Ausgabe No. 5, Oktober - Dezember 2017 erscheint zur Online - Ausgabe vierteljährlich in Großensee
Sommerfest des Kindergartens - Seite 3
Großensee ins Fotoalbum geschaut: Hermann Jacobsenfotografiert die Dorferneuerung - Seite 17
Himmelfahrts-Gottesdienst auf Hof Fielmann - Seite 8
Spielplatz erneuert - Seite 8
Heilwig Duwe-Ploog - 75 Jahre Malerei - Seite 9
Liebe Leserinnen und Leser! Im zweiten Heft diesen Jahres gebe ich Ihnen einen kleinen Rückblick auf Ereignisse in Großensee, über die ich schon in den vorangegangenen Monaten online berichtete. Aus persönlichen Gründen konnten die Ausgaben April-Juni und Juli-September nicht erscheinen. Ich bitte um Nachsicht. Einen großen Teil der Inhalte finden Sie jetzt in dieser Ausgabe. Zur Einweihung eines neuen Gebäudes für die Kinderkrippe kommen viele Großenseerinnen und Großenseer mit ihren Kindern und feiern auch noch das 35-jährige Bestehen des Kindergartens mit einem umfangreichen Programm, die Senioren-Union stellt der Öffentlichkeit einen Defibrillator zur Verfügung, immer im Juni starten zahlreiche Teilnehmer ihren „Midsummer-Triathlon“ am Grossensee, der Siedlerverein lädt jedes Jahr alle Großenseerinnen und Großenseer zu seinem sommerlichen Grillfest in den Hof des Dörphus ein, der Naherholungs- und Kulturverein e. V. feiert sein 50-jähriges Bestehen mit einem bunten Unterhaltungsprogramm, auf dem dritten „Hand-Gemacht-Markt“ im Dörphus wird der neue „Grossensee-Kalender“ vorgestellt. Regelmäßig stelle ich Ihnen Aktivitäten und Geschichten engagierter Großenseerinnen und Großenseer vor. In diesem Heft setze ich die Serie „Großensee ins Fotoalbum geschaut“ fort. Hermann Jacobsen dokumentiert 1994 mit zahlreichen Fotos die Neugestaltung der Fritz-Berodt-Straße im Rahmen der Aktion „Unser Dorf soll schöner werden“. Als „Lehrling“ einer Großenseer Baufirma ist er 1955 mit seiner Maurerkelle bei der feierlichen Grundsteinlegung für den Glockenturm der Lütjenseer Tymmo-Kirche dabei. Seit meiner Kindheit ist mir Heilwig Duwe-Ploog als Großenseerin bekannt. In diesem Jahr hatte ich die Gelegenheit, ausführlich mit ihr über ihr Leben hier und 75 Jahre künstlerisches Schaffen zu sprechen. Fortlaufend stelle ich Ihnen Großenseer Vereine vor. In dieser Ausgabe sind es der Tennis-Club Großensee-Trittau e.V. und der Gemischte Chor Großensee. Für die Fotos und Dokumente, die mir zur Verfügung gestellt wurden, danke ich Heilwig Duwe-Ploog, Elke Reimers, Inge und Fritz Maahs, Sigrid Winkler, Hermann Jacobsen, Dominik Seeliger, dem Gemischten Chor Großensee, dem Tennis-Club Großensee, der Freiwilligen Feuerwehr Großensee, dem Alten Dorfkrug, dem Strandhus und der Alten Apotheke Trittau. Großensee-Aktuell wird an alle erreichbaren Großenseer Haushalte verteilt. Wenn ein Haushalt übersehen wird, dann vielleicht, weil der Briefkasten an nicht einsehbarer Stelle steht oder mit anderer Post vollgestopft ist oder sich zwei Haushalte einen Briefkasten teilen. Nach Auslieferung sind immer noch einige Tage Restexemplare in der Braaker Mühle in Großensee oder im „Sportgarten“ des SSV Großensee in der Hamburger Straße ausgelegt. Sie können sich Grossensee-Aktuell aber auch per Post zusenden lassen. Schicken Sie mir dazu einfach den ausgefüllten Bestellschein zu, den Sie hier im Heft finden! Gute Unterhaltung mit der fünften Ausgabe „Grossensee-Aktuell“ wünsche ich Ihnen! Herzlichst Ihr Walter Domscheit Die nächste und 6. Ausgabe erscheint zum Jahresende/Wechsel 2017/2018!
Aktuelle Informationen im Internet: Grossensee-Aktuell.de und in Facebook: Facebook.com/Grossenseeaktuell
Wenn Sie Veranstaltungstermine für das 1. Quartal Januar - März 2018 oder später veröffentlichen möchten, wenden Sie sich telefonisch oder per Email bitte bis Ende November 2017 an Grossensee-Aktuell! Alle Veröffentlichungen in der Druckausgabe sind kostenlos und liegen in Inhalt, Gestaltung und Umfang im Ermessen der Redaktion. Ein Anspruch auf Veröffentlichung und Haftung für Richtigkeit von Terminen sowie für Absagen, Ausfall oder Änderungen von Veranstaltungen ist ausgeschlossen! Impressum und verantwortlich i. S. d. P.: Walter Domscheit Hamburger Str. 3, 22946 Großensee E-Mail: info@Grossensee-Aktuell.de Telefon: 04154 / 80 42 688 Texte und Fotos, wenn nicht anders angegeben, sowie die grafische Gestaltung: © Walter Domscheit. Aktuelle Informationen im Internet: Grossensee-Aktuell.de und in Facebook: Facebook.com/Grossenseeaktuell
Die Kraniche ziehen... der Sommer ist endgültig vorbei! 2
Sommerfest und Kindergarten - Geburtstag Zum Sommerfest und dem 35. Geburtstag des Kindergartens Großensee kamen Jung und Alt! Der Erweiterungsbau der Kinder-Krippe wurde eingeweiht und „Vorlese-Opa“ Rüdiger Koch schenkte dem Kindergarten ein Benefiz-Jazz-Konzert mit den "Hot Jazz Weepers". Die Kinder dankten es ihm und überraschten ihn mit einem Lied, das er vor vielen Jahren für sie gedichtet und komponiert hatte. Auf dem großen „Bolzplatz“ hinter dem Dörphus gab es Pony-Reiten, Geschicklichkeits-Spiele, „Feuerwehr-Übungen“ mit der Jugendfeuerwehr und eineHüpfburg! Im Innenhof stärkte man sich mit Gegrilltem, Getränken, Kaffee und Kuchen!
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Midsummer - Triathlon
kurzfristig der Verkehr für eine Spur gesperrt. Den ersten Platz bei den Frauen belegte Beatrice Alers mit einer Gesamtzeit von 1:15.50 und bei den Männern Markus Fackler mit 1:02.51.
Pünktlich um 18:30 Uhr startete Bürgermeister Karsten Lindemann-Eggers mit einer Kuhglocke am 29. Juni den 18. Midsummer-Triathlon. 118 Teilnehmerinnen und Teilnehmer schwammen eine 500-Meter-Strecke im Großensee, fuhren 20 km Fahrrad und absolvierten einen 5-km Lauf durch den Wald. Für die Aus- und Einfahrt der Radfahrer wurde 4
Bestellschein für die Lieferung von Grossensee-Aktuell Hiermit bestelle ich Grossensee-Aktuell zur regelmäßigen Lieferung per Post. Die vierteljährlichen Ausgaben erscheinen im Januar, April, Juli und Oktober. Die Lieferung soll mit der nächsten Ausgabe beginnen. Den Betrag von €11,60 Porto für 8 Ausgaben zzgl. €4,40 einmalige Bearbeitungsgebühr (Gesamt €16) habe ich auf das Konto Walter Domscheit, https://www.paypal.me/GrossenseeAktuell oder auf das Konto bei der Deutschen Bank überwiesen (Kontonummer wird nach der Bestellung mitgeteilt).
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Vereine in Großensee stellen sich vor: Heute der TCGT! Der Tennis Club Großensee-Trittau darf sich heute in „Großensee aktuell“ vorstellen. Dafür bedanken wir uns sehr herzlich.
Wir haben Aktionen wie das Schleifchenturnier, das Mixed-Spaß-Turnier, Clubmeisterschaften, das Skatturnier, Oktoberfest und den Spielenachmittag für die Kinder und Jugend in unserem Verein.
Unser Club besticht durch seine wunderschöne Lage in unmittelbarer Nähe zum Großensee in der Seestr. 3. Unsere Anlage umfasst vier Rotsandplätze auf einem im Grünen gelegenen Gelände und unser Clubhaus lädt im Anschluss an ein schönes Match zum Verweilen ein.
Für die Ferienspaßaktion richten wir das Tennis-Feriencamp aus, das immer sehr gut angenommen wird. Zudem sind wir Mitausrichter eines Jugendranglistenturniers. Wir bieten für alle Altersklassen und Spielstärken Tennistraining von qualifiziertenTrainern an.
Im Augenblick haben wir etwas über 200 Mitglieder und freuen uns sehr über neue Mitgliedschaften. Insgesamt nehmen zwölf Mannschaften am Punktspielbetrieb teil, die in den Monaten von Mai bis Juli stattfinden. Die Mannschaften reichen von den Jüngsten auf dem Midcourtfeld bis zu den Herren 75 und den Damen des Dörfercups.
