Ausgabe 51.2012 - Kärntner Nachrichten

KÄRNTNER

Herausgeber, Verleger und Medieninhaber: Kärntner Nachrichten, A.B.C. Werbeagentur Ges.m.b.H.; Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch; Redakteur: Armin Kordesch; Satz, Layout und Graphik: Ekkehard Wande, 9020 Klagenfurt, Messeplatz 1, Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51; E-Mail: office@abc-werbeagentur.at; Druck: Mediaprint Druckzentrum Süd, Framrach 52, 9433 St. Andrä/ Lavanttal; Fotos: LPD und Privat; Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz sind vorbehalten

NACHRICHTEN Nr. 51/52 • 58. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 21. Dezember 2012

Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr!

Personenkomitee:

Landtagswahlen

Spekulationsgeschäfte

Landeshauptmann Gerhard Dörfler ist Teil eines Personenkomitees, das sich für die Beibehaltung von Wehrpflicht und Zivildienst ausspricht.

Am 20. Jänner findet die Volksbefragung zum Bundesheer statt. S. 2/3

Die Freiheitlichen in Kärnten haben Wort gehalten und den Termin für die Landtagswahlen am 3. März 2013 festgelegt. In den letzten Monaten fanden 13 Landtagssitzungen und 61 Ausschüsse statt. S. 5

FPK-Obmann LHStv. Kurt Scheuch verlangt den Rücktritt von Gemeindebundpräsident Ferdinand Vouk.

Dieser hat als Bürgermeister von Velden die Gemeinde in hochspekuS. 5 lative Geschäfte verwickelt.

2 KärntnerNachrichten I 21. Dezember 2012

THEMA DER WOCHE

Neues Personenkomitee „Ja zur Wehrpflicht“ stellte sich vor!

LH Gerhard Dörfler: Für starkes Bundesheer mit Wehrpflicht und Reformen und für den Zivildienst.

as überparteiliche Personenkomitee Kärnten „Ja zur Wehrpflicht“ stellte sich unlängst bei einer Pressekonferenz im Spiegelsaal der Landesregierung vor.

Landeshauptmann Gerhard Dörfler sprach sich dabei als Katastrophenschutz- und Sicherheitsreferent klar für ein starkes Bundesheer mit Wehrpflicht und Reformen sowie für den Zivildienst aus. Das Bundesheer sei für ihn Träger kostbarer Werte und der Sicherheit, der Zivildienst wichtige Säule im Gesundheits- und Sozialbereich. Außerdem will der Landeshauptmann, dass das Wort „dienen“ wieder positiv aufgeladen wird.

Vorsitzender des Personenkomitees ist der frühere Kärntner Militärkommandant Brigadier i.R. Gunther Spath. Dem Komitee gehören Vertreter aus Bundesheer, Rettungs- und Einsatzorganisationen sowie Sozialeinrichtungen bis hin zu Kulturträgern an.

D

Die Wehrpflicht und der Zivildienst seien Werte, die man nicht leichtfüßig aufs Spiel setzen dürfe, betonte der Landeshauptmann. Er betonte, dass den Österreichern in der Wehrpflichtdiskussion viel

Sand in die Augen gestreut werde. So betrage das Verteidigungsbudget in Schweden, das ein Berufsheer unterhalte, fünf Milliarden Euro. In der Schweiz und in Österreich, wo es die allgemeine Wehrpflicht gebe, seien es hingegen 3,6 bzw. zwei Milliarden Euro. Das Argument der geringeren Kosten könne man also so nicht gelten lassen. Dörfler führte zudem die steigende Zahl der Zivildiener an, die unverzichtbare Leistungen in Rettungswesen, Behinderten- und Sozialhilfe, Altenpflege, usw. erbringen würden. Er zitierte Kärntens Rot Kreuz-Präsidenten Peter Ambrozy, der gemeint habe, dass das System ohne Zivildiener zerbrechen würde und dass die Situation so bleiben sollte, wie sie ist. „Das Bundesheer hat Geschichte, Tradition und eine Verpflichtung“, so Dörfler weiters. Die internationalen Friedensmissionen seien ein hoch geschätzter „Exportartikel“ Österreichs, die Militärmusik sei als Kulturträger nicht wegzudenken und das Bundesheer sei auch Garant für sportliche Erfolge. Der Wehrdienst vermittle jungen Menschen

Grundwerte und habe Integrationsfunktion, da auch viele junge Zuwanderer dienen. Der Landeshauptmann verwies außerdem auf den bei der Pressekonferenz anwesenden Landesamtsdirektor Dieter Platzer, der als Oberstleutnant der Miliz die Zusammenarbeit von Behörde und Bundesheer perfekt koordiniere. Dörfler ist jedenfalls zuversichtlich, dass die Bevölkerung am 20.

Jänner klar für die Wehrpflicht stimmen werde.

Vorsitzender Spath sagte, dass die Information der Menschen Zweck des Personenkomitees sei. Er kritisierte, dass die Politik säumig sei und es von ihr keine neuen Aufgaben und Ziele für das Bundesheer gebe. So gelte nach wie vor der Landesverteidigungsplan aus dem Kalten Krieg. Bei einem Berufsheer sieht er ein Rekrutierungsproblem. Dass laut Minister Darabos auch bei einer Berufsarmee nur Freiwillige zu Auslandseinsätzen sollen, ist für den früheren Militärkommandanten ein Widerspruch. Spath glaubt, dass man das derzeitige System bewusst nicht verbessert hat. Er fordert

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THEMA DER WOCHE eine Reform und verbindliche neue Aufgaben für das Bundesheer. Das derzeitige System mit Verbesserungen sei fähig, alle Aufgaben zu erfüllen, so Spath.

Elisabeth Scheucher-Pichler vom Hilfswerk Kärnten strich den Zivildienst als Erfolgsmodell hervor. Zivildiener würden in Österreich in 1.200 Einrichtungen arbeiten und oft in diese als Freiwillige und Ehrenamtliche zurückkehren.

Heftige Kritik gab es von ihr am von Bundesseite vorgeschlagenen freiwilligen Sozialjahr. Sie sieht darin die Gefahr der Ungleichstellung zwischen den dann bezahlten Freiwilligen und den bisher ehrenamtlich Tätigen. Das Ehrenamt würde so untergraben, meinte Scheucher-Pichler und sprach sogar von einem „Anschlag auf die Solidarität in der Gesellschaft“. Das freiwillige Sozialjahr würde für die Organisationen zudem mehr Kosten bedeuten und sie könnten sich nie sicher sein, ob sie immer genügend Mitarbeiter haben.

Der frühere Kärntner Militärkommandant und Landesgeschäftsführer des Schwarzen Kreuzes, Generalmajor i.R. Gerd Ebner, ortete ebenfalls ein Rekrutierungsproblem für eine Berufsarmee und folglich auch für die Miliz. Er befürchtet bei Abschaffung der Wehrpflicht ein Vakuum in der Sicherheit des Landes. Bei einem entsprechenden Ausgang der Volksbefragung am 20. Jänner würde man den Wehrdienst bestimmt sofort abschaffen, dann würde das gesamte System stehen,

so Ebner: „Wer wäre dann da im Fall einer Katastrophe?“ Bei der Vorstellung des Personenkomitees ebenfalls anwesend waren Landesfeuer wehrkommandant-Stellvertreter Hugo Irrasch, Oberst Willibald Albel und Oberst Erich Blüml von der Offiziersgesellschaft Kärnten, Vizeleutnant Maximilian Buchbauer von der Unteroffiziersgesellschaft Kärnten und Heimo Schinnerl von der Kärntner Landsmannschaft.

Infos und Unterstützungsmöglichkeit im Internet unter: www.einsatz-fuer-oesterreich.at

Experten, die zum Bundesheer stehen!

Setzen auch Sie am 20. Jänner ein Zeichen für die Wehrpflicht!

Zitiert „Die Wehrpflicht und der Zivildienst sind Werte, die man nicht leichtfüßig aufs Spiel setzen darf!“ Landeshauptmann Gerhard Dörfler

„Am angenehmsten wäre es, wenn die Situation so bleibt wie sie ist!“ Präsident Rotes Kreuz Peter Ambrozy

„Bei einem Berufsheer gibt es ein Rekrutierungsproblem.“ Vorsitzender Personenkomitee Brigadier i. R. Mag. Gunther Spath

„Bei Abschaffung der Wehrpflicht sehe ich ein Vakuum in der Sicherheit des Landes.“ Generalmajor i.R. Gerd Ebner

„Eine neue Form des Zivildienstes wäre ein großer Qualitätsverlust!“ Caritas-Direktor Viktor Omelko

Unser Bundesheer: Unverzichtbar auch im Katastropheneinsatz!

4 KärntnerNachrichten I 21. Dezember 2012

HINTERGRUND

Scheuch: Kärntens Tierschützer leisten großartige Arbeit!

