HG-Zeitung 32/2025

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CaminadaGruppe schlägt in der «Buech» ein neues Kapitel auf.

Die

Aktuell Ein Schweizer Käse ist Weltmeister

Persönlich

Monika Williner

unterrichtet am Gewerblichen Bildungszentrum Weinfelden/TG. Sie ist zudem als Expertin tätig. Ihr Ziel ist, immer das Beste aus den Lernenden herauszuholen.

seit

Igeho

Nachlese zum lebendigen Branchentreff

Der Cafetierverband gibt die Kaffeepreise bek annt.

Der Megatrend Gesundheit verändert den Alkoholkonsum. Gäste treffen häufiger sogenannte «Better-for-you»-Entscheide, setzen auf Drinks mit wenig oder ohne Alkohol.

TRENDS AN DER THEKE

Konsumgewohnheiten ändern sich. Das spürt gerade auch die Bar-Szene. Die Gäste trinken anders, sagen vermehrt Nein zum zweiten Drink oder trinken lieber etwas Alkoholfreies. Das bestätigt auch der jüngst erschienene Bacardi Cocktail Trend Report fü r das kommende Jahr: «Die Generation Z trinkt früher am Tag, leichter und bewusster.» Ausserdem stellen die Autoren fest, dass Cocktail-Erlebnisse vermehrt über das Getränk an sich hinausgehen. Mit immersiven Konzep -

ten, der passenden Musik, dem entsprechenden Duft, die einen gewissen Lifestyle verkörpern. Damit einher geht auch ein höheres Bewusstsein für Qualität – hochwertige, handwerkliche, individuelle Produkte sind gefragt. Trends und viele weitere Aspekte wurden auch auf der Bühne der Igeho-Sonderschau Barbesuch diskutiert. Zum Beispiel ging es um Entwicklungen auf dem Spirituosenmarkt. Premium ist dort das grosse Stichwort. «Es ist zentral, dass wir den Kunden erklären, wel-

cher Aufwand hinter handwerklichen Produkten steckt und was echte Qualität bedeutet», sagte Daniel Röthlisberger, Geschäftsführer und Brenner bei der Maygreen GmbH. Ein Mittel, um Kunden und Gästen Wissen zu vermitteln, sind die sozialen Medien. Zwei Instagrammer zeigten an der Igeho, wie sich eine Bar auf der Plattform vermarkten kann: Der Auftritt braucht ein sauberes Konzept, muss professionell daherkommen, und der Inhalt sollte möglichst hochwertig produziert sein.

«Statt einfach Werbung zu machen, kann man die Zuschauer hinter die Kulissen blicken lassen, das Team vorstellen, Rezepte oder Tipps teilen», sagte Am i r Jakupovic, der den Kanal «Gin_ with_me» betreibt. Einen Einblick in seinen Betrieb gibt Gage Plecic von der Galerie Boutique Bar in Thun/BE in dieser Zeitung. Und er stellt Cocktailrezepte für die Wintermonate vor – mit und ohne Alkohol. ALICE GULDIMANN

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Hochsaison für die Besten Bald beginnt für mich die Zeit im Jahr, in welcher der Takt meiner Arbeit etwas langsamer schlägt. Ich freue mich aufs Durchatmen, Innehalten, das Jahr ausklingen lassen. Und während ich mich nach einer Pause sehne, geht es in unserer Branche so richtig rund. Hotels, Restaurants, Bars und Backstuben stehen vor den wohl intensivsten Wochen des Jahres: volle Häuser, Firmenevents, lange Tage, spontane Aktionen und der Anspruch, den Gästen festliche Momente zu schenken. Jedes Jahr fällt mir dieses besondere Gefühl auf, das sich langsam, aber sicher ausbreitet: ein Mix aus Stolz, Zusammenhalt und echter Freude am eigenen Handwerk. Und macht nicht genau das unsere Branche aus? Denn Gastfreundschaft entsteht nicht in der Stille, sondern mitten im Trubel. Sie lebt von Menschen, die gemeinsam anpacken, Verantwortung übernehmen und wissen, dass ihr Einsatz anderen Wärme schenkt, auch wenn die eigene Ruhe warten muss. Es geht um ein Miteinander statt Rückzug, um Haltu ng statt Hektik. Während ich also gegen Ende Jahr den Stift langsam senke und in ein paar ruhigere Tage gehe, weiss ich, dass draussen unzählige Fachleute alles geben. Mit Professionalität, Herzblut und einem Lächeln, selbst wenn es nicht jeden Tag einfach ist. Danke dafür. Ihnen gilt mein Respekt. ANDREA DECKER

ROY MATTER

GASTKOLUMNE

Erlebnis statt Mausklick

Wir kennen sie alle – die vollen Messehallen mit unzähligen Ständen und marktschreierisch anmutenden Verkäufern, die ihre Produkte unter die Leute bringen wollen. Aber warum tut man sich so etwas in Zeiten von Online-Shopping und Heimlieferdienst noch an? Die Gründe für einen Besuch sind wohl so individuell wie die Besucher. Klar ist aber, dass es für Publikumsmessen nicht einfacher werden wird, ihre Hallen zu füllen. Die Aussteller müssen ihren Besuchern Dinge anbieten, welche diese zu Hause auf der Couch nicht finden können. Das können spezielle Angebote sein, die nur an der Messe gekauft werden können, also attraktive Messe-Specials. Aber in Zeiten von Black Friday, Single Day und wie sie alle heissen, wird das alleine wohl nicht reichen. Was den Messebesuch ausmacht, ist das Erlebnis, welches man mit anderen Menschen teilt. Dies kann ein Streichelzoo sein, in den die Grosseltern mit ihren Enkelkindern gehen, welche dann am Abend glücklich ihren Eltern davon erzählen. Oder der Biergarten, in dem man seine Freunde nach einem Tasting-Rundgang in der Food-Halle trifft und über seine neuen Lieblingsgewürze spricht. Oder aber es sind Veranstaltungen, welche man nur an dieser einen Messe erleben kann wie einen Day-Rave auf dem künstlich angelegten Caravan-Park auf dem Aussenareal des Geländes. Eine Messe, die dies bereits heute perfekt umsetzt, ist die Olma mit ihrem Säulirennen, der Trinkhalle und den unzähligen Aktivitäten über die gesamte Messedauer. Andere Anbieter tun gut daran, ihre traditionellen Konzepte bereits heute zu überdenken und innovativ zu werden. Denn bei aller Online-Konkurrenz kann das Internet eines nicht ersetzen: den persönlichen Kontakt und die geteilten Erlebnisse.

Sergio Roth, Leiter VBL Reisen, Verkehrsbetriebe Luzern Scannen und mehr erfahren: Projektunterlagen und Infoanlässe

Ob Innenausstattung oder Speisen: In der « Buech» wird Bewährtes bewahrt und mit modernen Akzenten ergänzt. ZVG

Caminada Group schlägt in der «Buech» neues Kapitel auf

Nach sanfter Renovation eröffnete am 19. November das traditionsreiche Restaurant Buech in Herrliberg/ZH wieder seine Türen.

Von Reben umgeben, mit Blick auf den Zürichsee, steht es da: das Restaurant Buech. «Es ist ein unglaublicher Ort mit unendlichen Möglichkeiten», schwärmt Andreas Ca m inada, unter dessen Leitung das Restaurant nun steht. «Wir wollen den Charakter der ‹Buech› bewahren und mit dezenten Akzenten in Szene setzen.» Die Holztische und geschnitzten Stabellen sind weiterhin zentrale Elemente der Einrichtung, allerdings werden sie ergänzt mit modernen Dekorelemente. Das Restaurant bietet Platz für 50 Gäste. Im Winter ist es von mittwochs bis sonntags jeweils von 11.30 bis 14.30 Uhr und von 18 bis 23 Uhr geöffnet.

Die Leitung der Küche und des Service überträgt Caminada an bewährte Kräfte aus seinen Reihen. Nicolas Schröder war bis anhin Chef pâtissier und Sous-chef im

unter:

zur Caminada Group gehörenden «Igniv» in Zürich. Der 31-Jährige beschreibt sein Küchenkonzept für das Restaurant Buech so: «Wir schlagen den Bogen zwischen diesem traditionsreichen Ort und der Metropole Zürich.» Dementsprechend befinden sich auf der Speisekarte Klassiker mit zeitgemässen Einflüssen wie Rindstatar mit Jalapeño und Schwarzbrot, Kalbfleisch mit Nussbutter und Trüffeln sowie Zander mit Sauerkraut und karamellisierten Trauben.

Für perfekten Service sorgt Fabiola Reimund. Sie war im «Schloss Schauenstein» in Fürstenau/GR sowie im Widder Restaurant in Zürich für die Caminada-Gruppe tätig. Nun freut sie sich, in der ‹Buech› und deren drei Winzerhütten massgeschneiderte Veranstaltungen für die Gäste durchzuführen. Im Frühling kommt noch das Atelier Caminada dazu. «Dort werden wir Wanderer zum Birchermüesli begrüssen, hausgemachte Produkte verkaufen und abends Gäste mit einem Glas Wein bei Sonnenuntergang verwöhnen», erklärt Reimund. Das ist auch ganz im Sinn der Living-Circle-Gruppe, zu der die «Buech» gehört. Sie will die Anlage intensiver nutzen: für Einheimische, aber auch für Gäste ihrer Hotels, die naturnahen Luxus geniessen wollen. (RIF)

Die Revision der Bäcker-Confiseurberufe geht in die nächste Runde

Die Bäcker-Confiseurbranche lädt zu Informationsanlässen ein, um die Zukunft der Produktionsberufe weiterzuentwickeln.

Das Projekt «Berufsbild Produktion 2030+» nimmt Form an. So laden die Trägerorganisationen Schweizerischer Bäcker-Confiseurmeister-Verband SBC, Richemont Fachschule und Hotel & Gastro Union zu Infoanlässen ein, um die Zukunft der Produktionsberufe weiterzuentwickeln. Seit der F ünf-Jahres-Überprüfung in 2023 arbeitet die Kommission Berufsentwicklung und Qualitätssicherung mit Fachpersonen aus der ganzen Schweiz an der Weiterent-

wicklung der Produktionsberufe – mit Blick auf die Anforderungen der Jahre 2030 bis 2045. Während der Informationsanlässe erhalten Branchenprofis Einblicke in die Projektstadien, erste Details der künftigen Berufsprofile sowie Raum für Fragen. Ziel ist, den Dialog mit den Betrieben zu stärken undsicherzustellen,dassdieneuenAusbildungsinhalte nah an der Realität der Backstuben und Confiserien entwickelt werden.

QR-Code zum Dokumentendownload

Die Infoanlässe richten sich an Bäckerinnen, Confiseure und Produktionsleitende. Interessierte erhalten mittels Scannen des QR-Codes die Unterlagen zur Revision sowie die Details zu den Infoanlässen. (ADE)

PRESSESPIEGEL

20 Minuten

Tourismusorten eine Pause gönnen

Die «No-List» 2026 des Reiseführers Fodor’s mahnt zur Atempause: Sie zeigt auf, wo der Tourismus Natur und Gemeinschaften überlastet. Die Liste ist kein Boykottaufruf, sondern dient als Hinweis, den aufgeführten Orten eine Pause zu gönnen. Neben der Antarktis, den Kanarischen Inse ln, dem Glacier Nationalpark in den USA, der Isola Sacra bei Rom (IT), Mexiko Stadt (MX), Mombasa (KE) und Montmartre in Paris (FR) steht auch die Jungfrauregion im Berner Oberland auf der Liste. Zwischen Interlaken und den Gipfeln von Eiger, Mönch und Jungfrau locken Dörfer wie Grindelwald, Lauterbrunnen, Wengen und Mürren jährlich über eine Million Besucher an. Die wachsende Popularität sorgt für Rekordzahlen bei Bahnen und Gond eln, belastet jedoch die Infrastruktur, Wege und den Alltag der Einheimischen.

Sonntagszeitung

Gemeindepräsident stoppt Hotelprojekt Grindelwald/BE verbuchte letztes Jahr 1,6 Millionen Übernachtungen. Die Jungfraubahnen verzeichneten im ersten Halbjahr 2025 einen Gewinn von 37 Millionen Franken. Auch die lokalen Unternehmen sind froh über das Geschäft mit den Touristen. Obwohl die Infrastruktur an ihre Grenzen stösst, stehen die Zeichen auf Wachstum. So soll das leerstehende Hotel Regina renoviert und mit Zusatzbauten auf 800 Betten erweitert werden. Nun sagte der Gemeindepräsident Beat Bucher «Stopp!». Einer Bü ndner Investorengruppe, die ein neues Hotelprojekt mit 200 Betten plante, erteilte er eine Absage.

Der Bund

Wolkenkratzer beim Matterhorn

Heinz Julen sorgt im Wallis für Gesprächsstoff. Der Zermatter Hotelier will einen 260 Meter hohen Turm bauen, um die Wohnungsnot im Tourismusort zu lindern. Die untere Hälfte der 65 Etagen soll bezahlbaren Wohnraum für Mitarbeitende der Zermatter Hotellerie und Gastronomie bieten. Die obere Hälfte soll auf den freien Markt kommen und das Ganze querfinanzieren. Heinz Julen rechnet mit Baukosten von einer halben Milliarde Franken.

Hotelfachschule

Zürich schliesst

Gastrosuisse schliesst die Hotelfachschule Zürich. Der Unterricht ist trotz des Entscheids, keine Neulancierung vorzunehmen, für alle Studierenden bis zu ihrem Abschluss sichergestellt. «Wir haben in den letzten Monaten alle Optionen intensiv geprüft», sagt Beat Imhof, Präsident von Gastrosuisse. «Wir bedauern sehr, dass eine Neulancierung nicht tragbar ist. Vor allem die sehr hohen Gebäudekosten und die Mieten für St udierendenunterkünfte lassen sich nicht über den Schulbetrieb finanzieren.» Für die Liegenschaft an der Seestrasse 141 prüft Gastrosuisse nun Nutzungsmöglichkeiten ab Frühjahr 2027. Der Arbeitgeberverband investiert auch künftig gezielt in zukunftsfähige Bildungsangebote und fördert damit die berufliche Entwicklung in der Branche. (GAB)

Bestes Fondue der Welt

Im Waadtländer Winzerdorf Tartegnin fand Mitte November die Fondue-Weltmeisterschaft statt. Fast 200 Teilnehmende aus der Schweiz, Frankreich, Kanada und Brasilien rührten um die Wette. Gewonnen bei den Profis hat Benedikt Wüthrich von der Dorfkäserei Ecoteaux/VD. In der Kategorie Amateure gewannen Frédéric Gay und seine Tochter Lucie aus Thônex/GE. Die Grundregel lautete, dass das Rezept mindesten 50 P rozent Le Gruyère AOP enthalten muss. Die Jurys unter dem Vorsitz des Genfer Küchenchefs Philippe Chevrier beurteilte die Fondues nach Konsistenz, Homogenität und Geschmack. (GAB)

Eine zuckrige Versuchung

Mit der Erklärung von Mailand (2015) verpflichten sich Nahrungsmittel- und Getränkehersteller, den Zucker in ihren Produkten zu reduzieren. 21 Unternehmen, darunter Coca-Cola, Emmi, Nestlé und die grossen Detailhändler, haben die Erklärung unterzeichnet. Nicht so Red Bull. Der Energydrink-Hersteller will den Zuckergehalt in seinen Getränken nicht reduzieren. Das wirkt sich auf die Motivation der Konkurrenz aus und hintertreibt die Bemühungen des Bundes. Ein Vorstoss im Parlament fordert einen Höchstwert von fünf Gramm Zucker pro Deziliter für Soft- und Energydrinks. Das ist weniger als die Hälfte des heutigen Zuckergehalts von Red Bull. (GAB)

Parahotellerie ist auf Wachstumskurs

Der Verein Parahotellerie

Schweiz ist mit dem Sommer 2025 zufrieden und erwartet auch eine gute Wintersaison.