Auf unserer Internetseite www.tc-grossensee.de können Sie sich gerne über unseren Verein informieren. Im Namen des Vorstandes des Tennis Club GroßenseeTrittau, May-Britt Lindemann-Eggers
Der AWO-Nachmittag im Dörphus Sie engagiert sich seit vielen Jahren persönlich für das Gemeinwohl. Gertrud Dohrn, war 1998 bis 2003 Vertreterin der Gemeinde Großensee im Europakomitee des Amtes Trittau, bis 2007 15 Jahre lang Frauenreferentin des Deutschen Siedlerbundes in Stormarn und 20 Jahre Schriftführerin im Ortsverein Großensee. Jetzt bringt sie nicht nur als Vereinsvorsitzende des Gemischten Chores musikalische Menschen zum Singen zusammen, sie lädt auch jeden Donnerstag 14:30 - 19:00 Uhr zum „Kartenspiel plus Kaffee und Keks“ der AWO ins Dörphus ein! 5
Inge und Fritz Maahs feiern ihre Diamantene Hochzeit
Pastor Denecke überreicht den Jubilaren einen Gruß der Bischöfin
Mit einer NSU Max 1953 geht es gemeinsam auf die Verlobungsreise an den Bodensee. Das Zelt leiht ihnen Nachbar Harald Duwe, bei dem Fritz als Zimmermann viel am Bau von dessen Haus hilft. Die Trauung Pfingsten 1957 im Gemeindehaus der Lütjenseer Tymmo-Kirche. Die Freunde der Fußball-Mannschaft des SSV Großensee stehen Spalier (2 Fotos: Privat)
Mit Familie und Freunden wird die Diamantene Hochzeit gemeinsam im „Sportgarten“ des SSV Großensee gefeiert 6
Defibrillator für das Dörphus! Die Senioren-Union überrascht Großensee mit einem besonderen Gerät für die Erste Hilfe, ein High-Tech-Instrument, mit dessen Unterstützung Leben gerettet werden kann. Eine großzügige Geldspende und die Restfinanzierung aus der Vereinskasse ermöglichten die Anschaffung eines Defibrillators, der jetzt im Dörphus aufgestellt wird .
Zudem gibt das Gerät in regelmäßigen Abständen weitere Sprachanweisungen zur Herz-Druckmassage und Mundzu-Mund-Beatmung. Es kann nichts verkehrt gemacht werden, so Knut Harder und holt im Anschluss an seine Vorführung sogleich die Anwesenden an den "Ort des Geschehens" für einen "Schnupperkurs".
Vertreter der ortsansässigen Vereine und Organisationen, die regelmäßig mit Trainings und Versammlungen das Dörphus nutzen, hatten jetzt die Gelegenheit, sich den Umgang mit dem medizinischen Gerät von Adolf Assmann, dem Vorsitzenden der Senioren-Union und Knut Harder, dem Vorsitzenden der DLR Stormarn, zeigen und erklären zu lassen.
Der Defibrillator wird von der Senioren-Union Großensee der Gemeinde zum Gebrauch für die Besucher des Dörphus zur Verfügung gestellt und nach Einrichtung eines geeigneten und gesicherten Platzes in Betrieb genommen. Die fachgerechte Wartung übernimmt die DLRG Stormarn. Bürgermeister Karsten Lindemann-Eggers und der Gemeinderat begrüßten einstimmig bei einer vorangegangenen Gemeindevertretersitzung die Aufstellung des Gerätes.
Es wird für Notfälle demnächst an exponierter Stelle bereitstehen. Der automatisierte externe, umgangssprachlich "Laiendefibrillator" ("AED") kann ohne medizinische Kenntnisse benutzt werden und unterstützt bei der Ersten Hilfe, den Patienten in Ergänzung mit einer Herz-Lungen-Wiederbelebung zu versorgen, bis Rettungsdienst und Notarzt eingetroffen sind. In einem Nachmittags-Seminar simuliert Knut Harder mithilfe eines Dummy-Patienten und einem vorbereiteten Übungsgerät einen Notfall. Wichtig sei, dass der Ersthelfer bei Auffinden eines Verunglückten sofort mit der Notversorgung beginnt, so Knut Harder. Er soll dabei andere Personen anweisen, den Notdienst über "112" zu informieren und ununterbrochen mit der Erstversorgung weitermachen. Sogleich wird der Defibrillator in Betrieb genommen. Über einen eingebauten Lautsprecher werden Sprachanweisungen gegeben, was man machen muss. Eine Software in der AED analysiert nach Anlegen von zwei Elektroden auf den Brustkorb des Patienten den Herzrhythmus und erkennt automatisch, ob sie mit Abgabe von Elektroschocks in Aktion treten muss.
Adolf Assmann von der Senioren Union überreicht den Defibrillator für den Noteinsatz im Dörphus
Termine der Gemeinde Großensee: Die Gedenkstunde zum Volkstrauertag am Sonntag, dem 19. November findet mit Beteilligung der Freiwilligen Feuerwehr, dem Gemischten Chor und Fanfarenzug Stormarnsche Schweiz um 14.00 Uhr am Ehrenmal in der Trittauer Straße statt. Der Senioren-Advent am Sonntag, dem 10. Dezember 2017 beginnt um 15.00 Uhr. Die Einladungen erfolgen persönlich.
Die Sitzungen der Gemeindevertretung - Beginn jeweils um 19.30 Uhr: • 14.11. Sozialausschußsitzung, Dörphus • 23.11. Bauausschußsitzung, Dörphus • 28.11. Finanzausschußsitzung, Dörphus • 14.12. Gemeindevertretersitzung, Restaurant Piccolino.
Der Gemischte Chor singt beim Senioren-Advent
Kranzniederlegung am Ehrenmal 2013 7
Spielplatz erneuert
Rechtzeitig vor den Sommerferien ist nach einer mehrwöchigen Umbauphase der Spielplatz am "Hoppelpeter" in Großensee, ganz in der Nähe des Dörphus und Kindergartens, eingeweiht worden. Den Kindern und Eltern wurde nun die Neugestaltung und Spielgeräteanschaffung der Gemeinde vorgestellt. In der Vorbereitungsphase wurden Kinder und Jugendliche nach ihren Wünschen befragt, sodass diese in die Planungen maßgeblich einfließen konnten. Die Ideen und Wünsche aller Altersklassen wurden dabei berücksichtigt, so Barbara Weckwerth vom "Verein Kindergarten Großensee". Die Kosten für Geräteanschaffungen und Umbauarbeiten beliefen sich auf 37.000 Euro. Nicht mitgerechnet die vielen Arbeitsstunden der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die bei diesem Projekt mitgewirkt haben. Dass der großzügig angelegte Spielplatz bei Kindern und Eltern gerne besucht wird, zeigte sich an einem sonnigen Werktag auch einige Tage nach der Eröffnung. Ein großer Dreiecksturm mit Spitzdach überragt den "Kletterwald für
die Großen“ mit Hangelgirlande, schrägen Netzaufgängen, senkrechtem Sprossenaufgang, Kletterpfählen, schwebenden Hölzern, Ballanciertau und Halteseil und wird flankiert von einem großen Chillout-Netz auf der einen Seite und einem "Kleinkindbereich" mit kleinerem Dreckecksturm mit Wellensteg und Sprossenaufstieg zur Rutsche sowie einer drehbaren Anlage mit Sandaufzug- und Schütte auf der anderen Seite.
HALLOWEEN in Großensee!
Himmelfahrt auf Hof Fielmann
... und hier eine Einladung für eine Halloween-Party für Groß & Klein am 31.10. ab 17:00! Hallo, Wir sind Großenseer und machen jedes Jahr hier in der Lütjenseer Str 21 einen Halloween-Tag-Abend für Groß & Klein, mit Tollen Licht-Effekten und Grusel-Effekten, alles für Kinder! Es gibt Speisen und Getränke, für Kinder umsonst ... und für Erwachsene gegen eine freiwillige Spende, die wir im Anschluss jedes Jahr dem Großenseer Kindergarten überreichen . Das ist was für jeden Halloween Fan! - Und das alles sogar noch für einen guten Zweck!
Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt auf dem Hof Fielmann in Lütjensee. Unter dem Motto "Der Himmel geht über allen auf" predigten die Pastoren Schack aus Siek, Denecke aus Lütjensee und Dr. Schroeder aus Großhansdorf. Es Pastor Jörg S. Denecke von der Tymsangen die Kinderchö- mo-Kirchengemeinde und Gastgeber Günre Großhansdorf und ther Fielmann geben das Startsignal für das Lütjensee sowie die Steigen der Luftballons, die an alle nach Kantorei und der Tym- dem Gottesdienst verteilt wurden. mo Singkreis Lütjensee unter Leitung von Mario Westphal. Musikalische Begleitung während und nach dem Gottesdienst vom Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Molfsee unter Leitung von Manfred Peter. Rund 1000 Gäste fassten die festlich geschmückte Halle und der Hof Open Air bei schönstem Wetter und Sonnenschein.
