Eggenberg, Flora Helvetica - Exkursionsführer

Page 14

14

weise auch hier verwendet. Bei Differenzen oder Zweifelsfällen empfehlen wir jeweils den ersterwähnten deutschen Artnamen auf der Webseite von Info Flora (www.infoflora.ch) zu verwenden. Lebensform Die Lebensform der Art wird mit einem Code ausgewiesen. Die Information stammt zu einem grossen Teil aus der «Flora Indicativa« (Landolt et al., 2010). Die Legende zu den Codes findet sich auf der Innenseite des hinteren Buchdeckels. Wuchshöhe Angegeben wird jeweils der Wuchshöhebereich, in dem eine ausgewachsene Pflanze üblicherweise anzutreffen ist. Die Angabe «(10–)30–50 cm» ist wie folgt zu lesen: Die Pflanze wächst normalerweise 30–50 cm hoch, es gibt aber immer wieder Individuen, die lediglich 10–30 cm gross werden. Für horizontal wachsende Pflanzen wird die Wuchslänge angegeben. Ist die Länge anstelle der Höhe gemeint, wird dies entsprechend erwähnt. Blütezeit Angegeben wird jeweils die übliche Blütezeit der Pflanze. Damit können Frühblüher, Frühlingsblüher, Sommer- und Herbstblüher unterschieden werden. Es gilt zu beachten, dass einzelne Individuen an Sonderstandorten auch ausserhalb der angegebenen üblichen Blütezeit blühend angetroffen werden können. Höhenstufen Mit dieser Angabe wird die Höhenverbreitung der Pflanze charakterisiert. Eine Angabe «(kollin-) montan-subalpin (-alpin)» ist wie folgt zu lesen: Die Pflanze wächst

üblicherweise von der montanen bis zur subalpinen Stufe, ist vereinzelt aber auch in der kollinen oder alpinen Stufe anzutreffen. Die Höhenstufen erstrecken sich in den verschiedenen Bioregionen über unterschiedliche Meereshöhen. Die Zonengrenze kollin zu montan liegt zwischen 500 m (Mittelland) und 800 m (Zentral- und Südalpen). Die Zonengrenze montan zu subalpin liegt auf der Alpennordseite bei 1200–1300 m, in den Zentralalpen bei 1300–1500 m und in den Südalpen bei 1500–1600 m. Die Zonengrenze subalpin zu alpin entspricht der natürlichen Waldgrenze und liegt im Jura zwischen 1500–1600 m, in den Nordalpen zwischen 1800–1900 m, in den Zentralalpen zwischen 2000–2300 m und in den Südalpen zwischen 1800–2000 m. Eine Karte zur Verteilung der Höhenstufen in der Schweiz findet sich auf der Innenseite des vorderen Buchdeckels. Lebensraum Es werden die Lebensräume aufgezählt, in denen eine Pflanze typischerweise vorkommt. Auf eine Umschreibung in deutscher Sprache folgt die Angabe der TypoCH-Lebensraumtypen mit der Abkürzung ihrer wissenschaftlichen Bezeichnung. Beispiel: «schuttige, luftfeuchte Bergwälder (Vacc-Pice, AbiePice)». Die Abkürzungen stehen für Vaccinio-Picenion (TypoCH: 6.6.2 Heidelbeer-Fichtenwald) und Abieti-Picenion (TypoCH 6.6.1 Tannen-Fichtenwald). Die Abkürzungen der TypoCH-Einheiten sind auf der hinteren Umschlag-Innenseite aufgeführt. Für weitergehende Information sei auf das Referenzwerk (Delarze et al., 2015) verwiesen.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.
Eggenberg, Flora Helvetica - Exkursionsführer by Haupt Verlag - Issuu