Kleine Zähne, große Wirkung

Vorsorge beim Kieferorthopäden

Eine kieferorthopädische Behandlung erfolgt in enger Abstimmung mit dem Zahnarzt. Kinder sollten ab dem ersten Zahn zur regelmäßigen Kontrolle gehen, damit der Zahnarztbesuch zur Routine wird und sie spielerisch alles Wissenswerte rund um das Thema Mundhygiene lernen.

Mit 4 Jahren

Eine Frühbehandlung beginnt bereits im Alter von vier bis sechs Jahren, denn in dieser Zeit befindet sich der Kiefer in einer entscheidenden Wachstumsphase. Dabei wird der Grundstein für eine optimale Entwicklung gelegt, um Kiefer und Zähne leicht und sanft zu formen. Deshalb empfehlen wir den ersten Besuch beim Kieferorthopäden mit vier Jahren. Im Rahmen des ersten Termins wird festgestellt, ob Ihr Kind schon jetzt eine Frühbehandlung benötigt oder ob ein späterer Behandlungsbeginn geeigneter ist. Bestimmte Kieferfehlstellungen oder ein frühzeitiger Milchzahnverlust können dies erfordern. Der richtige Zeitpunkt des Behandlungsbeginns ist also entscheidend. Hier können spätere Operationen erfolgreich verhindert werden.

Mit 8 Jahren

Mit 8 Jahren ist die erste Phase des Zahnwechsels fast abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt kann der Kieferorthopäde beurteilen, ob die noch nicht durchgebrochenen Zähne korrekt herauswachsen können. Da die vorhandenen Milchzähne unter anderem eine Funktion als Platzhalter haben, ist ein unkompliziertes Handeln möglich, wenn zum Beispiel Milchzähne zu früh verloren gegangen sind.

Mit 10 Jahren

Mit 10 Jahren, bevor die letzten bleibenden Zähne durchgebrochen sind, sollte ein weiterer Termin beim Kieferorthopäden stattfinden. Somit bleibt genügend Handlungsspielraum, um den restlichen Zähnen das korrekte Herauswachsen zu ermöglichen. Zahndurchbrüche sind oftmals sehr individuell und schwanken über die gesamte Entwicklung bei Kindern. Hier gilt es Wachstumspotenziale zu nutzen, da bei Mädchen der Wachstumshöhepunkt in der Regel mit zwölf Jahren und bei Jungen in der Regel mit vierzehn Jahren erreicht ist.