TITELTHEMA Alkohol
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GLEIS EINS AUSGABE 01 | 2023 ZENTRUM FÜR AMBULANTE MEDIZIN | ASCHAFFENBURG WWW.GLEISEINS.NET
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1963 – 2023
Liebe GLEIS EINSLeserinnen und -Leser,
Das Feierabendbier, der Appetizer, das Glas Wein zum Essen, mit einem Sundowner den Urlaubsabend ausklingen lassen: Alkohol zu trinken ist in Deutschland normal. Menschen, die abstinent oder weitgehend abstinent leben, fallen auf. Doch sie sind auf der sicheren Seite. Alkohol stellt für den Körper eine enorme Belastung dar und ist ein Risikofaktor für mehr als 200 Erkrankungen.
Alkoholkonsum ist direkt oder indirekt für die Entstehung mehrerer Krebsarten verantwortlich; Alkohol in der Schwangerschaft zu trinken bedingt schwere, unheilbare Schädigungen beim Ungeborenen. Das unkomplizierte Glas Wein gibt es nicht; die negativen Effekte überwiegen die positiven bei weitem.
Um auf die weitreichenden Gefahren des Alkoholkonsums aufmerksam zu machen, widmen wir die aktuelle Ausgabe von Gleis Eins dem Thema Alkohol.
Viel Freude bei der Lektüre wünscht Ihnen
Ihr Dr. med. Alexander Henze
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe (Praxisporträt Seite 28 – 29)
Persönlicher Gesundheits-Check-up auf den Seiten 10 –15
GLEIS EINS – Zentrum für Ambulante Medizin | Aschaffenburg
Herausgeber: sl-werbung GmbH · Stephan Lehmann · Gutwerkstraße 18 · 63743 Aschaffenburg
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(für die inhaltliche Richtigkeit der Anzeigen und medizinischen Beiträge in den Anzeigen sind die Vertragspartner und nicht der Herausgeber verantwortlich)
Redaktion: Susanne von Mach · Strietwaldstr. 18 · 63801 Kleinostheim · Tel. 0 60 27/40 99 43
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Druck: Kuthal Print GmbH & Co. KG · Johann-Dahlem-Str. 54 · 63814 Mainaschaff
Medizin und Kunst
Es geht um Ihre Beine! Kompression kann helfen! 50-51 Kultur
Internationale Kunstmesse positioniert sich im Zeichen der Nachhaltigkeit
Titelthema Alkoholkonsum kann in die Abhängigkeit führen und auch in geringen Mengen schwere Erkrankungen verursachen 4-8 Gesundheitsvorsorge Ihr ganz persönlicher Gesundheits-Check-up! 10-15 Medizinische Einrichtungen Augenoptik & Hörakustik Weil der Ton die Musik macht. 11 Orthopädie und Sportmedizin Knie- und Hüftgelenkschmerzen –wann operieren? 16-17 Kieferorthopädie Unsichtbar zum perfekten Lächeln 18-19 Neurologie Alkoholfolgeerkrankungen des Nervensystems 20-21 Innere Medizin Wer Diabetes hat, muss bei der Umsetzung der Therapie im Alltag auf seine Fähigkeiten vertrauen können! 22-23 Apotheke Gefährliche Wechselwirkung 24-25 Augenheilkunde Alkohol geht aufs Auge 26-27 Frauenheilkunde Alkohol ist tabu 28-29 Urologie Urologische Notfälle 30-31 Sprachtherapie 20 Jahre Akademische Sprachtherapie 32-33 Zahnmedizin Alkohol greift Zähne an 34-35 Physiotherapie/Fitness/ Kosmetik & Fußpflege Physikalische Anwendung unterstützt Heilungsprozesse 36-37 Gastroenterologie und Innere Medizin Schäden am Verdauungstrakt durch Alkohol – auf die Dosis kommt es an! 38-39 Kardiologie und Innere Medizin Alkoholkonsum kann das Herz auch schon bei geringen Mengen belasten 40-41 Radiologie und Nuklearmedizin Kardio-/Herz-CT mit Kalzium-Score 42-43 Im Gespräch Dr. Silke Schirrmacher-Memmel von den Fachinternisten Aschaffenburg: „Alkohol wird verharmlost“ 44-45 News & Intern Fachinternisten: Ausstellung „Aus der Ruhe in Bewegung“ 46 6. Aschaffenburger Multiple Sklerose Informationstag
Neuropraxis:
ergänzen
47 BAG: Unser Team wurde verstärkt 48
sich! 48 Info
Hier
54-55 Inhalt 3 EDITORIAL UND INHALT
52-53 Überblick
finden Sie uns
IMPRESSUM
Mit Risiko
Alkoholkonsum kann in die Abhängigkeit führen und auch in geringen Mengen schwere Erkrankungen verursachen
Ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren?
Das gesellige Feierabendbier, das Gläschen Prosecco zum Anstoßen oder der Wein zum Sonntagessen gehört für viele Menschen zum Alltag. Rund zehn Liter reinen Alkohols werden hierzulande pro Kopf im Jahr konsumiert. Das ist zwar laut Jahrbuch Sucht 2022 etwas weniger als in früheren Jahren. Dennoch liegt Deutschland damit im internationalen Vergleich unverändert im oberen Zehntel. Geschätzt neun Millionen Erwachsene in Deutschland trinken Alkohol in gesundheitlich riskanter Form, bei 1,7 Millionen ist von einer Abhängigkeit auszugehen.
Der Genuss kann schnell zum Problem werden. Denn Alkohol ist ein Zellgift, das nach der Aufnahme in der Leber zu Fett umgewandelt wird, sich über den Blutkreislauf im ganzen Körper verteilt und – vor allem, wenn er in höheren Mengen konsumiert wird – alle Organe schädigen kann.
Alkohol ist an der Entstehung von mehr als 200 Krankheiten beteiligt, darunter verschiedene Krebsarten, Herz-Kreislauferkrankungen, Typ-2-Diabetes und Atemwegserkrankungen sowie Verletzungen. Einige Krankheiten werden überwiegend durch Alkoholkonsum verursacht, wie zum Beispiel die Leberzirrhose und die alkoholinduzierte Pankreatitis.
Das Erkrankungsrisiko steigt mit zunehmender Alkoholmenge –insbesondere für Krebs, Alkoholabhängigkeit und Lebererkrankungen. Es wird aber nicht nur von der Menge und Häufigkeit des Alkoholkonsums, sondern auch durch Rauchen, Ernährung, Geschlecht, Alter und genetische Veranlagung beeinflusst. Frauen verstoffwechseln Alkohol schlechter als Männer. Sie haben einen
geringeren Flüssigkeitsanteil am Körpergewicht und deshalb bei gleicher getrunkener Alkoholmenge mehr Promille, also eine höhere Alkoholkonzentration im Blut.
Auch Übergewichtige und Senioren vertragen weniger. Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Bildung können bei älteren Menschen schon geringere Mengen alkoholischer Getränke zu problematischen Wirkungen führen, denn die Leber baut Alkohol langsamer ab. So kann Alkohol zum Beispiel gesundheitliche Beeinträchtigungen wie Osteoporose, Diabetes, Bluthochdruck, Schlaganfall, Gedächtnisverlust und Stimmungslabilität weiter verschlechtern. Auch Wechselwirkungen mit Medikamenten können gravierende Folgen haben.
Alkoholabhängigkeit
Übermäßiger Alkoholkonsum kann zu Alkoholabhängigkeit führen. Diese entwickelt sich meist langsam und unmerklich. Sie tritt bei Männern laut Suchtbericht deutlich häufiger auf als bei Frauen und bei jungen Menschen wesentlich häufiger als bei älteren. Regelmäßiger Alkoholkonsum führt zur Entwicklung einer Toleranz. Das bedeutet: Es muss eine immer größere Menge Alkohol konsumiert werden, um eine spürbare Wirkung zu erzielen. Die Unterbrechung des Alkoholkonsums äußert sich häufig in körperlichen Entzugssymptomen wie Zittern, Unruhe, Schwitzen, Schlafstörungen und Kreislaufproblemen, möglicherweise auch Krampfanfällen oder Verwirrtheit.
Alkoholmissbrauch ist einer der Hauptrisikofaktoren für zahlreiche Erkrankungen wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Leberkrankheiten und Unfälle. Als Alkoholmissbrauch gilt jeder Alkoholkonsum, der – unabhängig von der getrunkenen Menge – zu Schäden führt. Damit sind sowohl soziale, psychische und gesundheitliche Folgen gemeint als auch Alkoholunfälle im Straßenverkehr oder am Arbeitsplatz. Alkoholmissbrauch ist häufig der Grund für finanzielle Probleme oder für Schwierigkeiten in Partnerschaft und Familie. Oft ist Alkohol
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Zahlen und Fakten
128,5 Liter pro Kopf
Im Jahr 2019 betrug der Pro-Kopf-Konsum an alkoholischen Getränken in der Bundesrepublik 131,1 Liter. Das entspricht 10,2 Liter reinem Alkohol.
1,61 Millionen trinken missbräuchlich
Etwa 1,61 Millionen Männer und Frauen im Alter zwischen 18 und 64 Jahren trinken missbräuchlich Alkohol. Sie nehmen körperliche, psychische und soziale Folgen in Kauf. Männer trinken durchschnittlich deutlich mehr als Frauen.
1,77 Millionen sind alkoholabhängig
Rund 1,77 Millionen Männer und Frauen im Alter zwischen 18 und 64 Jahren sind alkoholabhängig.
40.00 Todesfälle jährlich
Schätzungen für Deutschland belaufen sich auf mindestens 40.000 Todesfälle, die durch riskanten Alkoholkonsum und dessen gesundheitsschädigende Folgen verursacht werden.
Alkohol wird relativ immer billiger Nach aktuellen Analysen für Deutschland sind innerhalb der letzten 40 Jahre alkoholische Getränke im Vergleich zur sonstigen Lebenshaltung um 30 Prozent billiger geworden. Dabei sanken die Verbraucherpreise für Wein um 38 Prozent, für Spirituosen um 33 Prozent und für Bier um 26 Prozent.
40 Milliarden Euro Krankheitskosten
Die direkten und indirekten Kosten alkoholbedingter Krankheiten werden pro Jahr auf 40 Milliarden Euro geschätzt.
3,031 Milliarden Euro staatliche Einnahmen
Im Jahr 2021 betrugen die staatlichen Einnahmen aus Bier-, Schaumwein- und Spirituosensteuer 3,165 Milliarden Euro. Auf Wein wird in Deutschland keine Steuer erhoben.
477 Millionen Euro für Werbung
Die Werbeaufwendungen für alkoholische Getränke in TV, Rundfunk, Plakatwerbung und Zeitungen/Zeitschriften betrugen 2020 rund 477 Millionen Euro.
13.343 Unfälle im Straßenverkehr
In 2017 ereigneten sich insgesamt 13.343 Alkoholunfälle mit Personenschaden. Bei diesen Unfällen wurden 13.463 Menschen verletzt. Insgesamt starben 231 Menschen durch Alkoholunfälle.
200.000 Tatverdächtige unter Alkoholeinfluss
Im Jahr 2020 haben fast 200.000 Tatverdächtige ihre Tat unter Alkoholeinfluss begangen. Das sind an die 10 Prozent; insgesamt wurden 1,9 Millionen Tatverdächtige erfasst.
Gewalttaten unter Alkoholeinfluss
Fast ein Viertel aller Tatverdächtigen im Bereich der Gewaltkriminalität standen unter Alkoholeinfluss.
Quelle: Aktionswoche Alkohol
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und das meinen die Fachärzte!
Dr. Inga-Nadine Kummer
Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologie, Ernährungsmedizin und Notfallmedizin
www.fachinternisten-aschaffenburg.de Tel. 0 60 21/ 34 27-0
Alkohol ist Ursache vieler Krebserkrankungen
Zum Glück stimmt die Tendenz und sowohl die Zahlen für den Pro-KopfVerbrauch an Bier, Wein, Schaumwein und Spirituosen, sowie auch die Ausgaben für die Bewerbung alkoholischer Getränke nimmt in Deutschland seit 20 Jahren fast kontinuierlich ab.
Dennoch verursachte der Alkoholkonsum in unserem Land in den vergangenen Jahrzehnten erhebliche gesundheitliche, soziale und volkswirtschaftliche Probleme. So ergeben sich Zahlen, die bei 3 Millionen Erwachsenen zwischen 18 und 64 Jahren im Jahr 2018 eine alkoholbezogene Störung aufzeigen. Erschreckend ist, dass Deutschland im internationalen Vergleich seit vielen Jahren einen sehr hohen Alkoholkonsum aufweist (Pro-Kopf-Verbrauch: Alter ab 15 Jahren 10,2 Liter im Jahr 2019 ).
Dabei zu beachten ist, dass Alkohol äußerst gesundheitsschädlich ist.
Viele Krankheiten entstehen durch zu hohen Alkoholkonsum. Zu den gesundheitlichen Folgen gehören u.a. neben multiplen weiteren Erkrankungen, vorwiegend Erkrankungen der Leber, der Bauchspeicheldrüse, des Herzens sowie des zentralen und peripheren Nervensystems und der Muskulatur. Zudem, und dies wissen viele nicht, ist Alkohol sehr häufig assoziiert mit Krebserkrankungen und gilt dabei bei vielen sogar als direkter Auslöser. Dies betrifft besonders Krebserkrankungen in Mund, Rachen, Speiseröhre, Dickdarm und Brustdrüse.
Die dadurch entstehenden menschlichen Tragödien und Schicksale, aber auch die volkswirtschaftlichen Kosten sind in ihrer Höhe und Tragweite nur zu erahnen.
In Anbetracht der immer größer werdenden Bedürfnisse für Prävention, abwechslungsreiche Ernährung und gesunden Lebensstil ist es für mich umso unverständlicher, wie sich Alkohol weiterhin (im Unterschied zum Konsum „anderer Drogen“ und Nicotin) im Umgang als so gesellschaftsfähig etabliert und positiv darstellt.
Meines Erachtens brauchen wir auch hier ein Umdenken!
Priv.-Doz.
Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie
www.gastro-ab.de
Schäden durch Alkoholkonsum
Dosisabgängig kann es durch Alkoholkonsum zu akuten und chronischen Schäden an verschiedenen Organen des Verdauungstraktes kommen. Davon besonders betroffen sind die Leber und die Bauchspeicheldrüse. Bis zu einem bestimmten Punkt können sich die Organschäden, bei vollständigem Verzicht auf Alkohol, wieder zurückbilden.
Chronische Schäden sind nicht reversibel und haben dauerhafte Funktionseinschränkungen zur Folge. In seltenen Fällen können durch chronischen Alkoholismus bösartige Tumore an verschiedenen Organen entstehen. Um Organschäden zu vermeiden, muss auf einen maßvollen Konsum von
Alkoholkonsum schädigt das Ungeborene
www.fagz.de Tel. 0 60 21/ 44 47 73-0
Alkohol ist ein Zellgift, das grundsätzlich alle Organe schädigen kann. Bei Frauen können die Folgen des Alkoholkonsums stärker sein als bei Männern. Beispielsweise ist der Anteil an Körperflüssigkeit, auf die sich Alkohol im Körper verteilen kann, bei Frauen geringer. Dadurch liegt die Blutalkoholkonzentration bei gleicher Alkoholmenge höher als bei Männern. Zudem bauen Frauen Alkohol langsamer ab. Für diesen Prozess wird in der Leber das Enzym Alkoholdehydrogenase benötigt, das bei Frauen in geringerer Menge vorliegt. Daher kann es bei ihnen schneller zu alkoholbedingten Leberschäden und auch Leberkrebs kommen. Darüber hinaus steigt bei Frauen durch Alkoholkonsum das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Auch in Schwangerschaft und Stillzeit oder wenn Frauen schwanger werden möchten, ist beim Konsum besondere Vorsicht geboten. Die sicherste Wahl ist alkoholfrei zu bleiben, da Alkohol zu schwerwiegenden Folgen für die Entwicklung des Embryos und zu bleibenden Schädigungen beim Kind führen kann.
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TITELTHEMA ALKOHOL
Dr. med. Hardi Lührs
GASTROENTEROLOGISCHEN GEMEINSCHAFTSPRAXIS ASCHAFFENBURG
GUT AUFGESTELLT. FÜR IHRE GESUNDHEIT.
Prof. Dr. med. W. Fischbach, Priv.-Doz. Dr. med. R. Melcher, Dr. med. C. Noé, Priv.-Doz. Dr. med. H. Lührs, Dr. med. K. Metz, Dr. med. O. Tabarelli
Dr. med. Alexander Henze
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe
auch der Auslöser für Aggression und Gewalt gegen Menschen oder Sachen.
Einen sicheren Alkoholkonsum gibt es nicht. Für die meisten durch Alkohol verursachten Erkrankungen steigt das Risiko, zu erkranken und zu versterben mit steigendem Konsum,
Alkohol und Hitze
An heißen Sommertagen ist es besonders wichtig, viel zu trinken, denn der Körper reguliert seine Temperatur über das Schwitzen und verliert dabei nicht nur viel Flüssigkeit, sondern auch wichtige Mineralstoffe. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) empfiehlt, an Hitzetagen auf alkoholische Getränke weitgehend zu verzichten. Alkoholische Getränke sind zum Durstlöschen ungeeignet.
Alkoholkonsum bedeutet für den Körper immer Stress. Nicht nur muss das Zellgift Alkohol über die Leber abgebaut werden, Alkohol beeinträchtigt als psychoaktive Substanz auch die Wahrnehmung, Koordination und Reaktion. Bei Hitze kann der Konsum von Alkohol zur Gefahr werden: Zum Beispiel kann das Risiko für einen Kreislaufkollaps steigen, weil sich durch Alkohol – wie durch Hitze – die Blutgefäße erweitern. Dadurch sinkt der Blutdruck und es kann zum Kollaps und zur Bewusstlosigkeit kommen. Deshalb gilt an Hitzetagen: Durstlöschen am besten mit Wasser, Saftschorlen und Früchtetees oder mit anderen alkoholfreien Getränken.
Deutsche Bank
insbesondere für Krebs. Das geringere Risiko für einzelne Erkrankungen wiegt nicht die Risikoerhöhung durch geringen Alkoholkonsum für andere Krankheiten auf. Daher gibt es keinen sicheren Alkoholkonsum. Durch Alkoholkonsum gehen viele in guter Gesundheit verbrachte Lebensjahre verloren.
Ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen sollten mit alkoholischen Getränken bei Hitze besonders vorsichtig sein, denn ihr Wasseranteil im Körper ist geringer als bei jungen Menschen. Aus diesem Grund betreffen die Risiken des Alkoholkonsums sie daher noch stärker. Darüber hinaus ist ihre Leber länger damit beschäftigt, den Alkohol abzubauen und es kann zu gefährlichen Wechselwirkungen kommen, wenn Medikamente eingenommen werden.
Wichtig zu wissen: Wer an heißen Tagen Abkühlung im Wasser sucht, sollte vorher auf keinen Fall Alkohol trinken. Es kann zu dramatischen Badeunfällen kommen, wenn Menschen bei Hitze alkoholisiert ins kühle Wasser gehen – ob See, Fluss oder Schwimmbad. Der Körper kann aufgrund des Alkohols nicht normal auf die Kälte reagieren und die Blutgefäße verengen. Der schnelle Wechsel von Hitze zu Kälte birgt dann die Gefahr eines Kälteschocks – und dies schon bei einer Wassertemperatur von rund 20 Grad Celsius. Infolge eines Kälteschocks kann der Kreislauf kollabieren und die Gefahr des Ertrinkens droht.