Zum Toben war bereits von früher - den Spielplatz gibt es bereits seit 35 Jahren - etwas abseits ein Kletterberg da und die üblichen Schaukelpferdchen und Wippen vorne im Eingangsbereich. "Ganz Kleine" können die große Sandkiste genießen. Zu den bereits vorhandenen Sitzgelegenheiten für die Eltern und Begleitpersonen wünscht sich Barbara Weckwert, die uns heute die Planungs- und Bauphase schilderte und Fotos zeigte, vielleicht - demnächst - mal wieder einen kleinen Zuschuss der Gemeinde für einige weitere Bänke.
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Heilwig Duwe-Poog - 75 Jahre Malerei Die in Hamburg 1924 geborene Heilwig Duwe-Ploog lebt und arbeitet in Großensee. Trotz ihren hohen Alters hilft sie noch Ausstellungen ihrer Werke und der ihres Mannes Harald Duwe vorzubereiten, das hält sie mental fit. Gerade ist in der Handelskammer zu Hamburg eine Ausstellung zu Ende gegangen, mit dem Titel "Die Künstlerfamilie Duwe, zwei Generationen und ihr Werk", Kurator Prof. Heinz Spielmann. Im letzten Jahr erzählte Heilwig mir und meiner Frau Eindrücke und Erfahrungen aus ihrem Leben. Sie beginnt mit Erinnerungen aus ihrer Kindheit. Heilwig wuchs in Wandsbek mit den zwei älteren Geschwistern im Elternhaus auf. Der Vater war Arzt und hatte dort seine Pra-
Heilwig Duwe-Ploog, 2017
Nach dem Fest, 1986, 70x100 cm, Öl/Hartfaser xis. 1941 begann sie ihr Kunststudium in der Landeskunstschule am Lerchenfeld. Während des zweiten Semesters wurde sie wegen von den Nazis verbotenen Swingtanzens mit Freunden nach englischer und amerikanischer Jazz-Musik von der Gestapo abgeholt und für drei Wochen in Fuhlsbüttel eingesperrt. Dort erlebte sie auch ihren 18. Geburtstag in einer Gefängniszelle. Ein Richter des NS-Studentenbundes verurteilte sie und verbot ein weiteres Studieren an Kunsthochschulen.
Pauline in Sagrie´s, 30.5.1988, Zeichnung DIN A4 Bleistift auf Papier
1943, nach der Zerstörung Hamburgs und ihres Elternhauses im Feuersturm durch englische und amerikanische Fliegerbomben, konnte sie trotz Verbots ungehindert mit einer Studienfreundin in Weimar an der Hochschule für bildende Künste und Baukunst ihr Studium fortsetzen. Nach zwei Semestern zurück nach Großensee in das Sommerhäuschen wurde sie vom Amt vorgeladen. Dort verbot man ihr den „ehrenvollen“ Arbeitsdienst, der von den Nationalsozialisten für junge Männer und Frauen vorgeschrieben war. Als Strafe für ihr Vergehen 1942 sollte sie Kriegsdienst leisten.
Heilwig Duwe-Ploog in ihrem Atelier 9
Ironie des Schicksals: Sie wurde als Hilfsperson dem Kindergarten in Großensee - damals an andererer Stelle - zugeteilt. Zu ihrer Freude war die Nachbarin Karla Sass die Kindergärtnerin. Heilwig erinnert sich an heute noch in Großensee lebende Kinder von damals, unter anderem an Hermann Jacobsen und dessen Geschwister.
1966 erhielt Harald Duwe ein halbjähriges Stipendium des Landes Schleswig-Holstein für die Citè des Arts in Paris. Heilwig braucht jetzt einen Führerschein, um in dieser Zeit mit ihren Kindern mobiler zu sein. Als Vorbereitung und Ergänzung zu den Fahrstunden übt sie mit Harald 1965 auf dem zugefrorenen Großensee das Autofahren. 1967 unternehmen die Duwes eine Reise durch das ehemalige Jugoslawien und 1979 auf die griechische Insel Naxos zu Freunden. Heilwig Duwe-Ploog engagierte sich mehrere Jahre als 1. Vorsitzende der AWO und gründete einen Senioren-Club, der wöchentlich als Spielnachmittag mit Kaffee und Kuchen und einmal im Monat im größeren Kreis mit Kaffeetafel und Lichtbildervortrag stattfand. In der ersten Zeit traf man sich bei Lunau (die spätere „Corbeck“) und zum Sommerfest in der „Carl-Backhaus-Stiftung“ am Pfefferberg. Ihr Mann Harald engagierte sich jahrelang als SPD-Mitglied in der Gemeindevertretung in Großensee. Die AWO Spielnachmittage finden noch heute wöchentlich im Dörphus unter dem Vorsitz von Frau Dohrn statt. Viele Jahre singt sie in der Kantorei der Tymmo-Kirchengemeinde in Lütjensee. Von Mitte der siebziger Jahre bis 1984 führte Heilwig Duwe-Ploog Volkshochschulkurse für Zeichnen und Malen im Atelier und Haus durch. Währenddessen Harald Duwe in Kiel an der Muthesius Kunsthochschule lehrte. Nach dem Unfalltod ihres Mannes 1984 sorgt Heilwig für ihre Mutter und reist noch 1987 und 88 zweimal mit ihr nach
Spiegel mit Gänsegerippe, 1986, 82x60 cm, Öl/Hartfaser
Nach dem Krieg nimmt sie 1945 ihr Studium der Malerei an der Kunstschule am Lerchenfeld wieder auf und lernt 1946 ihren zukünftigen Mann, Harald Duwe in der Klasse von Willem Grimm kennen. Mitstudierende sind unter anderem Vico von Bülow (Loriot) und die Künstler Horst Jansen und Paul Wunderlich. 1948/49 erhält sie mit Harald Duwe, Johanna Arnold und Volker Benninghoff ein Stipendium an der Königlichen Akademie zu Stockholm. Seit 1950 freischaffende Malerin, heiratet sie 1951 den Maler Harald Duwe. Sie beziehen das Wochenendhäuschen der Eltern in Großensee. Harald Duwe beginnt alsbald mit dem Bau seines großen Ateliers auf dem Grundstück, das er bis 1979 stetig zu einem Wohnhaus erweitert. 1952, 56, 61 wurden die Kinder Katharina, Johannes und Tobias geboren, die heute angesehene Künstler sind. In den Jahren 1953, 54 sowie 58 unternahm das Ehepaar mit dem befreundeten Ehepaar Manshardt Arbeitsreisen nach Italien. Ein VW-Käfer wurde vollbeladen mit Malkästen, Malmaterial, Kochern und Zelten. 1955 reisten sie nach Spanien und Ibiza. Es entstanden unzählige Ölbilder und Aquarelle. In den ersten 60er Jahren arbeiten sie auf Föhr und im Tessin.
Carcasse, 1992, 100x80 cm, Öl / Leinwand 10
Frankreich, nimmt sie mit zu den Motiven für Bilder am Fluß und am Meer.
Aufforderung zur Bewerbung für den Arnold-FiedlerPreis Hamburg
Als die Mutter pflegebedürftig wird, betreut Heilwig sie bei Tag und Nacht. Die Mutter war ihr liebstes Modell. Zahlreiche Gemälde mit ihr entstehen, die zu den bedeutenden Werken „Menschen am Tisch“ zählen.
1995 Einzelausstellung im Schloß Reinbek, 1996 Landesmuseum Schloß Gottorf, 1998 „Wie schön, dass Du noch da bist“ im Burgkloster in Lübeck,
In fast 75 Jahren entstehen unzählige Ölgemälde und Mappen mit Zeichnungen, Aquarellen und Pastellen.
2000 „ZWANZIGxZWANZIG“ der Künstlerinitiative in der Wassermühle Trittau,
Nur ein kleiner Ausschnitt aus der Liste ihrer zahlreichen Ausstellungsbeteiligungen und eigenen Ausstellungen:
2003 Landesschau Schloß Gottorf, Schleswig, „Konzept 03“ Ausstellung des Berufsverbandes Bildender Künstler Schleswig-Holsteins im Innenministerium, Kiel „Aufbruch und Neuanfang“ Schüler von Willem Grimm im Museumsberg Flensburg,
1949 mit vier Hamburger Stipendiaten in Stockholm „Tyska kostnärer ställer ut“, 1952 „Hamburger Künstler 1952“, Altbau der Hamburger Kunsthalle,
2004 „Heilwig Duwe-Ploog und Katharina Duwe“ Ausstellung anläßlich der Verleihung der Gustav Schiefler Medaille der Lichtwark-Gesellschaft in der Galerie im Elysée-Hotel in Hamburg,
1954 „Gegenständliche Malerei junger Künstler“, Völkerkundemuseum Hamburg, 1954 „Malerei der Gegenwart im norddeutschen Raum“, Uetersen, Rosarium,
2010 Heilwig Duwe-Ploog und Tobias Duwe „Landschaft und Menschenbilder“ in der Galerie „Kunsthaus Müllers“ an der St. Marienkirche in Rendsburg,
1955 Ausstellung Hamburger Künstler in der Halle der Nationen in Hamburg,
2017 „Die Künstlerfamile Duwe“ stellt mit Werken von Heilwig Duwe-Ploog, Harald Duwe, Katharina, Johannes und Tobias Duwe in der Handelskammer zu Hamburg aus. Kurator Prof. Heinz Spielmann.
