Jackson; Von der Idee zum Pop-up

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voN DER IDEE zuM POP-UP Schneide- und Falt足techniken IM papierdesign Paul Jackson

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GESTALTEN


Paul Jackson hat mehr als 30 Bücher über Papierkunst verfasst, Falttechniken an mehr als 50 Hochschulen für Kunst und Design gelehrt und zahlreiche Auftragsmodelle für Druck, Fernsehen und andere Medien ausgeführt. Seine Werke aus gefaltetem Papier waren und sind in Galerien und Museen auf der ganzen Welt zu sehen. Paul Jackson verfügt über mehrere Studienabschlüsse in den Bereichen Bildende Kunst, Experimentelle Mediengestaltung und Verpackungsdesign.

Die englische Originalausgabe erschien 2014 unter dem Titel Cut and Fold Techniques for Pop-up Designs bei Laurence King Ltd., GB-London Copyright © 2014 Paul Jackson Aus dem Englischen übersetzt von Waltraud Kuhlmann, D-Bad Münstereifel Satz der deutschsprachigen Ausgabe: Verlag die Werkstatt, D-Göttingen Redaktion der deutschsprachigen Ausgabe: Ute Orth, D-Freiburg Buch und Umschlagsgestaltung: Gilad Dies Ltd., IL-Holon Gedruckt in China Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Angaben sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. ISBN: 978-3-258-60092-5 Alle Rechte vorbehalten. Copyright © 2014 für die deutschsprachige Ausgabe by Haupt Berne Jede Art der Vervielfältigung ohne Genehmigung des Verlags ist unzulässig. www.haupt.ch Wünschen Sie regelmäßig Informationen über unsere neuen Titel zum Gestalten? Möchten Sie uns zu einem Buch ein Feedback geben? Haben Sie Anregungen für unser Programm? Dann besuchen Sie uns im Internet auf www.haupt.ch. Dort finden Sie aktuelle Informationen zu unseren Neuerscheinungen und können unseren Newsletter abonnieren.


voN DER IDEE zuM POP-UP Schneide- und Falt足techniken IM papierdesign Paul Jackson

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Inhalt

0 Einleitung 05 1 BEVOR SIE BEGINNEN 06 1.1 So nutzen Sie dieses Buch 07 1.2 Was ist ein Pop-up? 08 1.3 Schneiden und Rillen 10 1.3.1 Schneiden 10 1.3.2 Rillen 10 1.4 Hilfsmittel 11 1.5 Die Auswahl des Kartons 12 1.6 Software 13 1.7 Symbole 14 1.8 Ein Pop-up anfertigen 15 1.8.1 Zunächst einen groben Entwurf ausarbeiten 15 1.8.2 Dann ein exaktes Modell herstellen 16 1.8.3 Ein Pop-up falten 17 2 POP-UP-GRUNDFORMEN 20 2.0 Einleitung 21 2.1 Wodurch stellt sich ein Pop-up auf? 22 2.2 Symmetrische Pop-ups 24 2.2.1 Grundkonstruktion 24 2.2.2 „Drei-und-Eins“-Varianten 25 2.2.3 „Zwei-und-Zwei“-Varianten 29 2.3 Asymmetrische Pop-ups 33 2.3.1 Grundkonstruktion 33 2.3.2 Asymmetrische Varianten 38 2.4 Was kommt nach oben und wie herum? 40 2.5 Zur Erinnerung 43 3 DIE GRUNDFORMEN weiterentwickeln 44 3.0 Einleitung 45 3.1 Eine andere Schnittführung ausprobieren 46 3.2 Die Gestaltung der Kartenform 48 3.3 Pop-up-Größe im Verhältnis zur Kartengröße 50 3.4 Nicht parallel verlaufende Falze 5 4 3.4.1 Nicht parallel zur Kante 54 3.4.2 Symmetrisch aufeinander zulaufende Falze 56 3.4.3 Asymmetrisch aufeinander zulaufende Falze 58