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Hilfe bei Alkoholismus
Anonyme Alkoholiker: Die Anonymen Alkoholiker sind Menschen aller Völker, Kulturen, Bekenntnisse und sozialer Schichten, die ein gemeinsames Problem haben – den Alkoholismus. Um ihr Problem, die Alkoholabhängigkeit, lösen zu können, schließen sich die Anonymen Alkoholiker zu Gruppen zusammen. Bei den meist wöchentlichen Gruppentreffen (Meetings)
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sprechen sie von ihren eigenen Erfahrungen mit dem Trinken, dem Aufhören und dem Leben ohne Alkohol: der einzigen Genesungsmöglichkeit. (Quelle: AA)
Weitere Informationen: www.anonyme-alkoholiker.de Telefon AA: 08731 32573-12 n
und das meinen die Fachärzte!
Alkohol geht aufs Herz
Gar nicht so selten ist die alkoholische Kardiomyopathie. Bisher galt exzessiver Alkoholkonsum als Ursache dieser Herzerkrankung, bei der die Pumpfunktion des Herzens eingeschränkt ist. Jetzt ist klar: Verantwortlich ist wohl das Titin-Gen. Titin ist ein Protein, das für die passive Dehnbarkeit der Muskulatur verantwortlich ist. Es ist das dritthäufigste Protein in Muskelzellen, auch der Herzmuskulatur. Exzessiver Alkoholkonsum kann auf die Funktion des Gens einwirken und die alkoholische Kardiomyopathie begünstigen. Weitere Forschung ist notwendig. Perspektivisch könnten Patienten mit entsprechenden Genvarianten zum Alkoholkonsum gezielt beraten werden.
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Alkohol schädigt Augenentwicklung im Mutterleib –Schwangere sollten deshalb keinen Alkohol trinken
Alkohol verursacht das Fetale Alkoholsyndrom (FAS oder FADS) beim Ungeborenen, das schwere Beeinträchtigungen bedeutet und zu denen auch Augenschäden oder Abnormalitäten gehören. Diese können sowohl das innere als auch das äußere Auge betreffen. Bis zu 90 Prozent der Neugeborenen, deren Mütter in der Schwangerschaft Alkohol konsumiert haben, weisen diese Schädigungen auf. Kinder mit fetalem Alkoholsyndrom weisen zum Beispiel ein schmales Lippenrot auf. Die Einbuchtung zwischen der linken und der rechten Oberlippe fehlt. Die Stirn ist niedrig, der Abstand zwischen den Augen größer als gewöhnlich oder die Augen unnatürlich klein – um nur einige alkoholbedingte äußere Fehlbildungen zu nennen. Im Augeninneren bleibt das Wachstum der Sehnerven gering oder ganz aus. Die Hornhaut und Vorderkammern können verändert sein, ebenso das Wachstum der Netzhaut. Häufig schielen Kinder mit FAS, weisen verlängerte Reaktionszeiten auf, Augenzittern oder eine verringerte Sehfähigkeit.
(Hinweis: Zum FAS wird auf der Seite der Gynäkologie ein Text mit weiterführenden Informationen veröffentlicht).
GLEIS EINS
8 TITELTHEMA ALKOHOL
Dr. med. Natascha Lipka Fachärztin für Augenheilkunde
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Gesundheits-Check-up im Kindes- und Jugendalter!
Milchbackenzahnung, Ernährungsberatung
21. – 24. Monat n Kinderheilkunde u U7 aus dem Baby ist ein Kleinkind geworden
24. Monat n Akademische u Früherkennung und Beratung von Risikokindern („Late-talker“) Sprachtherapie n HNO-heilkunde n Augenheilkunde u Ausschluss frühkindliches Schielen
30. – 72. Monat n Zahnmedizin u 3 x FU: Einschätzung Kariesrisiko, Ernährungsberatung, Mundhygieneberatung, Fluoridmittelempfehlung
34. – 36. Monat n Kindheilkunde u U7a Kleinkind wird Kindergartenkind
3. – 4. Lebensjahr n Akademische u Beratung und Frühförderung zu Prophylaxe von Stimm-, Sprach-, Sprech- und Sprachtherapie Schluckstörungen; Elternberatung und -anleitung bei kindlichen Stimm-, Sprach-, n HNO-heilkunde Sprech- und Schluckstörungen sowie bei Stottern; Beratung fremdsprachiger Eltern bei Verdacht auf Sprach- oder Sprechstörung bei Mehrsprachigkeit
4. Lebensjahr n Augenheilkunde u Ausschluss Schwachsichtigkeit, Spätschielen, Brille n Kinderheilkunde u U8 auf dem Weg zum Vorschulkind
5. Lebensjahr n Kinderheilkunde u U9 bald ein Schulkind
6. Lebensjahr n Augenheilkunde u Ausschluss Schwachsichtigkeit, Brille vor Einschulung n HNO-heilkunde u Allergietest n Urologie u Harnsteinfrüherkennung bei familiärer Veranlagung für Nierensteine ab 6. Lebensj. halbj. n Zahnmedizin u 01, Prophylaxe (IP), Fissurenversiegelung
7. Lebensjahr n Kieferorthopädie u U8/U9 Erkennen von Kieferfehlstellungen
8. Lebensjahr n Akademische u Diagnostik und Therapie von Lese- und Rechtschreibstörungen Sprachtherapie
9. Lebensjahr n Kieferorthopädie u Voruntersuchung Ende der 1. Wechselgebissphase ab 10. Lebensjahr n HNO-heilkunde u Hörtest, Prüfung des Gleichgewichtes auf Tauch-, Fahr-, Flug- und Bootstauglichkeit, Tauglichkeitsuntersuchung für bestimmte Berufe (Piloten, Berufskraftfahrer, Sprechberufe)
11. Lebensjahr n Kieferorthopädie u Voruntersuchung Ende der 2. Wechselgebissphase
12. – 18. Lebensj. halbj. n Zahnmedizin u 01, Prophylaxe (IP), Versiegelung, KFO-Ber., OPG für Check Weisheitszähne, Bissflügelaufnahmen bis 13. Lebensjahr n Kieferorthopädie u 9. – 13. Lebensjahr Beseitigung von Zahn- und Kieferfehlstellungen
13. – 14. Lebensjahr n Kieferorthopädie u 9. – 13. Lebensjahr Beseitigung von Zahn- und Kieferfehlstellungen n Kinderheilkunde u J 1 Jugendlichen-Untersuchung
16. – 17. Lebensjahr n Frauenheilkunde u Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs, Antikonzeptionberatung n Kinderheilkunde u J 2 Jugendlichen-Untersuchung
17. Lebensjahr n Kieferorthopädie u Entscheidung ob Behandlung auf Kassenkosten
10. – 18. Lebensjahr n Orthopädie u Rücken-Check-up
1. – 18. Lebensjahr n Dermatologie u Hautvorsorgeuntersuchung bei großen angeborenen Muttermalen oder familiärem Hautkrebs n Urologie u Harnsteinfrüherkennung bei familiärer Veranlagung, Hodenkrebsfrüherkennung bei jungen Männern (15. – 40. Lebensjahr jährlich)
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GLEIS EINS informiert: Vademecum sinnvoller Gesundheitsvorsorge
Weil der Ton die Musik macht.
Und Zwischentöne für den feinen Unterschied sorgen. Weil Zuhören zu meiner Persönlichkeit gehört wie perfektes Hören zur Lebensfreude.
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Gesundheits-Check-up im Erwachsenenalter!
Lebensalter Fachrichtung Art der Untersuchung
ab 18. Lebensjahr n Augenheilkunde u Verkehrstauglichkeit/Brille bei Führerschein mit 17 Jahren
n Urologie u Fruchtbarkeitscheck bei (unerfülltem) Kinderwunsch, Harnsteinfrüherkennung bei familiärer Veranlagung, Hodenkrebsfrüherkennung bei jungen Männern (15. – 40. Lebensjahr jährlich)
n Zahnmedizin u regelmäßige ½-Jahres-Kontrollen
20. Lebensjahr n Augenheilkunde u „Fit fürs Fahren“, Autofahrer-Check
n Frauenheilkunde u Krebsvorsorgeuntersuchung
n HNO-heilkunde u Hörtest (Früherkennung von Lärmschäden), bei Rauchern 2 x jährlich Kehlkopfspiegelung zur Früherkennung des Kehlkopfkrebses, Tauchtauglichkeitsuntersuchung zur Verhinderung von Barotraumen des Ohres und der Nasennebenhöhlen
n Innere Medizin u Stoffwechsel-Check, Kontrolle von Impfschutz, Indentifizierung von Risikopatienten (z B. fam. Polyposen)
n Kardiologie u bei Leistungssport: alle 2 Jahre Fitness-Check (EKG, Ergometrie, Ergospirometrie, Lungenfunktion, Echokardiogramm, Laborwerte)
n Kieferorthopädie u Verlaufskontrolle
n Neurologie u Schlafanalyse und -hygiene
n Orthopädie u Rücken-Check-up alle 5 Jahre
n Sportmedizin u bei Leistungssport: alle 2 Jahre Fitness-Check (EKG, Ergometrie, Lungenfunktion, Echokardiogramm, Laborwerte)
n Urologie u Harnsteinfrüherkennung bei familiärer Veranlagung, Hodenkrebsfrüherkennung bei jungen Männern (15. – 40. Lebensjahr jährlich)
n Zahnmedizin u regelmäßige ½-Jahres-Kontrollen 01, PSI-Code (Check PAR), Prophylaxe, Vorsorge Kiefergelenk, Vorsorge Rö-Aufnahmen für Kariesdiagnostik und Ausschluss krankh. Veränderungen
30. Lebensjahr n Augenheilkunde u „Fit fürs Fahren“, Autofahrer-Check n Frauenheilkunde u Krebsvorsorgeuntersuchung, Mammasonografie, Dünnschichtzytologie n Innere Medizin u komplette Krebsvorsorge alle 5 Jahre, Komplett-Check alle 2 Jahre n Kieferorthopädie u Verlaufskontrolle
n Radiologie u Brustkrebsvorsorge Mammasonografie (30., 40. Lebensjahr); bei familiärem Risiko: Mamma-MRT n Urologie u Harnsteinfrüherkennung bei familiärer Veranlagung, Hodenkrebsfrüherkennung bei jungen Männern (15. – 40. Lebensjahr jährlich) n Zahnmedizin u regelmäßige ½-Jahres-Kontrollen 01, PSI-Code (Check PAR), Prophylaxe, Vorsorge Kiefergelenk, Vorsorge Rö-Aufnahmen für Kariesdiagnostik und Ausschluss krankh. Veränderungen
40. Lebensjahr n Augenheilkunde u Glaukomfrüherkennung, Netzhautvorsorge in medikamentöser Mydriasis, „Fit fürs Fahren“, Autofahrer-Check
n Frauenheilkunde u Krebsvorsorgeuntersuchung mittels Mammografie, Mammasonografie, Vaginalsonografie und Dünnschichtzytologie
n Innere Medizin u ausführlicher Check-up mit EKG, Ergometrie, Labor, Lungenfunktion, Sonografie von Schilddrüse und Oberbauch – Wiederholung alle 5 Jahre
n Innere Medizin/ u bei Freizeitsport: alle 5 Jahre Check (EKG, Ergometrie, Lungenfunktion, Sportmedizin Echokardiogramm, Laborwerte)
n Kardiologie u bei Freizeitsport: alle 2 Jahre Fitness-Check (EKG, Ergospirometrie, Lungenfunktion, Echokardiogramm, Laborwerte); bei Risiko-Patienten (Herzinfarkt in der Familie, Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Blutfetterhöhung, Rauchen): EKG, Ergometrie, Ergospirometrie, Lungenfunktion, Echokardiogramm, Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien, Ultraschall Beinarterien, Laborwerte
n Kieferorthopädie u Verlaufskontrolle
n Neurologie u Schlaganfallprävention (Stroke risk analyser)
n Radiologie u Lungenkrebsvorsorge (Lungen-CT), Mammasonografie
n Sportmedizin u alle 5 Jahre sportmed. Untersuchungen
n Urologie u Männer: Prostata-, Harnblasen-, Nierenkrebs- und Harnsteinfrüherk. (jährl.); Frauen: Harnblasen-, Nierenkrebs- und Harnsteinfrüherkennung (jährl.)
n Zahnmedizin u regelmäßige ½-Jahres-Kontrollen 01, PSI-Code (Check PAR), Prophylaxe, Vorsorge Kiefergelenk, Vorsorge Rö-Aufnahmen für Kariesdiagnostik und Ausschluss krankh. Veränderungen
45. Lebensjahr n Augenheilkunde u Glaukomfrüherkennung, Netzhautvorsorge in medikamentöser Mydriasis, „Fit fürs Fahren“, Autofahrer-Check, Bildschirmbrille
n Frauenheilkunde u Knochendichte, Krebsvorsorge mittels Mammografie, Mammasonografie, Vaginalsonografie und Dünnschichtzytologie
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... GESUNDHEITSVORSORGE
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GLEIS EINS informiert: Vademecum sinnvoller Gesundheitsvorsorge
Lebensalter Fachrichtung Art der Untersuchung
n Innere Medizin u erstmalige Krebsvorsorge mit Coloskopie, Oberbauchsonografie und fakultativer Gastroskopie, Labor alle 5 Jahre
n Kardiologie u erstmaliger genereller Herz-Kreislauf-Check (EKG, Ergometrie, Ergospirometrie, Lungenfunktion, Echokardiogramm, Laborwerte, Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien, Ultraschall Beinarterien)
n Orthopädie u Osteoporosemessung, Rücken-Check alle 5 Jahre
n Radiologie u Herz-CT-Koronarangiografie: Ausschluss KHK, Diabetiker, Bypasskontrolle; Herz-CT-Kalzium-Score: familiäres Infarktrisiko, Raucher, Diabetiker, Hypercholesterinämie, Gefäß-Check der hirnversorgenden Gefäße (Arterien); mittels MR-Angiografie: bei Diabetikern, Rauchern, fam. Schlaganfall und Hypercholesterinämie
n Urologie u Männer: Prostata-, Harnblasen-, Nierenkrebs- und Harnsteinfrüherk. (jährl.); Frauen: Harnblasen-, Nierenkrebs- und Harnsteinfrüherk. (jährl.)
n Zahnmedizin u regelmäßige ½-Jahres-Kontrollen 01, PSI-Code (Check PAR), Prophylaxe, Vorsorge Kiefergelenk, Vorsorge Rö-Aufnahmen für Kariesdiagnostik und Ausschluss krankh. Veränderungen
50. Lebensjahr n Augenheilkunde u Verkehrs- Check (LKW alle 5 Jahre), Bildschirmbrille, Glaukomfrüherkennung, Netzhautvorsorge in medikamentöser Mydriasis, „Fit fürs Fahren“, Autofahrer-Check
n Frauenheilkunde u Krebsvorsorge mittels Mammografie, Mammasonografie, Vaginalsonografie und Dünnschichtzytologie
n Gefäßchirurgie u Gefäß-Check bei Rauchern und Hypertonikern
n Innere Medizin u ausführlicher Check-up mit EKG, Ergometrie, Labor, Lungenfunktion, Sonografie von Schilddrüse und Oberbauch – Wiederholung alle 5 Jahre; Krebsvorsorge mit Coloskopie, Oberbauchsonografie und fakultativer Gastroskopie, Labor alle 5 Jahre
n Kardiologie u Herz-Kreislauf-Check (EKG, Ergometrie, Ergospirometrie, Lungenfunktion, Echokardiogramm, Laborwerte, Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien) – Wiederholung alle 5 Jahre; bei Freizeitsport: alle 2 Jahre FitnessCheck (EKG, Ergospirometrie, Lungenfunktion, Echokardiogramm, Laborwerte)
n Kieferorthopädie u Verlaufskontrolle
n Neurologie u Früherkennung dementieller Störungen, Neuropsychol. Untersuchungen
n Radiologie u Darmkrebsvorsorge (virtuelle CT-Darmspiegelung)
n Sportmedizin u alle 2 Jahre sportmed. Untersuchungen
n Urologie u Männer: Prostata-, Harnblasen-, Nierenkrebs- und Harnsteinfrüherk. (jährl.); Frauen: Harnblasen-, Nierenkrebs- und Harnsteinfrüherk. (jährl.)
n Zahnmedizin u regelmäßige ½-Jahres-Kontrollen 01, PSI-Code (Check PAR), Prophylaxe, Vorsorge Kiefergelenk, Vorsorge Rö-Aufnahmen für Kariesdiagnostik und Ausschluss krankh. Veränderungen
60. Lebensjahr n Akademische u Beratung u. Diagnostik von dementiellen Erkrankungen z B. CERAD Sprachtherapie
n Augenheilkunde u Verkehrs- Check (LKW alle 5 Jahre), Bildschirmbrille, Glaukomfrüherkennung, Netzhautvorsorge in medikamentöser Mydriasis, „Fit fürs Fahren“, Autofahrer-Check
n Frauenheilkunde u Krebsvorsorge mittels Mammografie, Mammasonografie, Vaginalsonografie und Dünnschichtzytologie
n HNO-heilkunde u Hörtest
n Innere Medizin u ausführl. Check-up mit EKG, Ergometrie, Labor, Lungenfunktion, Sonografie von Schilddrüse u. Oberbauch – Wiederholung alle 2 Jahre
n Kardiologie u Herz-Kreislauf-Check (EKG, Ergometrie, Ergospirometrie, Lungenfunktion, Echokardiogramm, Laborwerte, Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien, Ultraschall Beinarterien) – Wiederholung alle 5 Jahre; bei Freizeitsport: alle 2 Jahre Fitness-Check (EKG, Ergospirometrie, Lungenfunktion, Echokardiogramm, Laborwerte)
n Kieferorthopädie u Verlaufskontrolle
n Sportmedizin u bei Freizeitsport: alle 2 Jahre Check (EKG, Ergometrie, Lungenfunktion, Echokardiogramm, Laborwerte)
n Urologie u Männer: Prostata-, Harnblasen-, Nierenkrebs- und Harnsteinfrüherk. (jährl.); Frauen: Harnblasen-, Nierenkrebs- und Harnsteinfrüherk. (jährl.)
n Zahnmedizin u regelmäßige ½-Jahres-Kontrollen 01, PSI-Code (Check PAR), Prophylaxe, Vorsorge Kiefergelenk, Vorsorge Rö-Aufnahmen für Kariesdiagnostik und Ausschluss krankh. Veränderungen
ab 70. Lebensjahr n Augenheilkunde u Bildschirmbrille, Glaukomfrüherkennung, Netzhautvorsorge in medikamentöser Mydriasis, „Fit fürs Fahren“, Autofahrer-Check
n Frauenheilkunde u Krebsvorsorge mittels Mammografie, Mammasonografie, Vaginalsonografie und Dünnschichtzytologie
n Orthopädie u Rücken-Check-up alle 5 Jahre
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Alle Altersklassen n Dermatologie u Hautvorsorgeuntersuchung 1 x jährlich; insbesondere bei mehr als 50 Muttermalen, häufigen Sonnenbränden, Hellhäutigen und Rothaarigen sowie bei familiärem Hautkrebs
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Risikogruppe
Berufsgruppen
Berufskraftfahrer
– Piloten
Gesundheits-Check-up nach Risikogruppen!
