Anpfiff! 2020

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SCHRITT FÜR SCHRITT

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Triner

Mirjam

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Triner

triner.ch

Das Tagebuch der 47 Nachwuchstalente

Der Inhalt eines Tagebuches ist oft von privater Natur und nicht für die Öffentlichkeit gedacht. Wer weiss, dass es als Ganzes oder auszugsweise veröffentlicht wird, der zensiert vermutlich seine Worte. Die 47 Nachwuchstalente, die das diesjährige Basic Camp als Start ihrer Lehrzeit in verschiedenen Berufen und Betrieben der Frey+Cie Gruppe in Angriff genommen haben, wussten um die Veröffentlichung. Trotzdem weisen ihre Einträge die von Tagebüchern her bekannten Stilformen auf: Alltagsprosa und sprachliche Kunstwerke, Unsystematisches und Bruchstückhaftes sowie vor allem Zeugnis ablegend. Die jungen Menschen zeigen Erlebnisse, eigene Aktivitäten, aber auch Stimmungen und Gefühle.

Für einmal galt es, nicht im stillen Kämmerlein und bei Kerzenschein einsam auf die Seiten zu kritzeln. Gemeinsam, zu zweit oder zu dritt wurde ein Tagebucheintrag pro erlebtem Tagesabschnitt zusammengetragen, um ihn dann über elektronische Kanäle zu teilen. Es zeigten sich Unterschiede, wie sie im alltäglichen Leben vorkommen. Einige zogen es vor, möglichst schnell ein Bild und ein paar Zeilen wegzuschicken, andere machten sich etwas länger Gedanken darüber, wie «ihr» Eintrag denn auf die anderen wirken soll. Und es gab ein paar Zaghafte, die erst nach längerem Zögern doch noch ihr eigentlich «geheimes» Tagebuch öffneten.

Tagebucheinträge der Lernenden im Heft verteilt.

«Wir machen aus Rabauken gesuchte Spezialisten» heisst das Leitmotto der Berufsbildung in der Frey+Cie Gruppe mit ihren über 1000 Mitarbeitenden. Das Basic Camp zum Lehrbeginn – es wurde bereits das achte Mal durchgeführt – setzt die Basis, um das Leitmotto umzusetzen. Wie ein Tagebucheintrag zum Erreichen des Ziels, dass alle Lernenden eine erfolgreiche Abschlussprüfung leisten, beitragen kann, zeigte sich im Theorieteil des Basic Camps. Hier lernten die 47 Nachwuchstalente, was es heisst, eine Lerndokumentation zu erstellen. Nur wer darin regelmässig Einträge macht, kann auf sie zurückgreifen.

Das Basic Camp hat die Basis gelegt. Ich wünsche den Lernenden und Berufsbildnern auf ihrem gemeinsamen Weg viel Freude an der Zusammenarbeit und der Wissensvermittlung. Die Ausbildung soll Spass machen, vielleicht auch mit dem späteren Lesen eines früheren Tagebuch- oder Lerndokumentationseintrags.

Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran. Damit muss sich auch CEO Andreas Brennwald auseinandersetzen und über 1000 Mitarbeitende der Frey+Cie Gruppe darauf einstellen. «Wir sind in einem dauernden Prozess.» So wird jedes vierte Jahr als «Strategiejahr» bezeichnet. Erstmals setzt sich nicht der Verwaltungsrat mit der Strategieentwicklung auseinander, sondern der im letzten Jahr gegründete «Gruppenrat». Teilweise sehr gute Strategien kommen aus den Unternehmungen, in denen junge Berufsspezialisten die Führung übernommen haben. Sie sind im Gruppenrat vertreten und bringen ihre Ideen ein, sodass auch die anderen Firmen profitieren können.

«Wir wollen wachsen», blickt Andreas Brennwald in die nahe Zukunft. Ohne die Akquirierung weiterer Firmen sei das fast nicht möglich. «Es gibt zu wenig Fachleute auf dem Markt, obwohl wir mit unserem Ausbildungsangebot einen grossen Anteil stellen.»

