Die Gemeinde Puchenau steht –wie viele andere Kommunen in Oberösterreich – vor großen finanziellen Herausforderungen. Die wirtschaftliche Lage, die Auswirkungen der Inflation und die gestiegenen Anforderungen an kommunale Leistungen haben dazu geführt, dass Puchenau im Jahr 2025 in den sogenannten Härteausgleich aufgenommen wurde. Das bedeutet, dass unsere Gemeinde ihre laufenden Ausgaben nicht mehr vollständig aus eigenen Mitteln decken kann und auf finanzielle Unterstützung angewiesen ist.
Diese Entwicklung ist kein Einzelfall: Insgesamt befinden sich derzeit 140 von 438 oberösterreichischen Gemeinden im Härteausgleich. Bleibt ein Gegensteuern aus, könnten laut aktuellen Prognosen bis zu 208 Gemeinden im Jahr 2026 betroffen sein – das wäre nahezu jede zweite Kommune im Bundesland.
Die Ursachen hierfür liegen nicht nur in stagnierenden Einnahmen, sondern vor allem in der dynamisch steigenden Belastung durch Pflichtzahlungen an das Land – insbesondere durch die Landesumlage, die Mitfinanzierung der Krankenanstalten, sowie die Ausgaben für Sozialhilfe und Pflegeeinrichtungen. Diese verpflichtenden Umlagen schränken den finanziellen Spielraum der Gemeinden zunehmend ein und gefährden freiwillige Leistungen wie Kultur-, Sport- und Vereinsförderung.
In Puchenau wurde frühzeitig erkannt, dass diese Herausforderungen nur gemeinsam bewältigt werden können.
Auf Einladung des Bürgermeisters wurden zu Jahresbeginn Gespräche mit allen Fraktionen geführt, um notwendige Einsparungen zu diskutieren und gemeinsam zu beschließen.
Gemeinsam durch herausfordernde Zeiten: Verantwortung, Nachhaltigkeit und Zukunft für Puchenau
Besonders hervorzuheben ist dabei die konstruktive Einbindung aller politischen Kräfte, die diesen Prozess getragen und mitgestaltet haben.
Wichtig ist uns zu betonen, dass das Gemeinsame nicht nur beim Reduzieren von freiwilligen Ausgaben gelebt wird, sondern auch bei Investitionen und Zukunftsentscheidungen, wo ebenfalls alle Fraktionen dazu aufgefordert wurden Ideen einzubringen.
Nachhaltige und zukunftsorientierte Investitionen stehen für uns im Mittelpunkt – dort, wo sie langfristig wirken, Kosten senken und das Gemeinwohl stärken.
Die vom Bund im Rahmen des Kommunalen Investitionsgesetzes (KIG) bereitgestellten Mittel bieten eine wertvolle Chance, gezielt Projekte umzusetzen, die ökologisch, sozial und infrastrukturell sinnvoll sind.
Die SPÖ Puchenau setzt sich dafür ein, dass die KIG-Fördermittel nicht für kurzfristige Prestigeprojekte verwendet werden, sondern für nachhaltige, gemeinwohlorientierte Verbesserungen in unserer Gemeinde.
Die von den Fraktionen eingebrachten Vorschläge sollen nun in den zuständigen Ausschüssen weiter beraten, konkretisiert und gemeinsam priorisiert werden.
Dabei ist klar: Nicht alle Ideen können sofort oder vollständig umgesetzt werden. Umso wichtiger ist ein strukturierter, transparenter Prozess, der die vielfältige Expertise und Perspektiven aller Beteiligten nutzt, um tragfähige und breit unterstützte Lösungen für Puchenau zu entwickeln.
Ein Beispiel für nachhaltiges Engagement ist die Reaktivierung der Bienenschutz-Initiative, die Puchenau nun offiziell zur „Bienenfreundlichen Gemeinde“ macht.
