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gourmet Fachmagazin für Hotellerie, Gastronomie, Betriebs-, Heim- und Spitalgastronomie 11/22 www.gourmetmedia.ch DAS BRETTERHOTEL UND TRAUFFERS ERLEBNISWELT, HOFSTETTEN BEI BRIENZ: Ein ganz und gar ungewöhnliches Hotelkonzept!

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GOURMET

Fachmagazin für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsgastronomie 50. Jahrgang erscheint 10 Mal pro Jahr

Auflage: 21 187 Exemplare WEMF-beglaubigt 6/20 Verlag, Redaktion, Abos, Anzeigen: VERLAG GOURMET Postfach 3160 3001 Bern Tel. 031 311 80 82 Fax 031 311 85 82 info@gourmetmedia.ch www.gourmetmedia.ch

Verleger, Chefredaktor: René Frech, lic. rer. pol. Produktion: Druckwerk Kyburz GmbH 5742 Kölliken

Abonnemente: 1 Jahr Fr. 75.–(inkl. 2,5 % MWST) Ausland Fr. 148.–

Die Wiedergabe sämtlicher Artikel, Bilder und Anzeigen, auch in Auszügen oder in digitaler Form, ist nur mit ausdrücklicher und schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. Widerhandlungen werden gerichtlich verfolgt.

Solarstrom vom Dach von Hotels und Gaststätten?

Die ganze Hotel- und Gastro-Branche ächzt unter den steigenden Strompreisen und fürchtet die Folgen von Strommangellagen.

Die Energiesituation ist eine echte Herausforderung für alle Hotelund Gastro-Unternehmer.

Bei seiner Recherche zum brandneuen Bretterhotel von Brigitte und Marc Trauffer in Hofstetten bei Brienz – der Report ist in dieser Ausgabe zu lesen – ist das GOURMET-Recherche-Team auf einen möglichen Lösungsansatz zur Entschärfung der Energie- und Stromlage gestossen. Und der geht so: Auf den Dächern des Bretterhotels befindet sich eine Solaranlage. Brigitte und Marc Trauffer hatten sie zwar nach Differenzen mit dem Heimatschutz bereits abgeschrieben und auf deren Realisierung verzichtet. Doch dann wurden sie auf die Solarify GmbH von Aurel Schmid aufmerksam. Bei der Solarify GmbH geht es um Crowd-Contracting von Solar-Anlagen, d.h. das Unternehmen mietet Dächer von Gebäuden, deren Eigentümer – aus welchen Gründen auch immer –keine Solaranlage realisieren können oder wollen, und sie verkauft darauf einzelne Solarpanels an Kleininvestoren. Die Solarify GmbH koordiniert und betreibt die Solaranlage. Sie verkauft den entsprechend produzierten Solarstrom und bezahlt den Nettobetrag aus. Die Solaranlage auf dem Bretterhotel von Brigitte und Marc Trauffer in Hofstetten bei Brienz ist von aussen nicht sichtbar und liefert Strom für rund 50 Personen. Das Geschäftsmodell ist für alle Beteiligten ein Gewinn – vor allem aber ein Gewinn für die Solarenergie und für eine sichere und möglichst kostengünstige Stromversorgung überhaupt. Jedenfalls dürfte es sich für viele Hotel- und Gaststätten-Betreiber lohnen, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Solche und viele andere spannende Themen finden Sie in der vorliegenden Ausgabe. Wir wünschen viel Lese-Vergnügen und ebensoviele Einsichten und Erkenntnisse.

Verlagsleiter

EDITORIAL 5 GOURMET 11/22 www.gourmetmedia.ch
Mit freundlichen Grüssen Stephan Frech,
FOLLOWUS @gourmetmedia.ch Print Die für Hotellerie, Gemeinschaftsgastronomie Mediadaten
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2021
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Stephan

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Kolumne 12

Inhalt

Hotellerie 34 Openings 25

Das meint Torsten Götz: Zum Fachkräftemangel und zur Work-Life-Balance!

KOLUMNE

Das Boutique-Hotel Matthiol und das Bergrestaurant Stafelalp, Zermatt: Neuer Wind und Neueröffnung mit Punkten!

OPENINGS

Das Bretterhotel und Trauffers Erlebniswelt, Hofstetten bei Brienz: Ein ganz und gar ungewöhnliches Hotelkonzept!

12

Das meint Torsten Götz: Zum Fachkräftemangel und zur Work-Life-Balance!

EVENTS

CHEFSACHE

25

Das Boutique-Hotel Matthiol und das Bergrestaurant Stafelalp, Zermatt: Neuer Wind und Neueröffnung mit Punkten! 30

50

Rechtsanwalt

17

Der Igeho Congress 2022: Im Zeichen der Gemeinchaftsgastronomie! 20

Jingle Bern im Casino Bern: Ein Sinneserlebnis, das in Erinnerung bleibt!

34

Ein Juwel am Bodensee: Mammertsberg by Andreas Caminada & Co.!

HOTELLERIE

Das Bretterhotel und Trauffers Erlebniswelt, Hofstetten bei Brienz: Ein ganz und gar ungewöhnliches Hotelkonzept! 43

Das Hotel Schweizerhof, Lenzerheide: Gastfreundschaft und Nachhaltigkeit – auf den Punkt gebracht!

Dr. iur. Peter P. Theiler, Zürich: Uber-Fahrer sind keine Selbständigerwerbenden, sondern Angestellte! 52 Anlage-Experte Daniel Weinmann vom VZ VermögensZentrum: Lassen Sie nicht zu, dass die Inflation Ihr Vermögen vernichtet!

PEOPLE

55 Neuigkeiten von der Personalfront: Viele Moves, viele Chancen!

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Inhalt

Küchentechnik 61 Gastronomie 75 Porträt 89

Neue Küchentechnik im Hotel Einstein, St. Gallen: Im Einstein wird clever gekocht

KÜCHENTECHNIK

61

Neue Küchentechnik im Hotel Einstein, St. Gallen: Im Einstein wird clever gekocht!

NEWS & TRENDS

69

Neuigkeiten von der Lieferantenfront: Viel Innovation, viel Kreativität!

75

GASTRONOMIE

L’Oro di Napoli im «The Circle», Zürich-Flughafen: Carat Royal – glänzende Arbeit im L’Oro die Napoli!

L’Oro di Napoli im «The Circle», Zürich-Flughafen: Carat Royal – glänzende Arbeit im L’Oro die Napoli!

83

FOOD & BEVERAGE

Neue Delicool-Häppchen der Delico AG, Gossau SG: Kleines Format – grosser Genuss – und ein Mega-Hingucker!

89

PORTRÄT

Die Gamatech AG, Illnau ZH: Gamatech schafft mehr Raum für den persönlichen Austausch!

DAS CULINA-BULLETIN

95

Die Herbst-Mitgliederversammlung von Culina in Vitznau: Culina auf dem Weg in die Zukunft!

Die Gamatech AG, Illnau ZH: Gamatech schafft mehr Raum für den persönlichen Austausch!

MESSEN

102 Die Zagg 2022 in Luzern: Rückblick auf eine erfolgreiche Gastro-Messe!

GOURMET SHOPPING-GUIDE

110

Einkauf und Beschaffung: Die besten Adressen von GOURMET!

114

DIGESTIF

GOURMET-Chefredaktor René Frech: Der Offene Brief mit den offenen Worten!

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Auf einen Espresso mit Michael Ming, Gastgeber im Hotel Alpenland, Lauenen bei Gstaad:

«Wir müssen uns auf das Echte konzentrieren»

Michael Ming, Gastgeber im Hotel Alpenland in Lauenen bei Gstaad, ist aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung in der Destination ein interessanter Gesprächspartner. Hotelinsider Hans R. Amrein sprach mit Michael Ming über Chancen und Herausforderungen.

Herr Ming, Sie sind schon lange mit der Region Gstaad/Saanenland verbunden und führen Ihren Betrieb seit 2018. Was gefällt Ihnen besonders hier? Genau, ich bin bereits seit 17 Jahren im Saanenland zuhause. Was ich an dieser Region schätze, ist die einzigartige Natur. Es gibt so viele Möglichkeiten und die Palette an abwechslungsreichen Freizeitaktivitäten ist gross. Zum Beispiel hat es von leichten Wanderrouten zu anspruchsvollen Mehrtagestouren für alle etwas dabei.

Zudem schätze ich die unterschiedlichen Kulturen unmittelbar an der Sprachgrenze zur Westschweiz. Dieser Mix von Westschweizer und Deutschschweizer Einflüssen gepaart mit der Internationalität der Hotellerie und Gastronomie ist faszinierend.

Profitieren Sie in Lauenen noch von der Topmarke Gstaad?

Jein, wir verspüren eine klare Nachfrage nach dem stillen Luxus in der noch intakten Natur, was Gstaad so nicht bietet. Andererseits profitieren wir sicherlich auch von der massiven Präsenz und der Vielfalt an Angeboten. Hier ist die Destination stark und unterstützt auch uns. Lauenen fungiert ein bisschen als das Hideaway von Gstaad.

Haben Sie einen Geheimtipp für Ihre Destination (Erlebnis, Wanderung, Kulinarik, etc.)?

Ein absolutes Muss: eine Wanderung zur Geltenhütte, um dort auf der Terrasse ein wunderbares Stück hausgemachten Kuchen zu geniessen. Dann ein kleiner Abstecher ins Rottal, einer wundervollen Hochebene. Auf dieser Tour beobachten Naturfreunde Gämsen, Murmeltiere, passieren beeindruckende Wasserfälle

u nd sehen meistens auch noch die weidenden Lauener Yaks.

Dem Lauener Hobby, Spiegeln, zu frönen, ist sicherlich auch ein Tipp: Die Natur und Tierwelt durch das Fernglas zu beobachten, löst immer wieder grosses Staunen aus.

Mit 24 Zimmern ist Ihr Betrieb relativ klein. Dazu haben Sie auch eine relativ starke Restauration. Das sind gleich zwei Faktoren, vor der gestandene Hotelverantwortliche eher zurückschrecken. Was macht Sie hierbei zuversichtlich?

Es ist korrekt, bei diesen Voraussetzungen muss sich der Hotelier stark einbringen und umtriebig sein. Das Geschäft ist kein Selbstläufer. Unsere aktuelle Situation ist generell nicht einfach und ich bin überzeugt, dass in Zukunft gerade die persönlich geführten Betriebe, welche sich laufend weiterentwickelt haben und aus den Krisen gestärkt hervorgegangen sind, überlebensfähig sein werden. Gäste, die ein Tal wie Lauenen besuchen, schätzen den persönlichen Kontakt. Sie möchten direkte Tipps und mündliche Informationen erhalten und im Gespräch mehr über ihren Ferienort erfahren.

Ein Schlüssel zum Erfolg ist sicherlich eine hohe Digitalisierung der Geschäftsprozesse. Vor dieser Entwicklung dürfen wir uns als Betrieb nicht verschliessen und müssen mit der Zeit gehen, um den Gästeansprüchen gerecht zu werden.

Wie ist die Aufteilung Ihrer Kundschaft nach Nationalitäten und was ist die Hauptmotivation der Hotelgäste?

Rund 88 % unserer Gäste kommen aus der Schweiz, die restlichen aus dem umliegenden Ausland. Im Zentrum der Feriengäste stehen die Natur, der

Swisscom bietet Ihrem Hotel eine attraktive und sauber abgestimmte Lösung an: Telefonie, Netzwerk, WiFi und blue TV für jedes Zimmer.

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ADVERTORIAL 10 GOURMET 11/22 www.gourmetmedia.ch

Seit 2015 werden mit dem Award «Hotelier des Jahres» jährlich Persönlichkeiten ausgezeichnet, welche sich innerhalb der Branche durch Erfolg, Kreativität und Innovation profiliert haben und dadurch für die nationale Hotellerie von besonderem Interesse sind. Seit 2019 wird zusätzlich ein Special Award vergeben für spezielle Verdienste in jüngster Vergangenheit. Wahlgremium ist eine Jury aus 9 anerkannten Hotel-ExpertInnen. Organisator ist smarket ag, Haupt-Trägerorganisation HotellerieSuisse. Seit 2021 ist die Awardgala Teil des neuen Hospitality Summit.

Genuss und die aktive Erholung. In den Sommermonaten ist dies Wandern, Biken, Velofahren und in den Wintermonaten Skifahren, Langlaufen, Winterwandern und Schneeschuhlaufen.

Was sind aktuell die grössten Herausforderungen für Ihren Betrieb?

Ein Knackpunkt ist die Balance zu finden zwischen den steigenden Kosten und möglichen Einsparungen, welche sich nicht auf die Qualität für den Gast auswirken. Übernachtungspreise und Preise für Gerichte können wir moderat anpassen, wobei gleichzeitig bei sich selber alle möglichen Einsparpotentiale ausgelotet werden müssen. Zudem sehen wir uns mit einer immer grösseren und anspruchsvolleren Bürokratie konfrontiert. Wir als Kleinbetrieb haben die gleichen Herausforderungen wie ein Grossbetrieb, jedoch wesentlich weniger Ressourcen im Hintergrund.

Wie haben Sie die Themen Telefonie, WLAN, IT und TV im Hotel integriert und was ist Ihnen dabei wichtig?

Zentral für uns war eine einfache Handhabung und ein Ansprechpartner für alle IT-Dienstleistungen. Grundsätzlich nutzen die Gäste eine Lösung, welche sie von zuhause kennen und anwenden. Somit muss sich der Gast nicht etwas aneignen, was er nicht direkt kennt. Für uns ist der Betrieb und der Unterhalt gering und wir haben mit Swisscom eine verlässliche Partnerin.

Beim Infokanal profitieren wir von der Zusammenarbeit von Swisscom mit Gastfreund. Dieses Tool bietet dem Gast eine interaktive Informationsmöglichkeit. Wir können hierüber unsere Speisekarte, den Wetterbericht und vieles mehr mit ihm teilen.

Als Hotelier will ich gegenüber dem Gast immer einen Schritt voraus sein und zudem den Spagat zwischen den klassisch traditionellen Medien und den neusten Applikationen machen können. Für uns zentral war auch der Aspekt, dass wir sehr viele Gäste aus der Schweiz bei uns begrüssen dürfen und Swisscom eine starke und bekannte Marke ist.

Wie sensibel sind Sie beim Megahype um Metaverse?

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass wir uns auf das Echte konzentrieren müssen. Dies sind in unserem Segment die Gäste, welche ein einzigartiges Erlebnis wünschen, die Zeit in der Natur suchen, sich kulinarisch verwöhnen lassen möchten. Ausser Acht lassen dürfen wir als Hotel oder Destination Megahypes wie Metaverse jedoch nicht, da auf solchen Plattformen ein Informationsaustausch stattfindet. Es gilt die Verbindung zwischen dem echt Erlebbaren und solchen Plattformen und Parallel-Welten herzustellen.

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DAS MEINT TORSTEN GÖTZ * «

Mit grosser Freude darf ich Euch ab sofort mit meinen Kolumnen und meinen Gedanken konfrontieren. Meinungen haben wir alle bzw. sollten wir alle haben. Aber die Möglichkeit, sich öffentlich dazu zu äussern, haben nicht alle. Meine Gedanken und Äusserungen sind immer meine eigene ganz persönliche Meinung und sollen als Anstoss dienen, die eigene Sichtweise auf die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten. * TV-Koch, Küchen-Coach, Inhaber von «Genuss im RauMWerk», Belp

Wer mich etwas näher kennt, der weiss, dass ich ein streitbarer Meinungsmacher bin. Aber ich schreibe meine Meinungen so objektiv und fundiert wie möglich nieder. Sie sind nicht in Stein gemeisselt und sollen als Diskussionsgrundlage für einen regen Gedankenaustausch dienen.

Wie die meisten von uns, beschäftigt auch mich die brandaktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt – hier vor allem der akute Mangel von qualifizierten Kräften und die Einführung des neuen Arbeitsmodells der 4-Tage-Woche in der Gastrobranche. Seit nunmehr über zwei Jahren sind wir mehr als gefordert! War die Mitarbeiter-Situation schon vor der Pandemie schwierig, so ist sie jetzt auf einer Eskalationsstufe angekommen, die wohl kaum mehr aufzuhalten ist. Wir schwanken zwischen Resignation, Verzweiflung, Ratlosigkeit und oft auch blanker Wut – oder allem gleichzeitig. Das oft zitierte «Licht am Ende des Tunnels!» hat sich mit diesem Lockdown leider endgültig als Fata Morgana herausgestellt. Ein bekanntes Sprichwort sagt: «In Krisenzeiten suchen Intelligente nach Lösungen, während die Schwachköpfe nach Schuldigen suchen.» Kritisch wird die Situation dann, wenn plötzlich alle nur noch Schuldige

suchen. Die Schuldzuweisungen gehen kreuz und quer, rauf und runter durcheinander. Niemand weiss mehr ganz genau, was nun richtig ist, sodass sich am Ende jeder für den Intelligenten und den anderen für einen Schwachkopf hält.

«

«Das oft zitierte «Licht am Ende des Tunnels!» hat sich mit diesem Lockdown leider endgültig als Fata Morgana herausgestellt.»

Die Pandemie, der Lockdown, die Covid-Restriktionen – es musste schnell gehandelt werden, wir mussten tolle Mitarbeitende freistellen oder gar entlassen, um ein Überleben in der Krisenzeit zu gewährleisten. Irgendwann wird der Albtraum aber sicher mal vorbei sein, und alle Mitarbeitenden kehren freudig wieder zurück…

Doch weit gefehlt! Wo sind plötzlich alle hin? Sie haben sich eine «krisensicherere» Arbeit gesucht, haben ihren Lohn verbessert und

vielleicht sogar nun spannendere Aufgaben. Aber – machen wir uns nichts vor! Bestimmt sind es vorrangig die monetären Gründe, die eine Rückkehr unwahrscheinlich machen. Klar ist auch, dass sich unsere (ehemaligen) Mitarbeitenden nach Stabilität, Sicherheit und Wertschätzung sehnen. Wenn diese Faktoren dann noch mit dem Bedürfnis nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbunden sind, ist eine Rückkehr zum «Alten» höchst unwahrscheinlich.

Wie konnte das einfach so passieren? Die pandemische Lage hat sich etwas entspannt, und unsere Gäste haben Nachholbedarf, suchen die Geselligkeit und wünschen sich herausragende Gastfreundschaft. Wie aber ist das zu bewerkstelligen, wenn die Mitarbeitenden fehlen?

Eine neue Zeit hat begonnen, und wir müssen uns, jeder individuell für sich, spätestens jetzt Gedanken machen, wie unsere Unternehmen mittelfristig mit den Anforderungen der neuen Zeit bestehen können. Wir befinden uns mitten im Sturm, doch noch ist es nicht ganz zu spät, die Segel auf einen anderen Kurs zu setzen. Die uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt sind mehr als dünn, der

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Fachkräfte-Markt ist - wie wir so schön formulieren – ausgetrocknet. Branchenverbände werben mit Ein-Tages-Kursen, die branchenfremde Mitarbeitende flott machen sollen. Aktuelle Einstellungskriterien gehen dahin, dass die Mitarbeitenden einfach zwei Teller tragen und geradeaus laufen können. Ist das gegeben, sollten wir sie einstellen und nehmen, was wir bekommen! Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle ausgebildeten Fachkräfte, die sich tagtäglich über das Mittelmass hinaus engagieren. Wie tief wird hier die Messlatte gelegt? Die Ungleichheit im Können und der Entlohnung birgt das Risiko eines riesigen Leistungsgefälles in sich, was wiederum zu zusätzlicher Fluktuationen führen kann.

Ich befürworte absolut die Anstellung von branchenfremden Mitarbeitenden – keine Frage! Kein noch so gutes Schulzeugnis kann das Gen zum Gastgeber und die damit verbundene Motivation ersetzen. Wer sich in der Gastronomie zu Hause fühlt, ist vor allem im servicetechnischen Bereich ein absoluter Gewinn für ein Unternehmen.

Doch die Qualifikation von Mitarbeitenden ist nicht die einzige Herausforderung. Das Schlagwort heisst «Work-Life-Balance». Arbeiten, um zu leben, leben, um zu arbeiten? Haben wir uns wirklich schon mal Gedanken darüber gemacht, was sich unsere MitarbeiterInnen von uns oder auch von ihren Arbeitgebern wünschen? Was sie erwarten? Was ist ihre Motivation für einen Wechsel? Was bewegt sie zur Suche nach einer neuen Herausforderung? Wissen wir um die Antworten auf diese Fragen, können wir sicher +/- 80 % dieser Wünsche erfüllen. Es könnten reelle Lösungsansätze entstehen, die keine unüberwindbare Kluft zwischen den Vorstellungen von Unternehmern und Mitarbeitenden bilden. Interessieren wir uns aber wirklich bereits im Vorstellungsgespräch, welche Ziele –seien es berufliche oder private - unsere potenziellen neuen Mitarbeitenden haben?

«

«Gerade in unserer Branche ist der Spielraum zwischen «was ist richtig und was ist falsch» wesentlich grösser als in vielen anderen Branchen.»

Fragen wir uns bereits schon dann, wie wir diese Ziele unterstützen und gemeinsam eine Strategie entwickeln könnten, um ein harmonisches Miteinander realisieren zu können? Wissen wir genau, wo die Stärken des neuen Angestellten liegen? Und kennen wir sogar unsere eigenen Stärken? Wie können wir diese Komponenten kompatibel gestalten? Was können wir den Mitarbeitenden bieten, dass sie ihre Stärken hochmotiviert ausspielen können?

Gerade in unserer Branche ist der Spielraum zwischen «was ist richtig und was ist falsch» wesentlich grösser als in vielen anderen Branchen. Klar haben wir aus der klassischen Ausbildung viele Standards und Richtlinien, die aber meiner Meinung nach viel zu wenig hinterfragt und umgedacht werden. Denn nicht nur der Mensch als Mitarbeitender hat sich verändert – auch wir als Unternehmer müssen uns anpassen, umdenken in lösungsorientierten Prozessen.

Wie lassen sich die angestaubten Standards so anpassen, dass wir unser vorhandenes klassisches Knowhow in einem Miteinander mit unseren Mitarbeitenden auf ein modernes Niveau bringen können? In vielen, wenn nicht sogar in allen Bereichen ist ein fundiertes Fachwissen sicher unabdingbar. Wenn uns dieses Fachwissen jedoch nicht zur Verfügung steht, wäre es dann nicht ein Ansatz, den Mitarbeitenden miteinzubeziehen, seine Stärken zu nutzen und ihn mit seinen Möglichkeiten für die entsprechende Aufgabe einzusetzen? Geben w ir unseren Mitarbeitern Verantwortung? Können wir loslassen?

All diese Kriterien und Punkte kennen und wissen wir, beantworten diese auch gerne mit Ja. Und nun soll das alles noch in einer 4- bzw. 4½-Tage-Woche passieren. Da bleibt ja nur eine komplette Umstrukturierung. Wir waren bis vor kurzer Zeit gewohnt, dass die 5- oder sogar 6-Tage-Woche das einzig Richtige ist, Teildienst, Zimmerstunde – nun, das bringt das Berufsbild und die Branche halt mit sich. Bis die ersten Mitarbeitenden ihren Dienst quittierten. Einige Betriebe führten dann bereits den Schichtdienst ein, auch die Wochenenddienste waren geregelt. Wer seinen Mitarbeitern jedes Wochenende frei gab, galt quasi schon als Visionär der Branche.

Was gestern noch «State of the Art» war, ist heute aber schon nicht mehr zeitgemäss. Dass MitarbeiterInnen sich an die Gegebenheiten und Arbeitszeitmodelle des Arbeitgebers anpassen wollen oder können, gehört der Vergangenheit an. Nicht von ungefähr war eine gewisse Abwanderung toller junger Mitarbeiter in die Spital- und Heimgastronomie spürbar. Diese Betriebe waren in den letzten Jahren vor der Krise mit ihren Standards in besserer Verhandlungsposition als die klassischen Betriebe. Ich selbst war immer wieder erstaunt, was für ein Palmares die Mitarbeiter und Abteilungsleiter hatten und nun ihren Platz

KOLUMNE
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in diesem Teil der Verpflegung und Gastronomie gefunden haben. Nehmen wir diesen Aspekt doch zum Anlass und fassen uns einmal an der eigenen Nase. Vielleicht müssen wir uns generell Gedanken machen über eine Umstrukturierung von Arbeitsprozessen. Vielleicht müssen wir unser Angebot anpassen und so verschlanken, dass es mit den möglichen Ressourcen machbar ist. Vielleicht müssen wir unsere Öffnungszeiten überdenken.

Schauen wir einmal über die Grenzen. Viele prägende Ideen der modernen Gastronomie kommen immer wieder aus dem Ausland. Esben Holmboe Bang plante bereits vor Jahren, sein Dreisterne-Restaurant Maaemo in Oslo nur noch an vier Tagen zu öffnen, um die Arbeits- und Lebensqualität seiner Angestellten zu verbessern. Und René Redzepi, mit dem «Noma» in Kopenhagen einer der bekannteren internationalen Impulsgeber der Kochkunst der letzten zehn Jahre, äusserte sich kürzlich: «Wir wollen das beste Restaurant der Welt für Mitarbeiter sein», und drückte damit aus, dass man sich in der (Spitzen)-Gastronomie in naher Zukunft verstärkt mit den Arbeitsbedingungen beschäftigen muss, um an der Spitze zu bleiben.

Der Fokus auf die Mitarbeitenden wird, nicht zuletzt auf Grund der zunehmenden Personalknappheit, zum zentralen Thema und ist mittlerweile ebenso wichtig wie kulinarische Kreativität oder das Scouting hervorragender Produzenten und Produkte. In der Schweiz gehörten Sarah und Andreas Caminada zu den ersten, welche dieses Problem erkannt haben, und zeigen mit ihrer Stiftung Uccelin zur Förderung junger Talente in der Gastronomie einen Weg auf, um die Berufe in Service und Küche aufzuwerten.

Sicherlich kann man nun sofort das Argument aufwerfen, dass die Grossen dieser

«

«Es gibt in jedem Unternehmen die Möglichkeit, neue ArbeitszeitenModelle anzudenken, um zu sehen, was am besten funktionieren könnte.»

Zunft in diesem Bereich viel einfachere Voraussetzungen haben, als zum Beispiel das Restaurant am See oder das Hotel in den Bergen oder oder oder…

Und ja, das stimmt und das ist mir - wie allen - auch bewusst. Es kann nicht jedes Restaurant und/oder Hotel eine solche auf Spitzenleistungen getrimmte Ausbildungsorganisation aufziehen, aber schon die Überarbeitung des bisher üblichen Zimmerstunden-Modus kann viel bewirken. Es gibt in jedem Unternehmen die Möglichkeit, neue Arbeitszeit-Modelle anzudenken, um zu sehen, was am besten funktionieren könnte. Wenn ich einen 7-TageBetrieb führe, komme ich nicht umhin, das Team aufzustocken, denn sonst werde ich die Dienstleistung nicht aufrechterhalten können. Aber vielleicht habe ich die Möglichkeit, einen Teil des Unternehmens mit Schliessungstagen zu belegen? Oder ich mache mir wirklich Gedanken, ob mein

Lunch-Geschäft rentabel ist? Oder ich öffne meinen Betrieb etwas später und verzichte zukünftig auf den Znüni-Umsatz? Oder oder oder… ich denke, es ist von Betrieb zu Betrieb sehr individuell.

In der Küche ist es auf den ersten Blick ein vermeintlicher Nachteil des Vier-TageModells, dass bei gleicher Wochenstundenarbeitszeit sehr viele Stunden pro Tag gearbeitet werden muss. Auch hier gibt es tolle Ansätze aus der Branche: Sebastian Zier vom «Einstein Gourmet» setzt zum Beispiel auf ein «Vier-plus». Er hat nur vier Tage geöffnet, nutzt aber den fünften Tag für die Produktion. So sind seine Leute immerhin an drei Abenden zu Hause bei ihren Partnern und Familien. Das könnte bereits der grosse Gewinn an Lebensqualität sein, den der Mitarbeiter gesucht hat. Mir ist absolut bewusst, dass Sebastian Zier in einem grossen Hotel arbeitet, da sieht die Betriebsrechnung etwas anders aus als in einem Restaurant, das ohne Querfinanzierung, Sponsoren oder Mäzene auskommen muss. Aber ich finde den Gedanken als Ansatz absolut gut, wenn dieser in das eigene Unternehmen passt. Und ich bin sicher, es gibt Unternehmen, die so funktionieren könnten. Auf jeden Fall ist dieses Modell eine Überlegung wert.

