Klee, Gartenschätze

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ungewöhnlich bienenfreundlich winterfest

FALK-INGO KLEE

GARTENSCHÄTZE

100 blühende Schönheiten, die jeden Garten bereichern

Gartenschätze

100 blühende Schönheiten, die jeden Garten bereichern –ungewöhnlich, bienenfreundlich, winterfest

Haupt Verlag

Falk-Ingo Klee infizierte sich schon früh mit dem Pflanzenvirus und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem leidenschaftlichen Gärtner. Seit über 20 Jahren widmet er sich intensiv seinem Garten und probiert dabei auch immer wieder Neues aus. Die Vorliebe des überzeugten Biogärtners gilt den Zwiebelblühern, Stauden und kleinwüchsigen Blütengehölzen.

1. Auflage: 2023

ISBN 978-3-258-08299-8

Umschlaggestaltung: Tanja Frey, CH-Bern Gestaltung und Satz: Die Werkstatt Medien-Produktion GmbH, D-Göttingen Bienen-Icon: Flaticon.com

Alle Rechte vorbehalten. Copyright © 2023 Haupt Verlag, Bern Jede Art der Vervielfältigung ohne Genehmigung des Verlags ist unzulässig.

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Gedruckt in Slowenien

Diese Publikation ist in der Deutschen Nationalbibliografie verzeichnet. Mehr Informationen dazu finden Sie unter http://dnb.dnb.de.

Der Haupt Verlag wird vom Bundesamt für Kultur für die Jahre 2021–2024 unterstützt. Wir verlegen mit Freude und großem Engagement unsere Bücher. Daher freuen wir uns immer über Anregungen zum Programm und schätzen Hinweise auf Fehler im Buch, sollten uns welche unterlaufen sein. Falls Sie regelmäßig Informationen über die aktuellen Titel im Bereich Natur & Garten erhalten möchten, folgen Sie uns über Social Media oder bleiben Sie via Newsletter auf dem neuesten Stand.

www.haupt.ch

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Pflanzen

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Inhalt Vorwort ................................................ 7
Die
1.1 Zwiebel- und Knollenblüher...........................12 1.2 Stauden .............................................. 34 1.3 Kletterpflanzen ....................................... 72 1.4 Gehölze .............................................. 82
5
Pflanz- und Pflegetipps 2.1 Planung und Pflanzung .............................. 114 2.2 Pflege, Düngung .................................... 120 2.3 Tipps für besseres Anwachsen und Gedeihen ...... 124 2.4 Pflanzpläne ......................................... 129 Bezugsquellen und Versandgärtnereien ............ 136 Arten- und Sortenregister
deutsche Namen .................................... 137
wissenschaftliche Namen ........................... 140
Standortansprüche ................................. 142

Vorwort

Sie sind weder rar noch selten, weder teuer noch pflegeaufwendig, weder heikel noch krankheitsanfällig, weder exotisch noch frostempfindlich, und doch finden sich diese Pflanzenschätze nur selten in unseren Gärten. Dabei taugen sie alle auch für kleine Grundstücke. Jede gut sortierte Staudengärtnerei, Baumschule oder Blumenzwiebelhandlung in Ihrer Nähe hat sie im Sortiment (und natürlich die in den Bezugsquellen genannten Versandgärtnereien), aber sie gehören nicht zum Mainstream-Angebot der Gartencenter.

Die Bandbreite dieser meist übersehenen Gartenschätze reicht dabei von Zwiebel- und Knollengewächsen über Stauden und Kletterpflanzen bis hin zu Gehölzen. Der Autor stellt Ihnen in den einzelnen Kapiteln eine schöne, gut sortierte Auswahl davon in Gattungen und Arten vor; dazu gibt es informative Einzelsteckbriefe, bei Bedarf ergänzt um Sorten. Diese Gartenschönheiten eignen sich nicht nur, um einzelne Rabatte zu verschönern und aufzupeppen, Sie können auch komplett neue Beete damit anlegen, Blick- und Schwerpunkte schaffen und einem in die Jahre gekommenen Garten so neuen Schwung und einen besonderen Pfiff geben.

Kommt der Herbst ins Land, teilen sich die Gartenliebhaber in zwei Lager. Eines vertritt die Philosophie, dass der Garten aufgeräumt in die Winterpause gehen muss, die andere Partei plädiert dafür, dass nichts abgeschnitten wird, um die Pflanzen als winterliche Strukturbildner zu erhalten. Wer hat Recht? Natürlich der Gärtner, der weiß, dass sein Garten im Winter nicht schläft oder gar tot ist, sondern lebt – und blüht! Tatsächlich gibt es etliche Pflanzen, die nicht nur in der kalten Jahreszeit ihren Flor zeigen, sondern auch noch duften. Davon stellt dieses Buch ebenfalls eine schöne Auswahl vor.

In Zeiten, in denen das Insektensterben in aller Munde ist und etwa fünfzig Prozent unserer Wildbienenarten bedroht sind (auch die Hummeln gehören zu den Wildbienen), ist es natürlich ein wichtiger Aspekt, dass Pflanzen nicht nur hübsch aussehen oder prächtig blühen, sondern auch als Nahrungsquelle für Hummeln und Wild-

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bienen taugen. Und vor allem, das Pflanzen zu unterschiedlichen Zeiten blühen, sodass der Tisch für die Insekten immer reich gedeckt ist. Dem trägt dieses Buch Rechnung, indem die zahlreichen vorgestellten Pflanzen, die den Wildbienen Nektar und/oder Pollen liefern, mit einem Bienen-Icon versehen sind. Möchten Sie also etwas für Wildbienen tun, so sehen Sie auf einen Blick, welche Pflanzen hierfür besonders geeignet sind.

Wie werden die Pflanzen präsentiert? Da die deutschen Namen regional oft verschieden sind, die botanischen Namen aber meist nicht allen Gärtnern und Gärtnerinnen bekannt sind, hat der Autor die Gewächse innerhalb der Kapitel gemäß der Blütezeit geordnet. So können Sie ganz nach Wunsch auch jahreszeitliche Akzente setzen.

