FOOD & BEVERAGES
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TEE UND TEEKONZEPTE
Was selbstverständlich auch die DallmayrStrategen in Sachen Tee für sich beanspruchen. Aktuell umfasst deren Angebot die Marken Dallmayr und Azul. Klaus Rödel, Geschäftsführer Dallmayr Gastronomie Service sowie Heimbs Kaffee: „Das Teesortiment von Dallmayr und Heimbs wurde erst im Winter 2016 unter der Marke Dallmayr zusammengeführt und punktet seitdem mit 26 verschiedenen Sorten in sieben Kategorien und in den Abpackgrößen loser Tee, Tea Pocket, Tee Pyramide sowie Tea Champ.“ Zu den aktuellen Neuzugängen gehört die Wellnesstee-Linie mit Hello Morning, Have A Nice Day und Nice Dreams. Das Keo-Portfolio von Azul enthält 20 Varianten in sechs Kategorien rund um den Tee des Jahres – das ist 2017 der Popcorn-Ananas. Klaus Rödel: „Der Kunde hat somit die Wahl zwischen zwei starken Marken und kann sich das passende Sortiment aussuchen.“ Auch er ist sich bewusst, dass Qualität, Auswahl und Präsentation den Umsatz mit Tee im Gastgewerbe merklich steigern: „Das fängt mit der Karte an und setzt sich beim passenden Teeglas fort. Sowohl Dallmayr als auch Azul bieten eine breite Range an Accessoires und Zubehör wie individuell gestaltete Displays, Karten und Geschirr.“ Hinsichtlich einer steigenden Auswahl an
Sorten im Markt fällt auf, dass diese vom Wellnesstrend und zunehmenden Gesundheitsbewusstsein profitieren. Klaus Rödel: „Dabei werden neben den Klassikern auch immer mehr Teemischungen mit ungewöhnlichen Geschmacksvarianten nachgefragt – wie Dallmayr Tulsi Relax und Keo PopcornAnanas.“ Tee- und Kaffeeprofi Rudolf Krapf, Leiter der Teeabteilung und Einkauf Vending- und Kaffeeprodukte im Haus Dallmayr, ergänzt: „Zu unseren Tees, die sich sehr gut positionieren, gehören auch der Japan Sencha, der Darjeeling First Flush, der Earl Grey, der Sonnengruß, der ganz neu in unserem Sortiment ist, der Waldbeere, den auch Kinder gerne mögen, Tulsi Relax, Alpenkräuter, die kräftige Ostfriesland-Mischung.“ Und noch einen Dallmayr hebt der Experte hervor: Masala Chai. Dieser schwarze Assam mit seinen Bio-Gewürzen wie Zimt, Ingwer, Ginseng, schwarzer Pfeffer ist ihm ein besonderes Anliegen. Denn nach seiner profunden Erfahrung kann ein Masal Chai das ganze Jahr über getrunken werden, also
nicht nur im Herbst/Winter – und wenn nicht ausschließlich pur, dann auch so: „Den zubereiteten Tee ins hohe Glas portionieren, aus der Espressomaschine Milchschaum obenauf geben, Zucker oder Honig dazu – und der Gast hat ein außergewöhnlich würziges Trinkerlebnis. Schmeckt sensationell. Muss aber auch heiß getrunken werden.“ Wird überhaupt im Gastgewerbe rund um Tee alles richtig gemacht? „Nicht immer“, ist sich Rudolf Krapf sicher. Zitrone sollte auf alle Fälle außen vor bleiben. Dann die Lagerung. Offener, loser Tee darf nicht mit Fremdaromen in Verbindung kommen: „Auch nicht die Tees untereinander. Darjeeling neben Pfefferminztee heißt zum Beispiel, dass sich das Minzearoma im Darjeeling verfestigt. Oder die üblichen Küchengewürze – weg vom Tee. Nicht aromatisierte Spezialitäten separat von aromatisierten aufbewahren.“ Maximal zwei, drei Monate Bevorratung sind okay, länger nicht, „weil sich die Aromen verflüchtigen, der Tee
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