und zur technischen Umsetzung.

Eclipse wartet derzeit auf die Zertifizierung durch das Passivhaus Institut. Erwartet wird ein gegenüber vergleichbaren Gebäuden um 50 bis 60 Prozent geringerer Energieverbrauch im Betrieb und ein um bis zu 40 Prozent geringerer Wasserverbrauch.

Passivhaus-Standard bei Freizeitanlagen

Die Anwendung komplexer technischer Anforderungen auf eine derart große Freizeitanlage für Nass- und Trockensport war eine spannende Herausforderung, die GT3 dazu veranlasste, nach neuen, besseren Ansätzen und technologischen Lösungen zu suchen. Über 500 Zeichnungen wurden angefertigt sowie strikt kontrollierte Standards und Kommunikationsstrukturen eingerichtet, um die Konformität des Entwurfs mit dem strengen Passivhaus-Standard sicherzustellen.

Über die Gebäudeausrichtung, den Verglasungsanteil, die Anordnung der internen Wärmezonen, Niedrigenergieanlagen und optimierte Wärmerückgewinnungsprozesse wird die Energie auf die unterschiedlichen Zonen verteilt. Eine Gebäudehülle mit hocheffizienter Wärmedämmung und optimierten Wärmebrücken schützt die Bausubstanz, isoliert das Gebäude und senkt den für Freizeitzentren typischerweise hohen Energiebedarf. Der Gebäudegrundriss und Anlagenmix wurden gezielt mit Blick auf eine optimale Nutzung der natürlichen Sonneneinstrahlung ausgerichtet. Die Technikräume wurden derart über die gesamte Anlage verteilt, dass die entsprechenden Bereiche mit minimalem Energieverlust direkt versorgt werden können.

Dank dieser Lösungen konnten nicht nur erhebliche Energieeinsparungen im Betrieb umgesetzt, sondern auch die für Freizeitzentren typischen Probleme bezüglich Komfort und Überhitzung minimiert werden, darunter Kondensation, Schimmelbildung und erhebliche Schwankungen von Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Luftqualität zwischen den diversen Nass-, Trocken-, Sozial- und Übergangsbereichen.

Geplant sind Einsparungen von bis zu 50 bis 60 Prozent des Energieverbrauchs im Betrieb und von bis zu 40 Prozent des Wasserverbrauchs vergleichbarer Anlagen. Zudem erhielt Eclipse eine der weltweit besten Luftdichtheitsbewertungen gegenüber vergleichbaren Freizeitanlagen mit Leistungswerten, die 90 Prozent über den Standardvorgaben liegen. In der gesamten Anlage wird der Wasserverbrauch zusätzlich durch die Nutzung von Grauwasser und wassersparende Toiletten, Waschund Duscharmaturen gesenkt. Durch den Einsatz einer hybriden Brettsperrholzstruktur und vieler anderer emissionsarmer und wassersparender Produkte aus der ganzen Welt konnten die gebundenen Kohlenstoffemissionen um 30 Prozent gesenkt werden, basierend auf dem LETI-Standard (Low Energy Transformation Initiative).

Benutzerzentrierte Architektur trifft auf Passivhaus-Technologie

Das begrenzte Platzangebot am Standort erforderte einen gestapelten Aufbau, um die verfügbaren 9.000 m² möglichst optimal zu nutzen, einschließlich Kunststoffrasenfeldern und Gemeinschaftsgärten auf dem Dach.

Von außen zeichnet sich die Schwimmhalle durch große Fensterflächen aus, die eine aktive Fassade und eine visuelle Verbindung zur angrenzenden Parklandschaft entstehen lassen. Im Inneren bilden ruhige Materialien, sanfte Farbtöne und der Fokus auf die Brettsperrholzdecken und freiliegenden Brettschichtholzträger eine perfekte Ergänzung. Ziegelsteinkolonnaden und Fassadenplatten wahren die Privatsphäre der Nutzer und schaffen zugleich einen strategischen Übergang zwischen dem völlig offenen, hallenartigen Eingangs- und Sozialbereich und den nach innen gerichteten Trockenzonen zur Gebäuderückseite.

Die Schwimmhalle ist vollständig nach Süden ausgerichtet, um die Sonneneinstrahlung am Standort maximal zu nutzen. Sie ist ein perfektes Beispiel für eine benutzerzentrierte Architektur nach strengen technischen Passivhaus-Anforderungen. Über ein innovatives Mikrofiltrationssystem werden Verunreinigungen aus dem Wasser entfernt und so der Chlorbedarf gesenkt. Mit dieser Technologie wird nicht nur der operative Energiebedarf minimiert, sondern auch das Schwimmen für Menschen mit Haut- oder Atemwegserkrankungen möglich, womit eine zentrale Forderung aus den ersten StakeholderSitzungen erfüllt wird.

Mix aus Aktiv- und Entspannungsbereichen

Zu den Nassbereichen zählen ein Schwimmbecken mit acht Bahnen und einer Galerie mit 250 Sitzplätzen, ein separates Lehrschwimmbecken mit selbstabsetzenden Einstiegsstufen über die gesamte Beckenbreite und ein Kinderplanschbereich. Ein Dampfbad und eine Sauna bieten Entspannung.

Das Trockensportprogramm umfasst eine Sechsfeldsporthalle mit 200 Zuschauerplätzen, drei flexible Squashplätze für Einzel und Doppel und eine interaktive Clip’n‘Climb-Kletterwand.

Im Fitnessbereich befinden sich zwei Physio-Beratungsräume, ein Trainingsraum mit 200 Geräten, drei Kursstudios (einschließlich Spinning) und ein Softplay-Bereich.

Bis zu 100 Gäste finden in dem großen Café Platz. Auf dem Dach laden Gemeinschaftsgärten als soziale Treffpunkte dazu ein, das Geschehen auf den vier Kunststoffrasenplätzen zu beobachten.

Intelligentes Layout, flexibel anpassbar

Die thermische Trennung zwischen dem Lehrschwimmbecken, dem Hauptbecken und den Umkleiden erfolgt über Glaswände und automatische Schiebetüren. So werden in den einzelnen Bereichen ohne zusätzlichen Energieaufwand eine jeweils ideale Temperatur und ein optimaler Benutzerkomfort gewährleistet. Klare Sichtlinien zu allen Nassbereichen, einschließlich einer gezielten Neuausrichtung der Kabinen und Duschen, gewährleisten ein Plus an passiver Überwachung und Sicherheit.

Optionale Sichtschutzwände und ein Hubboden im Lehrschwimmbecken garantieren die dringend benötigte Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, unter anderem für den Bedarf von Schulklassen, Wassersportgruppen, gleichgeschlechtlichen Gruppen, Aquafitness-, Baby- und Kleinkinderkursen. Das Planschbecken ist für Kinder zwischen 0 und 9 Jahren geeignet und fördert die Entwicklung sozialer, kognitiver, physischer und kreativer Fähigkeiten als sicherer Ort für Betreuungspersonen mit kleinen Kindern. Über zwei zusätzliche Gruppenumkleiden auf der Trockenseite erhalten Schulklassen einfachen und privaten Zugang zum Schwimmbad.

Autorin: Katie Forrest

Fotos: GT3 Architects, Kristen McCluskie

Nostalgische Elemente treffen auf höchste ökologische Nachhaltigkeit

Erweiterung des Carnegie Memorial Swimming Pools

Das in einem Vorort von Melbourne, Australien, gelegene Carnegie Memorial Swimming Pool ist seit 1966 fester Bestandteil des Sportangebots für die lokale Gemeinschaft. Nun wurde das Schwimmbad unter Wahrung seines historischen Charakters modernisiert und zu einem ganzjährig nutzbaren Sport- und Freizeitbad umgestaltet. Mehrere Innenbecken, ein Sauna- und Wellnessbereich, Beratungsräume, ein Café und Kursräume wurden in einem neu gestalteten roten Backsteinbau untergebracht – ein eingegrabener, zurückhaltend niedriger Gebäudekörper, der nicht wie ein „großer Kasten“, sondern vielmehr wie ein einstöckiges Gebäude anmutet. Die neue Anlage fügt sich harmonisch in die umgebende Parklandschaft und Wohnbebauung ein und wurde aufgrund ihrer herausragenden Nachhaltigkeitsmerkmale mit der bislang höchsten Green Star-Bewertung für ein Schwimmbad in Australien ausgezeichnet.

ERÖFFNUNG: JANUAR 2025

Standort

Carnegie, Victoria, Australien

Bauherr

Glen Eira City Council

Betreiber

Glen Eira Leisure

Architekten

CO.OP Studio, www.co-opstudio.com.au

Baukosten

40,7 Millionen EUR

Am Anfang der Planung stand ein umfassendes Beteiligungsverfahren, um unter Berücksichtigung der Aufgabenstellung die Meinung von Anwohnern und Nutzern einzuholen, welchen Beitrag die neue Anlage zum Standort und seiner Geschichte leisten sollte. Es ging darum, Feedback von Menschen mit unterschiedlichem Altersprofil und Hintergrund einzuholen.

Im weiteren Verlauf des Planungsprozesses wurde der Entwurf von Heritage Victoria auf seine Eignung für den Standort und seine Nutzung geprüft. Heritage Victoria befürwortete den Vorschlag, sowohl standortspezifisch als auch im breiteren Kontext der öffentlichen Freibäder, die nach den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne entstanden waren.

Im Zentrum des Entwurfs steht die Wahrung der „Seele“ des alten Schwimmbads mit seiner Ästhetik aus rotem Backstein und dem beliebten Grashügel. Gleichzeitig ging es darum, die Anlage ganzjährig nutzbar zu machen. Hierzu wurden Innenbecken mit Hubböden, ein Warmwasserbecken, ein Wellness- und Saunabereich, flexibel nutzbare Räume im Trockenbereich, Beratungsräume und ein Café vorgesehen.

Verdreifachung der Grundfläche

Der Standort des Carnegie Memorial Swimming Pools liegt inmitten eines Erholungsgebiets und einer Parklandschaft und ist von Wohnstraßen umgeben, in die sich das Bestandsgebäude aus rotem Backstein gut einfügte. Trotz der mehr als verdreifachten Grundfläche integriert sich die neue Anlage mit ihrer längeren und höheren Gebäudeform ebenso gut in die Umgebung wie ihre Vorgängerin. Dicht bepflanzte Hügel nehmen den neuen Gebäudekörper aus rotem Backstein als niedriges, horizontales Element auf. Über die Einbettung in die Landschaft werden eine hervorragende Wärmedämmung gewährleistet, die Biodiversität gefördert und ein sanfter Übergang zwischen bebautem Raum und Freiflächen erreicht.

Die Schlüsselmerkmale des alten Schwimmbads wurden bei der Neugestaltung erhalten oder angepasst, darunter die Gebäudeausrichtung, das Sprungbecken und der Grashügel als bei der lokalen Bevölkerung besonders beliebte Elemente. So wird die räumliche Anordnung der ursprünglichen Anlage für die Nutzer erlebbar, vom kompakten Eingangsbereich, der direkt zu den Außenbecken und dem dahinter liegenden Grashügel führt, bis hin zum kurzen Weg durch den Außenbereich zu den Umkleiden.

Weitere Elemente, mit denen das Erbe der ursprünglichen Anlage gewürdigt wird, sind die Backsteinfassade, die Sägeschnitte im Beton, die steinverkleideten Stützmauern, die Farben der Beckenfliesen, eine Motiv-Kinderrutsche und vom Stil der 1950er Jahre inspirierte Metallkonstruktionen.

Antworten auf die Herausforderungen des Klimawandels Für die neue Nutzungsphase des Carnegie Memorial Swimming Pools wurde in Zusammenarbeit mit Experten aus Hochbau und Landschaftsbau ein Beschattungskonzept entwickelt. Es umfasst Baumbestand, fest installierte Sonnenschirme, Unterstände sowie ein Sonnendach, das über dem Planschbecken schwebt. Viele Elemente sind mit Metallkonstruktionen im Stil der 1950er Jahre gestaltet. Im Planungsprozess stieß das Team auf alte Entwurfszeichnungen für kleinere Strukturen, die beim ursprünglichen Bau nicht umgesetzt wurden und nun als Schattenstrukturen für das neue Schwimmbad adaptiert wurden.

Bei der Tragwerksplanung für die Stützen der Beschattungsanlage über dem 50 m-Becken musste das Zusammenspiel von Lasten und Beckenschale berücksichtigt werden. Basierend auf einer eigenen Akustikplanung wurden die geräuschintensiven vollelektrischen Wärmepumpensysteme akustisch hervorragend gedämmt. Sie sind von außen kaum sichtbar, um Beschwerden von Anwohnern vorzubeugen.