Stabile bis steigende Logiernächte, starkes Auslandswachstum und gute Umsätze: So fasst Parahotellerie Schweiz die Sommersaison zusammen. Die Mitglieder – BnB Switzerland, Interhome, Reka, Schweizer Jugendherbergen, TCS Camping und Swisscamp – seien von wechselhaften Rahmenbedingungen betroffen gewesen. Dennoch habe sich ihr Umsatz positiv ent w ickelt. Besonders deutlich zeigte sich die Erholung des Marktes bei den ausländischen Gästen, während die Inlandsnachfrage ihr

hohes Niveau beibehielt. Bei Reka setzte sich der Trend zu kürzeren, aber höherpreisigen Aufenthalten fort. Daher sanken die Logiernächte um fünf Prozent, während der Umsatz jedoch um drei Prozent stieg. Bei den Schweizer Jugendherbergen nahm die Zahl der Übernachtungen um 2,9 Prozent zu. Auch der Ferienhausvermittler Interhome konnte zulegen. Besonders bei den Gästen aus Übersee: USA + 16, Saudi-Arabien + 23 und Australien + 24 Prozent. TCS Camping wiederum erzielte mit rund 925 000 Logiernächten ein Plus von 2,6 Prozent und feierte die drittbeste Saison in seiner Geschichte.

Parahotellerie Schweiz schaut zuversichtlich in die Wintersaison. Dies unter anderem, weil die Auslandsnachfrage hoch ist und die Osterferien früh stattfinden. (RIF)

Kaffee wird um etwa sieben Rappen teurer

2025 ist der Durchschnittspreis für Café Crème im Sc h nitt um sieben Rappen gestiegen. Eine ähnliche Erhöhung erwartet Cafetier Suisse auch für 2026.

Mehr Informationen unter: mondialfondue.com

Tanzen

Schauspieler Jérôme Humm, der in der SRF-Serie «Neumatt» den Jungbauern Lorenz Wyss spielte, übernimmt das «Kapitel» in Bern. Unter dem neuen Namen «Bollwärk» soll ein Mix aus Restaurant und Club entstehen.

Trinken

Die Toskana bricht mit dem letzten Tabu. Einst war Chianti gleichbedeutend mit Rotwein. Nun soll aus den Sangiovese-Trauben auch Rosé – mit dem Zusatz DOCG – hergestellt werden. Der Konsortiumschef sieht dies nicht als Verrat an der Tradition, sondern als Brücke in die Moderne.

Teamen

Die Romantik Hotels & Restaurants AG hat im Rah men ihres Jahreskongresses in Amsterdam (NL) eine klare Botschaft gesendet: Kooperation wirkt. «Romantik» positioniert sich als starker, innovativer und gemeinschaftlich handelnder Leader – mit dem Menschen im Mittelpunkt.

Zehn Jahre Lichtkunst

Seit seiner ersten Ausgabe begeistert das Murten Licht-Festival Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Schweiz. Was 2016 als regionales Kulturprojekt begann, hat sich zu einem internationalen Festival der Lichtkunst entwickelt. Vom 21. Januar bis zum 1. Februar verwandelt sich die kleine mittelalterliche Stadt Murten/FR erneut in eine leuchtende Bühne für Kunst, Emotion und Begegnung. Mit Anspielungen auf frühere Ausgaben, der Rückkehr ikonischer Installationen sowie neuen, strahlenden Werken von Schweizer und internationalen Künstlerinnen und Künstlern verspricht die Jubiläumsausgabe ein unvergessliches Erlebnis. Heute trägt das Festival wesentlich zur touristischen und kulturellen Ausstrahlung von Murten und des Kantons Freiburg bei. (GAB)

Günstig übernachten

klimagipfel.org

Auch dieses Jahr hat Cafetier Suisse den durchschnittlichen Kaffeepreis in der Schweiz erhoben. Neu wurden 670 statt wie bis anhin 650 Betriebe befragt. Die Befragung hat gezeigt: Ein Café Crème kostet derzeit in der Schweiz im Schnitt 4.65 Franken. Erstmals wurde auch der Durchschnittspreis des Cappuccinos erfragt. Dieser liegt bei 5.37 Franken. Hans-Peter Oettli, Präsident von Cafetier Suisse, weist darauf hin, dass sein Verband keine Preisempfehlungen abgibt. Jeder Betrieb lege die Preise seinen Betriebskosten entsprechend individuell fest. Das führt zu grossen regionalen Unterschieden. So sei der Kaffee im Kanton Zug überdurch-

1237 Tassen im Jahr: So hoch ist der Pro-Kopf-Konsum. KEYSTONE-SDA

schnittlich teuer, in der Ostschweiz jedoch deutlich günstiger als im Rest der Schweiz. Aufgrund veränderter Marktbedingungen und Gästegewohnheiten haben viele Cafetiers ihre Öffnungszeiten sowie ihre Angebote angepasst. Zum Beispiel seien vermehrt kalte und warme MatchaG et ränke auf den Karten zu finden. Dies vor allem in urbanen Gebieten und an Orten, wo eher jüngeres Publikum verkehrt. (RIF)

Clopath präsentiert die Tavolata «brutal lokal »

Am Klimagipfel für Landwirtschaft und Esskultur tritt die Naturköchin Rebecca Clopath auf.

Das Essverhalten hat Einfluss auf den Ausstoss von Treibhausgasen. Was Privatpersonen, Landwirte und Gastronomen für das Klima tun können, wird am Klimagipfel für Landwirtschaft und Esskultur gezeigt, der am 28. und 29. November in Landquart/GR stattfindet. Das Programm umfasst Fach-

vorträge, Workshops, Infostände und Lesungen sowie die Ausstellung «Aus Liebe zum Essen – gemeinsam gegen Food Waste». Fatmir Spescha, Goldener Koch 2025, zeigt in seinem Workshop, wie er Lebensmittel durch Fer mentieren haltbar macht und veredelt. Und Rebecca Clopath verwöhnt die Gäste an ihrer Tavolata «brutal lokal» mit einem alpinen, naturnahen, klimafreundlichen Vier-Gang-Menü. Die Produkte dafür stammen zum Teil von Pilotbetrieben des Bündner Klimaprojekts. (RIF)

ZAHL DER WOCHE

Millionen Franken Umsatz generierte die Durchführung des Eurovision Song Contest in der Schweiz. Die Region Basel verzeichnete laut dem Schlussbericht eine Wertschöpfung von 53 Millionen Franken. Die Nettoausgaben des Kantons Basel-Stadt für den ESC belaufen sich auf rund 33 Millionen Franken und liegen um 1,7 Millionen unter dem gesprochenen Budget.

Vom Schul- zum Schlafzimmer: Das historische Collège des Sablons in Neuenburg wird zu einer modernen Jugendherberge umgebaut. Zukünftig finden Familien, Schulklassen, Gruppen und Individualreisende mit dem neuen Angebot eine zentral gelegene, nachhaltig geführte und preiswerte Über nachtungsmöglichkeit. Die Bauarbeiten beginnen in den kommenden Wochen, die Fertigstellung ist für Sommer 2027 geplant. Aktuell zählt das Netzwerk des Vereins Schweizer Jugendherbergen dreiundvierzig eigene und sieben Partner-Jugendherbergen, die vom romantischen Schloss über den städtischen DesignBetrieb bis zum Wellnesshostel reichen. Aktuell zeigen die Jugendherbergen, dass alle, die den WinterinderSchweizerlebenmöchten, kein Vermögen dafür ausgeben müssen. Denn alpine Erlebnisse, Wellness und Kultur sind auch mit kleinerem Budget möglich – ohne Verzicht auf Stil, Komfort und Atmosphäre. (GAB)

Rezepte von Profis für Profis

Wer von Arbeitsbeginn bis Feierabend unter Druck steht und während Wochen die gleichen Gerichte zubereitet, wird betriebsblind. Auch geht die fehlende Zeit zu Lasten der Kreativität. Da kann die App Gronda Abhilfe schaffen. Die App ist wie ein Raum voller Spitzenköche. Mit wenigen Klicks gelangen Profis zu Tausenden von Rezepten, die vom jeweiligen Koch detailliert erklärt werden. Zu einzelnen Themen bieten Sterneköche und Top-100-Chefs Masterklassen an. Wer die App nutzt, kann in nur fünf Minuten pro Tag seine Techniken verbessern und bleibt über neue Geräte und Trends auf dem Laufenden. Bereits nutzen zwei Millionen Köche weltweit die App. Diese kann sieben Tage gratis getestet werden. Da nach kostet sie knapp sechs Franken pro Monat. (GAB)

Lesebuch über die Freude am

Kochen und Essen

Essen ist kein Schicksal, aber Kochen ist die Erlösung. Mit diesen Worten beginnt Christian Seilers Sammlung von Rezepten und ihren Geschichten.

Christian Seiler ist seit 20 Jahren als Kolumnist und Autor selbständig. Er lebt in Wien (AT) und ist, wenn immer möglich, auf Reisen. Was er dabei kulinarisch erlebt, lesen Interessierte regelmässig in «Das Magazin», der Samstagsbeilage des «Tagesanzeigers», der Basler und Berner Zeitung sowie «Der Bund». Seilers gesammelte Rezepte und die Geschichten dazu gibt es auch als Buch. «Alles wird gut», das Werk mit dem blauen Cover, ist kein typisches Kochbuch. An der Stelle von Bildern faszinieren der persönliche Ton sowie die geistreiche und humorvolle Sprache. Doch ein Roman ist es nicht. Dies, obwohl sich die nach Themen geordneten Kapitel so spannend lesen, dass man das Buch erst nach der letzten Seite weglegen will. Von «Granola, der Schwiegermutter aller Müeslis» über «Den Blumenkohl zum Blühen bringen» bis zur «Gratwanderung auf den Klippen der Hitze» feiert Christian Seiler das Gelungene, mahnt zum Richtigen und lernt aus dem Scheitern. Er kocht und schreibt seine Kul­

Illustrationen von Markus Roost ergänzen das 472 Seiten zählende Werk. ZVG

turgeschichte des Essen und Trinkens – bis alles gut wird.

Zu den meisten Rezepten gibt der Autor präzise Mengenangaben für Zutaten. Bei anderen hingegen weiss man nach dem Lesen intuitiv, welche Zutaten es braucht und was es am Herd zu tun gilt.

Wissen und Wortwitz

Das Küchenprogramm «Alles wird gut» bereitet Freude – auch als Geschenk. Noch mehr Freude kommt auf, wenn Christian Seilers Bestseller «Alles Gute. Die Welt als Speisekarte», das Werk mit dem gelben Cover, dazugelegt wird. Auch dieses ist im Echtzeit Verlag in Basel erschienen. (GAB)

DAS SIND DIE JÜNGSTEN BRANCHEN

Mit 15,5 Prozent der Mitarbeitenden im Alter zwischen 15 und 24 Jahren ist das Gastgewerbe die zweitjüngste Branche.

Quelle: Bundesamt für Statistik; Schweizerische Arbeitskräfteerhebung

MARCO STEINER

Noch ein Jahr bis zum Culinary World Cup 2026: Marco Steiner, Teammanager der Schweizer Kochnationalmannschaften, gibt einen Einblick in das aktuelle Training.

HGZ: Marco Steiner, im Sommer 2024 haben sich die Schweizer Kochnationalmann schaften neu formiert. Wie ist der Teamspirit aktuell?

MARCO STEINER: Die Stimmung ist in beiden Teams sehr gut – insbe sondere im Junioren-Team spüre ich viel Euphorie. Wir hatten in den letzten Monaten noch einige Änderungen in der Zusammensetzung beider Teams, was zu die sem Zeitpunkt aber normal ist.

Weshalb kommt es regelmäs sig zu solchen Wechseln?

Es ist eigentlich immer derselbe Grund, weshalb Teammitglieder austreten: Sie haben den Aufwand unterschätzt, den die Vorberei tung auf einen internationalen Kochwettbewerb mit sich bringt. Aktuell sind die Teams zwar grundsätzlich komplett, wir können

Worauf liegt aktuell der Fokus in den Trainings? Aktuell liegt der Schwerpunkt auf den verwendeten Produkten, den verschiedenen Konsistenzen auf den Tellern, den Geschmäcken, dem Einhalten der Regeln nd so weiter. Im Frühjahr werden wir erfahren, auf welchen Tellern beim Culinary World Cup angerichtet wird – ab dann werden das Design der Komponenten und das Anrichten im Mittelpunkt stehen.

Welche Besonderheiten hält der Culinary World Cup 2026 für die Teams bereit? Unter anderem haben wir uns entschieden, den Hauptgang des Drei-Gang-Menüs der JuniorenKochnationalmannschaft mit einem Fisch anstatt mit Fleisch zuzubereiten – ein Novum für die Schweiz. Wir fanden, dass dies besser zur geforderten ovo-lactovegetabilen Vorspeise passt.

Welche Learnings haben Sie aus den Erfahrungen der Olympiade der Köche 2024 mitgenommen?

Eines der Learnings ist sicher, dass wir viel weniger Silikonformen verwenden werden. Eine Rückmeldung der Jury war, dass der Fokus mehr auf dem Handwerk liegen sollte – das haben wir uns zu Herzen genommen. Zudem werden wir die Produkte weniger stark verarbeiten und mehr in den Vordergrund stellen. Wer eines unserer Gericht kostet, soll sofort merken, welches die Hauptkomponenten sind.

Das Weltmeisterschaftsmenü ist noch geheim, um der

Konkurrenz keine Einblicke zu geben. Was können Sie trotzdem dazu verraten?

Ganz allgemein kann man sagen, dass wir weniger Fleisch verwenden und mehr auf pflanzliche Na h rungsmittel setzen. Auf der Fischplatte gibt es zudem nur noch Fische aus Schweizer Gewässern, also beispielsweise keinen Lachs mehr. Nachhaltigkeit ist ein grosses und wichtiges Thema, diesem wollen wir noch gerechter werden. Und wir hoffen natürlich, dass die Jury das ebenfalls honoriert.

Sie sind seit 2023 Teammanager der Schweizer Kochnationalmannschaften. Was machen Sie heute anders als noch zu Beginn?

Ich bin mit der Zeit immer ruhiger geworden. Das liegt vielleicht unter anderem an den Mentaltrainings, die ich genauso wie die Tea mmitglieder absolviere. Mittlerweile bereite ich mich zudem au f Trainings und Gespräche viel besser vor. Ich habe gelernt: je genauer der Auftrag, desto besser das Ergebnis.

Sowohl die Kochnationalmannschaft als auch das JuniorenTeam treten in Luxemburg als Titelverteidiger an. Ist der Druck daher besonders hoch? Ich empfinde das persönlich nicht so, einige Teammitglieder spüren diesen Druck aber wahrscheinlich schon. Ich versuche, das nicht zu einem ständigen Thema zu machen. Wichtig ist, dass wir gut organisiert und top vorbereitet nach Luxemburg fahren – und Spass an unserer Aufgabe haben. Dann ist alles möglich. ANGEL A HÜPPI

Effizienz und Genuss in perfekter Balance

Die neue A-Linie von Franke vereint Schweizer Ingenieurskunst, i ntelligente Technologie und höchste In-CupQualität – entwickelt für die moderne Gastronomie und Hotellerie.

Der Kaffeegenuss in der Gastronomie verändert sich. Gäste wünschen sich Barista-Qualität, egal, ob sie i m Hotel, im Restaurant oder an der Bar bestellen. Gleichzeitig stehen Betriebe aufgrund von Herausforderungen wie steigenden Kosten, knappen Teams und wechselnden Angeboten unter Druck. Die neue A-Linie von Fra nke Coffee Systems ist die Antwort darauf und setzt einen neuen Standard für Qualität, Effizienz und Flexibilität.

Schweizer Ingenieurskunst

Die neue A-Linie führt die Erfolgsgeschichte der klassischen A-Linie fort, die sich seit zehn Jahren weltweit bewährt hat. Entwickelt und gefertigt in der Schweiz, steht sie für Zuverlässigkeit und ein Design, das Funktion

und Form perfekt verbindet. Die A-Linie startet mit zwei Modellen: der neuen A600 und der A800. Beide bieten höchste In-Cup-Qualität und intuitive Bedienung, unterscheiden sich jedoch in der Leistung. Während die neue A600 ideal für Restaurants und kleinere Hotelbereiche ist, ermöglicht die

neue A800 dank ihrer parallelen Getränkeausgabe eine besonders hohe Geschwindigkeit.

