FSC-Mitteilungen 1/2022

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MITTEILUNGEN Januar

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FLENSBURGER SEGEL-CLUB Nr. 1 Januar 2022

Der Vorstand und die Redaktion wünschen allen Mitgliedern und ihren Familien einen guten Rutsch in das neue Jahr 2022, einen schönen Winter und dann einen wundervollen Sommer! Vor allem aber auch Gesundheit! 1


wünscht Ihnen ein glückliches und vor allem gesundes neues Jahr.


Liebe Clubkameradinnen und Clubkameraden, nun werden wir im zweiten Jahr Weihnachten und Sylvester nicht so feiern können, wie wir es gern möchten. Aber lassen Sie uns nicht verzagen, sondern zuversichtlich und hoffnungsvoll bleiben. Wir Segler kennen das ja: Auf einer langen Reise gibt es nicht nur Sonnenschein und günstigen Wind sondern auch richtiges Schietwetter. Und dann müssen wir permanent die Entscheidung bedenken, halten wir Kurs oder drehen wir bei oder laufen wir ab. Wir sind in der Verantwortung, die Balance zu halten zwischen dem, was maximal möglich ist, und der Verantwortung für die Sicherheit von Mannschaft und Schiff. Wenn wir jetzt achteraus blicken, so können wir mit Stolz feststellen, dass es uns gemeinsam gelungen ist, Kurs zu halten. Was haben wir nicht alles erreicht, trotz alledem ! Hierzu haben alle beigetragen, unsere Mitglieder, unsere Angehörigen, die vielen ehrenamtlichen Helfer, unsere Mitarbeiter und unsere Freunde und Förderer. Ihnen allen möchten wir ganz herzlich danken. Und so möchten wir auch es auch im nächsten Jahr machen. Wir werden weiterhin auf Sicht navigieren und laufend unsere Entscheidungen überprüfen. Wir wollen nicht unbedingt das realisieren, was gerade noch erlaubt ist. Aber wir wollen auch nicht ängstlich sein und gar nichts unternehmen. Daher möchten wir bis auf weiteres unsere Monatsversammlungen und selbstverständlich die gesamte Saison 2022 planen. Andererseits haben wir beschlossen, in 2022 auf unseren Neujahrsempfang zu verzichten. Wir werden Sie über die Entwicklung auf unserer homepage informieren. Manches kann ja auch in anderer Form nachgeholt werden: Was halten Sie z.B. von einem Ansegelempfang anstelle des Neujahrsempfanges ? Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten, alles Liebe und Gute für das neue Jahr, viel Vorfreude auf den vor uns liegenden Segelsommer, der ganz bestimmt wunderschön wird, und Gottes Segen. Herzliche Grüße Ihr Jochen Frank

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VERANSTALTUNGEN Januar-Monatsversammlung Wir hoffen, unsere Januar-Monatsversammlung am 6. Januar durchführen zu können. Ob dieses möglich ist und welche Regeln dann gegebenenfalls gelten, geben wir auf unserer homepage bekannt. Vorher um 19.00 Uhr gemeinsames Abendessen. Bitte melden Sie sich unbedingt bei der Gastronomie unter 04631-8050 telefonisch an. Neujahrsempfang Am Sonntag, dem 9. Januar 2022, sollte wieder zwischen 11.00 und 14.00 Uhr unser traditioneller Neujahrsempfang stattfinden. Dieser fällt aufgrund der aktuellen Coronalage leider wieder aus!

Robbe & Berkings Winterwerft 2021 Aus Holz, Silber, Leinen, Ton und vielen anderen Materialien sind die Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler aus Ayrshire in Schottland, Wiesbaden, Potsdam, Leipzig, Lübeck und vielen anderen Städten, die sich zum zweiten Mal zur Winterwerft im Robbe & Berking Museum in Flensburg versammeln. 30 ausgewählte Künstlerinnen und Künstler präsentieren und verkaufen ihre Arbeiten in einer grossen weihnachtlichen Ausstellung in Nordeuropas Zentrum klassischer Yachten an der Flensburger Förde noch bis zum 30. Januar 2022. Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag 11.00h bis 17.00h Eintritt: 4 Euro, Harniskai 13, 24937 Flensburg

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CLUB INTERN Arbeitsdienst in der Pandemie Wie auch in 2020 ist in diesem Jahr der Arbeitsdienst im Frühjahr ausgefallen. Unsere Mitarbeiter und die Vorstandsmitglieder haben den Hafen zur Sommersaison vorbereitet. Wie im Jahr zuvor mussten wir feststellen, dass der Arbeitsdienst ein wertvoller Beitrag zum Betrieb des Hafens ist. So mussten viele Stunden zusätzlich erbracht werden, um den Start der Segelsaison zu ermöglichen. Dabei ist besonders hervorzuheben, dass die EisanIage von Carsten Bultze im Alleingang aus dem Wasser geholt wurde. Als sich im Laufe der Saison die Corona Beschränkungen lockerten, wurden schon einzelne Dinge von Mitgliedern im Arbeitsdienst erledigt. Regenwasser lief über das Dach in die Küche des Clubhauses, da die Dachrinnen im Frühjahr nicht vom Arbeitsdienst gereinigt wurden. Zwei junge Handwerker aus dem Club kletterten umgehend über die Dächer und holten das nach. Dabei stellten sie auch kleinere Schäden im Dach fest, die dann behoben wurden. Am auffälligsten war sicherlich der neue Anstrich des Hafenmeisterhauses, der als Arbeitsdienst durchgeführt wurde. Kleinere Garten und Aufräumarbeiten wurden uns so im Laufe der Saison abgenommen. Haiko Schmidt ist dabei besonders hervorzuheben. Er hat etliche Arbeiten abseits des Arbeitsdienstes organisiert und war uns eine große Hilfe. Im Spätsommer fand sich eine Gruppe von Mitgliedern zusammen, die sich in der kommenden Wintersaison um das Hafenmeisterboot kümmern möchte. Geplant ist, dass das Boot wieder ein ansehnliches Äußeres bekommt und mit überholter Technik 2022 wieder in Betrieb genommen wird. Die Takelmeister halten das Hafenmeisterboot für ein absolut taugliches Boot und wir möchten es weiterhin erhalten. Somit ist uns diese Hilfe sehr willkommen. Im September begannen wir mit der Planung des Arbeitsdienstes, obwohl wir von einigen Seiten gebeten wurden, aufgrund der Coronalage auf den Arbeitsdienst zu verzichten. Für die Takelmeister war aber klar, dass der Arbeitsdienst für unser Gelände und die Anlagen unverzichtbar ist und wir die Hände der Mitglieder benötigen, damit wir nicht in einen größeren Handlungsstau geraten. Unter Berücksichtigung der Corona-Auflagen und Hygienevorschriften wollten wir den Arbeitsdienst unbedingt durchführen. So fanden wir gemeinsam mit den Arbeitsdienstleitern Thorsten Peters Jensen und René Bastian schnell zahlreiche Positionen, die zur erledigen waren. Die Beiden hatten einen deutlich höheren Planungsaufwand als in gewöhnlichen Jahren. Parallel sammelte sich die Eisgang und traf die Vorbereitungen zum Ausbringen der Anlage. Auch dort gab es einen erhöhten Aufwand, da die Pandemie auch an dieser Ausrüstung nicht spurlos vorbeigegangen ist. So mussten die wegen Corona verschobenen Ausbesserungen und Wartungen jetzt in einem Rutsch ausgeführt werden.

