HGV-Zeitung

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PANORAMA

MAI 2011

Herzstück der Brauerei Spezialbier-Brauerei »FORST« informiert – Teil 3 Teil drei unserer Artikelserie über die Brauerei »FORST« gewährt einen Blick in das Sudhaus. Das Sudhaus wird auch »das Herzstück der Brauerei« genannt, denn hier entsteht die Bierwürze, die anschließend im Gär- bzw. Lagerkeller zu einem forstfrischen Trinkgenuss reift. »Die Mitarbeiter im Sudhaus haben eine besondere Verantwortung. Sie überwachen den Brauvorgang und sorgen dafür, dass die eingesetzten Rohstoffe wie die feinsten Hopfensorten, Braumalz aus den besten Anbaugebieten und das Brauwasser, das aus den heimischen Gebirgsquellen entspringt, schonend eingebraut werden und somit das charakteristische Aro-

Der aus Bayern stammende Manfred Biechl ist 1. Braumeister bei der Spezialbier-Brauerei »FORST«. ma unser Bierwürze entsteht«, weiß FORST-Braumeister Manfred Biechl. Mit dem neuen Sudhaus kann FORST dank der automatisierten Sudprozesse die hohe Bierqualität mit einer hervorragenden Produktsicherheit garantieren.

Durch die thermische Energierückgewinnungsanlage werden zudem CO2-Emissionen vermieden. Der Dampf, der für die Herstellung der Würze notwendig ist, wird zur Gänze für die nächsten Sude rückgewonnen und im Brauprozess erneut eingesetzt. Zeitgleich bedeutet dies eine Energieeinsparung von fast 50 Prozent für die Abteilung Sudhaus und eine Senkung des Wasserverbrauchs. Damit bleibt die Spezialbier-Brauerei »FORST« richtungsweisend in Sachen Umweltschutz und Brauhaus-Technologie.

Kontakt Weitere Informationen erteilt die SpezialbierBrauerei »FORST«, Vinschgauerstr. 8, Forst/Algund, Tel. 0473 260 111, E-Mail: info@forst.it.

Erfolgreich abgeschlossen Lehrgang »Diplomierter Diätkoch« am »Kaiserhof« Bereits seit 14 Jahren wird die Diätkochausbildung am »Kaiserhof« erfolgreich durchgeführt. Auch heuer konnte wieder eine Reihe von Köchinnen und Köchen die begehrte Qualifizierung zum »Diplomierten Diätkoch« erreichen. 210 bzw. 162 Stunden intensivste Ernährungsund Diätausbildung in Theorie und Praxis, gekoppelt mit 150 Stunden Praktikum unter der Leitung einer Diätfachkraft ließen sie zu »Spezialisten« in der Kü-

che werden. Unter der fachkundigen Leitung der Fachärzte Friedrich Oberhollenzer, Primar Klaus Pittschieler, Primar Reinhold Oberhofer, der dipl. Diätassistentin Maria Niederbacher, der Ernährungswissenschaftlerin Barbara Telser sowie der Küchenmeister und diplomierten Diätköche Reinhard Steger, Andreas Köhne und Kathrin Spechtenhauser absolvierten die Teilnehmer ihre Ausbildung am »Kaiserhof« in Meran. Im praktischen Unterricht wurde die richtige Zusammenstellung und Zubereitung ernährungsbewuss-

Die diplomierten Diätköche mit Koordinator Küchenmeister Andreas Köhne.

ter, aber auch attraktiver, wohlschmeckender Speisen und Diätkostformen vermittelt. Der diätetische Schwerpunkt befasste sich vorwiegend mit Übergewicht, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen, Erkrankungen des Verdauungstraktes bis hin zu Nierenerkrankungen. Die diätetisch geschulten Köche müssen alle zwei Jahre in Form von Weiterbildungen, Workshops und Kursen Bildungspunkte sammeln, damit die internationale Anerkennung zum diätetisch geschulten Koch ihre Gültigkeit behält. In diesem Jahr ist eine Fachtagung zu aktuellen Themen rund um die Ernährung und Diätetik mit namhaften Referenten und Primaren an der LHF »Kaiserhof« in Meran geplant. Der nächste Ausbildungslehrgang ist für Herbst 2011 (Ende Oktober–Dezember) an der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran geplant. Informationen können direkt im Schulsekretariat unter Tel. 0473 203 200 eingeholt werden.

Das historische »Weisslahnbad«.

Hotelgeschichten 200 Jahre »Weisslahnbad« in Tiers Die lange und bewegte Geschichte des Dolomitenhotels »Weisslahnbad« wird in einer Ausstellung beim Schulhaus in Tiers gezeigt. Das Dolomitenhotel »Weisslahnbad« in Tiers feiert heuer sein 200-jähriges Bestehen. Die Wirtefamilien Psenner und Schrofenegger haben aus diesem Anlass beschlossen, eine Ausstellung mit Tonbildschau zu veranstalten, welche vom 15. Mai bis Ende Oktober besichtigt werden kann. Das Hotel selbst gehört zu den Pionierbetrieben unter dem Rosengarten. Bereits 1811 ist es als kleines Badhaus von einem Bauern gegründet worden. Dieser hat die Quelle mit dem heilenden Wasser 600 Meter oberhalb des Badls in einer weißen Felswand unter dem Schlern entdeckt. Wegen des heilenden Wassers gegen Rheumatismus und Nervenkrankheiten suchten vermehrt auch die Gäste dieses Badhaus auf und wählten allmählich Tiers zu ihrem Urlaubsquartier. So entstand aus dem kleinen Badhaus um 1900 ein Hotel mit 120 Gästebetten mit Tennisplatz, eigener Post, Touris-

tenhaus, Waschhaus, Pferdestall, Schuster und weiteren Nebengebäuden. Auch die Gäste wurden immer nobler und internationaler. So gastierte unter anderem der König von Sachsen mit seinem Gefolge im »Weisslahnbad«. Die Gäste wurden dabei von Bozen und Blumau mit dem Pferdewagen nach Tiers transportiert. Im Laufe der 200 Jahre hat dieses Hotel zwei Weltkriege überlebt und oft Besitzer gewechselt. Trotz allem hat das Dolomitenhotel »Weisslahnbad« nichts von der Aura vergangener Zeiten verloren. Seit vielen Jahren wird das Hotel von den Familien Psenner und Schrofenegger voller Respekt vor der großen Tradition geführt. Die Ausstellung über 200 Jahre »Weisslahnbad« vermittelt mit schriftlichen und akustischen Originaldokumenten einen hervorragenden Einblick in die Geschichte dieses Hotel. Die Ausstellung kann in einem Raum beim Schulhaus in Tiers bestaunt werden und ist ab 15. Mai bis Ende Oktober 2011 jeweils dienstags bis freitags von 16 Uhr bis 19 Uhr und sonntags von 9 Uhr bis 12 Uhr zugänglich.

Das heutige Dolomitenhotel »Weisslahnbad« in Tiers.


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