Der neue Klinikdirektor Dr. Kobba (2. von links) mit seinem Ärzteteam Dr. Julia Westendorff, Ibrahim Sharaf und Oberarzt George Afram.
Neuer Chefarzt Dr. Kobba: Viele Jahre Erfahrung in der Gefäßchirurgie Eigenständige Klinik für Gefäßchirurgie und endosvaskuläre Chirurgie im Klinikum gegründet Das Klinikum Kassel hat sein Leistungsspektrum ausgebaut: Seit April gibt es eine eigenständige „Klinik für Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie“. Als Direktor hat Dr. Joseph Kobba angefangen, zuvor leitender Gefäßchirurg am Universitätsklinikum Tübingen. In der neuen Klinik werden Erkrankungen, Missbildungen und Verletzungen der
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Arterien und Venen diagnostiziert und behandelt. Mit der Gründung der gefäßchirurgischen Klinik setze das Klinikum Kassel den Weg der zunehmenden medizinischen Spezialisierung fort, so Karsten Honsel, Vorstandsvorsitzender der Gesundheit Nordhessen und Klinikum-Geschäftsführer. Zudem gewinne die Gefäßchirurgie durch den demographischen Wandel und den damit einhergehenden Anstieg der Gefäßerkrankungen ständig an Bedeutung. Mit Dr. Kobba sei ein Fachmann mit fast 20-jähriger Erfahrung in der Gefäßchirurgie für das Klinikum
als Haus der Maximalversorgung gefunden worden, der sich schon sehr früh der endovaskulären Chirurgie zugewandt habe. Als endovaskuläre Chirurgie werden Verfahren bezeichnet, bei denen Gefäße mit Hilfe von Kathetertechnik „von innen heraus“ operiert werden. Diese minimal-invasive Methode bringt für den Patienten eine geringe Belastung mit sich. Die neue Klinik bietet das gesamte Spektrum der konventionellen offenen sowie minimal-invasiven Gefäßeingriffe an. Dabei besteht eine enge Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen des Klinikums. „Insbesondere die Nähe zur Herzchirurgie ermöglicht es uns, komplexe Eingriffe an der Hauptschlagader, der Aorta, anzubieten, die bisher in Nordhessen noch nicht möglich waren“, so Dr. Kobba. Als ein wichtiges Standbein der Klinik nennt der neue Klinikdirektor die Behandlung von Erkran-