#KAYLTETANGE #17

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#17 Januar 2021


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Préface

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Eine neue Vël’ok Station in Tétange Une nouvelle station Vëlo’k à Tétange

John Lorent 2

a.s.b.l. KälTéiteng hëlleft

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Die Lokalsektion des “Foyer de la Femme, Kayl” hört auf

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Minett-Kompost im Garten

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Du Minett-Kompost pour votre jardin

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Dag vum Baam

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Damals & Heute

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Photovoltaïk an der Gemeng

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La photovoltaïque progresse dans notre commune

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Wei mécht een aus enger Parkplaz eng gemittlech Platz? Comment transformer une aire de stationnement en un lieu convivial? Panorama Spielplatz der Betreuungsstruktur Widdem Aire de jeux du SEA Widdem La réserve naturelle « Léiffrächen » Conseil Communal 09.07.2020

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Gemeinderatssitzung 09.07.2020

Fairtade gemeng 52

Publications officielles

Edition #17 janvier 2021 COORDINATION Service Culture et Communication RESPONSABLE Collège des Bourgmestre et Echevins

Video-Bericht auf www.kayl.lu

RÉDACTION Commune de Kayl DESIGN GECKO - creative agency www.gecko.lu

LIVESTREAM

PHOTOS Couverture: Lynn Theisen, Pulsa Pictures, Commune de Kayl

WWW.KAYL.LU RE

IMPRESSION IMPRIMERIE REKA www.reka.lu

ALL EIS SITZUNGEN INTERAKTIV BEI EIS UM SITE


Liebe Mitbürgerinnen, Liebe Mitbürger,

Chères concitoyennes, Chers concitoyens,

Trotz der schwierigen Zeit, die wir durch die CoronaKrise durchstehen müssen, hat die Gemeinde Kayl in den letzten Tagen zukunftsweisende Entscheidungen getroffen, die für die weitere Entwicklung unserer Dörfer Kayl und Tetingen von grosser Wichtigkeit sind.

Malgré la mauvaise passe – due à la crise du virus Covid-19 – la Commune de Kayl a réussi à prendre ces derniers jours deux décisions d’une grande importance pour le développement de Kayl et de Tétange.

Die Gemeinde hat die Industriebrache zwischen Tetingen und Rümeligen, dort wo sich die Schlackenhalde der ehemaligen Rümelinger Schmelz befand, für 15 Millionen Euros gekauft. Dieses Areal von 17 ha bietet ganz neue Perspektiven für die Entwicklung von Tetingen. Jetzt steht Land zur Verfügung, um die aktuelle Nutzung des Areals „Hummerland“ auszulagern und so wichtige Flächen im Herzen der Ortschaft für die Erschließung von öffentlichen Infrastrukturen wie Schule, SEA, Alterswohnungen und Wohnungen zu ermöglichen. Das mag Zukunftsmusik sein, es handelt sich vor allem um einen sehr wichtigen Schritt für die weitere Entwicklung der Ortschaft Tetingen. Ähnlich steht es um die prinzipielle Idee, den Standort Widdem in Kayl neu zu ordnen. Der Kirchenfonds und die Gemeinde haben eine Absichtserklärung unterschrieben, um dem Widdem eine neue Zukunft zu geben. Unterirdisches Parking, neues „Veräinshaus“, Neuordnung der Kirchenstrasse, Bau von Sozialwohnungen, Erweiterung des Gemeindehauses sind nur einige Stichworte, welche die Wichtigkeit dieser Einigung unterstreichen. Auch der Ankauf des ehemaligen Restaurant Thiel und des anliegenden Hauses, welches die Metzgerei beherbergt, eröffnet neue Perspektiven in Richtung direkte Anbindung des Widdem an das Plangebiet Kayl-Nord, mit eventueller Errichtung von einer Häuserzeile an dieser Verbindungsstraße.

La Commune de Kayl s’est décidée à acquérir la friche industrielle située entre Tétange et Rumelange pour le prix de 15 millions d’Euros. Ce terrain, site de l’ancien crassier de l’usine de Rumelange et d’une superficie de 17 ha, offre de nouvelles perspectives pour le développement de Tétange – dans ce sens que le parc Hummerland pourrait être déplacé et rendre ainsi disponible des surfaces dans le cœur même de Tétange pour des infrastructures publiques comme une école, un SEA, une structure pour personnes âgées ou des logements. Cela peut paraître comme une utopie. Il s’agit plutôt d’un pas important pour le développement futur de Tétange. La seconde décision importante concerne la réorganisation du site Widdem à Kayl. Le « Fonds de gestion des édifices religieux et autres biens relevant du culte catholique » et la Commune de Kayl ont signé une déclaration d’intention pour définir l’avenir du site Widdem à Kayl. Parking souterrain, nouveau centre sociétaire, réorganisation de la rue de l’Eglise, construction de logements sociaux, agrandissement de la mairie sont quelques mots-clés pour souligner l’importance de cet accord. L’acquisition de l’ancien restaurant Thiel et de la maison voisine hébergeant la boucherie ouvre de nouvelles perspectives pour une connexion du Widdem au futur quartier Kayl-Nord, avec la possibilité d’y faire construire une nouvelle rangée de maisons.

Kurz vor diesen leider immer noch von Covid-19 geprägten Feiertagen möchte ich Ihnen noch im Namen des Schöffen- und Gemeinderats Ihnen und ihrer Familie die besten Wünsche ausdrücken.

Au nom du collège des bourgmestre et échevins et du conseil communal, je souhaite vous présenter nos meilleurs vœux pour ces jours de fête de fin d’année, même si la période actuelle est toujours rythmée par le Covid-19.

Bleiben sie gesund!

Restez en bonne santé! John Lorent Bürgermeister/bourgmestre 1


A.S.B.L. KÄLTÉITENG HËLLEFT In einer kurzen und unter Corona bedingten Umständen organisierten Feier fand Mitte November 2020 in der Schungfabrik eine Schecküberreichung statt, bei der die Vereiniung “KälTéiteng hëlleft” fünf Schecks à 2.000.- € an folgende Vereinigungen überreichte: • • • • •

Blëtz a.s.b.l., CSI Lëtzebuerg, Padem, SOS Détresse, Unity Foundation.

Das Geld wurde bei den Getränkeständen während der verschiedenen Kulturveranstaltungen in der Schungfabrik erwirtschaftet, beinhaltet aber auch das Standgeld beim Blumenmarkt sowie verschiedene Schenkungen von Einzelpersonen oder Betrieben.

Lors d’une brève cérémonie organisée dans le respect des conditions sanitaires imposées par le virus Covid-19, l’a.s.b.l. KälTéiteng hëlleft a procédé à la mi-novembre 2020 à la remise de chèques au profit d’organisations caritatives, à savoir: • • • • •

Blëtz a.s.b.l., CSI Lëtzebuerg, Padem, SOS Détresse, Unity Foundation.

Ces fonds ont été récoltés lors des manifestations culturelles au centre culturel Schungfabrik ou proviennent du Blumme-Moart et de dons particuliers. En tout, 74.000.- € ont été distribuées jusqu’ici à des associations caritatives.

Damit wurden bislang insgesamt 74.000.- € an wohltätige Vereinigungen überreicht. Merci pour votre engagement! Vielen Dank für Euer Engagement!

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IM DETAIL SIND DIES / VOICI LA DISTRIBUTION DÉTAILLÉE DES DONS:

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2011

2.500.- €

2012

2.500.- €

« Fondation Thierry van Werweke »

2013

2.500.- €

« Rahna – Muppen ënnerstëtze Leit am Rollstull »

2014

2 x 2.500.- €

« Lux-Rollers » und / et « Foyer Norbert Ensch » (Croix Rouge luxembourgeoise)

2015

3 x 2.500.- €

« Trauerwee », « Multiple-Scérose Lëtzebuerg » und / et « Groupe Zoé » de la Croix Rouge luxembourgeoise

2016

3 x 3.000.- €

« Coopérations », « Eng Hand fir eng aner » und / et « Office social Käl-Téiteng-Rëmeleng »

2017

2 x 3.000.- €

« Plooschterprojet », « Pro-Transplant ». Don extraordinaire au profit de la Commune de Rainao (Italie) 10.000.- €.

2018

3 x 3.000.- €

« Kenako », « Médecins du Monde » und / et « Alan – Maladies rares »

2019

4 x 2.500.- €

« École de chiens-guides pour aveugles » Metz-Woippy, « Trauerwee », le personnel du service dialyse du Centre hospitalier Luxembourg und / et « Cent-Butték » Bettembourg

2020

5 x 2.000.- €

« Blëtz a.s.b.l. », « CSI Lëtzebuerg », « Padem », « SOS Détresse » und / et « Unity Foundation. »

ONG « Du pain pour chaque enfant »


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„SI HUNN ËMMER GESOT, MÄR HÄTTEN DE SCHÉINSTE BASAR AM GANZE LAND“ (JACQUELINE HAUPERT, KAYL, 25.08.2020)

DIE LOKALSEKTION DES “FOYER DE LA FEMME, KAYL” HÖRT AUF Die Entscheidung, dass der Verein „Foyer de la femme, Kayl” nach fast 90 Jahren seine Tätigkeiten aufgibt, ist sicherlich nicht leichtgefallen. Das Vereinssterben erfasst nun auch die hiesige Sektion des FdF, nachdem diese bereits vor Jahren die Sektion Tetingen miteingliederte. Die Sektion Kayl wird nun in der Sektion Rümelingen aufgehen, welche die Mitgliedschaften übernimmt. Zahlreiche Schließungen von Lokalsektionen in den anderen Gemeinden und Städten werden dieses Jahr folgen. Diese Krankheit - ein Zeichen unserer Zeit - ist bedingt durch das Älterwerden der Mitglieder. Ebenso resultiert das Verschwinden der Vereine auch durch die moderne Entwicklung unserer Lebens-, Gesellschaft- und Familienmodelle, so die Verantwortlichen des Foyer de la Femme Kayl. Die Ursachen sind demnach vielfältig. Nichtsdestotrotz blickt Jacqueline Haupert, seit dem Jahr 2002 Präsidentin des FdF in Kayl, in

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einem Gespräch auf eine schöne und teilweise bewegte Zeit zurück: Gegründet wurde die Sektion Kayl bereits im August 1931. Sie wurde vom Gemeinderat genehmigt und mit Hilfe des „Luxemburger Bergund Metallindustriearbeiter-Verbandes“ ins Leben gerufen. Damit gehörte die Ortsgruppe Kayl zu den Pionieren der Bewegung, denn der Grundstein für Zentralstelle, die sich in Esch-sur-Alzette befand, wurde im November 1927 gelegt. Bei fast allen größeren und kleineren Manifestationen, welche in der Gemeinde Kayl organisiert wurden, war der Verein dabei, ob dies nun die „Braderie“ oder der „Blumme-Moart“ war. Außerdem stellte die Lokalsektion eigene Veranstaltungen auf die Beine, wie zum Beispiel der „Bauerenowend“, die Kinderbescherung, der Basar, den Faschingsball für Kinder, usw.


Jacqueline HAUPERT Präsidentin

Marguertie KOESLING Vize-Präsidentin

Tatkräftige Unterstützung bekam der Verein bis in die siebziger Jahre von dem lokalen Gewerkschaftsbüro des LAV, dem späteren OGBL. An zahlreichen Nachmittagen wurde gestrickt, brodiert und gehäkelt, um die daraus entstanden Decken und Bezüge verkaufen zu können. Ziel dieser Tätigkeiten war es Geld zu sammeln, um Kinder – vornehmlich Kinder aus Arbeiterverhältnissen, deren Eltern sich einen Urlaub nicht leisten konnten – in Ferienkolonien zu schicken. So hatten die Kinder der Gemeinde Kayl die Möglichkeit in die Berge zu fahren, in Sprachkolonien in Frankreich und England die Landessprache zu erlernen oder an einer Reitwoche teilzunehmen. Die Haupteinrichtung ist bis heute das in Lombardzyde ansässige Ferienheim. Gelegen an der belgischen Küste, wird dieser Standort bereits Anfang der dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts als Urlaubseinrichtung genutzt. Seit einigen Jahren besteht jedoch in der Gemeinde Kayl keine Nachfrage mehr seitens der Familien dieses Angebot vom FdF zu nutzen. Aufgrund dessen hat sich die Lokalsektion entschieden ihre Einnahmen der Sektion in Petingen – wo sich auch heutzutage der Hauptsitz des FdF befindet – zugutekommen zu lassen und Kinder aus dem Kinderheim zu unterstützen.

DIE GESCHICHTE DES „FOYER DE LA FEMME“ Die Quellenlage in Bezug auf die Geschichte des „Foyer de la femme“ ist sehr unübersichtlich. Für die Zeitspanne des Zweiten Weltkrieges ist überhaupt keine Dokumentation vorhanden. Im großen Ganzen fehlt es an Primärquellen und selbst die historischen Nachforschungen von Ben Fayot und Lydie Schmit über die sozialistischen Bewegungen in Luxemburg haben das Thema lediglich gestreift.

CHANTAL PILGER Kassiererin

Nicole JACOBY Beissitzende

Sicher ist jedoch, dass die Entstehung des FdF eng mit der Geschichte der Emanzipation in Luxemburg verbunden ist. Der FdF richtete sich an die schweigende Mehrheit der Hausfrauen und ist nicht zu verwechseln mit den Bestrebungen zur Gleichberechtigung der bourgeoisen Klasse, angeführt von Aline Mayrisch. Letztere setzte sich vor allem für die Bildung junger Mädchen im Schulsystem ein, während die Ziele des FdF eher auf die in Not geratene Arbeiterklasse abzielte. Als Gründerin des FdF gilt Henriette ClémentBesseling, Frau von Hubert Clément, dem Herausgeber des „Escher Tageblatts“. Als Lehrerin konnte sie die prekären Umstände in denen die Arbeiterkinder oftmals aufwuchsen, unmittelbar nachvollziehen. Um die Verelendung zu lindern sollten die Ehefrauen der schlecht verdienenden Arbeiter angesprochen werden. Im Verbund mit der sozialistischen Partei und ihrer Gewerkschaft sollten zusätzlich zu den Aktivitäten in den Nähstuben und den Sammelaktionen, auch Weiterbildung (Seminare, Konferenzen, Bildungsausflüge) im Sinne der Arbeiterbewegung angeboten werden. Somit gab sich der FdF eine ganze Bandbreite an Aufgaben hinsichtlich der Emanzipation der Arbeiterfrauen. Es kann jedoch festgestellt werden, dass die Vermittlung der sozialistischen Theorie in der Praxis bei den meisten Ortsgruppen zweitrangig war. Die Hausfrauen waren wenig an Marx interessiert. Im Vordergrund der Aufgaben des „Foyer de la femme“ standen die Interessen der Kinder und das Beisammensein bei handwerklichen Tätigkeiten.