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Als der Start des Arbeitsdienstes bekanntgegeben wurde, meldeten sich sehr schnell zahlreiche Mitglieder zu den Terminen an. Wir konnten dann die Materialien und neue Werkzeuge beschaffen. Zu den Terminen erschienen viele hochmotivierte Mitglieder, die sich der Aufgaben annahmen. Es wurden die Fenster und Wände am Clubhaus gestrichen. Die Wasser- und Quellentalseite vom Clubhaus sind jetzt komplett neu gestrichen. Die Kanonen wurden neu angemalt, die Flaggenmasten bekamen neue Kopfbeschläge und das Unkraut wurde auf der Terrasse entfernt. GartenReinigungs- und Aufräumarbeiten auf dem gesamten Gelände wurden erledigt. Das Mastenlager und die Hallen sind aufgeräumt worden, wobei viele Hinterlassenschaften der Winterarbeiten entsorgt werden mussten. Leere und halbleere Farbeimer, Pinsel, Rollen, Schleifpapier, Putzlappen, Ölbehälter und Batterien wurden eingesammelt. Um die ganze Welt können unsere Mitglieder segeln, aber wie man einen Akku oder Ölkanister los wird, ist manchmal ein unlösbares Problem. Wie angekündigt wurde falsch eingelagertes Bootszubehör in der kleinen Halle gesammelt und wird im Laufe des Winters entsorgt werden. Darunter befinden sich Rollreffanlagen, Stage, Wanten, Segellatten und auch der Großbaum und die Segel eines Folkebootes. Das Starthaus wurde für den Tausch der Fassade vorbereitet, die Carsten Bultze im Frühjahr erneuern wird. Am Starthaus wurden die Fenster und Dachleibungen gestrichen und wir werden im Frühjahr die Verschönerungen des Starthauses weiter betreiben. Eine separate Gruppe wurde von der Regattaabteilung gebucht. Dafür wurden Mitglieder mit Regattaerfahrung ausgesucht, die das Equipment der Regattaabteilung durchgecheckt und eine Bestandsaufnahme aufgezeichnet haben. Die Hafenanlage wurde für den Winter vorbereitet, dafür werden alle losen Gestände wie Schläuche, Feuerlöscher oder Sitzbänke eingelagert. Die Gesamtzahl der geleisteten Stunden haben wir noch nicht ausgewertet. Alles in allem ist ein wertvoller Beitrag zum Clubleben geleistet worden. Ohne diesen Dienst können wir unsere Vorhaben und Veranstaltungen nicht durchführen. Die teilnehmenden Mitglieder haben mit hoher Einsatzbereitschaft dem Club einen guten Dienst erwiesen. Jörn Petry

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Bericht der Monatsversammlung vom 2. Dezember 2021 Bei der Eröffnung der Dezember-Monatsversammlung blickt unser erster Vorsitzender erfreut in eine größere Runde, die er unter den gegebenen Umständen nicht erwartet hatte. Der Dank an die Gastronomie für das sehr leckere Essen wurde mit Applaus untermauert. Jochen Frank begrüßt als Gast Birgit Lassen, die im Foyer unsere Clubartikel zum Verkauf anbietet. Sodann bittet er die Versammlung, sich zu Ehren von Elisabeth Outzen zu erheben, die vor zwei Tagen im Alter von 96 Jahren ihre letzte Reise angetreten hat. Unser erster Vorsitzender hebt hervor, dass die letzten und wohl auch die nächsten Wochen im Zeichen von Corona stehen. So wurde das Gänseverspielen abgesagt. Vielleicht etwas übervorsichtig, aber grundsätzlich soll an den zukünftigen Veranstaltungen, das heißt an der Monatsversammlung am 6. Januar und am Jahresempfang am 9. Januar erst einmal festgehalten werden. Er berichtet vom Seglertag, der ursprünglich am 27. November in Dresden stattfinden sollte, dann aber, wie eine Woche vorher angekündigt, als OnlineVeranstaltung stattfand. Diese war digital sehr gut vorbereitet und dauerte sechs Stunden. Unser Ehrenvorsitzender Claus-Otto Hansen ist im Amt bestätigt worden und wird für die nächste Wahlperiode weiterhin im Vorstand arbeiten. Am 11. November tagte der Kreisseglerverband und Klaus-Peter Heldt wurde nach 18 Jahren im Amt als Vorsitzender verabschiedet. Nachfolger wurde auf Nachfrage unser erster Vorsitzender Jochen Frank. Unser zweiter Takelmeister Jörn Petry berichtet, dass der Clubdienst im Herbst sehr gut lief. Viele Clubmitglieder nutzten die Gelegenheit, um ihre Arbeitskraft für den FSC einzubringen. Die Fassade des Clubhauses wurde erneuert, da sie undicht war. Nun scheint diese trocken zu sein. Die Oberfläche der Verbindungsbrücke wird von unserem Hafenmeister Carsten Bultze über den Winter ausgetauscht. Aus der Clubversammlung kam der Hinweis, dass die Übergänge mit einem weißen Streifen gekenn15