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4 DIE FALZKANTE ÖFFNEN 62 4.0 Einleitung 63 4.1 Der Schnitt „von Falz zu Falz“ 64 4.1.1 Grundtechnik 64 4.1.2 Anwendung der Grundtechnik 68 4.1.3 Mehrere Schnitte 72 4.1.4 Die Größe des Pop-ups 74 4.2 Der Schnitt „vom Falz zur Kante“ 76 4.2.1 Schnitte zur Seitenkante 76 4.2.2 Schnitte zur Ober- und Unterkante 80 4.2.3 Schnitte zu einer beliebigen Kante 84 4.3 Durchbrechen der Fläche 88 4.3.1 Halbe Konstruktion 88 4.3.2 Vollständige Konstruktion 90 4.3.3 Ohne Flügel 94 4.3.4 Asymmetrische Durchbrüche 98 5 MEHRGENERATIONENPOP-UPS 102 5.0 Einleitung 103 5.1 Mehrere Mittelfalze 104 5.1.1 Zwei Mittelfalze 104 5.1.2 Mehr als zwei Mittelfalze 108 5.2 Generationen 112 5.2.1 Generationen aus theoretischer Sicht 112 5.2.2 Zwei Generationen 114 5.2.3 Asymmetrische Generationen 116 5.2.4 Asymmetrisch abgewinkelte Generationen 117 5.2.5 Gegenüberliegende Generationen 118 6 Hinweise 124 6.1 Eigene Pop-up-Entwürfe entwickeln 124 6.2 Wie produziere ich ein Pop-up? 126 6.3 Danksagung 128


Einleitung

Wir alle lieben Pop-ups! Ihre wunderbare Mischung aus Genialität und Magie spricht einfach jeden an − überall auf der Welt. Dieses einzigartige Buch zeigt Ihnen, wie Sie durch Schneiden und Falten Pop-ups aus einem Stück anfertigen und diese als Untergrund für Ihren Text oder Ihre Grafik nutzen können. Mit ihnen lässt sich ein herkömmlicher zweidimensionaler Druck in ein präsentables, die Aufmerksamkeit auf sich ziehendes dreidimensionales Objekt verwandeln. Flyer, Broschüren, Glückwunschkarten, Prospekte, Einladungen und selbst Lebensläufe sehen nicht mehr wie Postwurfsendungen oder Werbebriefe aus, wenn sie plastisch gestaltet sind. In der Regel sind Pop-ups, die aus einem Stück bestehen, aufwendig geschnitten und gefalzt und haben eine sehr komplexe Struktur. Diese Komplexität zergliedert den Karton jedoch in zahlreiche kleine Flächen und macht ihn als Untergrund für einen lesbaren Text oder große Bilder ungeeignet. Von der Idee zum Pop-up enthält zahlreiche unkonventionelle Pop-up-Techniken, bei denen sich ein Bogen Karton ebenso dreidimensional öffnen lässt, dabei aber viele große ebene Flächen zum Bedrucken behält. Mit den hier gezeigten Techniken zur Gestaltung einfacher Flächen lassen sich Pop-ups zudem weitaus einfacher konzipieren als ihre komplizierten plastischen Vorgänger. Selbst das einfachste Pop-up eines ungeübten Anfängers kann − mit Text und Bild versehen − sehr beeindruckend aussehen. Dieses Buch wendet sich auch an alle, die mehr an der dreidimensionalen Form als an der bedruckten Fläche interessiert sind.

