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Ich mach’ das jetzt!“ Der

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Kommunalpolitik auf der Insel.

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Inmitten des Geschehens.

Demokratie muss jeden Tag neu gestaltet werden. Sie braucht Demokratinnen und Demokraten, die sich politisch für die Gemeinschaft stark machen. Auf Norderney wird Kommunalpolitik vom Rat der Stadt gemacht. 16 Stadträte, die ihr Amt für jeweils fünf Jahre innehaben, sind keine Berufspolitiker. Aus der Mitte der Gesellschaft heraus übernehmen sie Verantwortung – weil sie die Insel und ihre Menschen lieben.

Norderney bietet jährlich rund 580.000 Menschen ein Zuhause auf Zeit – für deren vielleicht schönste Tage oder Wochen des Jahres. Und dann gibt es Menschen, die verbringen ihr Leben auf der Insel. 365 Tage mit ihren Aufs und Abs, mit Kontroversen, Niederlagen und Herausforderungen – sowie Erfolgen, Lebensfreude und Glücksmomenten. Verglichen mit der Zahl der Inselgäste leben nicht viele Menschen auf Norderney – laut Einwohnermelderegister derzeit 6.230. Für sie wird auf der Insel Politik gemacht – vom Rat der Stadt Norderney, der sich alle fünf Jahre neu konstituiert. Unter Leitung von Bürgermeister Frank Ulrichs, der 2019 mit deutlicher Mehrheit für sieben Jahre im Amt bestätigt wurde, widmen sich 16 Ratsmitglieder der Daseinsvorsorge – vor allem Wohnen, Sozialem, Bildung, Gesundheit und Versorgung auf Norderney. Die 16 Ratsfrauen und -herren sind keine Berufspolitiker*innen, sondern Bürgerinnen und Bürger. Fortschritt, Entwicklungen und durch politischen Willen geformte Optimierungen erleben sie direkt vor ihrer Haustür – ebenso wie Frust, Stagnation, unpopuläre Entscheidungen und negative Stimmungen. Hier, an der Basis, wird deutlich: Politik für eine kleine Insel funktioniert nur gemeinsam – von Menschen für Menschen, die einander oft seit Jahrzehnten kennen oder gar miteinander verwandt sind.

Viele Insulaner haben einen oder mehrere unmittelbare Drähte in den Rat, was dessen Arbeit nicht unbedingt erleichtert. Möglicherweise ist es eine der größten Herausforderungen an das kommunalpolitische Amt, im Spannungsfeld vielfältiger Interessen auf der Insel stets die Balance zu wahren. Hier wird Politik nicht zu fi xen Dienstzeiten im Rathaus gemacht, sondern setzt sich zu jeder Tages- und Nachtzeit fort.

Wegesanierung, Spielplätze oder Bebauungspläne – das klingt nicht gerade spektakulär. Man meint, die echten Entscheidungen würden anderswo getro en, in Hannover, Berlin oder Brüssel. Doch stimmt das? Es lohnt sich, zweimal hinzuschauen.

Frank Ulrichs ¬ Bürgermeister der Stadt Norderney:

» Lesen, was uns bewegt . . .

Wer mehr über unsere politische Arbeit für Norderney erfahren möchte, hat die Möglichkeit, dies über das Online-Ratsinformationssystem zu tun – etwa durch Lektüre dort hinterlegter Sitzungsprotokolle und Dokumentationen.

