LanaLive Report 12

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LanaLiveReport 2012

FALSCHAUER - VALSU

RA

Die Falschauer flieSSt in die Etsch IL Valsura confluisce nell窶連dige

DIGE

A ETSCH -


Kraftwerk Lana Centrale idroelettrica Lana St. Johann Kirche Chiesetta San Giovanni Werkbank Lana Ansitz / Tenuta Rosengarten L채nd-Park Parco L채nd

Lanahof

FALSCHAUER - VALSU

RA

S체dtiroler Obstbaumuseum Museo agricolo Alto Adige

Naherholungszone Falschauer Zona ricreativa Valsura Biotop / Biotopo Lana Lido Lana

ETSCH -

Naturbad Gargazon Piscina naturale Gargazzone

Bahnhof Burgstall Stazione Postal

A


Gaul / Gola Labyrinthgarten Giardino labirinto Kränzel

DIE FALSCHAUER FLIESST IN DIE ETSCH LanaLive wählte 2012 seine Spielorte aus einer Fülle an Schauplätzen, die mit Falschauer und Etsch in Verbindung stehen. Die Spielorte ermöglichten eine Erfahrung der beiden Bäche aus neuen Blickwinkeln und stellten ihren gesellschaftlichen, historischen und kulturellen Gehalt auf die Probe. IL VALSURA CONFLUISCE NELL‘ ADIGE LanaLive 2012 scelse per le sue rappresentazioni i teatri più diversi collegati al Valsura ed all’Adige, con lo scopo di creare dei punti d’incontro con i due fiumi e conoscerli meglio. LanaLive mostrò il significato dei due corsi d’acqua in senso storico-culturale ponendo in rilievo lo stretto legame tra paesaggio e cultura.

Eurocenter

ADIGE Kunstgarten / Giardino Matthias Schönweger





LanaLive – kulturelle Bruchlinien Katrin Klotz Kultur ist in ihrem weitesten Sinne Ausdrucksform der einzigartigen geistigen, materiellen, intellektuellen und emotionalen Elemente, die eine Gemeinschaft prägen. Dies schließt nicht nur Kunst und Literatur ein, sondern auch Lebensformen, die Grundrechte des Menschen, deren Wertsysteme und Traditionen. So umschreibt die UNESCO den Begriff Kultur. Und dies ist auch der Zugang zu kulturellen Fragestellungen von LanaLive. LanaLive – The International Culture Festival verbindet jeweils im Mai Musik, Literatur und Kunst zu einem einzigartigen Festival in der Marktgemeinde Lana und in den umliegenden Dörfern. 2012 waren zum ersten Mal alle Veranstaltungen einem gemeinsamen Motto unterstellt „Die Falschauer fließt in die Etsch“. Die Falschauer mit ihrem Biotop in der Mündung und die Etsch prägen das Landschaftsbild von Lana und Umgebung. Alle Spielorte konnte man mit einem dieser beiden Flüsse verbinden, Wasser ist überlebensnotwendig, kostet nichts und kommt in verschiedenen Verbindungen auf der Erde vor – und ist doch so kostbar. So ähnlich kann auch Kultur verstanden werden, als den von Menschen geschaffene Mehrwert, der das Leben erst lebenswert macht. Kultur kann in verschieden Formen erlebt und gelebt werden und im Rahmen des LanaLive – The International Culture Festival ist Kultur auch kostenlos genießbar. Die Spielorte an den beiden Flüssen ermöglichten eine neue Erfahrung, eine neue Betrachtungsweise von Natur und Kultur. So konnte der gesellschaftliche, kulturelle und historische Gehalt der Flüsse als prägendes (landschafts-)prägendes Element ausgelotet werden. Das Festival bot die Gelegenheit, über Natur und Kultur zu reflektieren. Aber zu Kultur gehört doch so viel mehr – das Nachdenken über das Erlebte, das Reflektieren, das mit anderen Menschen darüber Sprechen, das Hinterfragen, das Aufarbeiten und genau deshalb erscheint nun dieses Büchlein – als Reflexion über das Gewesene, als Nachbereitung oder um es mit Worten eines Berufeneren zu sagen: als Beobachtung der Beobachtung.


