Sakamoto, Japanische Muster sticken

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JAPANISCHE MUSTER STICKEN

Techniken, Projekte, 280 Vorlagen

1. Auflage: 2023

ISBN 978-3-258-60277-6

Alle Rechte vorbehalten.

Copyright © 2023 für die deutschsprachige Ausgabe: Haupt Verlag, Bern

Jede Art der Vervielfältigung ohne Genehmigung des Verlages ist unzulässig.

Aus dem Englischen übersetzt von Cornelia Panzacchi, DE-Göttingen

Lektorat der deutschsprachigen Ausgabe: Gisela Witt, DE-München

Satz der deutschsprachigen Ausgabe: Die Werkstatt Medien-Produktion GmbH, DE-Göttingen

Umschlaggestaltung der deutschsprachigen Ausgabe: Daniela Vacas, Haupt Verlag, CH-Bern

Fotografien von Masakazu Koga

Die englischsprachige Originalausgabe erschien 2023 unter dem Titel Counted Sashiko Embroidery bei Schiffer Craft, einem Imprint von Schiffer Publishing, Atglen, PA, USA.

Design und Layout © BlueRed Press 2023

Text © Keiko Sakamoto 2023

Fotografien © Masakazu Koga 2023

Illustration auf S. 2: © Huza Studio / Shutterstock.com

Printed in China

Um lange Transportwege zu vermeiden, hätten wir dieses Buch gerne in Europa gedruckt. Bei Lizenzausgaben wie diesem Buch entscheidet jedoch der Originalverlag über den Druckort. Der Haupt Verlag kompensiert mit einem freiwilligen Beitrag zum Klimaschutz die durch den Transport verursachten CO2-Emissionen. Wir verwenden FSC®-zertifiziertes Papier. FSC® sichert die Nutzung der Wälder gemäß sozialen, ökonomischen und ökologischen Kriterien.

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Inhalt

EINFÜHRUNG 7 ZWEIMUSTERARTEN 9 Entstehungsgeschichte 10 Typische Elemente 12 Niedergang und Renaissance 13 Historische Beispiele 14 MOTIVEUNDTECHNIKEN 23 Motive 25 Kogin-Motive 25 Hishizashi-Motive 27 Musterstruktur 28 Material und Zubehör 30 Stoffe 30 Webart und Mustereffekt 31 Garne 32 Zubehör 33 Techniken 34 Vorlagen lesen 34 Zählvorlagen 34 Einzelne Motive sticken 34 Motive zu Flächenmustern zusammensetzen 38 PROJEKTE 43 Lesezeichen 45 Untersetzer 49 Nadelkissen 53 Stoffsäckchen 57 Deckchen 61 Broschen 65 Hutband 69 Einkaufstasche 73 Kissenhüllen 77 Stickbild 81 Aufgesetzte Tasche 85 Wandbehänge 88 VORLAGEN 97 KOGIN Kogin-Motive (1–25) 98 Kogin-Flächenmuster (26–37) 102 Diagonale Kogin-Muster (38–62) 104 Kogin-Bambusbordüren (63–73) 110 Kogin-Musterstreifen (74–80) 112 HISHIZASHI Hishizashi-Motive Ume no hana (1–8) 114 Beko no kura (9–20) 116 Sorobandama (21–32) 119 Kiji no ashi (33–42) 122 Yabane (43–50) 125 Urokomon (51–60) 127 Mitsubishi (61–66) 129 Yotsubishi (67–77) 131 Itsutsubishi (78–82) 133 Nanatsubishi (83–85) 134 Kokonotsubishi (86–96) 135 Nashi no monko (97–101) 138 Ougi no monko (102–112) 140 Ishidatami (113–116) 142 Ajiro (117–120) 143 Yanoha (121–124) 144 Aishigemasu (125–127) 145 Uma no managu (128–129) 146 Sobagarabishi (130–131) 147 Yanagi no ha (132) 148 Neko no managu (133–134) 149 Weitere Hishizashi-Motive (135–170) 150 Hishizashi-Flächenmuster (171–200) 158 Kogin-Muster für Wandbehang 168 Hishizashi-Muster für Wandbehang 174 LITERATUR 180 DANK 180 ÜBERDIEAUTORIN 180

Einführung

Ich weiß noch gut, wie ich einmal eine Arbeitshose entdeckte, die so dicht mit Hishizashi-Mustern bestickt war, dass der Stoff selbst nicht mehr zu sehen war. Der Eindruck hat mich so sehr geprägt, dass er mich bis heute zu meiner Arbeit mit dieser Art von Sashiko-Stickereien motiviert.