«Wir wollten eine Maschine entwickeln, die in puncto Leistung, Bedienung und Geschmack in jeder Umgebung überzeugt», sagt Christof Hurni, Vice President Technology bei Franke

Cof fee Systems. «Mit der neuen A-Linie ist uns das gelungen: Sie ist intelligenter, effizienter und noch näher am Gast.» Herzstück der neuen A600 und A800 ist die bewährte IQFlow-Technologie, die serienmässig integriert ist. Sie steuert den Extraktionsprozess in Echtzeit, um ein konstant reichhaltiges Aroma zu erzielen – unabhängig von der Bohne, der Mahlung oder dem Benutzer. Diese Technologie gibt den Gastronomiebetrieben Sicherheit.

Smart in jeder Hinsicht

Die intuitive Benutzeroberfläche wurde für den hektischen Alltag in der Gastronomie entwickelt. Das grosse Touch-Display unterstützt Selbstbedienung und bediente Stationen: Es führt Nutzer Sch ritt für Schritt durch die Zubereitung, und voreingestellte Rezepte sorgen für gleichbleibende Ergebnisse. Franke OS, das neue digitale Betriebssystem, sorgt für reibungslose Abläufe an der Maschine. In Verbindung mit Franke Connect und der Franke Cloud lassen sich Rezepte und Menüs zentral verwalten, Nutzungs- und Leistungsdaten auswerten und Software-Updates für verbundene Maschinen ausrollen. So behalten Betriebe den Überblick.

Die neue A-Linie wurde so konzipiert, dass sie den vielfältigen Angeboten moderner Getränkekarten gerecht wird. Mit der Funktion «Individual Milk» lassen sich Milch und pflanzenbasierte Alternativen separat und kontaminationsfrei verarbeiten. Ergänzt wird dies durch den neuen Foam Master, der stabile

Milchschaumtexturen auf Knopfdruck liefert – heiss oder kalt, in individuell programmierbarer Konsistenz und jederzeit reproduzierbar. So gelingen Cappuccino oder Latte macchiato in konstanter Qualität. Auch bei der Reinigung denkt Franke einen Schritt weiter. Das IndividualClean-System automatisiert die Prozesse, wä h rend die Reinigungszyklen nutzungsabhängig programmiert werden können. So bleibt die Maschine stets hygienisch sauber u nd verbraucht weniger Reinigungsmittel – das spart Zeit und Au f wand, insbesondere in Betrieben mit langen Öffnungszeiten.

Design trifft Funktionalität

Das Design vereint klare Linien, hochwertige Materialien und eine kompakte Bauweise. Die Maschine fügt sich harmonisch in jedes Ambiente ein. Ihre modulare Architektur erlaubt eine flexible Kombination mit Beistellgeräten wie Tassenwärmer oder Zahlungssystem. Jedes Detail ist auf den täglichen Einsatz abgestimmt worden: Wartung und Servicezugang sind ergonomisch gestaltet, und d ie bewährte Franke-Verarbeitungsqualität sorgt für eine lange Lebensdauer. (RED)

Franke Coffee Systems AG Franke-Strasse 9 4663 Aarburg Tel. 062 787 34 00 coffeemoments@franke.com coffee.franke.com

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Die neue A-Linie von Franke setzt die Messlatte für Effizienz und Genuss. ZVG
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Als Tee-Gastronomin besondere Gästeerlebnisse schaffen

Tee ist mehr als ein Getränk. Die Blätter der Teepflanze eröffnen neue Welten, von denen auch die Gastronomie profitieren kann.

Tamara Grob ist zertifizierte TeeSommelière und verfügt zudem über viele Jahre Gastro-Erfahrung. Mit dem Berufsverband Service/Restauration bietet sie die Ausbildung zum Tee-Gastronomen und zur Tee-Gastronomin an. Im Frühjahr 2026 bietet sich nochmal die Gelegenheit, mit den Kurs-Modulen eins bis drei ins

Thema Tee einzutauchen. «Tee rückt immer stärker ins Rampenlicht», sagt Tamara Grob. «Etwa functional Drink, Muntermacher, Stressregulator oder gesündere Alternative zu Softdrinks.» ätzlich sorgten virale Trends auf Social Media wie Matcha oder

auch Sparkling Tea immer wieder für neue Aufmerksamkeit.

In Modul eins «Eintauchen in die Welt des Tees» geht es um die Grundlagen. Um die Geschichte des Tees, die Teepflanze, deren Anbau und Ernte sowie die Produktion und die Nuancen der verschiedenen Teesorten. Dieses Modul findet online statt. Die Teilnehmenden haben 14 Tage Zeit, das Modul im Selbststudium zu absolvieren.

«Professionell aufbereitet schafft Tee einen hohen Erlebniswert.»

TAMARA GROB, TEE-SOMMELIÈRE

Im Modul zwei «Die Kunst der Sensorik» dreht sich dann alles um den Geschmack. Die Teilnehmenden lernen, wie Klima und Ter rain die Teepflanze beeinflussen und wie sich unterschiedliche Herstellungsarten auf den Geschmack auswirken. Unter Anleitung werden verschiedene Sorten deg ustiert und deren Aromatik eingeordnet. Das dritte Modul dreht sich um die Anwendung des Tee-Wissens in der Praxis. Wie serviert man Tee richtig, wie kann man ihn inszenieren und positionieren? Die Teilnehmen-

den lernen ausserdem, das Kosten-Nutzen-Verhältnis von Tee zu bewerten und wie man die richtigen Tees für sein Gastronomiekonzept auswählt. «Die Ausbildung vermittelt praxisnahe Methoden, um Gäste mit TeeWissen, Ritualen und passendem

Storytelling zu begeistern», sagt Tamara Grob. Auch das dritte Modul findet online statt, kombiniert mit Aufgaben, die zuhause absolviert werden können. Tee bietet Gastronomiebetrieben laut Tamara Grob einen klaren Mehrwert. Man spreche damit

Seit

neue Zielgruppen an und hebe sein Angebot von der Konkurrenz ab. «Gleichzeitig weist Tee eine attraktive Gewinnmarge auf – und wird von Gästen als hochwertiges, bewusst gewähltes Getränk wahrgenommen.» Ein weiterer Vorteil sei die Vielfältigkeit: «Tee funktioniert als Cocktail, Aperitif oder Digestif, als alkoholfreie Begleitung und nicht zuletzt als Zutat in Gerichten und Desserts.» Den Themen Kochen und Backen mit Tee, Cocktails mit Tee sowie Tee und Gesundheit sind dann die Kursteile vier bis sechs gewidmet, die im späteren Verlauf von 2026 stattfinden.

ALICE GULDIMANN

Tee-Akademie

Module 1 bis 3

Modul 1

Eintauchen in die Welt des Tees. Vom 2. bis 16. Februar. Das Modul findet onlin e statt und dauert rund zehn Stunden.

Modul 2

Die Kunst der TeeDegustation. Findet am 9. März in den Räumlichkeiten der Hotel & Gastro Union in Luzern statt. Modul 2 kann nach Abschluss von Modul 1 absolviert werden.

Modul 3 Tee inszenieren in der Gastronomie. Vom 13. bis 27. April. Das Modul findet online statt und dauert rund zwölf Stunden.

Der Treffpunkt der HospitalityBranche 22. bis 24. März 2026

Tamara Grob hat die World Tea Academy in Nevada (USA) absolviert und verfügt zudem über 12 Jahre Gastro-Erfahrung.
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Nichts anbrennen lassen Mit Sicherheit!

EO-Anmeldung wird digital – einfacher für alle

Ab 1. Februar 2026 startet die digitale Anmeldung für EO-Taggelder über das Online-Portal der Zentralen Ausgleichsstelle (ZAS).

Den Anfang macht «Jugend + Sport», später folgen Zivilschutz, Zivildienst und ab 2027 die Armee.

Vorteile für Arbeitnehmende

ƒ kein Papierkram mehr – Anmeldung erfolgt direkt online

ƒ viele Daten sind bereits vorausgefüllt

ƒ automatische Benachrichtigung, sobald Ihre Anmeldung bereitsteht

ƒ auch mobil nutzbar – einfach, wo Sie gerade sind

Vorteile für Arbeitgebende

ƒ weniger administrativer Aufwand

ƒ digitale Übermittlung der Lohndaten via connect, ERP oder Onlineformular

ƒ automatische Zuordnung dank UID-Nummer

ƒ schnellere Verarbeitung durch direkte Datenschnittstellen

Während der Übergangszeit im Jahr 2026 werden weiterhin auch Papiermeldungen akzeptiert.

Andere EO-Leistungen wie Mutterschafts-, Vaterschafts-, Betreuungs- oder Adoptionsentschädigungen bleiben unverändert.

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Ein Schweizer Käse ist Weltmeister 2025

An den World Cheese Awards in Bern hat die Schweiz nicht nur den Weltmeistertitel geholt, sondern auch sonst gut abgeräumt.

Die Berner Bergkäserei Vorderfultigen aus Hinterfultigen bei Rüeggisberg/BE macht einen guten Job. Mit dem Le Gruyère AOP spezial, mehr als 18 Monate gereift, holte sie den Weltmeistertitel. Dies, nachdem sie im Ja h r 2022 mit dem «Le Gruyère AOP surchoix, 12 Monate» schon einmal an den World Cheese

Awards, die damals im walisischen Newport (GB) stattfanden, den Weltmeistertitel nach Hause brachte. Hergestellt wurde der damalige Weltmeisterkäse nicht vom jetzigen Sieger Pius Hitz, sondern von seinem Vorgänger Urs Leuenberger.

Erfolgreiche Schweiz

Kein Wunder, kann sich die Bergkäserei Vorderfultigen in den Tagen nach der Prämierung kaum vor Anfragen nach dem Weltmeisterkäse retten. Mehr noch: Nicht nur der Siegerkäse ist bestens benotet, sondern auch weitere Erzeugnisse aus derselben Käserei. So erhielten der Gantrisch-Bergkäse (vierter Platz in der Gesamtwertung) und der Fultiger Berg-

käse ebenfalls die Auszeichnung Supergold. Der Gruyère AOP rezent, 12 Monate, erhielt die Goldmedaille. Der Gruyère AOP mittelreif, der «Smoky Mountains» sowie der «Chrüterzouber» wurden mit Silber ausgezeichnet. Und der «Fultiger Chrüsch» sowie der Crémeux erhielten Bronze.

Pius Hitz, Käser und Geschäftsführer der Bergkäserei Vorderfultigen, freut sich bei der Preisübergabe: «Es ist eine grosse Ehre für mich und für die tägliche Arbeit, die wir sieben Tage in der Woche an 365 Tagen im Jahr leisten», sagte er ans Publikum gewandt. «Und es ist eine Auszeichnung für die gesamte Zeit, die der Käse bei uns verbringt, etwa 20 Monate.» Doch nicht nur die Bergkäserei Vorderfultigen

bri llierte an den World Cheese Awards, sondern auch weitere Schweizer Käsereien. So ging der dritte Platz an Christian Tschumper von der Käserei Ifang aus Degersheim/SG für den Appenzel ler edelwürzig. Und die Rüttiberg Käse AG aus Schänis/SG erreichte mit ihrem Königs-Chäs den fünften Platz.

Die Competition

Die World Cheese Awards werden von der Guild of Fine Food mit Sitz in Gillingham in der britischen Grafschaft Dorset organisiert. Dabei handelt es sich um die weltweit

Insgesamt 5244 Käse aus 46 Ländern waren im Rennen.

grösste Veranstaltung, an der ausschliesslich Käse bewertet wird. Mit der 37. Ausgabe kam der Wettbewerb erstmals in die Schweiz. In Bern nahmen 46 Länder mit 5244 Käsen teil. 251 Juroren sowie 14  Superjuroren – Milchtechnologen, Käsehändler, Affineure u nd Food-Journalisten – verkos-

teten die Käse. Am Vormittag beurteilten die Juroren in Zweieru nd Dreierteams jeweils gegen 50 Käse und vergaben die Auszeichnungen Bronze, Silber, Gold und Supergold. Bewertet wurden das Aussehen (Rinde und Teig), die Textur, das Aroma und der Geschmack. Die Verkostung erfolgte blind, ohne sichtbare Markenzeichen und ohne Angaben zu Herkunft und Hersteller.

Jedes Team schickte von seinem Tisch das beste Produkt in die nächste Runde. In einer zweiten Runde wurden am Nachmittag die Supergold-Käse von einer Superjury, bestehend aus international anerkannten Käseexperten, erneut bewertet, um den Weltmeisterkäse zu ermitteln. Von den über 100 Käsen kamen 14 Stück in die letzte Runde. Diese wurden in einer grossen Endrunde vor geladenen Gästen spektakulär und mit Punktvergabe wie am Eurovision Song C ontest nochmals blind verkostet und bewertet. Neben den Schweizer Käsen kamen Erzeugnisse aus Japan, den Niederlanden, Spanien, England, Frankreich, der Slowakei und den USA in die Endrunde.

Am Abschlussabend wurde auch die Austragung der 38. Ausgabe des Wettbewerbs bekanntgegeben: In gut einem Jahr treffen sich die Käsefreunde im spanischen Andalusien, und zwar in Córdoba. RUTH MARENDING

An 110 Tischen bewerteten 251 Juroren jeweils knapp 50 Käse. Den besten schickten sie in die nächste Runde. ZVG

BESONDERE DRINKS ZUM FEST – MIT ODER OHNE ALKOHOL

Zu den Feiertagen und zum Jahreswechsel gehört Anstossen mit einem guten Drink. Wer keinen Alkohol trinkt, muss nicht auf ein genussvolles Erlebnis verzichten. Gage Plecic von der Galerie Boutique Bar in Thun/BE zeigt, wie ein ausgewogenes Angebot aussehen kann.

Die Galerie Boutique Bar wurde in den vier Jahren ihres Bestehens schon mehrfach ausgezeichnet.

Als beste Newcomer-Bar bei den Swiss Bar Awards, mit dem Swiss Location Award und einer Silbermedaille an den Berlin Craft & Spirit Awards. Ende Oktober konnte das Team rund um Inhaber und Geschäftsführer Gage Plecic eine weitere Auszeichnung entgegennehmen: Bei den Swiss

Bar Awards wurde die Karte der Galerie Boutique Bar als Best Bar Menu gekürt. Eine grosse Wertschätzung für Plecic, der insgesamt zwei Jahre an der Gestaltung und dem Design gearbeitet hat. Die Karte widerspiegelt das Interieur der Bar mit dem Thema «Into the Jungle». «Ziel war, mit der Karte unser Konzept fühlund erlebbar zu machen und den Gast in eine andere Welt hineinzuziehen», sagt der Barchef. Kreative Illustrationen verbinden die Tiere und Pflanzen des Dschungels mit Spirituosen und Cocktails. Eingefasst ist die Karte in samtigen, schwarzen Stoff, auf der Vorderseite prangt ein massives Messinglogo der Bar. «Ich musste lange suchen, bis ich jemanden fand, der das herstellen konnte. Über einen befreundeten Grafiker

wurde ich in Vietnam fündig», erzählt Gage Plecic. Genauso wichtig wie die Gestaltung der Karte ist deren Inhalt. Auf der ersten Seite finden die Gäste eine Liste mit den meistbestellten Cocktails – von Negroni über Cosmopolitan bis zum Por nstar Martini. Viele Gäste fin den hier schon etwas, das sie mö gen. «Diejenigen, die tiefer ins Thema eintauchen wollen, kön nen sich in den hinteren Teil der Karte vertiefen», sagt Gage Plecic.

Gesellschaftliche Veränderungen

Wichtig ist dem Barchef auch ein gutes Mocktail-Angebot. «Das Be dürfnis nach einem alkoholfreien Angebot ist in den letzten Jahren sicher gestiegen.» Es werde zwar nicht weniger konsumiert, aber

anders. «Es ist eine generelle Bewegung hin zu einem gesundheitsbewussten Leben, besonders bei den jüngeren Generationen. Darauf müssen wir reagieren.» Für seine Cocktails nutzt Gage Plecic auch gerne das wachsende Angebot an alkoholfreien

Gage Plecic eröffnete 2008 seine erste Bar in Thun und führte lange den Vamp Club. Zudem ist er gelernter Multimediaproduzent.

ituosen. Seine Gäste können dadurch beispielsweise die Piña Colada, für welche die Galerie Boutique Bar bekannt ist, auch ohne Alkohol probieren – und das

geschmacklich praktisch identisch. «So können wir allen Gästen das gleiche Erlebnis bieten, was am Ende zentral ist.»