Noch eine kurze Erklärung zu Gattung, Art und Sorte. Diese bilden quasi den Personalausweis einer Pflanze und machen sie unverwechselbar. Der stets kursiv geschriebene Gattungsname (z. B. Cyclamen) ist im Prinzip der großgeschriebene Familienname, der ebenfalls stets kursiv geschriebene Artname (z. B. coum) entspricht dem Vornamen. Wird diesem noch ein weiteres Wort in einfachen 'Anführungszeichen' hintangestellt, so handelt es sich dabei um die Angabe zu einer bestimmten Sorte. Das sieht dann beispielsweise folgendermaßen aus: Frühlings-Alpenveilchen = Cyclamen coum, die weiße Sorte Cyclamen coum 'Album'.

Alle vorgestellten Pflanzen sind winterhart, vertragen also Frost von – 15° C, teilweise aber auch noch deutlich tiefere Temperaturen. Das wird jedoch im jeweiligen Steckbrief ausdrücklich erwähnt. So wissen Sie von Anfang an, ob dieses Gewächs für Ihre Gegend geeignet ist und müssen keine teuren Experimente machen, nach dem Motto «Versuch macht klug».

Den ersten Gartenschatz halten Sie allerdings bereits in Händen. Ja, es ist dieses Buch, denn es bietet Ihnen nicht nur einen neu konzipierten Gartenbuch-Ratgeber, sondern auch eine Besonderheit: Den Ruck-Zuck-Pflanzenfinder. Sie müssen nicht mehr mühsam und zeitraubend wie sonst üblich die Angebote der aufgeführten Lieferadressen durchsuchen, um eine bestimme Pflanze zu finden, sondern bekommen gleich mit dem Pflanzennamen

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unter dem Bild eine zusätzliche in Klammern gesetzte Information, die z. B. so aussieht:

Dieser Buchstabe ist das Kürzel für die unter den Bezugsquellen aufgeführte Versandgärtnerei, die diese Pflanze liefern kann. Und damit eine Verwechslungsgefahr ausgeschlossen ist, brauchen Sie nur das Foto hier im Buch mit demjenigen des Online-Shops des Händlers zu vergleichen, denn beide Fotos sind gleich. Mit diesem neuartigen Konzept liefert Ihnen dieser Gartenbuch-Ratgeber puren Gartenspaß von Anfang an.

Testen Sie es doch gleich mal. Sehen Sie unter den Bezugsquellen bei der Versandgärtnerei mit dem [a] vor dem Namen nach und geben Sie in deren Shop als Suchbegriff Galanthus elwesii ein. Sie werden sehen: So einfach und so unverwechselbar wie mit dem Ruck-Zuck-Pflanzenfinder waren Suche und Bestellung noch nie.

Orientalisches Scheeglöckchen (Galanthus elwesii) [a]
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Die Pflanzen

1.1 Zwiebel- und Knollenblüher

Was ist der Unterschied zwischen Zwiebel- und Knollenblüher? Beides, Zwiebeln und Knollen, sind unterirdische Speicherorgane von Pflanzen, aber die Zwiebel (Beispiel: Speisezwiebel) zeigt beim Aufschneiden verschiedene Schichten, in denen sich schon die fertigen Anlagen für Blätter und Blüten befinden. Die Knollen (Beispiel: Kartoffel) zeigen diese Schichten im Querschnitt hingegen nicht. In der Praxis brauchen Sie sich aber um solche Feinheiten nicht zu kümmern, denn auch die Fachleute scheren sie alle über einen Kamm und nennen Zwiebeln und Knollen einfach «Geophyten».

Dank ihrer Speicherorgane gehören die Geophyten meist zu den ersten Pflanzen im Jahr, die an den Start gehen. Sie sind daher unentbehrlich, wenn es schon früh in Ihrem Garten blühen soll. Ihre Vegetationsperiode ist in der Regel nur kurz, den größten Teil des Jahres verbringen sie unsichtbar unter der Erde.

Gerade die Zwiebelblüher spielen eine wichtige Rolle als Futterpflanzen für die überwinterten Hummeln und Wildbienen, die je nach Witterung oft schon im Januar oder Februar aus ihren Verstecken krabbeln. Das Blüten-Angebot ist zu dieser Zeit noch eher spärlich, und so sind die Geophyten in dieser Zeit begehrte Tankstellen für Pollen und Nektar. Da uns diese Zwiebelgewächse, die so tapfer der Kälte und den Witterungsunbilden trotzen, ebenfalls erfreuen, ist das ein weiterer guter Grund, sie im eigenen Garten anzusiedeln.

In der Zeit, in der sich Zwiebelblüher oberirdisch sehen lassen, müssen sie ihre erschöpften Energiespeicher wieder auffüllen, um das Blütenspektakel auch im nächsten Jahr wiederholen zu können. Den wichtigsten Part liefern dabei ihre Blätter, weshalb sie diese behalten müssen, bis sie von selbst welken und trocken werden. Daher sollten Sie im Umgang mit Geophyten folgende Regel beherzigen: Blüten können Sie nach Lust und Laune schneiden, das Laub dagegen ist tabu und bleibt an der Pflanze. Erst wenn es nach

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einigen Wochen vergilbt ist, darf es abgeschnitten werden. Haben Sie z. B. Krokusse in den Rasen gepflanzt, sollten Sie diese Tuffs so lange beim Mähen aussparen, bis sie verwelkt sind. Bei den kleinen Zwiebelblühern brauchen Sie die Blätter nicht zu entfernen, da sie im Handumdrehen verrotten und verschwinden. Bei Tulpen, Narzissen und Co. können Sie es genauso handhaben, wenn das trockene Laub nicht als störend empfunden wird.

Bei jedem Geophyten-Porträt finden Sie eine Empfehlung, wann die Knollen oder Zwiebeln in die Erde kommen sollen. Häufig werden jedoch pauschal für die Frühjahrsblüher die Monate September bis November genannt. Erfahrungsgemäß entwickeln sich allerdings alle Zwiebel- und Knollenpflanzen bei früher Pflanzung besser, d. h. sie können zeitig Wurzeln ausbilden und einwachsen. Einige, wie die trockenheitsempfindlichen Speicherorgane von Schneeglöckchen (Galanthus) und Winterling (Eranthis), sind im November als Tütenware längst vertrocknet, andere, wie verschiedene Traubenhyazinthen-Arten (Muscari), treiben im Herbst noch aus und überwintern mit ihrem Laub. Das wird dann bei einer November-Pflanzung schwierig.