Im alten Japan erließen die herrschenden Klans eine strenge Kleiderordnung, gewisse Stoffe waren rar und durften vom Volk nicht verwendet werden. Dennoch mussten die armen japanischen Bäuerinnen aus den wenigen für sie verfügbaren Materialien warme Kleidung für ihre Familien herstellen. Vermutlich machten sie aus der Not eine Tugend, indem sie die einfachen Stoffe mithilfe von flächigen Stickereien verstärkten, um sie fester und wärmender zu machen. So entstanden die Kogin- und Hishizashi-Muster.

Das Geheimnis der Schönheit von Kogin und Hishizashi liegt in der harmonischen Anordnung der Musterelemente auf dem Gewebe, das zum Sticken genau ausgezählt wird. Die spezielle Ästhetik dieser Stickereien spricht uns auch heute noch an.

Was würden diese Bäuerinnen aus fernen Tagen denken, wenn sie erfahren würden, dass die Stickmuster, die sie damals im Norden Japans entwickelten, die Meere überquerten und sich nun in der Welt verbreiten? Ich nehme an, dass sie sich mit mir darüber freuen würden, dass diese Handarbeiten den Alltag vieler Menschen in den verschiedensten Ländern verschönern.

Ich widme dieses Buch den unbekannten Frauen aus Nordjapan, die diese Stickmuster einst schufen.

Achtsam und respektvoll, Keiko Sakamoto

7

Typische Elemente

Bei jeder Musterreihe wird gewöhnlich eine ungerade Anzahl von Gewebefäden bestickt. In jeder Reihe verschiebt sich das Muster um einen Gewebefaden.

Die Breite des Musterelements entspricht seiner Höhe.

Die Musterelemente werden oft mehrfach eingerahmt.

Weißes Baumwollgarn auf dunkel indigogefärbtem Stoff

Bei jeder Musterreihe wird eine gerade Anzahl von Gewebefäden bestickt. In jeder Reihe verschiebt sich das Muster um zwei Fäden.

Das Musterelement ist doppelt so breit wie hoch.

Die Elemente werden neben- und übereinander angeordnet.

Weißes oder dunkelblaues Baumwollgarn oder buntes Wollgarn auf hell indigogefärbtem Stoff

1 1 1 3 3 3 5 5 5 3 3 3 3 3 5 3 3 3 5 5 1 3 3 5 7 3 4 3 3 3 9 3 3 1 1 1 5 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 2 6 4 4 4 4 464 44 6 6 6 8 4 4 4 2 664 2 64 2 64 2 2 2 2 2 10 10 6 2 2 6 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 6
Musterarten
Zwei
2 1 1 1
NAMBU Hishizashi TSUGARU Kogin
12

Niedergang und Renaissance

Als die Meiji-Zeit in Japan begann (1868–1912), war das bisher limitierte Baumwollgarn plötzlich leicht erhältlich. Und die 1891 eingeweihte Eisenbahn von Tokio nach Aomori brachte farbenfrohe, in Übersee produzierte Garne. Die mittlere Meiji-Ära wurde zur Blütezeit von Kogin und Hishizashi. Viele der schönen, bis heute erhaltenen Kleidungsstücke entstanden in dieser Periode. Gegen Ende der Taishō-Zeit (1912–1926) wurde Baumwollstoff günstiger und leichter verfügbar, wodurch die Frauen von der mühseligen Arbeit des Webens und Bestickens von Hanfstoff entlastet wurden. Dadurch gerieten Kogin- und HishizashiMuster in Vergessenheit.

Muneyoshi Yanagi, der Wiederentdecker der Volkskunst in der frühen Phase der Shōwa-Zeit (1926–1989), verhalf den beiden Musterarten zu neuem Leben, indem er sie in Band 14 der Zeitschrift Kogei («Handarbeiten») als «Inbegriff regionalen Kunsthandwerks» pries. Und dadurch wurden diese bisher nur den Bewohnern von Honshūs Nordpitze bekannten Musterarten einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt. Dies wiederum gab den Anstoß zu einer regionalen Erneuerungsbewegung, die vom Hirosaki Kogin Institute bis heute getragen wird. Naomichi Yokoshima, erster Direktor des Instituts, erlernte die Technik von der letzten Generation traditioneller Stickerinnen und konzentrierte sich auf das Sammeln von Literatur und das Katalogisieren von Mustern. Ihm verdankt das Institut heute seine Sammlung von über 600 Mustern.