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zeichnet werden sollten, damit man diese in der Dunkelheit besser erkennen kann. Jörn Petry verspricht, dies umzusetzen. Für die Herrichtung des Hafenmeisterbootes hat sich eine Gruppe Clubmitglieder gefunden, die das Boot wieder auf Vordermann bringen wollen. In diesem Zusammenhang schlägt unser erster Vorsitzender vor, dass sich vielleicht noch weitere Gruppen finden, die mehrjährige Clubdienstarbeit machen möchten und sich mit einem Projekt einbringen, für das sie sich verantwortlich fühlen. Zur Stromversorgung kommt ein Hinweis, dass die Stege mit nur jeweils vier Steckdosen ausgestattet sind und dies nicht mehr ausreicht. Der Bedarf hat sich offensichtlich verändert. Seitens des Vorstands wird versprochen, dass zukünftig für jede Box eine Steckdose geplant wird. Aus dem Kassenressort berichtet Jan Casper, dass die Rechnungen für die Hallenlieger fertiggestellt wurden und in den nächsten zwei Wochen eingezogen werden. Die Liegeplatzabgabe steht noch aus und die Vorbereitungen zum Jahresabschluss 2021 laufen an. Vorab gibt er aber den Hinweis, dass alle Ressorts gut gehaushaltet haben. Weiterhin berichtet er, dass die Spenden rückläufig sind und die Clubmitglieder etwas dagegen tun könnten. Unsere Regattaobfrau Daniela Huber teilt mit, dass die Regattatermine für 2022 stehen und demnächst online gestellt werden. Bei der Jugend, vertreten durch Wulf Kiesbye, läuft mit kleineren Einschränkungen alles einigermaßen nach Plan und man plant die Jahreshauptversammlung für den 14. Januar 2022. Auch der Mittwochabendregatta-Ausschuss hat seine Hausaufgaben gemacht, führt Dieter Koppenhagen aus. Am 5. Mai 2022 soll gestartet werden. Wenn das Wetter mitspielt, sind für die nächste Saison insgesamt 16 Wettfahrten geplant. Die Leistungssegler haben in der letzten Regatta im Pokal den 7. und die Junioren den 11. Platz ersegelt. Damit sind sie ein wenig hinter den Erwartungen geblieben. Unter „Verschiedenes“ informiert unser erster Vorsitzender, dass nunmehr die Liegeplatzanmeldungen verteilt und bis zum 31. Januar abzugeben sind. Grundsätzlich werden mehr Anmeldungen als vorhandene Liegeplätze erwartet und wir werden wieder mit Springern arbeiten müssen. Erfreulicherweise haben wir immer mehr junge Mitglieder, die einen Liegeplatz haben möchten. Dazu kam ein Hinweis, dass Marina Sonwik eine Warteliste von 150 Liegeplatzanwärtern haben soll.

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Vielleicht muss man sich demnächst wieder mit dem Thema Hafenerweiterung beschäftigen, um allen Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, für ihr Boot in unserem Hafen eine Heimat zu haben. Mit der Nennung der nächsten Termine beendet unser erster Vorsitzender die Dezember-Monatsversammlung. Norbert Erichsen

Gelungene digitale Premiere des Seglertags 2021 Hamburg, 27. November 2021 Die Delegierten des Seglertags 2021 haben mit großer Mehrheit allen zur Wiederwahl stehenden Präsidiumsmitgliedern das Vertrauen ausgesprochen. Meike Greten und Dirk Ramhorst wurden neu ins DSV-Präsidium gewählt. Coronabedingt fand die DSV-Mitgliederversammlung virtuell statt. „Wir machen weiter“, sagte Mona Küppers bewegt, nachdem sie per Online-Abstimmung mit über 98 Prozent der Stimmen für weitere vier Jahre als DSV-Präsidentin gewählt worden war. Ebenfalls mit großer Mehrheit in ihrer Arbeit bestätigt wurden die amtierenden DSV-Vizepräsidenten Andreas Löwe (Umwelt und Recht), Clemens Fackeldey (Fahrten- und Freizeitsegeln) und Claus Otto Hansen (Verwaltung und Finanzen). Neu im DSV-Präsidium sind Dirk Ramhorst und Meike Greten. Meike Greten, 42, aus Bad Münder, übernimmt den Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung, Dirk Ramhorst, 53, aus Dänischenhagen bei Kiel übernimmt von Torsten Haverland das Amt des Vizepräsidenten für Olympisches Segeln und Nachwuchs-Leistungssport. Torsten Haverland wurde nach zwölf Jahren ehrenamtlichen Engagements im DSV-Präsidium verabschiedet. Mona Küppers dankte Haverland für seine Verdienste und verlieh ihm die höchste Auszeichnung des DSV, die Ehrennadel in Gold. „Du brennst für den Sport, deinen eigenen, aber auch den der Seglerinnen und Segler, die du betreust“, sagte Mona Küppers in ihrer Laudatio. „Du warst der, der hinter den Kulissen für uns alle gekämpft und gearbeitet hat. Ohne dich würde der Leistungssport im DSV heute nicht da sein, wo er steht.“ Mit Blick auf die Olympischen Spiele in Tokio sagte Küppers. “Wie schön, dass du am Ende deiner Amtszeit ernten darfst, was du vor Jahren begonnen hast zu säen.“ „Als Norddeutscher zeigt man das ja nicht so“, sagte Torsten Haverland. „Aber wenn der Moment dann da ist, dann überkommen einen doch die Emotionen.“ Der Schweriner bedankte sich beim DSV-Präsidium und richtete ausdrückliche Dankesworte an die DSV-Abteilung Leistungssport: „Sie 19


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machen die Arbeit, dort sitzt die Expertise. Ich habe meinen Part immer eher als eine Art Leitplanke gesehen“. Seinem Nachfolger Dirk Ramhorst wünschte er, „in Marseille 2024 noch eine Schippe draufzulegen“. Erstmals auf einem Seglertag wurden die Ehrennadeln des DSV in Gold, Silber und Bronze verliehen. Aufgrund des coronakonformen virtuellen Formats konnte nur Torsten Haverland seine Ehrung persönlich in Empfang nehmen. „Wir werden im Laufe des nächsten Jahres Gelegenheiten schaffen, um die Ehrennadeln in würdigem Umfeld persönlich zu verleihen“, sagte Mona Küppers. Die goldene Ehrennadel für herausragende Verdienste erhielten die 49erFX-Crew Tina Lutz und Susann Beucke für ihre olympische Silbermedaille, das Nacra 17-Team Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer für Olympia-Bronze und Dr. Wolfgang Schäfer für sein langjähriges Engagement bei DSV, ORC und World Sailing. Die silberne Ehrennadel erhielt Jobst Richter für sein Engagement im Wettsegel- und Ligaausschuss des DSV. Dr. Eberhard Geisler erhielt für 30 Jahre Ausschussarbeit mit UmweltSchwerpunkt die bronzene Ehrennadel, ebenso Dr. Wolfgang Hertel für sein Umweltschutz-Engagement im Berliner Segler-Verband. Eine weitere bronzene Ehrennadel wurde an Heinz-Werner Aping verliehen, der sehr viele Jahre national und international als Vermesser für den DSV aktiv war. Die vom Präsidium vorgeschlagenen geringfügigen Änderungen des DSVGrundgesetzes, der Schlichtungsordnung, der Disziplinarordnung und der Geschäftsordnung des Seglertags und Seglerrats wurden von den Delegierten mit jeweils über 95 Prozent der Stimmen beschlossen. Darüber hinaus bestätigten die Delegierten mit fast 98 Prozent Stimmenanteil die vom Jugendseglertreffen 2021 beschlossenen Änderungen der Jugendordnung. Somit wird es ab sofort eine foilende Jugend-Surfklasse geben, die auf das olympische Surfen vorbereitet. Zum anderen haben die Vereine durch die Änderung der Jugendordnung die Möglichkeit, zwei Jugendsprecherinnen oder Jugendsprecher zu etablieren, einen über und einen unter 20 Jahren. Die Jahresrechnungen für 2019 und 2020 wurden ebenso genehmigt wie die Haushaltspläne für 2022 und 2023. In kompakten vier Stunden und 47 Minuten ging die Arbeitstagung der Delegierten über die Bühne. Aufgrund der Corona-Beschränkungen in Sachsen wurde die Mitgliederversammlung kurzfristig nicht als Präsenzveranstaltung in der Messe Dresden, sondern komplett digital von der DSV-Geschäftsstelle in Hamburg aus abgehalten. Dort kamen lediglich das Präsidium, die neuen Kandidat*innen für das Präsidium sowie DSVMitarbeitende zusammen. Knapp 150 Delegierte waren virtuell zugeschaltet, viele hatten vorab Stimmen von anderen Vereinen übertragen bekommen. Insgesamt kamen 3.168 Stimmen zusammen. „Innerhalb weniger Tage haben wir den Seglertag von einer Präsenzveranstaltung in eine virtuelle 21