Dieses Projekt verbindet praktischen Naturschutz mit Umweltbildung und zeigt, wie lokales Engagement und politische Verantwortung Hand in Hand gehen können.
Auch die #RoteBrilleTour 2025 unserer Ortsparteivorsitzenden Beverley Allen-Stingeder hat gezeigt, wie wichtig es ist, genau hinzusehen, zuzuhören und anzupacken.
Ob beim Altstoffsammelzentrum, beim Gemüseanbau oder in der Pflege –überall dort, wo Menschen tagtäglich für unsere Gemeinschaft arbeiten, braucht es politische Unterstützung und konkrete Verbesserungen.
Die kommenden Monate werden herausfordernd. Wir müssen Prioritäten setzen und mit begrenzten Mitteln das Beste für unsere Gemeinde erreichen. Doch mit Zusammenhalt, Transparenz und Weitblick können wir diese Aufgaben meistern.
Wir laden alle Puchenauer und Puchenauerinnen dazu ein, diesen Weg konstruktiv und engagiert mit uns mitzugestalten.
Herzliche Grüße, Florian Zwettler Fraktionsvorsitzender der SPÖ Puchenau
Karl Heinz Zwettler
25.5.1955 - 22.9.2025
46,5 Jahre Mitglied der SPÖ und langjähriges Mitglied des Gemeinderats.
„Man kann Umstände zur Kenntnis nehmen, darf aber nicht bereit sein, sie hinzunehmen.“
Bruno Kreisky
Beverley Allen-Stingeder
#RoteBrilleTour 2025
Beverley Allen-Stingeder im Einsatz für Pflege, Umwelt und regionale Versorgung
Mit der #RoteBrilleTour 2025 setzt Beverley Allen-Stingeder, SPÖOrtsparteivorsitzende in Puchenau und Bezirksfrauenvorsitzende der SPÖ Urfahr-Umgebung, den Fokus auf Themen, die für viele Menschen alltäglich, aber politisch nicht ausreichend im Fokus stehen: Pflege, Abfallwirtschaft und regionale Lebensmittelversorgung. Bei den Stationen steht das persönliche Gespräch im Mittelpunkt –ebenso wie das tatkräftige Anpacken vor Ort.
Im Gespräch mit Stefan Bauer über den Personalschlüssel im Pflegebereich.
Pflege lebt von Menschen –nicht von
Zahlen
Zum Auftakt sprach Allen-Stingeder mit der jungen Pflegerin Antonia, die mit viel Empathie und Überzeugung ihrer Berufung folgt. Gemeinsam mit Stefan Bauer, Zentralbetriebsrat im Bereich Pflege, wurde deutlich, wie groß die Herausforderungen sind – von hoher Arbeitsbelastung bis hin zu veralteten Strukturen. „Der oberösterreichische Personalschlüssel ist seit 29 Jahren unverändert – das ist angesichts der demografischen Entwicklung völlig unzureichend“, sagt Allen-Stingeder. Sie fordert eine zeitgemäße Reform, bessere Arbeitsbedingungen, faire Bezahlung und eine gezielte Öffnung des Berufsfeldes für Quereinsteiger:innen.
Ingwer,
Zitronengras & 200 Jahre Tradition –Landwirtschaft neu gedacht
Nachdenken, sortieren, selbst anpacken: Hands-On bei Vorbereitungsarbeiten für die Kunststoffpresse
Kreislaufwirtschaft vom Feinsten: Das Team des ASZ Puchenau rund um Michaela Eidenberger hat Beverley Allen-Stingeder gezeigt, wie wichtig richtige Abfalltrennung ist.
