Programmvorschau HELLERAU August-Oktober 2017

Aug — Okt 2017

Liebes Publik die letzte Spielzeit des HELLERAU-Teams wird es noch einmal in sich haben.

Das HELLERAUer Erfolgsformat Floor on Fire – Battle of Styles tourt mittlerweile an vielen Orten in Europa, jüngst zur ­Eröffnung des renommierten Pariser Festival d’Été, und eröffnet die neue Saison. Gleich am nächsten Wochenende bespielt ein kleines ­ ­Festival der go plastic company das Festspielhaus und das angrenzende Gelände, präsentiert die Komponistenklasse D ­ resden ihr Jahreskonzert, ist der Golgi Park Teil der Offenen Gärten Helle­rau, zeigt die iranische Regisseurin Ramshid Rashidpour ihr ­Theater der Unterdrückten – ein Wochenende, so bunt und vielseitig und hoffentlich überraschend, wie HELLERAU immer wieder sein will und wird.

Eine neue Aufführungsserie der Dresden Frankfurt Dance ­Company, die Konzerte von Dienstagssalon und Feature Ring und unsere Kinder-Mitmachreihe KiWi komplettieren den Spielzeitauftakt ebenso wie ein Konzert zum 25jährigen Bestehen des Landes­ jugendorchesters Sachsen mit dem vielversprechenden Titel ­Tole­rantia – ein musikalisches Plädoyer.

Schon jetzt möchte ich Sie auf eines der ambitioniertesten Vorhaben unserer HELLERAU-Zeit aufmerksam machen: das Projekt ­Rekonstruktion der Zukunft. Vor über 100 Jahren haben der Archi­tekt Heinrich Tessenow, der Bühnenbauer Adolphe Appia, der Lichtkünstler Alexander von Salzmann und der Rhythmiker Émile ­Jaques-Dalcroze mit dem Festspielhaus und seiner Bühne einen für die Moderne des 20. Jahrhunderts prägenden Bühnenraum und Spielort geschaffen. Das Projekt Rekonstruktion der Zukunft konzentriert sich, anders als die meisten Auseinandersetzungen mit der Geschichte des Festspielhauses, auf Appia und von Salzmann, den Schöpfern des genialen Bühnen- und Licht­raumes, der zu einem neuen Verständnis der darstellenden Künste des 20. Jahrhunderts führte.

Das „schattenfreie Licht“, das „Theater ohne Fluchtpunkt“ sind zu Standardbegriffen der Theaterwissenschaft und der Bühnenkunst geworden. Giganten des modernen Theaters wie Max Reinhardt, ­Peter Brook und Robert Wilson sind von dieser Bühne beeinflusst

kum, und inspiriert worden. Aber kein lebender Mensch hat diese Bühne jemals im Original gesehen.

Wir haben unser Programmkonzept für HELLERAU nicht im luft­leeren Raum erfunden, sondern aus der Geschichte des Hauses entwickelt, das – wenn es nicht gerade für Polizisten oder Soldaten zweckentfremdet wurde – immer ein Haus für die Bewegung, für den Tanz und für die Utopie und das Experiment war. Es war immer ­unser Wunsch, den legendären Bühnen- und Lichtraum noch einmal zu rekonstruieren. Durch ein einmaliges gemeinschaftliches Fördermodell der Beauftragten für Kultur und Medien, der Kulturstiftung des Bundes, der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, dem Sächsischen Innenministerium und der Kultur­stiftung des Freistaates Sachsen ist dies nun möglich geworden.

Das Projekt ist aber nicht nur ein Blick zurück in die Geschichte des Hauses, sondern mit dem performativen Ausloten der Potentiale des Raumes ein konsequenter Blick in die Zukunft. Kein Geringerer als Robert Wilson wird mit einer Lecture Performance Rekonstruktion der Zukunft eröffnen, Choreografien u. a. von William Forsythe, Constanza Macras, Richard Siegal, Frédéric Flamand werden den Bühnenraum dekonstruieren und neu interpretieren. Ausstellungen, die erstmals Originalzeichnungen von Appia in Deutschland präsentieren und die historische Bedeutung der Utopie HELLERAUs aufzeigen, hochkarätige Panels und wissenschaftliche Vorträge werden das Projekt begleiten.

Rekonstruktion der Zukunft ist zugleich eine Auftaktveranstaltung zum 100-jährigen Jubiläum des Bauhauses 2019. Denn in Hellerau trafen sich noch vor der Bauhaus-Zeit die großen Architekten Le Corbusier, Mies van der Rohe, Gropius, Muthesius, nicht zuletzt Tessenow und Riemerschmid.

Wir laden Sie ein, mit uns einen Blick in die außergewöhnliche ­Geschichte und Utopie HELLERAUs und damit in die Zukunftspoten­ tiale und die Bedeutung dieses einmaligen Ortes zu tun.

Dieter Jaenicke und das HELLERAU-Team Editorial 3

Tanz 4 Tanz

Foto: grafox.kreativ.agentur

Fr 01. / Sa 02.09. 20 Uhr 15 / 8 €

Floor on Fire Battle of Styles Vorverkauf ab 30.06. 12 Uhr · weitere Tickets ab 08.08. 12 Uhr

Tanz 5

6 Tanz

Foto: Michal Hančovský

Breakdance gegen Ballett, Streetstyle gegen Contemporary, Hip-Hop misst sich mit Spitzen­tanz. Floor on Fire – Battle of ­Styles ist ein innovatives Tanzformat, das von ­HELLERAU entworfen wurde. Es lebt von der Individualität der Tänzerinnen und Tänzer, ihrem virtuosen Können und ihrer unbe­ grenzten Kreativität. Dabei versuchen in abwechselnder Reihenfolge die Darstellenden aus den Berei­chen Ballett, Breakdance und Contemporary die gegenüberstehen­ den Teams durch die eigene Darbietung zu über­ trumpfen. Die verschiedenen Stile begegnen sich auf Augenhöhe, sie ergänzen und widersprechen sich gleichzeitig.

Ohne einer Choreo­grafie zu folgen, zeigen die ­ Tänzerinnen und Tänzer mit großem Spaß und Enthusiasmus die verschiedenen ­Facetten ihres jeweiligen Tanzstils. So entsteht eine einmalige tänzerische Dynamik und gleichzeitig wird mit Klischees gebrochen. Beide Abende werden von dem Berli­ ner Performer Hauke Heumann moderiert.

Eine Jury entscheidet über den Erfolg der Tanz-Teams und ihrer Performance.

SUMMARY Breakdancers versus ballet soloists, street style versus contemporary dance: Floor on Fire – Battle of Styles brings different styles face to face. In a new interpretation of the principle of a battle, dancers from the fields of breakdance and urban dance, ballet and contemporary dance attempt to outdo their opponents with their own performance.

Fr 01.09.

im Anschluss ­AfterShow-Party mit DJ KidCut

Eine Produktion von HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden in Kooperation mit The Saxonz

Tanz 7

8 Tanz

Illustration: Lydia Mojzis

Fr 08. / Sa 09.09. 20 Uhr 18 / 11 €*

go plastic company in a row go plastic-Festival im gesamten Festspielhausgelände Fr ab 18 Uhr, Sa ab 15.30 Uhr, So ab 14 Uhr Festivalticket (ohne die Vorstellung) 3 € an der Abendkasse * Kombiticket für Vorstellung und Festivalprogramm

Tanz 9

in a row heißt das neue Tanzstück der go ­ plastic company. Nachdem sich Cindy ­Hammer und Susan Schubert, die ­Köpfe hinter go plastic, in ihren letzten drei Choreo­ grafien mit Filmgenres und deren spezi­ fischen Merkmalen beschäftigt haben, wenden sie jetzt den Blick auf die Auflösung jener Genres. Dabei spielen sie mit bekannten Eigenarten von Serien wie Pilotfolgen, der Figurenentwicklung über verschiedene Folgen oder dem berühmten Cliffhanger. Es ist ein ironisches Spiel mit Genderfragen und dem Brechen von Stereotypen. Was passiert, wenn alle Kampfszenen aus ihren bisherigen Stücken zu einer verknüpft werden? Was, wenn das Requisit aus einem Stück in einem anderen endet? Verweist es auf Vergangenes oder ist es nur ein absurder Gegenstand?

Willkommen in der Welt der go plastic company, in der das Publikum wortwörtlich Einblicke hinter die Kulissen erhält. „Die Karten wurden neu gemischt. To be ­continued …“

SUMMARY in a row is the new dance piece by the go plastic company.