1987 35. Landesschau Schleswig-Holsteiner Künstler im Kulturzentrum Schloß Salzau, 1992 Kunstsommer Stormarn, Dr. Rita Wildgans
Mahlzeit, 1992, 62x81 cm, Öl/Hartfaser 11
In der Laudatio zur Ausstellung „Die Künstlerfamilie Duwe“ mit den Werken von Heilwig Duwe-Ploog, Harald Duwe, Katharina, Johannes und Tobias Duwe in der Handelskammer zu Hamburg 2017 sagt der Kurator Prof. Heinz Spielmann: "Mit ihrem Mann teilt Heilwig Duwe-Ploog eine auf die sichtbare Welt ausgerichtete künstlerische Überzeugung - und zwar weniger durch kritische Bilder als vielmehr durch eine kompromisslose Haltung. Sie musste bereits im Alter von 18 Jahren erfahren, dass ihr die Nationalsozialisten das Malerei-Studium verweigerten, und als sie während der frühen 1960er-Jahre erlebte, dass gegenständliche Malerei immer häufiger bei Ausstellungsvorbereitungen ausjuriert wurde, gab sie ihre Arbeit für rund sechs Jahre auf. Damit demonstrierte sie charaktervoll auf ihre Weise gegen den damaligen Zeitgeist. Wie talentiert die junge Malerin war, hatte sich bereits während der Jahre in der Klasse von Willem Grimm gezeigt. Von den Bildern der damals 25-jährigen zu den heutigen Arbeiten führt eine konsequente Entwicklung.Dass es darin Pausen und Einschnitte gab, ist in einer Retrospektive. wie sie diese Ausstellung für Augen führt, nicht zu bemerken. Die Sorge um die wachsende Familie und die Enttäuschung über die ständige Ausjurierung gegenständlicher Arbeiten sowie über ein dadurch fehlendes Echo ließ Heilwig Duwe-Ploog ihre Malerei 1964 aufgeben. Als sie 1971 wieder damit begann, wusste sie nicht, ob sie ihr Metier überhaupt noch beherrschte. Die Sorge war, wie ihr Lebenswerk beweist, unbegründet. Dies gilt auch für die zweite Zäsur durch den frühen Unfalltod ihres Mannes. Nur verhalten spricht aus den seither entstandenen Bildern eine stille Melancholie.
Die Pflegerin, 1994, 100x70 cm, Öl/Leinwand
Alte Dame lesend unterm Schirm, 1998, 60x80 cm, Öl/Leinwand 12
Kanus im blauen Fluss, 1999, 60x80 cm, Öl/Leinwand
Badende mit Kanu, 1995, 80x100 cm, Öl/ Leinwand
Frau am Ufer, 1999, 65x80 cm, Öl/Leinwand 13
Äpfel vor Schneelandschaft am Großensee, 2010, 30x40 cm, Öl/Leinwand
Aus den Interieurs mit Personen am Tisch, aus den Bildnissen ihrer alten Mutter, aus einem Stillleben mit einem nicht abgeräumten Tisch und einem umgeworfenen Weinglas werden Zeugnisse der Erinnerung - ein Memento der Vergänglichkeit wie in den Stillleben des Barock. Es handelt sich um Themen, die Heilwig Duwe-Ploog selbst angehen. Ihre Melancholie kleidet sie in eine dem Leben zugewandte Heiterkeit, die auch die Badeszene aus dem französischen Midi bestimmt. [...] Es ist dieses unbefangene Leben in der Natur, das Heilwig Duwe-Ploog anregte und das sich bis heute in ihren frischen Bildern widerspiegelt. Aus allen spricht eine jeder Sentimentalität ferne Freude am Leben eines jeden Tages. Die Künstlerin hat in einem Alter, in dem die Kräfte meist nachlassen, einen bemerkenswerten
Schritt getan: Ihre Bilder gewannen an Klarheit, Tektonik und farbiger Strahlkraft über das zuvor Erreichte hinaus. Es gibt in diesen Bildern nichts Prätentiöses, sie sind den einfachen Dingen unserer Welt verbunden, gleichgültig, ob sie in Südfrankreich oder in Deutschland gemalt wurden. Malutensilien oder ein Küchenstillleben, das Leben am Strand oder ein verlassener Esstisch können das Sujet sein. So malt jemand, der mit sich und der Welt im Reinen ist und der sogar durch Unglück oder Widrigkeiten nicht sein Selbstverständnis verliert, jemand, der zu allem geschönten Schein Distanz bewahrt." © für die abgebildeten Werke von Heilwig Duwe-Ploog: VG BILD-KUNST, Bonn.
Sommerfest der Siedlergemeinschaft Zum alljährlich gemeinsamen Feiern lädt die Siedlergemeinschaft Großenseerinnen und Großenseer zu einem Grillnachmittag ein. Im Innenhof des Großenseer Dörphus werden in gemütlicher und unterhaltender Runde Erinnerungen ausgetauscht und es gibt auch viel zu Lachen. 1945 wurde unter dem damaligen Großenseer Bürgermeister Ernst Küster der Beschluss gefasst, eine Siedlung für Flüchtlinge und Ausgebombte zu schaffen „denn damit
wäre ein Schritt getan, das Leben in der Gemeinde für die Ärmsten der Armen besser zu gestalten" so damals der Bürgermeister. Hierdurch ist die Gemeinde Großensee wohl die erste Gemeinde der Bundesrepublik gewesen, die eine Siedlung nicht nur plante, sondern auch entstehen ließ. Als 1951 im Jahr der Vereinsgründung die Siedlung voll bebaut war, entstand schon eine weitere Siedlung. Die Siedlergemeinschaft nahm immer wieder an Wettbe14
werben teil, wie zahlreiche Urkunden belegen, so unter anderem an einem Kreiswettbewerb zur "Besten Kleinsiedlung 1988" oder zur "Die beste Siedlung 2007" im Kreisverband Stormarn. Als langjährige Mitglieder sind zu nennen Frau Irma Krause, 62 Jahre dabei und davon 12 Jahre erste Vorsitzende († 2015), Gertrud und Peter Dohrn sowie Hilda und Hubert Moske mit über 40 Jahren dabei, Gertrud Dohrn war viele Jahre Schriftführerin. Die jetzige Vorsitzende Sigrid Burmeister, seit 2008 mit ihrem Mann Edgar dabei, tritt sozusagen in die Fußstapfen ihres Vaters Ewald Ruge, der 30 Jahre lang Kassenwart des Vereins war. Der Gemeinschaftsgedanke der Siedlergemeinschaft wird gepflegt mit den jährlichen Treffen zur Jahreshauptversammlung und den Grillnachmittagen wie diesem und natürlich mit den immer wiederkehrenden Nachbarschaftstreffen und gegenseitigen Einladungen zu Familienfesten.
Gruppenfoto: Die Mitglieder und Gäste der Siedlergemeinschaft
Viele Ehrungen beim SSV Großensee
kann man sich über die Aktivitäten und das Sportangebot informieren. Die Versammlung wurde fortgesetzt dem Bericht der Kassenprüfer und der Entlastung des Vorstands.
Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Spiel- und Sportverein Großensee e.V. im Februar wurde in den Sportgarten eingeladen. Wegen der grassierenden Erkältungund Grippewelle gab es einige Absagen, auch von Mitgliedern, die geehrt werden sollten.
Mit dem Grußwort des Bürgermeisters Karsten Lindemann-Eggers, der die gute Zusammenarbeit des Sportvereins mit der Gemeinde lobte, sowohl bei der Ausrichtung des Dorffestes, als auch bei der Teilnahme am Ferienprogramm, klang das Bedauern über die schwindenden Mitgliederzahlen mit.
Zu Beginn wurde der zwei im vergangenen Jahr verstorbener Mitglieder in einer Schweigeminute gedacht: Leonhard Hundsdoerfer, gestorben im Alter von 82 Jahren und Helmut Greve, gestorben im Alter von 94 Jahren.
Zu Überlegen sei, wie man Kinder und Jugendliche für die Teilnahme am Sport im und mit dem Angebot des SSV Großensee motivieren könne. Eine Option könnte sein, für Großenseer Kinder in den zum Schulverband gehörenden Sporteinrichtungen entsprechende Programme des Vereins anzubieten. Susanne Kathrein-Bern als Dritte und Karl-Heinz Schmidt als Erster Vorsitzender nahmen die Ehrungen der langjährigen Mitglieder vor. Für 10 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Stefan Heller, Jutta-Anna Adersson, Gabi Reinke, Tom Reinke, Ruben Paul, Tatjana Paul, Jasmin und Robert Spornhauer, für 20 Jahre mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet: Steffen Cohrs und Jens Wichmann, für 25 Jahre mit der Goldene Ehrennadel: Hanna Braun, Norbert und Rosemarie Plath, Henrik Cohrs, und für 40 Jahre: Ralf Hansel, Uwe Paul, Boye, Inge und Dirk Eylmann, Inge Timm (bekam 2x Gold und 1x Silber in der 4×100-Meter-Staffel in der Deutschen Nationalmannschaft bei der Veteranen-Europameisterschaft im Juli 2000 in Finnland), Carsten Meins, Bernd Zimmermann und Thorsten Meins. Die Versammlung schloss mit den Wahlen des zweiten Vorsitzenden Thorsten Meins, der Kassenwartin Bärbel Zwingermann, der zweiten Schriftführerin Ursula Assmann und dem zweiten Kassenprüfer Peter Haufe.