Hands-on-Einsatz: Ein Tag im ASZ
Ganz praktisch wurde es beim Besuch des Altstoffsammelzentrums (ASZ) in Puchenau, wo Allen-Stingeder selbst einen halben Tag lang im Einsatz war. Sie half beim Sortieren von Problemstoffen, bediente die Kunststoffpresse und ließ sich in die komplexen Abläufe der modernen Abfallwirtschaft einführen. Besonders betont sie die Bedeutung der richtigen Entsorgung von Batterien und Akkus – wegen Brandgefahr und der enthaltenen Rohstoffe. Die Öffnung des ASZ an Samstagen, ein langjähriger Wunsch der Bevölkerung, konnte durch ihren Einsatz im Gemeinderat bereits umgesetzt werden. Gleichzeitig warnt sie: Durch das Gelbe-Sack-System sinken die Einnahmen der ASZ. Um die Finanzierung der Infrastrukturen langfristig zu sichern, fordert Allen-Stingeder neue Finanzierungsmodelle.
Ein weiterer Tour-Stopp führte auf den Hauslbauer-Hof der Familie Haiß in Hartkirchen. Dort verbindet sich über 200 Jahre bäuerliche Tradition mit moderner, vielfältiger Landwirtschaft. Auf rund 22 Hektar baut die Familie 55 Gemüsesorten an – darunter auch seltene wie Ingwer oder Zitronengras für Spitzenrestaurants. Allen-Stingeder arbeitete tatkräftig mit: Sie fuhr die Hackmaschine, half bei der Tomatenernte und ließ sich erklären, wie Ingwer und Süßkartoffeln in unseren Breiten angebaut werden können. Besonders hervorzuheben ist der hofeigene Laden, der teilweise automatisiert und auf Vertrauensbasis funktioniert. Seit sechs Jahren verkauft die Familie Haiß ihre frischen Produkte regelmäßig auf dem Puchenauer Wochenmarkt – und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur regionalen Nahversorgung. Für Allen-Stingeder ist klar: „Solche Betriebe sichern hochwertige Lebensmittel aus der Region –direkt, transparent und nachhaltig.“
Tomaten. Handarbeit. Genuss.
200 Jahre Tradition erntet Zukunft: Zu Besuch bei Familie Haiß – Maria (vorne rechts), Anton (hinten links) und Gabriel (hinten rechts) –in Karling, Hartkirchen
Die #RoteBrilleTour 2025 zeigt einmal mehr: Politik beginnt mit genauem Hinschauen und aktivem Handeln –und mit dem ehrlichen Interesse an den Menschen hinter den Themen. Beverley Allen-Stingeder macht sichtbar, was im Alltag oft verborgen bleibt, verleiht Betroffenen eine Stimme und verbindet konkrete Erfahrungen mit politischer Verantwortung, Empathie und dem Mut zur Veränderung.
Verbesserungen am Marktplatz
Mehr Platz fürs Fahrrad
Puchenau. Immer mehr Menschen sind mit dem Fahrrad unterwegs –ob klassisch, elektrisch oder mit einem Lastenrad.
Doch während der Radverkehr auf dem beliebten Donauradweg R1 zunimmt, fehlt es am Puchenauer Marktplatz an zeitgemäßen Abstellmöglichkeiten. Die bestehenden Radständer sind nicht nur zu knapp bemessen, sondern eignen sich auch nicht für moderne Lastenräder, deren Nutzung stetig wächst.
Eine Verbesserung dieser Situation ist nicht nur im Interesse der Radfahrer:innen, sondern auch der lokalen Wirtschaft. Sowohl der Eurospar Puchenau als auch weitere Geschäfte im Ortszentrum befürworten Verbesserungen für die Radfahrer:innen. Derzeit sind die bestehenden Fahrradabstellplätze zu eng an den Eingangsbereich des Eurospar und an die Abstellflächen der Einkaufswagen gerückt – das sorgt regelmäßig für Platzprobleme und birgt auch Konfliktpotenzial im Alltag.
Bringen Sie Ihre Ideen mit ein!
Radfreundliche Infrastruktur
„Eine attraktivere Infrastruktur für Radfahrer:innen würde dafür sorgen, dass mehr Menschen, die auf dem R1 unterwegs sind, in Puchenau stehenbleiben.
