Puchenau aktuell Mai 2020

An einen Haushalt.

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Aktuelles & Perspektiven

Mai 2020 Foto: Michael Bührke / pixelio.de

Informationsforum für alle Puchenauer/innen

www.puchenau.spooe.at

Der Sozialstaat, den Kurz und seine ÖVP nie wollten.

Österreich kommt ganz gut durch die CoronaKrise, weil wir einen Sozialstaat haben...

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Puchenau

Corona-Pandemie

Gefahr in Verzug

Einfaches Mülltrennen

Berufe im Handel & der Pflege

Sanierung Häusererweg

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Editorial

Liebe Puchenauerinnen, liebe Puchenauer!

Impressum: Druck: Onlineprinters.at · Herausgeber: SPÖ Puchenau · Redaktion: CR DI Dr. Florian Zwettler, 4048 Puchenau, Finkengang 40 · Fotos: wenn nicht anders angegeben, SPÖ · Titelseite: Michael Bührke / pixelio.de

D

er erste Erfolg der kollektiven Anstrengung ist da. Es war am Freitag, dem 13. März, als die Bundesregierung rigide Ausgangsbeschränkungen verkündete.

Ein Monat später ist die Epidemie vorerst unter Kontrolle. Dies aber auch nur deshalb, da wir nach wie vor über einen guten Sozialstaat und ein hervorragendes Gesundheitssystem verfügen, trotz jahrelanger Versuche von ÖVP und FPÖ diesen zu reduzieren und Aufgaben in den privaten Bereich auszulagern.

Die von der Bundesregierung verhängten Corona-Beschränkungen haben allerdings auch dazu geführt, dass zigtausende Menschen innerhalb weniger Tage gekündigt wurden und Österreich derzeit bei 600.000 Arbeitslosen, der höchsten Arbeitslosigkeit seit dem Ende zweiten Weltkriegs, steht.

Zigtausende Unternehmen, freie DienstnehmerInnen und KünstlerInnen stehen vor einem existentiellen Scherbenhaufen, der neben der wirtschaftlichen Komponente auch zu psychischen und physischen Krankheiten führen kann.

Um diese Situation zu meistern bedarf es einer starken gesellschaftlichen Solidarität und wir werden darüber nachdenken müssen, wie den schuldlos in Not geratenen Menschen geholfen und die Arbeit im digitalen Zeitalter zukünftig verteilt werden kann.

Die SPÖ hat dieses Jahr zum 130. Mal die 1.-Mai-Feierlichkeiten begangen, die für die Sozialdemokratie den zentralen Feiertag darstellt. Viele Rechte wurden in den letzten 130 Jahren erkämpft. Auch für die Bewältigung der derzeitigen Krise und fairen Verteilung der daraus resultierenden Lasten ist die Sozialdemokratie unerlässlich und auf die Unterstützung aller arbeitenden Menschen angewiesen.

Weitere wichtige Themen, die in dieser Ausgabe von Puchenau aktuell noch genauer beleuchtet werden, sind der Erhalt der Au als Naherholungsgebiet für alle PuchenauerInnen und das Recycling von Abfällen im Sinne alle EinwohnerInnen in unserem Ort.

Ich wünsche Ihnen viel Zuversicht und Gesundheit.

Ihr Florian Zwettler Fraktionsobmann der SPÖ Puchenau 2

Der Sozialstaat ...

Österreich...

...kommt ganz gut durch die CoronaKrise, weil wir einen Sozialstaat haben.

In der Corona-Krise sieht man, wie wichtig der Sozialstaat ist.

Selbst Länder wie die USA führen jetzt sozialstaatliche Maßnahmen ein – zumindest für die Dauer der Krise. Österreich hat durch seinen ausgebauten Sozialstaat jetzt einen Vorteil – obwohl Konservative und Rechte ihn schon lange zusammenkürzen wollten. Jetzt erkennen sie: Ein starker Sozialstaat ist für die gesamte Gesellschaft wichtig – spätestens in Krisenzeiten.

Kaum jemals zuvor konnten wir so deutlich sehen, wie grundvernünftig ein starker Sozialstaat ist. Das heißt im Fall von Corona vor allem: Ein gutes öffentliches Gesundheitssystem und eine gewisse soziale Absicherung für die allermeisten Menschen im Land – ermöglicht durch Arbeitslosenversicherung, bezahlten Krankenstand, öffentliche Krankenversicherung und starke Gewerkschaften.

