Mitteilungsblatt August 2012

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48. Jahrgang · August 2012

Zugestellt durch Post.at

HERMAGOR Amtliches Mitteilungsblatt der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See

„Petri Heil” in der Gail

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Bürgermeisterbrief alle Ereignisse in unserem Mitteilungsblatt zusätzlich zu berichten.

Textlicher Bebauungsplan 2012 Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger! Liebe Jugend! Geschätzte Gäste! Ein erfolgreicher Sommer liegt hinter uns. Zahlreiche Kulturveranstaltungen prägten den diesjährigen Sommer. Ich denke hier an das gelungene Gailtaler Speckfest, das 9. österreichische Honigfest in Hermagor, an einige Feuerwehrjubiläen mit Bewerben und viele andere Sport- und Kulturveranstaltungen. Ich möchte allen Verantwortlichen für ihre Arbeit und ihren Einsatz herzlich danken. Wir können von einem bunten und anspruchsvollen Kulturangebot in unserer Region sprechen, das auch bei unseren Gästen viel Anerkennung gefunden hat. Die regionalen Medien haben ausführlich darüber berichtet, wofür ich mich ebenso herzlich bedanke. Leider ist es aus Platzgründen nicht immer möglich, über

Es ist soweit! Wie bereits mehrfach angekündigt und wie in den letzten Wochen und Monaten aus verschiedenen Pressemitteilungen zu entnehmen war, hat der Gemeinderat der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See mit 1. Juni 2012 den allgemeinen textlichen Bebauungsplan aus dem Jahre 1993 durch die neue Verordnung mit der Bezeichnung „textlicher Bebauungsplan 2012“ ersetzt. Gemeinsam mit Herrn Mag. Wurzer, dem Vertreter des Raumplanungsbüros Lagler, Wurzer & Knappinger ZiviltechnikerGesmbH, Europastraße 8, 9524 Villach haben die Bediensteten der Baubehörde und der technischen Bauabteilung in unzähligen Arbeitsstunden die Inhalte der nunmehr vorliegenden Verordnung erarbeitet. Dabei ist es gelungen, das von Herrn Mag. Wurzer aus fachlicher Sicht eingebrachte Know-how mit den über Jahrzehnte gewonnenen Erfahrungswerten der Bedienste-

Viele Kulturveranstaltungen prägten den diesjährigen Sommer.

Bgm. Ronacher unterschreibt den textlichen Bebauungsplan in Anwesenheit der MitarbeiterInnen, die daran mitgewirkt haben. ten, zu einem durchaus gelungenen Verordnungswerk werden zu lassen. Hervorzuheben sind dabei, die wesentlichen Änderungen in Bezug auf die Größe der Baugrundstücke, die bauliche Ausnutzung, sowie das Ausmaß der Verkehrsflächen. Besonderes Augenmerk wurde darauf gelegt, dass die Umsetzung von zukünftigen Vorhaben basierend auf den Grundsätzen

der Wirtschaftlichkeit, der geordneten Siedlungsentwicklung, vor allem aber auch auf der sparsamen Verwendung von Grund und Boden und der damit verbundenen räumlichen Verdichtung ermöglicht wird. Dieser textliche Bebauungsplan soll daher als eine generelle Norm verstanden werden, mit der eine Planungssicherheit und Kontinuität für die Vielzahl an kleineren und mittelgroßen Bauvorhaben sichergestellt wird. Diese Bauvorhaben lassen aufgrund der geringen Kubatur und Kleinteiligkeit der Baugrundstükke keine wesentliche Beeinträchtigung des Orts- und Landschaftsbildes erwarten. Mir als Bürgermeister ist aber auch bewusst, dass mit diesem Bebauungsplan nicht jedes Vorhaben umsetzbar ist und es auch weiterhin Einschränkungen geben wird. Jedenfalls konnte aber die Möglichkeiten zur Verwirklichung von Bauvorhaben wesentlich erweitert werden, so dass auch den individuellen Vorstellungen und Wünschen jedes einzelnen Bauwerbers Rechnung getragen werden kann. Ich möchte mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken, die an diesem textlichen


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Bürgermeisterbrief

Bebauungsplan weit über Ihre regulären Dienstzeiten hinaus mitgearbeitet haben, um diesen Bebauungsplan endlich Realität werden zu lassen.

Projekt Columbus 13 – Gemeinde modernisiert sich Im November 2011 hat Bürgermeister Siegfried Ronacher unter dem Projektnamen „Columbus13“ eine Projektgruppe (Bernhard Resch, Walter Zerza und Ing. Klaus Krieber) mit der Neugestaltung der Verwaltungsabläufe unter Einbeziehung der moderen Informationstechnologien beauftragt. Begleitet von Experten des Gemeindeinformatikzentrums Kärnten und der ITAbteilung des Magistrates Villach, wurde das „Herzstück“ dieses Großprojektes, eine neue Kommunalsoftware der Firma ÖKOM EDV, vorgestellt. Effizienssteigerung und Verbesserung des Bürgerservices durch Nutzung von online-Anwendungen und „e-government“ Diensten bis hin zur elektronischen Zustellung waren die Schwerpunkte dieses Vortrages. Mit der notwendigen Umstellung wird im Herbst dieses Jahres begonnen und soll nach einem straffen Zeitplan durchgezogen werden. Welche Möglichkeiten und Verbesserungen diese Maßnahmen für den Gemeindebürger bringen werden, wird in Zukunft noch in detailierten Informationen bekannt gegeben.

Mit Stadtrat Franz Wiedenig, Stadtrat DI Leopold Astner und Vzbg.Mag. Karl Tillian signalisierte auch die Politik ihre Unterstützung.

Für die Mitarbeiter der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See stehen große Veränderungen “ins Haus”!

Neues Mehrzweckfahrzeug für die Stützpunktwehr I Hermagor Das Fahrzeug dient als Ersatz für den LFA-Unimog, der bereits 34

Bürgermeister Siegfried Ronacher und Projektleiter Bernhard Resch starteten das Projekt “Columbus13”.

Jahre alt ist und nicht mehr den Anforderungen entspricht. Das Mehrzweckfahrzeug ist das erste 5,5 Tonnen Fahrzeug Kärntens, das mit einem Rollcontainersystem ausgestattet ist und zukunftsweisend fungieren soll. Der große Vorteil liegt darin, dass das Fahrzeug mit einem BFührerschein (mit entsprechender Ausbildung an der Landes-

feuerwehrschule) gelenkt werden darf. Es freut mich sehr, dass mit dem modernen Mehrzweckfahrzeug eine schnellere Einsatzbereitschaft und größere Sicherheit für unsere Bürgerinnen und Bürger garantiert werden kann. Einen ausführlichen Bericht zu diesem Fahrzeug finden Sie im Blattinneren.

Das neue Mehrzweckfahrzeug der FF-Hermagor


Bürgermeisterbrief

Hermagor 08/2012 |

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Positive touristische Zwischenbilanz 2012 Die Stadtgemeinde HermagorPressegger See verzeichnet im Juli ein Nächtigungsplus von über 10% gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr. Die Investitionen in die touristische Infrastruktur und der Ausbau der qualitativ höherwertigen Hotelbetten beschert der Stadtgemeinde in der ersten Hälfte der Sommersaison ein Nächtigungsplus von 8,6%. Im Juli konnten die Nächtigungen sogar um über 10% gesteigert werden. Hervorzuheben sind dabei vor allem die 4-Stern Betriebe und der Bereich Camping, der alleine ein Plus von 12% im Juli verzeichnen konnte. Zurück zu führen ist dieses erfreuliche Ergebnis sicherlich auf eine tolle Infrastruktur, die in den letzten Jahren im Sommer sehr stark ausgebaut wurde und der großen Einsatzbereitschaft

Wandern in unserer wunderschönen Natur.

Abkühlung im Pressegger See.

unserer einzelnen Touristiker. Gerade auch durch die Konzentration auf das Berg – See Erlebnis mit unseren touristischen Highlights wie dem Nassfeld, dem Pressegger See und der Vielzahl an Almen mit all den

und Tourismusreferent danke allen unseren Bürgerinnen und Bürgern für ihren wertvollen Beitrag!

Wander- und Radmöglichkeiten gaben einen weiteren Ausschlag für dieses erfreuliche Ergebnis. Unsere Stadtgemeinde ist durch das Engagement von Touristikern ein äußerst beliebtes Urlaubsziel und ich als Bürgermeister

Herzlichst, Ihr Bürgermeister Siegfried Ronacher

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Aus den Vereinen Gründungsfeier „Die Stimmen vom Oberen Gailtal” Am Sonntag, dem 15. Juli 2012 feierten „Die Stimmen vom Oberen Gailtal“ bei einer Grillparty in Rattendorf ihre offizielle Gründung und durften dabei – neben den Familienmitgliedern der Chormitglieder – auch Bürgermeister Siegfried Ronacher als Ehrengast begrüßen. Die begeisterte Sängergruppe möchte sich an dieser Stelle nochmals bei der Stadtgemeinde Hermagor für die finanzielle Starthilfe und die netten Grußworte des Bürgermeisters bedanken. Ein besonderer Dank gilt auch der Bäckerei Kandolf, die das Gebäck und die Kirchtagskrapfen gesponsert hat. Näheres siehe unter: www.diestimmenvomoberengailtal.jimdo.com

„Die Stimmen vom Oberen Gailtal“ – v.l.n.r.: Homepageverantwortlicher Michael Rossian, Chorleiterin Melanie Dellacher, Andrea Steiner, Elisabeth Strieder, Christina Warmuth, Elisabeth Nussbaumer, Sabine Zimmermann und Obmann Harald Rossian.