Die Vielfalt der Betriebe in der Gruppe wird immer breiter. Frey+Cie ist längst nicht mehr nur ein «Stromer»-Unternehmen (freycie-holding.ch).

Die Frey+Cie Gruppe hält für alle Fälle die passende Lösung bereit. «Damit das so bleibt, investieren wir künftig noch mehr in die Ausbildung.» So werden aus noch mehr Rabauken noch mehr gefragte Spezialisten.

Wir wollen wachsen « »

ANDREAS BRENNWALD CEO/DELEGIERTER VR

FREY+CIE TECHINVEST 22 HOLDING AG

Nur das

Die Frey+Cie Techinvest22 Holding AG hat es gewagt, trotz der Corona-Pandemie auch dieses Jahr ein Basic Camp durchzuführen. «Es hat sich gelohnt», zieht Chef Berufsbildner Thomas Krummenacher nach Abschluss der zwei Wochen Bilanz. «Die Einhaltung der Schutzmassnahmen forderte unmenschliche Disziplin.» Im Gegensatz zu anderen Jahren waren die Lernenden fast komplett von den anderen Mitarbeitenden und Kontakten mit dem alltäglichen Leben abgeschottet. «So konnten sie trotzdem vom besonderen Beginn ihrer Lehrzeit mit dem einmaligen Angebot unserer Firmengruppe profitieren.»

Die Schulungsräume wurden für dieses Jahr vom Elektro-Ausbildungszentrum (EAZ) Horw ins Zentrum für Systeme (Zesy) Rothenburg verlegt. Der Versuch sei auf grosse Akzeptanz gestossen, hält Krummenacher fest. «Es hat Charme, wenn man die Lernenden in den eigenen vier Wänden unterrichten kann.»

Der Jahrgang sei etwas unruhiger gewesen als auch schon. «Das ist gut so.» Im Basic Camp 2019 seien die Jungen fast etwas zu brav gewesen. Auch in diesem Jahr wurden Anstand, Rücksicht und Pünktlichkeit in hohem Masse gelebt. «Das hat wohl auch damit zu tun, dass einige Teilnehmer schon etwas älter waren und sie als Vorbild wirkten.» Es sei eine gute Mischung gewesen, die gepasst habe.

Jetzt gelte es, das Basic Camp kritisch zu analysieren. «Wir sehen einige Veränderungen auf uns zukommen.» Diese können mit Referenten, Inhalt und Abfolge der einzelnen Module zu tun haben. «Die Gesamtsubstanz ist gut, doch wir wollen für unsere Lernenden nur das Beste.»

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Montag, 3. August 2020, Vormittag

Manuel Moser und Juri von Rotz

Morgens wurden wir durch die Lagerleitung beim Lagerhaus begrüsst. Wir machten uns gleich danach auf den Weg zum Zesy in Rothenburg, wo wir eine kurzweilige Einführung zum Programm im Basic Camp bekamen. Das Mittagessen wurde genutzt, um erste Kontakte zu knüpfen.

Montag, 3. August 2020, Nachmittag

Eldin Alibegovic und Fabio Gürber

Am Montagnachmittag lernten wir mit Herrn Flühler, wie man eine Lerndokumentation erstellt, wir haben drei verschiedene Arten kennengelernt. Später bekamen wir unser umfangreiches Werkzeug. Wir haben gelernt, wie alle Werkzeuge heissen und wie man sie vorbereitet, um sie bei bestimmten Sachen anzuwenden.