Noch nie in der zweiten Republik wurde der Ruf nach einem starken sozialen Auffangnetz so schnell so laut wie die letzten Wochen. Österreich konnte aufgrund seiner sozialpartnerschaftlichen Tradition und des starken Sozialstaats rasch handeln. Das heißt aber auch: Wo es keinen Sozialstaat gibt, wo das Gesundheitssystem kaputtgespart wurde – dort wird es Tote geben, die man verhindern hätte können.

Wen eine schwere Krankheit erwischt, der wird langfristig gewisse Abstriche beim Einkommen verzeichnen – aber das Ersparte und Erarbeitete zerrinnt nicht innerhalb weniger Wochen zwischen den Fingern.

Sozialstaat bedeutet Sicherheit in individuellen Krisen

Das Gesundheitssystem der USA ist von Privatisierungen und Kürzungen so zerstört, dass Krankenhäuser schon jetzt melden, zu wenig Betten, Personal, Beatmungsund Atemschutzgeräte zu haben – noch bevor das Coronavirus richtig zugeschlagen hat.

Da hilft auch die beste Privatversicherung nichts.

Grundsätzlich ist der Sozialstaat eine Absicherung für den Krisenfall.

Wer seinen Job verliert oder krank wird, steht in Österreich nicht vor dem Nichts. Es gibt Krankenversicherungen und Arbeitslosengeld; nicht jedes individuelle Unglück führt in den finanziellen Ruin.

In Ländern ohne Sozialstaat ist das anders: In den USA haben 30 Millionen Menschen überhaupt keine Krankenversicherung – das sind viermal so viele Menschen, wie es in Österreich Einwohner gibt.

Eine schwere Krankheit ist dann nicht nur ein gesundheitliches Problem, sondern auch ein finanzielles Desaster.

Doch durch die CoronaKrise wird deutlich: Ein schwacher Sozialstaat bringt nicht nur individuelles Leid – letztlich trifft es alle:

... den Kurz und seine ÖVP nie wollten.

Österreich kommt dank Sozialstaat gut durch die Krise

Der Sozialstaat schützt nicht nur einzelne, sondern uns alle In der Krise sehen wir also, dass der Sozialstaat nicht nur einzelne Menschen in Krisen schützt, sondern uns alle in großen Krisen rettet. Und das ist wichtig.

Jahrelang haben Neoliberale versucht, uns glauben zu machen: Wer den Sozialstaat braucht, ist faul oder schwach. Überhaupt ist alles, was staatlich oder öffentlich ist, nicht so leistungsfähig wie alles, was privat ist und einer Profitlogik folgt. Nichts ist falscher – wie uns jetzt die Corona-Krise mit aller Gewalt zeigt.

Denn ein Gesundheitssystem, das nicht bedingungslos auf die Versorgung alle Menschen in einem Land ausgerichtet ist, tötet in großen Krisen viele arbeitende Menschen. Das zeigt sich jetzt in Spanien, das nach Italien am zweitstärksten von der Corona-Krise in Europa betroffen ist. Dort ist das öffentliche Gesundheitssystem jahrelang zugunsten des privaten Systems kaputt gespart worden.

Während die öffentlichen Spitäler aus allen Nähten platzen, gibt es in privaten Krankenhäusern noch ausreichend Betten und Beatmungsgeräte. Die spanische Regierung von Pedro Sanchez hat daher alle Privatspitäler für die Zeit der Krise de facto verstaatlicht: Private Krankenhäuser und ihre gesamte Ausstattung stehen jetzt unter öffentlicher Kontrolle. Der Staat darf auf ihre Betten, ihre Schutzmasken, Covid-19-Tests und anderes Material frei zugreifen.

Kürzungen im Gesundheitssystem wird so schnell niemand mehr fordern In den nächsten Monaten und vielleicht sogar Jahren wird sich vermutlich kein Neoliberaler mehr trauen, Kürzungen im Gesundheitssystem zu fordern.

Doch es ist nicht allein das Gesundheitssystem: Es sind auch die Einkommen und die sozialstaatliche Absicherung der Menschen, die beim Kampf gegen Corona schlagend werden.

Die Frage ist schlicht:

Wer kann es sich leisten, auf ein oder zwei Wochengehälter zu verzichten – im Fall einer Ausgangssperre oder bei Corona-Verdacht?