Eine Neubewertung dieser Muster erfolgte nach dem Zweiten Weltkrieg durch den aus der Präfektur Aomori stammenden Ethnologen Chuzaburo Tanaka. In seinem dritten Lebensjahrzehnt forschte er bei den Ainu der Shimokita-Halbinsel und führte Ausgrabungen an Fundstätten aus der Jōmon-Zeit durch. Von 1965 an erweiterte er sein Arbeitsgebiet auf Ethnologie und Volkskunst und beschäftigte sich die nächsten 40 Jahre mit Feldforschung. Unter anderem ließ er sich von betagten Dorfbewohnerinnen und -bewohnern Geschichten aus alter Zeit erzählen. Bereits früh hatte Tanaka in dem Gebiet um Aomori nach bestimmten Objekten gesucht, darunter vor allem nach alter ausgebesserter Kleidung, Boro genannt, die innerhalb der Bauernfamilien von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Er sammelte Hishizashi-Arbeiten, studierte ihre Muster und verfasste das Buch Nambu Tsuzure Hishizashi Moyoshu («Eine Sammlung von HishizashiMustern aus Nambu»), eines der wenigen Werke zu diesem Thema. Tanakas riesige, aus ungefähr 20 000 Objekten bestehende Sammlung von Kleidungsstücken und Werkzeugen enthält 786 bestickte Kimonos aus Tsugaru/Nambu, die als nationales Erbe Anerkennung fanden und mit dem japanischen Prädikat Important Tangible Folk-Culture Property ausgezeichnet wurden. Eine aus 520 Objekten bestehende Sammlung von Kleidungsstücken aus Hanfstoff und Spinngeräten wurde von der Präfektur von Aomori auf vergleichbare Weise gewürdigt.

Für das Buch Nambu Tsuzure Hishizashi Moyoshu («Eine Sammlung von Hishizashi-Mustern aus Nambu») hat Chuzaburo Tanaka Stickmuster zusammengetragen.

Darin werden etwa vierhundert Hishizashi-Muster vorgestellt.
13 Niedergang und Renaissance

Hishizashi-Kimono

Hanf/Baumwolle, Region Nambu (Präfektur Aomori), Meiji-Zeit (19. Jahrhundert), Japan Folk Crafts Museum, Tokio

Rückseite

Die Kimono-Rückseite ist mit verschiedenen Rautenmustern bestickt. Sie galten als «Augen im Rücken», die das Böse durch die spitzen Winkel im Muster abwehren sollen.

Zwei Musterarten
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Musterstruktur

Anordnung der Motive

Auf den ersten Blick wirkt Kogin-Stickerei kompliziert. Bei genauerer Betrachtung jedoch sieht man, dass sie aus einer Kombination einiger einfacher Elemente besteht. Viele Muster setzen sich aus Anordnungen kleinerer Motive wie Kacharazu, Mameko und Hanako zusammen.

Sobald man die Kogin-Grundregel verinnerlicht hat, die darin besteht, Stiche über eine ungerade Fadenzahl zu sticken, ist man in der Lage, Motive auf beliebige Weise anzupassen und miteinander zu kombinieren. Bei Hishizashi genügt es, die Stiche über eine gerade Anzahl von Gewebefäden zu sticken, die Motive können dann beliebig vergrößert oder verkleinert werden.

Schauen Sie sich das Motiv zu Beginn gründlich an und zeichnen Sie es dann auf Millimeterpapier ab. Durch das Abzeichnen machen Sie sich mit den Motiven vertraut, und wenn Sie die Grundregeln befolgen, sind Sie bald in der Lage, die Musterelemente nach eigenen Vorstellungen anzuordnen und bei Bedarf abzuwandeln. .

Kogin-Motive zu einem Muster erweitern

Motive können Sie direkt aneinandersetzen, um ein größeres Muster zu kreieren. Sie können die Motive auch mit Linien nach Art von Ito-Bashira (Garnsäule) oder Ito-Nagare (Garnfluss) verbinden. Eine Garnsäule besteht aus einer geraden Reihe von gleichgroßen Stichen. Ein Garnfluss ist eine diagonale Reihe von jeweils um einen Faden versetzten Stichen. Diese beiden Verbindungslinien sind beim Gestalten von Kogin-Mustern grundlegend.