Tröpolacher Vereine und Feuerwehr unterstützen Volksschule Am Freitag, dem 13. Juli 2012 fand ein Konzert des Kelag Blasorchesters Kärnten beim Veranstaltungsgelände in Tröpolach statt. Ortsfeuerwehrkommandant OBI Jürgen Gratzer und sein Stellvertreter BI Gerold Katzer begrüßten die zahlreich erschienenen Festbesucher. Anschließend richteten die Stadträte Günter Pernul und DI Leopold Astner ihre Grußworte an das Publikum. Im Rahmen dieses Konzertes erfolgte auch eine Spendenübergabe von den Tröpolacher Vereinen und der Freiwilligen Feuerwehr an die Volksschule Tröpolach, Als Dank für die Unterstützung bei der Aktion der Kärntner Woche – Die Kärntner Woche sucht Kärntens Superwehr – veranstalteten die FF Tröpolach und die Tröpolacher im August 2011 einen Dämmerschoppen. Der dabei erwirtschaftete Reingewinn sollte unter den Vereinen aufgeteilt werden. Nach einem

V.l.n.r.: Kdt-Stv. Gerold Katzer, Kdt. Jürgen Gratzer, VS-Dir. Ingrid Eineter, Mag. Alfred Wegscheider (Obmann-Stv. TK Wulfenia), Zechmeister Michael Kury (Burschenschaft) und DI Mathias Gucher (Obmann-Stv. Sportverein) – Foto: © SE – www.troepolacher.at kurzen Gespräch unter den Vereinen wurde jedoch beschlossen, dieses Geld einer Institution – in diesem Fall der Volksschule –

im Ort zukommen zu lassen. In der Volksschule haben alle Feuerwehr- und Vereinsmitglieder ihre Kinder, die später groß-

teils in die Feuerwehr und die Vereine eintreten. Der gespendete Betrag wurde für die Anschaffung eines Beamers verwendet.


Berichte der Referenten Referat Vizebgm. Ing. Helmut Haas

Hochwassereignis vom 15. Juli 2012 Aufgrund des Starkregenereignisses in der Nacht vom 14.07. auf den 15.07.2012 (70 mm Niederschlag bei der Messstation Hermagor und 100 mm bei der Messstation Nassfeld, jeweils innerhalb von 12 Stunden) und dem daraus resultierenden Hochwasserabfluss kam es zu kleineren Problemen bei einzelnen Wildbächen. Im Wesentlichen haben die Verbauungsmaßnahmen ihre Funktion erfüllt und konnten daher entsprechende Schadenssituationen vorsorglich vermieden werden.

Förolacher Bach und Schinzengrabenbach Der hohe Geschiebetrieb führte beim Förolacher Bach zu massiven Geschiebeablagerungen im Gerinne. Südlich der B111 Gailtal Straße (Bundesstraßenauffahrt Richtung Villach) konnte ein Ausbruch des Baches und ein Abfließen des Wasser über die L25 Egger Straße nur durch Räumungsarbeiten der Landesstraßenverwaltung verhindert werden. Eine Auflandung im Bereich der Brücke über den Förolacher Bach, im Bereich des Objektes Primschitz Johann ca. 90 m vor Einmündung in den Schinzengrabenbach, konnte durch laufende Geschiebeentnahme aus der Künette verhindert werden. Insgesamt wurde dabei eine

Geschiebemenge von ca. 200 m3 entnommen und abtransportiert. Aufgrund der hohen Wassermenge kam es vor Einmündung in den Schinzengraben rechtsufrig zu Ausuferungen auf landwirtschaftlich genutzte Flächen. Im Einmündungsbereich des Förolacher Baches in den Schinzengrabenbach kam es linksufrig zu einer Ausuferung, wodurch ein Nebengebäude berührt wurde. Dieser Gefahrenbereich wurde zwischenzeitlich durch eine Steinschlichtung entschärft.

Kreuthner Bach Bei der Querung der L25 Egger Straße (ca. Str.km. 7,85) kam es durch Geschiebeanlandungen zu einer Verklausung des Straßendurchlasses, wodurch die Landesstraße und angrenzende landwirtschaftlich genutzte Flächen überflutet wurden.

Pressegger Seebecken Aufgrund des Regenereignisses kam es im Pressegger See zu einer Aufspiegelung des Seewasserstandes um 55 cm, wobei der Wasserspiegel der Gail gerade die 1-jährliche Hochwassermarke erreichte. Eine Umsetzung des Projektes „Gail, Pressegger See – Optimierung Beckenbewirtschaftung“ wird daher als dringlich erachtet, weil die Entleerung des Seebeckens nur sehr langsam erfolgt.

de Hermagor-Pressegger See beim Amt für Wasserwirtschaft Hermagor, bei der Wildbach- und Lawinenverbauung sowie bei

allen Helfern für die geleisteten Arbeiten zum Wohle und der Sicherheit unserer Gemeindebevölkerung.

n e l l e u d i v i d n i n Für Ihre

Z T U H C S N SONNE

Prießenegger Bach Das Hochwasser am Prießenegger Bach verursachte diesmal keine Schäden, da das anfallende Wildholz im neu errichteten Geschiebeablagerungsplatz mit Auslaufrechen wirkungsvoll zurück gehalten wurde. In diesem Zusammenhang bedankt sich Vizebürgermeister LAbg. Ing. Helmut Haas als Referent für Wildbachangelegenheiten namens der Stadtgemein-

Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See, 9620 Hermagor, Wulfeniaplatz 1, Tel. 04282-2333 · Für den Inseratenteil verantwortlich und Druck: Seebacher GmbH, 9620 Hermagor, Tel. 04282-2171. Erscheint monatlich.

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Aus dem Rathaus Geburtstage

Geburten

99 Jahre

PLOZNER Patricia und ZLÖBL Josef, Rattendorf/Mörtschach, ELIAS JOSEF, 14.05.2012

24.09. ÖR. TILLIAN Rudolf, 9620 Liesch 2 92 Jahre

18.09. RAUTER Eduard, 9620 Hauptstraße 51 85 Jahre

30.08. JOST Rosa, 9615 Förolach 2 03.09. EINETTER Elisabeth, 9631 Tröpolach 139 80 Jahre

01.09. ROSSBACHER Ermin, 9631 Jenig 28 03.09. SCHWAI Georg, 9620 Kühwegboden 30 10.09. NOVAK Emil, 9624 Nampolach 3 12.09. MÖRTL Rosalia, 9615 Görtschach 56 14.09. SIMSCHITZ Michaela, 9624 Paßriach 33 19.09. DOMENIG Anna, 9620 Untervellach 31 75 Jahre

01.09. ROGI Rosalia, 9624 Micheldorf 20 19.09. ALLMAIER Maria, 9631 Jenig 13 70 Jahre

03.09. GROLLITSCH Helmut, 9620 Radnig 75 16.09. WEBER Heinz Otto, 9620 Unterer Thurnweg 9 25.09. HILLEPOLD Erna, 9620 Postran 9

Goldene Hochzeit 08.09. STATTMANN Marianne und Johann, 9620 Thurnhofstraße 7 15.09. LEDER Albine und Alfred, 9615 Schinzengraben 3 16.09. JURI Irmtraud und Valentin, 9624 Paßriach 12

STEINER Klaus und BOCK Stefanie, 9620 Obervellach 60, MAXIMILIAN, 28.06.2012 Ing. ROBIN Thomas und Claudia, 9624 Egg 8, TINA ISABELLA, 10.07.2012 MADDOCK Mark und Elisabeth, 9620 Hauptstraße 52, OLIVIA, 03.08.2012

STEGER Siegfried (66), 9620 Kühwegboden 30, 02.08.2012

STATTMANN Herta (83), 9620 Möderndorf 26, 09.08.2012

KR ESSL Horst Friedrich (74), 9620 Sonnenhöhstr. 14, 02.08.2012

KLABUSCHNIG Edith (84), 9620 Stocksteinerwand 16, 16.08.2012

LORA Maria (80), 9620 Guggenberger Str. 31, 13.08.2012

ESSL Maria (91), 9624 Mellach 2, 14.08.2012

STEFANIE und MAX LAMPERSBERGER Hermagor, Gailtalstraße 38

JOST Christian und SCHNABEL Verena, 9620 Grünburg 7, JULIAN, 02.08.2012 POGLITSCH Kathrin und TILLIAN Arno, 9620 Sparkassengasse 2, NOAH, 03.08.2012 PERNULL Hubert und KÄFERLE Christiana, 9631 Tröpolach 118, LEONIE GABRIELE, 08.08.2012 KÄFERLE Michael und POLET Geertruida, 9631 Kreuth ob Rattendorf 9, NATHALIE, 02.08.2012

Goldene Hochzeit JOHANNA und HARALD JOST Kühweg 43

Eheschließungen DE VRIES Jan und WILLEMSE Lisette, 2316 BC Leiden/ Niederlande, Hansenstraat 19, 11.08.2012 POPATNIG Mag. Wilhelm und STEINKELLNER Karin, 9624 Egg 7, 18.08.2012

Todesfälle MÖRTL Antonia (88), 9624 Latschach 20, 17.07.2012 GLANTSCHNIG Franziska (83), 9615 Förolach 50, 17.07.2012

Goldene Hochzeit ANNA und SEBASTIAN MÖRTL Egg 24

SCHMIED Rosa (93), 9615 Görtschach 51, 21.07.2012 HOLZINGER Viktoria (88), 9620 Wiesenweg 14, 26.07.2012 TSCHELIESSNIG Rupert (90), 9624 Latschach 21, 30.07.2012

HINWEIS: Sollten Sie keine Veröffentlichung Ihres Geburtstages im Mitteilungsblatt wünschen, bitten wir um Mitteilung.