In Österreich sind die Arbeitsverhältnisse im Vergleich gut, 98 Prozent der Beschäftigten sind durch einen Kollektivvertrag abgedeckt und haben langfristige Verträge. Wer arbeitslos wird, hat Anspruch auf Arbeitslosengeld.

Wer krank wird, bekommt Krankengeld.

Das ist nicht selbstverständlich: Die ÖVP hat des Öfteren versucht, diese Eckpfeiler des Sozialstaates anzugreifen. Unter der letzten schwarz-blauen Regierung drohte die Notstandshilfe abgeschafft zu werden, die Mindestsicherung wurde gekürzt und Zumutbarkeitskriterien für Arbeitslose sollten verschärften werden.

Pflegekräfte, Behindertenbetreuer und Krankenhauspersonal brauchen jetzt mehr als Dankesworte Die Beschäftigten im Sozialbereich wurden in letzter Zeit nicht gut behandelt. Sie sind Menschen, die alles geben, aber wenig verdienen. Anstrengende Berufe wie die Pflege wurden bisher schlecht bezahlt – jetzt brechen Pflegerinnen aus östlichen Nachbarländern weg, und wir hoffen auf freiwillige Zivildiener, um das System am Laufen zu halten. Auch andere Berufe im Sozialbereich sind jetzt mehr den je gefordert.

Sie können nicht von zuhause aus arbeiten, gleichzeitig brechen Arbeitskräfte durch Betreuungspflichten und Krankheit weg. Die Übrigen schieben eine Überstunde nach der anderen. Sie sind überarbeitet in die Krise gestartet und werden noch viel überarbeiteter aus der Krise gehen. Sie werden dann Erholung brauchen – und nicht nur Dankesworte. Vor wenigen Wochen weigerten sich die Arbeitgeber und die ÖVP noch, der Forderung einer 35-Stunden-Woche für Sozialberufe nachzukommen.

Das muss sich nun ändern.

Ohne Absicherung bedeutet Quarantäne das finanzielle Aus Gewerkschaften und die Sozialdemokratie konnten in der zweiten Republik viele Angriffe auf den Sozialstaat abwehren.

Der Neoliberalismus konnte sich aber in anderen Ländern durchsetzen. Etwa die USA haben den Arbeitsmarkt so liberalisiert, dass die Amerikaner von Monat zu Monat leben – ohne verlässliches Einkommen und ohne Ersparnisse.

40 Prozent der Amerikaner haben so wenig Geld am Konto, dass sie sich keine Ausgabe über 400 Dollar leisten können. Ein Coronatest kostet etwa 1.300 Dollar.

Das sind Menschen, die jeden Tag arbeiten gehen, aber prekär beschäftigt sind.

Wenn nur ein Wochengehalt ausfällt, sind sie bankrott. In der Gesundheitskrise heißt das auch: Sicher sind nur Reiche, wenn man es den Markt regeln lässt.

Foto: Michael Bührke / pixelio.de

Foto: Michael Bührke / pixelio.de

Die schwarz-blaue Reform der Krankenkassen hatte laut Gesetz das Ziel, „die Rahmenbedingungen für private Anbieter“ zu verbessern. Die Privatspitäler sollten mehr Geld bekommen; dem Gesundheitssystem hat Sebastian Kurz hundert Millionen entzogen, um großen Unternehmen Geld zu schenken. Das haben viele neoliberale Regierungen in ganz Europa Jahrzehnte lang so gemacht. Deren Systeme sind jetzt so kaputt, dass völlig unklar ist, wie sie die tausenden CoronaKranken behandeln sollen.

Die allgemeine Krankenversicherung ist in den USA nach wie vor weit entfernt.

Auch in Österreich gibt es noch kein Bekenntnis, den Sparkurs im öffentlichen Sektor umzukehren und langfristig mehr Geld für Spitäler, Ärztinnen und Pflegerinnen zur Verfügung zu stellen.

Auszug: https://kontrast.at/corona-sozialstaat-oesterreich-gesundheitssystem/

Bis vor wenigen Wochen ging es auch der österreichischen Gesundheitsversorgung an den Kragen:

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Vor den Vorhang

Christa Hillebrand Das Coronavirus hat das alltägliche Leben in Österreich zunehmend eingeschränkt.

