Sonderbund «La Cuisine des Jeunes»

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Luzern, den 18. September 2014

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SonderBUnd

no 28

et H GZ

Bilder proviande

Der Gewinner: Steven Duss konnte mit seiner Poulet-Kreation «Chili Chicken Medley» den Kochwettbewerb für sich entscheiden.

A

schweizer fleisch beflügelt junge kochtalente

m Kochwettbewerb «La Cuisine des Jeu­ nes» von «Schweizer Fleisch» wurde zum zwölften Mal das beste Nachwuchstalent der Schweiz gekürt. Steven Duss vom Restaurant Mille Sens in Bern gewann am 10. Septem­ ber an der ZAGG den begehrten Titel. Er über­ zeugte die Jury mit seiner Geflügelkreation zum Motto «Red Hot Chili Chicken». Unter ande­ rem füllte er die Haut eines Hühnerhalses mit einer Farce aus Pouletfleisch, ­herzen sowie ­le­ berli und rollte diese zu einer Wurst. Dass Pou­ letherzen eine Delikatesse sein können, zeigten auch David Richards mit seinem Rezept und Mi­ chel Bucher mit einer glasierten Variante. Vera Zimmermann verarbeitete ein ganzes Huhn zu einer Galantine und backte dazu Hühner­ haut­Chips. Diese Kreationen vermochten die

vier Juroren zu begeistern. Martin Thommen, Gastgeber im Landgasthof Bären in Utzenstorf, Vreni Giger vom Restaurant Jägerhof in St. Gal­ len, Domenico Miggiano vom Gasthof Löwen in Bubikon und Jean­Yves Drevet vom «Maison du Prussien» in Neuchâtel lobten zudem die Prä­ zision und die Sauberkeit am Arbeitsplatz. Alle vier Juroren sind Mitglieder der Vereinigung Jeunes Restaurateurs d’Europe en Suisse, dem neuen Partner von «La Cuisine des Jeunes». «Details und filigrane Dekorationen wie Ste­ ven Duss’ Geflecht aus grünen und gelben Zuc­ chinistreifen zeigen, wie viel handwerkliches Geschick der Kochberuf verlangt.» Domenico Miggiano, der selber an Kochwettbewerben und Ausstellungen teilgenommen hat, spricht den jungen Talenten hohe Qualitäten zu. «Wenn sie

diese nicht hätten, wären sie heute nicht hier.» Für Jean­Yves Drevet ist wichtig, dass junge Kö­ chinnen und Köche so viele Erfahrungen sam­ meln wie möglich, sei dies mit der Teilnahme an Wettbewerben oder indem sie in renommier­ ten Betrieben arbeiten. Vreni Giger bewunderte die Finalisten, wie diese trotz der Ablenkung durch Fotografen und Fragen der Moderatorin konzentriert arbeiteten. Zwei Finalisten koch­ ten am Vormittag, die beiden anderen am Nach­ mittag. Während zweieinhalb Stunden wurde geschnitten, gekocht und püriert, sautiert, ge­ backen und termingerecht angerichtet. «Die vier Jungköche waren super organisiert. Kein Handgriff war zu viel», sagt Martin Thommen bei der Preisverleihung. «Die Ergebnisse waren ausserordentlich nahe beieinander. Die Jury

musste sich für einen Gewinner entscheiden und schlussendlich war das Geschmacksbild das Zünglein an der Waage.» Neben dem Pokal für den Sieger, den Diplomen und Bargeld­Prei­ sen überreichte Lucien Mosimann von der Asso­ ciation de l’Académie Suisse Bocuse d’Or jedem der vier Teilnehmer von «La Cuisine des Jeu­ nes» eine Einladung zur Mitarbeit im Team eines der vier Schweizer Bocuse­d’Or­Finalis­ ten. Anschliessend verwöhnte das Mille­Sens­ Team die Finalisten, deren Coaches und Famili­ enangehörige sowie zahlreiche Gäste mit einem exquisiten Vier­Gang­Menü. Die folgenden Sei­ ten vermitteln Eindrücke des Kochwettbewerbs und wecken vielleicht sogar die Lust, an der 13. Ausgabe von «La Cuisine des Jeunes» in 2015 Gabriel Tinguely mitzumachen.

Final 2014

impreSSionen

daS Förderprogramm

Vier rezepTe miT Schweizer GeflüGel

Vera Zimmermann, Michel Bucher, Steven Duss und David Richards kochten um die Wette. Dabei wurden sie von den Juroren Martin Thommen, Vreni Giger, Domenico Miggiano und Jean­Yves Drevet nicht aus den Augen gelassen.

eindrücke vom finalkochen

KochweTTbewerb «la cuiSine deS JeuneS» alS KarriereSTarT

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