Goldene Hochzeit


Aus dem Rathaus

Hermagor 08/2012 |

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Die Stadtgemeinde gratuliert MARIANNE MANDLER – 91 Jahre 9631 Tröpolach 24

ANTONIE THERESIA WAGNER – 90 Jahre, 9620 Obervellach 85

Altbgm. FRANZ JOST – 90 Jahre

Hermagor zählt zu den „fahrradfreundlichsten” Gemeinden Kärntens Die ersten „fahrradfreundlichen Gemeinden“ Österreichs wurden bereits im Zeitraum 1989 bis 1998 gekürt, mit dem Ziel, die Sicherheit für Radfahrer zu erhöhen. Mit der zunehmenden Anzahl der Radfahrer sind auch die Anforderungen mit den Jahren gestiegen. Gefragt sind mittlerweile neue Impulse und Innovationen sowie aktuelle Best Practice Beispiele, die im Dienste der Sicherheit Schule machen. Neben einem kommunalen Allround-Check rund ums Thema Rad wurde der Status quo der jeweiligen Infrastruktur, Organisation und Forderung des sicheren Radverkehrs in den einzelnen Teilnehmergemeinden bzw. Bezirken erhoben. Von Aktionen zur Bewusstseinsbildung über die Umsetzung baulicher Maßnahmen und die Pflege regionaler Kooperationen bis hin zu Radverleih und Wegweisung reicht die Palette der Gemeinde- bzw. Bezirksleistungen, die bei der Analyse durch Verkehrsexperten genau unter die Lupe genommen, bewertet und verglichen wurden. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit, das Land Kärnten und der Österreichische Gemeindeund Städtebund kürten in

Zusammenarbeit mit dem ARBÖ, der AUVA und dem ÖAMTC am 19. Juli 2012 in Krumpendorf die „fahrradfreundlichen Gemeinden 2012“ in Kärnten, wobei Hermagor, Klagenfurt, Köttmannsdorf, Villach und Völkermarkt für besonderes engagierte Projekte und Maßnahmen zu Förderung des Radverkehrs geehrt wurden. Ziel dieser Aktion ist es, die Gemeinden und Städte, die in den letzten Jahren aktiv und erfolgreich Radverkehrsförderung betrieben haben, auszuzeichnen. Für die Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See konnten Bürgermeister Siegfried Ronacher und Radprojektleiter Walter Zerza die Auszeichnung entgegennehmen.

V.l.n.r.: Walter Zerza, DI Martin Kobold – KFV-Landesstelle Kärnten, LH Gerhard Dörfler und Bgm. Siegfried Ronacher.

Schulstartgeld 2012/2013 Die Antragsformulare für das Schulstartgeld 2012/2013 werden beim Wohnsitzgemeindeamt, Rathaus Hermagor, 3. Stock – Meldeamt, ausgegeben. Die Antragseinbringung endet am 28. September 2012. Spätere Antragstellungen werden nicht mehr berücksichtigt. Anspruch: schulpflichtige Kin-

der, die zwischen dem 01. September 1997 und dem 31. August 2006 geboren wurden, wenn das Familiennettoeinkommen € 1.650.– (zuzüglich € 116.– für jede haushaltsangehörige Person) nicht übersteigt. Der Gutschein im Wert von € 50.–, der im Kärntner Handel bis einschließlich 29. Oktober

2012 für den Erwerb von Schulunterrichtsmitteln eingelöst werden kann, wird nach Prüfung durch die Wohnsitzgemeinde über das Amt der Kärntner Landesregierung, Abteilung 4 – Kompetenzzentrum Soziales, zugesandt werden. Nach Ablauf dieser Frist können keine Gutscheine mehr eingelöst werden.


Tourismusinformationen Almkäseanschnitt auf der Treßdorfer Alm

Mit dem Almkäseanschnitt am 29. Juli 2012 auf der Treßdorfer Alm, fiel auch für alle 13 Mitgliedsalmen der Genuss Region

Gailtaler Almkäse g.U. der Startschuss für die Verkostung und den Verkauf des Gailtaler Almkäses.

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Auf der Treßdorfer Alm – bewirtschaftet von den Familien Dollinger und Oberluggauer – finden 70 Milchkühe würzige Bergkräuter, saftige Wiesen und gute Luft, die dem Gailtaler Almkäse sein einzigartiges Aroma geben. Käsemeister Arno Oberluggauer widmet sich mit 20-jähriger Erfahrung, Liebe und Hingabe der Milch- und Käseproduktion und kann stolz auf sein diesjähriges Ergebnis sein, denn der Almkäse Jahrgang 2012 schmeckt einfach köstlich. Thomas Rettl, Obmann der Agrargemeinschaft Treßdorfer Alpe, bedankte sich bei den fleißigen Händen und betonte: „Mit

dem Engagement der Almwirtschaft wird auch die Erhaltung der Kulturlandschaft und die Wertschöpfung in der Region gesichert“. Grußworte überbrachten Labg. Ferdinand Hueter, Landesbäurin KR Sabine Sternig, Vizebgm. Mag. Karl Tillian, Obmann des Kärntner Almwirtschaftsvereines Josef Obweger und Klaus Pernul, Obmann der Genussregion Gailtaler Almkäse. Mit einem feierlichen ökumenischen Gottesdienst – zelebriert von Militärseelsorger Erwin Lenzhofer und Diakon Anton Lanner – wurde für ein erfolgreiches und gutes Gelingen der Almsaison gebeten.


Tourismusinformationen

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Auf zur „Jagd mit Pfeil und Bogen” am Nassfeld – Kärntens Erlebnisberg Nr. 1 Das Nassfeld weitet sein Sportangebot um das trendige Bogenschießen aus. Auf der Treßdorfer Alm wartet einer der schönsten 3D-Bogenparks Kärntens mit über 20 plastisch gestalteten Zielscheiben auf, die nach der Tierwelt Europas, Kanadas und Afrikas gestaltet wurden. Ob in der Familie oder im Freundeskreis, auf dem Parcours können Gäste ihrem Jagdinstinkt freien Lauf lassen und mit Pfeil und Bogen ihre Geschicklichkeit beweisen. Vor der “Pirsch” gibt’s eine Einschulung ins Bogenschießen. Es besteht auch die Möglichkeit, einen Guide zu buchen. Bogenschießen mitten in der Natur entspannt und macht Vergnügen. Um das Ziel ins Visier zu nehmen und auch zu treffen, ist hohes Konzentrationsvermögen erforderlich. Daher eignet sich diese Trendsportart auch zum Training der mentalen Fitness.

Für Teams werden auf Wunsch Wettbewerbe mit Theorie-Einschulung und abschließendem Wettbewerb organisiert.

Kosten: Erwachsene: € 25.– (ab 5 Personen), Kinder (ab 8 Jahren): € 17.–, Gruppen ab 10 Personen: € 20.–/Person.

Anmeldung: NTC Alpin- und Outdoorschule Sölle; E-Mail: service@soelle.at; Tel: +43 / (0) 4285 / 7100

„Gondeln” am Kärntner Nassfeld – ein Hauch von „Dolce Vita” auf Kärntens Erlebnisberg Nr. 1 Bergwanderer, die am attraktiven Aqua Trail „BergWasser“ auf der Madritsche/Nassfeld unterwegs sind, reiben sich die Augen: Eine venezianische Gondel auf dem 1.900 Meter hoch gelegenen Rosskofelteich – ist das möglich? Ja, es ist! Seit einiger Zeit lädt der „waschechte“ italienische Gondoliere Frederico mit seiner Original-Gondel die Gäste zu einer Fahrt ein, und zwar nicht in die 200 Kilometer entfernten Kanäle Venedigs, sondern inmitten der traumhaften Gipfelkulisse der Karnischen Alpen. Für Kinder bis 14 Jahre ist die außergewöhnliche Gondelfahrt am Fuße des majestätischen Rosskofels in Begleitung eines Erwachsenen gratis, letztere zahlen € 5.–. Der einfachste Weg zum „Gondeln“: Mit dem Millenniumexpress zum Kofelplatz Madritsche (Bergstation) und auf dem leicht begehbaren Aqua Trail (auch für Kinderwägen geeignet) bis zum Rosskofelteich.


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Tourismusinformationen

64. Nassfeldkirchtag

Bei Kaiserwetter und bester Stimmung feierten viele Kärntner und Friulaner mit den Nassfeldwirten den nunmehr 64. Nassfeldkirchtag. Es war ein buntes, von vielen Trachten geprägtes Bild, das die Besucher auch heuer wieder begeisterte. Treffpunkt war beim „Livio“ auf der italienischen Seite. Von dort bewegte sich der lange Festzug zum Nassfeldkirchlein, wo Italiener und Kärntner im Gedenken an die Kriegstoten Kränze niederlegten und anschließend gemeinsam einen Gottesdienst feierten. Die Grußadressen der beiden Gemeindechefs von Pontebba (Isabella de Monte) und Hermagor (Siegfried Ronacher) bildeten dann den Auftakt zum fröhlichen Kirchtagstreiben vor und in den einzelnen Wirtshäusern und Hotels beiderseits der Grenze. Die Nassfeldwirte hatten ihre Speisekarten dem Anlass entsprechend abgestimmt und verwöhnten ihre Gäste mit besonde-

ren lukullischen Spezialitäten. Musikgruppen spielten auf, die TKP „Wulfenia“ Tröpolach und Blasmusik-KollegenInnen aus

Friaul umrahmten den offiziellen Teil. Seit Jahren immer wieder gerne mit dabei waren auch heuer die Obergailtaler Trachten-

gruppe wie der Kanaltaler Kulturverein. Bilder & Text: Leopold Salcher


Tourismusinformationen

Hermagor 08/2012 |

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Neuer Rundweg Tröpolach – Watschig wurde fertig gestellt Unter der Federführung des SV Tröpolach (Sektion Wandern) und in Zusammenarbeit mit der Tourismusinfo, konnte nunmehr ein neuer Rundwanderweg in Tröpolach eröffnet werden. Der knapp 6,8 km lange Rund-

weg führt ausgehend von der Talstation Millenniumexpress in Tröpolach über Burgstall und Watschig und endet wiederum in Tröpolach. Dieser Rundweg ist ein weiteres Projekt, das in Zusammenarbeit

zwischen dem SV Tröpolach und der Stadtgemeinde HermagorPressegger See entstehen konnte. „Mit diesem Rundwanderweg ist es uns gelungen, für die einheimische Bevölkerung aber

auch für alle Urlaubsgäste in Tröpolach einen tollen Weg zu schaffen“, so die beiden Organisatoren des Rundweges Kunibert Steinkellner und Gerhard Zerza.