Für alte und gesundheitlich vorbelastete Menschen stellen schon die nötigsten Handlungen wie Lebensmitteleinkäufe ein hohes Ansteckungsrisiko dar. Umso wichtiger ist aktuell die Solidarität zwischen den Menschen.

Die gelernte Schneidermeisterin fertigt übrigens auch Mund-Nasenschutzmasken aus Baumwolle.

Diese haben den Vorteil, dass es sich dabei um kein Wegwerfprodukt handelt, sondern einfach mit der Wäsche mitgewaschen werden können und so unbegrenzt im Einsatz sein können.

Eine dieser besonderen hilfsbereiten Menschen, die Hilfsdienste (wie z.B. Einkaufen gehen) für gefährdete MitbürgerInnen in diesen schwierigen Zeiten übernommen hat, ist Christa Hillebrand.

Wer Interesse an einer Mund-Nasenschutzmaske hat erreicht Christa unter 0664.444 64 02

Für diese gelebte Solidarität möchten wir uns ganz besonders bei Christa bedanken!

Ruf nach Aufwertung

Arbeit in der stationären Langzeitpflege...

...während der Corona-Pandemie Irgendwie scheint es schon bezeichnend, wenn gerade die Berufsgruppen mit niedrigen Gehältern, geringem sozialen Ansehen und wenig gesellschaftlicher Durchschlagskraft einmal so wichtig werden, dass eine Gesellschaft ohne diese nicht überlebensfähig ist.

So sind Berufe im Handel und in der Pflege so präsent, dass ein Ruf nach Aufwertung dieser nach der Krise immer lauter wird.

Nur genau das Gegenteil scheint sich abzuzeichnen. Während Personen im Home-Office sind und es sich leisten können Kontakt mit anderen Menschen weitgehend zu reduzieren und so auf ihre Gesundheit schauen, gibt es bei 4

dienstleistungsbezogenen Berufen nicht die Möglichkeit den Mindestabstand einzuhalten bzw. genau präventiv gegen Ansteckungen vorzugehen. So entsteht hier eigentlich neben dem Parameter der sozialen Ungleichheit noch der der gesundheitlichen Ungleichheit – nämlich, dass Personen auch benachteiligt sind in der Wahrnehmung ihrer Gesundheit.

Dienstleistungen sind immer an Ort, Zeit und an eine Person gebunden.

Das heißt: der Dienstleistungserbringer muss immer am selben Ort zur selben Zeit mit dem Klientel oder den KundInnen sein. Hier ist es also einfach nicht möglich, die Arbeit auf Distanz zu erledigen.

Wie so oft wird hier eine finanzielle Vergütung gefordert, dass man seine Gesundheit riskiert, sei es bei den Zivildienern, Sozialbetreuungsberufen, diplomiertem Pflegepersonal oder

auch KollegInnen im Handel. Hier könnte man sich jedoch die Frage stellen, ob genau solche herausfordernden beruflichen Sparten und damit einhergehend Situationen überhaupt finanziell abgegolten werden können oder, ob es nicht eine gesamtgesellschaftliche Umorientierung braucht.

Als Denkanstoß hat ein Freund von mir einmal behauptet, dass ein österreichischer Milliardär, dessen Hauptaufgabe der Vertrieb von Getränken ist, ein Vermögen von ca. 20 Milliarden Euro hat.

Wenn jemand jeden einzelnen Tag seit Christi Geburt 27.000 € verdient hätte, hätte der Milliardär noch immer mehr Geld.

Daher muss eine Forderung lauten: Die Auswirkungen der Krise dürfen nicht wieder die ArbeitnehmerInnen bezahlen, sondern es müssen diejenigen 5 % zur Kasse gebeten werden, die in Österreich bereits 45 % des Vermögens haben.

Nicht die unteren 50 %, die sich um 4 % streiten – hier gehören jedoch zwangsläufig ein Großteil der Berufsgruppen, die wir jetzt als Systemerhalter feiern.

Johannes Puchhammer

Kinder · Eltern · Schule

Homeschooling zu Coronazeiten Die ersten drei Wochen Homeschooling vor den Osterferien sind im Nachhinein wie im Fluge vergangen...

Denn die Sorge, ohne das alltägliche frühe Aufstehen und die langen Schultage und sonstigen Verpflichtungen nicht genügend ausgelastet zu sein und deshalb in große Depression zu verfallen, auch wegen Kurzarbeit beider Elternteile, erwies sich als gänzlich unbegründet...