Das Carnegie Memorial Swimming Pool wurde als erstes Schwimmbad in Australien mit dem Siegel „6 Star Green Star“ ausgezeichnet. Dies unterstreicht das Engagement für den Schutz der biologischen Vielfalt, herausragende Wärmedämmung und ökologische Nachhaltigkeit dank eines vollelektrischen Betriebs über eine 240 kVA-Solaranlage. Mit 85 Punkten wurde der für das 6 Star-Siegel erforderliche Mindestwert von 70 Punkten deutlich übertroffen. Es war das erklärte Ziel der Stadt und des Planungsteams, die Mindestanforderungen zu übertreffen und ein Gebäude mit landesweit beispielhafter Nachhaltigkeit zu realisieren. Diese Zielmarke wurde unter Einhaltung der vom Bauherrn definierten Budget- und Programmvorgaben erreicht.

Wichtige Nachhaltigkeitsaspekte des Entwurfs sind:

• Vollelektrischer Betrieb

• Sauberes, frisches, gesundes Innenraumklima

• Hoher akustischer Komfort

• Exzellente Beleuchtungsqualität durch Tages- und Kunstlicht

• Nachhaltige Materialien mit geringen Auswirkungen auf die Umwelt und das Innenraumklima

• Hocheffiziente Wassernutzung

• Geringe Treibhausgasemissionen mittels Nutzung von vor Ort und extern erzeugter Energie aus erneuerbaren Energieträgern

• Senkung des urbanen Hitzeinsel-Effekts durch umsichtige Landschaftsgestaltung und Bepflanzung

Die neu gestaltete Anlage verbindet strategisch nostalgische Elemente mit der Erfüllung moderner Anforderungen in einer Hochleistungsanlage, die dazu beiträgt, die Gesundheit und das Wohlbefinden der lokalen Gemeinschaft zu fördern und verbessern. Ein weiterer Schwerpunkt der Schwimmbaderweiterung war die Stärkung der generationsübergreifenden Beziehungen in der Gemeinde. Schwimmen lernen, Warmwasser-Wellness und miteinander verbundene Außenbereiche spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden für die lokale Gemeinschaft. Die neuen Angebote sind für Jung und Alt gleichermaßen attraktiv und laden alle Mitglieder der Gemeinde ein, ihren Lieblingsort für Bewegung für sich zu entdecken.

Autor: CO.OP Studio, Fotos: Tom Roe

Klarheit und Eleganz

Die im Dezember 2023 eröffnete Sprudelhof Therme ist Teil des städtebaulichen Gesamtkonzepts des Sprudelhof-Quartiers und das größte Investitionsprojekt in der Geschichte Bad Nauheims. Das Gesamtensemble besteht aus dem Neubau der Therme, dem Neubau des künftigen Thermenhotels, der Sanierung des Badehauses 2 sowie einer Tiefgarage. Das Thermalbad schließt mit seiner schlichten, doch erhabenen Architektur unaufdringlich an das historische und bedeutende Jugendstil-Ensemble an. Das neue Bad empfängt die Besucher mit einer abwechslungsreichen Badelandschaft und Blickbezügen zum Kurpark.

ERÖFFNUNG: DEZEMBER 2023

Standort

Bad Nauheim, Deutschland

Bauherr

Stadtverwaltung Bad Nauheim, vertreten durch den Magistrat

Betreiber

Sprudelhof Therme GmbH

Architekten und Generalplaner blfp planungs gmbh www.blfp.de

Badewasser und HLSK: Kannewischer Ingenieurgesellschaft mbH www.kannewischer.com

Tragwerksplanung

Engelbach + Partner www.engelbach-ingenieure.de

Beratung Bauphysik

Kurz & Fischer GmbH, www.kurz-fischer.de

Gesamtkosten

47 Millionen EUR

Die Stadt Bad Nauheim ist eine Kurstadt im hessischen Wetteraukreis mit etwa 33.000 Einwohnern. Sie liegt rund 30 km nördlich von Frankfurt am Main, am Ostrand des Taunus. Die Geschichte des Ortes ist stark von der Salzgewinnung geprägt. Die Salinen Bad Nauheims gehörten zu den modernsten und größten Anlagen ihrer Art in Europa.

Der Kurbetrieb spielt seit etwa 150 Jahren eine bedeutende Rolle. 1835 wurde die erste Solebadeanstalt, das sogenannte Badehaus 1, eröffnet. Nach Bau des Kurhauses und dem Kurpark in den 1850er Jahren erhielt Nauheim den Titel „Bad“. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden sechs weitere Badehäuser, Kuranlagen, der Sprudelhof und die Trinkkuranlage als städtebauliches Gesamtkonzepts errichtet. Die Salzproduktion wurde 1959

eingestellt, doch die verbliebenen Gradierwerke, die das Stadtbild prägen, dienen heute noch immer zur Inhalationstherapie.

Das erste Thermalbad moderner Prägung mit Ganzjahresbetrieb wurde 1972 in unmittelbarer Nähe zu den historischen Badehäusern erbaut. Durch die in die Jahre gekommene Technik und der zunehmenden Korrosion nahmen die Probleme im Betrieb schon seit der Jahrtausendwende stark zu. Eine Sanierung des Altbaus schien unwirtschaftlich. Der Stahlbetonbau wurde am 30. Dezember 2015 geschlossen und 2018/19 vollständig abgebrochen. Nach intensiven Überlegungen startete im November 2018 der Vorentwurf und erste Striche wurden zu Papier gebracht. Fünf Jahre später konnte termingerecht die Einweihung gefeiert werden.

Erhabene Klarheit

Die zweigeschossige Badehalle weist konsequent ein quadratisches, konstruktives Raster auf, dessen umlaufende Stützen an allen Fassaden sichtbar sind und eine Säulenhalle bilden. Dieses quadratische Raster, welches schon in den historischen Badehäusern formgebend war, wiederholt sich in den Ausbaudetails und mündet in der spektakulären, lichtdurchfluteten „Kubendecke“. Die verglasten Hauptfassaden und das schlanke, weit auskragende Vordach auf einer weiteren Stützenreihe verbinden die Leichtigkeit moderner Fassadenkonstruktion mit einer tempelhaften Anmutung.

Im Inneren wird die Badeplatte – als funktional zentraler Bereich, mit doppelter Geschosshöhe – durch eine weitere Säulen reihe von den übrigen Nutzungen auf zwei Ebenen räumlich separiert. Die dadurch entstehende arkadenartige Galerie markiert zugleich die Hauptbewegungsachsen und Wege der Besucher.

Die städtebauliche Eleganz des Entwurfes ist vor allem auf das Wechselspiel des transparenten Hallenhauptbaus mit den podiumsähnlichen und opaken Baukörpern zurückzuführen, welche die Umkleiden, die Küche und die administrativen Bereiche beinhalten. Auf dem Dualismus von Halle und Podium gründet eine erhabene Klarheit, die den Bau bis hinein in die Ausbildung einzelner Details prägt.

Einmalig ist die sogenannte Wellenwand. Befindet sich der Gast auf dem Weg zu den Umkleiden, geht er parallel zur Hauptachse des Sprudelhofes in Richtung der Badehäuser. Damit der Blick dann auf die Historischen Häuser gerichtet wird, wurden die Fenster in der Wellenwand schräg gestellt. Um diesen Versatz wieder auszugleichen sind die massiven Stahlbetonwände zwischen dem Fenster gerundet. In der Serie des Fensterbandes entsteht so eine Wellenbewegung, die je nach Gehrichtung unterschiedliche Perspektiven und Ausblicke gestattet.

Badewasseraufbereitung

Die Bad Nauheimer Thermal-Sole wird im Sprudelhof artesisch zu Tage gefördert. Nachdem sie in einem der benachbarten Badehäuser entarseniert wurde, wird sie zur Therme gefördert. Sie bringt viele natürliche Bestandteile mit, die in einer aufwändigen Voraufbereitung entfernt werden, um in den Becken und in der Aufbereitung nicht zu unerwünschten Störungen zu führen.

Die Aufbereitung des Badewassers erfolgt nach den Anforderungen des Beckenprogramms sowie der Betriebsbedingungen nach DIN 19643. Als Füllwasser für die Aufbereitungsanlagen wird die Bad Nauheimer Thermal-Sole und kommunales Trinkwasser verwendet. Alle kalten Füll- und Nachspeisewässer werden durch den Stetsablauf über eine Wärmerückgewinnung vorgewärmt. Sämtliche Elektromotoren der Pumpen werden mit modernen Permanent-Magnet-Motoren ausgestattet.

Das Intensivsolebecken wird mit gradiertem Thermalwasser versorgt. Das Thermalwasser wird über die Gradierwerke aufkonzentriert, indem Wasser verdunstet wird und damit der Salzgehalt steigt. Es versteht sich von selbst, dass dieses Wasser durch intensive Reinigung gebrauchstauglich gemacht wird.

Brauchwasserbereitung

Die Warmwasserbereitung für die Therme erfolgt im Durchflussprinzip. Über einen Wärmetauscher wird das kalte Trinkwasser erwärmt und als warmes Trinkwasser an die Zapfstellen weitergeleitet. Die notwendige Primärenergie zur Aufheizung des Trinkwassers wird heizungsseitig in einem Schichtenspeicher/ Heizungspuffer bereitgestellt. Die Größe des heizungsseitigen Schichtenspeichers ist so gewählt, dass genügend Wärmeenergie sowohl für den Dauer-Warmwasserbedarf als auch für die Warmwasser-Bedarfsspitzen vorhanden ist. Hierzu wird auch eine hohe Puffertemperatur gehalten (75 bis 90 ° Celsius).

Das Trinkwasser in Bad Nauheim weist eine Gesamthärte von 12,1°dH auf. Über eine Enthärtungsanlage wird das Trinkwasser für die Therme zur Nutzung in den Sanitärräumen enthärtet. Die Nachspeisung für die Badewassertechnik geht vor der Enthärtungsanlage ab, sodass dieser große Volumenstrom nicht über die Anlage geleitet wird. Für die Küchentechnik wurde eine separate Anlage eingebaut.

Lufttechnische Anlagen

Für die Therme sind mechanische Be- und Entlüftungsanlagen erforderlich. Diese wurden entsprechend den allgemein anerkannten Regeln der Technik dimensioniert und ausgelegt. Die Aufteilung der Lüftungsanlagen erfolgt nach der jeweiligen Zonenzuordnung mit unterschiedlichen Raumtemperaturen. Damit wird sichergestellt, dass die Lüftungsanlagen je Temperaturzone bei einem optimalen Wärmerückgewinnungsgrad betrieben werden können.

Sämtliche Teilklimaanlagen werden mit einer internen Wärmerückgewinnung (Rekuperatoren) ausgestattet. Der Wärmerückgewinnungsgrad liegt hier bei mindestens 73%. Die Luftmengen der jeweiligen Zone sind druckneutral eingebaut. Das bedeutet, dass die Zu- und Abluft gleich groß sind. Für die Zonen der Badehalle und den angrenzenden Zonen ist jedoch ein kleiner Druckunterschied für den Betrieb und dessen Komfort von Vorteil.

Kassen- und Betriebssysteme ermöglichen Tarifzonen

Die Kassenanlage ist ein zentrales Element für den operativen und wirtschaftlichen Betrieb des Bades mit der entsprechenden Tarifzonentrennung und Einteilung in die einzelnen Nutzungsbereiche. Damit die Therme wirtschaftlich und flexibel betrieben werden kann, ist es erforderlich, für die verschiedenen Abrechnungsbereiche eigene Tarifzonen mit möglicher separater Tarifstruktur zu bilden. Der Gast kann diese Tarifzonen über die Drehkreuzanlagen und entsprechende Transponder-Leseeinheiten nutzen und bei Bedarf entsprechende Leistungen aufbuchen.

Wärmeerzeugungsanlagen

Für die erforderliche Wärmeerzeugung wurde eine Wärmezentrale mit Kraft-Wärmekopplung und Fernwärme aufgebaut. Die Kraft-Wärmekopplung (BHKW) dient der Grundlastabdeckung. Die Spitzenlast wird über die Fernwärme sichergestellt. Der bei der Kraft-Wärmekopplung anfallende Strom wird komplett in der Therme verbraucht. Neben der Therme ist das Badehaus 2 an das Nahwärmenetz angeschlossen. Ein zukünftiger Hotelbau ist bei der Dimensionierung ebenfalls berücksichtigt worden.

Steuerung über Gebäudeleittechnik

Die zentrale Leittechnik mit den Datenpunkten aller wesentlichen technischen Anlagen bietet die Möglichkeit der Regulierung einzelner Betriebszustände wie zum Beispiel Temperatur oder Drehzahl, Abrufen von Betriebszuständen und Darstellung derselben in einem Diagramm oder in einer Tabelle. Alle Störungen werden auf der Gebäudeleittechnik gemeldet und wichtige Störmeldungen auf einen Empfänger weitergeschaltet.