Mann der ersten Stunde nimmt den Hut

Berufsbildner Rolf Köchli

Das wars. Rolf Köchli wird demnächst pensioniert. Ein letztes Mal hat der Berufsbildner das von ihm und Guido Ehrler 2013 erstmals geleitete Basic Camp der Frey+Cie Gruppe mitgestaltet. Mit etwas Wehmut blickt er zurück. «Das erste Camp war Showtime und hatte zu wenig Fleisch am Knochen.» Mit den Jahren ist immer mehr dazu gekommen. «Wir konnten unser Ziel umsetzen, jedes Jahr wieder etwas zu optimieren und setzen je länger je mehr auf die praktische Arbeit.» Mittlerweile ist das Programm so gestaltet, dass in der Praxis auch berufsspezifischer unterrichtet wird. Die Lernenden kommen aus verschiedenen Berufsgattungen im Basic Camp zusammen. Dank des Einbezugs der Berufsbildner der Lehrbetriebe in den Unterricht können die angehenden Berufsleute heute individueller betreut werden. Was Köchli im nächsten August fehlen wird? «Nichts», sagt er spontan und korrigiert gleich: «Die guten Feen im Lagerhaus Dormen.» Er wirkte oft als «Gipfeliexpress» für das Küchenteam und erlebte in seinem letzten Jahr eine Überraschung: «Das gab es in den letzten acht Jahren nie, dass jemand schon am Zmorgetisch sass, bevor ich da war. Dieses Mal hatte es einen Extremfrühaufsteher.»

Joel Lindemann erinnert sich. Er war Teilnehmer des ersten Basic Camps. «Davor habe ich nur gedacht, jetzt muss ich zwei Wochen in ein Lager.»

Als zwei Wochen vorbei waren, freute er sich, vieles gelernt und andere Menschen getroffen zu haben. «Es sind schöne Kameradschaften entstanden.»

Als «Frischling» im Berufsleben sei es cool gewesen zu sehen, was andere machen. «Darüber hinaus haben wir eine gute Einführung erhalten.» Lindemann arbeitet nach wie vor in der Frey+Cie Gruppe, die Arbeit gefällt ihm und auch der Teamgeist spreche für diesen Arbeitsplatz. «Das Basic Camp ist als Einstieg ins Berufsleben ideal, man lernt viel, bekommt eine breite Grundbasis, auf die ich bis heute immer wieder zurückgreifen kann.»

Joel Lindemann Elektroinstallateur, Frey+Cie Elektro AG Luzern

Dienstag, 4. August 2020, Vormittag

Sascha Christen und Leon Morina

Heute Morgen war die Aufgabe, einen Installationskanal mithilfe von Herrn Flühler an die Holzwand zu schrauben. Wir alle hatten Spass.

Dienstag, 4. August 2020, Nachmittag

Lorin Sidler und Fabio Estermann

Am heutigen Nachmittag bearbeiteten wir das Thema Allgemeinbildung in Bezug auf die Frey+Cie und deren Tochterfirmen, wie auch Materialkunde im Bereich Schrauben und Rohre. Es war extrem spannend und überraschend, was man Neues über diese Dinge lernen kann.

Dienstag, 4. August 2020, Abend

Lenard Maloku und Jan Hofer

Wir haben einen kleinen Marsch durch den Wald gemacht – das recht zügig und humorvoll. Wir haben uns in fünf Gruppen eingeteilt und unseren Teamgeist gefördert. Wir mussten Posten erledigen, bei denen jeder jedem helfen musste! Tragischerweise hat einer unserer Kollegen einen Arm gebrochen und wurde ins Spital eingeliefert.

Mittwoch, 5. August 2020, Vormittag

Gian Fähndrich und Alessandro Beck

Heute haben wir gelernt, wie man

Rohre biegen muss. Wir mussten einen rechten Winkel biegen und dann an die Wand montieren. Im Zesy arbeiten wir den ganzen Tag. Wir essen immer im Zesy das Mittagessen und es war immer sehr gut.

Mittwoch, 5. August 2020, Nachmittag

Raphael Burri und Andrin Roth

Am Nachmittag hatten wir Theorie über verschiedene Drähte und Kabel; dies war sehr anstrengend. Aber es war nicht nur immer Theorie oder Praxis – wir haben alle sehr viel Spass!

Donnerstag, 6. August 2020, Vormittag

Timo Stettler und Pascal Stettler

In der ersten Lektion haben wir Bitrix (Intranet der Frey+Cie Gruppe) heruntergeladen und es eingerichtet auf dem Smartphone und auf dem PC, zum Teil hat Herr Brennwald die Texte gelikt. Danach sind wir vors Zesy gegangen und haben die Einlegetechnik gelernt sowie Informationen über die Produkte von Morach Technik erhalten. Zum Schluss konnten wir noch an einem Wettbewerb teilnehmen, der Gewinner erhält 300 Franken.

