gastrotel 3-2018

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AUSSTAT TUNG & AMBIENTE

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OBJEKT-M.COM: ANDREAS MARR

Neue Modelle in frischer Optik für Kason

Qualitätsmöbel aus neuer Hand objekt-m.com hat sich seit zehn Jahren einen Namen im Online-Vertrieb von Möbeln

gemacht. Zu den Zielgruppen gehören Gastronomie, Hotellerie und Seniorenheime. Vor kurzem hat die im fränkischen Sonnefeld ansässige Firma die Marke des süddeutschen Traditionsherstellers Kason übernommen. Im Interview mit Silvia Geuker spricht Geschäftsführer Andreas Marr über Motivation und Zukunftspläne. Herr Marr, als Online-Händler für Gastronomiemöbel decken Sie ein breites Spektrum aller Stil­ arten ab – so auch den in diesem Heft präsentierten Nomadenstil. Was reizt Sie bei der Markenübernahme des insolventen Unternehmens Kason, das auf Handwerklichkeit und individuellen Vertrieb setzt? Gerade diese Handwerklichkeit und Zuverlässigkeit macht die Übernahme reizvoll. Die Marke ­Kason ist in Deutschland für solide, anspruchsvolle Qualität zu einem fairen Preis bekannt. Wir planten schon länger, eine zweite Marke zu etablieren, die den Markt der anspruchsvollen Einrichtung abdeckt. Kason ist die perfekte Ergänzung.

Andreas Marr ist Geschäftsführer­ von objekt-m.com. Das Unternehmen hat kürzlich die Marke Kason übernommen

Im 10.000 Quadratmeter großen Lager in Sonnefeld sind 40.000 Stühle ständig eingelagert

Wo sehen Sie die Stärke von objekt-m? Wir bieten Möbel für die Gastronomie und Hotellerie im Direktvertrieb an. Durch die günstige Kostenstruktur des Vertriebes sowie die enge Zu-

sammenarbeit mit Lieferanten ist eine attraktive Kalkulation möglich. Einige unserer Lieferanten produzieren exklusiv für uns, andere zu weit über 50 Prozent der Kapazität. Das macht uns flexibel, schnell und zudem preisgünstiger als viele unserer Mitbewerber. Außerdem haben wir am Standort Sonnefeld mehr als 10.000 Quadratmeter Fläche, die wir hauptsächlich als Lager nutzen. Aktuell sind dort ständig mehr als 40.000 Stühle eingelagert. Zudem befindet sich in der Immobilie auch eine kleine Produktionswerkstatt für eilige, individuelle Anfertigungen. Werden Sie die eigene Produktion von Kason aufrechterhalten? Und kann man am Standort Deutschland überhaupt noch wirtschaftlich Möbel herstellen? Wir werden einige Produktlinien fortführen, zum Teil in unserer Produktionswerkstatt in Sonnefeld. Des Weiteren wird ein Teil der Ware im In- und Ausland zugekauft und in Deutschland endmontiert. Ich glaube, dass der Fachkräftemangel das Problem ist, in Deutschland überhaupt Möbel zu produzieren. In Polen, Rumänien und auch Bulgarien gibt es noch gut ausgebildete Handwerker, Schreiner und Tischler. Auch Italien bietet für die Holzstuhlproduktion gute Zulieferer. Werden Sie den Markennamen Kason weiterführen? Wie werden Sie die Marke neu profilieren? Wir werden die Marke weiterführen. Im Produkt­ 3.2018

Fotos: objekt-m.com

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