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Die unkonventionellen Pop-up-Techniken, die ich Ihnen hier vorstelle, sprechen jeden Designer an, der wissen möchte, wie man aus einem flächigen Material 3-D-Strukturen kreiert, aber ebenso Architekten, Textil- und Modedesigner oder Bühnenbildner. Die Pop-ups in diesem Buch sollten wohl eher als „geschnittene und gefalzte zusammenklappbare Konstruktionen“ bezeichnet werden. Das klingt zwar nicht so griffig, dafür aber seriöser und beschreibt zudem genauer, worum es in Von der Idee zum Pop-up geht. Mein Buch ist keine Sammlung formelhafter Vorlagen, die man bedrucken kann, sondern versteht sich als Kompendium inspirierender Techniken, die Sie ganz nach Ihren Vorstellungen anpassen und kombinieren können, um daraus eigene Pop-ups zu entwerfen, deren Design bestmöglich Ihren Erfordernissen entsprechen. Von der Idee zum Pop-up soll Ihnen dabei als Inspirationsquelle, nicht aber als Katalog dienen. Alle Objekte können mit handelsüblicher Grafiksoftware realisiert und mit einem ganz normalen Drucker bedruckt werden. Bei größeren Mengen können Sie die Grafik im Offset-Verfahren drucken und das Pop-up dann wie üblich maschinell stanzen lassen. Wenn Sie auf der Suche sind nach Techniken, die Ihre Drucksachen zu einem Blickfang machen, dann ist dieses Buch genau das richtige für Sie. Seien Sie keine Eintagsfliege, sorgen Sie dafür, dass man sich an Sie erinnert!

Paul Jackson


02: POP-UPGRUNDFORMEN

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2. POP-UPGRUNDFORMEN 2.0 Einleitung

2.0 Einleitung Dieses Kapitel stellt gewissermaßen das Herzstück meines Buches dar und ist für jeden ernsthaft an der Herstellung von einteiligen Pop-ups Interessierten eine wesentliche Lektüre. Sie sollten es gewissenhaft durcharbeiten und möglichst viele der vorgestellten Beispiele anfertigen. Dann verfügen Sie über die notwendigen Grundlagen, um mit Kapitel 3 zu beginnen und zu verstehen, wie ein Pop-up funktioniert. Sie werden erkennen, wie zahlreich die Falzmustervarianten für einen einzigen Zuschnitt sind und wie Sie die einzelnen Pop-ups für Ihre Präsentation drehen oder wenden können. Ohne diese Grundkenntnisse dürfte es schwierig sein, eigene Pop-ups zu entwerfen oder Varianten der gezeigten Modelle zu kreieren. Und noch ein Tipp: Notieren Sie auf jedem Objekt, was daran besonders ist. Dann verstehen Sie umso mehr, was Sie getan haben und können die unterschiedlichen Entwürfe leicht miteinander vergleichen, ohne das Buch immer wieder hinzuziehen zu müssen. Sie werden erstaunt sein, wie viele verschiedene Pop-up-Formen sich aus einem einfachen Zuschnitt anfertigen lassen. Zwar behandelt dieses Kapitel Grundtechniken, aber es geht darin auch um Kreativität, die Ihnen unbegrenzte Möglichkeiten eröffnet. Würden Sie nur dieses einzige Kapitel lesen, müsste es Sie bereits auf mehr Ideen bringen, als Sie jemals realisieren könnten. Würden Sie es jedoch überspringen und weiter hinten im Buch eines der letzten „anschaulicheren“ Kapitel lesen, würde das Ihre Fähigkeit, ein komplettes Pop-up-Sortiment zu entwerfen, erheblich einschränken.

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2. POP-UPGRUND­F ORMEN 2.1 Wodurch stellt sich ein Pop-up auf?