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MINETT-KOMPOST FÜR DEN GARTEN MIT KOMPOST WENIGER GIESSEN UND WASSER SPAREN Kompostgaben erhöhen den Anteil an Humus in Ihren Böden. Der Humus ist wie ein Schwamm im Boden und kann bis zu dem fünffachen seines Eigengewichtes an Wasser speichern. Diese Eigenschaft kommt in den von Klimaforschern prognostizierten zukünftigen Jahren mit regenarmen Sommern und mit Phasen von extremer Trockenheit immer mehr zum Tragen.

NÄHRSTOFFE FÜR IHRE PFLANZEN Kompost ist ein natürliches Dünge- und Bodenverbesserungsmittel und wird aufgrund seiner vielfältigen Eigenschaften sehr geschätzt. Wer den Kompost nicht selbst im Garten produziert, kann ihn auch von der Kompostanlage Minett-Kompost bei Monnerich beziehen. Dort werden Ihre in der grünen Biotonne gesammelten organischen Garten- und Küchenabfälle in Qualitätskompost umgewandelt. Der Einsatz von Kompost in Ihrem Garten bietet viele Vorteile für die Umwelt, ihren Boden und die Pflanzen.

NATUR UND KLIMA SCHONEN Kompost ist ein guter Ersatz für Torf. Durch den Einsatz von Minett-Kompost tragen Sie zum Schutz der Moore bei und helfen CO2 einzusparen. 8

Kompost enthält alle Haupt – und Spurennähstoffe. Die Versorgung Ihrer Pflanzen mit Humus, Kalk und Nährstoffen kann nahezu abgedeckt werden. Nur Stickstoff, der zum größten Teil organisch gebunden ist, wird in der Regel z.B. mit Hornmehl nachgedüngt.

LEBENDIGER BODEN UND GUTE BODENSTRUKTUR Kompost beinhaltet die Nahrung für ein vielfältiges und gesundes Bodenleben. Er entwickelt so ein breites Wirkungsspektrum gegenüber Erregern von Pflanzenkrankheiten im Boden und fördert die Gesundheit Ihrer Pflanzen. Der Humus im Kompost lockert den Boden und erleichtert die Bearbeitung.


VIELFÄLTIGE ANWENDUNGSMÖGLICHKEITEN Kompost ist im Hausgarten bestens geeignet für die Bodenverbesserung bei Neuanlagen, die regelmäßige Pflege von Rasen, Zierbeetflächen und Gehölzen, sowie für alle Nutzpflanzen im Gemüsebeet. Die Menge der Kompostgabe hängt dabei vom Nährstoffbedarf der Pflanzen ab. Für spezifische Anwendungen und Anwendungsmengen - auch für Ihren eigenen Kompost- beraten Sie gerne die Experten von Minett-Kompost.

DIE MISCHUNG MACHT´S

QUALITÄTSKOMPOST NUR DURCH EINE SORTENREINE SAMMLUNG Minett- Kompost wird aus Ihren organischen Abfällen produziert. Wieder in Ihrem Garten angewendet, schließt sich der perfekte Kreislauf der Natur. Bitte helfen Sie durch Ihre sortenreine Sammlung der organischen Abfälle mit, dass auch weiterhin ein hochwertiger MinettKompost nutzbringend eingesetzt werden kann. Gerade PE- Folien und PE- Säcke – auch wenn sie zur Sammlung organischer Abfälle verwendet werden - gehören nicht in den Bioabfall. Der Kunststoff ist nicht kompostierbar und muss aufwändig im Prozess abgetrennt werden. Für weitere Fragen zum richtigen Sortieren Ihrer organischen Abfälle und zur Anwendung und Beschaffung von Kompost und Kompostprodukten für Ihren Garten und Balkon stehen Ihnen gerne die Experten vom Syndikat Minett-Kompost zur Verfügung. E-mail: vente@minett-kompost.lu Web-Site: www.minett-kompost.lu Tel.: 557 009-24

Aufgrund seines hohen Nährstoffgehaltes eignet sich reiner Kompost nicht für das unvermischte Befüllen von Blumentöpfen, Balkonkästen und Pflanzlöchern. Hierfür wird der Kompost mit anderen Ausgangsstoffen wie Gartenerde, Sand, Torf und/ oder Rindenhumus gemischt. Fertige Mischungen mit MinettKompost als Ausgangssubstrat stehen mit der universellen Blumenerde FloraVitalis, der mit 30 % Kompost gemischten Gartenerde und dem Pflanzsubstrat „Osnabrücker Mischung“ auf der Kompostanlage Minett-Kompost zur Verfügung. Auch bei der Anlage eines Hochbeetes eignen sich für die oberen Schichten Kompostmischungen. In der Praxis hat sich z.B. eine Mischung aus 3 Teilen der mit 30 % Kompost gemischten Gartenerde und einem Teil der torfreduzierten Blumenerde FloraVitalis bewährt. 9


DU MINETT-KOMPOST POUR VOTRE JARDIN Le compost est un engrais et un amendement naturel du sol très apprécié pour ses nombreuses qualités. Pour ceux qui ne fabriquent pas de compost dans leur jardin, il est possible de s’en procurer dans le Centre de compostage Minett-Kompost à Mondercange. Vos déchets organiques, provenant du jardin et de la cuisine, collectés dans la poubelle verte, y sont transformés en compost de qualité. Celui-ci est un bon substitut à la tourbe. Ainsi, en utilisant du Minett-Kompost, vous contribuez à préserver les marécages et à économiser du CO2. Le compost présente de nombreux bienfaits pour le sol et les plantes de votre jardin.

LE COMPOST PERMET D’ARROSER MOINS ET D’ÉCONOMISER DE L’EAU L’ajout de compost accroît la teneur de humus dans le sol. Le humus agit comme une éponge dans le sol; il peut absorber jusqu’à 5 fois son poids en eau. Ainsi, si vous ajoutez 25 kg de Minett-Kompost par m2, vous obtiendrez 3 kg de humus qui pourront stocker 15 l d’eau et les garder à la disposition de vos plantes. Selon les climatologues, au fur et à mesure que les étés deviendront moins pluvieux et seront ponctués de phases de sécheresse extrême, cette propriété sera de plus en plus précieuse.

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LE PLEIN DE NUTRIMENTS POUR VOS PLANTES Le compost contient tous les macro- et oligoéléments. Il couvre presque la totalité des besoins de vos plantes en humus, calcaire et nutriments. Généralement, le seul élément ayant besoin d’être renouvelé ultérieurement, c’est l’azote, car celui-ci se lie, en grande partie, de manière organique. ASTUCE: Un complément de 10 g d’azote par m2 s’obtient en utilisant p.ex. 80 g de farine de corne torréfiée. D’ailleurs, en cultivant des légumineuses, p.ex. des pois, les bactéries symbiotiques lieront de l’azote en plus, ce qui permettra de couvrir les besoins en azote des deux prochaines cultures.

UN SOL VIVANT Les nutriments présents dans le compost favorisent un sol riche en diversité et en bonne santé. Celui-ci peut alors protéger les plantes contre des pathogènes présents dans le sol. Le humus, présent dans le compost, ameublit le sol et facilite la manipulation de la terre. Après la pluie, la surface ne s’envase pas et l’eau percole plus facilement dans le sol, ce qui permet de lutter contre l’érosion.

DES UTILISATIONS NOMBREUSES ET VARIÉES Le compost se prête bien à l’amélioration du sol lors de l’aménagement d’un nouveau jardin, à l’entretien régulier des gazons, plates-bandes fleuries et arbustes d’ornement et convient parfaitement à toutes les plantes utiles du potager. Le compost doit être étalé en couche fine et intégré au sol. Si la quantité utilisée est


Plusieurs mélanges prêts à l’emploi, ayant comme substrat du Minett-Kompost, sont disponibles au Centre de compostage : le terreau universel FloraVitalis, la terre mélangée, composée de 30 % de compost ainsi que le mélange Osnabrück pour la plantation d’arbres. Dans un potager en hauteur, il est possible d’intégrer un mélange de compost dans la couche supérieure (env. 30 cm) du bac. Dans la pratique, un mélange composé de trois parts de terre de jardin, contenant 30 % de compost, et d’une part de terreau universel FloraVitalis, à teneur réduite en tourbe, a fait ses preuves. importante, il peut être incorporé jusqu’à 10 à 20 cm de profondeur. Le meilleur moment pour ajouter du compost au jardin, c’est au printemps. La quantité de compost à utiliser dépend des besoins nutritifs des plantes et varie entre 2 l de compost par m2 pour des plantes peu exigeantes (p.ex. haricots ou pois) et 12 l par m2 pour des plantes plus exigeantes, p.ex. pommes de terre, choux ou tomates. Lors de l’aménagement d’un nouveau jardin, d’un potager ou d’un gazon, en fonction du type de sol, il est possible d’incorporer 25 l de compost dans un sol sableux et 35 l dans un sol fortement argileux. Les années suivantes, il ne sera pas nécessaire de fertiliser à nouveau. L’apport en azote sera suffisant pour 3 ans, celui en phosphate, potassium, magnésium et calcaire pour 5 ans au moins. Si vous souhaitez utiliser du compost à des fins plus spécifiques et avez besoin d’informations sur les quantités à prévoir, les experts de MinettKompost sont à votre disposition.

LE SECRET RÉSIDE DANS LE MÉLANGE En raison de sa teneur élevée en nutriments, le compost pur ne convient pas au remplissage des pots de fleurs, jardinières ou trous de semis et plantations. C’est la raison pour laquelle le compost est mélangé à d’autres substrats tels que de la terre du jardin, du sable, de l’argile et / ou de l’humus d’écorces. P.ex. pour les semis et les plantations, il convient de mélanger du compost et de la terre de jardin dans une proportion de 1 à 4.

UN COMPOST DE QUALITÉ LABELLISÉ OBTENU PAR UNE COLLECTE SÉLECTIVE La qualité et les nutriments du Minett-Kompost sont contrôlés jusqu’à 18 fois par an selon les directives strictes du label de qualité RAL. Le Minett-Kompost porte ce label depuis plus de 25 ans. Notre compost est produit à partir de vos déchets organiques. Ainsi, en réutilisant ce compost dans votre jardin, le cycle parfait de la nature se referme. Aidez-nous en triant vos déchets organiques de manière sélective, ainsi nous pouvons continuer à proposer un compost utile et de grande qualité. Les films et les sachets en polyéthylène, même s’ils sont utilisés dans la collecte des déchets organiques, ne doivent pas être jetés dans la poubelle verte. Comme le plastique n’est pas compostable, il faut le séparer par un procédé laborieux. Si vous avez d’autres questions sur le tri des déchets organiques ou sur l’utilisation de compost et de produits de compostage dans votre jardin et votre balcon, les experts du syndicat MinettKompost sont à votre disposition. Courriel : vente@minett-kompost.lu Site web : www.minett-kompost.lu Tél.: 557 009-24

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DEN DAG VUM BAAM AN DER GEMENG

Am Freitag, den 13. November 2020, hat die Gemeinde Kayl ihre Aktion zum internationalen Tag des Baums 2020 im Hof der neuen Schule Faubourg organisiert. Mehrere Klassen mitsamt Schulpersonal haben daran teilgenommen und ihren Beitrag zu diesem traditionellen Umwelttag geleistet.

Vendredi, le 13 novembre 2020, la Commune de Kayl a réalisé sa participation à la journée internationale de l’arbre 2020. L’action de plantation traditionnelle a eu lieu dans la cour de la nouvelle école Faubourg en présence de classes scolaires et du personnel enseignant.

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DIE ROBINIE, BAUM DES JAHRES 2020

LATEINISCHER NAME: ROBINIA PSEUDOACACIA. LUXEMBURGISCHER NAME: AKAZI, FALSCH AKAZI, ROBINIE. Bahntrassen, Straßen oder als Stadtbaum in Europa anzutreffen. Die Robinie wurde bereits 1601 von dem Botaniker Jean Robin in Frankreich eingeführt. Die erste bekannte Anpflanzung in Deutschland wurde im Jahr 1670 im Berliner Lustgarten durchgeführt. Zudem wird die Robinie vermehrt für die Rekultivierung von ehemaligen Braunkohletagebauen und in Kurzumtriebsplantagen auf trockenen, landwirtschaftlichen Standorten eingesetzt.

Die Robinie wächst auf nährstoffarmen und trockenen Standorten. Ihr Holz ist hart und dauerhaft, ihre Blüte sehr wertvoll für Insekten und die Honigproduktion. Zudem kann sie Luftstickstoff fixieren und somit Arten-zusammensetzungen und Ökosysteme verändern. Die Robinie gilt als ein Hoffnungsträger im Klimawandel, denn sie mag Hitze, kommt mit Dürre und mit üblichen Schädlingen klar. Das natürliche Verbreitungsgebiet der Robinie befindet sich im östlichen Nordamerika, mit dem Schwerpunkt in den Appalachen. Das Areal erstreckt sich von Süd nach Nord. Die Höhenlagen variieren zwischen 150 und 1.500 m ü. NN. Die Durchschnittstemperatur schwankt im Januar zwischen -4 °C und +7 °C, im August zwischen 18 °C und 27 °C. Die jährliche Niederschlagssumme liegt zwischen 1.020 und 1.830 mm. Die Robinie tritt in nahezu allen europäischen Ländern auf, mit einem Anbauschwerpunkt in Ungarn. Zudem ist sie häufig entlang von

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Der Anspruch an die Nährstoffversorgung ist gering. Als Leguminose (Familie Fabaceae) ist die Robinie in der Lage, mit Hilfe von Knöllchenbakterien Luftstickstoff zu fixieren. Sie ist somit unabhängig von dem Stickstoffangebot im Boden. Die Robinie wächst auf einer breiten pH-Wert-Amplitude von sauer (pH-Wert 3) bis alkalisch (pH-Wert 8). Auf nährstoffarmen, trockenen, sandigen Standorten weist die Robinie gute Wuchsleistungen auf im Vergleich zu den meisten einheimischen Baumarten. Sie ist salztolerant und kommt mit extremen Bedingungen, die beispielsweise in Städten, auf Kippen, Halden, Böschungen, Dämmen, Bergbaufolgeund Rekultivierungsflächen vorzufinden sind, klar. Auf trockene Bedingungen reagiert sie mit der Veränderung der Blattwinkel und dem Abwerfen von Blättern. Die Blätter können das gesamte Jahr bei besseren Bedingungen nachproduziert werden. Die Robinie ist eine Licht- und Pionierbaumart, die warme, lockere, offene und lichte Standorte bevorzugt und dort auch sehr konkurrenzstark ist. Sie meidet vernässte, verfestigte, dichte und schattige Standorte. Die Blattstreu ist sehr gut zersetzbar und weist ein gutes C/N-Verhältnis auf. Die Robinie wirkt bodenverbessernd auf armen Standorten, fördert die Humifizierung und kann somit Sukzessionen einleiten.