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Veranstaltung verlegt“, sagte Mona Küppers. „Das Team der DSVGeschäftsstelle hat großen Anteil daran, dass diese für uns alle neue Form der Mitgliederversammlung so reibungslos verlaufen ist.“ Auf dem Seglertag 2021 wurden auch 16 Mitglieder des Seglerrats neu gewählt. Zur Wahl standen 20 Kandidatinnen und Kandidaten. Gewählte Mitglieder des Seglerrats (Reihenfolge nach Stimmanteil) Ulrike Schümann (Verein Seglerhaus am Wannsee) Oswald F. Freivogel (Württembergischer Yacht-Club) Marcus J. Boehlich (Segler-Vereinigung Altona-Oevelgönne) Rochus Ponn (Augsburger Segler-Club) Dr. Florian Troeger (Bodensee Yacht Club Überlingen) Hans Köster (Flensburger Segel-Club) Jörn Etzold (Warnemünder Segel-Club) Mathias Jakobtorweihen (Seglervereinigung Hüde) Hans-Walter Fink (Yachtclub Ruhrland Essen) Steffen Westerkamp (Röbeler Segler-Verein „Müritz“) Frank Suchanek (Segelklub Bayer Uerdingen) Torsten Fricke (Münchener Ruder- und Segelverein) Annemieke Bayer-de Smit (Verein Seglerhaus am Wannsee) Heiko Thölmann (Plöner Segler-Verein) Anne-Gritt Denda (Segelclub Schwielochsee) Rolf Kantelhardt (Wassersportverein Biggesee) Der nächste Seglertag findet am 24. und 25. November 2023 in Bremen statt.

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Entspannung beginnt im Bad

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In Erinnerung Vor 111 Jahren, am 11.1.1911 wurde Hans Rasmussen (Hans Ratze) in Grafenstein geboren. Nach dem frühen Tod seines Vaters zog er mit seiner Mutter nach Flensburg in die Ballastbrücke 15. Mit 11 Jahren, d.h. 1922, also vor 100 Jahren trat er in den Flensburger Modelsegelclub ein, die spätere Jugendabteilung des Flensburger SegelClubs. Zur Generalversammlung 1997 wurde er für 75 Jahre Mitgliedschaft geehrt, bevor er 2 Monate später am 30.04.1997 seine letzte Reise antrat. Sein Leben war geprägt durch die Segelei im Flensburger Segel-Club In den 30er Jahren gab es die erste HOIHO, eine rd. 10 m lange, gaffelgetakelte Yacht. Es folgte Ende der 30er Jahre die zweite HOIHO, ein 22er Schärenkreuzer (22 G 1), der auf dem Grund der Schlei das Kriegsende verbrachte. 1950 wurde sie an den Clubkameraden Karl-August Rhode nach Schleswig verkauft. Henri Gruber, von Abeking und Rasmussen, hat ihm das Folkeboot etwas vergrößert gezeichnet und danach hat er sich auf dem Gelände der Holzhandlung Dethleffsen am Pferdewasser eine 5,5 KR-Yacht in Kravel gebaut, die dritte HOIHO, die 1951 bei Holm und Molzen mit dem Kohlekran zu Wasser gelassen wurde. Von da an hat er damit jede freie Zeit in Familie unsere Förde und die südliche dänische Inselwelt besegelt. Anfang der 70er Jahre hat er dem Alter und der Gesundheit folgend ein 9 m Motorboot, die vierte HOIHO gebaut, um mit seiner Frau weiterhin auf dem Wasser am Clubleben teilhaben zu können, bis er dann 1985, nach dem Tod unserer Mutter, für immer an Land ging, aber seinem Segel-Club und den Anlagen in Glücksburg blieb er bis zuletzt verbunden, deren Hafen er 1936 als Bauingenieur des Tiefbauamtes der Stadt Flensburg mit entworfen und den Bau begleitet hat. Seine Söhne Hans-Henrik und Einar

