19. Mai 2021 | Ausgabewoche 20 | 37. Jahrgang | Auflage 36 203 | info@frauenfelderwoche.ch | www.frauenfelderwoche.ch | Telefon 052 720 88 80 | Annahmeschluss: Dienstag, 12.00 Uhr
Die Zeitung der Region Frauenfeld Amtliches Publikationsorgan der Stadt Frauenfeld sowie der Politischen Gemeinden Gachnang, Herdern, Felben-Wellhausen und Matzingen
-
-
Seit 1921 steht der grösste zusammenhängende Freizeitraum der Ostschweiz unter Schutz
Naturschutzgebiet feiert 100. Geburtstag
Chnuri
Maier kann’s – und macht’s
Auf Spurensuche im Naturschutzgebiet Allmend Frauenfeld (v.l.): Chefaufseher Reinhold Müller mit den Aufsehern Urs Thoma und Tobias Bachmann sowie Stadtrat Andreas Elliker.
Es ist ein leises, fast schon heimliches Geburtstagsfest. Wobei der Jubilar auf der anderen Seite umso grösser und wichtiger für die Region ist. Seit 100 Jahren ist die Allmend ein Naturschutzgebiet. Und sie bietet Raum für vielfältige Nutzung und Artenvielfalt. Das Jubiläum wurde am letzten Samstag mit einem Informationsrundgang gefeiert. Die Grosse Allmend wird von den verschiedensten Akteuren wie dem Militär, den Vereinen oder natürlich von Einzelpersonen genutzt. Ein wich-
tiger Bestandteil der Grossen Allmend ist seit 1921 das Naturschutzgebiet Allmend Frauenfeld. Dieses blieb dank dem 1865 gegründeten Frauenfelder Waffenplatz unverbaut erhalten. Und wie damals ist die Grosse Allmend auch heute noch im Besitz des Bundes. Das Naturschutzgebiet bietet ideale Lebensbedingungen für viele Pflanzen- und Tierarten. «In den letzten Jahren konnten wir sogar eine Vermehrung der Artenvielfalt feststellen», sagte Stadtrat Andreas Elliker am Samstagmorgen vor den Medien.
Dazu beigetragen habe unter anderem die vermehrte Ruhe für Tiere und Pflanzen. Dies ist vor allem den Aufsehern zu verdanken, «und nicht zuletzt auch ein wenig dem CoronaVirus. Was für den Menschen viele Nachteile hat, hat für die Natur Vorteile», sagte Andreas Elliker weiter. Aufseher vor Ort Als ein Beispiel für die gestiegene Artenvielfalt nennt Chefaufseher Reinhold Müller den Bienenfresser. Diese Vogelart brütete im (mra) Fortsetzung Seite 5
Der vom ruhenden Verkehr dominierte Marktplatz und ein kleiner Teil des Burstelparks werden temporär zur Festmeile. Passend zur Frühlingszeit stellt Schausteller Hanspeter Maier auf dem Platz sein Riesenrad auf, wo es den ganzen Juni über Chilbi-Stimmung verbreiten wird. Parallel dazu wird der Holzbau mit dem Getränkeverkauf am Rand des Burstelparks Teil eines Biergartens. So entsteht an zentraler Lage eine Festmeile. Wenn das Wetter mitspielt, wird das ein Erfolg. Maier kann’s – und macht’s. Das hat er schon einmal bewiesen – unten am Bahnhofplatz. Ab Fertigstellung des neuen Bahnhofs mit der Einweihung der tiefergelegten Bahnhofstrasse zur Jahrtausendwende wurden umfangreiche Überlegungen angestellt und Varianten geprüft, um den neuen Schlossberg-Platz mit dem markanten Tunnelportal zu beleben. Erfolglos. Dann tauchte HP Maier auf und holte eine Bewilli-
Bild: Samuel Zurbuchen
gung für einen Glühweinstand auf dem Platz ein – und prompt tanzte der Bär. Andreas Anderegg
Technik HF
Energie & Umwelt Unternehmensprozesse Maschinenbau, Flugzeugtechnik Elektrotechnik Informatik Applikation Informatik Systemtechnik Bauplanung Architektur Bauplanung Ingenieurbau → mit BM nur 4 Semester
Wirtschaft
Claudio Bernold ist höchster Frauenfelder
3
Neues aus der Gemeinde Hüttlingen
6/7
Thurplus strebt klimafreundliche Wärmeversorgung an
Kauffrau & Kaufmann VSH Technische Kaufleute Wirtschaftsinformatik HF Betriebswirtschaft HF
Schweizerische Fachschule
13
n e r ö t s r e z n e v i t a i t i n I e D ies , n e z n e t s i x E e h c i l r e . t r e i t fi viele bäu o r p n o v a d t l e w m U e i d s s a ohne d Deshalb 2 x Nein zu den extremen Agrar-Initiativen.
Marita Peter-Keller Unternehmerin, Hüttwilen
Pascal Schmid Rechtsanwalt, Kantonsrat, Weinfelden
Felix Würth Stadtrat, Amriswil
Maja Grunder Co-Präsidentin Verband Thurgauer Landwirtschaft, Oberneunforn
Jürg Hess Präsident Schweizer Obstverband, Roggwil
Jakob Rohrer langjähriger Biolandbauberater, Altnau