Denn die Tage waren von morgens bis abends ausgefüllt mit neuen und erstaunlich zeitraubenden Tagesabläufen: Mit dem Sortieren und Sondieren von E-Mails und Anhängen von jedem Lehrer für jedes Fach für jedes Kind...

Mit dem Ausdrucken zahlreicher Arbeitsblätter von jedem Lehrer für jedes Fach für jedes Kind ...

Mit dem Verteilen von Vokabellisten von jedem Lehrer für jedes Fach für jedes Kind...

Mit dem Zuordnen spezifischer wochentagsabhängiger Aufgabenstellungen von jedem Lehrer für jedes Fach für jedes Kind...

Eine wirklich spannende Zeit für alle.

Mit der Suche nach verschiedenen Rechenzetteln von jedem Mathelehrer für jedes Kind...

Und zuletzt: Mit erneutem Ordnen von zahlreichen freifliegenden schon erledigten Hausübungen von jedem Lehrer für jedes Fach für jedes Kind...

Und zu allerletzt: Vom Korrigieren und Kontrollieren und gemeinsamen Verbessern von Aufgaben von jedem Lehrer für jedes Fach für jedes Kind...

Und zu aller-allerletzt: Vom Einscannen von jedem Zettel von jedem Lehrer für jedes Fach für jedes Kind...

Und zu aller-aller-allerletzt: Vom Schicken sämtlicher erledigter Hausübungen an die E-Mail-Adresse von jedem Lehrer für jedes Fach für jedes Kind...

Aller-aller-aller-aller-letzte Bemerkung: Wir haben nur zwei Kinder!

Aber: Nach den Osterferien und nach konstruktivem Austausch und Gesprächen mit den aufgeschlossenen,

Foto: privat

freundlichen und ebenfalls lernfähigen und sehr bemühten Lehrern und Lehrerinnen wurde eine Lernplattform für jedes Kind eingerichtet, wo sämtliche Unterlagen für jedes Kind geordnet zu finden sind. Damit sind die Organisationszeiten deutlich gesunken. Außerdem wurde die Menge der Aufgaben reduziert und es wurden neue Lernmethoden für Fremdsprachen wie das erst aktive und dann passive Hören von Audio-Dateien eingeführt, die uns sehr vielversprechend erscheinen.

Jetzt haben die Kinder eine ausgewogene Mischung aus Homeschooling und Freizeit.

Auch für uns Eltern ist dadurch das ungewohnte Leben in der Corona-Krise deutlich Johanna B. entspannter geworden.

Verkäuferin

Zwischen E-Learning und Arbeitsplatz

Ich bin eine alleinerziehende Mutter von zwei Kindern und arbeite als Verkäuferin im Lebensmittelhandel.

Die Corona-Situation ist für mich nicht einfach. Als die ersten Fälle in Oberösterreich bekannt wurden, hatte ich das Gefühl, dass alle durchdrehen.

Ich habe doppelt so viel arbeiten müssen wie normal. Dann kam dazu, dass die Kinder zuhause waren, weil der Unterricht über Distance Learning läuft. Das Homeschooling der Kinder und der Stress in der Arbeit haben mich manchmal an meine Grenzen gebracht. In der VorCorona-Zeit war es einfach, wenn ich

Dienst hatte: Meine Mutter hat zum Glück auf die Kinder aufgepasst und sie versorgt. Hingegen jetzt dürfen meine Kinder nicht zu den Großeltern, also fällt diese Möglichkeit für mich weg. Es ist nicht einfach und stellt eine große Herausforderung für mich dar. In der Arbeit durchlebten wir die Hamsterkäufe.

Die Kundinnen und Kunden waren in den ersten Tagen des Lockdowns sehr ungehalten, weil meine Kolleginnen und ich mit dem Einräumen der Regale nicht nachkamen. Die Lieferung konnte gar nicht so schnell kommen, wie gehamstert wurde. Die Angst angesteckt zu werden, war bei mir groß, weil es für einige Kundinnen und Kunden manchmal schwer war, im Geschäft Abstand zu halten.

Foto: pixabay

Eine alleinerziehende Mutter

Wir haben nun Masken erhalten.