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14 | Hermagor 08/2012

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Wenn Hermagor zum Mekka der Honigfreunde wird Das 9. Österreichische Honigfest am 11. und 12. August 2012 ließ Hermagor wieder zum Mekka für alle Honigfreunde werden. Die Imker Kärntens hatten unter der bewährten Organisation des Bienenzuchtvereines Hermagor wieder ein umfassendes Programm vorbereitet. Dabei gab es nicht nur die Möglichkeit sich durch verschiedene Bienenprodukte in roher und veredelter Form zu kosten, sondern es wurde auch viel Sehenswertes geboten. Beim Bienenzuchtverein Gitschtal konnte man beispielsweise die Imkerei mit allen Sinnen erleben – vom Bienenduft schnuppern, bis hin zum Drohnen streicheln. Besonders beliebt war auch wieder das Live-Honigschleudern, bei dem heuer Alpenrosenhonig vor Publikum geerntet und gleich an die Besucher verteilt wurde.

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Auch das „Bienengewichtschätzen“ faszinierte die vielen Festbesucher. Ein besonderer Hingucker war der Honigfest-Flitzer 2012, denn Bernd Roth hatte einen „Twizy“ mitgebracht. Im Rahmen einer Verlosung konnte ein glücklicher Festbesucher einen Tag mit dem Leichtkraftfahrzeug gewinnen. Für die Imker vom Bienenzuchtverein Hermagor war nach dem

Fest auch gleich vor dem Fest und ein zufriedener Josef Marschnig versprach: „Im nächsten Jahr feiern wir unser großes Jubiläum für das wir schon seit langem eine besondere Überraschung planen“. Zwar verriet der Obmann keine Details, dass das Honigfest 2013 am 17. und 18. August stattfinden wird, gab der Bezirkschef der Gailtaler Imker aber gerne bekannt.


EINLADUNG

ZUM

TAG DER OFFENEN TÜR M M A L NK E Z T I 12 0 2 GARN R BE M E T P 1. SE

Am 1. September 2012 feiert der österreichische Alpenverein sein 150-Jahr Jubiläum. Wir, die Sektion Hermagor, feiern mit. 10:00 Uhr Treffpunkt beim Eingang der Garnitzenklamm - anschl. Begrüßung und Ansprache der Ehrengäste, Vorstellung des Projektes und feierliche Enthüllung und Übergabe

des Lebensraum-Wasser-Zeichens durch Landesrätin Dr.in Beate Prettner und Bürgermeister Siegfried Ronacher

11:00 Uhr Vorführung einer Bergeübung durch die Bergrettung Hermagor, betreutes Klettern im Klettergarten, usw ...

11:30 Uhr Geführte Wanderungen durch die Klamm mit geologischen Informationen

Für alle ... ... die durch die Garnitzenklamm aufs Nassfeld wandern möchten, gibt es um 17:00 Uhr einen Shuttle vom Nassfeld zurück zur Garnitzenklamm € 5,40/Person. (Für diese Tour ist eine Anmeldung bis spätestens 10:30 Uhr bei der Kassa am Eingang erforderlich)

Für das leibliche Wohl sorgt der Klammwirt! Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt!

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Aus der Bibliothek B U C H T I P P

D E S

Endlich! Die Fortsetzung des Erfolgsromans „Zu Lasten der Briefträger“ ist da! Die drei Briefträger Ürdinger, Blumauer und Deuth sind in Pension gegangen. Sie treffen sich wöchentlich am Stammtisch beim Kirchenwirt, erinnern sich an ihre aktive Zeit und kommentieren den Wandel in der Welt. Sie reden über Gott und die Postpartner und es weitet sich der Blick manchmal ins Kriminalistische, öfter ins „Feministische“ und immer wieder auch ins Folkloristische und ins Zoologische. Denn es muss ja alles besprochen werden: Sei es die Briefträgerin, die sich weigerte, im Nudistencamp die Post auszulie-

M O N A T S

fern, oder die zwei Männer, die in Burka ein Postamt überfielen … Die daraus abgeleiteten Gedankenkapriolen übertreffen alles bisher Gedachte. Der Postfuchs spricht, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Alois Brandstetter ist und bleibt ein Sprachvirtuose der Sonderklasse. Ein wahres Panoptikum, ein veritabler Rundumschlag! Über den Autor: Alois Brandstetter geboren 1938 in Pichl (Oberösterreich), lehrt als Professor für Deutsche Philologie an der Universität Klagenfurt. Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Kulturpreis des Landes Oberösterreich 1980, Wilhelm-Raabe-Preis der

Stadt Braunschweig 1984, Kulturpreis des Landes Kärnten 1991, Heinrich-Gleißner-Preis (1994), Ehrenbürger von Pichl/Österreich (1998), Adalbert-Stifter-Preis und Großer Kulturpreis des Landes Oberösterreich (2005).

Übrigens: Im Rahmen der Aktionswoche „Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“ liest Alois BRANDSTETTER am Montag, dem 15.10.2012 um 19.30 Uhr in der Aula des Schulzentrums Hermagor aus diesem Buch. Alle sind schon heute herzlich zu diesem literarischen Leckerbissen eingeladen!

V E R A N S TA LT U N G E N Fr, 31.08.2012

Mo, 03.09.2012

Sa, 15.09.2012

Fr, 21.09.2012

RADNIG – Jost-Hausmühle Besichtigung und Führung, Beginn: 20 Uhr

DELLACH/EGG Dellach Nachkirchtag der Verheirateten, mit Kufenstechen und Lindentanz, Beginn: 17 Uhr

HERMAGOR – Wulfeniaplatz Bauernmarkt, Beginn: 9 Uhr

WATSCHIG – Kesn Discoabend, Burschenschaft Watschig, Beginn: 21 Uhr

Sa, 01.09.2012 HERMAGOR – Wulfeniaplatz Speckmarkt, Beginn: 9 Uhr HERMAGOR Kunst im Antonius-Hof, Vernissage von Markus Wagenhofer und Andreas Stasta, Hauptstraße 18 - 20, Beginn: 17 Uhr, Ausstellungsdauer bis 15.9.2012 GÖRTSCHACH – Gailbrücke 8. Stock-Cross Bewerb der FF Förolach, 9 Uhr Anmeldung, Beginn: 10 Uhr

So, 02.09.2012 DELLACH/EGG Dellacher Kirchtag, 8.30 Uhr Messe, danach Frühschoppen, ab 15 Uhr Kufenstechen und Lindentanz

HERMAGOR – Wulfeniaplatz Feuerwehrfest der FF Hermagor, ab 21 Uhr Partytime mit “Meilenstein” im Festzelt

Do, 06.09.2012 MÖDERNDORF – Heimatmuseum “Jude sein”, Ausstellung von Peter Rigaud und Vortrag von Danielle Spera, Beginn: 19 Uhr

Sa, 08.09.2012 HERMAGOR – Wulfeniaplatz Bauernmarkt, Beginn: 9 Uhr RATTENDORF Almabtrieb und Almfest, ab 13.30 Uhr Almfest mit Kulinarik, ca. 14 Uhr Eintreffen des Viehs auf dem Dorfplatz, 16.30 und 19.30 Uhr Vortag: “Historisches über die Almwirtschaft”

So, 16.09.2012 NASSFELD – Alpenhof Plattner Bergfest, Beginn: 10 Uhr HERMAGOR Feuerwehrfest der FF Hermagor, 8.30 Uhr Festgottesdienst mit Fahrzeugsegnung beim FF Haus, 10 Uhr Frühschoppen im Festzelt am Wulfeniaplatz

Do, 20.09.2012 MÖDERNDORF – Heimatmuseum Nachbarschaft Kanaltal - Gailtal, Vortrag von Raimonde Domenig, Beginn: 19 Uhr

Sa, 22.09.2012 MÖSCHACH – Gut Lerchenhof Hoffest im Schlössl Lerchenhof, Beginn: 18 Uhr Ausstellung, ab 20 Uhr Open Air-Musik WATSCHIG – Kesn Watschiger Kirchtag, Tanzunterhaltung, Beginn 20.30 Uhr

So, 23.09.2012 MÖSCHACH – Gut Lerchenhof Hoffest im Schlössl Lerchenhof, 10.30 Uhr Frühschoppen WATSCHIG Watschiger Kirchtag, 9.30 Uhr evang. und kath. Gottesdienst, anschl. Frühschoppen


Hermagor 08/2012 |

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Richtlinien für die Gewährung des Heizkostenzuschusses 2012 Die Heizkostenzuschussaktion des Landes Kärnten der letzten Jahre wird auch für das Jahr 2012 im Wege der jeweiligen Wohnsitzgemeinde fortgesetzt. Einkommensschwache Personen/Haushaltsgemeinschaften erhalten – unter Bedachtnahme

auf die nachstehenden Richtlinien – einen einmaligen Heizkostenzuschuss. 1. Als Einkommen gelten alle Einkünfte aus selbstständiger oder unselbstständiger Tätigkeit, Renten, Pensionen, Einkommen nach dem Opferfür-

Heizkostenzuschuss in Höhe von € 150.– Einkommensgrenze*) mtl. € Bei Alleinstehenden/Alleinerziehern 774.– Bei Ehepaaren bzw. Lebensgemeinschaften von zwei Personen 1.160.– Zuschlag für jede weitere Person 116.–

Heizkostenzuschuss in Höhe von € 80.– Bei Alleinstehenden/Alleinerziehern Bei Ehepaaren bzw. Lebensgemeinschaften von zwei Personen Zuschlag für jede weitere Person

