Raglanärmel sind einfach zu nähen und sorgen für Tragekomfort. Die Naht des Ärmels verläuft diagonal vom Ausschnitt zur Seitennaht. Dadurch entsteht ein weites Armloch. Dieser Ärmel eignet sich besonders für lässige Kleidung und Oberteile, die Sie über etwas anderem tragen möchten. Experimentieren Sie mit unterschiedlichen Stoffen für unterschiedliche Stile. Wenn Sie Nähanfänger sind, sollten Sie mit Schnitt 2a beginnen. Die Rüsche am Ausschnitt ergibt sich ganz einfach durch Gummibänder, die in die Halsblende eingezogen werden.
Drei Kleidungsstücke – ein Schnitt
2a.
2b
2c
Bluse mit kurzen Raglanärmeln
Geknöpfte Tunika
Rüschenjacke
Rückenteil
Vorderteil Halsblende
Ärmel
Den Ärmel von Schnitt 2 wie gezeigt falten und beim Stoffzuschnitt den verkürzten Schnitt verwenden. Am Halsausschnitt die Halsblende anfügen und Gummiband in die Tunnel einziehen. Empfohlener Stoff: Baumwoll- Leinen-Gemisch, kariert ★ Nähanleitung siehe Seite 71
Rückenteil Rückenteil
Vorderteil
Vorderteil Blende hinten
Ärmel
Für dieses Modell verlängern Sie Vorder- und Rückenteil von Schnitt 2 um 12 cm. Für die Ärmel den Schnitt für lange Ärmel verwenden. Hier gibt es am Hals keinen Gummizug. Halsausschnitt und Ärmelbündchen sind eingekräuselt und mit schräg geschnittenen Stoffstreifen eingefasst. Empfohlener Stoff: Leinen ★ Nähanleitung siehe Seite 74
Blende vorne
Ärmel
Für die vordere Öffnung dieser Jacke wird das Vorderteil inklusive Nahtzugaben in der Mitte der Länge nach aufgeschnitten. Verwenden Sie für die Ärmel den Schnitt für lange Ärmel wie für die geknöpfte Tunika (2b). Empfohlener Stoff: Flanell oder Leinen ★ Nähanleitung siehe Seite 77
Schnitt 2: Raglanoberteile 15