Über eine Schnittstelle werden via BACnet-Protokoll die wichtigsten Datenpunkte an ein externes Energiemanagementsystem übertragen. Dort werden laufend Auswertungen vorgenommen, um den Betrieb möglichst optimal zu unterstützen.

Autoren: Christian Karl, blfp planungs gmbh, Bernd Schmezer, Kannewischer Ingenieurgesellschaft mbH

Fotos: blfp planungs gmbh, Sprudelhof Therme GmbH

Grundriss Erdgeschoss

1. Haupteingang

2. Eingangshalle mit Gastronomie

3. Shop

4. Beratung

5. Küche

6. Büro

7. Sanitätsraum

8. Föhnbereich

9. Umkleiden

10. Umkleiden barrierefrei

11. WC / Dusche barrierefrei

12. WC / Dusche Damen

13. WC / Dusche Herren

14. Putzmittelraum

15. Bewegungsbecken

16. Thermal-Innenbecken

17. Regentropfendusche

18. Soleinhalation

19. Dampfbad

20. Heißbecken

21. Kaltbecken

22. Intensivsolebecken

23. Warmsprudelbecken

24. Jungbrunnenbad

25. Bademantelgang zum künftigen Thermenhotel

26. Künftiges Thermenhotel

27. Bewegungs-Außenbecken

28. Thermal-Außenbecken

29. Außenduschen

30. Zuluft-Bauwerk

31. Sonnendeck

32. Liegewiese

33. Saunabewegungsbecken

34. Saunagarten

35. Tauchbecken

36. Turmsauna

37. Badehaus 2

Wellenspaß – 800 km vom nächsten Ozean entfernt

Surfpark O2 SURFTOWN MUC in München

Im August 2024 eröffnete in Hallbergmoos, nahe dem Flughafen München, Deutschlands erster Surfpark: O 2 SURFTOWN MUC. Der Surfpark bietet sportliches, gesellschaftliches und technisches Spektakel, das neue Maßstäbe in der Sport- und Freizeitarchitektur setzt. Das Projekt vereint moderne Technologie, nachhaltige Konzepte und flexible Raumnutzung zu einer vielseitigen Anlage, die sowohl Profis als auch Freizeitsurfer anspricht.

Ziel des Projekts ist es, diesen olympischen Sport unter idealen Trainings- und Wettkampfbedingungen auch dort zu ermöglichen, wo keine Küste in der Nähe ist. Im Kern der Anlage befindet sich ein 10.000 m² großer Pool mit der imposanten Länge von 180 m. Die Wassertiefe beträgt 2,65 m und nimmt zum Beckenrand hin ab. Mithilfe eines pneumatischen Kammersystems, das Überdruck in Wellenenergie umwandelt, können hier genau programmierte Wellen mit einer Höhe zwischen 30 cm und über zwei Metern erzeugt werden.

ERÖFFNUNG: 2024

Standort

Hallbergmoos, Deutschland

Bauherr / Betreiber

Surftown GmbH, www.surftown.de

Architekten

Maisch Wolf Architekten, www.maisch-wolf.de

Becken

Myrtha Pools, A&T Europe S.p.A, www.myrthapools.com

Wellen

Endless Surf, www.endlesssurf.com

Empfangsgebäude in Wellenform

O2 SURFTOWN MUC ist als landschaftlich gestaltetes Ensemble entwickelt und gliedert sich in drei Bereiche: Im Zentrum steht das 180 m lange Surfbecken, südlich davon befindet sich das Wellengeneratorgebäude. Im Norden liegt das Empfangsgebäude, eine Holzkonstruktion, die von Maisch Wolf Architekten in der Form einer brechenden Welle entworfen wurde. Neben Empfang, Surf-Shop und Gastronomie wurde hier auch eine multifunktionale Eventarea integriert.

Die in alle Richtungen gekrümmte Schale der Holzkonstruktion ist circa 135 m lang, wird von V-Stützen getragen und geht an den schmalen Enden in das Gelände über. Hier können die Besucher über einen Walkway das begrünte Gebäudedach begehen und werden mit spektakulären Blicken auf die Surfer belohnt. Im Sockel des Empfangsgebäudes sind Umkleiden, Technik und Lagerbereiche organisiert, außerdem kann man Surfboards und Neoprenanzüge leihen. Alle Ebenen sind barrierefrei über einen Außenaufzug miteinander verbunden.

Über dem Aufzug befindet sich der Wave-OperatorTower, von dem aus alle Wellenfunktionen im Becken computergesteuert überwacht und geleitet werden. Im Obergeschoss befindet sich, knapp über Beckenniveau, eine großzügige Terrasse mit Außen-Bar. An heißen Sommertagen sorgen textile Sonnenschirme für Beachund Biergartenflair.

Die perfekte Welle

Die Kombinationen aus den Wellenkammern und der Beckenform ermöglichen individuell konfigurierbare Wellen und damit konstante, planbare Bedingungen. Genau das ist der entscheidende Vorteil gegenüber natürlichen, von Wind und Strömungen beeinflussten Wellen, insbesondere bei Wettkämpfen.

Die Sportler müssen hier nicht auf die perfekte Welle warten, sie müssen sie lediglich starten (lassen). Dank der flexiblen Einstellungsmöglichkeiten sind sowohl Longboard- als auch Shortboard-Sessions optimal realisierbar, was die Organisation von Wettkämpfen erleichtert und die Chancengleichheit für alle Teilnehmer dramatisch verbessert.

O2 SURFTOWN MUC dient als Trainingsstätte des Deutschen Wellenreitverbands und bietet Platz für 56 Sportler gleichzeitig im Wasser, die hier das ganze Jahr trainieren können. Darüber hinaus war die Anlage im Oktober 2024 bereits Austragungsort der Deutschen Surf-Meisterschaften, bei denen mehr als 100 Athleten den 10.000 Zuschauern ihr Können zeigten.

Vier individuell programmierbare Surfzonen

Das Fachwissen und die Erfahrung des Beckenbauers bei Planung und Bau großer Freiformbecken in Kombination mit dem Knowhow des Spezialisten für Wellenerzeugung ermöglichten diese wegweisende Surf-Lagune der nächsten Generation.

Herzstück der Anlage ist der patentierte, herzförmige Pool, der bis zu vier unterschiedliche Surfzonen gleichzeitig bedienen kann. Jede Zone lässt sich individuell programmieren – so können während einer einzigen Session Wellen für verschiedene sportliche Fähigkeiten erzeugt werden. Anfänger reiten sanfte, gleichmäßige Wellen, während erfahrene Surfer sich an steilen, bis zu 2,10 m hohen Barels oder spektakulären Air Sections versuchen. Die maximale Rittdauer kann dabei je nach Konfiguration bis zu 18 Sekunden betragen – ein Wert, den selbst viele Ozeanwellen nicht erreichen.

Präzise gesteuerte Wellen

Die in der Anlage eingesetzte Technologie basiert auf 34 pneumatischen Wellenkammern. Im A Frame-Modus brechen Wellen gleichzeitig aus der Mitte des Pools nach links und rechts, im Pointbreak-Modus laufen die Wellen entlang der gesamten Länge des Pools und ermöglichen eine Wellenlänge von bis zu 18 Sekunden.

Das System arbeitet mit einer zuverlässigen pneumatischen Technologie, die Wellen über 34 Luftkammern erzeugt. Diese Kammern sind präzise steuerbar, was die Simulation unterschiedlichster Wellenarten ermöglicht. Besonders bemerkenswert: Die Wellenfrequenz kann flexibel im Bereich zwischen 10 und über 16 Sekunden angepasst werden. Dadurch entstehen Sets, die sich fast wie am echten Meer anfühlen – mit einem entscheidenden Unterschied: Hier ist jede Welle planbar, sicher und individuell wiederholbar.

Die Technik ist dabei so ausgelegt, dass sie nicht nur leistungsfähig, sondern auch wartungsfreundlich ist. Alle Systeme befinden sich außerhalb des Beckens, was die Instandhaltung vereinfacht und den laufenden Betrieb effizient gestaltet. Auch bei geringer Auslastung ist ein flexibler Betrieb möglich, was die Anlage wirtschaftlich attraktiv macht.

Vielseitiges Freizeitangebot

Die architektonische Gestaltung der Anlage ist vielseitig, innovativ und funktional. Neben dem zentralen Surfpool umfasst das Areal eine Surfskate-Rampe, einen Kinderspielplatz, einen Strandbereich mit Liegeflächen und ein Restaurant. Diese vielseitige Nutzung macht die O2 SURFTOWN MUC zu einem lebendigen Treffpunkt, an dem Sport, Erholung und soziale Interaktion miteinander verschmelzen.

O2 SURFTOWN MUC wurde mit Blick auf die heutigen Anforderungen an die Nachhaltigkeit geplant. Der Betrieb erfolgt zu 100 Prozent mit Ökostrom, wovon bis zu 80 Prozent aus eigenen Solarpaneelen und einem nahegelegenen Solarpark stammen. Heiz- und Kühlenergie werden über Geothermie in Verbindung mit Wärmepumpen bereitgestellt, während die Wasserversorgung über ein Kreislaufsystem aus Grund- und Regenwasser realisiert wird.

Qualifiziertes Personal sorgt für Sicherheit

Der Personalbedarf im Wellenbetrieb variiert je nach dem gespielten Surflevel. In der meistgenutzten Kombination aus der fortgeschrittenen Advanced A-Frame-Session und gleichzeitig stattfindenden First Timer-Einheiten sind parallel sechs qualifizierte Surfcoaches im Einsatz. Ergänzt wird das Team durch einen Wave Operator, der die Steuerung und Überwachung der Wellentechnologie übernimmt, sowie zwei Lifeguards, die für die Sicherheit im Becken sorgen.

Sowohl Surfcoaches als auch Lifeguards sind bestens ausgebildet, vom Surfcoach-Wavepool-Zertifikat Level 1 über die international anerkannten Surfcoach-Lizenzen der ISA Level 1 und 2 bis zum Rettungsschwimmerabzeichen in Silber.

Autor: Johannes Bühlbecker, More Sports Media Fotos: ©SURFTOWN

Upcycling: Balken des Dachstuhls werden zu Möbelstücken

Modernisierung des Georges Vallerey Schwimmbads

Die Renovierung des Schwimmbads Georges Vallerey im 20. Arrondissement von Paris war ein komplexes Sanierungsprojekt. Unter der Leitung von AIA Life Designers brachte die Modernisierung zwei wichtige Ziele miteinander in Einklang: Anpassung an zeitgenössische Nutzungen und Restaurierung eines Denkmals der Architektur- und Sportgeschichte.

ERÖFFNUNG: MÄRZ 2024

Standort

Paris, Frankreich

Bauherr/Betreiber

Ville de Paris – DJS et SOLIDEO – AMO

Architekten

AIA Life Designers, www.a-i-a.fr

Co-Architekt

Romain Viault, Architecte(s), www.sarl-architectes.eu

Baukosten netto

8,5 Millionen EUR

Die 1924 für die Olympischen Sommerspiele errichtete Schwimmhalle, in der die Disziplinen Schwimmen, Turmspringen und Wasserball ausgetragen wurden, wurde 1986 durch den Architekten Roger Taillibert renoviert. Er fügte ein innovatives Schiebedach hinzu, modernisierte das 21 m breite und 50 m lange Wettkampfbecken und veränderte die Betonfassaden. Das „Inselgebäude“ wurde von acht Treppenhaustürmen umgeben, das Becken war von schmalen Umgängen und Tribünen an allen vier Seiten umgeben.

Ein Jahrhundert nach seiner Entstehung musste das alternde Schwimmbad umgebaut werden, da es als Trainingsstätte (Schwimmen, Marathonschwimmen und Triathlon) für die Paralympischen Spiele 2024 in Paris vorgesehen war.

Behutsame Demontage des Holzgerüstes

Die Bauarbeiten begannen im September 2022 mit einer viermonatigen Aufräum- und Säuberungsphase in bestimmten Baubereichen und endeten im März 2024. Beschädigte Elemente wie Fliesen und Trennwände wurden entfernt. Im Januar 2023 begannen die Vorbereitungen zum Abbau des bestehenden Dachstuhls der Beckenhalle und zum Aufstellen von Gerüsten auf den Tribünen. Letztere dienten als Arbeitsplattform für die Reinigung der oberen Komponenten wie den Dachrinnen, der Beleuchtungskörper, der Belüftung und des Stahltragwerks, welches mit Rostschutz behandelt und weiß gestrichen wurde. Betonschäden an Pfosten und Balken wurden fallweise behandelt; undichte Rinnen des Beckens wurden erneuert. Anschließend wurde ein Fallschutznetz unter das gebogene Dach gespannt, um es abbauen und die Dacheindeckung (aus Polycarbonatplatten) und das Holzgerüst demontieren zu können.

Das verschiebbare Dach, eine echte Innovation, die es den Schwimmern ermöglicht, Frischluft und natürliches Licht zu genießen, wurde vollständig wiederhergestellt. Es stellt einen wesentlichen Bestandteil des architektonischen Konzepts des Projekts dar.