Zum Einkaufen, für eine Pause oder einen Besuch in einem der umliegenden Lokale. Das bringt auch wirtschaftliche Impulse für Puchenau“, erklärt Florian Zwettler, Fraktionsobmann der SPÖ Puchenau.
SPÖ Puchenau fordert
Marktplatz als Begegnungszone
Neben der praktischen Aufwertung befürwortet die SPÖ Puchenau auch gestalterische Maßnahmen: Eine Teilfläche beim Regenbogenbrunnen könnte entsiegelt und begrünt werden, um den Platz als sozialen Treffpunkt aufzuwerten. Beverley AllenStingeder, Ortsparteivorsitzende der SPÖ Puchenau, betont: „Der Marktplatz kann so zu einem noch lebendigeren Ort des Austauschs und der Begegnung werden.“
Diese Forderung nach einer Verschönerung des Marktplatzes und insbesondere des Regenbogenbrunnens ist nicht neu –sie wird bereits seit längerer Zeit in der Bevölkerung diskutiert und war auch Thema in der Facebook-Gruppe „Was ist los in Puchenau?“. Dort wurden Vorschläge zur Entsiegelung und Begrünung eingebracht, die breite Zustimmung fanden.
Auch im Rahmen der Aktion „Paris wir kommen“, an der sowohl Gemeindebürger:innen als auch Gemeindemandatar:innen teilgenommen haben, wurde eine Gruppe gebildet, die potenzielle Flächen für Entsiegelungsmaßnahmen sowie mögliche Fördermittel recherchiert hat. Auf dieses Wissen könnte nun gezielt zurückgegriffen werden.
Die SPÖ Puchenau hat bereits 2012 eine Verschönerung des Marktplatzes und eine Begrünung gefordert und konnte mit der Gestaltung der Fläche westlich des Regenbogenbrunnens bereits einen ersten Erfolg erzielen. Nun gilt es, diesen Weg konsequent weiterzugehen.
Eine Entsiegelung und Begrünung sollte dabei nicht isoliert betrachtet werden, sondern auch die Verkehrssicherheit für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen mitdenken.
Die Tenniswand
Immer wieder erreicht uns eine Frage von sportbegeisterten Puchenauer:innen: Warum gibt es eigentlich keine Tenniswand mehr? Und: Könnte man nicht wieder eine Möglichkeit schaffen, um alleine oder spontan Tennis zu trainieren?
Ein ganzheitliches Konzept für den Marktplatz ist dringend notwendig – für mehr Aufenthaltsqualität, mehr Sicherheit und mehr Lebensraum im Herzen von Puchenau.
Tennis hat im letzten Jahrzehnt einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt. Die Erfolge österreichischer Tennisspieler:innen und die legendären Duelle der „Big Three“ – Federer, Djokovic und Nadal – haben weltweit für Begeisterung gesorgt. In Puchenau ist dieser Trend besonders spürbar – nicht zuletzt dank der engagierten Arbeit der Vereine Wiking und UTC, die mit ihren Trainingsangeboten viele Menschen für den Tennissport begeistern.
Warum eine Tenniswand?
Bis 2011 gab es in Puchenau eine eingezäunte Tenniswand, die rege genutzt wurde – sei es zum Aufwärmen, Techniktraining oder einfach zum Spaß. Leider musste sie damals einer Parkfläche weichen. Der Sportausschuss hat sich zwischenzeitlich auch mit einer möglichen Neuerrichtung beschäftigt. Aufgrund der angespannten finanziellen Lage konnte die Idee bisher jedoch nicht umgesetzt werden.
Doch das Bedürfnis nach einer solchen Trainingsmöglichkeit ist geblieben.
Ihre Meinung zählt!
Was halten Sie von dieser Idee? Würden Sie eine Tenniswand nutzen oder unterstützen? Haben Sie Vorschläge für einen geeigneten Standort?
Schreiben Sie uns unter www.puchenau.spoe.at –direkt unter „Kontakt“.