Having dedicated their last three choreographies to film g ­ enres, the bright minds behind go plastic – Cindy Hammer and Susan Schubert – now focus their attention on deconstructing those genres, playing on well-known characteristics of series, such as pilot episodes, character development over several episodes or the famous “cliffhanger”. “The cards are reshuffled. To be continued …”

10 Tanz

Festival Fr 08.09. ab 18 Uhr Sa 09.09. a ­ b 15.30 Uhr So 10.09. ab 14 Uhr

Asoziierte Künstler und Künstlerinnen der Kompanie präsentieren ein Festival­programm mit Musik, Installationen, kleinen Performances, Ausstellungen und vielem mehr.

Eine Produktion der go plastic company in Koproduktion mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz. Mit freundlicher Unterstützung der TENZA Schmiede und dem TanzNetzDresden.

Fotos: Stephan Tautz

Tanz 11

Absurd, surreal, ironisch Die Choreografin Cindy Hammer

2010 traf ich Cindy Hammer zum ersten Mal. Mir fielen ihr Name, ihr prägnanter Haarschnitt und ihre fast durchsichtige Haut auf. Sie hatte gerade ihre Tanzausbildung an der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden absolviert und gemeinsam mit dem Musiker Siggy Blooms das Künstlerkollektiv Go Plastic gegründet, das Performances, Club-Auftritte und Kurzfilme hervorbrachte. Nun präsentierte sie im Festspielhaus Hellerau ihre erste choreografische Arbeit, ihr Diplomstück Wankuku.

Schon hier zeigte sich ihre sehr eigene choreografische Handschrift, immer auf der Suche nach Bildern, Figuren und der Korrespondenz von Tanz, Musik und Text. Das Absurde, das Surreale, die Ironie, das Spiel mit Stereo­ typen, der Kitsch und die Popkultur sind Eigenschaften, die auch ihre folgenden Arbeiten kennzeichnen.

2012 entwickelt sie aus dem Künstlerkollektiv gemeinsam mit Susan Schubert die go plastic company, unter deren Label zahlreiche Bühnen- und Off-Krea­ tionen entstehen, von denen viele in ­HELLERAU urauf­ geführt werden, zuletzt eine Trilogie zu Filmgattungen: Nach about:blank 2014, das sich mit dem Genre Thriller beschäftigt, und der Western-Produktion go west, young men von 2015, ist clean me im Herbst letzten Jahres eine Auseinandersetzung mit Science Fiction.

Es sind abendfüllende Arbeiten – geradezu Trips – die die Facetten, Sichtweisen und Perspektiven der jeweiligen Performer aufzeigen und verhandeln. Und so wie es die Choreografin zum einen versteht, den großen Raum des Festspielhauses mit ihren Tanzstücken verblüffend geschickt zu nutzen, kann sie auch immer wieder in geradezu kammerspielartigen Momenten ihre Figuren der Zukunft ganz gegenwärtig als einsame Menschen agieren lassen, denen wir gerne unsere Sympathien schenken.

12 Essay

Foto: Stephan Floss

Cindy Hammer arbeitet in den unterschiedlichsten Kontexten: von Performances mit DJs in der Dresdner Clubszene über diverse Formen von Kooperationen innerhalb der Dresdner Tanzszene und darüber hinaus. Sie ist aktives Mitglied von TanzNetzDresden, tanzt in Produktionen anderer Choreografinnen, tritt als Tänzerin und mit ihren eigenen Stücken in Städten wie New York, Montreal, Paris, Amsterdam, Skopje, Berlin, Stuttgart, Bielefeld, Leipzig und natürlich Dresden auf, wurde 2013 mit dem renommierten ARRAS Preis ausgezeichnet und war Coach beim Unart Festival 2016 im Staatsschauspiel Dresden.

Bei jeder go plastic-Produktion fällt auf, wie wichtig dabei Teamarbeit ist: Zahlreiche Leute aus den unterschiedlichsten Disziplinen und mit diversen Backgrounds um sich herum arbeiten mit viel Begeisterung an der jeweiligen Produktion mit. Cindy Hammer ist eine Meisterin im Zusammenführen all dieser Menschen, sei es in ihren künstlerischen Projekten oder in begleitenden Rahmen­ programmen mit Musik, Installationen, Ausstellungen.

Seit 2016 ist sie mit ihrer Kompanie assoziierte Künstlerin von HELLERAU; wir sind sehr froh, dass Cindy Hammer in HELLERAU ein Zuhause gefunden hat und hier ihre Arbeit weiter entwickelt und präsentiert. Und natürlich sind wir sehr gespannt auf in a row, das neueste Stück von go plastic, das im September uraufgeführt wird.

Carmen Mehnert Essay 13

Fr 15. / Sa 16.09. 20 Uhr 6 €

Linie 08 re-move Am Abend re-move der Linie 08 werden Lebens­geSCHICHTen von Frauen aufgedeckt.

Künstlerinnen stellen Fragen nach Vergangenheit, Identität und Sehnsüchten.

SUMMARY The Linie 08 re-move evening peels away the layers of women’s life ­stories. The artists ask questions about their past, their identity and their yearnings.

Rahmenprogramm

Magdelena Weniger ZEBRAS ZENIT II Installation

14 Tanz

Craving Foto: André Wirsig

Elena Cencetti (Newcomer) Lady O’Nion „Zwiebel, […] Blütenblatt um Blütenblatt formte deine Schönheit sich […]“, so rühmt Pablo Neruda in seiner Ode an die Zwiebel dieses „Wunderwerk“. Wie eine Zwiebel schält sich die Tänzerin in ihrem neuen Solo, auf der Suche nach ihrer Identität … Was bleibt, wenn alles abgeht?

A ca. 15 Min. Franziska Kusebauch (Newcomer) Wurzel letzter Haut Wurzel letzter Haut bewegt sich entlang der Lebenslinien von Dresdner Tanzzeitzeuginnen und fragt, was Aufbegehren, Widerstand, Opposition aus deren Perspektive bedeutete und noch bedeutet. Was waren und sind die Worte dafür, was die Bewegung?

A ca. 15 Min. JuWie Dance Company Craving (Weiterentwicklung)

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Craving stellt die Frage, was Sucht ist und wo sie ihren Ursprung hat. Sucht bedeutet ursprünglich Krankheit – Siechtum. Auch die Sehnsucht galt als Krankheit. Ein ständiges Zurücksehnen nach schon einmal Dagewesenem. Auf der Bühne entfaltet sich ein Raum der Sehnsucht aus Wiederholung und Zerfall.

A ca. 30 Min. Tanz 15

Fr 22. / Sa 23.09. 21.30 Uhr 6 €

Linie 08 connected limits

hun ted Fot o: San

dra Salm

An diesem dreiteiligen Linie 08 Abend geht es um Geheimnisse. Und um gleiche und ungleiche Paare, die sich gegenübertreten und gemeinsam tanzen. Sie transportieren das Publikum durch unterschiedliche Orte und Zeiten und enthüllen dort Verborgenes.

SUMMARY This three-part Linie 08 evening is all about secrets. And about odd and not so odd couples who come face to face with one another and dance together. They take the audience on a journey through various times and places, revealing what is hidden there.

Rahmenprogramm

Yamile Navarro / Larissa Potapov Dualidad sin sentido Videoinstallation

LINIE 08 ist ein gemeinsames Projekt von TanzNetzDresden und HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden. LINIE 08 wird veranstaltet von HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden und dem TanzNetzDresden in Kooperation mit der Projektschmiede gemeinnützige GmbH. LINIE 08 wird gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und durch die Landeshauptstadt Dresden – Amt für Kultur und Denkmalschutz.

16 Tanz

Daniela Lehmann Co-Incidence Ein dialogisches Abenteuer zwischen zwei Solisten. Eine Tänzerin trifft auf einen Rezitator. Was geben wir von uns?

Wie kann der eine den anderen wirklich hören, sehen, etwas von sich selbst und dem anderen vernehmen, aufnehmen und annehmen?

A ca. 20 Min. Kristin Mente (Newcomer) hunted Hunted handelt von zwei Schwestern, die zurückgezogen in einer Hütte im Wald leben. Sie teilen ein düsteres Geheimnis. Wie stark ist die Bindung der Beiden zueinander? Akzep­ tieren sie sich so wie sie sind oder kämpfen sie dagegen an? Und zu guter Letzt … ­worin besteht ihr Geheimnis?

A ca. 15 Min.

Was wenn..? Foto: Wang Wai

Yamile Navarro Was wenn ..?

(Weiterentwicklung) Was passiert nach dem Schrei?

Maschine und Mensch sind jetzt vereinigt. Sind sie das wirklich?