Eine weitere Herausforderung bestand darin, komfortable und sichere Empfangs- und Verkehrsbereiche zu schaffen, die den aktuellen Hygiene- und Zugänglichkeitsstandards entsprechen.

Nachhaltige Bauweise

Um den Zielen einer sparsamen Bauweise gerecht zu werden, wurde ein Upcycling-Verfahren angewandt. Jeder Balken des Dachstuhls wurde demontiert, vom Gelände abtransportiert und in die Werkstatt eines Holzbauspezialisten geliefert, der daraus Elemente zur Wiederverwendung auswählte. In einer Schreinerei wurden aus einem Teil des Holzes Möbel für die Eingangshalle (Empfangstresen) und die Halle (Bänke) sowie Trägerelemente für Anzeigen hergestellt. Parallel dazu fertigte der Holzbauspezialist in der Werkstatt die zwölf Bögen und diverse Pfetten für das neue Tragwerk des Schiebedachs vor. Sie bestehen aus Douglasien-Brettschichtholz, das aus ökozertifizierten Wäldern in den Vogesen und im Jura stammt, welches per LKW angeliefert und vor Ort zusammengebaut wurde.

Bei der Renovierung der Halle wurden auch die Beleuchtung, die Akustik und der Empfangsbereich aufgewertet. Schließlich wurde im Zuge der Modernisierung auch die Gebäudetechnik auf den neuesten Stand gebracht, insbesondere in Bezug auf die Wasser- und Luftaufbereitung, um eine gesunde und angenehme Umgebung sowie eine nachhaltige Nutzung der Ressourcen zu gewährleisten.

Empfangsbereich

Vertikale Erschließung Cool-Zone

Anordnung des Beckens erleichtert Wartung

Eine der Besonderheiten des Gebäudes ist die oberirdische Lage des Beckens, das über die zweite Etage zugänglich ist. Dadurch ist es auf der unteren Ebene einsehbar und kann leichter gewartet werden. Der Zugang zu den Tribünen, die sich über die beiden Längen des Schwimmbeckens (Ost und West) und über zwei Etagen erstrecken, erfolgt im dritten Stockwerk. Entscheidend war die Wegführung innerhalb des Gebäudes, um Besuchern und Personal reibungslose Wege zu ermöglichen.

Schließlich wurde die Außenfassade des Gebäudes zum Teil renoviert und neu gestrichen. Die Hauptfassade aus Beton wurde lediglich gereinigt.

Bei der Modernisierung des Schwimmbads Georges Vallerey wurde kulturelles Erbe respektvoll mit Funktionalität verbunden, um den Bürgern von Paris eine ansprechende und leistungsfähige Sport- und Freizeiteinrichtung zurückzugeben.

Autor: AIA Life Designers - architectes

Fotos: AIA Life Designers - architectes / H. Hebrard

Grafik: AIA Life Designers - architectes / G. Satre

Schwimmhalle Umkleideräume Tribünen

Badevergnügen auf Waldlichtung

Modernisierung des Waldbades Zimmeregg in Luzern

Die Erneuerung des Waldbades Zimmeregg umfasste eine komplett neue Zugangssituation, zwei neue Betriebsgebäude, die Erneuerung der undichten Becken, eine sanfte Neuordnung der Außenbereiche und die Öffnung der Spielwiese für den ganzjährigen attraktiven Aufenthalt auf der Waldlichtung.

ERÖFFNUNG: MAI 2024

Standort

Luzern, Schweiz

Bauherr / Betreiber

Stadt Luzern, Immobilien Baumanagement

Architekten

Brechbuehler Walser Architekten GmbH www.brechbuehlerwalser.ch

Baukosten

14,3 Millionen CHF (14,6 Millionen EUR)

Das Waldbad wurde 1967 in der idyllischen Waldlichtung auf dem Zimmeregghügel über Luzern erbaut. Im Laufe der Zeit traten jedoch vermehrt Mängel bei der zwischenzeitlich teilweise umgebauten und ergänzten Anlage auf. Zudem mussten die Becken aufgrund Undichtigkeit und Schadstoffbelastung sowie die veraltete Bädertechnik dringend erneuert werden. Nach einer Intervention der Bevölkerung entschied sich der Stadtrat für eine umfassende Gesamtsanierung, um das Waldbad für künftige Generationen zu erhalten und attraktiv zu gestalten, den Badebetrieb langfristig zu gewährleisten und zudem die hohen Betriebs- und Unterhaltskosten deutlich zu reduzieren.

Sanierung schafft ganzjähriges Angebot

Um den einmaligen Charakter des Bades inmitten der Waldlichtung zu stärken, wurde die Situation grundsätzlich neu bewertet. Die ursprüngliche Idee des Badens in der Waldlichtung wurde wieder zur Geltung gebracht, indem die verschiedenen Bereiche entfrachtet und behutsam neu angeordnet wurden. Dazu wurden bestehende Attraktionen modernisiert, neu platziert und bei Bedarf ergänzt. Das betrieblich ineffiziente Betriebsgebäude konnte nicht erhalten werden und wurde durch einen Holzbau als Waldhütte mit weit auskragendem Dach an neuer Stelle ersetzt. Somit wurde der steile Zugang zum Waldbad verkürzt und die Mitte zwischen den Bereichen Badiwiese und Spielwiese neu besetzt.

Zudem sollte die ganzjährige Aufenthaltsqualität auf der Lichtung gesteigert und durch neue Angebote ergänzt werden. Dafür wurde die vormals eingezäunte Spielwiese im Westen komplett geöffnet und die ursprünglich notwendige Erschließungsbrücke rückgebaut. Die Waldlichtung wird somit ganzjährig zum attraktiven Ausflugsziel mit Grillstellen und Spiel- und Sportmöglichkeiten. Ganz nebenbei wurde sie von dem störenden Infrastrukturbau befreit und damit dem natürlichen Charakter wieder angeglichen.

Intensive Projektierung

Die Projektierung inmitten des umgebenden Walds stellte sich aus verschiedenen Gründen als sehr aufwändig dar. Aus Gründen der Nachhaltigkeit wurden möglichst viele Bauteile erhalten, da die bestehenden Becken und Technikräume aufgrund der geltenden Waldabstände heute nicht mehr neu bewilligungsfähig gewesen wären.

Das Ziel der Bestandspflege, betriebliche Anforderungen und das Erfordernis eines sicheren Umgangs mit Chemikalien führten zu intensiven Abwägungen mit den gesetzlichen Vorgaben und Kompromissen der beteiligten Ämter.

Bei der Erneuerung der Becken in Chromstahl maß das Planungsteam der architektonischen Gestaltung des abgesetzten Beckenrandes eine hohe Bedeutung bei. Der Beckenrand wurde in gestrahltem Monobeton zum Kaschieren der technisch notwendigen Überlaufrinne (und möglicher Rinnenroste) ausgeführt und in Kontext zur Waldlichtung gesetzt. Erhöhte pla -

nerische Aufwendungen und Neuerungen waren notwendig, um Betreiber, Behörden und Unternehmer für dieses spezielle Detail zu gewinnen. Ebenso stellte sich der Ersatz der Bädertechnik einschließlich des gesamten Leitungsnetzes im geneigten Terrain als sehr aufwändig heraus.

Insgesamt bedurfte es viel Sorgfalt und Herzblut von allen Beteiligten bei der Definition von Bedürfnissen und der Erarbeitung von passenden Lösungen außerhalb von Standartprodukten entlang vielfältigen Normenkatalogen, um eine Anlage zu gestalten, die mit nur einem Besucher genauso effizient funktioniert wie mit maximal 3.000 Besuchern. Dies betrifft sowohl den Außenraum mit Sitzgelegenheiten, Duschen und Notrufsäulen als auch die gesamte Bädertechnik, die einfachen ungedämmten Holzpavillons mit Dreh- und Schiebetoren sowie die dreiseitige Gastroausgabe bis hin zum Orientierungssystem.

Autoren: Brechbuehler Walser Architekten GmbH

Fotos: Andreas Buschmann

Infinity-Pool auf der Seine

Badeschiff mit Fitnessstudio „ANNETTE K.“

Das Badeschiff „ANNETTE K.“ auf der Seine ist ein Sport- und Schwimmzentrum mit einem 50-m Schwimmbecken, Sonnendeck, Physiotherapie, Balneotherapie, Umkleiden, Sauna, Café, Terrasse und Panoramarestaurant. Das Architekturbüro SEINE DESIGN wollte einen lebendigen Raum entstehen lassen, der dem Wohlbefinden von Körper und Geist gewidmet ist.

In Paris fehlte es seit langem an einer solchen Anlage zum Baden und Relaxen, inspiriert vom längst vergessenen DelignySchwimmbad oder den verträumten Wasserszenen der Impressionisten. Ziel des Entwurfs war es, auf der Seine eine ganztägig nutzbare Anlage zum Baden und Sonnen, für Sport und Entspannung entstehen zu lassen.

Der Standort ist einer von insgesamt acht, die die Stadt 2017 für die „Neuerfindung“ der Seine vorgeschlagen hatte. Hier sollte das

zweite Badeschiff in Paris entstehen, nach der „Josephine Baker“ östlich von Paris. Die französische Hauptstadt wollte einen neuen Ort für Schwimmen, Sport, Gesundheit und soziale Interaktion schaffen. SEINE DESIGN lieferte den kompletten Entwurf, erstellte die Architekturplanung und zeichnet für die technische Umsetzung und Kontrolle des Bauprozesses verantwortlich. Der Bau des Schiffskörpers begann im Jahr 2020 auf der Werft in Dieppe und wurde im Pariser Port de Javel abgeschlossen. Im Oktober 2022 wurde die Anlage eröffnet.

ERÖFFNUNG: OKTOBER 2022

Standort

Paris, Frankreich

Bauherr / Betreiber

Javel Entertainment

Architekten

SEINE DESIGN, www.ronzatti.com

Oberfläche 4.200 m²

Baukosten 16 Millionen EUR

Auf der Grundlage der von der Pariser Hafenbehörde vorgegebenen Abmessungen (110 x 15 m) und der aufgrund der Brücken definierten Höhe entstand ein einfaches, lineares Volumen mit drei Ebenen:

• Auf dem Hauptdeck, das auf gleicher Höhe mit dem Pier liegt, befinden sich der Haupteingang, die Lobby, das Restaurant, die Umkleiden sowie der Trainings- und Kraftraum

• Auf dem Oberdeck wurden das 50-m Becken mit Sonnendecks und ein großer Workout-Bereich angeordnet

• Das Unterdeck beherbergt die Technik- und Logistikräume, weitere Sporträume und einen Nachtclub

Das 50-m Schwimmbecken und die Sport- und Wellnessangebote sind als großzügige, zusammenhängende Räume konzipiert, in denen von morgens bis abends verschiedene Aktivitäten gleichzeitig stattfinden können.

Über das Konzept eines ganzjährig beheizten Außenbeckens wird die Idee des Lebens im Freien verstärkt. Die geschlossenen Bereiche auf dem Oberdeck wurden auf ein Minimum begrenzt. So können die Schwimmerinnen und Schwimmer die Kraft der Elemente auf sich wirken lassen, sei es bei Regen oder in eisigen Winternächten. Eine Laufbahn rund um das Oberdeck bildet einen dynamischen Ring mit 360°-Blick. Das Badeschiff zeichnet eine fließende Linie am Horizont zwischen grünen Bäumen und weißen Gebäuden am rechten Flussufer.

Inklusives Erlebnis in allen Anlagenteilen

Ein Wellnessbereich und Physiotherapieräume im Unterdeck vervollständigen das Programmangebot auf der „ANNETTE K.“. Ein besonderer Fokus lag auf der Eignung für Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen. In Zusammenarbeit mit Experten für Behindertensport und angepasste Sportarten wurden der Zugang zum Schwimmbad sowie seine Nutzung barrierefrei gestaltet. Dieser Ansatz ist in der gesamten Anlage sichtbar und erfahrbar.

Materialien aus dem Schiffbau

Der Rumpf, die Fenster und die Trennwände bestehen aus Stahl, das Becken und die Geländer aus Edelstahl. Die Materialwahl (Holz, Stahl, Glas) ist an den Schiffbau angelehnt. Beton oder Putz sind nicht zu finden.

Respektvoller Umgang mit der Umwelt

Es war klar, dass das Flussufer mit seiner schützenswerten natürlichen Umgebung die Grenze der Anlage definieren sollte. Der schwimmende Charakter der Anlage ist der Schlüssel zu geringen Umweltauswirkungen und mehr Nachhaltigkeit. Hocheffiziente Wärme-Kälte-Pumpen mit hohem Wirkungsgrad senken den Energieverbrauch und erzeugen gleichzeitig Wärme und Kälte. Der Wasserverbrauch wird mithilfe von Vakuumsystemen gesenkt.