Der erste Cocktail, den Plecic im Rahmen dieses Beitrags vorstellt, kommt ohne alkoholfreie Alternativen aus. Der «Fritz» kombiniert Apfelessenz, Zitronenbitters und frisch gepressten Limettensaft mit Tonic. Als Dekoration werden Gurke und Dill beigefügt, der beim Trinken für eine besondere Würze in der Nase sorgt. «Es ist ein sehr frischer, einfacher Drink, der aber trotzdem eine besondere Note mit sich bringt.» Füg t man Wodka hinzu, wird aus dem «Fritz» ganz einfach ein «Frischer Fritz».

Der zweite Cocktail, ein Cranberry Sour, basiert auf einer hausgemachten Beerenessenz. Diese

Sauer und fruchtig Cranberry Sour

hausgemachte Be erenessenz fr ischer Lim ettensaft Cr anberrysaft pas teurisiertes Eiweiss

Bla ubeeren

Zutaten gut auf Eis shaken und in ein CoupetteGlas geben. Anschliessend Blaubeeren dekorieren.

wird mit Cranberry-Saft, Limettensaft und Eiweiss auf Eis geschüttelt. «Der Cranberry Sour hat eine kräftige, natürliche Säure und eine schöne Fruchtigkeit. Eine tolle Kombination für alle, die es eher auf der sauren Seite mögen.» Auch diesen Drink gibt es in einer alkoholhaltigen Variante. Gage Plecic produziert gemeinsam mit einem Freund den Li kör Fulehung, der auf der gleichen Beerenessenz basiert, die im Cranberry Sour zum Einsatz kom mt. Der Likör erhielt dieses Jahr eine Silbermedaille an den Berlin Craft & Spirit Awards. Mit 25 Volumenprozent Alkohol ist er für Cocktails gemacht. Der letzte Cocktail «Black Star», benannt nach einem Song von David Bowie, passt zu einem gemütlichen Winterabend. Er be-

steht aus Espresso, Haselnussli kör, Wodka, Zucker und Eiweiss. Die G Ölen der Orange, Schokoraspeln und Zimt rundet den Drink ab.

Vom Restaurant zum Club

«Dieser Cocktail war damals einer unserer ersten Hits, als wir die Bar eröffnet hatten», erzählt Gage Plecic. Ursprünglich gehörte auch ein Koch zum Team der Galerie Boutique Bar, und ein Restaurantbetrieb war Teil des Konzepts. Vor rund zwei Jahren verliess der Koch die Bar und das Team änderte das Konzept. «Wir reagierten auf den Wunsch vieler Gäste und f ührten jeweils samstags einen Clubbetrieb ein.»

Plecic selbst lebte zu Beginn seiner beruflichen Karriere von

aufgrund der Digitalisierung des Musikgeschäfts –, eröffnete er 2008 seine erste Bar und fand seine Berufung im Nachtleben. Bis 2021 betrieb er in Thun den Vamp Club und die zugehörige Tequilabar La Cueva. In all den Ja h ren entstanden viele Freundschaften und ein grosses Netzwerk an Gästen. Viele blieben und sind bis heute Gäste der Galerie Boutique Bar. «Unser Publikum ist zwischen 20 und 65 Jahre alt», sagt Gage Plecic. Seinen Gästen ein besonderes Erlebnis zu bieten, ist für ihn das A und O. «‹Willkommen in der Welt der Sinne› ist unser Motto. Um den Gästen dieses Ei ntauchen zu ermöglichen, geben wir alles.» ALICE GULDIMANN

Alkoholkonsum in der Schweiz Bedarf alkoholfreier Alternativen steigt

In der Schweiz ist der durchschnittliche jährliche Verkauf von reinem Trinkalkohol von 2001 bis 2024 von 10,6 auf 7,6 Liter pro Kopf zurückgegangen. Der Anteil der Personen, die täglich Alkohol konsumieren, ist in den vergangenen 30 Jahren von zwanzig auf neun Prozent zurückgegangen. Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts Marketagent tranken 2024 rund 45 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer mindestens einmal pro Woche Alkohol. Bei den jüngeren Generationen bis 29 Jahre ist dieser Anteil deutlich geringer. Die Studie zeigt weiter, dass alkoholfreies Bier als Getränke ­

Alternative am weitesten verbreitet ist. Am interessantesten finden die Befragten der Studie alkoholfreie Mischgetränke und Cocktails. Der Wunsch nach einem grösseren Angebot an Alternativen ist bei den Millennials (39 Prozent) und bei der Generation Z (42 Prozent) am stärksten. Während ältere Generationen gegenüber alkoholfreien Spirituosen eher skeptisch eingestellt sind, zeigen sich die Jungen vermehrt interessiert daran. Sie glauben auch eher, dass mit alkoholfreien Alternativen ei n ähn liches Geschmackserlebnis möglich ist wie mit den alkoholischen Varianten.

Seien Sie dabei!

Die Beiträge auf den Produktseiten werden von Jörg Ruppelt zusammengestellt und red igiert. joerg.ruppelt@ hotelleriegastronomie.ch

Wir

HOTEL PROFIS!

Innovative Einrichtungstrends, brandneue Konzepte und digitale Lösungen: Auf der INTERGASTRA entdecken Hotelprofis vielfältige Wege zum Geschäftserfolg. Dafür sorgen Vorträge und Talkrunden, fachlicher Austausch mit Branchengrößen und Kontakte zu den Top-Anbietern.

Belugalinsen in neutralem Aufguss

«good & go»-Linie

insgesamt 48 verschiedene Teile. ZVG

Neue Verpackung in Schwarz und Weiss

Pawi Packaging lanciert eine stylishe Verpackungslinie für Bäckereien, Gastronomie, Hotellerie und die Event-Branche.

Die Pawi Packaging Schweiz AG lanciert im Januar 2026 mit «good & go» eine neue Take-awayLi nie, die Wert auf durchdachte, lebensmittelgerechte und optisch ansprechende Lösungen legt. Die Linie löst die bisherige Verpackungsserie My-Taste-Away ab und r ichtet sich an Bäckereien, Confiserien, Gastronomie, Hotellerie sowie Eventveranstalter, die fun k tionale Verpackungen mit

moderner Gestaltung bevorzugen. Ob für den täglichen Take-awayEinsatz, für Bankette, Cafeterien oder den In-Room-Service im Hotel: Das 48-teilige «good & go»-Sortiment bringt Form und Funktion in Einklang. Das Design orientiert sich an natürlichen Strukturen und bleibt bewusst schwarz-weiss und reduziert, um Ressourcen zu schonen. Die Verpackungen sind lebensmittelgerecht, praktikabel in der Handhabung und vielseitig kombinierbar. Die Linie steht für eine klare Haltung: weniger Farbe, mehr Aussage – mit Blick auf Genuss, Nachhaltigkeit und Alltagstauglichkeit. Die Einführung ist am 1 Januar 2026. Bestellungen sind über die Onlineshops von Pawi sowie über Pistor möglich.

Keine Flecken mehr auf dem Tischset

Die neuen KunstlederTischsets von Duni sind besonders strapazierfähig, kratzfest, hitzebeständig und halten Flecken fern.

Tischsets sind nicht nur praktisch und ästhetisch, sondern sie brin gen auch einen Mehrwert auf die Tische im Restaurant. Die neuen Tischsets aus Kunstleder von Duni sind strapazierfähig und schmutzabweisend, sie verbinden Hygiene, Komfort und zeitlosen Stil. Sie sind in vier Farben erhältlich und verleihen jeder Tischdekoration das gewisse Etwas. Eine gemütliche Atmosphäre ist garantiert – egal, ob in einem kleinen Bistro oder einem gehobenen Restaurant. Die Tischsets bestehen aus 100 Prozent Polyurethane (PU) und haben eine Grösse von

Das Kunstleder-Tischset ist dekorativ und schnell ein- und abgedeckt. ZVG

Hülsenfrüchte sind derzeit Stars in der Gastronomie – nährstoffreich und perfekt für kreative Gerichte. Neu im Hero-Sortiment sind Belugalinsen in neutralem Aufguss. Die kleinen, schwarzen Linsen überzeugen mit ihrem feinen Aroma und ihrer festen Konsistenz. Sie sind sofort einsatzbereit und eignen sich für warme und kalte Anwendungen – von Suppen und Pasta-Gerichten bis hin zu Salaten oder als Beilage. gastro.hero.ch

Knusper-Gebäck für Weihnachten

Mit Bridors Blätterteigplatten lässt sich das ursprünglich aus Osteuropa stammende TrdelníkGebäck (auch bekannt als Baumstriezel) ganz leicht nachbacken. Teigstreifen um Stäbe wickeln, mit Zimtzucker bestreuen, goldbraun backen und anschliessend mit Schokolade oder Puderzucker veredeln. Das Gebäck ist perfekt für das Angebot auf Weihnachtsmärkten, in Kaffeebars oder für festliche Buffets in Hotels und Restaurants. bridor.com

33 × 45 cm. Sie sind hitzebeständig und halten Temperaturen von bis zu 60 °C stand, ohne sich zu verformen. Ausserdem sind die Tischsets kratzfest und widerstandsfähig gegen Flecken durch gängige Lebensmittel.

«La Pasteria» heisst die neue Premium-Pasta-Linie von Hilcona. Die Pasta wird in der exklusiven Grossform «Gran Raviolo» tiefgekühlt angeboten. Sie überzeugt mit einem Füllanteil von 60 Prozent und einem fein gearbeiteten Acht-Eierteig aus Hartweizengriess und flüssigem Freilandei. Das Kleinsortiment umfasst vier Varianten: «Büffel Ricotta & Spinat», «Steinpilz & Polenta», «Fondue & Chasselas Romand» sowie «Simmentaler Rind & Shoyu». hilcona.com ZVG

Die
umfasst

Er will zurück zu den Wurzeln des «Palace»

Seit August ist

«Ein Stern ist schön, zwei Sterne sind super, drei Sterne sind das ult imative Ziel.» Mit Gilad Peled, unter dessen Gesamtleitung die Restaurants des Hauses stehen, wolle man sehen, wie weit die Reise gehen kann.

Neben der Kulinarik hat Matthias Kindl vor allem eine Mission: Das altehrwürdige PalaceHotel wieder näher an die Bevölkerung zu bringen – respektive die Bevölkerung wieder vermehrt ins Haus zu holen. Diese erinnert sich noch gut daran, wie verwurzelt das Hotel einst in Luzern war. «Gerade kürzlich habe ich eine EMail einer Luzernerin erhalten mit einem Foto aus ihrer Kindheit. Darauf sitzt sie mit ihrer Schwester bei einem Event in unserem

«Luzern ist für mich ein Glücksfall.»
MATTHIAS KINDL, GM MANDARIN
ORIENTAL PALACE, LUZERN

Ba l lsaal. Sie schrieb mir, wie prägend das Hotel für sie war und da ss sie diese Zeit vermisse.»

Dabei gäbe es gemäss Kindl keinen Grund, dass dies nicht wieder so sein könnte. Doch die Hemmschwelle sei grösser geworden, seit das «Palace» von der international bekannten Luxus-Hotelkette Mandarin Oriental geführt wird.

Für General Manager Matthias Kindl ist klar, dass das «Palace» zur Stadt Luzern gehört, von ihr lebt und ihr auch etwas zurückgeben möchte: «Eigentlich sind wir ein Nachbarschaftshotel und -restaurant – und so möchten wir auch wieder wahrgenommen werden», sagt der 47-Jährige. Man arbeite derzeit an verschiedenen Projekten, mit denen dies erreicht werden soll. So sind Tage der offenen Tür und Hotelführungen geplant, «Kaffee und Kuchen»-Nachmittage, eine Part-

nerschaft mit dem Luzerner Sinfonieorchester und vieles mehr. Auch einen Cake-Shop im Hotel könnte sich Kindl vorstellen, um ein möglichst niederschwelliges Angebot zu schaffen.

Eine Stadt mit Potenzial

Für Kindl ist Luzern bereits die siebte Station bei Mandarin Or iental. Vor Luzern war er unter anderem in Istanbul (TR), Abu Dhabi (AE) und Kuala Lumpur (MY) tätig. Die Wechsel machen für ihn den Reiz der Branche aus: «Zu reisen und verschiedene Kulturen kennenzulernen, war immer mein Traum.»

Als die Stelle in Luzern frei wurde, weil es den vorherigen General Manager Christian Wildhaber nach Asien zog, war das für Ki ndl ein Glücksfall. «Ohne zu übertreiben, ist Luzern mit Abstand die schönste und beeindruckendste aller meiner bisherigen tionen.» Die Stadt habe unglaubliches Potenzial, insbesondere, was den Luxustourismus angeht. Für Kindl ist klar: «Es gibt keinen Grund, weshalb Luzern nicht ganzjährig stark gebucht sein sollte.» ANGELA HÜPPI

Zur Person

Matthias Kindl ist gelernter Koch und arbeitete unter anderem als Sous-chef in London bei Anton Mosimann. Danach wechselte er zur Mandarin Oriental Group, bei welcher er seit über 20 Jahren in verschiedenen Positionen tätig ist . Seit August führt der gebürtige Deutsche das «Mandarin Oriental Palace» in der Stadt Luzern.

Dominic Adamantidis

Küchenchef

Mit Dominic Adamantidis setzt das Ameron Davos Swiss Mountain Resort auf frische, kulinarische Impulse. Der St. Galler bringt Erfahrung aus der Schweizer Spitzengastronomie und internationalen Bergdestinationen mit. So arbeitete Adamantidis im Hotel Schweizer hof Zermatt/VS, im Zermatter 3100 Kulmhotel Gornergrat und im Matterhorn Glacier Paradise, der höchstgelegenen Bergstation Europas. Er absolvierte das Swiss Culinary and Chef College in St. Gallen.

Nadia Guerriero

Geschäftsführerin

Mit Nadia Guerriero übernimmt eine erfahrene Managerin das Europageschäft von Vail Resorts. Die US-Amerikanerin ist seit 2010 im Unternehmen tätig und hatte zuletzt Führungsfunktionen in Beaver Creek und den Rocky Mountains (USA). Zu ihren Aufgaben gehört nun auch die strategische Weiterentwicklung der Schweizer Destinationen Andermatt-Sedrun und Crans-Montana, die Vail in den vergangenen Jahren übernommen hat. Ihr Vorgänger Mike Goar kehrt in die USA zurück.

Deniz Ugur

Vorstandsmitglied

An der Generalversammlung des Schweizer Reise-Verbands SRV in Strasbourg (FR) wurde Deniz Ugur, CEO von Bentour Reisen, in den Vorstand gewählt. Er verantwortet künftig das neue Ressort Digitalisierung. Der 47-Jährige ist seit 2007 Gesellschafter und seit 2017 alleiniger Geschäftsführer von Bentour Reisen, einem Anbieter für Türkeireisen im deutschsprachigen Raum. Das Reiseunternehmen mit Sitz in Zürich wurde im Jahr 2004 von seinem Vater gegründet.

Sebastian Stock

Geschäftsführer

Die Sportzentrum Grindelwald AG erhält eine neue operative Leitung: Der Verwaltungsrat hat Sebastian Stock zum Geschäftsführer bestellt. Stock übernimmt die Geschäftsführung offiziell am 1. Januar. In der Übergangszeit stellt der Verwaltungsrat gemeinsam mit dem operativen Leitungsteam die Kontinuität des Geschäftsbetriebs sicher. Ebenso bleiben sämtliche Angebote und Dienstleistungen des Sportzentrums für Gäste und Partner ohne Einschränkung bestehen.