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Frühlings-Alpenveilchen (Cyclamen coum)

BLÜTE Januar bis März HÖHE 5–10 cm

FARBE rosa, pink oder weiß STANDORT halbschattig BODENANSPRÜCHE trocken-normal

Fragt man herum, wer als erste Pflanze im Jahr blüht, lautet die Antwort selbst von gestandenen Gärtnerinnen und Gärtner gerne «das Schneeglöckchen!». Falsch, es ist das Frühlings-Alpenveilchen, das vor noch gar nicht so langer Zeit viel treffender als «Vorfrühlings-Alpenveilchen» bezeichnet wurde. Es ist mit seinem Flor tatsächlich selbst bei frostigen Temperaturen pünktlich im Januar zur Stelle. Und es ist wintergrün. Das Blattwerk dieses Knollengewächses erscheint schon im September/Oktober und ist spätestens im Mai wieder spurlos verschwunden. Die kleinen, zart duftenden typischen Alpenveilchenblüten variieren dabei im Farbton zwischen Rosa und Pink. Es gibt aber auch noch eine weiß blühende Sorte namens Cyclamen coum 'Album'. Sie bekommen diese Pflanze im Handel sowohl lose in Form von Knollen als auch als Containerware. Wenn Sie unsicher sind, wie die Knollen zu pflanzen sind, können Sie die getopfte Variante vom Staudengärtner verwenden. Sie ist zwar teurer, aber dafür können Sie ziemlich sicher sein, dass sich das Frühlings-Alpenveilchen in Ihrem Garten etablieren wird. Es schätzt einen halbschattigen Standort, der im Sommer durchaus knochentrocken sein kann. Ideal ist daher die Pflanzung unter einem laubabwerfenden Gehölz. Der beste Pflanzzeitpunkt für Topfpflanzen ist dabei das Frühjahr, wobei eine Handschaufel voll Sand, feinen Kies oder Splitt ins Pflanzloch gegeben für die nötige Drainage sorgt.

Da sich Cyclamen coum bereitwillig versamt, bilden sich im Laufe der Zeit größere Bestände, die durchaus einmal etwas abseits liegen können, da auch Ameisen zur Samenverbreitung beitragen. Lästig wird der kleine Winterblüher dabei aber nie.

Frühlings-Alpenveilchen (Cyclamen coum) [a] Frühlings-Alpenveilchen, Sorte Album, (Cyclamen coum) 'Album' [b]
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Orientalisches Schneeglöckchen (Galanthus elwesii) [a]

Orientalisches Schneeglöckchen (Galanthus elwesii)

Wenn Sie vom Schneeglöckchen nicht genug bekommen können, und eines haben möchten, das sonnige Standorte erträgt sowie die früheste Blüte aller Schneeglöckchen zeigt, dann kommen Sie um Galanthus elwesii nicht herum. Es verkraftet nicht nur locker –30° C, sondern geht mit seinem Flor auch bereits kurz nach dem FrühlingsAlpenveilchen an den Start und ist damit acht bis zehn Tage vor dem Gewöhnlichen Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) zur Stelle, das von Februar bis März blüht und es lieber halbschattig bis schattig mag.

Das Orientalische Schneeglöckchen ist etwas höher als sein Verwandter, hat etwas größere Blüten und breitere Blätter in einem ansprechenden Graugrün. Da es größere Glöckchen präsentiert als sein etwas später blühender Verwandter Galanthus nivalis, ist es nicht verwunderlich, dass das Orientalische Schneeglöckchen häufig auch unter dem Namen «Großblütiges Schneeglöckchen» angeboten wird. Es fühlt sich in Beeten ausgesprochen wohl, in denen es nach der Blüte vom Laub der später austreibenden Stauden schattiert und so vor Austrocknung des Bodens bewahrt wird. Auch Galanthus elwesii vergrößert seine Bestände nach und nach, denn es bildet nicht nur Tochterzwiebeln, sondern versamt auch. Wie bei allen Schneeglöckchen-Arten trocknen auch bei Galanthus elwesii die Zwiebeln bei der Lagerung sehr schnell aus. Pflanzen Sie die Zwiebeln daher im September und wässern Sie sie vorher über Nacht.

BLÜTE Januar bis März   HÖHE 15–20 cm FARBE weiß STANDORT sonnig-halbschattig BODENANSPRÜCHE normal

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Kleiner Lese- und Gebrauchshinweis

Wenn Sie die hier im Buch aufgeführten Pflanzen kaufen wollen, egal, ob bei einem Gärtner vor Ort oder mittels Ruck-Zuck-Pflanzenfinder bei einer der unter «Bezugsquellen» am Ende ideses Buches aufgeführten Versandgärtnereien, werden Sie manchmal abweichende botanische Namen finden. Wie kommt das?

Botanische Pflanzennamen sind keine feststehenden, endgültigen Bezeichnungen, sondern werden durch wissenschaftliche Untersuchungen nach Verwandtschaftsgraden der Gewächse zugeordnet. Die Wissenschaftler, die diese Zuordnungen prüfen und bewerten, werden Taxonomen genannt. Die Untersuchungsmethoden werden immer feiner und genauer, aber auch Taxonomen können manchmal irren.

Ein kleines Beispiel: Chrysanthemen oder Winterastern trugen in den letzten zwei Jahrzehnten u. a. folgende botanische Bezeichnungen: Chrysanthemum, Dendranthema, Chrysanthemum hortum, DendranthemaIndicum-Hybride, Chrysanthemum-Indicum-Hybride. Aktuell heißen sie Chrysanthemum x hortorum, aber auch dieser botanische Name wird bereits als vorübergehend angesehen.

Da das nicht der einzige Fall ist und das Sortiment an Geophyten und Stauden mehrere tausend Arten umfasst, bedeutet jede Neu- oder Umbenennung einen erheblichen Aufwand – vornehmlich bei den Gärtnereien, aber auch bei Pflanzenzüchtern, Botanikern, Gartenbuch-Autoren und -Verlagen.