Tierheim Villach, Tierschutzkompetenzzentrum Klagenfurt und Tierheim Garten Eden besucht!

Einen vorweihnachtlichen Besuch stattete Tierschutzreferent LHStv. Kurt Scheuch dem Kärntner Tierschutzverein Villach, dem Tierschutzkompetenzzentrum Klagenfurt und dem Tierheim Garten Eden ab. „Ich werde meine Besuchstour durch Kärntens Tierheime im neuen Jahr fortsetzen und darf mich jetzt schon bei allen Tierschützern in Kärnten für ihren Einsatz zum Wohl der Tiere bedanken. Bereits vor Weihnachten sind die Kapazitäten in unseren Tierheimen schon fast ausgereizt – eine Tatsache die vermeidbar wäre, wenn sich potentielle Tierhalter schon vor der Anschaffung über die große Verantwortung, die ein Tier bedeutet, ausreichend Gedanken machen würden. Ich kann nur immer wieder an die Vernunft der Menschen appellieren Tiere nicht als Geschenk oder Sache anzusehen, sondern sich bewusst zu machen, dass es sich bei jedem Tier um ein Lebewesen handelt, welches von uns abhängig ist“, so Scheuch. Wenn jemand gern einem Tier ein neues Zuhause geben möchte, ist

er in den Kärntner Tierschutzvereinen jederzeit herzlich willkommen. Hier wird man beraten und gemeinsam kann ein geeigneter Vierbeiner gesucht werden. „So viele Tiere warten in den Heimen auf eine neue Chance – sich hier nach umzusehen, lohnt sich in jedem Fall“, ist der Tierschutzreferent überzeugt.

Beweist ein Herz für Tiere: Tierschutzreferent LHStv. Kurt Scheuch.

KN Abo Telefon 0463 51 15 15 Immer für Sie da!

Fernwärmeversorgung für Klagenfurt ist jetzt gesichert!

Mit einer Investition von rund 60 Millionen Euro wird voraussichtlich auf dem Klagenfurter Magna-Gelände im Osten der Landeshauptstadt in den nächsten drei Jahren von der Kärntner Firma „Bioenergiezentrum GmbH“ (Riegler & Zechmeister Gruppe) im Auftrag der Stadtwerke-Tochtergesellschaft „Energie Klagenfurt GmbH“ (EKG) ein hochmodernes BiomasseWerk errichtet. „Damit wird die Fernwärmeversorgung für die Klagenfurter Bevölkerung auf Jahre sichergestellt!“, erklärte dazu Stadtwerke-Eigentümervertreter Bürgermeister Christian Scheider. Das Stadtoberhaupt weiter: „Mit dieser Entscheidung wird eines der

wichtigsten Projekte der Stadt realisiert.

Es läuft alles nach Plan!“ Scheider wies darauf hin, dass es zuletzt Gespräche mit der Nachbargemeinde Ebenthal und mit Vertretern der Bürgerinitiativen gegeben hat. Der Bürgermeister unmissverständlich: „Wer konstruktive Vorschläge hat, ist bei uns immer willkommen. Wer allerdings immer nur Gegenargumente sucht, um sinnvolle Projekte zu verhindern, wird entsprechende Entscheidungen akzeptieren müssen…“ Scheider zur eingeleiteten Energiewende in Klagenfurt: „Die Sicherstellung der Fernwärmeversorgung ist für ein partei-

Klagenfurt bekommt eine moderne Fernwärmeversorgung. politisches Hickhack völlig ungeeignet!“ EKG-Geschäftsführer und STW-Vorstand Dipl. Ing. Romed Karré sagte, dass sich durch das nachhaltige Konzept mittels biogener Kraft-WärmeKopplung und Heißwasserkesseln würde sich außerdem der CO2-Ausstoß um 80 Prozent verringern. Bis zur Schließung des alten Fernheizkraftwerkes Ende 2015 hätte man jetzt Zeit, das Projekt entsprechend vorzubereiten.

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HINTERGRUND

FPK hielt Wort: Die Neuwahlen finden am 3. März 2013 statt!

Statt parteipolitischem Geplänkel fanden 13 Landtagssitzungen und 63 Ausschusstagungen statt.

Als stärkste politische Kraft in Kärnten haben sich die Freiheitlichen in Kärnten nicht auf den parteipolitischen Aktionismus der „Linken Einheitspartei“ von SPÖ, ÖVP sowie den Grünen (LEP) eingelassen, sondern wie angekündigt, wichtige Materien bis zur letzten Sitzung des Landtages im Jahr 2012 abgearbeitet. „Wir haben, wie bereits im August angekündigt, Wort gehalten und schlussendlich in der letzten Landtagssitzung des Jahres 2012 den Weg für Neuwahlen am 3. März 2013, ein Jahr vor dem regulären Termin, formal geebnet“, macht FPKKlubobmann Gernot Darmann deutlich.

Dass die „LEP“ mit ihren aus Wien herbeigekarrten Berufsdemonstranten von der Straße aus politisch gegen die Freiheitlichen vorging, bezeichnet Dar-

mann als „primitiven Missbrauch des politischen Mandates durch angsterstarrte Skandalisierer der linken Politszene“. „Dadurch hat man in der Öffentlichkeit bewusst und wider besseren Wissens ein verzerrtes Bild der Realität gezeichnet, das Kärntens Image schweren Schaden zugefügt hat, eine Nestbeschmutzung der besonderen „Güte“ zum Credo der LEP erhoben. Man wollte suggerieren, dass in Kärnten nichts mehr weitergeht“, so Darmann, der wiederholt betont, dass das Gegenteil der Fall gewesen sei. „Die Fakten sprechen für sich. Wir Freiheitliche haben Wort gehalten und eine Klage gegen den ESM-Rettungsschirm beim Verfassungsgerichtshof eingebracht, um gegen die verantwortungslose Steuergeldvernichtung in europäi-

schen Pleitestaaten und spekulierenden, ausländischen Bankkonzernen durch die österreichische Bundesregierung anzukämpfen. Nur in und mit Kärnten, als einziges nicht von Rot und Schwarz regiertes Bundesland, war dies möglich“, erinnert Darmann und verweist auf eine rege Landtagsarbeit, die allen Unkenrufen zum Trotz seit August für Kärnten geleistet wurde.

Dem unbegründeten, parteipolitisch motivierten Vorwurf einer „Blockade“ haben wir mit dem arbeitsintensivsten Landtagsherbst Lügen gestraft. So wurden in dieser Zeit 63 Ausschusssitzungen abgehalten und in den 13 Landtagssitzungen, die fälschlicherweise so dargestellt werden, als wären FPK-Abgeordnete lediglich aus dem Sitzungssaal spaziert, wichtige Gesetze verabschiedet.

FPK fordert Rücktritt von Gemeindebundpräsident Vouk Nach dem schier unglaublichen Finanzskandal in Salzburg und dem damit verbundenen Verlust von 340 Millionen Euro an Steuergeld kam es auch in Kärnten, in der Gemeinde Velden zu Verlusten aus Swapgeschäften. Verantwortlich dafür ist der rote Gemeindebundpräsident Ferdinand Vouk.

Velden hat sich verspekuliert. Der Bürgermeister der Gemeinde und Präsident des Kärntner Gemeindebundes hat nicht nur den ORF-Kärnten sondern auch seine Bürger belogen. „Es ist traurig, dass der Kärntner Gemeindebundpräsident und Veldener Bürgermeister Ferdinand Vouk die Schuld am Millionenverlust durch HochrisikoFinanzspekulationen in seiner Gemeinde den Banken in die Schuhe schieben will“, betont der freiheitliche Landesparteiobmann Ing. Kurt Scheuch. und

weist dies auf das Schärfste zurück.

Verantwortung liegt bei der SPÖ.

Der Bürgermeister war, wie aus vorliegenden Unterlagen zu erfahren ist, von Anfang an darüber informiert, dass das Währungsrisiko stets bei der Gemeinde gelegen ist. „Ferdinand Vouk hat das Vertrauen und seine Vorbildfunktion als Gemeindebundpräsident verwirkt. Die Freiheitlichen in Kärnten fordern ihn hiermit auf ein Zeichen zu setzen und seinen Hut zu nehmen“, so Scheuch. Die Verantwortung für dieses Finanzdesaster liege hier ganz klar beim SPÖGemeindebundpräsidenten.

Rechnungshofprüfung beantragt. Über die Rücktrittsaufforderung hinaus werden die Freiheitlichen in Kärnten auch einen Antrag im Kärntner Landtag einbringen, dass der Rechnungshof

Umstritten: Veldens SPÖ-Bürgermeister Ferdinand Vouk beauftragt wird, die restlichen Kärntner Gemeinden zu überprüfen. „Durch das neue Rechnungshofgesetz in Kärnten sind wir in der Lage die ausgelagerten Gesellschaften sämtlicher Gemeinden zu überprüfen. Es ist nicht auszuschließen, dass auch in anderen Gemeinden solche Experimente am Finanzmarkt durchgeführt wurden“, so Scheuch..