Donnerstag, 6. August 2020, Nachmittag

Ermal Krasniqi und Jonas Albisser

Heute Nachmittag hatten wir einen Crashkurs zum Thema Dübel. Wir haben gelernt, welche Dübel man bei welchem Material benutzen sollte. Hier essen wir seit Montag jeden Mittag. Heute gab es Spaghetti Bolognese.

Ruhig und bestimmt

Zum Dormenteam gehört auch «Hausfee» Roger Steck. Er sorgt dafür, dass es während der Freizeit am Abend und durch die Nacht, die der Erholung dient, nicht zu laut wird. Doch wie schon im Vorjahr blieb ihm bei dieser flotten Lehrlingstruppe nicht viel mehr, als «Gute Nacht» zu wünschen.

Team Dormen Die heimlichen Stars

Ui, bekam das Essen im Basic Camp gute Noten. Die 47 Nachwuchstalente haben es richtig genossen, sich im Lagerhaus Dormen zu verpflegen. «Tipptopp», «super» und «einfach nur gut» lautete der Tenor. Verantwortlich für die schmeckende Verpflegung sind Doris und Leo Albisser (seit 2013) und Robi Kneubühler (seit 2019). Man sieht es dem Küchenteam an, wenn es an der Arbeit ist. Da werden jede Menge Prisen Freude und gute Laune in die Zutaten gerührt. Die drei geben das Lob zurück: «Die Jungs sind sehr hilfsbereit und sehr anständig.» Kaum gesagt, fragt einer um Nachschlag. «Kein Problem, es hat genug.» Gute Esser seien es dieses Jahr – und Frühaufsteher. So kommt der erste regelmässig schon vor 6 Uhr zum Frühstück. Warum? «Wissen Sie, ich habe gerne meine Ruhe am Morgen.» Im Lagerhaus Dormen fand er sie.

Berufsbildner Andreas Flühler Gegenseitige Motivation

freycie-karriere.ch

«Ich bin motiviert, mit jungen Menschen zusammenzuarbeiten», sagt Andreas Flühler. «Dass sie in meinem Unterricht Neues lernen und etwas erreichen können, motiviert umgekehrt auch die Lernenden.» Sein Engagement geht über die Praxisräume hinaus. Als Berufsbildner habe er die Chance, die Jungen anzuleiten, in deren neuem Leben (Berufslehre statt Schule) anzukommen. «Ich stehe ihnen gerne zur Seite, sowohl im Handwerklichen als auch im Menschlichen.» Auch mit «schwierigen» Jungs hat er meistens keine Mühe. «Jugendliche legen Wert darauf, dass man ihnen mit Respekt begegnet.» Auf der anderen Seite dürfe man aber nicht von ihnen erwarten, dass sie gegenüber den Berufsbildnern Respekt zeigen. Der entwickle sich erst nach und nach. «Wenn sie merken, dass sie ernst ge nommen werden, kommt das von alleine.»

Das Handy nutzen

«Ich bin Berufsbildner und Clown für alles», sagt einer der Neuen im Leitungsteam des Basic Camps lachend. Tino Rast strahlt Freude aus und bringt noch mehr Schwung in den lebhaften Lagerbetrieb. So hat er im Theorieunterricht gleich das Handy integriert. Mit diesem modernen Hilfsmittel prüft er in Tests, ob der im Basic Camp vermittelte Stoff auch bei den Lernenden ankommt. Innert kürzester Zeit sind die Antworten korrigiert und ausgewertet. «Das zeigt uns, wo wir nachhaken müssen.» Es ist seine erste Begegnung mit den «Rabauken», aus denen Spezialisten entstehen sollen. Als Nachfolger von Rolf Köchli wird er als Übungskurs (ÜK)-Instruktor den Jungen immer wieder begegnen. «Es ist spannend, sie auf dem Weg der Berufsbildung zu begleiten. Aber auch herausfordernd: «Das Ziel unseres CEOs ist es, dass alle ihre Lehrzeit erfolgreich abschliessen.»