Da sich viele der bekannten «alten» Bezeichnungen nicht nur bei Fachleuten eingeprägt haben, sondern auch bei Hobby-Gärtnern und Pflanzenliebhabern, verzichten etliche Gartenbaubetriebe darauf, die jeweils gültigen botanischen Benennungen zu verwenden, sondern behalten die gewohnten Namen als Kundendienst einfach bei. In diesem Buch finden Sie natürlich die aktuellen, derzeit gültigen botanischen Bezeichnungen. Abweichende botanische Namen der Gärtnereien sind also nicht falsch, sondern werden u. a. aus Servicegründen beibehalten. Daher sind Abweichungen zwischen den Bezeichnungen keine Fehler von Autor und Verlag oder Gärtnern, sondern haben ganz einfach die vorstehend genannten Gründe.

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1.2 Stauden

Als Stauden bezeichnet man krautige, in der Regel ausdauernde Pflanzen. Die meisten von ihnen sterben im Herbst oberirdisch ab und überdauern den Winter mit ihrem unterirdischen Wurzelstock, aus dem sie im Frühjahr wieder neu auszutreiben. Etliche Arten sind auch wintergrün, behalten ihre Blätter also während der kalten Jahreszeit und ersetzen ihr Laub dann komplett im Frühjahr; so zum Beispiel die Christrose (Helleborus niger). Immergrüne Arten wie z. B. das Sommer-Alpenveilchen (Cyclamen purpurascens), wechseln die Blätter dagegen unauffällig nach und nach.

Stauden sind das Grundgerüst eines jeden Gartens, und sie sind so unterschiedlich und vielfältig, wie es sich jeder Gärtner nur wünschen kann. Da gibt es nur wenige Zentimeter hohe Zwerge bis hin zu über drei Meter große Riesen, die diese gewaltige Höhe in nur einer Vegetationsperiode schaffen. Es gibt Stauden mit MiniBlättchen und solche mit Laub von einer Regenschirmgröße; einige wachsen horstig, bleiben quasi an Ort und Stelle, während andere sich ausbreiten, klettern oder wuchern.

Viele Stauden werden wegen ihrer Blütenpracht gepflanzt, die zudem noch duften kann, andere als Blattschmuckpflanzen. Nicht nur die Blütenfarben sind dabei Legion, sondern auch die unterschiedlichen Farbtöne des Laubs sind beeindruckend, ihr Aussehen, ihre Struktur, Zeichnung, Form und Textur. Langweilig wird es Ihnen im großen Reich der vielfältig einsetzbaren Stauden also nie.

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Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris)

BLÜTE März bis April HÖHE 20 cm

FARBE violett, rot, weiß STANDORT sonnig BODENANSPRÜCHE trocken

Die Küchenschelle gehört zu den Frühstartern unter den Stauden und ist hierfür gut gerüstet, denn alle Pflanzenteile wirken wie mit einem feinen Pelz überzogen. Frost und Kälte (bis –25° C) sind daher kein Problem, aber ein kalkhaltiger, sehr durchlässiger Boden sollte es allerdings schon sein. Geben Sie die getrockneten, mit dem Mörser oder im Mixer fein zerkleinerten Schalen von zwei, drei Eiern ins Pflanzloch und zwei, drei Handschaufeln voll Sand, feinen Kies oder Splitt hinzu.

Die Wildform der Gewöhnlichen Küchenschelle kommt in Mittel- und Westeuropa vor, ist aber selten geworden und längst nicht mehr flächendeckend vorhanden, sondern nur noch in bestimmten Regionen zu finden. In der Schweiz steht die Wildstaude unter Naturschutz, in Österreich gilt sie als eine vom Aussterben bedrohte Art. In Deutschland ist sie ebenfalls als gefährdet eingestuft und eine besonders geschützte Art. Pulsatilla vulgaris erfreut sich bei den früh fliegenden Bienen und Hummeln größter Beliebtheit. Die Art blüht violett, von ihr sind mehrere Sorten in verschiedenen Farben gezüchtet worden: Pulsatilla vulgaris 'Rote Glocke' mit rotem Flor und Pulsatilla vulgaris 'Alba', die weißblühend ist. Alle entwickeln fedrige Samenstände, die eine schöne Schmuckwirkung haben.

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Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris) [b] Küchenschelle, Sorte Alba (Pulsatilla vulgaris 'Alba') [b]
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↓ Küchenschelle, Sorte Rote Glocke (Pulsatilla vulgaris 'Rote Glocke') [b]

Parkallee-Stockrose

BLÜTE Juni bis September HÖHE 160–250 cm

FARBE zartgelb (Alcalthaea suffrutescens 'Parkallee'), zartrosa (Alcalthaea suffrutescens 'Parkfrieden'), rosa (Alcalthaea suffrutescens 'Parkrondell')

STANDORT sonnig BODENANSPRÜCHE trocken-normal

Stockrosen waren früher in jedem Bauerngarten zu finden, in den letzten Jahren sind sie aber zunehmend aus der Mode gekommen. Grund dafür könnte die Kurzlebigkeit dieser imposanten Staudenriesen sein, aber auch ihre Anfälligkeit für Malvenrost. Bei den Stockrosen, um die es hier geht, handelt es sich um ausdauernde Pflanzen, die zudem auch deutlich weniger mit Malvenrost zu kämpfen haben als viele der bekannten Stockrosen-Arten. In etlichen Gärtnereien sind sie noch unter der Bezeichnung «AlceaHybriden» zu finden, richtig ist seit einiger Zeit allerdings der oben angegebene botanische Name, denn man hat diese Kreuzungen einer eigenen Gattung zugeordnet, deren deutscher Name wenig schmeichelhaft «Bastardmalve» lautet. Leider gibt es nur einige Sorten dieser Kreuzung, alle mit halb gefüllten Blüten. Die Ansprüche dieser Sorten sind allesamt dieselben: Sie mögen einen gut drainierten Boden, also eine Handschaufel voll Sand, feinen Kies oder Splitt ins Pflanzloch gefüllt und im Frühjahr eine Portion Kompost oder organischen Dünger. Auch ein paar Hornspäne ins Pflanzloch gegeben sind vorteilhaft. Anders, als Sie es sonst von Stockrosen gewohnt sind, treibt Alcalthaea suffrutescens erst sehr spät im Frühjahr aus. Bei ihrem Garde-Maß sind sie für einen Halt dankbar, sei es um einen Zaun oder um andere Stützen. Und planen Sie einen ausreichenden Abstand zu Nachbarpflanzen ein. Der sollte mindestens 70–80 cm betragen.