Fröhliche Runde nach der Ehrung mit Norbert Plath, Susanne Kathrein-Bern, Karsten Lindemann-Eggers, Pamela Cohrs, Henrik Cohrs, Steffen Cohrs, Carsten Meins, Thorsten Meins, Karl-Heinz Schmidt, Jens Wichmann und Bernd Zimmermann
Nach dem Bericht des Ersten Vorsitzenden Karl-Heinz Schmidt, unter anderem mit Worten zur Entwicklung der Mitgliederzahlen – es gab 364 und damit 32 weniger als im Vorjahr – sowie Aufzählung der wichtigsten Ereignisse – das traditionelle Grünkohl-Essen für Ehrenmitglieder und Spartenleiter, die Teilnahme an der Ferienaktion der Gemeinde und dem Dorffest – gab es Zusammenfassungen der Aktivitäten der Sparten Fußball, Gymnastik, Kinder-Turnen, Tanzen, Leichtathletik, Volleyball, Kung-Fu und Yoga. Letztere war im Berichtsjahr neu hinzugekommen. Der Verein präsentiert sich im Internet jetzt mit einer Web-Site. Unter https://sportverein-grossensee.jimdo.com 15
SSV Großensee - Abteilungen:
Yoga: Montags 20:15 - 21:15, Trainerin: Käthe Hermann, Sporthalle Dörphus Kung-Fu: 7-10 Jahre Di 17:00-18:00, 11-15 Jahre Di 18:15-19:15, ab 16 Jahre Di 19:39-20.30, Trainer: Adrian Weiskeller, Sporthalle Dörphus
Bauch Beine Po: Mittwochs 19:15 -20:15, Trainer: Angelika Weiskeller, Sporthalle Dörphus Fussball: Trainigsort: Sportplatz Großensee
Pilates: Mo 17:00-18:00, Mo 19:00-20:00, Trainerin: Angelika Weiskeller, Sporthalle Dörphus
1. Herren, Trainer Jan Klötzner, Di + Do 19.15 -21:00
Rückenschule - Ullas Spätlese: Montags 10:00-11:00, Kursleiterin: Pamela Chors, Sporthalle Dörphus
2. Herren, Trainer Christian Ladwig, Di + Do 19:15 -21:00 Alt Senioren, Trainer Oliver Lobinduz, Mi 19:00-20:30
Tanzen: Kursleiter: Do 20:00-22:00, Fr 19:00-21.00, Trainer Norbert Plath (SL), Irmtraut u. Edgar Schwarz, Sporthalle Dörphus
Ü 50, Trainer Stefan Heller, Mi 19:00-20:30 A1 Junioren, Trainer Manfred Fischer , Dirk Möller, Di + Do 19:00-20:30
Voleyball - Mixed: Mo 20:15-22:15, Trainer: Uwe Paul, Sporthalle Lütjensee
E Junioren, Trainer Frank Reinecke, Di + Do 17:00- 18:30
Fittness und Gesundheit 50+: Mi 18:15-19:15 Uhr, Kursleiterin: Pamela Cohrs, Sporthalle Dörphus
F 1 Junioren, TrainerIn Martin Schulz / Silke Schulz, Di + Do 17:00 - 18:30
Kontakt:SSV Großensee e.V. Am Sportpark 1, 22946 Großensee, Telefon: 04154/6736, Fax: 04154/989445. Clubheim Sportpark: 04154/ 989437, Email: SSV-Großensee-ev@t-online.de
F2 Junioren, Trainer Nico Girat/Dennis Reus, Mi 17:00 - 18:300, Fr 15:30 - 16:30
Der Großensee - Kalender 2018
diesmal ausgestattet mit 24 Fotografien im Format DIN A4 10€. Der Erlös dient der Finanzierung der Druckkosten von Grossensee-Aktuell.
Auf dem "HAND GEMACHT MARKT GROSSENSEE- Kreative aus Großensee und Umgebung stellen aus" stellen die Fotografen Sigrid Winkler und Walter Domscheit eine neue Ausgabe des "Großensee-Kalenders" vor. Für das Jahr 2018 haben sie für das "Doppel-DIN A4" - Format 24 Motive für die jahreszeitliche Wanderung durch das "beschauliche Dorf" ausgesucht. Beide sind jahrein, jahraus mit ihren Kameras unterwegs, mit unterschiedlichen Interessen und Blicken. Sigrid Winkler fängt mit ihrem 600-mm Teleobjektiv weit entfernte Momente ein, ihr geübter Blick entdeckt ein im Raps verstecktes Braunkehlchen, beobachtet einen Seeadler, der von einem Schwarm Wildenten mutig auf seinen Platz auf einem Baum auf der Insel im Großensee verwiesen wird. Erntearbeiten stehen genauso in ihrem Blick wie mystische Nebelschwaden auf dem herbstlichen See und das "Boot im Nebel".
Die Titelseite des Kalenders „Beschauliches Dorf“
Walter Domscheit zeigt in seinen Fotografien einen Blick auf den See an einem ganz frühen Morgen beim ersten Licht, Spuren in einem dünnen Hauch von Schnee auf dem zugefrorenen See, Kinder und Jugendliche beim Schneeräumen für ihr Hockey-Spiel. Ein neues Foto vom See aus großer Höhe entstand in diesem Herbst bei einem Jubiläumsfest des Großenseer Naherholungs- und Kulturvereins von einer Hebebühne aus auf einem Hügel des ABC-Campingplatzes. Ein Bauernhaus und ein zur Jahrhundertwende gebauter doppelstöckiger Speicher (war zu der Zeit ein Novum für landwirtschaftliche Betriebe) im Ortszentrum zwischen Soll und Großensee runden das Bild eines schönen idyllischen Dorfes ab. Der Kalender ist weiter beim Hahnheider Landboten in 22946 Trittau, Poststr. 13, Hinterhaus erhältlich. Er kostet,
Kalenderblatt August „Fütterung“ 16
Hermann Jacobsen dokumentiert mit seiner Kamera die Dorferneuerung in Großensee Hermann Jacobsen liess mich in seine umfangreiche Bildersammlung von der Dorferneuerung 1994 schauen. Seine Frau und er wohnten in der Fritz-Berodt-Straße in der Dorfmitte, in der die umfangreichen Straßenbauarbeiten durchgeführt wurden. Das Haus ist mir und vielen Großenseerinnen und Großenseern noch als Kaufmannsladen Rosenau bekannt. In unmittelbarer Nachbarschaft steht das Gebäude des ehemaligen Hotels Oesau. Hier begann man 2014 mit dem Abriss einzelner Gebäudeteile nacheinander und mit dem Bau neuer Wohnhäuser. Gegenüber der ehemaliger Bauernhof von Hermann Rath, um- und ausgebaut zu einem Wohnhaus. Schräg gegenüber befand sich einmal das "Spritzenhaus" der Freiwilligen Feuerwehr Großensee.
als junge Frau dort zur Aushilfe. Sie lebt heute als renommierte Malerin in Großensee. Mit Freund Eckehard Riehl kam er mit 7 Jahren zur Schule und hatte als Lehrer Kliefoth und später Frau Weiß, wie er sich erinnert. Zum Sportunterricht ging es mangels Sporthalle oder Räumlichkeiten in den Wald.
Im Jahre 1992 begann die Gemeinde Großensee, beflügelt durch ein landesweites Förderprogramm für 14 Gemeinden im Kreis Stormarn, dem Ortskern, also der Fritz-BerodtStraße, ein neues Gesicht zu geben.
Hermann Jacobsen mauert als Maurer-Lehrling beim feierlichen Zeremoniell der Grundsteinlegung am 31.7.1955 zum Glockenturm der Tymmo-Kirche die Kassette ein (Foto: Privat)
In den ersten Herbstwochen gab es die "Kartoffelferien", Kartoffeln gesammelt wurde mit anderen Schulfreunden zum Beispiel bei Bauer Paul Wiedemann auf dem Acker an der Schwarzen Kate. Als er bei Bauunternehmer Plonczew seine Lehre macht, ist er dabei, als der Glockenturm der Tymmo-Kirche in Lütjensee gebau wird. Er bekommt die ehrenvolle Aufgabe, bei der feierlichen Zeremonie eine Kassette bei der Grund-
Hermann Jacobsen vor dem Eingang zum Glockenturm der Tymmo-Kirche
Bröckelnder Asphalt und Gestein gaben ein jämmerliches Bild ab. Der Straßenbelag wurde komplett entfernt und gegen einen neuen aus Pflastersteinen ausgetauscht, was ein altertümliches Aussehen schaffte. In der Mitte des Ortes ist ein Gedenkstein für diese Aktion aufgestellt. Diese schöne Arbeit mit dem Wappen von Großensee ist bei der Gemeindeverwaltung erhältlich
Die Fotos zeigen die Arbeiten in den einzelnen Phasen, zugleich wurde der Dorfteich, der "Soll" ausgebaggert und saniert.
steinlegung einzumauern.