Fachrichtung Art der Untersuchung
n Augenheilkunde u ab 50. Lebensjahr 5-jährlich
n HNO-heilkunde u ab 50. Lebensjahr 5-jährlich
n Urologie u Harnblasenkrebsfrüherkennung
n Augenheilkunde u gemäß Bestimmung 2-jährlich
n HNO-heilkunde u gemäß Bestimmung
n Kardiologie/Innere Med. u gemäß Bestimmung jährlich
Bildschirmarbeitsplatz n Augenheilkunde u ab 45. Lebensjahr 2-jährlich
n Orthopädie u 5-jährlich Rücken-Check-up
– Bei Feuchtarbeiten, irritativen und n Dermatologie u gemäß berufsgenossenschaftlichen Bestimmungen sensibilisierenden Arbeitsstoffen
– Leder-, Gummi-, Textilindustrie, n Urologie u Harnblasenkrebsfrüherkennung
Kaminkehrer, Bauindustrie, Friseure, Exposition gegenüber Lacken, Farben, Lösungsmitteln, Haarfärbemitteln
Diabetiker n Augenheilkunde u jährliche Netzhautuntersuchungen n Diabetologie u 3-monatliche Untersuchungen n Dermatologie u individuell, Haut-Check
n Kardiologie u ab 45. Lebensjahr alle 5 Jahre n Radiologie u ab 45. Lebensjahr jährlich n Zahnmedizin u regelmäßige Parodontitisvorsorge/Kontrolle
Fam. Herzinfarkt/Schlaganfall-Belast. n Kardiologie u ab 45. Lebensjahr alle 5 Jahre
Herzkranke n Kardiologie/Innere Med. u alle 6 – 12 Monate, je nach Schwere der Erkrankung n Zahnmedizin u regelmäßige Parodontitisvorsorge/Kontrolle
Hypertoniker n Augenheilkunde u jährliche Netzhaut- und Augendruckuntersuchungen n Gefäßchirurgie u Gefäß-Check n Innere Medizin u 6-monatliche Untersuchungen
Immunschwäche
Kurzsichtige
Medikamentendauereinnahme
– Antikozeptiva/Hormonersatztherapie
n Kardiologie u je nach Alter, ab 45. Lebensjahr alle 5 Jahre
n Dermatologie u Hautvorsorgeuntersuchung individuell bei Krebserkrankungen, Lymphomen, Leukämie, organtransplantierten Patienten, HIV Infektion, sowie Einnahme immununterdrückender Medikamente (z B. Cortison, Imurek u.a.) n Zahnmedizin u Überwachung von Infektionen in der Mundhöhle
n Augenheilkunde u ab -3,0 dpt jährlich Netzhaut-Check
n Frauenheilkunde u 6-monatlich
– Biologicals n Dermatologie u individuell, Haut-Check
– Bisphosphonate
Cortison
– Chemotherapeutika (MTX, etc.)
n Zahnmedizin u Zahnsanierung vor Therapiebeginn und regelmäßige Überwachung
n Augenheilkunde u 6-monatlich
n Dermatologie u individuell, Haut-Check
n Innere Medizin u 3-monatlich
n Orthopädie u Messung von Osteoporose und Muskelmasse
n Augenheilkunde u jährlich Gaucom-, Hornhaut-, Netzhaut-Check
n Dermatologie u individuell, Haut-Check
n Onkologie u Nachsorge 3-monatlich (individuell)
n Urologie u Harnblasenkrebsfrüherkennung
n Zahnmedizin u vor Chemotherapie Vorstellung, ggf. Zahnsanierung und regelmäßige Kontrolle
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GESUNDHEITSVORSORGE
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GLEIS EINS informiert: Vademecum sinnvoller Gesundheitsvorsorge
Risikogruppe
ß-Blocker
Fachrichtung Art der Untersuchung
n Kardiologie/Innere Med. u jährlich
Cordarex n Augenheilkunde u jährlich Hornhaut-, Netzhaut-Check
n Kardiologie/Innere Med. u jährlich – Antirheumatika
n Augenheilkunde u jährlich Hornhaut-, Netzhaut-Check (Gold, Resochin, MTX)
n Dermatologie u individuell, Haut-Check
n Innere Medizin u 3-monatlich
Lichtsensibilisierende Pharmaka n Dermatologie u individuell, Haut-Check (z B. Tetracycline)
– Bestrahlung
n Zahnmedizin u vor Therapiebeginn Vorstellung, ggf. Zahnsanierung und regelmäßige Kontrolle
Osteoporose n Orthopädie u ab 45. Lebensjahr: 1 x jährlich Osteoporosemessung
Raucher
n Augenheilkunde u jährliche Netzhautuntersuchung und Glaukomvorsorge
n Gefäßchirurgie u Gefäß-Check
n HNO-heilkunde u 2 x jährliche Kehlkopfspiegelung
n Innere Medizin u jährlich
n Kardiologie u ab 45. Lebensjahr alle 5 Jahre
n Radiologie u Gefäß-Check 40., 45. Lebensjahr
n Urologie u Harnblasenkrebsfrüherkennung
n Zahnmedizin u regelmäßige Parodontitisvorsorge/Kontrolle, Überwachung der Mundschleimhaut
Rheumatiker n Augenheilkunde u jährlich
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Schwangere n Frauenheilkunde u Schwangerschaftsvorsorge
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Sportler n Zahnmedizin u Sportschutzschienen
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Knie- und Hüftgelenkschmerzen –wann operieren?
Arthrose ist eine degenerative Erkrankung der Gelenke, die oft im Knie- und Hüftgelenk auftritt. Sie kann starke Schmerzen, Steifheit und eingeschränkte Beweglichkeit verursachen, was die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die dabei helfen können, die Symptome zu lindern und die Funktionsfähigkeit der Gelenke wiederherzustellen.
Konservative
Behandlungsmöglichkeiten:
1. Physiotherapie: Eine gezielte physiotherapeutische Behandlung kann helfen, die Muskeln zu stärken und die Beweglichkeit zu verbessern. Die Physiotherapie kann auch dazu beitragen, dass Patienten eine bessere Körperhaltung und Bewegungsgewohnheiten entwickeln, um den Gelenkverschleiß zu reduzieren.
2. Gewichtsreduktion: Eine Gewichtsreduktion kann den Druck auf die Gelenke reduzieren und somit die Symptome der Arthrose verbessern. Eine Kombination aus einer gesunden Ernährung und regelmäßiger Bewegung kann dabei helfen, das Körpergewicht zu reduzieren.
3. Medikamente: Schmerzmedikamente wie Paracetamol, Ibuprofen oder Naproxen können dabei helfen, die Schmerzen zu lindern. Entzündungs hemmende Medikamente, wie Celecoxib, können dabei helfen, Schmerzen und Entzündungen zu reduzieren. Gelenkinjektionen mit bestimmten Medikamenten können die Gelenkfüssigkeit verbessern und damit einen Schutzeffekt auf den Knorpelabrieb haben.
Operative
Behandlungsmöglichkeiten:
1. Gelenkersatz-Operationen: Eine Gelenkersatz-Operation (Endoprothese) kann eine Option sein, wenn alle anderen konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft wurden und die Arthrose so fortgeschritten ist, dass eine Schmerzreduktion und Bewegungsfreiheit nicht mehr möglich ist. Bei einer solchen Operation wird das betroffene Gelenk durch ein künstliches Gelenk teilweise oder komplett ersetzt. (Bild 1)
2. Gelenkspiegelung (Arthroskopie): Eine Gelenkspiegelung kann einge-
setzt werden, um entzündetes Gewebe im Gelenk zu entfernen, um so Schmerzen und Schwellungen zu reduzieren. Über kleine Sonden kann das Innere des Gelenks mit einer Kamera untersucht werden und durch spezielle Instrumente eine Behandlung durchgeführt werden.
Insgesamt gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten bei Knie- und Hüftgelenksarthrose, die individuell auf den Patienten abgestimmt werden müssen. Eine frühzeitige Diagnose und ein angemessenes Management können dazu beitragen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.
PRAXISGEMEINSCHAFT FÜR ORTHOPÄDIE UND SPORTMEDIZIN 16
ORTHOPÄDIE UND SPORTMEDIZIN Anzeige
für Orthopädie und Sportmedizin
Praxis
Bild 1 Bild 2
In vielen Fällen kann auch bei schon fortgeschrittener Arthrose eine Operation vermieden oder zu mindestens hinausgezögert werden.
Neben der Untersuchung führt eine Röntgenaufnahme meist schon zur Diagnose. Eine Kernspintomographie (MRI) ist in der Regel nicht als erste Maßnahme anzusehen. Die verschleißbedingt eingeschränkte Beweglichkeit in einem Gelenk führt häufig zu Überlastung in benachbarten Gelenken, die Folge sind Muskel-und Bindegewebsschmerzen (Fascienschmerzen) aufgrund der Mehrbelastung. (Bild 2)
Mittels Ganganalysen und Fußdruckmessung auf einem Laufband werden weitere Aufschlüsse über die zu Grunde liegende Problematik erkennbar, so dass eine effiziente Behandlung eingeleitet werden kann.
Die Stoßwellentherapie kann als konservative Therapiemaßnahme die Lebensqualität erheblich verbessern. (Bild 3)
Die Stoßwellentherapie in der Orthopädie ist eine nicht-invasive Methode zur Behandlung von Schmerzen und Verletzungen des Bewegungsapparates. Dabei werden hochenergetische Schallwellen gezielt
auf die betroffenen Stellen appliziert. Die Stoßwellen regen die Durchblutung an, lösen Verklebungen im Gewebe und stimulieren die körpereigene Heilung. Durch diese Effekte kann die Therapie bei verschiedenen orthopädischen Erkrankungen wie Fersensporn, Tennis- oder Golfellenbogen, Schulterschmerzen, Achillessehnenproblemen oder Muskelverspannungen eingesetzt werden. Die Anzahl der benötigten Sitzungen hängt von der Schwere der Erkrankung ab, kann aber in der Regel innerhalb von wenigen Wochen abgeschlossen werden. Die Stoßwellentherapie ist eine schonende Alternative zur operativen Behandlung und
Bild
kann eine deutliche Verbesserung der Beschwerden und eine schnellere Genesung bewirken.
Gelenkinjektionen sind eine weitere Möglichkeit, einen positiven Einfluss auf die weitere Entwicklung der Arthrose zu nehmen. Die Wirkung der Medikamente hängt allerdings stark vom Ausmaß der Gelenkschädigung (Knorpelabnutzung) ab.
Ob, wann und vor allem in welchem Stadium eine Operation sinnvoll und angebracht ist, erfahren Sie von einem erfahrenen Facharzt für Orthopädie.
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Unsichtbar zum perfekten Lächeln
Durchsichtige Kunststoffschienen – Aligner –sind ein komfortabler Ersatz für herkömmliche Zahnspangen
Die schönste Zahnspange ist wohl die, die niemand sieht. Moderne Aligner machen das möglich. Die herausnehmbaren, nahezu unsichtbaren Schienen aus dünnem weichem Kunststoff heben die Lebensqualität und sind vor allem für Erwachsene, die im Berufsleben keine Brackets und Drähte im Mund zeigen wollen, eine hervorragende Alternative zu herkömmlichen Zahnspangen-Systemen. Geeignet sind sie aber auch für Kinder und Jugendliche.
Das System ist denkbar einfach und komfortabel für den Patienten. Der Kieferorthopäde nimmt einen digitalen Abdruck des Ist-Zustands der Zahnreihen, erarbeitet mit einer speziellen 3D-Software das Behandlungsziel sowie den Behandlungsplan und gibt darauf basierend mehrere Aligner in Auftrag. Diese werden individuell entsprechend des Behandlungsplans angefertigt. Jede Schiene wird eine Woche getragen und verschiebt und dreht in dieser Zeit die schiefen Zähne mittels Druckausübung millimeterweise in die vorab am
Computer errechnete Richtung. Ist diese erreicht, kommt die nächste Schiene zum Einsatz. Der Behandlungsfortschritt wird in der Praxis in der Regel alle drei Monate kontrolliert, bei diesen Terminen werden die neuen Aligner ausgehändigt.
Für einen raschen Behandlungserfolg ist konsequentes Tragen der Aligner unerlässlich. Empfohlen sind mindestens 22 Stunden am Tag; zum Essen und Trinken werden die Aligner herausgenommen und danach wieder auf die frisch geputzten Zähne eingesetzt. Was-
ser kann sogar mit den Schienen getrunken werden. Sie lassen sich im Übrigen einfach einsetzen und ebenso einfach wieder herausnehmen.
Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem Grad der Fehlstellung und liegt in der Regel zwischen wenigen Monaten und eineinhalb Jahren. Während des gesamten Zeitraums ist der größte Effekt der durchsichtigen Schienen für den Patienten spürbar: Aligner sind unsichtbar und stellen somit die perfekte Alternative für herkömmliche Zahnspangen dar.
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Alkoholfolgeerkrankungen des Nervensystems
Übermäßiger Alkoholkonsum kann zahlreiche Organsysteme schädigen. Auch Gehirn, Rückenmark und insbesonders periphere Nerven können davon betroffen sein. Langjähriger Alkoholmissbrauch führt zu einer Hirnatrophie, also einer Schrumpfung des Gehirns. Ganz besonders betroffen ist davon der Stirnlappen, so dass als Folge dieser Schädigung Störungen der Handlungsplanung, des Antriebs und der Impulskontrolle resultieren. Auch Konzentrationsstörungen können die Folge sein. Regelmäßiger erhöhter Alkoholkonsum erhöht das Risiko für Anfallserkrankungen (Epilepsie) deutlich. Dabei treten die Anfälle meist in einer Phase reduzierten Alkoholgebrauchs auf. Längerer exzessiver Alkoholkonsum kann eine Schrumpfung des Kleinhirns (Kleinhirnatrophie) hervorrufen. Schwindel und Sturzneigung sind die Folge, da das Kleinhirn zentral für die Steuerung von Gleichgewicht und Koordination ist. Damit steigt das Risiko von Hirn- und Hirnhautblutungen. Ein weiterer Faktor für diese Blutungen sind die durch exzessiven Alkoholgebrauch hervorgerufenen Störungen der Gerinnung und der Blutplättchen. Bei ausgeprägtem Alkoholmissbrauch kann die Ernährung beeinträchtigt sein, so dass Vitaminmangelzustände resultieren. Ein Vitamin B12-Mangel führt zur Schädigung von Nerven und Rückenmark, auch hierdurch sind Gangstörungen und Sturzneigung möglich. Eine sehr schwere Folge der Alkoholkrankheit ist der Vitamin B1- Mangel, der zur Wernicke-Enzephalopathie führt mit Doppelbildern, Gedächtnisstörungen und schwerer Koordinationsstörung. Durch eine Alkoholkrankheit können psychische Störungen wie Depressionen entstehen.
In der Praxis besonders relevant ist die alkoholische oder ethyltoxische Polyneuropathie. Die peripheren Nerven werden dabei längenabhängig geschädigt. Daraus resultieren Taubheitsgefühl der Füße, später auch der Unterschenkel und Hände mit vermindertem Tastsinn, Ungeschicklichkeit, insbesondere Gangunsicherheit und Sturzneigung.
Durch übermäßigen Alkoholkonsum steigt das Risiko für erhöhten Blutdruck, die mit dem Alkoholkonsum verbundene Fehlernährung erhöht das Diabetesrisiko. Dadurch steigt letztendlich das Schlaganfallrisiko an, so wie das Risiko für andere Gefäßerkrankungen, wie etwa ein Herzinfarkt. Auch ein erhöhtes Risiko für Herzrhythmusstörungen geht mit einem Schlaganfallrisiko einher.
Schädigungen des Nervensystems entstehen durch stark erhöhten Alkoholkonsum. Ein mäßiger Genuss von Alkohol führt im Allgemeinen zu keinen wesentlichen Schäden am Nervensystem. Es ist davon auszugehen, dass der regelmäßige Genuss von Alkoholmengen über 20 g pro Tag, entsprechen 0,5 l Bier oder 0,2 l Wein, gesundheitsschädlich sein kann. Hier spielt die individuelle Veranlagung eine wichtige Rolle. Nützliche Wirkungen von Alkohol werden für geringe Mengen immer wieder diskutiert, sind jedoch nicht eindeutig zu belegen. Der durchschnittliche Genuss von höchstens 20 g Alkohol pro Tag dürfte keine wesentlichen negativen Gesundheitsfolgen haben, dabei sind insbesondere Tage ohne Alkoholkonsum zu empfehlen.
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Gefährliche Wechselwirkung
Alkohol und Medikamente vertragen sich nicht
verschlimmern oder überhaupt erst hervorrufen. Schläfrigkeit und Müdigkeit zählen zu den Hauptsymptomen.
Depressionen: Die Kombination von Alkohol und Antidepressiva kann zu Benommenheit, Verwirrung und Nervosität führen. Auch gefährliche Nebenwirkungen wie Bewusstlosigkeit bis hin zum Atemstillstand sind möglich.
Blutdrucksenker: Alkohol erweitert die Blutgefäße und senkt den Blutdruck. Die Kombination mit blutdrucksenkenden Medikamenten kann deshalb zu einem Kreislaufkollaps führen.
Gerinnungshemmer: Alkohol verdünnt das Blut – und verstärkt damit die Wirkung von Gerinnungshemmern, deren Aufgabe es ebenfalls ist, das Blut zu verdünnen. Alkohol ist deshalb für Patienten, die Blutverdünner nehmen, tabu. Auftretende Blutungen lassen sich nur schwer stoppen, kleinere Verletzungen heilen schlecht. Unfälle mit Blutverlust können lebensgefährlich werden.
Hautkrankheiten: Alkohol hebt die Wirkung einiger Medikamente, zum Beispiel gegen Psoriasis, teilweise oder ganz auf.
Diese Mischung kann toxisch sein: Alkohol und Medikamente sind schlechte Partner. Alkohol kann die Wirkung von Antibiotika, Ibuprofen, Antidepressiva und Schmerzmittel massiv beeinträchtigen. Die Präparate wirken dann stärker, gar nicht – oder nicht wie erwünscht. Diese Wechselwirkungen können unberechenbar und gefährlich sein, im schlimmsten Fall sogar lebensbedrohlich.
Medikamente werden in der Leber verstoffwechselt. Dort wird auch Alkohol abgebaut. Muss das Entgiftungsorgan beide Substanzen verarbeiten, bedeutet das eine schwerwiegende Doppelbelastung, die gravierende Folgen haben kann. Der Abbau sowohl von Alkohol als auch von Medikamenten erfolgt dann langsamer; dadurch wirken Medikamente länger, es kann zu Nebenwirkungen kommen. Es drohen Magenprobleme, Leberschäden, Vergiftungsgefahr.
Gleichzeitig wird die Genesung verlangsamt. Der Abbau von Alkohol entzieht dem Körper Energie, die er eigentlich zur Gesundung bräuchte.
Psychopharmaka: Alkohol vervielfacht die betäubende oder anregende Wirkung von Schlaf- und Beruhigungsmitteln, Antidepressiva und Psychostimulantien.
Mischkonsum: Besonders gefährlich ist der bewusste Mischkonsum von Alkohol und Medikamenten wie Benzodiazepinen, codeinhaltigen Hustenmitteln und opioidhaltigen Medikamenten. Die Wechselwirkung der Medikamente ist schwer abschätzbar und deshalb besonders riskant; das Risiko steigt, je mehr Substanzen zusammen mit Alkohol gleichzeitig eingenommen werden.
Antibiotika: Verschiedene Antibiotika verlangsamen die Funktion eines Enzyms, das für den Abbau von Alkohol benötigt wird. Trinken Patienten, die diese Medikamente einnehmen, Alkohol, erleben sie eine Flush-Reaktion mit Übelkeit, Hitzewallungen, beschleunigtem Herzschlag und Rötungen im Gesicht.
Allergien: Alkohol kann die Nebenwirkungen von Medikamenten gegen Allergien
Anti-Baby-Pille: Alkohol kann die Wirkung von Antikonzeptiva beeinträchtigen. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn sich Frauen in Folge des Alkoholkonsums übergeben müssen und die Einnahme erst kurz zurückliegt.