Den Ansatz, den mein Kollege Christian Kuchler in nachfolgendem Artikel verfolgt, finde ich im Kern auch durchaus sinnvoll und umsetzbar: Seit dem 1. Januar 2022 hat das «Schäfli» in Wigoltingen (18 Punkte, 2 Sterne) nur noch vier Tage pro Woche offen. «Wir hatten steigende Umsätze mit immer gleich viel Personal, und das ging irgendwann nicht mehr», sagt Inhaber und Küchenchef Christian Kuchler. Er habe seinen Leuten die Wahl zwischen 500 Franken mehr Lohn und einem zusätzlichen freien Tag gelassen, der Entscheid fiel einhellig für mehr Freizeit aus, wobei

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die Köche selbst entscheiden, wann sie ihre Mise-en-Place für den ersten Service der Woche am Mittwochmittag machen. «Jetzt haben wir während der ganzen Woche gleich viele Gäste wie zuvor, aber halt komprimiert auf vier Tage», sagt Kuchler. Und er merke, dass seine Leute fitter seien, «und auch für meine eigene Kreativität ist die zusätzliche Zeit ein Gewinn. Neue Gerichte entstehen zusammen mit dem Team schneller, weil wir einfach alle besser erholt sind.» Betriebswirtschaftlich sei die Vier-TageWoche auch deshalb sinnvoll, weil man mit vorausschauender Planung nur noch einmal pro Woche Waren bestellen müsse, nennt Christian Kuchler einen weiteren Aspekt des neuen Modells. Er hat also sein Geschäft von 5 auf 4 Tage komprimiert. Und die Gäste haben es akzeptiert.

Auch die Hotelgruppe 25hours Hotels startete im Frühjahr 2022 in all ihren Hotels mit dem Modell der 4-Tage-Arbeitswoche. Konkret wird also an vier Tagen in der Woche zu gleichem Gehalt gearbeitet, drei Tage frei sind garantiert. Teilschichten gibt es im 4-Tage-Modell nicht mehr – Teildienst ade! Eine Schicht dauert neun Stunden. Die Hotelgruppe betont, dass sich alle Mitarbeitenden für das 4-Tage-Modell entscheiden können, unabhängig von Einsatzbereich und Position. Allerdings müssen sie dies nicht. Es steht ihnen weiter frei, im bisherigen Arbeitsverhältnis, sprich fünf Tage in der Woche, zu arbeiten.

Ich finde es grundsätzlich positiv, wenn Hotels die Initiative ergreifen und neue Arbeitsmodelle ausprobieren und einführen. Das ist doch gerade in Zeiten, in denen insbesondere in der Hotellerie und Gastronomie akuter Fachkräftemangel herrscht, eine wichtige Massnahme – vor allem ein positives Zeichen nach aussen und für die ArbeitgeberAttraktivität nahezu unabdingbar.

gibt kein ‹Richtig oder Falsch›, kein ‹Links oder Rechts›, und es wird sicher nicht einfach, die bestehenden Strukturen bis in die Tiefen umzugraben.»

Als weiteres Unternehmen aus der Hotellerie hat der Vitznauer Hof als doch eher saisonaler Sommerbetrieb im vergangenen Frühling auch bereits auf die 4-TageArbeitswoche gesetzt. Zuerst führten sie das 4-Tage-Modell im Restaurant ein, dabei wurden die Öffnungszeiten angepasst. Die daraus resultierenden tollen und positiven Feedbacks der Mitarbeitenden haben das Team des Vitznauer Hofs dazu bewogen, ab der kommenden Saison weitere Bereiche umzustrukturieren auf die 4-Tage-Woche. Nun habe ich aber nur von den Grossen unserer Zunft geschrieben, was aber ist mit den vielen tollen, engagierten Kleinunternehmen in den ländlichen Regionen? Oftmals haben wir in den ländlichen Gebieten kein stabiles Gäste- und Reservationsaufkommen, und wir sind von äusseren Einflüssen viel abhängiger. Ob hier eine 4-TageWoche wirklich die beste Lösung sein kann? Das muss für jeden einzelnen Betrieb ganz individuell beleuchtet werden. Fehlt die

Zeit, ist es absolut legitim, sich hierzu eine externe Beratung oder sogar ein Coaching zu holen.

Ich möchte ausdrücklich betonen, dass die aufgezeigten Modelle sicher nicht auf jeden Betrieb projiziert werden können. Modelle heissen Modelle, weil sie Möglichkeiten aufzeigen, aber sicher nicht 1:1 für jeden und alle passen. Sie sollen einen Leitfaden geben; denn jeder Betrieb muss sich seinen eigenen Weg erarbeiten und die für sich beste Lösung finden. Denkbar ist beispielsweise eine Mischform der 4- und 5-TageArbeitswoche, bei der nur eine Abteilung, zum Beispiel der Service, auf eine 4-TageArbeitswoche umgestellt wird.

Suchen Sie den intensiven Austausch mit Ihren Mitarbeitenden, fragen Sie Branchenkollegen der «Best Practice», nutzen Sie Ihr Netzwerk, sprechen Sie mit guten und treuen Gästen. Ich bin sicher, dass Sie so einen Roten Faden finden, um Ihren Betrieb für die Herausforderungen der neuen Zeit fit zu machen. Entwickeln Sie nicht nur einen Weg. Spielen Sie mehrere Strategien und deren Szenarien durch, und Sie werden aus der Essenz ein neues «Big Picture» entwickeln. Es gibt kein «Richtig oder Falsch», kein «Links oder Rechts», und es wird sicher nicht einfach, die bestehenden Strukturen bis in die Tiefen umzugraben. Geben Sie sich die Zeit, die es braucht. Denn ein Zurück in das alte Fahrwasser mit 5 Tage und Teildienst wird es so nicht mehr geben. Zu guter Letzt ist die Work-Life-Balance für unsere Mitarbeitenden auch ein Gewinn für unsere eigene. Sie können sicher sein, dass nach den ersten Stolpersteinen auch für Sie selbst, Ihre Familie und Ihre Freizeit ein Mehrwert entsteht.

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Herzlichst
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MINIS GANZ GROSS

Grosse Ideen für den kleinen Hunger

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Igeho Congress 2022:

Im Zeichen der Gemeinschaftsgastronomie

Ende September 2022 fand in der Umwelt Arena Schweiz in Spreitenbach der erste Igeho Congress mit dem Themenschwerpunkt Gemeinschaftsgastronomie statt. Rund 200 Fachpersonen und Entscheidungsträger:innen nahmen an dem Kongress teil. Im Rahmen von Keynotes, einer Podiumsdiskussion sowie verschiedenen Breakout Sessions zu den Themen Business, Care, Education und Energieeffizienz wurden die aktuellen Herausforderungen der Gemeinschaftsgastronomie aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet sowie Umsetzungsbeispiele und Ideen geteilt, wie diese gemeistert werden können.

Die Schweizer Gemeinschaftsgastronomie unterliegt einem stetigen Strukturwandel. Gerade in der Businessverpflegung erfordern neue flexible Arbeitsmodelle kreative Ansätze. Aber auch die Veränderung der Altersstruktur oder die gesellschaftlichen Einflüsse in puncto Gesundheit, Genuss oder Nachhaltigkeit sowie das Thema Energie haben aktuell grosse Auswirkungen auf Gastronominnen und Gastronomen.

«Uns war es ein grosses Anliegen, im Zwischenjahr der Igeho gemeinsam mit unserem Patronatspartner SVG mit dem Kongress ein Gefäss zu schaffen, das den physischen Austausch innerhalb der Gemeinschaftsgastronomie ermöglicht und innovative Lösungsansätze bietet», sagt Judith Krepper, Head of Segment und Brand Director Igeho.

Ein vielseitiges Programm mit unterschiedlichen Aspekten Nach der Begrüssung durch Thomas Leu, Präsident des Schweizer Verbands für Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie (SVG), ging Dr. Stephan Sigrist, Gründer und Leiter von W.I.R.E., in seiner

EVENTS 17 GOURMET 11/22 www.gourmetmedia.ch

Podiumsdiskussion mit Moderator Andrin Willi (v.l.n.r.): Prof. Ulrike Arens-Azevêdo, Prof. Dr. Knut Schmidtke und Janine Bunte.

Keynote auf die Veränderungen der Anforderungen für die Branche ein. Er präsentierte, welchen Einfluss Digitalisierung und Automation auf unser Essund Lebensverhalten haben können, sowie neue progressive Ansätze wie Food Innovation und die Ausrichtung auf individuelle Ernährungsformen. In der anschliessenden Podiumsdiskussion ging Moderator und Gastroexperte Andrin Willi der Frage nach, wie in der Gemeinschaftsgastronomie Nachhaltigkeit zum langfristigen Erfolgsfaktor werden kann. Podiumsgäste waren Prof. Ulrike ArensAzevêdo (Sprecherin der Fachgruppe Gemeinschaftsverpflegung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V.), Janine Bunte (CEO Schweizer Jugendherbergen) und Prof. Dr. Knut Schmidtke (Direktor für Forschung, Extension und Innovation am Forschungsinstitut für biologischen Landbau). In den vier parallelen Breakout Sessions am Nachmittag haben u.a. Peter Herzog, Gründer und Senior Consultant der Hospitality Consulting AG, Stefanie Naegeli, Chief Marketing and Innovation Officer bei der SV Group, Prof. Dr. Christine Brombach, Dozentin an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Wädenswil (ZHAW), Markus Gübeli, Inhaber Gübis Gaumenfreuden GmbH, und Markus Hurschler, Managing Partner bei Foodways, die branchenspezifischen Herausforderungen in den Bereichen Business, Care oder Education vertieft. Grossen Zuspruch fand auch der Workshop z um brandaktuellen Thema Energieeffizienz, initiiert von Stefan Künzle, Energieberater bei ewz. Auch drei unterschiedliche Start-ups hatten die Möglichkeit, im Rahmen dieser Sessions ihre wegweisenden Innovationen zu präsentieren.

Anschliessend hielt Christine Schäfer, Trendforscherin am GDI Gottlieb Duttweiler Institut, i hre Keynote zu aktuellen Food Trends und zur Rolle unseres Mikrobioms. Sie veranschaulichte, wie Daten, Algorithmen, künstliche Intelligenz und Smart Data Management zukünftig im Foodsystem an Bedeutung gewinnen.

Vortragsredner, Coach und Autor Saliya Kahawatte, der im Alter von 15 Jahren den Grossteil seines Sehvermögens durch eine schwere Netzhautablösung verlor, erzählte in seinem Impulsreferat seine Lebensgeschichte und bewies am eigenen Beispiel, wie man mit Frustrationstoleranz, intrinsischer Motivation und wachstumsorientierten Mindset Veränderungssituationen erfolgreich meistern kann.

Die beiden Halbtage wurden jeweils durch die Bühnenpoetin und Kabarettistin Patti Basler auf humorvolle, sarkastische Art und mit Selbstironie gekonnt zusammengefasst.

Die Breakout Sessions im Detail

Torge Barkholtz, CEO & Co-Founder von kooky, stellte in der Session «Business» kooky, das erste digitale Mehrwegsystem mit eigener Rückgabeinfrastruktur vor. Peter Herzog, Gründer und Senior Consultant der Hospitality Consulting AG, ging im Anschluss auf die vier Parteien in der Gemeinschaftsgastronomie ein: Kunden, Gäste, Caterer und den erweiterten Retail- und Delivery-Markt. Er erläuterte, dass die Bedürfnisse aller vier Parteien neu analysiert und berücksichtigt werden müssen,

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Dr. Stephan Sigrist, Gründer & Leiter W.I.R.E.

damit innovative Konzepte und Produkte zukünftig erfolgreich sein werden. Stephanie Naegeli, Chief Marketing and Innovation Officer bei der SV Group, zeigte auf, wie die SV Group mit Design Thinking und der Lean-Startup-Methodik Innovationsprojekte effizient entwickelt und in diesen die Kunden in den Fokus stellen kann.

Benno Rust, Director of Business Development bei KITRO, führte in der Session «Care» vor, wie dank künstlicher Intelligenz Food Waste in der Gastronomie reduziert werden kann, ohne dabei Mehraufwand beim Küchenpersonal zu generieren. Markus Gübeli, Küchenchef im Tertianum und Inhaber von Gübis Gaumenfreuden GmbH, hat mit Smoothfood ein modernes Ernährungskonzept zur adäquaten Versorgung von Menschen mit Dysphagie konzipiert. Markus Hurschler, Managing Partner bei Foodways, veranschaulichte, wie mit einem Food Save Management Prozess bei zahlreichen KMU Betrieben die Lebensmittelabfälle reduziert werden konnten.

Anne Richter-Brauns, Founder und Chief Excitement Officer bei Knecker, eröffnete die Session «Education» und erläuterte, welche Rolle pflanzliche Proteine in Form von Plant-based Proteinprodukten im zukünftigen Nahrungssortiment spielen. Prof. Dr. Christine Brombach, Dozentin an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Wädenswil (ZHAW), zeigte die Dimensionen der Wertschätzung für Lebensmittel anhand von praktischen Beispielen auf und verdeutlichte damit, wie Wertschätzung Auswirkungen auf Mehrzahlungsbereit-

schaft, Food Waste, nachhaltigen Ressourcenumgang und zufriedene Gäste haben kann. Prof. Ulrike ArensAzevêdo ging auf die Rolle der Kita- und Schulverpflegung ein und zeigte die Potenziale für die Gemeinschaftsgastronomie im Bereich der Gesundheitsförderung und -erhaltung auf. Stephan Künzle, Energieberater bei ewz, und Martin Räber, Gründer und Geschäftsleiter bei eartheffect, behandelten im Workshop «Energieeffizienz – quo vadis?» Grundlagen, Einsparpotenziale und Fördermöglichkeiten für die Gemeinschaftsgastronomie und lieferten innovative Vorschläge für die Umsetzung.

Igeho 2023 als nächster grosser Schweizer Branchentreffpunkt

Die nächste Igeho findet vom 18. bis 22. November 2023 in der Messe Basel statt. Sie gilt als der grösste Branchentreffpunkt der Schweiz. Die relevanten Verbände wie beispielsweise GastroSuisse, der Schweizer Verband für Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie (SVG), die Hotel & Gastro Union und weitere sind als langfristige Partner involviert.

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Christine Schäfer, Trendforscherin am GDI Gottlieb Duttweiler Institut. Saliya Kahawatte, Vortragsredner, Coach und Autor. Patti Basler, Bühnenpoetin.

Die Daten

Mittwoch, 23. November 2022 (Premiere)

Donnerstag, 24. November 2022

Freitag, 25. November 2022

Samstag, 26. November 2022

Sonntag, 27. November 2022

Montag, 28. November 2022

Dienstag, 29. November 2022

Mittwoch, 30. November 2022

Donnerstag, 1. Dezember 2022

(Reserviert und verfügbar für geschlossene Gruppen)

Ein Sinneserlebnis, das in Erinnerung bleibt

Die Hauptstadt-Dinner-Show ist das kulinarisch-artistische Vorweihnachtserlebnis der Extraklasse für Firmen, Familie und Freunde.

Jingle Bern, Casino Bern:
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Zum edlen Dinner mit vier Gängen geniesst das Publikum die magische Show, welche Artisten und Musiker von Weltformat gemeinsam in den Raum zaubern. Der grosse Festsaal des Casino Bern erstrahlt, wie ihn die Stadt noch nie gesehen hat! Mit der Höhe eines Zirkuszelts und der Ausdruckskraft eines historischen Ballsaals strahlt er - aufgewertet durch ein modernes Lichtkonzept - Festlichkeit aus. Die Hauptrollen des Abends gehören der Musik, der Kulinarik, der Akrobatik und der Illusion. Diese vielen wohltuenden Momente sorgen für ein Sinneserlebnis, das in Erinnerung bleibt!

Jingle Bern bietet Firmen nicht nur ein emotionsreiches und kulinarisches Rundumpaket, vielmehr ist Jingle Bern der perfekte Anlass, um effektiv potenzielle Kunden zu gewinnen und bestehende Beziehungen zu stärken.

Dankbarkeit gegenüber Mitarbeitenden, Kundinnen und Kunden wirkt sich doppelt aus: Studien belegen, dass sich Wertschätzung gegenüber Mitarbeitenden positiv auf die Unternehmenszugehörigkeit, die Motivation und schlussendlich die Produktivität auswirkt. Das Ergebnis einer solchen Geste auf die physische und psychische Gesundheit ist beträchtlich. Darum: Jingle Bern ist die perfekte Gelegenheit dazu! Wertschätzung, kombiniert mit einem gemeinsamen, einmaligen Erlebnis in einem atemberaubenden Raum, wirkt sich nicht nur doppelt, sondern vielfach aus.

Das Dinner

Der Abend wird umrahmt von einem gediegenen 4-Gang Menu aus der hauseigenen Küche unter der Leitung von Florian Bettschen und Stephanie Siegenthaler. Saisonale und möglichst regionale Ingredienzen hinterlassen auch kulinarisch einen bleibenden Eindruck.

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Die Künstler

David Pereira ist ein multidisziplinärer Performance-Künstler, dessen Arbeit eine einzigartige Verschmelzung von akrobatischem Tanztheater, phssischer und visueller Kunst darstellt. Pereira begann im Alter von 12 Jahren mit dem Ballettunterricht. Mit 14 Jahren erweiterte er seine Fähigkeiten in der Akrobatik, womit er anschliessend fünf spanische Meistertitel gewann. Seine Hingabe für das Handwerk bot Pereira die Chance seines Lebens, als er mit 18 Jahren auf die Bühne des Cirque du Soleil gerufen wurde. Nach dieser Chance zog Pereira nach Deutschland, um seine eigenen kreativen Projekte zu verfolgen. Hier kreierte er seine erste Solonummer «TWILIGHT» und auch «David Pereira’s Trip», welche vier Jahre lang im Wintergarten Berlins Spotlights lief und ihm zu internationalen Auftritten verholfen hat. All seine Arbeit hat ihm internationale Anerkennung eingebracht.

Alex & Felice

Tanz, Breakdance und Akrobatik – ein vielfältiges Duo! Alex und Felice, zeigen eine Fusion aus Breakdance und Partnerakrobatik, einzigartig in ihrer Form. In einem packenden Pas de Deux vereinigen sich spektakuläre Partnermoves mit Tanz und überraschenden neuen Bewegungsformen. Spüren Sie die Verbindung! Ihre beliebte Show ist inszenierte Poesie – und eine einzigartige Kombination aus Akrobatik und Breakdance (Acrobatic Dance), die mit ihrer Geschichte für Gänsehaut sorgt. Emotionales Miteinander von Akrobatik und Tanz sowie das Zusammenfliessen des ausdrucksstarken Breakdance mit grazilen Bewegungsformen. Auf diesem Weg entsteht eine leidenschaftliche Form der Partnerakrobatik bzw. des Pas des deux, die immer wieder die scheinbaren Gegensätze «männlich / weiblich» und «stark / sinnlich» thematisiert. Geerdet und luftigleicht zugleich!

LéOlé

Für Jingle Bern entdeckt: das «Duo LéOlé» aus Berlin – am Nachwuchsfestival Younbg Stage in Basel wurde das Duo gesehen und gleich gebucht! Zwei Körper, zwei Seelen, zwei Menschenein Ring Poetischer aber nicht minder spektakulär entführen Olé und Leonie alias Duo LéOlé aus Berlin mit ihrer Roue Cyr Nummer in die Welt der kontrollierten Fliehkräfte. Der schwere, träge Ring mit gut zwei Meter Durchmesser dient den beiden als Turngerät mit eigener wuchtiger Dynamik. Leonie und Ole sind zwei sehr verschiedene Bewegungskünstler/innen, die die gleiche Leidenschaft teilen. In ihrer Darbietung mit dem Roue Cyr zeigen sie wie unterschiedlich die Stile und Bewegungen am selben Requisit sein können. In spektakulärer Artistik präsentiert das Duo die «Schönheit der Individualität» und den «Unterschied im Gleichen».

Sos & Victoria

Die blitzschnellen und weltberühmten Quick-Change-Künstler Sos & Victoria haben ihre moderne Interpretation der traditionellen Performance-Kunst perfektioniert, indem sie Mode, Bühnenkunst und Taschenspielertricks in einer Vorführung kombinieren, die das Publikum auf der ganzen Welt verblüfft.

Rosemie

Für sie gibt es keine Schublade! Rosemie ist Rosemie und als Frau der ganz besonderen Art, trifft sie voll in die Herzen der Zuschauer. Die ausgebildete Tänzerin und leidenschaftliche Sängerin präsentiert sich ihrem Publikum als herrliche verklemmte Schwäbin. Mit einer Mischung aus Begriffsstutzigkeit und schlauer Selbstironie führt sie uns tanzend, singend und musizierend, liebevoll unsere menschlichen Missgeschicke vor Augen. Seit Jahren berührt und verzaubert sie mit ihrem herrlichen Wesen das Publikum.

Musik

Kombination von Klassischer Musik und Club-Sounds – die drei Musikerinnen und Musiker Tamar Halperin, Cécile Grüebler und Tomek Kolczynski zaubern den passenden Sound für Jingle Bern. Sowohl passend als Hintergrundmusik wie auch solistisch zwischen den verschiedenen Darbietungen.

Tamara Halperin – Piano

Tamar Halperin studierte Klavier und Cembalo in Tel Aviv, Basel und New York. Im Jahr 2009 promovierte sie an der Juilliard School mit einer Dissertation über Bach. Sie nahm für Labels wie Decca, Neos, Neue Meister und Act auf (darunter die zweimalige EchoPreisträgerin Wunderkammer mit Michael Wollny). Ihre Kindheit verbrachte sie mit einer Ausbildung zur professionellen Tennisspielerin. Heute lebt sie mit ihrem Mann in einem kleinen Dorf. Tamar ist Trägerin des Hessischen Kulturpreises 2016.

Cécile Grüebler – Cello

Cécile Grüebler studierte Cello an der Zürcher Hochschule der Künste sowie an der Norwegian Academy of Music in Oslo. Neben ihrer Tätigkeit als Konzertcellistin im Klassikbereich arbeitet Cécile Grüebler als Solocellistin für diverse nationale und internationale Studioproduktionen. Ausserdem ist Cécile ausgebildete Schauspielerin und Sprecherin.

Licht

Komplex programmierte Lichtabläufe erzeugen immer wieder Überraschungsmomente. Das gründliche Verständnis von Raum und Technik bildet einen wichtigen Gesichtspunkt beim Umgang mit dem szenischen Licht. Ästhetisches Light-Design vom Berner Profi, Serge Schmuki, sorgt dafür, dass der Grosse Saal des Casino Bern besonders pompös zur Geltung kommt.

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David Pereira Alex & Felice LéOlé ASos & Victoria Rosemie David Pereira

Nenzlingerweg 6 CH-4153 Reinach Tel. 061 717 11 00 Fax 061 711 18 87

Bahnhofstrasse 4 CH-3752 Wimmis Tel. 033 336 66 08 Fax 033 336 66 05

Rietstrasse 11 CH-8317 Tagelswangen Tel. 052 347 08 00 Fax 052 347 08 01

Industriestrasse 57 CH-6034 Inwil Tel. 041 210 74 00 Fax 041 210 74 01

Bettlachstrasse 280 CH-2540 Grenchen Tel. 032 653 07 08 Fax 032 652 04 17

Eichholzweg 16 CH-3223 Belp/BE Tel. 031 301 44 11

info@heer-ag.ch www.heer-ag.ch

FOOD LOVES KIKKOMAN

Warum sich so viele Gerichte in Kikkoman verliebt haben? Weil mit Kikkoman fast alles viel besser schmeckt. Kein Wunder, denn die natürlich gebraute Sojasauce verstärkt den Eigengeschmack guter Zutaten ohne zu dominieren. Überraschen Sie Ihre Gäste mit natürlich verfeinerten Kreationen. Inspirieren Sie sich auf kikkoman.ch

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Neuer Wind und Neueröffnung mit Punkten!

Sowohl das Boutique Hotel Matthiol als auch das Bergrestaurant Stafelalp haben eine bewegte Zeit mit vielen Veränderungen hinter sich. Sie sind dank des grossen Engagements und Einsatzes der Gastgeberschaft aus der Zermatter Hotel- und Gastroszene nicht mehr wegzudenken. Trotz Pandemie konnten Umbauarbeiten im Hotel vorgenommen und der Neubau des Bergrestaurants Stafelalp erfolgreich abgeschlossen werden. Nun können beide Betriebe der Maisons Matthiol Gruppe mit stabilem Fundament in die Zukunft blicken.

Text: Sibylle Frech | Bilder: zVg.

Im Juli 2022 hat Dennis Szelkowski als CEO die Führung der Maisons Matthiol Gruppe übernommen. Damit erfolgt auch ein Wechsel im Führungsstil. Dennis Szelkowski und seiner Frau Mareike ist es wichtig, überall im Betrieb präsent zu sein und viel Kontakt mit den Gästen zu haben. Für Beide ist die Zusammenarbeit mit ihren Mitarbeitenden ein sehr wichtiges Element, damit ein Haus erfolgreich geführt werden kann. Das Gastgeber-Paar ist neben der Führungsarbeit auch täglich operativ tätig und hilft im Restaurant und an der Reception tatkräftig mit. Durch die Nähe zu den Gästen und den Mitarbeitenden kann das Paar optimal auf die Bedürfnisse der Gäste eingehen und erforderliche Anpassungen umgehend anpacken und vornehmen.

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Das Boutique Hotel Matthiol und das Bergrestaurant Stafelalp, Zermatt: Das Boutique Hotel Matthiol am Fusse des Wahrzeichens von Zermatt.

Neues Konzept im Boutique Hotel Matthiol

Im Jahr 2021 erfolgte eine Erweiterung des Hotels. Der Eingangs- und Barbereich inklusive Reception wurde neu gebaut. Dank des grosszügigen Anbaus werden die Gäste in einer gemütlichen Lounge-Ambiance empfangen. Der Spa-Berech wurde komplett neu gestaltet. Gleichzeitig wurden die Gästezimmer renoviert und neu möbliert. Dabei wurden vor allem natürliche Materialien wie Stein und Holz verwendet. Das Hotel Matthiol fügt sich damit optimal in die natürliche Umgebung am Fusse des Matterhorns ein und bietet den Gästen Ruhe und Erholung abseits des Trubels im Zentrum von Zermatt. Neu hat jedes Zimmer eine Kaffeemaschine mit frischen Bohnen aus dem Wallis. Die Gastgeber achten auf regionale Produkte in jedem Bereich ihres Hauses. «Dies ist eine Erinnerung, welche die Gäste mit nach Hause nehmen und weswegen sie wieder zu uns kommen möchten.» Ihre Gäste kommen vorwiegend aus der Schweiz, aus den USA und aus den nördlichen Ländern Europas. Der Boutique-Stil lockt viel jüngeres Publikum und viele Paare an. Der Standort am Fusse des

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Der neu angebaute Barbereich mit Lounge-Atmosphäre. Ein Spa-Zimmer ist mit eigener Biosauna und einem Dampfbad sowie einer freistehenden Badewanne ausgestattet.

Matterhorns und die Nähe zur Natur spricht naturliebende und ruhesuchende Gäste an. «Die Investitionen sind nun vorerst abgeschlossen, und nun steht die Etablierung des neuen Betriebs und Konzepts im Vordergrund», sagt das Gastgeberpaar Szelkowski. Das Hotel Matthiol verfügt über vier verschiedene Zimmerkategorien. Die 31 Zimmer sind in Doppelzimmer, Doppelzimmer Superior, SpaZimmer und Matterhornblick Spa-Zimmer aufgeteilt. Die Spa-Zimmer sind mit eigener Biosauna und einem Dampfbad sowie einer freistehenden Badewanne ausgestattet. Die Spa-Zimmer mit Matterhornblick verwöhnen den Gast mit direktem Blick auf das Wahrzeichen von Zermatt.  Die Grösse des Betriebs erlaubt es den Gastgebern, nahe bei den Gästen zu sein, selbst im operativen Betrieb mitzuarbeiten und ihre Vorstellungen und Ziele umzusetzen. Das ist ihnen sehr wichtig, «da es unser erstes eigenes Haus ist». Für Dennis Szelkowski steht die Wirtschaftlichkeit des Betriebs im Vordergrund. In diesem Bereich gibt es noch Optimierungspotenzial. Er rechnet mit rund eineinhalb Jahren, bis er das

Boutique Hotel Matthiol in der gewünschten Struktur aufgestellt hat.

Der neu erbaute Spa ist als Labyrinth ausgelegt. Die Gäste können sich mit Dampfgrotte, Sauna, einem Schlammraum und einer Erlebnisdusche, welche die Jahreszeiten repräsentiert, entspannen. Der Ruheraum gibt den Blick frei in die Natur. Zum Schluss des Labyrinths wartet ein Outdoor-Jacuzzi zur Entspannung. Im Skiraum erhält jeder Gast einen eigenen Spind, abschliessbar mit dem Zimmerschlüssel. Als Bike-Hotel bietet das Haus im Sommer eine Waschgelegenheit und eine Mietstation für Bikes.

Das neue Bergrestaurant Stafelalp

Das Bergrestaurant Stafelalp gehört ebenfalls zur Maisons Matthiol Gruppe. Das Restaurant liegt direkt unterhalb des Matterhorns – mit einem einzigartigen Blick auf den alleinstehenden markanten Berg. Das «Horu» bestimmt die Kulisse der Stafelalp, welche sich auf einer Höhe von 2200 M.ü.M. befindet. Die Stafelalp hat eine bewegte und bewegende Geschichte hinter sich. Im April 2018 gab es einen grossen Brand,

Die

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neuen Gastgeber der Matthiol Gruppe: Dennis und Mareike Szelkowski.

dem das Restaurant zum Opfer fiel und nicht mehr gerettet werden konnte. Danach wurde in kurzer Zeit mit einem grossartigen Einsatz aller Beteiligten ein Provisorium errichtet, in welchem während knapp drei Jahren die Gäste bewirtet wurden.