Die Falschauer zwischen Früher und Heute Die Geschichte eines Drachens Markus Breitenberger In Ulten fällt weitum am meisten Regen und Schnee. Die südlichen Gletschergipfel des Ortlermassivs, am Weissbrunnferner speichern heute noch Wasser für eine kleine, vielleicht nicht mehr allzu lange Ewigkeit. In dieser Gegend hat der Ultner Bach – die Falschauer (valsura/valscura – das obere/dunkle Tal) ihren Ursprung. Sie schlängelt sich über 40 km lang durch das markante Gebirgstal, bevor sie sich, die Reste eines einst stattlichen Auwaldes passierend, bescheiden, oft zurückhaltend, manchmal auch etwas lautstark ihrer großen Schwester der Etsch schenkt. Auf ihrem Weg aber wurde und wird sie des Öfteren ihres ursprünglichen Wesens beraubt. Früher soll im See von Weißbrunn ein Drache spielenden Kindern und weidendem Vieh aufgelauert haben. Ein Bettelmännchen versprach den verzweifelten Bauern zu helfen. Er werde das Unwesen vertreiben für 30 Gulden und unter der Bedingung, dass sich tags darauf zwischen 11.00 und 12.00 Uhr mittags niemand im Tal am Ufer der Falschauer zeige. Die Bauern zahlten 15 Gulden im Voraus. Am nächsten Tag stellte sich das Männchen zu besagter Zeit ans Ufer der Falschauer, legte dem Drachen einen roten Zaum an und ritt auf ihm davon. Sie wurden nie mehr gesehen. Die restlichen 15 Gulden hat das Männchen bis heute nicht abgeholt. Dazwischen kam die STE – ENEL – SEL. Die STE, die Elektrizitätsgesellschaft des Trentino, bzw. das seit 1962 staatliche ENEL, heute die SE-Hydropower, herrscht seit 1949 auf Weißbrunn. Von 1949 bis 1969 war im Auftrag des italienischen Staates das gesamte Gewässer und Gefälle des Ultentales mit aufwändig in die Landschaft getriebenen und geschlagenen Stollen, Galerien, Stauseen und Kraftwerken erschlossen worden. Das Unternehmen steuert und wartet heute die 5 Kraftwerke und 6 Stauseen im Tal. Heute noch beherrscht ein Drache den Vorplatz vom ehemaligen Restaurant „Enzian“ in Weißbrunn auf 2.000 Metern über dem Meer. Giancarlo Godio, ehemaliger Spitzenkoch, schnitzte ihn groß aus einem sich mächtig windenden Wurzelstock. Der Drache ist zornig und taucht unter im hintersten Eck der Gaulschlucht bei Lana, rechtzeitig bevor sich die kleine Falschauer ihrer größeren Schwester der Etsch schenkt. „I am angry“ (Ich bin zornig) und die spiralförmige Skulptur eines sich nach oben verjüngenden Drachenschwanzes beziehen sich auf eine koreanische Erzählung, in der sich einst neun Drachen (Symbole für Glück und Wohlstand) aus Zorn über die Unvernunft der Menschen, die ihre eigenen natürlichen Grundlagen zerstören, in den Boden zurückziehen. Moon Byoung – Tak aus Südkorea hat wohl so ähnlich wie Giancarlo Godio gespürt … und entsprechend Spuren an der Falschauer hinterlassen.


Markus Breitenberger, Kulturwanderung: Falschauer - vom Delta in die Gaul Escursione culturale: Valsura - dal delta al burrone, Lana, 19.05.12



Gaul Die Gaul ist die Schlucht durch welche die Falschauer in das Etschtal ausbricht. Der TeissWirt Alois Stauder, erkannte die touristische Bedeutung der Gaul und erschloss sie mit einem Spazierweg im Jahr 1888-89. Der Ingenieur Luis Zuegg erhielt im November 1902 den Auftrag von der Lana ein Wasserkraftwerk in der Gaul zu errichten, dessen Überreste sich bis dato dort befinden. Heute wird die Gaul als Festort oder als Naturkulisse für Theateraufführungen genutzt. Gola La Gola è la forra attraverso la quale il torrente Valsura si immette nella Val d‘Adige. L‘albergatore Alois Stauder („Gasthof Teiss“) ne seppe riconoscere il valore paesaggistico e la rese accessibile tramite una passeggiata negli anni 1888-89. L‘ingegnere Luis Zuegg nel novembre 1902 ottenne dal comune di Lana l‘incarico per costruirvi una centrale idroelettrica i cui resti sono tuttora visibili. In Gola si tengono di frequente feste campestri o rappresentazioni teatrali per il suo splendido palcoscenico naturale.

Open Air Gaul, Gaul / Gola, 25.+26.05.12


Gries


ST. JOHANN KAPELLe Die Kirche wurde im 17. Jahrhundert erbaut. Bereits im November 1647 vermurten und zerstörten die Wasserfluten der Falschauer die Kapelle. 1649 wurde mit dem Neubau an derselben Stelle begonnen. Noch heute zeugt die Kapelle von regelmäßigen Übertretungen der Falschauer. Die Kirche liegt tiefer als deren Umgebung und ist nur über Treppen erreichbar. Die Kapelle ist St. Johannes Nepumuk, dem Brückenheiligen, der vor Überschwemmungen schützten soll, geweiht. Chiesa di San Giovanni La chiesetta fu eretta nel XVII secolo. Nel novembre del 1647 le acque del torrente Valsura la distrussero. Nel 1649 fu iniziata la ricostruzione nello stesso posto. Ancora oggi la chiesetta testimonia le ripetute esondazioni del Valsura. La chiesetta si trova ad un livello inferiore rispetto al circondario ed è per questo raggiungibile solo attraverso una scalinata discendente. La chiesetta è stata consacrata a San Giovanni da Nepomuk, il santo che viene invocato a protezione da alluvioni ed annegamenti.