LESERBRIEF

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Wir freuen uns über Inputs, Lob, Ideen und natürlich auch Kritik.

briefe@hotellerie-gastronomie.ch oder an Hotellerie Gastronomie Verlag, Postfach, 6002 Luzern

Das Aushängeschild der Kulinarik im «Mandarin Oriental Palace» in Luzern: das mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete französische Restaurant Colonnade.
Matthias Kindl arbeitet seit über 20 Jahren bei «Mandarin Oriental». BILDER ZVG
PERSONALIA

Monika Williner will die Lernenden inspirieren

Als Berufsfachlehrerin ist ihr Ziel, aus ihren Lernenden das Beste h er auszuholen und zu zeigen, wie wichtig gutes Auftreten ist.

Vor rund einem Jahr gewann

Monika Williner mit ihrer Restau rantfachklasse vom Gewerblichen Bildungszentrum Weinfelden/TG den Wettbewerb Battle of Zagg. «Es war genial», erzählt die Be rufsfachlehrerin. «Die Lernenden haben gesehen, was sie erreichen können, wenn sie gemeinsam am gleichen Strick ziehen.»

Natürlich habe es zwischen zeitlich Motivationstiefs gegeben, erzählt sie weiter. Die Klasse habe gezweifelt, ob eine Wettbewerbs teilnahme nicht doch zu viel sei. «Doch wir haben uns angemeldet, und ich habe darauf bestanden, dass wir es durchziehen und un ser Bestes geben.» Die Lernenden erhielten Zeit im Unterricht, um sich vorzubereiten und zum Bei spiel Drinks auszuprobieren. «Da merkte man, dass sie Freude da ran bekamen und merkten, dass sie kreativ sein konnten.»

Autorität und Empathie

Monika Williner ist es wichtig, den Lernenden zu zeigen, wie zentral ein gutes Auftreten ist. «Anstand und Freundlichkeit sind wichtige Türöffner.» Im Unterricht setzt sie auf klare Linien und Regeln. Doch Autorität sei nicht mehr das A und O: «Die jungen Generationen haben andere Dinge mitbekommen als wir damals.» Die Beziehungsebene sei deshalb genauso wichtig. «Man muss ihnen zeigen, dass man sie sieht und wahrnimmt – auch Feedback zu erhalten, ist ihnen wichtig.» Man müsse mit jedem einzeln schauen, was er oder sie braucht, um Motivation zu finden und über sich hinauszuwachsen. «Die Geduld dafür braucht man als Lehrperson.»

Monika Williners eigene berufliche Karriere begann in der Küche. Bei einem zweiwöchigen Praktikum, bei dem sie die andere Seite des Restaurants kennenlern-

te, zeigte sich dann auch ihr Flair für den Service. Nachdem sie den Abschluss als Köchin EFZ in der Hand hatte, hängte sie die abgekürzte Lehre zur Restaurantfachfrau an – und machte den besten A bschluss im Kanton Solothurn.

Dieser qualifizierte sie für die Teilnahme an den Swiss Skills, und sie holte sich den Schweizer und 2003 sogar den Doppel-Weltmeistertitel. «Dann war für mich auch klar, dass ich im Service bleiben werde», erzählt Williner.

Freude am Unterrichten entdeckt

Nach einem Unfall wechselte sie einige Jahre später von der klassischen Gastronomie in ein Wohnheim für Menschen mit geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen. Zuerst als Chef de service im Restaurant, später wurde sie Leiterin der gesamten Gastrono -

mie. In dieser Zeit fand sie auch Gefallen daran, Menschen anzuleiten und ihr Wissen weiterzugeben. Als dann eine Lehrerkollegin auf sie zukam, übernahm sie ihre erste Klasse an der Berufsschule. Und fand damit zu ihrer eigenen Berufung. ALICE GULDIMANN

Zur Person

Monika Williner unterrichtet am Gewerblichen Bildungszentrum Weinfelden/TG angehende Restaurantfachleute sowie Fachleute

Hotellerie-Hauswirtschaft. Sie ist zudem als Expertin tätig, unter anderem als Chefexpertin Restauration im Kanton Thurgau und als Chefexpertin bei der Berufsprüfung für Bereichsleitende Restauration.

TAMARA HENDERSON

«DAS WEF LOHNT SICH FÜR DAVOS»

In zwei Monaten findet das Weltwirtschaftsforum WEF in Davos statt – der Aufwand für die Betriebe ist riesig, aber auch lohnenswert.

HGZ: Tamara Henderson, wie gross ist der Aufwand für die Hoteliers in Davos/GR, wenn das WEF vor der Tür steht?

TAMARA HENDERSON: Der Aufwand ist nicht für alle Hotels gleich. In den kleineren finden meist keine Anlässe statt. Aber die grösseren Hotels betreiben einen riesigen Aufwand. Beispielsweise das Hotel Belvédère: Es schliesst nach Weihnachten, räumt den Betrieb aus, und es werden zusätzliche Bauten erstellt.

dem WEF für ein paar Tage Aushilfen einstellen, damit die Mitarbeitenden frei nehmen können, um sich zu erholen.

Wann beginnen die Betriebe mit den Vorbereitungen?

Im September beginnen die Gespräche mit den Firmen, die in Davos Anlässe durchführen und mit denen, die Stände aufstellen und Umbauten vornehmen.

Wie sieht es mit den Gästewünschen aus? Da gibt es ganz unterschiedliche. Bei einigen muss man das Zimmer fast neu einrichten. Andere wünschen sehr exotische Lebensmittel. Als Hotelière muss man ab und zu auch Nein sagen können.

Wie rekrutieren Sie die zusätzlichen Mitarbeitenden?

Für das WEF Mitarbeitende zu finden, ist nicht so schwierig. Die Kettenhotels rekrutieren Mitarbeitende aus anderen Betrieben. Au sserdem ist das Arbeiten am WEF beliebt, weil die Löhne gut sind. Jedoch ist die Arbeit sehr anstrengend und man hat kaum Pausen. Manchmal arbeiten die Leute 20 Stunden, fahren in ihre Unterkunft, duschen und dann geht es wieder los. Aber man ist in dieser Zeit voller Adrenalin. Gleich nach dem WEF beginnt jedoch die Wintersaison. Es gibt Hotels, die nach

Lohnt sich der Aufwand oder geht es auch ums Prestige? Auch wenn der Aufwand sehr gross ist, lohnt es sich für die Hotelbetriebe auf jeden Fall. Viele erwirtschaften während des WEF bis zu einem Drittel ihres Jahresumsatzes.

Häufig bleibt an den Events viel Essen übrig. Was passiert damit?

Dank Cyrill Ackermann, dem Direktor vom Hotel Grischa, werden die übriggebliebenen Lebensmittel ins Langlaufzentrum gebracht. Dort können sich Mitarbeitende, Einheimische und auch Gäste an einem Buffet bedienen. Das Essen ist umsonst und die Auswahl meistens riesig. DANIELA OEGERLI

Zur Person

Tamara Henderson (45) ist Präsidentin des Fachverbands Hotel Gastro Davos. Ausserdem ist sie im Direktionsteam des Hotels Seehof in Davos. Die gebürtige Davoserin hat unter anderem die Hotels Larix und Ameron geführt, beide in Davos.

Monika Williner ist Mitglied des Berufsverbands Service/Restauration. Sie ist verheiratet, Mutter von drei Kindern und lebt im Kanton Thurgau. ZVG
Tamara Henderson kennt das Drum und Dran am WEF seit jeher. ZVG

Die Igeho feierte dieses Jahr ihr 60-jähriges Bestehen. Während fünf Tagen strömten die Fachleute aus Hotellerie, Gastronomie und der Zulieferbranche nach Basel.

42 500 BESUCHER AN DER IGEHO

Vom 15. bis 19. November fand in der Messe Basel die Igeho 2025 statt. An der Jubiläumsausgabe wirkten über 400 Aussteller und Partner mit. Als Begleitung zur Fachmesse wurde ein mit 100 Punkten umfassendes Ra h menprogramm geboten. Benjamin Eulau, Exhibition Director der Igeho: «Die Messe zeigte eindrucksvoll, wie stark und innovativ unsere Bra nche ist. In einer Phase grosser Veränderungen bot sie das, was die

Hospitality braucht: einen unabhängigen Treffpunkt für die verschiedensten Akteure, der Orientierung schafft, Wissen bündelt und neue Lösungen für aktuelle Herausforderungen sichtbar macht.» Neben der Ausstellung wu rden in zahlreichen Talks aktuelle

Themen wie die Nachwuchsförderung, die Zukunft der Hotellerie und Gas-tronomie oder die Rolle der KI diskutiert. Ein Highlight war das Podiumsgespräch mit Esther Lüscher,

Präsidentin der Hotel & Gastro Union, Martin von Moos, Präsident von Hotelleriesuisse, und Beat Imhof, Präsident von Gastrosuisse, über die Zukunft der Gastfreundschaft. Als Publikumsmagnet erwies sich der Stand der Hotel & Gastro Union zusammen mit der Kocharena. Diese bot eine ideale Bühne, um die Verbandskompetenz sichtbar und erlebbar zu machen. Reto Walther, Geschäftsführer des Schweizer Kochverbandes, zieht ein

positives Fazit: «Die Mischung aus dem Lernendenwettbewerb und den Auftritten von Leuchttürmen unseres Berufes war wunderbar.» Besonders eindrücklich sei gewesen, wie sich die Plattformen zu einem gut besuchten Branchentreffpunkt entwickelten.

Teilnehmende aus allen Verbänden sowie Branchenpersonen nutzten die Gelegenheit für Begegnungen, Gespräche und einen regen Austausch.

Fü r Reto Walther hat die Igeho ihre

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Unser Verkaufsteam berät Sie gerne: T

volle Berechtigung: «Eine nationale Messe, welche sämtliche Player der Branche zusammenbringt, halte ich für entscheidend, um gemeinsam vorwärtszukommen.» In diesem Sinne darf sich die Branche auf die nächste Igeho freuen. Diese wird im November 2027 wiederum in den Hallen der Messe Basel stattfinden, erneut zusammen mit der Lefa, der Messe für das lebensmittelverarbeitende Gewerbe. RUTH MARENDING

«Meine Branche. Mein Job.»

ROY MATTER
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Vom Schneckentempo auf die Überholspur

Kamingespräch über die Gastfreundschaft 2.0.

Die Branchenverbände treten auf das Gaspedal. Mit vereinten Kräften wollen sie die Gastronomie und Hotellerie in die Zukunft führen.

Digitalisierung, Zusammenarbeit, Bildung und Strahlkraft sind Themen, welche die Branche beschäftigen. Darüber diskutierte Moderator Andrin Willi im Rahmen eines Igeho-Kamingespräches mit Est her Lüscher, Präsidentin der Hotel & Gastro Union, Beat Imhof, Präsident Gastrosuisse, und Martin von Moos, Präsident Hotelleriesuisse. In einem Punkt waren sich a lle einig: Im Umfeld, das immer digitaler und technischer wird, gewinnt Menschlichkeit zunehmend wieder an Bedeutung.

«Interaktionen, wie jene am Stammtisch, sind die Wiege der Demokratie und eine Antithese zu den sozialen Medien», sagte Beat Imhof. «Echte Gastfreundschaft findet heute fast ausschliesslich in der Gastronomie und Hotellerie statt», ergänzte Martin von Moos. Ob nach dem Schulterschluss von Gastro Churwalden & Lenzerheide mit Hotelleriesuisse Lenzerheide-Valbella auch die nationalen Verbände fusionieren würden, wollte Andrin Willi wissen: «Bei Themen, die wirtschaftlich einen Mehrwert bieten, und in der Bildung sind wir verpflichtet zusammenzuarbeiten», sagte Beat Imhof. Dem pflichtete Martin von Moos bei. «Bei politischen Interessen sind wir heute mit zwei Verbänden und zwei Sichtweisen stärker als mit einer Stimme», gab er zu bedenken. «Erfolgt eure Zusammenarbeit weiterhin in gemächlichem Tempo 30 oder seid

ihr schneller unterwegs», provo zierte Andrin Willi. Während Beat Imhof mit einem guten 50er konterte, sah Esther Lüscher das Tempo bei 80. «Nach Jahren der Blockade starten in diesen Tagen die Verhandlungen für den neuen L-GAV. Das ist sehr positiv.» Es ther Lüscher wünschte, dass sich meh r Mitarbeitende den Berufs verbänden anschlössen. «Unsere Bra nche ist einmalig. Nur hier können Arbeitgebende und Ar beitnehmende gemeinsam die Berufsbilder und Arbeitsbedin gungen gestalten.»

Kräfte bündeln, Image fördern Für Beat Imhof gibt es zu viele An laufstellen für den Nachwuchs. «Wir, also alle Akteure der Bran che, müssen unsere Kräfte bün deln und mit einer Sprache spre chen.» Dass die Gastronomie von der L ehre bis zum Master viele Chancen bietet, ist nicht nur ein Vorteil. In Hotelfachschulen vielseitig Ausgebildete sind auf dem A rbeitsmarkt begehrt. «Viele, die abwandern, kehren später jedoch wieder in die Gastronomie zurück», sagte Esther Lüscher. Angst, dass KI Arbeitsplätze gefährdet, hat sie nicht. «Sicher werden sich viele Berufsbilder verändern. Doch auch die Robotik muss betreut werden. Vieles wird ja bereits heute eingesetzt.»

Vorbereitet durch die Messe streifen

hat einen

den Erklärungen von Catherine

Mit dem U21-Parcours bot die Hotel & Gastro Union einen einziartigen Bildungsevent an.

«Mit dem Mobiltelefon reservieren und zur gebuchten Zeit das Zimmer aufschliessen, hat Zukunft», sagte Martin von Moos. Da s Gästebedürfnis definiert den Einsatz von Robotik. «Analoge Dienstleistungen müssen wir jedoch auch in Zukunft verrechnen können.» Die Zeichen dafür stehen gut. «Herzlichkeit und emotionaler Nachhall werden gewinnen», lautete Andrin Willis optimistisches Schlusswort. (GAB)

Sonderschau Barbesuch bot Austausch und spannende Inputs

Die Barkultur und all ihre Facetten erhielten an der Igeho eine Sonderschau. Ein Fokus lag auf dem Netzwerk in der Branche.

Wie kann das Ansehen des Berufs Bartender gesteigert werden? Welche Rolle spielen dabei Ver bände und Netzwerke? Mit diesen Themen beschäftigte sich die Barszene auf der Bühne der Sonder schau Barbesuch.

Netzwerke auf allen Ebenen

Bei einem Podiumsgespräch trafen Hanspeter Ott, Präsident der Sw iss Barkeeper Union SBU, und Maren Meyer, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Barkeeper Un ion DBU, aufeinander. Sie sprachen über Ausbildung und die Aussenwirkung der Branche. «Wir

müssen vermitteln, dass Bartender ein toller, kreativer Beruf ist, den man für mehr als ein paar Jahre ausüben kann», sagte Maren Meyer. Die DBU führt neben fach lichen Kursen auch Kurse

zum Thema Teamführung oder zur mentalen Belastung durch. Auch Wettbewerbe sind für die Branchenverbände wichtig. «Sie bringen das Netzwerk stärker zusammen», sagte Hanspeter Ott. Dass Bar-Netzwerke auch auf regionaler Ebene funktionieren, zeigt der Verein Basel Bartender, der sich ebenfalls an der Igeho vorstellte. Der Verein gibt jedes Jahr den Basel Bar Guide heraus, in dem sich die Mitglieder und ihre Betriebe präsentieren. «Ein Vereinsnetzwerk zu haben, gibt Sicherheit und regt die Inspiration an», sagte Markus Engeler, der zu den Gründern gehört. «Es wäre fatal, nicht nach links und rechts zu schauen», sagte auch Julia Schär, Geschäftsführerin der Blaupause Cocktailbar. Was das Ansehen der Branche betrifft, ist sie positiv gestimmt. «Die Leute haben in der Pandemie gelernt, wie aufwendig es ist, gute Cocktails zu machen.» (AGU)

Auch dieses Jahr war der U21-Parcours wieder sehr beliebt. Rund 70 Berufsschulklassen mit 1600 Lernenden haben daran teilgenommen. Der einzigartige Bildungsevent für Lernende der Hotellerie und Gastronomie, Bäckerei und Confiserie, bot ein Erlebnis, das inspirierte, motivierte und praxisnah auf das Berufsleben vorbereitete. Nach der per sönlichen Begrüssung am Stand der Hotel & Gastro Union vermittelten ausgewiesene Fachpersonen den Lernenden ihr Wissen zu fünf Themenschwerpunkten. Dazu gehörte die Ernährung. Dabei stand die Gesundheit im Mittelpunkt. Die jungen Leute erfuhren wie sie ausgewogen essen, ihre Leistung steigern und sich im Berufsalltag wohler fühlen.