BERUFSBILDNER THOMAS DÜRGER

Die Zukunft mitgestalten

Die Lernenden lernten Thomas Dürger, der neu im Team der Berufsbildner wirkt, schon beim Eintreffen kennen. Er hatte die Aufgabe übernommen, den Teilnehmenden des Basic Camps die Temperatur zu messen. Besondere Situationen erfordern besonderes Handeln. So achtete er während der zwei Lagerwochen stets darauf, dass das Covid-19-Schutzkonzept eingehalten und umgesetzt wurde. Dürger unterstützt Thomas Krummenacher langfristig in der Planung und Durchführung des Basic Camps. «Wir wollen dieses tolle Angebot für Lehranfänger und Naturtalente aufrechterhalten.» Dazu gehört auch, dass der Unterricht immer wieder den Erkenntnissen angepasst werden muss. Auch sollen neue Module geschaffen werden. «Ich habe jetzt erste Erfahrungen gesammelt», sagt Dürger am Ende des Basic Camps. Sie zeigen, wie er sich künftig noch besser einbringen kann.

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Donnerstag, 6. August 2020, Abend

Yannick Widmer, Darko Kocic und Enis Morina

Heute hatten wir einen Kinoabend. Wir haben den Film «Kindsköpfe» geschaut. Er war sehr lustig und spannend. Zum Film hatten wir noch Popcorn und Eistee. In der Filmpause hatten wir noch Glace.

Freitag, 7. August 2020, Vormittag

Dominik Zihlmann und Werner Hummel

Am Freitagmorgen hatten wir eine Lektion Arbeitssicherheit und PSA, in der wir gelernt haben, worauf wir bei der Arbeit mit Strom achten müssen. Nach der Pause haben wir noch gelernt, wie man einen Arbeitstag rapportiert.

PRAXISTEIL

«Ist das Rohr waagrecht?»

Diese Frage begleitete die Lernenden an manchen Tagen in den Schlaf. Damit ist eines der Ziele des Basic Camps erreicht. Im praktischen Unterricht lernen die Nachwuchstalente erste Montageschritte. Was sie hier lernen, dient als Basis für die Lehrzeit und das spätere Berufsleben. Darum ist es wichtig, dass das Rohr waagrecht angeschraubt, die Kabel sauber abisoliert und verbunden werden. Für viele war der Praxisteil Neuland. Anpacken, Bohren, Messen, Sägen, Zusammenstecken und Schrauben kannten sie bislang noch nicht, die meisten Werkzeuge hatten sie zuvor, wenn überhaupt, nur von Weitem gesehen. Schnell merkten sie, dass Genauigkeit in ihrer Arbeit absolut wichtig ist, weil dadurch Kurzschlüsse verhindert werden und damit ihre Arbeit zur Sicherheit beiträgt.

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Freitag, 7. August 2020, Nachmittag

Luca Zingg und Adrian Seeholzer

Am Freitagnachmittag haben wir mit Herrn Flühler mehrere

Lerndokus erstellt. Danach hat

Herr Krummenacher einen

Wochenrückblick mit uns gemacht.

Um ca. 17 Uhr startete unser wohlverdientes Wochenende.

Montag, 10. August 2020, Vormittag

Andrin Weibel und Nils Kress

Heute Morgen hat uns Samuel Betschart von der UBS einen Vortrag gehalten, was alles für einen Jugendlichen Schuldenfallen sein können, und erklärte uns, wie man in der Finanzbranche tätig ist. Danach erstellten wir uns individuelle Budgets, wie wir unseren hart erarbeiteten Lohn gut einteilen können. Erstaunlich ist auch, dass jeder achte Jugendliche unter 18 Jahren über 2000

Franken Schulden hat! Unter anderem wurde uns auch gezeigt, wie ein Leasing funktioniert und wie man einen Kredit aufnimmt und was die Gefahren davon sein könnten (Schuldzinsen).