2.1 Wodurch stellt sich ein Pop-up auf? Pop-ups werden nach ein paar einfachen, genau zu befolgenden Grundregeln entworfen und konstruiert. Diese Regeln möchte ich Ihnen hier vorstellen. Sie sind zwar sehr strikt, aber das Buch zeigt, wie viel Raum für Kreativität sie Ihnen lassen. Nur anhand der hier beschriebenen Falz- und Schnittkombinationen lässt sich ein Pop-up anfertigen, das man immer wieder flach zusammenlegen und dreidimensional aufklappen kann. Mit anderen Kombinationen mag es möglich sein, wellige und auf ihre Art ebenso interessante Flächen herzustellen, doch sie lassen sich nicht wie ein echtes Pop-up flach zusammenklappen und als 3-D-Form aufstellen. hier falzen

hier schneiden

2.1 _ 1 Ein einteiliges Pop-up entsteht durch die Kombination von zwei gegensätzlichen Bearbeitungsmethoden: durch Falzen und Schneiden. Sie sind konträr, weil der Bogen beim Falzen stets zusammengedrückt und beim Schneiden geöffnet wird. Sie sind gegensätzlich und gleichzeitig komplementär − wie die beiden Seiten einer Münze.

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2. POP-UPGRUND­F ORMEN 2.1 Wodurch stellt sich ein Pop-up auf?

2.1 _ 2 Damit ein Pop-up entsteht, müssen sich ein Falz und ein Schnitt kreuzen. Sie dürfen nicht separat voneinander liegen. Bei der hier gezeigten einfachsten Form teilt der Falz den Schnitt in zwei gleiche Hälften. (Es handelt sich dabei um das weiter unten in diesem Kapitel beschriebene „symmetrische Pop-up“. Darüber hinaus gibt es „asymmetrische Pop-ups“, die ebenfalls noch vorgestellt werden.)

2.1 _ 3 Handelt es sich bei dem Falzabschnitt über dem Schnitt um eine Talfalte, wird er unter dem Schnitt zur Bergfalte und umgekehrt. Ober- und unterhalb des Schnitts kann es nie dieselbe Art von Falte geben. Werden beide Falze ausgeformt, biegt sich der Karton wie abgebildet.

2.1 _ 4 Zur Vervollständigung der Pop-up-Konstruktion sind ausgehend von den Endpunkten des Schnitts zwei weitere Falze erforderlich. Dabei kann es sich entweder um die „Drei-und-Eins“-Form (drei Talfalten und eine Bergfalte oder drei Bergfalten und eine Talfalte) oder um die „Zwei-und-Zwei“-Form ( jeweils zwei Talund zwei Bergfalten) handeln − beide werden in Kapitel 2.2 detailliert beschrieben.

Drei-und-Eins

Welches Falzmuster Sie anwenden, liegt ganz bei Ihnen. Im flachen Zustand verdeckt die „Drei-und-Eins“-Form das Pop-up innerhalb seiner Lagen, um dann, wenn es sich zur 3-D-Form öffnet, effektvoll zur Geltung zu kommen. Beim „Zweiund-Zwei“-Typ ist im flachen Zustand die Hälfte des fertigen 3-D-Pop-ups dagegen bereits sichtbar. Wurden sämtliche Falze korrekt ausgeführt, legt sich der Karton in seine flache Position zusammen, bereit zum Auffalten oder Aufstellen der 3-D-Form.

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Zwei-und-Zwei


2. POP-UPGRUND­F ORMEN 2.2 Symmetrische Pop-ups 2.2.1 Grund­ konstruktion

2.2 Symmetrische Pop-ups Symmetrische Pop-ups stellen die Grundform einer Pop-up-Konstruktion dar. Dabei werden die Maße auf der einen Seite des Mittelfalzes lediglich auf die andere Seite gespiegelt, wodurch sie schnell und einfach gemacht sind. Doch sie bieten unbegrenzte Experimentiermöglichkeiten. 2.2.1 Grundkonstruktion Dieser kurze Abschnitt beschreibt detailliert, wie die Basisvorlage für das Pop-up anfertigt wird, die im Verlauf dieses Kapitels und später noch häufig im Buch verwendet wird.

2.2.1 _ 1 Zunächst auf einen Bogen Karton genau mittig eine Linie zeichnen. Sie wird zum „Mittelfalz“.

2.2.1 _ 2 Dann mit zwei weiteren Senkrechten den Bogen in gleich große Viertel teilen.

