HetG-Zeitung 28/2013

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luzern, den 19. september 2013

no 28

cXXVIII. Jahrgang

ausgabe: Deutsche schweiz / Tessin

Fr. 2.80

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jenseits von champignons & co.

claudia link

In der Schweiz werden immer mehr exotische Pilze wie Shiitake, Austern- und Kräuterseitlinge produziert.

S

chweizer Pilze verbindet man meist mit Steinpilzen, Champignons, allenfalls noch mit Eierschwämmli oder dem Maronenröhrling. Doch mehr und mehr werden hier auch Exoten wie Shiitake, Austern- und Kräuterseitlinge angebaut. In Fabriken, ausrangierten Armeebunkern oder im Freien. Eine Kultur, die in Asien seit 1.000 Jahren Bestand hat. Während dort durchschnittlich pro Kopf sieben Kilogramm Pilze jährlich verspeist werden, sind es in der

Schweiz gerade mal 1,5 Kilogramm. Potenzial ist also vorhanden. Während in asiatischen Ländern Pilze teilweise gar als Heilmittel eingesetzt werden, wissen hier nur wenige, dass sie über viele Ballaststoffe und einen hohen Vitamin-DGehalt verfügen. Ein Vitamin, das dem Gemüse fehlt und Pilze zu einem beliebten Fleischersatz macht. Wegen seiner fleischartigen Konsistenz wird besonders der Austernseitling häufig anstelle eines Plätzlis oder Geschnetzeltem ver-

kosmos-küche

einblicke ins heiligtum von andreas caminada seite 13

aza 6002 luzern

wendet. Das Pulver von gemahlenen Shiitake und Austernseitlingen wird wegen seiner vielen Kohlenhydrate und Vitamine gar als Nahrungsmittelergänzung verkauft. Gerade heute, wo viele Menschen fleischfreie Tage einlegen und immer mehr ganz auf Fleisch oder gar alle tierischen Nahrungsmittel verzichten, dürfte die Nachfrage nach Pilzen weiter steigen. Doch nicht nur Produzenten sehen diesen Trend und können jährlich mehr Pilze verkaufen. Chefkö-

sozial engagiert

fortsetzung auf seite 6

wettbewerb

tito miscia ist koch und sozialarbeiter Der Sohn italienischer Einwanderer engagiert sich für Jugendliche mit Schwierigkeiten.

kurt röösli ist der neue pasta-könig

Der bekannte Küchenchef vom «Waldhaus» in Sils-Maria gewinnt den dieses Jahr erstmals ausgetragenen Wettbewerb Grande Concorso Pasta. Seine Siegerkreation «Mangoldravioli im Puschlaver Bergkräuterteig» geht nächstes Jahr bei Buitoni in Grossproduktion.

seite 16 abonnement 041 418 22 41/43, Fax 041 412 03 72 inserate 041 418 24 44, Fax 041 418 24 45 redaktion/verlag 041 418 24 40

che arbeiten mit ihnen zusammen und entwickeln Rezepte, um ihren Gästen aussergewöhnliche Pilzgerichte anzubieten. Sogar für die Dessertwelt soll es bald Pilze aus der Schweiz geben. Burgundertrüffel beispielsweise passen bestens zu Vanilleglace, verrät ein Mann, der Trüffel nicht nur verkauft, sondern auch Bäume, die einen eigenen Trüffelgarten ermöglichen.

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