Schmerzmittel: Die Kombination von Schmerzmitteln und Alkohol ist Gift für den Magen und kann zu Magen-DarmBeschwerden, Blutungen und Magengeschwüren führen.
Hustensaft: Einige Präparate enthalten geringe Mengen Alkohol als Lösungsmittel. Dennoch sollte nicht zusätzlich Alkohol konsumiert werden, um das ohnehin schon geschwächte Immunsystem nicht noch weiter zu belasten.
Schlaf- und Beruhigungsmittel: Alkohol verstärkt die beruhigende Wirkung dieser Substanzen. Im Extremfall drohen hier Atem- und Herzstillstand!
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Alkohol geht aufs Auge
Neben schwerwiegenden Auswirkungen auf nahezu alle menschlichen Organe und den Stoffwechsel sind auch die Augen und Sehkraft von Alkoholeinfluss betroffen. Kurzfristig kann sich unter Alkoholeinfluss ein „Tunnelblick“ einstellen. Dabei wird das Blickfeld eingeschränkt, Bewegungen oder Aktivitäten im weiteren Umfeld werden schlechter wahrgenommen. Zudem können Doppelbilder entstehen. Die Ursache liegt im Gehirn. Dieses verarbeitet Nervenreize so, dass für uns nur ein Bild entsteht. Unter Alkoholeinfluss werden diese Verarbeitung und Koordination gestört, sodass zwei Bilder entstehen. Alkohol ist deshalb unbedingt in Situationen zu vermeiden, in denen es um besondere Aufmerksamkeit geht, zum Beispiel im Straßenverkehr.
TRÄNENFILM
Alkohol kann bis in die Tränenflüssigkeit vordringen und deren Zusammensetzung derart verändern, dass er bei gesunden Menschen eine vorübergehende Trockenheit der vorderen Augenabschnitte bedingt. Angenommen wird, dass Alkohol die Fettschicht des Tränenfilms angreift und in die Produktion der Proteine eingreift, die das Wachstum und die Differenzierung von Zellen regulieren. Nach aktuellem Forschungsstand verstärkt wohl Alkohol die Beschwerden bei Menschen mit chronisch trockenem Auge.
ROSAZEA
Alkoholkonsum kann die Hauterkrankung Rosazea verstärken, die auch das Auge betreffen kann. Rosazea kann mit einem trockenen Auge, wiederkehrenden Gries-
und Hagelkörnern sowie entzündlichen Veränderungen der Lider einhergehen. Bindehaut- und Hornhautentzündungen können durch Alkoholkonsum ausgelöst und/oder verschlimmert werden.
GRAUER STAR
Das Risiko am altersbedingten grauen Star zu erkranken wird durch Alkoholkonsum signifikant erhöht. Moderater Alkoholkonsum kann hingegen eine gewisse Schutzwirkung bei grauem Star haben. Dies sollte aber mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.
ALTERSBEDINGTE MAKULAGENERATION
Erhöhter Alkoholkonsum (mehr als 20 Gramm am Tag) kann das Risiko für die Entwicklung einer trockenen Makulade-
generation erhöhen. Es scheint zudem einen Zusammenhang im Hinblick auf chronischen Alkoholkonsum zu geben. Dieser erhöht aktuellen Studien zufolge das Risiko für eine trockene Makuladegeneration um den Faktor 2,7.
TOXISCHE OPTIKUSNEUROPATHIE
Die toxische Optikusneuropathie ist eine schmerzlose, schleichende und in der Regel beidseitige und symmetrisch verlaufende zunehmende Sehminderung. Übermäßiger Alkoholkonsum kann diese Erkrankung bedingen.
Mit chronischem Alkoholmissbrauch geht oftmals ein Ernährungsdefizit einher. Der Mangel an den Vitaminen B1, B2, B3, B6 und bestimmten Proteinen können eine toxische Neuropathie auslösen oder verstärken. Hier herrscht Erblindungsgefahr.
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Konsum wirkt sich schädigend auf Funktion und Organ aus
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Alkohol ist tabu
Jeder Alkoholkonsum in der Schwangerschaft schädigt das Ungeborene
Alkohol kann bereits in kleinen Mengen die wachsenden Organe und insbesondere das Nervensystem schädigen. Besonders stark von der toxischen Alkoholwirkung sind Zellen betroffen, die sich schnell teilen, und stark spezialisierte Gewebe, die sich nach einem schädigenden Einfluss nicht gut regenerieren können. Beides trifft in besonderem Maß auf das Gehirn und das Nervensystem des ungeborenen Babys zu. Während bei der Mutter durch einen Alkoholrausch zahllose bereits vorhandene Gehirnzellen zugrunde gehen, können sie sich beim Embryo unter Alkoholeinfluss gar nicht erst bilden. Je nachdem, wie viel Alkohol in der Schwangerschaft getrunken wurde, fallen die Schädigungen unterschiedlich aus.
Frauen sollten daher für die gesamte Dauer der Schwangerschaft vollständig auf Alkohol verzichten.
Alkohol ist in der Schwangerschaft ein absolutes Tabu. Trinken werdende Mütter selbst geringste Mengen, kann dies das Ungeborene schwer schädigen. Auch für Schwangere selbst ist Alkohol gefährlich.
Jedes Jahr werden in Deutschland nach Schätzungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung rund 10.000 Kinder mit sogenannten Fetalen Alkoholspektrum-Störungen (FASD) geboren. Etwa 3.000 dieser Kinder leiden unter dem Fetalen Alkoholsyndrom (FAS), der schwersten Form, bei der zu kognitiven und sprachlichen Einschränkungen Fehlbildungen des Skeletts, der Extremitäten und des Gesichts sowie Nierenschäden oder Herzfehler hinzukommen können. Dazu zählen zum Beispiel Minderwuchs, Untergewicht und Kleinköpfigkeit.
Diese Kinder leiden ihr Leben lang unter teilweise schweren intellektuellen, sozialen und emotionalen Beeinträchtigungen. Sie weisen Verhaltensauffälligkeiten wie Ruhelosigkeit, Reizbarkeit und Lernprobleme auf, zeigen Entwicklungsstörungen sowie Sprach- und Koordinationsstörungen. Sie werden häufig selbst abhängig und müssen vielfach ihr ganzes Leben lang in einer betreuenden Einrichtung leben.
FASD und FAS sind unheilbare Erkrankungen. Einzelne Symptome des FAS lassen sich zwar gut therapieren, etwa durch Medikamente oder Operationen, psychische Defizite zum Beispiel bedürfen jedoch meist einer intensiven und langfristigen Betreuung und bleiben häufig bis in das Erwachsenenalter bestehen.
Alle diese Schädigungen sind vollständig vermeidbar, wenn in der Schwangerschaft kein Alkohol getrunken wird.
Warum ist Alkoholkonsum so gefährlich? Alkohol ist ein Zellgift, das schon in kleinen Mengen die Entwicklung von Ungeborenen erheblich schädigen kann. Er gelangt aus dem Blut der Mutter direkt in den Kreislauf des Ungeborenen und verteilt sich in dessen Körper. Mutter und Kind haben dann denselben Alkoholspiegel – das ungeborene Kind sogar länger, da es den Alkohol nicht so schnell abbauen kann.
Die BZgA-Kampagne „Alkohol? Kenn dein Limit.“ bietet auf https://www. kenn-dein-limit.de werdenden Eltern vielfältige Informationen zu den Risiken des Alkoholkonsums in der Schwangerschaft und gibt Tipps, wie der Alkoholverzicht leicht gelingt.
Werdende Mütter sind sich in der Regel bewusst, dass Rauchen und Alkoholkonsum in der Schwangerschaft die Gesundheit ihres Kindes beeinträchtigt. Dennoch fällt es nicht allen leicht, darauf zu verzichten. Schließlich handelt es sich dabei um Substanzen mit einem Abhängigkeitspotenzial. Selbst wenn noch keine Abhängigkeit vorliegt, ist der Verzicht nicht immer einfach. Hier setzt die Onlineberatung IRIS an und unterstützt Schwangere mit einem persönlichen Beratungsangebot bei einer Verhaltensänderung. Schwangere, denen der Verzicht schwerfällt, können sich mit dem BZgA-OnlineProgramm „IRIS“ unter https://www. iris-plattform.de kostenlos, anonym und persönlich beim Stopp ihres Alkoholkonsums unterstützen lassen.
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Dr. Alexander Henze Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
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Dr. Maxi Neu Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Dr. Katja Rolke Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Bettina Schreiber Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Urologische Notfälle
Es gibt im urologischen Fachgebiet einige Erkrankungen, welche sehr plötzlich oder innerhalb einer kurzen Zeit auftreten können. Sie sind in aller Regel schmerzhaft bzw. deutlich wahrnehmbar und sollten umgehend fachurologisch abgeklärt und behandelt werden.
Akute Harnblasenentzündung (Cystitis): Diese bakterielle Entzündung der Schleimhaut der Harnblase betrifft ausschließlich die Frau und wird antibiotisch in Kombination mit erhöhter Flüssigkeitszufuhr therapiert. Die Patientinnen bemerken meist ein schmerzhaftes Brennen beim Wasserlassen, trüben und unangenehm riechenden Urin sowie einen überstarken und sehr häufigen Harndrang mit kleinen Harnmengen. In vielen Fällen ist auch sichtbares Blut im Urin.
Akute Prostataentzündung (Prostatitis): Eine akute Entzündung der Prostata entsteht meist durch eine Infektion mit einem Bakterium, das über den Harntrakt in die Prostata gelangt. Sie muss über mindestens 2– 3 Wochen antibiotisch sowie mit prostataentspannenden und abschwellend wirkenden Medikamenten in Kombination mit hoher Flüssigkeitszufuhr behandelt werden. Die Patienten haben Schmerzen im Dammbereich, Fieber und evtl. Schüttelfrost sowie ein allgemeines Krankheitsgefühl. Zudem bestehen zumeist Beschwerden beim Wasserlassen in Form von Brennen, häufigem und frustranem Harndrang bei kleinen Urinportionen sowie gelegentlich Blut im Urin. Haupt-Risikofaktor für die Entstehung einer Prostatitis ist eine Abflußstörung der unteren Harnwege durch eine Prostatavergrößerung oder Verengung der Harnröhre.
Akute Nebenhodenentzündung (Epididymitis): Eine Entzündung des Nebenhodens entsteht durch Erreger einer bakteriellen Infektion der Harnwege oder gelegentlich sexuell übertragbare Harnröhrenkeime (z B. Chlamydien oder Gonokokken), welche über Prostata und Samenleiter in den Nebenhoden nach unten wandern. Dies äußert sich in einer sehr schmerzhaften deutlichen Schwellung und Verhärtung des Nebenhodens bzw. tastbaren Hodensackinhalts. Neben einer umgehenden mindestens 2-wöchigen antibakteriellen sowie abschwellend wirkenden Medikation und hoher Flüssigkeitszufuhr ist insbesondere körperliche Schonung mit Hodensack-Hochlagerung und intensiver lokaler Kühlung für ein Ausheilen der Entzündung sowie die Verhinderung einer Eiterbildung erforderlich.
Akute Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis): Steigt der bakterielle Infekt der unteren Harnwege über den Harnleiter bis in die Niere auf, entsteht eine Nierenbeckenentzündung. Zu den obengenannten Beschwerdebildern der unteren Harnwege mit begleitend allgemeinem Krankheitsgefühl, Frösteln und ggf. Schüttelfrost kommt ein Flankenschmerz der betroffenen Nierenregion hinzu. Auch
hier ist die mindestens 2-wöchige antibiotische Therapie mit hoher Flüssigkeitszufuhr und körperlicher Schonung der Schlüssel zum Erfolg.
Urosepsis: Hierbei handelt es sich schließlich um eine akute Blutvergiftung auf dem Boden einer bakteriellen Infektion des Harntrakts. Es ist eine umgehende intravenöse antibiotische Behandlung unter stationären Bedingungen erforderlich. Entscheidend für den Therapieerfolg ist jedoch die Beseitigung der Infektursache (z B. Abflußhindernis der Harnwege wie Harnsteine, etc.). Anzeichen sind Schmerzen am Ursprungsort der Blutvergiftung, Fieber, Schüttelfrost sowie allgemeines Krankheitsgefühl und Schwäche. Begleitend liegen ein erhöhter Puls, niedriger Blutdruck sowie eine beschleunigte Atmung vor. Auch Verwirrtheit und Bewußtseinseinschränkungen sind im weiteren Verlauf möglich. Insbesondere bei verzögerter bzw. inadäquater Behandlung sind Multiorganversagen und tödliche Verläufe möglich.
Fournier – Gangrän: Diese seltene, aggressive Infektion von Bindegewebe, welches Muskeln oder Muskelgruppen umgibt, führt zum Gewebetod. Eintrittspforte für die Erreger ist der Hodensack bzw. Genitalbereich mit darauffolgend sehr schneller Ausbreitung in benachbarte Körperregionen. Diese Erkrankung muss notfallmäßig behandelt werden, denn es besteht ein großes Risiko, an ihr zu versterben. Der Patient bemerkt eine rasch zunehmende Rötung, Schwellung und meist ein Knistern der betroffenen Hautregion des Genitalbereichs, im weiteren Verlauf mit Auftreten von schwarzen nekrotischen Arealen. Begleitend liegen die Symptome einer Urosepsis vor (siehe vorheriger Absatz). Therapeutisch erfolgt eine intensive antibiotische Behandlung sowie operative Abtragung (ggf. mehrfach) allen erkrankten und nekrotischen Gewebes in Kombination mit intensivmedizinischer Betreuung.
Sichtbares Blut im Urin (schmerzlose Makrohämaturie): Fällt sichtbares Blut im Urin ohne begleitende Beschwerden (Brennen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang, etc.) auf, handelt es sich um eine schmerzlose Makrohämaturie. Bereits 1 ml Blut färbt einen Liter Urin rot. Ist die Blutung innerhalb der Harnwege sehr ausgeprägt und werden ggf. Abgänge von Blutgerinnseln bemerkt, bedarf es einer sehr zeitnahen urologischen Vorstellung, um zunächst die Blutung zu stillen. Dies erfolgt meist unter stationären Bedingungen. Es wird ein Katheter über die Harnröhre eingeführt, die Harnblase über diesen manuell gespült und das gebildete
Blutgerinnselmaterial ausgeräumt. Im Anschluss muss die Harnblase für einen gewissen Zeitraum weiter kontinuierlich über einen Spezialkatheter durchgespült werden, um eine weitere Koagelbildung zu vermeiden, die Blutung auf diese Weise zu stoppen und wieder klaren Urin zu erzielen. Sehr wichtig ist nach Abschluß dieser Therapiemaßnahmen die endoskopische Klärung und ggf. Behandlung der jeweiligen Blutungsursache wie z B. entzündliche Ursachen, Steinerkrankungen, Gefäßveränderungen und insbesondere Tumorerkrankungen der Harnwege.
Akuter Harnverhalt: Beim akuten Harnverhalt kann die sehr stark gefüllte Harnblase nicht oder nur noch tröpfchenweise entleert werden. Es besteht ein sehr schmerzhafter, schwer erträglicher Harndrang bzw. Unterbauchschmerz. Behandelt wird mittels Einlage eines Katheters über die Harnröhre oder durch die Bauchdecke, Entlastung des Harnverhalts und temporärer Harn-Dauerableitung. Im nächsten Schritt ist die Ursachenklärung und adäquate Behandlung mit ggf. operativer Behebung der Ablußstörung entscheidend (z B. Prostatavergrößerung, Harnröhrenverengung, etc.).
Hodentorsion: Die plötzliche Drehung des Hodens und des Samenstranges um seine Längsachse führt zu akut auftretenden sehr starken Schmerzen im Hoden, in der jeweiligen Leiste und eventuell auch im Unterbauch. Betroffen sind meist Kinder und Jugendliche. Durch die Verdrehung des Samenstrangs kommt es zum Abschnüren der Hodendurchblutung und Absterben des gesamten Hodengewebes innerhalb weniger Stunden, weshalb es einer umgehenden operativen Therapie mit Freilegung und Detorquierung (Zurückdrehen) des betroffenen Hodens sowie Fixierung dessen im Hodensack mittels Naht bedarf, um einen Hodenverlust zu vermeiden.
Nieren- bzw. Harnleiterkolik: Eine Nieren- bzw. Harnleiterkolik ist durch einen plötzlich auftretenden, sich periodisch wiederholenden, wehen- bzw. krampfartigen Schmerz charakterisiert, welcher, je nach Höhe der Steinlokalisation im Harnleiter, bis in den Unterbauch, die Leiste, den Genitalbereich ausstrahlen und, bei im unteren Harnleiter bereits unmittelbar vor der Harnleitermündung in die Harnblase gelegenen Steinen, auch mit einem frustranen und ggf. permanenten Harndranggefühl vergesellschaftet sein kann. Ursächlich ist die steinbedingte Blockade des Urinabflusses mit konsekutiver Aufstauung der oberhalb befindlichen ableiten-
30 UROLOGIE UROLOGISCHE PRAXIS DR. MED. PATRICK SAWAYA
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den Harnwege. Entscheidend für den weiteren Verlauf ist zunächst eine umgehende fachurologische Vorstellung mit zügig begonnener Schmerztherapie und insbesondere diagnostischer Klärung von Steinlokalisation, Größe, vermutlicher Zusammensetzung sowie Einschätzung der Spontanabgangswahrscheinlichkeit. Je nach Befundkonstellation folgen daraufhin eine konservative spasmoanalgetische Behandlung mit krampflösender und schmerzstillender Medikation oder invasive Maßnahmen mit Einlage einer inneren Harnleiterschiene, endoskopischer Steinentfernung oder Stoßwellenbehandlung.
Paraphimose: Bei der Paraphimose handelt es sich um einen urologischen Notfall, der auftreten kann, wenn eine verengte Vorhaut (Phimose) über die Eichel zurückgezogen wird, zu lange dort verbleibt, aufgrund dessen eine Schwellung (Ödem) der Vorhaut entsteht, welche wiederum eine zirkuläre Einengung (Schnürring) direkt hinter der Eichel hervorruft und die Vorhaut daraufhin nicht mehr über die Eichel nach vorne zurückgeschoben (reponiert) werden kann. Die Folge ist eine Durchblutungsstörung der Eichel und bläulich-violette Verfärbung. Um Folgeschäden zu vermeiden, muss eine umgehende fachurologische Intervention erfolgen. Es wird in der Regel durch zirkuläre Kompression des ödematösen Schnürrings in lokaler Betäubung mit Verdrängung der Gewebswasseransammlung in Richtung des Penisschafts eine erneute Reponibilität der Vorhaut erreicht. Gelingt dies nicht, ist eine notfallmäßige chirurgische Unterbrechung des Schnürrings mittels eines kleinen Längsschnitts oder vollständige Beschneidung der Vorhaut erforderlich.
Penisbruch (Penisfraktur): Ein Riß der derben Gewebeschicht, welche die Schwellkörper des Penis umgibt, tritt selten auf und entsteht, wenn ein nicht vollständig steifer Penis durch einen heftigen Anprall stark gebogen bzw. abgeknickt wird (z B. beim Herausrutschen aus der Vagina beim Geschlechtsverkehr). Hierbei ist häufig ein knackendes Geräusch zu hören und es entsteht ein Bluterguss des Penisschafts, der sehr groß werden kann. Eine zeitnahe operative urologische Versorgung ist angezeigt, um eine Penisverkrümmung und Erektionsstörung zu vermeiden.
