PREMIUM FOOD
«HABERE» in der Berner «Haberbüni» Die «Haberbüni» in Liebefeld bei Bern ist ein ganz und gar aussergewöhnliches Restaurant: Es befindet sich auf einer ehemaligen Heubühne eines alten, rustikalen Bauernhauses mit lauschiger Umgebung inmitten eines Berner Wohnquartiers. Mittags treffen sich hier viele Business-Gäste, und abends geniessen die Berner Genussmenschen ihre Gaumenfreuden aus den täglich wechselnden und abendfüllenden «Haber-» und «Schlemmer-Menus». Von Selma Schlaginhaufen
Liebefeld zwischen Bern und Köniz — der Name war hier lange Zeit Programm: liebliche Felder, unverbaute Natur, ein einsamer Bauernhof. Heute ist es ein Wohn- und Industriequartier wie viele andere auch. Vom ländlichen Idyll ist nicht mehr viel zu sehen. Und doch wird das Liebefeld seinem Namen nach wie vor gerecht: Der alte Bauernhof, dessen genaues Baujahr unbekannt ist, steht noch und beherbergt heute das Restaurant «Haberbüni». Nachdem zwischenzeitlich ein Antiquitätengeschäft die Räum1/2/12
lichkeiten genutzt hatte, wurde das ehemalige Tenn zu einem grosszügigen Speise-Restaurant mit Bar umgebaut. 1997 eröffnete Gastgeber Markus Schneider die «Haberbüni». Der Name «Haberbüni» ist ein Fantasieprodukt und stammt vom Berner Ausdruck «habere» — Berner Mundart für «essen», oder auch von «Haber» für «Hafer» — und «Büni», weil hier doch jeden Tag auch ein bisschen Theater auf der gastronomischen Bühne gespielt werde, so der schmunzelnde Markus Schneider. www.gourmetworld.ch
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