HG-Hebdo 8/2017

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HGZ No 8

Luzern, den 5. April 2017

Pressespiegel LUZERNER ZEITUNG

Palace Luzern 100 Millionen für den Umbau Das Luzerner Luxushotel Palace soll aufwendig umgebaut werden. Nun gab der chinesische Investor Yunfeng Gao grünes Licht für die Sanierung. Starten soll das Ganze ab November dieses Jahres und rund 100 Millionen Franken verschlingen. Die Wiedereröffnung des Hotels ist für Frühling 2019 geplant.

e olu m n k t s a G

Was ich mir als Tourist von der Schweiz wünsche Jean-Michel Cina, Staatsrat Kanton Wallis, zuständig für Tourismus

20 MINUTEN

Die Siegerklasse: v. l. Ricardo Da Silva Correia, Joshua Krähenmann, Rossella Patella, Cynthia Stierli, Melissa Karabetyan, Azuma Hüppin, Berufsschullehrer Marcel Merlo, Florian Kuhn, Tamara Schwarz, Fabio Gennarelli, Jakov Vukadin, Elia Z VG Perdono, Carsten Scholz und Dario Wuhrmann. Kniend: v. l. Mohammed Al Laham und Urs Vonlanthen.

Zürcher Kochlernende gewinnen Käse-Wettbewerb Von wegen die Jungen haben keine Lust auf Wettbewerbe: Eine Berufsschulklasse sandte TilsiterRezepte ein und holte Platz eins.

Tilsiter Glace und sautierte Stäbchen

Unter dem Motto «Wie gnüssisch du din Tilsiter?» suchte die Käse-Sortenorganisation Tilsiter Switzerland vergangenes Jahr kreative Rezeptideen. Der Wettbewerb richtete sich sowohl an Profiköche als auch an Private, die Freude an Tilsiter Käse haben. Unter den vielen Einsendern war auch eine Klasse von Koch-Lernenden der Allgemeinen Berufsschule Zürich. 17 Talente aus dem zweiten Ausbildungsjahr entwickelten je ein Käserezept und schickten die Sammlung an die Tilsiter-Sortenorganisation nach Weinfelden/TG. Dass nun die gesamte Klasse mit dem ersten Preis ausgezeichnet worden ist, hat Berufsschullehrer Marcel Merlo überrascht. Normalerweise gewinne ein Teilnehmer den Wettbewerb, so Marcel Merlo, weil aber alle Lernende sich «riesige Mühe» gegeben hätten, sei der gesamte Klassenzug ausgezeichnet worden. Laut Peter Rüegg

Oft gehört seitens der Küchenchefs oder Berufsschullehrer eine grosse Portion Überredungskunst dazu, um Lernende für eine Wettbewerbsteilnahme zu begeistern. Nicht so diesmal in Zürich. «Ich habe lediglich die Jungen informiert, dass ein Rezeptwettbewerb ausgeschrieben worden ist. Die Klasse selbst hat dann entschieden, daran teilzunehmen», so Marcel Merlo. Was die jungen Zürcher an Rezepten entwickelten, fand bei Käse-Experten grosse Beachtung. Carsten Scholz vom Stadtspital Triemli in Zürich kreierte etwa ein «Tilsiter Glace-Dreierlei». Tamara Schwarz vom Restaurant Bahnhof in Henggart rezeptierte sautierte Tilsiter Stäbchen in Speckmantel und Cornflakeshülle. Als Lohn für ihre Sammlung winkt den Lernenden nun eine mehrstündige Schifffahrt auf dem Bodensee mit der legendären Motor-Yacht «Emily». J Ö R G R U P P ELT

von der Tilsiter Switzerland GmbH hätten aber auch die Qualität der Rezepte und das Engagement der Lernenden den Ausschlag für den Sieg gegeben.

Mehr Informationen unter: www.tilsiter.ch

Pünktlich zum Beginn der Sommersaison werde ich am 30. April 2017 nach fast 25 Jahren meine politische Karriere beenden und somit vom obersten Walliser Touristiker zurück in die Rolle des neugierigen und anspruchsvollen Touristen wechseln. Das Thema Tourismus könnte man schon fast mit meiner grossen Leidenschaft, dem Fussball vergleichen: Denn wie beim Fussball sind alle Kenner und Experten und wissen es zumeist besser, wie man sich aufstellen beziehungsweise positionieren soll. Liegt beim Fussball die Wahrheit meist auf dem Platz und nicht in der Zeitung – so liegt sie im Tourismus vielfach vor Ort und nicht in den Marketingbroschüren. Doch was wünsche ich mir als Tourist in der Schweiz? Ich bin davon überzeugt, dass wir in der Schweiz viele ausgezeichnete und hervorragende Gastgeber haben. Menschen, welche mit Leidenschaft ihren Beruf ausüben und die Befriedigung der Bedürfnisse ihrer Kunden als ihren obersten Handlungsauftrag ansehen. Doch wie im Fussball können die besten Einzelspieler ein Spiel nicht alleine gewinnen, es braucht immer auch Team­kollegen auf dem Platz, welche die gleiche vom Trainer vorgegebene Taktik verfolgen und sich für das ganze Team einsetzen. Und genau das wünsche ich mir als Tourist von der Schweiz! Ein Team von Gastgebern und vor allem Menschen, welche nach dem gleichen Ziel streben und langfristig zusammen erfolgreich sein wollen. Hopp Schwiiz – allez la Suisse!