Nun konnte im Dezember 2021 endlich die «neue» Stafelalp eröffnet werden. Sie besteht komplett aus Holz und setzt damit auf natürliche Akzente. Auf der Sonnenterrasse finden 1 50 Personen und drinnen 100 Gäste  Platz. Küchenchef Oliver Milsom ist der Stafelalp seit elf Jahren treu verbunden. In diesem Jahr hat er es mit seinem Können in die Gilde der Gault Millau-Köche geschafft. Er serviert klassische Schweizer Bergküche mit einem Fusion Twist — mit dem Ziel, traditionelle Küche neu zu interpretieren und zu entdecken. «Ich liebe es, neue Dinge auszuprobieren und zu kombinieren. Ich möchte meinen Gästen ein Geschmackserlebnis bieten, das sie noch nicht kennen», sagt Oliver Milsom. Eine Besonderheit auf seiner Speisekarte ist das Dry Aged Beef, das direkt im Restaurant gereift wird. Er bietet zudem auch vegetarische und vegane Menus an, die er immer

neu interpretiert. Ihm sind regionale Zutaten sehr wichtig, auch wenn ihm bewusst ist, dass er nicht alles in einem Umkreis von 15 bis 20 Kilometern erhält. Oliver Milsom arbeitet sehr gerne auf der Stafelalp und «kann sich keinen besseren und schöneren Arbeitsort wünschen». Mit der Neueröffnung ist nun das traurige Kapitel des Brandes endlich abgeschlossen –und das Bergrestaurant Stafelalp blickt wieder in eine erfreuliche Zukunft.

Der Küchenchef der

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Stafelalp, Oliver Milsom, wurde mit 13 Gault Millau-Punkten ausgezeichnet.
Das neu eröffnete Bergrestaurant Stafelalp auf 2200 M.ü.M.
Matthiol Moosstrasse 40 3920 Zermatt Tel. 027 968 17 17 info@matthiol.com www.matthiol.ch Hier geht‘s zu weiteren Infos zum Thema

Induktionstechnik für überlegene Herde

Die neuste Induktion von Menu System setzt Massstäbe in der Gastroküche. Die zukunftsweisende Technologie Celsius Black hebt Induktionstechnik auf das nächste Level und bietet ein Maximum an Kochfunktionen und Bedienkomfort. Ein völlig neues Kocherlebnis.

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Mammertsberg startet in eine neue Ära

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Ein Juwel am Bodensee:

Silvio Germann hat die Pacht für das Boutiquehotel in Freidorf auf der Schweizer Bodensee-Seite angetreten, um das historische Anwesen von Inhaberehepaar Daniela und Jürg Maurer mit persönlicher Note und feiner Küche in die Zukunft zu führen. Am 1. Oktober öffnete der neue Gastgeber im Team mit Sommelier und Restaurantleiter Giuseppe Lo Vasco sowie Chef de Reception Carolin Gierling zum ersten Mal die Türen zum neuen Mammertsberg. Neben sechs stilvollen Zimmern und geräumigen Suiten in den Obergeschossen bietet das Hotel künftig ein Gourmetrestaurant im Erdgeschoss des historischen Gebäudeteils, ein Bistro im Monolith sowie einen begehbaren Humidor und Weinkeller mit verschiedenen Lounges. Einladend ist auch die Lage: Das vor zehn Jahren von der Schweizer Architekten-Ikone Tilla Theus modernisierte Boutiquehotel liegt leicht erhöht mit freiem Blick bis zum Bodensee, über die Thurgauer Hügellandschaft und die Appenzeller Alpen. Der kleine Garten wurde vom Schweizer Landschaftsarchitekten Enzo Enea entworfen.

«Das Mammertsberg ist für uns ein echtes Kleinod, und wir sind extrem stolz, hier nun wirken und unsere Gäste begrüssen zu dürfen», freut sich Germann. Der 32-jährige hat die Pacht im April 2022 gemeinsam mit seinem Mentor, dem Bündner Drei-Sterne-Koch und Gastronom Andreas Caminada, als Partner übernommen und damit die Nachfolge von August und Luisa Minikus angetreten. Caminada sieht seine Rolle im Hintergrund: «Mammertsberg ist Silvios neues Zuhause. Für ihn ist es nach sieben erfolgreichen Jahren in unserem «Igniv» im Grand Resort Bad Ragaz die richtige Zeit, um seinen eigenen Weg zu gehen. Ich stehe ihm gerne beratend zur Seite, doch das Mammertsberg wird allein seine kulinarische Handschrift tragen und durch Giuseppe Lo Vasco und Carolin Gierling als Gastgeber geprägt werden.»

Der Wiedereröffnung des Restaurants und Boutiquehotels ist eine viermonatige Neugestaltung der Räumlichkeiten vorausgegangen. Caminada und Germann hatten klare Vorstellungen: «Wir wollten im Inneren die besondere Patina der Räume sowie die schöne Haptik der Materialen wirken lassen und so ein warmes Ambiente schaffen», erklärt Caminada das Leitmotiv. Viele zuvor metallisch-glänzende Elemente sind sanfteren Nuancen gewichen. So liessen die Partner die monumentale Aluminium-Wendeltreppe, welche Gäste von der Aperitif Lounge ins Restaurant führt, in Mattschwarz tauchen. Für das neue Innenleben vertraute das Team auf das international renommierte Designstudio «Space Copenhagen» aus Dänemark. Die verantwortlichen Designer Signe Bindslev Henriksen und Peter Bundgaard Rützou von Space Copenhagen liessen sich von den konkreten Wünschen ihrer Auftraggeber gerne

leiten: «Das neue Interieur besticht durch eine ausgewogene Dualität zwischen prachtvoller Vergangenheit und einem sanften, zeitlosen Modernismus. Hohe Decken, grosse Öffnungen und Rundbogenfenster treffen auf edel getäfelte Wände und Holzeinbauten sowie komfortable, organisch geformte Möbel aus Leinen, Bouclé, Leder, Holz und Wolle.» Fast alle Polstermöbel und Buffets entstanden nach eigenen Entwürfen und wurden von einer Schreinerei in Scharans sowie einem Kopenhagener Möbeltischler massgeschneidert angefertigt.

Die über 100-jä h rige Geschichte des Gebäudes ist auch dank eines bereits 2013 abgeschlossenen Umbaus durch die Schweizer Architektin Tilla Theus allgegenwärtig. Theus gab dem historischen Landhaus unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes viele stilistische Elemente seiner ursprünglichen Ästhetik zurück und schaffte gleichzeitig mit einem gradlinigen Monolith als Nachbargebäude einen spannenden Kontrast zum Altbaucharakter. Eine lichtdurchflutete Passerelle beherbergt Germanns Wirkungsstätte: Die offene Küche.

Spitzenkoch Silvio Germann.

Gastgeber Giuseppe Lo Vasco.

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Die schwarze Wendeltreppe verbindet die zwei Ebenen des Restaurants.

Die Passerelle verbindet das Originalgebäude mit dem Monolith.

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Lift Design by Tilla Theus. Herzstück – das neue Mammertsberg. Sechs Zimmer und Suiten hat das Boutiquehotel Mammertsberg.

Von hier schickt der Küchenchef Gerichte wie Felchen mit Regenbogenrettich und Rogen, Pilze mit BBQ und Dashi oder Gams mit Sellerie, Zwetschge und Bittersalaten – allen voran einem Cicorino Rosso, den seine Köche wie auch Federkohl, Staudensellerie, Kohlrabi und einigen Kräuter direkt im hauseigenen Küchengarten ernten können. Das Menu umfasst wahlweise drei bis fünf Gänge und wird abgerundet von einem Amuse-Reigen zur Einstimmung sowie auf Wunsch einem Surprise Gang. «Wir kochen saisonal und nutzen überwiegend gute Produkte aus der Region. Aber ich liebe es auch mal, eine bretonische Langustine oder einen Fisch aus dem Meer zuzubereiten», erklärt Silvio Germann. «Mittags servieren wir A la Carte im Bistro eine schöne, etwas bodenständigere Küche mit hausgemachten Ravioli, Kalbsbäckchen oder Maccheroni aus einem Caprinello Käselaib.» Für den gebürtiger Luzerner ist es das erste  eigene Projekt. Dass er der Aufgabe gewachsen ist, hat Germann jedoch längst gezeigt. 2011 kam er ins Caminada-Team auf Schloss Schauenstein und stellte dort bis 2014 sein Talent unter Beweis. Als Andreas Caminada dann 2015 nach einem geeigneten Statthalter für sein erstes Igniv-Restaurant suchte, vertraute der Bündner Gastronom auf den damals 26-Jährigen und holte ihn von seinem Stage aus Brasilien zurück in die Schweiz. Wie erwartet erwies sich die Besetzung als Glücksgriff: Erfolgreich etablierte er die Fine-Dining-Sharing-Experience im «Igniv by Andreas Caminada» und kochte das Restaurant mit zwei Michelin-Sternen sowie 18 Gault Millau Punkten in die Schweizer Spitzenliga.

Das Gemüse kommt direkt vom Feld.

Für das neue Mammertsberg haben die Gastgeber eine Vision: «Wir wollen jeden Aufenthalt von der Ankunft bis zur Verabschiedung zelebrieren und einen magischen Ort mit einer Atmosphäre schaffen, die den Gast auf eine Reise durch das ganze Haus einlädt», verdeutlicht Gastgeberin Carolin Gierling. «Dafür nutzen wir alle Ebenen des Hauses und bespielen sie mit verschiedenen Genusserlebnissen – von der Arrivée Lounge, wo Kaffee, Küchlein und Appetizer zum Verweilen am Nachmittag bereitstehen, über die Smokers Lounge mit begehbarem Humidor und Gartenzugang bis hin zum Bistro nahe unserer offenen Küche, wo wir den Tag mit Blick auf den Bodensee und einem feinen Frühstück beginnen sowie während der Woche unser Business Lunch mit unkomplizierten A la Carte-Gerichten anbieten», erklärt Sommelier Giuseppe Lo Vasco das kulinarische Gesamtkonzept. www.mammertsberg.ch

iDie Caminada Group

Das Mammertsberg von Inhaber Jürg und Daniela Maurer ist Teil der Caminada Group, die das Boutiquehotel und Restaurant in Roggwil am Bodensee mit Silvio Germann als Pächter führt. Die Caminada Group betreibt darüber hinaus in Fürstenau das Boutiquehotel «Schloss Schauenstein» mit gleichnamigem Restaurant des Bündner Spitzenkochs Andreas Caminada, das vegetarische Fine-Dining- Restaurant «Oz», das Bündner Gasthaus «Casa Caminada» sowie die Fine-Dining-Sharing-Restaurants «Igniv by Andreas Caminada» mit vier Gourmetnestern in St. Moritz, Zürich, Bad Ragaz und Bangkok.

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Im Mammertsberg wird saisonal und mit Produkten aus der Region gekocht.
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Blick auf Trauffers Erlebniswelt und Bretterhotel in Hofstetten bei Brienz mit der weltgrössten Kuh als Wahrzeichen. Impressionen vom Innern des Bretterhotels. Total cosy: Der Aufenthaltsraum im Bretterhotel. Einfach zum Abhängen.

Die Erlebniswelt und das Bretterhotel von Brigitte und Marc Trauffer in Hofstetten bei Brienz:

Da muhst du hingehen…!

Muh York: 6275 km. Kuhwaid: 3908 km. Honomuhlu: 12315 km. Holzkuhplatz 1:0 km. Hier stehen wir und schauen staunend an den mächtigen Holzbrettern hoch, die das neue Bretterhotel von Trauffer in Hofstetten bei Brienz schmücken. Wir gehen auf Entdeckungstour. Diese ist kuhlinarisch, entspannend, spannend und überraschend. Bei einem aromatischen Kaffee aus dem Kaffeevollautomaten von Franke Coffee Systems berichten uns Brigitte und Marc Trauffer, wie sie – quasi über eine schlaflose Nacht –zum Gastgeberpaar wurden.

Text: Belinda Juhasz | Bilder: Rolf Neeser und zVg.

Trauffer ist auf die Kuh gekommen. Seit 1938. Es war Alfred Trauffer, der die Kuh mit den roten Flecken erfand. Aus der Not heraus. Denn der gelernte Bärenschnitzler aus Brienz konnte seine k unstvollen Souvenirs während den Kriegsjahren nicht mehr absetzen, weil die Touristen ausblieben. So kam er auf die Idee, einfachere Holztiere als Spielzeug herzustellen. Ohne zu ahnen, dass seine einfachen Chuehli dereinst Kult sein würden. 1976 übergab Alfred Trauffer die Führung seines Unternehmens seinen beiden Söhnen Franz und Kurt. Den Charakter der Nachziehtiere beliess die zweite Generation, jedoch schliffen sie den noch etwas flachen Tierchen mehr Rundungen ein. Die neu entworfenen 3DFormen und die Produkterweiterung um Bauernhöfe, Spielfiguren und exotischen Tieren behielten die Werte der alten Handwerkstradition. Bis heute wird jede einzelne Figur von Hand zugeschnitten, geschliffen und für den einzigartigen Ausdruck von 36 Heim-Arbeiterinnen bemalt. Jedes Stück ein Unikat.

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Der grosse Generationenwechsel

Marc Trauffer kennt man. Er ist der Alpentainer. Bekannt wurde Trauffer mit seiner Band «Airbäg», mit welcher er vier Chart-Alben produzierte. Seit dem Jahr 2008 ist er als Solokünstler unterwegs. Seine Alben erreichten Goldstatus und wurden mit Platin und DoppelPlatin ausgezeichnet. Doch er ist eben auch «Dä mit de Chüeh». Das merkte er erst während seinen Wanderjahren als Musiker. Als er von den grossen Bühnen herabstieg, durch die Städte streifte und in den Souvenir-Shops die Holzkühe seiner Familie entdeckte. Beobachtete, wie sich Menschen von Nah und Fern über die Holztierchen aus seiner Heimat erfreuten. Doch niemand wusste, woher diese

kommen. Da ging er nach Hause, stieg 2001 in den Familienbetrieb ein und übernahm 2008 die Geschäftsführung in dritter Generation. Er machte das Unternehmen zu einer Marke und zu einem modernen Spielwarenhersteller und entwickelte sich zu einem der grössten Schweizer Holzspielwaren-Produzenten.

Nun läutet Marc Trauffer gemeinsam mit Gemahlin Brigitte Trauffer eine neue Ära ein – mit der Trauffer Erlebniswelt und dem Bretterhotel.

You sleep Better in the Bretter Es sieht aus wie der Lagerplatz einer grossen Schreinerei. Bretter stapeln sich symmetrisch hoch zum Himmel. Geht man nah ran, erhascht man zwischen den Spalten das Innere. Und das ist

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Holz und schwarz-weiss gehaltene Bettwäsche prägen die gemütlichen Hotelzimmer im Bretterhotel.

Meine Vergangenheit,

Marc Trauffer, Inhaber und CEO Trauffer Holzspielwaren und Musiker.

OHO! Denn dahinter verbirgt sich die Trauffer Erlebniswelt, ein Hotel mit 31 Zimmern, einem Shop mit Dorfladen und Poststelle, mit Rosa’s Bistro & Bäckerei und mit dem Restaurant Alfred’s.

«You sleep better in the Bretter», lautet das lockere Motto des Bretterhotels. Vielleicht schläft man hier wirklich besser wegen der guten Alpenluft. Oder wegen dem Gebimmel der Kuhglocken, welche einem wie ein Mantra in den Schlaf befördern. Vielleicht erholt man sich auch wegen dem stylischen Interior Design mit dem duftenden Holz so gut. Bestimmt auch, weil man sich hier freundlich willkommen fühlt. Wohl ist es die Kombination aus allem. Hier, im Bretterhotel, fühlen sich Grossfamilien ebenso wohl wie Paare jeden Alters. Wer es exklusiv mag, gönnt sich eine Suite mit Arven-Sauna und Dachterrasse. Auf eine Minibar verzichtet man bewusst. Dafür gibt es schliesslich «Mini Bar, dini Bar» – einen Begegnungsraum mit Wein- und

Nach einer schlaflosen Nacht haben sich Brigitte und Marc Trauffer das «Ja» für ihr Bretterhotel gegeben.

Getränke-Selfservice. Für Kaffeeliebhaber steht ein Kaffeevollautomat A300 von Franke Coffee Systems bereit.

Kuhle Gastronomie

Brigitte und Marc Trauffer sind gastronomische Quereinsteiger. Trotzdem hat man das Gefühl, als wären in Trauffers Gastro-Betriebe jahrelange Kompetenz und Erfahrung eingeflossen. Die beiden Gastrokonzepte sind durchdacht und entsprechen dem Zeitgeist. Das Rosa’s ist ein unkompliziertes Selbstbedienungs-Bistro mit eigener Bäckerei. Rosa war die Grossmutter von Marc Trauffer. Die gute Seele im Haus, die erst dann glücklich war, wenn die Familie am grossen Tisch sass und ihre Köstlichkeiten genoss. Im Rosa’s gibt es Hot-Muhs, die Trauffer Special Hotdogs. Oder hausgemachte Pommes und Burger, frisches Brot von der Bäckerei, Süsses für den Gluscht und Softeis mit Toppings. Hier gibt es Platz für 60 Gäste, draussen befinden sich 120 Aussensitzplätze gleich beim Kinderspielplatz. Das Alfred’s ist eine Hommage an Marcs Grossvater. «Mein Grossvater hat als Gründungsmitglied des Ballenbergs als Erster Tiere ins Freilichtmuseum gebracht», erinnert sich Marc T rauffer zurück. «Jeden Abend gingen mein Bruder und ich Grossvaters Schweine auf dem Ballenberg füttern.» Er hat einige schöne Erinnerungen an seinen «Grossätti». Unter anderem, dass er ein Geniesser war. Darum setzt das Alfred’s mit seinen 66 Innen-Sitzplätzen auf beste Qualität und lokale Produkte und bleibt dabei bodenständig modern. Vom veganen Tatar bis zum 60 Tage gelagerten Dry Age Meat finden die Gäste alles, was ihr Herz begehrt. Dass das Fleisch womöglich aus der Region, aber sicher immer aus der Schweiz stammt, versteht sich für die Trauffers von selbst.

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Das Alfred’s entzückt jedes Geniesserherz. Vom Dry Aged Meet aus dem Reifeschrank über das vegane Tatar achtet man auf regionale und Schweizer Qualität.
«Was mir die Kühe bedeuten?
das Jetzt und die Zukunft.»

«Ich wurde quasi Hotelière über Nacht.»

Trauffers Erlebniswelt

Auf einem Rundgang durch Trauffers Erlebniswelt entdeckt man Handwerkskunst, Geschichte, Tradition und die Einzigartigkeit der Trauffer Holzspielwaren. Wer möchte, schnitzt und bemalt sich seine eigene Kuh. Und in der Trauffer Alpentainer-Welt stellt der Entertainer seine Memorabilia aus.

Es war die Erlebniswelt, die alles ins Rollen brachte. Denn in den letzten Jahren wollten immer mehr Trauffer-Holzspielwaren-Fans den Betrieb besichtigen. «Das konnten wir nicht bieten, hatten weder Platz noch Kapazität in unserer Produktion», sagt Marc Trauffer gegenüber GOURMET. Doch manchmal machte man eine Ausnahme. Und sah, mit welcher Freude und Enthusiasmus die Besuchenden den Rundgang erlebten.» Schliesslich kam der Wunsch auf, die Trauffer-Welt einem breiten Publikum zu öffnen, mit einem Erlebnisrundgang. Doch es sollte so viel grösser werden, als sich das die Trauffers je erträumt hätten.

Schlaflose Nächte

Brigitte und Marc Trauffer wollten auf dem Gelände neben der Produktionswerkstatt lediglich eine kleine Erlebniswelt erschaffen. Doch der Ballenberg, die Gemeinde und die

Regionalbank fanden die Entwürfe super - allerdings zu klein gedacht. Der Ballenberg bot Trauffers eine grössere Parzelle an. Also fingen sie an, grösser zu denken. Verbindung mit einem Gastrobetrieb? Nie und nimmer. «Ich habe in meiner Familie erlebt, wie hart und krisengeschüttelt die Gastronomie sein kann und wie Wirte dem Alkohol verfallen», erklärt Marc Trauffer. Er schmiedete einen cleveren Plan. Er entwickelte ein so grosses Projekt, dass es den Landbesitzern angst und bange werden würde. So müssten sie sich eingestehen, dass die kleine Erlebniswelt doch die beste Lösung wäre. Diese Rechnung hatten die Trauffers jedoch allein gemacht. Denn der Applaus kam von links und rechts. Sogar die Finanzierung stand. Ohne Investoren. Lediglich mit Unterstützung einer Regionalbank und der Schweizerischen Gesellschaft für Hotelkredit (SGH). Jetzt hatten die Trauffers schlaflose Nächte. Und dann kam auch noch Corona und der Lockdown. «Ich wusste, dass ich es immer bereuen würde, wenn ich diese Chance nicht packe», betont Marc Trauffer. Und Brigitte Trauffer fügt hinzu: «Ich stand vollkommen hinter ihm – auch wenn der Respekt vor der Grösse riesengross war.»

Brigitte Trauffer – Hotelière über Nacht

Brigitte Trauffer wurde somit Hotelière über Nacht. Denn Ehemann Marc hält sich bewusst

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Brigitte Trauffer, Geschäftsführerin Trauffer Erlebniswelt und Bretterhotel. Gastgeberin Brigitte Trauffer: «Ich wurde Hotelière über Nacht.» Blick in Trauffers Erlebniswelt.

aus dem Betrieb heraus. Er bleibt Geschäftsführer der Trauffer Holzspielwaren-Produktion und macht weiterhin Musik, nur nicht in seinem Hotel. Brigitte Trauffer ist Musikerin, Texterin, Autorin und hat ein Faible für schöne Einrichtungen. Somit konnten sie sich eine Innenarchitektin sparen. In allem, was in Trauffers Erlebniswelt steckt, schwingt die ganze Persönlichkeit der Trauffers mit. Brigitte hat für Schönes bis ins kleinste Detail gekämpft und Unmögliches möglich gemacht. Wie die schwarzkarierten Bettdecken, die es zuerst nirgends geben sollte. Dank willigen Unternehmen und viel Hartnäckigkeit schmückt nun die einzigartige Bettwäsche die Betten im Bretterhotel. Es gäbe viele solche Details aufzuzählen. Sie alle wirken nun harmonisch und aus einem Guss durch jeden einzelnen Raum. Ein wichtiges Detail ist aber auch die Kaffeekultur und die Kaffeequalität. Sie kommt aus den Kaffeevollautomaten von Franke Coffee Systems.

Für die schönsten Kaffeemomente

Franke Coffee Systems konnte das Bretterhotel mit einer Kaffeemaschine A300 für die Selfservice-Bar, mit drei Kaffeevollautomaten A600 und einer Franke Siebträgermaschine «Dalla Corte» ausrüsten. Wie Franke zu diesem Auftrag kam? Brigitte Trauffer schmunzelt: «Ich t rinke nur Cappuccino und Latte Macchiato. Und ich habe einfach noch nie einen besseren Milchschaum als den von Franke genossen.» Trotzdem nahm sich das Ehepaar Trauffer die Zeit, Produkte von verschiedenen Herstellern

dini Bar.

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«Bei Franke leben wir unsere Werte. Sonst wäre ich nicht seit 26 Jahren dabei.»
Christof Hurni, Verantwortlicher für den Schweizer Markt bei Franke Coffee Systems. Mini Bar, Hier können sich Hotelgäste mit erfrischenden Getränken und einem aromatischen Kaffee aus dem A300 Vollautomaten von Franke bedienen. Egal wo eine Franke A600 steht. Ob im Rosa’s Bistro & Bäckerei, beim Frühstücksbuffet oder im Seminarraum: Innert kurzer Zeit erlebt man Spitzenkaffee vom Feinsten.

und Anbietern zu testen. Der Entscheid viel auf Franke. «Auch wegen dem Design», wie Brigitte Trauffer gegenüber GOURMET erklärt. «Trauffers hatten Ansprüche, aber wir wussten, wie w ir sie erfüllen konnten», sagt Thomas Dreier, Gebietsverkaufsleiter bei Franke. «Trotzdem ist es für uns eine grosse Ehre und eine wichtige Referenz, dass wir den Zuschlag bekommen haben und Trauffers den Wert unserer Maschinen erkannt haben.» Erkannt haben Trauffers auch die Werte von Franke und deren Mitarbeitenden, während einem Firmenrundgang in Aarburg. «Uns ist wichtig, was hinter dem Namen steckt», betont Brigitte Trauffer. Und für Christof Hurni, Verantwortlicher für den Schweizer Markt bei Franke Coffee Systems, ist klar: «Eine Kaffeemaschine ist schnell mal verkauft. Wir können uns jetzt aber – in einer vertrauensvollen Partnerschaft – mit einem TopService über Jahre beweisen.»

Echte Leidenschaft und 100 Prozent Swissness Woher der Traumschaum von Brigitte Trauffer kommt? Die Kaffeemaschinen von Franke sind mit dem FoamMaster-Milchsystem ausgestattet. Dank ihm lassen sich Konsistenz und Dichte des Schaums varieren. «Von unseren Gästen bekommen wir viele Komplimente für den guten Kaffee», betont Brigitte Trauffer.

Natürlich lassen sich auch die Mitarbeitenden im Bretterhotel den feinen Muntermacher von Franke nicht entgehen. Ob in der Küche oder im Service: Gute Laune ist dabei garantiert.

«Die Trauffers hatten Ansprüche. Aber wir wussten sie zu erfüllen.»

Thomas Dreier, Gebietsverkaufsleiter der Franke Kaffeemaschinen AG.

Ein weiterer USP von Franke ist die patentierte iQFlow-Technologie. Diese revolutioniert die traditionelle Espresso-Zubereitung. Denn sie extrahiert mehr Aroma während der gesamten Extraktionszeit bei gleichbleibendem Druck. So können die Kunden ihr individuelles Geschmacksprofil gestalten. iQFlow wurde übrigens von mehreren Kaffee-Experten und der Fachstelle für Sensorik der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) geprüft und das faszinierende Ergebnis ist somit wissenschaftlich belegt.

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Trauffer Erlebniswelt & Bretterhotel Holzkuhplatz 1 3858 Hofstetten bei Brienz Tel. 033 952 15 00 hallo@trauffer.ch www.trauffer.ch

Franke Kaffeemaschinen AG

Franke-Strasse 9 4663 Aarburg Tel. 062 787 34 00 coffeemoments@franke.com coffee.franke.com

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Stehen für eine solide Partnerschaft (v.l.n.r.): Christof Hurni, Verantwortlicher für den Schweizer Markt bei Franke Coffee Systems, Marc und Brigitte Trauffer, Thomas Dreier, Gebietsverkaufsleiter Franke.
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Gastfreundschaft und Nachhaltigkeit auf den Punkt gebracht

Auf der einen Seite das eine Horn, auf der anderen Seite das andere. Wahlweise, von welcher Seite her man auf die Lenzerheide fährt, stehen das Rot- und Stätzerhorn links oder rechts. Und das sind nur zwei der prächtigen Gipfel in diesem Hochtal, die hier in den Himmel ragen. Dazwischen und mitten im Dorfzentrum der Lenzerheide steht das Hotel Schweizerhof, ein Hotel- und Gastro-Betrieb, in welchem Qualität und Nachhaltigkeit gross geschrieben werden. Das gilt auch für Lösungen im Spülmaschinenbereich. Das Hotel Schweizerhof setzt deshalb auf die nachhaltigen Profi-Spülmaschinen der Meiko (Suisse) AG.

Text: Maya Höneisen | Bilder: Aniela Lea Schafroth und zVg.

Es gibt Orte, in die man immer wieder   gerne zurückkehrt, weil man sich darauf verlassen kann, dass man findet, was beim letzten Mal so unvergleichlich war. Ein solcher Ort ist die bündnerische Lenzerheide. Die leuchtenden Berggipfel, der glitzernde Heidsee, die duftenden Bergwiesen im Sommer, die strahlend weisse Landschaft im Winter lassen kaum jemanden unberührt. Es ist schlicht herrlich hier oben.

Mitten im Dorf heisst das Hotel Schweizerhof seine Gäste willkommen. Bereits vor dem Hotel und Eingang ist ihnen der rote Teppich ausgelegt. Ein erhebendes Gefühl. Man muss gewiss einen Moment innehalten, um es zu geniessen.

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Meiko (Suisse) AG & Hotel Schweizerhof, Lenzerheide:

Dazu setzt man sich doch am besten erst einmal in das Restaurant Bar und lässt die ersten Eindrücke auf sich wirken. Apfelsaft von Innerschweizer Äpfeln mit dem Label «Hochstamm Suisse», Kaffee aus fair gehandelten Bohnen, im Engadin von der höchstgelegenen Rösterei Europas geröstet, findet man etwa auf der Getränkekarte. Für Schweizer Whisky, Schweizer Wodka, Schweizer Gin und andere Schweizer Spirituosen ist es allenfalls doch noch etwas früh. Mit einer Vivi Cola lässt sich aber auch ganz entspannt in die Gemütlichkeit abtauchen. Schweizer Produkte, allesamt. Genau. Das Stichwort Nachhaltigkeit schwingt durch

das Wohlbehagen, dicht gefolgt von Gastfreundschaft, umsorgt und wunderbar aufgehoben sein, gemischt mit Modernität und unkomplizierter Fröhlichkeit. Na gut, es sei gesagt: Zwischendurch schwebt vor dem inneren Auge auch der eine oder andere Berggipfel vorbei.