Schule etwas anders

Kaum ist man raus aus der Schule, heisst es wieder rein in die Schule. So ging es auch den jungen Menschen, die bei den Firmen der Frey+Cie Gruppe diesen Sommer eine Berufslehre gestartet haben. Im Basic Camp zum Start der Lehrzeit stand schon am Montagmorgen, kurz nach dem Eintreffen, eine erste Theorielektion auf dem Stundenplan. Gebannt wurde zugehört, aufmerksam mitgeschrieben, mutig erste Fragen beantwortet und gestellt. In den zwei Wochen haben die Lernenden viele Informationen erhalten, die ihrer berufsspezifischen Ausbildung dienen. Darüber hinaus lernten sie viel über das Thema Sicherheit am Arbeitsplatz, wie man sich auf einer Baustelle und gegenüber Kunden verhält sowie wie man den ersten Lohn und die darauffolgenden am besten einteilt.

Montag, 10. August 2020, Nachmittag

Asef Mojahed, Jason Bühler

Heute Nachmittag haben wir das Messgerät bekommen. Wir haben geübt, mit diesem umzugehen. Es war sehr spannend.

Dienstag, 11. August 2020, Vormittag

Nicolai Habegger und Aykut Demiral

Heute Morgen haben wir ein sehr leckeres und stärkendes Frühstück gehabt und unsere Sandwiches belegt. Es war super und wir waren bereit für den strengen Tag. Heute Vormittag haben wir Kabel montiert und verdrahtet. Diese Arbeiten haben uns sehr gut gefallen.

Dienstag, 11. August 2020, Nachmittag

Laurin Rast und Prathap Mohanarajh

Um den Lagerorganisatoren eine gute Rückmeldung zu geben, konnte jeder Lehrling auf ein rotes Papier seine Lowlights und auf ein gelbes Papier seine Highlights aufschreiben. Diese Lowlights wurden gleich anschliessend in den Gruppen besprochen und beantwortet.

Bevor es am Abend auf den KanuAusflug ging, bekam jeder Lehrling eine Wassertasche, Jasskarten, ein Kopftuch und ein Pflasterkit von der Frey+Cie geschenkt. Viele nahmen diese Wassertasche dann gleich mit auf den See, da sie viele Handys trocken hielt.

Dienstag, 11. August 2020, Abend

Gian-Luca Renggli und Florian Mecsei

Heute Abend sind wir im See Kanu gefahren und haben das Teamwork geübt. Alle, die nicht gut zusammengearbeitet haben, sind umgefallen und wurden nass. Das war der ganze Abend. Dann sind wir essen gegangen und zurückgefahren.

So richtig anpacken

Der Donnerstag der ersten Woche steht im Basic Camp jeweils unter besonderen Vorzeichen. Dann heisst es einmal so richtig zugreifen. Vertreter der Firmen Würth und Morach Technik zeigten, wie man ihre Dübel und Steckverbindungen richtig einsetzt, wo genau welches «Teil» zur Anwendung kommt und warum alles sicher montiert werden muss. Dabei mussten die 47 Naturtalente auch mal etwas Staub in die Nase aufsteigen lassen. Leitungen wurden eingelegt, Löcher für Dübel gebohrt und diese richtig eingesetzt. Wer gerade in seinem Handwerk eine Pause machte, wurde ins firmeneigene Intranet eingeführt. Auf diesem Kanal können Mitarbeitende der Frey+Cie Gruppe Informationen austauschen – und schon wurden schnell erste «Statusmeldungen» hochgeladen.

Bevor es zum traditionellen Kinoabend auf der grossen LED-Wand im Zesy weiterging, führte Thomas Dürger die Lernenden noch durch die Räume der B+T Bild+Ton AG (bildundton.ch).

Mittwoch, 12. August 2020, Vormittag

Fabian Lipp und Simon Balmer

Heute sind wir wieder gestärkt in den anstrengenden Tag gestartet, da wir heute viele Tests hatten. Die eine Gruppe durfte den zweiten Teil des Theorietests absolvieren und Lerndokumentationen schreiben.