Das Tragen der Maske war am Anfang unangenehm, da ich schlecht Luft bekam. Es ist gewöhnungsbedürftig, damit Kartons und Kisten zu heben und tragen.

Mittlerweile hat sich alles eingependelt: Das E-Learning mit den Kindern und die Arbeitszeiten. Ich kann mit der Situation relativ gut umgehen.

Meine Kinder freuen sich, dass sie in einigen Wochen wieder in der Schule sein können. Ich hoffe, dass diese Ausnahmesituation bald vorbei ist und die Menschen diszipliniert bleiben und Abstand halten.

Kerstin Klarl-Klemmer 5

Gefahr in Verzug

Sanierung Häusererweg

Für die Anrainer, Besucher, Zusteller und sonstige Benutzer wird es immer gefährlicher informieren die langjährigen Gemeindepolitiker, Vizebürgermeister a. D. Herbert Strasser und Vizebürgermeisterin a. D. Ursula Klemmer.

Die Fahrbahn am Häusererweg befindet sich in einem katastrophalen Zustand.

Hoffen auf Unterstützung!

Auch wenn der finanzielle Rahmen im Straßenbauprogramm nicht unbegrenzt ist, ist hier Gefahr in Verzug. Die SPÖ Puchenau setzt sich deshalb für eine rasche Sanierung des Häusererweges ein und hofft auf Unterstützung im Tiefbauausschuss und Gemeinderat.

Helfen wir zusammen!

Mülltrennen bleibt einfach!

Im vergangenen Winter war vom Bezirksabfallverband geplant, die gelben Tonnen in den Abfallsammelinseln durch den gelben Sack in jedem Haushalt zu ersetzen.

Die SPÖ Puchenau zeigte die Sinnlosigkeit dieser Maßnahme im Bereich der dicht verbauten Siedlungen in Puchenau auf.

Da auch die IGP 1 und 2 massiv dagegen auftraten, wurde dieser Plan fallengelassen. Allerdings wurden die Abholintervalle erhöht, es sind somit jetzt mehr gelbe Tonnen notwendig. Um dafür Platz zu schaffen, war geplant, zuerst die blauen Metalltonnen und in weiterer Folge ab 2021 auch die Altpapiercontainer zu entfernen. Grund ist auch, dass man hier Geld sparen wollte. Dies hätte bedeutet, sämtliches Altmetall in den Haushalten zu sammeln und selbst in das Altstoffsammelzentrum zu bringen.

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Da kaum jemand wegen ein paar Blechdosen in das ASZ fahren wird, hätte das zweifellos dazu geführt, dass die Dosen wieder im Restmüll gelandet wären.

Viele BürgerInnen nahmen deshalb Kontakt mit Funktionären der SPÖ auf und sprachen sich gegen die Entfernung aus. Trotzdem lautete der Antrag an den Gemeinderat auf Auflassung der blauen Tonnen. In einer E-Mail-Umlaufabstimmung stimmte der Gemeinderat darüber ab. Es sprachen sich – fraktionsübergreifend – 14 Mandatare für die Beibehaltung der Metallcontainer aus, 11 votierten für deren Entfernung.

Somit hat sich hier doch die Berücksichtigung der Interessenslage der Mehrheit der Bürger durchgesetzt. Die blauen Tonnen bleiben!

Es wird unsere Aufgabe als SPÖ sein, aufzupassen, dass auch das weitere Vorhaben, die Papiercontainer zu entfernen, scheitert.

Liebe Puchenauerinnen und Puchenauer: Helfen wir zusammen, dass die Abfallinseln sauber bleiben.

Verdreckte Sammelstellen sind ein Graus und führen dazu, Gedanken über deren Abschaffung zu fördern!

Naturerholungsgebiet Wo früher sensibel und bestandsschonende Durchforstungsarbeiten mit einem externen Fachmann begleitet durchgeführt wurden, arbeitete sich nun ein unverhältnismäßig großer Bagger durch die Sandhügel, Pflanzen und kleineren Bäume ohne Rücksicht auf anderen Baumbestand zu den zu rodenden Bäumen vor. Statt Lianen, Schatten spendenden alten Bäumen und der Pflanzen- und Artenvielfalt als Naherholungsgebiet sieht man hier nun einen ungewohnt breiten Sandweg und die dicken Baumstämme der umgesägten Bäume. Nicht selten wurden dabei erst

Au-Rodungen Foto: privat

Als die jährlichen Durchforstungsarbeiten in unserer Au durchgeführt wurden, bot sich den Puchenauerinnen und Puchenauern ein furchtbares Bild.