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Richard Kasper 1902 - 1972 Am 4. Februar 2022 wäre mein Stiefvater Richard Kasper 120 Jahre alt geworden, am 3.März 2022 jährt sich sein Todestag zum 50. Mal. – Deshalb diese Zeilen. Viele Jahre schrieb er mit Hingabe jeden Monat die Clubzeitung für seinen FSC. Die Zeitplanung wurde dabei ganz genau darauf abgestimmt. In der Woche vor der Abgabe der von ihm eigenhändig getippten Seiten bei der Druckerei war die Stimmung angespannt. Niemand durfte ihn an seiner alten Olympia-Schreibmaschine stören, die er mit 2 Fingern kraftvoll bearbeitete. Auf Urlaubs- oder Feiertage wurde keine Rücksicht genommen. Diese Anspannung löste sich erst, wenn der Probeabdruck mit den Freiräumen für die geplanten Fotos und den bereits eingefügten filigranen Stichen von Aage Nissen von der Druckerei vorlag und seine Zustimmung fand. Textänderungen oder -umstellungen wurden mit der Schere vorgenommen und mit Klebeband wieder zusammengefügt, den Begriff ‚Textbausteine‘ gab es nicht. Mir ermöglichte er eine wunderbare Jugend mit vielen Eindrücken und einmaligen Erlebnissen und Begegnungen, nicht nur beschränkt auf die Segelei. Ich bin ihm sehr dankbar. Wir – meine geschiedene Mutter und ich - wohnten als Flüchtlinge Anfang der 50-er Jahre in der Sportschule Mürwik. Bei einer Radtour ans Wasser zur Bootswerft unterhalb der Marineschule überraschte ich meine Mutter. Ich bemerkte, dass sie sichtlich interessiert mit einem großen, schon damals grauhaarigen Herrn in einem Blaumann sprach, als 8-jähriger Sohn hat man für so etwas eine Antenne. Der Blaumann arbeitete dort im Winterlager an seinem Boot. Dieser Herr wurde dann für mich nach und nach erst einmal Onkel Richard, auf Wunsch meiner Mutter sollte ich ihn an Bord ‚aus schicklichen Gründen‘ aber lieber Käpt‘n nennen, wir schliefen ja zu dritt an Bord. Ab meinem 14. Lebensjahr war er dann auch ganz ‚legal‘ mein Vater, aber ich nannte ihn an Bord weiter Käpt’n, an Land Vati Richard. Zurück zur Bootswerft Mürwik. So nach und nach erfuhr ich, dass es die INGE war, an der der fremde Blaumann arbeitete, gezeichnet vom genialen Henry Gruber. Ich erinnere mich dann später an INGEs Schwesterschiffe HOIHO der Familie Rasmussen, die FENJA auf der Förde und die TILL von der Schlei.

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In der Halle neben der INGE lag die große GUNNA IV von Jacob Staats, der diesen eleganten – für mich riesigen - Rumpf zu einem wunderschönen Achter zusammen mit zwei großen Jungs ausbaute. Jacob Staats konnte handwerklich einfach alles, und er war für uns in den späteren Jahren oft sehr wichtig: er half tatkräftig bei diversen Umbauten. Die spätere DOBBY – ein Nordischer Kreuzer - erhielt ein neues Rigg, das von R.K. modifiziert wurde. Unter anderem wurde das Vorstag um gut 1 m verlängert, der Kopfbeschlag also entsprechend höher gesetzt, die obere Saling wurde eingespart, dafür die Spreize nach vorne etwas verlängert. Sicher ein nicht zu unterschätzender Vorteil gegenüber den Schwesterschiffen MESSINA und KONTIKI. Den neuen Mast für die DOBBY baute Jacob Staats nach Vati Richards Ideen, und ich entsinne noch, wie wir uns mit dem wippenden Mast auf einer großen zweirädrigen Handkarre durch den Stadtverkehr vorbei am Deutschen Haus zum Hafen verholten. Und ähnlich einem zu lange gekochten Spargel wippte der wirklich. Er war ja wie geplant extrem schlank – weich zum Glück nur in der Querrichtung, aber steif vorachterlich. Mit festen Ober- aber losen Unterwanten konnte später dann die Mastkrümmung mit Backstagen ideal getrimmt werden. Auch für den geräumigeren Plattgatter AEOLUS, zwar mit schönen Linien aber etwas sehr ruppig auf einer dänischen Fischkutterwerft gebaut, verwirklichte Jacob Staats R.K.s Ideen: Masttopp 1 m runter, Vorstag 2 m rauf, den übers Heck ragenden Großbaum kürzen. Es war ein 7/8 Rigg, was es noch gar nicht gab. Das Ergebnis: die AEOLUS wurde schneller und luvte nicht mehr, konnte unter fast allen Bedingungen wie die DOBBY mit 2 Fingern gesegelt werden. Im Nordhafen in Mürwik lagen neben uns die GUNNA IV und außen die ANDROMEDA von Herrn Plettenberg gefahren mit 2 Bootsleuten. Ich entsinne auch die CHRISTEL, den Drachen von Bootsbauer Jens Wollnewsky und ein von Isaak auf den Ochseninseln gebautes Folkeboot, die spätere SOLIE von Andreas Christiansen, auf der ich mit ihm nach meinem ersten USA-Aufenthalt ab den 70-ern mehrere Jahre auf der hohen Kante Regatta segelte. In unsere Liegezeit im Nordhafen fällt die Überführung der beiden 12-er OSTWIND und WESTWIND von Kapitän Noack durch den Nord-OstseeKanal mit aktiver Unterstützung von Vati Richard. Von Anfang an wurde bei uns mit Vati Richard nicht nur einfach gesegelt, es wurde – wenn immer möglich - nach passender Konkurrenz Ausschau gehalten und an den Strippen gezogen, Trimms mit unterschiedlichen Maststellungen ausprobiert und viel mit losen Wanten gearbeitet, wenn irgend möglich bei ‚der Attacke‘ nach der sicheren Leeposition gesucht. Es wurde ein 2 cm-Schrick auf die Großschot kommentiert: jetzt ist DOBBY nicht mehr so angebunden! 29


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Ich erinnere Vati Richards Frohlocken wenn wir im Neerstrom des Alsensundes unter Land deutlich größere und schnellere Schiffe aussegelten. Und wenn dann noch diese Konkurrenz uns nachahmend sich außerhalb des Fahrwassers festfuhr, war das ein guter Tag… Der nötige Umzug in den Yachthafen nach Glücksburg bedeutete für uns logistische Planung und Koordination. Es gab ja keinen Autoführerschein in unserer Familie, also waren wir auf die blauen Busse der Förde-Reederei angewiesen. Schwer beladen mit Sack und Pack trafen wir uns jedes Wochenende mit Affenarmen am ZOB, oft auch schon am Mittwochmittag, fuhren bis Meierwik. Bei Hitze und in voll besetzten Bussen bekamen wir befremdliche Blicke und Kommentare der von uns bedrängten Fahrgäste. Den Weg durch den Wald nutzte meine sportliche Mutter dazu, um flugs hinter den Büschen zu verschwinden, entweder aus akutem Anlass oder auch vorsorglich. Denn beim Betreten der großen Brücke in Quellental passierte man links und rechts jeweils ein Latrinenhäuschen. Der freie Fall dort gab Auskunft, ob kürzlich Grünkohl oder Spinat gegessen wurde, und er hätte es sicher einem geschulten Urologen gestattet, aussagekräftige Ferndiagnosen zu stellen. Ähnliches Equipment erinnere ich auch von anderen Häfen, selbst vorm Sonderburger Schloss. – NEIN, es war früher nicht ALLES besser. Alle Mühen wurden durch das gemeinsame Bordleben belohnt, sei es auch nur beim kurzen Törn nach Egernsund. Vati Richard unterwies mich dabei von Anfang an geduldig im Knoten, Spleißen und Taklinge aufsetzen. Er las enorm viel, die Bücher standen in Doppelreihen in den Borden. Ich glaube das Wort ‚belesen‘ trifft es. Er war ein großer Kommunikator, liebte die ausgiebigen persönlichen Schnacks, hatte einen riesigen Bekanntenkreis. Für die Clubzeitung übersetzte er aus dänischen, schwedischen, englischen und holländischen Publikationen. Er hatte in diesen Sprachen einen enormen nautischen Wortschatz und keine Scheu, darin auch Fremde anzusprechen. Er bekam die meisten gelesenen ausländischen Segelmagazine von Freunden, die ihm diese Schätze zum Ausschlachten gerne überließen. Einmal lagen wir neben einem kleinen Spitzgatter. Vati Richard sprach den älteren Herrn auf dem knuffigen Boot an: ‚das ist doch ein Berg- oder ein Utzon!‘ Anwort: ‚Richtig, das ist einer meiner früheren Entwürfe!‘ So lernten wir den alten einhand segelnden Aage Utzon kennen, den bekannten Konstrukteur und den Vater des noch bekannteren Architekten der Oper in Sidney. Ich entsinne viele Gespräche im Cockpit bei uns, bei Frühstück, Brunch oder Dämmerschoppen mit Gott und der Welt, und vielen bekannten Persönlichkeiten aus der Seglerwelt. Zu den Laurin Kostern bestand eine besondere Liebe, es wurden verschiedene nach Deutschland vermittelt, unter anderem an Dr. Wolfgang Gresch 31