2.2.1 _ 4 Wie abgebildet eine abknickende Diagonale zeichnen und einschneiden. Wichtig ist dabei, dass die Linie genau auf den Kreuzpunkten der Viertel beginnt und endet.

2.2.1 _ 5 Anschließend die Waagerechten wegradieren. Die Grundkonstruktion ist damit fertig. Nun entscheiden Sie mit Ihrer Wahl, welche Senkrechten verwendet werden sollen oder nicht – und welche von ihnen zu Berg- oder Talfalten werden – über die weitere Gestaltung eines Pop-ups. Und es ist diese Wahl, die jedes Pop-up von anderen unterscheidet.

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2.2.1 _ 3 Den Bogen mit zwei Waagerechten dritteln. Diese müssen aber nicht auf den Millimeter exakt Dritteln entsprechen.


2. POP-UPGRUND­F ORMEN 2.2 Symmetrische Pop-ups 2.2.2 „Drei-undEins“-Varianten

2.2.2 „Drei-und-Eins“-Varianten Es gibt vier mögliche „Drei-und-Eins“-Varianten, je nachdem welche Senkrechten gefalzt werden. Diese vier Varianten können als das Herzstück sämtlicher Pop-up-Konstruktionen angesehen werden.

Typ Eins

2.2.2 _ 1 Mit der Grundform aus 2.2.1 beginnen.

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2.2.2 _ 2 Die Viertellinien über der Waagerechten mit abknickender Diagonale wegradieren.

2.2.2 _ 3 Die drei Talfalten und eine Bergfalte separat und genau wie abgebildet falzen. Dann für Typ Eins alle vier Falten gleichzeitig zusammendrücken. Wie man die Falze ausformt und das Pop-up zusammenklappt, ist in Kapitel 1.8.3 (siehe Seite 17ff.) beschrieben.


2. POP-UPGRUND­F ORMEN 2.2 Symmetrische Pop-ups 2.2.2 „Drei-undEins“-Varianten

Typ Zwei

2.2.2 _ 4 Mit der Grundform aus 2.2.1 beginnen.

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2.2.2 _ 5 Die Viertellinien über der Waagerechten mit abknickender Diagonale wegradieren.

2.2.2 _ 6 Die drei Bergfalten und eine Talfalte separat und genau wie abgebildet falzen. Dann alle vier Falten gleichzeitig zu Typ Zwei zusammendrücken. Wie man die Falze ausformt und das Pop-up zusammenklappt, ist in Kapitel 1.8.3 (siehe Seite 17ff.) beschrieben.


2. POP-UPGRUND­F ORMEN 2.2 Symmetrische Pop-ups 2.2.2 „Drei-undEins“-Varianten

Typ Drei

2.2.2 _ 7 Mit der Grundform aus 2.2.1 beginnen.

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2.2.2 _ 8 Die Viertellinien unter der Waagerechten mit abknickender Diagonale wegradieren.

2.2.2 _ 9 Die drei Bergfalten und eine Talfalte separat und genau wie abgebildet falzen. Nun alle vier Falten gleichzeitig zu Typ Drei zusammendrücken. Wie man die Falze ausformt und das Pop-up zusammenklappt, ist in Kapitel 1.8.3 (siehe Seite 17ff.) beschrieben.


2. POP-UPGRUND­­FORMEN 2.2 Symmetrische Pop-ups 2.2.2 „Drei-undEins“-Varianten

Typ Vier

2.2.2 _ 10 Mit der Grundform aus 2.2.1 beginnen.

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2.2.2 _ 11 Die Viertellinien unter der Waagerechten mit abknickender Diagonale wegradieren.

2.2.2 _ 12 Die drei Talfalten und eine Bergfalte separat und genau wie abgebildet falzen. Alle vier Falten gleichzeitig zu Typ Vier zusammendrücken. Wie man die Falze ausformt und das Pop-up zusammenklappt, ist in Kapitel 1.8.3 (siehe Seite 17ff.) beschrieben.