Die Robinie wächst in der Jugend sehr schnell und das Wachstum kulminiert sehr früh. Mit 30 bis 40 Jahren stellt die Robinie das Höhenwachstum ein. Robinien werden maximal zwischen 100 (selten 200) Jahre alt. In geschlossenen, schattigen Beständen ist die Robinie sehr konkurrenzschwach. In lichten Beständen, Waldrändern, offenen Flächen und vor allem in der frühen Wuchsund Entwicklungsphase ist sie jedoch sehr vorwüchsig und konkurrenzstark. Auf lockeren und tiefgründigen Standorten bildet die Robinie eine Pfahlwurzel. Auf dichteren Böden wurzelt sie flach. Alles in allem bildet die Robinie ein sehr intensives Wurzelsystem, dieses wirkt bodenbefestigend. Zudem ist dieses oberflächennahe fein verzweigte Wurzelsystem der Ausgangspunkt für das sehr intensive Ausschlagvermögen der Wurzelbrut. Hinzu kommt die Symbiose mit den Luftstickstoff fixierenden Knöllchenbakterien der Gattung Rhizobium. Aufgrund des hohen Reproduktions- und Ausbreitungsvermögens, der Fähigkeit, Luftstickstoff zu fixieren und somit Ökosysteme zu verändern sowie (einheimische) Arten zu verdrängen, wird die Robinie von der Europäischen Kommission als sehr invasiv eingeschätzt. Sie zählt zu den 100 invasivsten und gefährlichsten Arten in Europa (DAISIE Delivering Alien Invasive Species Inventories for Europe). Robinienholz ist sehr hart und dauerhaft. Die Robinie ist ein ringporiges Laubholz mit Farbkern, welcher grünlich-braun ist. Der Splint ist gelblich und beträgt 2 bis 5 Jahrringe. In den Frühholzgefäßen befindet sich eine große Anzahl von Thyllen. Das Kernholz ist

fest, hart und dauerhaft, lässt sich jedoch auch leicht bearbeiten. Die Robinie ist der Eiche in allen physikalischen und technischen Eigenschaften ähnlich und übertrifft sie in der Rohdichte, Druckfestigkeit, Zugfestigkeit und Biegefestigkeit. Die Dauerhaftigkeit wird als dauerhaft bis sehr dauerhaft eingestuft. Aufgrund der geringen Mengen ist Robinienholz eher noch ein Nebenprodukt, was jedoch in vielen Bereichen Anwendung findet, wie für die Außenbereiche: Spielplatzbau, Pfähle für Weinberge etc. aber auch für Möbelholz: Tische, Uhren etc. Hinzu kommt die Energieholzgewinnung in Kurzumtriebsplantagen. Die Robinie ist bekannt für ihren hellen, aromatischen Honig. Der oftmals fälschlicherweise als Akazienhonig in Deutschland verkauft wird. Die weiße Robinienblüte ist bei sehr vielen Imkern als Bienenweide sehr beliebt. Die Robinienblüten bieten nicht nur Honigbienen und uns Menschen eine Nahrungsquelle, sondern auch vielen weiteren Nektar sammelnden Insekten.

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Damals & Heute

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rue Langertengaass - Tétange

KAYL RETRO 17


PHOTOVOLTAÏK AN DER GEMENG D’Gemeng Käl huet kierzlech eng nei Photovoltaïkanlag an Betrib geholl. D’Anlag befënnt sech um Dach vun der Jongenschoul zu Käl um Widdem an huet eng Lëschtung vun 30 kW. Des Installatioun gouf an Zesummenaarbecht mat Sudgaz realiséiert. Den Stroum den produzéiert gëtt, gëtt integral an d’Stroumnetz agespeist. Mat dëser PV-Anlag kennen ca. 30.000 kWh pro Joer u gréngen Stroum produzéiert ginn.

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Dëst ass schonn déi zweet Anlag fir dëst Joer wou Gemeng a Betrib hellt. Ufank 2020 ass och schonns eng nei Photovoltaïk-Anlag op der neier Faubourgschoul installéiert ginn. Dest Anlage huet och 30 kW Lëschtung Des zwou Anlagen hunn eng Gesamtleeschtung vun 60 kW an droen zu enger méi nohalteger lokaler Stroumproduktioun bäi. Déi agespuerten CO2-Emissiounen belafen sech op 6.450 kg/Joer (bezunn op den lëtzebuerger Stroummix vun 0,215 kg/kWh).


LA PHOTOVOLTAÏQUE PROGRESSE DANS NOTRE COMMUNE Il y a peu, la Commune de Kayl a pu faire démarrer une nouvelle installation photovoltaïque. Cette installation se trouve sur le toit de l’école des garçons au Widdem à Kayl et a été réalisée ensemble avec Sudgaz. L’électricité produite alimentera le réseau public de distribution d’énergie électrique pour une production globale annuelle de 30.000 kWh d’électricité verte.

Cette installation constitue, après le site de la nouvelle école Faubourg, la seconde unité de production photovoltaïque pour l’année 2020 au sein de la Commune de Kayl. Les deux installations produisent un total de 60 kW. La réduction des émissions en CO2 sera de 6.450 kg/an (en tenant compte du mix du Luxembourg avec 0,215 kg/kWh).

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FAIRTADE GEMENG Seit dem 27. Mai 2014 ist die Gemeinde Kayl eine Fairtrade-Gemeinde und setzt sich somit ein für den fairen Handel. Auch im Jahr 2020 ist die Gemeinde wieder mit dem Label “Mir sinn eng Faitrade-Gemeng” ausgezeichnet worden und trägt somit zu einer nachhaltigen Wirtschaft ein, der den Menschen und die Umwelt respektieren.

WAS IST EINE FAIRTRADE GEMEINDE? Eine Fairtrade-Gemeinde ist eine Gemeinde, die sich dazu entschlossen hat, bei jeder passenden Gelegenheit Produkte anzubieten und zu konsumieren, die das Fairtrade-Label tragen. Diese internationale Zertifizierung bedeutet, dass ein fairer Handel, gemäß den Fairtrade-Standards für Kleinproduzenten aus Afrika, Asien und Lateinamerika eingehalten werden muss.

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Eine Fairtrade-Gemeinde verpflichtet sich also, den fairen Handel durch den Konsum von Fairtrade-Produkten zu unterstützen und ihr Umfeld für den fairen Handel zu sensibilisieren. Jedem steht es offen, fair gehandelte Produkte zu wählen, aber wenn eine Fairtrade-Gemeinde ihre Kräfte vereint, kann sie noch mehr für die Menschen im globalen Süden und den fairen Handel in Luxemburg bewirken.


EINE NEUE VËL’OK STATION IN TÉTANGE Nun kann man sich auch ein E-Bike in Tétange ausleihen. Seit Sommer existiert eine zusätzliche Vël’ok Station beim Platz Nic. Wilhelm in Tétange. Neben den zwei bereits existierenden Stellen in Kayl bei der Gemeinde und auf dem Platz Fred Coullen, ist dies nun die dritte Anlaufstelle zum gratis Ausleihen eines E-Bikes in unserer Gemeinde. Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.velok.lu Das Vël’ok von CIGL Esch/Alzette ist eine Zusammenarbeit mit den Gemeinden Esch/Alzette, Bettemburg, Differdingen, Düdelingen, Sassenheim, Schifflingen, Rümelingen und Kayl.

Maintenant, vous pouvez également emprunter un vélo électrique à Tétange. Depuis l’été 2020, une troisième station a été installée sur la Place Nic Wilhelm à Tétange, s’ajoutant aux deux places déjà installées à Kayl à côté de la mairie et de la Place Fred Coullen. Pour plus d’informations, veuillez consulter le site www.velok.lu. Le projet Vël’ok est un projet commun du CIGL Esch/Alzette avec les communes de Esch/Alzette, Bettembourg, Differdange, Dudelange, Sanem, Schifflange, Rumelange et Kayl.

UNE NOUVELLE STATION VËL’OK À TÉTANGE 21


WEI MÉCHT EEN AUS ENGER PARKPLAZ ENG GEMITTLECH PLATZ?

Vum 16. bis den 22. September 2020 huet Gemeng Käl bei der “Semaine européenne de la mobilité” matgemaach. An deenen zwou Uertschaften waren Parkplazen mol anescht benotz ginn, wei nëmmen als Ofstellplatz fir den Auto. Op véier Platzen an der Gemeng waren Loungen an Kickeren installéiert ginn. D‘Awunner konnten esou déi ganz Woch och mol anescht vun dëser Platz profitéieren. Des Aktioun gouf och vun Esch 2022 – europäesch Kulturhapstadt ënnerstëtzt.

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COMMENT TRANSFORMER UNE AIRE DE STATIONNEMENT EN UN LIEU CONVIVIAL? Du 16 au 22 septembre 2020, la Commune de Kayl s’est associée à la “Semaine européenne de la mobilité”. Dans les deux localités de notre commune, deux emplacements ont été transformés et se sont présentés comme un lieu convivial où les habitants de Kayl et de Tétange ont pu profiter d’une aire de récréation et jouer ou babyfoot. Cette action a été supportée par “Esch 2022 – capitale européenne de la culture”.

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PANORAMA Neues Schwimmbad in der Schule Faubourg Nouvelle piscine installée dans l’école Faubourg


SPIELPLATZ DER BETREUUNGSSTRUKTUR WIDDEM Aufgrund der Tatsache, dass der Spielplatz neben der Betreuungsstruktur auf dem Kayler Widdem sich in schlechtem Zustand befand, war es nötig diesen komplett zu erneuern. In Zusammenarbeit mit der Firma Holunderschule aus Sankt Vith, wurde gemeinsam mit dem Personal der Betreuungsstruktur und den Elternvertretern ein neues Konzept ausgearbeitet. Dieses beinhaltet Spiele, welche an die Bedürfnisse der Kinder angepasst sind, wie z.B. ein Spieldorf, Hühnerkäfige, Schaukeln, Sandkästen, Wasserspiele usw. Zudem wurden Bäume und Sträucher in das Projekt integriert.

Der bestehende Zaun wurde teilweise neugestaltet, um das Projekt in die Tat umsetzen zu können. So wurde außerdem eine Vergrößerung des Spielplatzes erzielt. Das Konzept der Holunderschule ist begründet in Beobachtungen, Erfahrungen und Erkenntnissen von Pädagogen, Biologen und Spielraumplanern, die das Maß ‘lebensfroh und kindgerecht’ an die engere Umwelt von Kindern und Jugendlichen legen.

AIRE DE JEUX DU SEA WIDDEM Etant donné que l’aire de jeu du site Widdem se trouvait dans un mauvais état, un réaménagement complet s’imposait. En collaboration avec la société Holunderschule de Sankt Vith, le personnel du Service d’Education et d’Accueil du site Widdem et les représentants des parents d’élèves, un nouvel projet a été élaboré. Des jeux adaptés aux besoins des enfants, incluant e. a. un village créatif, des cages à poules, des balançoires, des bacs à sable, des jeux d’eau etc., mais aussi des arbres et des plantes y ont été intégrés.

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La clôture existante a été déplacée de sorte à pouvoir intégrer le nouveau concept. Ceci a en outre entraîné un agrandissement de la surface disponible de l’aire de jeu. Le concept de l’Holunderschule est basé sur des réflexions, des expériences et des conclusions de pédagogues, biologistes et concepteurs d’aires de jeux. Les points les plus importants sont la joie de vivre et l’adaptation à la mesure de l’enfant.


LA RÉSERVE NATURELLE « LÉIFFRÄCHEN »

Les visiteurs réguliers du site Léiffrächen l’auront remarqué. Depuis que cette ancienne mine à ciel ouvert a été classée en tant que réserve naturelle en mars 2019, certains changements et aménagements ont eu lieu sur le site. En printemps 2020 l’administration de la nature et des forêts (ANF), gestionnaire du site, a mis en œuvre plusieurs mesures qui visent à maintenir et protéger le patrimoine naturel extraordinaire de cet ancien site minier.

Il s’agit en premier lieu de l’aménagement de plusieurs zones de quiétude qui ont été mises en place pour assurer des espaces sans perturbations pour la faune locale.

Plusieurs zones de quiétude pour la faune ont été aménagées dans la réserve naturelle (© Jan Herr).

C’est surtout l’alouette lulu (en allemand: Heidelerche) qui en profite. Cet oiseau migrateur extrêmement rare au Luxembourg, et protégé au niveau européen, n’a survécu que dans les anciens sites miniers de la Minette. Or, même dans les réserves naturelles ses populations sont malheureusement en baisse, ce qui peut s’expliquer par deux facteurs.

L’alouette lulu est l’oiseau phare des anciens sites miniers (© Patric Lorgé).

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PROTECTION DE LA NATURE ET ACTIVITÉS DE LOISIRS D’un côté, les anciens sites miniers, dont le site Léiffrächen, sont des zones de récréation appréciées auprès de la population locale et au-delà. Une présence, par moments très forte, de promeneurs, de chiens, de VTTs et de gens

faisant des feux de camp en dehors des chemins peut causer des perturbations pour l’alouette lulu. En effet cet oiseau qui niche sur le sol dans les pelouses sèches a besoin d’espaces calmes pour élever ses oisillons.

Ce nid avec quatre jeunes alouettes lulu est très bien camouflé dans une pelouse sèche (© Jan Herr).

Même si beaucoup d’espèces sont très discrètes et passent complètement inaperçues auprès des visiteurs du site, elles ont quand même besoin d’une bonne collaboration de la part de ceux-ci pour garantir leur protection. En adhérant à quelques simples règles de conduite, dont le respect du réseau de chemins

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et sentiers ainsi que le maintien des chiens en laisse entre mars et septembre (période de présence de l’alouette lulu et d’autres oiseaux qui nichent au sol), les visiteurs contribuent activement à la conservation de l’alouette lulu sans que l’aspect récréatif de cette belle réserve naturelle ne soit pourtant sacrifié.


LES CHANTIERS « NATURE » De l’autre côté, les pelouses sèches qui se sont installées sur le site depuis l’abandon de l’exploitation minière constituent des habitats cruciaux pour l’alouette lulu, tout comme pour une multitude d’espèces de papillons, d’autres insectes, de reptiles et d’orchidées.

sèches pour maintenir leur caractère ouvert. Sur une surface totale de ± 4 ha une grande partie des buissons et des arbres seront enlevés au moyen de grands engins forestiers et de mini pelles.

Les chantiers de débroussaillage de pelouses sèches se font au moyen de grands engins forestiers (© Jan Herr).