Im Modul Fleisch entdeckten die Lernenden, wo Fleischstücke herkommen, welche verborgenen Schätze im Tier stecken und wie man damit respektvoll und kreativ umgeht.

Am Posten Önologie gaben Experten Tipps und Tricks zur Welt des Weins, von der Herstel-

lung bis zur professionellen Verkostung sowie zur Bedeutung in der Gastronomie.

Wichtige Themen, auch für die junge Generation, waren Schlaf und Erholung. Dabei erhielten sie einen Einblick in die Auswahl geeigneter Materialien, die Schlafkomfort, Erholungsqualität und Langlebigkeit positiv beeinflussen.

Schliesslich ging es in der Zeit von Posts in sozialen Medien auch um digitales Marketing. Egal ob Küche, Service oder Rezeption: Wer Menschen erreichen will muss Geschichten erzählen. Wie jemand zum Content-Creator wird, zeigte dieser Posten.

Mit einem Fagebogen von Stand zu Stand

Nach den fünf Posten vertieften die Lernenden ihr Wissen interaktiv mit QV-relevanten MultipleChoice-Fragen. Die Inhalte zum Nachlesen und die praxisnahen, gemeinsam mit WIGL erstellten Quizfragen waren online einzusehen. Wer alle Posten durchlief und die Fragen richtig beantwortete, hatte die Chance auf den attraktiven Preis. Drei Tagessiegerinnen, Tagessieger, erhielten je zwei Eintritte für den Europapark in Rust/DE. Danach erkundeten die Gastgewerbler in Ausbildung die Messe selbstständig. (GAB)

ROY MATTER
Weinwissen
hohen Stellenwert. So hörten die Lernenden am Posten Önologie
Tobler aufmerksam zu.
Die Sonderschau bot eine

Auf ein Glas mit der HGU

200 Gäste folgten der Einladung der Hotel & Gastro Union zur HGUNight mit einer Standparty an der Messe.

Es war ein Stelldichein von vielen treuen Mitgliedern der fünf Berufsverbände, engagierten Vorstandsmitgliedern und von zahlreichen Sponsoren und Branchen-Partnern. Wer am Montag, 17. November, nach Messeschluss am Stand der HGU Hotel & Gastro Union mit einem Glas Wein, einer Flasche Bier oder einem Softgetränk anstossen durfte, gehörte zu den VIP, also zu den «very important persons». Pünktlich um 18 30 Uhr eröffnete Präsidentin Esther Lüscher den HGU-Event: «Wir freuen uns, dass Sie so zahlreich erschienen sind. Dieser Anlass ist unser Dankeschön an Ihr Engagement», richtete sie ein paar Worte an die Gäste. Rund 200  An-

meldungen trafen im Vorfeld ein. Unter den Gästen fanden sich wie erwähnt zahlreiche Mitglieder. So etwa Lara Büch vom Schweizer Kochverband: «Es ist ein toller Abend. Ich habe sehr gute Gespräche geführt und wertvolle Kontakte geknüpft», so das Fazit von Büch.

Mit dabei war auch René Meier, Obmann des Union Circles. Er durfte am Tag darauf am gleichen Ort die Mitglieder des Union Circles begrüssen, der die Pensionierten aller fünf Berufsverbände

vereint: «Auch dieses Mal haben sich viele für den traditionellen Apéro an der Messe angemeldet. Es ist immer schön, dass sich so viele altverdiente Gastronomen für unser Treffen interessieren.»

Wer nach dem Apéro, der bis 22 Uhr dauerte, noch fit war, zog weiter in die Bar Rouge, die Eventlocation im 30. und 31. Stock des Messeturms. Hoch über dem Messeplatz feierten die Unentwegten bei einer Aftershow-Party mit Drinks, Musik und Tanz bis tief in die Nacht hinein. (RMA)

1 Esther Lüscher, Präsidentin der HGU, begrüsst die zahlreichen Gäste.

2 Rainer Hoffer, Gastgeber im «Rössli» in Illnau/ZH, und Restaurationsfachfrau Magdalena Pemberton

s t o ssen gemeinsam an.

3 Herzliche Begrüssung von Teresa Pedrazzoli (r.), Mitglied Berufsverband Hotellerie-Hauswirtschaft und Vorstandsmitglied Region Nordwestschweiz.

4 Der Slogan «Gemeinsam für einzigartige Berufe» steht sinnbildlich für die HGU- Night.

5 Für gutes Essen sorgt Wassermann Catering.

6 Thomas Nussbaumer, Präsident des Schweizer Kochverbands, und Beat Imhof, Präsident von Gastrosuisse.

7 Lara Büch am Netzwerken.

8 Christoph Wildhaber und Patrick Diethelm von Wigl.

9 Viviana und Christian Jakobs im Gespräch mit Petra Schellenberg. BILDER ROY MATTER

Blick über die Schulter der Stars

Publikumsmagnet

Kocharena: Hier kochten Grössen der Branche ihr Signature Dish und gaben Einblicke in ihre Philosophie sowie praktische Tipps.

In der Kocharena des Schweizer Kochverbands lässt sich das «Who’s Who» der Schweizer Kochszene in die Pfannen schauen. Doch bevor die Stars die Bühne betraten, gebührte die Ehre dieses Mal als Erstes dem Nachwuchs: Bei der Auszeichnung der kantonsbesten Lernenden galt die Anerkennung ganz der Zukunft der Branche. «Ihr verdient den grössten Respekt», sagte Thomas Nussbaumer, Präsident des Schweizer Kochverbands.

Erinnerungen statt Medaillen

Danach gab es Einblicke und Tipps von den besten Köchinnen und Köchen des Landes. So präsentierten die Pâtissièren Alexandra Helbling, «Igniv» in Zürich, und Nicole Lüthi, «Memories» in Bad Ragaz/SG, ein etwas anderes Dessert aus Buchweizen. Und von Mike Wehrle, Corporate Culinary Director der Bürgenstock Collection, gab es Swiss Lachs mit Blumenkohl und Orange. André Kneubühler vom «Omnia» in Zermatt/VS brachte Alpenzander und Walliser Safran mit.

Urs Koller, Inhaber der Kochschule Chochhandwerk, präsentierte den Käseteller mal anders: Tartelettes, gefüllt mit Appenzeller Käse und Zwetschgen. Der Teamchef des Kochkunstteams Culinary Creators sagte: «Medaillen und Auszeichnungen haben für mich keinen Wert. Was zählt, sind Erinnerungen und der Austausch mit meinen Kollegen.» Etwas

anders sieht das Dominik Sato, gemeinsam mit seinem Bruder Fabio Toffolon, Executive Chef im «The Japanese» in Andermatt/UR. Die beiden waren schon immer sehr kompetitiv und ehrgeizig. Entsprechend ist das Ziel auch klar: Ein dritter Stern soll her.

Von Patrick Mahler gab es ein Chawanmushi, also einen japanischen Eierstich, mit CarabineroGarnelen und Schweinebauch. «Es muss nicht immer Filet sein», sagte der Küchenchef des mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichneten «Focus Atelier» in Vitznau/LU.

«Habt keine Angst und macht einfach.»

ELIF OSKAN, « GÜL »

Sein Motto: «Mit dem Minimum das Maximum erreichen – es braucht nicht tausend Zutaten.» Weniger minimalistisch sehen die Teller von Dominique Schrotter vom «La Riva» in Lenzerheide/GR aus: Er kocht äusserst aufwendig und richtet auch so an: «Die Optik des Tellers ist mir sehr wichtig.»

Den Abschluss der Kocharena machte ein Duo: das Zürcher Gastropaar Elif Oskan vom «Gül» und Markus Stöckle vom «Rosi». Sie setzen nicht nur auf Geschmack, sondern auch auf Erlebnis. Serviert wurde an der Igeho eine Apfelpüree-Meringue-Wolke, übergossen mit Stickstoff. «Das löst etwas beim Gast aus und lockert die Stimmung», so Stöckle.

Bei so vielen verschiedenen Philosophien gab es doch einen gemeinsamen Nenner. Nach einem Tipp fürs Publikum gefragt, waren die Profis sich einig: ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren. Nur so lerne man und finde seine eigene Handschrift. ANGELA HÜPPI

1 Moderator Sven Epiney mit Mike Wehrle, der als Corporate Culinary Director der Bürgenstock Collection für über 150 Köche verantwortlich ist.

2 Dominique Schrotter, Küchenchef im «La Riva» in Lenzerheide/GR (ein Michelin-Stern und 17 GaultMillau-Punkte), im Gespräch mit Moderatorin Cloé Maria Salzgeber. Er kocht gemeinsam mit Sous-chef Florian Sterki und seiner Lernenden Maxima Steiger.

3 Mike Wehrles Signature Dish: Swiss Lachs mit Blumenkohl, Orange und Kaviar.

4 Patrick Mahler, Küchenchef im «Focus Atelier» in Vitznau/LU, kocht gemeinsam mit Sous-chefin Ambar Dominguez.

5 Dominique Schrotter legt viel Wert auf die Optik seiner Teller.

6 Patrick Mahler kocht ein Gericht, welches er aufgrund seiner Intensität nicht in sein Menü aufnehmen würde.

7 Die Kocharena bietet exklusive Einblicke in verschiedene Philosophien. BILDER ROY MATTER

Weitere Bilder zum Anlass finden Sie im Onlineartikel: hotel lerie-gastronomie.ch

Der Nachwuchs zeigt, was er kann

Der Morgen gehörte ganz den Jungen: In Zweier-Teams kochten Lernende in der Kocharena gegeneinander und bewiesen viel Talent und Engagement.

15 Minuten Mise-en-place, 30 Minuten kochen mit den Zutaten aus einem vorgegebenen Warenkorb: Das waren die Eckdaten der Kochduelle, die jeden Morgen in der Kocharena stattfanden. Jeweils in Zweierteams traten Lernende aus dem zweiten und dritten Lehrjahr gegeneinander an und kochten um den Duellsieg. Dies jeweils unter lautstarker Unterstützung des Publikums, in welchem sich auch Familie, Freunde und Klassenkollegen befanden. Mit dabei waren L er nende aus den Berufsschulen in Basel, Aarau/AG, Muttenz/BL, Zug, Ziegelbrücke/GL sowie Bern.

Und sogar das Ausland war vertreten: Maik Delling vom Schlosscafé Heimbach in Teningen schickte zwei Lernende aus Deutschland ins Rennen.

Beim Wettbewerb bewiesen die jungen Talente viel Kreativität. Gekocht wurden unter anderem Kalbsinvoltini mit chinesischem Touch, Pouletrolle, gefüllt m it Aprikose, Kalbsnierstück mit Shiso oder Golden Nuggets mit Linsen. Juriert wurden die Gerichte von den Starköchen, die am Nachmittag in der Kocharena auftraten, sowie von Thomas Nussbaumer, Präsident des Schweizer Kochverbands. Letzterer zeigte sich begeistert von der Leistung der Lernenden: «Es macht einfach Freude, den jungen Talenten zuzuschauen. Der Wettbewerb soll ih nen eine Bühne bieten, um ihr Können und ihre Kreativität zu beweisen.» Und auch Sternekoch Patrick Mahler lobte den Nachwuchs: «Es braucht Mut, sich so ju ng schon einem so grossen Publikum zu stellen. Verlierer gibt es hier darum keine.» ANGELA HÜPPI

LernendenWettbewerb

1 Die Wettbewerb-Teams werden von Familie, Freunden und Klassenkollegen lautstark angefeuert.

2 Auch aus Deutschland ist ein Team vertreten: Das Schlosscafé Heimbach in Teningen (DE) schickt die Lernenden Rismauli Evita Ambarita und Oleksandra Herbiei ins Rennen.

3 Die Lernenden dürfen jeweils den Teller der gegnerischen Berufsschule degustieren.

4 Jakob Jäger und Nino Jucker von der Berufsschule Aarau bereiten eine Pouletrolle zu.

5 Eines der Siegergerichte aus Basel: Rindshuft mit Linsen und Kürbis.

6 Hochkarätige Jury: Unter anderem werden die Gerichte von Zwei-SterneKoch Patrick Mahler bewertet.

7 Dieser Teller aus dem Aargau wird vom Rüeblimärt Aarau inspiriert.

8 Während des Wettbewerbs gilt auch, Interviewfragen zu beantworten.

9 Moderator Sven Epiney mit Nora Lackner und Lian Artuc vom Berufsbildungszentrum Baselland.

DIE AUSSTELLER AN DER IGEHO

Auch bei der 60. Ausgabe der Igeho waren die Fachleute an den Ständen gefragt. Besuchende suchten das Gespräch, weil sie sich informieren oder neue Investitionen tätigen wollten. Andere schätzten, dass sie sich mit Kolleginnen und Kollegen vernetzen konnten.

1 Brauerei Locher

Das Team von Brauerei Locher ze i gt sich auch in traditioneller Tracht. Neben seinen Getränken präsentieren es auch seine knusprigen Spezialitäten.

2 Bruno’s

Die Salatsaucenspezialisten aus Sa r nen/OW: Dave Reiser, Mario Kaufmann und Daniel Arnold.

3 Abegglen-Pfister

Alexandra Koch und Urs Leber zei g en einen Teil ihres umfangreichen Sortiments.

4 BWT Aqua AG Laszlo Ceh, Cyril Salzmann, Enrico Di V i ncenzo und Luigi Marchese.

5 Aligro-Demaurex

Torsten Götz und Sacha Kaufmann mi t d em Standteam an der Igeho.

6 Agrano

Volles Haus und viel Arbeit für das St a ndteam von John Berner.

7 Appenzeller-Alpenbitter

Andreas Huber und seine

St a ndcrew sind mit ihren flüssigen Spezialitäten bei den Besuchenden beliebt.

8 Beer Grill und Salvis Empfangen die Besuchenden an ihrem Gemeinschaftsstand, an dem stets viel los war.

9 CeCo Ltd, Florian Schwab und Carmen Neuenschwander zeigen ihre Produktvielfalt.

10 Banholzer

Hanspeter Stucker, Christian Hogg, Jos e f Pircher, Rolf Aebi, Raphael Stucker, Christian Lukas, Thomas Dietrich an ihrem Igeho-Stand.

11 Delifrance Besucherinnen und Besucher de g ustieren die neuesten Back-Kreationen.

12 Casablanca

Laura Flur, Rupert Christandl, Al e xander Ehrhart, Lena-Maria Ehrhart, Susanne Rasp, Mario Dobler und Thomas Bollmann posieren für die Hotellerie Gastronomie Zeitung.

13 E-Guma

Bei Gianluca Di Sante, Johanna Ho by und Martin Gerber informieren sich die Besuchenden über Gutscheine.

14 Eisberg

Beim Team von Eisberg gibt es Früchte aus dem Sortiment zu degustieren.

15 Emmi Roman Okle und das Emmi-FoodSer v ice-Team präsentieren ihr umfangreiches Sortiment.

16 Eipro

Andreas Wienholt und Leonhard Ku n ert zeigen mit Peggys ihr neustes Eiprodukt und mit Nøgg eine neue Alternative zu Ei.

17 FLM Kassensysteme AG Simon Feigenwinter, Florian Hofer, Se l ma Bangoji und Sven Renner präsentieren den Besuchenden die passenden Kassensysteme.

18 Brunner-Anliker

Bei André Frésard, Roger Keller, Be n oit Martin, Ralph Moretti, Remo Baumgartner und Gjon Aziri sind die Kunden gut bedient.

19 Brita Alfred Hubli und Ilias Kousis ber a ten Interessierte in Sachen Wasserfilter.

20 Florin Marco Gautschi und Lukas Klingler mi t Kunden in einem Fachgespräch.

21 FRXSH

Andreas Lindner, Roland Manz, An j a Manz und Rafael Zils an ihrem Stand mit dem neuesten F R X SH Mousse Chef.