Flüsse und Rahmen

Diesen beiden Elementen verdanken Kogin-Muster ihr typisches Aussehen. Sie verbinden einzelne Motive durch rautenförmige Umrandungen und ermöglichen die Erweiterung des Musters. «Fluss» (auf der Vorlage dunkelblau) bezeichnet eine netzartige Struktur, die Motive fortlaufend zu einem flächigen Muster verbindet. Ein «Rahmen» (auf der Vorlage hellblau) umgibt die vier Seiten der einzelnen Rautenmotive.

Rechts: Variationen von Musubibana

Gegenüberliegende Seite: Beispiele für Flüsse und Rahmen

Motive und Techniken
28
29 Motive

PROJEKTE

Deckchen

So ein Deckchen ist vielseitig einsetzbar. Der schlichte weiße Stoff ist mit einem Hishizashi-Flächenmuster in leuchtendem Blau verziert. Der Saum wird mit dem Origuke-Stich genäht, der sonst bei Kimonos angewendet wird.

Fertige Größe

37 x 37 cm

Material für ein Deckchen

42 x 42 cm Zählstoff aus Baumwolle; 9,8 Fäden/25 ct, in Elfenbein

14 m Garn (hier Kogin-Garn von Daruma, in Ruri Blue #6) Nähgarn in Stofffarbe

Mustermitte fertigeGröße 2,5cm 42cm 2,537cm cm 18,5 cm 18,5cm 42 cm 2,5 cm2,5 cm 37 cm 18,5 cm 18,5cm
61

Stoffecken und -kanten mit Origuke säumen

Origuke entspricht dem Blindstich, bei dem die Nadel so durch eine Bruchkante geführt wird, dass die Stiche beinahe unsichtbar bleiben. Für die Fotos wurde Nähgarn in Kontrastfarbe verwendet, damit man die Stiche sieht. Normalerweise nimmt man ein Garn in Stofffarbe.

1a. Die Umrisse der fertigen Größe mit je 2,5 cm Nahtzugabe auf den Stoff aufzeichnen.

1b. Eine Stoffkante so nach links umfalten, dass sie an die Linie grenzt.

2a. Die Kante nochmals auf dieselbe Breite wie in Schritt 1b umfalten.

2b. Die Ecke schräg bis zur Linie der nächsten Seite hochfalten.

3. Die angrenzende Kante so hochfalten, dass sie an die Linie grenzt.

4. Abermals auf dieselbe Breite wie in Schritt 3 falten und falzen.

5. Die Faltungen von Schritt 4 wieder aufschlagen. Dann Garn einfädeln, ein Ende verknoten, die Nadel durch das Ende der schrägen Faltung stechen und so durch die Bruchkante führen, dass der Knoten versteckt ist.

6. Ecke wieder wie in Schritt 4 falten. Die Nadel durch die schräge Faltung schieben und drei diagonale Stiche nähen. Sichtbar sind nur die kleinen Ein- bzw. Ausstiche (ca. 1 bis 2 mm).

7. Den nächsten Stich so durch die rechte obere Randfaltung führen, dass er die beiden Bruchkanten verbindet.

Projekte 4 3 2a 2b 1b 1a 7 6 8 5
62

8. Die Saumkante wie abgebildet fortlaufend am Einschlag mit kleinen Stichen festnähen (Origuke)

9. Das Nähgarn vorsichtig straffziehen. Alle vier Ecken und die Kanten auf diese Weise säumen. Das Muster dann in der Deckchenmitte platzieren. fertig besticktes Deckchen

Hishizashi-Muster, auf der Basis von #184 (leicht abgewandelt, S. 162)

9 63 Deckchen

Aufgesetzte Tasche

Die Schönheit einer Hishizashi-MaekakeSchürze, auf ein einfaches Stoffrechteck übertragen. Dieses dient hier als extravagante Tasche auf einer ansonsten schlichten Hose.

Fertige Größe

20 x 18 cm

Material

25 x 23 cm Zählstoff aus Leinen (hier Cashel, von Zweigart, 11 Fäden/ 28 ct, Rohleinen) für das Vorderteil

25 x 23 cm Baumwollstoff für das Rückteil

4 x 12 m Garn (hier Sashiko-Garn in Grau, Hellbeige, Marineblau und Dunkelrot)

Nähgarn in Stofffarbe

2,5
20
25
23cm
cm2,5 cm
cm
cm 2,52,5cm cm
18cm
85

Hatta, Aiko und Suzuki, Tomiko: Hishizashi no Giho («Hishizashi-Sticktechniken»). Tokio: Bijutsu Shuppanasha 1980

Hirosaki Kogin Institute (Herausgeber): Tsugaru Koginzashi.