Hermann Jacobsen stammt aus einer alten Großenseer Familie. Seine Eltern Heinrich und Liesbeth betrieben eine Nebenerwerbslandwirtschaft, der Vater war von Beruf Maurer. Sein Großvater Johannes, 1872 geboren, war hauptberuflicher Landwirt.
Herman Jacobsen ist den größten Teil seiner Berufstätigkeit als Polier bei der Norddeutschen Affinerie tätig gewesen. In dieser Zeit ist er in seiner Freizeit an einigen Arbeiten in Großensee beteiligt, unter anderem mit Fliesenarbeit im alten Sportlerheim und bei der Umsetzung der Plastik "Vier Jahreszeiten" von Harald Duwe am Dörphus, sowie an den Maurerarbeiten am Grillplatz des Großenseer Dörphus.
Hermann ging mit seinen Geschwistern in den Kindergarten, den Karla Sass leitete. Heilwig Duwe-Ploog arbeitete 17
Hermann Jacobsen dokumentiert 1994 die Dorf-Erneuerung: Die Fritz-Berodt-Straße wurde komplett umgestaltet. (Fotos: 8 Privat)
Adventskonzert in der Wassermühle Ein fröhliches Adventskonzert, „Let ist snow, let it snow!“ präsentiert der Chor S(w)inging Großensee mit seinem ersten eigenen Weihnachtskonzert unter Leitung von Katharina Maria Kagel Es findet statt am 2. Dezember 2017 um 17:00 Uhr in der Wassermühle Trittau, Am Mühlenteich 3, 22946 Trittau. Der Eintritt kostet 12,00€ im Vorverkauf und 13,00€ an der Abenkasse, 1€ von jedem Eintrittspreis geht als Spende an die Trittauer Tafel. Den Vorverkauf, der bereits begonnen hat, macht "Der kleine Buchladen", Anja Wenck, in der Poststr. 31, in Trittau. Jeden Mittwoch vor den Chorproben gibt es einen Vorverkauf um 19:30 Uhr im Dörphus Großensee, Hamburger Str. 11. Vor vier Jahren gründete die Großenseer Opernsängerin "S(w)inging Großensee". Dabei hatte sie die Vorstellung von einem Chor, der allen Spaß machen soll, seine Mitglieder nicht an ihre technischen und musischen Grenzen bringt, sondern sie über sich hinauswachsen lässt. Es ist ein Chor, der anders ist, als andere: Mit kleinen Choreographien, Lebensfreude, mit einem "Querbeet"-Repertoire, mit knapp 30 Frauen und der einem Mann (weiterhin auf freudiger Suche nach mutigen Männern!) bei ihren bisherigen Auftritte gute Laune verbreitet. Am 2. Dezember tritt der Chor unter Leitung seiner Gründerin mit einem fröhlichen Adventskonzert in der Trittauer Wassermühle auf. Viele ihrer zahlreichen Fans wünschen sich "mal wieder so ein richtiges Weihnachtskonzert!". "Das wird es", verspricht Katharina Maria Kagel, die mit ihrem Chor ein schönes buntes Konzert mit vielen weihnachtlichen Liedern und einer adventlichen Atmosphäre arrangiert hat. Außerdem gibt es Soloeinlagen der Opernsängerin. Auf dem Programm stehen unter anderem "Let it Snow", "Jingle Bells" und "The Little Drummer Boy", aber auch deutsche Titel wie "Maria durch ein Dornwald ging", "Hört der Engel helle Lieder", Gospels wie "Oh Happy Day", "Amazing Grace", "This Little Light of Mine" und ein Hirten-
wiegenlied (Christmas Lullaby) von John Rutter, gesungen von Katharina Maria Kagel. „S(w)inging Großensee“ hat Mitglieder von Mitte 30 bis Mitte 80. Mittlerweile machen knapp 30 Frauen und ein Mann mit, also immer noch ein gemischter Chor und weiterhin auf der freudigen Suche nach mutigen Männern, die sich anschließen mögen. Proben finden Mittwochs um 19:30 Uhr im Großenseer Dörphus statt. Infos im Internet: www.swinginggrossensee.de 18
Ein herrlicher Blick über den Großensee! NUK feiert 50-jähriges Bestehen Der sonnige Nachmittag am Samstag lockte viele Großenseer zur Feier des 50. jährigen Bestehens des Naherholungs- und Kulturvereins Großensee e.V. ins Grüne auf die Festwiese des ABC-Camping.
von Veranstaltungen wie dieser. Vereinsmitglied Gerald Meissner und der eingeladene Biologe Volker Halley hatten auf dem Gelände eine Naturstation eingerichtet. Mit viel Interesse sammelten Kinder und auch die Erwachsenen Käfer und anderes Getier, um mit fachlicher Unterstützung deren Art zu bestimmen und vieles mehr darüber zu erfahren. Der Zauberer Heiko verblüffte und erstaunte das Publikum, der Großenseer Matthias Brieger unterhielt mit Norbert Paech mit dem stellv. BürgerGitarre und Gesang, meister Michael Prang
Der 1. Vorsitzende Norbert Paech dankte für die zahlreiche Unterstützung bei den Vorbereitungen und der Betreuung der Gäste, sowie den Inhabern der ABC Campingplatz-Lounge. Julia und Rik Uhmeyer hatten auch die Räume ihres nach einem Brand gänzlich restaurierten Gebäudes, des historischen ABC-Großensee für eine Ausstellung der Aktivitäten des Vereins geöffnet. Große Begeisterung bei vielen Gästen, die früher hier ihre Feste feierten, Tanzen gingen, ihre erste Liebe kennenlernten. Auf dem erhöhten Gelände stand für die Besucher ein Lift bereit, mit dem der phantastische Ausblick über den Großensee und das Dorf möglich war. Für die Gemeinde Großensee würdigte der stellvertretende Bürgermeister Michael Prang das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder des Vereins. Oft auf den ersten Blick nicht erkennbar, steckt viel Arbeit Mit der Hebebühne der Firma Butenin den Vorbereitungen schön gings in luftige Höhe
Zauberer Heiko faszinierende alle Gäste mit seinen Zaubertricks
Helfende Hände an allen Ecken und Enden der Jubiläumsfeier!
die Kinder des Kindergarten Großensee boten an einem kleinen Stand handgemachte Puppen und bemalte T-Shirts an. Bis in den späten Abend wurde in geselliger Runde gefeiert - so wie man es in Großensee halt so macht!
Karin und Karl-Heinz Schindler sind seit 1979 dabei. 19
"Wo man singt, da lass dich ruhig nieder ..." – Der Gemischte Chor Großensee Der Chor wurde am 18.1.1963 von 13 Gemeindemitgliedern gegründet. Motiv für diesen Akt war zweifellos die Freude am Chorgesang. Zwei der Gründer gehören dem Chor noch heute an. Die Zahl der Mitglieder verdoppelte sich bald, heute liegt sie bei 34 Personen.
Unser Chor bildet gern einen festlichen Rahmen zu Veranstaltungen der Gemeinde - so am Volkstrauertag, der Adventsfeier für Senioren und auch zum Konfirmationsgottesdienst. Mit Liedvorträgen in Seniorenheimen der Umgebung bringen die Sänger ein wenig Freude und Abwechslung für die älteren Mitbürger. Zu besonderen Familienfesten, wie Silber- und Goldenen Hochzeiten, höheren Geburtstagen usw. nimmt unser Chor gern Einladungen an, um eine gesungene Gratulation darzubringen. Neben all diesen Bemühungen sieht der Gemischte Chor eine wichtige Aufgabe in der Pflege der Geselligkeit. Hierbei sind auch die passiven Mitglieder ganz aktiv. Auch das Zusammensein mit anderen Chören, wie Grillabende und Weinachtsfeiern erfreuen sich großer Beliebtheit. Hier herrschen ein herzlicher, geselliger Ton und eine unkomplizierte natürliche Fröhlichkeit, die keinen ausschließt. So trägt der Gemischte Chor auch ein gutes Stück zur sozialen Integration in unserem Ort bei.
Natürlich haben im Laufe der Zeit zehn Dirigenten - drei Damen und sieben Herren - bei der Auswahl des Liedgutes dem Gesang jeweils verschiedene Richtungen gegeben und somit das Repertoire bereichert - je nach ihrem Geschmack. Dazu gehörten Liedertafeltradition , Volkslieder, Barock, Klassik, Romantik, Spiritual usw. Mindestens jedes zweite Jahr veranstaltete der Chor ein Konzert. Meistens traten unsere Sängerinnen und Sänger zusammen mit Gastchören aus der Umgebung auf. Auch Solisten zeigten dabei ihr Können. Andererseits nahm unser Chor auch wieder als Gastchor an Konzerten und Veranstaltungen dieser Chöre teil. Bei unseren Auftritten werden wir von den befreundeten Chören, dem Gemischen Chor Trittau und dem MGV Siek unterstützt.