6 KärntnerNachrichten I 21. Dezember 2012

LANDESPOLITIK

Landesrat Ragger: Kärnten setzt auf zukunftsorientierte Bildung!

Künftiger Kärntner Bildungsplan sieht institutionsübergreifendes Ausbildungssystem vor. „Die Kärntner Kinder sind nicht dumm.

Der Lehrer, der den Schülern künftig die Lehrinhalte nicht vermitteln kann, wird sich ein anderes Aufgabengebiet suchen müssen“. Mit diesen Worten reagierte Schulreferent LR Christian Ragger erneut auf die vorgestellten Bildungsstandards, wonach Kärntner Kinder im Bereich Mathematik schlechte Ergebnisse erzielten.

Kärntner Bildungsplan Ragger hatte bereits kurz nach Übernahme des Bildungsreferates die Entwicklung eines Bildungsplanes für Kärnten in Auftrag gegeben. Dies erweist sich heute als wichtige Maßnahme, gerade auch um solchen negativen Testergebnissen gezielt entgegen wirken zu können. Gemeinsam mit dem amtsführenden Präsidenten des Landesschulrates, Walter Ebner, und der Leiterin der Abteilung 6 - Kompetenzzentrum Bildung, Gerhild Hubmann, wurden Arbeitsgruppen eingerichtet, welche die zukünftige Ausrichtung des Bildungslandes Kärnten samt entsprechenden Maßnahmen erarbeiten und vorgeben sollen.

Angebotsoptimierung Wie der Schulreferent ausführte, stelle ein Schwerpunkt die Angebotsoptimierung dar. Hier stünden der Ausbau der ganztägigen Schulform, die Umsetzung und Schaffung von Bildungszentren, sowie eine inhaltliche Schwerpunktsetzung wie Sprachen oder Sport und Bewegung im Vordergrund. „Wir haben in Kärnten mit Rückgängen um 12.000 Schüler in den letzten Jahren zu kämpfen. Die Prognose bis zum Jahr 2020 sieht einen weiteren Rückgang von 20 Prozent vor und wir haben uns in den letzten Jahren zu sehr auf die Quantität spezialisiert und viele Lehrer aufgenommen. Die Zukunft aber liegt in der Qualität“, bekräftigte Hubmann. Schule müsse mehr sein als ein Gebäude, das es im ländlichen Raum zu erhalten gilt. Aus bildungspolitischer und pädagogischer Sicht gehe es dabei um die Vorteile für die Kinder, die an modernen Schulstandorten angeboten werden können.

Übergänge schaffen Ein weiterer Schwerpunkt wird auf die Nahtstellen zwischen den Übergängen von Kindergarten-Schule-Beruf gelegt. Es gelte ein durchgängiges und durchlässiges sowie institutionsübergreifendes System zu schaffen, das die individuellen Eignungen, Neigungen, Begabungen und Talente der Kinder berücksichtigt. Ein Pilotprojekt starte in Wolfsberg mit dem Campus 2020. Hier werde eine institutionsübergreifende Zusammenarbeit von Kindergarten, Volksschule, Neuer Mittelschule und BORG etabliert.

Die Führungsverantwortung sowie die Lehrerausbildung und -fortbildung sei ein ausschlaggebender Faktor im Bereich der pädagogischen Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung und findet sich auch im Bildungsplan wieder. „Nur mit bestens ausgebildeten und motivierten Lehrern kann die Qualität im Bildungsbereich dauerhaft gewährleistet werden. Bei der Aufnahme von neuen Lehrern müssen wir uns zukünftig an einer Bewerberliste anstatt einer Warteliste orientieren“, sagte Ragger.

Auch Ebner sprach sich für die Fort- und Weiterbildung von Pädagogen aus. „Das vorliegende Ergebnis muss sie alle aufrütteln. Die Bildungsarbeit erfolgt an den

Christian Ragger mit Bildungsexperten.

Schulen. Es müssen Maßnahmen in der Fort- und Weiterbildung geschehen. Im nächsten Jahr wird es einen Englischtest geben, das Kärntner Schulsystem wird sich darauf vorzubereiten haben. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass es durch die öffentliche Diskussion zu einer intensiven Anstrengungsphase aller Beteiligten kommen wird“, so Ebner. Künftig sollen auch außerschulische Unterstützungssysteme im Bildungsplan berücksichtigt werden. „Die Schule allein kann den Anforderungen der Gesellschaft, den Aufträgen der Wirtschaft, den Wünschen der Eltern und den Bedürfnissen der Kinder nicht gerecht werden“, erklärte Ragger. So sollen etwa Schulsozialarbeit, Schulpsychologie oder auch Mediationsangebote eine Hilfestellung bieten.

21. Dezember 2012 I KärntnerNachrichten 7

LANDESPOLITIK

Linke Einheitspartei nun sogar gegen Freiwillige Feuerwehr!

Am Rande der letzten Landtagssitzung sorgte die Linke Einheitspartei für einen handfesten Skandal. Rot, Schwarz und Grün stimmten gegen das Kärntner Ehrungsgesetz und damit auch gegen die Kärntner Erinnerungsmedaille für Katastropheneinsätze.

Die notwendige Novellierung dieses Gesetzes hätte eine korrekte Verleihung von Gratulationen und Auszeichnungen geregelt, welche in der jetzigen Form gegen die Datenschutzrichtlinie verstoßen und somit rechtswidrig sind. „Das Abstimmungsverhalten der Linken Einheitspartei ist ein Schlag in das Gesicht eines jeden ehrenamtlichen und freiwilligen Helfers im Lande“, betont der freiheitliche Landesparteiobmann

LHStv. Ing. Kurt Scheuch. Am 5. November 2012 haben Hochwasser in Kärnten, insbesondere in Lavamünd, schwere Schäden hinterlassen. In 734 Einsätzen konnten 488 Feuerwehren mit einer Gesamtstärke von 4.530 Männern/Frauen durch ihren selbstlosen Einsatz das Schlimmste vom Land abwenden und die Lage unter Kontrolle bringen. Mit 22.000 Einsatzstunden (davon in Lavamünd rund 11.500 Stunden) war es wohl einer der größten Einsätze, die Kärnten je erlebt hatte. „Unser Heimatland wird euch diesen Einsatz, bei dem ihr euch teils bis zur völligen Erschöpfung aufgeopfert habt, niemals vergessen. Es ist mehr als unverständlich und letztklassig, dass Peter Kaiser, Gabriel Obernosterer und Frank Frey

dieses Gesetz aus rein politischem Kalkül verhindern“, stellt Scheuch kopfschüttelnd fest.

Freiheitliche räumen auf.

Die Freiheitlichen in Kärnten haben mit der Novellierung des Kärntner Feuerwehrgesetzes die Aufstellung der KAT-Züge und der Doppelmitgliedschaft wichtige Initiativen für die Feuerwehr in

Kärnten gesetzt. „Wir haben damit endlich mit jahrzehntelangen Verfehlungen von Rot und Schwarz aufgeräumt.

Seitens der Freiheitlichen wird es jedenfalls zu jedem Zeitpunkt die volle Unterstützung für die Freiwillige Feuerwehr geben“, betont Scheuch und fordert die LEP auf, diesen Fehler zu korrigieren und sich bei den freiwilligen Organisationen zu entschuldigen.

Tourismusgesetz wackelt!

Mit 1. Jänner tritt das neue Tourismusgesetz in Kraft.

Dieses Gesetz hat bereits in den vergangenen Wochen für Aufregung in den Gemeinden und unter den Touristikern gesorgt, erinnert FPK-Tourismussprecher LAbg. Hannes Anton, der auch davor warnt, dass das von der ÖVP und der Wirtschaftskammer hoch gelobte Gesetz einige ganz große Gefahren für die Verbände birgt.

So sei unter anderem mit diesem Gesetz die Finanzierung der neu gegründeten Verbände für die ersten sechs Monate nicht gere-

gelt. Die Verbände müssen nun Kredite aufnehmen und dafür auch Haftungen übernehmen. „Doch die viel größere Gefahr für das Kippen des gesamten Tourismusgesetzes besteht durch einen Paragrafen, der die Mittelverteilung in Gemeinden regelt, in denen sich kein Tourismusverband gegründet hat“, so Anton, der darauf verweist, dass auf diese drohenden Probleme schon im Ausschuss des Kärntner Landtages hohe Landesbeamte hingewiesen haben. In der letzten Landtagssitzung versuchten die Abgeordneten der FPK nochmals auf die Fehler aufmerksam zu machen.

