TRENDKOMPASS 11/17

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUNG & TECH

ELECTROLUX PROFESSIONAL

Virtueller Rundgang Zur Igeho 2017 in Basel zeigt Electrolux Professional erstmals die neuen Möglichkeiten der Virtual Reality (VR)-Technologie für die Küchenkonzeption. Mit einer VR-Brille, zwei VR-Sticks und einer App kann ein Koch seine zukünftige Küche im virtuellen Raum ausprobieren.

Das neue VR-Tool macht es möglich, virtuell die zukünftige Profi-Küche zu betreten und zu erkennen, wo sie sich optimieren lässt

Bisher müssen sich Köche beim Blick auf die neuen Küchenpläne im Kopf ausmalen, wie ihr zukünftiges Wirkungsfeld aussehen wird. Oft merken die Auftraggeber erst nach dem Aufbau der Küche, wo es nicht ganz rund läuft, beziehungsweise wo noch Verbesserungspotenziale für einen optimalen Arbeitsprozess schlummern. „Da kann es passieren, dass zum Beispiel ein Linkshänder erst im Moment des Küchenaufbaus realisiert, wie stark sein Arbeitsfluss behindert wird, wenn eine Schranktür für ihn in die falsche Richtung aufgeht“, erzählt Daniel Hungerbühler, Country Sales Manager Schweiz bei Electrolux Professional, aus der Praxis. Mit den heutigen technischen Möglichkeiten lassen sich solche Überraschungen vermeiden. Electrolux Professional hat deshalb in die VR-Technik investiert und stellt sie erstmals auf der Igeho 2017 vor. Ausgestattet mit einer VRBrille und einer vorbereiteten App sowie den beiden VR-Sticks, die reale Handbewegungen in die virtuelle Welt übersetzen, kann ein Küchenchef durch seine geplante Küche wandern, Schränke öffnen und Zutaten zusammenstellen. Hungerbühler: „Mit der virtuellen Küche kann ein Koch oder eine Köchin den ganzen Prozess von der Menü-Bestellung bis zur Tellerausgabe wie in echt durchspielen.“ Das heißt, lange bevor die Küchenkomponenten hergestellt, konfiguriert und aufgebaut werden, lässt sich feststellen, ob die Küche wirklich zum Auftraggeber passt und effizient konzipiert ist. Auch die Sicherheitsvorschriften lassen sich mit der VR-Lösung überprüfen. Electrolux Professional hat für das innovative und benutzerfreundliche Konzept für die Küchenplanung den führenden Schweizer Anbieter von CAD/CAM-Lösungen „Mensch und Maschine“ beauftragt, die Virtual Reality-Lösung zu entwickeln. Dabei wandelt der Spezialist für Animation, Simulation und Modellierung die CAD-Daten eines Küchenplans in das VR-Tool um, das in Form einer App zur Verfügung steht. Ein Vorteil der VR-Lösung ist auch, dass Küchenplaner oder etwa ein Leiter einer Gemeinschaftsverpflegung einen Show-Room von Electrolux Professional nicht mehr zwingend besuchen muss, um eine Vorstellung von seiner individuellen Küchenkonzeption zu bekommen. Electrolux Professional auf der Igeho: Halle 1.0 / Stand A 154 www.electrolux.de/professional

Fotos: Brita, InoxAir, Mensch und Maschine

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INOXAIR

Ausbau des Planungs- und Pr Fetthaltige Wrasen in der Abluft sind oft ein Hindernis bei der Planung von gastronomischen Projekten. Als Problemlöser für Luftnachbehandlung setzt InoxAir vermehrt auf projektbezogene Ansätze und forciert die Zusammenarbeit mit Fachplanern, Verbänden und Stadtverwaltungen. Gerade bei Neuplanung von Objekten oder bei Umbauten werden von einigen Städten klare Vorgaben wegen entstehender Gerüche gemacht. InoxAir ist Fördermitglied beim Verband der Fachplaner (VdF), dem wichtigsten Berufsverband bei der Planung von Großküchen. „Der VdF sieht sich als starkes Netzwerk, in dem Küchenplaner zusammen mit den Herstellern an einem Strang ziehen“, erklärt Hans-Peter Nollmann, Sprecher des VdF-Vorstandes.

Bei InoxAir kümmert sich eine Technikabteilung um die Betreuung der Bauprojekte, plant, dimensioniert und betreut den kompletten Lüftungsbau. Luftnachbehandlung von InoxAir sorgt dank der TÜV-geprüften Plasmatechnologie dafür, dass über 90 Prozent der Gerüche entfernt werden. Neben dem Handel mit Lüftungstechnik entwickelt sich der Geschäftszweig der Luftnachbehandlung sehr stark. „Wir befinden uns erst bei einer Marktsättigung von rund

fünf Prozent“, schätzt René Bruder, Geschäftsführer von InoxAir. „Viele Restaurantbetreiber erkennen die Probleme erst, wenn sie akut werden: Wenn der Betrieb vor einer Schließung steht, wenn Nachbarn sich aufgrund des Geruches beschweren oder aber wenn Behörden einschreiten. Einfacher ist es, auf diese Fälle vorbereitet zu sein“, so Bruder weiter. www.inoxair.com 11.2017


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