Unser Chorleiter Krzysztof An unserem jetzigen Dirigenten, Krzysztof Skladanowski kamen wir über die Hamburger Musikhochschule. Unsere Erste Vorsitzende, „Trudchen“ Dohrn hatte schon 1998 dort eine Kontaktadresse ausgehängt und nach einem geeigneten Chorleiter gesucht. Sie sollte Erfolg haben, denn nach vielen vergeblichen Telefonaten meldete sich ein damals 22-jähriger junger Mann, der Kirchenmusik und Chorleitung studierte und wahnsinnig gut Klavier spie-
Der Gemischte Chor Großensee 2017 — Getrud Dohrn (unten 4.v.l.), Krzysztof Skladanowski (oben, rechts) 20
Die Chorleiter von 1963 bis 2013 1963 - 1967 Herr Maguhn, 1967 - 1970 Herr Oek, 1970 1973 Frau Einfeld, 1973 - 1979 Herr Backens, 1979 - 1981 Herr Kühner, 1981 - 1982 Frau Kühner, 1982 - 1984 Herr Bergmann, 1984 - 1990 Frau Rasmussen, 1990 - 1999 Frau Hartkop, seit 1999 Herr Skladanowski.
len konnte. "Ein kleiner Chopin"! Durch seine direkte und ungezwungene Art fand er bei uns schnell Anerkennung. Wir merkten bald, dass er sich auch in unserem Chor wohlfühlte. Inzwischen sind wir fast 18 Jahre zusammen. Musikalisch hat er uns geformt und gefordert. Nur dadurch konnten wir als Gemischter Chor - zusammen mit dem Männerchor aus Siek und dem Gemischten Chor aus Trittau - beachtliche musikalische Erfolge erzielen. Unsere Konzerte in der Martin-Luther-Kirche in Trittau sowie auch in der Friedenskirche in Siek haben uns alle sehr bereichert und beeindruckt. Ein Höhepunkt unserer Chorarbeit unter unserem jetzigen Dirigenten war die Aufführung der "Deutschen Messe" von Franz Schubert.
Aus dem Jahresbericht 2016 für das Amt Trittau "Wo man singt, da lass dich ruhig nieder ..." und deshalb treffen sich die Mitglieder des Gemischten Chores Großensee, weil sie Freude am Chorgesang haben und das deutsche Liedgut pflegen möchten. Unter der Leitung von Krzysztof Skladanowski singen wir unter anderem auch Lieder aus fernen Ländern, allerdings in deutscher Sprache. Unsere Übungsabende finden montags im Dörphus in Großensee statt, von 20:00 - 21:30 Uhr. Jeder, der gern mit uns singen möchte, ist hertzlich eingeladen. Unsere Vorsitzende, Frau Dohrn, gibt gerne Auskunft (Telefon 04154 / 6316). Auszug aus dem Tätigkeitsbericht: 8.2.16 Jahreshauptversammlung, 10.4.16 Chorkonzert in der Sieker Kirche auf Einladung des MGV Siek, 1.5.16 Auftritte mit dem Gemischten Chor Trittau in den Altenheimen Billetal, Berghof und Kuddewörde, 29.5.16 Chorkonzert auf dem Trittauer Sängerberg mit dem Gemischten Chor Trittau, 11.6.16 Gemeinsames Konzert mit dem Gemischten Chor Trittau und dem MGV Siek in der Katholischen Kirche Trittau, 19.6.16, Singen im Zeltgottesdienst beim Dorffest Großensee, 8.10.16 HALLELUJA! - Orgelkonzert zusammen mit dem Chor der Kantorei, dem Gemischen Chor Trittau und dem MGV Siek mit Werken von Händel,
Der Gemischte Chor in früheren Jahren (unten 1986)
Krzysztof Skladanowski bei der Chorprobe
Krzysztof Skladanowski stammt aus Polen und hat an den Hochschulen für Musik in Posen, Lübeck und Hamburg studiert mit den Abschlüssen als Diplom-Konzertorganist und Diplom-Dirigent für Chor und Orchester. Er leitet weitere Chöre, so den Männerchor "Sängerlust" Fleestedt ind Umg. von 1887, den Gemischten Chor Trittau, dem MVG Siek, dem Polizeichor "Blaue Jungs". Außerdem ist er als Organist und Musiklehrer tätig.
Mendelsson, Schubert u.a. zur Einweihung der neuen Orgel der Martin-Luther-Kirche Trittau, 13.11.16 Singen zum Volkstrauertag am Ehrenmal Großensee, 27.11.16 Singen im Seniorenheim Billetal in Trittau, 4.12.16 Singen in den Seniorenheimen Berghof in Lütjensee, in Kuddewörde und bei der Senioren-Adventsfeier im Dörphus Großensee, 10.12.16 Singen im Feuerwehrhaus in Stapelfeld zur Senioren-Adventsfeier, 12.12.2016 Weihnachtsfeier mit geladenen Mitgliedern und Angehörigen im Dörphus. 21
In 7 Monaten von Schweden nach Italien!
Helena und Carlo sind mit ihren Fotos und Reiseberichten auf Instagram unter unattimostoarrivando zu finden
Helena Kagemark und Carlo Magnani haben sich zum zweiten Mal zu Fuß auf eine Tour durch Europa gemacht! Sie waren auf einem Zwischenstopp bei Nadja und Erdal Nedza und der Familie Bern in Großensee zu Gast. Langsam geht es nun - Tag für Tag 15 bis 20 km pro Tag - weiter nach Italien.
Im letzten Jahr waren sie schon einmal hier, auf ihrem Weg von Italien nach Schweden. Da hatten sie bereits den größten Teil hinter sich, als sie Nadja und Erdal in der Lütjenseer Straße trafen. Die boten ihnen sofort an, eine Pause bei ihnen zu machen und auf einer großen Wiese der benachbarten Familie Bern hinter ihren Häusern ihr Zelt aufzubauen und mit ihrem kleinen „mobilen“ Elektrozaun einen Ruheplatz abzustecken. Eine Freundschaft war geschlossen, eine von vielen, die Helena und Carlo auf ihrer langen Wanderung auch schon im letzten Jahr erleben konnten. „Wir erleben viel Aufgeschlossenheit und Entgegenkommen bei den Menschen, denen wir begegnen“, sagt Helena (46), Schauspielerin in Schweden.
Helena und Carlo mit ihren Eseln Toni und Aurora Alba
Schaut man in den Google Routen-Planer, so wird für eine Tour von Göteborg nach Mailand mit dem PKW eine Fahrtzeit von 18 Stunden ermittelt. Helena und Carlo brauchen für dieselbe Strecke von Schweden nach Italien etwas mehr
Am Abend vor der Weiterreise stoßen Erdal und Nadja mit Helena und Carlo beim Grillen im Garten an
Sie ist mit ihrem Lebenspartner Carlo (48) unterwegs, der ist in einem Theater in Italien tätig. Sie wandern gern und genießen die Natur. Die Ruhe und die Abkehr von der Hektik des Alltags ist für sie verbunden mit der Suche nach innerer Einkehr. Bei den Begegnungen sind stets das Interesse der Menschen im Mittelpunkt, an dem, was und warum sie das machen. Die beiden Esel als treue Begleiter ziehen meistens das erste Augenmerk auf sich. Sie sind zudem Helfer für den Transport ihres Reisegepäcks. Immerhin zusammen hundert Kilo! Sie nehmen sich viel Zeit für Gespräche bei Stopps und Pausen, sie möchten ja nicht nur von sich erzählen, sondern einen Gedankenaustausch in Gang bringen. Einen, der Nachhaltigkeit im Sinn mit sich bringt. Dazu pflanzen sie mit den Menschen an den Orten ihrer Begegnung zur Erinnerung Bäumchen. „Es gibt schon
Am Abend vor der Weiterreise stoßen Erdal und Nadja mit Helena und Carlo beim Grillen im Garten an
als 7 Monate! Denn sie gehen zu Fuß, langsam und begleitet von ihren beiden Eseln Toni und Aurora Alba. Sie haben eine Pause eingelegt in Großensee, unterwegs seit Juni diesen Jahres, gestartet in Göteborg. 22
einige auf unserem Weg durch Europa,“ freut sich Helena und sie ist überzeugt, dass sie für lange Zeit etwas von diesen Momenten der Begegnung „erzählen“ können.
Wintereinbruch zu überqueren, wäre zu gefährlich“ sagt Carlo, daher nehmen sie sich etwas Zeit und pausieren über Winter vor den Alpen, um dann im nächsten Frühjahr den letzten Teil ihrer Wanderung in die Heimat Carlos fortzusetzen. Grossensee-Aktuell bleibt mit beiden während ihrer Tour in Kontakt und wird immer mal wieder über interessante Erlebnisse, Gedanken und Ideen der beiden berichten.