Auch heuer fand wieder der traditionelle Weihnachtsausflug der FPK-Arbeitnehmer statt. Zum ersten Mal ging es gemeinsam mit der AUF-Personalvertretung an den schönen Wolfgangsee. Mit dem Schiff wurde die winterliche Landschaft rund um den Wolfgangsee erkundet, danach zahlreichen bezaubernde Christkindelmärkte rund um den See sowie die schöne Stadt Salzburg besucht. Der Vorsitzende der FPK-Arbeitnehmer, KR Manfred Mischelin sowie die AUF-Personlalvertreter LAbg. Peter Zwanziger und Albert Di Bernardo bedanken sich für die zahlreiche Teilnahme und freuen sich schon auf den gemeinsamen Weihnachtsausflug im nächsten Jahr!

8 KärntnerNachrichten I 21. Dezember 2012

REGINALES

25 Jahre Kinderkrebshilfe: Landeswappen verliehen!

Bei der Firma Landtechnik Maschinenbau Bürger in Patergassen ist Landeshauptmann Gerhard Dörfler Stammkunde. Kürzlich schaute er gemeinsam mit Landtagsabgeordneter Jutta Arztmann wieder auf einen Betriebsbesuch vorbei und konnte eine neue Motorsäge testen, die ihm Inhaber Dietmar Bürger zeigte. „Ihr seid ein großartiger, vielseitiger und bodenständiger Familienbetrieb“, betonte der Landeshauptmann.

Im kommenden Jahr wird die Wallfahrt nach Maria Luggau 500 Jahre alt. Aus diesem Anlass wurde im Auftrag der Pfarre Maria Luggau vom Kärntner Landesarchiv unter der Redaktion von Direktor Wilhelm Wadl eine Jubiläumsfestschrift herausgegeben. Der Landeshauptmann gratulierte allen Beteiligten und hob Maria Luggau mit seiner Basilika und dem Servitenkoster als Ort der Einkehr und Gastfreundschaft hervor. Das Jubiläum sollte verstärkt Menschen ins Lesachtal führen und mithelfen, ihnen mehr Sinn und Orientierung zu geben.

Aus Anlass des 25-jährigen Bestandsjubiläums wurde der Kinderkrebshilfe kürzlich von Landeshauptmann Gerhard Dörfler im Rahmen eines Festaktes das Recht zum Führen des Landeswappens verliehen.

Die Kinderkrebshilfe Kärnten lud kürzlich zu ihrer Weihnachtsfeier ins Schlosshotel Velden und beging dabei auch gleich ihr 25-Jahr-Jubiläum.

Für die Kinder brachte Martin Treffner von „Schöller“ Eis mit, es gab eine Zaubershow und jedes durfte ein Geschenk auspacken. Landeshauptmann Gerhard Dörfler dankte der Initiative um Obfrau Evelyne Ferra herzlich und verlieh ihr das Recht zur Führung des Kärntner Landeswappens. „Ich bin Ihnen zutiefst dankbar. Sie geben Kindern und Familien Sicherheit und begleiten sie in ihrem schweren Schicksal. Sie sind eine Kraftquelle der Menschlichkeit“, betonte Dörfler. Er dankte auch für die schöne Weihnachtsfeier, mit der den

Kindern Stunden der Zuneigung, Kinderfreude und Gemeinsamkeit geschenkt würden. Vom Veldener Adventmarkt hatte er für Obfrau Ferra eine Laterne mit Engeln mitgebracht: „Weil Sie und Ihre Mitglieder die stärksten Engel des Landes sind.“ Die Kinderkrebshilfe Kärnten entstand vor 25 Jahren als kleine Elterninitiative und ist mittlerweile auf über 900 Mitglieder angewachsen. Über 500 Familien konnten im Laufe der Jahre betreut und unterstützt werden. Es werden auch mehrere Hilfsaktionen veranstaltet, wie das traditionelle Keksebacken bei der Oldtimer-Raststätte auf der Pack, bei dem heuer auch wieder der Landeshauptmann vorbeigeschaut hatte.

Kärnten vergibt heuer bereits zum 19. Mal einen Preis für Menschenrechte. Durch die Verleihung des mit 8.000 Euro dotierten Preises soll auf die Menschenrechte stärker aufmerksam gemacht und herausragende Leistungen für die Menschenrechtsarbeit gewürdigt werden.

Den Kärntner Menschenrechtspreis 2012 erhielten im Rahmen eines Festaktes im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung die Katholische Frauenbewegung (kfb) Kärnten mit ihrem Theaterensemble „Theater wider die Gewalt“ sowie Gerlinde Horn aus Klagenfurt.

21. Dezember 2012 I KärntnerNachrichten 9

REGIONALES

Der Polizist Ferdinand und das kleine Rentier Niko... „Polizist Ferdinand“ gibt Kindern spielerisch wichtige Sicherheitstipps und ist bei ihnen daher sehr beliebt. Bei einem Gewinnspiel konnten sie kürzlich auch zeigen, was sie von „Ferdinand“ schon alles über das richtige Verhalten im Straßenverkehr gelernt haben. Die Gewinner wurden von „Ferdinand“ und Verkehrsreferent Gerhard Dörfler zur Kinofilmvorführung von „Niko 2 – kleines Rentier, großer Held“ in die CineCity Klagenfurt eingeladen. Natürlich gab es für alle

auch ein Getränk und Popcorn oder Nachos. Als Gewinn bekamen die Kinder außerdem ein Paket mit einer Uhr, Zahnbürste und Zahnpasta von „Polizist Ferdinand“.

Der Landeshauptmann dankte allen fürs Mitmachen und freute sich, dass auch so viele Mamas, Papas, Opas und Omas ins Kino mitgekommen sind. „Ferdinand“ begleite die Kleinen das ganze Jahr über mit seinen Tipps und erreiche so jedes Jahr rund 15.000 Kindergartenkinder.

Der Obmann des Landesverbandes für Bienenzucht in Kärnten, Meinhard Schöffmann, und Geschäftsführer Ingo Schwarz statteten Naturschutzreferent LHStv. Kurt Scheuch einen Besuch ab. Sie dankten dem Land für die Unterstützung der Imkerei, die in Kärnten einen volkswirtschaftlichen Wert von 35 Mio. Euro ausmacht. Die Zahl der Imker und auch der Imkerinnen steigt und liegt bei 2.684, die Zahl der Bienenvölker liegt konstant bei rund 34.700.

LH Gerhard Dörfler im Dienste der Verkehrssicherheit.

Kürzlich wurde in Palmanova offiziell der Christbaum des Landes Kärnten übergeben. Mit dabei waren die „Stimmen aus Amlach“ und die Trachtenkapelle Seeboden. Bei der Übergabe wurde LHstv. Kurt Scheuch von LAbg. Hannes Anton vertreten. Im Bild Bgm. Francesco Martines, Graf Leonardo Foscari, LAbg. Hannes Anton und Erzherzog Christoph Habsburg-Lothringen.

Die Mölblinger Vereine haben geholfen! Auf Ersuchen der beiden FPK- Vzbgm. DI Bernd Krassnig und Hannes Moser haben die örtlichen Vereine und Institutionen spontan sich an der Spendenaktion für die Hochwasseropfer Lavamünd beteiligt. Es haben sich zahlreiche Vereine mit einer Spende eingestellt, wobei von den Freiheitlichen Gemeindemandataren ein Betrag von 1000 Euro beigestellt wurde. Im Bild v.l.: GR Gottfried Moser, AL Gerfried Hofferer, Bgm. Franz Rainer, Vbgm. Ruthard aus Lavamünd sowie Vbgm. DI Bernd Krassnig und Günther Proprenter.

Der Kunst- und Buchhandlung Magnet in Völkermarkt wurde kürzlich von Landeshauptmann Gerhard Dörfler die Urkunde zur Führung des Kärntner Landeswappens überreicht.

10 KärntnerNachrichten I 21. Dezember 2012

REGIONALES

Spittal: Hauptbahnhof ist ab sofort barrierefrei!

Der Bahnhof der Bezirkshauptstadt Spittal hat jetzt modernste Standards im Bereich Barrierefreiheit und Kundenservice. Kürzlich fand die Eröffnung nach dem großen Umbau im Beisein von Verkehrsreferent Gerhard Dörfler, Bürgermeister Gerhard Köfer, ÖBB-Regionalleiter Siegfried Moser und Kurt Hofer von der Bezirksgruppe Spittal/Drau des Österreichischen Zivilinvalidenverbands statt.

Dörfler verwies auf die lange Geschichte des Bahnhofs, der bereits 1871 mit dem Bau der Südbahn von Maribor nach Franzensfeste in Betrieb genommen und 1909, als die Tauernbahn von Schwarzach her diesen Bahnhof erreichte, erweitert worden sei. „Dieses architektonisch besondere Bauwerk hat nun seinen zeitgemäß notwendigen Umbau erfahren“, so der Landeshauptmann, der ÖBB-Regionalleiter Moser für das immer punktgenaue Einhalten sowohl der Kosten als auch der Zeit dankte. „Die Zeit ist reif für den Umstieg auf die Schiene“,

betonte Dörfler und verwies auf die großen Bemühungen Kärntens in diesem Bereich.