Kleiner Chor Lana „Singe, Seele!“ GEISTreiche Musik aus dem Barock „Canta Anima!“ Musica contemplativa di epoca barocca St. Johann / S. Giovanni, 20.05.12


Kraftwerk Lana Das Kraftwerk Lana wurde Anfang der 50er Jahre in Betrieb genommen. Es produziert jedes Jahr etwa 200 Millionen Kilowattstunden an elektrischer Energie, was einem durchschnittlichen Jahresbedarf von etwa 70.000 Familien entspricht. Das Kraftwerk wird von den Gewässern, die im St. Pankrazer Stausee zusammenfließen, gespeist. Das große Kraftwerk in der Kaverne, in dem der Maschinenraum untergebracht ist, ist 67 Meter lang und 17 Meter breit, und mit dem Freien über einen 277 Meter langen Stollen verbunden. Centrale elettrica di Lana La centrale idroelettrica di Lana è entrata in servizio nei primi anni 50 del secolo scorso. Ha una produzione annua di energia elettrica di ca. 200 milioni di chilowattora che soddisfa la necessità annuale di ca. 70.000 famiglie. La centrale idroelettrica è alimentata dalle acque che confluiscono nella diga di San Pancrazio in Val d‘Ultimo. La grande centrale in caverna ha una sala macchine lunga 67 metri e larga 17 metri ed è accessibile mediante una galleria lunga 277 metri.


B端rgerkapelle Lana unter Strom, Wasserkraftwerk Lana / centrale idroelettrica Lana, 17.05.12


erkapelle B端rg


erkapelle Lana unter Strom gerkapelle / B端r Lana carica ergia

di En B端rgerkapelle Lana unter Strom / B端rgerkapelle Lana carica di Energia, Wasserkraftwerk Lana / centrale idroelettrica di Lana, 17.05.12



Ländpromenade Das Holz aus dem Ultental wurde bis in die späten 50iger Jahre nach Lana „getriftet“. Als Transportweg wurde die Falschauer genutzt. Die Stämme wurden in Lana, bei der Länd mit einem großen Rechen aus dem Wasser gefischt. Heute befindet sich an gesagter Stelle ein schmucker Park mit Skulpturen von Hanno Metzler, Hans Knapp, Herbert Golser, usw. Die Skulpturen sind Teil des Südtiroler Skulpturenwanderwegs. Passeggiata Länd Fino alle fine degli anni 50 del secolo scorso il legname dalla Val d‘Ultimo veniva trasportato a Lana dalle acque del torrente Valsura. A Lana i tronchi venivano ripescati dal torrente nella località Länd con dei grossi arpioni. Attualmente in questo luogo si trova un pregevole parco con sculture di Hanno Metzler, Hans Knapp, Herbert Golser ed altri artisti. Le sculture fanno parte del percorso artistico dell‘Alto Adige.


Spazierklang - Landscape Soundings Thomas Sterna

Unter dem Titel Spazierklang trafen sich in der Zeit vom 17.- 19.5.12 auf dem Skulpturenweg in Lana sieben bildende Künstler Christoph Pöcksteiner, Wolfgang Wohlfahrt, Thaddhäus Salcher, Herbert Golser, Erika Inger, Michael Sterna und Thomas Sterna, die Klarinettistin Alexandra Pedrotti, der Tontechniker Mauro Lazzaretto und der Komponist Marcello Fera zu einer Soundwerkstatt. Den Auftakt der gemeinsamen Arbeit bildete am Nachmittag des 17.5. ein Treffen im Atelier von Erika Inger in Lana, bei dem die Teilnehmer des Workshops sich um eine erste musikalische Annäherung bemühten. Tags darauf folgten Treffen „vor Ort“ bei den zuvor von Marcello Fera ausgewählten Skulpturen des Lanaer Skupturenwegs. Im Rahmen dieser Treffen entwickelte die Gruppe, mit Unterstützung des Komponisten, ein musikalisches Grundgerüst für die geplante Aufführung am letzten Abend. Die Abschlusspräsentation bestand aus 5 Teilen: Den Start bildete eine, auf elektronische Rückkopplungen aufbauende, Klarinetten - Geigen - Improvisation auf der Skulptur „Brücke“ von Hanno Metzler, die durch eine, tags zuvor von der Gruppe erarbeitete Wortcollage ergänzt wurde. Von der Brücke aus ging es weiter zur Skulptur von Taddhäus Salcher. Die bildenden Künstler nutzten die circa 10 Meter lange und etwa 2,5 Meter hohe Eisenskulptur dabei als Klangkörper, den sie mit diversen Geräten bzw. exzessivem Körpereinsatz zum Schwingen und Klingen brachten. Marcello Ferra und Alexandra Pedrotti begleiteten die Improvisation mit Geige und Klarinette. Von Salchers Skulptur aus marschierte die Gruppe anschließend als anarchische Marsch Kapelle weiter zur Edelstahlskulptur von Herbert Golser. Dort hatte der Tontechniker drei Mikrofone aufgebaut über die, die Bildhauer, aufgeteilt in zweier bzw. dreier Gruppen, ihren Gesang einspeisten, der sich dann innerhalb der Skulptur „Dreiklang“ von Herbert Golser mit den Klängen vermischte, die vom Wasser der Falschauer von drei ausgerichteten Röhren eingefangen worden sind. Die Besucher hatten die Möglichkeit diesem ungewöhnlichen „Naturklangstück“ innerhalb der Skulptur von Golser zu lauschen. Den Abschluss der


Präsentation bildete eine Improvisation aller Beteiligten mit diversen, teils traditionellen, teils von den bildenden Künstlern selbst gebauten Instrumenten unter der Falschauer Brücke im Ortszentrum. Verteilt auf mehrere, in unterschiedlicher Besetzung gespielter, kurzer Stücke konnten die Besucher hier noch einmal in eine, zwischen klassischmodernen und experimentellen Elementen hin und her schwingender Komposition eintauchen.