1.040.– 1.430.– 116.–

*) Die Einkommensgrenzen sind Nettobeträge. Es ist von der Einkommenssituation bei der Antragstellung auszugehen. Sonderzahlungen sind bei der Ermittlung der Einkommensgrenzen nicht zu berücksichtigen. Geleistete Unterhaltszahlungen sind vom Nettoeinkommen abzuziehen.

sorgegesetz, Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung, der Krankenversicherung oder der Mindestsicherung, ferner auch Familienzuschüsse, Unterhaltszahlungen jeglicher Art und Lehrlingsentschädigungen sowie Stipendien und Kinderbetreuungsgeld. Kriegsopferentschädigung wird nicht zum Einkommen gerechnet. Innerhalb einer Haushaltsgemeinschaft sind alle Einkünfte zusammenzurechnen. 2. Bei Lehrlingen, die eine Lehrlingsentschädigung beziehen, und im gemeinsamen Haushalt mit einem Elternteil leben, ist von einer Haushaltsgemeinschaft von zwei Personen auszugehen 3. Die aktuellen Einkommensnachweise müssen bei der Antragstellung vorgelegt werden. 4. Nicht als Einkünfte gelten Familienbeihilfen (incl. Erhöhungsbetrag), Naturalbezü-

ge, Kriegsopferentschädigung, Pflegegelder und die Wohnbeihilfe nach dem Wohnbauförderungsgesetz. 5. Ansuchen um Gewährung eines Heizkostenzuschusses können nur beim zuständigen Wohnsitzgemeindeamt, Rathaus Hermagor, 3. Stock – Meldeamt, eingebracht werden. Dem Gemeindeamt obliegt die Prüfung und Feststellung, ob die gesetzlichen Bestimmungen für die Gewährung des Heizkostenzuschusses erfüllt sind. 6. Der Besitz eines Fruchtgenussrechtes ist für die Gewährung eines Heizkostenzuschusses nicht relevant. 7. Die Antragseinbringung endet am 14. Dezember 2012. Spätere Antragsstellungen werden nicht mehr berücksichtigt. 8. Die Auszahlung des Heizkostenzuschusses erfolgt direkt durch das Land Kärnten.

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Tourismusinformationen

Kulinarischer Streifzug über das Nassfeld

Das Nassfeld hält als TopUrlaubsziel so einige Highlights bereit. Wunderschöne weitläufige Wanderwege über die Almen, zahlreiche Bergtouren, viele BikeTrips und das alles umgeben von

Wald, Wiesen und Fels – Natur pur genießen ist die Devise. Neben dem weitreichenden Freizeitangebot hält die Almregion auch so einige kulinarische Überraschungen parat.

Wir starten mit der höchst gelegenen Gastronomie – der Berghex. Am Fuße des Gartnerkofels verspricht die kleine Jausenstation Stärkung mit Gulaschsuppe, Käs& Speckbroten, einer Brettljausn

oder einem altbewährten Frankfurter mit Semmel. Direkt an der Ausstiegstelle der Gartnerkofelbahn bietet die Berghex den perfekten Ausgangspunkt für Wanderungen auf den Gartnerkofel oder den Auernig-Höhenweg. Im Sommer ist die Berghex ein Ort der Entspannung – die wunderbare Aussicht über das Nassfeld ist einzigartig. Im Winter verwandelt sie sich zum Après Ski Treffpunkt schlechthin. Weiter geht es zur Watschiger Alm, die sympathische Almhütte kann recht bequem mit einer Wanderung erreicht werden. Im Almgasthaus mit Sennerei können etliche selbstgemachte Milchprodukte genossen werden. Gailtaler Almkäse, Buttermilch, Sauermilch, Schnittkäse und vieles mehr werden angeboten. Der Bauernladen vor Ort bietet diese Spezialitäten natürlich auch zum Verkauf. Selchwaren wie Speck oder Hauswurst werden ebenfalls im hauseigenen Talbetrieb erzeugt. Die regionale Küche der


Tourismusinformationen

Watschiger Alm bietet unter anderem Käsecremesuppe, Gulaschsuppe, traditionelle Bretteljause, verschiedenste belegte Brote oder Kaiserschmarrn. Die Hütte stellt einen sehr guten Ausgangspunkt für etliche Wanderwege. „Wir betreiben die Watschiger Alm bereits seit 18 Jahren mit Freude!“, so Familie Neuwirth über ihre Wirtschaft. Von der Watschiger Alm sind es nur einige wenige Meter bis zu Plattner’s Einkehr. Neben den vom Alpenhof Plattner veranstal-

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teten kulinarischen Festen wie dem ‚Festa della Birra‘ und dem Frigga- oder Bergfest hält auch die Tageskarte einige Schmankerln parat. Die Zutaten werden regional und saisonal gekauft, z.B. Eierschwammerln, Salat, Erdäpfel, Fisch, Rind und Eier. Speck und Käse gibt’s von der Tressdorfer Alm. Die kulinarische Palette ist groß und reicht von Salatvariationen, Garnelen, Spießen oder Grilltellern und Kärnter Spezialitäten bis hin zu den hausgemachten Süßspeisen.

Außerdem führt der Plattnerhof einen 4-Sterne Hotelbetrieb und vertritt weiters den Titel Wanderhotel. Jeden Tag gibt es vom Hotel aus geführte Wanderungen aller Schwierigkeitsgrade. Ein Fußmarsch über den Wanderweg talabwärts führt einen bald zur von Fausto und Petra Fedrigo geführten Pizzeria/Après Ski Bar Kabrio. Direkt an der Grenze zu Italien gelegen ist das Gasthaus bekannt für italienische Pizza und Pasta Spezialitäten, ebenso gibt es eine kräftige

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italienische Jause, frische Salate und im Winter auch Fisch und Meeresfrüchte. Zum original italienischen Café gibt es die typischen Süßspeisen: Profiterol und Tiramisu. Ein perfekter Zukehrplatz für Wanderer oder Maschinenfahrer! Abgerundet wird der kulinarische Ausflug nach Italien natürlich mit einem Gelato. Ein Spaziergang am malerischen ‚Lago Pramollo‘ vorbei führt einen direkt zum ‚Da Livio‘, so nennt sich das exklusive Restaurant auf der italienischen Seite des Nassfelds. Feinste südländische Schmankerln erwarten sie: Pizza aus dem Steinofen, Pasta und die allseits beliebten Calamari fritti gibt’s zu verkosten. Die breit gefächerte Speisekarte hält außerdem Spezialitäten wie Hirsch- & Rehragou, Salate mit Olivenöl aus Friaul, San Daniele Schinken, Seeteufel, Riesengarnelen oder hausgemachten Apfelstrudel bereit. Dazu werden Weine, natürlich aus Italien, serviert. Livio persönlich serviert den Espresso auf die Sonnenterrasse wo die wunderbare Aussicht über den See genossen werden kann. Das Restaurant bietet einen zentralen Ausgangspunkt für etliche Wanderwege – es geht von dort aus auf die Kronalpe, den Rosskofel oder den Malurch. Weiter geht’s zum Dorfgasthaus Noldi Stub’n, das ebenfalls mit einem kleinen Marsch erreichbar ist. Hier liegt das Augenmerk besonders auf frischen, regionalen Speisen – das kulinarische Erbe steht an oberster Stelle.


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Nicht umsonst zählt das Restaurant zu den Anlaufpunkten der Genussregion Kärnten. Ober Kurt stellt einige Schmankerln vor: „Traditionell steht die ‚Noldi Stub’n Jausn‘ mit Gailtaler Speck, Almkäse und Verhackert neben den Bauernbroten mit beispielsweise Speck und Zwiebel oder dem ‚Kärntner Cordon Bleu‘ mit Speck und Glundner Käse auf der Karte.“ Hausgemacht gibt es weiters Kärntnernudeln und verschiedene Mehlspeisen. Die Geschäftsführerin Elfi Pucher lädt von 22. September bis 14. Oktober zu den ‚Genusswochen‘ ins Dorfgasthaus, den Abschluss macht das kulinarische Oktoberfest. Für die Sportlichen geht es zu

Tourismusinformationen

Fuß hinein in die Treßdorfer Alm. Die Treßdorfer Almhütte weist mit ihrer Schaukäserei ein besonderes Highlight auf! Die Produktion der Milchwaren kann hautnah mit verfolgt werden – die Verkostung ist direkt in der Almgastronomie möglich. Gailtaler Almkäse, veredelter Weichkäse, Alm Schnittkäse, Schotten, Kräuterkäse oder Almcamembert sind nur einige Spezialitäten, die man auch im Bauernladen der Treßdorfer Alm erstehen kann. Die traditionelle Küche bietet typisch kärntnerische Gustostükkerl. Besonders zu empfehlen sind die hausgemachten Kaspressknödel. Ebenfalls auf der Treßdorfer Alm gelegen, direkt neben der Mittel-

station vom Millenniumexpress, findet man das Restaurant Kristall. Frisch gekochte Tagesgerichte überzeugen neben einer bunt gemischten Speisekarte mit typisch kärntnerischen sowie internationalen Gerichten. Kräftige Rindssuppe mit Leberknödel und Käsespätzle oder Kräuterrösti mit Räucherlachs – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Auf der sonnigen Terrasse kann man sich bestens entspannen, das flotte Team des Kristalls sorgt für Ihr Wohlbefinden. Zuletzt machen wir noch einen Abstecher auf die andere Seite des Nassfelds – auf die Rudnigalm. Die bodenständige Almgastronomie bietet ihren Gästen ausschließlich hausgemachte

Almspezialitäten z. B. Gailtaler Almkäse, Schnittkäse, Camembert, Almschotten, Hausspeck, Salami und Wurst aus eigener Produktion. Die Betreiber Gottfried und Birgit Raß führen außerdem eine Molkerei direkt in der Almhütte. Wöchentlich führen kulinarische Wanderungen an der Rudnigalm vorbei. Die traditionelle Jausenstation bietet auch für süße Gaumen so einiges: Reindling, Palatschinken oder Joghurt mit Früchten. Eine kulinarische Genussreise aufs Nassfeld ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Lassen Sie sich von den zahlreichen Schmankerln den Gaumen und vom wunderbaren Ambiente den Geist verzaubern!