Dauererektion (Priapismus): Bleibt eine Erektion über einen längeren Zeitraum von mehreren Stunden bestehen, kann dies zu einer zunehmenden Schädigung des Schwellkörpergewebes führen und schließlich in einer dauerhaften Erektionsstörung münden. Die therapeutischen Maßnahmen reichen je nach Ursache des Priapismus von Schwellkörperkompression über Nadelpunktion mit Absaugung von Schwellkörperblut und Einspritzen von gefäßwirksamen Substanzen bis zur operativen Korrektur mittels Anlage eines sog. Shunts, welcher eine Verbindung zwischen Eichel und Schwellkörper herstellt und einen Blutabfluss aus dem Penis ermöglicht. Mögliche Auslöser einer Dauererektion sind beispielsweise die Einnahme von Medikamenten (Psychopharmaka oder Potenzmittel) oder Drogen, eine Erkrankung der roten Blutkörperchen (sog. Sichelzellanämie), neurologische Erkrankungen, lokal infiltrierende Tumorerkrankungen oder auch Traumata im Genitalbereich. In 30 % der Fälle findet sich jedoch keine medizinisch begründbare Ursache.
Ihr Facharzt für Urologie in Aschaffenburg
Dr. med. Patrick Sawaya
Krebsvorsorgeuntersuchungen
Ambulante Prostatakrebstherapie durch SeedImplantation
Geschlechtserkrankungen
Prostata- und Samenblasenerkrankungen
Wir sind Mitglied im Expertenportal für Vasektomien
Fruchtbarkeitsuntersuchungen bei unerfülltem Kinderwunsch
Kinderurologie
Nieren- und Harnleitererkrankungen
Ambulante Operationen und Endoskopie
Harnblasen und Harnröhrenerkrankungen sowie Harninkontinenz
Erkrankungen des äußeren Genitales incl. Hodenund Peniserkrankungen
Potenzstörungen und Aging Male
Zusatzbezeichnung Männerarzt durch das Institut cmi
Ludwigstraße 4
Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie/ ESWL
63739 Aschaffenburg
Telefon: 0 60 21 / 1 33 55
Fax: 0 60 21 / 21 90 01
info@dr-sawaya.de www.dr-sawaya.de
Praxis
Urologie
Akademische Praxis für Sprachtherapie
20 Jahre Akademische Sprachtherapie
Das Wissen darüber, wie im menschlichen Gehirn Sprache biologisch angelegt ist und wie diese weit verzweigten dynamischen neuronalen Netzwerke zusammenarbeiten, damit wir mühelos sprechen und Sprache verstehen können, hat sich in den letzten 10 Jahren grundlegend verändert, ebenso das Verständnis, wie Kinder Sprache erwerben. Auch über die Prinzipien der Neuroplastizität, die als Grundlage für eine Erholung der Sprache, z. B. nach einem Schlaganfall, eine wichtige Rolle spielen, verstehen wir deutlich mehr, aber immer noch nicht alles. Und auch die Methoden, wie Kindern bei einer Verzögerung der Sprachentwicklung am besten geholfen werden kann, oder sprachliche Fähigkeiten nach einem Verlust wieder aufgebaut werden können, haben sich stetig verändert und dem neuesten Forschungsstand angepasst. Ähnlich wie in der Medizin verändert sich der Wissensstand immer schneller und auch Sprachtherapeuten sind auf ein lebenslanges (Dazu-)Lernen angewiesen.
zessive ihre Entwicklungsschritte nachzuholen und aufzubauen oder die es Menschen nach einem Schlaganfall mit Aphasie ermöglicht, verlorengegangene sprachliche Fähigkeiten wieder aufzubauen. Dass Sprachtherapie effizient und wirksam ist, konnte in mehreren Studien der letzten Jahre erstmals nachgewiesen werden.
Angehende akademische Sprachtherapeuten und Logopäden müssen sich ein umfangreiches Wissen aus verschiedenen Disziplinen (z B. Neuroanatomie, Medizin, Psychologie, Neuropsychologie, Pädagogik/Heilpädagogik/Lernforschung, Sprachforschung, Therapiewissenschaft, Neurolinguistik, Soziologie und Ethik) sowie Grundlagenwissen aller in der Sprachtherapie behandelten Störungsbilder aneignen. Allein das erforderliche Fachwissen entspricht dem eines Medizinstudiums.
Modernisierung und Weiterentwicklung der Therapieberufe –Hochschulausbildung für Sprachtherapeuten/Logopäden
Der therapeutische Beruf, wie die Sprachtherapie, ist ein äußerst verantwortungsvoller und gesellschaftlich systemrelevanter Beruf, unabhängig davon, ob man ihn in Kliniken,
öffentlichen Einrichtungen oder Praxen ausübt.
Sprachtherapie ist keine Nachhilfe und auch keine Beschäftigungstherapie für Kinder, deren Eltern keine Zeit für die sprachliche Förderung ihrer Kinder haben. Sie ist eine medizinisch indizierte Therapie, die es z B. Kindern mit einer Sprachentwicklungsverzögerung oder -störung ermöglicht, suk-
Die Aneignung des erforderlichen Fachwissens und die praktische Tätigkeit als Sprachtherapeut/Logopäde erfordern eine moderne akademische bzw. dementsprechende duale Ausbildung. Die Forderung nach einer Akademisierung therapeutischer Berufe ist keineswegs neu. Bereits seit 2009 ist sie immer wieder Gegenstand politischer Diskussionen. Aber bis heute ist keine entscheidende Reform und Modernisierung der Therapieberufe durchgeführt worden.
Rahmenbedingungen im Gesundheitssystem
Die Möglichkeit zur akademischen Hochschulausbildung haben nach einer Modell-
32 SPRACHTHERAPIE AKADEMISCHE PRAXIS FÜR SPRACHTHERAPIE Anzeige
„Wer heute aufhört, besser zu werden, ist ab morgen nicht mehr gut genug.“
klausel-Regelung von 2009 im Bereich Logopädie bis heute lediglich 3,1 Prozent der Logopäden genutzt. D h., es gibt leider kaum akademisch ausgebildete Logopäden und noch weniger davon lassen sich nieder und üben ihre Tätigkeit in einer Praxis aus. Die wenigen akademischen Kollegen, die an einer Hochschule Sprachtherapie, Psycholinguistik oder ein vergleichbares Studium durchlaufen haben, arbeiten auch lieber in einer Klinik oder spezialisieren sich auf eine wissenschaftliche Tätigkeit an einer Universität, wo sie deutlich bessere Entwicklungsmöglichkeiten und eine bessere Bezahlung erwartet.
Für meine akademische Hochschulausbildung als Neurolinguistin und Klinische Linguistin gab es nach Abschluss meiner Ausbildung keinerlei Möglichkeit, mich niederzulassen, da dies bis 2001 in Deutschland nur Logopäden (in Mittel- und Norddeutschland auch Sprach-/Heilpädagogen) erlaubt war. Ich hatte also nur die Möglichkeit, mit absolviertem Hochschulstudium, Promotion und Forschungstätigkeit an einer Klinik zum gleichen Gehalt wie Logopäden zu arbeiten. Die Möglichkeit zur Niederlassung erhielt ich erst 2001, nach einem fast sieben Jahre dauernden juristischen Musterverfahren. Es ermöglichte mir, als erste Neurolinguistin und Klinische Linguistin in Deutschland von den Krankenkassen zugelassen zu werden. Dies galt ab dieser Zeit aber nun auch für alle angehenden Sprachtherapeuten, die eine entsprechende Hochschulausbildung vorweisen konnten. Die Gehaltseinstufung entsprach der von Logopäden (mit einem Hauptschul- bzw. mittleren Schulabschluss).
Meinen eigentlichen Wunsch, Medizin zu studieren, habe ich für das Studium der Neurolinguistik aufgegeben und es bis heute nicht bereut. Aus persönlichem Engagement und fachlicher Begeisterung für diesen Beruf habe ich – trotz der schlechten finanziellen Vergütung – die Möglichkeit der Niederlassung 2 Jahre später wahrgenommen und 2003 in Aschaffenburg die Akademische Praxis für Sprachtherapie gegründet.
Obwohl sich die Zulassungsbedingungen für akademische Sprachtherapeuten/Logopäden seitdem deutlich verbessert haben, ist der Beruf ähnlich unattraktiv wie vor 20 Jahren. Dies liegt u.a. an folgenden Faktoren:
l Keine adäquate Bezahlung, vor allem in Praxen
l Die Umsetzung wissenschaftlich fundierter, spezifischer Therapieverfahren scheitern oft nicht nur am zusätzlichen persönlichen Aufwand, sondern auch an der Realität der medizinischen Versorgungsstrukturen. Mitarbeiter der Krankenkassen und auch niedergelassene Ärzte kennen bestimmte, effiziente Therapiemethoden nicht und verordnen sie deswegen oder auch aus Unsicherheit
lieber nicht. Auch scheint seitens der Krankenkassen kein Interesse daran zu bestehen, Patienten mit wirksamen Methoden schneller erfolgreich zu behandeln. Die Kluft zwischen wissenschaftlichen Empfehlungen und der Verordnungsrealität in der ambulanten Heilmittelversorgung wirkt bis heute nahezu unüberwindbar.
l Damit ist auch das im Studium erworbene fachliche und therapeutische Wissen als niedergelassener Therapeut nur begrenzt einsetzbar.
l Im therapeutischen Alltag wird deshalb meist zu schnell verfügbaren unspezifischen Übungsblättern gegriffen, anstatt auf der Grundlage einer differenzierten Diagnostik spezifische auf den Patienten zugeschnittene und wirksame Übungen zu erstellen oder auszuwählen. Dies ist in hohem Maße persönlich unbefriedigend und verhindert es eher, Patienten nach bestem Wissensstand zu behandeln.
Was brauchen wir, um die sprachtherapeutische Versorgung von Patienten besser und Therapieberufe attraktiver zu machen?
l Modernisierung der Therapieberufe und eine Erweiterung der bisherigen Kompetenzen, auch in der Sprachtherapie.
l Anerkennung und adäquate Bezahlung für akademische Logopäden und Sprachtherapeuten.
l Bessere Vernetzung und kollegiale Zusammenarbeit aller im Gesundheitswesen Tätigen (Ärzte, Psychologen, Neuropsychologen, Therapeuten, Pflege etc.).
l Bessere und erweiterte Frühfördermöglichkeiten in KITAS und Grundschulen für Kinder mit und ohne Migrationshintergrund oder mit geringen Deutschkenntnissen, die in den letzten Jahren verstärkt in logopädischen und sprachtherapeutischen Praxen Hilfe suchen.
l Einsatz von akademischen Sprachtherapeuten/Logopäden, Lerntherapeuten, LRS-/und Dyskalkulie-Therapeuten, Sozialarbeitern an KITAS und Grundschulen, um Erzieher und Lehrer zu entlasten und Kinder mit entsprechendem Bedarf rechtzeitig zu fördern.
l Dennoch notwendige vertiefende Ausbildung von Erziehern und Grundschullehrern
l Ein Curriculum für Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für alle akademischen Logopäden/Sprachtherapeuten, deren Nachweis auch eingefordert und geprüft wird, ähnlich wie bei Ärzten.
l Aussagekräftige Berichte, in denen der Leistungsstand eines Patienten durch Testverfahren geprüft und der Erfolg der Therapie nachgewiesen wird.
l Eine an Patientenbedürfnissen orientierte wissenschaftlich fundierte Sprachtherapie.
Dr. phil. Ingeborg Maser Neurolinguistin, Klinische Linguistin dbl/dbs
Geboren in Reutlingen
l Studium in Germanistik und Anglistik (Staatsexamen, Promotion)
l 2 Jahre Auslandsaufenthalt in England
l 2 Jahre Studienassessorin an Gymnasien
l Studium in Neurolinguistik (Promotion)
l Beide Studien an der Albert-LudwigsUniversität in Freiburg
l Dissertation über Sprachstörungen bei Broca-Aphasie
l Ausbildung zur Klinischen Linguistin (LiP)
l 10 Jahre wissenschaftliche und therapeutische Tätigkeit an der Universität Freiburg und der Neurologischen Klinik in Bad Aibling (Schönklinik)
l Seit 2003 Niederlassung in eigener Praxis in Aschaffenburg
l Zusatzausbildungen:
– Dysphagietherapeutin
– Stottertherapeutin
– Zertifizierte Lee-Silverman-Voice
Treatment-Therapeutin (LSVT)
– Legasthenie-Therapeutin (dbs)
– Supervisorenausbildung (BKL)
– Aphasiologin
l Mitglied in zahlreichen Berufs- und Forschungsverbänden (z B. dbl, dbs, BVL, DVE, Bundesverband Stotterer-Selbsthilfe e.V., Bundesverband für die Rehabilitation der Aphasiker e.V., DGN, GAB, BKL, Deutsche Hirnstiftung, Alzheimer Gesellschaft u.a.)
l Mitglied und Förderung verschiedener Selbsthilfegruppen: Aphasie-Selbsthilfe, MS-Selbsthilfe und Parkinson-Selbsthilfe
l Teilnahme an diversen Forschungs- und Therapiestudien
l Veröffentlichungen und Vortragstätigkeit
l Hobbies: Evolutionsbiologie, Neurowissenschaften, Literatur, Musik und Sport
Im Interesse der besseren Lesbarkeit habe ich im folgenden Artikel nicht ausdrücklich in geschlechtsspezifischen Personenbezeichnungen differenziert. Die männliche Form schließt eine weibliche Form gleichberechtigt ein.
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UNS: Akademische Praxis für Sprachtherapie
phil. Ingeborg Maser Neurolinguistin/Klinische Linguistin dbs/dbl
28 63739 ASCHAFFENBURG
0 60 21/45 27 27 Telefax 0 60 21/45
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Alkohol greift Zähne an
Übermäßiger Konsum zerstört Zahnschmelz und fördert Krebserkrankungen
Der hohe Zucker- und Säuregehalt greift zudem den Zahnschmelz an. Bei übermäßigem Alkoholkonsum produziert der Magen mehr Magensäure, die zu verstärktem Sodbrennen führen kann. Diese ätzende Säure kann über das Aufstoßen in den Mund gelangen und dort Zähne sowie Zahnfleisch angreifen und sie schädigen. Der Zahnschmelz der Zähne demineralisiert, mit irreversiblen Schäden.
Ist der Zahnschmelz als natürliche Schutzschicht der Zähne nicht mehr intakt und das Zahnfleisch ebenfalls geschwächt, besteht die Gefahr, eine Karies oder Parodontitis zu entwickeln, eine Entzündung des Zahnhalteapparats. Dies kann unerkannt und unbehandelt zu schmerzhaften Wurzelkanalentzündungen oder zum Ausfall der Zähne führen.
Bei Menschen mit exzessivem Alkoholkonsum ist häufig die Zahnpflege unzureichend, da durch den Alkoholabusus das Bedürfnis täglicher Zahnpflege abnimmt.
Alkoholkonsum fördert insbesondere –ebenso wie Rauchen – die Entstehung von Mundhöhlen- und Kehlkopfkrebs. Die Kombination von Nikotin und Alkohol erhöht das Risiko signifikant. Bei den Kopf-HalsKarzinomen handelt es sich zu weit über 90 Prozent um Plattenepithelkarzinome der Mundhöhle, des Rachenraums und Kehlkopfs sowie der Zunge. Auch in Deutschland werden steigende Neuerkrankungszahlen registriert. Laut einem aktuellen, europaweiten Vergleich sterben 58 Prozent der an Krebs im Kopf-Hals-Bereich erkranken Patienten innerhalb von fünf Jahren.
Bier und Wein, Sekt und Schnaps schaden nicht nur Leber und Herz, sondern auch Zähnen und Mundhöhle. Dabei geht es nicht nur um ästhetische Fragen, sondern um die Zerstörung von Hartgewebe und Weichgewebe sowie das Risiko von Krebserkrankungen.
Vergleichsweise harmlos, weil vornehmlich kosmetischer Natur, sind Verfärbungen in Folge eines intensivierten Konsums von Rotwein. Diese Verfärbungen lassen sich mit täglichem Zähneputzen nicht beseitigen und müssen professionell entfernt werden.
Gravierender ist indes der Einfluss auf das Hartgewebe im Mundraum – konkret Knochen, Zähne, Zahnfleisch und Gaumen sowie weitere Weichgewebe im Mundraum
wie Lippen, Zunge und Wangen. Auch das Mikrobiom im Mundraum wird nachhaltig gestört.
Das Mikrobiom im Mund besteht aus hunderten Bakterienarten. Alkohol zerstört gesunde Bakterien, hemmt deren Wachstum und fördert das Wachstum krankheitserregender Bakterien. Diese Veränderung kann lokale Infektionen, Krebserkrankungen sowie Herz- und Gefäßkrankheiten bedingen.
Alkoholkonsum erhöht auch das Risiko für Zungenkrebs; diese bösartige Diagnose erhalten jährlich rund 10.000 Menschen in Deutschland. Männer erkranken doppelt so häufig wie Frauen; betroffen sind vor allem über 50-jährige.
Vorsicht ist aber nicht nur bei Konsum alkoholhaltiger Getränke geboten, sondern auch beim exzessiven Gebrauch von Mundwasser. Diese sind stark alkoholhaltig und stehen ebenfalls im Verdacht Krebserkrankungen zu befördern. Das darin enthaltene Äthanol macht die Mundschleimhaut durchlässiger für karzinogene Substanzen, zudem ist das Abbauzwischenprodukt von Äthanol im Körper selbst eine schädliche und karzinogene Substanz. Patienten mit Suchtrisiken und Krebsrisiken sollten auf den Einsatz alkoholhaltiger Mundwässer deshalb verzichten.
34 ZAHNMEDIZIN
GEMEINSCHAFTSPRAXIS PROF. DRES. KREUSSER, HECHLER UND KOLLEGEN, ASCHAFFENBURG
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Alles im Fluss
Physikalische Anwendung unterstützt Heilungsprozesse
werden darf die manuelle Lymphdrainage bei ausgeprägter Herzinsuffizienz des Stadiums 3 und 4, bei erhöhter Körpertemperatur ab 37,5 Grad, bei entzündlichen Vorgängen unbekannter Ursache, akuter Beinvenenthrombose und Wundrose.
Bei der Lymphdrainage wird das Lymphsystem durch verschiedene Massage- und Grifftechniken aktiviert, indem vor allem die Pumpleistung der Lymphgefäße verbessert wird. Der Lymphfluss wird durch das Verschieben der Haut in Abflussrichtung angeregt. Infolge des aktivierten Kreislaufs wird mehr Flüssigkeit abtransportiert. Diese enthält Zelltrümmer, abgestorbene Zellen, Plasmaproteine, abgetötete Bakterien und Viren, langkettige Fettsäuren, Fremdstoffe und Wasser.
Die manuelle Lymphdrainage ist eine Therapieform der physikalischen Anwendung. Sie dient vor allem als Ödem- und Entlösungstherapie geschwollener Körperregionen, die nach einem Unfall oder einer Operation entstehen können. Häufig wird diese Therapie nach Tumorentfernungen nötig. Weitere Indikatoren sind orthopädische und traumatologische Erkrankungen, die mit einer Schwellung einhergehen.