Die andere konnte im Trainingsraum den praktischen Test machen.

Am Nachmittag wurde gewechselt. Zu Mittagessen gab es feine Nudeln mit Stroganoff.

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Mittwoch, 12. August 2020, Nachmittag

Faris Mangic und Raphael Sticher

Heute haben wir einen Praxistest gehabt. Beim Grossteil ist er sehr gut rausgekommen, wir hatten zwei Stunden Zeit für den Test. Alle waren zufrieden mit dem Resultat. Jetzt freuen wir uns auf das Abendessen.

Donnerstag, 13. August 2020, Nachmittag

Noah Kliebenschädel und Timo Haas

Gemütlich in den Feierabend mit Musik und einem feinen Essen.

Nächstes Mal einfach ein bisschen leiser :-). Dafür können danach alle gut schlafen.

Schnell das Arbeits- mit dem Sporttenue tauschen und raus in den Wald, lautete die Devise am zweiten Abend des Basic Camps. Hier warteten einige Aufgaben auf die jungen Leute. In verschiedenen Gruppen absolvieren sie diverse Posten. Wie ist es möglich, nur mit der Hilfe von Seilen jemanden hundert Meter weit zu transportieren, ohne dass dieser den Boden berührt? Wie kommen alle durch das Spinnennetz, wenn jeder eine andere Öffnung wählen muss? Und was für Figuren entstehen, wenn die Legeanweisung der einzelnen Teile über sechs Personen weitergegeben wird? Schnell merkten die Lernenden, dass keine Aufgabe richtig zu lösen war, ohne dass man als Gruppe zusammenarbeitete. Diskutieren über den Lösungsweg und gegenseitige Hilfestellung waren das A und O. Genauso wie es im beruflichen Alltag ganz oft der Fall sein wird.

47 Männlein stehn im Walde...

Teamwork auf dem See

Das war ein Riesenspass. Im Horwer Winkel wartete das Team des Kanuzentrums Vierwaldstättersee mit Grosskanadiern und kleineren Booten auf die Teilnehmenden des Basic Camps. Eine kurze Einführung, Schwimmwesten fassen, anziehen und zubinden, und schon konnte es losgehen.

Das Einsteigen ohne Kentern ist allen gelungen, der gemeinsame Paddelrhythmus musste erst gefunden und abgestimmt werden. Als die Jungen merkten, dass es schneller vorwärtsgeht, wenn alle zusammenarbeiten, ging es plötzlich flott voran. Schon schnell traf das erste Boot am Ort des Zwischenhalts ein, wo ein schmackhafter Imbiss wartete und die zuvor gemachten Erfahrungen ausgetauscht sowie starke Sprüche geklopft wurden. Einige liessen sich ein freiwilliges, erfrischendes Bad im warmen See und nur langsam untergehender Sonne nicht nehmen, bevor es wieder hiess: «Ab ins Boot».

Nach kurzer Zeit hatte man wieder den Gleichtakt gefunden und kehrte zum Ausgangspunkt zurück. In einem Boot klappte die Zusammenarbeit nicht ganz so gut, und so nahmen drei Ruderer kurz vor dem Einlaufen am Ziel noch ein unfreiwilliges Bad. Spass gemacht hat dies vor allem den Kollegen, die schon am Ufer standen, aber auch den zufällig anwesenden Badegästen auf der Liegewiese.

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Freitag, 14. August 2020, Vormittag

Sam Hildebrandt und Zoltan Rohs

Heute waren wir im Kletterpark Rigi. Anfangs mussten wir üben, jedoch war es für die meisten jungen Installateure nichts Neues. Später konnten wir unser Können im richtigen Parcours beweisen.

Freitag, 14. August 2020, Nachmittag

Silvan Banz und Valentin Grüter

Heute waren wir im Seilpark. Dann haben wir ein megatolles Essen bekommen und gingen gestärkt wieder in den Park. Der Car hat uns dann noch zum Dormen gebracht.

Und dann war das schöne Lager schon vorbei.