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Nassfeld Pramollo Hero bike days am Nassfeld Mit den ersten „Nassfeld BikeDays“ am 10. und 11. August 2012 legte der SC Hermagor als Veranstalter mit Sicherheit den Grundstein für eine sinnvolle und nachhaltige Weiterentwicklung des grössten Schigebietes Kärntens nun auch für den Sommersport. Kein anderer Veranstaltungsort kann landesweit mit annähernd idealen infrastrukturellen Bedingungen für den Radsport aufwarten. Über die etwa 300 teilnehmenden RadsportlerInnen aus Österreich, Deutschland, Italien und Slowenien freuten sich nicht nur die Funktionäre der Radsektion des SC Hermagor, sondern verständlicherweise auch die Nassfeld-Touristiker, die darin noch viel Potenzial für die nächsten Jahre erkennen. Bereits Freitagabend kämpften etwa 110 Strassen-Radler entlang der 10 km langen Nassfeldstrasse von Tröpolach bis auf die Passhöhe (1.530 m) um die begehrten Stockerlplätze des zum Legrand Jedermanncup zählenden Rad- Classic Bewerbes. Der 31jährige österreichische Lizenzfahrer Georg Bohunovsky erreichte nach exakt 36:10 Minuten die Staatsgrenze, knapp gefolgt vom Drautaler Omya-Fahrer Matthias Hoi und dem Möllbrückener Kurt Cottogni. Die Damen-Wertung ging mit 49:04 an Brigitte Krebs vom RC Feld am See.

Starke Beteiligung auch beim samstägigen Kärntner MTB Nachwuchscup und den Cross Country Landesmeisterschaften im Bereich des Zielhanges der Talabfahrt. In der U17-Klasse rettete der Italiener Michele Marescutti seinen Sieg mit 37:34.6 um gerade mal sechs Zehntelsekunden vor dem österreichischen ÖAMTC-Fahrer Leon Wolbank in’s Ziel. Die Plätze 4, 8 und 9 gingen an die SC Hermagor-Fahrer Sandro Druml, Marco Fatzi und Lukas Stattmann. In der Kategorie U17-weiblich hielt die Siegerin Julia Wieltschnig vom SC Hermagor mit ihren männlichen Kollegen erstaunlich gut mit und gewann mit 38:47,8.

Erster Nassfeld-Hero: Matthias Hoi gewinnt den selektiven MBBewerb von Tröpolach auf die Madritschenhöhe, nachdem er tags zuvor schon Zweiter beim Strassenrennen entlang der Bundesstrasse bis zum Nassfeldpass geworden war.

Der Hauptbewerb der Nassfeld Bike-Days fand – als letzter Lauf zum heurigen Mountainbike Alpen-Adria-Cup – am Samstagnachmittag statt. Dabei waren auf 16,2 km Schotterweg 1.400 Höhenmeter von Tröpolach via Schlanitzen, Rudnigalm, Mössern bis zum Kofelplatz auf der Madritschenhöhe zu bewältigen. Nachdem diese Strecke für alle 60 angetretenen Biker neu war, wurde vor dem Start lebhaft über die mögliche Siegerzeit diskutiert – Experten und Insider tippten auf etwa 1:10 Stunden. Doch die Realität war eine andere: Durch die positive Euphorie des Renngeschehens und die frischere Luft in der Höhe erreichte Matthias Hoi bereits nach 1:03:17 das Ziel auf 1.920 m Seehöhe. Hoi ist derzeit offensichtlich in absoluter Top-Form, nachdem er tags zuvor beim Strassenrennen zum Nassfeldpass bereits Zweiter geworden war. Insgesamt drei

Damen waren auch im Starterfeld zu finden – und die 19jährige Italienerin Deborah Soligo gewann mit der erstaunlichen Zeit von 1:38:03, beinahe 10 Minuten vor ihrer ersten Verfolgerin. Absolut beachtenswert die Leistungen der SC Hermagor-Starter: Hannes Wallner mit 1:06:19 zweiter Platz in der Sportklasse, Vater Johann Wallner mit 1:13:18 ebenfalls Zweiter in der Masterklasse, knapp vor Dieter Jenul mit 1:18:34. Langjährige Radsport-Experten und auch ASVÖ-Präsident Kurt Steiner sprachen im Rahmen der Siegerehrung jedenfalls von einer überaus gelungenen Premiere, die für den Radsport am Nassfeld noch viele Perspektiven für die kommenden Jahre bieten sollte. Die Strecke auf die Madritsche sei für MB-Sportler nicht nur selektiv, sondern auch überaus attraktiv. Text & Fotos: Hans Jost


Unsere Feuerwehren Neues Mehrzweckfahrzeug in Dienst gestellt

Schlüsselübergabe des Bürgermeisters Siegfried Ronacher an Kdt. Christof Rohr im Beisein der Ehrengäste. Der 18. Juli 2012 war ein großer Tag für die Freiwillige Feuerwehr Hermagor. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde das neue Mehrzweckfahrzeug der Feuerwehr Hermagor offiziell durch Bgm. Siegfried Ronacher übergeben. Neben den Ehrengästen (LAbg. Vzbgm. Ing. Helmut Haas, BFK Ing. Rudolf Robin, BFK-Stv.

Georg Zankl, StR. DI Leopold Astner, StR. Irmgard Hartlieb, WK-Obmann Hannes Kandolf, AFK/GFK Herbert Zimmermann, GFK-Stv. Robert Koppensteiner, Alexander Nusser, Franz Gerhard Patterer, Markus Lopez – Fa. Patterer) waren auch zahlreiche Kameradinnen und Kameraden zur Übergabe gekommen, um das neue Fahrzeug zu begutach-

Die Kameraden freuen sich über das neue Mehrzweckfahrzeug.

ten und sich mit diesem vertraut zu machen. In der Gemeinderatsitzung vom 7. Dezember 2011 wurde der Ankauf eines neuen MZF für die FF Hermagor beschlossen und Anfang Feber 2012 wurde die Bestellung fixiert. Der LFA-Unimog der FF Hermagor war bereits 34 Jahre alt und hat nicht mehr dem derzeitigen

Stand der Technik entsprochen. Der Unimog wurde bereits im Jahr 2011 an eine Firma in Niederösterreich verkauft. Im Einvernehmen mit der Stadtgemeinde Hermagor und dem Bezirksund Gemeindefeuerwehrkommandos sollte als Ersatz jedoch nicht ein teures Löschfahrzeug sondern ein Mehrzweckfahrzeug mit Containersystem angeschafft


Unsere Feuerwehren

werden. Dies hat den Vorteil, dass einerseits mehrere Rollcontainer für diverse Anlassfälle angefertigt werden können und andererseits das Fahrzeug für das gesamte Gemeindegebiet spezifisch eingesetzt werden kann. Die Anschaffungskosten für das neue MZF Hermagor betrugen € 77.000.– und wurde durch die Stadtgemeinde Hermagor mit ca. 50%iger Förderung des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes finanziert. Dieses MZF ist das erste 5,5 Tonnen Fahrzeug Kärntens, welches mit einem Rollcontainersystem ausgestattet ist und soll zukunftsweisend fungieren. Der große Vorteil liegt darin, dass das Fahrzeug mit einem BFührerschein (mit entsprechender Ausbildung an der Landesfeuerwehrschule) gelenkt werden darf. Die Rollcontainer wurden bei der Firma Jank in Greifenburg zu einem sensationellen Preis angeboten und angefertigt. Die Container, im Wert von ca.

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€ 13.000.–, wurden zu 100 Prozent von Spendengeldern großzügiger und namhafter Sponsoren finanziert. Dadurch wurde kein Geld der öffentlichen Hand benötigt. Herzlichen Dank an die

zahlreichen Sponsoren für ihre Unterstützung. Dieses Fahrzeug wird für zahlreiche Einsatzvarianten in Zukunft unverzichtbar sein. Die FF Hermagor möchte sich bei allen

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Kameradinnen und Kameraden für die geleistete Arbeit herzlich bedanken. Ohne diese zahlreichen helfenden Hände wäre ein solches Projekt nicht realisierbar.

17 Rollcontainer wurden durch großzügige Sponsoren finanziert und durch die Kameraden der FF Hermagor nach ihren Bedürfnissen aufgebaut.

Dämmerschoppen der FF Förolach Am Samstag, dem 21. Juli 2012 veranstaltete die FF Förolach ihren diesjährigen Dämmerschoppen.

Trotz der kalten Temperaturen konnten viele Besucher beim Rüsthaus begrüßt werden. Auch Bürgermeister Siegfried Rona-

Kommandant Robert Koppensteiner, Bgm. Siegfried Ronacher, KdtStv. Dietmar Pichler und Kameradschaftsführer Johann Skina

cher stattete den Förolacher Florianis einen Besuch ab, und konnte sich in diesem Zuge auch gleich von der Fertigstellung des sanierten Bodens im Rüsthaus ein Bild machen. Bgm. Ronacher dankte den Kameraden für ihre unentgeltlich geleisteten Arbeitsstunden, ohne die solche Projek-

te nicht zu finanzieren wären. Die Kameradschaft der Feuerwehr Förolach bedankt sich bei allen „wetterfesten“ Besuchern und freut sich schon auf das nächste Jahr! Text und Fotos: FF Förolach – OBI Robert Koppensteiner © FF Förolach


Sport Vollgas beim Kärntner Slalomcup 2012 Am Sonntag, dem 22. Juli 2012 starteten um 9 Uhr 38 Teilnehmer beim Kärntner Slalomcup auf dem Parkplatz der Firma Refrion in Kühwegboden bei Hermagor.