Kompetenzzentrum für regionale Kulinarik im Kloster Stans geplant

964,1 Zahl der Woche

Millionen Liter Mineralwasser wurden 2016 in der Schweiz verkauft. Dies entspricht einem Pro-Kopf-Konsum von 114 Litern (–0,9% gegenüber dem Vorjahr). Der Gesamtverkauf von Erfrischungsgetränken nahm 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent auf 582,3 Millionen Liter ab. Mit der Kampagne «natürlich-anders.ch» will der Verband Schweizerischer Mineralquellen und Soft-Drink-Produzenten (SMS) nun die positiven Eigenschaften und den Mehrwert natürlichen Mineralwassers vermitteln.

Dominik Flammer will das Wissen rund um das kulinarische Erbe der Alpen mit diversen Partnern bündeln und vermitteln. Läuft alles nach Plan, feiert das Kompetenzzentrum im Herbst 2018 Eröffnung. Bis dahin soll das Kloster Stans für acht Millionen Franken saniert und ausgestattet werden mit Restaurant, Schulküche, Kursräumen, Alp-Sbrinz-Keller sowie Showgarten. «Wir wollen in Stans das Wissen unserer Partner Biosuisse, Slow Food, Pro Specie Rara sowie Hotelleriesuisse und Gastrosuisse bündeln und vermitteln», sagte Dominik Flammer. Der Autor des Buches «Das kulinarische Erbe der Alpen» ist derzeit der führende Kopf des Projekts. In den letzten

Z VG Dominik Flammer ist als Projektleiter, Lobbyist, Personalchef, Programmleiter und vieles mehr im Einsatz.

Jahren sei viel Know-how erarbeitet worden, das vermittelt werden müsse. Geplant sind Module über die Produktvielfalt der Schweiz, deren Zusammensetzung, Verarbeitung, Vermarktung, Verkauf und mehr. Sie sollen eine breite Masse ansprechen, also vom Produzenten über den Verkäufer und Koch bis zum Servicefachangestellten. Nach den Kursen werden Beratungsdienstleistungen angeboten. «Wir wollen als Informationsplattform fungieren, das Potenzial der regionalen Produkte aufzeigen, die Geschichten dazu vermitteln und die Gesichter dahinter sichtbar machen», sagt Flammer. Beispielhaft sollen während der Lehrgänge Innerschweizer Produzenten besucht und ihre Vernetzung mit Gastronomen und Detaillisten aufgezeigt werden. Die Module werden derzeit von einer Stiftung entwickelt. S A R A H SI D LER

Jedes fünfte Besteck verschwindet Gabel, Löffel und Messer gehören in jede Küche. Während die meisten sich das Besteck kaufen, haben Studierende einen anderen Weg gefunden: Sie entwenden es aus der Mensa. Gemäss Claudia Christen, Sprecherin der ZFV-Unternehmungen, verschwinden am Campus Irchel der Universität Zürich jedes Jahr rund 2000 Kaffeelöffel, 1000 Gabeln und Esslöffel sowie 400 Messer. Es gäbe aber auch «ehrliche» Besteckklauer, die nach ihrem Abschluss die entwendeten Bestecke zurückbringen würden.

CORRIERE DEL TICINO

«Steinblume» soll den Tourismus ankurbeln Auf dem Monte Generoso hat die Migros ein neues Panoramarestaurant von Architekt Mario Botta erbauen lassen. Die acht Ecken sollen dabei an die Blütenblätter einer Blume erinnern. Der Bau aus Stein, Stahl und Holz erhebt sich wie ein Leuchtturm über mehrere Stockwerke. Er ersetzt das alte Hotel-Restaurant Vetta, das im Oktober 2010 aus Sicherheitsgründen geschlossen worden war.

SONNTAGSZEITUNG

Reisebuchungen der Zukunft Salim Sahi, CEO des Technologie-Unternehmens Traffics mischt mit Innovationen die Welt der Reisebuchungen auf. So lancierte er als erster ein Packet aus Flug und Unterkunft. Dann zeigte er auf Online-Portalen Hotels mittels Heli-Views aus neuer Perspektive. Nun soll eine App via Surfverhalten erkennen, wenn Kunden ferienreif sind.


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