Unsterblichkeit, die Übertragung zu einem künstlichen Körper kann immer wieder geschehen, die Wahl zum Sterben existiert nicht mehr. Wie geht man damit um?

A ca. 55 Min. Tanz 17

18 Tanz

Workwithinwork Foto: Gregory Batardon

Fr 22. – So 24. 09. Mi 27.09 – So 01.10.

Mi 04. – Sa 07.10. 20 Uhr 21 / 11 €

Dresden Frankfurt Dance Company Workwithinwork High Breed

Tanz 19

Workwithinwork Foto: Gregory Batardon

Workwithinwork Eine Choreografie von William Forsythe · Dresdenpremiere Das atmosphärisch karge und strenge Ballett bietet eine detaillierte musikalische Darstellung scheinbar unendlicher Fortschreibungen klassischer Technik und befreit die Tänzer zugleich von deren konventioneller Logik. Wie in vielen anderen möglichen Anverwandlungen bildet eine Folge schöner Duette – von der kampfeslustigen Begegnung zweier Männer zu Beginn des Werks, die einander mit kantiger Athletik umkreisen, bis hin zum zärtlichen Pas de deux, in dem eine Frau in Arabeske mit langsamer, skulpturaler Zwangsläufigkeit durch die Luft gehoben wird – den Kern des Stücks. Diese von größeren Ensembles gerahmten Begegnungen sind unpersönlich und doch voller Leidenschaft, ein Zusammentreffen physischen Potenzials, Bewegung, die wie aus der Luft gemeißelt entsteht.

Roslyn Sulcas SUMMARY Spare and austere in atmosphere, the ballet offers a detailed, musical rendering of apparently infinite extrapolations upon classical technique, while freeing the dancers from its conventional logic. Like many different possible conversations, a succession of beautiful duos forms the heart of the piece.

Roslyn Sulcas 20 Tanz

High Breed

 Workshops siehe S. 34 / 35

Eine Choreografie von Jacopo Godani Neufassung / Dresdenpremiere

In High Breed präsentiert Jacopo Godani eine elementare Kreation, deren Choreografie, abstrakt und rein ästhetisch, als wichtigstes Mittel künstlerischen Ausdrucks dient. Mit einer physischen Intensität, die bewegungsreich und so exakt ist, dass sie in ihrer Präzision geradezu mathematisch wirkt, zeigt Godani die Quintessenz der Identität seiner Company. High Breed verzichtet auf Oberflächliches, legt die Betonung auf eine meisterhafte Beherrschung der Technik und lässt das Publikum Choreo­ grafie als Tanzschrift im wahrsten Sinne des Worts erleben.

SUMMARY In High Breed Jacopo Godani presents an ele­mental creation whose choreography – abstract and pure aesthetically – serves as the main means of artistic expression. With a physical intensity rich in action and in exactitude, virtually mathematical in its precision, Godani demonstrates the quintessence of the company’s identity. By forgoing the superficial and emphasizing a masterful know­ ledge of technique in High Breed the audience experiences choreogra­phy as a signature event in the truest sense of that word.

Gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden und den Freistaat Sachsen sowie die Stadt Frankfurt am Main und das Land Hessen.

Compa­ny-in-Residence in ­HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden und im Bockenheimer Depot in Frankfurt am Main.

High Breed Foto: Paolo Porto

Tanz 21

Fr 11. – So 13.08. Teilnahme 120 / 90 €* Tagesticket 40 / 30* €

15. Internationale Rhythmik­werkstatt ­Hellerau

Dalcroze 2017

* Ermäßigung für Minder­ jährige, Studenten, Mitglie­der des Institutes Rhythmik ­Hellerau e.V. und Villa Wigman für Tanz e.V. (bitte unauf­ gefordert einen Nachweis vorzeigen)

22 Tanz

Foto: Christine Straumer

Tanz 23

Raum und Zeit

Sprachen: englisch und deutsch Die diesjährige Rhythmikwerkstatt lädt zur Auseinandersetzung mit den Begriffen Raum und Zeit und ihren vielfältigen Verknüpfungen ein. Unter musikalischen, kompositorischen und choreografischen Aspekten werden die Relationen zwischen der „Erdenzeit“, mit chronometrischer Zeit umschrieben, und der menschlichen Empfindung für ein bestimmtes Zeitmaß, mit “human time” umschrieben, betrachtet. Musikalische Parameter der Zeit wie Metrum, Takt, Notenwerte, Rhythmen sind in Bewegung als menschliche Realisation erlebbar. Der Fokus wird dabei auf den Einfluss von zwischenmenschlicher Kommunikation, gegenseitigem Hören, Sehen und Fühlen sowie nonverbalem Agieren gerichtet sein. Die methodischen Ansatzpunkte der Rhythmik nach Émile Jaques-Dalcroze werden auf ihre Anwendungsaspekte hin untersucht.

SUMMARY This year’s Rhythmics workshop invites participants to engage with the terms “space” and “time”, experiencing musical temporal parameters such as metre, beat, note values and rhythms in the form of human connections. They will investigate the methodological basis of Rhythmics as defined by Jaques-Dalcroze, examining how it can be applied.

Anfragen: rhythmik-hellerau@hotmail.com

Leiterin: Prof. Christine Straumer · Workshops mit Prof.

Incca Rasmusson (Schweden) · Prof. Christine Straumer (Deutschland) · Prof. Anetta Pastenak (Polen) angefragt · Amir Shpilman (Israel) · Katja Erfurth (Deutschland) · Sascha Mock (Deutschland) · Maria P.-Fink (­Zypern) · Heejung Eum (Südkorea)

in Kooperation mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Hochschule für Musik Carl-Maria von Weber Dresden, Villa Wigman für Tanz e.V.

24 Tanz

Freitag 11.08.2017 Fr 11.08. ab 10 Uhr

Einschreibung der Teilnehmer / Informationen zur Organisation

11 Uhr

Eröffnung der 15. Inter­ natio­­nalen Rhythmikwerkstatt.

Konzert mit Werken von Émile ­Jaques-Dalcroze

12 – 19.30 Uhr Workshops

Samstag 12.08.2017 10 – 17.30 Uhr

Workshops für Erwachsene

10 – 15.45 Uhr

Workshops für Kinder

18.30 – 20 Uhr

Forum zum Thema der Werkstatt mit Podiumsdiskussion

Sonntag 13.08.2017 10 – 13.30 Uhr Workshops 14 – 15 Uhr

Präsentation der ­Werkstattarbeiten; Verabschiedung

Weitere Informationen: www.hellerau.org www.rhythmik-hellerau.de

Tanz 25

Magische Momente Neue Klänge aus der Komponisten­ klasse Dresden erwachen zum Leben

Musik

Es girrt und flirrt, es knackt und wispert, es bläst blechern und tönt zart gestrichen. Mal leichtfüßig fröhlich, mal nachdenklich … Ein magischer Moment für 15 junge Komponisten zwischen acht und 19 Jahren: Zum ersten Mal hören sie, was sie in monatelanger Arbeit aufs Papier gebracht haben. Bislang saßen sie nur am Klavier. Oder stellten sich vor, wie es klingen könnte. In der Probe nun tauschen sie sich aus mit den Musikern, dem Dirigenten, ihren Lehrern. Hier und da werden noch Kleinigkeiten geändert. Die Anspannung ist hoch vor dem jährlichen Uraufführungskonzert der Komponistenklasse Dresden.

Und groß der Beifall, wenn alles vorbei ist.

In der Klasse treffen sich die jungen Musik-Erfinder unter Anleitung der Komponisten Silke Fraikin und Johannes Korndörfer zu Unterricht, Workshops und Ferienkursen.

Weit weg von trockenem Theorie-Pauken werden die Mädchen und Jungen animiert, mit Tönen und Klängen zu experimentieren, Geschichten in Musik zu übersetzen, ihrer ureigenen Kreativität zu vertrauen. Unterricht „auf Augenhöhe“ ist das Credo der Lehrenden – die Musik wächst im Austausch wie unter Kollegen, unabhängig davon, wie alt die Kinder sind oder wieviel Vorbildung sie haben. Klänge, die uns täglich umgeben, sind Ausgangspunkt der Arbeit, die viel Wert legt auf das Training des Hörens. Natürlich fließen bei Bedarf die „klassischen“ Disziplinen Musiktheorie, Kontrapunkt usw. in die wöchentliche Unterrichtsstunde ein, und Instrumentenkunde findet ganz lebendig statt, indem bei den Ferienkursen Profimusiker ihre Instrumente, Spieltechniken und Neue Musik vorstellen.