LanArt: Spazierklang - Landscape Soundings, Länd Park / Parco Länd, 19.05.12


DAVID CAJTHAML: FOREST DRAWINGS Haimo Perkmann

Nel ciclo di David Cajthaml “Disegni silvestri”, cristianesimo e mitologia antica s’intessono in maniera singolare con le visioni e i sogni dell’autore. Così il martirio dei santi Antonio, Barbara e Sebastiano, ma anche la storia di Salomè, figlia di Erodiade, sono reinterpretati dall’artista e scenografo praghese, che li allestisce in maniera simbolica, quasi un’oniromanzia ermetica e pur univocamente valida, come una scenografia su una quinta silvestre fittamente ramificata. La cornice del ciclo è il bosco, oscuro e impervio. Esso simbolizza la solitudine del singolo, la fortificazione arduamente accessibile dell’inconscio, dalla cui messa in scena si sviluppa l’azione, lo spettacolo dell’Io sulla scena del mondo. David Cajthaml: Forest Drawings, Werkbank Lana, 17. + 18.05.12

Gries


Gries Der barocke Ansitz Rosengarten, die Werkbank und das Gasthaus Lanahof liegen im historische Ortszentrum von Lana, welches Gries genannt wird. Gries bedeutet soviel wie Kies und meint damit die Aufschüttung der Falschauer am rechten Falschauerufer, auf welchem historische Bauernhöfe, Ansitze, Gasthäuser und Hotels zu finden sind. GRIES La tenuta Rosengarten in stile barocco, la Werkbank, l‘osteria Lanahof sono situati nel centro storico Gries di Lana. Il termine Gries deriva dal tedesco Kies (ghiaia) e si riferisce al deposito alluvionale creato dal fiume Valsura lungo il suo argine destro sul quale si trovano diversi masi, residenze storiche, alberghi ed hotel.

DekadentFabrik, Werkbank Lana, 18.05.12


LANA MEETS JAZZ 10. - 13.05.2012

Patrizia Conte Quartet, Ansitz / Tenuta Rosengarten, 13.05.12 Ein langes Wochenende ganz im Zeichen des Jazz bot die Jubiläumsausgabe von “Lana Meets Jazz”, vom 10. bis zum 13. Mai 2012. Organisiert wurde die Reihe vom Verein Sweet Alps um die Saxophonistin Helga Plankensteiner und den Jazzpianisten Michael Lösch in Zusammenarbeit mit LanaLive. Seit fünf Jahren gibt es diese Konzertreihe die sich dadurch auszeichnet, dass renommierte Jazzmusiker sowie Schüler der Musikschulen Lana, Meran und Andere auftreten.

Gries


Alan Farrington Sandro Gibellini Duo, Hotel Schwarzschmied, 10.05.12


Turbosax, Ansitz / Tenuta Rosengarten, 11.05.12

„Il clima intavolato da tale impostazione ha irradiato tutta la rassegna, favorendo un contatto particolare con il pubblico. L’incontro avveniva così tra generazioni diverse, tra pubblico e musicisti, e tra aree linguistiche italiane e germaniche, aspetto da non sottovalutare perché ha permesso di apprezzare musicisti che in Italia non trovano spazio adeguato, come gli austriaci Saxofour, o non sono affatto conosciuti, come Potsa Lotsa.“ Giuseppe Segala (Musica Jazz)


Saxofour, Ansitz / Tenuta Rosengarten, 12.05.12

Gries

Chaotix, Ansitz / Tenuta Rosengarten, 13.05.12

Andrea Pozza, Ansitz / Tenuta Rosengarten, 13.05.12


„Ci piace, questo titolo. „Meets“ ha un che di emblematico, suggestivo. Il jazz è, per sua natura, una musica fatta di incontri, mescolanze, contaminazioni. Ed è un titolo che lascia intravedere le intenzioni che hanno mosso la direttrice artistica della rassegna, Helga Plankensteiner, nella stesura del programma. Favorire l‘incontro, appunto, tra il paese di Lana e il mondo del jazz. Musicista molto attiva anche nella didattica, la sassofonista ha pedagogicamente disegnato per i propri concittadini una sorta di percorso di avvicinamento al jazz, in grado di catturare l‘attenzione dei bambini / ragazzi che frequentano la locale scuola di musica, e al tempo stesso coinvolgere anche genitori, parenti, amici. Gettare qualche seme, insomma, per fare in modo che anche a Lana si crei e si sviluppi un pubblico di attenti ed affezionati jazzofili.“ Paolo Peviani (Allaboutjazz)

Jazzorchester Tirol & Turbosax, Ansitz / Tenuta Rosengarten, 11.05.12


Matteo Cuzzoli Trio, Gasthof / Ristorante Lanahof, 11.05.12

Gries

Potsa Lotsa, Ansitz / Tenuta Rosengarten, 13.05.12



Labyrinthgarten Kränzel: Bis zur Regulierung der Falschauer floss sie, aus der Gaul kommend, weit nach Tscherms. Die Mauern des Ansitz Kränzel und dessen Mühle zeugen, von der Falschauer, die manchmal bis dorthin reichte. Giardino labirinto Kränzel Fino alla sua regolazione il corso del torrente Valsura dallo sbocco della Gola scorreva verso Cermes. Le antiche mura della tenuta Kränzel ed il suo mulino mostrano che le acque qualche volta arrivavano fino lì.