Stilvoll und chic

Genug abgetaucht, bietet das Hotel Schweizerhof in Lenzerheide doch sehr viel mehr als tiefenentspanntes Vor-sich-hin-Träumen im Restaurant Bar. Also los geht’s auf Entdeckungstour. Das Hotel Schweizerhof verfügt über 75 stilvolle Zimmer in unterschiedlichen Kategorien. Die Alpenchic-Zimmer sind von der Natur inspiriert. Lichtdurchlässige Lärchenwände funktionieren als Raumteiler und schaffen Intimität und ein natürliches Ambiente. Im architektonisch aussergewöhnlichen Haus der Jahrhundertwende bezaubern die im Frühling 2022 sorgfältig renovierten Nostalchic-Zimmer durch ihre charmante Symbiose von Tradition und Moderne. Die

Kontinuität und Innovation

Seit seiner Eröffnung im Jahr 1904 hat das Hotel Schweizerhof die Tourismusgeschichte der Lenzerheide nicht nur mitgeprägt, sondern auch wesentlich zu ihrem Erfolg beigetragen. Geschichtsträchtig ist die Entscheidung von Claudia und Andreas Züllig im Jahr 1991, als sie beschlossen, nicht nur eine Wintersaison hier zu verbringen, sondern gleich zu bleiben und den Betrieb 1994 ganz zu übernehmen. Seither wird das Hotel von Familie Züllig sehr persönlich geführt und aktiv mitgestaltet. Als erstes erfolgte 1995 der Umbau der alten Dependance und die Erweiterung um 32 neue Zimmer. 2001 kam die Übernahme des nahen Scalottas-Gebäudes dazu und 2006 die entscheidende Gesamtrenovation des Hotels inklusive Neubau mit 32 Alpenchic-Zimmern und einer 1500 Quadratermeter grossen, einzigartigen Wellness-Oase. Familie Züllig liess es nicht dabei bewenden. Bereits 2010 wurden alle 32 Nostalchic-Zimmer renoviert, und 2017 verwandelten sie das Café+Bar in das neue Lokal Schweizerhof Restaurant Bar. Auf den Lorbeeren ausruhen ist nicht die Art von Claudia und Andreas Züllig. Darum haben sie im Frühjahr 2021 den gesamten Eingangsbereich des Hotels inklusive Reception komplett neu bauen lassen. Im 2022 folgte noch die Auffrischung des Spa-Bereichs.

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vier Belle-Etage-Zimmer strahlen mit ihrer Galerie eine besondere Atmosphäre aus und bieten gleichzeitig Platz für Eltern mit zwei Kindern. Das ultimative Verwöhnparadies findet der Gast im BergSpa. In der 1500 Quadratmeter grossen Wellness-Oase mit dem reichhaltigen Wohlfühl- und Pflegeangebot vergisst man schlicht Zeit und Raum. Sei dies im Hamam, in der klassischen Sauna, bei Massagen und kosmetischen Behandlungen oder bei Bewegung, Entspannung und Fitness. Auch Familien mit Kindern kommen nicht zu kurz. Im 32 Grad warmen Familienbad und im Kinderplanschbecken darf sich der Nachwuchs ausstoben. Rund um das Becken laden Liegestühle die Erwachsenen ein. Im angrenzenden Bereich wagen gross und klein erste Erlebnisse im Dampfbad. Kinder sind sowieso ein grosses Thema im Familienhotel. Im professionell betreuten Kinderclub dürfen sie sich austoben. Es wird aber auch sonst nie langweilig. Ein ausgefeiltes Kinderprogramm sorgt für Kurzweil und Abenteuer.

Pionier in Nachhaltigkeit

In keinster Weise vernachlässigt wird im Schweizerhof das Wissen um den Hunger des Gastes. Auch hier darf er sich von A bis Z verwöhnen lassen. Sei dies im Restaurant 7078, in der Arvenstube oder im Allegra und Stübli. Für einen Snack zwischendurch auch in der Bar, wo das Vivi Cola inzwischen ausgetrunken ist und sich der Gedanke an einen Apero breitmacht. Da auch, wo sich das Stichwort Nachhaltigkeit im Kopf eingenistet hat. Der Schweizerhof gilt in der Hotellerie als Pionier in diesem Bereich. Als eines der Leuchtturmhotels des CO 2 -Projekts von HotellerieSuisse Graubünden nimmt das Haus am Energiespar-Programm der EnergieAgentur der Wirtschaft (EnAW) teil und arbeitet eng mit einem EnAW-Coach zusammen. Der sparsame Umgang mit Energie, die Verwendung lokaler Produkte und natürlicher Materialien sind für das Hotelier-Ehepaar Claudia und Andreas Züllig seit Jahren eine Selbstverständlichkeit. Diese Einstellung spiegelt sich auch in der Küche wieder. Meerfisch oder Scampi oder gar Tomaten im Winter sucht der Gast auf der Speisekarte vergeblich. Dafür  hochwertige saisonale Produkte, die direkt beim Produzenten und möglichst aus der Region bezogen werden.

Sauberkeit in Reinkultur

An vorderster Stelle stand denn der Nachhaltigkeitsgedanke, welcher die Zülligs und Direktor Christian Zinn zu einem Umbau des Abwaschbereichs und zum Ersatz der veralteten Spülsysteme brachte. «Das Anforderungsprofil an

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Impressionen von den verschiedenen Bereichen im Hotel Schweizerhof.

1 | Die Korbtransportspülmaschine M-iQ von Meiko (Suisse) AG punktet mit seiner hygienischen Arbeitsweise, seinem wirtschaftlichen Betrieb und extrem niedrigen Verbrauchswerten.

2 | Martin Moritz, Küchenchef Hotel Schweizerhof, und Reto Buser von Meiko (Suisse) AG sind überzeugt von der nachhaltigen Lösung im Spülmaschinenbereich im Hotel Schweizerhof.

3 | Die Korbtransportspülmaschine M-iQ der Meiko (Suisse) AG ist äusserst bedienerfreundlich. Entgegen kommt den Mitarbeitenden, dass das System eine Reduzierung von Wärme und Dampf ermöglicht.

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| Die eingebauten Untertischspülautomaten M-iClean U von Meiko (Suisse) AG überzeugen mit ihrer professioneller Spültechnik: effiziente Waschleistung, intuitive Bedienerführung und digitale Anzeige sowie höchste Flexibilität.

5 | Reto Buser von Meiko (Suisse) AG demonstriert die Sauberkeit der Spülmaschinen von Meiko.

6 | David Sax, Monteur der Servicestelle Graubünden von Meiko (Suisse) AG, Reto Buser, Key Account Chemie von Meiko (Suisse) AG, und Martin Moritz, Küchenchef im Hotel Schweizerhof.

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die neue Abwäscherei lautete: moderner, vereinfachtes Handling, energieoptimiert, ökologisch im Spülmittelverbrauch und neueste Technik», erklärt Direktor Christian Zinn gegenüber GOURMET. In enger Zusammenarbeit mit Reto Buser, Key Account Chemie der Meiko (Suisse) AG, erarbeitete er ein Konzept zum entsprechenden Umbau des Abwaschbereichs und zum Einbau neuer Spülmaschinen. Als optimale Lösung aus den Ansprüchen der Restaurationsbetriebe, mit insgesamt rund 180 Sitzplätzen, ergaben sich zwei Untertisch- und ein Korbtransport-Spülautomat. «Die neuen Modelle verbrauchen – verglichen mit den Vorgängermodellen – rund 50 Prozent weniger Wasser, entsprechend auch weniger Chemie», betont Reto Buser. Möglich ist dies dank der im vorderen Teil liegenden Wärmerückgewinnung. Das heisst, die Spülautomaten brauchen dank der optimierten Luftführung weniger Strom und sind CO 2-neutral. Kommt dazu, dass das Arbeitsklima deutlich weniger heiss und feucht ist, was den Mitarbeitenden entgegenkommt. Was die Hygiene anbelangt, wird ein ökologisches, chlorfreies Produkt eingesetzt, welches alle internationalen Hygienevorschriften erfüllt. Diesbezügliches Highlight und Herzstück ist der M-iQ Filter. Dieses Filtersystem ermöglicht eine optimale Sauberkeit bei deutlich weniger Spülmittel- und Wassereinsatz. Das Erfolgsprinzip: Die gefilterten Speiseresten werden aktiv aus dem Spülprozess ausgetragen. Der Filter sammelt die Reste aus dem Wasser und spült sie zyklisch aus dem Tank – ohne zusätzliches Wasser zu benötigen.

Der Korbtransportspülautomat M-iQ von Meiko punktet mit seiner hygienischen Arbeitsweise, seinem wirtschaftlichen Betrieb und extrem niedrigen Verbrauchswerten. Er erbringt eine um 30

Prozent verbesserte Spülleistung bei einem Drittel weniger Einsatz von Material und Energie. Sein intelligentes Selbstreinigungs-Programm erfordert zudem einen geringeren Personalaufwand.

Professionelle Spültechnik

Die eingebauten Untertischspülautomaten M-iClean U der Meiko (Suisse) AG überzeugen mit ihrer professionellen Spültechnik: effiziente Waschleistung, intuitive Bedienerführung und digitale Anzeige sowie höchste Flexibilität. Der Schweizerhof Lenzerheide setzt die beiden Maschinen für Gläser und Besteck ein. Beide Automatenmodelle sind durch ihre selbsterklärende

Professionelle Spültechnik, Reinigungs- und Desinfektionstechnik

Meiko entwickelt Lösungen und unterstützt Prozesse für alles, was professionell gespült, gereinigt und desinfiziert werden muss. Mehr als 2500 Mitarbeitende in 30 Ländern machen Meiko zu einem globalen Technik- und Serviceunternehmen. Gegründet wurde Meiko im Jahr 1927 in Offenburg/Südbaden. Seit 1963 vertreibt, wartet und repariert die Meiko (Suisse) AG alle Meiko-Maschinen und Anlagen in der Schweiz.

Meiko ist im Besitz einer Unternehmensträgerstiftung, die von der Gründerfamilie Oskar und Rosel Meier ins Leben gerufen wurde. Deren Leitlinien sind die Grundsätze des Handeln von Meiko: So müssen 85 Prozent der Gewinne «zum Wohl der Menschen und der Firma» reinvestiert werden. Zudem darf Meiko weder in Teilen noch als ganzes Unternehmen verkauft werden. Dies mit dem Ziel, Meiko zu erhalten und Arbeitsplätze langfristig zu sichern.

Reto Buser von Meiko (Suisse) AG und Christian Zinn, Direktor Hotel Schweizerhof, entwickelten in enger Zusammenarbeit das Konzept für den Umbau des Abwaschbereichs und den

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Einbau der neuen Spülmaschinen der Meiko (Suisse) AG. Kurze Wege für die Mitarbeitenden: Die Küche im Hotel Schweizerhof schliesst direkt an die Restaurationsbetriebe an.

Führung am hygienischen Glas-Display äusserst bedienerfreundlich.

Vertrauen in die Partnerschaft Dank der neuen platzsparenden Spülautomaten konnte auch an Arbeitsfläche gewonnen werden. Der neue Boden sorgt zudem für mehr Arbeitssicherheit. «Innerhalb von nur vier Wochen konnte der ganze Umbau bewältigt werden», zeigt sich Direktor Christian Zinn erfreut. Das setzte natürlich eine optimale Zusammenarbeit zwischen Küchenbauer, Sanitär, Elektriker und Serviceorganisation vor Ort der Meiko (Suisse) AG voraus. «Alles hat tiptop geklappt», freut sich auch Reto Buser. Er übergab die Automaten zusammen mit einer Instruktion an Küchenchef Martin Moritz und seinem Team. Eine zweimalige Nachschulung und eine technische Nachkontrolle folgten. «Wir konnten das Anforderungsprofil unseres Partners auf einer konstruktiven und entspannten Basis optimal erfüllen», sagt er. Auch Christian Zinn ist überzeugt von der Partnerschaft mit der Meiko (Suisse) AG. «Wichtig ist uns eine gute Beratung, eine persönliche Betreuung und ein guter Service-Support», hält er fest. Auch Letzteres ist von Meiko (Suisse) AG absolut gewährleistet. An 365 Tagen ist innerhalb von zwei Stunden ein Servicetechniker mit allen nötigen Ersatzteilen

vor Ort. Es sei vor allem das Vertrauen in die Partnerschaft, das gegeben sein müsse, betont Direktor Christian Zinn. «Und das funktioniert bei der Meiko (Suisse) AG auf unschlagbare Weise.» Was Reto Buser mit «Was wir machen, das machen wir richtig» kommentiert.

Mehr zum Thema

Hotel Schweizerhof Lenzerheide Voa Principala 39 7078 Lenzerheide Tel. 081 385 25 25 info@schweizerhof-lenzerheide.ch www.schweizerhof-lenzerheide.ch

Meiko (Suisse) AG Industriestrasse 9 8117 Fällanden Tel. 044 806 26 26 info@meiko-suisse.ch www.meiko-suisse.ch

Hier geht‘s zu weiteren Infos zum Thema

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Überzeugt von der Zusammenarbeit (v.l.n.r.): Reto Buser, Key Account Chemie, und Maria-Grazia Politano, Assistentin der Geschäftsleitung Meiko (Suisse) AG, Andreas und Claudia Züllig, Direktor Christian Zinn, Hotel Schweizerhof. Sauberkeit und Hygiene bei Geschirr, Gläsern und Besteck sind für das Hotel Schweizerhof ein Muss. Gewährleistet wird diese Anforderung von den Spülmaschinen von Meiko (Suisse) AG.

Mit Feuer und Flamme.

Küchenkompetenzzweifellos die richtige Entscheidung. Daniel Lehman Präsident JRE International kocht auf einem LOHBERGER Carat Royal Herd Lohberger Küchen Competence Center (Schweiz) AG Rautistrasse 60 CH-8048 Zürich

lohberger.swiss

von Rechtsanwalt Dr. iur. Peter P. Theiler, GastroLegal Dr. iur. Peter P. Theiler, Zürich

Bis anhin erklärte Uber seine Fahrer und Kuriere zu Selbständigen. Das Unternehmen sah sich als Plattform, die nur für die Vermittlung von Kundenkontakten zuständig sei. Dieses umstrittene Beschäftigungsmodell ist nun offiziell überholt. Der wegen seiner Anstellungsbedingungen in Kritik geratene US-Konzern muss sich in der Schweiz neu organisieren. Das Bundesgericht hat entschieden, dass die Fahrer von Uber und Uber Eats als Angestellte zu betrachten sind.

Einstellung der Genfer Taxi-Bewilligung

Im Jahre 2019 hatte der «Genfer Dienst für Gewerbepolizei und zur Bekämpfung von Schwarzarbeit» verfügt, dass Uber als Betreiberin eines Transportunternehmens gemäss der einschlägigen Genfer Gesetzgebung zu qualifizieren sei. Als Transportunternehmerin habe Uber die diesbezüglichen gesetzlichen Pflichten zu beachten. Dies gelte speziell für die Vorschriften zum sozialen Schutz der Fahrer und zur Einhaltung der branchenüblichen

Arbeitsbedingungen. Dem Unternehmen wurde untersagt, seine Transportaktivitäten in Genf weiterzuführen, solange keine rechtskonforme Situation hergestellt sei. Erst nachdem Uber seinen arbeitgeberischen Pflichten nachgekommen sei, könne er die Bewilligung als Taxidienst wieder erhalten. In seinem vielbeachteten Urteil bestätigte das von «Uber» angerufene Kantonsgericht Genf im November 2020 den Entscheid der Genfer Behörde.

Gegen diesen Genfer Entscheid gelangten Uber Switzerland GmbH und der niederländische Mutterkonzern Uber B.V. an das Bundesgericht mit der Rüge, das Genfer Urteil sei willkürlich.

Uber – ein Transportunternehmen mit Arbeitgeberpflichten

Wie das Bundesgericht nun festhält, ist die Auffassung der Genfer Behörden rechtlich nicht «unhaltbar», den Uber-Fahrdienst nicht bloss als Vermittlungsplattform zu qualifizieren, sondern auch als ein Arbeitgeber. Mithin sei Uber verpflichtet, seine Fahrer:innen regulär anzustellen und die entsprechenden Sozialleistungen zu entrichten.

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Rechtsanwalt Dr. iur. Peter P. Theiler, Zürich.
Uber-Fahrer sind keine Selbständigerwerbenden, sondern Angestellte - aber kein Personalverleih an den jeweiligen Gastwirt

Kein Personalverleih-Vertrag

zwischen Uber Eats und Gastwirt Demgegenüber hiess das Bundesgericht die Beschwerde von «Uber Switzerland» gut und hob den Entscheid des Genfer Kantonsgerichts in Bezug auf den Essenslieferdienst «Uber Eats» auf. Es kam zum Schluss, dass kein Personalverleih-Verhältnis zwischen «Uber Eats» und dem jeweiligen Gastwirt vorliege. Denn der Personalverleih setzt eine dreiseitige Beziehung zwischen dem Personalverleiher, dem Arbeitnehmer und dem Einsatzbetrieb voraus. Dabei geht es um zwei Vertragsverhältnisse, nämlich um einen Arbeitsvertrag zwischen dem Personalverleiher und dem Arbeitnehmer im Sinne von Art. 319 ff OR sowie um den Personalverleihvertrag zwischen dem Verleiher und dem Einsatzbetrieb. Das Bundesgericht geht zwar, gestützt auf die Merkmale der vertraglichen Beziehung, davon aus, dass einerseits zwischen Uber und den Kurieren ein Arbeitsverhältnis besteht. Andererseits besteht hingegen zwischen «Uber Eats» und dem jeweiligen Gastronomiebetrieb kein Personalverleihvertrag. Denn hierfür fehlt es insbesondere an einem Übergang der Weisungsbefugnisse gegenüber den «Uber Eats»-Kurieren auf den jeweiligen Gastronomiebetrieb sowie an der Integration der «Uber Eats»-Kuriere in die Arbeitsorganisation des jeweiligen Gastronomiebetriebs.

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Lassen Sie nicht zu, dass die Inflation Ihr Vermögen vernichtet

Die Teuerung wird zu einem hartnäckigen Problem. Wer Geld spart oder anlegt, sollte Massnahmen ergreifen, die den Verlust der Kaufkraft begrenzen.

Die Inflation ist bei uns viel tiefer als im Ausland. Trotzdem darf man sie nicht unterschätzen. Langfristig hat die Teuerung fatale Folgen für die Ersparnisse:

➤ Vermögen

Auf dem Konto verlieren Ersparnisse an Wert, wenn die Teuerung höher ist als der Zinsertrag. Rechnet man die Einkommens- und Vermögenssteuern dazu, schrumpfen die Ersparnisse bedenklich. Wie stark dieser Effekt ist, zeigt das folgende Beispiel: Nach Abzug der Steuern und 2 Prozent Inflation sind 50 000 Franken nach 10 Jahren real nur noch 39 012 Franken wert – das entspricht einem Verlust von 10 988 Franken. Mit 1 Prozent Zins pro Jahr schrumpft die Kaufkraft um 7542 Franken. Damit der Wert erhalten bleibt, braucht es 2,96 Prozent Zins im Jahr (vgl. Grafik).

Tipp: Sparerinnen und Sparer müssen heute mehr Risiken eingehen. Investieren Sie einen Teil Ihrer Er-

sparnisse in Aktien-ETF oder Indexfonds. Auch Dividenden von Schweizer Firmen helfen, eine ansprechende Rendite zu erzielen.

➤ Renten

Anders als die AHV gleichen die wenigsten Pensionskassen die Teuerung aus. Wer seine Ersparnisse in der Pensionskasse also als Rente bezieht, nimmt in Kauf, dass sie über die Jahre an Wert verliert. Die Kaufkraft von 3000 Franken sinkt bei einer jährlichen Teuerung von 2 Prozent in 10 Jahren auf rund 2450 Franken, in 20 Jahren auf 2000 Franken.

Tipp: Wägen Sie gut ab, was besser ist: Rente, Kapital oder ein Mix. Steuerlich ist der Kapitalbezug über die Jahre häufig besser. Und Sie können das Geld selber anlegen – je nachdem, wie viel Risiko Sie tragen können und wollen.

Vorsorge

Auf 3a-Bankkonten fällt der Zins praktisch weg. Wer also mit dem Konto vorsorgt, sieht sein Geld nur noch um seine jährlichen Einzahlung wachsen.

Tipp: Viele wählen heute eine Säule 3a mit Wertschriften wie Anlagefonds. Das ist tatsächlich die bessere Wahl – vorausgesetzt, es handelt sich um passiv gemanagte Fonds wie ETF, die günstig und transparent sind. So bleibt mehr Geld zum Leben.

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Ein Beitrag von Daniel Weinmann, Anlageexperte, in den VZ-News, den wir mit freundlicher Genehmigung des VZ VermögensZentrums publizieren
Daniel Weinmann, Anlageexperte

➤ Wertschriften

Viele Anleger möchten ihr Geld besser vor Inflation schützen. In der Vergangenheit haben sich vor allem Sachwerte bewährt – etwa Aktien von solide finanzierten Firmen, die eine hohe «Preissetzungsmacht» haben. Immobilien bieten ebenfalls einen Schutz vor der Inflation. Auch bestimmte Anleihen sind auf Inflationsschutz ausgerichtet. In einem

Depot wirken sie wie Stossdämpfer, indem sie starke Ausschläge an den Märkten abfedern. Tipp: Hohe Gebühren sind Gift für die Rendite. Nutzen Sie darum günstige und effiziente Anlagen, wenn Sie Vermögen aufbauen oder vermehren möchten.

Sauberkeit und Hygiene

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TOBIAS KRAPPEN IST NEUER CLUSTER GENERAL MANAGER

Seit anfangs Juli 2022 haben das Radisson Blu Hotel, Zurich Airport und das Radisson Hotel Zurich Airport in Rümlang einen neuen Cluster General Manager: den Hamburger Tobias Krappen. Krappen war zuvor seit Anfang 2019 General Manager des Radisson Blu Hotel, Prague, und verfügt über langjährige, internationale Erfahrung.

Tobias Krappen ist ein eindrückliches Beispiel dafür, wie sich leistungsbereite, serviceorientierte Mitarbeitende innerhalb der Radisson Hotel Group gezielt weiterbilden und immer verantwortungsvollere Positionen übernehmen können. Dank internationaler Präsenz der führenden Hotelgruppe sind Einsätze in verschiedenen Typen von Hotels und in zahlreichen Ländern möglich. Tobias Krappen, geboren 1980, absolvierte einst die Staatliche Gewerbeschule Gastronomie und Ernährung in Hamburg. Nach dem Schulabschluss stieg er bei Radisson ein und liess sich zum Hotelfachmann ausbilden. Seither weist seine Laufbahn steil nach oben und führte ihn in verschiedenen Funktionen in Radisson Hotels in sieben verschiedene Länder. Nach Einsätzen in Tiflis (Georgien), Moskau und Sotschi (Russland), begleitet von gruppeninternen Weiterbildungskursen, wurde Krappen 2015 Executive Assistant Manager im Park Inn by Radisson Amsterdam City West und übernahm am 1. Januar 2019 als General Manager die Verantwortung für das Radisson Blu Hotel, Prague. Aus der Tschechischen Republik wechselte Tobias Krappen im Sommer 2022 nach Zürich, wo er nun seit 1. Juli die zwei Flughafenhotels Radisson Blu Hotel Zurich Airport und Radisson Hotel Zurich Airport in Rümlang leitet.

Daniel Twerenbold, Regional Director Switzerland, Italy, Austria & Southeast Europe, kennt Tobias Krappen aus langjähriger Zusammenarbeit. «Tobias ist eine starke, dynamische Persönlichkeit und hat seine Fähigkeiten in einer Reihe von Betrieben der Radisson Hotel Group unter Beweis gestellt», sagt Twerenbold. «Ich bin überzeugt, dass er unsere Häuser am Flughafen Zürich erfolgreich in die Zukunft führen wird.» Twerenbold trägt weiterhin die operative Verantwortung für 17 Häuser und mehrere bevorstehende Hoteleröffnungen in der Region. www.radissonhotels.com.

ANDRI FREYENMUTH WIRD LEITER VERKAUF & MARKETING

Anfang Dezember fängt Andri Freyenmuth (47) als neuer Leiter Verkauf & Marketing bei der Kühl- und TiefkühlprodukteHerstellerin Kadi AG an. Der aus der Region Langenthal stammende Berner war zuletzt in verschiedenen Positionen bei Rivella AG tätig und bringt rund 20 Jahre Berufserfahrung in der Konsumgüterbranche mit. Mit der Anstellung von Andri Freyenmuth stärkt Kadi das Geschäftsleitungs-Team und richtet sich gleichzeitig für die Zukunft aus.

Andri Freyenmuth war zuletzt als Leiter International bei Rivella AG tätig. Davor amtete er als Leiter Brand Management & Live Marketing, Leiter Sponsoring & Events sowie Leiter Verkauf Gastronomie. Bevor er 2008 als Key Account Manager bei Rivella startete, war er als Product Manager bei Hero Schweiz, Ricola AG, Mibelle Group und Unilever tätig. Er verfügt über ein abgeschlossenes Wirtschaftsstudium der Universität Bern und absolviert zurzeit einen Executive MBA im Marketing. «Wir sind sehr glücklich, mit Andri Freyenmuth einen versierten Spezialisten mit langjähriger und breiter Erfahrung in der Konsumgüterbranche gefunden zu haben. Er kennt sowohl Schweizer Produktionsunternehmen in KMU-Grösse, aber auch internationale Grosskonzerne gut», sagt Lukas Waller, CEO Kadi AG. «Kadi ist seit vielen Jahren erfolgreich im Schweizer Markt tätig. Mit der Anstellung von Andri Freyenmuth stärken wir den wichtigen Bereich Verkauf und Marketing mit zusätzlichem Knowhow und richten uns gleichzeitig für die Zukunft mit allen Herausforderungen aus.» «Als Langenthaler ist mir die Kadi AG natürlich seit jeher ein Begriff», sagt Andri Freyenmuth. «Ich freue mich auf das dynamische Umfeld und darauf, die Erfolgsgeschichte der Kadi gemeinsam mit einem schlagkräftigen Team weiterzuschreiben.»

Andri Freyenmuth startet per 1. Dezember 2022 als Leiter Verkauf & Marketing und löst in dieser Position Yvonne Richard ab, die seit September 2022 bei Kadi für die neu geschaffene Stelle «Chief People Officer» verantwortlich zeichnet. www.kadi.ch

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Radisson Hotels am Flughafen Zürich: Kadi AG:

YVETTE THÜRING IST GENERAL MANAGER

Das Sorell Hotel Merian Basel hat eine neue Gastgeberin: Yvette Thüring, vermutlich die Schweizer Hotelmanagerin mit der grössten Erfahrung, hat im Sommer die Leitung des bekannten Viersterne-Hauses direkt am Rhein übernommen.

Das Sorell Hotel Merian in Basel ist ein modernes Business- und Touristenhotel und eines der wenigen mit vier Sternen direkt am Ufer des Rheins. Bekannt ist das Merian für seine ungezwungene Basler Gastlichkeit und Kulinarik auf hohem Niveau sowie für seine Bankettsäle und Seminarräume in diversen Grössen. Der Meriansaal ist das eigentliche Prunkstück des Hauses. Am 9. Juni hat Yvette Thüring die Leitung des Hauses übernommen. Die neue General Managerin, geboren 1950, verfügt über eine Berufserfahrung, die wohl einmalig ist. Seit 1990 ist sie in der gehobenen Hotellerie in leitenden Positionen tätig. So war sie unter anderem GM des Le Mirador Resort & Spa am Genfersee, des Swissôtel Dresden am Schloss, des Presidente Intercontinental in Mexico City, des Raffels Brown’s in London und der Swissôtels Le Plaza Basel und Amsterdam. Weitere Stationen waren Texas, Ecuador und China. Yvette Thüring wurde 2019 von Hotellerie Suisse, der Hotelfachschule Lausanne und dem Verein dipl. Hoteliers VDH zum Hotelier of the Year gewählt.