Freude am Fahren

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und an den Hamburger Architekten des Flensburger Rathauses. Christian Rohde, Sohn des Skippers der MESSINA verliebte sich auch in die Linien und baute eigenhändig einen wunderschönen Koster. Viele Schiffe wurden von R.K. überführt, besonders Segelneulinge wussten seine Hilfe dabei zu schätzen. Sommer- und andere mehrtägige Touren wurden gerne im Päckchen geplant und durchgeführt, besonders oft und gerne mit der SILKE - so hießen 3 Schiffe der Familie Gross. Mit Motoren stand Vati Richard auf Kriegsfuß. Auf der INGE gab es einen uralten Archimedes Außenborder genannt ‚Arschi‘. Bei den endlosen Versuchen, ihn zu starten, bekam ich oft schmerzhaft den Knoten des Anreißgurtet in den Rücken. Das 5 PS Faaborg 1-Zylinder-Modell auf der AEOLUS war auch nicht das Gelbe vom Ei. - Es gab keinen Anlasser, nur eine Kurbel mit Kette. Wenn der Motor nicht ansprang, bekam er einen Schnaps. Hierzu wurde die Zündkerze rausgedreht und es wurde entweder Benzin oder Äther per Spritzfläschchen injiziert. - Stark war er jedenfalls nicht, denn bei der Überführung nach Flensburg zusammen mit Jacob Staats lief er prima aber leider die ganze Zeit rückwärts: Hebel voraus: Fahrt achteraus- Hebel nach achtern: Fahrt voraus… Klar also, dass auch in engen Häfen die Manöver nicht mit Motor sondern unter Segeln gefahren wurden. Es gab auch richtige Marotten. Die Uraltseekarten wurden aus Sparsamkeitsgründen selten ersetzt, oft mit Radiergummi und Bleistift ‚berichtigt‘, das heißt von neueren Karten beim Nebenmann im Hafen per Hand kopiert und somit provisorisch aktualisiert. Vati Richard kannte zwar fast alle dänischen Häfen südlich von Anholt und auch die Fahrwasser einigermaßen. Aber manchmal werden Häfen ausgebaut oder es ändert sich die Betonnung. Bei Nebel hatten wir einmal keine Ahnung, wo wir waren; wir versuchten auf dem Weg nach Kopenhagen das Kobberdyb nördlich von Langeland zu passieren. Also waren wir froh, dass wir wenigstens einen roten Pricken sahen, der natürlich nicht auf unserer Karte eingezeichnet war, auch nicht mit Bleistift. Also banden wir uns dort fest, kein einfaches Manöver auf dem glatten, schmalen Vorschiff der DOBBY den Festmacher bei guter Welle an der Tonne einzufädeln… Wir lagen dort bis der Nebel vorbei war. Vati Richards Optimismus war legendär. Eine heraufziehend tiefschwarze Wolkenwand kommentierte er einmal: ‚Ooch das wird nicht so schlimm!‘ Wir waren am Ende der Herbsttour von Sonderburg auf dem Weg nach Hause. Es kachelte dann aber doch mit peitschenden Regenflatschen. Er stand barfuß alleine im Cockpit, das grüne Imag-Ölzeug mit Zeisig beigebunden, fuhr die Großschot bis Glücksburg aus der Hand. Ausnahmsweise reichten diesmal nicht die berühmten 2 Finger für die Pinne. 33


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Was er heute wohl zu den rasanten Entwicklungen im Segelsport sagen würde, was zu den modernen Materialien für Segel, für laufendes und stehendes Gut? Wie würde er seine Begeisterung ausdrücken für die Aktivitäten seines FSC? Ich sehe ganz deutlich seine glänzenden Augen bei einem Besuch der Werft der einmaligen Edelschmiede Robbe & Berking im Industriehafen. SO LONG VATI RICHARD - TAKE CARE ! Wolfgang Ewert

Mit der MISTRAL von Esbjerg nach Cherbourg Es begann Ende Oktober mit einer Email von Sandra Denker an die ehemaligen Mitsegler des Schoners MISTRAL. Für FSC Neulinge sei erläutert, dass unser verstorbener Clubkamerad Dieter Krügel mehr als 20 Jahre ihr Eigner war. Nachdem die MISTRAL 2018 nach Norwegen verkauft worden war, hatte ich eigentlich nichts mehr von ihr gehört. Nun meldete sich Odd Nordahl-Hansen, der neue Eigner, auf der Suche nach Mitseglern für die Weiterfahrt der MISTRAL von Esbjerg Richtung Portugal. D.h. Odd und seine Partnerin Unn wollen den langen ungemütlichen Winter in Norwegen nicht in Kristiansand, dem neuen Heimathafen der MISTRAL verbringen, sondern den Dezember an der portugiesischen Südküste. Von dort soll es Anfang des neuen Jahres in Richtung Kanaren weitergehen. Odd ist Kapitän auf einem Museumsschiff, das in früheren Jahren entlang der norwegischen Küste Leuchttürme und Leuchtfeuer mit Kerosin und Paraffin versorgt hat. Odd war auch einige Jahre Kapitän auf dem norwegischen Schulschiff Sörlandet, dem weltweit ältesten noch segelnden Vollschiff. 35