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Stockrose, Sorte Parkallee (Alcalthaea suffrutescens 'Parkallee') [c] Stockrose, Sorte Parkrondell (Alcalthaea suffrutescens 'Parkrondell') [c]
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Stockrose, Sorte Parkfrieden (Alcalthaea suffrutescens 'Parkfrieden') [c]

Stauden-Wicke (Lathyrus latifolius)

Der deutsche Name sagt schon, dass es sich bei dieser Pflanze um eine Staude handelt. Allerdings um eine kletternde Staude, und deshalb ist sie hier auch aufgeführt. Ist von Kletterpflanzen die Rede, denkt man sofort an Rosen oder Clematis, vielleicht auch noch an Efeu, aber an die Stauden-Wicke? Nie gehört!

BLÜTE Juni bis August HÖHE 160–220 cm

FARBE weiß (Lathyrus latifolius 'Weiße Perle'), rosa (Lathyrus latifolius 'Rosa Perle'), rot (Lathyrus latifolius 'Rote Perle')

STANDORT sonnig-halbschattig BODENANSPRÜCHE trocken-normal

Im Gegensatz zu ihrer Verwandten, der einjährigen Duft-Wicke (Lathyrus odoratus), die jedes Jahr neu und an einem anderen Standort ausgesät werden muss, ist die StaudenWicke ausdauernd und ziemlich anspruchslos, duftet allerdings auch nicht. Wie alle Schmetterlingsblütler, zu denen auch Erbsen, Boh-

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Stauden-Wicke, Sorte Rote Perle (Lathyrus latifolius 'Rote Perle') [b]

nen, Goldregen oder Lupine gehören, lebt Lathyrus latifolius in Symbiose mit Knöllchenbakterien an ihren Wurzeln, die in der Lage sind, den in der Luft enthaltenen Stickstoff zu binden und ihn so in pflanzenverfügbaren Verbindungen dem Gewächs als Stickstoffdünger zur Verfügung zu stellen. Stauden-Wicken bevorzugen daher eine nicht zu nährstoffreiche Erde und z. B. keinesfalls Hornspäne als Startdünger ins Pflanzloch. Unsere nektar- und pollensammelnden Insekten mögen die Stauden-Wicke, Schnecken dagegen nicht. Wenn Sie Verblühtes regelmäßig abschneiden oder öfter Blüten für die Vase schneiden, wird die Samenbildung unterdrückt und die Pflanze schiebt bis in den September hinein ständig neue Blütenstände nach. Falls Ihnen Rosen als Klettermaxe zu stachelig sind, Clematis mittlerweile zu gewöhnlich oder für den Standort ungeeignet ist, weil Clematis-Welke dort schon mal Pflanzen hinweg gerafft hat, liegen Sie mit Stauden-Wicken richtig. Eine Handvoll Sand, feiner Splitt oder Kies ins Pflanzloch gefüllt sorgt für die notwendige Drainage. Und im Herbst schneiden Sie die Staude einfach bodennah ab, im nächsten Frühjahr treibt sie wieder neu aus, um sich erneut in die Höhe zu schwingen. Frostige Temperaturen bis –25° C werden problemlos verkraftet. Obwohl die Stauden-Wicke durchaus in der Sonne gedeiht, ist ihr ein Platz im Halbschatten lieber, denn Prallsonne und Südseite mag sie nicht. Eine Rankhilfe in Form eines eher feinstäbigen Klettergerüstes (Rankgitter, Maschendrahtzaun) sorgt für einen geordneten Weg nach oben, notfalls tut es aber auch ein Strauch als Kletterhilfe.

Stauden-Wicke, Sorte Rosa Perle (Lathyrus latifolius 'Rosa Perle') [b] Stauden-Wicke, Sorte Weiße Perle (Lathyrus latifolius 'Weiße Perle') [b]

Winter-Duft-Heckenkirsche (Lonicera x purpusii) [d]

Winter-Duft-Heckenkirsche

(Lonicera x purpusii )

Wenn Ihnen der botanische Name Lonicera bekannt vorkommt, haben Sie recht – Sie haben ihn bei den Kletterpflanzen bereits gelesen. Tatsächlich ist die Gattung Lonicera ungeheuer vielseitig. Es gehören auch Sträucher und sogar Bäume dazu, und ein Vertreter der Geißblatt-Arten hat sogar als Obstgehölz Einzug in die Gärten gehalten – die Maibeere (Lonicera kamtschatica). Der äußerst frostharte Strauch blüht schon im März. Seine Blüten halten bis –10° C aus, und bereits im Mai liefert die Maibeere walzenförmige kleine Früchte, die von der Farbe und vom Geschmack her Heidelbeeren ähneln. Im Gegensatz zu Heidelbeeren benötigt Lonicera kamtschatica aber keinen sauren Boden.

Auch bei Lonicera x purpusii handelt es sich um einen Strauch, dessen Flor zudem intensiv duftet. Oft beginnt die Blütezeit bereits im Dezember und erreicht dann im Februar ihren Höhepunkt. Wie alle ihre strauchigen und kletternden Verwandten ist die Winter-Duft-Heckenkirsche gut schnittverträglich. Sie können daher ruhig auch mal einige Zweige für die Vase schneiden. Auslichtungen oder Einkürzungen erfolgen am besten direkt nach der Blüte.

BLÜTE Dezember bis März HÖHE 200 cm

FARBE weiß STANDORT halbschattig BODENANSPRÜCHE normal-feucht

Das Gehölz ist recht robust und hat keine besonderen Ansprüche; gegenüber Krankheiten und Schädlingen zeigt es sich wenig anfällig. Es kann im Alter so breit wie hoch werden.