In den vergangenen Jahren belegte Yvette Thüring als selbständige Beraterin Interimsstellen als General Manager der Sorell Hotels Tamina, Bad Ragaz, und Zürichberg, sowie des Sunstar Hotels Grindelwald. «Dass wir Yvette Thüring als GM des Sorell Hotels Merian Basel gewinnen konnten, betrachte ich als ausserordentlichen Glücksfall», sagt Thomas Kleber, COO Sorell-Hotels, der grössten schweizerischen Hotelgruppe, die zur Genossenschaft ZFV-Unternehmungen gehört. Eigentlich wollte Yvette Thüring ihre Hotelkarriere 2014 beenden. «Ich war damals 64 und wollte mein Leben etwas ruhiger gestalten. Mehr Freizeit, freie Wochenenden…» Doch daraus wurde nichts. Das Angebot, das Mirador Resort & Spa zu übernehmen und zu sanieren, war zu verlockend. Sie führte es von 2016 bis 2019. Nach diversen interimistischen Engagements soll sie nun das Sorell Hotel Merian Basel voraussichtlich bis 2024 leiten und dann seine Schliessung organisieren. Das Hotel steht vor einem umfassenden Umbau und einer Totalsanierung. www.sorellhotels.com

«Wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass Nico Braunwalder per 21. November 2022 die Position des General Managers im Schweizerhof Zermatt antreten wird. Nico Braunwalder stiess im Mär z 2021 als Hotel Manager des Victoria-Jungfrau Grand Hotel & Spa zu Michel Reybier Hospitality. Zuvor hatte er mehrere Führungspositionen in Asien bei Luxusmarken wie Bulgari, Ritz-Carlton und St. Regis inne. Er ist Absolvent der EHL Hotelfachschule Passugg und der Polytechnischen Universit ät Hong Kong.» www.schweizerhofzermatt.ch

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Sorell Hotels Merian, Basel: Schweizerhof Zermatt:
NICO BRAUNWALDER IST NEUER GENERAL MANAGER

Aqua, Luxushotel Alex Lake Zürich: MICHAEL SCHULER

ERHÄLT SEINEN ERSTEN

MICHELIN-STERN

Erst letztes Jahr haben Michael Schuler und sein Team das exklusive Gourmetrestaurant AQUA im Fünf-Sterne-Hotel Alex Lake Zürich eingeweiht. Jetzt wurde er mit seinem ersten Michelin-Stern ausgezeichnet. Er ist damit, nebst Stefan Heilemann, zwei Michelin-Sterne, Stefan Jäckel und Mattias Roock, je ein Michelin-Stern, der vierte Starkoch des Hotellerie- und Landwirtschaftsverbundes The Living Circle.

Das AQUA im Luxushotel Alex Lake Zürich wurde erst vor einem Jahr eröffnet – genauso lange ist es die Wirkungsstätte von Küchenchef Michael Schuler. Das Gourmetrestaurant hat sich dank der intimen Atmosphäre mit nur 14 Sitzplätzen, der traumhaften Sicht über den Zürichsee und vor allem der eindrücklichen Geschmackserlebnisse schnell als Place-to-be etabliert. Jetzt gehört es zum ehrenvollen Kreis der Sternerestaurants und ist damit das Erste in Thalwil. Michael Schuler und sein Team wurden für ihre herausragenden Kreationen mit dem begehrten Michelin-Stern ausgezeichnet.

Ein Michelin-Stern für das ganze Team Schulers Kochstil zeichnet sich durch klare, produktfokussierte Kreationen aus. Seine Leidenschaft gilt der Verbindung von französischen und asiatischen Geschmackswelten, wodurch er sich im Laufe der Jahre seine unverkennbare Handschrift geschaffen hat. Diese kulinarischen Kompositionen bringt Pâtissière Larissa Wehrli mit ihren aufregenden Desserts zur Vollendung. Sie schafft es, die vorherigen Gänge elegant abzuholen, ohne sie zu übertünchen. Nicole Dummermuth, Chef de Service, begleitet die Gäste auf ihrer lukullischen Reise. Mit ihrem fundierten Fachwissen und dem Sinn für modernes Gastgeben versteht sie es wie keine zweite, den Gästen die Geschichten hinter den Gerichten näher zu bringen. Jörg Arnold freut sich sehr für das junge Kollektiv: «Wir sind sehr s tolz, mit Michael Schuler und seinem Team im Alex Lake Zürich eine starke und talentierte Küchencrew im Restaurant AQUA zu haben. Der Michelin-Stern ist eine verdiente Auszeichnung für die Spitzenleistung des Teams.»

Der The Living Circle greift weiter nach den Sternen Mit dieser Auszeichnung sind nun alle Gourmetrestaurants der The Living Circle-Fünf-Sterne-Hotels mit mindestens einem Michelin-Stern dekoriert. Stefan Heilemann, Widder Restaurant, hat seine zwei Michelin-Sterne auch in diesem Jahr bestätigt, genauso Stefan Jäckel, La Rôtisserie, seinen Stern. Auch Mattias Roock, Locanda Barbarossa, hält seinen erfolgreich. Jetzt ist Michael Schuler mit seinen 28 Jahren in jeder Hinsicht der Jüngste darunter. Das verleiht den The Living Circle-Spitzenköchen zusammen mit den Members of The Living Circle von der Caminada Group AG ein unvergleichliches Gewicht in der Schweizer Gourmetwelt. www.alexlakezurich.com

«Als Unternehmer will ich meine Rentabilität verdoppeln und Synergien nutzen.» Wir bieten Lösungen www.hugentobler.ch www.gourmetmedia.ch

SCHLANKE GESCHÄFTSLEITUNG

Die eine oder der andere ist den beiden neuen Head of Department Daniel Leithner und Marco Schütte vielleicht schon begegnet. Im Seedamm Plaza hat es in den letzten Monaten verschiedene personelle Wechsel gegeben. So hat Daniel Leithner, neu Vize-Direktor, Leiter Seminar und Kongresszentrum sowie Mitglied der Geschäftsleitung, die Aufgaben von Adrian Landtwing übernommen. Dieser hat nach 24 Jahren im Seedamm Plaza sein Pensum reduziert und wird in Zukunft als Business Development Manager die zahlreichen anstehenden Projekte mitentwickeln und -begleiten.

einheimischen Bevölkerung als Treffpunkt und Eventlocation beliebt machen. Dies nicht nur bei seinen Gästen aus der Region, dem Inund Ausland, sondern auch bei seinen Mitarbeitenden. Erstaunlich für Beobachterinnen und Beobachter ist und war es, wie lange Mitarbeitende dem Seedamm Plaza treu bleiben. Viele wurden hier pensioniert, Lernende haben in ihrem Lehrbetrieb gleich weitergearbeitet oder sind nach ein paar Jahren zurückgekehrt. Den Samen für diese Kultur des Respekts und der Weiterentwicklung der Mitarbeitenden wurde früh gelegt, nämlich mit dem Leitmotiv «Gut-Drauf». Dieses entstand durch die Einsicht, dass erst durch die Einhaltung der Grundwerte ein Nutzen für alle Anspruchsgruppen geschaffen werden kann. Die Förderung von jungen Menschen, sie für die Aufgaben in der Hotellerie zu begeistern, ihnen Vorbild zu sein und zu zeigen, dass sich der persönliche Einsatz und die stete Weiterbildung lohnen, gehört zur DNA des Seedamm Plaza.

«Wir wollen jetzt und in Zukunft auch als Arbeitsgeber Vorbild sein; dafür investieren wir Zeit und fördern vor allem junge Mitarbeitende, indem wir ihnen die Chance geben, rasch Verantwortung zu übernehmen. Wir wollen mit einer flacheren Hierarchie arbeiten, was von uns Vorgesetzten mehr Coaching bedeutet», erklärt Heinz Brassel die neue Organisationsstruktur.

Die neue Gastronomie im Seedamm Plaza auf Erfolgskurs Kurz vor der Pandemie eröffneten nach nur vier Monaten Umbau die zwei neuen Restaurants Olea und Kaori. Unterdessen erfreuen sich beiden Konzepte, mediterrane Inspiration im einen und japanische Speisen im anderen, grossen Zuspruchs. Die Idee, einen Ort zu schaffen, wo das Essen einfach gute Laune bereitet und man unkompliziert begrüsst und betreut wird, wurde erfolgreich umgesetzt. Dabei fehlen die im Seedamm Plaza zur Tradition gewordenen Events wie das Asian Food and Culture Festival (02.–27. November 2022) ebenso wenig wie die bei Familien beliebten und sehr gut besuchten Brunches.

Während all dieser Jahre hat Adrian Landtwing das Seminarund Kongressgeschäft zum Erfolg gebracht, was massgeblich zur Bekanntheit des Hauses weit über die Grenzen hinaus beigetragen hat. Die Abteilung Food & Beverage, zu der alle Restaurants, die Bankette und auch Catering gehören, steht seit kurzem unter der Leitung von Marco Schütte. Auch an der Reception hat es einen Wechsel gegeben: Jan Klingelfuss ist der neue Front Office Manager. Die Geschäftsleitung ist schlanker geworden und umfasst nun drei Personen, nämlich Heinz Brassel (Direktor), Daniel Leithner (Vize-Direktor) und Stephan Kastl (Executive Chef/Küchenchef).

Beliebter Arbeitgeber dank Kontinuität und Verbundenheit mit der Region

Seit es das Seminar- und Kongresshotel Seedamm Plaza gibt, die Eröffnung fand am 1. Oktober 1998 statt, konnte es sich bei der

Was für viele längst selbstverständlich ist: das grosszügige Haus Seedamm Plaza bietet für (fast) jede Gelegenheit den passenden Raum. Ob die intime Geburtstagsparty, das Taufessen oder die Hochzeit, hier findet sich der passende Raum. Neben der Kulinarik im eigenen Haus, die ganz auf den Anlass zugeschnitten ist, ist das Haus auch für Caterings bekannt, und Veranstalter sowie Gäste schätzen die verbindlichen Serviceleistungen der überaus freundlichen Mitarbeitenden. www.seedamm-plaza.ch.

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Seedamm Plaza, Pfäffikon SZ:

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Neue Küchentechnik im Hotel Einstein St.Gallen:

Im Einstein wird clever gekocht

Das Einstein St.Gallen ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und berühmt – sowohl für die Kulinarik als auch für das Congress- und Seminarangebot. In der Küche von Max Marte finden diese beiden Bereiche zusammen, mit einem hochstehenden A la Carte- und Eventangebot. Unterstützt wird das Küchenteam dabei auch von sechs Kombisteamern Practico Vision Plus der Hugentobler Schweizer Kochsysteme AG.

Text: Thomas Bürgisser | Bilder: Aniela Lea Schafroth und zVg.

Im Herzen von St. Gallen strahlt das Einstein altehrwürdige Eleganz aus. Seit 1983 gehen hier nationale und internationale Gäste ein und aus. «Unser Fokus liegt dabei auf Business- und Feriengäste, sei es für Seminare, Messen, Meetings oder das kulinarische Angebot und die Kulturveranstaltungen in St. Gallen», führt Michael Vogt aus, General Manager des Einsteins. Als führendes Kongresshaus in der Ostschweiz bietet das Einstein Congress 15 voll ausgestattete Seminarräume, vom Turmzimmer in der 5. Etage mit wunderschönem Ausblick über die ganze Stadt bis zum eindrücklichen Einstein Saal, in dem bis zu 330 Personen Platz finden. Für Übernachtungen stehen 113 Gästezimmer zur Verfügung, und um das kulinarische Wohl kümmern sich Executive Chef Sebastian Zier und sein Team. Der deutsche Spitzenkoch ist seit 2015 im Einstein und kocht auf höchstem Niveau: Zusammen mit Richard Schmidtkonz verwöhnt er die Gäste im Einstein Gourmet jeweils von Mittwoch bis Samstag mit einer 2-Michelin-Sterne- und 18GaultMillau-Punkte-Küche. Daneben bietet das Einstein noch weitere Genusserlebnisse:

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Das Einstein St.Gallen ist weit über die Grenzen der Ostschweizer Metropole bekannt.

■ I n der Einstein Bar werden täglich ab 17 Uhr Cocktails, Drinks, Biere und ausgewählte Weine serviert.

■ In der Davidoff Cigar Lounge stehen über 50 auserlesene Zigarren zum Geniessen in angenehmer Atmosphäre bereit.

■ I m Bistro St.Gallen werden nicht nur die Hotelgäste am Frühstücksbuffet, sondern auch Tagesgäste zum Mittag- und Abendessen mit köstlichen Gerichten und hauseigener Pâtisserie verwöhnt.

Neue Küche für das Bistro St.Gallen

Das Bistro St.Gallen war auch der Startschuss für die Zusammenarbeit des Einsteins mit der Hugentobler Schweizer Kochsysteme AG. «Nach einem ersten Kennenlernen im Rahmen einer Hotellerie-Versammlung kam es zu Gesprächen rund um die Systemtechnik und zu einem Eventbesuch bei uns in Schönbühl», erinnert sich Reto Emmenegger, Regionalverkaufsleiter Ost des Profis für Grossküchenapparate, für Kochsysteme sowie fürProjektierung und Montage Im Einstein Congress stehen 15 Räume für Seminare zur Verfügung.

Essen mit Ausblick: Die Seminarräume werden auch für Aperos und Bankette genutzt.

von Grossküchen. Was mit einigen Einzelgeräten begann, fand in der Neukonzipierung der BistroKüche eine Fortsetzung. «Lange fand das Bistro St.Gallen bei externen Gästen fast keine Beachtung. Das wollten wir mit einer Neuausrichtung ändern, bei der wir zum Beispiel auch den Namenszusatz Einstein strichen und gleichzeitig die Küche neu organisierten», erklärt General Manager Michael Vogt gegenüber GOURMET. Aus der früheren «Frühstücksküche» wurde vor rund fünf Jahren –angeleitet und ausgeführt durch die Hugentobler Schweizer Kochsysteme AG – eine A la Carte- und Regenerationsküche mit abgetrennten Bereichen (warme/kalte Küche) und optimierten Abläufen. Heute wird ein abwechslungsreicher Businesslunch sowie ein Angebot mit Gerichten wie Bistro Burger, Mörschwiler Ribelmaispoularde oder Olma Bratwurst mit Rösti serviert. Die rund 80 Sitzplätze sind denn auch sehr gut frequentiert.

Zwei Kombisteamer für grösste Flexibilität Unter den neuen Gerätschaften der Bistroküche finden sich auch zwei Practico Vision Plus

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Im Einstein Saal finden bis zu 330 Personen Platz. Die 113 Hotelzimmer sind in Naturfarben gehalten.

Kombisteamer in den Grössen 6 x 2/3 GN sowie 10 x 1/1 GN. «Wir haben bewusst zwei Kombisteamer in unterschiedlicher Grösse empfohlen, um zwei Klimas zu haben und bei unterschiedlichen Volumen passgenau und damit nachhaltig arbeiten zu können», führt Reto Emmenegger von Hugentobler aus. «Das entspricht genau unserem Bedürfnis», bestätigt Bistro-Küchenchef Max Marte. «So können wir beispielsweise in einem Gerät die vorproduzierten Rösti regenerieren und im anderen die Bratwürste dazu.» Max Marte wurde vor rund drei Jahren von Executive Chef Sebastian Zier ins EinsteinBoot geholt, der ihn schon von früheren gemeinsamen Arbeitsstellen kannte. Als Küchenchef Bistro St.Gallen und Einstein Congress leitet er das rund 20-köpfige Küchenteam für das Bistro, aber auch die grosse Produktionsküche eine Etage darüber. Hier werden einzelne Komponenten für die Bistro-Gerichte vorbereitet, vor allem aber auch die gesamte Verpflegung rund um das Seminar- und Bankettwesen sowie rund um die Familien-Events zubereitet. «Das sind monatlich rund 3500 bis 4500 Mahlzeiten, von unseren Bankett-Menus bis hin zu warmen und kalten Komponenten für Aperos wie Olmabratwurst, Risotto oder Ravioli im Miniformat.»

iDas Hotel Einstein St.Gallen

Das Vierstern-Superior Hotel Einstein St.Gallen befindet sich ruhig gelegen inmitten der Altstadt, nur wenige Gehminuten vom Klosterviertel und vom Bahnhof entfernt. Der Amerikaner Isaac D. Einstein liess das klassizistische Gebäude, das 1830 erbaut wurde, 1884 zu einer Stickereifabrik umbauen – an ihn erinnert auch der Name. Ab 1978 wurde die Liegenschaft zum Hotel umgebaut, das 1983 eröffnete. Später wurde das Hotel durch ein angrenzendes Gebäude erweitert. Seit 2015 ist Michael Vogt (Bild) General Manager des Einsteins, der zuvor unter anderem im Le Grand Bellevue Gstaad sowie viele Jahre in Thailand tätig war.

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Das Bistro St.Gallen ist nach einer Neuausrichtung auch bei externen Gästen sehr beliebt.
Rund 80 Sitzplätze stehen im Bistro St.Gallen zur Verfügung. Der Buffetbereich im Bistro St.Gallen wird für das Frühstück der Hotelgäste, aber auch für Mittag- und Abendbuffets genutzt.

1 | Die neue Bistroküche wurde konzipiert und ausgeführt durch die Hugentobler Schweizer Kochsysteme AG.

2 | Die Wege und Arbeitsbereiche in der neuen Bistroküche sind perfekt durchdacht, was dem Kochteam die tägliche Arbeit enorm erleichtert.

3 | Elementare Bestandteile der neuen Bistroküche sind die zwei Practico Vision Plus Kombisteamer von Hugentobler.

4 | Die zwei Kombisteamer in der Bistroküche wurden in verschiedenen Grössen gewählt, um flexibel zu bleiben und eine optimale Auslastung zu erreichen.

5 | Seit einigen Monaten finden sich auch in der Produktionsküche des Einsteins vier Practico Vision Plus Kombisteamer.

6 | In der Produktionsküche wird so viel wie möglich für Bankette, Aperos, aber auch Bistrogerichte vorproduziert und anschliessend regeneriert.

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Nochmals vier neue Practico Vision Plus

Seit einigen Monaten nun stehen auch in der Einstein-Produktionsküche vier Kombisteamer Practico Vision Plus in verschiedenen Grössen (einmal 6 x 1/1 GN, einmal 20 x 1/1 GN sowie zweimal 10 x 1/1 GN) im Einsatz. «Wir haben zwei Offerten für neue Kombisteamer eingeholt und uns letztlich für Hugentobler entschieden –zum einen, weil wir sehr zufrieden waren mit der bisherigen Zusammenarbeit, zum anderen, weil sich die Kombisteamer in der Bistroküche bewährt haben», betont General Manager Michael Vogt vom Einstein. Dass dabei zehn Prozent der Investitionskosten durch das Förderprogramm EcoGastro übernommen wurden, ist nur eine von vielen positiven Eigenschaften der Practico Vision Plus der Hugentobler Schweizer Kochsysteme AG:

■ Einfache Bedienung: «Wer ein Smartphone bedienen kann, kann auch einen Practico Vision Plus bedienen», sagt Reto Emmenegger von Hugentobler. Eine Aussage, die Max Marte bestätigt: «Auf dem Mainboard hat man direkt die wesentlichen Funktionen wie Dämpfen, Hitze oder Regenerieren. Dann lassen sich Zeit und Temperatur eingeben,

Das EcoGastro-Programm

EcoGastro unterliegt den Förderbestimmungen von ProKilowatt, dem Förderprogramm des Bundesamtes für Energie. Gefördert werden effiziente gewerbliche Küchengeräte, unter anderem auch Kombidämpfer. Voraussetzung ist, dass es sich dabei um den Ersatz eines alten Gerätes handelt und dass das neue Gerät über eine EcoGastro-Zertifizierung verfügt, wie beispielsweise die Practico Vision Plus der Hugentobler Schweizer Kochsysteme AG. Die Förderbeiträge werden direkt beim Kauf in Abzug gebracht.

Besonders praktisch: der Quereinschub. «Das erleichtert das Handling im Alltag enorm!», bestätigt Max Marte.

allenfalls noch Zusatzoptionen. Türe schliessen und fertig», erläutert Max Marte das einfache Handling. Zusätzlich stehen 1000 Programme zur Verfügung, die individualisiert werden können. «Auch kann jederzeit manuell eingegriffen werden.»

■ Q uereinschub: Dank dem Quereinschub können GN-Schalen problemlos und sicher mit einer Hand eingeschoben und entnommen werden. Auch zwei Teller haben nebeneinander Platz. «Das erleichtert das Handling i m Alltag enorm!», bestätigt Max Marte.

■ Einfache Reinigung: Fünf verschiedene Programme, je nach Verschmutzungsgrad und verfügbarer Zeit. «Alles mit nur einem Reinigungspulver, das spart uns auch Kosten und Platz», sagt Max Marte. Auch beim Frischwasserverbrauch ist das Active Cleaning extrem sparsam.

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«Wer ein Smartphone bedienen kann, kann auch einen Practico Vision Plus bedienen.»
Reto Emmenegger, Hugentobler Schweizer Kochsysteme AG.
Max Marte, Küchenchef Bistro St.Gallen und Einstein Congress, ist absolut zufrieden mit der Kochergebnis der Practico Vision Plus. Dank der übersichtlichen Bedienung sind die Practico Vision Plus sehr einfach zu handhaben.

■ Energie, Wasser und Kosten sparen: Neben der Reinigung sorgt auch die integrale Dampferzeugung ohne Boiler für Wasser- und Energieeinsparungen, welche unter anderem durch die Garraumisolation, einen integrierten Wärmetauscher und ein Wasserspar-System zusätzlich verstärkt werden. «Im Schnitt, sagt man, dass rund 15 Prozent Energie und Wasser und 30 Prozent Reinigungskosten eingespart werden können», führt Reto Emmenegger dazu aus. ■ S ervice: Mit einem eigenen Werkskundendienst und Servicetechnikern direkt in den Regionen stellt die Hugentobler Schweizer Kochsysteme AG einen kompetenten und speditiven Service innerhalb von 24 Stunden sicher.

Basis für gemeinsame Zukunft

Vor allem aber ist Max Marte auch mit dem Kochergebnis der Practico Vision Plus zufrieden. Zum Einsatz kommen die Kombisteamer für die ganze Speisen-Palette, vom Fleisch über das Gemüse bis zur Rösti, ob beim traditionellen Kochen, beim Vorproduzieren oder Regenerieren, wie es Max Marte für so viele Komponenten wie möglich macht. Dabei sorgen auch in der Produktionsküche die verschiedenen Grössen und Ausführungen für eine grosse Flexibilität und optimale Auslastung. «Nur schon diese Empfehlung zeigt, dass Hugentobler kundenspezifisch und lösungsorientiert vorgeht. Das schafft Vertrauen», hält Einstein-General-Manager Michael

Nur ein Reinigungspulver für alles reicht, was Platz und Kosten spart.

nur einem Reinigungspulver,

Max Marte, Einstein St.Gallen.

Vogt fest. «Zudem haben die Profis von Hugentobler immer auch die Köche im Blick, so dass die Arbeitsabläufe für sie möglichst einfach, stressfrei und angenehm sind.» Die ideale Basis auch für eine gemeinsame Zukunft, im doppelten Sinne. Denn die Kombisteamer Practico Vision Plus können in der klassischen Küche eingesetzt werden, legen aber auch den Grundstein für weitere Systemanpassungen und Effizienzsteigerungen in der Küche. Reto Emmenegger: «Für Hugentobler und für mich ist das Einstein eine Herzensangelegenheit, und wir sind stolz, dass wir das Traditionshaus auf diesem Weg in die Zukunft begleiten dürfen.»

Mehr zum Thema

Einstein St.Gallen AG Berneggstrasse 2 9000 St. Gallen Tel. 071 227 55 55 info@einstein.ch www.einstein.ch

Hugentobler Schweizer Kochsysteme AG Gewerbestrasse 11 3322 Schönbühl Tel. 0848 400 900 info@hugentobler.ch www.hugentobler.ch

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Auch beim Frischwasserverbrauch ist das Active Cleaning extrem sparsam. Gemeinsam in die Zukunft (v.l.n.r.): Reto Emmenegger, Regionalverkaufsleiter Ost Hugentobler Schweizer Kochsysteme AG, Marzia Zanni, Marketing & Sales Coordinator Einstein St.Gallen, Max Marte, Küchenchef Bistro St.Gallen und Einstein Congress.
«Alles mit
das spart uns auch Kosten und Platz.»
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HYGIENE
MONTAGE

SUPER-DIPPER FRITES

Seit Oktober erweitert die Kadi AG die Super-Crisp-Linie mit der Produktneuheit Super-Dipper Frites. Ihr origineller, u-förmiger Schnitt bietet die ideale Aufnahmefläche für Dip-Saucen. Das bewährte Kadi-Coating sorgt für einen extra knusprigen Genuss.

Pommes Frites sind zum Dippen da – die neuen Kadi Super-Dipper Frites erst recht! Denn Dip-Saucen bleiben dank des neuartigen, u-förmigen Schnitts noch besser haften. Damit eignet sich die aktuelle Neuheit aus dem Hause Kadi hervorragend für warme Aperos, als Bar-Snack zum Teilen und als Beilage zum klassischen Fondue Chinoise. Mit der Vertiefung als ideale Dip-Aufnahmefläche bleiben die Hände trotz Fingerfood saucenfrei.

Kombination der Super-Qualitäten

Als Bestandteil der Kadi-Super-Crisp-Linie profitiert das neue Produkt mit Schale von allen Vorzügen des bewährten Kadi-Knuspermantels. Dank des Coatings bleiben sie länger warm und knusprig, sind schneller frittiert und verbrauchen weniger Öl. Im Biss bieten sie die optimale Kombination zwischen «kartoffeligem» Geschmack und bewährter Knusprigkeit. Erhältlich ist die Kadi-Spezialität im Karton à 5 kg (2 Beutel à je 2,5 Kilogramm). Zubereiten lässt sich die originelle Kartoffelspezialität im Combi-Steamer oder in der Fritteuse. Dort lässt sich übrigens schnell eine neue Portion nachkippen, sollten die Gäste unerwartet viel dippen. www.kadi.ch

The Green Mountain: PLANT-BASED CURRYWURST

Mit der Plant-Based Currywurst definiert the Green Mountain den Streetfood-Klassiker neu –dieser schmeckt wie gewohnt ausgezeichnet.

In der geräucherten Currywurst stecken feine Gewürze und die ganze Kompetenz des Metzgerhandwerks. Sie eignet sich als Currywurst, XXL Hotdog oder als Bratwurst vom Grill; sogar im Wurstsalat macht sie eine gute Figur. Diese Wurst kennt keine Grenzen! Die Plant-Based Currywurst wird mit Soja- und Kartoffelprotein ohne Darm hergestellt. Angereichert mit wertvollem Vitamin B12, enthält dieser Klassiker weder Geschmacksverstärker, zugesetzten Zucker oder Palmöl. www.thegreenmountain.ch

NEWS & TRENDS GOURMET 11/22
Kadi AG:
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NEUER PRÄSIDENT UND NEUE WEBSITE

Aus dem Vorstand des Verbandes Schweizer Gastroplaner wurde Mario Sekinger als neuer Präsident für die nächsten zwei Jahre gewählt. Mit Mario Sekinger von der Firma planbar ag in Zürich führt nun ein erfahrender Gastroplaner den Verband Schweizer Gastroplaner und vertritt die beruflichen Interessen der Mitglieder in der Öffentlichkeit. Nach seiner Kochausbildung arbeitete Mario Sekinger gut 20 Jahre in verschiedensten Positionen in der Küche und bildete sich stets fort; vor allem der der Abschluss der höheren Fachprüfung zum Küchenchef mit eidg. Diplom darf hier erwähnt werden. Seit nun mehr als 9 Jahren ist Mario Sekinger in der Gastronomie-Fachplanung bei der planbar ag tätig und kann täglich seine Erfahrungen aus der aktiven Zeit miteinfliessen lassen. Zeitgleich wurde auch die Verbands-Website auf den neuesten Stand gebracht und erscheint nun in einem zeitgemässen Design.

Die bisherige Website www.vsgg.org wurde ersetzt durch www.schweizergastroplaner.ch

Diversey Room Care:

SAUBERKEIT ENTSCHEIDET ÜBER IHR GESCHÄFT

Sauberkeit ist der grösste Wohlfühlfaktor in Hotels und somit entscheidend für die Zufriedenheit der Gäste. Laut Untersuchungen der «Hotelschool The Hague» ist die Sauberkeit im Hotel der stärkste Einflussfaktor in Bezug auf die Weiterempfehlungen. Das Image des Hauses hängt nachweislich eng mit dessen Sauberkeit zusammen, was wiederum eine direkte Auswirkung auf die Weiterempfehlung hat und damit die Übernachtungszahlen beeinflusst.

Die Reinigung im Hotel steht fast immer im Spannungsfeld zwischen Zeitdruck und Qualität, daher ist es umso wichtiger, die richtigen Produkte, standardisierte Abläufe und gut geschultes Personal zu haben.

Room Care ist eine umfassende Komplettlösung für alle Reinigungsaufgaben im Housekeeping, damit Sie die Reinigungsaufgaben in Ihrem Hotel schnell und effektiv erledigen können. Die effizienten Formulierungen sorgen dafür, dass mit wenigen Handgriffen die Hygiene sichergestellt wird und sich Nacharbeiten auf ein Minimum reduzieren. Alle Produkte sind mit einem frischen, konsistenten Duft versehen, welcher das Sauberkeitsempfinden noch einmal unterstreicht. In Zeiten wie diesen ist es umso wichtiger, dass Ihnen im Room Care Sortiment auch Desinfektionskomponenten professionelle Unterstützung bieten können. hub.diversey.com/de-ch/horeca

NEWS & TRENDS GOURMET 11/22
Verband Schweizer Gastroplaner:
70 www.gourmetmedia.ch

Pacojet 4:

MIT UNVERGESSLICHER QUALITÄT BRILLIEREN

Zum 30. Jubiläum lanciert Pacojet eine neue Gerätegeneration: Der neue Pacojet 4 begeistert u.a. damit, bestimmte Rezepte in nur 90 Sekunden zu pacossieren, sein grosser Touchscreen ermöglicht eine intuitive Benutzerführung sowie animierte Hilfestellung und die intelligenten Detektier-Funktionen des Geräts schützen vor Fehlanwendungen. Während er besonders leise arbeitet, macht der neue Pacojet herausragende Ergebnisse bei maximaler Produktivität sowie leichter Bedienung möglich –und erfüllt damit langersehnte Kundenbedürfnisse.