#Kompripiotr# + Zolf & Saturn, Erlebnishof Kränzel, 24.05.12


Widerstand an der Falschauer Hannes Egger Alfred Ohnewein liebt es zu fotografieren. Er mag die Natur, die Berge, Bäche, Seen, das Licht. Viel Zeit verbrachte er vor allem im Vinschgau, um dort Bilder einzufangen. Alfred Ohnewein lebt in Lana, direkt an der Falschauer. Der Vinschgau scheint um die Ecke zu sein. Doch braucht es Zeit und auch etwas Geld immer wieder für ein Hobby dorthin zu fahren. Alfred Ohnewein wollte ab einem bestimmten Moment die Steigerung der Benzinpreise nicht mehr hinnehmen und reagierte. Er beschloss nicht sein Hobby aufzugeben. Sein Entschluss war es keine weite Strecken mehr mit dem Auto zu fahren. Was heute unter den Schlagworten „local“ und „nachhaltig“ zelebrierte Mode ist, war für ihn Widerstand und Entdeckung. Seine fotographische Tätigkeit vollzog sich ab jenem besagten Zeitpunkt vor seiner Haustür. Er begann die Steinwüste des Bachbettes der Falschauer vor seiner Nase festzuhalten und entdeckte Beeindruckendes. Der Strich auf der Landschaft, namens Falschauer, ist nicht nur Geröll, Granit und Porphyr aus dem Ultental, sondern auch ein Rückzugsgebiet für Flora und Fauna. Im Laufe der Jahre schuf Ohnewein ein beachtliches Archiv an Aufnahmen, alle Jahreszeiten reflektierend. Die auf Dia gebannten Aufnahmen wecken Begeisterung und lassen sehen wie schön der Bach sein kann, zumindest aus der Sicht des aufmerksamen Betrachters. Dieser aber sieht und kommuniziert nicht nur das Ästhetische der Pflanzenwelt, sondern auch den Widerstand, der dieses Sehen provoziert hat. Bei Ohnewein vollzieht sich eine Dialektik im hegelschen Sinne. Das Ergebnis ist aber keine Synthese sondern eine Tat, eine Praxis, wie sie von dessen Schüler Karl Marx angedacht wurde.




Falschauerwiesen Die Falschauerwiesen liegen direkt am Bach und sind fĂźr Familien und Jugendliche ein beliebter Treffpunkt, zum Spielen, Relaxen, Sonnenbaden, Grillen und Feiern. Prati del Valsura La zona ricreativa Prati del Valsura si affaccia direttamente al torrente ed è un punto d‘incontro amato da giovani e famiglie per giocare, rilassarsi, prendere il sole, fare una grigliata oppure per festeggiare.

Leroy Emmanuel Trio, Naherholungszone Falschauer / Zona ricreativaValsura, 23.05.12


Kunsthalle Hotel Eurocenter Die Industriezone von Lana befindet sich im breiten Mündungstrichter der Falschauer. Eingeweiht wurde die Zone 1981 mit 18 Industriebetrieben, heute umfasst sie 220.000 m2 mit 45 Betrieben und 850 Beschäftigten. In Mitten der Industriezone befindet sich das Eurocenter, ein Gewerbepark mit 35.000 m2 Gewerbefläche. Unter anderem befinden sich im Eurocenter die Ateliers der Künstler Arnold Mario Dall‘o und Ulrich Egger sowie die Kunsthalle Hotel Eurocenter. Kunsthalle Hotel Eurocenter La Zona Industriale di Lana si trova nella vasta foce del Valsura. Essa è stata inaugurata nel 1981 con 18 attività industriali, attualmente si estende su 220.000 mq. con 45 aziende che occupano 850 dipendenti. In Zona è situato l‘Eurocenter, un parco industriale di 35.000 mq. nel quale hanno sede anche gli atelier degli artisti Arnold Mario Dall‘o ed Ulrich Egger, e la Kunsthalle Hotel Eurocenter

Armin Blasbichle: All offers considered, 15. + 16.06.12 Julia Frank: Life, Kunsthalle Hotel Eurocenter, 08.+ 09.06.12 Antonio Riello: OPZIONI.IT, Kunsthalle Hotel Eurocenter, 31.05. + 02.06.12