Außenbecken als Herzstück

Das Becken ist das Herzstück des Badeschiffs und fügt sich perfekt in die Anlage ein, gleich einem Instrument in seinen Kasten. Der schwebende Pool scheint auf dem Schiff zu liegen wie der Rumpf einer Segelboots auf seiner Basis. Seine flexible Struktur ist völlig unabhängig vom Ponton und kann bedarfsgerecht angepasst werden, um perfekte Geradlinigkeit und Horizontalität zu erreichen – als wäre er ein Infinity-Pool.

Das Edelstahlbecken hat eine doppelseitige Funktion. Auf der Oberseite nimmt es das 50-m Becken auf, während die Unterseite die Decke der Räume im Hauptdeck, der Umkleiden, der Lobby, des Restaurants und der Sportflächen bildet. Alle Räume dienen als Kulisse für die verschiedenen Aktivitäten, die hier im Tagesverlauf stattfinden.

Durch die Schiffsluken sieht man das Wasser und die Lichtreflexionen auf der Seine. Sonnenlicht fällt von allen Seiten nach innen. Die Reflexionen an der Wasseroberfläche lassen den Innenraum erstrahlen und erzeugen visuelle Eindrücke, die an impressionistische Gemälde erinnern.

Die Struktur erinnert an die Beine einer Spinne. Es gibt keine abgehängten Decken oder doppelten Böden. Alles ist sichtbar, sogar die Rohrleitungsanschlüsse zum Technikraum im Rumpf. Der Technikraum kann besichtigt werden, um die Systeme für alle verständlich zu machen. Über das System zur Beckenbeheizung werden die Räume in den darunterliegenden Decks effizient erwärmt.

Autor: SEINE DESIGN, Fotos: Sergio Grazia

SPORTBEREICH

KINETIK

SPORTPLATEAU

GEMEINSCHAFTSTRAININGSRAUM

GEMEINSCHAFTSTRAININGSRAUM

TERRASSENEBENE

SPORTPLATEAU

TECHNIKRAUM

GEMEINSCHAFTSTRAININGSRAUM

SPINNING BALNEO

LÄNGSSCHNITT

50 - M SCHWIMMBECKEN BAR TERRASSE BAR TERRASSE

50 - M SCHWIMMBECKEN

Erfolgreiche Sanierung und Erweiterung

Hallenbad Buchen in Speicher erstrahlt in neuem Glanz

Das Hallenbad Buchen in der idyllischen Gemeinde Speicher ist seit seiner Errichtung im Jahr 1978 ein vitaler Bestandteil der regionalen Infrastruktur. Um den gestiegenen Bedürfnissen gerecht zu werden, initiierte die Gemeinde ein umfassendes Sanierungs- und Erweiterungsprojekt. Für die anspruchsvolle Aufgabe der Gesamtplanung und Bauleitung (SIA-Phasen 21-53) vertraute die Gemeinde auf die ausgewiesene Expertise der Beck Schwimmbadbau AG (BSB) mit Sitz in Winterthur.

Als Generalplanerin brachte die Beck Schwimmbadbau AG ihre langjährige Erfahrung und ihr umfassendes Know-how in allen Phasen des Projekts ein: von der ersten Analyse des Bestands über die Entwicklung innovativer Konzepte bis hin zur detaillierten Ausführungsplanung und der präzisen Koordination der zahlreichen Gewerke. Die enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Gemeinde Speicher bildete dabei die Grundlage für ein optimales Ergebnis.

Neben der Steigerung der Attraktivität des Bades stand die nachhaltige Verbesserung der technischen Ausstattung im Fokus. Ein besonderes Augenmerk galt der Schaffung neuer Angebote für Familien, allen voran der Anbau eines modernen Kinderplanschbeckens. Dieses neue Highlight wurde von der Beck Schwimmbadbau AG mit viel Liebe zum Detail geplant und gestaltet. Es bietet den jüngsten Badegästen eine sichere und anregende Umgebung, um das Element Wasser spielerisch zu entdecken. Bunte Gestaltungselemente und altersgerechte Attraktionen laden zum Planschen und Entdecken ein und machen das Hallenbad Buchen noch familienfreundlicher.

Im gesamten Hallenbad wurden außerdem sämtliche Oberflächen erneuert, was zu einem frischen und zeitgemäßen Erscheinungsbild führt. Die BSB legte dabei großen Wert auf die Auswahl hochwertiger und langlebiger Materialien, die sowohl funktional als auch ästhetisch überzeugen.

Komplette Erneuerung aller technischen Anlagen

Die BSB konzipierte und implementierte modernste Systeme für die Heizung, Lüftung, Sanitär- und Badewassertechnik. Diese Maßnahmen gewährleisten nicht nur einen energieeffizienten und umweltfreundlichen Betrieb des Bades, sondern auch eine konstant hohe Wasserqualität und ein angenehmes Raumklima.

Auch die Garderoben und Duschen wurden im Zuge der Sanierung modernisiert. Die BSB schuf hier helle, freundliche und funktionale Bereiche. Eine durchdachte Raumaufteilung und die Verwendung pflegeleichter Materialien tragen zu einem positiven Gesamterlebnis bei.

Das Herzstück des Hallenbads – das Mehrzweckbecken – erhielt eine hochwertige Auskleidung aus Chromnickelstahl (CNS). Das CNS-Becken ist nicht nur langlebig und reinigungsfreundlich, sondern sorgt auch für eine angenehme Wasserqualität und somit ein erstklassiges Badeerlebnis.

Ein besonderes Augenmerk galt der Neugestaltung des Eingangsbereichs und des Bistros. Die BSB entwickelte einladende und zeitgemäße Konzepte. Helle Farben, moderne Möblierung und eine offene Gestaltung schaffen eine angenehme Atmosphäre zum Ankommen und Verweilen. Das Bistro wurde vergrößert und attraktiver gestaltet.

Neue Wegführung und mehr Barrierefreiheit

Das äußere Erscheinungsbild des Hallenbads erfuhr durch den Erweiterungsbau des Planschbeckens und die Errichtung neuer Fluchttreppen eine dezente, aber wirkungsvolle und stimmige Veränderung. Die bestehende Gebäudehülle blieb größtenteils erhalten, wodurch der Charakter des Bades gewahrt wurde.

Im Inneren der Schwimmhalle wurden der Boden und die Wände komplett und die Deckenkonstruktion teilweise erneuert. Die Beleuchtung wurde auf energieeffiziente LED-Leuchtmittel umgestellt.

Im Garderobenbereich wurden die Decken komplett erneuert und eine neue Kombigarderobe geschaffen, die gleichzeitig als Wickelraum dient. Die Besucher werden zukünftig über moderne Wechselkabinen durch die erneuerte Duschanlage in die Schwimmhalle geführt. Ein wichtiger Aspekt im Sinne der Barrierefreiheit war die Erweiterung des bestehenden Lifts nach unten. Dadurch wird nun ein angenehmer, schwellenloser Zugang zur Schwimmhalle ermöglicht, was die Nutzung für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen erheblich erleichtert.

Eine wesentliche Veränderung betraf den Personalbereich und das Büro im Erdgeschoss. Diese wurden aufgelöst, um eine Vergrößerung und Attraktivierung des Cafeteria-Bereichs zu ermöglichen. Der neue Personalraum befindet sich nun im Schwimmhallengeschoss und verfügt über einen separaten seitlichen Zugang. Auf ein geschlossenes Betriebsleiterbüro wurde bewusst verzichtet, um eine offene und kommunikative Arbeitsatmosphäre zu fördern.

Als separater, aber integraler Bestandteil des Gesamtprojekts wurde das Hallenbad Buchen zusammen mit dem Buchensaal umfassend hinsichtlich Erdbebensicherheit und Brandschutz ertüchtigt.

Zukunftsweisende Referenz

Die erfolgreiche Sanierung und Erweiterung des Hallenbads Buchen mit einem Gesamtbudget von 8,4 Millionen CHF ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Leistungsfähigkeit und das Engagement der Beck Schwimmbadbau AG als Generalplanerin. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Gemeinde und die professionelle Abwicklung aller Projektphasen ist ein modernes und attraktives Hallenbad entstanden, das den Bedürfnissen der Gemeinschaft optimal entspricht und einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität in Speicher leistet.

Autor und Fotos: Beck Schwimmbadbau AG www.beck-schwimmbadbau.ch

Umgestaltung von Klanglandschaften in Schwimm- und Sporteinrichtungen

Whisper® Akustikpaneele

Stellen Sie sich vor, Sie betreten ein belebtes Schwimmbad oder eine Sporthalle – und hören Klarheit, nicht Chaos. Keine harten Echos, keine überwältigende Nachhallzeit. Nur eine ruhige, ausgewogene Akustikumgebung, die die Kommunikation erleichtert und das Erlebnis prägt. Das ist die Wirkung der Whisper® Akustikpaneele – eine innovative Lösung, die einen neuen Standard in der Geräuschkontrolle für Schwimm- und Sportumgebungen setzt.

Speziell für anspruchsvolle Räume entwickelt

Whisper® Akustikpaneele wurden speziell für Architekten, Planer und Akustikingenieure entwickelt, die zuverlässige, vielseitige und nachhaltige Lösungen suchen. Mit einer wabenartigen geschlossenen Zellstruktur konstruiert absorbiert Whisper® Schall dort, wo herkömmliche Materialien an ihre Grenzen stoßen, insbesondere in feuchten Umgebungen.

Warum Whisper® Akustikpaneele herausragen –nachgewiesene akustische Leistung Whisper® ist das weltweit erste kommerzielle Akustikmetamaterial und bietet Klasse-A-Schallabsorption (NRC1). Dies bedeutet, dass es die Nachhallzeit erheblich reduziert, die in Sportumgebungen häufig auftritt, und gleichzeitig eine überragende mechanische, Feuchtigkeits- und Stoßfestigkeit aufweist.

Ob es sich um den schrillen Pfiff einer Pfeife oder die Lautstärke eines belebten Veranstaltungsortes handelt, Whisper® mildert den Schall an der Quelle – was zu klarerer Kommunikation und einer sichereren, angenehmeren Atmosphäre führt.

Für feuchte Umgebungen konzipiert

Wo andere schallabsorbierende Materialien an ihre Grenzen stoßen, bewährt sich Whisper®. Es ist wasserfest und behält seine vollständige akustische Leistung sogar nach extremen Bedingungen wie windgetriebenem Regen bei einer Geschwindigkeit von 16 m/s und Chloraminen. Dieses Material ist ideal für Spritzbereiche, Poolanlagen oder jeden Raum, in dem Wasser oder Reinigungsmittel beständig eine Rolle spielen.

Flexible und nahtlose Ästhetik

Whisper® passt sich mühelos an eine Vielzahl von Anwendungen an:

• Hängende Baffeln

• Wand- und Deckenpaneele

• Individuelle Akustikkunstinstallationen

Dank des Verzichts auf Feuchtigkeitsbarrieren oder Schutzbeschichtungen integrieren sich diese Paneele direkt in das Design und bieten ein sauberes und modernes Finish ohne Kompromisse.

Nachhaltigkeit im Design

Den steigenden Anforderungen an umweltfreundliche Baumaterialien entsprechend bietet Whisper® FR 50mm ein niedriges globales Erwärmungspotenzial, gemäß der nachgewiesenen Umweltproduktdeklaration (A1-A3 5.15 kg CO₂-e pro m²). Es gibt verschiedene End-of-Life-Optionen, einschließlich Wiederverwendung, Recycling oder Energiegewinnung. Whisper® hat einen deutlich niedrigeren CO₂-Fußabdruck als herkömmliche Materialien wie Mineralwolle und Polyester.

Einfach zu installieren, langlebig gebaut

Mit einem Gewicht von unter 1,25 kg/m² ist Whisper® leicht und einfach zu handhaben. Das geringe Gewicht reduziert zudem die Bauwerksbelastung und minimiert das Erdbebenrisiko. Hochwertige Montagezubehörteile, einschließlich korrosionsbeständiger Schrauben und durchdringungsfreier Befestigungen, gewährleisten eine sichere und langfristige Installation – selbst unter härtesten Bedingungen.

Sicherheit als globale Priorität

Whisper® FR erfüllt weltweit höchste Sicherheitsstandards:

• EN 13501 Klasse B-s2, d0

• DIN 4102 Klasse B1

Es ist zudem resistent gegen Schimmel, Fäulnis und Stoß (DIN 18032-3 Klasse 1A), was es ideal für Sportstätten und stark frequentierte öffentliche Räume macht.

Bewährte Leistung weltweit

Von Skandinavien bis zum Südpazifik hat sich Whisper® das Vertrauen von Architekten und Ingenieuren erarbeitet, die eine zuverlässige Akustikleistung in Schwimm- und Sporträumen anstreben. Durch seine innovative Konstruktion, Langlebigkeit und ästhetische Vielseitigkeit ist es zur ersten Wahl für herausragende Schalldämmung in anspruchsvollen Bedingungen geworden.