22 Franke Kaffeemaschinen

Das Vertriebsteam Schweiz der Fr a nke Kaffeemaschinen präsentiert den Kunden seine N e u heiten, und man darf auch einen Kaffee degustieren.

23 Electrolux Professional AG

Das Team von Electrolux Pr ofessional präsentiert seine neueste Induktionstechnologie auf dem Thermaline-Herd. BILDER ZVG

24 GKM

Die Experten für Kühlgeräte: das GKM Igeho-Standteam.

25 Gustav und Gerig Darbo Guido Affolter, Matthias Darbo und C inzia Compagnino zeigen sich mit ihren Konfitüren und Sirupen von der süssen Seite.

26 Hupfer Schweiz AG Küchenlogistik mit Roland Boog, Li v ia Köpfli und Tobias Kofmel.

27 Hilding-Anders

39 Kadi Sie zeigen ihr umfangreiches

Sor t iment an Tiefkühlspezialitäten: Yvonne Richard mit dem Standund Verkaufsteam.

40 Narimpex

Adrian Zurbriggen, Reto Mühle, Ur s ula Cavaliere, Valentin Pittet und Oliver Schneider präsentieren ihr grosses Sortiment an Lebensmittelprodukten.

41 Liebherr

Alexandra Burkart und Cédric Po l gar zeigen ihre Lösungen für einen guten Schlaf.

28 Hiestand

Bei Hiestand können die Besuchenden eine Pause einlegen: I m pr ession vom Igeho-Stand.

29 Gastroimpuls

Das Team am Igeho-Stand:

Ma t hias Eilenberger, Davina Hoffmann, Magdalena Ritz, Mario Hunkeler und David Christoffels.

30 Hug Zeigen, was ihre Tartelettes alles können: Marc Wirz mit dem m o t ivierten Berater-Team.

31 Hügli

Das Team von Hügli präsentiert, wi e g ross sein Sortiment ist.

32 Megaplus

Cornelia und Julia Menet zeigen ih r e ergonomischen und langlebigen Gastronomie-Einrichtungen.

33 Ikea for Business

Das schwedische Möbelhaus kann au c h Gastro: Martin Schmitt, Martina Toteva, Kirsten Brombach und Selçuk Acar.

Daniel Ochs und die Igeho-Crew an i h rem Stand, zeigen ihre Kühllösungen für die Gastronomie.

42 Möhl

Das Team von der Mosterei Möhl pr ä sentiert an seinem Stand, was sein Safthandwerk zu bieten hat.

43 Meiko

Das Team von Meiko (Suisse) AG mi t s einen Lösungen für alles, was gespült, gereinigt und desinfiziert werden muss.

44 Nespresso

Bei Victor Marcato und seinen Kaff e espezialisten am Igeho-Stand können sich die Besuchenden mit einem Kaffee stärken.

45 Maison Truffe

Darijo Bojanovic, Jana Ernst, Robin Braun und Marc Grossenb ac he r zeigen ihre Produkte rund um Küche, Tischkultur und Wohnaccessoires.

46 Pacojet

Der Pacojet fehlt in fast keiner Ga s troküche: Daniel Pfister, Marc Ullmann, Christian Hirsch und Alexander Ellger am Igeho-Stand.

34 Jucker Farm

Sophia Endress, David Prevost und La u ra Traxler mit dem Haferdrink aus der eigenen Hofmanufaktur.

35 Pistor

Das Team von Pistor hat kurz Zeit fürs Foto. Ansonsten herrscht g r o sser Ansturm am Stand.

36 Hugentobler

Die «Hugi» Igeho-Mitarbeitenden so r gen wie gewohnt für viel Action.

37 Lactalis

Roger Inhelder (Verkaufsleiter), La u ra Colledani (CEO), Nadia Mazzucchi (Marketing Food Service) und Michele Zaffarano (Verkaufsleiter Foodservice).

38 Kalte Lust Sie sorgen für eine süsse Abkühlung an ihrem Igeho-Stand: Florian Stähli, Ramona Häfeli und P a t ricia Müller.

47 Rex Royal Sie präsentieren Kaffeemaschinen fü r d ie Gastronomie und die Hotellerie: Marco Schwarzenbach, Stefan Hofmann, Claudia Miccoli, Beat Duss und Rolf Thalmann.

48 Lusini

Lusini-CEO Boris Steinhagen und sein Team am Igeho-Stand zeigen ihre Neuheiten und Lösungen für Gastro. Hotel, Heime und Spitäler.

49 Miele Tayfun Cizmeci, Roman Gschwend, Ar b enita Limani, Conchita Sega tori , Corinne Hörnlimann, Markus Ladurner und Sven Pachmayr stehen auf Sauberkeit.

50 Pitec

CEO Gerhard Gau und Verwaltungsratspräsidentin Edith Kolb am Stand von Pitec, wo das breite S o r timent vorgestellt wird.

BILDER ZVG

51 Schaerer AG

Matthias Dürr und das Standteam pr äs entieren ihre professionellen Kaffeemaschinen.

52 Zeit + Sicherheit IVS Julian Janzen und Artur Wilhelm bi e ten Lösungen für die Zeiterfassung und die Zutrittskontrolle.

53 Steinfels

Die Profis in Sachen Reinigungsprodukte und Hygienelösungen:

B e a t Schwarz, Jasmin Fuchs, Alexandre Abbruzzese und Markus Kaltenbach.

54 Roro2000 Sie bieten Fritteusen für alle Be d ürfnisse: Rolf, Roger und Myrta Saurenmann.

55 Transgourmet/Prodega/ Saviva Nicht nur die Igeho kann ihr

59 The Magnum Ice Cream Company Switzerland AG

Bei Julia Egli, Jorge Ferril, Isabelle K r i esten, Livia Bertschi und Marcel Schilliger können die B e s ucherinnen und Besucher das Glücksrad drehen und vielleicht eine feine Glace geniessen.

60 VC999 Christian Allenbach (CEO) und das Team von VC999 Ver p ackungssysteme AG wissen, wie man Lebensmittel sicher, hygienisch und effizient verpackt.

6 0 -Jahr-Jubiläum feiern, auch Prodega zählt mittlerweile stolze

60 Lenze. Das Jubiläumsstandteam feiert mit seinen Kundinnen u nd K unden.

56 Terravigna Patrick Flückiger (Leiter Verkauf Ga s tro) und Mats van de Steenoven (Business Development) zeigen ihre Trouvaillen.

57 Rotor Lips AG

Wenn es um das Zerkleinern von Leb en smitteln geht, wissen Theo Juon, Sibylle Mürner, Gustav Brader, Alain Bickel und Benjamin Hirsbrunner Bescheid.

58 Zimmermann Jens Zimmermann, Reto Zehnder, Ue l i Zimmermann, Lars Zimmermann und Ute Zimmermann ke n nen sich in Sachen Textilien für die Hotellerie, Gastronomie sowie Heime und Spitäler bestens aus.

61 Markus Hans Group Markus Hans und Sandra Roth mit ih r en Mitarbeitenden von Berndorf, Victor Meyer und WMF Professional können die Besucherinnen und Besucher an der Igeho in Sa c h en Inszenieren, Produzieren und Transportieren von kulinarischen Genüssen bestens beraten.

62 Romer’s Hausbäckerei AG Das Team von Romer’s Hausbäckerei ist der Spezialist für tiefgekühlte B ac k- und Konditoreiprodukte. An der Igeho präsentiert es sein g r o sses Sortiment.

63 Victorinox Martin Schnellmann und Michael Wy s s präsentieren unter anderem die HACCP-kompatiblen FibroxMesser-Kollektion mit den farbigen Griffen von Victorinox.

Weitere Bilder finden Sie online unter hotellerie-gastronomie.ch

Produktion und Verpackung (Teil 15)

Brotschneidemaschinen mit Kreis-, Sichel- oder Ga t termesser und Aufschnittmaschinen

Situation/Gefährdung Finger- und Hand ve rletzungen

Massnahmen Sichel- oder Gattermesser ausreichend sichern.

Ältere Maschinen überprüfen und gegebenenfalls nachrüsten.

Schneidemaschinen nur mit dazugehörigem Schnittschutz (Restehalter und Fingerschutz) verwenden.

Bei Zerlegung und Reinigung die Maschine vom Stromnetz trennen und die Sicherheitshinweise des Herstellers beachten.

Für Schleif- und Reinigungsarbeiten schnittsichere Handschuhe tragen.

Die Tipps stammen aus der Bro schüre «Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im B ä cker-Confiseur-Gewerbe», herausgegeben von der Eidgenössischen Ko ordinations kom mission für Arbeitssic herheit EKAS. Die Broschüre kann gratis heruntergeladen werden unter: ekas.admin.ch

Die Rubrik «EKAS-Tipps» erscheint alle zwei Wochen und vermittelt Wissenswertes rund ums Thema Arbeitssicherheit.

Phishing: So geht man CyberGangstern nicht auf den Leim

Die Phishing-Methoden werden immer professioneller. Cyber-Kriminelle se t zen längst nicht mehr nur auf E-Mails.

Täglich fallen Menschen auf Phishing-Angriffe herein. Seit KI-generierte Texte, Audio- und Videoaufnahmen immer besser werden, ist es für Laien praktisch unmöglich, die Fallen der Cyber-Kriminellen zu erkennen. Einerseits sind d ie Textnachrichten inzwischen in perfektem Deutsch geschrieben. Andererseits machen die Nachrichten optisch einen äusserst seriösen Eindruck. Genau wie die Seiten, auf welche die Links oder QR-Codes, die man anwählen soll, führen.

Drei Sekunden reichen

Zudem nutzen Cyber-Kriminelle vermehrt auch Telefonanrufe und sogar Video-Calls, sogenannte Deep Fakes, für ihre Phishing-Attacken. Um jemanden täuschend echt nachzumachen, brauchen die Cyber-Kriminellen lediglich drei Sekunden Original-Tonaufnahme von der Stimme dieser Person. Hinzu kommt, dass die Angreifer psychologisch gut geschult sind und es verschiedenste Phishing-Methoden gibt. Weit

verbreitet ist das «Basic Phishing». Angreifer werfen ihre Köder ungezielt, aber breit aus. Dies in der Hoff nung, dass jemand danach schnappt. Dabei wird entweder mit Verlockung – Gewinn, Erbschaft oder Chance auf ein Sonderangebot – gearbeitet oder mit Angst. Es wird etwa gedroht, peinliche Fotos von einem ins Netz zu stellen oder einem den Zugang zu den eigenen Daten zu sperren. Beim «Spear Phishing» werden gezielt Personen oder Organi-

Daten abfischen: Vorsicht vor öffentlichen Ladestationen.

sationen angegangen. Zum Beispiel erhalten sie ein sensationelles Angebot, das jedoch nur zeitlich begrenzt erhältlich ist. Eine rasche Zusage – verbunden mit einer Anzahlung – ist nötig. Oder es wird gedroht, Türsysteme zu blockieren und heikle Daten zu publizieren, wenn keine Lösegeldzahlung erfolgt. Mit Druck arbeitet auch die nächste Methode, das sogenannte «CEO-Fraud». Hierbei wird eine Anweisung eines Vorgesetzten inszeniert, die dieser gar nie gegeben hat. Beispielsweise sofort eine Zahlung auszulösen oder einer

vermeintlichen Kontaktperson Zugang zu bestimmten Informationen und Daten zu gewähren.

Die vierte Methode heisst «Spoofing» oder «Clone Phishing». Dabei werden vertrauenswürdige Websites kopiert und manipuliert. Ein Gast kann das Gefühl haben, auf der echten Reservationsseite eines Hotels zu sein. Dabei befindet er sich auf einer geklonten Site. Statt dem Hotel verrät er seine persönlichen Daten nun vertrauensvoll den Cyber-Kriminellen.

Misstrauen kultivieren

Um sich vor Phishing zu schützen, sollte man ein paar Regeln beachten. Erstens: Angebote, die zu gut kl i ngen, um wahr zu sein, immer überprüfen. Im Zweifel etwas über den Absender versuchen herauszufindenundihngegebenenfalls direkt kontaktieren. Zweitens: Nur auf vertrauenswürdige Li n ks klicken. Drittens: Sich nie unter Druck setzen lassen, sondern sich Zeit zum Überlegen, Nachprüfen und Nachfragen nehmen. Viertens: Kritisch sein bei unüblichen, atypischen Anweisungen des Chefs, die per Mail, Telefon oder Video-Call kommen. Kontrollieren, ob die Person, die man hört und sieht, wirklich der Vorgesetzte ist. Dazu stellt man spontan eine Frage, die kein Fremder beantworten kann. (RIF)

Denken wie Cyber-Kriminelle

Marcus PC Petersen-Clausen ist Autor des Buches «Cyber-Mafia verstehen und sich schützen». Unterstützt durch künstliche Intelligenz erklärt er in klarer Sprache, wie Cyber-Kriminelle arbeiten – und wie man sich wirkungsvoll vor diesen schützt. Lesende erfahren, welche Betrugsmaschen online lauern und wie moderne Täter vorgehen. Ob Phishing, FakeShops, Datendiebstahl, Erpressung oder Social Engineering – dieses Buch deckt die Tricks der Täter auf. Es bietet anhand von echten Beispielen konkrete Alltagstipps und Schutzmassnahmen für jede Situation. Alle Inhalte sind leicht verständlich geschrieben und somit ideal für Menschen ohne technisches Vorwissen.

«Cyber-Mafia verstehen und sich schützen», Marcus Petersen-Clausen Neopubli GmbH

ISBN 978-3-8197-3520-2, Fr. 16.90

«ICH
... weil sie mir Orientierung gibt und ein Stück Heimat schenkt.»

HGZ: Jessika Engel, die HGU wurde Ihnen in der Berufsfachschule vorgestellt. Weshalb sind Sie sofort Mitglied geworden?

JESSIKA ENGEL: Ich wurde durch Josef Prenka und meine Berufsschullehrerin Manuela BeyelerLinder an die Union herangeführt. Die beiden haben mich im besten Sinne überrollt. Ihre Leidenschaft für den Berufsverband war ansteckend.

Welche HGU-Anlässe haben Sie zuerst besucht?

Der Anlass, den ich mir praktisch nie entgehen liess, war die Nacht der Gastronomen. Ein Event, der vor Energie nur so sprühte. Und natürlich die Delegiertenversammlung ist ein Fixpunkt, der immer ein bisschen wie ein grosses Wiedersehen ist. Sie kommen ursprünglich aus Deutschland. Hat Ihnen die HGU-Mitgliedschaft geholfen, ein privates wie auch berufliches Netzwerk aufzubauen?

Definitiv. Als ich damals alleine in die Schweiz kam, war die HGU wie ein Kompass, der mir Orientierung und Zugehörigkeit gegeben hat. Durch die Mitgliedschaft sind nicht nur berufliche Kontakte entstanden, sondern auch echte Freundschaften. Die

HGU hat mir ein Stück Heimat in einem neuen Land geschenkt.

Sie sind alleinerziehende Mutter. Wie bekommen Sie Beruf und Familie unter einen Hut? Organisation ist mein täglicher Sparringspartner. Ich sage es offen: Es braucht Opfer. Meine Tochter ist von freitags bis montags betreut, sie ist noch im Kindergarten. Weil ich auch am Wochenende arbeite, ist das manchmal sehr hart, aber ich gehe meinen Weg bewusst und mit klarem Kompass auch für meine Tochter. JÖRG RUPPELT

Engel

Die 27-jährige Deutsche absolvierte ihre Lehre zur Restaurationsfachfrau EFZ in Risch-Rotkreuz/LU und in Root/LU und ist heute im Teilzeitpensum im Ristorante zum Weissen Kreuz in Luzern tätig.

Scannen und mehr erfahren: Mitgliedschaft der HGU

Netzwerke(n) in den Regionen

Oberwallis & Zentralschweiz

Bern & Nordwestschweiz

Tessin & Graubünden

Scannen und mehr erfahren: Direkt online ein Ticket bestellen

Spieleabend mit Käsefondueplausch in Steinen/SZ

In der kalten Jahreszeit geniessen wir gemeinsam ein paar unbeschwerte Stunden beim Spielen –we g v om Weihnachtsstress – und dazwischen ein feines Käsefondue mit verschiedenen Beilagen.