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Zaubernuss (Hamamelis intermedia)

Bei Hamamelis intermedia handelt es sich um Kreuzungen, also um Züchtungen aus zwei verschiedenen Arten. Und daraus sind Sorten selektiert worden, die nicht nur in unterschiedlichen Farben blühen, sondern auch zu verschiedenen Zeiten. Dies macht die Zaubernuss im Garten besonders attraktiv. Im Jungstadium sind die Sträucher etwas frostempfindlich, mit zunehmendem Alter aber recht frosthart und robust. Sie mögen einen warmen, sonnigen Platz, wo sie sich ungestört entwickeln können, kommen aber auch mit Halbschatten gut zurecht. Die Blütenfülle lässt dort allerdings deutlich nach. Schön ist auch die schon im Spätsommer einsetzende Herbstfärbung des Laubs mit gelben, orangen und roten Tönen, die je nach Sorte dominant sein können.

BLÜTE Dezember bis Februar (Hamamelis intermedia 'Jelena'), Januar bis Februar (Hamamelis intermedia 'Feuerzauber'), Februar bis März (Hamamelis intermedia 'Westerstede') und März bis April (Hamamelis intermedia 'Arnold Promise')

HÖHE 300–400 cm

FARBE orange (Hamamelis intermedia 'Jelena'), rot (Hamamelis intermedia 'Feuerzauber'), gelb (Hamamelis intermedia 'Westerstede'), gelb (Hamamelis intermedia 'Arnold Promise')

STANDORT sonnig-halbschattig BODENANSPRÜCHE normal

Zaubernuss, Sorte Feuerzauber (Hamamelis intermedia 'Feuerzauber') [d]
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Arten- und Sortenregister

DEUTSCHE NAMEN

A

Akebie 74

Alpenveilchen, Frühlings- 14  Sorte 'Album' 14  Sommer- 30 Aster, Waagrechte 67  Sorte 'Prince' 68 Aster, Zwerg-, Sorte 'Nanus' 62 Atlas-Mohn 49 Azalee, Duft- 102

B

Berglorbeer, Sorte 'Elf' 101  Sorte 'Ostbo Red' 101  Sorte 'Rubra' 100 Blausternstrauch 43 Bleiwurz, Chinesische 64 Brandkraut 44, 45 Breitblatt-Phlox 60  Sorte 'David' 60  Sorte 'Great Smoky Mountains' 61  Sorte 'Skoothekitehi' 61

C

Chinesische Bleiwurz 64 Chinesische Winterblüte 85 Christrose 70

D

Duft-Azalee 102 Duft-Heckenkirsche, Winter- 86 Duft-Rhododendron 104

E

Efeu, Säulen- 111 Elfenkrokus 16  Sorte 'Roseus' 16 F

Flieder, Zwerg-, Sorte 'Palibin' 98 Frauenmantel, Zwerg- 53 Frühlings-Alpenveilchen 14  Sorte 'Album' 14

G

Geißbart, Wald- 48 Geißblatt, Trompeten-, Sorte 'Dropmore Scarlet' 80 Gewürzstrauch 97 Ginkgo, Sorte 'Mariken' 93 Goldaster 63 Griechische-Silber-Garbe 50

H

Hasenglöckchen 21 Herbstflieder, Sorte 'Superba' 103 Herbst-Krokus 31  Sorte 'Albus' 31  Sorte 'Artabir' 31  Sorte 'Conqueror' 31  Sorte 'Aitchinsonii' 31

I

Immenblatt 39  Sorte 'Royal Velvet Distinction' 39 Indigostrauch 105

137

Kätzchenweide, Rosa- 90 Katzenpfötchen 38  Sorte 'Rotes Wunder' 38 Kleines Mädesüß 52 Knopfbusch 106 Korkflügelstrauch 94  Sorte 'Compactus' 94 Kriechspindel 76  Sorte 'Coloratus' 77  Sorte 'Emerald Galety' 77  Sorte 'Emerald Gold' 76 Krokus, Herbst- 31  Sorte 'Aitchinsonii' 31  Sorte 'Albus' 31  Sorte 'Artabir' 31  Sorte 'Conqueror' 31 Küchenschelle 36  Sorte 'Alba' 37  Sorte 'Rote Glocke' 37

L

Lenzrose, Sorte 'Red Lady' 71 Liebesperlenstrauch, Sorte 'Profusion' 107 M

Mädesüß 51  Sorte 'Venusta' 52  Kleines 52

Mahonie, Sorte 'Winter Sun' 89 Maiblumenstrauch 96 Mohn, Atlas- 49

N

Nelkenwurz 41  Sorte 'Coppertone' 41  Sorte 'Mrs Bradshaw' 41  Sorte 'Princess Juliana' 42

O

Orientalisches Schneeglöckchen 15 Osterglocke, Wilde 19, 20

P

Phlox, Breitblatt- 60  Sorte 'David' 60  Sorte 'Great Smoky Mountains' 61  Sorte 'Skoothekitehi' 61 Prärielilie 24  Sorte 'Alba' 24  Sorte 'Caerulea' 24 Puschkinie 18  Sorte 'Alba' 18

R

Rhododendron, Duft- 104 Riesen-Türkenbundlilie 29 Rosa-Kätzchenweide 90

S

Säulen-Efeu 111 Schaublatt 46  Sorte 'Die Schöne' 46  Sorte 'Pagode' 46 Scheinaster 69 Scheinhanf 58 Scheinhasel 91 Schneeball, Winter-, Sorte 'Dawn' 84 Schneeforsythie 92

Schneeglöckchen, Orientalisches 15 Silberblatt 40 Silber-Garbe, Griechische 50 Sommer-Alpenveilchen 30 Sonnenblume, Stauden-, Sorte 'Sheila’s Sunshine' 66  Sorte 'Soleil d'Or' 66  Sorte 'Triomphe de Gand' 65 Stauden-Sonnenblume, Sorte 'Sheila’s Sunshine' 66  Sorte 'Soleil d’Or' 66  Sorte 'Triomphe de Gand' 65