Soyez rassurés que ces travaux font partie de la gestion du site et sont nécessaires pour restaurer les pelouses sèches et les habitats d’une multitude d’espèces rares et caractéristiques de la Minette. Les résultats se feront voir dans deux à trois ans. Les pelouses sèches offrent des habitats à une multitude d’orchidées et d’insectes (© Jan Herr).

Au fil du temps ces prairies sont envahies par des buissons et des arbres. Cette évolution détériore la qualité des pelouses sèches et n’arrange pas l’affaire des animaux qui y vivent.

CONTACT : Jan Herr (ANF, Gestionnaire des anciens sites miniers), natura2000minett@anf.etat.lu POUR PLUS D’INFORMATIONS :

L’ANF prend également ses responsabilités et entame en automne 2020 deux grands chantiers « nature » dans la réserve naturelle qui consistent à débroussailler des pelouses

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KAYLCONSEIL

CONSEIL COMMUNAL


CONSEIL DU

09.07.2020

Rapport sur www.kayl.lu

PRÉSENTS : M. LORENT, BOURGMESTRE, MME PETRY, ÉCHEVINE, M. HUMBERT, ÉCHEVIN, MME BELLEVILLE, MM. BIRCHEN, DONVEN, GONÇALVES DOS ANJOS, KRINGS, LUKAS, LUX, THOMÉ ET WEILER, CONSEILLERS, MME ROMMES, SECRÉTAIRE PRÉSENCE PAR PROCURATION : M. ROMAIN BECKER

ORDRE DU JOUR

EN SÉANCE PUBLIQUE

1. CORRESPONDANCE ET INFORMATIONS 1. Désignation d’un local pour la tenue des réunions du conseil communal 2. CONVENTIONS, CONTRATS, ACTES, CONCESSIONS 1. Avenant contrat de mise à disposition Mme Baumann 2. Contrat G4S école du Faubourg 3. Acte de vente Ridlesprige-Plein 4. Acte de vente Thiel-Winandy 5. Convention de mise à disposition Mme Schon 6. Concessions cimetières 2019-2020 7. Contrat de prestation de service M. Dostert 3. RÈGLEMENTS COMMUNAUX 1. Modification du règlement communal sur le marché hebdomadaire 2. Règlement-taxe pour l’utilisation des toilettes publiques 4. FINANCES 1. Loyer du restaurant au pavillon du parc Ouerbett 2. Devis projet 4/520/221321/17009 Travaux d’assainissement de la structure Monument National des Mineurs 3. Devis projet 4/624/221313/20005 renouvellement des réseaux dans la rue du Soleil le long des maisons existantes

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5. ENVIRONNEMENT 1. Avis relatif à la consultation transfrontalière concernant la stratégie belge de gestion des déchets nucléaires 6. ENSEIGNEMENT 1. Organisation scolaire provisoire 2020/2021 2. Plan de développement scolaire (PDS) 2020/2021 7. COMMISSIONS CONSULTATIVES 1. Démission d’un expert de la commission scolaire 2. Démission et nomination d’un membre de la commission culturelle 8. POINTS PORTÉS À L’ORDRE DU JOUR PAR LES CONSEILLERS 9. QUESTIONS DES CONSEILLERS


CONSEIL COMMUNAL

1. CORRESPONDANCE ET INFORMATIONS

le 19 mars 2020 entre le collège des bourgmestre et échevins et G4S Security Solutions s.àr.l concernant l’école du Faubourg à Kayl.

DÉSIGNATION D’UN LOCAL POUR LA TENUE DES RÉUNIONS DU CONSEIL COMMUNAL

Vote unanime.

Décision que les réunions du conseil communal auront lieu dans le centre culturel Schungfabrik à Tétange, pendant la période de validité de la loi du 24 juin 2020 portant introduction de mesures temporaires relatives à la loi communale modifiée du 13 décembre 1988 et à la loi modifiée du 27 mars 2018 portant organisation de la sécurité civile dans le cadre de la lutte contre le Covid-19. Vote unanime.

2. CONVENTIONS, CONTRATS, ACTES AVENANT CONTRAT DE MISE À DISPOSITION MME BAUMANN Approbation de l’avenant au contrat de mise à disposition passé le 24 juin 2020 entre la commune de Kayl et Mme Martine Baumann, selon lequel le contrat de mise à disposition est prolongé d’une durée de 3 mois, à savoir du 15 juillet 2020 au 15 octobre 2020. Vote unanime.

CONTRAT G4S ÉCOLE DU FAUBOURG Approbation du contrat de fourniture, d’installation, d’entretien de supervision, de monitoring on-off et de vidéo-monitoring signé

ACTE DE VENTE RIDLESPRIGE-PLEIN Approbation de l’acte de vente dressé le 11 juin 2020 par Maître Jean-Paul Meyers, passé entre le collège des bourgmestre et Mme Suzanne Ridlesprige veuve Plein et M. Carlo Gilbert Plein, aux termes duquel la Commune déclare acquérir une place occupée sise à Tétange, au lieu-dit « rue de l’Industrie », inscrite au cadastre de la commune de Kayl, section B de Tétange, sous le numéro cadastral 1153/6241, d’une contenance de 88ca (quatre-vingt-huit centiares) au prix de 100.000.- €. Vote unanime.

ACTE DE VENTE THIEL-WINANDY Approbation de l’acte de vente dressé le 11 juin 2020 par Maître Jean-Paul Meyers, passé entre le collège des bourgmestre et Mme Emilie Winandy veuve Thiel, aux termes duquel la Commune déclare acquérir un immeuble sis à L-3616 Kayl, 48, rue du Commerce, inscrit au cadastre de la commune de Kayl, section A de Kayl, sous le numéro cadastral 93/8181, d’une contenance d’environ 5a84ca (cinq ares et quatre-vingtquatre centiares) au prix de 1.150.000.- €. Vote : 7. voix pour (LSAP, déi greng) 6 voix contre (CSV, DP)

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CONVENTION DE MISE À DISPOSITION MME SCHON Approbation de la convention signée le 9 juillet 2020 entre Madame Josée Schon et la Commune de Kayl aux termes de laquelle le prêteur met à la disposition de la Commune de Kayl les objets suivants destinés à faire partie de l’exposition du Musée Schungfabrik: - 11 artefacts de l’époque romaine et la boîte en carton de 1908 dans laquelle ces derniers étaient conservés. Vote unanime.

CONCESSIONS CIMETIÈRES 2019-2020 Approbation des concessions aux cimetières de Kayl, Tétange et du cimetière en forêt. Vote unanime.

CONTRAT DE PRESTATION DE SERVICE M. DOSTERT Approbation du contrat de prestation de service passé le 9 juillet 2020 entre la Commune de Kayl et M. Patrick Dostert, fixant les modalités concernant l’entretien de l’horloge de Tétange. Vote unanime.

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3. RÈGLEMENTS COMMUNAUX Le texte suivant est un avis officiel qui ne peut être traduit que difficilement. Nous le publions donc uniquement dans sa version originale. Merci d’avance pour votre compréhension!

MODIFICATION DU RÈGLEMENT COMMUNAL SUR LE MARCHÉ HEBDOMADAIRE Art. 1. Le marché hebdomadaire a lieu tous les mardis, sauf les jours fériés, à l’endroit fixé par le collège des bourgmestre et échevins. Art. 2. Toute occupation d’un emplacement est sujette à l’obtention préalable d’une autorisation délivrée par année civile par le collège des bourgmestre et échevins. Toute demande d’autorisation se fera par écrit moyennant le formulaire-type disponible auprès de l’administration communale. L’autorisation n’est valable que pendant l’année de son établissement. Art. 3. Le déchargement des marchandises et le montage des étalages se fait entre 13h00 et 14h00. Art. 4. La vente des produits autorisés se fait entre 14h00 et 18h30. Art. 5. Le lieu où se déroule le marché devra être libéré impérativement avant 13h00. Art. 6. Entre 13h00 et 18h30, toute circulation automobile est interdite sur la place où se déroule le marché. Après le déchargement, les véhicules doivent être garés aux endroits indiqués par les agents chargés de l’exécution du présent règlement.


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Art. 7. La vente en détail de fleurs naturelles, de plantes et de semences, de légumes, de fruits, d’œufs, de lait, de beurre, de fromage, d’autres produits laitiers, de produits de boucherie et de produits de boulangerie est autorisée au marché hebdomadaire. Priorité est à donner aux produits à circuit court, aux produits locaux, biologiques et/ou fairtrade. La vente d’arrangements de fleurs et de plantes artificielles est autorisée la quinzaine précédant les jours fériés de Pâques et de la Toussaint et les quatre semaines précédant Noël. Art. 8. La vente d’autres denrées alimentaires au marché hebdomadaire est sujette à autorisation préalable du collège des bourgmestre et échevins. Art. 9. Les étalages et points de vente doivent se trouver dans un état de propreté irréprochable pendant le marché. L’étalage, l’exposition en vente, la manipulation, la détention en vue de la vente des marchandises doit se faire conformément aux dispositions de la loi modifiée du 25 septembre 1953 ayant pour objet la réorganisation du contrôle des denrées alimentaires, boissons et produits usuels. Il est défendu de déverser par terre des liquides résiduaires et d’y jeter ou d’y laisser traîner des déchets. Avant de quitter les lieux, chaque commerçant est tenu de nettoyer la place occupée par lui. A défaut les services communaux le feront à ses frais.

Art. 10. Les déchets et emballages doivent être déposés par type de déchet dans les conteneurs équipés pour le tri des déchets installés sur place. Les services communaux veilleront au respect de cette disposition. Art. 11. Les droits de place pour le marché hebdomadaire sont réglés par un règlement-taxe. Art. 12. Les dispositions de la loi modifiée du 25 septembre 1953 ayant pour objet la réorganisation du contrôle des denrées alimentaires, boissons et produits usuels sont à respecter. Art. 13. Les services communaux et la Police grand-ducale veilleront à l’application du présent règlement. Art. 14. Sans préjudice d’autres peines prévues par la loi, les contraventions aux dispositions du présent règlement seront punies d’une amende de 25 à 250 euros. Les contrevenants peuvent être écartés du marché par retrait d’autorisation pour l’année civile en cours, sans droit au remboursement de taxes éventuellement payées.

Vote unanime.

RÈGLEMENT-TAXE POUR L’UTILISATION DES TOILETTES PUBLIQUES Proposition du collège des bourgmestre et échevins d’introduire une taxe d’utilisation de 0,50.- € pour l’utilisation des toilettes publiques près des jardins partagés dans la rue Biermecht. 35


Vote : 7 voix pour (LSAP, déi greng) 6 voix contre (CSV, DP)

4. FINANCES

Vote unanime.

LOYER DU RESTAURANT AU PAVILLON DU PARC OUERBETT

5. ENVIRONNEMENT

Le collège des bourgmestre et échevins propose de refacturer le loyer du pavillon au parc Ouerbett, suite à la décision du conseil communal de suspendre le loyer pendant la durée de l’état de crise lié au COVID-19. Vote unanime.

DEVIS PROJET 4/520/221321/17009 - TRAVAUX D’ASSAINISSEMENT DE LA STRUCTURE MONUMENT NATIONAL DES MINEURS Approbation du devis établi par le bureau d’ingénieur SGI Ingénierie s.a. de L-6142 Junglinster concernant les travaux d’assainissement de la structure du Monument National des Mineurs d’un montant de 315.000.- € TTC. Vote unanime.

DEVIS PROJET 4/624/221313/20005 - RENOUVELLEMENT DES RÉSEAUX DANS LA RUE DU SOLEIL LE LONG DES MAISONS EXISTANTES 36

Approbation du devis dressé par le délégué à la sécurité au service technique communal concernant le renouvellement des réseaux dans la rue du Soleil le long des maisons existantes, d’un montant de 280.000.- € TTC.

Le texte suivant est un avis officiel qui ne peut être traduit que difficilement. Nous le publions donc uniquement dans sa version originale. Merci d’avance pour votre compréhension!

AVIS RELATIF À LA CONSULTATION TRANSFRONTALIÈRE CONCERNANT LA STRATÉGIE BELGE DE GESTION DES DÉCHETS NUCLÉAIRES Constatant qu’en Belgique, l’Organisme national des déchets radioactifs et des matières fissiles enrichies (ONDRAF) a ouvert le 15 avril 2020 une consultation publique allant jusqu’au 13 juin 2020, qui porte sur la future stratégie de gestion des déchets nucléaires les plus problématiques ; Vu le dossier en consultation, qui comprend un projet de plan sous forme d’Avant-projet d’arrêté royal établissant le processus d’adoption de la politique nationale relative à la gestion à long terme des déchets radioactifs conditionnés de haute activité et/ou de longue durée de vie et définissant la solution de gestion à long terme de ces déchets, une évaluation des incidences environnementales y afférente, ainsi qu’un résumé non technique, consultables à l’adresse https://www.ondraf.be/sea2020 ;


CONSEIL COMMUNAL

Constatant que l’ONDRAF propose au gouvernement fédéral belge d’adopter le stockage géologique, c’est-à-dire l’enfouissement, comme choix officiel pour la gestion finale des déchets hautement radioactifs et/ou à vie longue et conclut à l’impossibilité « à ce stade d’évaluer les incidences transfrontières du Plan » tout en affirmant que « ses incidences environnementales attendues après fermeture complète sont essentiellement locales et faibles » ; Déplorant que les pays voisins comme le Grand-Duché du Luxembourg et ses acteurs intéressés (institutions, associations, sociétés et citoyens) n’aient été prévenus à l’avance ni des démarches à venir, ni du calendrier de cette consultation sur un projet pourtant de nature transfrontière ; Rappelant que, plus de 75 ans après le début de l’âge nucléaire, une solution sûre pour la gestion des déchets nucléaires de haute activité fait toujours défaut et qu’il n’y a pas de « bonne » solution et qu’il s’avère nécessaire de rechercher « la moins mauvaise » en établissant un consensus national autour de ce choix ; Citant dans ce contexte l’exemple récent de l’ancienne mine de sel d’Asse, en Basse-Saxe, où des milliers de barils de déchets nucléaires sont entreposés dans des conditions alarmantes, à défaut d’endroit où leur stockage définitif puisse être assuré en toute sécurité ; Rappelant qu’un stockage géologique de déchets hautement radioactifs à vie longue n’existe encore nulle part au monde, pas plus qu’il n’existe de retour d’expérience d’un stockage géologique en phase fermée, deux faits qui ressortent clairement du dossier ;