Der Launch des Pacojet 4 eröffnet ein neues Kapitel in der Erfolgsgeschichte des Unternehmens Pacojet. 30 Jahre Erfahrung im Pacossieren, gepaart mit Ingenieurs Know-How und höchstem Präzisionshandwerk aus der Schweiz, haben zu einem Quantensprung der Technologie geführt. An der einzigartigen Funktionsweise des Kochsystems hat sich zwar nichts geändert: Frische, tiefgefrorene Lebensmittelzubereitungen werden ohne Auftauen mit Überdruck mikropüriert. So kann aus marktfrischen Zutaten eine grenzenlose Vielfalt an hochwertigen Gerichten hergestellt werden – Sorbets, Eiscrèmes, Farcen, Mousses, Suppen, Konzentrate, Teige, Massen, Drinks, Buttermischungen, Dips u.v.m. Das neuste Pacojet-Modell geht jedoch noch besser auf die Kundenbedürfnisse ein und ist eine echte Innovation in puncto Bedienung, Geräteeinstellungen und Design.

Neuer Markenauftritt, Website-Relaunch und Online-Shop

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums zeigt sich nicht nur der neue Pacojet, sondern der gesamte Pacojet Marken-Auftritt in einem frischen Look. Die Gestaltung des jungen, prägnanten Logos repräsentiert den Pacossier-Prozess sowie den Innovationsgeist

und die professionelle Lebendigkeit des Unternehmens. Die rotschwarze Farbwelt stellt gleichzeitig sicher, dass der Bezug zum vorherigen Logo nicht verloren geht. Der neue Claim pacotizing excellence since 1992 rückt die langjährige Erfahrung, Expertise und den Qualitätsanspruch von Pacojet ins Zentrum. Pacojet geht auch neue Wege mit einer komplett umgestalteten und kundenorientierten Website als Dreh- und Angelpunkt der Kommunikation. Auf pacojet.com tauchen Website-Besucher in die attraktive digitale Welt des Pacossierens ein, in der sie alle Informationen rund um Pacojet, zahlreiche Inspirationen, Rezepte, Event-Daten und Videos finden. Und nicht zuletzt können Kunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nun auch alle Pacojet Produkte im integrierten Online-Shop bestellen oder Händlerdemos anfragen.

Meet &Greet Events

Interessierte können den Pacojet 4 bei einem kostenlosen Meet & Greet Event bei einem Pacojet-Händler kennenlernen. Hier erfahren sie, wie das neuste Pacojet-Modell sie bei den individuellen A nforderungen in der Küche unterstützen kann.

Alle Termine finden sie unter www.pacojet.com/Events-Academy/ Messen/ www.pacojet.com,

Hug AG: SCHOKOLADEN-DEKO «SCHWEIZER FAHNE»

Zusammen mit Dobla hat der Backwarenhersteller Hug aus Malters, Luzern, eine Schokoladen-Dekoration in Form einer Schweizer Fahne entwickelt.

Dobla Schweizer Fahne 6 x 160 Stück

Das Produkt eignet sich bestens für Dessert-Kreationen am 1. August, an Schwing- & Skifesten, über das ganze Jahr in allen Tourismus-Gebieten, in Alp- & Skihütten – und für die bevorstehende Fussball-WM. Die Dobla Schweizer Fahnen sind bei den nationalen und regionalen Abhol- & Belieferungsgrosshändlern erhältlich. www.hugfamilie.ch

71 GOURMET 11/22 www.gourmetmedia.ch

NATÜRLICHE BRÖTCHEN FÜR FEINSCHMECKER

Feine, bekömmliche Gourmet-Brötli erweitern das Sortiment des Backwarenherstellers Hug aus Malters/Luzern.

Sauerteig, Dinkel, Mais, Malz und Kartoffel: Das sind die Sorten der neuen GourmetBrötli von Hug. Dank der langen Ruhezeit der verschiedenen Teige weisen die Brötli einen hohen Gourmetgenuss auf und sind leicht verdaulich. Zusammen mit dem hohen C onvenience-Grad und der kleinen Grösse eignen sich die Produkte perfekt für Aperos oder als Tischbrötchen. Die reichhaltige und vielfältige Assortierung ergibt zudem ein schönes Bild fürs Auge. Die Brötchen sind IP Suisse zertifiziert, mit Schweizer Rapsöl gebacken und aus rein pflanzlichen Zutaten (vegan). Erhältlich sind die Brötchen bei den nationalen und regionalen Abhol- & Belieferungsgrosshändlern. www.hugfamilie.ch

TESSINER SPITZEN-MERLOT AUS DEM HAUSE VINATTIERI

Viele Jahre schlummerten die Topgewächse aus Merlot des Vinattieri Rosso im Keller der Vinattieri SA in Ligornetto. Für eine aussergewöhnliche Vertikaldegustation von zehn Jahrgängen versammelten sich Vertreter der Gastronomie und Presse quasi auf höchstem Niveau hoch über den Dächern der Stadt Zürich im Swissmill Tower. Sie liessen sich von der Qualität des Vinattieri Flaggschiffs, des Vinattieri Rosso durch den Weinmacher persönlich überzeugen. Michele Conceprio, Geschäftsführer und Oenologe, teilte seine Leidenschaft für Wein und seine Degustationsnotizen mit dem Fachpublikum.

Der Grundstein von Vinattieri wurde vor über 40 Jahren gelegt. In den 1980er Jahren erkannte der damalige Inhaber und Bordeaux Bewunderer, Luigi Zanini, das enorme Potential des Terroirs und gab sich mit der Herstellung eines einfachen Merlot del Ticino nicht zufrieden.

Inspiriert durch die Erkundung der internationalen Weinszene und der Bordelaiser Tradition kam 1985 der erste Vinattieri Rosso auf den Markt. Heute bewirtschaftet Vinattieri über 100 Hektaren an unterschiedlichsten Lagen im Südtessin. Nur die allerbesten, handverlesenen Trauben finden den Weg in die Barriques des Vinattieri Rosso.

Der Vinattieri Rosso – das Flaggschiff

Eine Ikone in der schweizerischen Weinlandschaft, welche vor allem auch das Image des Tessiner Weins

mit seiner klar definierten Identität für immer verändern sollte. Die minutiöse Auswahl der besten Lagen, die Vinifikation nach der Bordeaux-Methode und die Selektion der besten Barriques nach sorgfältigen Degustationsrunden definieren den eindrücklichen Charakter eines jeden Jahrgangs des Vinattieri Rosso.

Vertikaldegustation

Bei einer vertikalen Degustation werden verschiedene Jahrgänge des gleichen Weines miteinander verglichen. Mit dieser Bewertungsart können der Jahrgangseinfluss sowie die Qualität der geleisteten Arbeit in der Weinbereitung festgestellt werden. Mit einer kleinen «Zeitreise» führte Michele Conceprio vom letzten, ins aktuelle Jahrtausend. Degustiert und beurteilt wurden die Vinattieri Rosso-Jahrgänge 94, 98, 99, 04, 07, 09, 12, 13, 15 und 16.

Qualitätssiegel

Am Rande der Vertikalverkostung wurde Michele Conceprio für den Vinattieri Rosso 2012 der Swiss Vintage Award 22 verliehen. Ein weiterer Beweis für höchste Qualität «made in Ticino».

Neuigkeiten

Nebst dem Flaggschiff glänzt Vinattieri auch mit Innovation. Dem Fachpublikum wurde exklusiv der neue Rosso del Ticino «811» und der reine Chardonnay «Bianco Reserva» vorgestellt. www.vinattieri.ch

NEWS & TRENDS 72 GOURMET 11/22 www.gourmetmedia.ch
Hug AG:
Vinattieri Vertikalverkostung im Swissmill Tower Zürich:

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L’Oro di Napoli im «The Circle», Zürich-Flughafen:

Carat Royal –glänzende Arbeit im L’Oro di Napoli

«The Circle» im Flughafen Zürich vereint zahlreiche Geschäfte, Restaurants, Hotels und ein beeindruckendes Convention Center zu einem vernetzten Baukomplex, der sich zu einem weitläufigen Park hin öffnet. Am Fusse dieses Parks, ein Hügel vielmehr, öffnete im Jahr 2020 das italienische Restaurant L’Oro di Napoli, das seine schwarze Bestie täglich mit Pizzas füttert und in Küche, Bar und beim Pizza-Counter auf die präzise Küchenund Chromstahltechnik von Lohberger setzt. Das österreichische Unternehmen leistete glänzende Arbeit und machte sich auch in anderen «The Circle»Betrieben bereits einen Namen.

Text: Sabine Born | Bilder: Rolf Neeser

«The Circle» verbindet den Flughafen Zürich mit dem Park Butzenbühl, der durch Kiesabtrag und Aufschüttungen bei der Realisierung des Flughafens künstlich gewachsen ist, später mit Ersatzaufforstungen zu einem Wiesen- und Feuchtgebiet heranwuchs und inzwischen unter Naturschutz steht. Ein schöner Park, zum Hügel geformt, mit verzweigten Wegen, die ihn umgarnen Eine Standseilbahn führt auf die Plattform mit dem faszinierenden Wasserspiel, spiegelglatt solange, bis Fontänen einen feinen Sprühnebel von sich geben. Ein himmlischer Anblick – und das gerade mal ein Fussmarsch vom Flughafen entfernt.

Aber «The Circle» ist natürlich mehr als die Verbindung zu einem Park. Er steht auch für verdichtetes Bauen. Auf 30 000 Quadratmetern vereint das kompakte Bauwerk namhafte Unternehmen aus der Technologie-, Pharma-, Finanzund Beratungsbranche, darunter Hotels wie das Hyatt Regency und das Hyatt Place Zurich Airport, ein beeindruckendes Convention Center und eine Dependance des Universitätsspitals Zürich – Zusammenhalt gewährleistet eine zum Flughafenterminal hin geneigte Glasfassade. Und in den Gassen von «The Circle» haben sich

GASTRONOMIE 75 GOURMET 11/22 www.gourmetmedia.ch

Überzeugend: Ein einfaches Konzept mit Pizzas in der Hauptrolle, ein chices Interieur und gut gelegen in Flughafennähe mit Sicht ins Grüne.

Geschäfte, Cafés, Bars und Restaurants eingerichtet, unter anderem das Restaurant L’Oro d i Napoli, welches all jene erreichen, die «The Circle» bis zum Park hin ganz durchlaufen.

Auch lokale Gäste kommen Ein Italiener, mit den besten Pizzas zwischen Bassersdorf und Rümlang. Das sagen zumindest die lokalen Gäste, die hier ebenso einkehren wie Mitarbeitende, welche im «The Circle» oder im Flughafen arbeiten oder auch Hotelgäste aus den benachbarten Hyatt Hotels. Mit letzteren hat man gerechnet, mit Lokalkundschaft weniger. «Aber sie bestätigen, dass das Konzept hält, was es verspricht. Auch wenn wir den Standort am Ende von ‹The Circle› zuerst

kritisch hinterfragten», sagt Betreiber Daniel Summermatter von Autogrill und bezieht sich damit auf die Anfrage des Flughafens Zürich, der hier ein italienisches Restaurant realisieren wollte, dessen Herzstück ein Pizza-Ofen sein sollte. «Für diesen reisten wir schliesslich bis nach Marana, in die Nähe von Verona, und importierten die Bestia Nera, zwei Tonnen schwer, ein gigantischer Pizza-Ofen mit rotierendem Drehteller.»

Daniel Summermatter ist verantwortlich für alle 20 Autogrill-Betriebe am Flughafen Zürich, darunter das Foodland, das Air-Restaurant im Terminal 2 oder die Bye-Bye-Bar mit Sicht auf die grosse Bühne berührender Abschiedsszenen, wenn die Fluggäste die erste Sicherheitskontrolle passieren und die Angehörigen hinter sich lassen. Und jetzt neu auch das L’Oro di Napoli im «The Circle», am Fuss des Butzenbühl, mit Blick ins Grüne und mit schattiger Terrasse für lauschige Sommertage. Das Restaurant umfasst 120 Sitzplätze im Innen- und 50 im Aussenbereich. Der Standort erweist sich letztlich als goldrichtig, denn auf dem Butzenbühl finden auch Events statt, die zusätzliche

GASTRONOMIE 76 GOURMET 11/22 www.gourmetmedia.ch
Sofia Loren im italienischen Episodenfilm «Das Gold von Napoli» oder auf Italienisch: «L’Oro di Napoli». Der sympathische Gastgeber Donato de Ceglia gibt dem italienischen Restaurant ein Gesicht.

400 Teiglinge produziert der Pizzaiolo täglich und legt viel Herzblut in diese Produktion.

Donato de Ceglia, Gastgeber des L’Oro di Napoli.

Gäste ins L’Oro di Napoli bringen. Zum Beispiel der Zauberpark, der vom 24. November bis 11. Dezember faszinierende Lichtkunst mit hochstehendem Musikprogramm und feinster Kulinarik verknüpft. Analog dem SchwesternFestival, das vom 16. Dezember bis 4. Januar im Zauberwald der Lenzerheide stattfindet. Zauberhafte Weihnachtszeit.

Pizzateig nach ausgeklügeltem Rezept Designmässig punktet das L’Oro di Napoli mit Urban-Chic im Industrielook, mit Backsteinmauern und schweren, an Ketten montierten Metallleuchten. Leinwandschönheit Sofia Loren blickt als Pizzabäckerin von grossen Schwarzweiss-Fotos, attraktiv, temperamentvoll, leidenschaftlich. Es sind Szenen aus dem Film «Das Gold von Neapel» (L’Oro di Napoli) aus dem Jahr 1954, welcher Sofia Loren einst Ruhm und dem «The Circle»-Restaurant nun seinen Namen gab. Mit viel Leidenschaft ist auch der hiesige Pizzabäcker am Werk. Er produziert bis zu 400 Teigkugeln pro Tag, lässt den Teig ziehen, gären, kühlen, hegt und pflegt ihn. Das ist nichts anderes als in Teig geknetete Hingabe.

Für das Rezept konsultierte man unter anderem Renato Bosco, einen italienischen Pizzaiolo und Botschafter für Italiens Kulinarik. «Unsere Investition in diese Detailplanung macht sich bezahlt», ist Daniel Summermatter überzeugt. Der Teig wird aus italienischem Mehl Typ 0 hergestellt. Das beste Mehl für Pizzas, so steht es im Pizza-Knigge auf der Webseite vom L’Oro di Napoli. Da steht auch, dass etwas geriebener Parmesan auf der Pizza den Mozzarella im Zaun hält. Oder dass eine Pizza bei 450 Grad gerade mal 90 Sekunden braucht, bis sie genussfertig ist, und das entspricht einer Runde auf dem Drehteller im massiven Pizza-Ofen, dessen Rotationsgeschwindigkeit der Pizzaiolo steuern kann.

Mehr Umsatz dank passioniertem Gastgeber Gastgeber im L’Oro di Napoli ist Donato de Ceglia. Seit dem Pre-Opening am 1. Juni 2020 ist er dabei und inzwischen das bekannte

Pizzas in der Hauptrolle, neapolitanisch und mit extra hohem Rand – direkt aus der Bestia Nera, ein aus dem italienischen Marana importierter Pizza-Ofen.

GASTRONOMIE 77 GOURMET 11/22 www.gourmetmedia.ch
«Das Restaurant vereint perfekt den modernen Charme Italiens mit traditionellem Pizzagenuss aus Neapel.»

Martin Klein, Projektleiter von Lohberger Schweiz (rechts), und sein Team haben die professionelle Küche im L’Oro di Napoli bedürfnisgerecht geplant, produziert und in Betrieb genommen.

Gesicht des Betriebs. «Als wir ihn bewusst in den Vordergrund und in die Nähe der Gäste rückten, schlug sich das unmittelbar auf die Umsatzzahlen nieder», sagt Daniel Summermatter gegenüber GOURMET, der immer überzeugt war, dass ein Restaurant ohne Persönlichkeit nicht funktioniert. Ein Gastgeber mit Herz. «Das L’Oro di Napoli ist für mich Leidenschaft, Gastfreundschaft, Freundlichkeit. Hier geniesst man sensationelle Pizzas in einer tollen Atmosphäre. Das Restaurant vereint perfekt den modernen

Charme Italiens mit traditionellem Pizzagenuss aus Neapel, auch dank hervorragenden Grundzutaten wie Fiori di Latte und Tomatensauce aus Italien, die wir einsetzen», sagt Donato de Ceglia.

Er lebt seit 20 Jahren in der Schweiz und kommt ursprünglich aus Bari in Apulien. Donato de Ceglia führt ein Team von rund 35 Mitarbeitenden, mit deren Rekrutierung man keine Mühe bekundete, weil man sich gar nicht erst dem Sog hingegeben habe, dass es schwierig werde, sagt Daniel Summermatter. «Die Speisekarte wird rund dreimal jährlich gewechselt, um die Saisonalität abzubilden. High-Class-Pizzas mit Büffelmozzarella und Parmaschinken heben sich von den bekannten Klassikern ab. Ebenfalls ein Kassenschlager: Der Pizzaplausch mit Antipasti, Pizza nach Wahl und à discrétion sowie einem Tiramisù – zum Fixpreis von 44 Franken pro Person kommt das super an.

Bewährte Qualität von Lohberger

Im L’Oro di Napoli dreht sich vieles, aber nicht alles um Pizza. Denn natürlich gibt es auch Spezialitäten wie Kalbsschnitzel an Limonensauce oder Lachsfilet mit Risotto. Letzterer gibt auch im Alleingang viel her – alla milanese oder alla genovese zum Beispiel. «Nicht zuletzt grössere Gruppen kann man mit diesem Angebot

GASTRONOMIE 78 GOURMET 11/22 www.gourmetmedia.ch
«Lohberger hat die Detailplanung der Küche gemäss unseren Plänen und Vorgaben einwandfrei ausgearbeitet und in eine effiziente Küchentechnik umgesetzt.»
Daniel Summermatter, Betreiber der 20 Autogrill-Betriebe am Flughafen Zürich. Die Chromstahlunterbauten von Pizzacounter und Bar produzierte Lohberger im österreichischen Schalchen.

besser bedienen als mit Pizzas. Und deshalb betreibt das L’Oro di Napoli nebst dem Pizzaofen auch eine professionell ausgestattete Küche, welche die Handschrift von Lohberger trägt, ein österreichisches Unternehmen, spezialisiert auf Chromstahlarbeiten, das in der Schweiz mit eigenem Team verstärkt Fuss fassen will. Lohberger hat im «The Circle» bereits andere Projekte realisiert, im Hyatt Regency beispielsweise, im Convention Center oder im Rooftop-Restaurant Sablier, wo der Herd per Heli hochgeflogen werden musste.

«Deshalb riet Ulrich Wolf, Head Gastronomie von ‹The Circle›, auch im L’Oro di Napoli mit Lohberger zusammenzuarbeiten», erklärt Daniel Summermatter die Entstehung der Zusammenarbeit, die seiner Meinung nach optimal funktioniert hat. «Lohberger hat die Detailplanung der Küche gemäss unseren Plänen und Vorgaben einwandfrei ausgearbeitet und in eine effiziente Küchentechnik umgesetzt. Da merkte man einfach die Professionalität und Erfahrung, welche die Spezialisten von Lohberger mitbringen. Das Timing war perfekt und die Qualität stimmt. Sie sticht eindeutig hervor aus den vielen Küchen, die ich bereits gesehen habe.»

Küchentechnik aus Österreich

Die Projektleiter von Lohberger Schweiz heissen Martin Klein und Elisabeth Friedli. Seit über drei Jahren wickeln sie alle Projekte von Lohberger Schweiz ab. «Wir werden nächstes Jahr neue Büroräumlichkeiten beziehen und unser Team aufstocken», sagt Martin Klein gegenüber GOURMET und betont damit, dass Lohberger in der Schweiz zunehmend an Terrain gewinnt. Das Mutterhaus von Lohberger befindet sich im oberösterreichischen Schalchen und feiert bald sein 100-jähriges Bestehen. Lohberger fing 1925 mit der Produktion von Holzherden und Kaminöfen an. «Aus diesem Know-how wuchs die Kompetenz zur Herstellung von Grossküchen,

GASTRONOMIE 79 GOURMET 11/22 www.gourmetmedia.ch
Das Herzstück der Küche: Die Herdanlage Carat Royal von Lohberger kann individuell ausgestattet werden. Für die warme und kalte Küche – ausgereifte Chromstahltechnik aus dem österreichischen Hause Lohberger, das bald sein 100-jähriges Bestehen feiert. Lohberger hat im «The Circle» noch weitere Projekte realisiert – unter anderem im Hyatt Regency oder im Rooftop-Restaurant Sablier.

Die besten Pizzas im Umkreis mehrerer Kilometer, das bezeugen lokale Gäste, die ebenfalls gerne ins L’Oro di Napoli einkehren.

wobei das Kochen auf Feuer – verbunden mit modernster Technik – heute wieder ein grosses Thema ist», sagt Martin Klein. Der Trumpf von Lohberger ist die Herdanlage Carat Royal, die auch in der Küche des L’Oro di Napoli das Herzstück bildet. «Ein massiver Herd, individuell bestückt, hier mit Induktionskochfeldern, Pastakocher, Grill-Griddle-Kombination und Bain-Marie-Schalen in der Mitte des Herds.» Rundherum gruppieren sich Chromstahlunterbauten, darunter mehrere Wärme- und Kälteschubladen und praktische Arbeits- und Abstellflächen. Ein iCombi Pro von Rational und Spültechnik von Meiko ergänzen Lohbergers Sortiment. «Sie sind fast immer mit an Bord», betont Martin Klein die Bedeutung dieser Partnerschaft. Nebst der Küche hat Lohberger im Frontbereich auch den Bar- und PizzaCounter realisiert. Alle Chromstahlarbeiten stammen aus der eigenen Produktion, für die

Holz-Verkleidungen zeichnete ein Ladenbauer verantwortlich.

Nebst dem technischen Know-how erforderte die Realisierung der Küchen-Infrastruktur im L’Oro di Napoli vor allem viel Planungs- und Organisationsgeschick. «Die Logistik auf einer Grossbaustelle wie dem ‹The Circle› war herausfordernd. Für Transporte mussten wir Slots buchen und diese punktgenau einhalten. Und die bautechnische Herausforderung lag ganz klar in der Realisierung des Pizza-Counters, der die Rundung des Pizza-Ofens auf der Kante zwischen Parkett und Fliese genau abbilden musste», betont Projektleiter Martin Klein von Lohberger, der auch bei dessen Einbau mitgeholfen hat. «Das war ein 24-Stunden-Task und Millimeterarbeit.» Jetzt ist die Bestia Nera in Betrieb. Sie garantiert neapolitanischen Pizzagenuss, welcher das formidable A la Carte-Essen aus der Lohberger-Küche perfekt ergänzt.

Mehr zum Thema

L'Oro di Napoli

Autogrill Schweiz AG The Circle 51 8060 Zürich-Flughafen Tel. 076 586 08 46 info@loro-di-napoli.ch www. loro-di-napoli.ch

Lohberger GmbH Rautistrasse 60 8048 Zürich Tel. 043 818 61 66 www.lohberger.com

Hier geht‘s zu weiteren Infos zum Thema

GASTRONOMIE 80 GOURMET 11/22 www.gourmetmedia.ch
«Ein massiver Herd, individuell bestückt, hier mit Induktionskochfeldern, Pastakocher, Grill-Griddle-Kombination und Bain-Marie-Schalen in der Mitte des Herds.»
Martin Klein, Projektleiter von Lohberger Schweiz, zur Herdanlage Carat Royal von Lohberger. Eine Zusammenarbeit mit Zukunftspotential: Martin Klein, Projektleiter von Lohberger, und Daniel Summermatter von Autogrill nehmen Gastgeber Donato de Ceglia in ihre Mitte.

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Delicool-Häppchen der Delico AG:

Kleines Format, grosser Genuss und ein mega Hingucker!

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die den Unterschied ausmachen. Zum Beispiel, wenn zu wenig Hände und zu wenig Zeit vorhanden sind, man seinen Gästen aber trotzdem etwas ganz Besonderes bieten möchte. Dann sorgen die Aperohäppchen und Desserts aus dem Delicool-Sortiment im Mini-Format für grosse Augen und grosse Entlastung – auf dem Cateringbuffet, dem Aperoteller und der Dessertplatte. Entsprechend gross dürfte die Freude sein über die DelicoolSortimentserweiterung der Innovationsspezialistin Delico AG.

Pizza Margherita, Flammkuchen, Tomaten Bruschetta, drei verschiedene Burger und drei Varianten Bagels. Daneben finden sich Profiteroles, Donuts, Berliner, Crèmeschnitten, Churros und als kalter Abschluss Mochis. Es ist ein beeindruckendes Buffet, das an diesem Nachmittag präsentiert wird. Und ein überraschendes: denn alle Leckereien sind im Mini-Format gehalten. Das sieht witzig aus und füllt erst noch den Bauch weniger schnell, so dass man sich ohne schlechtes Gewissen einmal durch das ganze Buffet probieren kann.

Mit wenigen Handgriffen ein grosses Buffet Was aufwändig aussieht, haben Thomas Hartmann und Donato Capuano in kürzester Zeit auf den Tisch gezaubert. Sie sind Product Manager beziehungsweise Key Account Manager der Delico AG, einer Spezialistin für LebensmittelInnovationen aus aller Welt. Neben zahlreichen Generalvertretungen von Marken in der Schweiz führt das Unternehmen aus Gossau/SG mit Delicool auch eine eigene Produktelinie für hochwertige Tiefkühlprodukte, welche die

Ein grosses Buffet mit süssen und salzigen Mini-Snacks, aufgebaut in kürzester Zeit.

FOOD & BEVERAGE 83 GOURMET 11/22 www.gourmetmedia.ch
Text: Thomas Bürgisser | Bilder: Nicole Stadelmann

Dank ihrer einfachen Zubereitung sind die neuen Mini Bagels eine grosse Entlastung für die Gastronomie.

Gäste überraschen und Gastronomen das Leben erleichtern. Etwas, was in der gegenwärtigen Branchensituation besonders gefragt ist, weiss der gelernte Koch Donato Capuano. «Immer wieder kommen Gastronomen auf mich zu und fragen nach guten Produkten, die einfach und schnell zubereitet werden können, um damit den herrschenden Personalmangel abzufedern», betont Donato Capuano gegenüber GOURMET. Das war dann auch einer der Gründe für die Delico AG, ihr Delicool-Sortiment genau jetzt mit einem spannenden Mini Bagels Mix zu erweitern.

Bagels mit «Jö-Effekt»

Die Mini Bagels verstärken das Delicool-Sortiment in dreifacher Ausführung:

■ ein Mohn-Bagel mit Lachs, Frischkäse und Dill

■ ein Bagel mit Pastrami, Frischkäse, Peperoni und Mayonnaise-Sauce

■ ein vegetarischer Vollkorn-Bagel mit Kürbis, getrockneten Tomaten und Peperoni

Die Bagels mit «Jö-Effekt» überzeugen schon rein optisch. Sie werden von Hand in einer Manufaktur zusammengestellt und bieten im MiniFormat alles, was die Grossen auch haben. Die Aufmerksamkeit ist ihnen damit gewiss. Sie sind aber auch im Geschmack ein Genuss. Umso

Die Mini Bagels sind ein echter Hingucker und müssen nur bei Raumtemperatur aufgetaut werden.

«Zum einen lassen sich die Bagels gezielt nach Bedarf einsetzen, was Foodwaste verhindert und Kosten spart. Zum anderen können sie problemlos auch ohne Kochoder Gastroausbildung zubereitet werden, was beim aktuellen Fachkräftemangel eine echte Entlastung ist.»

besser, so dass man getrost mehrmals zugreifen kann. Ein perfekter Fingerfood, ob serviert zum Apero oder schön präsentiert auf dem Buffet. Der grosse Vorteil für Gastronomie und Catering: ein Mini Bagels Mix besteht aus 48 tiefgefrorenen, gefüllten Bagels à 14 Gramm, jeweils 16 Stück pro Sorte. Vor dem Einsatz können sie einzeln aus dem Karton entnommen werden und müssen nur noch bei Raumtemperatur aufgetaut werden. «Zum einen lassen sich die Bagels dadurch gezielt nach Bedarf einsetzen, was Foodwaste verhindert und Kosten spart. Zum anderen können sie problemlos auch ohne Koch- oder Gastroausbildung zubereitet werden, was beim aktuellen Fachkräftemangel eine echte Entlastung bildet», sagt Product Manager Thomas Hartmann.

FOOD & BEVERAGE 84 GOURMET 11/22 www.gourmetmedia.ch
Ein grosses Catering trotz Personalmangel: mit den Mini Apero-Snacks von Delicool kein Problem. Thomas Hartmann, Delico AG.

Ebenso wie die Mini Bagels werden auch die Mini Burger bei der Herstellung mit viel Liebe zum Detail von Hand zusammengesetzt und anschliessend tiefgefroren.