KUNSTHALLE HOTEL EUROCENTER Hannes Egger In der Industriezone in Lana entstand 2012 die Kunsthalle Hotel Eurocenter als artistrun-space auf Initiative der Künstler Arnold Mario Dall’O, Ulrich Egger und Hannes Egger. Ab dem 31. Mai wurden in wöchentlichem Rhythmus drei Ausstellungen Zeitgenössicher Einzelpositionen gezeigt. Die Dauer der Shows war auf zwei bis drei Tage reduziert, um die gesamte Energie kompakt und mit geringen Kosten zu bündeln. Den Auftakt der Ausstellungsserie machte „Opzioni.it“ von Antonio Riello. In der Kunsthalle Hotel Eurocenter stellte er für 48 Stunden ein halbes Kilogramm Kalziumzianid in einem Baustellencontainer aus. Die gezeigte Menge war deshalb gewáhlt, da sie ausreichen würde, um die gesamte Bevölkerung Italiens zu dezimieren. Mit dieser Arbeit spielte Riello in ironisch-zynischer Weise auf das Problem der wirtschaftlichen Schwierigkeiten Italiens an. Naheliegend auch das „brennende“ Thema in einer Industriezone, in unmittelbarer Nähe zu einem Betrieb, welcher mit hochexplosiven Wasserstoff arbeitet, zu inszenieren. Das Kaliumzianid in der Ausstellung wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Lana in Vollmontur mit Atemschutz und Gerätschaft bewacht. Nur Einzeln durfte der Container mit dem Gift betreten werden. Ein Leiterwagen der Feuerwehr war vor dem Ausstellungsgebäude aufgebaut. Bei einem etwaigen Zwischenfall wären die Spezialkräfte somit sofort am Einsatzort gewesen. Zur Eröffnung der Ausstellung spielte das Recital Trio mit Michele Francesconi, Paolo Ghetti und Carlo Alberto Canevali aus dem Trentino vom Publikum sehr gelobtem Jazz. Am zweiten Wochenende bespielte die junge Vinschger Künstlerin Julia Frank die 300 m2 große Ausstellungshalle. Sie inszenierte einen sakralen Kunstraum mit Gebetsbänken und liturgischen Teppichen mit barocken Mustern. Im Zentrum der Ausrichtung eine Landkarte von Südtirol und ein siamesischer Zwillingschristus mit zwei Körpern, zwei Köpfen und zwei Händen. Vereinzelt in einer Ecke unter einem Schreibtisch sich versteckend hingegen eine Skulptur halb Mensch halb Schaf. Eine mögliche Interpretation dieser Arbeit konnte die Inszenierung als religiös-politische Analyse werden, oder im Anschluss an die Arbeit von Antonio Riello als The day After - nach der chemischen Apokalypse in einem christlich-geläutertem Zeitalter. Glaube an die Heimat als Antwort auf die Fragen der globalen Krise. „All offers considered“ war der Titel der dritten Inszenierung, die vom Architekten Armin Blasbichler durchgeführt wurde. Die Halle unterteilte Blasbichler in Parzellen die den Lettern des Ausstellungstitels entsprachen und bot sie zum Verkauf an. Der Verwalter des Gewerbeparks Eurocenter war Teil des interaktiven Ausstellungsprojektes, da er den interessierten Besucherinnen und Besuchern Auskunft über die Parzellen gab und eventuelle Verkäufe abgewickelte. Blasblichler warf mit „All offers considered“ einen kritischen Blick auf die Situation am Immobilienmarkt, besonderes in Gewerbegebieten und hinterfragt damit auch die Prämisse der Kunsthalle Hotel Eurocenter selbst. Die Künstler Arnold Mario Dall’O und Ulrich Egger sind beide Eigentümer von Hallen im besagten Gewerbepark. Die „Zwischennutzung“ einer Halle für temporäre Kunstausstellungen sehen sie als Impuls um verstärkt Kultur und Wirtschaft in einen Dialog zu binden. Dank der Unterstützung von Walter Pichler (Stahlbau Pichler, Bozen) und der Gemeinde Lana ist das der Fall.



Biotop Lana Das Biotop an der Falschauermündung ist zusammem mit dem Burgstaller Biotop der letzte Rest der ursprünglichen Auenlandschaft inmitten des hochkultivierten Etschtales. Es ist ein wichtiger Nistplatz für seltene Vögel und lässt ein „vorkultiviertes“ Auenland erahnen. Biotopo di Lana Il biotopo alla foce del Valsura ed il biotopo di Postal rappresentano le ultime zone incontaminate dei prati fluviali ancora esistenti in mezzo alle coltivazioni intensive della Val d‘Adige. La zona è un importante luogo di nidificazione per uccelli rari e lascia intuire come fosse l‘ambiente prima dell‘intervento dell‘uomo.


FederFrauenFunkenFlug: See.Satz.Lesen, Biotop / Biotopo Lana, 18.05.12


INSER WOSSER Text: Roland Gasser / Musik: KasMilchButter Schun als Kinder hobn’s ins glernt, inser Wosser isch nicht wert. Des rinnt olm gleich weiter, haint sein sogor die Teppn gscheiter! Jessas, wähln derfn mir ghian, wos de mit insern Wosser tian. Ess kennt’s es drahnen wia es wellt, bis zulescht zählt decht lei’s Geld! Inser Wosser kaft der Scheich ober des isch jo gleich, darfür kriagn mir a tuires Öl und von dr Pipp rinnts lei mehr gel. Ob’s die Wildboch verbaut oder ob‘s uaner staut af jedn Foll werds bold gor, wortet lei nou a poor Johr! Zemm tian olls Windradln stian, nor konn ins eh nicht passiern. Hauptsoch der Strom der tuat rinnen, nor kennt senk af friahr bsinnen. Inser Wosser kaft der Scheich ober des isch jo gleich, darfür kriagn mir a tuires Öl und von dr Pipp rinnts lei mehr gel. Gestern hon i probiert von dr Deckdous zu trinken, seit zem konn i lei mehr mit der rechtn Hond winkn. In Hax straf i lei mehr sou komisch noch, ober desch isch jo gleich. Inser Wosser kaft der Scheich ober des isch jo gleich, darfür kriagn mir a tuires Öl und von dr Pipp rinnts lei mehr gel. Eats kostet der Liter 5 Euro und es kennts nimmer gaggn giahn, weil souviel wia es zun schwänzn braucht, tiat ess in Tog nit verdian. Nor verhebs es enk holt, mit oller Kroft, oller Gwolt, sou wia friahr s’Kritisiern, zem kon am wianigstn passiern.