Entdeckt worden ist das Lymphsystem bereits im 16. Jahrhundert. Die manuelle Lymphdrainage ist jedoch erst gute 70 Jahre alt. Entwickelt wurde sie von Emil Vodder. Der dänische Physiotherapeut entdeckte bei einem Patienten mit chronischer Erkältung, dass sich die stark geschwollenen Lymphknoten mit einer speziellen Massage behandeln ließen und der Patient gesund wurde. Die manuelle
Lymphdrainage darf nur von Physiotherapeuten angewendet werden. Die Krankenkassen erkennen die Wirksamkeit der Behandlung aus medizinischen Gründen an und übernehmen die Kosten
Die manuelle Lymphdrainage hilft das geschwollene, mit Zellflüssigkeit überladene Gewebe zu entstauen. Dies beschleunigt den Heilungsprozess. Nicht eingesetzt
Durch die Lymphdrainage sinkt der Gewebedruck, was schmerzlindernd wirkt. Starke Ödeme gehen häufig mit starken Schmerzen einher, so dass der manuellen Lymphdrainage eine wichtige Rolle in der Schmerztherapie zukommt. Oft brauchen Patienten nach der Behandlung deutlich weniger Schmerzmittel, das behandelte Gebiet wird wieder besser durchblutet. Gut durchblutetes Gewebe erhält mehr Nähr- und Aufbaustoffe und heilt schneller. Unterstützt wird die manuelle Lymphdrainage durch Kompressionsverbände, die nach der Behandlung angelegt werden. Der Versuch die manuelle Lymphdrainage maschinell zu ersetzen, hat bisher keine positiven Ergebnisse erbracht.
Neben dem Medizinischen kommt der Lymphdrainage auch im Beauty- und Wellnessbereich immer größere Bedeutung zu. Im kosmetischen Bereich dient sie vornehmlich der Entschlackung, Entstauung und damit der Regeneration des Gewebes. Die kosmetische Lymphdrainage wird damit in erster Linie zur Steigerung des individuellen körperlichen Wohlbefindens sowie zur Verbesserung des Haut- und Gewebetonus eingesetzt, zum Beispiel bei Cellulitis, Neigung zu Couperose, Tränensäcken und allgemein empfindlicher Haut.
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Christine Schwarz
Praxis für …
Seit 30 Jahren sind mein Team und ich Ihre Partner für Physiotherapie in Aschaffenburg. Wir bieten Ihnen ein weitgefächertes Angebot an hochwertigen, qualifizierten Leistungen rund um Gesundheit und Wohlbefinden.
Krankengymnastik kommt zum Einsatz bei Störungen bzw. Beschwerden des Bewegungsapparates, des Kreislaufs und der Atmung. Das Ziel ist die Wiederherstellung, Erhaltung oder Förderung der Gesundheit.
Therapeutische Anwendungen:
n Manuelle Therapie
n Bobath-Therapie
n Krankengymnastik
n Krankengymnastik am Gerät
n Manuelle Lymphdrainagen
n Klassische Massagen
n Schlingentisch
n Moorpackungen mit fossilem Mineralschlamm
In unserem Fitness- und Gesundheitsstudio können Sie unter individueller Anleitung hochqualifizierter Therapeuten an Chipkarten gesteuerten FitnessGeräten, Kardiogeräten, Seilzügen und Laufbändern trainieren.
Fitness- und Muskelaufbautraining:
n Aufbautraining
n Verbesserung der Kondition
n Galileo® Vibrationsplatte
n Sturzprophylaxe
n Osteoporose-Selbsthilfegruppe
n Rheuma-Selbsthilfegruppe
Öffnungszeiten unserer Praxis: montags bis freitags von 8.00 bis 20.00 Uhr und samstags
Sie möchten sich verwöhnen lassen und dabei Ihre Gesundheit unterstützen? Sie möchten den Anforderungen des Alltags mit einem Lächeln begegnen? Sie möchten entspannen, abschalten, durchatmen und sich einfach wohlfühlen?
Unser Wohlfühl-Angebot:
n Kosmetik
n Fußpflege
n Handpflege
n professionelle Ganzkörpermassagen
n Tibetische Honigmassage
n Kräuterstempelmassage
n Lymphdrainagen
n Fußreflexzonenmassage
n Enthaarungen mit Warmwachs
Gutscheine für jede Gelegenheit!
HIER FINDEN SIE UNS: Praxis für ganzheitliche Gesundheitspflege Christine Schwarz Elisenpalais | Elisenstraße 28 63739 ASCHAFFENBURG Telefon 0 60 21/1 21 84 Telefax 0 60 21/45 71 71 www.krankengymnastik-schwarz.de
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Christine Schwarz (vorne/mitte) und ihr Team
… Krankengymnastik … Aktiv & Gesund … Kosmetik & Fußpflege
Schäden am Verdauungstrakt durch Alkohol – auf die Dosis kommt es an!
Übermäßiger Alkoholkonsum kann an den Organen des Verdauungstraktes zu schwerwiegenden akuten und chronischen Erkrankungen führen.
dem Darm nicht mehr ungehindert durch die Leber abfließen und staut sich in den Venen des Bauchraumes zurück. Dadurch kommt es häufig zu einer Erweiterung der Venen in der Speiseröhre (Ösophagusvarizen), die dann platzen können. Zusammen mit einer durch die eingeschränkte Leberfunktion erniedrigten Produktion von Gerinnungsfaktoren kann es dann zu einer lebensbedrohlichen Blutung kommen.
Weitere Komplikationen eines dauerhaften, übermäßigen Alkoholkonsums sind die Entstehung von bösartigen Tumoren in verschiedenen Organen. In erster Linie ist hier die Leber betroffen, in der sich in bis zu 2 % der Fälle innerhalb einer Leberzirrhose ein Tumor (hepatozelluläres Karzinom) entwickeln kann. Auch in der chronisch entzündeten Bauchspeicheldrüse kann sich Krebs (Pankreaskarzinom) bilden. Insbesondere bei gleichzeitigem Konsum von Nikotin können bei chronischem Alkoholismus bösartige Tumore im Kehlkopf (Larynxkarzinom) und in der Speiseröhre (Ösophaguskarzinom) auftreten. Auch das Risiko für die Entstehung von Krebs im Dickdarm (Kolonkarzinom) ist bei regelmäßigem Alkoholkonsum erhöht.
Alkoholisch bedingte Schäden an der Leber oder der Bauchspeicheldrüse fallen meist im Rahmen von Blutuntersuchungen auf. In der weiteren Diagnostik spielt die Ultraschalluntersuchung des Bauches eine entscheidende Rolle. Veränderungen in der Speiseröhre, dem Magen oder dem Dickdarm – insbesondere Tumorerkrankungen – können mittels endoskopischer Untersuchungen (Gastroskopie und Koloskopie) aufgedeckt werden.
Die Aufnahme großer Mengen an Alkohol kann eine akute Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis) verursachen, was sich in Form von Magenschmerzen äußert. Durch einen Alkoholexzess kann es auch zu einer akuten Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) kommen, was ebenfalls zu Oberbauchschmerzen führt. Die Pankreatitis kann dabei so heftig verlaufen, dass eine Behandlung im Krankenhaus erforderlich ist. Immer wiederkehrende akute alkoholische Schädigungen der Bauchspeicheldrüse können zu einer chronischen Entzündung in diesem Organ führen, was langfristig einen Funktionsverlust der Bauchspeicheldrüse mit Verdauungstörungen und einer Zuckerkrankheit (Diabetes) zur Folge hat.
Die Leber ist das Organ, in dem der aufgenommene Alkohol langsam wieder abgebaut wird. Durch dauerhaften, übermäßigen Alkoholkonsum entsteht zunächst eine Fettleber, in der sich im weiteren Verlauf eine Entzündung (Alkoholhepatitis) ausbilden kann. Bei fortgesetzter Alkoholaufnahme entsteht in bis zu 15% aus dieser Leberentzündung ein bindegewebiger Umbau des Lebergewebes (Leberzirrhose). Diese Leberschädigung bildet sich auch bei vollständigem Verzicht auf Alkohol nicht wieder zurück und führt zu einem Funktionsverlust der Leber. Die Folge sind u a. ein Anstieg der Leberwerte im Blut, was eine sichtbare Gelbfärbung der Haut (Ikterus) bewirkt. Durch die Leberzirrhose kann das Blut aus
Wie bei vielen anderen Dingen kommt es auch beim Genuss von Alkohol auf die Dosis an! Generelle Empfehlungen für einen ungefährlichen Konsum von Alkohol sind schwer zu geben, da verschiedene Faktoren wie Geschlecht, genetische Veranlagung, Übergewicht, Begleiterkrankungen, Menge und Art des Alkohols, Trinkverhalten und Dauer des Alkoholkonsums eine Rolle spielen. Das Risiko für alkoholbedingte Schäden ist wahrscheinlich erhöht bei einer regelmäßigen Alkoholmenge von mehr als 40g/Tag bei Männern und mehr als 20g/Tag bei Frauen. Der gleichzeitige Konsum von Nikotin erhöht das Risiko für bestimmte alkoholbedingte Erkrankungen zusätzlich.
GASTROENTEROLOGISCHE GEMEINSCHAFTSPRAXIS ASCHAFFENBURG 38
GASTROENTEROLOGIE UND INNERE MEDIZIN Anzeige DIE GASTROENTEROLOGISCHE GEMEINSCHAFTSPRAXIS ASCHAFFENBURG INFORMIERT
IHR TEAM DER GASTROENTEROLOGISCHEN GEMEINSCHAFTSPRAXIS ASCHAFFENBURG
Dr. med. W. Fischbach,
GUT AUFGESTELLT.
FÜR IHRE GESUNDHEIT.
Gesundheit und Wohlbefinden unserer Patienten stehen an erster Stelle. Und wir setzen uns für dieses Ziel ein. Mit unserem breiten Spektrum medizinischer Leistungen und einem hochqualifizierten Team an Ärzten sind wir die Experten für gastroenterologische Erkrankungen. Nicht nur zentral im Herzen Aschaffenburgs, sondern vor allem immer nah am Patienten.
UNSERE LEISTUNGEN IN DER ÜBERSICHT:
• Darmspiegelung zur Krebsvorsorge Magen- und Darmspiegelung
• Anlage von Ernährungssonden
• Enddarmuntersuchung
• Hämorrhoidentherapie
• Ultraschalluntersuchungen der Bauchorgane, der Schilddrüse, der Kopfspeicheldrüsen, der Blutgefäße sowie der Lymphknoten
Atemgastests (Laktose, Fruktose u.a.)
• Laboruntersuchungen
• Chemotherapie / Immuntherapie
• Krebsvorsorge / Tumornachsorge
• Therapie von M. Crohn, Colitis ulcerosa
• Behandlung von Lebererkrankungen
• internistische Durchuntersuchungen
Gutachten
GASTROENTEROLOGISCHE GEMEINSCHAFTSPRAXIS ASCHAFFENBURG
Sprechzeiten:
Stadtpalais
Post“ am Hauptbahnhof • Elisenstr. 32 • Eingang B • 63739 Aschaffenburg Telefon: 0 60 21 | 44 47 8 - 0 • Telefax: 0 60 21 | 44 47 8 - 50 • praxis@gastro-ab.de
„Alte
Montag – Freitag, 08.30 Uhr – 12.30 Uhr und 13.30 Uhr – 16.00 Uhr WWW.GASTRO-AB.DE
Prof.
Priv.-Doz. Dr. med. R. Melcher, Dr. med. C. Noé, Priv.-Doz. Dr. med. H. Lührs, Dr. med. K. Metz, Dr. med. O. Tabarelli
Gut fürs Herz?
Alkoholkonsum kann das Herz auch schon bei geringen Mengen belasten
dessen blutdrucksenkende Effekte, die durch die Erweiterung von Hautgefäßen zustande kommen.
Auch die Menge des konsumierten Alkohols spielt eine Rolle. Beim Mann steigt der Blutdruck meist ab etwa 30 g Alkohol an und bei Frauen bereits ab circa g Alkohol.
Das Ausmaß des Blutdruckanstiegs beim Trinken von Alkohol ist individuell unterschiedlich. Teilweise handelt es sich um eine Zunahme von bis zu 7 mmHg des oberen Wertes (systolisch) und 5 mmHg des unteren Wertes (diastolisch). Beim Mann sind die Anstiege des Blutdrucks stärker als bei der Frau und bei Rauchern stärker als bei Nichtrauchern.
das auch bei gesunden Menschen ohne Vorerkrankungen. Das zeigt eine Studie des Universitären Herz- und Gefäßzentrums am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Schon länger bekannt ist, dass übermäßiger Alkoholkonsum dem Herzen schadet. Die Studie zeigt nun, dass das Organ schon bei einem kleinen Glas Wein oder Bier am Tag aus dem Takt kommen kann.
Betroffene, die bereits unter Vorhofflimmern leiden, sollten daher Alkohol meiden oder den Konsum stark reduzieren. Für alle anderen gilt: Gegen ein gelegentlich konsumiertes Gläschen Wein oder Bier ist nichts einzuwenden. Wer hingegen regelmäßig trinkt – und sei es auch nur ein Gläschen – erhöht deutlich sein Risiko Vorhofflimmern zu entwickeln. Das gilt auch für Menschen, die noch nie unter Vorhofflimmern gelitten haben.
Bis zu zwei Millionen Menschen in Deutschland leiden an Vorhofflimmern – viele davon, ohne es zu wissen. Herzstolpern und ein schneller Herzschlag sind erste Hinweise auf die Herzrhythmusstörung. Das Risiko für die Herzerkrankung steigt mit zunehmendem Alter. Zwar ist das Flimmern der Vorhöfe nicht unmittelbar le-
bensbedrohlich, es kann aber je nach Schwere der Symptome mit einem hohen Leidensdruck verbunden sein. Dennoch gilt die Herzrhythmusstörung nicht als harmlos, denn unentdeckt und unbehandelt erhöht das Flimmern der Vorhöfe die Bildung von Blutgerinnseln, die über die Blutbahn das Risiko für Thromboembolien und Schlaganfall erhöhen.
Wie sich Alkohol auf den Blutdruck auswirkt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Beobachtungen zeigen, dass beispielsweise bei seelischer Erregung wie Ärger oder Trauer und gleichzeitigem Trinken von Alkohol der Blutdruck mit einer hohen Wahrscheinlichkeit ansteigt. Das gilt auch, wenn zum Alkohol geraucht wird. In solchen Situationen übertreffen die blutdruckerhöhenden Effekte des Alkohols
Als Ursache für den Blutdruckanstieg durch Alkohol werden verschiedene, noch nicht vollends geklärte Mechanismen verantwortlich gemacht. Wesentlich ist eine über das Zwischenhirn ausgelöste Steigerung der sogenannten Sympathikus-Aktivität, die zu einer erhöhten Ausschüttung blutdrucksteigernder Hormone führt, was zum Beispiel eine Erhöhung der Herzfrequenz zur Folge haben kann.
Bei regelmäßigem Konsum überhöhter Alkoholmengen über einen längeren Zeitraum kommen zusätzlich weitere Mechanismen in Betracht. Dazu zählen eine Gewichtszunahme durch die erhöhte Kalorienzufuhr und eine damit oft verbundene gesteigerte Kochsalzaufnahme.
Der regelmäßige Konsum von großen Mengen Alkohol erhöht langfristig das Risiko für die Entwicklung eines dauerhaften Bluthochdrucks. Als „blutdruckneutral“ sehen medizinische Fachgesellschaften, wie etwa die Deutsche Hochdruckliga oder internationale Hochdruckgesellschaften, beim Mann eine Alkoholaufnahme von täglich bis zu 30 g Alkohol an, was etwa zwei Gläsern Wein oder zwei Gläsern Bier pro Tag entspricht (bei der Frau bis zu 20 g Alkohol pro Tag). Das heißt, diese tägliche Menge lässt den Blutdruck langfristig mit großer Wahrscheinlichkeit unbeeinflusst.
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KARDIOLOGIE UND INNERE MEDIZIN Anzeige KARDIOLOGIE ASCHAFFENBURG 32
Die Herz-Kreislauf-Spezialisten im Stadtpalais „Alte Post“ am Hauptbahnhof
Unsere Leistungen:
n Kardiologie
– Untersuchungen:
• Gespräch und körperliche Untersuchung
• Ruhe-EKG
• Belastungs-EKG
• Langzeit-EKG/Event-Recorder
• Langzeit-Blutdruckmessung
• Herzschrittmacher-/ Defibrillatorkontrolle
• Lungenfunktionsdiagnostik/ Ergospirometrie
• Herz-Ultraschalluntersuchung
• Cardio-MRT
• Cardio-CT
• Laboranalysen
– Schulungen/Weitere Leistungen
n Angiologie
– Untersuchungen:
• Gespräch und körperliche Untersuchung
• Gehstreckenbestimmung
• Gefäß-Ultraschalluntersuchung
n Sportmedizin
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HIER FINDEN SIE UNS:
Kardiologische Gemeinschaftspraxis Aschaffenburg
Dr. med. Andreas Görz
Priv.-Doz. Dr. med. Werner Peters
Fachärzte für Innere Medizin und Kardiologie
Hypertensiologie DHL®
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Dr. med. Andreas Görz, Priv.-Doz. Dr. med. Werner Peters (von links)
KARDIOLOGIE ASCHAFFENBURG 32
Kardio-/Herz-CT mit Kalzium-Score
Kennen Sie Ihr persönliches Herz-Kreislauf-Risiko?
Durchführung eines Kardio-CT die weitere Therapie/Vorsorge deutlich individueller und präziser durchgeführt werden kann und hierdurch die Herzinfarkt-Rate gegenüber Patienten ohne durchgeführ% gesenkt der Kardio-CT mit Kalzium-
Sie …
… haben geraucht oder rauchen?
haben Bluthochdruck?
haben Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
haben eine Fettstoffwechselstörung (erhöhtes Cholesterin)?
… kennen ein Familienmitglied mit einem Herzinfarkt vor dem 60. Lebensjahr?
verspüren bei Belastung Luftnot oder stechende Schmerzen im Brustkorb?
Dank großer wissenschaftlicher Untersuchungen sind die Ursachen der Atherosklerose sehr genau erforscht. Falls einer oder mehrere der oben genannten Faktoren bei Ihnen vorhanden sind, sollte Ihr persönliches „kardiovaskuläres Risiko“ genauer bestimmt werden.
Herzkreislauferkrankungen sind die häufigste Todesursache in Deutschland. Stress und folglich ein oft ungesunder Lebensstil sind hierfür ein wesentlicher Risikofaktor. Hauptproblem sind hierbei Verkalkungen und Ablagerungen (Atherosklerose) in den Herzkranzgefäßen, welche zu einem chronischen Koronarsyndrom führen (früher KHK genannt). Dieses entwickelt sich über Jahre und Jahrzehnte, ohne dass man es merkt, und führt dann – im ungünstigsten Fall – plötzlich zu einem Herzinfarkt, der tödlich verlaufen kann.
Auch wenn bei Ihnen oben genannte Risikofaktoren vorliegen, ist immer noch unklar, ob sich bei Ihnen auch ein chronisches Koronarsyndrom (KHK) entwickelt hat und wenn ja, wie stark dieses ausgeprägt ist. Diese Informationen kann das Kardio-CT mit Kalzium-Score liefern.
Neueste Studien (SCOT-HEART) zeigen in diesem Kontext, dass bei Patienten mit V.a. chronisches Koronarsyndrom die
Durch die computergestützte Analyse der Gefäß-Verkalkungen können wir feststellen, ob bei Ihnen ein chronisches Koronarsyndrom vorliegt und wie stark die Erkrankung fortgeschritten ist. Das Ausmaß der Verkalkungen (AgatstonScore) ist ein wichtiger Risikofaktor und hilft bei der Entscheidung, ob eine Fettstoffwechselstörung, Übergewicht oder a. auch medikamentös behandelt werden sollten, um einem Herzinfarkt sinnvoll vorzubeugen. Hinsichtlich der individuellen Risikobestimmung ist diese Koronarkalk-Quantifizierung sowohl klinischen Tests als auch Laboruntersuchungen überlegen und hilft ein individuelles Vorsorgekonzept für Sie zu entwickeln.