Pensionistenverband Faschingsnachmittag

letztes Jahr gesetzte Nachpflanzungen verletzt und niedergemäht. Auf Nachfrage wurde die heurige unverhältnismäßige, rigorose Rodung mit Sicherheitsanliegen begründet.

Fragt man zudem PuchenauerInnen, die von Anbeginn hier wohnen, merkt man, dass sich die Art und Weise im Umgang mit der Puchenauer Au erst in den letzten Jahren massiv geändert hat. Fotos zeigen, dass der Treppelweg, nach Beginn der Amtsperiode von Hrn. Schimböck um mind. 1 m verbreitert wurde und der Baumbestand kaum wiederzuerkennen ist. Die Puchenauer Au ist ein maßgeblicher Grund für die hohe Lebensqualität und den starken Zuzug nach Puchenau. Wenn sich diese rigorosen Rodungen weiter fortsetzen, verwandelt sich das ehemalige Naturerholungsgebiet, das für ihre seltenen Pflanzen- und Tierarten so hochgeschätzt wird und ein Zuhause bietet, in einen von Menschen gestriegelten Park.

Wenn dem Hrn. Bürgermeister die PuchenauerInnen so viel wert sind, dann sollte ihm der hohe Wert der Puchenauer Au für uns alle bewusst sein und die jährlichen Durchforstungsarbeiten sensibler und bestandsschonend, wie vor Beginn seiner Amtsperiode, durchgeführt werden.

Carina Strasser

Ein gelungener Faschingsnachmittag des PV Puchenau im Buchensaal. Die Band „Grenz`nlos“ sorgte für flotte Tanzmusik. Auf Grund der vielen originellen Masken war die Prämierung auch heuer wieder nicht einfach.

Eine großartige Einlage von Andrea, Sabine und Richi, die als Tiere verkleidet waren und Schnäpschen an die Gäste verteilten.

11 EXCLUSIVE DOPPEL- UND REIHENHÄUSER

Die 1. Winter-Wanderung

16 wetterfeste Pensionisten fuhren mit dem Zug nach Neuhaus-Niederwaldkirchen. Beim Aussteigen erwartete uns Schneegestöber. Über Drautendorf-Lumbach-Erdmannsdorf wanderten wir Richtung St. Martin. Nach einem kleinen Anstieg erreichten wir nach ca. 2 ½ Stunden unser Ziel. Zurück ging es mit dem Bus von St. Martin nach Linz.

IN PUCHENAU NUR NOCH VIER HÄUSER FREI!

Neuwahl

Bei der Jahreshauptversammlung gab es eine Neuwahl des Vorstandes und der einzelnen Referenten.

Alle wurden einstimmig wiedergewählt. Danach erfolgte die Ehrung langjähriger Mitglieder für 10, 15, 20, 25 und 30 Jahre Treue zum Verein.

Symbolbild

Heringschmaus

Ein zur Tradition gewordener Heringschmaus im Seniorentreff.

Verschiedene Brötchen mit Heringskäse und Lachsaufstrich wurden geboten. Ein schöner Brauch mit der die Fastenzeit eingeleitet wurde.

HWB: 32-33 kWh/m²a fGee: 0,64-0,65

Geplante Fertigstellung 3. Quartal 2020

Kontakt: k.rendaszka@neue-heimat-ooe.at

Fotos: Pensionistenverband Puchenau

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22.04.2020 12:11:13

Fachkräfte in der Wirtschaft

Lehrlinge

Beverley Allen-Stingeder Bezirksfrauenvorsitzende der SPÖ Urfahr-Umgebung

...sind ebenfalls von der Corona-Krise betroffen Die Junge Generation und die SPÖ Frauen Urfahr-Umgebung fordern, die gesetzliche Weiterverwendungszeit nach der Lehrabschlussprüfung auf sechs Monate zu verlängern. Zirka 30.000 Lehrlinge stehen mitten in der Corona-Krise vor ihrer Lehrabschlussprüfung.

Was passiert nachher?

Wir begrüßen, dass die Forderung der Österreichischen Gewerkschaftsjugend umgesetzt wird, wonach Lehrlinge, deren Abschlussprüfung wegen Corona verschoben wird entschädigt werden sollen“, erklären Christian Wiesmayr, Bezirksvorsitzende der Jungen Generation UrfahrUmgebung und Mag.a Beverley AllenStingeder, SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende.