Möchten Sie Akustik neu definieren?

Wenn Sie Lärmbelästigungen in Schwimmbädern, Sporthallen oder feuchten Räumlichkeiten bewältigen möchten, sind Whisper® Akustikpaneele die Lösung, auf die Sie gewartet haben. Nutzen Sie klaren Klang, verbessern Sie die Sicherheit und erreichen Sie Nachhaltigkeitsziele – alles mit einem einzigen Produkt.

Neu definieren statt nur anders klingen – mit Whisper®. https://pages.sealedair.com/uk-whisper Autor und Fotos: Sealed Air

KONTAKTE

EMEA: Andrew Cowsill, +49 173 16 38 204 andrew.cowsill@sealedair.com

Deutschland: Andreas Lehner, +49 170 56 50 873 andreas.lehner@sealedair.com

Großbritannien: Wayne Greenwood, +44 7971 492 654 wayne.greenwood@sealedair.com

Kosten und Ressourcen sparen

Mit „SanReMo by CONTI+“ Sanitärräume schnell und effizient modernisieren

In Sporthallen, Stadien und anderen stark frequentierten Einrichtungen muss die Ausstattung der Sanitärräume besonders robust, langlebig, hygienisch und leicht zu bedienen sein. Hinzu kommen steigende Anforderungen an Wasser- und Energieeffizienz sowie geringe Wartungsund Betriebskosten. Laut den allgemein anerkannten Regeln der Technik muss zudem jederzeit ein hygienisch einwandfreier Trinkwasserbetrieb sichergestellt sein.

In der Realität vieler Sportstätten zeigt sich jedoch ein anderes Bild: veraltete Dusch- und Waschräume mit defekten oder nicht mehr zeitgemäßen Armaturen, mangelhafter Belüftung, beschädigten Fliesen oder fehlender Warmwasserversorgung. Solche Mängel beeinträchtigen nicht nur Komfort und Hygiene, sondern auch die Attraktivität des Sports. Zeitgemäße Sanitärausstattungen helfen, die Wasserqualität zu sichern, Keimbildung zu vermeiden und Ressourcen zu schonen. Genau hier setzt „SanReMo by CONTI+“ an.

Die CONTI Sanitärarmaturen GmbH hat sich auf die kosteneffiziente Sanierung, Renovierung und Modernisierung von Dusch- und Waschräumen in öffentlichen, halböffentlichen und gewerblichen Gebäuden spezialisiert. Das Expertenteam berät individuell und plant jede Maßnahme so, dass sie mit minimalem Aufwand, möglichst ohne bauliche Veränderungen und zu geringen Kosten umgesetzt werden kann.

Zukunftsorientierte Lösungen zur Umrüstung und Aufwertung bestehender Anlagen „SanReMo by CONTI+“ bietet zukunftssichere Lösungen für die kostengünstige Sanierung von Duschräumen im Bestand. Ob mechanisch oder elektronisch: das Duschraum-Sortiment umfasst passende Armaturenkörper und Komponenten für nahezu jede bauliche Ausgangslage. Möglich wird dies durch das seit Jahrzehnten gleichbleibende Stichmaß sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung des Unterputzkörpers und der Wasserstrecke. Selbst 40 Jahre alte Armaturen – von CONTI+ oder anderen Herstellern – lassen sich damit auf den aktuellen Stand bringen. Zentrales Element jeder Dusch-Umrüstung ist die CONTI+ adaptive Multifunktions-Wasserstrecke CONGENIAL. Ihre modular aufgebaute Ventil- und Kartuschentechnik macht sie universell einsetzbar – unabhängig vom Duschsystem. CONGENIAL bietet damit eine nachhaltige und betriebssichere Lösung für Bestandsanlagen jeder Art.

Auch für die Umrüstung von Aufputz-Duschen bietet CONTI+ passgenaue Varianten – von klassischen Aufputz-Armaturen und -Thermostaten bis hin zu modernen Duschpaneelen. Auf Wunsch sind diese auch mit Haubenverlängerungen erhältlich – eine ebenso praktische wie wirtschaftliche Möglichkeit, um Zugangsleitungen schnell und ohne großen Aufwand abzudecken. Die Verlängerungen eignen sich ideal für kosteneffiziente Sanierungen, Renovierungen und Modernisierungen.

Das „SanReMo by CONTI+“-Team prüft jede Umbaumaßnahme individuell. Dank kurzer Einbauzeiten ist die Umrüstung der Sanitärräume oft innerhalb weniger Stunden erledigt – ganz ohne aufwendige Fliesenarbeiten oder Wandaufbrüche. Das bedeutet maximale Flexibilität für Betreiber.

Autor und Fotos: CONTI+, www.conti.plus/de/de/sanremo

Wasser sparen mit modernen Waschtischarmaturen Da sich mit elektronischen Waschtischarmaturen im Vergleich zu herkömmlichen Einhebelmischern bis zu 80 Prozent Wasser sparen lässt, zählt der Austausch veralteter Armaturen zu den häufigsten und effektivsten Maßnahmen bei der Sanierung von Waschräumen. Gerade an stark frequentierten Orten ist zuverlässige, hygienische und wassersparende Technik gefragt. Eine ideale Lösung bieten hier zum Beispiel berührungslose Armaturen aus der Serie CONTI+ lino. Die Serie ist in verschiedenen Ausführungen, Farben und Materialien erhältlich. Dank der großen Produktvielfalt lassen sich Projekte mit unterschiedlichen Anforderungen lösungsorientiert gestalten. Die Infrarot-Sensorik der CONTI+ lino-Armaturen ermöglicht eine komfortable und intuitive Bedienung. Da diese komplett berührungslos erfolgt, bleiben Armatur und Waschplatz länger hygienisch sauber.

Hygienische Urinalarmaturen

für den sensiblen Sanitärbereich

Auch für Urinale bietet CONTI+ passende Lösungen: als Aufputzversion oder als Unterputzsystem mit Glasfront oder robuster Edelstahlabdeckung. Die berührungslose Auslösung reduziert effektiv das Risiko der Keimübertragung, während keimhemmende Materialien und integrierte Hygienespülungen für zusätzliche Sicherheit sorgen. Die Urinalarmaturen sind in verschiedenen Designs und Farben erhältlich – ideal zur Umrüstung bestehender Anlagen.

Fazit: Nachhaltig, effizient, wirtschaftlich

Mit dem SanReMo by CONTI+-Konzept lassen sich bestehende Sanitärräume schnell, effizient und mit minimalem baulichem Aufwand auf den neuesten Stand bringen. Dank innovativer Technik, flexibler Lösungen und langjähriger Erfahrung bietet CONTI+ ein überzeugendes Paket für die Sanierung, Renovierung und Modernisierung im Bestand.

Grenzenloser Badespaß

HydroStar PRO von BINDER sorgt für Strömung

Mit einer künstlichen Flusslandschaft gewinnen Wasserparks und Freizeitbäder deutlich an Attraktivität. Die Strömungsturbine HydroStar PRO von BINDER macht das Badeerlebnis perfekt, denn sie sorgt für ein authentisches Wildwasserfeeling.

HydroStar PRO ist die Weiterentwicklung der bewährten Turbinenschwimmanlage HydroStar, die bekannt ist für ihre breite kraftvolle Strömung. Der Volumenstrom der Systeme sorgt für ideale Trainingsbedingungen und fühlt sich an, als schwimme man in einem Fluss. So machen HydroStar und die Nachrüstanlage EasyStar jedes Bad im Pool zu einer ganz besonderen Erfahrung.

Vom beliebten Trainingsgerät für Schwimmer unterscheidet sich HydroStar PRO hauptsächlich durch einen veränderten Ausströmwinkel von 45° zur Beckenwand und dem dafür angepassten Abdeckblech. In der Regel genügt die Installation der Turbinen in Abständen von acht bis zehn Metern.

HydroStar PRO verursacht kaum Wartungsaufwand, da die Gleitlager des Motors vom Wasser geschmiert werden. Die Anlage ist darüber hinaus winterhart. Die innovative Turbinentechnologie ist zudem energieeffizienter und geräuschärmer als Pumpensysteme.

Autor und Fotos: BINDER, www.binder24.com

Nachhaltige Unterwasserbeleuchtung für Sportbecken

Maßstäbe setzen mit Scheinwerfern von WIBRE

Sicherheit, Sichtbarkeit und Nachhaltigkeit – diese drei Faktoren bestimmen die Anforderungen an eine moderne Unterwasserbeleuchtung in öffentlichen Schwimm-, Sport- und Wettkampfbecken. Die Firma WIBRE bietet mit ihren energieeffizienten Scheinwerfern eine zukunftsweisende und zukunftssichere Beleuchtungslösung für den professionellen Schwimmsport.

Die speziell für Sportbecken entwickelten Unterwasserscheinwerfer überzeugen durch höchste Lichtqualität mit optimierter Ausstrahlcharakteristik, langlebige Materialien und maximale Energieeffizienz. Das sorgt nicht nur für ideale Trainings- und Wettkampfbedingungen, sondern reduziert auch die langfristigen Betriebskosten und den Wartungsaufwand für Kommunen und Betreiber öffentlicher Bäder.

Konsequent auf Nachhaltigkeit

Die Scheinwerfergehäuse werden aus hochwertigstem, korrosionsbeständigem V4A-Edelstahl gefertigt. Sie sind für den Austausch alter Scheinwerfer (Retrofit) entwickelt und zeichnen sich durch eine außergewöhnlich lange Lebensdauer aus. Die modular aufgebauten Leuchten vereinfachen Wartung und Austausch einzelner Komponenten und schonen so Ressourcen.

Autor und Fotos: WIBRE, www.wibre.de

Safety first

Besonderes Augenmerk legt WIBRE auf normgerechte Sicherheit und Montagefreundlichkeit. Die Unterwasserleuchten sind nach DIN EN 60598-2-18 zertifiziert und erfüllen sämtliche Anforderungen für den Einsatz unter Wasser und in öffentlichen Sportstätten. Dank durchdachter Konstruktionen können sie einfach installiert und im laufenden Betrieb gewartet werden – ein echter Vorteil für Badbetreiber.

Für Schwimmer ist die Sicherheit in optimal ausgeleuchteten Schwimmbecken vielfach höher als in unbeleuchteten Becken. Bademeister und Schwimm-Überwachungssysteme erkennen Gefahren schneller, sodass ein Eingreifen beschleunigt wird.

Mit dem Anspruch, nachhaltige Lichtlösungen „Made in Germany“ zu entwickeln, kombiniert WIBRE höchste Ingenieurskunst mit Umweltbewusstsein. Das Ergebnis: Unterwasserbeleuchtung, die Maßstäbe setzt – für Mensch, Umwelt und Sport.

Ästhetik trifft Funktion

Mit der neuen Serie OCEAN erweitert Agrob Buchtal sein Portfolio um eine eindrucksvolle Fliesenkollektion für stilvolle Wellnessbereiche und Schwimmbecken im Innen- und Außenbereich. Die Serie inszeniert das Element Wasser in all seinen Facetten – mal ruhig und schimmernd, mal wild und dynamisch.

Eine innovative Verbindung von Digitaldrucktechnik und Glasurpigmenten verleiht OCEAN eine intensive Farbtiefe und Lebendigkeit. So entstehen changierende Farbverläufe, die an tropische Sehnsuchtsorte erinnern: von sandigen Naturtönen über kristallgrünes Wasser bis hin zu karibischem Türkis und tiefem Pazifikblau. Die visuelle Wirkung gleicht dem Blick in klares Meerwasser – mit Lichtreflexen, wellenartigen Strukturen und der sanften Textur von Sand und Gestein.

Die Riegel- und Mosaikformate ermöglichen ein variantenreiches Flächenbild und lassen sich perfekt mit bewährten Serien wie Ascona, Savona oder Quarzit kombinieren. Farblich abgestimmte Elemente aus dem ChromaPlural-Farbsystem gewährleisten dabei ein stimmiges Gesamtbild.

Auch funktional überzeugt OCEAN auf ganzer Linie: Die Oberfläche ist mit der bewährten Hytect®-Veredelung ausgestattet, die Reinigung und Hygiene im Nassbereich erleichtert. Die Serie ist für 6 mm Fugenbreite optimiert und somit auch für großformatige Becken ideal geeignet. Das passende Mosaik mit thermoplastischer Verklebung ist zusätzlich in rutschhemmender Ausführung R10/B erhältlich – ideal für den sicheren Einsatz in Dauernassbereichen.

OCEAN von Agrob Buchtal: Ein farbenreiches Gestaltungselement, das Design, Technik und Funktion in vollendeter Form verbindet.