KasMilchButter, Biotop / Biotopo Lana, 18.05.12


Drei Fragen an Christian Söhmisch 1. Was ist Rutengehen? Runtergehen ist die Fähigkeit, Unsichtbares sichtbar zu machen. Die Not bringt Tugenden hervor. Man möge sich vorstellen, wie wichtig das Wasser für Mensch und Tier seit jeher gewesen ist. Oder Grabungen zu bestimmen, um Erze zu fördern, oder Erdöl zu finden. Nicht alles erscheint an oder auf der Oberfläche, sondern befindet sich im Dunkeln des Untergrundes. Das im Untergrund zu finden, ist Aufgabe des Rutengängers. Die eigentliche Rute ist dann das Anzeigeinstrument des vom Rutengänger Wahrgenommenen. 2. Wie sind Sie zum Runtergehen gekommen? Die feinstofflichen Strukturen der Materie haben mich schon immer interessiert und ich konnte Energiefelder bei Mensch und Tier wahrnehmen. Als ich mich mit einem Freund darüber unterhielt, bekam ich den Ratschlag mich doch diesbezüglich einmal ausbilden zu lassen. Das habe ich dann getan und mich in vielen Seminaren weitergebildet um meine Fähigkeiten zu verfeinern. Mein Hauptlehrer war damals der Antennenphysiker Reinhard Schneider aus Wertheim. 3. Kann jede und jeder das Runtergehen lernen? Im Grunde kann es jeder lernen. Ich versuche es an einem anderen Beispiel zu erläutern: Jeder kann z.B. Russisch lernen, aber tut es jeder? Also man braucht eine Neugier und Interesse es lernen zu wollen. Es ist eine Frage der Wahrnehmungsfähigkeit und die kann man schulen. Im Kloster Neustift gibt es jedes Jahr einen Lehrgang um das Runtergehen zu lernen.

Christian Söhmisch, Workshop Rutengehen, Naherholungszone Falschauer, 20.05.12


Lido Lana: In unmittelbarer Nähe zur Etsch liegt das Lido Lana. Es ist mit vier Schwimmbecken, davon ein olympisches Becken mit 50 m ausgestattet, einem Kinderbecken und einem 20 m Becken, sowie einem Tauchbecken mit einem Sprungturm. Für die italienischen Fischspezialitäten ist das dazu gehörigen Restaurant bekannt. Lido di Lana Il lido di Lana è situato in prossimità dell‘Adige. Ha quattro vasche di cui una olimpica da 50 metri, una per bambini ed una di 20 metri, c‘è anche una vasca con trampolino. Il ristorante adiacente è noto per le sue specialità italiane di pesce.

LanaFilm: Männer im Wasser Regie: Mans Herngren. mit Jonas Inde, Amanda Davin, Andreas Rothlin-Svensson u. a. 102 Min., Schweden 2009 Fredrik, arbeitsloser Redakteur und ambitionierter Freizeit-Sportler, steckt tief in der Midlife-Crisis. Die Ehe liegt in Scherben, seine Frau will die aufmüpfige Teenager-Tochter bei ihm abladen, um ihrer Karriere nachzugehen und zu allem Überfluss ist es auch noch um die Zukunft seines heiß geliebten Hockeyteams schlecht bestellt. Eine neue Herausforderung muss her! Aus einer Schnapsidee heraus eröffnet sich für Fredrik ein neues Betätigungsfeld: Synchronschwimmen. Zuerst glauben die Jungs aus seinem alten Hockey-Team an einen schlechten Scherz, aber Fredrik leistet harte Überzeugungsarbeit. Und nicht nur das: Kaum sind alle mit im Boot, träumt Fredrik, typisch Mann, auch gleich von der Teilnahme an den Synchronschwimm-Weltmeisterschaften in Berlin - als Schwedens offizielles männliches Team. Das Projekt unter dem Motto „Go for Gold“ hat nur einen kleinen Schönheitsfehler - die Truppe hat keinen blassen Schimmer vom Synchronschwimmen ...

LanaFilm: Männer im Wasser, Lido Lana, 16.05.12


Kunstgarten von Matthias Schönweger Der 1949 in Tscherms geborene Schriftsteller, bildender Künstler und Performer hat 2009 einen persönlichen Kunstgarten („Spitzwies“) in den Etschauen von Sinich eingerichtet. Mit dem Kunstgarten stellt er unter anderem radikal und eindringlich die Frage nach der Gegenwart und Zukunft der Landwirtschaft. Seine Antwort ist eine künstlerische und kulturelle. Giardino artistico di Matthias Schönweger Lo scrittore, artista figurativo e performer, nato a Cermes nel 1949, nel 2009 ha creato un giardino artistico („Spitzwies“) a Sinigo in prossimità del fiume Adige. Il giardino invita a una profonda riflessione artistico-culturale sul presente e sul futuro dell‘agricoltura.