Wann und Wo?

Dienstag, 9. Dezember 18.00 Uhr

Restaurant Hirschen, Rossbergstrasse 5, 6422 Steinen Das Restaurant befindet sich direkt neben der Kirche, rund zehn Minuten zu Fuss vom Bahnhof Steinen entfernt. Parkplätze stehen vor Ort zur Verfügung.

Anmelden oberwallis-zentralch@ hotelgastrounion.ch

Kosten

Lernende Fr. 17.–Mitglieder Fr. 27.–Nichtmitglieder Fr. 37.–

Stammtisch am Weihnachtsmarkt in Basel

Das Treffen am Weihnachtsmarkt hat Tradition. Nach einem Glühwein oder Punsch geniessen wir die besondere Weihnachtsatmosphäre und tauschen uns in entspannter Runde aus. Dann gehen wir in die historische Schlüsselzunft, wo wir den Abend bei einem feinen Fondue Chinoise ausklingen lassen

Wann und Wo?

Dienstag, 16. Dezember 18.00 Uhr

Glühweinpyramide, Barfüsserplatz, 4051 Basel

Anmelden bern-nordwestch@ hotelgastrounion.ch

Kosten

Der Apéro wird von der Region Bern-Nordwestschweiz übernommen. Das Abendessen bezahlt jeder selbst.

Weihnachtsgrüsse auf der Piazza von Lugano/TI

Weihnachten steht vor der Tür! Das ist die perfekte Zeit, um zusammenzukommen und in festlicher Atmosphäre gemeinsam anzustossen. Wir freuen uns, Sie zu einem wei h nachtlichen Apéro auf der Piazza della Riforma in Lugano einzuladen – dort, wo das Stadtzentrum rund um den grossen, reich geschmückten Weihnachtsbaum in Lichtern, Düften und Traditionen erstrahlt.

Wann und Wo?

Freitag, 19. Dezember 18.00 Uhr

Piazza Riforma, 6900 Lugano

Anmelden ticino@hotelgastrounion.ch

Kosten

Lernende Fr. 0.–

Mitglieder Fr. 0.–Nichtmitglieder Fr. 20.–

Dal taccuino allo smartwatch: la rivoluzione del servizio in sala

Un servizio impeccabile, rapido e redditizio è l’obiettivo di ogni ristorante. Le nuove soluzioni digitali permettolo al personale di lavorare con maggiore efficienza.

Il compito del personale di sala resta invariato: accogliere, consigliare e servire gli ospiti con cortesia, precisione e orientamento alle vendite. Ma, come in tutte le aree del settore, anche qui cresce la necessità di ridurre i costi e ottimizzare i processi senza intaccare la qua lità dell’ospitalità. È davvero possibile conciliare tutto questo? «Sì, è possibile», afferma Hans Vettiger, docente alla EHL Hotel-

fachschule Passugg (GR), specialista in produttività e docente di gest ione della sostenibilità, economia, management e qualità.

La tecnologia moderna fa la differenza

«Chi vuole migliorare la produttività nel servizio» spiega Vettiger «deve partire da un punto fondamentale: l’introduzione di un sistema cassa digitale e mobile». Che gli ordini vengano inseriti dal personale tramite un dispositivo portatile o direttamente dagli ospiti su i loro smartphone è secondario e dipende dal concetto del ristorante. Ciò che conta è che tutte le comande transitino attraverso il sistema cassa e arrivino subito sul monitor del cuoco responsabile della preparazione. Per gestire le comande in modo rapido sono ideali tablet ampi con stilo, più pratici

dei dispositivi piccoli, soprattutto per chi ha mani grandi.

Menu digitali, pulsanti di chiamata e smartwatch

«Anche i menu digitali, con indicazioni sulla provenienza degli ingredienti e sugli allergeni come glutine o lattosio, rendono il servizio più efficiente», spiega Vettiger. «Si evita così il continuo andirivieni tra sala e cucina.»

Il servizio diventa ancora più rapido con i sistemi di chiamata collegati agli smartwatch del personale. Su ogni tavolo si trova un piccolo dispositivo con tre pulsanti: ordinare, pagare e chiamare. Basta premerne uno e il collaboratore responsabile riceve subito una notifica al polso. Gli ospiti non devono più interrompere la conversazione per farsi notare e il personale riduce i pass-

WETTBEWERB

Mitmachen und gewinnen:

aggi inutili, potendo portare direttamente ciò che serve, incluso il terminale di pagamento.

Risultato: tempi d’incasso più rapidi e meno passi a fine giornata. «In media, il personale di sala per-

«Un fatturato sotto i 1000 franchi a persona è problematico.»

HANS VETTIGER, DOCENTE EHL HOTELFACHSCHULE PASSUGG

corre circa 20 000 passi al giorno» afferma Vettiger. «Con i sistemi di chiamata, questa cifra può dimezzarsi.»

Le tecnologie digitali offrono anche un supporto immediato: se un cliente pone una domanda tecnica, il personale può richiedere aiuto a un superiore, al sommelier o allo chef direttamente tramite smartwatch. La funzione è utile anche in caso di situazioni delicate con ospiti esigenti.

Raddoppiare la produttività

Dall’esperienza, Hans Vettiger osserva che «se tutto viene implementato correttamente, la produttività del personale di sala e di cuci na può raddoppiare nell’arco di tre anni di fase di transizione e apprendimento». La produttività di un team di sala si calcola in modo semplice: si divide il fatturato realizzato in una serata per il numero di collaboratori impiegati. Se il fatturato per collaboratore è inferiore a 1000 franchi, la situazione è considerata problematica. Una produttività è ritenuta buona a partire da 2000 franchi per persona e molto buona oltre i 3000 franchi. RICCARDA FREI/SEB

Übernachtung für zwei Personen

Der Preis im Wert von 425 Franken wurde gesponsert von valbellaresort.ch

Wie lange reifte der «Le Gruyère AOP», der an den World Cheese Awards in Bern den Weltmeistertitel holte? A) 18 Monate  B) 24 Tage  C) 12 Wochen

Willkommen im Valbella Resort in Lenzerheide, dem Zuhause in den Bündner Bergen. In unmittelbarer Nähe von Pisten, Langlaufloipen Winterwanderwegen sowie Wanderwegen, Biketrails und Radwegen gelegen, ist es der ideale Ausgangspunkt für sportliche Abenteuer das ganze Jahr über. Das Resort besteht aus drei Häusern mit unterschiedlichen merkategorien: von gemütlichen Doppelzimmern bis hin zu geräumigen Familiensuiten. Im Wellnessturm «Tor da Lenn», im Hallenbad oder Fitnessraum finden Gäste Entspannung und Zeit für sich. Kinder werden im Kids-Inn, Waldkindergarten oder

Winterkinderland betreut. Für kulinarische Höhepunkte sorgen im Sommer das Restaurant Capricorn und im Winter zusätzlich das Fastatsch ristorante italiano. Das Valbella Resort biet et ausserdem eine fantastische Gartenanlage mit Minigolf, einen Tennisplatz, einen beheizten BioPool und eine Pool-Lounge.

Einsendeschluss ist der 9. Dez. 2025

Sen den Sie Ihre Antwort an: Redaktion

Hot ellerie Gastronomie Zeitung, PF 3027, 6002 Luzern, oder mit einer Mail an: wettbewerb-hgz@hotellerie-gastronomie.ch

Der Gewinner aus Ausgabe Nr. 29/25 ist Thomas Mettler, Einsiedeln/SZ.

HOTELLERIE GASTRONOMIE ZEITUNG

CXL. JAHRGANG

IMPRESSUM

Herausgeberin

Hotel & Gastro Union

Adligenswilerstrasse 22

6006 Luzern

Tel. 041 418 22 22 (Geschäftsstelle Luzern) Tel. 021 616 27 07 (Geschäftsstelle Lausanne) info@hotelgastrounion.ch hotelgastrounion.ch

Verlag

Hotellerie Gastronomie Verlag Adligenswilerstrasse 22 6006 Luzern Tel. 041 418 24 44 info@hotellerie-gastronomie.ch hotellerie-gastronomie.ch

Verlagsleitung und Chefredaktion HGZ Jörg Ruppelt (rup) Andrea Decker (ade/stv.)

Redaktionsleitung HGZ

Gabriel Tinguely (gab) Angela Hüppi (ahü/stv.)

Rédacteur en chef Hebdo Patrick Claudet (pcl)

Verkauf

Josef Wolf (Verkaufsleiter)

Sebastian Schmid (Sales Consultant)

Beat Unternährer (Sales Consultant)

Iris Fischer (Buchhaltung)

Karin Huwyler (Kundendienst Anzeigen)

Redaktion

Patrick Claudet (pcl)

Andrea Decker (ade) Riccarda Frei (rif)

Alice Guldimann (agu) Angela Hüppi (ahü) Ruth Marending (rma) Daniela Oegerli (doe) Jörg Ruppelt (rup) Gabriel Tinguely (gab)

Online-Redaktion

Andrea Decker (ade/Leitung)

Alice Guldimann (agu)

Redaktionelle Mitarbeit

Selena Brusorio (seb/Pagina italiana) Alexandre Caldara (aca) Véronique Zbinden (vzb)

Gestaltung

Pierina Bucher (Leitung)

Gisela Buob (Visuelle Gestalterin)

Sonja Demarmels (Grafikerin)

Maike Luttenberger (Polygrafin)

Korrektorat Antje Giovannini

Druck

DZB Druckzentrum Bern AG, Zentweg 7, 3006 Bern

Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwendung der redaktionellen Inhalte bedarf der schriftlichen Zus timmung durch die Redaktion. Die in dieser Zeitung publizierten Ins erate dürfen von Dritten weder ganz noch teilweise kopi ert, bea rbeitet oder sonst wie verwertet werden.

KI-Nutzungsrichtlinien

Der Hotellerie Gastronomie Verlag nutzt KI-Tools ausschliesslich für Recherche, Transkription, Übersetzung, Datenanalyse und die Optimierung von Texten, nicht jedoch für das Verfassen re daktioneller Inhalte.

Hotellerie Gastronomie Zeitung Die Hotellerie Gastronomie Zeitung ist die auflagenstärkste und meistgelesene Zeitung im Schweizer Gastgewerbe. Mit einer von der Werbemedienforschung (WEMF) beglaubigten Auflage von 23 881 und ihren aus gewiesenen Mehrfachlesern erreicht die Zeitung in der ganzen Schweiz wöchentlich über 125 000 Fachpersonen aus dem Gastgewerbe und seinen artverwandten Bra nchen. Die Druck auflage beträgt dur chschnittlich 28 823 Exemplare (deutsch/französisch)

Hotellerie Gastronomie Magazin Mit den zweisprachigen Magazinen, die vier Mal im Jahr in Deutsch und Französisch erscheinen, betrat der Hotellerie Gastronomie Verlag 2011 verlegerisches Neuland. Diese hochwertigen, monothematischen Gastrozeitschriften kommen wie Lifestyle-Magazine für den Endkonsumenten daher, richten sich aber ausschliesslich an den Branchenprofi. Jede Ausgabe fokussiert dabei auf ein bestimmtes Fach thema. Die Magazine werden der Hotellerie Gastronomie Zeitung lose beigelegt. Dadurch werden sie zielgruppenorientiert in der Branche diffundiert. Die Druckauflage beträgt du rchschnittlich 31 5 0 0 Exemplare (deutsch/französisch).

Sistemi di cassa efficienti velocizzano il pagamento e gli smartwatch aumentano la produttività.
ADOBE-STOCK

Attraktive Vergünstigungen für Mitglieder

Stellensuche leicht gemacht mit Gastrojob

Gastrojob vernetzt Stellenanbietende mit Stellensuchenden aus dem Gastgewerbe, der Bäckerbranche und der Zulieferindustrie.

Betriebe, die Mitglieder der Hotel & Gastro Union beschäftigen, erhalten 20 Prozent Rabatt auf Einzelinserate. Die Flatrate für unbegrenzte Anzeigen während 12 Monaten gibt es für 790 statt 1290 Franken. gastrojob.ch

Übernachten zum halben Preis dank Staffdeals

Wer in einem Hotel arbeitet, das bei Staffdeals mitmacht, erhält mindestens 50 Prozent Vergünstigung auf Übernachtungen in allen Hotelleriesuisse-Betrieben, die ebenfalls am Projekt teilnehmen. Eine Liste dieser Betriebe gibt es auf der Website von Hotelleriesuisse, ausserdem auch eine Vorlage für die Buchung. hotelleriesuisse.ch

Attraktive Konditionen für Allianz-Versicherungen

Allianz ist der starke Partner für Sachversicherungen. Mitglieder der Hotel & Gastro Union profitieren von verschiedenen Vor teilskonditionen: fünf Prozent Rabatt auf die Motorfahrzeugversicherung sowie auf die Hausrat-, Gebäude und Privathaftpflichtversicherung. Auf die Rechtsschutzversicherung gibt es einen Rabatt von zehn Prozent. allianz.ch

Vergünstigt zum SVEB-Zertifikat

HGU-Mitglieder profitieren von einem exk lusiven Rabatt auf den SVEB-Lehrgang an der SHL Schweizerischen Hotelfachschule Luzern. Für 4480 Franken absolvieren sie den 14-tägigen Lehrgang zum « S V EB-Zertifikat Ausbilderin/Ausbilder» des Schweizerischen Verbands für Erwachsenenbildung. shl.ch

Spannende Kurse an der Richemont Fachschule

In der Berufswelt ist es unabdingbar, seine Fähigkeiten stetig weiterzuentwickeln und sich weiterzubilden. Deshalb erhalten Mitglieder der Hotel & Gastro Union 20 Prozent Rabatt auf alle Kurse der Richemont Fachschule in Luzern, zum Beispiel auf den Kurs Zuckermodellierkunst oder einen Pralinen-Kurs für Fortgeschrittene. richemont.swiss

Bis zu 23 Prozent Prämienrabatt bei Swica

Die Hotel & Gastro Union hat einen Kollektivvertrag mit der Krankenkasse Swica, von dem die ganze Familie profitieren kann. So gibt es zum Beispiel acht Prozent Rabatt auf alle Hospita Spitalversicherungen und zehn Prozent auf die Zusatzversicherung Completa Top. Weitere Prämienrabatte gibt es über das Bonusprogramm Benevita. swica.ch

Am QV-Vorbereitungstag erfährst du, wie du dich gezielt auf deine Abschlussprüfungen vorbereiten und deine Leistungen nochmals verbessern kannst. Unsere Expertinnen und Experten geben dir wertvolle Tipps und Tricks für die praktische und theoretische Prüfung und beantworten deine Fragen direkt vor Ort. So startest du sicher, selbstbewusst und gut vorbereitet in dein Qualifikationsverfahren!

Badespass garantiert im Splash & Spa Tamaro

Ein Meter hohe Wellen und rasante Rutschen, aber auch Entspannung im Spa mit Saunen, Hamam und Kneipp-Bereich: Das bietet das Splash & Spa Tamaro in Rivera/TI. Bei Vorweisen des HGU-Mitgliedsausweises an der Kasse gibt es 15 Prozent Rabatt auf den Eintritt. Die Vergünstigung gilt für maximal vier Personen. splashespa.ch

Weiterbildung inklusive –dank dem L-GAV

Seit zehn Jahren können Berufsleute in der Branche von grosszügiger finanzieller Unterstützung profitieren und den Bildungsweg von Basis- und Nachholbildungen bis und mit dem Nachdiplom-studium HF Hotelmanagement weitgehend kostenlos absolvieren. Weiterführende Informationen gibt es online. weiterbildung-inklusive.ch

WANN & WO

Samstag, 14. Februar 2026

Berufsschule Aarau, Tellistrasse 58, 5000 Aarau

FÜR WEN

Lernende Bäcker/innen, Konditor/innen & Confiseur/innen EFZ/EBA im 3. Lehrjahr

KOSTEN

Mitglieder des Berufsverbands CHF 95.–Nichtmitglieder CHF 250.–

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Gastronomen verbergen sich immer gute

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