Constatant que, dans son projet de plan, l’ONDRAF propose d’opter pour le stockage géologique sans présenter de manière objective les alternatives possibles et en omettant de nombreuses informations pourtant nécessaires pour pouvoir se faire une opinion informée sur la problématique du stockage des déchets nucléaires belges, sur la faisabilité et la sécurité (ou non) du stockage géologique proposé, sur les coûts à long terme et sur l’impact environnemental – y compris transfrontalier ; Souhaitant que des débats avec des experts indépendants soient organisés dans toutes les régions de Belgique et dans les régions des pays voisins qui pourraient être impactées par un tel projet et ce avant toute décision finale sur l’option du stockage géologique ; S’attendant surtout à ce que les alternatives au stockage géologique soient explorées et présentées afin que la discussion sociétale aboutisse à un choix informé ; Constatant que dans son étude sur les incidences environnementales, l’ONDRAF mentionne toutes les formations rocheuses envisageables sur le territoire belge, dont certaines sont très proches de la frontière luxembourgeoise, voire se prolongent sur le territoire du Luxembourg (p.ex. argilites en Gaume ou schistes ardoisiers pour le Synclinal de Neufchâteau) ; Notant que le dossier en question ne contient ni d’analyse détaillée de ces zones, ni d’évaluation des incidences environnementales transfrontières ; Insistant particulièrement sur le fait que notamment la couche géologique du « Synclinal 37


de Neufchâteau » se prolonge en direction du principal réservoir d’eau potable du GrandDuché – à savoir le lac de la Haute-Sûre, dont approximativement deux tiers de la surface du bassin versant se situent sur le territoire belge ; Insistant également qu’une des couches géologiques, à savoir celle de la Gaume est très proche de la région de la vallée de l’Eisch et des sources du Syndicat des Eaux du Sud (SES), qui alimentent le sud-ouest du Grand-Duché de Luxembourg en eau potable et représentent environ 40% de la consommation d’eau dans cette région du pays ; Rappelant que d’autres sources et forages d’eau potable existent dans la région frontalière et pourraient donc subir des incidences négatives ; Convaincu qu’une contamination des nappes phréatiques ainsi que des eaux de surface suite à un accident pendant la phase d’exploitation d’un site de stockage, et surtout par des fuites radioactives lors de la phase fermée du site, ne peut jamais être exclue ; Rappelant que la plupart des communes et à peu près 80% de la population luxembourgeoise sont raccordées aux installations de production d’eau potable du Syndicat des Eaux du Barrage d’Esch-sur-Sûre (SEBES), qui fournit 40% de l’approvisionnement en eau potable du pays ; Sachant qu’il existe un accord bilatéral belgoluxembourgeois pour la reprise d’un maximum de 30m3 de déchets radioactifs luxembourgeois, mais que les quantités transférées en Belgique au titre de cet accord sont minuscules, étant donné que les déchets radioactifs originaires du secteur médical et du secteur industriel 38

luxembourgeois doivent en principe être repris par les fournisseurs respectifs ; S’oppose au projet de plan pour l’enfouissement géologique tel que proposé actuellement par l’autorité responsable belge ; Demande par conséquent de reporter la consultation publique en attendant que le projet de plan sur le stockage géologique des déchets radioactifs à haute activité et/ou à vie longue soit complété et rendu plus objectif, et qu’un véritable débat sociétal sur les meilleurs moyens - respectivement sur les moyens les moins mauvais - pour gérer les déchets radioactifs de haute activité et/ou à vie longue ait pu être lancé ; Vote unanime.

6. ENSEIGNEMENT APPROBATION DE L’ORGANISATION SCOLAIRE PROVISOIRE ET DU PDS 2020/2021. Voir document en annexe. Vote unanime.


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7. COMMISSIONS CONSULTATIVES DÉMISSION D’UN EXPERT DE LA COMMISSION SCOLAIRE Démission de Mme Malou Olsem en tant qu’expert de la commission scolaire. Vote unanime.

DÉMISSION ET NOMINATION D’UN MEMBRE DE LA COMMISSION CULTURELLE Démission de Mme Norma Zambon comme membre de la commission culturelle et nomination de M. Daniel Milani comme membre de la commission culturelle. Vote unanime.

8. POINTS PORTÉS À L’ORDRE DU JOUR PAR LES CONSEILLERS Le conseiller Jean Weiler (CSV) demande des détails sur le « règlement d’utilisation » des parcs de récyclage du STEP car il a reçu beaucoup de plaintes de personnes qui se sont vus retournés avec leurs déchets. M. le bourgmestre explique qu’il est également d’avis que la situation actuelle nécessite quelques éclaircissements. La conseillère Astrid Belleville (LSAP), la représentante de la commune dans le STEP, informe que le règlement a en effet été présenté et discuté au collège échevinal mais non pas au conseil

communal. Un flyer avec d’amples explications est en développement et sera distribué après les vacances scolaires. Les personnes dont l’accès a été refusé ont eu d’amples explications sur les causes. Le Ministère de l’environnement projette d’imposer une taxe sur les « déchets encombrants » qui jusqu’à maintenant ont toujours été acceptés. Mme Belleville donne des informations supplémentaires sur les alternatives, lesquelles sont disponibles sur le site du STEP. M. le bourgmestre souligne que le point important est que les détails du nouveau règlement n’ont pas été communiqués correctement à la population. M. Weiler souligne également que les détails ne sont pas clairs et qu’il faut se donner les moyens de contrôler des différents éléments. Le conseiller Marco Lux (LSAP) présente un brouillon du flyer qui devrait être distribué aux citoyens et remarque qu’il devra être retravaillé. Il faudra veiller à ne pas rendre de recyclage trop compliqué afin d’éviter que les gens déposent de nouveau leurs déchets dans les bois. L’échevine Viviane Petry (déi gréng) affirme que le STEP doit résoudre le problème de l’information et de la communication au citoyens. La Commune doit de son côté sensibiliser les citoyens sur les mesures pour éviter la production de trop de déchets. Les alternatives pour évacuer les déchets devront être affichées sur le site internet de l’administration communale. Le conseiller Jean Weiler (CSV) demande à ce que le sens unique dans la rue de l’Eglise installé à cause d’un chantier soit inversé afin que l’arrêt de bus puisse de nouveau être installé. M. le bourgmestre John Lorent (LSAP) explique que le choix de la direction est dû à l’itinéraire du bus scolaire qui ne peut pas tourner à droite en sortant du site Widdem. 39


Le chantier se terminera dans les délais et le trafic pourra de nouveau se faire dans les deux sens à partir du 15 juillet.

informe que les frais pour l’organisation de cet événement se sont élevés à 4200,89 €, dont la majeure partie pour le cachet des artistes.

Le conseiller Jean Weiler (CSV) demande pourquoi, selon un article du quotidien « Tageblatt », les travaux de rénovation dans la rue Notre-Dame et la rue de la Montée sont reportés. M. le bourgmestre John Lorent (LSAP) explique que suite à la circulaire du Ministère de l’Intérieur informant que la commune de Kayl verra sa dotation réduite de 17% ce qui équivaut à une diminution de l’ordre de 5 millions d’euros, le collège des bourgmestre et échevins a décidé de reporter le projet jusqu’à ce que le des chiffres concrets soient disponibles. Il ne faut pas oublier que la Commune est en négociation afin d’acquérir le terrain de l’ancien « Crassier » appartenant à Arcelor. Le conseiller Camille Thomé (CSV) demande à ce que les nids de poule dans la chaussée de la rue de la Montée soient réparés et qu’une signalisation soit installée pour l’interdiction de passage de camions.

Le conseiller Jean Weiler (CSV) indique que pour la manifestation « It’s a woman’s, man’s, human’s world » le 12 septembre à la Schungfabrik, le nombre de visiteurs attendus se chiffre entre 350 et 850 ; ce nombre n’est-il pas trop élevé concernant la situation actuelle. La question se pose également si une association voudrait organiser un tel événement, le collège des bourgmestre et échevins donnerait-il son accord ? L’échevine Viviane Petry (déi greng) explique que l’élaboration du projet a commencé depuis longtemps et que le projet a naturellement évolué par rapport à la crise sanitaire. Toutes les précautions et mesures supplémentaires sont prises en considération. Le nombre de visiteurs projeté est le chiffre éventuel, réparti sur toute la journée et toutes les plages horaires. Au pire des cas, l’événement fera l’objet d’une diffusion directe en ligne. Le conseiller Marco Lux (LSAP) indique qu’il existe encore d’autres manifestations annuelles sous la tutelle de la commune, pour lesquelles le collège échevinal doit encore prendre une décision quant à la faisabilité.

Le conseiller Jean Weiler (CSV) demande des détails sur la création de 50 postes en tant qu’agents de transport auprès du TICE. Le représentant de la commune auprès du syndicat M. Marco Lux explique qu’il s’agit d’une conversion des postes « chauffeurs-receveurs » dû à la gratuité du transport publique. Le conseiller Weiler (CSV) demande des renseignements concernant les échos sur le Music-Buzz ainsi que les frais engendrés. M. le bourgmestre précise que les échos quant à l’événement étaient très positifs, mais que naturellement il est difficile de ravir tous les goûts. L’échevine Viviane Petry (déi greng) 40

Les conseillers Patrick Krings (DP) et Romain Becker (DP) demandent des détails quels autres changements ou adaptations ont dû être faits suite à la pandémie au niveau de l’administration communale. Le bourgmestre John Lorent (LSAP) explique qu’en collaboration avec les différents services de la commune, les dépenses annuelles ont été revues et que certains postes budgétaires ou dépenses ont été annulés ou réduits afin de stabiliser le budget.


CONSEIL COMMUNAL

En outre, ils voudraient savoir quelle est la position du collège échevinal quant à la recommandation du gouvernement de maintenir les engagements et investissements financiers. Le bourgmestre explique qu’il faut continuer d’investir à travers le budget extraordinaire, mais il faudra rester vigilant quant aux investissements. Les conseillers Patrick Krings (DP) et Romain Becker (DP) demandent si l’administration communale procèdera é l’embauche d’étudiants durant les vacances estivales et si un plan d’action pour soutenir l’embauche de jeunes chômeurs est prévu. Le bourgmestre John Lorent (LSAP) affirme que face à la crise sanitaire et pour ne pas les mettre en danger, l’administration n’embauchera pas d’étudiants durant les vacances estivales. C’est un principe de précaution pour pouvoir garantir le fonctionnement des services et la sécurité des personnes. L’échevin Marcel Humbert (LSAP) explique que la commune engage régulièrement des jeunes avec un contrat appui-emploi (CAE) par l’intermédiaire de l’ADEM, afin qu’ils puissent gagner de l’expérience professionnelle. En collaboration avec la Maison des Jeunes, 5 à 6 personnes de moins de 30 ans sont engagées chaque année. Le bourgmestre ajoute qu’un plan d’action proprement dit n’existe pas encore, mais c’est une idée à considérer.

et il explique qu’un projet de construction est envisagé sur le terrain, qui se trouve dans une zone commerciale. Dans l’état actuel l’entreprise est en règle du point d’une des modalités d’exploitation pour établissements classés. L’échevine Viviane Petry (déi greng) indique que l’administration de la gestion de l’eau a été sur place et qu’une deuxième visite devra être faite pour vérifier si les distances par rapport aux cours d’eau sont maintenues. Le conseiller Patrick Krings (DP) informe qu’à la sortie de la rue Mont St. Jean une haie bloque la vue sur la route ce qui mène à des situations dangereuses. Le bourgmestre John Lorent (LSAP) propose que le service jardinage s’occupe de dégager la vue.

Les conseillers Patrick Krings (DP) et Romain Becker (DP) exposent leurs inquiétudes quant à la protection des cours d’eau sur le terrain dans la rue de Noertzange où se trouve le commerce de vente de véhicules et demandent si l’administration communale a des connaissances par rapport à la dangerosité des dépôts. Le bourgmestre John Lorent (LSAP) fait un bref récapitulatif des faits antérieurs 41


GEMEINDERATSSITZUNG DES

09.07.2020

Bericht auf www.kayl.lu

ANWESEND: HERR LORENT, BÜRGERMEISTER, FRAU PETRY, SCHÖFFIN, HERR HUMBERT, SCHÖFFE, FRAU BELLEVILLE, DIE HERREN BIRCHEN, DONVEN, GONÇALVES DOS ANJOS, KRINGS, LUKAS, LUX, THOMÉ UND WEILER, GEMEINDERÄTE, FRAU ROMMES, GEMEINDESEKRETÄRIN ANWESEND DURCH PROKURATION:

TAGESORDNUNG

HERR BECKER

ÖFFENTLICHE SITZUNG

1. KORRESPONDENZ UND INFORMATIONEN 1. Bestimmung eines Lokals zur Organisation der Gemeinderatssitzungen 2. KONVENTIONEN, VERTRÄGE, AKTEN, KONZESSIONEN 1. Abänderung eines Vertrags zur Bereitstellung, Frau Baumann 2. Vertrag G4S Schule Faubourg 3. Verkaufsvertrag Ridlesprige-Plein 4. Verkaufsvertrag Thiel-Winandy 5. Konvention zur Bereitstellung Frau Schon 6. Friedhofskonzessionen 2019-2020 7. Dienstleistungsvertrag Herr Dostert 3. GEMEINDEREGLEMENTE 1. Abänderung des Gemeindereglements über den Wochenmarkt 2. Taxenreglement für die Nutzung der öffentlichen Toiletten 4. FINANZEN 1. Miete des Restaurants im Pavillon Park Ouerbett 2. Kostenvoranschlag Projekt 4/520/221321/17009 Sanierungsarbeiten an der Struktur des Nationalen Bergarbeiterdenkmals 3. Kostenvoranschlag

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Projekt 4/624/221313/20005 – Erneuerung der Versorgungsinfrastrukturen in der rue du Soleil entlang der bestehenden Häuser 5. UMWELT 1. Avis relatif à la consultation transfrontalière concernant la stratégie belge de gestion des déchets nucléaires 6. ERZIEHUNG 1. Provisorische Schulorganisation 2020/2021 2. Plan de développement scolaire (PDS) 2020/2021 7. BERATENDE KOMMISSIONEN 1. Demission eines Experten aus der Schulkommission 2. Demission und Ernennung eines Mitglieds der Kulturkommission 8. PUNKTE, DIE VON DEN GEMEINDERÄTEN AUF DIE TAGESORDNUNG GESETZT WURDEN

9. FRAGEN DER GEMEINDERÄTE


GEMEINDERATSSITZUNG

1. KORRESPONDENZ UND INFORMATIONEN BESTIMMUNG EINES LOKALS ZUR ORGANISATION DER GEMEINDERATSSITZUNGEN Wegen der anhaltenden Maßnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie werden alle zukünftigen Sitzungen des Gemeinderats in der Schungfabrik abgehalten, dies während der Gültigkeitsperiode des am 24. Juni 2020 gestimmten Gesetzestextes auf Basis des Gemeindegesetztes vom 13. Dezember 1988. Einstimmiges Votum.