Die Komponistenklasse Dresden, gegründet 1982 von Hans J. Wenzel, wird seit 1991 von Silke Fraikin geleitet.

26 Musik

Ihr Kollege Johannes Korndörfer ist einer ihrer ehemaligen Schüler.

Daneben bereichern auch Gastdozenten wie Annette Schlünz die Ferienkurse. Die für ihr Engagement mehrfach ausFoto: J ana Neddermeyer gezeichnete Komponistenklasse tritt gern mit spartenübergreifenden Projekten an die Öffentlichkeit. Es hat ein Tanzprojekt mit der Palucca Hochschule gegeben, eine Kooperation mit der Kinderlesebühne und dem MDR Kinderchor oder zuletzt Der Traum der Frisöse, entstanden für das Heinrich Schütz Musikfest in Kooperation mit der Serkowitzer Volksoper.

Auch im bevorstehenden Familienkonzert in HELLERAU geht es nicht darum, die „besten“ Stücke zu präsentieren, sondern dass jeder Schüler seine Partitur klingend, gespielt von einem Profiensemble und vor Publikum, erlebt. Nur so können die Nachwuchskomponisten herausfinden, ob ihre Idee trägt oder welche Schwächen manche Werke noch haben – wertvolle Erfahrungen, die in ihre nächsten Kompositionen einfließen können.

In diesem Jahr wird erstmals das eigens für die Klasse gegründete „Klangkollektiv Opus Eins“ auf dem Podium stehen. Mit seiner Unterstützung entführen die Klang-Erfinder ihre Hörer zu Nebelküste und Winterwald, zur Fastnacht oder einfach zu einem Miteinander von vier Freunden...

Sybille Graf

Musik 27

So 10.09. 11 Uhr 10 / 6 € Familienkarte 19 €

Hast Du Töne? Wir schon!

Familienkonzert der Komponistenklasse Dresden Mit Uraufführungen von Werken komponierender Schüler

Nebelküste, Fasnet am Bodensee, Winterwald, Vier Freunde … – Im traditionellen Familienkonzert der Komponistenklasse Dresden sind wieder neue Musik-Geschichten aus der Feder der jüngsten Komponistengeneration zu erleben. Unter Anleitung von Silke Fraikin und Johannes Korndörfer komponierten die 9- bis 17-Jährigen für die Besetzung Flöte, Klarinette, Horn, Trompete, Schlagwerk, Vio­ line, Viola und Kontrabass und gaben ihren Werken während der Probenarbeit mit den Musikern den „letzten Schliff“.

Das neu gegründete Klangkollektiv Opus Eins wird die frisch entstandenen Kompositionen aus der Taufe heben – eine vergnügliche Gelegenheit zum Entdecken abenteuerlicher Klänge!

SUMMARY New musical stories written by the youngest generation of composers will be presented at the Komponistenklasse Dresden family concert. Under the guidance of Silke Fraikin and Johannes Korndörfer, the 9- to 17-year-olds composed works for the flute, clarinet, horn, trumpet, drums, violin, viola and double bass, putting the finishing touches to their pieces at rehearsals with the musicians. The newly founded sound collective Opus Eins will be bringing the newly created compositions into the light of day – an enjoyable opportunity to discover some adventurous sounds!

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Klangkollektiv Opus Eins Katrin Paulitz, Flöte Daniel Rothe, Klarinette Harald Heim, Horn Florian Weber, Trompete Björn Stang, Schlagwerk Alwyn Tomas Westbrooke, Violine Caroline Kersten, Viola Michael Poscharsky, Kontrabass Milko Kersten, Musikalische Leitung und Moderation

Eine Produktion von Freunde und Förderer der Komponistenklasse Dresden e.V. in Kooperation mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und der Landeshauptstadt Dresden – Amt für Kultur und Denkmalschutz. www.komponistenklasse.de

Musik 29

Fr 13.10. 20 Uhr 15 / 8 €

25 Jahre Landesjugendorchester Sachsen Tolerantia – ein musikalisches Plädoyer Benjamin Fleischmann (1913 – 1941) Rothschilds Geige Oper in einem Akt nach der gleichnamigen Erzählung von Anton Tschechow Instrumentierung von Dmitri Schostakowitsch (konzertante Aufführung) Karl Jenkins (*1944), The armed Man – A Mass for Peace für Soli, Chor und Orchester

Seine Messe The Armed Man widmete der walisische Komponist Karl Jenkins den Opfern des Kosovo-Krieges; sie ist eine leidenschaftliche Bitte um Frieden. Auch das Opernfragment von Benjamin Fleischmann, dem eine Erzählung Anton Tschechows zugrunde liegt, thema­tisiert religiöse Vorurteile. Dmitri Schostakowitsch, sein Kompo­ sitionslehrer, schrieb in seinen Erinnerungen: „Ich bin sehr froh, dass es mir gelang, Rothschilds Geige für Fleischmann zu vollenden und zu orchestrieren. Es ist eine wundervolle Oper, zart und traurig, ohne jeden groben ­Effekt …“ Mit Jenkins’ eindrücklicher Mass for Peace und Benjamin Fleischmanns unbedingt hörenswertem Operneinakter stellt das Landes­ jugendorchester Sachsens anlässlich seines 25jährigen Bestehens ein musikalisch hochkarätiges Konzertprogramm vor, das gesellschaftlich Position bezieht und die mitwirkenden Schüler wie das Publikum zur Auseinandersetzung mit der höchst aktuellen Thematik einlädt.

Das Landesjugendorchester Sachsen setzt sich aus den begabtesten sächsischen Nachwuchsmusikern zusammen. Gemeinsam mit Dozenten aus renommierten Klangkörpern des Freistaates arbeiten die jungen Instru­mentalisten in jährlich zwei Probenphasen an allem was nötig ist, um zu einem gemeinsamen, großen Klang zusammenzuwachsen.

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Foto: Ahmad Abdlli

SUMMARY With Jenkins’ impressive Mass for Peace and Benjamin Fleischmann’s must-hear one-act opera Rothschild’s Violin, the Saxon Youth Orchestra has put together a top-class concert programme to mark its 25year anniversary. The performances take a social stance and invite both the schoolchildren involved and the audience to engage with these highly current topics.

Mit Landesjugendorchester Sachsen | ­ Marie Hänsel (Sopran) | Britta Schwarz (Alt) | Ulrich Cordes (Tenor) | Alexander Bischoff (Tenor) | Andreas Scheibner (Bass) | Leip­ziger Oratorienchor | Chorus 116 Dresden Dirigent: Milko Kersten

Das Landesjugendorchester Sachsen ist ein Projekt des Säch­ sischen Musikrates. Dieses findet im Herbst 2017 in Kooperation mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden statt.

Gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und die Ostdeutsche Sparkassenstiftung.

Musik 31

Foto: Judith Kinitz

Foto: Uli Templin

Mo 04.09. 20 Uhr 10 / 6 €

Mo 09.10. 20 Uhr 10 / 6 €

Feature Ring Nora Gomringer

Feature Ring Ronny Graupe

Monster – Morbus – Mode. Die Themen der schlagfertigen Dichterin schillern in allen Farben des menschlichen Erfahrungsschatzes. Das amüsiert, informiert, irritiert. Nora Gomringers Spiel mit neuen Darreichungsformen wie Kurzfilm, Radio und den sozialen Medien erleichtert den Zugang zum Universum Poesie.

Ihre enorme Reaktionsgeschwindigkeit und ihre glockenklare Singstimme machen sie zur perfekten Gespielin für das Ring-Trio.

Die Zeit beschreibt ihn als Naturereignis: gefährlich, wendig, lässig und mit dem Wissen um die Dinge, die man als Gitarrist besser nicht spielt. Ronny Graupe bereist seit sechs Alben und einem reichlichen Jahrzehnt mit der wohl virtuosesten Kultband des modernen Jazz die Welt: Hyperactive Kid. Heute Abend trifft Graupe im Blind Date auf das Ring Trio: keine Absprachen, nur die erste Begegnung in Echtzeit auf der Bühne!

SUMMARY Monster – Morbus – Mode. The subjects selected by this sharp-witted poet shimmer in all the shades of human experience. Nora Gomringer’s incredibly rapid reactions and clear, bell-like voice make her the perfect playfellow for the Ring Trio.

SUMMARY Ronny Graupe has spent six albums and a good decade travelling the world with what must be the most accomplished cult band on the modern jazz scene: Hyperactive Kid. ­Tonight, Graupe is off on a blind date with the Ring Trio.