Agrob Buchtal Solar Ceramics GmbH www.agrob-buchtal.de

Vom PANTHEON® die Welt entdecken

Spielplätze und Schulhöfe als lebendige Erlebnisräume brauchen inspirierende Spielgeräte, die Bewegung, Kreativität und Inklusion verbinden. Mit seiner imposanten Höhe von 4 Metern ist das PANTHEON® ein echter Blickfang und wird schnell zum zentralen Treffpunkt – ob im Park, auf dem Schulgelände oder im Quartiersspielraum.

Kinder und Jugendliche können hier ihre Kletterfähigkeiten erproben, neue Perspektiven gewinnen oder in gemütlichen Hängematten und Vogelnestern entspannen. Das Konzept vereint sportliche Herausforderungen mit Ruhezonen – für aktive wie aber auch erholsame Momente.

Dank der modularen Bauweise lässt sich jedes PANTHEON® individuell planen und flexibel erweitern – ideal, um auf die spezifischen Anforderungen von Schulen, Kommunen oder Trägern einzugehen. Neben der Förderung von Motorik und Selbstvertrauen bietet das System auch wertvolle Impulse für soziale Interaktion.

Aktuell sind im PLAYPARC Shop vier vorkonfigurierte PANTHEON®-Modelle verfügbar. Neu entwickelte Module erhöhen nicht nur den Spielwert, sondern bieten zusätzliche Funktionen: zum Beispiel Klettermodule, die auch zeitgleich Schatten spenden oder inklusive Elemente wie die barrierefreie Sitzkugel, die gemeinsames Spielen für alle ermöglicht.

Der inklusive Ansatz ist integraler Bestandteil des Designs – und ermöglicht echte Teilhabe für Kinder mit unterschiedlichen Voraussetzungen. Beispiele wie der Jubiläumsspielpark in Hannover oder die „Molkenbänke“ in Bad Lippspringe zeigen eindrucksvoll, wie das PANTHEON® aus Spielplätzen und Schulhöfen lebendige, integrative Orte voller Bewegung, Begegnung und Freude macht.

PLAYPARC GmbH www.playparc.de

Foto: Agrob Buchtal Solar Ceramics

Ausziehbare Tunnel

Die TatamSport-Modelltunnel sind perfekt darauf ausgelegt, allen Anforderungen gerecht zu werden. Sie lassen sich in Bezug auf Maße, Farben und Formen individuell anpassen und bieten somit maximale Vielseitigkeit. Die Aluminiumstruktur macht sie leicht und zugleich robust, während die Planen aus M2-flammhemmendem PVC bestehen.

Ein großer Vorteil dieser Tunnel ist ihre Ausziehbarkeit: Wenn sie nicht in Gebrauch sind, können sie einfach zusammengefaltet und platzsparend verstaut werden.

Wir fertigen eine Vielzahl von Modellen – je nach Einsatzort und Verwendungszweck.

Seit 1996 liefern wir unsere garantiert hochwertigen Produkte an zahlreiche Sporteinrichtungen, expandieren stetig auf dem internationalen Markt und haben uns zu einer festen Größe auf dem heimischen Markt entwickelt.

Dank ihres geringen Wartungsaufwands sprechen die Qualität und Zuverlässigkeit unserer Tunnel für sich.

Berndorf Bäderbau präsentiert den neuen PIX Abdeckrost, der mit Geometrie, einer langen Lebensdauer, einem anpassbaren Design und Hygienestandards auf besonders hohem Niveau überzeugt. Der PIX Abdeckrost ist einzigartig individualisierbar, technologisch fortschrittlich, nachhaltig und sicher.

Die PIX Abdeckkappen geben dem Abdeckrost eine individuelle Optik. Beschriften Sie, gestalten Sie Motive oder bringen Sie Ihr Logo an – die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Dank der großen Farbauswahl sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Bei Systemen mit Überlauf- und Schmutzwasserrinne hebt der PIX Abdeckrost die Hygiene auf ein neues Niveau. Die intelligente Konstruktion unterbindet den ungewollten Übergang von Reinwasser in die Schmutzwasserrinne und spart so wertvolles Wasser. Auch der Übertrag von Reinigungswasser wird deutlich reduziert.

Die Abdeckroste passen sich jeglichen Anforderungen und Überlaufrinnen perfekt an. Der PIX Abdeckrost ist in verschiedenen Breiten erhältlich. Er erfüllt die höchsten Anforderungen an die Rutschhemmung (Klasse C nach EN 13451-1). Der TÜV Austria hat die Sicherheit und Belastbarkeit nach EN 13451-1 und ÖNORM M 6228 geprüft.

Als ISO 14001 Umweltmanagement zertifiziertes Unternehmen legt Berndorf Bäderbau großen Wert auf Umweltfreundlichkeit. Daher fiel die Wahl auf Polypropylen: 100 % recycelbar, chlorbeständig und frostresistent. Der PIX Abdeckrost ist voll kompatibel mit dem bisher eingesetzten Berndorf Bäderbau Abdeckrost Classic. Somit können bestehende Becken jederzeit problemlos umgerüstet werden.

Tatamsport www.tatamsport.com

Berndorf Metall- und Bäderbau GmbH www.berndorf-baederbau.com

Berndorf
Bäderbau

UNTERNEHMENSINDEX VON A BIS Z

IAKS Mitgliedsunternehmen gehen einen Schritt voraus mit „Professionals & Profiles“. Das bringt Spitzenpositionen – bei Print und online. Berichten Sie über Ihre Innovationen und Referenzen: im sb Magazin, im IAKS Newsletter und auf unserer Webseite. Dass Ihr Unternehmenslogo als Architekt oder Ausrüster in jeder Ausgabe erscheint, ist selbstverständlich – und ein Hingucker für Ihre Geschäftspartner!

ACO GmbH 24782 Büdelsdorf, Deutschland tief-galabau@aco.com www.aco-sport.de

» Entwässerungssysteme

» Sportplatzausstattung

» Sportplatzbau

AGROB BUCHTAL

Deutsche Steinzeug Keramik GmbH 92521 Schwarzenfeld, Deutschland agrob-buchtal@deutsche-steinzeug.de www.agrob-buchtal.de

» Schwimmbadbau

» Schwimmbeckenbau, Keramik

ANRIN GmbH 59609 Anröchte, Deutschland info@anrin.com www.anrin.com

» Entwässerungssysteme

» Sportplatzausstattung

» Sportplatzbau

ASPG Deutschland GmbH 40221 Düsseldorf, Deutschland info@D-aspg.de www.D-aspg.de

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Sportböden für Freianlagen

» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

» Sporthallenböden

» Sportplatzbau

Sekisui Alveo AG 6043 Adligenswil, Schweiz info@alveosport.com www.alveosport.com

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Sportböden für Freianlagen

» Sporthallenböden

» Sportplatzbau

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

Arbeitskreis Trennvorhänge e.V. 42327 Wuppertal, Deutschland info@arbeitskreis-trennvorhaenge.de www.arbeitskreis-trennvorhaenge.de

» Hallentrennvorrichtungen

» Sporthallenausstattung

ASB GlassFloor Systembau Horst Babinsky GmbH 83371 Stein, Deutschland info@asbglassfloor.com www.asbglassfloor.com

» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

» Multisportanlagen

» Sporthallenböden

AST Eissport und Solaranlagenbau GmbH 87629 Füssen, Deutschland hannes.schretter@ast.at www.ast.at

» Eisbearbeitungsmaschinen

» Eishockeybanden

» Eissportanlagenbau

» Eissportausstattung

» Schwimmbadausstattung

Avant Sports Industrial Co.,Ltd 518108 Shenzhen, China sales@avant.com.cn www.avantseating.com

» Multisportanlagen

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

» Tribünen, Bestuhlung

Bänfer GmbH Sportmanufaktur 34537 Bad Wildungen, Deutschland info@baenfer.de www.baenfer.de

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

» Sporthallenausstattung

» Temporäre und modulare Bauten

BLOACS 50935 Köln, Deutschland info@bloacs.de www.bloacs.de

» Freiraumausstattung

» Multisportanlagen

» Sportplatzausstattung

» Spielplatzausstattung

Gotthilf Benz Turngerätefabrik GmbH+Co KG 71364 Winnenden, Deutschland info@benz-sport.de www.benz-sport.de

» Fitnessausstattung

» Freiraumausstattung

» Schwimmbadausstattung

» Sporthallenausstattung

» Sportplatzausstattung

Brinkmann + Deppen

Architekten / Landschaftsarchitekten 48336 Sassenberg, Deutschland info@brinkmann-deppen.de www.brinkmann-deppen.de

» Architektur und Design

» Landschaftsarchitektur

Conica AG 8207 Schaffhausen, Schweiz info@conica.com www.conica.com

» Sportböden für Freianlagen

» Sporthallenböden

» Sportplatzbau

CustomBars GmbH 26723 Emden, Deutschland info@custombars.de www.custombars.de

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Fitnessausstattung

» Freiraumausstattung

» Multisportanlagen

» Spielplatzausstattung

eccos pro gmbh 42553 Velbert, Deutschland info@eccos-pro.com www.eccos-pro.com

» Eissportausstatung

» Fitnessausstattung

» Schwimmbadausstattung

» Ticketing, Zutrittssysteme

» Umkleideanlagen, Garderoben

ENGO GmbH Srl 39040 Vahrn (BZ), Italien info@engo-ice.com www.engo-ice.com

» Eisbearbeitungsmaschinen

» Eishockeybanden

» Eissportanlagenbau

» Eissportausstattung

» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

BERNDORF

Metall- und Bäderbau GmbH 2560 Berndorf, Österreich office@berndorf-baederbau.com www.berndorf-baederbau.com

» Schwimmbadausstattung

» Schwimmbadbau

» Schwimmbeckenbau, Edelstahl

Carl Stahl ARC GmbH 73079 Süßen, Deutschland xtend@carlstahl-arc.com www.carlstahl-architektur.com

» Fassaden und Gebäudehüllen

» Sicherheitssysteme, Zaunanlagen

» Spielfeldbanden, Netze

» Spielplatzausstattung

» Sportplatzausstattung

DSGN CONCEPTS GmbH 48145 Münster, Deutschland info@dsgn-concepts.de www.dsgn-concepts.de

» Landschaftsplanung

Eurotramp-Trampoline Kurt Hack GmbH 73235 Weilheim / Teck, Deutschland eurotramp@eurotramp.com www.eurotramp.com

» Schwimmbadausstattung

» Spielplatzausstattung

» Sporthallenausstattung

» Sportplatzausstattung

GANTNER

Electronic GmbH Deutschland 44894 Bochum, Deutschland info-de@gantner.com www.gantner.com

» Fitnessausstattung

» Schwimmbadausstattung

» Sporthallenausstattung

» Ticketing, Zutrittssysteme

» Umkleideanlagen, Garderoben

geo3 GmbH

47551 Bedburg-Hau, Deutschland kontakt@geo3.de www.geo3.de

» Architektur und Design

» Landschaftsarchitektur

» Machbarkeitsstudien

GEZOLAN AG 6252 Dagmersellen, Schweiz customer-service@gezolan.com www.gezolan.com

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Multisportanlagen

» Sportböden für Freianlagen

» Sportplatzbau

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

Hamberger Flooring GmbH & Co. KG 83071 Stephanskirchen, Deutschland info@haro-sports.com www.haro-sports.com

» Sporthallenböden

» Prallwandelemente

» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

Herculan BV 4231 DJ Meerkerk, Niederlande info@herculan.com www.herculan.com

» Multisportanlagen

» Sporthallenböden

» Sportböden für Freianlagen

GfKK – Gesellschaft für Kältetechnik- Klimatechnik mbH 50859 Köln, Deutschland info@gfkk.de www.gfkk.de

» Eissportanlagenbau

» Eissportausstattung

» Sanitär, Heizung, Klimatechnik, Energierückgewinnung

Hauraton GmbH & Co. KG 76437 Rastatt, Deutschland info@hauraton.com www.hauraton.com

» Entwässerungssysteme

» Sportplatzbau

» Sporthallenböden

HET Elastomertechnik 65203 Wiesbaden, Deutschland info@het-group.com www.het-group.com

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Fitnessausstattung

» Spielplatzausstattung

» Sportböden für Freianlagen

Gerflor Mipolam GmbH 53824 Troisdorf, Deutschland gerflormipolam@gerflor.com www.gerflor.de

» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

» Sporthallenböden

Gütegemeinschaft Sportgeräte 53113 Bonn, Deutschland info@sichere-sporthalle.de www.sichere-sporthalle.de

» Sporthallenausstattung

» Sportplatzausstattung

» Prüfungen, Qualitätssicherung

heiler GmbH & Co. KG 33649 Bielefeld, Deutschland info@heiler-sport.de www.heiler-sport.de

» Reinigung und Pflege

» Sportplatzbau

» Sportrasen (Hybridrasen)

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

» Sportrasen (Naturrasen)

Intercom Dr. Leitner 39040 Freienfeld, Italy intercom@leitner.it www.realice.info

» Eisbearbeitungsmaschinen

» Eishockeybanden

» Eissportanlagenbau

INTERGREEN AG

60433 Frankfurt, Deutschland info@intergreen.de www.intergreen.de

» Reinigung und Pflege

» Sportplatzbau

» Sportrasen (Hybridrasen)

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

» Sportrasen (Naturrasen)

Jakob Rope Systems 3555 Trubschachen, Schweiz info@jakob.com www.jakob.com

» Fassaden und Gebäudehüllen

» Sicherheitssysteme, Zaunanlagen

» Spielfeldbanden und Netze

» Spiel- und Sportplatzausstattung

ISP GmbH

48167 Münster, Deutschland info@isp-germany.com www.isp-germany.com

» Prüfungen, Qualitätssicherung

JUNCKERS INDUSTRIER A/S 4600 Køge, Dänemark info-exp@junckers.com www.junckers.com

» Multisportanlagen

» Sporthallenbau

» Sporthallenböden

» Stadion- und Arenabau

» Temporäre und modulare Bauten

ISS GmbH

63263 Neu-Isenburg, Deutschland info@iss4u.de www.iss4u.de

» Eisbearbeitungsmaschinen

» Eishockeybanden

» Eissportanlagenbau

» Eissportausstattung

» Schwimmbadausstattung

Kernig Consulting GmbH 48155 Münster, Deutschland info@andreaskernig.de www.kernig-consulting.de

» Consulting » Fitness Center

» Bäder- und Wellnessanlagen

» Architektur und Design

PROFESSIONALS & PROFILES

Das Werbepaket „P&P“ ist exklusiv für Mitgliedsunternehmen der IAKS und ermöglicht Ihnen die Schaltung einer halbseitigen News in insgesamt drei Ausgaben Ihrer Wahl pro Jahr.