2. KONVENTIONEN, VERTRÄGE, AKTEN, KONZESSIONEN ABÄNDERUNG DES BEREITSTELLUNGSVERTRAGS FRAU BAUMANN Annahme der Abänderung des Bereitstellungsvertrags vom 24. Juni 2020 zwischen der Gemeinde von Kayl und Frau Martine Baumann, laut dem der Vertrag um weitere 3 Monate, vom 15 Juli. Bis zum 15. Oktober 2020, verlängert wird. Einstimmiges Votum.

VERTRAG G4S SCHULE FAUBOURG Annahme des am 19. März 2020 zwischen dem Schöffenrat und G4S Security Solutions s.à.r.l unterzeichneten Vertrags zur Lieferung, Montage und Instandhaltung eines on-off Videoüberwachungsservices in der FaubourgSchule in Kayl. Einstimmiges Votum.

VERKAUFSVERTRAG RIDLESPRIGE-PLEIN Annahme des am 11. Juni 2020 von Notar JeanPaul Meyers erstellten Verkaufsvertrags zwischen dem Schöffenrat und Frau Suzanna Ridlesprige-Plein und Herrn Carlo Gilbert Plein, laut dem die Gemeinde ein bebautes Grundstück von 88m² in der rue de l’Industrie, eingetragen im Katasteramt unter der Nummer 1153/6241 im Abschnitt B von Tetingen, zum Preis von 100.000.-€ erwirbt. Einstimmiges Votum.

VERKAUFSVERTRAG THIEL-WINANDY Annahme des am 11. Juni 2020 von Notar JeanPaul Meyers erstellten Verkaufsvertrags zwischen dem Schöffenrat und Frau Emilie Winandy-Thiel, laut dem die Gemeinde ein Gebäude mit einer Kapazität von ca. 5Ar 84m² in der rue du Commerce 48, L-3616 Kayl, eingetragen im Katasteramt unter der Nummer 93/8181 im Abschnitt A von Kayl, zum Preis von 1.150.000.-€ erwirbt.

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Votum:7 Stimmen dafür (LSAP, déi greng) 6 Stimmen dagegen (CSV, DP)

KONVENTION ZUR BEREITSTELLUNG FRAU SCHON Annahme der Konvention vom 9. Juli 2020 zwischen Frau Josée Schon sowie der Gemeinde Kayl laut der der Gemeinde eine Reihe von Objekten ausgeliehen werden um in der Sammlung des Museums in der Schungfabrik ausgestellt zu werden: 11 Artefakte aus der Römerzeit sowie ein Karton aus dem Jahre 1908 in dem die Artefakte aufbewahrt wurden. Einstimmiges Votum.

GRABKONZESSIONEN 2019-2020 Annahme der Grabkonzessionen der Friedhöfe von Kayl und Tetingen sowie des Waldfriedhofs.

Der folgende Text ist eine offizielle Stellungnahme, welche nur schwierig übersetzbar ist. Der Text wird nur in Originalversion abgedruckt. Danke für Ihr Verständnis!

ABÄNDERUNG DES GEMEINDEREGLEMENTS ÜBER DEN WOCHENMARKT Art. 1.

Le marché hebdomadaire a lieu tous les mardis, sauf les jours fériés, à l’endroit fixé par le collège des bourgmestre et échevins.

Art. 2. Toute occupation d’un emplacement est sujette à l’obtention préalable d’une autorisation délivrée par année civile par le collège des bourgmestre et échevins. Toute demande d’autorisation se fera par écrit moyennant le formulaire-type disponible auprès de l’administration communale. L’autorisation n’est valable que pendant l’année de son établissement.

Einstimmiges Votum.

Art. 3. Le déchargement des marchandises et le montage des étalages se fait entre 13h00 et 14h00.

DIENSTLEISTUNGSVERTRAG HERR DOSTERT

Art. 4. La vente des produits autorisés se fait entre 14h00 et 18h30.

Annahme des Dienstleistungsvertrags vom 9. Juli 2020 zwischen der Gemeinde Kayl und Herrn Patrick Dostert über den Unterhalt der Uhr im Tetinger Kirchturm. Einstimmiges Votum.

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3. GEMEINDEREGLEMENTE

Art. 5. Le lieu où se déroule le marché devra être libéré impérativement avant 13h00. Art. 6. Entre 13h00 et 18h30, toute circulation automobile est interdite sur la place où se déroule le marché. Après le déchargement, les véhicules doivent être garés aux endroits indiqués par les agents chargés de l’exécution du présent règlement.


GEMEINDERATSSITZUNG

Art. 7. La vente en détail de fleurs naturelles, de plantes et de semences, de légumes, de fruits, d’œufs, de lait, de beurre, de fromage, d’autres produits laitiers, de produits de boucherie et de produits de boulangerie est autorisée au marché hebdomadaire. Priorité est à donner aux produits à circuit court, aux produits locaux, biologiques et/ou fairtrade. La vente d’arrangements de fleurs et de plantes artificielles est autorisée la quinzaine précédant les jours fériés de Pâques et de la Toussaint et les quatre semaines précédant Noël.

Art. 10. Les déchets et emballages doivent être déposés par type de déchet dans les conteneurs équipés pour le tri des déchets installés sur place. Les services communaux veilleront au respect de cette disposition.

Art. 8. La vente d’autres denrées alimentaires au marché hebdomadaire est sujette à autorisation préalable du collège des bourgmestre et échevins.

Art. 13. Les services communaux et la Police grand-ducale veilleront à l’application du présent règlement.

Art. 9. Les étalages et points de vente doivent se trouver dans un état de propreté irréprochable pendant le marché. L’étalage, l’exposition en vente, la manipulation, la détention en vue de la vente des marchandises doit se faire conformément aux dispositions de la loi modifiée du 25 septembre 1953 ayant pour objet la réorganisation du contrôle des denrées alimentaires, boissons et produits usuels. Il est défendu de déverser par terre des liquides résiduaires et d’y jeter ou d’y laisser traîner des déchets. Avant de quitter les lieux, chaque commerçant est tenu de nettoyer la place occupée par lui. A défaut les services communaux le feront à ses frais.

Art. 11. Les droits de place pour le marché hebdomadaire sont réglés par un règlement-taxe. Art. 12. Les dispositions de la loi modifiée du 25 septembre 1953 ayant pour objet la réorganisation du contrôle des denrées alimentaires, boissons et produits usuels sont à respecter.

Art. 14. Sans préjudice d’autres peines prévues par la loi, les contraventions aux dispositions du présent règlement seront punies d’une amende de 25 à 250 euros. Les contrevenants peuvent être écartés du marché par retrait d’autorisation pour l’année civile en cours, sans droit au remboursement de taxes éventuellement payées.

Einstimmiges Votum.

TAXENREGLEMENT ZUR NUTZUNG VON ÖFFENTLICHEN TOILETTEN Der Schöffenrat schlägt eine Nutzungsgebühr in Höhe von 0,50 € für das Benutzen der öffentlichen Toilette in den Gärten der rue Biermecht vor.

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Votum: 7 Stimmen dafür (LSAP, déi greng) 6 Stimmen dagegen (CSV, DP)

Annahme des Kostenvoranschlags für die Erneuerung der Versorgungseinrichtungen in der rue du Soleil für den Betrag von 280.000.-€ TTC der vom Sicherheitsdelegierten der Gemeinde aufgestellt wurde.

4. FINANZEN

Einstimmiges Votum.

1. MIETE DES RESTAURANTS IM PAVILLON PARK OUERBETT Der Schöffenrat schlägt vor, die Miete für das Restaurant im Pavillon Ouerbett wieder zu erheben, nachdem die Zahlung der Miete während der COVID-19-Pandemie suspendiert wurde. Einstimmiges Votum.

KOSTENVORANSCHLAG PROJEKT 4/520/221321/17009 - SANIERUNGSARBEITEN AN DER STRUKTUR DES NATIONALEN BERGARBEITERDENKMALS Annahme des Kostenvoranschlags in Höhe von 315.000.- € TTC zur Sanierung der Struktur des Nationalen Bergarbeiterdenkmals der vom Ingenieurbüro SGI erstellt wurde. Einstimmiges Votum.

KOSTENVORANSCHLAG PROJEKT 4/624/221313/20005 – ERNEUERUNG DER VERSORGUNGSEINRICHTUNGEN IN DER RUE DU SOLEIL ENTLANG DER BESTEHENDEN HÄUSER

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5. UMWELT Der folgende Text ist eine offizielle Stellungnahme, welche nur schwierig übersetzbar ist. Der Text wird nur in Originalversion abgedruckt. Danke für Ihr Verständnis!

AVIS RELATIF À LA CONSULTATION TRANSFRONTALIÈRE CONCERNAN LA STRATÉGIE BELGE DE GESTION DES DÉCHETS NUCLÉAIRES Constatant qu’en Belgique, l’Organisme national des déchets radioactifs et des matières fissiles enrichies (ONDRAF) a ouvert le 15 avril 2020 une consultation publique allant jusqu’au 13 juin 2020, qui porte sur la future stratégie de gestion des déchets nucléaires les plus problématiques ; Vu le dossier en consultation, qui comprend un projet de plan sous forme d’Avant-projet d’arrêté royal établissant le processus d’adoption de la politique nationale relative à la gestion à long terme des déchets radioactifs conditionnés de haute activité et/ou de longue durée de vie et définissant la solution de gestion à long terme de ces déchets, une évaluation des incidences environnementales y afférente, ainsi qu’un résumé non technique, consultables à l’adresse https://www.ondraf.be/sea2020 ;


GEMEINDERATSSITZUNG

Constatant que l’ONDRAF propose au gouvernement fédéral belge d’adopter le stockage géologique, c’est-à-dire l’enfouissement, comme choix officiel pour la gestion finale des déchets hautement radioactifs et/ou à vie longue et conclut à l’impossibilité « à ce stade d’évaluer les incidences transfrontières du Plan » tout en affirmant que « ses incidences environnementales attendues après fermeture complète sont essentiellement locales et faibles » ; Déplorant que les pays voisins comme le Grand-Duché du Luxembourg et ses acteurs intéressés (institutions, associations, sociétés et citoyens) n’aient été prévenus à l’avance ni des démarches à venir, ni du calendrier de cette consultation sur un projet pourtant de nature transfrontière ; Rappelant que, plus de 75 ans après le début de l’âge nucléaire, une solution sûre pour la gestion des déchets nucléaires de haute activité fait toujours défaut et qu’il n’y a pas de « bonne » solution et qu’il s’avère nécessaire de rechercher « la moins mauvaise » en établissant un consensus national autour de ce choix ; Citant dans ce contexte l’exemple récent de l’ancienne mine de sel d’Asse, en Basse-Saxe, où des milliers de barils de déchets nucléaires sont entreposés dans des conditions alarmantes, à défaut d’endroit où leur stockage définitif puisse être assuré en toute sécurité ; Rappelant qu’un stockage géologique de déchets hautement radioactifs à vie longue n’existe encore nulle part au monde, pas plus qu’il n’existe de retour d’expérience d’un stockage géologique en phase fermée, deux faits qui ressortent clairement du dossier ;

Constatant que, dans son projet de plan, l’ONDRAF propose d’opter pour le stockage géologique sans présenter de manière objective les alternatives possibles et en omettant de nombreuses informations pourtant nécessaires pour pouvoir se faire une opinion informée sur la problématique du stockage des déchets nucléaires belges, sur la faisabilité et la sécurité (ou non) du stockage géologique proposé, sur les coûts à long terme et sur l’impact environnemental – y compris transfrontalier ; Souhaitant que des débats avec des experts indépendants soient organisés dans toutes les régions de Belgique et dans les régions des pays voisins qui pourraient être impactées par un tel projet et ce avant toute décision finale sur l’option du stockage géologique ; S’attendant surtout à ce que les alternatives au stockage géologique soient explorées et présentées afin que la discussion sociétale aboutisse à un choix informé ; Constatant que dans son étude sur les incidences environnementales, l’ONDRAF mentionne toutes les formations rocheuses envisageables sur le territoire belge, dont certaines sont très proches de la frontière luxembourgeoise, voire se prolongent sur le territoire du Luxembourg (p.ex. argilites en Gaume ou schistes ardoisiers pour le Synclinal de Neufchâteau) ; Notant que le dossier en question ne contient ni d’analyse détaillée de ces zones, ni d’évaluation des incidences environnementales transfrontières ; Insistant particulièrement sur le fait que notamment la couche géologique du « Synclinal 47


de Neufchâteau » se prolonge en direction du principal réservoir d’eau potable du GrandDuché – à savoir le lac de la Haute-Sûre, dont approximativement deux tiers de la surface du bassin versant se situent sur le territoire belge ; Insistant également qu’une des couches géologiques, à savoir celle de la Gaume est très proche de la région de la vallée de l’Eisch et des sources du Syndicat des Eaux du Sud (SES), qui alimentent le sud-ouest du Grand-Duché de Luxembourg en eau potable et représentent environ 40% de la consommation d’eau dans cette région du pays ; Rappelant que d’autres sources et forages d’eau potable existent dans la région frontalière et pourraient donc subir des incidences négatives ; Convaincu qu’une contamination des nappes phréatiques ainsi que des eaux de surface suite à un accident pendant la phase d’exploitation d’un site de stockage, et surtout par des fuites radioactives lors de la phase fermée du site, ne peut jamais être exclue ; Rappelant que la plupart des communes et à peu près 80% de la population luxembourgeoise sont raccordées aux installations de production d’eau potable du Syndicat des Eaux du Barrage d’Esch-sur-Sûre (SEBES), qui fournit 40% de l’approvisionnement en eau potable du pays ; Sachant qu’il existe un accord bilatéral belgoluxembourgeois pour la reprise d’un maximum de 30m3 de déchets radioactifs luxembourgeois, mais que les quantités transférées en Belgique au titre de cet accord sont minuscules, étant donné que les déchets radioactifs originaires du secteur médical et du secteur industriel luxembourgeois doivent en principe être repris par les fournisseurs respectifs ; 48

S’oppose au projet de plan pour l’enfouissement géologique tel que proposé actuellement par l’autorité responsable belge ; Demande par conséquent de reporter la consultation publique en attendant que le projet de plan sur le stockage géologique des déchets radioactifs à haute activité et/ou à vie longue soit complété et rendu plus objectif, et qu’un véritable débat sociétal sur les meilleurs moyens - respectivement sur les moyens les moins mauvais - pour gérer les déchets radioactifs de haute activité et/ou à vie longue ait pu être lancé. Einstimmiges Votum.

6. SCHULWESEN Annahme der provisorischen Schulorganisation sowie des Schulentwicklungsplans 2020/2021.

Einstimmiges Votum.