Durch die zusätzliche kontrastmittelgestützte Darstellung der Koronargefäße (Kardio-CT) kann je nach Beschwerdebild in derselben Untersuchung dann als nächster Schritt überprüft werden, ob tatsächlich schon Verengungen der Herzkranzgefäße vorliegen.
Je nach Befundergebnis können dann individuelle, leitliniengerechte Empfehlungen zum weiteren Vorgehen gestellt werden: Falls keine oder nur milde Gefäßverengungen nachgewiesen werden, ist eine weitere kardiale Diagnostik meist nicht mehr notwendig. Bei grenzwertigen Verengungen kann z B. eine ergänzende Kardio-MRT zur direkten Beurteilung der Herzmuskeldurchblutung sinnvoll sein. Eine invasive Herz-KatheterUntersuchung ist Dank des Kardio-CTs oftmals nur noch bei schweren Verengungen notwendig.
42 RADIOLOGIE UND NUKLEARMEDIZIN BAG RADIOLOGIE UND NUKLEARMEDIZIN
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Prof. Dr. Stephan Schmitz und Kollegen
Abb. links: Computergestützte 3D-Darstellung des Herzens und der Herzkranzgefäße. Abb. rechts: Hochauflösende Darstellung der linken Koronararterie (LAD) mit Nachweis einer kleinen, wandständigen, teils verkalkten Ablagerung mit minimaler Einengung der Arterie.
Was Sie noch über die Kardio-CT wissen sollten!
Die Untersuchung selbst dauert nur wenige Sekunden. Insgesamt muss man jedoch mit Untersuchungsvorbereitung und Planung etwa 30 Min. Zeit einplanen. Da es sich um ein „offenes“ Gerät handelt, ist dies auch für Patienten mit Platzangst problemlos zu schaffen. Dank hochmoderner CT-Technik ist die Strahlenbelastung sehr gering. Der erste Schritt der Untersuchung (Kalk-ScoreBestimmung) erfolgt ohne Kontrastmittelgabe und kann ggf. je nach Beschwerdebild/Fragstellung auch isoliert durchgeführt werden. Im zweiten Schritt wird mit Hilfe von jodhaltigem Kontrastmittel eine Darstellung der Koronargefäße (KardioCT) ermöglicht, hierbei ist es bei höherem Ruhepuls manchmal notwendig die Herz-
frequenz temporär medikamentös mit Hilfe eines sehr gut verträglichen Medikaments (Beta-Blocker) kurzfristig zu senken.
Wer übernimmt die Kosten?
Die Untersuchung wird von privaten Krankenversicherungen in der Regel erstattet. Patienten der gesetzlichen Versicherungen müssten die Untersuchung als Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) selbst tragen. Neuerdings übernimmt jedoch auch die DAK in Bayern unter bestimmten Bedingungen die anfallenden Kosten vollständig. Manche anderen gesetzlichen Krankenversicherungen übernehmen einen Teil der Kosten. Dies sollten Sie aber mit Ihrer Krankenkasse vor der Untersuchung klären. Einen Kostenvoranschlag erhalten Sie gerne bei uns auf Anfrage.
Wer macht Ihre Kardio-CT?
Aschaffenburg-Alzenau
Am Schlosshof 1 63755 ALZENAU-WASSERLOS
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Nuklearmedizin
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Dr. med. Stefan Zimmermann Radiologe (Q1-Zertifikat Kardio-CT der DRG)
Dr. med. Alexander Sauer Radiologe (Q1-Zertifikat Kardio-CT der DRG)
Prof. Dr. med. Stephan Schmitz Radiologe (langjähriger Leiter der „Cardiovascular MR Imaging“-Forschungsgruppe mit Schwerpunkt Atherosklerose am renommierten Imperial College London)
Doctor-medic Adriana Stefan Radiologin (Q2-Zertifikat Kardio-CT und -MRT der DRG; European Diploma of Cardiovascular Radiology)
„Alkohol wird verharmlost“
Jeder Alkoholkonsum steigert das Risiko an Krebs zu erkranken
Schon geringe Mengen Alkohol können Krebs verursachen. Je höher der Konsum, desto höher das Krebsrisiko, warnt Onkologin Dr. Silke Schirrmacher-Memmel von den Fachinternisten Aschaffenburg im Gespräch mit der Gleis-Eins-Redaktion.
Bei welchen Krebserkrankungen spielt Alkohol eine Rolle?
Alkohol ist prinzipiell kanzerogen. Die am häufigsten mit Alkohol assoziierte Krebserkrankung in Deutschland ist das Speiseröhrenkarzinom, gefolgt vom Kopf-Hals-Tumor, gefolgt vom Leberzellkarzinom. Aber auch die Inzidenz kolorektaler Karzinome ist bei chronischem Alkoholabusus deutlich erhöht, ebenso bei Pankreaskarzinomen und Tumoren der unteren Atemwege. Hier besteht eine Ko-Assoziation zwischen Nikotinabusus und Alkoholkonsum. Das sind die häufigsten Alkoholkonsum-assoziierten Krebserkrankungen.
Sprechen wir beim Krebsrisiko schon von Abusus oder noch von gelegentlichem Konsum?
Bei der Frau bedeuten mehr als 20 Gramm, beim Mann 60 Gramm Alkohol am Tag einen chronischen Alkoholabusus. 60 Gramm bedeutet drei Flaschen Bier oder eineinhalb Gläser Wein, 20 Gramm bedeuten ein halbes bis dreiviertel Glas Wein und eine Flasche Bier. Selbst ein geringer regelmäßiger Alkoholkonsum ist also per se mit einem deutlich erhöhten Krebsrisiko assoziiert. Leider.
Welche Rolle spielt der Zeitraum, in dem die Menge Alkohol konsumiert wird?
Bei manchen Erkrankungen gibt es eine klare Assoziation zwischen der Dauer des Alkoholkonsums und der getrunkenen Menge wie beim Kehlkopf- oder Dickdarmkarzinom. Beim Mammakarzinom zum Beispiel gibt es eine klare Assoziation, wenn die Frau drei bis sechs Gläser Alkohol pro Woche zu sich nimmt. Es gibt eindeutige Studien der Deutschen Krebsgesellschaft, die diese Assoziation belegen.
Das bedeutet, dass kein hoher Spiegel und kein jahrelanger Alkoholkonsum erforderlich sind, um das Krebsrisiko deutlich zu erhöhen. Aktuell nimmt man an, dass derzeit pro Jahr 22.000 Menschen in Folge ihres Alkoholkonsums neu an Krebs erkranken. Das ist eine enorme Zahl.
Wie oft sehen Sie einen erhöhten Alkoholkonsum unter Ihren Krebspatienten?
Wenn wir wirklich von drei bis vier Drinks pro Woche bei Brustkrebs ausgehen, sieht man das fast bei jeder zweiten Patientin mit einem erhöhten Risiko. Es geht bei Brustkrebs nicht um eine primäre Ursache, es ist ein multifaktorielles Geschehen. Es gibt mehrere Risikofaktoren, angefangen über die frühe Einnahme der Antibaby-Pille, genetische Faktoren und Rauchen bis hin zu Alkohol. Alkohol spielt also in dieses Konglomerat aus Risikofaktoren als ein Faktor hinein.
IM GESPRÄCH 44
Beim Leberzellkarzinom zeigt definitiv jeder zweite Patient, jede zweite Patientin einen hohen Alkoholkonsum, also mehr als 60 Gramm pro Tag. Beim Speiseröhrenkrebs und KopfHals-Tumoren haben wir 70 bis 80 Prozent Patienten mit starkem Alkoholkonsum.
Ist das den Patient*innen bewusst?
Einem Teil wahrscheinlich. Geschätzt 20 Prozent der Patient*innen wissen das, gerade diejenigen, die hochprozentige Alkoholika über längere Zeit konsumieren und mit Speiseröhrentumoren oder Mund-Rachen-Karzinomen kommen. Patient*innen mit Bauchspeicheldrüsenkrebs oder Dickdarmkarzinom oder mit Brustkrebs ist die Assoziation mit Alkoholkonsum meist überhaupt nicht klar. Diese Patientenpopulation kennt das erhöhte Risiko in der Regel überhaupt nicht.
Es gibt recht wenige Kampagnen, die auf diese Assoziation gezielt aufmerksam machen?
Die Frauenselbsthilfe nach Krebs macht darauf aufmerksam, auch die Burda-Stiftung. Gerade bei der Burda-Stiftung stehen aber sicher andere Faktoren im Vordergrund, wie die regelmäßige Vorsorge. Alkohol als gesellschaftsfähige Droge steht oft im Hintergrund, da es ein stückweit eine große Lobby für Alkoholkonsum in Deutschland gibt. Wenn es um Alkohol geht, punktet man eher nicht, wenn man sich stark gegen einen Konsum ausspricht.
Chronischer Alkoholkonsum führt nicht nur zu erhöhter Krebsinzidenz, sondern auch zu anderen Erkrankungen, insbesondere der alkoholischen Fettleber, in letzter Instanz zur Leberzirrhose, darüber hinaus eben zu chronischer Abhängigkeit, was man auch nicht vergessen darf.
Alkoholabusus führt auf lange Sicht zu Abhängigkeit mit Folgen für das Gehirn, das Gedächtnis. Gehirnzellen werden abgetötet, die Denkleistung nimmt ab, das Gehirn kann schrumpfen. Alkoholkonsum über 60 Gramm bedingt langfristig eine chronische dilatative Kardiomyopathie.
Alkohol alleine erhöht nicht das Krebsrisiko, doch es führt unter anderem auch zu Sodbrennen und Magenschleimhautentzündungen, die auf lange Sicht selbst das Krebsrisiko steigern. Alkohol führt zu Folgeerkrankungen mit schwerwiegenden Symptomen, die jedem bewusst sein müssen, der regelmäßig Alkohol konsumiert. Hier findet viel zu wenig Aufklärung statt.
Haben Patient*innen, die Alkohol konsumieren, eine schlechtere Prognose im Hinblick auf die Krebserkrankung?
Prinzipiell hängt das davon ab, ob es der Patient, die Patientin schafft, abstinent zu werden. Es gibt eine klare Assoziation zwischen fortgeschrittenem Alkoholkonsum und Prognose bei Speiseröhrenkrebs und Kopf-Hals-Tumoren. Bei anderen Krebsarten ist mir nicht bekannt, dass es dazu Studien gäbe. Letztlich dürfte aber auch hier eine Assoziation bestehen, da die Noxe, also der schädliche Einfluss, ja weiter bestehen bleibt. Es sitzen immer wieder Patient*innen in der Sprechstunde, die fragen, ob sie parallel zur Chemotherapie Wein oder Bier trinken dürfen. Wir weisen immer darauf hin, dass die Chemotherapie selbst eine starke Belastung für die Leber darstellt und Alkohol eine zusätzliche Belastung bedeutet. Wir raten dringend vom Alkoholkonsum ab.
Doch wenn wir am Ende der Chemotherapie nachfragen, hat die Hälfte immer mal wieder unter der Therapie Alkohol ge-
trunken. Leider. Es ist sehr schwierig, eine chronische geringe Aufnahme von Alkohol komplett zu stoppen.
Alkohol ist nicht umsonst eine Droge.
Ja, und Männer sind etwa drei Mal so häufig betroffen wie Frauen. Es bestehen auch gewisse Altersunterschiede. Im Bereich der 30- bis 50-Jährigen wird sehr wenig Alkohol konsumiert, bei den mehr als 60-Jährigen deutlich mehr, ebenso bei den 18 - bis 30-Jährigen. Darunter sind auffallend mehr Frauen als früher.
Wie erklären Sie sich das?
Geschlechterrollen haben sich im Lauf der Jahre angepasst. Zu meiner Jugend war es sehr ungewöhnlich, dass eine Frau komplett betrunken war. Das scheint mir heute ganz anders. Der Vollrausch erscheint mir in gewisser Weise heute akzeptiert. Das sehe ich als großes Problem, weil Alkohol verharmlost wird.
Rezeptbestellungen und Terminabsagen schnell, einfach und direkt unter 0 60 21/3 42 70.
Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und internistische Onkologie, Palliativmedizin
BIOGRAFIE
1995– 2002: Studium der Humanmedizin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt
07/2002– 01/2004: Ärztin im Praktikum in der Medizinischen Klinik II der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt bei Herrn Prof. Caspary
12.05.2003: Promotion in der Pathologie mit dem Thema Immunhistochemische Analyse von Histo-Arrays im Vergleich zu konventionellen Präparaten (magna cum laude)
01/2004– 03/2006: Assistenzärztin in der Medizinischen Klinik II der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt
04/2006– 02/2010: Weiterbildungsassistentin in der Tumorklinik des Klinikums Fulda
02/2010: Facharztanerkennung Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie
03/2010– 06/2016: Oberärztin der Tumorklinik des Klinikums Fulda
01/2016: Zusatzbezeichnung Palliativmedizin
Seit 06/2016: Fachärztin in der Praxis Dres. Klausmann Aschaffenburg
Seit 01/2020: Mitgesellschafterin der Praxis Dr. Kummer/ Dr. Schirrmacher-Memmel; Fachinternisten Aschaffenburg
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Dr. Silke Schirrmacher-Memmel
Der neue digitale Telefonassistent der Fachinternisten Aschaffenburg:
von den Fachinternisten Aschaffenburg
Ausstellung
„Aus der Ruhe in Bewegung“
Am 19. März 2023, um 14:30 Uhr, wird in den Räumen der Praxis „Fachinternisten Aschaffenburg“ in der Elisenstraße 28 die Ausstellung „Aus der Ruhe in Bewegung“ mit einer Vernissage eröffnet.
Die Gesellschafterinnen Dr. Inga-Nadine Kummer und Dr. Silke Schirrmacher-Memmel sind ein innovatives Ärzteteam, das die Wirkung von Kunst sehr schätzt und mit wechselnden Ausstellungen den Patienten eine wohltuende und auftankende Atmosphäre schaffen will. Für die Umsetzung dieses Konzepts haben sie 2021 Ulrike E Sticher die künstlerische Leitung anvertraut. Sticher ist freischaffende Künstlerin, Kuratorin und Galeristin aus Darmstadt.
An der aktuellen Ausstellung sind die Künstler:innen Anne Dubber, Annette Meier, Outi Nietosvaara, Mayra Pankow, Jens Scholz und Ulrike E Sticher beteiligt. Die lyrisch-abstrakten Bilder von Dubber bestechen durch ihren großzügigen Pinselduktus in einer nuancierten Farbigkeit. Die Künstlerin experimentiert mit dem Material Farbe, das sie auf der Leinwand in Farbräume verwandelt, die von einem Suchen erzählen und zu Räumen werden, die Leben und Echtheit atmen. Die Aquarelle und Acrylbilder von Meier zeigen im leuchtenden Farbspiel der Komplementärfarben horizontale und vertikale Linien. Die internationalen Namen ihrer Werke wie z B. Haru, Lente, Aviva verbindet eine Gemeinsamkeit – sie alle bedeuten Frühling und verweisen auf den alljährlichen Neuanfang in der Natur überall auf der Welt. Nietosvaara ist eine Mixed Media Künstlerin, deren Werke von Licht und Natur geprägt sind. Ihre abstrakten und naturalistischen Bilder verbreiten eine wohltuende „Sonnenschein-Atmosphäre“ und laden zum Träumen und Verweilen ein. Pankow zeigt Bilder auf Papier und Leinwand und hat sich u.a. mit den Themen Zeit und Erinnerung auseinandergesetzt. Ihre Werke sind poetische Kompositionen, die den Betrachter ihrer Bilder in die Weite und Tiefe einer Landschaft und ihrer Collagen wie in ein Musikstück hineinführen. Jens Scholz ist ein abstrakt naturalistischer Maler. In seinen aktuellen Werken dominiert die Farbe Weiß. Das Weiß lässt dem Betrachter Raum, um das Bild in Gedanken weiterzuentwickeln. Es sind Bilder, die unvollendet vollendet sind. Der Fokuspunkt ist hier entweder eine Farbe, ein Tier oder auch ein Fragment aus der Musik. In den neuen, fast stillen Arbeiten von Sticher finden sich der Kreis und dünn aufgetragene Farbschichten in Perlmuttfarben. Schon im Schaffensprozess entsteht ein Rhythmus von Farbauftrag und Trocknung, von Arbeiten und Warten und so zeugen ihre fertigen Werke von Momenten des balancierten Zusammenspiels von Ruhe und Bewegung, Transparenz und weitem Raum.
Im Rahmen der Vernissage können die Besucher:innen auch den neugestalteten Warteraum und die neugestaltete Rezeption der Praxis erleben und einen Einblick in die Räume der Praxis bekommen, denn es gibt kaum ein Zimmer, in dem nicht mindestens ein Kunstwerk hängt. Die Ärztinnen und Künstler freuen sich auf ihren Besuch. Nach der Vernissage ist die Ausstellung für Besucher:innen nur bei ernsthaftem Kaufinteresse zu sehen.
NEWS & INTERN GLEIS EINS News&Intern NEWS
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Ulrike E Sticher, Darmstadt
NEWS
aus der Neuropraxis im Stadtpalais
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aus der BAG Radiologie & Nuklearmedizin
Unser Team wurde verstärkt
Wir freuen uns, Ihnen unsere neue ärztliche Kollegin Frau Dr. A. Umlauf vorstellen zu dürfen.
Sie verstärkt unser Team seit dem 1. Februar 2023 an unseren Standorten Aschaffenburg und Seligenstadt.
aus der Neuropraxis im Stadtpalais
Medizin und Kunst ergänzen sich!
Kunstausstellung „Farbe und Bewegung“ in der Neuropraxis im Stadtpalais
In der Neuropraxis im Stadtpalais sind weiterhin Werke der Würzburger Künstlerin Mechthild Schulze ausgestellt.
Lebensfreude in satten Farben, Lust auf Tanz und Bewegung im Freien, mediterrane Träume von Sonne und Meer, alles was gute Laune macht, ist eingefangen in den Bildern der Ausstellung „Farbe und Bewegung“ von Mechthild Schulze.
Die in Aquarell- und Mischtechnik gemalten Impressionen entstehen spontan, ohne Nachdenken aus der Assoziation heraus. Sie sind daher tief mit Emotionen verbunden. Dabei ist Tanz und Bewegung einer der thematischen Schwerpunkte. Hier spiegeln sich südländische Eleganz des Flamenco ebenso wider wie die naturverbundene Expressivität afrikanischer Volkstänze. Gerade in der Neurologie sind Bewegung und Musik Ausdruck innerer Befindlichkeit und ebenso als ganzheitliches Heilmittel wichtig. Der zweite Schwerpunkt sind Impressionen mediterraner Inselwelten, die Lebens freude und Wohlbefinden vermitteln. Abgerundet werden die spontanen Momentaufnahmen durch Charakterportraits, die die Bandbreite menschlicher Ausdrucks stärke und Individualität abbilden.
1944 in Bad Bevensen geboren, war sie bis 2009 an der Universitätsklinik Würzburg als MTA tätig. Seit 1980 erhielt sie künstlerische Ausbildung u.a. bei Renate Jung, Walter Beer und Dieter Stein in Würzburg. Seit 1999 liegt ihr künstlerischer Schwerpunkt in der Bewegungsmalerei in Mischtechnik aus Aquarell, Tusche und Kreide. Sie stellte mehrfach im Raum Würzburg, Schweinfurt, Ansbach und Berlin aus.
Für weitere Informationen und bei besonderem Interesse an einem der Werke sprechen Sie uns gerne an.