Den zahlreichen Zuschauern wurde ein spannendes Rennen bei schwierigen Bedingungen geboten. Die FahrerInnen der 7 verschiedenen Klassen, hatten einen

engen, anspruchsvollen Rundkurs zu bewältigen. Der lange Renntag ging um 15:30 Uhr zu Ende. Als Highlight nach dem Rennen sorgte der Audi R8 nochmal

für Begeisterung beim Publikum und gleich danach wurde die Siegerehrung von Bgm. Siegfried Ronacher und LAbg. GR Siegmund Astner durchgeführt.

Gruppenbild der Klassensieger mit den Ehrengästen und Organisator Sigi Domenig, der sich bei Egon Hutter – Firma Refrion sowie bei den zahlreichen freiwilligen Helfern und der FF Hermagor für die Unterstützung bedankte. – Bilder: © Herbert Gratzer, Herbert & Stefan Eder.


Für unsere Kleinen Bewegte Kindheit Unsere Kinder bewegen sich immer weniger, sind ungeschickter und weisen motorische Defizite auf. Passive Tätigkeiten nehmen einen guten Teil des Tagesablaufes ein. Bewegungsmangel steht jedoch in engem Zusammenhang mit Folgeentwicklun-

gen wie Übergewicht, HerzKreislauf-Erkrankungen und Haltungsschäden und führt zu einer höheren Unfallgefährdung. Bewegung – ein Grundbedürfnis unserer Kinder Kinder kommen als „Bewegungsmenschen“ auf die Welt. Kinder wollen laufen, springen, klettern … Sie wollen dies, weil es ihnen Freude und Spaß macht, sie brauchen es aber auch, weil sie nur über Bewegungstätigkeiten ihre Umwelt und sich selbst kennenlernen können. Kinder deren Bewegungsbedürfnisse nicht erfüllt werden, weisen häufig Defizite in ihrer körperlichen Entwicklung, in ihrem Bewegungsverhalten aber auch in anderen Entwicklungsbereichen (etwa in ihrer Sprache oder Konzentrationsfähigkeit) auf.

Auswirkungen der Bewegungsarmut Die motorischen Leistungen haben sich im Laufe der Jahre drastisch verschlechtert – grundlegende Fertigkeiten sind heute nicht mehr selbstverständlich: einen Ball auffangen, eine Treppe hinunter springen oder auf einer schmalen Mauer balancieren. Ärzte stellen fest, dass immer mehr Kinder körperliche Schwächen, Koordinations- und Entwicklungsstörungen aufweisen und unter Übergewicht leiden. Dazu kommt, dass Kinder häufiger verunglücken, weil sie sich in Gefahrensituationen nicht sicher bewegen oder schnell genug reagieren können. Welchen Beitrag können Eltern leisten, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken? Eltern können Vorbild sein, zu

Bewegung anregen und ihre Kinder dabei unterstützen. Sie können Rahmenbedingungen für vielfältigste Bewegungserfahrungen bieten. Sie können für eine bewegungsfreundliche Wohnsituation sorgen, aber auch eine aktive Teilnahme an regionalen bewegungsfördernden Angeboten ermöglichen. Kontakt und Information zu bewegungsorientierten Angeboten Mag.a Helga Thaler (Sportwissenschaft, Motopädagogik, Gesundheitsförderung) helgathaler@hotmail.com Tel. 0676 / 6037485 Motopädagogische Bewegungsgruppen; für Kinder ab ca. 1,5 Jahren; in altersabgest. Kleingruppen; im Turnsaal der VS Tröpolach; Beginn Ende September 2012; weitere Gruppen auf Anfrage

Eltern-Kind-Zentrum Hermagor – mit frischem Schwung in den Herbst Nach einem sehr erfolgreichen 1. Jahr, startet im Ekiz ab September das aktuelle Programm für das Wintersemester. Das Angebot reicht von der Geburtsvorbereitung über die Stillberatung, von der Beratung und Begleitung rund um die Familie, Kinderwunsch, Schwangerschaft, Geburt, von den 1. Lebensjahren bis zur Pubertät bis hin zu Einzelberatungsangeboten in den Bereichen Elternbildung, Ernährung, Seelische Gesundheit, Bewegung und Körperarbeit. Weiters bieten wir verschiedenste Gruppenangebote für Kinder von 0 bis 14 Jahre und Erwachsene an. Aktuelle Termine sowie weiter-

führende Informationen finden Sie auf unserer Homepage: www.ekiz-hermagor.at oder Sie kontaktieren uns persönlich unter: 0660/5491644 Wenn Sie dieses Projekt unterstützen wollen, dann werden Sie doch einfach Mitglied! Sie erhalten dadurch auch verschiedenste Vergünstigungen bei unseren Angeboten. Mit einem Jahresbeitrag von € 25.– (Bankleitzahl: 39543, Kontonummer: 54734) unterstützen Sie uns dabei auch in die Zukunft, ein regionales Kompetenzzentrum rund um Schwangerschaft, Geburt, Kinder und Familie im Bezirk anzubieten. Wir freuen uns darauf, Sie dem-

nächst persönlich im EKIZ zu begrüßen. Das Team des Ekiz Hermagor … damit • Familie- und Elternsein noch mehr Freude macht • Gemütlicher Austausch, daSs Knüpfen neuer Kontakte erleichtert • Kompetente Beratung, die in Ihrer Nähe stattfindet

Eltern-Kind-Zentrum Hermagor sucht Bürokraft TZ/20Std, flexible Arbeitszeit; pädagog. Erfahrung von Vorteil; Beginn ab sofort; Entl. lt. BAGS, schriftl. Bewerbung an: Esther Altersberger, 9622 Weißbriach 56; e.altersberger@aon.at


Aus unseren Schulen VS-Schüler untersuchten Pressegger See Im Rahmen eines Wasserprojektes von der Seenforschung in Zusammenarbeit mit der Volksschule Hermagor gab, es u. a. auch eine Exkursion zum Pressegger See. Dabei haben die 25 Kinder mit Lehrerin Maria Jury den See erkundet und selbst das Ufer auf Insekten und Insektenlarven untersucht. Zum Abschluss wurden noch die Fische des Pressegger Sees besichtigt. An dieser Stelle möchte sich die Seenforschung und die Direktion der VS-Hermagor bei der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See für die Unterstützung bedanken.

Schüler der Volksschule Hermagor mit Mag. Georg Santner von der Kärntner Seenforschung.

Aus unseren Kindergärten Danke! Der Kindergarten Hermagor möchte allen Besuchern des „Bluatschink“ Konzertes vom April 2012 nochmals recht herzlich für ihr Kommen danken. Vom Reinerlös wurde eine lang gewünschte Nestschaukel für die Käfergruppe angekauft.

Die Kindern des Kindergarten Hermagor haben sichtlich Spaß mit der neuen Nestschaukel.


Rückblick 1. „Bikermesse” in Hermagor – „Christophorus Sonntag” Petrus hatte nach dem verregneten Samstag ein Einsehen und so konnte am Sonntag, dem 22.7.2012 die 1. Bikermesse, organisiert von Franz Lackner (Pfarrgemeinderat), über die Bühne gehen. Der Hl. Christophorus ist der Schutzpatron aller Verkehrsteilnehmer und für jeden gefahrenen unfallfreien Kilometer, kann man als Danke 1 Cent spenden. Dieses Geld wird für caritative Zwecke verwendet. Der „Christophorus Sonntag“ gilt auch als Höhepunkt der Christophorus Aktion. Franz Lackner, selbst begeisterter Biker, organisierte heuer erstmals diese Veranstaltung und der Einladung sind rund 80 Biker und auch andere Verkehrsteilnehmer (Roller, Fahrrad oder Autos) gefolgt. Der Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche Hermagor wurde von der Gruppe „ODV“ mit rhythmischen Liedern umrahmt. Am Hauptplatz segnete anschließend Dechant Dörflinger die FahrerInnen mit ihren Fahrzeugen und zur Erinnerung erhielt jeder Teilnehmer einen ChristophorusSchlüsselanhänger. Danach waren die Teilnehmer und Zuseher zu einem gemütlichen Beisammensein bei den Hauptplatzwirten eingeladen. Ein recht herzliches „Vergelt’s Gott“ den Sponsoren Ernst Tschabuschnig, Bärenwirt Erich Hofer, Autoklinik Kirchbach, ÖAMTC Hermagor, Sparkasse Hermagor und dem Tourismusbüro Hermagor. Bilder/Text: F. Lackner – M. Gitschtaler

Besuchsdienst des Roten Kreuzes sucht noch freiwillige Mitarbeiter Seit April bietet das Rote Kreuz in Hermagor unter dem Motto „1 Stunde Zeit für Dich“ einen Besuchsdienst an, für ältere oder nicht gesunde Menschen, die keine Möglichkeit haben, ihre Wohnung alleine zu verlassen. Die Mitarbeiterinnen im Besuchsdienst können aktiv zu-hören, üben das Gedächtnis beim Kartenspielen, Kreuzworträtsel lösen, Musik hören oder singen. Sie fördern über Wunsch des Betreuten die Feinmotorik durch Basteln- oder Handarbeiten und fördern die Beweglichkeit durch Spaziergänge an der frischen Luft. Unser Angebot soll auch pflegende Angehörige entlasten, damit sie Zeit für persönliche

Erledigungen nützen können. Unsere acht Mitarbeiterinnen betreuen derzeit bereits 15 Mitmenschen. Da die Nachfrage seitens der älteren Bevölkerung für diesen Service des Roten Kreuzes zunimmt suchen wir noch Damen und Herren, die sich gerne ehrenamtlich ein paar Stunden in der Woche Zeit nehmen können und älteren Menschen einfach Freude schenken. Info an der Bezirksstelle unter Tel.: 04282 2244 2711