7. KONSULTATIVKOMMISSIONEN DEMISSION EINER EXPERTIN IN DER SCHULKOMMISSION Demission von Frau Malou Olsem als Expertin in der Schulkommission.


GEMEINDERATSSITZUNG

Einstimmiges Votum.

DEMISSION UND ERNENNUNG EINES MITGLIEDS DER KULTURKOMMISSION Demission von Frau Norma Zambon als Mitglied der Kulturkommission und Ernennung von Herrn Daniel Milani als neues Mitglied der Kulturkommission.

Einstimmiges Votum.

8. PUNKTE, DIE VON DEN GEMEINDERÄTEN AUF DIE TAGESORDNUNG GESETZT WURDEN Gemeinderat Jean Weiler (CSV) erkundigt sich über die Nutzungsbedingungen der Recyclinganlage STEP, weil sich Beschwerden gehäuft haben, dass mehreren Leuten der Zugang verwehrt geblieben sei. Bürgermeister John Lorent (LSAP) ist ebenfalls der Meinung, dass angesichts der aktuellen Situation einige Erklärungen notwendig sind. Rätin Astrid Belleville (LSAP), Stellvertreterin für die Gemeinde innerhalb des STEP, setzt den Gemeinderat darüber in Kenntnis, dass das überarbeitete Reglement dem Schöffenrat, nicht aber dem Gemeinderat vorgelegt wurde. Eine Informationsbroschüre sei in Arbeit und würde nach den Sommerferien verteilt werden. Jene Leute, denen der Zugang zur Recyclinganlage verwehrt blieb, haben diesbezüglich alle notwendigen Erklärungen erhalten. Das Umweltministerium führe nämlich eine Steuer ein, die explizit den Sperrmüll

betreffe. Alternativen für die Entsorgung würden auf der Homepage des STEP aufgeführt werden. Bürgermeister John Lorent (LSAP) unterstreicht, dass nichtsdestotrotz eine umfassende Aufklärung gegenüber den Bürgern ausstehe. Rat Marco Lux (LSAP) legt einen Entwurf der Broschüre, die ausgeteilt werden soll vor und schlägt vor, sie noch einmal zu überarbeiten. Der Recycling-Prozess dürfe darüber hinaus nicht zu umständlich werden, da andernfalls das Risiko von illegalen Deponien in der Natur steigen würde. Schöffin Viviane Petry (déi gréng) bestätigt, dass die Verantwortung zur Information der Bürger/Innen beim STEP liegt während sich die Gemeinde weiterhin dafür einsetzt, eine Reduzierung der Abfallproduktion innerhalb der Gemeinde anzustreben. Die Alternativen der Müllentsorgung sollten auf der Internet-Seite der Gemeinde aufgelistet werden. Weiterhin erkundigt sich Rat Jean Weiler (CSV) über den in der rue de l’Eglise eingeführten Einbahnverkehr, welcher aufgrund der dort anhaltenden Straßenarbeiten eingeführt wurde und die Durchfahrt der Linienbusse verhindert. Bürgermeister John Lorent (LSPA) erklärt die Entscheidung über die gewählte Fahrtrichtung damit, dass auf diese Art die Durchfahrt des Schulbusses gewährleistet werden konnte. Die Arbeiten sollen jedoch planmäßig am 15. Juli abgeschlossen sein woraufhin der beidseitige Verkehr wieder möglich werde. Rat Jean Weiler (CSV) möchte wissen weshalb die Instandsetzung der rue Notre-Dame und der rue de la Montée laut „Tageblatt“ verschoben worden sei. Bürgermeister John Lorent (LSAP) erklärt, dass infolge eines Rundschreibens des Ministeriums die Einnahmen der Gemeinde um 49


17% reduziert wurden, was einer Einsparung von über 5 Millionen Euro entspricht. Infolge dieser Sparmaßnahmen entschied der Schöffenrat, die erwähnten Arbeiten bis auf Weiteres zu verschieben. Man dürfe nicht vergessen, dass die Gemeinde ebenfalls das sogenannte „Crassier“-Grundstück, Eigentum der Arcelor, erwerben möchte. Rat Camille Thomé (CSV) verlangt, dass die Schlaglöcher in der rue de la Montée ausgebessert werden und eine Beschilderung betreffend das Durchfahrverbot für LKWs angebracht wird. Rat Jean Weiler (CSV) würde gerne einige Information zu den 50 neu geschaffenen Posten innerhalb des TICE erhalten. Rat Marc Lux (LSAP), welcher die Gemeinde im TICE-Syndikat vertritt erklärt, dass es sich hierbei um eine Umwandlung der bestehenden Posten handele, die mit der neu eingeführten Unentgeltlichkeit der öffentlichen Verkehrsmittel zusammenhängt. Weiterhin möchte Rat Jean Weiler (CSV) wissen, welches Feedback der Schöffenrat zum „Music Buzz“ und den dadurch entstandenen Kosten erhalten habe. Bürgermeister John Lorent (LSAP) erwidert, dass der Tenor laut des dafür zuständigen Kulturbüros der Gemeinde positiv ausgefallen ist, man es aber selbstverständlich nicht jedem recht machen könnte. Schöffin Viviane Petry (déi gréng) fügt hinzu, dass sich die Ausgaben für den Music Buzz auf 4.200,89€ belaufen haben. Der Großteil macht die Honorare der Künstler aus. Rat Jean Weiler (CSV) weist darauf hin, dass für die am 12. September in der Schungfabrik stattfindenden Veranstaltung „It’s a woman’s/ 50

man’s/human’s world“, laut seinen Informationen Zuschauerzahlen zwischen 350 und 850 erwartet würden – sei dies im Zusammenhang mit der anhaltenden Pandemie kein zu großes Sicherheitsrisiko? Diese Frage stelle sich ebenfalls für etwaige Veranstaltungen von Vereinen und Clubs und ob der Schöffenrat in diesen Fällen eine Genehmigung aussprechen würde? Schöffin Viviane Petry (déi gréng) erklärt, dass die Vorbereitung für die Veranstaltung sich den Gegebenheiten angepasst habe und dass selbstverständlich alle empfohlenen Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden. Die genannte Besucherzahl entspreche einer Maximalzahl, verteilt über den ganzen Tag und die verschiedenen Zeitabschnitte. Würde die Infektionsnote weiter steigen, so sei eine LiveÜbertragung denkbar. Rat Marco Lux (LSAP) erinnert daran, dass weitere Veranstaltungen unter dem Patronat der Gemeinde vorgesehen sind zu denen der Schöffenrat Stellung beziehen muss was die Umsetzung betrifft. Die Gemeinderäte Patrick Krings und Romain Becker (beide DP) möchten über weitere Anpassungen und Abänderungen infolge der Pandemie informiert werden. Bürgermeister John Lorent (LSAP) erklärt, dass in Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Abteilungen der Gemeinde ein Finanzplan erstellt wurde, um alle nicht notwendigen Ausgaben auf ein Minimum zu reduzieren. Weiterhin möchten beide Gemeinderäte, dass der Schöffenrat Stellung zur Entscheidung der Regierung bezieht, laut derer an geplanten Investitionen festgehalten werden soll. Bürgermeister John Lorent (LSAP) erklärt, dass die im außergewöhnlichen Haushalt vorgesehenen Projekte durchgeführt werden müssen, man für zukünftige Ausgaben jedoch vorsichtig planen würde.


GEMEINDERATSSITZUNG

Die Gemeinderäte Patrick Krings und Romain Becker (beide DP) möchten wissen, ob die Gemeinde während der Sommerferien Studenten beschäftigen werde und ob es vorgesehen sei, Arbeitsstellen für junge Arbeitslose anzubieten. Bürgermeister John Lorent (LSAP) erklärt, dass aufgrund der Pandemie und den damit zusammenhängenden Sicherheitsrisiken dieses Jahr ausnahmsweise keine Studenten eingestellt werden würden. Schöffe Marcel Humbert (LSAP) erklärt, dass die Gemeinde regelmäßig junge Menschen über einen „CAE“-Arbeitsvertrag der ADEM einstellt und ihnen somit die Möglichkeit gibt, im Berufsleben Erfahrungen zu sammeln. In Zusammenarbeit mit der „Maison des Jeunes“ werden so fünf bis sechs Leute unter 30 Jahren pro Jahr eingestellt. Bürgermeister John Lorent fügt hinzu, dass ein an die aktuellen Gegebenheiten angepasster Aktionsplan noch nicht existiere, man aber darüber nachdenken werde. Die Gemeinderäte Patrick Krings und Romain Becker (DP) drücken ihre Sorge betreffend die natürlichen Wasserläufe in der rue de Noertzange aus und fragen, ob die Gemeindeverwaltung über mögliche gefährliche Substanzen auf dem Grundstück des Autohändlers informiert ist. Bürgermeister Lorent informiert kurz über die Vergangenheit dieses Grundstücks und erklärt, dass es sich um eine Gewerbefläche handelt und demzufolge die dort ansässige Firma verantwortlich für die Art und Weise der Handhabung ist. Schöffin Viviane Petry (déi gréng) weist darauf hin, dass die Behörde zur Wasserkontrolle vor Ort war und ein zweiter Termin in Planung ist um sicherzustellen, dass die notwendigen Abstände zu den Wasserläufen eingehalten werden.

Rat Patrick Krings (DP) weist darauf hin, dass eine Hecke an der Ausfahrt der rue Mont St. Jean die Sicht blockiert. Bürgermeister John Lorent (LSAP) schlägt vor, sie von den Gemeindearbeitern stutzen zu lassen.

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PUBLICATIONS OFFICIELLES GRAND-DUCHÉ DE LUXEMBOURG ADMINISTRATION COMMUNALE DE KAYL EXTRAIT DU REGISTRE AUX DÉLIBÉRATIONS DU CONSEIL COMMUNAL DE KAYL Séance publique du 30.04.2020 Date de l’annonce publique de la séance et de la convocation des conseillers: 24.04.2020 Présents :

M. Lorent, bourgmestre, Mme Petry, échevine, M. Humbert, échevin, MM. Becker, Donven, Gonçalves Dos Anjos, Krings, Lukas, Lux, Thomé et Weiler, conseillers, Mme Rommes, secrétaire Présence par procuration : Mme Belleville, M. Birchen Absents : a) excusé : b) sans motif : Point de l’ordre du jour : 4.3. Objet : Modification du règlement de circulation de la commune Le Conseil Communal, Vu l’article 29 de la loi communale modifiée du 13 décembre 1988; Vu la loi modifiée du 14 février 1955 concernant la règlementation de la circulation sur toutes les voies publiques ; Vu l’arrêté grand-ducal modifié du 23 novembre 1955 portant règlement de la circulation sur toutes les voies publiques; Vu le titre XI, article 3, du décret du 16-24 août 1790 sur l’organisation judiciaire ; Vu la loi communale modifiée du 13 décembre 1988 ; Vu le règlement de circulation approuvé par le conseil communal dans sa séance du 24 novembre 2016; Entendu les explications du collège des bourgmestre et échevins ; après délibération avec 7 voix pour et 6 voix contre 1) Arrête et ordonne le règlement de circulation ci-annexé. 2) Prie l’autorité supérieure de bien vouloir approuver le présente délibération En séance, date qu’en tête. Suivent les signatures Pour expédition conforme Le bourgmestre,

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la secrétaire,


Art. 1er. Dans l’annexe 2 «Dispositions particulières», la rubrique concernant les Parkings Cimetière Kayl (et chemin d’accès) à Kayl (Käl) est complétée par la disposition suivante: Article

Libellé

Situation

6/2/1

Zone ‘Stationnement interdit aux véhicules destinés au transport de choses, excepté certains jours’

- Sur tout le parking, à l’exception de la bande de parcage au nord du parking (excepté jours ouvrables, du lundi au vendredi, de 8h00 à 18h00)

Signal

Dans l’annexe 2 «Dispositions particulières», la disposition suivante concernant les Parkings Cimetière Kayl (et chemin d’accès) à Kayl (Käl) est supprimée: Article

Libellé

Situation

6/2/1

Zone ‘Stationnement interdit aux véhicules destinés au transport de choses, excepté certains jours’

- Sur tout le parking, excepté jours ouvrables, du lundi au vendredi, de 8h00 à 18h00

Signal

Art. 2. Dans l’annexe 2 «Dispositions particulières», la rubrique concernant le Parking Schungfabrik à Tétange (Téiteng) est complétée par les dispositions suivantes: Article

Libellé

Situation

5/7/1

Parcage avec disque parking pour véhicules ≤ 3,5t

- Le parking «Schungfabrik» (jours ouvrables, du lundi au samedi, de 8h00 à 22h00, max. 4h)

Signal

53


Article

Libellé

Situation

6/2/1

Zone ‘Stationnement interdit aux véhicules destinés au transport de choses, excepté certains jours’

- Sur tout le parking Schungfabrik à l’exception de 23 emplacements du côté de la rue Thomas Byrne (excepté jours ouvrables, du lundi au vendredi, de 8h à 18h00)

Signal

Dans l’annexe 2 «Dispositions particulières», les dispositions suivantes concernant le Parking Schungfabrik à Tétange (Téiteng) sont supprimées: Article

Libellé

Situation

5/5/1

Parking / Parking-relais pour véhicules automoteurs ≤ 3,5t

- Sur tout le parking

6/2/1

Zone ‘Stationnement interdit aux véhicules destinés au transport de choses, excepté certains jours’

- Sur tous les emplacements du parking du côté de la Cité Neiwiss, excepté jours ouvrables, du lundi au vendredi, de 8h à 18h00

Signal

Art. 3. Les infractions aux dispositions de la présente modification sont punies conformément aux dispositions de l’article 7 de la loi modifiée du 14 février 1955 concernant la réglementation de la circulation sur toutes les voies publiques.