Im Rahmen der großen Bahnhofsoffensive gebe es sehr viele Maßnahmen, so würden beispielsweise für die Region von Spittal bis Villach 28,6 Millionen Euro aufgewendet. Besonders hingewiesen hat der Verkehrsreferent aber auf die Erfolgsgeschichte der S-Bahn. Das Angebot sei um 310.000 Fahrplankilo-

Großer Bahnhof für die Bezirkshauptstadt Spittal. LH Gerhard Dörfler fand sich anlässlich der abgeschlossenen Umbauarbeiten ein. meter erhöht worden, dadurch würden täglich rund 60 Verbindungen mehr gefahren.

Der EU-Abgeordnete Andreas Mölzer wurde mit dem „Großen Goldenen Ehrenzeichen des Landes Kärnten“ für seine Verdienste rund um das Bundesland Kärnten ausgezeichnet. Die Verleihung in Wien nahm LHStv. Ing. Kurt Scheuch im Beisein von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache vor.

Im Rahmen der Festveranstaltung „10 Jahre Bauakademie - 10 Jahre Kärntner Bauhütte“ wurde Baumeister und Akademie-Gründer Hans Steiner der Berufstitel „Professor“ verliehen. Das Dekret übergab Landeshauptmann Gerhard Dörfler, der die Verdienste Steiners würdigte.

Immer informiert mit den neuen KN!

Kärntnerstockturnier in Völkermarkt: Einen fairen Wettkampf lieferten sich die Moarschaften beim 6. Kärntnerstockturnier der Freiheitlichen in der Eishalle in Völkermarkt.

Gewonnen hat diese Jahr die Mannschaft von „Georgs Kantine“ (Hans Graf, Peter Skofitsch, Josef Matrella, Hannes Ratz).

Die Kinder der Volksschule in Pörtschach wurden vor kurzem von Schulreferent LR Christian Ragger besucht. Herzlich begrüßt wurde Ragger von den Schülerinnen und Schülern, Bürgermeister Franz Arnold und Schulleiterin Gertraud Warmuth, die von Ragger ein Dekret verliehen bekam.

21. Dezember 2012 I KärntnerNachrichten 11

REGIONALES

Toller Adventlauf bei eisigen Temperaturen

Zu einer gemütlichen Weihnachtsfeier lud kürzlich der Kärntner Abwehrkämpferbund mit Landesobmann LAbg Fritz Schretter und LO-Stv. Hans Peter Traar. Mit dabei war auch der Landesobmann des Kärntner Kriegsopferverbandes Friedrich Pegrin sowie Landesrat Harald Dobernig und LAbg Peter Zwanziger. Im Bild auch „Parade-Kärntner“ Willi Überfellner mit seinen vier Enkelkindern, allesamt im zünftigen Kärntner Dirndl-Gewand.

Peter Handke ist Griffens neuer Ehrenbürger!

Peter Handke zählt zu den eigenwilligsten und erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren. Kürzlich erhielt der gebürtige Griffner in seinem Heimatort im Rahmen eines Festaktes die Ehrenbürgerschaft der Marktgemeinde Griffen verliehen. Unter den vielen Gratulanten war auch Landeshauptmann Gerhard Dörfler: „Es ist ein großes Erlebnis dabei sein zu dürfen, wenn ein großer Sohn Österreichs und Kärntens gewür-

digt wird“, sagte Dörfler unter Hinweis auf seine erste Begegnung mit Handke.

Dieser habe ihn motiviert, den Weg zu einer Entwicklung des Miteinanders zu gehen, der richtig gewesen sei und schließlich die Ortstafellösung 2011 als Ziel gehabt habe.

Dörfler hob die heimatliche Prägung des Schriftstellers hervor und lud den Literaten spontant zum gemeinsamen Pilzesammeln ein. Handke nahm die Einladung an.

Der weltbekannte Schriftsteller Peter Handke und Kärntens Landeshauptmann Gerhard Dörfler haben sich für 2013 zum Schwammerlsuchen verabredet.

Landeshauptmann Gerhard Dörfler und viele Hobby-Sportler beim Adventlauf von Velden nach Pörtschach.

Der Adventlauf von „Kärnten Läuft“ mit Initiator Landeshauptmann Gerhard Dörfler hat bereits Tradition. Der Startschuss fiel vor dem Schlosshotel Velden. Ziel für die große Läuferschar war das Parkhotel Pörtschach bzw. die Promenade, wo mit dem Zieleinlauf die Veranstaltung „Stiller Advent“ begann und sich die Läufer mit Tee aufwärmten konnten, der von Bgm. Franz Arnold zur Verfügung gestellt wurde.

Mit dem Adventlauf geht auch die diesjährige Laufsaison am Wörthersee zu Ende. „Laufend Gutes tun“, gilt als Motto, denn zu den Sponsorbeträgen kommen auch die obligaten 10-Euro-Laufspenden pro Läufer dazu. Es ist ein Lauf

zugunsten von „Licht ins Dunkel“. Mit dem Erlös wird das Projekt „SOS Kinderdorf Moosburg: Haus der Rundfunkhörer“ unterstützt. Das Haus wird neu gebaut „Es ist einfach schön, wenn man Sport und Soziales verbinden kann und dies vor der herrlichen Kulisse des Wörthersees“, sagte der Landeshauptmann, der mit der Startnummer 1 mitlief. Unter den Läufern waren auch LAbg. Bernhard Gritsch. Dörfler konnte auch viele Gäste und Besucher in Velden begrüßen, unter ihnen den ÖBB-Postbus-Regionalmanager Erwin Kletz, Ilona Geitner vom SOS Kinderdorf Moosburg und Landessportdirektor Reinhard Tellian.

Bildungsreferent LR Christian Ragger besuchte die „Neue Mittelschule 6“ in Klagenfurt und dokumentierte damit seine Wertschätzung gegenüber der „Neuen Mittelschule“.

12 KärntnerNachrichten I 21. Dezember 2012

LESERBRIEFE

Med-Uni: Eine große Chance!

Der Aufruhr über die geplante Medizinische-Privatuniversität ist völlig unverständlich. Ich stehe voll und ganz hinter dem Ansatz den Landesrat Mag. Christian Ragger vertritt, wonach Kärnten mit diesem Ausbildungsangebot der Medizinischen-Privatuniversität eine Aufwertung, die über viele Jahre positiv wirken wird, erhält. Ich finde es auch sehr positiv, dass junge Kärntnerinnen und Kärntner die Möglichkeit erhalten in ihrer

Heimatregion verbleiben zu können und nicht nach Wien, Innsbruck oder Graz fahren müssen. Hier wird doch klar versucht einer Abwanderung entgegenzuwirken.

Es ist einfach nicht mehr auszuhalten, dass in Kärnten ständig versucht wird positive Ideen und zukunftsweisende Projekte schlecht zu machen!

Rudi Maier Villach

Was soll das eigentlich?

Die Medizinische-Privatuniversität wird von der SPÖKärnten als „Reichen-Uni“ bezeichnet. Hat es diese noch nicht verstanden, dass das Land Kärnten für 30 Kärntnerinnen und Kärntner ein Gratis-Studium zur Verfügung stellt und ihnen die Möglichkeit gibt, in ihrer Heimat zum Arzt ausgebildet zu werden?

Der SPÖ Kärnten mangelt es an sozialem Weitblick, aber hier ein kleiner Nachhilfe-

unterricht: Die besten Universitäten der Welt werden fast alle privat geführt, während die staatlichen finanzierten Unis in Österreich nur auf den hinteren Plätzen zu finden sind. Ich finde es absolut lobenswert, dass hier versucht wird alles zu tun, dass unsere jungen Erwachsenen eine Bildungschance erhalten.

Paula Huber Spittal

Wo die wirklichen Skandale passieren Immer deutlicher wird, dass die Versuche, Kärnten anzupatzen, lediglich dazu gedient haben, von den Megaskandalen in anderen Bundesländern abzulenken. In Wahrheit

gibt es im freiheitlichen Kärnten keinen Skandal, während in Salzburg und Niederösterreich Milliarden fehlen.

Ferdinand Strutz Krumpendorf

Ansehen Kärntens Es ehrt Sie, lieber ÖVP-Landesrat Waldner, dass Sie sich um das Ansehen Kärntens sorgen, wie Sie in Ihrem Schreiben an alle Kärntner beteuern. Nur scheinen Sie vergessen zu haben, oder hoffen, dass die Kärntner es vergessen, dass es vor allem die ÖVP ist, die durch ihre Art die Partei zu finanzieren - nämlich über den Hypo-Verkauf bzw. Birnbacher dem Ansehen Kärntens geschadet hat. E. Weber, per E-Mail

Falsches Spiel der SPÖ Das Chaos der SPÖ Kärnten ist doch offensichtlich. Die eine Hand weiß nicht was die Andere macht. Zum Thema Medizin-Uni hat die SPÖ wohl vergessen zu erwähnen, dass ein paar Kilometer weiter in Salzburg dieselbe Partei eine ganz andere Haltung hat. Denn die dortige Landeshauptfrau Gaby

Burgstallerprominente Vertreterin der SPÖ - zählte zu den Proponenten der dortigen Medizinischen-Privatuniversität und fungiert seit Jahren als deren Stiftungsvorstand.