Mini Burger als Blickfang

Damit fügen sich die Mini Bagels optimal ins Delicool-Sortiment ein, in welchem sich neben anderen hochwertigen Convenience-Artikeln zahlreiche weitere Mini Produkte finden. «Oft sind es genau die kleinen Häppchen, ob süss oder salzig, die in der Küche am meisten Aufwand verursachen, gleichzeitig aber auch einen grossen Unterschied im Angebot machen, sei es serviert zum Apero oder zum Dessert», weiss Key Account Manager Donato Capuano. Entsprechend beliebt sind die Mini Produkte der Delico AG. Zum Beispiel Mini Pizza Margherita, Mini Flammkuchen oder Bruschetta Tomaten. Sie alle werden ebenfalls im Karton mit 27 bis 36 Stück geliefert und müssen vor dem Einsatz nur noch kurz aufgebacken werden. Besonders gefragt sind zudem die Mini Burger, die ebenfalls nach wenigen Minuten aufwärmen servier- und genussbereit sind. In

Heiss-kalte Leidenschaft mit Delicool

Delicool ist die Eigenmarke der Delico AG und steht für bewährte und innovative Tiefkühl-Convenience-Produkte. Dabei wird auf hohe Qualität und einfache, gelingsichere Zubereitung Wert gelegt. Und auf einen Wow-Effekt. Bestes Beispiel sind die zahlreichen Mini-Snacks für den Apero- oder Dessert-Bereich. Daneben finden sich aber auch weitere Lieblingsprodukte aus aller Welt, wie beispielsweise:

■ Apfelchüechli und Wiener Apfelstrudel, die mit den passenden Begleitern auf jedem Dessertteller zu jeder Jahreszeit passen.

■ Italienische Teigplatten sowie vorgebackene Pizzaböden mit Tomatensauce für die authentisch italienische Küche.

■ Kartoffelgratin (in zwei verschiedenen Grössen) und GemüsestrudelSchnitten für die Lieblingsbeilage – wie hausgemacht, aber fixfertig für eine einfache Zubereitung.

FOOD & BEVERAGE 85 www.gourmetmedia.ch
Die Mini Burger aus dem Delicool-Sortiment gehören zu den absoluten Lieblingsprodukten. Von links: Cheese Burger und Classic Burger, jeweils mit Schweizer Rindfleisch, sowie der Mini Burger Falafel als vegetarische Alternative. Das kleine Plus zum Apero oder als Vorspeise auf der Karte: die Mini Burger und Mini Bagels machen den kleinen, aber entscheidenden Unterschied, z.B. auch zu einem Cocktail an der Bar.

Auftauen, anrichten – fertig ist der abwechslungsreiche Dessertteller.

«Oft sind es genau die kleinen Häppchen, ob süss oder salzig, die in der Küche am meisten Aufwand verursachen, gleichzeitig aber auch einen grossen Unterschied im Angebot machen, sei es serviert zum Apero oder zum Dessert.»

Donato Capuano, Delico AG.

den Varianten Classic und Cheese mit feinstem Schweizer Rindfleisch sowie vegetarisch mit einem Falafel-Patty lassen sie jedes Burger-Herz höher schlagen. «Argumente wie ‹Schweizer Fleisch›, aber auch die Tatsache, dass sie kein Palmöl enthalten, werden bei den Gästen immer wichtiger», betont Donato Capuano. «Alles in allem lässt sich mit wenig Aufwand ein Buffet aufbauen, das von Pizza über Burger bis hin zu Bagels jedermanns Lieblingsprodukte aus aller Welt bereithält und mit den Mini Formaten erst noch für grosse Augen sorgt», sagt Product Manager Thomas Hartmann zu GOURMET.

Darf es ein bisschen mehr sein? Lieblingsprodukte und Innovationen aus aller Welt – das ist auch bei den süssen Mini Produkten der Marke Delicool das Motto. Entscheiden müssen, welcher Donut man sich gönnen will? Muss hier niemand: im Mini Format dürfen es auch mehrere sein. 36 tiefgekühlte Donuts

enthält ein Karton, je neun mit rosa Überzug und farbigen Streuseln, mit weissem Überzug und bunten Konfetti, mit dunklem Überzug und weisser Deko sowie dunkelbraunem Überzug und Haselnuss. Das französische Pendant zu den US-Pâtisserie-Klassikern bilden die Profiteroles, die luftigen Ofenküchlein mit feiner Rahmfüllung, die nicht einmal unbedingt ganz auftauen müssen, schliesslich darf es innen durchaus auch mal noch eisig kalt sein. Die Mini Berliner wiederum überzeugen mit einem luftigen Teig und einer feinen Himbeerkonfi-Füllung. Oder wie wäre es mit einer Crèmeschnitte, die für einmal ganz unkompliziert gegessen werden kann? In der Mini-Version reicht ein Biss und die kleine Blätterteig-Sünde ist weg.

Feinste Glace mit Reisteig umhüllt Abgerundet wird das Mini-Dessert-Sortiment mit zwei Trenddesserts schlechthin: längst sind Churros von keinem Street Food Festival mehr

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Auch ein Dessertbuffet lässt sich mit den Mini Produkten von Delicool innert kürzester Zeit aufbauen. Biss für Biss eine innovative Überraschung: die Mochis in den Varianten Erdbeer, Kokosnuss und Mango.

wegzudenken und stossen knusprig frittiert auch auf einem Buffet auf Begeisterung, sei es mit einer Schokoladensauce serviert oder gleich mit Schokolade gefüllt, wie man sie ebenfalls im Delicool-Sortiment vorfindet. Aber auch die Mochis funktionieren hervorragend auf dem Buffet oder – schön zusammengestellt – auf einem bunten Dessertteller. Sie sind eine besonders typische Delico-Delikatesse, ist das Unternehmen doch bekannt dafür, innovative Produkte in die Schweiz zu bringen. Die Dessertspezialität stammt ursprünglich aus Japan – entsprechend hat der Partner der Delico AG bei deren Entwicklung auch extra einen japanischen Berater beigezogen. Das Resultat ist ein hochwertiges Glace, umhüllt von einem Reisteig, hergestellt nach traditionellem Rezept im Manufaktur-Stil. Dabei wird auf erlesene, hochwertige Rohwaren gesetzt. So enthalten die Glaces beispielsweise einen sehr hohen Fruchtanteil – die Mochis gibt’s mit Erdbeerrahmglace, Kokosnussrahmglace sowie Mangosorbet. Ein riesiger Hingucker und ein grosser Genuss im kleinen Format und mit wenig Aufwand auf den Teller gebracht. Zur Freude von Gastronomen und Gästen!

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Die Mini Crèmeschnitten
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mit 96 Stück à 13,75 Gramm geliefert. Die Delico AG ist bekannt für ihre Trendprodukte im Sortiment, zum Beispiel die Churros nach traditionellem spanischen Rezept.
zum Thema Delico AG Bahnhofstrasse 6 9200 Gossau Tel. 071 388 86 40 info@delico.ch www.delico.ch
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Präsentieren stolz den Neuzugang im Delicool-Sortiment: Donato Capuano (links), Key Account Manager und Thomas Hartmann (rechts), Product Manager der Delico AG, mit den neuen Mini Bagels im Delicool-Sortiment.
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Die Gamatech AG, Illnau:

Gamatech schafft mehr Raum für den persönlichen Austausch

Seit bald zehn Jahren ist die Grossküchen- und Anlagentechnikspezialistin Gamatech AG in Illnau ZH in einer ehemaligen Weberei domiziliert. Nun hat das Team dort gleich selber eine professionelle Küche realisiert und einen Raum im altehrwürdigen Gebäude zum Showroom, Aufenthalts-, Sitzungs- und Begegnungsraum umgebaut. Eine kleine Kostprobe des eigenen Könnens, welche die Kunden, die Geschäftspartner und die Gamatech-Familie gleichermassen erfreut.

Text: Thomas Bürgisser | Bilder: Aniela Lea Schafroth

Es ist 9 Uhr morgens: Das Team der Gamatech AG trifft sich zum Znüni im neuen Aufenthaltsraum. Gipfeli stehen auf einem grossen Arbeitstisch, ein zweiter restaurierter Tisch lädt zum Verweilen ein, eine Cimbali-Siebträgermaschine sorgt für den Kaffee wie im Restaurant – nicht die einzige Profi-Ausstattung im rund 40 Quadratmeter grossen Raum: ein MKN-Kombidämpfer steht ebenso zur Verfügung wie Berner-Induktionskochfelder, ein Lamber-Geschirrspüler, ein Kühlgerät von CoolCompact sowie ein Chromstahl-Küchenblock inklusive grosszügiger Staufläche von Metagro.

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Herzlich willkommen – die Gamatech AG sorgt von Illnau ZH aus für professionelle Grossküchen und Anlagentechnik.

«Eine kleine Kostprobe unseres Angebots und Könnens», erklärt Gamatech-Geschäftsführer Christian Kunz nicht ohne Stolz. Seit bald zehn Jahren ist die Grossküchen- und Anlagentechnikspezialistin in Illnau ZH in einer ehemaligen Weberei zuhause. «Viele Kunden, welche uns besuchen, sind überrascht und begeistert von den Räumlichkeiten, die eine spannende Geschichte mit sich bringen.» Wo fast hundert Jahre lang Leintuchstoffe hergestellt wurden, werden heute Küchen- und SpültechnikLösungen für Hotellerie, Gastronomie, Bars, Gemeinschaftsgastronomie, Catering und MobileVerpflegung massgeschneidert gefertigt, und zwar alles aus einer Hand. Das über zehnköpfige Team berät und plant die Küchen-Infrastruktur, erstellt die Ausführungspläne, bringt das Projekt mit 3D CAD Software aufs Papier, kümmert sich um die passende Küchenausstattung, fertigt selber kleinere Spezialanfertigungen an, organisiert Montage und Inbetriebnahme und erbringt mit einem Drei-Mann-Team auch 365 Tage im Jahr Serviceleistungen vor Ort oder in der hauseigenen Werkstatt, die zusammen mit dem

Lager in einem angrenzenden Gebäude untergebracht ist. Voller Freude und Euphorie war man auch selbst bestrebt, dass man da auch die eigene Küche geplant und mit bewährten Partnern umgesetzt hat.

Trends erleben Eigentlich sind auf diesem Stockwerk der ehemaligen Weberei unter anderem ein VorhangAtelier sowie Ausstellungsräume einer ehemaligen Sattlerei und Polsterei untergebracht. Das Domizil der Gamatech AG befindet sich eine Etage darüber. In einem offenen Grossraumbüro wird beraten und gezeichnet, geplant und organisiert. Daneben findet sich der grosszügige Showroom, wo sich die Kundinnen und Kunden einige der innovativsten GastroGerätemarken live anschauen und demonstrieren lassen können. Denn die Gamatech AG

Werkstatt und Lager sind in einem zweiten Gebäude untergebracht.

Das Büro der Gamatech AG ist im zweiten Stock einer ehemaligen Weberei zuhause.

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ist bekannt dafür, im Laufe ihres bald 40jährigen Bestehens immer wieder Trends aufgespürt zu haben – wie beispielsweise 1997, als man den allerersten Nayati-Herd in ganz Europa vertrieb. Heute ist die Gamatech AG in der Schweiz exklusive Generalvertreterin der indonesischen Qualitätsmarke mit ihren Wok-Geräten, Teppanyaki Grills, Dim Sum Steamern, Nudelkochern und Co. Klar, dass da auch im neuen Showroom die asiatischen Kücheneinrichtungen nicht fehlen dürfen. Aber auch die berühmten JosperHolzkohlegrills werden präsentiert, für welche Gamatech seit vielen Jahren Expertin ist. Oder Pizzaöfen von Cimav, Induktionstechnik von Berner, Kaffeemaschinen von Cimbali usw. «Allesamt Marken, mit denen wir eng zusammenarbeiten und hinter denen wir voll und ganz stehen», betont Firmenmitinhaber Christian Kunz gegenüber GOURMET.

Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Auch bei den Kunden legen Christian Kunz und sein Team Wert auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Dazu gehört, dass die meisten Mitglieder des Gamatech-Teams selber eine gastronomische Ausbildung haben

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«Wir wollten neben dem Showroom schon länger einen zusätzlichen Ort, wo man sich mit Kunden, Lieferanten und Partnern auch einmal zusammensetzen, Gerätschaften ausprobieren und Projekte im unkomplizierten Rahmen besprechen kann.»
Christian Kunz, Geschäftsführer der Gamatech AG. Direkt angrenzend zum Grossraumbüro findet sich der grosszügige Showroom der Gamatech AG. Das Führungsteam der Gamatech AG (v.l.n.r.): Sven Jost, Christian Kunz, Marcel Capraro, Janik Kunz und Kim-Linda Kunz.

oder dank jahrelanger Erfahrung genau wissen, wovon die Kunden sprechen. Aber auch, dass man sich Zeit nimmt für den persönlichen Austausch mit allen an einem Projekt Beteiligten. «Wir wollten neben dem Showroom schon länger einen zusätzlichen Ort zur Verfügung haben, wo man sich mit Kunden, Lieferanten und Partnern auch einmal zusammensetzen, Gerätschaften ausprobieren und Projekte im unkomplizierten Rahmen besprechen kann», sagt der GamatechGeschäftsführer. Also machte man der GebäudeBesitzerfamilie Troxler, der A.W.Graf AG sowie

der Familie Weiss das Angebot, sich dem bisher kaum genutzten Raum anzunehmen. Ganz wie es zum Gamatech-Team passt, hat man auch selber Hand angelegt, Altes rausgenommen und noch Älterem wieder neuen Glanz verliehen, wie etwa den beeindruckenden Holzbalken oder der Steinmauer, die nun einen spannenden Kontrast zur modernen Küchenausstattung bilden. Entstanden ist ein weiterer kleiner Showroom, der gleichzeitig Aufenthalts-, Sitzungs-, und Begegnungsraum ist. Der voll ausgestattete Raum

Im ersten Stock der ehemaligen Weberei hat die Gamatech AG einen bisher kaum genutzten Raum zum schönen Aufenthaltsund Sitzungsraum umgebaut –natürlich in Eigenregie und unterstützt von bewährten Partnern.

Zum neu geschaffenen Raum gehört auch eine professionelle Küche mit hochwertiger Ausstattung.

Alles, was das Herz begehrt:

Im neuen Begegnungsraum finden sich Gerätschaften unter anderem von Cimbali, MKN, Berner, Lamber, CoolCompact und ChromstahlAnfertigungen von Metagro.

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kann auch für kleinere Anlässe genutzt werden, für Geburtstagsfeiern oder während Konzerten, die im angrenzenden Ausstellungsraum der Polsterei stattfinden.

Familiäres Gamatech-Team

Nicht zuletzt entwickelte sich der Raum aber auch schnell zum zweiten Wohnzimmer für das Gamatech-Team. Dieses pflegt untereinander einen familiären Umgang. Schon länger ist die Führung auf mehrere Schultern verteilt: Sven Jost leitet als Mitinhaber seit vielen Jahren an der Seite von Christian Kunz die Geschicke der Gamatech AG und verantwortet Innendienst, IT und Marketing. Mit Kim-Linda und Janik Kunz sind auch zwei Kinder von Christian Kunz mit an Bord. Kim-Linda kümmert sich um die Administration, Janik leitet das Serviceteam. Seit

fünf Jahren ist zudem Marcel Capraro dabei. Der ausgebildete Koch lernte das GamatechTeam im Rahmen einer Küchenerneuerung an seinem damaligen Arbeitsort kennen. Heute ist der 43-Jährige für den Aussendienst von Gamatech zuständig, selber Mitglied der Geschäftsleitung und bald schon Geschäftsführer von der Gamatech AG, so der Plan. Denn Christian Kunz will langsam das Zepter der nächsten Generation übergeben. «Wobei ich das Gamatech-Team noch einige Zeit bei Bedarf unterstützen werde und sicher ab und zu bei einem Kaffee hier an unserem grossen, neuen Familientisch anzutreffen bin.»

Auch im angrenzenden Ausstellungsraum einer ehemaligen Polsterei – wo zwischendurch Konzerte stattfinden – wurden einige Oberflächen aufgefrischt.

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Gamatech AG Im Riet 7 8308 Illnau/Zürich Tel. 052 346 24 27 info@gamatech.ch, www.gamatech.ch

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Viele Elemente der ursprünglichen Bausubstanz wurden freigelegt und aufgefrischt, wie etwa die Holzbalken oder die Steinmauer. Das Gamatech-Team freut sich über den neuen Aufenthaltsraum (v.l.n.r.): Nicolas Müller, Janik Kunz, Bea Gantenbein, Harry Greuter, Barbara Kunz, Sven Jost, Kim-Linda Kunz, Christian Kunz, Marcel Capraro (nicht auf dem Bild: Biljal Selimi).
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CULINA AUF DEM WEG IN DIE ZUKUNFT

Mitte September 2022 trafen sich die Vertreterinnen und Vertreter der Culina-Mitgliedfirmen zu ihrer Herbst-Mitgliederversammlung im neuen Neuro Campus Hotel in Vitznau. Dabei standen unter der souveränen Leitung von Culina-Präsident Davor Bratoljic aktuelle und grundsätzliche Themen des Schweizer Verbandes für Grossküchen-Technik auf der Traktandenliste. Die gut besuchte und lebhafte Herbstversammlung stellte in diesem Zusammenhang Weichen auf dem Weg in die Zukunft von Culina.

Text: GOURMET-Verlagsleiter Stephan Frech, Bilder: Nicole Stadelmann

Das neue Konzept der Igeho 2023, die verbandsinterne Ausrichtung im Rahmen einer Mitgliederumfrage, der aktuelle und künftige OnlineAuftritt von Culina, kompetente Ratschläge zum Energiesparen im kommenden Winter sowie das Sorgenbarometer der Culina-Mitglieder bildeten die Schwerpunkte des Anlasses in Vitznau.

Die Igeho 2023

Nach einem Unterbruch von vier Jahren wird Im Herbst 2023 erneut eine Igeho durchgeführt – mit neuem und vielversprechendem Konzept. Igeho-Direktorin Judith Krepper und Alexander Ryser, Head of Sales & Markets, präsentierten vor den Culina-Mitgliedern die Igeho 2023 mit ihren Innovationen und Highlights. So erstrecken sich die Sektoren der Igeho 2023 über die Hallen 1.0 und 1.1 inkl.

EditorialDie letzte Mitgliederversammlung von Culina, Schweizer Verband für Grossküchen-Technik, war rückblickend und aus meiner ganz persönlichen Sicht ein äusserst erfreulicher Anlass – nicht nur, weil eine grosse Zahl an Vertreterinnen und Vertretern der Culina-Mitgliedfirmen den Weg nach Vitznau gefunden haben, sondern vor allem auch, weil dabei zahlreiche « neue Gesichter» präsent waren und begrüsst werden konnten. Das ist ein Indiz dafür, dass sich unser Verband im Wandel befindet und dass Culina an Attraktivität und Bekanntheit gewonnen hat. Es vergeht ja in jüngster Zeit kaum eine Mitgliederversammlung, an welcher nicht ein oder mehrere neue Mitgliedfirmen in unseren Verband aufgenommen werden können – a llesamt im übrigen relevante und etablierte Unternehmen, deren Mitgliedschaft dem Verband Culina zusätzliches Gewicht verleiht.

In diesem Zusammenhang hat es sich der Culina-Vorstand nicht nehmen lassen, anlässlich der sehr gut besuchten Mitgliederversammlung in Vitznau – auf Grund eines vorbereiteten Fragebogens –, bei den Anwesenden eine spontane Umfrage durchzuführen mit dem Ziel herauszufinden, welche Erwartungen die Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedfirmen mit unseren Verband verknüpfen und so «an der Basis» den Puls zu fühlen, in welche Richtung und wohin sich Culina in Zukunft bewegen und entwickeln soll. Es wird äusserst interessant sein, welche Resultate die Umfrage gezeitigt hat und welche Schlussfolgerungen der Culina-Vorstand daraus ziehen wird. Une affaire à suivre…! Culina will aber nicht «nur» seinen bestehenden und potenziellen Mitgliedfirmen möglichst optimal dienen, sondern auch einen Beitrag zugunsten der Kundinnen und Kunden unserer Mitgliedfirmen leisten. Aus diesem Grunde hat der Vorstand beschlossen, dass in regelmässigen Abständen Roundtable- und E xpertengespräche durchgeführt werden, welche sich jenen Themen widmen, mit welchen sich die Hotel- und Gastrobranche jetzt und in Zukunft auseinanderzusetzen hat. In diesem Sinne will Culina das Expertenwissen seiner Mitgliedfirmen einer breiteren Branchen-Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Ein erstes solches Roundtable-Gespräch unter Experten und unter der Moderation von GOURMET-Verlagsleiter Stephan Frech hat Mitte Oktober 2022 zum brisanten Thema «Strom- und Energiemangel in der Grossküche» stattgefunden. Es wird in der nächsten Ausgabe von GOURMET publiziert werden. Ich danke allen Beteiligten und Involvierten für ihren Einsatz im Dienste von Culina!

freundlichen Grüssen

Herbst-Mitgliederversammlung von Culina in Vitznau: Mit Davor Bratoljic, Präsident Culina

Eventhalle. Es gibt eine Foodtruck-Arena, eine Kocharena, eine Micro Roastery Area –eine Plattform für kleine Kaffeeröster –, eine Innovations-Arena und vieles andere mehr. Anstelle des Allee-Konzepts wird eine offene Gestaltung für mehr Lebendigkeit und Substanz der Ausstellenden sorgen. Neben diversen Sonder-Shows werden gleichzeitig zur Igeho 2023 die MEFA und die LEFA stattfinden.

Neue Culina-Mitglieder

Das Interesse an einer Mitgliedschaft bei Culina ist in jüngster Zeit stark angewachsen,

wie Culina-Präsident Davor Bratoljic mit Genugtuung festellen konnte. Dazu gehört auch die Firma Pitec AG, welche von Thomas Baumgartner vorgestellt wurde. Die Pitec beschäftigt an verschiedenen Standorten in der Schweiz 160 Mitarbeitende. Ursprünglich produzierte die Pitec Einrichtungen für den Bäckereibedarf. 62 Servicetechniker sind für die Pitec unterwegs. Der Anteil der Lieferungen im Gastrobereich beläuft sich auf rund 25 Prozent des Umsatzes. Nachdem die beiden Vertreter der Pitec, Thomas Baumgartner und Patrik Wiget, den Raum verlassen hatten, wurde offen über deren

Aufnahmegesuch diskutiert. Die Culina-Mitglieder beschlossen einstimmig, die Pitec AG in den Schweizer Verband für Grossküchen-Technik aufzunehmen.

Der Weg in die Zukunft von Culina Zum Versammlungsbeginn wurde den Anwesenden ein Fragebogen verteilt mit Fragen, wie die Zukunft des Verbandes optimal und nach den Bedürfnissen der Mitgliedfirmen gestaltet werden soll. Es geht also darum, Ziel und Zweck von Culina richtig zu definieren und zu wissen, wohin die Reise von Culina gehen soll. Die Fragebogen wurden nach der Versammlungspause wieder eingezogen. Die Ergebnisse der Umfrage und deren Auswertung und Einordnung werden an der nächsten Mitgliederversammlung vorgestellt.

Der Online-Auftritt von Culina

Wie Alan Lama von der Brita Wasser-FilterSysteme AG betonte, ist Culina seit zwei Jahren auf LinkedIn präsent. Die Seite ist mit www.gourmetmedia.ch verknüpft. In der Rubrik «Jetzt wird aufgetischt» wird alle zwei bis drei Wochen ein anderes Mitglied von Culina kostenlos vorgestellt. Für Culina entsteht ein kleiner Aufwand und ist zugleich Werbung für den Verband. Die Mitgliedfirmen müssen lediglich einen kleinen Input liefern. Und Marcel Früh von Meiko Green Waste

Thomas Baumgartner. Der Culina-Vorstand. Judith Krepper und Alexander Ryser.

Solutions AG orientierte über die Webseite für den internen Bereich.

Ferner finden regelmässig Roundtable-Gespräche unter der Moderation des GourmetVerlags statt. Vier bis fünf Teilnehmende aus verschiedenen Bereichen sollen daran teilnehmen können. Vorgängig wird ein Fragebogen zum diskutierten Thema versandt. Ein erstes solches Roundtable-Gespräch hat Mitte Oktober 2022 stattgefunden – mit dem höchst aktuellen Thema «Energiemangel in der Grossküche – was ist zu tun?». Das Ergebnis der Diskussionsrunde wird in der Ausgabe GOURMET 12/22 publiziert werden, also noch rechtzeitig, bevor der eventuelle Strom- und Energiemangel in der zweiten Hälfte der Wintersaison Realität werden sollte.

Das Sorgenbarometer der Culina-Mitglieder Gemäss den Aussagen von Culina-Präsident Davor Bratoljic stehen dabei die Lieferfristen, die Preissteigerungen sowie die allgemeine Konkjunkturentwicklung im Vordergrund.

Bei einigen Grossküchen-Einrichtungen betragen die Lieferfristen bis zu zwölf Wochen.

Für viele Kunden ist diese Frist zu lang. Die Lagerbestände von Einzelgeräten wurden wegen Lieferschwierigkeiten von Lieferanten erhöht. Teilweise werden die Verträge durch die Lieferanten nicht eingehalten.

Bei der Preisentwicklung ist mit weiteren Steigerungen zu rechnen – dies unter Einbezug der Lohnabschlüsse und der Erhöhung der Energiepreise. Allerdings wird der starke Schweizerfranken die Aufschläge in einem erträglichen Rahmen halten.

Auch in Bezug auf die allgemeine Konjunkturentwicklung ist Optimismus nicht am Platz.

In Deutschland ist die Nachfrage bereits gesunken. Auch in der Schweiz werden die Aussichten eher negativ beurteilt. Man kann eine Reduktion des Neugeschäfts, dafür mehr Reparaturaufträge festellen. Dabei fehlt es allerdings an qualifizierten Servicetechnikern

– Stichwort Fachkräftemangel! Vermehrt wird auch ein CSR (Corporate Social Responsibility)-Nachweis, eine Art Nachhaltigkeitsausweis, insbesondere von Kunden aus Deutschland verlangt, was früher oder später auch in der Schweiz der Fall sein wird.

Allgemeines

Die Mitgliederversammlungen von Culina finden im Jahr 2023 an folgenden Terminen statt:

● 30. März 2023

● 13./14. September 2023

Nach der eigentlichen Mitgliederversammlung konnten die Anwesenden das neue Neuro Campus Hotel besichtigen. Der Rundgang fand in zwei Gruppen statt.

Culina Geschäftsstelle Abendweg 4 8038 Zürich Tel. 044 487 10 48 info@culina.swiss www.culina.swiss

Davor Bratoljic. Marcel Früh. Luca Mele (FinessaBarnetta AG), Francesco Colombo (Rieber Alinox AG) und Alan Lama (Brita Professional). Marco Franzelli und Inhaber Hans Vogel (beide Havo Group AG). Richard Schmocker (Culina), Cornelia Escher und Marcel Moser (beide Bouygues E&S InTec Schweiz AG). Lesaj Kristo und Hugo Küng (Schmocker AG). Tranquillo (Willo) Barnetta und Luca Mele (beide FinessaBarnetta AG). Adrian und Christoph Hauser (Hauser Gastro AG). Daniel Keller und Inhaber Marc Stämpfli (beide Heer AG) zusammen mit Patrik Wiget (Pitec AG). Alexander Ryser, Judith Krepper (beide Igeho Schweiz) und Davor Bratoljic (Salvis AG). Patrik Wiget und Thomas Baumgartner (beide Pitec AG). Regula Ritter und Beat Schmalz (beide Schmalz Distributions-Systeme AG). Tranquillo Barnetta (FinessaBarnetta AG) und Marcel Früh (Meiko Green). Mathias Holenstein (Elro-Werke AG), Lesaj Kristo und Hugo Küng (beide Schmocker AG). Der Culina Vorstand: Richard Schmocker, Cornelia Escher, Davor Bratoljic, Alan Lama und Marcel Früh (v.l.n.r.). Alan Lama und Alfred Hubli (beide Brita Wasser-Filter-Systeme AG). Tobias Kofmel (Hupfer Schweiz AG) und Markus Roos (Berndorf Luzern AG). Bruno Ulrich, Peter Kocher und Francesco Colombo (alle Rieber Alinox AG). Marcel Früh (Meiko Green) und Reto Buser (Meiko Suisse AG). Polyana Plüss (Alto-Shaam Switzerland/Plüss & Partners), Monique Brendle (Valentine Fabrique SA) und Michael Marugg (Jeka AG). Marcel Moser (Bouygues E&S InTec Schweiz AG) und Stefano Gerber (Linum AG). Markus Steiner (Chromag AG), Hugo Küng und Lesaj Kristo (beide Schmocker AG). Richard Schmocker (Geschäftsstelle Culina) und Beat Schwarz (Steinfels Swiss). Marcel Früh (Meiko Green), Reto Buser (Meiko Suisse) und Patrik Wiget (Pitec AG). Daniel Haldimann (Hugentobler AG), Daniel Keller (Heer AG), Erwin Marty (Winterhalter Gastronom AG) und Alfred Halder (Rilling AG). Christoph Müntener (Kibernetik AG), Roland Astner (Electrolux Professional) und Luca Mele (FinessaBarnetta AG).
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Top-Stimmung und hohe Qualität

Die ZAGG 2022 bei der Messe Luzern ist nach vier Tagen zu Ende gegangen. Die erste Bilanz der Messeleitung fällt positiv aus. Beim Battle of ZAGG gewannen das Kochteam vom Le Grand Bellevue in Gstaad und die Restaurationsfachklasse von der GBS in St. Gallen.

