friedrich - Zeitschrift für BerlinBrandenburg

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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, Freunde und Partner,

Foto Borris Burba

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wir leben in einer schnelllebigen, stürmischen Zeit, sowohl politisch als auch gesellschaftlich. In vielen Bereichen finden grundlegende Umbrüche statt. Deshalb hat man öfter mal den Eindruck, dass wir einen ZEITENWANDEL erleben – nicht nur im Großen, sondern auch im Kleinen. Auf eine bewegte Zeit blickt auch das Potsdamer Rechenzentrum zurück. Darüber, wie das Gebäude vom Abrissobjekt zum Kreativkosmos wurde und weiter wird, berichtet der Dokumentarfilm der Potsdamer Filmemacher und ›Kulturlobbyisten‹ Elias Franke und Kristina Tschesch (S. 18). Eine noch sehr viel längere Geschichte hat das Schloss Ziethen im Havelland. Wir verfolgen, wie Edith Freifrau von Thüngen-Reichenbach nach der Wende aus dem ruinösen Anwesen einen Ort der Kultur machte (S. 31). Von Schnelllebigkeit ist besonders die Mode-Branche bestimmt. friedrich war live auf der diesjährigen ›Fashion Week‹ und berichtet in seinem Frühlingsspezial, was in der blühenden Jahreszeit in Mode-Dingen angesagt sein wird (S. 12). In diesem Zusammenhang haben wir mit einem etwas anderen Model gesprochen, dem »hässlichen« Model Del Keens, der schon für zahlreiche namhafte Unternehmen gearbeitet und in Berlin seine Agentur ›Misfit Models‹ gegründet hat (S. 4). Es gibt natürlich Dinge, die jedem Zeitenwandel widerstehen, beispielsweise die traditionellen Osterbräuche. Unsere Dänemark-Korrespondentin Wiebke erzählt, wie in Dänemark und Schweden Ostern gefeiert wird (S. 19). Tradition haben inzwischen auch die Treffen der Musikklassen brandenburgischer Grundschulen, die am Programm ›Klasse:Musik‹ teilnehmen. Diesmal sind es die Streicherklassen, die auf Schloss Boitzenburg proben und anschließend in Schwedt ein Konzert geben (S. 30). Und das ›Kabarett der Namenlosen‹, berühmt-berüchtigte CabaretAufführungen, existierte bereits Mitte der 1920er Jahre bis in die frühen 1930er Jahre im Berlin und Hamburg der Weimarer Ära. In Berlin lebt es, nicht weniger schrill und mysteriös, nun wieder auf (S. 33). Zu wünschen wäre ein Zeitenwandel in Sachen Gemüse, denn immer noch werde hierzulande Tonnen von »hässlichem« Gemüse weggeschmissen. Dafür, dass sich dies ändert, kämpft das Berliner Team von ›Ugly Fruits‹ (S. 32). Außerdem ist im März wieder einiges Kreatives zu erleben. In Potsdam findet beispielsweise der Kreativmarkt ›Deine eigenART‹ statt (S. 22). Bei den ›Buchkindern Potsdam‹ im ›Treffpunkt Freizeit‹ erfahren kleine »Papiertiger«, wie ein richtiges Buch entsteht (S. 23). Und im Potsdamer ›freiLand‹ veranstaltet das erste Label der Stadt, das Künstler-Kollektiv ›LALONOVA‹, seine erste Labelnacht (S. 23). Und auch was sonst noch in der Region wichtig ist sowie viele Tipps & Termine, finden Sie wie gewohnt im Heft. Ihr

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