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Frauenfelder Woche | 9. Oktober 2019
«Sünderella» enthüllt Die Stadt Frauenfeld enthüllte am Dienstag, 1. Oktober, um 18 Uhr, auf dem Kiesplatz hinter dem «Mex» zusammen mit den beiden Künstlerinnen Susan Kopp und Brigitte Schneider das Kunstwerk «Sündarella». Die Bronzeskulptur besteht aus zwei filigranen und doch imposanten Stöckelschuhen, der eine liegend, der andere stehend – knapp drei Meter hoch. Die beiden Thurgauer Künstlerinnen haben das Kunstwerk mit volkserzählerischem und modehistorischem Hintergrund für die «Bad Ragartz», die grösste Skulpturenausstellung der Schweiz, in Bad Ragaz geschaffen. Mit dem Wortspiel weisen sie auf Themen wie Emanzipation, Modediktat, Selbstbestimmung und Zerbrechlichkeit hin. Ein beeindruckendes Kunstwerk, das prompt auch schon als «sexistisch» missverstanden worden ist. Die Bildhauerinnen haben im Frühling der Stadt Frauenfeld angeboten, die Bronzeskulpturen leihweise öffentlich auszustellen.
Rüben-Route hat Potenzial Fortsetzung von Seite 1 Alternative zur Zürcherstrasse Diese Strassenverbindung hat gleichzeitig das Potenzial, die Zürcherstrasse Ost vom Verkehr mehr zu entlasten, als sie es heute tut – und gleichzeitig den Osten und Norden von Frauenfeld direkt zu verbinden. Den Weg via Schweizerhof-Kreisel und Schaffhauserplatz könnten sich somit viele ersparen. Dazu müsste aber der Bund seine Einwilligung für eine ganzjährige Durchfahrt für den gesamten Individualverkehr – Armeeübungen ausgenommen – geben. Dabei gibt es allerdings schon heute eine direkte Verbindung zwischen Osten und Norden (ausserhalb der Schiesszeiten) – via Langdorfstrasse und Brei-
tenstrasse zur Militärstrasse und dann zur Thurstrasse. Aktiv bewerben will man diese Strassenverbindung aber nicht, wie Stadtingenieur Thomas Müller dazu sagt: «Wir signalisieren grundsätzlich keine permanenten Ausweichrouten durch die Stadt.» Fahrzeuge in gutem Zustand Wie bei der Verkehrspolizei zu erfahren war, gab es in den letzten Jahren nur geringfügige Probleme im Zusammenhang mit Rübentransporten. Michael Roth vom Mediendienst der Kantonspolizei wies dazu auf vereinzelte Rüben auf der Strasse hin, die von Ladebrücken gefallen waren, sowie auf leichte Verkehrsbehinderungen in Stosszeiten. Ausserdem gab es vereinzelt Defekte an
Coop hat den Kiesplatz bei der Fussgängerbrücke zum Schlosskino zur Verfügung gestellt: ein idealer Ort für ein ausdrucksstarkes Werk vor der malerischen Kulisse von Rathaus und Schloss. Vor dem von Coop und der Stadt Frauenfeld offerierten Apéro hielt der Stettfurter Kulturvermittler und Kunstfachmann Alex Bänninger eine Rede zur Würdigung des Kunstwerks. Die Formation «Sera Roma» umrahmte den Anlass musikalisch mit BalkanJazz. (svf)
Die Künstlerinnen Brigitte Schneider und Susan Kopp enthüllen die Skulptur.
Fahrzeugen wie ein Achsbruch. «In der Regel sind die Fahrzeuge in einem guten Zustand und müssen äusserst selten beanstandet werden», sagte Roth weiter. Autofahrer sensibilisieren Mit dem Ziel, die Rübentransporte sicherer zu machen, hat der Schweizersiche Verband der Zuckerrübenpflanzer in Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizei, den Zuckerfabriken Aarberg und Frauenfeld, den Verladestationen sowie der Beratungsstelle für Unfallverhütung in der Landwirtschaft auch eine Sicherheitskampagne lanciert. Dabei wird den Automobilisten für die Geduld gedankt und zugleich werden sie von riskanten Überholmanövern abgehalten. Andreas Anderegg
Marco Licciano, Geschäftsführer Coop Schlosspark, Stadtpräsident Anders Stokholm, Künstlerin Susan Kopp, Regierungsrätin Cornelia Komposch und Künstlerin Brigitte Schneider freuen sich, dass die Bronzeskulptur «Sündarella» in Frauenfeld ausgestellt wird.
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