stadt-norderney.de/politik/rat/protokolle 01

Stets ist der Rat der Stadt am Puls und im Fokus des Geschehens. Anders als auf der großen politischen Bühne können etwa persönliche Haltungen und Entscheidungen nie hinter anonymen Arbeitskreisen oder Pressemitteilungen verborgen werden. Stets herrscht volle Transparenz, da man sich schließlich kennt. Das ist ein Spagat – und viel Verantwortung in einem unbezahlten Amt. Und doch fi nden sich in jeder Legislaturperiode engagierte Demokrat*innen, die die Aufgabe bejahen und annehmen. Mitbringen müssen sie ein großes Herz für die Insel, auf das man sich übrigens problemlos fraktionsübergreifend einigen kann, sowie Interesse und Sachverstand zu kommunalpolitischen Themen, Gemeinsinn und Zivilcourage. Und der Mut, Konfl ikte mit Menschen auszuhalten, mit denen man zum Beispiel die Schulbank gedrückt hat. Neben dem Hauptausschuss bildet der Rat fünf Arbeitsgremien, die heutige und künftige Herausforderungen auf der Insel spiegeln – die Ausschüsse für Bauen und Umwelt, für Wirtschaft, Tourismus und Verkehr, für Haushalt, Finanzen und Beteiligungen, für Soziales, Schulen, Sport und Kultur sowie für die „Technischen Dienste“. Wohnraumsituation, Bauanträge, Schule, Parkplätze, Elternbeitrag für die Kita, Neubau des Seniorenheims, Straßenbau, Freiwillige Feuerwehr oder die Zukunft des Hauses der Insel sind nur einige von vielen Inselangelegenheiten, die am runden Rathaustisch leidenschaftlich, doch stets kultiviert und zielorientiert verhandelt werden. Mal fi ndet sich ein prompter Kompromiss, mal kostet ein Disput auch viel Energie. Alle Norderneyer*innen sind eingeladen, sich Meinungen zu bilden, Standpunkte zu vertreten und Entscheidungen mitzugestalten. Dass Betroffene zu Beteiligten werden und sich aktiv einbringen, ist im Norderneyer Rathaus ausdrücklich erwünscht.

Frank Ulrichs ¬ Bürgermeister » Warum ich mich engagiere.

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Bürgermeister Frank Ulrichs wurde 1971 auf Norderney geboren. Der Diplom-Verwaltungswirt (FH) ist seit fast 30 Jahren für die Stadtverwaltung tätig und seit 2011 Bürgermeister. Ulrichs, der durch sein Amt im Rat vertreten ist, ist dessen einziges hauptberufl iches Mitglied. Seinen Beruf trennt er längst nicht mehr vom Privaten, denn „Bürgermeister ist man 24 Stunden am Tag“. Dem richtigen Kurs für die Menschen auf der Insel zu folgen, ist sein Ziel. „Die Insel und ihre Menschen haben das unbedingt verdient“, sagt er.

Jann Ennen ¬ Ratsherr » Lebensqualität für alle fördern und erhalten.

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Tobias Schnippering ¬ Ratsherr » Den Zusammenhalt stärken.

Tobias Schnippering ist ein Nordlicht, aber kein gebürtiger Norderneyer. 2014 kam er auf die Insel, bereits zwei Jahre später engagierte er sich als Ratsmitglied. Der Finanzanlagen- und Versicherungsfachmann schätzt den menschlichen Zusammenhalt auf der Insel sehr und setzt sich politisch dafür ein, den Gemeinschaftssinn zu fördern.

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Johannes Terfehr ¬ Ratsherr 04

» Warum ich auf der Insel bin.

Der „bekennende Norderneyer“ und stellvertretende Bürgermeister Jann Ennen arbeitet als Kaufmann, Vermittler, Hotelier und Hausverwalter. Er kennt nahezu jeden auf der Insel, auf der er 1963 geboren wurde. Seiner Heimatinsel etwas zurückzugeben für die Lebensqualität, die sie ihm und seiner Familie schenkt, ist die Hauptmotivation für Jann Ennens politisches Engagement im Stadtrat. Seit 30 Jahren gehört er diesem an und wird nicht müde, sich auf ganz unterschiedlichen Ebenen für Norderney stark zu machen. „Einfach alles!“ sagt er, wenn man ihn nach den Schönheiten der Insel fragt.