Die Kultur Initiative Puchenau freute sich über den fulminanten Erfolg mit dem Liebenauer Kabarettisten Benedikt Mitmannsgruber. Der Mann mit Norwegerpulli und Schnauzer sorgte im ausverkauften Buchensaal mit seinem Programm für fröhliche wie auch nachdenkliche Momente. Die Besucherinnen und Besucher verließen die Veranstaltung mit einem Lächeln.
Benedikt Mitmannsgruber sorgt für Full House in Puchenau
Das Organisationsteam, inklusive neugewähltem Vorstand der Kultur Initiative Puchenau, mit Benedikt Mitmannsgruber, dem Mann mit dem Norwegerpulli.
„Wir haben fast zwei Jahre auf Benedikt Mitmannsgruber gewartet", sagt Beverley Allen-Stingeder, Obfrau der Kultur Initiative Puchenau, „das hat sich gelohnt.“ Volles Haus und große Begeisterung in Puchenau!
39 Jahre Kulturarbeit in
Puchenau – der Vorstand blickt bereits auf 2026
Seit 39 Jahren bringt die Kultur Initiative Puchenau Vielfalt und Inspiration in die Region – von Erika Pluhar über Alfred Dorfer, Angelika Nidetzky, Stefan Kutzenberger, Benedikt Mitmannsgruber, Thomas Baum bis zu Künstler:innen des Linzer Musiktheaters – nur einige der unvergesslichen Höhepunkte.
Beverley Allen-Stingeder, die wiedergewählte Obfrau, und ihr Stellvertreter Dietmar Nemeth setzen weiterhin starke Akzente in der Kulturarbeit. Schon jetzt arbeitet die KIP an spannenden und inspirierenden Veranstaltungen für 2026. Das 40-jährige Jubiläum verspricht ein kulturelles Highlight voller Überraschungen, kreativer Begegnungen und einzigartiger Erlebnisse – Puchenau kann sich auf das Kulturjahr 2026 freuen.
Benedikt Mitmannsgruber begeisterte mit Witz, Tiefgang und seinem unverkennbaren Stil. Lachen, Nachdenken und tosender Applaus – ein gelungener Abend, der noch lange nachklingen wird.
Von Thomas Baum, Johanna Bohnen, Alfred Dorfer bis Erika Pluhar – sie alle standen schon bei uns auf der Bühne.
Jetzt bist du gefragt: Realisiere mit uns Kulturveranstaltungen, bring deine Ideen ein – hilf beim Auf- und Abbau, an der Bar oder bei der Kartenkontrolle.
Melde dich bei Beverley Allen-Stingeder und werde Teil unseres Teams – gemeinsam gestalten wir Kultur in Puchenau!
Rund 70 interessierte Bürger:innen folgten am 5. Mai der Einladung von Beverley Allen-Stingeder, Vorsitzende der SPÖ Puchenau und Bezirksfrauenvorsitzende, zur öffentlichen Veranstaltung mit dem designierten SPÖ-Landesparteivorsitzenden Mag. Martin Winkler in das Seniorentreff Puchenau.
In offener und engagierter Atmosphäre wurden eine Vielzahl an Themen diskutiert – von Wirtschaft und Sozialem bis hin zur Frauenpolitik. Die Teilnehmer:innen nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen, Positionen zu hinterfragen und sich ein persönliches Bild vom künftigen Parteivorsitzenden zu machen.
„Uns war es wichtig, dem designierten Landesvorsitzenden die Anliegen aus der Region direkt mitzugeben“, so Beverley Allen-Stingeder. Martin Winkler überzeugte durch seine klare Haltung, sein offenes Auftreten und seine fundierten Antworten.
Besonders hervorgehoben wurden
Themen wie Energie, leistbares Wohnen, Pflege und Betreuung im ländlichen Raum sowie die Bedeutung einer starken öffentlichen Infrastruktur. Auch die Rolle der Gemeinden als Rückgrat der Demokratie wurde betont.