Christian Wutte Ledenitzen

Meilenstein in der Bildung Bildungsreferent LR Christian Ragger soll sich von der heuchlerischen Kritik rund um seine Pläne zur Medizinischen-Privatuniversität ja nicht mürbe machen lassen.

Herr Ragger, Sie können sich sicher sein, dass es einen Zuzug von Studenten geben wird und dass die Kärntner diese Ausbildungschancen

gerne nutzen werden, vor allem auch durch die Möglichkeit eines GratisStudiums. Zum ersten Mal erhalten unsere jungen Erwachsenen die Chance in ihrer Heimatregion bleiben zu können. Also weiter so!

Karin Zlimnig Wolfsberg

Wohin geht die Reise?

Von Zeit zu Zeit bricht der Schreckensruf aus, es gebe einen so genannten „Rechtsruck“ in der Bevölkerung. Die Anzeichen seien klar.

ment, benützen die „Grünen“ und bestimmen in den Medien, was die Wahrheit sein muss und was verkündet werden darf!

In Wirklichkeit versuchen einige ehemalige 68-er die Menschen, langsam aber beharrlich, nach „Links“ zu dirigieren. Als ergraute und gutsituierte 65-jährige sitzen sie heute überall an den Schalthebeln der Macht. Sie haben das „Irdische Paradies“ aber damit auch das „Schlechte Gewissen“ kennen gelernt!

„Links“ ist das „Sesam-öffnedich“ ins Reich der Guten, weshalb besonders Unsichere das Wörtchen mit den fünf Buchstaben, wie eine Grubenlampe vor sich hertragen.

Um dieses sauschlechte Gewissen zu beruhigen, fördern sie „Gutmenschenorganisationen“, die „linke Jagdgesellschaft“, nötigen das Parla-

Wer „Links“ ist, braucht kein Schamgefühl, keinen menschlichen Anstand, kein Gefühl für die wirklichen Probleme der Menschen. Er befindet sich priori auf der Seite der Guten!

Ing. Hans Peter Jank Villach

LESERBRIEFREDAKTION Bitte senden Sie Ihre Leserbriefe an: Kärntner Nachrichten, c/o Leserbriefredaktion Karfreitstraße 4, 9020 Klagenfurt oder per Mail an: leserbriefe@kaerntner-nachrichten.at

21. Dezember 2012 I KärntnerNachrichten 13

SERVICE

Für den Bereich der Kärntner Landesverwaltung ist in der Kärntner Landeszeitung vom 13. Dezember 2012 folgende Planstelle ausgeschrieben:

Abteilung 1 (Kompetenzzentrum Landesamtsdirektion) / Unterabteilung IT Eine Planstelle als Softwareentwickler im SAP-Umfeld Bewerber/innen um diese Planstelle haben nachzuweisen: Mindesterfordernis ist der Abschluss einer Reifeprüfung und eine mindestens einjährige Berufserfahrung im SW-Entwicklungsbereich; Programmierkenntnisse in mehreren Programmiersprachen; sehr gute Kenntnisse im objektorientierten SoftwareParadigma, SQL, UML und Software-Patterns; technische Englischkenntnisse; Führerschein der Klasse B. Erwünscht: Kenntnisse im SAP-Umfeld sind wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich.

Weitere Details sind im Internet unter der Adresse www.ktn.gv.at (Service Stellenausschreibungen) sowie unter der Telefon-Nr.: 050 536-10324 zu erfahren.

Das Rubbellos fürs Neue Jahr Der „Glückskäfer“ zum Rubbeln ilvester und der Jahreswechsel – Zeit der Feuerwerke, Zeit für gute Vorsätze, Zeit vor allem aber für Glücksbringer. Die Österreichischen Lotterien haben auch heuer wieder ein Rubbellos dem Thema „Glücksbringer“ gewidmet und es „Glückskäfer“ genannt.

Mit etwas Glück steht einem rauschenden Fest und einem guten Rutsch mit einem finan-

ziellen Bonus – bis zu 25.000,Euro - nichts mehr im Wege.

Der „Glückskäfer“ ist vor allem als Mitbringsel bzw. als Geschenk gedacht. Unter der Rubbelschicht befinden sich neun Geldbeträge. Bei drei gleichen Beträgen hat man diesen einmal gewonnen. Die Glücksbringer Serie besteht aus 2,4 Millionen Losen, der Lospreis beträgt 2 Euro. Der Höchstgewinn von 25.000,Euro ist dreimal enthalten.

Ziehung vom Do., 13. 12. 2012

VO R S C H AU

S

Für den Bereich der Kärntner Landesverwaltung sind in der Kärntner Landeszeitung vom 20. Dezember 2012 folgende Planstellen ausgeschrieben:

Abteilung 8 (Kompetenzzentrum Umwelt, Wasser und Naturschutz) Eine Planstelle im „Höheren Technischen Dienst“ für den Bereich Wasserwirtschaft Bewerber/innen um diese Planstelle haben nachzuweisen: abgeschlossenes Studium der Kulturtechnik und Wasserwirtschaft oder Umwelt- und Bioressourcenmanagement oder Mountain Risk Engineering oder Bauingenieurwesen; Praxis in den Fachbereichen Schutzwasserwirtschaft und Alpine Naturgefahren; Praxis in Projektkoordination; sehr gute EDV-Kenntnisse; Führerschein der Klasse B. Erwünscht: Kenntnisse in der Umsetzung ökologischer Maßnahmen an Oberflächengewässern; Erfahrung in der Durchführung von EU-Projekten; Kenntnisse in der Anwendung von hydraulischen und hydrologischen Modellen.

Konzerthaus Klagenfurt Zwei Planstellen als Schul- bzw. Hauswart Bewerber/innen um diese Planstelle haben nachzuweisen: Nachweis eines Lehrberufes in den Sparten Baugewerbe, Elektrobereich, Holzverarbeitung, Malergewerbe oder Metallverarbeitung; Kenntnisse bzw. Praxis im Bereich Heizungs-, Belüftungs-, Licht- und Tontechnik; Praxis bei der selbständigen Abwicklung von Veranstaltungen; erwünscht sind vielseitige handwerkliche Fertigkeiten; Führerschein der Klasse B. Um die mit dieser Planstelle verbundenen Aufgaben erfüllen zu können, werden ein freundlicher Umgang mit Parteien, Organisationsgeschick, Verlässlichkeit (z. B. Auf- und Zusperren des Gebäudes), selbständiges Arbeiten und flexible Arbeitszeiten (Sonn- und Feiertags- bzw. Nachdienste) vorausgesetzt.

Weitere Details sind im Internet unter der Adresse www.ktn.gv.at (Service Stellenausschreibungen) sowie unter der Telefon-Nr.: 050 536-10324 zu erfahren.

Die nächste Ausgabe der „KN“ erscheint am 11. Januar 2013!

06197 Ziehung vom Fr., 14. 12. 2012

96438 Ziehung vom Sa., 15. 12. 2012

39536 Ziehung vom So., 16. 12. 2012

92307 Ziehung vom Mo., 17. 12. 2012

12875 Ziehung vom Di., 18. 12. 2012

55426

51. Runde 2012 1: Swansea City– Manchester United 2 2: Chelsea FC– Aston Villa 1 3: Liverpool FC– Fulham FC 1 4: West Ham United– Everton FC X 5: West Bromwich Albion– Norwich City 1 6: Southampton FC– Sunderland AFC X 7: AS Roma– AC Milan 1 8: AC Siena– SSC Napoli 2 9: US Palermo– AC Fiorentina X 1 10: Sampdoria Genua– Lazio Rom 2 11: Atalanta Bergamo– Udinese Calcio X 12: FC Bologna– FC Parma X Spiel 1-4 TOTO-Torwette

2 1 1 2 X 1 X X 2 1 1 2

14 KärntnerNachrichten I 21. Dezember 2012

DIES & DAS

Regionale Unternehmen sichern wichtige Arbeitsplätze

Erfolgreiches Campingunternehmen im Gailtal ken“, erklärte Dobernig.