Johannes Terfehr kam 1973 als Lehrer auf die Insel Norderney. Und er blieb es bis zu seiner Pensionierung als Oberstudienrat und Rektor der Kooperativen Gesamtschule Norderney im Jahre 2008. Seit 2006 engagiert sich Johannes Terfehr, dem die Insel Norderney längst zur Heimat geworden ist, ohne Unterbrechung im Stadtrat. Er liebt insbesondere die Kontraste zwischen unberührter Natur und abwechslungsreichem kulturellem Inselleben. Dass alle Einwohnerinnen und Einwohner dauerhaft auskömmlich leben können, ist für ihn oberstes Ziel erfolgreicher Kommunalpolitik.

Manfred Hahnen ¬ Ratsherr » Politik ist Teamplay wie im Sport.

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Manfred Hahnen ist einer der wohl bekanntesten Norderneyer. w1960 auf der Insel geboren, ist der gelernte Elektriker seit seiner Kindheit aufs Engste mit dem Sport (TuS Norderney) verbunden. Als Hallen- und Platzwart sowie Seele des Vereins betreut Manfred Hahnen die Anlagen des TuS nahe der Mühle. Der leidenschaftliche Angler und Mouintainbiker möchte mit seinem politischen Engagement dazu beitragen, dass Norderney den Drahtseilakt zwischen einer lebenswerten Insel für Einheimische und Gäste mit Augenmaß bewältigt. „Jeder Mensch fi ndet auf Norderney, was er persönlich sucht“, so seine Überzeugung. ZUSAMMENSETZUNG DER AKTUELLEN NORDERNEYER RATSSITZE NACH FRAKTIONEN

DIE GRÜNEN 2 SPD 5

CDU 3

FREIE WÄHLER 2 FDP 4

Silvia Selinger-Hugen ¬ Ratsfrau 06

» Verantwortung für Menschen.

Silvia Selinger-Hugen kam 1997 aus dem Breisgau nach Norderney. Als diplomierte Sozialpädagogin leitet sie die Häuser des Caritas-Gesundheitszentrums auf der Insel. Auch als Kommunalpolitikerin möchte Silvia Selinger-Hugen die Belange der Menschen auf Norderney verantwortlich mitgestalten und offene Fragen grundsätzlich in einem positiven Geist angehen – zum Wohle aller Norderneyerinnen und Norderneyer. Bei aller Liebe zur Insel freut sie sich doch sehr aufs alljährliche Weinfest, weil es Bezug zu ihrer baden-württembergischen Heimat hat.

Anke Dröst ¬ Ratsfrau 07

» Naturschutz als Lebensziel.

Im Wattenmeer-Besucherzentrum Watt Welten arbeitet Ratsfrau Anke Dröst bereits seit 2001, im Rat der Stadt Norderney seit 2016. Neben ihrer „wunderbaren Familie“ geben beide Aufgaben ihrem Leben Sinn und Halt. Und mit beiden Aufgaben verfolgt Anke Dröst defi nierte Ziele: den Schutz der einzigartigen Inselnatur und ihrer vielfältigen Lebensräume. „Freiheit tut gut“, sagt sie, „für mich, für die Einheimischen und für unsere Gäste. Und dieses gute Gefühl von Freiheit gibt mir das Meer!“

Jens Podein ¬ Ratsherr » Nur wenn alle zufrieden sind, kann Balance herrschen.

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Jens Podein stammt aus Braunlage im Harz, hat jedoch eine glückliche Kindheit auf Norderney verbracht und ist seither immer wieder auf die Insel zurückgekehrt. Schließlich ist er ganz geblieben. Der Vermieter von Ferienwohnungen sieht Norderney als seine Heimat an, als einen Ort, „an dem man sich nicht erklären muss“. Jens Podein ist fest davon überzeugt, dass die Gäste der Insel nur dann glücklich sein können, wenn auch die Einheimischen glücklich sind. Deshalb macht er sich kommunalpolitisch vor allem für die Interessen der Norderneyer stark.

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