In diesem Jahr haben sich Helena und Carlo mit ihren Eseln Toni und Aurora Alba „zu spät“ auf den Weg gemacht. Denn sie kommen erst im Spätherbst an den Alpen an. „Die zu
Motiv: © Klaas Hartz - Pixelio.de
Martini-Tag oder St. Martin?
Martini wird vor allem in protestantischen Gegenden gefeiert. Erinnert wird dabei nicht an den heiligen St. Martin (Martin von Tours), sondern an den Geburtstag des Reformators Martin Luther. Luther wurde am 10. November 1483 geboren und am 11. November, dem Namenstag des St. Martin, getauft. Da Luthers Taufe auf den Namenstag Martins fiel, wurde er auch Martin genannt. St. Martin, Martin von Tours, wurde am 11. November beerdigt. Mit dem "Martinitag" wird die Taufe von Martin Luther gefeiert. Mit "St. Martin" feiern wir den heiligen St. Martin, den Bischof von Tours.
gen für die Tradition der Martinsgans. Der 11. November war zum einen der Tag, an dem in früheren Zeiten die Steuern oder Lehnsabgaben fällig wurden. Diese wurden meist in Form von Naturalien, zum Beispiel einer Gans, erbracht. Der 11. November war der letzte Tag vor Beginn der 40-tägigen Fastenzeit vor Weihnachten. Man nutzte die vorerst letzte Gelegenheit, noch einmal einen deftigen Schmaus zu halten und auch die Lebensmittel zu verbrauchen, die während des Fastens tabu waren.
Martin teilte seinen warmen Wintermantel mit einem Bettler - und was haben Gänse mit St. Martin zu tun? Ein römischer Soldat, (316 n. Ch.) ritt der Legende nach an einem kalten Wintertag an einem hungernden und frierenden Bettler vorbei. Da dieser ihm leid tat, teilte Martin mit dem Schwert seinen Mantel und gab dem Bettler eine Hälfte. In der Nacht erschien ihm der Bettler im Traum und gab sich als Jesus Christus zu erkennen.
In Großensee wird in der Zeit um den Martinstag nicht nur zu Hause die Gans gebraten. Grossensee-Aktuell hat sich umgeschaut:
Der heilige Martin und der Bettler (El Greco, 1597/99, National Gallery of Art, Washington D.C.)
(Quelle: Wikipedia / NDR Online)
Der „Alter Dorfkrug Großensee“ lädt ein unter dem Motto „Die Gans ist los!“ ab Mittwoch dem 1. November zum Gänseschmaus mit einer Gans für 4 Personen oder Gans „satt“, angerichtet mit den verschiedensten leckeren Beilagen. Die „Gans to go!“ vorgebraten und mit Rezept bieten Chefkoch Thilo Meyer und Andre Voitel. Reservierung und Vorbestellung wird empfohlen! Alter Dorfkrug Großensee • Fritz-Berodt-Str. 1, Telefon 04154 / 6640, Email: vkapoor365@gmail.com
Nach diesem Erlebnis ließ sich Martin taufen und im christlichen Glauben unterrichten. Später baten ihn die Menschen der Stadt Tours (heute Frankreich), ihr Bischof zu werden. Der bescheidene Martin befand sich jedoch des Amtes nicht für würdig und versteckte sich einer Überlieferung nach deshalb in einem Gänsestall. Die schnatternden Vögel verrieten ihn, sodass er doch noch zum Bischof geweiht wurde. Einer anderen Legende nach waren die Gänse in die Kirche gewatschelt und hatten mit ihrem Schnattern Martins Predigt gestört - zur Strafe wurden sie danach gebraten.
Ab dem Martingstag, dem 11. November bieten Familie Kaska & Bülow und das Strandhus-Team in ihrem Restaurant „Strandhus“ wie jedes Jahr das traditionelle „3-Gänge-Gänseschmaus-Menü“ an. Das leckere Menü inklusive Vor- und Nachspeise gibt es mit ganzer Gans für 4 Personen oder mit halber Gans für 2 Personen. Auch hier wird Reservierung und Vorbestellung empfohlen! Am Martinstag, um 18 Uhr liest und erzählt Christian Berg „Musical-Macher mit Herz“ aus seinen Büchern. Dazu wird für Kinder und Erwachsene ein zauberhaftes „3-Gänge-Märchenmenü“ serviert. Karten hierzu gibt es nur im Vorverkauf vor Ort im Strandhus am Großensee, Seestraße 1 oder telefonisch über die Märchenhotline unter 04154-6152! Das Strandhus, Restaurant Cafe Sommergarten Familie Kaska & Bülow, Seestraße 1, Großensee Telefon: 04154-6152 kontakt@das-strandhus-grossensee.de www.das-strandhus-grossensee.de
Ungefähr 30 Jahre war Martin Bischof von Tours und soll etliche Wunder vollbracht haben. Am 11. November 397 wurde er zu Grabe getragen und dann später heilig gesprochen. Heute ist Sankt Martin der Schutzpatron etlicher Berufsgruppen, darunter der Winzer, der Weber und der Schneider. Außerdem kümmert er sich der frommen Überlieferung nach um die Bettler, Soldaten und Haustiere. War es ihr lautes Geschnatter, das den Martinsgänsen zum Verhängnis wurde? Historiker haben eine andere Erklärun23
Ernennung Bei einer Gemeindevertreter-Sitzung bestätigte Bürgermeister Karsten Lindemann-Eggers die Ernennung von Anreas Siebert zum Stellvertretenden Wehrführer. Zuvor wurde er bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Großensee im Februar in das Amt gewählt. Die Freiwillige Feuerwehr sucht weiterhin Interessierte zum Mitmachen:
Spind frei! Hey, hast DU nicht Lust Teil von etwas GROSSEM zu werden? Wie DU sehen kannst, bin ich frei und suche einen neuen Bewohner, ich stelle eigentlich auch nur wenige Ansprüche. DU solltest Lust haben, dich ehrenamtlich betätigen zu wollen
ein Teil von etwas GROSSEM zu sein, anderen Menschen helfen zu wollen, dich von Technik begeistern zu lassen, neues lernen zu wollen. Komm doch einfach mal vorbei und schau, ob es DIR bei uns gefällt und den einen oder anderen Nachbarn von mir , kannst DU dabei sicher auch kennenlernen. Ich freue mich auf DICH. Dein einsamer Spind!
Weitere Infos auf der Internetseite der FFW Großensee www.feuerwehrgrossensee.de/
Taufe im Großensee
Am Freitag, dem 2. November trifft sich Jung und Alt um 18:00 Uhr wieder zum traditionellen Laternen-Umzug. Nach gemeinsamen Singen geht es musikalisch begleitet durchs Dorf bis zum Dörphus in der Hamburger Straße. Dort gibts dann was vom Grill für hungrige Laternenträger! Es geht los mit vorherigem Treff wie in jedem Jahr an der Bushaltestelle und Kehre an der Kamphöhe.
Anfang Juli trafen sich rund ein Dutzend Familien mit ihren Freunden und Verwandten am Ufer des Großensees zu einem Taufgottesdienst. Der Pastor der Tymmo-Gemeinde Jörg S. Denecke nahm mit Assistenz von der Kirchengemeinderats-Vorsitzenden Christina Gloyer die Taufen mit allen Täuflingen im Wasser stehend vor.
© S. Hofschlaeger Pixelio.de
Laterne, Laterne ....
Kunstkalender mit Werken des Großenseer Malers Tobias Duwe Die Alte Apotheke Trittau präsentiert ihren Kunden zum Jahreswechsel einen besonderen Kalender für das kommende Jahr! Er zeigt Landschaften, Szenen und Stimmungen aus Norddeutschland, die der Großenseer Maler Tobias Duwe mit seinen Werken zur Verfügung gestellt hat. Walter Domscheit konnte den Maler für dieses gemeinsame Kunstprojekt gewinnen. Der Kalender ist in diesen Tagen in limitierter Auflage kostenlos in der Apotheke erhältlich.
Damit sind die Künstlerinnen und Künstler sehr erfolgreich: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellen regelmäßig und international unter anderem in Museen und öffentlichen Institutionen aus. Im Jahr 2013 erhielt die Künstlergruppe den Kunstpreis der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft.
Tobias Duwe ist seit fast 30 Jahren Mitglieder der Norddeutschen Realisten. 1961 in Bad Oldesloe geboren, studierte an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg. Seit 1990 ist er freischaffender Maler mit Schwerpunkt auf die "pleinair-malerei". 2011 erhielt er den Verdienstorden des Landes Schleswig-Holstein. Er lebt und arbeitet in Großensee und in St. Aulaire, Frankreich. Das besondere Markenzeichen der Norddeutschen Realisten, des seit Anfang der 1990er Jahre bestehenden losen Malerbundes ist, dass die Künstlerinnen und Künstler „en plein air“ malen, also vor Ort, ohne nachträglich im Atelier die Bilder nachzubessern. Ihre Motive sind Straßenszenen, Landschaften, typische Gebäude und Menschen in ihren Lebensräumen.
Titelbild des Kunstkalender mit Norddeutschen Landschaften. Der Großenseer Malers Tobias Duwe hat seine Gemälde für dieses Projekt zur Verfügung gestellt.