Schluga Camping in Hermagor-Vellach wird als Ganzjahres-Betrieb geführt, der Naturpark Schluga Seecamping am Presseggersee als Sommerbetrieb. Das Unternehmen besteht seit über 50 Jahren und wird bereits in dritter Generation geführt. Es werden über zehn Mitarbeiter be-

as Unternehmen Camping Schluga in HermagorVellach und am Presseggersee besuchte Finanz- und Wirtschaftsreferent LR Harald Dobernig gemeinsam mit Landtagsabgeordneten Helmut Haas. „Es freut mich, dass sich Geschäftsführer Norbert

D

schäftigt, durch die Erneuerung der Rezeption beim Seecamping konnte ein weiterer Arbeitsplatz geschaffen werden. Laut ADAC-Reiseführer ist Camping Schluga einer der besten Campingplätze in Österreich.

Weitere Informationen unter: www.schluga.com oder Tel: 04282/2051

Schluga mit seinem Campingbetrieb hervorragend positioniert hat und wichtige Arbeitsplätze in der Region sichert.

Seitens der Politik sind wir immer bestrebt, Investitionen in regionalen Unternehmen zu fördern und damit auch der Abwanderung entgegenzuwir-

Besinnliche Kunstreise durch Unterkärnten s war eine sehr schöne und besinnliche Einladung zur „Bildstock – Wahlfahrt“ zu welcher der Kunstmaler Manfred Probst und der Seniorenring, Ortsgruppe St. Paul eingeladen hatte.

E

Der Kunstmaler Probst zeigte, wie man mit viel Feingefühl zur religiösen Kunst, Menschen die im Stillsten in sich Einkehr halten, bewegen kann.

Die Farbgebung jedes einzelnen Bildstockbildes zeigt das Empfinden des Künstlers zum Bild.

Es wurden auch die vielen anderen Werke des Künstlers in einer sehr be eindruckenden privaten Ausstellung in seinem Elternhaus gezeigt.

Wie breitgefächert das Können des Künstlers ist, konnte man da

BKS weiter auf Erfolgskurs Kernkapital und Eigenmittelquote fielen leicht.

Bewundern. Sehr herzlich war der Empfang bei „Elvis“ in Lavamünd. Er hat den von ihm so verehrten „ Elvis“ in fast Lebensgröße an der Mauer seines Hauses vom Kunstmaler Probst malen lassen. Im Haus ist ebenfalls von Probst ein lebensgroßes Bild vom unvergessenen LH Jörg Haider zu sehen. Überall wo ein Halt gemacht, wurden die „Bildstock Wanderer“ herzlich aufgenommen. Es war ein schönes Erlebnis.

Inge Danninger

Die BKS Bank hat in den ersten neuen Monaten 2012 unterm Strich 30,4 Millionen Euro verdient – um 4,5 Millionen Euro mehr als im Vergleichszeitraum 2011. Vor Steuern betrug der Periodenüberschuss 33,1 Millionen Euro (2011: 26,34 Millionen). Die Bank habe „ungeachtet der schwierigen Bedingungen, wieder ein solides Ergebnis erzielt“, hieß es in einem Aktionärsbrief. Die Kernkapitalquote der Bank fiel im Vorjahresvergleich von 12,46 Prozent auf 12,34 Prozent., die Eigenmittelquote von 15,44 auf 15,32 Prozent.

WIRTSCHAFT

21. Dezember 2012 I KärntnerNachrichten 15

Holzbau Schwarzfurtner: Traditionsbetrieb aus Maria Rain schließt mit Jahresende in Kärntner Traditionsunternehmen schließt mit Jahresende für immer seine Pforten. Holzbau Schwarzfurtner aus Maria Rain, seit Jahrzehnten ein Begriff für qualitativ höchstwertige Produkte aus Holz, war für viele zufriedene Kunden der perfekte Ansprechpartner in allen Fragen der Holzverarbeitung. Die Produktpalette, die Firmeninhaber Erwin Schwarzfurtner mit bis zu zehn ständig beschäftigten Mitarbeitern im eigenen Hause herstellte, reichte von Dachstühlen über Wintergärten, von Carports bis zu sämtlichen Sorten von Bauhölzern.

E

Erwin Schwarzfurtner, der seinen Betrieb stets kaufmännisch korrekt und vorbildlich führte, verabschiedet sich mit einem weinenden, aber auch einem lachenden Auge mit Jahresende in den wohlverdienten Ruhestand. In seinem unternehmerischen Leben hat Erwin Schwarzfurtner und seine Familie unzählige Höhen, aber auch nicht immer leichte Zeiten gemeistert, wie das eben nur ein „Meister“ kann.

Dem Maria Rainer Parade-Unternehmer wurde küzlich eine besondere Ehre zuteil.

Landeshauptmann Gerhard Dörfler ließ es sich trotz angespannten Terminkalenders nicht nehmen, der Firma Holzbau Schwarzfurtner in Maria Rain einen persönlichen Dankesbesuch abzustatten.

Dörfler dankte dem Unternehmer und übergab ihm eine Dank- und Anerkennungsurkunde.

Der Landeshauptmann betonte dabei die unternehmerische Leistung Schwarzfurtners, aber auch seine Menschlichkeit und wünschte ihm für den Ruhestand alles Gute. Es sei schade, dass wieder ein Kärntner Holzunternehmen schließen müsse, so der Landeshauptmann.

Das Unternehmen Holzbau Schwarzfurtner ist bereits seit Jahrzehnten ein Familienbetrieb, seit 1986 wird er als GesmbH & Co KG geführt. Derzeit gibt es fünf Mitarbeiter im Betrieb, saisonabhängig waren es oft auch mehr. Gegründet wurde das Unternehmen vom Vater, Otto Schwarzfurtner in Klagenfurt.

Auch die Kärntner Nachrichten dürfen sich den besten Wünschen des Landeshauptmannes herzlich anschließen!

Schmuckstücke aus Holz, produziert von Holzbau Schwarzfurtner in Maria Rain.

16 K채rntnerNachrichten I 21. Dezember 2012

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21. Dezember 2012 I KärntnerNachrichten 17

REDOUTE

präsentiert: VIDEOLOUNGE zu Gast auf der Redoute 2013!

Mit Sicherheit wird sie wieder eines der größten Highlights auf der Kärntner Ballnacht des Jahres: Die Videolounge, die multimediale Club Sensation aus dem Hause MOOMENTARY, verzaubert auch 2013 wieder alle tanzfreudigen Nachtschwärmer auf der Kärntner Redoute, dem Opernball des Südens. Das Thema „ Sweet Soul Music Revue: Eine Nacht unterm Sternenhimmel“ wird eine energiegeladene Verbindung mit der Erde zum Universum herstellen.

powered by FPK sehen die Besucher direkt in die fulminante Videolounge. Tänzerinnen und Bobby Ehrlich mit seiner exquisiten Cigarlounge ergänzen das Programm. Für die Erfrischung sorgt Villacher Hugo, Österreichs erster Hugo mit Bier. Der leicht prickelnde Luxus einer neuen Generation mit Schlumberger White Secco und der angenehm spritzige bittere Geschmack von Vöslauer Balance bringen die Gäste in die richtige Stimmung.

Nach Gastspielen in München, Berlin, Graz, Kitzbühel und anderen Szene-Städten wird sich die Videolounge im kommenden Jahr noch technisch ausgefeilter und noch innovativer als je zuvor präsentieren. Top-Djs, atemberaubende Dance-Performance, einen besonderen Live-Act, inklusive AUTO KRAINER VW und Audi Show .

Ebenso präsentiert Auto Krainer die neuen VW und Audi Modelle. Freunde von hochwertigem Party,- Musik,- und Ballerlebnis sollten sich dieses Ereignis auf keinen Fall entgehen lassen.

Das von Marco Moo entwickelte multimediale Clubsystem wird mit Sicherheit wieder ein visuelles Spektakel der Superlative. Er wird die Besucher in eine virtuelle Erlebniswelt mit einzigartiger Farbenpracht verführen.

An den Turntables sorgt der deutsche Shootingstar DJ C-mon Nelgah für den explosiven House-Sound, den er ansonsten in den derzeit beliebtesten Clubs in München, Köln, London und auf Ibiza zum Besten gibt. Alle Freunde von karibischem Feeling kommen in der BACARDI LOUNGE mit Latino DJ Juan Carlos voll auf ihre Kosten. In der erhöhten BLUE LOUNGE INFO Redoute 2013 Thema: „Sweet Soul Music Revue: Träumen unterm Sternenhimmel“ am Sa., 09.Februar 2013 im Messezentrum Klagenfurt Kartenreservierungen: unter +43(0)463 51 15 15 oder horn@abc-werbeagentur.at

18 KärntnerNachrichten I 21. Dezember 2012

WEIHNACHTSWÜNSCHE

Weihnachten – wie es früher einmal war Am Sonntag den 23. Dezember um 15 Uhr findet die Weihnachtsfeier für Bewohnerinnen und Bewohner – sowie die es noch werden wollen im Pflegeheim Kreuzbergl, Henselstraße 1A in Klagenfurt statt.

Sie verzaubern.