Spannung und Spass

Am letzten Tag des Basic Camps standen für die Lernenden der Frey+Cie Gruppe Spass und Action auf dem Programm. Dass sie dabei etwas lernten, wurde den Einzelnen erst auf der Heimreise so richtig bewusst.

Im Seilpark, der idyllisch oberhalb von Küssnacht am Rigi liegt, ging es um Vertrauen. Vertrauen, dass die Füsse sicheren Tritt fassen, Vertrauen, dass die Karabinersicherung hält, wenn doch einmal ein Misstritt passieren sollte. Vertrauen aber auch darauf, dass der Vorder- und der Hintermann mit dazu beitragen, dass es ein unfallfreier Abenteuertag wird.

Ein Blick in die konzentrierten Augen und ein mithörendes Ohr in die Zurufe zeigten, wie schnell die Jungen verstanden hatten, worauf es ankommt, hier im Seilpark und im Berufsleben: Vertrauen und Teamwork.

frey+Cie Gruppe die Firmen der

KANTON LUZERN

Luzern, freycie.ch

Sursee, rskelektro.ch

eine Filiale der Schriber Elektro AG Luzern, mine-meyer.ch

Rothenburg, bildundton.ch

Rothenburg, lichtteam.ch

Rothenburg, klangformat.ch

Rothenburg, freytelecom.ch

Rothenburg, weibel-sommer.ch

Emmen, schriberelektro.ch

Kriens, e-control.ch

eine Filiale der RSK Elektro AG Büron, forsterelektro.ch

KANTON AARGAU

Rothenburg, freysicherheit.ch

Rothenburg, probus.swiss

Suhr, eltel.ch

KANTON NIDWALDEN

Stans, freycie-stans.ch

KANTON SCHWYZ

Küssnacht a. Rigi, zeltnerag.ch

Die Frey+Cie Techinvest²² Holding AG verbindet eigenständige und spezialisierte Unternehmungen strategisch und operativ zu einer Einheit. Der ausgewogene Mix aus Eigenverantwortung und Teamarbeit stärkt die regional verankerte Unternehmung wie auch die gesamte Gruppe. Die Frey+Cie Gruppe plant, realisiert und unterhält moderne Haustechnik. Stetiges und gesundes Wachstum, in qualitativer und quantitativer Hinsicht, sichert die Position in einem herausfordernden Markt. Die Aktionäre der Frey+Cie Techinvest²² Holding AG sind ausschliesslich operativ tätige Mitarbeiter. Dies wird als Grundlage für Motivation, Schnelligkeit und Unabhängigkeit betrachtet. Eine hohe Kundenzufriedenheit, die Verwendung von nachhaltigen Produkten und Technologien sowie die Zusammenarbeit mit innovativen Herstellern gehören zu den Qualitätsmerkmalen. Motivierte und topausgebildete Mitarbeitende bilden die Voraussetzung für den Erfolg. freycie-holding.ch

KANTON BERN

Matten b. Interlaken, freycie-interlaken.ch

eine Filiale der Frey+Cie Elektro AG

Matten b. Interlaken

Thun, freycie-thun.ch

KANTON ZUG

Zug, freycie-zug.ch

Die Frey+Cie Gruppe bietet jährlich über 50 Lehrstellen an .

BERUFE, DIE INNER­

HALB DER FREY+CIE

GRUPPE GELERNT WERDEN KÖNNEN:

Detailhandelsfachmann/-frau

Elektroinstallateur/-in

Elektroplaner/-in

Informatiker/-in

Kaufmann/-frau

Logistiker/-in

Mediamatiker/-in

Montage-Elektriker/-in

Multimediaelektroniker/-in

Veranstaltungsfachmann/-frau

freycie-karriere.ch

WEITERFÜHRENDE AUSBILDUNGSANGEBOTE IN DER FREY+CIE GRUPPE:

- Praktisches Trainingszen- trum und Outdoor-Übungswand im ZESY (für Lernende)

- Theorieförderkurse mithilfe einer modernen Videokonferenzanlage (für Lernende)

- Interne Praxislehrgänge

- Fachliche, eidgenössisch anerkannte Weiterbildungen

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