K
138

Stauden-Wicke 78  Sorte 'Rote Perle' 78  Sorte 'Weiße Perle' 79 Steppenkerze 26, 27, 28 Stockrose, Sorte 'Parkallee' 54  Sorte 'Parkfrieden' 55  Sorte 'Parkrondell' 55 Strauchefeu 110

T

Traubenhyazinthe, Weinbergs- 23 Trompeten-Geißblatt, Sorte 'Dropmore Scarlet' 80 Tulpe, Weinberg- 22 Türkenbundlilie, Riesen- 29

W

Waagrechte Aster 67  Sorte 'Prince' 68 Wald-Geißbart 48 Weinbergs-Traubenhyazinthe 23 Weinberg-Tulpe 22 Wicke, Stauden- 78  Sorte 'Rote Perle' 78  Sorte 'Weiße Perle' 79

Wilde Osterglocke 19, 20 Winterblüte, Chinesische 85 Winter-Duft-Heckenkirsche 86 Winterling 17

Winter-Schneeball, Sorte 'Dawn' 84

Z

Zaubernuss, Sorte 'Arnold Promise' 88  Sorte 'Feuerzauber' 87  Sorte 'Jelena' 88  Sorte 'Westerstede' 88 Zimbelkraut 56, 57  Sorte 'Albiflora' 57  Sorte 'Globosa Alba' 56 Zimterle 108  Sorte 'Pink Spire' 109  Sorte 'Ruby Spice' 109 Zwerg-Aster, Sorte 'Nanus' 62 Zwerg-Flieder, Sorte 'Palibin' 98 Zwerg-Frauenmantel 53

139

WISSENSCHAFTLICHE NAMEN

A

Abeliophyllum distichum 92

Achillea umbellata 50

Akebia quinata 74

Alcalthaea suffrutescens 54, 55

Alchemilla faeroensis var. pumila 53

Amsonia hubrichtii 43

Antennaria dioica 38  'Rotes Wunder' 38

Antennaria dioica var. borealis 38

Aruncus dioicus 48

Aster ageratoides var. adustus 'Nanus' 62

Aster lateriflorus var. horizontalis 67  'Prince' 68

C

Callicarpa bodinieri 'Profusion' 107

Calycanthus floridus 97

Camassia cusickii 24

Camassia leichtlinii 'Alba' 25  'Caerulea' 25

Cephalanthus occidentalis 106

Ceratostigma plumbaginoides 64

Chimonanthus praecox 85

Chrysopsis speciosa 'Sunnyshine' 63

Clethra alnifolia 108  'Pink Spire' 109  'Ruby Spice' 109

Corylopsis pauciflora 91

Crocus speciosus 31  'Aitchinsonii' 31  'Albus' 31  'Artabir' 32  'Conqueror' 32

Crocus tommasinianus 16  'Roseus' 16 Cyclamen coum 14  'Album' 14 purpurascens 30

Cymbalaria muralis 57  'Albiflora' 57  'Globosa Alba' 56 pallida 57

D

Datisca cannabina 58 Deutzia gracilis 96 Dryas x suendermannii 40

E

Eranthis hyemalis 17 Eremurus himalaicus 26 robustus 27 stenophyllus 27  x isabellinus 28 Euonymus alatus 94  'Compactus' 94 Euonymus fortunei 76  'Coloratus' 77  'Emerald Galety' 77  'Emerald Gold' 76

F

Filipendula rubra 'Venusta' 52 ulmaria 51 vulgaris 52

G

Galanthus elwesii 15 Geum chiloense 41  'Mrs Bradshaw' 41  'Princess Juliana' 42 coccineum 'Coppertone' 42 Ginkgo biloba 'Mariken' 93

Arten-
und Sortenregister
140

H

Hamamelis intermedia 'Arnold Promise' 88  'Feuerzauber' 87  'Jelena' 88  'Westerstede' 88 Hedera helix 'Arborescens' 110  'Erecta' 111

Helianthus decapetalus 'Soleil d'Or' 66 giganteus 'Sheila's Sunshine' 66  x multiflorus 'Triomphe de Gand' 65 Helleborus niger 70 orientalis 'Red Lady' 71 Hyacinthoides non scripta 21 I Indigofera heterantha 105

K

Kalmia angustifolia Elf' 101  'Ostbo Red' 101  'Rubra' 100 Lathyrus latifolius 78  'Rote Perle' 78  'Weiße Perle' 79 Lilium henryi 29 Lonicera x brownii 'Dropmore Scarlet' 80  x purpusii 86

M

Mahonia x media 'Winter Sun' 89 Melittis melissophyllum 39  'Royal Velvet Distinction' 39 Muscari neglectum 23

N

Narcissus pseudonarcissus ssp. lobularis 19  ssp. obvallaris 19

P

Papaver atlanticum 49 Phlomis russeliana 44 tuberosa 45 Phlox amplifolia 60  'David' 60  'Great Smoky Mountains' 61  'Skootekitehi' 61 Pulsatilla vulgaris 36  'Alba' 37  'Rote Glocke' 37 Puschkinia scilloides var. libanotica 18  'Alba' 18

R

Rhododendron 'Govenianum' 104 viscosum 102 Rodgersia henrici 'Die Schöne' 46 podophylla 'Pagode' 47

S

Salix gracilistyla 'Mount Aso' 90 Syringa meyeri 'Palibin' 98 microphylla 'Superba' 103

T

Tulipa sylvestris 22

V

Vernonia crinita 69 Viburnum bodnantense 'Dawn' 84

141

Arten- und Sortenregister

STANDORTANSPRÜCHE

sonnig Akebie 74 Aster, Waagerechte 67 Atlas-Mohn 49 Berglorbeer 100 Blausternbusch 43 Bleiwurz, Chinesische 64 Brandkraut 44 Breitblatt-Phlox 60 Chinesische Bleiwurz 64 Chinesische Winterblüte 85 Christrose 70 Duft-Azalee 102 Duft-Rhododendron 104 Elfenkrokus 16 Garten-Silberwurz 40 Gewürzstrauch 97 Ginkgo 93 Goldaster 63 Griechische Silber Garbe 50 Herbstflieder 103 Herbst-Krokus 31 Immenblatt 39 Indigostrauch 105 Katzenpfötchen 38 Knopfbusch 106 Korkflügelstrauch 94 Kriechspindel 76 Küchenschelle 36 Liebesperlenstrauch 107 Mädesüss 51 Maiblumenstrauch 96 Nelkenwurz 41 Orientalisches Schneeglöckchen 15 Osterglocke, Wilde 19 Prärielilie 24 Puschkinie 18 Riesen-Türkenbundlilie 29 Rosa-Kätzchenweide 90

