Getränke & Ausschank
Sie prägen seit 18 Jahren das gastronomische und kulinarische Geschehen im «Bärghuis Jochpass»: Das Gastgeber-Paar Trudy und Erwin Gabriel-Gander und Küchenchef Raoul Mallinger (rechts).
tanks einfach mit den Grapos-Anlagen im Untergeschoss. Sie sorgen dafür, dass das Bier mit von Druckluft betriebenen Bierpumpen zu den Zapfhahnen gelangt und dort frisch gezapft ausgeschenkt werden kann. Ist eine Biertankgruppe leer, schaltet die Fasswechselautomatik auf die nächste Biertankgruppe, so dass es nicht zum berüchtigten Schaum- und Bierverlust kommt», sagt Gastro-Unter nehmer Erwin Gabriel zu GOURMET.
Das Grapos-Konzept — Oekonomie und Oekologie Genau das ist im übrigen auch bei den Aroma-Konzentraten für die GraposGetränke selbst der Fall. Das Konzentrat («Sirup») lagert in 10-Kilo-Bag-in-Boxes, die unter Vakuum stehen. Sobald der eine
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Bag leer ist, geht der Bezug automatisch auf den noch vollen Bag über. So kommt es nie zu irgendwelchen Sirup-Verlusten oder «Leer-Bezügen», und zudem ist jede Bag-in-Box mit einer Leerstandsanzeige versehen, die rot aufleuchtet, wenn der Bag leer ist. Erwin Gabriel: «Es geht nie etwas aus. Das macht den Getränkeausschank vollkommen stressfrei. Zudem sind die Konzentrate ein ganzes Jahr haltbar, selbst in den ‘angebrochenen’ Bag-in-Boxes, weil die Sirupe ja unter Vakuum gelagert sind. Und aus logistisch-ökologischer Sicht ist das Postmix-Konzept von Grapos ohnehin unbestritten. Wir werden jeweils ein oder zwei Mal pro Monat von der Grapos Schweiz AG beliefert und haben sozusagen keine Transport-, Handling- und Lagerkosten. Ich wüsste nicht, wie wir hier oben auch noch ein Flaschen-Handling bewältigen könnten.» Dazu sagt CEO Peter Allemann von der Grapos Schweiz AG: «Wir verfügen über das zur Zeit wohl effizienteste und umweltfreundlichste Getränkekonzept überhaupt. Eine Studie der Universität Graz hat den ökologischen Fussabdruck und den CO2-Fussabdruck von Flaschengetränken mit den Grapos-Getränken verglichen. Der ökologische und der CO2Fussabdruck von Grapos ist demzufolge jeweils um 90 Prozent kleiner als jener des Flaschenausschanks. Das entspricht nahezu einer vollkommenen Nachhaltigkeit. Wer also als Gastro-Unternehmer auf das Getränke- und Ausschankkonzept von Grapos setzt, verhält sich vorbildlich nachhaltig und ökologisch.»
Gastro-Unternehmer Erwin Gabriel Der «Bärghuis Jochpass»-Gastgeber Erwin Gabriel ist ein Mann aus der Region und aus der Branche. Er ist im elterlichen Restaurationsbetrieb, dem heutigen Restaurant «Nidair», im nidwaldischen Ennetbürgen aufgewachsen, absolvierte nach den Schulen eine Kochlehre bei Leander Kummer im Waldhotel Bürgenstock und kehrte nach verschiedenen beruflichen Stationen und nach der erfolgreichen Absolvierung der Wirtefachschule in den elterlichen Betrieb zurück.
Nach einer kaufmännischen Weiterbildung wurde er zum Betriebsleiter eines der brummenden GastroBetriebe von Joe Hug von der TitlisGastronomie ernannt. Seit 1998 prägt das GastgeberPaar Trudy und Erwin Gabriel-Gander das Geschehen im «Bärghuis Jochpass». Das Ehepaar hat zwei Kinder — ein Sohn ist Koch in der Villa Honegg auf dem Bürgenstock, der andere Sohn wirkt als Polygraph in einem grafischen Unternehmen.
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