Kommen Sie zu einer Silvesterfeier in liebevoller Atmosphäre. Die Jahresausklangsfeier für Bewohnerinnen und Be-

wohner im Pflegeheim Kreuzbergl in Klagenfurt, findet am 28. Dezember um 16 Uhr statt. Angehörige sind dazu recht herzlich eingeladen!

Genießen Sie gemeinsames Singen mit musikalischer Begleitung (Gitarre & Keyboard), Weihnachtsgeschichten, selbst gebackene Kekse, Tee, Punsch und Glühwein in der liebevollen Atmosphäre eines der modernsten Pflegeheime Kärntens.

Angehörige sind herzlich willkommen!

Gedanken zum Jahresausklang Feiern Sie mit uns den Jahresausklang.

Stimmungsvolle Gedichte durch die Mundartdichterin Angelika Halper, die musikalische Umrahmung durch das Terzett InCantare (Christine Zissernig, Christina Dörfler & Sandra Wurmitzer) sowie Harfenklänge von A. Kitz werden

Credits Adventfoto: Elena Schweitzer/123RF.COM

Die Gemeinden des Bezirkes

Völkermarkt wünschen allen Bürgern,

Gästen und Freunden ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2013!

Bgm. Stefan Visotschnig Stadtgemeinde Bleiburg Bgm. Anton Polessnig Gemeinde Diex Bgm. OSR Dir. Gottfried Wedenig Marktgemeinde Eberndorf Bgm. Franz Josef Smrtnik Marktgemeinde Eisenkappel-Vellach Bgm. Dipl. Ing. Friedrich Flödl Marktgemeinde Feistritz ob Bleiburg Bgm. Rudolf Tomaschitz Gemeinde Gallizien Bgm. Wolfgang Wölbl Gemeinde Globasnitz Bgm. Josef Müller Marktgemeinde Griffen Bgm. Gerhard Visotschnig Gemeinde Neuhaus Bgm. Rudolf Skorjanz Gemeinde Ruden Bgm. Thomas Krainz Gemeinde St. Kanzian/Klopeinersee Bgm. LAbg. Jakob Strauß Gemeinde Sittersdorf Bgm. Valentin Blaschitz Stadtgemeinde Völkermarkt

Jahreswechsel Jahre verlaufen in Windeseile, ich kann nur sagen verweilet.

Doch auch sie vergehen, lassen zurück Gedanken nur an das Glück!

An das Glück welches so rasch vergeht, vor dessen Scherben man so oft im Leben steht!

Doch bau Dir im nächsten Jahr ein Neues auf und setze Deine ganze Zuversicht darauf.

Inge Danninger

WEIHNACHTSWÜNSCHE

21. Dezember 2012 I KärntnerNachrichten 19

LAbg. Bernhard Gritsch und Mitarbeiter wünschen ein gesegnetes und erfolgreiches Jahr 2013!

Ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes 2013 wünscht allen Gemeindebürgern, Freunden und Gästen der Tourismusgemeinde

Bad Kleinkirchheim Bürgermeister Matthias Krenn mit dem Gemeinderat und den Gemeindebediensteten

Allen Bürgern, Freunden und Gästen der Stadtgemeinde

Gmünd ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2013 wünscht Bürgermeister

Josef Jury mit dem Gemeinderat

Ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch entbietet allen Bürgerinnen und Bürgern im Kärntner Grenzland Ihr 1. Präsident des Kärntner Landtages

Josef Lobnig

❆

Als Bürgermeister der Marktgemeinde Lurnfeld wünsche ich Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches, gesundes Neues Jahr 2013!

Ihr Bürgermeister

Rudolf Hartlieb

20 KärntnerNachrichten I 21. Dezember 2012

WEIHNACHTSWÜNSCHE

21. Dezember 2012 I KärntnerNachrichten 21

WEIHNACHTSWÜNSCHE Die Gemeinden

Ein friedliches Weihnachtsfest, verbunden mit den besten Wünschen für ein gesundes Jahr 2013 wünscht allen Gemeindebürgern und Gästen der Marktgemeinde Hüttenberg Bürgermeister Josef Ofner mit der Gemeindevertretung

Maria Wörth Pörtschach Velden Keutschach Krumpendorf wünschen allen Bürgern, Gästen und Freunden ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2013!

LAbg. Bgm. Adolf Stark mit der Gemeindevertretung Maria Wörth

Im Namen der Gemeinde Albeck wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest und die besten Wünsche für ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr 2013.

Der Bürgermeister der Gemeinde Albeck

Siegfried Unterweger

Ulrike Herzig und Andreas Schlager vom MAZ Kärnten wünschen allen FROHE WEIHNACHTEN und einen GUTEN RUTSCH ins neue Jahr 2013!

Pünktlich zum Jahresbeginn starten wir dann wieder mit vielen neuen und interessanten Ausbildungen, wie zum Beispiel der Klangschalenmassage am 03.01.2013 und dem Energetisch Physiologischen Medi Taping am 11.01.2013.

Noch viele weitere Ausbildungen finden Sie unter www. oevhb.at.

Für alle zukünftigen Masseure und Masseurinnen beginnen wir am 18.März 2013 mit unserem neuen Lehrgang „Medizinische/r Masseur/in“ sowie im April mit der „Aufschulung zum/zur Heilmasseur/in“.

Sie können auch gerne am 19. Jänner 2013 zum Tag der offenen Türe kommen und sich persönlich informieren.

Informationen unter www.oevhb.at Andreas Schlager 0664/4511208 Ulrike Herzig 0664/9305307 MAZ Kärnten Villacherstraße 1a, 9020 Klagenfurt/Ws.

Bgm. Mag. Franz Arnold Pörtschach Bgm. Ferdinand Vouk Velden Bgm. Gerhard Oleschko Keutschach Bgm. Ing. Peter Nemec Krumpendorf

Ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes 2013 wünscht allen Gemeindebürgern und Freunden der Gemeinde

Deutsch Griffen Bürgermeister Hans Prodinger

❆

Frohe Weihnachten, Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern im Bezirk Villach Bezirksobmann NRAbg. Bürgermeister

Maximilian Linder Gemeinde Afritz am See

EIN FROHES UND BESINNLICHES WEIHNACHTSFEST wünscht allen Gemeindebürgern und Gästen der Marktgemeinde Guttaring Bürgermeister

Herbert Kuss mit Gemeinderat und Gemeindebediensteten

22 KärntnerNachrichten I 21. Dezember 2012

WEIHNACHTSWÜNSCHE Allen Gemeindebürgern der Gemeinde Stockenboi ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes neues Jahr wünscht die Gemeindevertretung mit

Hans Jörg Kerschbaumer Bürgermeister der Gemeinde Stockenboi

Schöne, erholsame Weihnachtsfeiertage und ein erfolgreiches, gesundes Neues Jahr 2013 wünscht allen Friesacherinnen und Friesachern, sowie allen Freunden und Gästen im Namen des Stadt- und Gemeinderates Ihr Bürgermeister

Josef Kronlechner

Frohe und besinnliche Weihnachten und einen schwungvollen Start ins Neue Jahr 2013, sowie alles Gute, viel Glück, Erfolg und Gesundheit wünschen die Stadträte und Gemeindefraktion mit ihrem Vizebürgermeister Mag. Herbert Haupt

Harmonische Weihnachtstage und ein gesundes, gesegnetes Neues Jahr entbietet Bezirksobfrau

LAbg. Wilma Warmuth und das gesamte Team der Freiheitlichen des Bezirkes St. Veit

Liebe Kärntnerinnen und Kärntner!

In meiner Funktion als Bürgermeister, Landwirtschaftskammer Vizepräsident und Landtagsabgeordneter bedanke ich mich bei allen für ihr Wirken und Tun zum Wohle unserer Gemeinde und unseres Landes.

Ich wünsche allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und erholsame Feiertage, sowie viel Gesundheit, Glück und Lebensfreude für das Jahr 2013.

Peter Suntinger

WEIHNACHTSWÜNSCHE

21. Dezember 2012 I KärntnerNachrichten 23

Frohe und besinnliche Weihnachten und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2013 wünscht die Gemeinde Maria Wörth allen Bürgern, Gästen und Freunden.

Ihr Bürgermeister LAbg. Adolf Stark mit der Gemeindevertretung

Namens des Gemeinderates und im eigenen Namen wünsche ich den Bewohnern der Gemeinde Straßburg sowie allen Freunden und Gästen ein fröhliches Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr!

Franz Pirolt Bürgermeister der Stadtgemeinde Straßburg

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Weihnachtsfest und für das neue Jahr beruflichen Erfolg, privates Glück und vor allem Gesundheit.

Ihr Albert Gunzer Vizebürgermeister der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee

Ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues Jahr allen Freunden, Bekannten und Gästen der Gemeinde St. Kanzian wünschen Bürgermeister

Thomas Krainz

und die Gemeindevertretung

Kartenbüro ab sofort geöffnet!