2. POP-UPGRUND­F ORMEN 2.2 Symmetrische Pop-ups 2.2.3 „Zwei-undZwei“-Varianten

2.2.3 „Zwei-und-Zwei“-Varianten Auch hier gibt es vier Varianten, das Falzmuster erfordert jedoch mehr Wissen als die „Drei-und-Eins“-Muster und muss wahrscheinlich mit etwas mehr Aufmerksamkeit erlernt werden. Typ Eins

2.2.3 _ 1 Mit der Grundform aus 2.2.1 beginnen.

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2.2.3 _ 2 Die rechte Viertellinie über der Waagerechten mit abknickender Diagonale und die linke Viertellinie unter der Waagerechten mit abknickender Diagonale wegradieren.

2.2.3 _ 3 Die zwei Tal- und zwei Bergfalten separat und genau wie abgebildet falzen. Alle vier Falten gleichzeitig zusammendrücken, sodass Typ Eins entsteht. Wie man die Falze ausformt und das Pop-up zusammenklappt, ist in Kapitel 1.8.3 (siehe Seite 17ff.) beschrieben.


2. POP-UPGRUND­F ORMEN 2.2 Symmetrische Pop-ups 2.2.3 „Zwei-undZwei“-Varianten

Typ Zwei

2.2.3 _ 4 Mit der Grundform aus 2.2.1 beginnen.

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2.2.3 _ 5 Die rechte Viertellinie über der Waagerechten mit abknickender Diagonale und die linke Viertellinie unter der Waagerechten mit abknickender Diagonale wegradieren.

2.2.3 _ 6 Die zwei Tal- und zwei Bergfalten separat und genau wie abgebildet falzen. Dann alle vier Falten gleichzeitig zu Typ Zwei zusammendrücken. Dabei liegen die Tal- und Bergfalten im Vergleich zu dem Muster aus 2.2.3 _ 3 (Typ Eins) umgekehrt. Wie man die Falze ausformt und das Pop-up zusammenklappt, ist in Kapitel 1.8.3 (siehe Seite 17ff.) beschrieben.


2. POP-UPGRUND­F ORMEN 2.2 Symmetrische Pop-ups 2.2.3 „Zwei-undZwei“-Varianten

Typ Drei

2.2.3 _ 7 Mit der Grundform aus 2.2.1 beginnen.

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2.2.3 _ 8 Die rechte Viertellinie unter der Waagerechten mit abknickender Diagonale und die linke Viertellinie über der Waagerechten mit abknickender Diagonale wegradieren.

2.2.3 _ 9 Die zwei Tal- und zwei Bergfalten separat und genau wie abgebildet falzen. Alle vier Falten gleichzeitig zu Typ Drei zusammendrücken. Wie man die Falze ausformt und das Pop-up zusammenklappt, ist in Kapitel 1.8.3 (siehe Seite 17ff.) beschrieben.


2. POP-UPGRUND­F ORMEN 2.2 Symmetrische Pop-ups 2.2.3 „Zwei-undZwei“-Varianten

Typ Vier

2.2.3 _ 10 Mit der Grundform aus 2.2.1 beginnen.

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2.2.3 _ 11 Die rechte Viertellinie unter der Waagerechten mit abknickender Diagonale und die linke Viertellinie über der Waagerechten mit abknickender Diagonale wegradieren.

2.2.3 _ 12 Die zwei Tal- und zwei Bergfalten separat und genau wie abgebildet falzen. Anschließend alle vier Falten gleichzeitig zu Typ Vier zusammendrücken. Dabei liegen die Tal- und Bergfalten im Vergleich zu dem Muster aus 2.2.3 _ 9 (Typ Drei) umgekehrt. Wie man die Falze ausformt und das Pop-up zusammenklappt ist in Kapitel 1.8.3 (siehe Seite 17ff.) beschrieben.




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