32 Musik

Foto: PR

Foto: Caren Pauli

Di 26.09. 20 Uhr 6 €

Di 31.10. 20 Uhr 6 €

Dienstagssalon mit Max Rademann Zu Gast: Fatique und Said

Dienstagssalon mit Max Rademann Zu Gast: Komfort­rauschen

Der extrem produktive Musiker Said sur la Place – Rapper und Produzent, DJ, Veranstalter – ist seit neuestem mit dem Hamburger Hip Hopper Fatique als Duo unterwegs. Aus Klängen von Blues, Jazz, Soul, Bossa Nova zaubern die beiden instrumentale Kleinodien, die sich auch international auf den Tellern in Clubs und Zuhause drehen. Demnächst bringen Fatique & Said eine neue Scheibe heraus. Zeit sich das einmal genauer anzuhören.

Was aussieht wie eine Mischung aus Raketenabschuss-Kontroll­ station, Endzeit-Schlagwerk mit Laptop, Precision Bass, Fender Telecaster Gitarre und vielen miteinander verschalteten Klangverfremdern, klingt wie ein lebendig gewordenes Electro-Live-Set. Analog, digital, per Hand und durch den Wolf gedreht, zum Tanzen oder als Soundtrack zu medita­ tivem Balzverhalten: Komfortrauschen ist die ultimative elektro­ akustische Techno-Tanzkapelle.

SUMMARY Recently, the hugely productive musician Said sur la Place has teamed up in a duo with the Hamburg hip-hopper Fatique. The two conjure up instrumental delights from the sounds of the blues, jazz, soul and bossa nova, and are about to release a new recording.

SUMMARY What looks like a mix of missile control station, endtime percussion with laptop, Precision Bass, Fender Tele­ caster guitar and many interconnected sound alien sounds like a live electro live set. Komfortrauschen is the ultimate electro­ acoustic techno dance band.

Musik 33

Mitmachen weitere Informationen unter: www.hellerau.org/workshops

ANMELDUNGEN

Interesse an Workshops / Gesprächen / Projekttagen:

FRAUKE WETZEL

wetzel@hellerau.org 0351 2646237

So 01.10. 19.15 Uhr

Zu Dresden Frankfurt Dance Company Einführungsgespräch mit Luisa Sancho Escanero, der künstlerischen Koordina­ torin und Referentin des Künstlerischen Direktors der Dresden Frankfurt Dance Company.

A ca. 15 Min. Sa 30.09. 15 Uhr Eintritt frei

Offener Tanzworkshop Tanzworkshop mit Tänzern der Dresden Frankfurt Dance Company. Offen für alle! Keine Tanzerfahrungen nötig.

Sa 07.10. 15 Uhr Eintritt frei

Tanzworkshop Tanzworkshop mit Tänzern der Dresden Frankfurt D ­ ance Company. Offen für alle mit Tanzerfahrungen oder ­Kondition.

Fr 06.10. 13 – 22 Uhr Sa 07.10. 11 – 18 Uhr So 08.10. 11 – 16 Uhr

Medienworkshop In unserem Ferienangebot für Menschen bis maximal 20 Jahre erfahrt Ihr mehr über Künstler und Companies, die in HELLERAU arbeiten, probiert Tanzfotografie und Tanz selber aus und lernt, wie eine Kulturkritik verfasst wird. Neugierig?

34 Mitmachen

jeweils 17-19 Uhr Eintritt frei*

ArtRose Für alle ab 60 Jahren mit Freude an Bewegung! Keine Vorkenntnisse und körperlichen Voraussetzungen erforderlich. Einmal monatlich, immer in Kombination mit einem Training oder Gespräch mit Künstlern, die am gleichen Abend in HELLERAU auftreten. * Tickets für die Abendveranstaltung bitte eigenständig erwerben

Sa 09.09.

Improvisation mit Rudi Goblen / go plastic company

im Anschluss

Neue Produktion von go plastic / in a row

Sa 30.09.

Dresden Frankfurt Dance Company

im Anschluss

Besuch der aktuellen Produktion

So 29.10.

Workshop mit Amancio Gonzales, ehemaliger ­Tänzer der Forsythe Company

im Anschluss

Jone San Martin, Amancio Gonzalez, ­David Kern / About Clouds

Info-Tag: Ausblick auf die Spielzeit 2017 / 2018

Infotag

Mi 09.08. 16 Uhr Eintritt frei

Die Einführung in die Spielzeit 2017 / 18 richtet sich an alle, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Welche Formate richten sich (auch) an ein jüngeres Publikum, welche Künstlerinnen und Künstler treten in HELLE­ RAU auf, wie können Sie Ihren Besuch mit Kindern und Jugendlichen umsetzen, wen können Sie vor Ort ansprechen? Zudem zeigen wir Ihnen die rekonstruierte Appia-Bühne, die im Oktober und November 2017 das Programm bestimmen wird und auf der im August Proben stattfinden.

Bitte bestätigen Sie Ihr Kommen bis zum 07.08.2017 bei wetzel@hellerau.org

Mitmachen 35

Sonntag 10.09. 14 – 18 Uhr Eintritt frei

Offene Gärten Hellerau Aktionen im Garten mit go plastic und Theater der Unterdrückten

Der Golgi Park lädt im Rahmen der Offenen Gärten Hellerau Gäste zum vielfältigen Sonntagsprogramm ein. Bei Kaffee und Kuchen erhalten Sie Informationen zum Projekt oder können einfach den Tag genießen. Tatkräftige Unterstützung, neue Ideen und gärtnerisches Fachwissen sind wie immer herzlich willkommen. Cultivate Community!

SUMMARY During the Hellerau Open Garden event, Golgi Park invites all its neighbours and guests to take a picnic together. Hands-on help, new ideas and gardening expertise are much appreciated.

14 – 18 Uhr Führungen durch den Garten

Kunstaktionen von go plastic siehe S. 10 Vorstellung des Pro­jektes Rekonstruktion der Zukunft siehe S. 44 15 Uhr

Theater der Unterdrückten siehe S. 29 im Anschluss Gespräch und Austausch mit den iranischen Künstlern und Künstlerinnen im Golgi Park bei Tee & Suppe

36 Golgi Park Interkultureller Garten Hellerau

Fotos: Stephan Floß

Sa 30.09. 14 – 19 Uhr

Gartenfest mit traditionellem ­afghanischen ­Drachenfest im Rahmen der internationalen Tage gegen Rassismus

Der Fokus auf Afghanistan ist kein Zufall. Wir knüpfen damit an die aktu­ellen Debatten um Themen wie Bleiberecht und Abschiebung oder so genannte sichere Herkunftsländer an. Auch der Kulturbeitrag wird nicht zu kurz kommen. Vom Drachenbauworkshop mit der afgha­nischen Community Dresdens bis Breakdance haben wir einiges zu ­bieten.

Und auch für den kleinen und großen Hunger haben wir vorgesorgt.

14 – 15 Uhr

ocial Seeds im Golgi Park – I­nterkultureller S ­Garten Hellerau Eine Vorstellung ­unseres ­diesjährigen Gartenmottos

ab 14 Uhr Traditioneller Drachenbauworkshop mit

Menschen aus der afghanischen Community ­Dresdens 14 – 17 Uhr Breakdance Workshop und anschließende

Performance mit der New Dimension Crew des Ausländer­rats Dresden 15 – 16 Uhr

Afghanistan – Vortrag und Hinter­grund­infor­ mationen zur Geschichte und der aktuellen sozialen sowie politischen Situation im Land.

Referent: Bleiberechts-Aktivist A ­ hmad Muhebbi

ab 17.30 Uhr Essen mit afghanischen Spezialitäten 18.30 – 19.30 Uhr

Live Hip-Hop mit USD_Band und Yousof ­Mohamadi (from Afghanistan to Dresden)

Weitere Partner*innen und Aktionen folgen. Wie immer bieten wir eine kreative Kinderbetreuung an.

Alle Infos unter www.hellerau.org/golgi-park-info

Golgi Park Interkultureller Garten Hellerau 37

Ramshid Rashidpour Foto: Wolfgang Kühnle ifa

So 10.09. 15 Uhr Eintritt frei

Ramshid Rashidpour / Vishar Art and Culture Institute (Iran) Theater der Unterdrückten ohne Sprache

Im Theater der Unterdrückten der Iranerin Ramshid Rashidpour verbindet sich politische Bewusstseinsbildung mit befreiender Pädagogik. Wohin die Theaterreise des iranisch-deutschen Ensembles führt, bleibt offen. Denn die Entwicklung und Inhalte des Dialogs bzw. des Theaterstücks werden maßgeblich von den Zuschauern selbst bestimmt. Sicher ist nur: Beim Theater der Unterdrückten verschmelzen demokratische Prozesse und gemeinsame Ideen- und Lösungsfindungen zu einer vielversprechenden Unterhaltung.