Die Veranstaltung endete mit großer Zustimmung und einem positiven Ausblick: „Wir freuen uns, dass wir mit Martin Winkler einen so vorzüglichen Kandidaten haben, der unsere Anliegen ernst nimmt und die Partei mit neuer Kraft voranbringen kann“, so Allen-Stingeder.
Viele Gäste nutzten im Anschluss noch die Gelegenheit zum persönlichen Austausch bei Getränken und kleinen Häppchen – ein gelungener Abend mit viel politischem Dialog.
Beim diesjährigen Sommerfest durften wir rund 100 Mitglieder und Gäste willkommen heißen.
Besonders freuten wir uns über den Besuch unseres Ehrengastes, Bürgermeister Friedrich Geyrhofer. Für das leibliche Wohl war mit Bratwürsteln und Käsekrainern bestens gesorgt, und auch das Wetter zeigte sich von seiner schönsten Seite. Die Musikgruppe Zipoo sorgte für die passende musikalische Begleitung, sodass der Nachmittag in
Puchenau ist eine bienenfreundliche Gemeinde: Ideengeberin und Initiatorin Anna Zwettler (2.v.r.) mit Bürgermeister Fritz Geyerhofer und Landesrat Stefan Kaineder
Puchenau. Bereits seit 2015 setzte die Gemeinde Puchenau Zeichen im Schutz von Bienen und Insekten. Nun wurde dieses wichtige Umweltprojekt vom Umweltausschuss der Gemeinde neu belebt und mit der offiziellen Verleihung des Titels „Bienenfreundliche Gemeinde“ am 24. Juni 2025 gekrönt.
Die Initiative, der sich auch viele Puchenauer Bauern sowie Imker anschlossen, startete vor einigen Jahren mit Maßnahmen wie der Aufstellung von Insektenhotels – unter anderem am Gemeindekindergarten und bienenfreundlichen Blühflächen. Diese Projekte bieten Bienen und anderen Bestäubern wichtige Nist- und Schutzräume und verbinden praktischen Naturschutz mit Umweltbildung für Kinder.
Nachdem das Projekt, auch durch die Pensionierung von Amtsleiter Manfred Arnezeder, welcher als Imker selber mit großem Engagement dabei war, etwas eingeschlafen ist, wurde es nun vom Umweltausschuss reaktiviert: Im Vorfeld der Verleihung fanden drei Workshops statt, in denen Bürgerinnen und Bürger sowie
Die bienenfreundliche Gemeinde wurde in der September-Ausgabe 2024 von SPÖ-Puchenau-Aktuell vorgestellt, von der SPÖ in den Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität eingebracht und fraktionsübergreifend erfolgreich umgesetzt.
Bienenschutz-Initiative
und wird offiziell
„Bienenfreundliche Gemeinde“ Puchenau reaktiviert
Expert:innen zusammenkamen, um über Maßnahmen und Strategien für den Bienenschutz zu diskutieren. Zusätzlich wurde eine Begehung durchgeführt, um geeignete Flächen für bienenfreundliche Maßnahmen in Puchenau zu identifizieren.
„Die Zusammenarbeit von Gemeinde, engagierten Bürger:innen und politischen Vertreter:innen ist entscheidend, um langfristig Lebensräume für Bienen zu schaffen und zu erhalten, der Titel als ‚Bienenfreundliche Gemeinde‘ motiviert uns, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen.“
In Oberösterreich gibt es mittlerweile rund 120 Gemeinden, die sich dem Bienenschutz verschrieben haben.
Puchenau reiht sich nun in diese Gemeinschaft ein und setzt damit ein sichtbares Zeichen für nachhaltigen Umweltschutz auf lokaler Ebene.
Wir freuen uns, dass wir mit dieser Reaktivierung nicht nur an frühere Erfolge anknüpfen können, sondern gemeinsam mit der Bevölkerung neue Impulse für den Schutz unserer Umwelt setzen.