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VIELE KLEINE SCHRITTE BRINGEN UNS AUCH VORAN. Beratung zu Wallboxen und Photovoltaik für Ihr Zuhause oder Unternehmen. 06021 386 72 30 • service@e-m-s.de NACHRUF Wir trauern um Dr. Peter Watzlaw Am 15. September 2022 verstarb Dr. Peter Watzlaw. Über Jahre hinweg war er treuer Gleis Eins-Partner und hat das Magazin geprägt und mit uns weiterentwickelt. Er war ein weitsichtiger, fachkundiger und engagierter Kollege, humorvoll und vielseitig interessiert. Wir werden uns stets an ihn erinnern. Susanne von Mach (Redakteurin) und Stephan Lehmann (Herausgeber) Dr. Peter Watzlaw 05.06.1945 – 15.09.2022
Ein Beitrag von Lisa Pütsch, Leitung Sanitätshaus hubrich medical
Es geht um Ihre Beine! Kompression kann helfen!
Erste Anzeichen einer Venenerkrankung – darauf sollten Sie achten:
Müde Beine, geschwollene Knöchel, Kribbeln und Jucken oder sogar stechende Schmerzen in den Beinen können Anzeichen für ein Venenleiden sein. Geschwächte Venen, Besenreiser, Krampfadern – viele Menschen in Deutschland sind von einer Erkrankung des Venensystems betroffen. Bleibt sie unbehandelt, kann diese weiter fortschreiten und zu einem erhöhten Thromboserisiko oder offenen Bein führen.
Welche Aufgaben hat das Venensystem und wie funktioniert es?
Die Venen transportieren das verbrauchte Blut zum Herzen zurück. In der Lunge wird es wieder mit Sauerstoff angereichert. Das Blut muss jedoch aus den Beinen entgegen der Schwerkraft rund eineinhalb Meter zum Herzen zurücktransportiert werden. Dabei helfen die Muskelpumpen und die innenliegenden Venenklappen. Sie sorgen dafür, dass das Blut in den Venen nicht zurückfließen kann. Wenig Bewegung, häufiges Stehen und Sitzen – auch berufsbedingt – erhöhen den Druck auf das Venensystem. Die Venen können sich ausdehnen, die Klappen dann nicht mehr schließen. Die Folge: Das Blut versackt und die oberflächlichen Venen leiern aus, erste geschlängelte Krampfadern können entstehen. Venenleiden liegen auch oft „in der Familie“ – so sollte man darauf achten, ob weitere Familienmitglieder ähnliche Symptome aufweisen.
Damit sich die Beine wieder leichter anfühlen: Medizinische Kompressionsstrümpfe!
Der Druck des medizinischen Kompressionsstrumpfes von außen wirkt der Muskulatur entgegen. In Bewegung spannt sich die Muskulatur an und die zwischen den Muskeln liegenden Venen werden zusammengepresst. Dadurch schließen die Venenklappen besser, um das Blut zum Herzen zu befördern. Medizinische Kompressionstrümpfe haben einen exakt definierten Druckverlauf. Er ist an der Fessel am höchsten und nimmt Richtung Oberschenkel ab. Es gibt individuelle Strumpfqualitäten in den Kompressionsklassen 1 bis 4 (leichte bis extra starke Kompression) und in unterschiedlichen Längen (Knie-, Schenkelstrumpf, Strumpfhose) für eine patientenindividuelle Versorgung. Sie richten sich unter anderem nach der Schwere des Venenleidens, des Körpergewichts und der Ausprägung von Schwellungen. Venenleiden sind nicht heilbar, aber die Beschwerden können gelindert werden. Durch die konservative Therapie mit medizinischen Kompressionsstrümpfen und regelmäßiger Bewegung (Wandern, Nordic Walking, Schwimmen, Gymnastik, Tanzen) können sehr gute Ergebnisse erzielt werden.
Bei täglichem Gebrauch lässt der Kompressionsdruck nach sechs Monaten nach.
Dank der Venenklappen kann das Blut in den Beinen nicht zurückfließen (Bild links). Dabei helfen ihnen die Muskelpumpen (Bild Mitte). Wenn erweiterte Venen (Bild rechts) den Rücktransport des Blutes nicht mehr schaffen, können medizinische Kompressionsstrümpfe helfen. (Bild: © www.medi.de)
Eine frühzeitige Behandlung ist wichtig – medizinische Kompressionsstrümpfe sind die Basis dafür.
Kommen die Patient:innen mit Fragen und Rezept zu uns, ist es wichtig, vorab telefonisch einen Termin zu vereinbaren. Gerade bei der ersten Versorgung wollen wir genügend Zeit für eine ausführliche und umfassende Beratung einplanen.
Mit einer abgestimmten Hautpflege (beispielsweise von medi) und Anziehhilfen wie dem medi Butler wird die Kompressionstherapie noch komfortabler. (Bild: © www.medi.de).
50 INFO
Das sorgfältige Maßnehmen ist das A und O für die optimale Kompressionsversorgung. Ob digital mit medi vision oder per Maßband. (Bild: hubrich medical)
Vorab wird sorgfältig Maß genommen, damit die Kompressionsversorgung optimal und korrekt sitzt, um ihre Wirkung voll entfalten zu können. Ob digitales, berührungsloses Maßnehmen mit medi vision oder per Maßband, bei hubrich medical richten wir uns ganz nach den Wünschen der Patient:innen. Am besten werden die Maße gleich morgens genommen, wenn die Beine und Füße noch nicht so geschwollen sind
Welcher medizinische Kompressionsstrumpf passt zu den individuellen Anforderungen im Beruf und in der Freizeit? Welche Farbe harmoniert mit meiner Garderobe? Bei uns gibt es die ausführliche Beratung, welcher Strumpf am besten zu Ihnen passt! Ob mediven elegance in transparenter Feinstrumpfoptik, mediven comfort mit doppelt gestrickter Komfortsohle und sehr weichem Material für leichtes An- und Ausziehen oder mediven plus in blickdichter Optik –lassen Sie sich überraschen, wie vielfältig die Kompressionstherapie ist. Neben vielen Standard- und trendigen Farben können die Strümpfe sogar mit Kristallen veredelt werden.
Sie planen Ihren Urlaub? Langes Sitzen im Auto, im Zug, im Flieger oder auch auf dem Kreuzfahrtschiff kann auch für die Beine venengesunder junger Menschen eine Herausforderung sein. Für sie gibt es Reisekniestrümpfe mit Kompression, um mit entspannten Beinen das Urlaubsziel zu erreichen und die schönste Zeit des Jahres ab der ersten Minute zu genießen.
Übrigens: Kompression kann noch viel mehr! Neben Versorgungen in der Venentherapie mit rundgestrickten medizinischen Kompressionsstrümpfen, bietet hubrich medical auch Lymphödem- und LipödemPatient:innen die Versorgung mit flachgestrickten medizinischen Kompressionstrümpfen an. Sprechen Sie uns an – auch hier bietet unser kompetentes Team die zuverlässige Therapiebegleitung.
Außerdem stehen Ihnen spezialisierte Fachangestellte auch für folgende Fachbereiche mit Beratung zur Verfügung: Badewannenlifter, Bandagen, Brustprothetik, Defibrillatoren, Homecare, Inkontinenzartikel, Kompressionsstrumpfversorgung, Patientenlifter, Pflegehilfsmittel, Rollatoren, Rollstühle, Orthesen, Schienen, Sauerstofftherapie, Therapierollstühle, Toilettenstühle, Treppensteiger, Treppenlifte.
medical GmbH & Co. KG
Zentrale: Magnolienweg 8, 63741 AB-Nilkheim | Am Busbahnhof: Ludwigstraße 19, 63739 Aschaffenburg
Mo , Di , Do , Fr 9 :00 –18 :00 Uhr | Mi 9 :00 –17:00 Uhr | Sa 9 :00 –13 :00 Uhr
Öffnungszeiten:
hubrich
Internationale Kunstmesse positioniert sich im Zeichen der Nachhaltigkeit
Die MAIN ART 2023 in Aschaffenburg rückt NachwuchskünstlerInnen in den Fokus und präsentiert neben einigen Besonderheiten auch handfeste Überraschungen
Wundersame Animierung der Sinne
„Für mich stellt die MAIN ART einen transkulturellen Raum dar, in dem die Kunst die Menschen an ihren persönlichen Standpunkten abholt und zu neuen Horizonten führt“, erläutert Kuratorin Hambusch. „Alte Stereotypen sollen dabei abgebaut, nationales und trennendes Denken dekonstruiert werden. Gerade im Zeitalter der zweiten industriellen oder besser digitalen Revolution ist die Kunst ein Weg, um aus dem grauen Alltag entfliehen zu können und die Sinne neu zu animieren.“ Die sehr übersichtliche Messestruktur macht es den BesucherInnen einfach, sich bei der breiten Diversität an künstlerischen Positionen zu orientieren –darunter ungegenständliche, symbolistische, surrealistische, phantastische, figurative, abstrakte und experimentelle Malerei, Cartoon Art, Collage, Mixed Media, Keramik-, Holz-, Bronze- und Marmorskulptur, Materialbilder, analoge und digitale Fotografie, Zeichnung, Grafik und kinetische Kunst.
Verantwortung für das Gemeinwohl
Kuratorin Hambusch betont, dass neben der gleichberechtigten Berücksichtigung ökologischer, ökonomischer und sozialer Aspekte auch immer stärker die Kultur zum Leitbild der Nachhaltigkeit gehöre. Die MAIN ART schafft dafür den idealen Raum. Die Kulturschaffenden brechen alte Denkmuster auf und lassen ein lang vernachlässigtes „Globales Wir“ entstehen – „weg von den untauglich gewordenen Bildern und Botschaften der Wachstumskultur, hin zu einer Gemeinwohlorientierung und Gestaltungsverantwortung“, so die Kunsthistorikerin und Ethnologin. Dazu zählen Führungen für Schulen sowie Erwachsene und der individuelle, intensive Austausch mit den AusstellerInnen, die sich auch unter einander optimal vernetzen und an After Art Abenden austauschen können.
Vom 12. bis 14. Mai 2023 ist die mit Spannung erwartete 4. Internationale Kunstmesse MAIN ART in Aschaffenburg als Showroom zeitgenössischer Kunst für Sammler begehrter Kunstobjekte und die Allgemeinheit geöffnet. Den Kuratorinnen Bianca Hambusch (Kunsthistorikerin, Mannheim), Elisabeth Claus (Neuer Kunstverein Aschaffenburg) und Iris Solbès (KunstLanding Aschaffenburg) ist es gelungen, eine Auswahl an qualitativ hochwertigen Kunstwerken aller Genres zu treffen: 40 etablierte und 10 junge Künstler aus 12 Nationen. Darunter 26 Solokünstler, 3 Künstlervereinigungen und 3 Galerien.
Die 1904 im Jugendstil erbaute Grünewaldhalle liegt im Herzen der Stadt und bietet den idealen Rahmen für KunstliebhaberInnen und Neueinsteiger. Das Besondere der dargebotenen, erstaunlichen Vielfalt: Regionale KünstlerInnen präsentieren sich neben international Etablierten und somit wird der grenzübergreifende Austausch angeregt. Die Organisatorinnen Brigitte Seiler und Rita Stern legen wie auch schon in den Vorjahren Wert darauf, Nachwuchstalenten im Bereich „Young Artists“ – gefördert durch das Programm „Neustart Kultur“ der Kulturstaatsministerin Claudia Roth – eine Plattform zu bieten und ihnen somit eine nachhaltige Etablierung am Kunstmarkt zu ermöglichen.
Die Organisatorinnen Seiler und Stern freuen sich über die hervorragende Zusammenarbeit mit der Stadt Aschaffenburg, insbesondere mit Oberbürgermeister Jürgen Herzing, den sie als Schirmherrn der MAIN ART 2023 gewinnen konnten, und danken den Partnern vom Autohaus Brass und den Knüpfwerken Bagherpur.
Die MAIN ART wurde 2015 in Erlenbach am Main erstmalig eröffnet und präsentierte der Öffentlichkeit eine vielfältige Schau zeitgenössischer Kunstwerke von rund 90 Künstlern aus 11 Nationen. Um die Messe nach dem Erfolg in 2015 zentraler erreichbar zu machen, zog die MAIN ART ab 2017 nach Aschaffenburg. Hier präsentierten sich 2017 im Aschaffenburger Schloss Johannesburg rund 40 Künstler aus 6 Nationen und 2022 in der Grünewaldhalle 45 Künstler aus 9 Nationen. Schwerpunktmäßig setzt sich die MAIN ART mit den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografie und Bildhauerei auseinander. Veranstalter: MAIN ART GbR.
Die MAIN ART 2023 findet von 12. bis 14. Mai in der GRÜNEWALDHALLE, Grünewaldstr. 12, 63739 Aschaffenburg statt. Eintritt: 8,– EUR / Ermäßigter Eintritt: 6,– EUR (Kinder in fam. Begleitung bis 13 Jahre frei). Führungen durch die Kuratorin: pro Person 90 Min. 5,– EUR (Kinder in fam. Begleitung bis 13 Jahre frei) / Schüler- Gruppen (max. 20 Schüler) 60 Min. am „Tag der Schulen“ kostenlos.
52 KULTUR
Die Organisatorinnen Brigitte Seiler (li.) und Rita Stern (re.). (Foto: Michael Uecke)
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OP Zentrum und Facharztpraxis
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Facharztpraxis
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Dr. Stefanie Schramm
Fachärztin für Innere Medizin
Manjola Lushi
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Hämatologie/Onkologie
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Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und int. Onkologie, Palliativmedizin
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63739 ASCHAFFENBURG
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Telefax 0 60 21/44 47 850 praxis@gastro-ab.de www.gastro-ab.de
KARDIOLOGIE + INNERE MEDIZIN
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Kardiologische Gemeinschaftspraxis
Aschaffenburg
Dr. med. Andreas Görz
Priv.-Doz. Dr. med. Werner Peters
Fachärzte für Innere Medizin und Kardiologie Hypertensiologie DHL® Sportmedizin
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Telefax 0 60 21/3 86 72 25 www.kardiologie-ab.de
KIEFERORTHOPÄDIE
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Moritz Watzlaw
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Telefax 0 60 21/2 86 37 www.watzlaw.de
NEUROLOGIE
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Dr. med. Jochen C. Ulzheimer
Facharzt für Neurologie, Botulinumtoxintherapie (DGN), Schwerpunkt Neuroimmunologie/ Multiple Sklerose
Priv.-Doz. Dr. med. Carsten Wessig
Facharzt für Neurologie, Spezielle Neurologische Intensivmedizin, Verkehrsmedizin, Schwerpunkt Neuromuskuläre Erkrankungen
Dr. med. Jessica Herröder
Fachärztin für Neurologie, Schwerpunkt neurodegenerative Erkrankungen/ Parkinson-Syndrome
Stadtpalais | Elisenstraße 32 (Eingang B)
63739 ASCHAFFENBURG
Telefon 0 60 21/44 98 60
Telefax 0 60 21/44 98 62 44 info@neuropraxis-ab.de
ORTHOPÄDIE UND SPORTMEDIZIN
06 (GLEIS EINS, S. 16/17)
Praxis für Orthopädie und Sportmedizin
Dr. Klaus Fecher
Facharzt für Orthopädie, Sportmedizin, Schwerpunkt Fußchirurgie
Thakirjan Shadmanov
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Konsiliarärzte
in der Capio Hofgarten Klinik Aschaffenburg und in der Atlas Sportklinik Großwallstadt
Ludwigstraße 4
63739 ASCHAFFENBURG
Telefon 0 60 21/58 03 10 info@dr-fecher.de www.dr-fecher.de
AUGENOPTIK + HÖRAKUSTIK
04 (GLEIS EINS, S. 11)
SCHWIND SEHEN & HÖREN
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Bezirksstraße 30
Telefon 0 60 23/9 18 97 32
63739 ASCHAFFENBURG
Frohsinnstraße 32
Telefon 0 60 21/44 87 90
63808 HAIBACH
Hauptstraße 5
Telefon 0 60 21/6 30 90
63768 HÖSBACH
Hauptstraße 7
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63801 KLEINOSTHEIM
Goethestraße 58 a
Telefon 0 60 27/65 44
63897 MILTENBERG
Hauptstraße 136
Telefon 0 93 71/76 50
63785 OBERNBURG
Römerstraße 57
Telefon 0 60 22/14 85
63500 SELIGENSTADT
Bahnhofstraße 6
Telefon 0 61 82/82 94 30
www.schwind-sehen-hoeren.de
54 ÜBERBLICK
PHYSIOTHERAPIE/FITNESS/ KOSMETIK & FUSSPFLEGE
09 (GLEIS EINS, S. 36/37)
Praxis für ganzheitliche Gesundheitspflege
Christine Schwarz
Elisenpalais | Elisenstraße 28
63739 ASCHAFFENBURG
Telefon 0 60 21/1 21 84
Telefax 0 60 21/45 71 71
www.krankengymnastik-schwarz.de
RADIOLOGIE UND
NUKLEARMEDIZIN
02 (GLEIS EINS, S. 42/43)
Prof. Dr. Stephan Schmitz und Kollegen
BAG Radiologie und Nuklearmedizin
Frohsinnstraße 20
63739 ASCHAFFENBURG
Telefon 0 60 21/15 07 90
Privathotline 0 60 21/1 50 79 99 www.radiologie-ab.de
SPRACHTHERAPIE
03 (GLEIS EINS, S. 32/33)
Akademische Praxis für Sprachtherapie
Dr. phil. Ingeborg Maser
Neurolinguistin/Klinische Linguistin dbs/dbl
Frohsinnstraße 28
63739 ASCHAFFENBURG
Telefon 0 60 21/45 27 27
Telefax 0 60 21/45 27 28 www.sprachtherapie-maser.de
UROLOGIE
06 (GLEIS EINS, S. 30/31)
Dr. med. Patrick Sawaya
Facharzt für Urologie
Ludwigstraße 4
63739 ASCHAFFENBURG
Telefon 0 60 21/1 33 55
Telefax 0 60 21/21 90 01 www.dr-sawaya.de
ZAHNÄRZTE
01 (GLEIS EINS, S. 34/35)
Gemeinschaftspraxis Prof. Dres. Kreusser, Hechler & Kollegen
Prof. Dr. Dr. Bernd Kreusser
Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Spezialist für Implantologie
Dr. Joachim Kreusser
Fachzahnarzt für Oralchirurgie
Spezialist für Implantologie
und Ästhetische Zahnheilkunde
Dr. Manfred Hechler
Facharzt für Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie
Plastische Operationen
Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie
Dr. Sabine Hechler
Zahnärztin
Tätigkeitsschwerpunkt
Ästhetische Zahnheilkunde
Dr. Florian Kreusser
Zahnarzt
Belegärzte in der Hofgartenklinik und im Klinikum Aschaffenburg
Friedrichstraße 19
63739 ASCHAFFENBURG
Telefon 0 60 21/35 35 0
Telefax 0 60 21/35 35 35
www.kreusser-hechler.de
Ludwigstr. 2 (am Hbf.) 07 Friedrichstr. 19 STADTPALAIS | Elisenstr. 32 08 ELISENPALAIS | Elisenstr. 28 09 Goldbacher Str. 33 10 55 05 04 02 01 Hbf. P Elisenstr. Frohsinnstr. Elisenstr. Ludwigstr. Kolpingstr Duccastr Kleberstr. Erthalstr. WeißenburgerStr. Bodelschwinghstr. GlattbacherÜberfahrt Heinsestr. Frohsinnstr. GoldbacherStr. Ernsthofstr. Kolbornstr. CityGalerie 10 05 06 07 08 09 04 02 01 Friedrichstr. 03 Ludwigstr. 4 06 Frohsinnstr. 28 03
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