Im Anschluss

38 Theater

das Schauspielensemble steht im Golgi Park bei einem Snack für Gespräche bereit Foto: PR

SUMMARY The Theatre of the Oppressed by the Iranian Ramshid Rashidpour combines political awareness-raising with liberating educational theory. The theatrical journey taken by the Iranian / German ensemble has no fixed destination: the story and content of the dialogue and the play itself are largely determined by the audience. Just one thing is sure: in the Theatre of the Oppressed, democratic processes and shared searches for ideas and solutions blend to create a highly promising form of entertainment.

Das Projekt ist Teil der CrossCulture Tour des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa). Anlässlich des 100-jährigen Bestehens des ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) machen sieben Alumni grenzenlosen Austausch zwischen Menschen und Kulturen in inter­ aktiven Events erfahrbar. Sie alle waren Teil des CrossCulture Programms, einem Austauschprogramm für berufstätige Menschen aus dem Ausland und Deutschland. HELLERAU ist seit 2016 Partner des ifa.

Theater 39

Foto: Klaus Gigga

So 01.10. 11 / 15.30 Uhr 5 / 3 €

Transit Place Ein Familienkonzert zum Mitmachen mit: Elisabeth Holmer (Mezzosopran) · Max Loeb (Gitarre) · Wolfgang Lessing (­Violoncello) · Thabet Azzawi (Oud) Es klingt wie das Normalste auf der Welt: Vier Musiker treffen zusammen, um gemeinsam Musik zu machen. Doch wenn sie aus verschiedenen Kulturkreisen stammen, wird daraus ein spannendes Abenteuer, eine Entdeckungstour, auf die sie gern Kinder mitnehmen. „Transit Place“ heißt das Projekt, bei dem sich Musiker aus unterschiedlichen Ländern zusammengefunden haben: ein Gitarrist aus Kolumbien, ein Oudspieler aus Syrien, eine Opernsängerin und ein Cellist aus Deutschland. Ein aufregendes Klangerlebnis für Groß und Klein!

In Kooperation mit dem Inter­kulturellen Musikforum Sachsen. Gefördert durch das Bundesministerium des Innern.

SUMMARY It sounds like the most unremarkable thing in the world: four musicians meeting up to perform together. But when they all come from different cultures, that can turn into an exciting musical experience for young and old!

40 Kiwi

Sa 07.10. 16.30 Uhr 25 €

Berlin (BE) ZVIZDAL – Holocene [#6] – 2016 (Chernobyl – so far so close)

Der Shuttle zwischen HELLERAU und dem Archa Theatre Prag ist zu einer regelmäßigen Theaterlinie in beide Richtungen geworden. Ein Bus wird von HELLERAU aus nach Prag fahren und das Publikum am selben Abend wieder nach Dresden zurückbringen.

Dieses Mal besuchen wir eine Vorstellung innerhalb des Festivals 4+4 Days in Motion. Ein Filmportrait über zwei Menschen, die in einer Geisterstadt leben. Eine Geschichte über die Einsamkeit, das Überleben, das Ergebnis eines gescheiterten Atomexperimentes.

SUMMARY A filmic portrait about two people, living in a ghost town. A story about solitude and survival, the results of a failed atomic experiment.

Abfahrt vom Festspielhaus Hellerau 16.30 Uhr Rückfahrt mit Stopps am Hauptbahnhof und Bahnhof Neustadt bis zum Festspielhaus Hellerau HELLERAU bewegt Publikum zwischen Prag und Dresden!

Im Rahmen des Festival 4+4 Days in Motion im Archa Theatre Prag. Koproduktion von: Het Zuidelijk Toneel (Tilburg, NL), PACT Zollverein (Essen, DE), Dublin Theatre Festi­ val (IE), CENTQUATRE (Paris, FR), Brighton Festival (UK), BIT Teatergarasjen – House On Fire (Bergen, NO), Kunstenfestivaldesarts (Brussels, BE), Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main (DE), Theaterfestival Boulevard (Den Bosch, NL), Onassis Cultural Centre (Athens, GR) – In collaboration with deSingel (Antwerp, BE) – With support of the Flemish Government – BERLIN is associated artist to le CENTQUATRE (Paris, FR)

Moving Audience

mit englischen und tschechischen Untertiteln

Moving Audience 41

Residenzen im September / Oktober

Das Residenzprogramm von HELLERAU bietet Künstlerinnen und Künstlern unterschiedlicher Kulturen, Nationalitäten und Genres Raum und Zeit für künstlerische Recherche, Innovation und Produktion.

SUMMARY The HELLERAU residency programme provides artists of various cultures, nationalities and genres with a place and time to do artistic research and develop new productions.

15.10. – 15.12.2017

James O’Callaghan James O’Callaghan wurde von HELLERAU als diesjähriger Musikstipendiat ausgewählt und im Rahmen einer Kooperation mit dem Conseil des arts et des lettres du Québec, dem Goethe-Institut Montreal und Le Vivier für zwei Monate eingeladen. Am 12. Dezember ist der kanadische Komponist und Klangkünstler zu Gast im Dienstagssalon.

23.10. – 29.10.2017

Charlie Fouchier Der 1984 in Paris geborene französische Tänzer und Choreograf Charlie Fouchier lebt und arbeitet in Leipzig. Während seiner einwöchigen Residenz in HELLERAU arbeitet er an seinem in einer Rauminstallation stattfindenden neuen Stück ΒĂ’ΘΟΣII Premiere ist am 17. November im Leipziger LOFFT. 42 Residenzen

Ausschreibung bis zum 12.11.2017

Fotowettbewerb

HELLERAU PHOTOGRAPHY AWARD

PRESENCE Foto: Frank Verreyken

Unter dem Motto „PRESENCE“ loben HELLERAU und die Kunstagentur Dresden zum dritten Mal den Fotowettbewerb PORTRAITS aus. Bis zum 12.11.2017 können Fotografen einzelne Fotoarbeiten oder Serien mit bis zu zehn Bildern über die Webseite www.portraits-hellerau. com einreichen.

Ausgelobt sind Preise im Gesamtwert von 10.000 Euro*, darunter ein Residenzpreis in HELLERAU. Eine Jury entscheidet außerdem, welche Arbeiten in den neuen Ausstellungen im Februar 2018 zu sehen sein werden.

PORTRAITS – HELLERAU PHOTOGRAPHY AWARD wird ermöglicht durch das großzügige Engagement des Hauptsponsors Frank-Rüdiger Scheffler (Tiefenbacher Rechtsanwälte / Steuerberater, Dresden) und weiterer Sponsoren – allen voran OBERÜBER KARGER Kommunikationsagentur, Fotolaborservice Görner und Tecco Fotopapiere. weitere Informationen unter www.portraits-hellerau.com

SUMMARY HELLERAU and Kunstagentur Dresden will be handing out awards for the third PORTRAITS photo competition, this time on the theme of “PRESENCE”. Until 12 November 2017, photographers can ­enter individual photographic works or series of up to ten images via the website www.portraits-hellerau.com.

Portraits 43

Foto: Stephan FloĂ&#x;

17.10. – 11.11.2017

REKONSTRUKTION DER ZUKUNFT Raum · Licht · Bewegung · Utopie in Hellerau Es war nicht weniger als der Aufbruch in eine neue Dimension: Als 1911 der Theaterreformer Adolphe Appia, der Rhythmiker Émile Jaques-Dalcroze, der Architekt Heinrich Tessenow und der Künstler Alexander von Salzmann in Hellerau zusammentrafen, schufen sie mit dem Großen Saal des Festspielhauses den Idealraum für das Theater des 20. Jahrhunderts. Die von Appia aus flexiblen Elementen konstruierte Bühne und von Salzmanns schattenfreier Lichtraum eröffneten ganz neue Ausdrucks- und Inszenierungsmöglichkeiten.

Ob Theatergrößen wie Max Reinhardt und Jacques Copeau oder die Architekten der Moderne Le Corbusier, van de Velde und Mies van der Rohe – sie alle wurden von diesem völlig neuen Raum- und Theatererlebnis nachhaltig inspiriert und beeinflusst.

Für das Projekt Rekonstruktion der Zukunft wird 2017 nun nach über 100 Jahren zum ersten Mal die Appia-Bühne mit ihrem ursprünglichen Beleuchtungskonzept im Festspielhaus Hellerau nach­gebaut. Wir haben Choreografen, Regisseure und Bildende Künstler beauftragt, sich mit den Möglichkeiten dieser revolutionären und gleichzeitig historischen Bühne auseinanderzusetzen.