 Ihr Unternehmensprofil wird in den „P&P Index“ im Magazin aufgenommen.

 Die News werden in unserem Newsletter veröffentlicht und erscheinen somit auch auf unserer Webseite.

 Ihr Eintrag in unserer Datenbank auf der IAKS-Webseite wird zu einem Premium-Eintrag aufgewertet.

Der Premium-Eintrag umfasst:

• Auflistung von bis zu 10 Tätigkeitsschwerpunkten

• Platzierung des Firmenlogos neben der Kontaktadresse

• Premium-Einträge werden in der Suchfunktion bevorzugt und landen am Anfang jeder Ergebnisliste

Jetzt anmelden!

KRAIBURG Relastec GmbH & Co. KG

29410 Salzwedel, Deutschland sportec@kraiburg-relastec.com www.kraiburg-relastec.com/sportec

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Spielplatzausstattung

» Sportböden für Freianlagen

» Sporthallenböden

Hermann Kutter LandschaftsbauSportplatzbau GmbH & Co. KG 87700 Memmingen, Deutschland info@kutter-galabau.de www.kutter-galabau.de

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Reinigung und Pflege

» Sportplatzbau

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

» Sportrasen (Naturrasen)

Wir helfen Ihnen gerne:

Labor Lehmacher | Schneider GmbH & Co. KG

49076 Osnabrück, Deutschland info@labor-lehmacher.de www.l-l-s.de

» Prüfungen, Qualitätssicherung

M3 Architectes 2737 Luxemburg, Luxemburg mail@m3archi.lu www.m3archi.lu

» Architektur und Design

Max Rosenau, Marketing rosenau@iaks.sport
Felicia Astuni, Marketing astuni@iaks.sport

Landskate GmbH

50823 Köln, Deutschland info@lndskt.de www.lndskt.de

» Landschaftsarchitektur

maier landschaftsarchitektur / Betonlandschaften 51107 Köln, Deutschland

info@maierlandschaftsarchitektur.de www.maierlandschaftsarchitektur.de

» Landschaftsarchitektur

Herbert Labarre GmbH & Co. KG 22337 Hamburg, Deutschland info@labarre-galabau.de www.labarre-galabau.de

» Reinigung und Pflege

» Sportplatzbau

» Sportrasen (Hybridrasen)

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

» Sportrasen (Naturrasen)

LAUSIN Y VICENTE S.L. 50420 Cadrete, Spanien export@lausinyvicente.com www.lausinyvicente.com

» Hallentrennvorrichtungen

» Spielplatzausstattung

» Sporthallenausstattung

» Sportplatzausstattung

» Stadion- und Arenaausstattung

McArena GmbH

71522 Backnang, Deutschland info@mcarena.de www.mcarena.de

» Multisportanlagen

» Schlüsselfertigbau

» Sporthallenbau

Melos GmbH

49324 Melle, Deutschland info@melos-gmbh.com www.melos-gmbh.com

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Multisportanlagen

» Sportböden für Freianlagen

» Sportplatzbau

Pellikaan Bauunternehmen

Deutschland GmbH 40880 Ratingen, Deutschland info@pellikaan.de www.pellikaan.de

» Schlüsselfertigbau

» Schwimmbadausstattung

» Schwimmbadbau

» Sporthallenbau

Polytan GmbH 86666 Burgheim, Deutschland info@polytan.com www.polytan.de

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Reinigung und Pflege

» Sportböden für Freianlagen

» Sportplatzbau

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

Sika Nederland B.V. (Pulastic sports flooring) 7400 AK Deventer, Niederlande export@nl.sika.com www.pulastic.com

» Decken, Fenster, Wandelemente

» Multisportanlagen

» Sportböden für Freianlagen

» Sporthallenböden

MYRTHA POOLS

A&T Europe SPA 46043 Castiglione d/Stiviere (MN), Italien info@myrthapools.com www.myrthapools.com

» Schwimmbadbau

» Schwimmbeckenbau, andere Systeme

» Schwimmbeckenbau, Edelstahl

PERROT-Regnerbau Calw GmbH 75382 Althengstett, Deutschland perrot@perrot.de www.perrot.de

» Bewässerungssysteme

VIACOR Polymer GmbH 72108 Rottenburg a. N., Deutschland info@viacor.de www.viacor.de

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Sportböden für Freianlagen

» Sporthallenböden

» Sportplatzbau

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

Rasenplan GmbH 4125 Riehen, Schweiz info@rasenplan.com www.rasenplan.com

» Architektur und Design

» Landschaftsarchitektur

» Consulting

» Projektmanagement

» Machbarkeitsstudien

Nüssli (Deutschland) GmbH 91154 Roth, Deutschland roth@nussli.com www.nussli.com

» Schlüsselfertigbau

» Sporthallenbau

» Stadion- und Arenabau

» Temporäre und modulare Bauten

» Tribünen, Bestuhlung

Play-Parc

Allwetter-Freizeitanlagenbau GmbH 33014 Bad Driburg, Deutschland info@playparc.de www.playparc.de

» Fitnessausstattung

» Freiraumausstattung

» Multisportanlagen

» Sporthallenausstattung

» Sportplatzausstattung

PS+ Planung von Sportstätten 49078 Osnabrück, Deutschland info@ps-planung.de www.ps-planung.de

» Architektur und Design

» Landschaftsarchitektur

REGUPOL Germany GmbH & Co. KG 57319 Bad Berleburg, Deutschland info@regupol.de www.regupol.com

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

» Spielplatzausstattung

» Sportböden für Freianlagen

» Sporthallenböden

RICHTER Sportstättenkonzepte GmbH 07629 Hermsdorf, Deutschland info@sportstaettenkonzepte.de www.sportstaettenkonzepte.de

» Architektur und Design

» Landschaftsarchitektur

Robbins Sports Surfaces OH 45226 Cincinnati, USA info@robbinsfloor.com www.robbinsfloor.com

» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

» Multisportanlagen

» Sporthallenböden

Signgrass® NIK-Tufting BV 5571 TJ Bergeijk, Niederlande info@signgrass.com www.signgrass.com

» Multisportanlagen

» Sportböden für Freianlagen

» Sportplatzbau

» Sportplatzausstattung

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH 89269 Vöhringen, Deutschland info@smg-machines.com www.smg-machines.com

» Reinigung und Pflege

» Sportplatzausstattung

» Sportplatzbau

Siteco Beleuchtungstechnik GmbH 83301 Traunreut, Deutschland info@siteco.de www.siteco.de

» Beleuchtungssysteme

Schmitz B.V. 6045 JC Roermond, Niederlande sales@schmitzfoam.com www.schmitzfoam.com

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Sportböden für Freianlagen

» Sportplatzbau

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

SMC2 Vertriebsbüro Deutschland 60314 Frankfurt am Main, Deutschland kontakt@smc2-bau.de www.smc2-bau.de

» Fassaden und Gebäudehüllen

» Feste und mobile Dachsysteme

» Multisportanlagen

» Schlüsselfertigbau

» Sporthallenbau

Holz-Speckmann GmbH & Co. KG 33790 Halle/ Westfalen, Deutschland info@speed-lock.com www.speed-lock.com

» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

» Sporthallenböden

STARGUM Stankiewicz Sp.j. 73-110 Stargard, Polen sales@stargum.pl www.stargum.pl

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Multisportanlagen

» Sporthallenböden

» Sportböden für Freianlagen

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

STOCKMEIER URETHANES GmbH & Co.KG 32657 Lemgo, Deutschland urethanes.ger@stockmeier.com www.stockmeier-urethanes.de

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Sportböden für Freianlagen

» Sporthallenböden

Spieth Gymnastics GmbH 73776 Altbach, Deutschland info@spieth-gymnastics.com www.spieth-gymnastics.com

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Sporthallenausstattung

» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

» Sportplatzausstattung

Tatamsport 50014 Zaragoza, Spanien tatamsport@toldosserrano.com www.tatamsport.com

» Hallentrennvorrichtungen

» Sporthallenausstattung

Trenomat GmbH & Co. KG 42327 Wuppertal, Deutschland info@trenomat.de www.trenomat.de

» Hallentrennvorrichtungen

» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

» Spielfeldbanden, Netze

» Sporthallenausstattung

Universal Sport Sportgeräteherstellungs- und Vertriebs GmbH 71101 Schönaich, Deutschland info@universal-sport.com www.universal-sport.com

» Multisportanlagen

» Spielfeldbanden, Netze

» Sporthallenausstattung

» Sportplatzausstattung

» Stadion- und Arenaausstattung

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» Eisbearbeitungsmaschinen

Troldtekt GmbH 22763 Hamburg, Deutschland info@troldtekt.com www.troldtekt.com

» Decken, Fenster, Wandelemente

TURNBAR by Eiden & Wagner 54634 Bitburg, Deutschland info@turnbar.net www.turnbar.net

» Fitnessausstattung

» Freiraumausstattung

» Multisportanlagen

» Sporthallenausstattung

» Sportplatzausstattung

Vindico Sport GmbH 73432 Aalen-Ebnat, Deutschland info@vindico-sport.de www.vindico-sport.com

» Freiraumausstattung

» Multisportanlagen

» Stadion- und Arenaausstattung

» Sportplatzbau

» Sportplatzausstattung

ZELLER bäderbau GmbH 89520 Heidenheim, Deutschland info@zeller-baederbau.com www.zeller-baederbau.com

» Schwimmbadausstattung

» Schwimmbadbau

» Schwimmbeckenbau, Edelstahl

Hans-Joachim Weitzel GmbH & Co. KG 25436 Tornesch, Deutschland schult@hjweitzel.de www.hjweitzel.de

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Multisportanlagen

» Sportböden für Freianlagen

» Sportplatzbau

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

Züko Deutschland GmbH 78176 Blumberg, Deutschland deutschland@zueko.com www.zueko.com

» Eishockeybanden

» Eisbearbeitungsmaschinen

» Eissportanlagenbau

» Eissportausstattung

» Umkleideanlagen, Garderoben

3/2025

Internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen.

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1/2025 SPORTHALLEN UND ARENEN

2/2025 STADIEN UND SPORTPLÄTZE

3/2025 BÄDER UND WELLNESSANLAGEN

4/2025 AKTIVIERENDE URBANE RÄUME

5/2025 IOC IPC IAKS ARCHITEKTURPREIS

6/2025 BEWEGUNG FÜR ALLE

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Mit keramischen Fliesen von Agrob Buchtal gehen Pools in puncto Ästhetik, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit eine nachhaltige Verbindung ein. Die Fliesen sind werkseitig Hytect-veredelt, leicht zu reinigen, robust, und langlebig. Eine breite Palette an Farben, Formaten und Oberflächen bietet kreativen Spielraum bei Neubau und Sanierung: Das ermöglicht Wasserlandschaften aus einem Guss, mit trittsicheren Böden und Stufen sowie harmonischen Übergängen zwischen außen und innen. So gelingen hochwertige Schwimmbäder, in denen Generationen von Sportlern und Familien gerne eintauchen.

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