„Aufgrund der Corona-Krise wären tausenden Lehrlingen durch einen späteren Prüfungsantritt hunderte von Euro entgangen“, informiert Christian Wiesmayr. „Die Bundesregierung hatte sie bislang im Unklaren gelassen“, so Beverley Allen-Stingeder. Deshalb sei es zu begrüßen, dass die Bundesregierung nun der Forderung der ÖGJ und der FSG nachkommt. „Wir finden es erfreulich, dass die betroffenen Lehrlinge nun über einen Sondertopf entschädigt werden sollen,“ erklären beide Bezirkspolitiker.

Darüber hinaus fordern die Bezirksfrauenvorsitzende Allen-Stingeder und der JG-Bezirksvorsitzende Wiesmayr, dass die gesetzliche Weiterverwendungszeit nach der Lehrabschlussprüfung für alle auf sechs Monate verlängert wird.

Die Unternehmer könnten im Zuge der Corona-Krise von ihrem Recht Gebrauch machen und auf Erlassung der Weiterverwendungszeit pochen. „Die CoronaKrise kann als erheblich wirtschaftlicher

Christian Wiesmary JG-Vorsitzender Grund geltend gemacht werden. Dieses Ansuchen wäre aber sowohl für Lehrlinge und Gesellen als auch für die Wirtschaft kontraproduktiv. ArbeitnehmerInnen wären in der derzeitigen Situation von langer Arbeitslosigkeit betroffen und die Betriebe verlieren dringend benötigte Fachkräfte.“ informiert Wiesmayr, der auch Mitglied des Landesvorstandes der FSG und der ÖGJ OÖ ist. „Deshalb fordern wir eine Verlängerung der gesetzlichen Weiterverwendungszeit auf sechs Monate, um junge Menschen trotz Corona einen positiven Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen,“ erklärt Beverley Allen-Stingeder, die Berufsschullehrerin ist.

Die betroffenen Personen können in dieser Zeit ihre erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse vertiefen. Aus arbeitsmarktpolitischer Sicht haben die Unternehmen die von ihnen dringend benötigten Fachkräfte im Betrieb und können nach der Krise gestärkt durchstarten.

Bezirksparteivorsitzender der SPÖ Urfahr-Umgebung Alois Stöger

Arbeiternehmerinnen & Arbeitnehmer dürfen am Ende nicht die Last alleine tragen

„Diese Krise hat uns vor Augen geführt, wer die wahren Leistungsträger in Österreich sind: Nämlich die zigtausenden arbeitenden Menschen, die Österreich am Laufen halten.

Und es ist uns wieder bewusst geworden, wie wichtig ein starker Sozialstaat und ein funktionierendes, solidarisches Gesundheitssystem sind“, so SPÖ-Abgeordneter Alois Stöger.

Immer drängender stellt sich die Frage: Wer wird die Kosten dieser Krise zahlen?

Da versuchen manche schon, diese Kosten auf die Arbeitnehmer abzuwälzen. „Es darf nicht passieren, dass man die Heldinnen und Helden des Alltags heute beklatscht und sie morgen die Zahlerinnen und Zahler dieser Krise werden, indem man etwa Massensteuern wie die Mehrwertsteuer erhöht“, so Stöger.

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Die SPÖ spricht sich für einen Beitrag von Millionenvermögen und Online-Konzernen.

Um Österreich bestmöglich aus der Krise zu führen, wird es mehr als eine Gesamtanstrengung brauchen. Es wird eine ehrliche Zusammenarbeit und gelebte Solidarität auch von Millionären und Online-Konzernen brauchen.

Die SPÖ will daher einen Solidarpakt, der eine gerechte Abgabe auf Vermögen und Erbschaften über einer Million Euro, eine Besteuerung von Finanztransaktionen und Online-Konzernen.

Gerade sie profitieren jetzt von der Krise stark. Darüber hinaus braucht es ein gesetzliches Verbot von Dividendenzahlungen und Managerboni für Unternehmen, die Staatshilfe bekommen.

Foto: David Visnjic

„Die SPÖ wird alles dafür tun, dass nicht am Ende die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die schwere Last alleine tragen müssen“, so Stöger abschließend.