Vom 17. Oktober bis 11. November werden ihre Arbeiten Appias Bühnenvisionen aufgreifen und in die Gegenwart transformieren, darunter Robert Wilson, Richard Siegal, Jan Martens und Luis Camnitzer. Ein wissenschaftliches Rahmenprogramm mit Richard Beacham und anderen Appia-Experten begleitet das Projekt.

Vorschau 45

SUMMARY It was nothing less than the start of a journey into a new dimension. In 1911, when the theatre reformer Adolphe Appia, the founder of Rhythmics Émile Jaques-Dalcroze, the architect Heinrich Tessenow and the artist Alexander von Salzmann came together in ­Hellerau, the Great Hall they created in the Festival Theatre was the ideal space for twentieth-century theatre. The stage constructed by Appia using flexible elements and von Salzmann’s shadowless room of lights opened up whole new means of expression and staging techniques.

In 2017 the Appia stage with its original lighting concept is now to be rebuilt at Hellerau Festival Theatre for the project Reconstructing the Future. We have set choreographers, directors and visual artists the task of addressing the possibilities of this revolutionary, historical stage.

Works by artists such as Robert Wilson, Richard Siegal, Jan Martens and Luis Camnitzer will be picking up on Appia’s visions for the stage and recasting them in the present. The project is accompanied by academic s­ upporting events with Richard Beacham and other experts on Appia.

Das Projekt Rekonstruktion der Zukunft wird gefördert von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, vom Sächsischen Staatsministerium des Innern und von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Die Rekonstruktion der Appia-Bühne und des von-Salzmann-Lichtraumes, wissenschaftliche Recherche und Dokumentation sowie Ausstellungen werden ermöglicht durch Fördermittel des Bundes im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Das künstlerische Programm wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.

Programm Di 17.10.

19.30 Uhr 18.10. – 11.11.

Ausstellungen

Mi 18.10. 17 Uhr 46 Vorschau

Robert Wilson (Lecture Performance in englischer Sprache) 1 Have You been here before 2 No this is the first time Appias Handschrift — Rhythmische Räume und weitere Originalzeichnungen Raum der Visionäre — Appia, von Salzmann und Jaques-Dalcroze Luis Camnitzer Unethische Ordnung ­— Ethische Unordnung Franziska und Sophia Hoffmann Zeit — Tiefen — Raum Kinder der Grundschule Hellerau Klangbilder

Mi 18.10.

19.30 Uhr Fr 20.10.

18 Uhr

Fr / Sa 20.10. / 21.10.

20 Uhr Sa 21.10. 18 Uhr Di / Mi 24. / 25.10.

20 Uhr Fr / Sa 27. / 28.10.

20 Uhr So 29.10.

20 Uhr Fr 03.11.

18 Uhr

Fr / Sa 03. / 04.11.

20 Uhr Sa 04.11.

18 Uhr Mo 06.11. 20 Uhr Fr 10.11.

18 Uhr 20 Uhr 22 Uhr Sa 11.11.

18 Uhr 21.30 Uhr

ab 23 Uhr

Eröffnung mit Daniel Libeskind (Architekt) Richard Beacham Adolphe Appia: The Genius Loci of Hellerau Janis Atelbauers Light, Movement and Rhythmic Space: Architectural Echoes of Appia Dance on Ensemble mit Choreografien von William Forsythe / Catalogue (First Edition) und Jan Martens / Man Made Vortrag N. N. Hammer / Hernandez / Roggan / Till Kill Your … ! (Tanz, Uraufführung) Richard Siegal Model (Tanz) Jone San Martin / Amancio Gonzalez About Clouds (Tanz) Utopie Hellerau — Panel u. a. mit Prof. Dr. Marion Ackermann, Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, und Eckehard Binas, Professor für Ästhetik und Ästhetikgeschichte Constanza Macras / Dorkypark Die Wahrheit über Monte Verità (Tanz / Film) Andrew Todd (Vortrag in englischer Sprache) Background: A lecture on spatial ethics, from Appia to Zaha Hadid Feature Ring mit Laurenz Theinert (Musik) Carla Di Donato (Vortrag in englischer Sprache) Alexander von Salzmann’s path in the “Laboratory of Utopia” Avatâra Ayuso / Ángel Martínez Roger APPI(A)PPIA (Performance, Uraufführung) Robert Wilson Tower of Babel (Hörspiel) Sleeping with Appia under von Salzmann’s Sky… Frédéric Flamand (Vortrag in englischer Sprache) The Body – Architecture – Traces u. a. mit Frédéric Flamand Orfeo II (Tanz), Jone San Martin / Amancio Gonzalez / Ruben Picado / Maria José de Blas Die Appia-Studien, Architektur und Tanz (Performance, Uraufführung) Musik und mehr Vorschau 47

© Kate Cooper, Rigged, 2014

DEUTSCHES HYGIENE-MUSEUM

THE HUM AN FACE

DAS GESICHT EINE SPURENSUCHE

19.8.2017 BIS 25.2.2018

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LOTHAR KOENIGS LYDIA STEIER

3. OKTOBER 2017 6., 9., 21., 27. OKTOBER & 3. NOVEMBER 2017

Informationen & Karten T + 49 351 49 11 705 semperoper.de

Service

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Kartenvorverkauf / Advance Booking Besucherzentrum / Visitor Center HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden Karl-Liebknecht-Straße 56 01109 Dresden Im Seitengebäude West +49 351-26462 46 ticket@hellerau.org www.hellerau.org Sommeröffnungszeiten: So 02.07. – So 06.08. geschlossen, jedoch Führung über Werkbund, jeweils Fr 14 Uhr Mo 07.08. – Mi 31.08.

11 – 16 Uhr ab Fr 01.09. wieder regulär Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa / So 11 – 18 Uhr

Titelmotiv: Floor on Fire – Battle of Styles Foto: Michal Hančovský

Abendkasse / Box Office +49 351-26462 44 abendkasse@hellerau.org Öffnet zwei Stunden vor ­Veranstaltungsbeginn

Online Ticket Shop www.hellerau.org/spielplan www.reservix.de

An allen reservixVVK-Stellen und:

Führungen im ­Festspielhaus Hellerau jeden dritten Sonntag im Monat 11.00 Uhr. Freitags 14 Uhr. Preise: 4 / 3 €.

saxTICKET Königsbrücker Straße 55 01099 Dresden Mo – Fr 10 – 20 Uhr, Sa 11 – 14 Uhr

Zusätzliche Führungen für Gruppen ab 15 Perso­nen nach Anmeldung.

Konzertkasse Florentinum Ferdinandstraße 12 01069 Dresden Mo-Fr 9.30 – 20 Uhr, Sa 10 – 16 Uhr

sachsen@deutscher-werkbund.de

Konzertkasse Schillergalerie Loschwitzer Straße 52a 01309 Dresden Mo-Fr 9 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr Ticketservice im Kulturpalast Schloßstraße 2 01067 Dresden hier ohne VVK Mo-Fr 10 – 19 Uhr, Sa 9 – 14 Uhr

Ermäßigungen für Kinder, SchülerInnen, StudentInnen, Auszubildende, Arbeitslose, Bundesfreiwilligendienstleistende, Dresden-Pass- und Ehrenamts-Pass-Inha­ber­Innen sowie Schwer­ behinderte (ab 80% MdE) und die nachgewiesene notwendige Begleitperson. Gültige Berechtigungsausweise sind erforderlich.

Anmeldung: +49 351-26462 46

Die Pasta­manufaktur ­HELLERAU Restaurant im Ostflügel des ­Festspielhauses Karl-Liebknecht-Str. 56 01109 Dresden +49 351-3237799 Mo – So 12 – 17 Uhr an Veranstaltungstagen bis 22 Uhr Das Vorderhauspersonal der POWER PERSONEN-OBJEKT-WERKSCHUTZ GMBH begleitet die Veranstaltungen von HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden sicher und kompetent und steht Ihnen bei allen Belangen sehr gern zur Verfügung.

HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden ist eine Einrichtung der Landeshauptstadt Dresden und wird derzeit gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

HELLERAU-Team Intendant DIETER JAENICKE | Künstlerische Mitarbeit der Intendanz Pauline Halm | Kaufmännische Direktorin SABINE STENZEL | Assistenz der Kaufmännischen Direktorin S­ IBYLLE ­KELLER | Programmleitung Musik und Musiktheater BARBARA DAMM | Programmleitung Perfor­ming Arts ­CARMEN MEHNERT | Programmleitung Sonderprojekte FRANK GEISSLER | Assistenz Programm­leitung Performing Arts, Koordination Residenzen DENISE SUMI | Audience Development FRAUKE ­WETZEL | ­Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit KATJA SOLBRIG | PR / Marketing / Online­redaktion KATJA ZEHRFELD | Leitung Digitale Kommunikation / Sonderprojekte / Projektkoordination Golgi Park ULLA ­HEINRICH | Künstlerische Administra­tion, Projektkoordination Refugee Art Center JUDITH ­HELLMANN | Leiterin Künstlerisches Betriebsbüro SIMONE MICHEL | Künstlerisches Betriebsbüro DANA ­BONDARTSCHUK | Finanzmanagement und Con­trolling FRIEDEMANN ­HEINRICH, KATRIN MEINIG | Vertrags­ management VICTORIA ESPER | Personal, Verwaltung SANDRA GRÜNER | Technischer Leiter KAI KADEN | Assistenz der Techni­schen Leitung HENRYK ­BASTIAN | Technischer P ­ roduktionsleiter ­ANDREAS LORENZ | Konstruktion TOBIAS BLASBERG | Ton- und Medientechnik HELGE PETZOLD | Beleuchtungs­technik FALK DITTRICH | Bühnentechnik PETER R. FIEBIG | Besucher­service, ­Führungen Katharina Lengert & ­CHRISTINE REICH | Elisa ­Kneisel FSJ Kultur | Adèle Jaffredo Deutsch-Französischer Freiwilligendienst Kultur IMPRESSUM HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Karl-Liebknecht-Str. 56, 01109 Dresden | T: +49 351-26462 0 | F: +49 351-26462 23 | www.hellerau.org | Redaktion Katja Solbrig Gestaltung www.pleasantnet.de | Druck Druckerei Thieme Meißen GmbH

Projektförderungen & -partner

Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz

Dauerhafte Ticketaktion

Vier kaufen, drei zahlen, doppelt freuen.

Immer wieder und mit allen nach ­HELLERAU! Nutzen Sie den Preisvorteil – für eine oder mehrere Veranstaltungen, so oft und mit wem Sie wollen! Ob viermal allein, zweimal zu zweit oder einmal zu viert – die vierte Karte gibt’s geschenkt.

Das ganze Jahr zum halben Preis mit der HELLERAUCard!

www.hellerau.org

+49 351-26462 46

HELLERAU – Partner Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden | Verein Bürgerschaft Hellerau e.V. | Deutscher Werkbund Sachsen e.V. | Deutsche Werkstätten Hellerau GmbH | Die Scheune e.V. | Dresdner Kammerchor | Dresdner Philharmonie | Filmfest Dresden | Heinrich-Tessenow-Institut Hellerau e.V. | ­Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden | Hellerau Grundbesitz GmbH | Hochschule für Bildende Künste Dresden | Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden | Institut Rhythmik e.V. | Komponistenklasse Dresden | Palucca Hochschule für Tanz Dresden | Säch­sisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst | Semperoper Ballett | Societaetstheater | Staatsschauspiel Dresden TanzNetzDresden | Technische Universität Dresden | Trans-Media-Akademie Hellerau e.V.

HELLERAU – Assoziierte Künstler und Künstlerinnen Akram Khan Company | Avatâra Ayuso | Constanza Macras / DorkyPark | ensemble courage | Dresdner Sinfoniker | Hotel Pro Forma | norton.commander.productions. | DEREVO Tanztheater Dresden-St. Petersburg | Dresden Frankfurt Dance Company | Thorsten ­Lensing / Jan Hein | Ulf Langheinrich | Cindy Hammer / go plastic company HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden ist Mitglied in AIBM Association International des Bibliothèques Musicales | Bündnis internationaler Produktionshäuser | Dachverband Tanz | Dance Dialogues Africa | Deutscher Bühnenverein | European Dancehouse Network | ietm European Performing Arts Network | INCD International Network for Cultural Diversity | Internatio­nales Theaterinstitut (ITI) | KlangNetz Dresden | Kultur Quartier Dresden | resartis | Tanzplattform Deutschland

postsowjetisches Judentum

» Alle wussten Bescheid.

Außer Honecker vielleicht. « Wladimir Kaminer Lesung & Russendisko 21. Oktober / 20 Uhr / Scheune Dresden

Tickets und Programm: www.juedische-woche-dresden.de

Termine August – Oktober

09.08.

17.10.-11.11.

16 Uhr

Rekonstruktion der Zukunft

Ausblick auf die Spielzeit 2017/2018

Seite 34

Seite 35

Info-Tag

15. Internationale Rhythmikwerkstatt Hellerau „Dalcroze 2017“

Seite 22

Rhythmik

Floor on Fire – Battle of Styles

Seite 04

Tanz

Seite 32

Musik

Seite 08

Festival

Besprechungsraum über Besucherzentrum

11. – 13.08.

01. / 02.09.

20 Uhr

Großer Saal

04.09.

20 Uhr

Feature Ring – Nora Gomringer Dalcroze-Saal

08. / 09.09.

20 Uhr

go plastic company – in a row Festspielhausgelände

08. – 10.09.

Zeiten s. S. 11

Programm von asoziierte Künstler der go plastic company

Seite 11

09.09.

17 Uhr

ArtRose mit Rudi Goblen / go plastic company

Seite 35

Workshop

Seite 28

Musik

Treffpunkt Besucherzentrum

10.09.

11 Uhr

Hast Du Töne? Wir schon!

Familienkonzert der Komponistenklasse ­Dresden Großer Saal

10.09.

14 Uhr

Aktionen im Garten mit go plastic und Theater der Unterdrückten

Seite 36

Golgi Park

10.09.

15 Uhr

Ramshid Rashidpour / Vishar Art and Culture Institute (Iran) – Theater der Unterdrückten

Seite 38

Theater

Seite 14

Tanz

Seite 18

Tanz

Seite 16

Tanz

Seite 33

Musik

Nancy-Spero-Saal

15. / 16.09.

20 Uhr

Linie 08 – re-move Nancy-Spero-Saal / Dalcrozesaal

22. – 24. 09.

27.0. – 01.10.

04. – 07.10.

20 Uhr

Dresden Frankfurt Dance Com­ pany – Workwithinwork / High Breed Großer Saal

22. / 23.09.

21.30 Uhr Linie 08 – connected limits Nancy-Spero-Saal

26.09.

20 Uhr

Dienstagssalon mit Max Rademann Zu Gast: Fatique und Said Nancy-Spero-Saal

Änderungen vorbehalten

Projekt

Termine August – Oktober

30.09.

15 Uhr

Offener Tanzworkshop

Seite 34

Workshop

30.09.

17 Uhr

ArtRose mit Dresden Frankfurt Dance Company

Seite 35

Workshop

Seite 37

Golgi Park

Seite 40

KiWi

Treffpunkt Besucherzentrum

30.09.

14 Uhr

Gartenfest mit traditionellem ­afghanischen Drachenfest

01.10.

11 / KiWi – Transit Place 15.30 Uhr Ein Familienkonzert zum Mitmachen Dalcroze-Saal

01.10.

19.15 Uhr Zu Dresden Frankfurt Dance ­Company Einführungsgespräch

Seite 34 Einführung

Treffpunkt: Foyer

Fr 06.10. – So 08.10.

Zeiten s. S. 34

Medienworkshop

Seite 34

Workshop

07.10.

15 Uhr

Tanzworkshop

Seite 34

Workshop

07.10.

16.30 Uhr Berlin (BE) ZVIZDAL – Holocene [#6] – 2016 (Chernobyl – so far so close)

Seite 41

Moving ­Audience

09.10.

20 Uhr

Seite 32

Musik

25 Jahre LJO Sachsen – ­Tolerantia – ein musikalisches Plädoyer Großer Saal

Seite 30

Musik

15.10. – 15.12.

James O’Callaghan

Seite 42 Residenzen

23.10. – 29.10.

Charlie Fouchier

Seite 42 Residenzen

ArtRose mit Amancio Gonzales

Seite 35

Workshop

Seite 33

Musik

Feature Ring – Ronny Graupe Dalcroze-Saal

13.10.

29.10.

20 Uhr

17 Uhr

Treffpunkt Besucherzentrum

31.10.

20 Uhr

Dienstagssalon mit Max Rademann Zu Gast: Komfort­rauschen Nancy-Spero-Saal

bis 12.11.

Ausschreibung für HELLERAU PHOTOGRAPHY AWARD

Seite 43 Wettbewerb