Brigitte Brandmüller leitet den Besuchsdienst beim RK Hermagor


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Rückblick

Hermagorer Stadtkirchtag 2012

Die Freiwilligen Feuerwehr Hermagor hat die Bevölkerung am 14. und 15. Juli zum traditionellen Hermagorer Stadtkirchtag geladen, um Brauchtum und Tradition gemeinsam zu leben. Hannes Santner und Pettauer Georg haben für den heurigen Kirchtag ein tadelloses Programm aufgestellt, welches bereits einen Sonntag vor dem eigentlichen Kirchtag startete. Hier gilt den Hermagorer Wirten ein besonderes Dankeschön für die Mitgestaltung der heurigen Kirchtagswoche. Ein dichtes Programm am Samstag sorgte für zahlreiche Besucher am Hauptplatz in Hermagor. Bei der traditionellen Kirchtagsladung mit Musik am Vormittag, wurde der Stadtkirchtag mit dem offiziellen Bieranstich durch Bürgermeister Siegfried Ronacher und seine Stadtregierung eröffnet. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung vom Musikverein „Almrausch“ Mitschig. Die Moderation übernahm heuer erstmals Timm Bodner, der einen tadellosen Auftritt, den ganzen Tag über hinlegte. Viele Musikgruppen hüllten Hermagor bei herrlichem Wetter in eine Klangwolke, die Hauptstraße und der Hauptplatz glichen einer kleinen traditionellen Fanmeile. Zahlreiche politische Vertreter aller Parteien dankten in ihren

kurzen Eröffnungsansprachen der FF Hermagor für die Organisation und Durchführung des Stadtkirchtages. Ein Highlight für Einheimische und Gäste stellte die Präsentation der Nostalgiemotorräder unter der Führung von Josef Trojer dar. Die Nachmittagsunterhaltung gestalteten Jungmusiker der Bezirksmusikschule Hermagor und die Kinderfaschingsgilde Gnesau. Großen Andrang fand die „Kirchtagsgaude“, wo sich zahlreiche Teams dem Paarbewerb in der

Hauptstraße stellten. Hier gilt ein besonderer Dank an Heinz Wernitznigg für die Leitung der Organisation dieser Spiele. Ab 19 Uhr sorgten „Die Himmelberger“ für tolle Stimmung am Festgelände. Auch „Buzgi“ hatte einen kurzen Liveauftritt, bevor eine Schlechtwetterfront über Hermagor zog und auf Grund des Sturmes und des anhaltenden starken Regens die Musik abgesagt werden musste. Die FF Hermagor bedankt sich jedoch bei allen Gästen, die bis in

die frühen Morgenstunden auch bei diesem Wetter durchgehalten haben. Da sich die Wetterlage auch in den Morgenstunden nicht entspannte, und die FF Hermagor in der Früh sogar zu mehreren Einsätzen ausrücken musste, wurde entschieden, das Sonntagsprogramm abzusagen. Wir bedanken uns jedoch recht herzlich für den Besuch unseres Kirchtages und freuen uns, Sie beim Feuerwehrfest im September begrüßen zu dürfen.


Rückblick

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„Hl. Hermagoras trifft Schneerose” Am Beginn der Kirchtagswoche in Hermagor stand ein Bildervortrag mit dem Thema „Heiliger Hermagoras trifft Schneerose“ auf dem Programm, der in den Kellergewölben des Bärenwirtes von Dechant Günther Dörflinger und von Pfarrer Mag. Reinhard Ambrosch präsentiert wurde. Im zum letzten Platz vollen Kellergewölbe lauschten die interessierten Zuhörer den Ausführungen der beiden Vortragenden, die einen sehr informativen Rückblick über die Geschichte Hermagors sowie beider christlichen Gemeinden und Kirchen zeigten. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von der Familienmusik

Waldner aus St.Lorenzen. Unter den zahlreichen Besuchern konnten auch Bgm. Siegfried Ronacher, StR Irmgard Hartlieb, StR DI Leopold Astner, GR Christina Ball sowie Fam. Georg Essl uvm. begrüßt werden. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. An dieser Stelle sei ein recht herzlicher Dank an Hannes Santner, die FF-Hermagor und an die beiden Vortragenden Dechant Dörflinger und Mag. Ambrosch ausgesprochen. Ein Danke ergeht auch an die Familien Hofer und Lasser für die zur Zurverfügungstellung des Kellergewölbes. Bilder/Text: F. Lackner – M. Gitschtaler

Hermagorer Bürgerfrauen – einst und jetzt Im Rahmen der Kirchtagswoche hat der Fotoclub Kunstwerkstatt zur Ausstellungseröffnung „Hermagorer Bürgerfrauen – einst und jetzt“ geladen. Dieser Einladung folgten viele

Besucher, sodass der Vortragsraum zum Platzen voll war. Der Fotograf Franz Lackner präsentierte eindrucksvolle Fotografien zum Thema und auch Bilder über prägende Ereignisse im Bezirk.

Interessant war die Multimediaschau aus dem Jahre 1989 des Fotoclubs Hermagor, da damals noch mit Dias gearbeitet wurde, und diese Präsentation unserer Region auch im Ausland Verwendung fand. Wie zu erfahren war, wird bereits

intensiv an einer neuen Multimediaschau über unsere Region gearbeitet, die im Herbst – nach dem neuesten Stand der Technik – vom Fotoclub präsentiert werden wird. Bilder/Text: F. Lackner – M. Gitschtaler


Kurz berichtet Bambiweg eröffnet In Kameritsch gibt es eine neue Adresse: Der Bambiweg 1 wurde jetzt offiziell eingeweiht. Die neu gestaltete Zufahrt ist zwar (noch) in keinem Navigationsgerät zu finden, das schöne, blaue Straßenschild vor dem Naturerlebnis Kinderhotel Hubertushof ist aber nicht zu übersehen. „Es mag zwar nicht die längste, größte oder breiteste Straße sein, aber es ist die schönste, denn es ist die Zufahrt zum Urlaubsbeginn“, so Hotelchef Heimo Hubmann bei der feierlichen Eröffnung. Die Einweihung der Gasse im Kreise vieler Stammgäste markiert zugleich das vorläufige Ende der Umbauarbeiten im Hubertushof, der auch eine neue und größerer Rezeption und einen Aufzug bekommen hat. Nachdem Stadtrat Günter Pernul das Band zum Bambiweg durchtrennt hatte, wurde die Straße gleich befahren, und zwar so wie es sich im Hubertushof gehört: von Kindern auf Tretrollern und Bobbycars. StR. Pernul nutzte die Gelegenheit, um beim Sektempfang und der anschließen-

den Gästeehrung der Familie Deppe aus dem nordrhein-west-

fälischem Bergisch-Gladbach für ihre 15-jährige Treue zu Herma-

gor und der Familie Hubmann zu danken.

Sparen – aber nicht auf Kosten des Patienten! Bgm. Siegfried Ronacher konnte Gesundheitsminister Alois Stöger anlässlich eines Besuches der Gailtal-Klinik herzlich willkommen heißen. Die Menschen müssen keine Angst vor der Gesundheitsreform haben – das war die Kernbotschaft von Gesundheitsminister Alois Stöger bei seinem Kärntenbesuch. Im Gegenteil: Der Druck der Länder, bis 2016 3,6 Milliarden Euro einsparen zu müssen, soll durch eine gemeinsame Schnittstelle zwischen niedergelassenem Bereich und den Spitälern die Situation für den Patienten sogar wesentlich verbessern. Stöger: “Der Weg geht von den bisherigen institutionell orientierten Prozessketten hin zu patientenorientierten.”

LHStv. Dr. Peter Kaiser, Bgm. Siegfried Ronacher, Gesundheitsminister Alois Stöger und LAbg. Siegmund Astner


Kurz berichtet

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Hermagorer Valeina Tänzer begeistern bei WM Alle Guten Dinge sind 3! 3 x 3. Plätze gab es für die Hermagorer Dancing-Stars beim Dance World Cup in Villach. Bgm. Ronacher gratulierte Schulleiter Mag. Sascha Jost und seinen Tanztalenten. Dance Alarm: Die Valeina Hip Hop Formation „Dance Alarm“ (15-18 Jahre), die im Rahmen des HLW Balls live zu sehen war, konnte sich in der offenen Altersklasse unter 15 internationalen Top-Beiträgen den 3. Platz sichern – Alina Rauscher, Daniel Telesklav und Matthias Brugger freuen sich über den ersten Podestplatz beim Dance World Cup. Soulmate: Alina Rauscher darf sich mit ihren Tanzkolleginnen und Gesangstalent Manuel Schwandt zusätzlich noch über den 3. Platz in der Kategorie „Gesang & Tanz“ freuen. Party Rockers: Die Breakdance Jungstars Alexander Mosser und Leonard Jank, die heuer ihren ersten Europameistertitel feiern durften, waren erstmals bei diesem Welt-Turnier am Start und ertanzten den guten 4. Platz. Gratulation!

Go Crazy: Matthias Brugger und Daniel Telesklav aus Hermagor schafften mit ihrer Tanzkreation

den Einzug ins Finale und sicherten sich den hervorragenden 3. Platz. Bürgermeister Sieg-

fried Ronacher gratulierte den beiden Ausnahmetalenten persönlich!

„Petri Heil” am Presseggersee

Dieser kapitale Waller mit einer Länge von 1,60 m und einem Gewicht von 26 kg ging dem passionierten Fischer, Juro Pindric am 18. Juli im Presseggersee, Fischwasser Lindermuth, an die Angel.

Ebenso ging es den Jungfischern Frederic Kronhofer und Johannes Rogi (re.). Mit vereinten Kräften konnten sie diesen kapitalen Wels mit einer Länge von 1,56 m und einem Gwicht von 27 kg ans Unfer holen und nach einigen Fotoaktionen wieder die Freiheit schenken.



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