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GRAND-DUCHÉ DE LUXEMBOURG ADMINISTRATION COMMUNALE DE KAYL EXTRAIT DU REGISTRE AUX DÉLIBÉRATIONS DU CONSEIL COMMUNAL DE KAYL Séance publique du 6 octobre 2020 Date de l’annonce publique de la séance et de la convocation des conseillers: 30.09.2020 Présents : M. Lorent, bourgmestre, Mme Petry, échevine, M. Humbert, échevin, Mme Belleville, MM. Birchen, Gonçalves Dos Anjos, Krings, Lukas, Lux, Thomé et Weiler, conseillers, Mme Rommes, secrétaire Présence par procuration : MM. Becker, Donven Absents : a) excusé : b) sans motif : Point de l’ordre du jour : 3.1 Objet : Modification du règlement communal sur la distribution d’eau potable Le Conseil Communal, Revu ses délibérations du 24 octobre 2019 portant approbation du règlement communal relatif à la distribution d’eau potable, approuvée par l’autorité supérieure le 6 novembre 2019 et du 30 avril 2020 portant modification dudit règlement ; Considérant que quelques redressements et modifications sont à apporter au texte dudit règlement ; Considérant que l’autorité supérieure a présenté des observations à l’égard de ladélibération du 30 avril 2020, notamment en ce qui concerne la motivation de la décision du conseil communal de fixer le montant maximal des amendes à 2.500 €, conformément à l’article 29 de la loi communale modifiée ; Considérant que l’eau potable est une denrée alimentaire de base, dont la qualité doit être garantie à tout moment, afin de ne pas constituer une atteinte à la santé des consommateurs, le règlement communal concernant la distribution d’eau potable prévoit à l’article 31 des amendes spéciales de 2.500,00 € en cas de nonrespect de certains cas de figure qui ont un impact sur la qualité de l’eau potable ; Considérant que toute modification ou toute transformation quelconque sur le raccordement ou sur la conduite principale constitue une infraction grave eu égard aux conséquences sanitaires qu’elles peuvent comporter ; Vu l’article 50 du décret du 14 décembre 1789 relatif à la constitution des municipalités ; Vu l’article 3, titre XI, du décret du 16-24 août 1790 sur l’organisation judiciaire ;

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Vu la loi modifiée du 27 juin 1906 concernant la protection de la santé publique ; Vu la loi du 19 novembre 1975 portant augmentation du taux des amendes à prononcer par les tribunaux répressifs ; Vu la loi modifiée du 21 novembre 1980 portant organisation de la direction de la Santé ; Vu l’article 107 de la Constitution ; Vu la loi communale modifiée du 13 décembre 1988 ; Vu la loi du 13 juin 1994 relative au régime des peines ; Vu la loi du 18 juillet 2018 concernant la protection de la nature et des ressources naturelles ; Vu la loi modifiée du 19 décembre 2008 relative à l’eau ; Vu la loi du 18 juillet 2018 sur la Police grand-ducale ; Vu l’avis favorable de la direction de la Santé du 29 septembre 2020 ; Vu l’avis favorable de l’Administration de la Gestion de l’Eau du 11 septembre 2020 ; Entendu les explications du collège des bourgmestre et échevins ; après délibération à l’unanimité des membres présents 1) arrête le règlement communal relatif la distribution d’eau potable comme suit. 2) prie l’autorité supérieure de bien vouloir y donner son approbation.

Vous pouvez consulter le détail de ce règlement sur notre site internet:

https://www.kayl.lu/reglements-communaux

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GRAND-DUCHÉ DE LUXEMBOURG ADMINISTRATION COMMUNALE DE KAYL EXTRAIT DU REGISTRE AUX DÉLIBÉRATIONS DU CONSEIL COMMUNAL DE KAYL Séance publique du 6 octobre 2020 Date de l’annonce publique de la séance et de la convocation des conseillers: 30.09.2020 Présents : M. Lorent, bourgmestre, Mme Petry, échevine, M. Humbert, échevin, Mme Belleville, MM. Birchen, Gonçalves Dos Anjos, Krings, Lukas, Lux, Thomé et Weiler, conseillers, Mme Rommes, secrétaire Présence par procuration : MM. Becker, Donven Absents : a) excusé : b) sans motif : Point de l’ordre du jour : 3.2 Objet:

Règlement communal sur les égouts publics

Le Conseil Communal, Revu sa délibération du 30 avril 2020 portant approbation du règlement communal sur les égouts publics ; Considérant que l’autorité supérieure a présenté des observations à l’égard de cette délibération, notamment en ce qui concerne la motivation de la décision du conseil communal de fixer le montant maximal des amendes à 2.500 €, conformément à l’article 29 de la loi communale modifiée ; Considérant que l’introduction de substances nocives dans la canalisation publique constitue une infraction grave, vu les conséquences qu’elles peuvent avoir non seulement pour la santé du public, mais aussi pour l’environnement naturel, notamment les cours d’eau ; Considérant qu’une installation non conforme aux dispositions du présent règlement, ainsi qu’une intervention ou transformation quelconque non autorisée sur le raccordement ou sur la canalisation principale peut entraîner des conséquences sanitaires portant atteinte à la santé publique, notamment la propagation d’agents pathogènes ; Vu l’article 50 du décret du 14 décembre 1789 relatif à la constitution des municipalités ; Vu l’article 107 de la Constitution ; Vu la loi modifiée du 27 juin 1906 concernant la protection de la santé publique ;

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Vu la loi du 21 novembre 1980 portant organisation de la direction de la santé tel qu’elle a été modifiée et rectifiée par la suite ; Vu la loi communale modifiée du 13 décembre 1988 ; Vu la loi du 13 juin 1994 relative au régime des peines ; Vu la loi modifiée du 19 janvier 2004 concernant la protection de la nature et des ressources naturelles ; Vu la loi modifiée du 19 décembre 2008 relative à l’eau ; Vu la loi du 18 juillet 2018 sur la Police grand-ducale ; Vu l’avis favorable de l’Administration de la gestion de l’eau du 16 janvier 2020 ; Vu l’avis favorable de la Direction de la Santé du 17 janvier 2020 ; Considérant que ledit règlement remplace le règlement communal sur les égouts publics approuvé lors de la réunion du conseil communal du 17 juillet 2018 ; Entendu les explications du collège des bourgmestre et échevins ; après délibération à l’unanimité des membres présents 1) adopte règlement communal sur les égouts publics comme suit. 2) Prie l’autorité supérieure de bien vouloir approuver le présente délibération.

Vous pouvez consulter le détail de ce règlement sur notre site internet:

https://www.kayl.lu/reglements-communaux

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GRAND-DUCHÉ DE LUXEMBOURG ADMINISTRATION COMMUNALE DE KAYL EXTRAIT DU REGISTRE AUX DÉLIBÉRATIONS DU CONSEIL COMMUNAL DE KAYL Séance publique du 09.07.2020 Date de l’annonce publique de la séance et de la convocation des conseillers: 03.07.2020 Présents : M. Lorent, bourgmestre, Mme Petry, échevine, M. Humbert, échevin, Mme Belleville, MM. Birchen, Donven, Gonçalves Dos Anjos, Krings, Lukas, Lux, Thomé et Weiler, conseillers, Mme Rommes, secrétaire Présence par procuration : M. Romain Becker Absents : a) excusé : b) sans motif : Point de l’ordre du jour : 3.1 Objet:

Modification du règlement concernant le marché hebdomadaire

Le Conseil Communal, Revu sa délibération du 15 mars 2020 portant approbation du règlement concernant les marchés hebdomadaires et trimestriels ; Considérant qu’il échet de revoir et modifier certaines dispositions dudit règlement communal ; Vu la loi communale modifiée du 13 décembre 1988 ; Vu la loi modifiée du 25 septembre 1953 ayant pour objet la réorganisation du contrôle des denrées alimentaires, boissons et produits usuels, ainsi que ses règlements grandducaux d’exécution ; Entendu les explications du collège des bourgmestre et échevins ; après délibération à l’unanimité de ses membres présents Approuve le règlement concernant le marché hebdomadaire suivant :

Règlement communal concernant le marché hebdomadaire Art. 1. Le marché hebdomadaire a lieu tous les mardis, sauf les jours fériés, à l’endroit fixé par le collège des bourgmestre et échevins. Art. 2. Toute occupation d’un emplacement est sujette à l’obtention préalable d’une autorisation délivrée par année civile par le collège des bourgmestre et échevins. Toute demande d’autorisation se fera par écrit moyennant le formulaire-type disponible auprès de l’administration communale. L’autorisation n’est valable que pendant l’année de son établissement. Art. 3. Le déchargement des marchandises et le montage des étalages se fait entre 13h00 et 14h00. Art. 4. La vente des produits autorisés se fait entre 14h00 et 18h30.

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Art. 5. Le lieu où se déroule le marché devra être libéré impérativement avant 13h00. Art. 6. Entre 13h00 et 18h30, toute circulation automobile est interdite sur la place où se déroule le marché. Après le déchargement, les véhicules doivent être garés aux endroits indiqués par les agents chargés de l’exécution du présent règlement. Art. 7. La vente en détail de fleurs naturelles, de plantes et de semences, de légumes, de fruits, d’oeufs, de lait, de beurre, de fromage, d’autres produits laitiers, de produits de boucherie et de produits de boulangerie est autorisée au marché hebdomadaire. Priorité est à donner aux produits à circuit court, aux produits locaux, biologiques et/ou fairtrade. La vente d’arrangements de fleurs et de plantes artificielles est autorisée la quinzaine précédant les jours fériés de Pâques et de la Toussaint et les quatre semaines précédant Noël. Art. 8. La vente d’autres denrées alimentaires au marché hebdomadaire est sujette à autorisation préalable du collège des bourgmestre et échevins. Art. 9. Les étalages et points de vente doivent se trouver dans un état de propreté irréprochable pendant le marché. L’étalage, l’exposition en vente, la manipulation, la détention en vue de la vente des marchandises doit se faire conformément aux dispositions de la loi modifiée du 25 septembre 1953 ayant pour objet la réorganisation du contrôle des denrées alimentaires, boissons et produits usuels. Il est défendu de déverser par terre des liquides résiduaires et d’y jeter ou d’y laisser traîner des déchets. Avant de quitter les lieux, chaque commerçant est tenu de nettoyer la place occupée par lui. A défaut les services communaux le feront à ses frais. Art. 10. Les déchets et emballages doivent être déposés par type de déchet dans les conteneurs équipés pour le tri des déchets installés sur place. Les services communaux veilleront au respect de cette disposition. Art. 11. Les droits de place pour le marché hebdomadaire sont réglés par un règlement-taxe. Art. 12. Les dispositions de la loi modifiée du 25 septembre 1953 ayant pour objet la réorganisation du contrôle des denrées alimentaires, boissons et produits usuels sont à respecter. Art. 13. Les services communaux et la Police grand-ducale veilleront à l’application du présent règlement. Art. 14. Sans préjudice d’autres peines prévues par la loi, les contraventions aux dispositions du présent règlement seront punies d’une amende de 25 à 250 euros. Les contrevenants peuvent être écartés du marché par retrait d’autorisation pour l’année civile en cours, sans droit au remboursement de taxes éventuellement payées. En séance, date qu’en tête. Suivent les signatures. Pour expédition conforme. Le bourgmestre,

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la secrétaire,


GRAND-DUCHÉ DE LUXEMBOURG ADMINISTRATION COMMUNALE DE KAYL EXTRAIT DU REGISTRE AUX DÉLIBÉRATIONS DU CONSEIL COMMUNAL DE KAYL Séance publique du 09.07.2020 Date de l’annonce publique de la séance et de la convocation des conseillers: 03.07.2020 Présents : M. Lorent, bourgmestre, Mme Petry, échevine, M. Humbert, échevin, Mme Belleville, MM. Birchen, Donven, Gonçalves Dos Anjos, Krings, Lukas, Lux, Thomé et Weiler, conseillers, Mme Rommes, secrétaire Présence par procuration : M. Romain Becker Absents : a) excusé : b) sans motif : Point de l’ordre du jour : 3.2 Objet:

Règlement-taxe pour l’utilisation des toilettes publiques

Le Conseil Communal, Considérant que la mise en service des toilettes publiques près des jardins partagés à Kayl est prévue pour l’année 2020 ; Vu la proposition du collège des bourgmestre et échevins d’introduire une taxe d’utilisation de 0,50 € pour l’utilisation des toilettes publiques près des jardins partagés ; Vu la loi communale modifiée du 13 décembre 1988 ; Entendu les explications du collège des bourgmestre et échevins ; après délibération avec 7 voix pour et 6 voix contre 1) Décide de créer une taxe d’utilisation des toilettes publiques près des jardins partagés de 0,50 € (cinquante centimes). 2) Transmet la présente délibération à l’autorité supérieure aux fins d’approbation. En séance, date qu’en tête. Suivent les signatures. Pour expédition conforme. Le bourgmestre,

la secrétaire,

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GRAND-DUCHÉ DE LUXEMBOURG ADMINISTRATION COMMUNALE DE KAYL EXTRAIT DU REGISTRE AUX DÉLIBÉRATIONS DU CONSEIL COMMUNAL DE KAYL Séance publique du 17 novembre 2020 Date de l’annonce publique de la séance et de la convocation des conseillers: 11 novembre 2020 Présents : M. Lorent, bourgmestre, Mme Petry, échevine, M. Humbert, échevin, Mme Belleville, MM. Becker, Birchen, Gonçalves Dos Anjos, Krings, Lukas, Lux, Thomé et Weiler, conseillers, Mme Rommes, secrétaire Présence par procuration : M. Patrick Donven M. Romain Becker Absents : a) excusé : / b) sans motif : / Point de l’ordre du jour : 4.2 Objet:

Morcellement KABE sàrl – 43, rue Michel à Kayl

Le Conseil Communal, Vu le projet de morcellement présenté par KABE sàrl, concernant la parcelle sise à Kayl, au lieudit « rue Michel », inscrite au cadastre de la commune de Kayl, section A de Kayl sous le numéro cadastral 1384/11141 ; Vu les plans joints à la demande de morcellement telle que présentée par KABE sàrl ; Revu la délibération du conseil communal du 17 octobre 2017 portant adoption du nouveau projet d’aménagement général de la commune de Kayl, approuvé par le Ministre de l’Intérieur en date du 4 mai 2018, référence 18c/006/2017; Revu la délibération du conseil communal du 17 octobre 2017 portant adoption du projet d’aménagement particulier « quartier existant » (PAP QE), approuvé par Monsieur le Ministre de l’Intérieur en date du 4 mai 2018, référence 17970/18c ; Vu la loi du 18 juillet 2018 concernant la protection de la nature et des ressources naturelles; Vu la loi modifiée du 19 juillet 2004 relative à l’aménagement communal et le développement urbain ; Vu la loi modifiée du 22 mai 2008 relative à l’évaluation des incidences de certains plans et programmes sur l’environnement ; Vu la loi communale modifiée du 13 décembre 1988 ; Entendu les explications du collège des bourgmestre et échevins ; après délibération à l’unanimité des membres présents 1)

approuve le projet de morcellement présenté par KABE sàrl, concernant la parcelle sise à Kayl, au lieu-dit « rue Michel », inscrite au cadastre de la commune de Kayl, section A de Kayl sous le numéro cadastral 1384/11141.

2) Transmet la présente délibération à l’autorité supérieure. En séance, date qu’en tête. Suivent les signatures. Pour expédition conforme. Le bourgmestre,

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la secrétaire,


Schéi Feierdeeg an eng gutt Gesondheet Joyeuses fêtes et une bonne santé Boas festas e boa saùde

Schöne Feiertage und eine gute Gesundheit Buone feste e una buona salute Srecni praznici i dobro zdravlje

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