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UNIREPORT

60 Jahre IVK-HSG Mit einem kurzen Rückblick auf die eigene Geschichte und einem Podiumsgespräch zum Thema «Globalisierung und politische Identität» beging das Schweizerische Institut für Verwaltungskurse der Universität St. Gallen (IVK-HSG) im November sein 60jähriges Bestehen. Nach Grussworten von HSG-Rektor Professor Dr. Georges Fischer und von Professor Dr. Ivo Schwander zeigte Professor Dr. Karl-Heinz Burmeister in kurzen Zügen die interessante Geschichte des Instituts und dessen Entwicklung bis heute auf.

Fakultätentag Die Kausch-Preisträger, Dr.Wolfgang Dieter Budde (links aussen) und Professor Dr. Karl-Heinz Forster (zweiter von rechts), zusammen Professor Dr. Carl Helbling (zweiter von links), Präsident der Jury, und HSG-Rektor Professor Dr. Georges Fischer (rechts aussen).

1999 Dr. Wolfgang Dieter Budde und Professor Dr. Dr. h.c. Karl-Heinz Forster, beide Frankfurt am Main, den Dr. Kausch-Preis 1998 an der Universität St. Gallen. Zweck des diesmal mit 100'000 Franken dotierten Preises ist die Förderung der Forschung und Praxis auf dem Gebiet des finanziellen und betrieblichen Rechnungswesens der Unternehmungen. «Beide Preisträger haben mit ihren Kommentaren und ihren weiteren Arbeiten, die sie zu einem wesentlichen Teil zu ihrer Lebensaufgabe gemacht haben, aus rechtlicher und wirtschaftlicher Sicht Bedeutendes zum heutigen Stand der Rechnungslegung in Deutschland beigetragen», erklärte Professor Dr. Carl Helbling, Präsident der Jury und des Kuratoriums, in seiner Laudatio.

Neuer Kunstführer zur HSG

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Kurz vor dem Abschluss des Jubiläumsjahres «100 Jahre HSG» ist in der Reihe «Schweizerische Kunstführer» der Gesellschaft für schweizerische Kunstgeschichte (GSK) ein neuer Kunstführer zur Universität St. Gallen erschienen. Der fast durchgehend vierfarbig gestaltete Führer dokumentiert und kom-

mentiert die zahlreichen und bedeutenden Kunstwerke an der HSG. Er ist zum Preis von 10 Franken erhältlich bei der Presse- und Informationsstelle der HSG, Dufourstrasse 50, 9000 St. Gallen (Telefon 071 224 22 25,Telefax 071 224 28 15, e-mail: unihsg@ unisg.ch). Der 64seitige, handliche Kunstführer belegt im Text und in zahlreichen (Farb-)Abbildungen die beispielhafte Lösung für Kunst am Bau, wie sie die drei Gebäude zeigen. Das wegweisende Konzept eines Dialogs von Kunst und Architektur wurde im Hauptgebäude von 1963 entwickelt und fand im Bibliotheksbau (1989) sowie im Weiterbildungszentrum (1995) seine Fortsetzung. Der neue HSG-Kunstführer

Im November fand an der HSG der «Fakultätentag», die Konferenz der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultäten des deutschsprachigen Raums, statt. Fünfzig Dekane und Universitätsvertreter diskutierten im Weiterbildungszentrum hochschulpolitische Fragen. Der «Fakultätentag» gibt als Vertretung der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultäten Empfehlungen ab, unter anderem für Mindeststandards von Studiengängen, Vergleichbarkeit von Studienabschlüssen, gegenseitige Anerkennung von Studienleistungen. In Deutschland ist er wichtiger Gesprächspartner der Rektorenkonferenz und der Kultusministerkonferenz. Die HSG gehörte als 1898 – im gleichen Jahr wie Leipzig, Aachen und Wien – gegründete Handelshochschule zu den Gründungsmitgliedern des «Handelshochschultages», wie der heutige Fakultätentag ursprünglich hiess.

Die Wirtschaft in der Gesellschaft Bedeutende Vordenker unserer Zeit unter anderen Ralf Dahrendorf, Richard Sennett und Jürgen Habermas präsentierten in einem aussergewöhnlichen Vortragszyklus unter dem Titel «Die Wirtschaft in der Gesellschaft Perspektiven an der Schwelle zum 3. Jahrtausend» ihre Gedanken zur Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft. Organisiert wurde der von Öffentlichkeit und Medien stark beachtete Zyalma 1/1999


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