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Nachdem ich Sandras Email zunächst nur zur Kenntnis genommen und beiseite gelegt hatte fing ich doch an zu grübeln, dass es trotz der Jahreszeit ganz schön wäre wieder mit der Mistral zu segeln. Ute meinte, Lust hätte ich auch, aber nicht im November. Wenn du möchtest, dann sag zu. Also telefonierte ich mit Odd und wir vereinbarten, dass ich für ca. 2 Wochen an Bord kommen würde. Im Gespräch mit Odd erfuhr ich dann, dass auch Jürgen Franze mit dem Ute und ich schon 2017 drei gemeinsame Wochen in England und Irland auf der MISTRAL verbracht hatten, angeheuert hatte. Jürgen und ich trafen nachmittags am 03.11. an Bord der Mistral ein und spät am Abend kam auch noch Fiona, eine junge Dänin aus Kopenhagen dazu. Die beiden anderen Dänen hatten morgens aus beruflichen Gründen leider absagen müssen. So starteten wir zu fünft frühmorgens am 04.11. aus Esbjerg Richtung Helgoland. Der Wind kam achterlich und blies mit 5-8 Knoten. Um es bei einer Tagestour zu belassen, blieben die Segel festgezurrt und wir liefen mit der neuen 200PS Maschine mit 8 Knoten Fahrt nach Helgoland. Um ca. 19:00 konnten wir im Südhafen am Schwimmponton festmachen. Für die kommenden Tage war zunehmender Wind aus westlichen Richtungen angesagt, insbesondere für das Wochenende mit Böen um 9 Bft und 6m Welle. Die Entscheidung auf Helgoland liegen zu bleiben und besseres Wetter abzuwarten, fiel nicht schwer. Jürgen musste leider wegen dringender Termine wieder nach Hause und verließ Helgoland mit der Fähre. Nachdem sich vor allem am Sonntag der Sturm austobte, Schaumkronen durchs Hafenbecken schickte und die Brecher mit meterhohen Gischtwolken über die Außenmolen brandeten, ließ der Wind zu Montag dem 8.11. endlich nach und wir liefen zu viert unter Maschine Richtung Borkum aus. Die Wegstrecke war anfangs recht holperig mit Wind von 20-25 Knoten aus 30° und einer alten Welle von 3-4m Höhe. Windrichtung und Crewstärke ließen segeln nicht zu. Spannend wurde es dann vor Borkum. Erst mal war die Borkum Riff Tonne nicht da oder unbeleuchtet, jedenfalls haben wir sie nicht entdeckt. Dann kam der Abzweig an der Fischerbalje in das Fahrwasser, das zum Borkumer Hafen führt. Ganz schön tricky bei Dunkelheit und querlaufendem Tidestrom mit 8 Knoten Fahrt in den schmalen unbeleuchteten Tonnenstrich zu rauschen. Alles lief gut. Nicht gut war, dass Fiona einen Anruf von zu Hause bekommen hatte und schnellstens die Heimreise antreten musste. Fiona nahm also am 09.11. die Frühfähre von Borkum nach Emden, und da waren wir nur noch 3 auf der MISTRAL. Odd war ohnehin täglich damit beschäftigt über soziale Netzwerke und die European Maritime Heritage, einer europäischen Vereinigung von Liebhabern historischer Schiffe, weitere Crewmitglieder ausfindig zu machen. Ich habe dann auch in meinem Bekanntenkreis herum37


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telefoniert, und schließlich wurden wir beide fündig. Morten aus Bergen und Michael aus Bremen konnten beide für die Weiterreise durch den Kanal am 13.11. in Den Helder eintreffen, von wo es am selben Abend mit günstigem Wind weiter gehen sollte. Doch noch waren wir auf Borkum. Am 10.11. sind wir von Borkum nach Terschelling motort. Am 11.11.ging es weiter nach Oudeschild auf Texel. Dort trafen wir Thedo, einen Bekannten von Odd aus der Museumsschiffs Szene, der uns die Navionics Anschlusskarten für MISTRALs Plotter mitbrachte und Kontakte zur in Den Helders Museumshafen liegenden TRES HOMBRES vermitteln wollte, um eventuell weitere Crewmitglieder anzuwerben. Die TRES HOMBRES, ursprünglich ein Kriegsfischkutter, der zum Frachtsegler umgebaut wurde, ist eine motorlose Schoner Brigg. Sie ist seit 2009 mit klimaneutralen Frachtfahrten zwischen Europa und Amerika unterwegs. Mit fast leeren Rotweinfässern aus Südfrankreich geht es in die Karibik, dort werden die dann leeren Fässer mit Rum gefüllt und wieder nach Den Helder gesegelt. Die Flaschenabfüllungen lassen sich dann unter anderem im Flensburger Schifffahrtsmuseum käuflich erwerben. Am 13.11. ging es von Terschelling nach DenHelder in den königlichen Yachthafen. Es wurde Diesel gebunkert, und wir machten einen Ausflug in den Museumshafen zur TRES HOMBRES. Zusätzliche Mannschaft ließ sich nicht shanghaien, aber dafür trafen am Nachmittag Morten und Michael auf der MISTRAL ein. Nach gründlicher Einweisung der beiden Neulinge auf der MISTRAL, einigten wir uns auf eine norwegische und eine deutsche Wache im 4 Stunden Rhythmus. Unn blieb unberücksichtigt und sorgte für das leibliche Wohl. Gegen 20:00 Uhr liefen wir aus. Der Wind kam halb bis raum, war aber schwächer als vorhergesagt, so dass wir die Nacht durchmotoren mussten. Erst vormittags am 14.11. blies der Wind ausreichend stark und wir setzten alle Segel. Raumschots ging es mit 8-10 Knoten voran. Wir hielten nördlich, um unter der englischen Küste möglichst außerhalb der Verkehrstrennungsgebiete zu bleiben. Bei einsetzender Dunkelheit war das East Goodwin Feuerschiff gerade noch schemenhaft zu erkennen. Es blieb unbeleuchtet. Ob als Folge des Brexit oder aus Mangel an LKW Fahrern blieb ungeklärt. Nachts passierten wir Dover und kamen weiter gut voran. Gegen Morgen kam der Wind immer achterlicher und wurde sichtlich schwächer. Nach herrlichen 20 Stunden unter Segel haben wir alle Tücher wieder eingepackt und sind den Rest der Strecke bei ruhigem Wetter unter Motor gelaufen. Nach ziemlich genau 48 Stunden am 15.11. gegen 20:00 Uhr hatten wir Cherbourg erreicht und am Schwimmponton des Yachtclubs Chantereyne festgemacht. Der Yachtclub hat phantastische sanitäre Einrichtungen und das nicht nur, weil das, angefangen in Esbjerg, die ersten überhaupt offenen und zugänglichen WCs und Duschen auf der gesamten bisherigen Reise waren. Naja, in 39