Scheinaster 69 Scheinhanf 58 Schneeforsythie 92 Schneeglöckchen, Orientalisches 15 Silber Garbe, Griechische 50 Stauden-Sonnenblumen 65 Stauden-Wicke 78 Steppenkerze 26 Stockrose 54 Waagerechte Aster 67 Weinbergs-Traubenhyazinthe 23 Weinberg-Tulpe 22 Wilde Osterglocke 19 Winterblüte, Chinesische 85 Winter-Schneeball 84 Zaubernuss 87 Zimterle 108 Zwerg-Aster 62 Zwerg-Flieder 98 Zwerg-Frauenmantel 53

halbschattig Akebie 74 Berglorbeer 100 Breitblatt-Phlox 60 Christrose 70 Duft-Azalee 102 Duft-Rhododendron 104 Elfenkrokus 16 Frühlings-Alpenveilchen 14 Gewürzstrauch 97 Ginkgo 93 Hasenglöckchen 21 Knopfbusch 106 Korkflügelstrauch 94 Kriechspindel 76 Liebesperlenstrauch 107 Mädesüss 51 Mahonie 89

142

Maiblumenstrauch 96 Nelkenwurz 41

Orientalisches Schneeglöckchen 15 Osterglocke, Wilde 19 Prärielilie 24 Puschkinie 18 Riesen-Türkenbundlilie 29 Rosa-Kätzchenweide 90 Säulen-Efeu 111 Schaublatt 46 Scheinhasel 91 Schneeforsythie 92 Schneeglöckchen, Orientalisches 15 Sommer-Alpenveilchen 30 Stauden-Wicke 78 Strauch-Efeu 110 Trompeten-Geissblatt 80 Wald-Geissbart 48 Wilde Osterglocke 19 Winter-Duft-Heckenkirsche 86 Winterling 17 Zaubernuss 87 Zimbelkraut 56 Zimterle 108 Zwerg-Aster 62 Zwerg-Frauenmantel 53

schattig Hasenglöckchen 21 Mahonie 89 Säulen-Efeu 111 Strauch-Efeu 110 Wald-Geissbart 48 Zimterle 108

trockener Boden Atlas-Mohn 49 Blausternbusch 43 Bleiwurz, Chinesische 64 Brandkraut 44 Chinesische Bleiwurz 64 Elfenkrokus 16

Frühlings-Alpenveilchen 14 Ginkgo 93 Goldaster 63 Griechische Silber-Garbe 50 Immenblatt 39 Indigostrauch 105 Katzenpfötchen 38 Küchenschelle 36 Puschkinie 18 Silber-Garbe, Griechische 50 Sommer-Alpenveilchen 30 Stauden-Sonnenblumen 65 Stauden-Wicke 78 Steppenkerze 26 Stockrose 54 Weinberg-Tulpe 22 Zwerg-Aster 62

normaler Boden (bzgl. Feuchtigkeit) Akebie 74 Aster, Waagerechte 67 Atlas-Mohn 49 Berglorbeer 100 Blausternbusch 43 Brandkraut 44 Breitblatt-Phlox 60 Chinesische Winterblüte 85 Christrose 70 Duft-Azalee 102 Duft-Rhododendron 104 Elfenkrokus 16 Frühlings-Alpenveilchen 14 Garten-Silberwurz 40 Gewürzstrauch 97 Ginkgo 93 Goldaster 63 Griechische Silber-Garbe 50 Hasenglöckchen 21 Herbstflieder 103 Herbst-Krokus 31 Immenblatt 39 Indigostrauch 105

143

Knopfbusch 107 Korkflügelstrauch 94 Kriechspindel 76 Liebesperlenstrauch 107 Mahonie 89 Maiblumenstrauch 96 Nelkenwurz 41 Orientalisches Schneeglöckchen 15 Osterglocke, Wilde 19 Prärielilie 24 Puschkinie 18 Riesen-Türkenbundlilie 29 Rosa-Kätzchenweide 90 Säulen-Efeu 111 Schaublatt 46 Scheinaster 69 Scheinhanf 58 Schneeforsythie 92 Schneeglöckchen, Orientalisches 15 Schneehasel 90 Silber-Garbe, Griechische 50 Sommer-Alpenveilchen 30 Stauden-Sonnenblumen 65 Stauden-Wicke 78 Steppenkerze 26 Stockrose 54 Strauch-Efeu 110 Trompeten-Geissblatt 80 Waagerechte Aster 67 Wald-Geissbart 48 Weinbergs-Traubenhyazinthe 23 Weinberg-Tulpe 22

Wilde Osterglocke 19 Winterblüte, Chinesische 85 Winter-Duft-Heckenkirsche 86 Winterling 17 Winter-Schneeball 84

Zaubernuss 87 Zimbelkraut 56 Zwerg-Aster 62 Zwerg-Flieder 98 Zwerg-Frauenmantel 53

feuchter Boden Berglorbeer 100 Breitblatt-Phlox 60 Duft-Azalee 102 Duft-Rhododendron 104 Gewürzstrauch 97 Ginkgo 93 Knopfbusch 107 Korkflügelstrauch 94 Kriechspindel 76 Liebesperlenstrauch 107 Mädesüss 51 Mahonie 89 Prärielilie 24 Riesen-Türkenbundlilie 29 Rosa-Kätzchenweide 90 Säulen-Efeu 111 Schaublatt 46 Scheinaster 69 Scheinhanf 58 Schneehasel 90 Strauch-Efeu 110 Trompeten-Geissblatt 80 Winter-Duft-Heckenkirsche 86 Zimterle 108

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