50
1962
–2012
Jahre
HGV
I.P.
47. Jahrgang · Bozen, April 2012 · Nr. 4
Ablehnung bei der HGV-Basis
Gemeinsam Erfolg gestalten
Treffen der HGV-Ortsobleute auf Bezirksebene
HGV-Landesversammlung
Die Ortsobleute des HGV haben sich ausführlich mit der Tourismusabgabe und mit der Gästeabgabe befasst. Die große Mehrheit lehnt das Gesetzesvorhaben ab.
Spedizione in a.p. - 45 % - art. 2 comma 20/b legge 662/96 - Filiale di Bolzano
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bereits erheblich. »Wir können die Kostensteigerungen nicht durch höhere Preise der gastgewerblichen Dienstleistungen kompensieren, wenn wir nicht riskieren wollen, nicht mehr wettbewerbsfähig zu sein«, hieß es bei den Treffen mit den Ortsobleuten. Zudem müssten vor Einführung neuer Finanzierungsmodelle die zukünftigen Aufgaben und Strukturen der Tourismusorganisationen klar definiert werden, war man sich einig. Deshalb fordern die HGVFunktionäre der vier Bezirke mit großer Mehrheit die Landespolitik auf, von der Einführung einer Pflichtabgabe zur Finanzierung der Tourismusorganisationen abzusehen.
Bei den Treffen in den HGV-Bezirken haben Präsident Walter Meister und die
Bezirksobmänner Gottfried Schgaguler (Bozen und Umgebung), Hansi Pichler (Meran/Vinschgau), Alois Hinteregger (Eisacktal) und Thomas Walch (Pustertal/ Gadertal) die Beweggründe erläutert, warum der HGV sich gegenwärtig entschieden gegen beide Pflichtabgaben ausspricht. »In Italien wurde für das Jahr 2010 eine Steuerlast für die Unternehmen von 68 Prozent errechnet. Europaweit liegt dieser Prozentsatz bei 44 Prozent«, betonte Präsident Walter Meister und verwies dabei auch auf die neue Gebäudesteuer IMU, welche die Betriebe zusätzlich belasten wird. Die IMU wird für die Gastbetriebe im Schnitt eine mehr als hundertprozentige Steigerung der Belastung im Verhältnis zur bisherigen ICI mit sich bringen. »Die Verantwortung des HGV ist es, die Gastbetriebe vor weiteren Belastungen zu schützen, vor allem, wenn sie hausgemacht sind«, argumentierten HGV-Präsident Walter Meister und die vier Bezirksobmänner. Die zusätzlichen steuerlichen Auflagen, die allgemeinen Kostensteigerungen bei Strom, Treibstoffen und Lebensmitteln und die bevorstehende Erhöhung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes verteuern die touristische Dienstleistung
Auch die konkreten Auswirkungen der neuen Gebäudesteuer IMU auf die Gastbetriebe wurden aufgezeigt. Wenn auch die Spielräume seitens der Gemeinden beschränkt sind, so fordern die HGV-Funktionäre die Verantwortlichen in den Südtiroler Gemeinden dennoch auf, die neuen steuerlichen Belastungen durch die IMU gleichmäßig auf alle Bevölkerungsgruppen zu verteilen. st
Gruppe »Südtiroler Gasthaus« vorgestellt
Informationen speziell für Gastronomiebetriebe
Informationen über die Aktivitäten der HGJ
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Seiten 12–13
Seiten 38–41
Ende März haben sich die Ortsobleute der HGV-Bezirke Bozen und Umgebung, Meran/Vinschgau, Eisacktal und Pustertal/Gadertal ausführlich mit dem Gesetzesentwurf des Landesrates Hans Berger befasst, eine Tourismusabgabe und eine Gästeabgabe einzuführen. Auch bei der Bezirksversammlung des Bezirkes Pustertal/Gadertal wurde der Gesetzesentwurf vorgestellt, und die Haltung des HGV wurde erläutert. Bei den Treffen der Ortsobleute wurde jeweils auch über die weitere Vorgehensweise und Haltung des HGV abgestimmt. »Es ist uns ein Anliegen, bei wichtigen Themen die Meinung unserer Funktionäre auf Ortsebene und somit der Basis einzuholen«, betonte HGVPräsident Walter Meister.
Steigende Steuerlast
Belastung durch IMU
am Donnerstag, 19. April 2012, 9.30 Uhr, Waltherhaus, Bozen
Das Programm: 9.30 Uhr. ❚ Guten-Morgen-Kaffee 10 Uhr. ❚ Erfolgsfaktor Tourismus: Das gehört dazu! ❚ Walter Meister, HGV-Präsident ❚ Gemeinsam erfolgreich seit 50 Jahren: der HGV ❚ Eine Zeitreise in Bildern ❚ Erfolg sichern: Herausforderungen der Zukunft ❚ Dr. Thomas Gruber, HGV-Direktor ❚ Mentalpotenziale: Erfolg beginnt im Kopf ❚ Oliver Geisselhart, Gedächtnistrainer, Dortmund ❚ Erfolgreich in der Praxis ❚ Verleihung des ❚ »Preises für Südtiroler Weinkultur 2012« 12.30 Uhr. ❚ Guten Appetit! Musikalische Umrahmung durch das Vokalensemble »Harmonisch Komisch«.