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den nördlicheren Gefilden ist die Saison im November längst vorbei. Auf Helgoland wurde nach unserem Ablegen der Schwimmponton abgebaut. In den anderen Häfen war schon Winterpause. Auch wenn in diesen knapp 2 Wochen von Esbjerg nach Cherbourg nur 20 Stunden gesegelt wurde, war es doch eine schöne Tour. Die Temperaturen lagen auch nachts immer im zweistelligen Bereich. Mit warmen Socken also durchaus zu ertragen. Michael und ich sind am 17.11. mit dem Zug aus Cherbourg abgereist. Ich bin trotz viermaligem Umsteigen und Bahnhofwechsel in Paris pünktlich auf die Minute wieder in Flensburg eingelaufen. Die Mistral blieb noch einige Tage in Cherbourg. Morten musste zurück nach Bergen. Odd und Unn sind am 23.11. mit zwei Engländern und einem Franzosen aus Cherbourg ausgelaufen und haben über La Coruna und Caiscais am 03.12. Portimao an der portugiesischen Südküste erreicht. Ich wünsche den beiden weiterhin alles Gute und für die Weiterreise immer eine ausreichend starke Crew. Ewald Schümann

Internationale deutsche Meisterschaft im Laser Radial Am 28.09 fuhren wir los, das Ziel der Starnberger See, zur Deutschen Meisterschaft im Laser Radial. Wir, unsere Lasertrainingsgruppe, Nele, Anton und ich fuhren am Nachmittag mit Florian los, die Fahrt dauerte etwa zwölf Stunden. Was bedeutete, dass wir erst um 4 Uhr in unserer Ferienwohnung ankamen. Nach der späten Ankunft am Vortag konnten wie am nächsten Tag ausschlafen und fuhren gegen Mittag für die Vermessung der Boote in den Touring Yacht Club, wo in den nächsten 4 Tagen die Deutsche Meisterschaft stattfinden sollte. Nach der erfolgreich abgeschlossen Vermessung ging es am Nachmittag für das Practicerace aufs Wasser, um sich an die Bedingungen des Starnberger Sees zu gewöhnen. Am Donnerstag ging es dann endlich los, so dachten wir zumindest. Doch als wir im Verein ankamen sahen wir die spiegelglatte Oberfläche des 41


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Starnberger Sees. Also war warten angesagt. Den sonnigen Vormittag verbrachten wir im Verein, bis es dann endlich am Nachmittag aufs Wasser ging, obwohl die Windbedingungen anfangs gar nicht schlecht aussahen, konnte sich der Wind nicht durchsetzen und so ging es am Abend ohne gestarteten Lauf zurück in den Hafen. Für den nächsten Tag war die Vorhersage noch schlechter als am Vortag angesagt. Also war mal wieder warten angesagt, das Warten zog sich über den ganzen Tag, doch der Wind kam wieder nicht und so endete auch der zweite Tag ohne ein gestartetes Rennen. Trotz der enttäuschenden Windausbeute war die Stimmung gut und wir hofften auf Wind für den nächsten Tag. Am Samstagmorgen schienen unsere Hoffnungen jedoch nicht erhört worden zu sein, wieder kein Wind. Doch nach langem Warten ging es am späten Nachmittag doch noch aufs Wasser. Wir segelten 3 kurze Rennen unter sehr schwierigen und wechselhaften Bedingungen, wobei das letzte Rennen bei unter 4 Knoten abgeschossen werden musste. Die Rennen liefen für mich sehr durchwachsen, da die Bedingungen kleine Fehler teilweise sehr hart bestraften. Nachdem wir in 3 Tagen erst 3 Rennen geschafft hatten wurde der Start für Sontag um 8:30 Uhr angesetzt, das erschien uns anfangs als aussichtslos, da die Windaussichten wieder einmal sehr schlecht aussahen. Als wir dann in der Früh rausgeschleppt wurden baute sich aber ein stabiler Südwind auf. Bei wunderschönem Wetter und 10-15 Knoten segelten wir an diesem Tag 4 schöne Rennen. Die Rennen liefen für mich deutlich besser und ich konnte mich durch die ersten zwei Rennen des Tages wieder nach vorne kämpfen. Doch dann bekam ich meine 2. Flagge von der Jury und musste damit mein letztes Rennen abbrechen. Durch die Disqualifikation verlor ich wieder viele Plätze und musste mich am Ende mit dem 23. Platz zufriedengeben. Anton erreichte in der Gesamtwertung den 11. Platz. Nele wurde bei den Radial Frauen 7. Alles in Allem war die IDM mit viel Warten und Enttäuschungen verbunden, nichts destotrotz konnte ich sehr viel für mich mitnehmen und ich freue mich auf eine weitere ereignisreiche Segelsaison im nächsten Jahr. Otto Brink

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Einladung zur Jugendgeneralversammlung des FSC Im Namen des Vorstandes der Jugendabteilung laden wir zu unserer Generalversammlung 2022 ein, auf der u.a. der neue Vorstand gewählt wird und Pokale sowie Scheine ausgeteilt werden. Die Versammlung findet statt am: Freitag, den 14.01.2022 von 15:30-17 Uhr im Clubhaus des FSC Tagesordnungspunkte sind folgende: TOP 1 TOP 2 TOP 3 TOP 4 TOP 5 TOP 6 TOP 7 TOP 8 TOP 9 TOP 10 TOP 11

Begrüßung Jahresbericht des 1. Vorsitzenden Rechenschaftsbericht des 1. Takelmeisters Rechenschaftsbericht des Regattaobmanns Siegerehrung der Clubmeisterschaft Ausgabe der Führerscheine Verschiedenes Entlastung und Verabschiedung des alten Jugendvorstandes Wahl des neuen Jugendvorstandes Wahl des Jugendobmanns Termine und Verabschiedung

Flensburg, den 29.11.2021 Kian Freudenstein 1. Vorsitzender Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 10. Januar 2022 Verlag und Herausgeber: Flensburger Segel-Club e.V., 24960 Glücksburg-Quellental, Fon 04631 - 32 33, Fax 04631 - 32 36 Geschäftsstelle: 24960 Glücksburg-Quellental, Fon: 04631 - 32 33, Fax: 04631 - 32 36 Internet: www.fsc.de, E-Mail: office@fsc.de Redaktion: Tillmann Frank, Kay Iversen, Lars Kühl, Doris Münzberg-Frank Redaktion E-mail: muenzberg-frank@gmx.de Anzeigen, Satz und Layout: Doris Münzberg-Frank, Schöne Aussicht 10, 24944 Flensburg, Fon 0461- 3 22 96, Fax 0461 - 3 22 98, E-mail: muenzberg-frank@gmx.de,

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