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EGR-ABGASRÜCKFÜHRSYSTEM (EXHAUST GAS RECIRCULATION

EGR-Abgasrückführsystem (Exhaust Gas Recirculation)

Die Abgase können teilweise wieder in die Zylinder zurückgeleitet werden, um die Höchstwerte der Verbrennungstemperatur, die für die Stickstoffoxidbildung (NOx) verantwortlich sind, zu reduzieren. Das EGR-Abgasrückführsystem stellt dank der Senkung der Verbrennungstemperatur ein wirksames NOx-Emissionskontrollsystem dar.

Auf die Ansaugventile wirkende interne EGR

Mit dem internen EGR-System kann dank der speziellen Konfiguration der Ansaugnocken ein Teil der Abgase in die Zylinder des Motors zurückgeleitet werden. Dieser interne EGR-Systemtyp verfügt über keinerlei elektronische Kontrolle und ist immer aktiviert. Diese Anordnung benötigt keine zusätzlichen Teile, wie Kontrollventile, Leitungen oder Wärmetauscher. Aus diesem Grund bleibt der Motor intakt. Die Ansaugnocke verfügt zusätzlich zur Hauptzacke eine im Vergleich zur Ausführung ohne EGR unterschiedliche Zacke. Während der Ablassphase des jeweiligen Zylinders ermöglicht diese Zacke eine kurze frühzeitige Öffnung der Ansaugventile (*). Auf diese Weise wird ein Teil der Abgase in der Ansaugleitung zurückgehalten und anschließend während der Ansaugphase des Zylinders wieder für die Verbrennungsphase in die Aufladung des Zylinders geleitet.

Profil der Ansaugnocken

X. Rotationswinkel der Nocke in Grad - Y. Ventilhub in mm.

Abb.14

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