Exkursion / Escursione: Kunstgarten / Giardino Schünweger, Sinich / Sinigo, 15.05.12



Südtiroler Obstbaumuseum Lana Wein- und Obstbau sind seit Jahrhunderten eine der wichtigsten Stützen der Südtiroler Wirtschaft. Im Obstbaumuseum im Ansitz Larchgut wird die Geschichte des Obstbaus erzählt. Ausführlich wird die Regulierung der Etsch im Museumsparcour behandelt. Museo di frutticoltura sudtirolese Già da secoli frutticoltura e viticoltura sono state tra i fattori più importanti dell‘economia dell‘Alto Adige, il museo nella tenuta Larchgut ne racconta lo sviluppo. Nel percorso museale inoltre viene trattata anche la storia della regolazione del percorso del fiume Adige.

Helmut Scartezzini Amt für Obst- und Weinbau

ZUKUNFT DER LANDWIRTSCH

Magdalena Schwellensattl Moderatorin

Expertentalk: Zukunft der Landwirtschaft im Etschtal Obstbaumuseum / Museo agricolo Alto Adige, 18.05.12


Franz v. Pfeil Erlebnishof Kränzel

Thomas Holzner Bauer

Marc Zebisch Eurac

HAFT IM ETSCHTAL

Christian Vötter Obstpresse Bamberg


Dominik Plangger Bahnhof Burgstall / Stazione Postal, 15.05.12

Lana / Postal Zug / Treno Bozen / Bolzano (19.35) - Bahnhof Burgstall / stazione Postal (20.03) Meran / Merano (19.46) - Bahnhof Burgstall / stazione Postal (19.55) Bahnhof Burgstall / stazione Postal (21.55) - Bozen / Bolzano (22.26) Bahnhof Burgstall / stazione Postal (21.34) - Meran / Merano (21.44)


BAHNHOF BURGSTALL Der Bahnhof Burgstall ist ein öffentlicher Ort, der die Etsch sehr nahe erfahrbar macht. Mit einem Konzert des Vinschger Liedermachers Dominik Plangger legte LanaLive in Burgstall den Akzent auf die Etsch und das Liedgut aus Südtirol. STAZIONE POSTAL La stazione di Postal è un luogo pubblico in cui la vicinanza con l’Adige è chiaramente percettibile. Con un concerto del cantautore della Val Venosta Dominik Plangger a Postal, LanaLive ha posto in rilievo l’Adige e il patrimonio collettivo della canzone altoatesina.


Naturbad Gargazon Das Naturbad befindet sich unweit der Etsch und interpretiert das Thema Wasser auf einzigartige Weise, als Naturbad ohne Chlor und chemische Zusätze, als ob die Besucher in einem See in der ehemaligen Auenlandschaft baden würden. Piscina naturale di Gargazzone La piscina naturale è situata nei pressi dell‘Adige, essa interpreta il tema dell‘acqua in modo unico. Qui si può fare il bagno in acque prive di cloro ed additivi chimici ed è come trovarsi nelle acque di un lago.


Rus Nerwich Naturbad Gargazon / Piscina naturale Gargazzone, 19.05.12


Künstlerische Leitung / Direzione artistica LanaLive: Hannes Egger LanaFilm: Barbara Weiss Lana meets Jazz: Helga Plankensteiner Open Air Gaul: Open Air Gaul Organisationkomitee Spazierklang: Erika Inger, Wolfgang Wohlfahrt Werkbank Lana: Haimo Perkmann Kunsthalle Hotel Eurocenter: Arnold Dall‘O, Ulrich Egger, Hannes Egger Texte / Testi Markus Breitenberger, Hannes Egger, Katrin Klotz, Haimo Perkmann, Paolo Peviani, Giuseppe Segala, Christian Söhmisch, Thomas Sterna, Barbara Weiss Fotos / Foto David Cajthaml 22 Hannes Egger 6, 11 Ulrich Egger 36 - 39 Martin Geier 24, 25, 27/2, 27/3, 28, 29/2 Samuel Holzer 27/1 Demans Leonardi 23 Alfred Ohnewein 32, 33 Damian Pertoll 4/5, 9, 12 - 19, 21, 26, 29/1, 32, 33, 38 - 41, 46-51 Berta Pircher 42 Matthias Schönweger 44, 45 Stockphysh photo 30, 31 Philip Unterholzner 10 Gestaltung / Grafica Hannes Egger Übersetzungen / Traduzione Haimo Perkman, Valentina Andreis Lektorat / Redazione Katrin Klotz Druck / Stampa Gruber Druck, Lana Organisation / Organizzazione Paul Seelaus, Andreas Mengon www.lanalive.it


Wir danken / ringraziamo

Marktgemeinde Lana

Comune Lana

Gemeinde Gargazon Comune Gargazzone Gemeinde Tscherms

Comune Cermes


DIE FALSCHAUER FLIESST IN DIE ETSCH LanaLive wählte 2012 seine Spielorte aus einer Fülle an Schauplätzen, die mit Falschauer und Etsch in Verbindung stehen. Die Spielorte ermöglichten eine Erfahrung der beiden Bäche aus neuen Blickwinkeln und stellten ihren gesellschaftlichen, historischen und kulturellen Gehalt auf die Probe.

FALSCHAUER - VALSU

RA

IL VALSURA CONFLUISCE NELL‘ ADIGE LanaLive 2012 scelse per le sue rappresentazioni i teatri più diversi collegati al Valsura ed all’Adige, con lo scopo di creare dei punti d’incontro con i due fiumi e conoscerli meglio. LanaLive mostrò il significato dei due corsi d’acqua in senso storico-culturale ponendo in rilievo lo stretto legame tra paesaggio e cultura.

DIGE

A ETSCH -


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