Was nach Corona sein wird, konnte niemand sagen. So war es auch nicht klar, auf welche Resonanz die ZAGG stossen wird. «Wir erhielten viele positive Signale, aber die Gewissheit fehlte», sagt Messeleiterin Suzanne Galliker. Nach vier Messetagen ist nun klar: «Das Interesse an der ZAGG und das Bedürfnis nach persönlichem Austausch, Inspiration und Information über Neuheiten und Trends der Brachen ist ungebrochen. Wir sind mega zufrieden.»

Die richtigen Leute zusammenbringen Insgesamt präsentieren 148 Aussteller an der diesjährigen Messe ihre innovativen Produkte und Lösungen für die Branche. Die Besucherinnen und Besucher liessen sich von den Ausstellern, aber auch vom vielfältigen Rahmenprogramm inspirieren. Das Feedback von Ausstellern und Publikum war durchwegs positiv. «An allen Messetagen herrschte eine sehr gute Stimmung mit vielen guten Gesprächen», so Galliker weiter. Die Qualität stimmte überall. Es wurde auch in diesem Jahr geschätzt, dass die ZAGG überschaubar ist. «Unser Credo heisst denn auch: Die richtigen Leute zusammenbringen. Das haben wir auch in diesem Jahr geschafft.» Dass die ZAGG in diesem Jahr ein Erfolg war, ist umso erfreulicher, da die Planung erst vor acht Monaten so richtig starten konnte. «Die Unsicherheit war lange Zeit gross in der durchgeschüttelten Branche. Viele Aussteller waren verhalten, und wir hatten wenig Zeit für Planung, Umsetzung und Kommunikation», erklärt Suzanne Galliker.

102 GOURMET 11/22 www.gourmetmedia.ch EVENTS
ZAGG – der Branchentreffpunkt mit relevanten Gastro-Trends:

WorldSkills als grosse Bereicherung

Das Rahmenprogramm stiess auf reges Interesse. Das Fachforum mit Inputreferaten zu Trendthemen wurde in dieser Form erstmals durchgeführt. Der Battle of ZAGG fand bereits zum dritten Mal statt. «Dieser Wettbewerb mit dem neuen Team mit Mario Garcia, David A. Lanz und David Füger funktionierte top und hat sich nun endgültig etabliert», bilanziert Galliker. Dass die WorldSkills Competition in den Bereichen Küche und Restauration an der ZAGG ausgetragen wurden, wurde sehr geschätzt. «Aussteller und Publikum fanden es super, dass wir die WorldSkills an der ZAGG hatten. Der Aufwand dafür war riesig, hat sich aber gelohnt. Solche Wettbewerbe werden kaum ein zweites Mal in der Schweiz stattfinden.»

Schweizerteam hofft auf Medaillen

An den «WorldSkills Competition 2022 Special Edition» in den Bereichen Küche und Restauration waren 52 Teilnehmende aus 35 Nationen angetreten. Um den Weltmeistertitel kämpften auch die Schweizer Nachwuchstalente Rino Zumbrunn und Shania Colombo. Der talentierte Koch Rino Zumbrunn war nach dem Wettbewerb zuversichtlich: «Es waren vier harte Tage mit einem straffen Programm. Es hat mir Spass gemacht, und ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden. Eine Medaille liegt durchaus drin.» Bei Restaurationsfachfrau Shania Colombo tönte es nach dem Wettbewerb gleich: «Die Medaillenhoffnung ist noch immer da, aber es wird eng.» Sie fand die WorldSkills «mega cool» und fühlte sich sehr wohl. «Ich konnte alles zeigen, was ich gelernt habe, und bin zufrieden.» Und tatsächlich: Shania Colombo gewann die BronzeMedaille. Und Rino Zumbrunn wurde für seine starke Leistung mit einer «Medallion For Excellence» ausgezeichnet.

Battle of ZAGG: Sieg für Le Grand Bellvue Gstaad in der Küche Beim Battle of ZAGG duellierten sich täglich zwei Betriebe in den Glasküchen und kochten für bis zu 90 Gäste. Das Niveau war enorm hoch und forderte von den 3-er Teams alles ab. An jedem der vier Messetage wurde ein Tagessieger gekrönt. Die höchste Punktzahl von allen Kochteams erreichte Le Grand Team vom Le Grand Bellevue in Gstaad mit Francesco de Bartolomeis

(Executive Chef), Valentina Tacconelli (Sous-Chef) und Artino Vasco (Sous-Chef). Sie durften sich als Sieger des Battle of ZAGG 2022 in der Küche feiern lassen. Auf den zweiten Platz kochte sich das Team Pure von der SHL Schweizerische Hotelfachschule Luzern mit Culinary Director Marc-André Dietrich. Den dritten Platz sicherte sich das Team Extrawurst der Senevita Dorfmatt in Münsingen mit Küchenchefin Nathi Haenni.

Klasse aus St. Gallen gewinnt Battle

Den Service im Restaurant «Battle of ZAGG» übernahmen Studierende von Hotelfachschulen und Lernende von Restaurationsfachklassen. Die Studierenden der SHL Schweizerische Hotelfachschule und von der B.H.M.S. Business & Hotel Management School traten ausser Konkurrenz an. Daher machten den Sieg die beiden Restaurationsfachklassen aus St. Gallen und Baden unter sich aus. Als Sieger aus diesem Battle ging schliesslich das Team «GBS Power – GBS Go» vom Gewerblichen Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen mit Liesa Graf als Chef de Service hervor.

Bis zur nächsten ZAGG online präsent

Die ZAGG hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt. So fand sie erstmals unter dem Dach der Messe Luzern AG statt und konnte dadurch von ihrem grossen Messe-Know-how profitieren. Neu war unter anderem der Fokus auf Trendthemen der Branche wie «Lebensmittel in ihrer ganzen Vielfalt», «Technologie und Produktivität» oder «Nachhaltigkeit». Das neue Online-Konzept bot den Besuchenden eine strukturierte Übersicht über die Messeinhalte und sorgt dafür, dass die ZAGG bis zur nächsten Austragung im Jahr 2024 präsent ist. Auf www.zagg-forum.ch präsentieren führende Anbieter aktuelle Themen, Beiträge und Veranstaltungen aus dem Umfeld der Schweizer Gastronomie und Hotellerie. Damit wird das ZAGG-Forum zum Online-Treffpunkt bis zur nächsten Messe in zwei Jahren. www.zagg.ch

Die nächste ZAGG findet 2024 statt –und zwar vom 20. bis zum 23. Oktober 2024.

EVENTS 103 GOURMET 11/22 www.gourmetmedia.ch
«Planen-abheben-landen» - das Motto bei der Aeschlimann-Crew mit Markus (4.v.l.) und Monika Aeschlimann (2.v.r.). www.aeschlimann-ag.ch Das Ditzler-Team mit Verkaufsleiter Marcel Schulze (2.v.l.). www.ditzler.ch
EVENTS 104 GOURMET 11/22 www.gourmetmedia.ch
Einblick in die vielfältige Welt der Transgourmet Schweiz AG. www.transgourmet.ch Christian Ledermann, Jürg Balsiger und Frank Rückl (v.l.n.r.). www.schaerer.com Marcel Locher (links), Carmen Schmid und Andreas Erni. www.kadi.ch Sandra Buess, Marcel Ryffel und Max Bachmann (v.l.n.r.). www.kern-sammet.ch Maximilian Zedelmeier, Manuela Saltori, Helene Kunz, Andreas Schmid, Sebastian Schulz (v.l.n.r.). www.electroluxprofessional.com Anita Iten und Roland Walker. www.beck-konzept.ch Pierre Jung und Robert Fischer. www.frigonorm.ch René Trösch, Marcel Schneiter, Walter Schenk (v.r.n.l.). www.suisse-langenthal.ch
EVENTS 105 GOURMET 11/22 www.gourmetmedia.ch
Power bei Steinfels: Beat Schwarz, Marc Diener, Roger Nessensohn, Guerlain Mbema, Georg Santner (v.r.n.l.). www.steinfels-swiss.ch Bettina Cohen (links) und Rajana Chiellino. www.outhentic.ch Stephan Wyss (links) und Beat Hämmerlin. www.schwob.swiss Andrea Keller-Cathry (vorne) flankiert von Stephan Widmer, Peter Burri, Martina Schumpf und Andreas Müller (v.l.n.r.). www.soba-swiss.ch Jeny Palanithurai, Michael Bach und Céline Beuret (v.l.n.r.). www.sknife.com Rüdiger Wendt und Tomás Fleischmann. www.nutriswiss.ch Florian von Moos (Addimat AG) und Thomas Egloff (APD Addimat AG). www.addimat.ch Irene Zurkirchen und Marco Mäder. www.thegreenmountain.ch
EVENTS 106 GOURMET 11/22 www.gourmetmedia.ch
Aufgestelltes Team und gute Stimmung beim Salvis-Team, angeführt von Davor Bratoljic (rechts). www.salvis.ch Marco Gnägi, Enrico Di Vincenzo, Laszlo Ceh, Cyril Salzmann, Markus Baumann (v.l.n.r.). www.bwt.com Sara Bütikofer und Christian Adam. www.glen.ch Adi Lötscher, Philip Schönholzer, Florian Hofer, Fritz Graber, Michael Stehle (v.l.n.r.). www.flm.ch Florian Stähli, Rahel Wüthrich und Janine Rau (v.l.n.r.). www.kaltelust.ch Verkaufsleiter Wolfgang Popp (2.v.r.) mit dem Franke-Verkaufsteam. coffee.franke.com Die Dyhrberg-Crew: Ralf Weidkuhn, Tjakko Weber, Marc Aeschlimann, Peter Hirschi, Roli Meier, Yves Reiniger (v.l.n.r.). www.dyhrberg.ch Reto Mühle (rechts) und Adrian Zurbriggen mit einigen Produkten von Nectaflor. www.narimpex.ch
EVENTS 107 GOURMET 11/22
www.gourmetmedia.ch
Cornelia Burkart flankiert von Peter Schnider (rechts) und Patrick Hippele. www.gastro.hero.ch Jakob Wagner von der Meiko Green Waste Solutions GmbH. www.meiko-green.ch Sabina Böhler, Yvonne Jurt, Markus Erb und Geschäftsführer Stephan Böhler (v.l.n.r.). www.panella.ch Ekkehard Ullmann, Hansjürg Gugger, Sandro Galli, Pirmin Bieri, Oliver Lang (v.l.n.r.). www.transgourmet.ch Das Saviva-Team an der diesjährigen ZAGG. www.saviva.ch Reto Kaufmann von der Winterhalter Gastronom AG. www.winterhalter.com Manuela Willimann und Daniel Jüni. www.mistercool.ch Martin Saum (links) und Stefan Neff. www.hunn.ch
EVENTS 108 GOURMET 11/22 www.gourmetmedia.ch
Dominique Haberstock, Raja Quader, Christian Sobolta (v.r.n.l.). www.baldeggersortec.ch Country Manager Christoph Kuhn (links) mit dem Verkaufsteam der Melitta Cafina. www.cafina.ch Diana Latigan und Patrik Glanzmann. www.cws.com Daniela Gähwiler, Urs Krapf, Luca Mele und Willo Barnetta (v.l.n.r.). www.finessa.ch Claudia Rosenberg, Mario Heyninck, Christina Schmidt, Augusto Sala (v.r.n.l.). www.pacojet.com Ruth Rondinone, Christian Kalisky, Marlise und Nicole Wegmüller (v.l.n.r.). www.goldengames.ch Roger Gerhard, Peter Lüdi, Petr Schafran (v.r.n.l.). www.eptinger.ch Das Verkaufs- und Beratungsteam der Meiko (Suisse) AG. www.meiko-suisse.ch
EVENTS 109 GOURMET 11/22 www.gourmetmedia.ch
Manuel Dennler (links) mit seinem Messe-Team. www.chiccodoro.com Ralf Vogel (2.v.l.) mit seinem Messe-Team. www.romers.ch Christian Hogg (links) und Dirk Janentzky. www.banholzer.ch Beatrice Rast, Adrian Gisler und Evelyne Rast (v.l.n.r.). www.rast.ch Alfred Hubli, Evelyn Rosa, Josef Schmid, Beatrix Renfer und Alan Lama (v.r.n.l.). www.brita.ch Das Messe-Team der Hugentobler AG mit Verkaufsleiter Oliver Brouwer (links). www.hugentobler.ch Die Pahl Grossküchentechnik-Crew mit Inhaber Patrick Pahl (3.v.r.). www.pahl.ch Das Swiss Gastro Solutions-Team an der ZAGG mit Michael Schwarz (3.v.r.). www.swissgastrosolutions.ch

Addimat AG , Neufeldstrasse 2, 3076 Worb Tel. 031 838 50 00, Fax 031 838 50 10 info@addimat.ch www.addimat.com

B.PRO GmbH, Oberderdingen, Zweigniederlassung Steinhausen, Hinterbergstrasse 38B, 6312 Steinhausen, Tel. 041 790 80 30, Fax: 041 790 89 90 office.ch@bpro-solutions.com, www.bpro-solutions.com

Aeschlimann Hotelbedarf AG , Flugplatz 22, 3368 Bleienbach Tel. 062 919 60 80, Fax 062 919 60 81 info@aeschlimann-ag.ch, www.aeschlimann-ag.ch

Brita Wasser-Filter-Systeme AG, Gassmatt 6, 6025 Neudorf Tel. 041 932 42 30, Fax 041 932 42 31 www.brita.ch

Alto-Shaam (Switzerland), Plüss & Partners, Am Suteracher 5, 8048 Zürich Tel. 044 462 35 50, Fax 044 461 27 53 info@pluess-partners, www.pluess-partners.ch

Baldegger Sortec AG, Bützackerweg 4, 3123 Belp Tel. 031 818 20 00, Fax 031 818 20 01 team@baldeggersortec.ch, www.baldeggersortec.ch

Brunner-Anliker AG, Brunnergässli 1-5, 8302 Kloten Tel. 044 804 21 00, Fax 044 804 21 90 mail@brunner-anliker.com, www.brunner-anliker.com

BWT AQUA AG, Hauptstrasse 192, 4147 Aesch/BL Tel. 061 755 88 99 info@bwt-aqua.ch, www.bwt.com

Bartscher AG, Industrie Fänn Ost, Zugerstrasse 60, 6403, Küssnacht am Rigi Tel. 041 785 50 00, Fax 041 785 50 05 info@bartscher.ch, www.bartscher.ch

Cafina AG, Untere Brühlstrasse 13, 4800 Zofingen Tel. 062 889 42 42 info@cafina.ch, www.cafina.ch

beck konzept ag, Gewerbezone 82, 6018 Buttisholz Tel. 041 929 68 88, Fax 041 929 68 89 info@beck-konzept.ch, www.beck-konzept.ch

Delico AG, Bahnhofstrasse 6, 9200 Gossau Tel. 071 388 86 40, Fax 071 388 86 41 info@delico.ch, https://delico.ch/brands/caterline

Beer Grill AG, Allmendstrasse 7, 5612 Villmergen Tel. 056 618 78 00, Fax 056 618 78 49 info@beergrill.com, www.beergrill.com

Chromag AG Grossküchen, Sennweidstrasse 41, 6312 Steinhausen Tel. 041 740 02 03, Fax 041 740 02 70 info@chromag.ch, www.chromag.ch

Bistro-Boulangerie, Wohlwend AG, Industriering 28, 9491 Ruggell Tel. 00423 388 25 00, Fax 00423 388 25 09 info@wohlwend-ag.li, www.bistro-boulangerie.com

Comenda (Schweiz) AG, Nenzlingerweg 5, 4153 Reinach Tel. 061 717 89 93, Fax 061 717 89 91 info@comenda.ch, www.comenda.ch

GOURMET SHOPPING-GUIDE 110 GOURMET 11/22
www.gourmetmedia.ch

Delico AG, Bahnhofstrasse 6, 9200 Gossau Tel. 071 388 86 40, Fax 071 388 86 41 info@delico.ch, www.delico.ch

Diversey Europe B.V., Utrecht, Zweigniederlassung Münchwilen Eschlikonerstrasse, CH-9542 Münchwilen info.ch@diversey.com, www.diversey.swiss

www.dongeorge.ch

Dyhrberg

Dyhrberg AG, 4710 Klus/Balsthal Tel. 062 386 80 00, Fax 062 386 80 19 admin@dyhrberg.ch, www.dyhrberg.ch

Smartphone-Kamera an, auf QR-Code halten und schon geht’s direkt zur gewählten Firmen-Webseite

Gamatech AG, Im Riet 7, 8308 Illnau/Zürich Tel. 052 346 24 27, Fax 052 346 24 58 info@gamatech.ch, www.gamatech.ch

Egro Suisse AG, Bahnhofstrasse 66, 5605 Dottikon Tel. 056 616 95 95, Fax 056 616 95 97 info@egrosuisse.ch, www.egrosuisse.ch

Gschwend AG Gastro-Bau, Talackerstrasse 52, 3604 Thun Tel. 033 334 22 22 info@gastrobau.ch, www.gastrobau.ch

Electrolux Professional AG, Allmendstrasse 28, 6210 Sursee Tel. 041 926 81 81, Fax 041 926 81 80 ch.info@electroluxprofessional.com, www.electroluxprofessional.com

Gmür AG Pomona Suisse, Aargauerstrasse 3, 8048 Zürich Tel. 044 446 88 88, Fax 044 446 88 00 bestellungen@gmuer.ch, www.gmuer.ch

Grapos Schweiz AG, Bollstrasse 61, 3076 Worb Tel. 031 838 74 74, Fax 031 838 08 19 info@grapos.ch, www.grapos.ch

Franke Kaffeemaschinen AG, 4663 Aarburg Tel. 062 787 34 00 coffeemoments@franke.com, coffee.franke.com

heer ag, 4153 Reinach, Tel. 061 717 11 00, info@heer-ag.ch, www.heer-ag.ch 3752 Wimmis, Tel. 033 336 66 08 8 317 Tagelswangen, Tel. 052 347 08 00 6034 Inwil, Tel. 041 210 74 00 2 540 Grenchen, Tel. 032 653 07 08

Hero AG , Karl Roth-Strasse 8, 5600 Lenzburg Tel. 062 885 54 50 gastro@hero.ch, www.gastro.hero.ch

Hochstrasser AG, Kaffeerösterei, Grossmatte Ost 22, 6014 Luzern Tel. 041 259 29 29, Fax 041 250 50 73 info@hochstrasser.ch, www.hochstrasser.ch

Fredag AG, Oberfeld 7, 6037 Root Tel. 041 455 57 00, Fax 041 455 57 99 www.fredag.ch

Hugentobler Schweizer Kochsysteme AG,Gewerbestrasse 11, 3322 Schönbühl Tel. 0848 400 900, Fax 031 858 17 15 info@hugentobler.ch, www.hugentobler.ch

111 GOURMET 11/22
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JURA Vertrieb (Schweiz) AG , Kaffeeweltstrasse 7, 4626 Niederbuchsiten Tel. 062 389 82 22, Fax 062 389 83 95 verkauf@ch.jura.com, www.jura.com

Miele Professional, Limmatstrasse 4, 8957 Spreitenbach Tel. 056 417 27 51, Fax 056 417 24 69 professional@miele.ch, www.miele.ch/professional

Kadi AG , Thunstettenstrasse 27, 4900 Langenthal Tel. 062 916 05 00, Fax 062 916 06 80 info@kadi.ch, www.kadi.ch

Mister Cool AG, Gewerbestrasse 8, 4528 Zuchwil Tel. 032 685 35 47, Fax 032 685 76 81 info@mistercool.ch, www.mistercool.ch

Kern & Sammet AG, Seestrasse 26, 8820 Wädenswil Tel. 044 789 82 82, info@kern-sammet.ch, www.kern-sammet.ch

KNEUSS Güggeli, Eichlistrasse 5, 5506 Mägenwil info@kneuss.com, www.kneuss.com

Kolanda-Regina AG, Buchmattstrasse 4, 3400 Burgdorf Tel. 0848 35 35 30, www.kolanda-regina.ch, info@kolanda-regina.ch

MKN Maschinenfabrik Kurt Neubauer GmbH & Co. KG Halberstädter Str. 2a, 38300 Wolfenbüttel Markus Baudendistel, Sales Manager Switzerland Tel. +49-0171 312 864, bau@mkn.de, www.mkn.com

Mars Schweiz AG, Baarermattstrasse 6, 6340 Baar Infoline: 0848 000 381 www.bensoriginal.ch

Noser-Inox AG, Badenerstrasse 18, 5452 Oberrohrdorf Tel. 056 496 45 12, info@noser-inox.com, www.noser-inox.com

Menu System AG, Oberstrasse 222, 9014 St. Gallen Tel. 071 272 51 00, Fax 071 272 51 10 info@menusystem.ch, www.menusystem.ch

Pahl Grossküchentechnik und Gastroeinrichtungen AG Riedstrasse 3, 8953 Dietikon Tel. 0848 650 650, Fax 0848 650 651, info@pahl.ch, www.pahl.ch

Mérat & Cie. AG, Murtenstrasse 121, 3008 Bern Tel. 058 571 45 45 bern@merat.ch, www.merat.ch

Pastinella Orior Menu AG, Industriestrasse 40, 5036 Oberentfelden Tel. 062 737 28 28, Fax 062 737 28 19 info@pastinella.ch, www.pastinella.ch

Pitec AG, Bäckerei- und Gastrotechnik, Staatsstrasse 51, 9463 Oberriet Tel. 0844 845 123 www.pitec.ch, info@pitec.ch

Ratex AG, Austrasse 38, 8045 Zürich Tel. 044 241 33 33, Fax 044 241 32 20 info@ratex.ch, www.ratex.ch

www.gourmetmedia.ch

GOURMET SHOPPING-GUIDE 112 GOURMET 11/22

Smartphone-Kamera an, auf QR-Code halten und schon geht’s direkt zur gewählten Firmen-Webseite

Rational Schweiz AG, Heinrich-Wild-Strasse 202, 9435 Heerbrugg Tel. 071 727 90 92, Fax 071 727 90 91 info@rational-online.ch, www.rational-online.ch

Rex-Royal AG, Industriestrasse 34, 8108 Dällikon/Zürich Tel. 044 847 57 57, info@rex-royal.ch, www.rex-royal.ch

Der Spezialist für Speiseverteilung und Grossküchentechnik

Rieber-Alinox AG, Hörnlistrasse 18, 8360 Eschlikon Tel. 071 868 93 93, Fax 071 868 93 94 mail@rieber.ch, www.rieber.ch

Schulthess Maschinen AG, Landstrasse 37, 8633 Wolfhausen Tel. 0844 880 880, Fax 055 253 54 70 www.schulthess.ch

Schwob AG, Leinenweberei und Textilpflege Kirchbergstrasse 19, 3401 Burgdorf, Tel. 034 428 11 11 contact@schwob.ch, www.schwob.swiss

Romer’s Hausbäckerei AG, Neubruchstrasse 1, Postfach 55, 8717 Benken Tel. 055 293 36 36, Fax 055 293 36 37 info@romers.swiss, www.romers.swiss

Rotor Lips AG, Maschinenfabrik, 3661 Uetendorf Tel. 033 346 70 70, Fax 033 346 70 77 info@rotorlips.ch, www.rotorlips.ch

SCHMALZ®

Schmalz Distributions-Systeme AG, Hauptstrasse 92, 2560 Nidau Tel. 032 332 79 80, Fax 032 331 63 37 info@schmalzag.com, www.schmalzag.com

Migros Industrie AG, Swiss Gastro Solutions, Limmatstrasse 152, 8005 Zürich, Tel. 058 570 92 92, www.swissgastrosolutions.ch, info@swissgastrosolutions.ch The Green Mountain, Riedlöserstrasse 7, 7302 Landquart Tel. 058 895 94 00 burger@thegreenmountain.ch

Schaerer AG, Allmendweg 8, 4528 Zuchwil Tel. 032 681 62 00 info@schaerer.com, www.schaerer.com

Transgourmet Schweiz AG, Lochackerweg 5, 3302 Moosseedorf Tel. 031 858 48 48, Fax 031 858 48 95 www.transgourmet.ch

Vassalli Service AG, Jungholzstrasse 43, 8050 Zürich Tel. 043 299 70 70, Fax 043 299 70 71 cimbali@vassalliag.ch, www.vassalliag.ch

Schmocker AG, Dammweg 15, 3800 Interlaken Tel. 033 828 38 48, Fax 033 828 38 38 info@schmocker-ag.ch, www.schmocker-ag.ch

Victor Meyer Hotelbedarf AG, Industriestrasse 15, 6203 Sempach Station Tel. 041 462 72 72, Fax 041 462 72 77 info@victor-meyer.ch, www.victor-meyer.ch

Mehr Infos: www.gourmetmedia.ch Die Multimedia-Plattform

113 GOURMET 11/22
www.gourmetmedia.ch

VERLAG GOURMET

Postfach 3160, 3001 Bern

Tel. 031/311 80 82, Fax 031/311 85 82 Internet: www.gourmetworld.ch E-Mail: info@gourmetworld.ch Mwst. Nr. 309556

gourmet

Herrn Bundesrat Guy Parmelin Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Bundeshaus Ost 3003 Bern Bern, 1. November 2022/RF

Sehr geehrter Herr Bundesrat kaum der Pandemie-Krise entronnen, sieht sich die Schweizer Wirtschaft bereits wieder einem neuen und empfindlichen Krisenherd gegenüber: Die stark steigenden Energie- und Strompreise treffen insbesondere auch die Versorgungswirtschaft, also auch die Grundversorger wie beispielsweise den Detailhandel, das Bäcker- und Metzgergewerbe, aber auch das Gastgewerbe, das in einem gewissen Sinne auch zur Grundversorgung der Bevölkerung gehört. Im Zuge der Liberalisierung des Strommarktes haben seinerzeit zahlreiche KMU in den freien Strommarkt gewechselt und von günstigen Strompreisen profitiert. Sie sehen sich heute horrenden Strompreissteigerungen gegenüber. Auch wenn die Energiekosten nicht wie die Waren- und Personalkosten zu den zentralen Kostenfaktoren eines gastgewerblichen Betriebs gehören, kann eine nicht selten zu beobachtende Verzehnfachung des Strompreises das gesamte Kostengefüge eines Gastro-Betriebs massiv durcheinander bringen. Es ist deshalb richtig und wichtig, dass Sie in Ihrem Departement eine Arbeitsgruppe eingesetzt haben, welche die Voraussetzungen und Modalitäten für eine Rückkehr der KMU vom freien Strommarkt in die reglementierte Energie-Grundversorgung zu prüfen hat und hoffentlich auch entsprechende Wege dazu aufzeigt. Auch wenn dabei nicht gleich dieselben Preisansätze wie für die privaten Haushalte zur Anwendung kommen würden, ergäbe eine solche Regelung eine willkommene Entlastung für das gesamte Gastgewerbe, wobei zu betonen ist, dass längst nicht alle Gastro-Betriebe von der Strompreis-Explosion betroffen sind. Dabei sollte jedes einzelne KMU selbst entscheiden können, woher es künftig den Strom beziehen will. Die aktuellen und künftigen Energie- und Strompreis-Steigerungen sind das eine, das für Verunsicherung in der Branche sorgt. Das andere sind die unsicheren Aussichten bezüglich einer Energie- und Strommangellage in der Schweiz. Ein GastroUnternehmen benötigt für einen geregelten Betrieb zwingend Energie und Strom für Wärme (Kochgeräte), Kühlung und Beleuchtung. Temporäre Stromabschaltungen hätte deshalb desaströse Auswirkungen auf das Gastgewerbe. Zwar überlegen sich die klugen Gastro-Unternehmerinnen und -Unternehmer schon länger, welche Alternativen zu Strom und Gas in ihrem Betrieb zur Verfügung ständen (Kerzenlicht, Holzkohle-Grillgerichte, kalte Gerichte, Vorprodukten, usw., usw.). Aber auf die Dauer kann dies nicht die Lösung sein. Wenn es wegen Energie- und Strommangels tatsächlich zu temporären Betriebsschliessungen und -schmälerungen kommen würde, müsste unbedingt dafür gesorgt werden, dass staatliche Unterstützungen zur Verfügung stehen, so wie damals bei der Corona-Pandemie – also einfache Kurzarbeitsentschädigungsregelungen, günstige Unterstützungs- und Ueberbrückungskredite, Härtefall-Regelungen, usw.. Die Erfahrungen aus der Pandemie haben gezeigt, dass solche Massnahmen die Wirtschaft effizient unterstützen können und deshalb die Wirtschaft in guter Verfassung aus der Pandemie-Krise kam. Warum nicht auch jetzt angesichts der Energie-Krise? Handeln Sie, sehr geehrter Herr Bundesrat, lieber bereits morgen als übermorgen!

Mit freundlichen Grüssen

René Frech, lic.rer.pol Verleger und Chefredaktor

DIGESTIF 114 GOURMET 11/22
Fachmagazin für Hotellerie, Gastronomie & Gemeinschaftsgastronomie
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