Tokio: Seibundo Shinkosha 2013

Kimura, Misao: Kogin. Tokio: Fujingahosha 1976

Ogikubo, Kiyoko: Kogin and Sashiko Stitch. Kyoto: Kyoto

Shoin 1993

Tanaka, Chuzaburo: Nambu Tsuzure Hishizashi Moyoshu («Eine Sammlung von Hishizashi-Mustern aus Nambu»).

Kitanomachisha 1977

Tanaka, Chuzaburo: Zusetu Michinoku no Kofu no Sekai («Ein illustriertes Buch über alte Kleidung in Michinoku»).

Tokio: Kawade Shobo Shinisha 2009

Dank

Zuallererst möchte ich Schiffer Publishing und BlueRed Press dafür danken, dass sie mir ermöglichten, dieses Projekt zu verwirklichen.

Außerdem danke ich den vielen Menschen, die mir bei der Entstehung dieses Buches zur Seite standen: Masakazu Koga für alle Fotos; Yukiko Hirano für das Styling; Hoki Graphics für die Illustrationen; William Polensky für die englischen Übersetzungen; Tori Coffee, Autumn Kitijitsu, Nonaca Bakery, Cup of Tea Ensemble, Sangawa Antiques

Über die Autorin

The Mingei 693 (September 2010). Japan Folk Crafts Association

Tsugaru Kogin to Sashiko. Tokio: INAX 1998

Yokoshima, Naomichi: Tsugaru Kogin. Tokio: NHK 1974

WeitereBücherausdemHauptVerlag

Boutique-Sha Editorial: Sashiko in Farbe. Japanisch sticken. 2021. 112 Seiten, Klappenbroschur.

ISBN 978-3-258-60245-5

Makabe, Alice: Blumenmuster sticken. 30 farbenfrohe Projekte im floralen Design. 2022. 112 Seiten, kartoniert.

ISBN 978-3-258-60256-1

und der Familie Asahi dafür, dass sie freundlicherweise Räumlichkeiten und Requisiten für das Shooting zur Verfügung stellten.

Besonderer Dank ergeht an Satoko Tanaka und Kitanomachisha für die freundliche Genehmigung, die Mustersammlung des bereits verstorbenen Chuzaburo Tanaka abzudrucken. Ohne ihre Mithilfe würde es dieses Buch nicht geben.

KeikoSakamoto beschäftigt sich schon seit 20 Jahren mit japanischer SashikoStickerei. Sie erlernte japanische Stick- und Nähtechniken bei einem traditionellen Tokioter Kimonoschneider, doch erst einige Jahre später, als sie im Mittleren Westen der USA lebte, nahm sie ihre allererste Sashiko-Arbeit wieder zur Hand und führte sie zu Ende. Seither trug Sakamoto zu zahlreichen, in Japan erschienenen Publikationen zu diesem Thema bei. Derzeit leitet sie das Aya Sashiko Studio. Dieses Buch, ihr erstes auf Englisch, ging aus ihrem aktuellen Projekt hervor, Wissen über die Muster, Techniken und Materialien von Kogin und Hishizashi zu sammeln und sie für kommende Generationen zu bewahren. Sakamotos Anliegen ist es, die Schönheit von traditionellen Mustern zu erhalten, sie aber modern zu interpretieren. Sie lebt in einer kleinen Stadt in den Bergen Zentraljapans. Besuchen Sie sie auf www.aya-studio.com

Literatur
180

Japanische Stickereien faszinieren durch ihre ganz eigene Ästhetik. Dieses Buch bietet eine vollständige Einführung in zwei bei uns bisher wenig bekannte traditionelle Sashiko-Stile: Kogin und Hishizashi.

Keiko Sakamoto erklärt den Aufbau dieser dekorativen Motive und ihre Ursprünge im rauen Klima Nordjapans. Wunderschöne Fotos inspirieren dazu, die außergewöhnlichen Designs nachzuarbeiten.

Die Autorin führt Schritt für Schritt durch abwechslungsreiche Projekte in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden – von einzelnen Motiven über Bordüren bis hin zu Flächenmustern. Ob Sie gerade erst mit dem Sticken angefangen haben oder zu den erfahrenen Sticker:innen zählen: Die umfangreiche Vorlagensammlung eröffnet grenzenlose Möglichkeiten, mit diesen attraktiven Mustern eigene Kleidungsstücke und Accessoires zu veredeln.

ISBN 978-3-258-60277-6

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