Der Umweltausschuss und die SPÖ Puchenau laden alle Bürger:innen ein, sich weiterhin aktiv einzubringen und gemeinsam an einer bienenfreundlichen und lebenswerten Zukunft zu arbeiten.
Für die Natur: Beverley Allen-Stingeder übergibt die Insektenhotels an Doris Moser-Spörk, Leiterin des Gemeindekindergartens Puchenau – neugierig beobachtet von Nera, der Hündin von Anna Zwettler, die fotografiert.
Im kommenden Jahr 2026 werden die Naturfreunde Puchenau 20 Jahre alt. Ich als Obmann dieses Vereins möchte hier einen kleinen Rückblick, einen Blick auf die IstSituation und daran anschließend einen Ausblick auf die kommenden Jahre richten.
Rückblick
In den vergangenen 20 Jahren konnten die Naturfreunde Puchenau zahlreiche Veranstaltungen mit einer großen Zahl von TeilnehmerInnen abhalten. Der Bogen reicht von Kinderveranstaltungen (wie z.B. Kinderski- und Snowboardkurse, Kinderklettern, Mountainbikekurse für Kinder oder Sicherheitsschulung beim Sameritabund) über Wanderungen, Reisen, Tourenschi- und Schneeschuhveranstaltungen, Schilanglaufkurse, Lauftreffs, Klettersteigveranstaltungen sowie Vorträgen (z.B. Sepp Friedhuber oder die Huber Buam) bis hin zu den sehr stark frequentierten Donnerstagswanderungen.
Ist-Situation
Der Verein hat gegenwärtig 198 Mitglieder und an den angebotenen Veranstaltungen nehmen zahlreiche Personen teil.
Damit diese Situation in der Zukunft gewährleistet ist, ladet der Verein alle Mitglieder und Interessierte am 17. und 18. Oktober 2025 zu einer Klausur nach Spital/Pyhrn ein.
Dort soll die weitere Zukunft der Naturfreunde Puchenau hinsichtlich Veranstaltungen und personeller Situation besprochen werden.
Ausblick
Anfang November erscheint unser kommendes Winterprogramm und ist dann auf www.puchenau.naturfreunde.at abrufbar. Vorweg: Am 6.11. und 4.12. finden unsere Donnerstagswanderungen statt. Diese Veranstaltungen dauern meist zwischen 3 und 5 Stunden reine Gehzeit und es werden etwa 400 bis 600 Höhenmeter bewältigt. Alle Personen die auch unter der Woche Zeit haben, sind dazu herzlichst eingeladen.
Mach mit:
Solltest du Interesse bekommen haben und in einer funktionierenden Organisation mitarbeiten oder eine Ausbildung absolvieren wollen, dann setze dich bitte mit mir (Peter Schürz, 0676/7097680, peter.schuerz@a1.net) in Verbindung. Die geplante Klausur ist dann genau das Richtige für dich.
Am 19. Dezember ladet der Verein die Mitglieder, sowie interessierte Personen und Newcomer zur bereits traditionellen Weihnachtsfeier ins Seniorentreff ein.
Es gibt dort eine Verköstigung und einen Multimediavortrag von Peter Obernberger mit dem Thema: Eine Tour durch Spanien mit dem Wohnmobil. Und vom 9. bis 11. Jänner 2026 findet das bereits seit 20 Jahren bewährte Skitouren- und Schneeschuhcamp auf dem Feuerkogel statt. Dieses Camp ist gedacht für Personen, die Einsteiger im Schneeschuhwandern oder Skitourengehen sind und auch für Personen, die diese Sportarten bereits ausüben und ihre Kenntnisse speziell im Verhalten hinsichtlich alpiner Gefahren auffrischen wollen.
Wer an dieser Veranstaltung Interesse hat, melde sich bitte rasch bei mir an, da die Plätze relativ schnell vergeben sind. Es gibt eine TeilnehmerInnenbegrenzung von 25 Personen. Details dazu gibt es auf der Homepage.